Aber bitte mit Liebe von Isabella92 (Eine SasuxSaku Story. Enjoy^^) ================================================================================ Kapitel 1: Der neue Klassenkamerad oder : Adé freier Sitzplatz, mach Platz für die Liebe ---------------------------------------------------------------------------------------- Der Wecker klingelte. 6 Uhr morgens. Ich gähnte. „Es müsste verboten sein so früh aufstehen zu müssen.“, murmelte ich in mein Kissen hinein. Es war Montag. Ein ganz normaler Tag, im Leben eines normalen Teenagers, in einer normalen Wohnung irgendwo am Po der Welt, wo das Leben nicht grade ereignisreich abläuft. Langsam und gemächlich schälte ich mich aus meiner Decke, schlurfte laaaangsam zum Bad und begann laaaaaangsaaaam mich anzuziehen. Als ich unten in der Küche ankam, entdeckte ich meine große Schwester Nadeschiko. Sie hielt eine Stoppuhr in der Hand und verkündete: „ Bravo Schwesterchen! Dein Rekord in der Kategorie ‘ Schleichen-wie-die-Schnecke’ hast du glatt gebrochen. Ein Grinsen machte sich in ihrem Gesicht breit. Mein ganzer Morgenmuffel war wie weggeblasen. Niemand konnte einen am Morgen so erheitern wie meine Schwester. Ich musste lachen und begann zu Frühstücken. Nach dem Frühstück machte ich mich auf zur Schule. Warum wurde uns armen Schülern das angetan? Damit Lehrer nicht arbeitslos und verlassen unter einer Autobahnbrücke hocken, und sich besaufen müssen? Damit Teenager irgendwas am Tag zu tun haben? Da hörte ich jemanden rufen. „Sakuraaaaaa!!“ Ich drehte mich um und seufzte. Heute würde ich die Antwort wohl nicht kriegen können, denn da kam auch schon meine nervige kleine Schwester Kaja angerannt. Die hatte ich wohl vergessen, als ich aus dem Haus ging. Egal, ich würd’s schon überleben. Doch da hatte ich mich getäuscht, denn Kaja war eine alte Plaudertasche. Sie erzählte Dies und Das und wie interessant das Leben einer Eintagsfliege doch ist. Nach zehn Minuten fühlte ich mich, als würde mein Ohr gleich abfallen, doch da sah ich die rettende Schule. Sie war also doch zu etwas gut. „Kaja ich würde mir deinen Vortrag über Eintagsfliegen und Schultratsch liebend gerne anhören, aber ich muss jetzt zur Schule, die Pflicht ruft.“ Gott sei Dank war die Grundschule in die sie noch ging, (sie war in der vierten) etwas weiter entfernt und so setzte ich eine gespielte Trauermiene auf, um mich dann schleunigst von meiner Schwester und ihrer Eintagsfliegenrede zu entfernen. Sichtlich erleichtert kam ich in der Schule an, wo mich der nächste Horror auch schon erwartete. I-N-O! Ino war die reinste Bilderbuchzicke (reiche Eltern, verwöhnt, das Übliche eben) und hatte ein unwiderstehliches Lächeln. Jedenfalls hielt sie es für unwiderstehlich. Da kam sie mir auch schon entgegengewatschelt und legte ihr debiles Honigkuchenpferdgrinsen auf, nur damit es so aussah, als würde sie mich mögen. Aber in Wirklichkeit blickte sie auf alle nur herab. Eigentlich mochte sie niemand so wirklich, außer Hinata, die Ino regelrecht vergötterte. Ständig war sie bei ihr, obwohl sie von ihr nur ausgenutzt wurde. Aber Hinata wollte das nicht einsehen. Ino schwang ihre langen, blonden Haare grazil und mit überbetonten Bewegungen hinter ihre Schultern. Ich musste grinsen. So was konnte man sich gut in Slow Motion vorstellen. Dann brabbelte sie los: „Hey Sakura, wusstest du schon, dass wir einen Neuen kriegen? Er kommt aus Hogakure (hab ich jetzt einfach mal erfunden) und ist vor kurzem hierher gezogen.