Eine Welt ohne dich..... von Korimu (Ich brauche keine Gefühle) ================================================================================ Kapitel 1: Mondschein --------------------- Also das is meine aller, aller erste FF. Ich hab mir bei dem Kap nich viel gedacht und einfach mal losgeschrieben... mal schau ob es irgendjemandem gefallä :-P ------------------------------------------------- Ein großer, leuchtender Mond ragte zwischen den Wolken hervor und warf sein Licht auf das kleine Dorf Konoha-Gakure. In den meisten Häusern brannte bereits kein Licht mehr und auf den Straßen trieb sich um diese Zeit kein Mensch mehr herum. Das Mädchen sah sich um. Sie blickte über die Dächer und Straßen, die sie von ihrem Standpunkt aus gut überschauen konnte. Sie blickte zum Ramen-Stand, der auch schon sehr lange das Licht gelöscht hatte, und sofort musste sie an den blonden Chaoten denken, der mit ihr in Team 7 war und vor einiger Zeit das Dorf verlassen hatte um stärker zu werden. Bei dem Gedanken an ihn musste sie unwillentlich lächeln. Wie oft hatte sie sich über ihn aufgeregt, ihn als kindisch und nervend bezeichnet…... uns was hätte sie in diesem Augenblick dafür gegeben wenn er nur hier wäre? Ja sie vermisste ihn sehr. Sie lies ihren Blick weiterschweifen und blieb an einem weit entfernten, verwahrlosten und berüchtigtem Viertel Konohas hängen. Als sie genau hinsah konnte sie sogar, auf einer der Hauswände, einen Fächer erkennen. Die untere Hälfte war weiß und ging über einen bogen in ein rot über. Und wie schon so oft in den vergangenen Monaten stiegen ihr Tränen in die Augen. Sie hatte es nie verstanden warum er damals, als er sein Zuhause, seine Freunde und vor allem sie verließ dieses eine Wort zu ihr gesagt hatte"Danke" Immer noch konnte sie seine Stimme in ihrem Kopf hören. Manchmal machte es sie fast wahnsinnig aber oft tat es ihr gut. Auch wenn er nicht da war, so konnte sie ihn doch vor sich sehen und seine Stimme hören. Sie hatte versucht den Gedanken zu verdrängen aber innerlich wusste sie genau dass sie ihn noch immer liebte. Der Wind wurde Stärker und blies ihre rosa Haare in ihr Gesicht. Das Gras auf der Wiese begann im Wind mitzuwippen und kitzelte sie an den Füßen. Hinter ihr rauschten die Bäume im Wind und Blätter wehten durch die Luft Sie Strich sich eine der Strähnen hinters Ohr und blickte noch ein letztes mal mit ihren smragtgrünen Augen in des grelle Licht des Mondes. Langsam schob sich eine große Wolke vor diesen und tauchte das Dorf für einen kurzen Moment in Dunkelheit. Als die Wolken sein Licht wieder preisgab war das Mädchen verschwunden. Alles was darauf hinwies, dass sie dort gestanden war, waren ihre Tränen, die nun langsam zwischen den Grashalmen in der Erde versanken. Weit entfern von diesem Ort saß ein junger Mann auf einer Parkbank. Mann konnte ihn fast nur nachts antreffen, denn er hielt sich nicht gern unter Menschen auf. Auch seine Augen starrten auf den, eben neu hervorgekommenen Mond. Seine Augen unterschieden sich deutlich von deren des Mädchens, denn sie waren schwarz wie der Himmel auf dem die einzelnen Sterne hervorstachen. Außerdem war in seinen Augen nicht die geringste Spur einer Gefühlsregung zu erkennen. Auch ihm bließ der Wind durch das schwarze Haar und er schloss die Augen. Er konnte es nicht verhindern und so tauchten wieder einmal 3 Personen vor seinem geistigen Auge auf. Ein großer schlanker und doch kräftiger Mann mit weißen Haaren und einer Maske, die seine untere Gesichtshälfte bedeckte. In seiner Hand hatte er ein kleines Buch das seine volle Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Davor ein Junge mit blonden mit kurzen Haaren und meerblauen Augen, die ihn wütend anfunkelten und aus dessen Mund Wörter kamen wie: "Warte Sasuke!! Wenn ich dich in die Finger kriege!" Auf seinem sonst so gefühlslosem und kaltem Gesicht erschien ein kleines, zufriedenes Lächeln. Zuletzt stand dort ein zierliches, hübsches Mädchen mit kurzen, rosa Harren. Ihre ganze Erscheinung hatte etwas fröhliches an sich und ihr grünen Augen strahlten ihn vergnügt an. So oft hatte sie ihn um ein Date gebeten und er hatte sie immer nur abgewiesen und mehrmals als nervig abgestempelt. Sie alle waren für ihn damals nur als lästig und behindernd erschienen. Behindernd auf seinem Weg Stärke zu erlangen. Nun hatte er Stärke. Er hatte sehr viel davon. Und nun war ihm auch bewusst dass sie mehr waren als nervige Personen aus seiner Vergangenheit. Sie waren seine Familie gewesen. Die Familie, die er nicht haben durfte. In diesem Augenblick wurde ihm das erste mal bewusst, wie sehr er sich nach ihnen sehnte. Er öffnete die Augen und nahm einige Meter von sich entfernt ein allzu bekanntes Chakra war. " Was will die Schlang von mir" sprach er kalt in die Dunkelheit. "Es gibt einen neuen Auftrag für dich“ erwiderte die zweite Person und trat nun aus dem Schatten des Baumes, hinter dem er sich versteckt hatte. Er hatte sein langes, weißes Haare zu einem Kopf gebunden und schob sich seine Brille zurecht. Er sprach weiter: " Du sollst unverzüglich in Orochimarus Büro kommen. Dort wird er dir die Einzelheiten erklären.“ Schnell, wenn auch ungern stand der jung Mann auf und lief einige Schritte an seinem Gegenüber vorbei. "Sag ihm ,wenn er etwas von mir will soll er damit bis morgen warten!“ Knurrte er im vorbeigehen und verschwand im Schatten der Häuser. Langsam drehte Kabuto sich um und sah in die Dunkelheit in der Sasuke verschwunden war. "Treibs nicht zu weit mit unserer Geduld, Sasuke!“ Murmelte er vor sich hin und verschwand in einer Rauchwolke. -------------------------------------------------------- So das wars. Ich finds gar nich so schlecht Eure Meinung interessiert mich natürlich viel mehr als meine also bitte, bitte viel Kommis Kori Kapitel 2: Mission ------------------ Ein Sonnenstrahl kitzelte Sakura an der Nasenspitze. Langsam öffnete sie die Augen und blinzelte ins Licht. Sie wollte sich schon wieder unter der Decke verkriechen als ihr Blick am Wecker hängen blieb. „Oh mein Gott! Schon 10 Uhr?!?!“ Sakura sprang aus dem Bett und stieß sich dabei die große Zehe am Nachttisch an. „ Verdammt noch mal!“ Sie hüpfte auf einem Bein, ihren anderen Fuß haltend Richtung Schrank, kramte ein paar Sachen raus, schmiss und sie durchs Zimmer bis sie endlich etwas gefunden hatte, das ihr gefiel. Immer noch fluchend kämpfte sie sich durch ihr rotes T-Shirt und zwängte sich in einen blauen, kurzen Rock. Sie stürzte die Treppe runter in die Küche, schob sich schnell eine Scheibe Brot in den Mund und hastete aus dem Haus. Es dauerte nicht lange bis sie das große Hauptgebäude Konohas vor sich sah. Als sie endlich in Tsunades Büro angekommen war, war sie vollkommen außer Atem. „Tut….mir….Leid…..wirklich.“ keuchte sie vor sich hin. „Macht nichts.“ Beruhigte Tsunade sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Wir müssen eh noch auf Kakashi warten“ Seufzend lies Sakura sich in einen der Stühle fallen, die vor dem großen Schreibtisch standen. „Wenigstens bin ich noch nicht so schlimm wie Kakashi.“ Murmelte sie erleichtert in sich hinein. Nach ungefähr einer viertel Stunde erschien auch Kakashi im Raum und setzte sich in einen der Stühle. „Entschuldigt bitte aber ich…“ „Ich will gar nicht wissen wo du wann , was, warum gemacht hast!“ unterbrach ihn Tsunade. „Wenigstens bist du jetzt hier. An deine extreme Pünktlichkeit hab ich mich gewöhnt“ fuhr sie fort und lies sich dabei in ihren Sessel fallen. „Was sollen wir nun eigentlich hier?“ fragte die mittlerweile ziemlich genervte Sakura ihre Lehrerin. „Ah! Genau. Es geht um einen Auftrag für euch beide.“ Antwortete die Sannin während sie anfing die Akten auf ihrem Tisch zu durchwühlen. „Es geht um eine Eskorte. Der Kazekage aus Suna hat vor uns einen Besuch abzustatten. Es geht um Verhandlungen wegen der Bündnisse zwischen Suna und Konoha. Ich möchte dass ihr ihn her bringt, ihn beschützt und anschließend auch unversehrt nach Suna zurückbegleitet.“ Frgend sah Sakura die Frau an. “Und was soll ich bei der Geschichte? Ich bin ein Medical-Nin. Warum beauftragst du damit nicht die ANBU oder sonst wen? Warum mich und Kakashi? Wäre es nicht sinnvoller wenn ich hierbleibe und lernen anstatt Missionen zu erfüllen die andere tausendmal besser als ich machen könnten? “ „Erstens..“ sprch nun die Sannin. „… gibt es nichts mehr, das ich dir beibringen könnte. Du bist zwar erst seit kurzer Zeit bei mir, aber hast bereits all mein wissen in dir. Von mir kannst du nichts mehr lernen. Zweitens. Gaara hat mich persönlich darum gebeten diese Mission dir zuzuteilen, weil er will, dass er auf der Reise etwas Unterhaltung hat und außerdem würde er sich freuen dich endlich wieder zu sehen." Sakura erinnerte sich an ihre letzte Begegnung mit Gaara. Es war jetzt ungefähr 4 Monate her, seit sie nach Suna gekommen war, um dort vor einer Schulklasse zu unterrichten, was ein Medical-Nin für Aufgaben hatte. Die Kinder hatten ihren Erzählungen aufmerksam gelauscht. Jeden Nachmittag hatte sie sich mit Gaara getroffen ihm von den Ereignissen in Konoha berichtet. Während ihrer Zeit in Suna war sie hatten sie sich angefreundet und waren fast unzertrennlich gewesen. Ein paar Tage nach ihrer Abreise war Gaara zum Kazekage ernannt worden. Sakura hatte sich sehr für ihn gefreut. „Nun denn“ unterbrach Tsunade Sakura aus ihren Gedanken. „In 3 Tagen brecht ihr auf. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Gedenkstein. Noch irgendwelche Fragen?“ Tsunade sah zu Kakashi, der bis jetzt noch kein Wort gesagt hatte. Da wurde ihr auch klar warum. Er hatte die ganze Besprechung über sein Flirtparadies auf dem Schoß liegen und war tief darin versunken. Man sah schon wie er unter seiner Maske leicht rot anlief. „KAKASHI!! WENN DU NICHT ENDLICH DIESES BUCH WEGPACKST VERBRENN ICH ES!!“ Das hatte anscheinend gewirkt, denn im Bruchteil einer Sekund war Kakashi aufgesprungen, hatte das Buch in seiner Tasche verschwinden lassen und sich wieder hingesetzt. „So ihr könnt gehen. Ich hab noch viel zu tun und will mich nicht auch noch mit solchen Idioten rumschlagen müssen!“ Sakura und Kakashi verließen das Gebäude während Sakura ihrem Sensei erklärte was Tsunade vorher gesagt hatte. „Dann sollten wir dich doch noch ein bisschen fit machen. Du warst schließlich lang nicht mehr auf so einer Mission.“ Gähnte der grauhaarige vor sich hin. „Du hast recht. Ich sollte wirklich anfangen zu trainieren. Jetzt wo anscheinend mein Unterricht bei Tsunade abgeschlossen ist habe ich auch wieder Zeit dafür.“ „Dann würde ich sagen heute Nachmittag um 16 Uhr auf dem Trainingsplatz.“ Grinste Kakashi sie an. „Ok. Ich komm dann um 16.30 Uhr. Vielleicht sind sie ja dann schon da.“ Lachte Sakura und lief nach Hause während ihr Meister sich schmollend in die andere Richtung aufmachte. Zuhause angekommen ging sie erstmal in die Küche um ihr versäumtes Frühstück nachzuholen. Schnell setzte sie sich einen Tee auf und machte sich auch schon am Kühlschrank zu schaffen. Nachdem sie gegessen hatte wusch sie ab und begann ihre Waffen und sonstigen Kram zusammenzusuchen. „Mein Gott! Ich hab die so lang nicht benutzt, dass sich schon Staub darauf gebildet hat“ stellte sie fest. „Wenn Naruto das sehen würde, dann würde ich mir was anhören dürfen.