“Sie zappelte wild herum und machte einen Aufstand, als ob Robbie Williams persönlich kommen würde. Dabei... was war eigentlich so toll daran? Ein grölender, nervender Idiot mehr in der Klasse. Mit Jungs wollte ich nichts zu tun haben. Mit Ino übrigens auch nicht, also schob ich sie zur Seite und bahnte mir meinen Weg durch die Schülermassen zu unserer Klasse. Unterwegs traf ich meine Freundin Ten Ten, die mir erzählte, sie sei im Schwimmbad von einem Typen angemacht worden. „Du hast ihm wohl hoffentlich die Meinung gesagt.“, mahnte ich. „Natürlich was denkst du denn. Der hat sich ganz schnell aus dem Staub gemacht.“ Ich kicherte. Ten Ten und ich hatten einen Anti-Jungs Club gegründet. Im Moment waren ich und Ten Ten die einzigsten Mitglieder, aber das machte uns nichts aus. Im Klassenzimmer angekommen, setzten wir uns auf unseren Platz. Wie es der Zufall so wollte, saßen ich und Ten Ten natürlich nebeneinander. Schmalzbacke, unser Geschichtslehrer, betrat die Klasse. Eigentlich hieß er Sensei Hatake, aber seitdem wir herausgefunden hatten, dass er sich jede Rosamunde Pilcher Schnulze reinzog, nannten wir ihn nur noch Schmalzbacke. Dieser begab sich nun zu seinem Pult und schaute uns mit seinem typischen, verschlafenen Blick an. Sofort war alles still. Und plötzlich klatschte die gesamte Klasse laut los. Naruto und Kiba, die Klassenclowns, grölten, was das Zeug hielt. Auch ich klatschte begeistert, denn der Sensei hatte es diesmal wahrhaftig geschafft, pünktlich zu kommen. Dieses Wort war in seinem Wortschatz bis jetzt ein Fremdwort gewesen. Der Silberhaarige schaute jetzt sehr verwirrt drein, ließ seinen Blick dann aber auf seine Uhr schweifen (wenn der eine Uhr hat, warum kommt er dann immer zu spät?) und bemerkte: „Um Himmels Willen, ich bin ja wirklich pünktlich!“ Das Bild war einfach köstlich, zum Wegschmeißen! Ich tippte Ten Ten an: „Hey Ten, glaubst du, der hat irgendwas genommen?“ Sie lächelte mich an und sagte: „Vielleicht. Könnte aber auch sein, dass er sein Buch zu Hause vergessen hat und so mal zuerst an den Unterricht gedacht hat.“ „So, jetzt aber Ruhe!“, rief Schmalzbacke in einem ernsten Ton, „Ich möchte euch nun einen neuen Schüler vorstellen, er ist neu hierher gezogen und hatte eine schwere Kindheit, also seid nett zu ihm.“ In dem Moment betrat ein schwarzhaariger Junge die Klasse. Er hatte blasse Haut, schwarze Augen und blickte kühl und nicht sehr erfreut in die Runde. Sofort ging ein Raunen durch die Klasse, begleitet von den Seufzern der Mädchen, darunter auch Ino, deren Blicke so aussahen, als ob der Neue sowas wie ein Gott wäre. Sensei Hatake forderte den Jungen auf, seinen Namen zu nennen. Dieser antwortete cool: „Sasuke Uchiha.“ „Gut Sasuke, dann setz dich doch bitte neben Haruno, da ist noch ein Platz frei.“ Geschockt bestätigte ich diese Aussage und sah den leeren Platz neben mir an. „Wenn´s denn sein muss.“, nuschelte der Schwarzhaarige und ließ sich neben mir nieder. Verzweifelt wante ich meinen Kopf zu Ten-Ten, diese schaute mich teils mitleidig, teils amüsiert an. Ich wusste wirklich nicht, was an dieser Situation so lustig sein sollte. Ich würde einfach so tun, als würde neben mir immer noch mein heißgeliebter, leerer Platz sein. Dies stellte sich jedoch als schwierig heraus, denn schon hörte ich meinen „leeren Platz“ fragen: „Hast du zufällig dein Geschi-Buch dabei.“ Ich wollte diese Frage erst ignorieren, dachte dann aber, dass das nicht besonders höflich wäre. Na ja, ich müsste ja nicht unbedingt freundlich zu ihm sein, schließlich war Ten´s und mein Motto immer noch: „No Boys!“ Doch als ich meinen Kopf zu ihm drehte, wäre mir doch fast dieses Motto entfallen. Ich schaute in onyxfarbene, tiefgründige Augen, sah den blassen Schimmer der Morgensonne auf seiner Haut, die durch das Klassenzimmerfenster drang. Einzelne Haarsträhnen fielen ihm frech ins Gesicht und sein Blick war unergründlich, schien geheimnissvoll. Urplötzlich merkte ich, wie mir das Blut ins Gesicht schoss und richtete meinen Blick schnell Richtung Tisch. „Ja, hab ich.