“ Und wieder musst sie an die beiden denken. Was sie wohl gerade machten? „Naruto hängt wahrscheinlich gerade in irgendeinem Ramen-Sand rum und futtert Massen an Nudelsuppe in sich rein“ sagte sie zu sich selbst. Und was war mit Sasuke? Ob er wohl an sie denkt? Nein! Nie im Leben! Er hatte das Dorf verlassen und alle zurückgelassen. Warum sollte er jetzt an sie denken? Er hatte es auch bei seinem Verschwinden nicht getan sonst wäre er geblieben! Sie versuchte es wirklich! Sie versuchte aus ganzem Herzen ihn zu hassen. Oder wenigstens ihn zu vergessen…. Aber es ging nicht. Wie oft war sie mitten in der Nacht aufgewacht und konnte nur an ihn denken? In solchen Nächten war sie immer spazieren gegangen und jedes mal hatten ihre Füße sie zu dem Ort getragen, an dem er sie damals verlasse hatte. Das Tor von Konoha. Dort saß sie lang und dachte über seine Worte nach, bis sie irgendwann aufstand und weiterlief. Oft verlies sie das Dorf Nachts und legte sich auf einem Hügel nahe Konohas ins Gras. Sie liebte es die Sterne zu betrachten und von dort aus konnte sie so viele sehen. Auch konnte sie fast ganz Konoha von diesem Hügel überschauen. Sie hatte sich sehr zurückgezogen in letzter Zeit. Sie hatte gelernt ihre Gefühle vor anderen zu verstecken. Sie wollte nicht all diese Fragen beantworten. Fragen wie: Sakura was ist mit dir? Warum siehst du so traurig aus? Es ist wegen Sasuke , nicht war? Hast du es noch nicht überwunden? Nein hatte sie nicht! Aber die anderen brauchten das nicht zu wissen. Sie wollte die anderen nicht immer noch mit ihren seltsamen Gefühlen nerven. Sie wollte es selber schaffen. Sie war stark geworden und das wollte sie der Welt jetzt zeigen!Sie würde kein Klotz am Bein mehr sein! Nie wieder würde irgendjemand sie als lästig bezeichnen!Sie würde stärker werden! Stärker als Sasuke es auch nur träumen würde. ---------- mal schaun was ihr sagt ich finds gar nich sooo schlecht.. hab einfach mal losgeschrieben Kapitel 3: Mädelsabend und eine neue Chance ------------------------------------------- Sakura saß nun schon 10 Minuten auf einem der drei Holzpfählen. Mittlerweile hatte sie begonnen ihr Chakra in der Hand zu formen. Sie formte es wie Geometrische Formen. Sie konzentrierte sich auf die Menge Chakra in ihrer Hand und formte es zu einem Quadrat, einem, Kreis und zuletzt zu einer Pyramide. „Seit wann kannst du so etwas?“ fragte sie die Stimme ihres Meisters. Er wusste schon immer, dass Sakura ihr Chakra beherrschen konnte wie kein Anderer aber das war selbst für sie eine starle Leistung. „Ich vertreibe mir damit die… MOMENT MAL!!“ Sakura hatte erst jetzt bemerkt dass ihr Meister neben sie getreten war. „Ich sitzte hier schon seit 10 Minuten und warte auf sie und das obwohl ich erst um 16.30 Uhr gekommen bin!“ „Tja weist du… ich habe mich auf dem Weg des Lebens…“ „Ist ja gut! Ich wills gar nicht hören!“ Wie schon so oft konnte sie nur den Kopf über ihren Sensei Kakashi schütteln. „Wenigstens können wir jetzt endlich anfangen.“ Seufzte Sakura und sprang leichtfüßig vom Pfahl. Sie stellt sich in Kampfsposition auf und lächelte Kakashi kampflustig an. „Ich habe mich richtig danach gesehnt endlich wieder trainieren und kämpfen zu können.“ „Mal sehen ob sich das ändern wird wenn ich dich erst besiegt habe.“ Grinste Kakashi zurück. In diesem Moment war er auch schon verschwunden und tauchte hinter Sakura wieder auf. Nur Mühe konnte sie seinem Tritt ausweichen und setzte sofort zu einem Schlag an, den Kakashi aber ohne Probleme blockte. Sakura sties sich von ihm weg und warf ein paar Shurikens auf ihn denen er leichtfüßig auswich. Später am Abend lag Sakura völlig außer Atem im Gras und begutachtete ihr zahlreichen Schrammen und Kratzer. Sie fuhr mit ihrem Arm über die Wunden und ein grünes Licht lies die Verletzungen verschwinden. „ Du hast dich gar nicht so schlecht geschlagen, Sakura.“ Kam die Stimme ihres Meisters. „Ich brauche ihr Mitleid nicht!“ lachte Sakura ihn an. „Ich geh jetzt nach hause und leg mich schlafen. Mache wir morgen weiter?“ „Ja natürlich. Du bist noch nicht richtig vorbereitet. Wir haben noch viel zu tun und nur wenig Zeit. Ich würde sagen morgen um 9.00 Uhr selber Ort?“ „Was 9.00 Uhr? So früh?“ „Ja natürlich. Wenn wir die letzten Tage noch voll ausschöpfen wirst du wieder in deiner Topform sein.“ „Na gut. Ich beuge mich ihrem Willen“ seufzte Sakura während sie sich aufrappelte. „Wir sehen uns dann Morgen. Bis dann.“ Mit diesen Worten verließ sie den Trainingsplatz. Hinata und Tenten hatten sich für heute Abend bei ihr angekündigt. Schnell lief sie nach Hause und freute sich schon auf einen Mädelsabend mit ihren Freundinnen. Zuhause angekommen warf sie sämtliche Kleidung von sich und verschwand unter die Dusche. Schnell war sie fertig und streifte sich ihren Bademantel über. Danach wickelte sie sich ein Handtuch um die Haare und begann die Wohnung herzurichten. Sie stellt eine Schüssel mit Chips auf den Couchtisch und holte ein paar Getränke aus der Speisekammer. Danach ging sie zurück ins Bad und föhnte sich die Haare trocken. Schnell schlüpfte sie ich ihre bequemen Trainingsanzug und schon klingelte es an der Tür. Sakura öffnete die Tür und da standen die beiden vor ihr. Hinata begrüßte sie mit einem kurzen aber herzlichen „Hallo Sakura.“ Und Tenten ergänzte mit den Worten „Wie war dein Training mit Kakashi?“ Sakura bat die beiden erstmal rein und setzte sich mit ihnen aufs Sofa. „Jetzt erzähl doch endlich! Wie wars? Hat Kakashi dich hart rangenommen?“ sprudelte es aus Tenten heraus. „Naja. Es war schon anstrengend. Aber bis auf ein paar Kratzer hab ich die Sache heil überstanden.“ „Wenn er dich so intensiv auf die Mission vorbereitet wird sie sicher gefährlich werden. Hoffentlich passiert euch nichts.“ Murmelte Hinata. „Warum ist Ino eigentlich nicht mitgekommen?“ wollte Sakura von ihren Freundinnen wissen. „Sie ist bei Shikamaru. Die beiden haben endlich ein Date.“ Kicherte Tenten in sich hinein. „Aber ich bin mir sicher, dass sie vor deiner Abreise noch mal bei dir vorbeischauen wird.“ Versicherte Hinata ihrer Freundin. „Habt ihr schon gehört? Es findet in ein paar Monaten eine Jo-Nin Auswahlprüfung in Kiri-Gakure statt. Neji hat vor dort teilzunehmen und ich werde ihn begleiten. Wollt ihr nicht auch mitkommen?“ wechselte Tenten das Thema. „Ich weis nicht so recht. Ich glaube nicht ,dass ich bereit dafür bin.“ Hinata blickte unsicher Richtung Boden. „Ach komm schon, Hinata! Hast du etwa vor mich mit den Jungs alleine zu lassen?“ Tenten verzog das Gesicht zu einer beleidigten Schnute. „Den Jungs?“ warf nun Sakura ein? „ Wer kommt denn noch mit?“ Tenten machte ein nachdenkliches Gesicht „Soviel ich weis wollen Kiba, Shikamaru und Shino auch mitkommen.“ „Dann wird es also eh nichts aus der romantischen Reise: Nur Neji und du. Schade.“ Sakura wäre fast vor Lachen vom Sofa gefallen als sie den völlig erstarrten Blick ihrer Freundin sah. Auch Hinata war die nun deutlich rote Farbe in Tentens Gesicht nicht entgangen und sie begann leise zu kichern. Für die Freundinnen war es schon lange kein Geheimnis mehr, dass Tenten ein Auge auf Neji geworfen hatte. Aber es war jedes Mal auf Neue ein Vergnügen sie damit aufzuziehen. Einige Mädchengeschichten und viel Gelächter später wurde Sakura langsam immer stiller. Hinata hatte es schon bemerkt und musterte Sakura aufs Genauste. Sie hatte wieder diese Haltung eingenommen. Ihre Schultern waren nach vorne gefallen und ihr Blick lief leer und ziellos auf den Boden. Hinata kannte dieses neue Verhalten von ihr gut. Es war ihr einfach zu viel. Sie konnte nicht mehr so lange unter Menschen sein. Besorgt lies sie ihren Blick zu Sakuras Händen schweifen, die sie auf den Schoß gefaltet hatte und anfing nervös mit der Fingern zu zucken. Hinata warf kurz einen Blick zu Tenten, die Sakuras Verhalten ebenfalls bemerkt hatte. „Wir gehen dann mal besser.“ Begann Hinata. „Ich hab zuhause noch ein paar Sachen zu erledigen.“ „Und ich muss noch für meine Mission morgen packen“ ergänzte Tenten. Diese Worte rissen Sakura aus ihrer Starre und sie schaute ihre Freundinnen fragend an. Dann stand sie auf und schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Dann gute Nacht. Wir sehen uns ja nächstes Mal bei Ino.“ Lächelte sie die beiden Mädchen an. Draußen war es bereits stockdunkel. Zum Abschied umarmten sie sich noch und Sakura sah ihnen ein wenig nach, wie sie die Straße entlangliefen und sich lachend unterhielten. Sakura schloss die Tür und lehnte sich ein wenig an. Sie genoss die Zeit mit ihren Feundinnen aber es war auch immer anstrengend. Langsam ging sie in die Küche und setzte sich an den Tisch. Sie stützte ihre Ellenbogen ab und vergrub das Gesicht in den Händen. Jetzt war sie wieder alleine. Natürlich! Sie hatte es sich gewünscht. Sie hatte sich langsam aber sicher gewünscht , dass die Beiden endlich gingen. Aber jetzt war sie wieder alleine. Dabei wolte sich doch auch nicht alleine sein. Sie wünschte sich so sehr dass Naruto endlich wieder zurückkehren würde. Sie vermisst seine unbeschwerte Art, seine Tollpatschigkeit. Sie vermisste einfach ihn. „Ob er wohl schon sehr viel stärker geworden ist?“ Und wieder musste sie lächeln. Natürlich ist er schon stärker geworden. So sehr wie er sich immer bemühte. Immerhin wollte er eines Tages Hokage werden und der stärkste Ninja von allen sein. Leise fragte sie sich selbst: „Stärker als ich ist er sicher schon. Ob er auch stärker ist als Sensei Kakashi? Oder sogar als Sasu….“ Nein! Nicht schon wieder! Sakura schüttelte den Kopf um den Gedanken zu vertreiben. Sie hatte schon wieder an ihn gedacht. Konnte sie dann keinen ihrer Vorsätze halten? Jetzt stand sie auf und ging zurück ins Wohnzimmer. Sie wollte nicht darüber nachdenken. Sie wollte nie wieder über Sasuke nachdenken. Seufzend nahm sie die leere Schüssel vom Couchtisch. Nur noch einzelne Krümel lagen noch darin. Sie stellt diese auf die Arbeitsplatte in der Küche und begann mit den Fingern in den Bröseln Linien zu malen. Und wieder schloss sie die Augen. „Warum machst du dir was vor?“ schimpfte sie nun mit sich. „Du weist doch ganz genau dass du wieder und wieder an ihn denken wirst. Egal wie oft du dir es auch vornimmst. Du wirst ihn nie aus dem Kopf bekommen.“ Traurig blickte sie in die Schüssel vor ihr. In den Krümeln war nun ein kleines Herz zu erkennen, dass sie mit ihren Fingern gemalt hatte. Ein leichtes Lächeln bildete sich an ihrem Mundwinkel. „Mädchen , lass es gut sein für heute!