“, nuschelte ich verlegen. Man, wieso musste mich SO ein Typ aus der Fassung bringen? Okay, er sah gut aus, aber sonst... . Warscheinlich war er ein total arrogantes Arsch. Ein Arsch, das mich verwirrte. Damit dies nicht nochmal passierte, sah ich ihn nicht an, als ich ihm mein Geschi- Buch überreichte. „Und in welches Buch guckst du jetzt?“, hörte ich schon wieder seine samtene Stimme. Stimmt ja. Ich hatte ihm meins gegeben und hatte jetzt selbst keins. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, ich konnte ja wohl unmöglich mit ihm zusammen in ein Buch gucken. „Wir können ja zusammen in ein Buch gucken.“, hörte ich meinen Nachbarn sagen. Konnte der Junge Gedanken lesen, oder was? „Wenn es dir nichts ausmacht, natürlich.“, sagte er noch dazu. „N...nee, macht mir nichts aus.“, log ich und versuchte zu lächeln. Warscheinlich sah es wohl eher wie eins von Ino´s debilen Grinsen aus. „Oh nein Sakura, du wirst doch wohl nicht so wie diese ganzen, kreischenden, naiven, furchtbar blöden Tussis werden, die nur an eins denken: Jungs! Oh nein, das wirst du nicht!“, redete ich mir in Gedanken ein. Der Rest der Stunde lief eigentlich ganz glimpflich ab, wenn man meinen hochroten Kopf und Kibas dumme Kommentare wie, „Stirni ist verlieeebt!“, wegließ. Nach dieser Stunde hatten wir Japanisch und ich hatte Glück, dass Sasuke das Buch für dieses Fach nicht vergessen hatte und ich nicht in Tomaten- Look die Stunde verbringen musste. Und als der Schultag dann endlich zu Ende war, rannte ich übertrieben schnell, fast, als wenn ich auf der Flucht wäre, aus der Klasse. Nun stand ich auf dem Schulhof und wartete auf Ten Ten, die immer etwas länger mit Einpacken brauchte. Nach kurzer Zeit kam sie dann über den Hof gelaufen und blieb aprubt vor mir stehen. Ihr Blick verrriet alles und ich konnte mir denken, was sie jetzt sagen würde. „Was war das denn?“ „Wie.., was war denn?“, tat ich so, als wenn ich nicht wüsste, was sie meinte. „Frag nicht so, du wirst dich doch wohl nicht verlieben, oder? Jedenfalls so, wie du den Neuen angeguckt hast, dass sah nicht ganz normal aus.“ „Wie... wie hab ich denn geguckt?“ Langsam wurde ich unsicher. „So wie alle Mädchen in unserer Klassse. Dümmlich und schwärmend.“ Jetzt breitete sich Ärger in mir aus. „Denk doch, was du willst, aber eins sage ich dir: Ich bin NICHT verliebt! Nur damit du´s weißt. Vielleicht solltest du einfach mal besser hinschauen, bervor du urteilst.“ Ten Ten wirkte für einen kurzen Moment verletzt, aber sofort hatte sie wieder eine Mauer aufgebaut, die ihre Gefühle versteckte. Ihre Gesichtszüge wurden hart. „Gut, da du ja anscheinend alles besser weißt, brauchst du mich ja nicht mehr.“, sagte sie kalt und stolzierte an mir vorbei. Mist, jetzt hatten wir uns gestritten. Aber was solls, was stellte sie mich auch in Frage? Schließlich hatten ich und sie nicht umsonst den Anti-Jungs Club gegründet, da konnte sie ruhig mehr Vertrauen in mich haben, dass ich mich nicht verlieben würde. Und nur, weil ich mal rot wurde, hieß das noch lange nicht, dass ich verliebt bin. Ich würde mich ganz sicher nie verlieben. NIE! Da hat sich unsere liebe Saku aber deutlich geäußert. Doch ob sie das, was sie gesagt hat, auch halten kann? Warten wir es ab. *grins* Ich hoffe euch gefällt die FF, wenn nicht, Kritik, Anregungen und Tips sind immer erwünscht.^^ Wir sehen uns im nächsten Chapter, eure Isabella92 *verbeug* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)