“ Sie nahm ihre Hand aus der Schüssel und machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer. Sasuke lief durch die dunklen Straßen von Oto-Gakure. Er hatte gerade sein heutiges Training beendet und sah dem entsprechend zugerichtet aus. Er hatte die Trainingspartner, die Orochimaru ihm gegeben hatte ordentlich zugerichtet. Einer von ihnen musste nach ihrem Kampf sofort ins Krankenhaus gebracht werden. Sasuke kannte seinen Namen nicht und es war ihm auch egal was aus diesem würde. Viel mehr beschäftigte ihn das Gespräch, das er mit Orochimaru geführt hatte. -Flash-back- Es war mittlerweile schon Mittag als Sasuke sich doch noch entschließ zu Orochimaru zu gehen um sich seinen Auftrag abzuholen. Außerdem wollte er trainieren und musste sowieso zu seinem Meister. Er schritt durch die langen Gänge des Hauptgebäudes von Oto-Gakure. Die Schulter lies er lässig hängen und die Hände hatter er wie immer in den hosentaschen vergraben. Vor einer großen Holztür blieb er stehen. Langsam öffnete eer diese und trat in einen weiten, dunklen Raum. Es glich mehr einem Saal als einem Raum, denn er zog sich sehr in die Länge und ganz am Ende stand ein großer Schreibtisch. An den Wänden waren Regale mit verschiedenen Tränken, Mixturen, seltsamen Pflanzen und hier und da auch ein paar Körperteilen. Sasuke hatte das noch nie sonderlich beeindruckt. Er lies kurz seinen Blick über die Regale schweifen und setzte seinen Weg zum Schreibtisch fort. Dort angekommen sah er sich nun leicht genervt nach Orochimaru um. „Wenn diese Schlange mich schon herbestellt, dann soll er auch gefälligst da sein wenn ich komme“ knurrte er und wollte sich schon wieder umdrehen und gehen. „Ah! Unser lieber Herr Uchia!“ Sasuke hielt inne. „Haben wir es doch noch geschafft hier her zu kommen. Welche Ehre für mich.“ Zischte Orochimaru, der gerade durch eine Seitentür den Raum betreten hatte. Gelassen ging er auf Sasuke zu bis er direkt vor ihm stand. „Wenn ich dich rufen lasse und anordne, dass du sofort zu mir kommen sollst, dann will ich auch dass du dich unverzüglich hier her bewegst! Hast du das verstanden?“ Sasuke funkelte ihn an, hielt es aber nicht für nötig ihm zu antworten. „Also.“ Fuhr Orochimaru nun fort. „Da du jetzt endlich hier bist kann ich dir ja auch deinen Auftrag verraten.“ Sasuke stand immer noch ruhig da und zog nun leicht eine Augenbraue hoch. „Es geht darum , dass du mir eine Schriftrolle besorgst. Momentan müsste sie sich in Kiri-Gakure befinden. Das sagen zumindest meine Informanten.“ „Warum muss ich jetzt schon Botengänge erledigen? Hast du nicht dein Schoßhündchen, der das erledigen kann?“ warf nun Sasuke ein. Es gefiel ihm gar nicht, dass er Missionen bekam, die selbst ein Ge-Nin erfüllen konnte. „Nun, wenn es so einfach wäre, dann würde ich nicht dich damit beauftragen sondern dem nächsten Idioten, der meinen Weg kreuzt.“ Orochimaru setzte sich nun in seinen großen Ohrensessel. „Was die Sache für dich interessanter machen könnte ist, dass nicht nur ich, sondern auch die Akatsuki hinter dieser Schriftrolle her sind.“ Plötzlich war Sasuke voll da und starrt seinen Meister mit geweiteten Augen an. „Itachi…“ zischte er kaum hörbar. „Genau deshalb beauftrag ich dich mit diesem Auftrag. Morgen brichst du nach Kiri-Gakure auf.“ Orochimaru stand wieder auf und begann in den Regalen nach etwas zu suchen. Sasuke stand immer noch da wie versteinert. Wenn er Glück hatte, dann würde er vielleicht Itachis Spur aufnehmen können, wenn nicht sogar auf ihn treffen. Er würde seinen Rache bekommen. Jetzt war er endlich stark genug um sich mit Itachi zu messen. „Du kannst jetzt gehen. Das wars“ riss es Sasuke aus seinen Gedanken. „Ich habe dir ein paar Trainingspartner besorgt. Sie warten auf dich in der großen Halle.“ Sasuke sah seinen Meister von der Seite an. „Was ist das für eine Schriftrolle?“ „Das hat dich nicht zu interessieren! Und nun verschwinde endlich!“ Sasuke wollte sich nicht auf einen Streit einlassen und verlies den Raum. ----------------------------------------------------------- Fertig, geschafft. Im nächsten Kap geht’s los auf die Mission Was da wohl alles passiert…. Vielleicht auch gar nix ... mal schaun ;-) Kiss-kiss, knutscha Kori Kapitel 4: Endlich in Suna -------------------------- Juhu!! Endlich geht’s auf Mission. Mal schaun was bei der Geschichte rauskommt 10.00 Uhr. Die Sonne schien auf das kleine Dorf Konoha. Viele Menschen liefen durch die Straßen, erledigten Einkäufe oder gingen einfach nur spazieren um das Wetter zu genießen. Eine von diesen lag in Gras neben dem Gedenkstein. Ihre Augen waren geschlossen und sie hatte beschlossen sich nicht über ihren Sensei aufzuregen. Sie wollte ruhig bleiben und einfach warten. Da lag sie nun. Wenn sie ehrlich war langweilte sie sich doch ein wenig. Sie genoss zwar die Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht aber sie hatte sich schon so auf ihre Mission und auf Gaara gefreut und wollte so schnell wie möglich los. Vorsichtig öffnete sie die Augen und kniff sie gleich wieder zu. Die Sonne blendete sie sehr und so wollte sie einfach liegen bleiben und vielleicht sogar ein bisschen schlafen. Sie fragte sich bereits wie ihre Mission wohl ablaufen würde. Es stimmte. Sie hätte gern etwas Action nach der langen Zeit mit Büchern und Theorie in Klassenräumen. Aber es war ihr trotzdem lieber wenn das ganze eher wie eine kleine Reise zum Entspannen ablaufen würde. Tsunade hatte gesagt es ginge um Bündnisverträge. Aber warum so ein Aufwand nur wegen ein paar Verträgen? Ihr konnte es eigentlich egal sein. Sie hatte endlich wieder etwas zu tun dass nicht mit Büchern zu tun hatte und deshalb wollte sie sich keine unnötigen Gedanken machen. Auf einmal spürte sie wie die Wärme der Sonne nicht mehr auf ihrer Haut und ruckartig öffnete sie die Augen. „AH!“ „Hallo Sakura!“ Ihr Meister hatte sein Gesicht nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt und Sakura hatte einen gewaltigen Schreck bekommen. „Sensei Kakashi! Machen sie das nie wieder! Beim nächsten Mal bekomm ich nervöse Zuckungen in meiner Faust!“ Schnell nahm Kakashi etwas Abstand von ich „Es tut mir sehr Leid, dass ich zu spät bin aber ich…“ Schützend nahm er seine Arme vor das Gesicht und kniff die Augen zusammen. Einige Sekunden stand er so da und als die erwartete Reaktion nicht kam lugte er vorsichtig unter einem Arm zu Sakura hinüber. Sie stand seelenruhig da und lächelte zu ihrem Sensei hinüber. „Was hast du vor?“ fragte er leicht beunruhigt. „Was ist das für ein Spiel? Wo bleibt dein Wutausbruch?“ „Wenn sie unbedingt wollen kann ich sie jetzt gerne anschreien und ihnen Vorwürfe machen. Aber eigentlich hatte ich das nicht vor.“ Kakashi sah sie ungläubig an. Dann ging er langsam auf sie zu und beäugte sie auf das genauste. Danach ging er einmal um sie herum und musterte sie von den Schuhen bis zu den Haarspitzen. Sie hatte ihre üblichen Schlappen an. Dazu eine Braune Kniehose und ein weißes T-Shirt. Ihre haare hatte sie wie immer kurz und offen. Ihr Konoha Stirnband war wie Ein Haarband um ihren Kopf gebunden. „Kein Zweifel! Du bist eindeutig Sakura.“ „Nein! Stellen sie sich vor!“ Sakusa hatte das Schauspiel vergnügt beobachtet und konnte sich ein kichern nicht verkneifen. „Können wir jetzt endlich starten?“ fragte sie ihren Lehrer. „Was? Ach so. Jaja. Natürlich!“ Immer noch grinsend lief Sakura los, ihr Meister nur wenige Schritte hinter ihr. Kurz drehte sie sich um und begutachtete ihren Verfolger nu etwas ganauer. Wenn sie ehrlich war sah er aus wie immer. Eine schwarze Hose und ein schwarzes Shirt mit einer grünen Weste darüber. „Wie langweilig! Hat er denn gar keine Anderen Klamotten?“ fragte sie sich in Gedanken. Als sie das Tor von Konoha passiert hatten blieb sie stehen. Kakashi sah sie fragend an und beobachtete wie sie langsam auf ihn zu kam. Mit einer zuckersüßen Stimme flötete sie in sein Ohr: „ Sensei Kakashiiiiiii….“ Noch bevor dieser reagieren konnte hatte Sakura ihr Knie in seinen Bauch gerammt und blickte zufrieden in sein schmerzverzerrtes Gesicht. „Wenn es 10 Minuten gewesen wären hätte ich ja wirklich nichts gesagt. Aber eine halbe Stund ist einfach zu viel!“ Abrupt drehte sie sich um und lief weiter. „Ich habs doch gewusst.“ Seufzte Kakashi zu sich selbst. „ Als ob sie mir das einfach so hätte durchgehen lassen.“ Da nun alle Missionsteilnehmer anwesend und sämtliche Differenzen beseitigt waren machten die beiden sich auf den Weg nach Suna. Während Kakshi sich die Zeit damit vertrieb in seinem Flirtparadies zu schmökern und manchmal Laute wie: „Oh!“ und „Aha!“ von sich gab suchte Sakura die Umgebung nach fremden Chakren ab. Irgendwann bemekrte der Jo-Nin: „Nur so nebenbei… Solange wir so nah am Dorf sind brauchst du nicht so aufmerksam die Umgebung absuchen. Warum sollt sich hier jemand aufhalten der Streit sucht?“ „Ich bin nur vorsichtig. Aber wahrscheinlich haben sie recht!“ stimmte Sakura lächelnd zu. Der Weg nach Suna dauerte etwa eine Woche und Sakura war froh endlich das große Stadttor vor sich zu sehen. „Puh! Wurde aber auch Zeit!“ stöhnte sie. „Ich dachte schon wir müssen noch eine Nacht hier draußen verbringen.“ „Sakura.“ „Was denn?“ Kakashi grinste , soweit Sakura das unter seiner Maske erkennen konnte, wie ein Honigkuchenpferd und lachte nun: „Du bist ein ganz schönes Weichei geworden!“ Sakura stand der Mund offen. „Das ist doch gar nicht war! Ich bin das nur nicht mehr gewohnt!“ Ohne weiter auf sie einzugehen machte Kakshi sich auf den Weg durch das Stadttor. Sakura stand immer noch wie angewurzelt da und verzog beleidigt das Gesicht. Kakashi war aber auch gemein. Sie war immerhin eine der besten Medical-Nin ganz Konohas und musste sich so etwas nicht gefallen lassen. Lautstark schimpfend lief sie hinter ihrem Sensei her und schmiss ihm massenhaft Vorwürfe an den Kopf. Nachdem sie ungefähr eine viertel Stunde so dusch Suna gelaufen waren hatten sie das Hauptgebäude erreicht. „Sakura, du kannst jetzt wieder aufhören! Wir sind angekommen.“ „Was? Wie?“ „Wir sind da!“ Sakura sah sich um. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass sie bereits so weit gelaufen waren. Aber wenn sie alles betrachtete dann erkannte sie diesen Ort wieder. Sie betraten das Hauptgebäude und kamen in einen in eine große Halle mit vielen Menschen. Zwei Treppen führten bogenförmig an den Wand zu einem Podest, dass den Blick auf einen weiten Gang frei gab. Alles war in Cremefarben gestrichen. Sakura schmunzelte. Wie sollte es im Sandreich auch anders sein. „Sakura! Kakashi!“ Sakura wandte den Kopf zur Seite und strahlte. „Gaara! Ich freu mich so dich zu sehen!“ „Es ist zwar gar nicht so lange her aber eindeutig zu lange für meinen Geschmack.“ Das Oberhaupt von Suna lächelte Sakura freundlich an. „Wann soll es denn los gehen?“ Mischte sich nun Kakashi in die Wiedersehensfreude ein. „Habt ihr es so eilig? Wollt ihr etwa gleich los oder was?“ erstaunt blickte Gaara den Jo-Nin an. „Nein! Natürlich nicht.“ Sakura funkelte den grauhaarigen böse aus dem Augenwinkel an . Dieser grinste vergnügt vor sich hin. „Ich hätte gesagt wir brechen Morgen Nachmittag auf. Ihr braucht doch sicher etwas Ruhe.“ Wandte Gaara sich nun wieder an Sakura. „Ich habe für euch 2 Zimmer im Hotel gegenüber reservieren lassen.“ Vielen Dank Gaara! Du bist einfach der beste!“ Sakura fiel ihm um den Hals. Schnell löste sich Gaara aus ihrer Umarmung. Sein Kopf hatte eine leicht rote Färbung angenommen. Es war ihm deutlich peinlich, das war nicht schwer zu erkennen. Trotzdem lächelte er Sakura mit strahlenden Augen an. Sakura begann Gaaara zu mustern. Er hatte das typische Gewand des Kazekages an und , wenn Sakura ganz ehrlich war, stand es ihm überhaupt nicht. Eine weiße, weite Robe mit blauen Schriftzeichen darauf und dazu den traditionellen Hut, ebenfalls in blau und weiß. Dieser hatte ihren Blick bemerkt und fragte sie: „ Und? Wie schuat es deiner Meinung nach aus?“ „Nun ja… weist du…“ „Ich weis! Es ist absolut schrecklich! Aber was soll ich machen. Es ist Tradition. Und ich kann die Ältesten ja nich einfach umbringen wenn sie nicht das machen was mir gefällt, auch wenn ich es manchmal gern tun würde.“ Sakura hatte sich an Gaaras etwas eigenwilligen Humor gewöhnt. Ganz im gegensatz zu ihrem Meister, der Gaara etwas unsicher begutachtete. Das Hotel ind das Gaara sie einquartiert hatte war eher ein Schloss. Von außen wirkte es eher schlicht aber innen war es extrem nobel und luxuriös. Als sie in ihren Zimmern angekommen waren warf Sakura sich sofort auf Bett. Sie sah sich kurz um und bemerkte die elegante Einrichtung. Gaara musste sich das teuerste Hotel der ganzen Stadt für sie ausgesucht haben. „Ah!“ stöhnte sie. „So eich und kuschelig.“ Gaara hatte es wirklich perfekt eingefädelt. Kurz schloss sie die Augen und dachte an die Anstrengungen der Reise. Dann sprang sie auf und lief ins Bad. Sakuras strahlte als sie die extrem große Badewanne sah die in der Ecke des Zimmers stand. „Oh Gaara! Wenigstens einer auf dieser Welt ,der mich versteht!“ Draußen war es bereits dunkel geworden. In den Wäldern an der Grenz des Sandreichs huschte ein Schatten von Ast zu Ast. „So ein Schieß! Der ganze Weg nach Kiri! Alles umsonst! Nächstes mal sollte die Schlange darauf achten, dass die Berichte seiner Informanten auch aktuell sind!“ Sasuke war deutlich genervt von der ganzen Geschichte. Das einzige was ihn etwas befriedigte war die Information, dass ein großer, fischähnlicher Mann mit einem verhüllten Schwert auf dem Rücken nach der selben Schriftrolle gefragt hatte wie er. „Kisame ist also hinter der Schriftrolle her. Dann kann Itachi nicht weit sein!“ Ein mörderisches lächeln flog über sein Gesicht. Plötzlich hielt er inne. „Endlich!“ Zufrieden lehnte er sich leicht gegen den Stamm des Baumes auf dessen Ast er stand. Im nächsten Moment war er auch schon wieder verschwunden. Mann konnte ihn nur noch als Schatten erkennen. Ein Schatten, der auf eine Ansammlung von Lichtern zulief. Die Lichter von Suna-Gakure. Fertig…aus Vielleicht können sich einige scho denken was kommt. Aber ich sag nix. Ihr liegt nämlich alle falsch *bääääh* Ich hoffs zumindest…. Sonst wärs ja langweilig wenn ich so durchschaubar wäre Kiss-kiss, knutscha Kori Kapitel 5: Die kleine Truhe --------------------------- Ein dumpfes Pochen riss Sakura aus dem Schlaf. „Sakura, steh auf!“ Die Stimme war zwar recht leise doch Sakura erkannt die Stimme ihres Meisters sofort. „Ich will noch nicht…… noch ein wenig schlafen….. nur fünf Minuten….“ Das war alles was Kakashi von Sakuras Gebrummel verstehen konnte. Offenbar hatte sie ihren Kopf fest in das Kissen gedrückt. „Sakura wenn du nicht sofort aufstehst und raus kommst, komme ich rein!“ „Ich wüsste nicht was mich daran stören sollte.“ Brummte Sakura vor sich hin. „Soweit ich wies trägst du zum schlafen doch immer diese kurzen Shorts. Ich bin sicher in Natura sieht so was noch viel besser aus als im meinem Flirtparadies.“ Sakura riss blitzartig die Augen auf. Sie war nun hellwach. Kakashi hörte von drinnen ein lautes Poltern und es klang ganz danach als würde Sakura so manchen unverständlichen Fluch vor sich hinmurmeln. Er legte sein Ohr an die Tür um diese besser verstehen zu können. „Dieser elende Perversling! Warum muss ich mich immer mit diesem Idioten rumschlagen?“ Zufrieden lächelte Kakashi. Er liebte es einfach Sakura auf die Palme zu bringen. Er hörte Schritte Richtung Tür kommen und trat schnell ein paar Schritte zurück. Die Tür öffnete sich und eine wütende Sakura mit noch etwas zerzausten Haaren blickte ihren Meister schnaufend an. „Irgendwann Sensei… Irgendwann wenn sie nicht aufpassen dreh ich ihnen den Hals um!“ „Glaub mir Sakura! Ich würde es nie wagen dir auch nur für eine Sekunde den Rücken zuzudrehen.“ Lachend ging der Jo-Nin den Gang hinunter Richtung Lobby. „Warum musste ich eigentlich aufstehen? Wir wollen doch erst heute Nachmittag los.“ „Wir sind in Suna-Gakure! Wie oft komm ich denn mal nach Suna-Gakure und hab auch noch Zeit zum Bummeln? Wir sehen uns natürlich ein wenig die Stadt an!“ Leise stöhne Sakura auf. Sie wollte nicht in der Stadt rumlaufen. Sie wollte schlafen oder sich sonst irgendwie ausruhen. Aber sie war im Moment einfach zu müde um sich mit Kakashi zu streiten. Sie waren mittlerweile im Stadtzentrum angekommen und an den Straßenrändern standen überall kleine Läden. Sakura beobachtete das Getümmel auf der Straße. Viele Menschen liefen herum. Alle in weite Roben gekleidet. Sakura kannte diese Straße gut. Es war eine der Hauptstraßen Sunas. Jede Woche waren fanden hier Märkte statt. Plötzlich sah sie ihren Sensei nicht mehr. „Sensei Kakashi?“ Na toll erst schleppte er sie auf diesen Markt und dann verschwand er einfach so. „Na gut. Ich komm ohne ihn eh viel besser zurecht.“ Ohne sich weiter um ihren Meister zu kümmern lief sie die Straße entlang und schaute sich die Waren der Händler an. Sie hatte schon viele interessante Sachen gefunden. Einige Waffen, Tränke und auch so manche Klamotten. Doch sie hatte sich nichts davon gekauft. Sie wollte nicht mit einem vollen Rucksack voller Sachen nach hause kommen, die sie nach zwei Tagen eh wieder wegwerfen würde. Und wenn sie anfing sich Sachen zu kaufen könnte sie bestimmt nicht mehr aufhören. Gähnend lief sie weiter und versuchte irgendwo eine Imbissbude oder Sonstiges zu finden, denn langsam aber sicher bekam sie doch Hunger. „Kein Wunder! Kakashi hat mir ja nicht einmal Zeit zum Frühstücken gegeben!“ Auf einmal stieg ihr ein nur allzu bekannter Geruch in die Nase. „Was soll’s. Im augenblick würde ich alles essen. Da kann ich mir auch ein bisschen Ramen hinunter zwingen . “ Schnurstracks folgte sie dem Geruch und fand auch bald den kleinen Stand. Sie bestellte sich eine Schüssel und setzte sich an den Tresen. Wieder nutzte sie die Zeit um sich umzusehen. Von ihrem Sensei war keine Spur zu sehen obwohl er doch auch langsam Hunger bekommen müsste. „Wahrscheinlich hat dieser Fiesling, bevor er mich aus dem Bett geschmissen hat, ein reisen Frühstück in sich rein gestopft.“ Die Suppe schmeckte gut. Sehr gut sogar. „Es ist wirklich nicht schlecht, aber ich werde trotzdem nie verstehen wie Naruto dieses Zeug tonnenweise ich sich reinschaufeln kann.“ „Hallo junges Mädchen!“ Sakura hätte sich fast verschluckt als sie plötzlich eine alte Frau neben sich auftauchen sah. Keuchend klopfte sich auf die Brust. „Oh entschuldige bitte! Ich wollte dich nicht erschrecken.“ Sagte die Frau besorgt. „Ist schon gut. Nicht so schlimm.“ Sakura richtete sich auf. „Was wollen sie denn von mir?“ Höflich lächelnd blickte sie die Frau an. Sie war schon sehr alt und hatte deutliche Falten im Gesicht. Sie hatte lange graue Haare, die sie an ihrem Hinterkopf zu einer Steckfrisur gewunden hatte. Ihre Haltung war etwas gebückt und sie war sehr klein. Sie hatte einen dunkelgrünen Kimono an, der sehr dreckig und ausgefranst aussah. Als sie mit ihrem Blick an den Händen der Frau ankam weiteten sich ihre Augen. Die Hände waren aufgeschürft und blutig. Und nicht nur das. An ihrer rechten Hand fehlten 2 Finger. Die Wunden waren noch frisch. Erst einen oder zwei Tage alt. „Sie sind ja verletzt!“ erschrocken wich die Frau zurück und versteckte ihr Hände in den Ärmeln ihres Kimonos. „Bitte stell jetzt keine weiteren Fragen und folge mir einfach.“ Bittend, fast flehend sah die Frau zu Sakura auf. Diese machte ein etwas verwundertes Gesicht aber entschloss sich doch dazu der Frau zu folgen und nickte entschlossen. Sie gingen lange durch die Straßen. Sakura bemerkte dass sich auf den Straßen immer weniger Menschen aufhielten, bis sie schließlich in einer dunklen Gasse angekommen waren. Die Frau blieb stehen, sah sich kurz um und öffnete die Tür zu einem kleinen Haus. Sie traten ein und Sakura bemerkte, dass das vermeintliche Haus nur eine Lagerhalle war, in der viel Kisten, ein paar Decken und ein Rucksack lagen. „Bitte lassen sie mich jetzt ihre Wunde versorgen. Ich bin ein Medical-Nin.“ Die Frau reichte Sakura ihre Hände und nur wenige Sekunden später waren die Kratzer und Schürfwunden verschwunden. An der rechten Hand der Frau waren nun noch drei Finger und zwei kleine Fingerstummel zu erkennen. „Was wollen sie nun von mir?“ Die Frau setzte sich auf die Decken und bat Sakura neben ihr Platz zu nehmen. „ Du bist doch aus Konoha- Gakure, oder irre ich mich da?“ „Nein, nein. Sie haben ganz Recht.“ „Dann kennst du doch bestimmt Tsunade?“ „Natürlich! Ich wurde ein paar Jahre von ihr unterrichtet.“ „Das ist schön. Ich wusste es gleich als ich deine Fähigkeiten sah.“ Lächelnd blickte die Frau Sakura an. Dann bekam ihr Gesucht einen ernsten Ausdruck. „Könntest du Tsunade bitte etwas von mir bringen? Es ist sehr wichtig!“ „Um was geht es denn?“ Wollt Sakura endlich wissen. „Die Frau zog eine kleine Schachtel aus ihrer Tasche. Sakura beäugte die Schachtel genau. Es war eine kleine Holztruhe. Sie sah sehr alt aus, denn sie hatte sehr viele Verzierungen, die teilweise schon abgebrochen waren. Sie war etwas verstaubt und es waren einige alte Zeichen darauf zu sehen, die aber so zerkratzt waren, dass Sakura sie nicht entziffern konnte. „Was ist denn daran so besonders?“ Sakura verstand nicht ganz was an dieser Truhe so wichtig und außergewöhnlich sein sollte. „Ich bitte dich inständig! Bring diese Truhe nach Konoha-Gakure und gib sie niemanden außer Tsunade persönlich!“ „Wenn es so wichtig für sie ist, dann mache ich es natürlich.“ Freundlich lächelte Sakura die Frau an. „Ich danke dir! Aber bitte sei vorsichtig! Was ich von dir verlange ist nicht ganz ungefährlich.“ „Ich denke, dass ich das schaffen werde. Aber jetzt muss ich gehen.“ Sie nahm die kleine Truhe und steckte sie in ihre Tasche. Dann verließ sie die Lagerhalle. „Ich bitte dich Mädchen! Sei vorsichtig!“ murmelte die Frau zu sich selbst. „Ich sollte mich langsam auf die Suche nach Sensei Kakashi machen. Wer weis wo der sich wieder rumtreibt.“ Sie lief die Straße zum Hauptmarkt zurück und musst nicht lange Suchen bis sie den grauhaarigen an einem Stand gefunden hatte. Er hielt dem Händler gerade sein Flirtparadies unter die Nase. „Und sie sind sich ganz sicher? Denken sie doch mal nach.“ Sakura trat etwas näher an den Stand heran. „Haben sie wirklich nicht die Fortsetzung in ihrem Sortiment?“ „Mein Gott! Sensei! Sagen sie nicht dass sie die ganze Zeit nur nach diesem Buch gesucht haben!“ Kakashi drehte sich um. „Oh! Sakura, da bist du ja!“ Fröhlich drehte er sich zu seiner Schülerin um. „Ich hab schon überall nach dir gesucht! Wo warst du denn?“ Kurz überlegte Sakura ob sie ihrem Meister von der Truhe erzählen sollte. Aber sie entschloss sich dann dafür es nicht zu tun. „Sie waren doch plötzlich verschwunden! Da bin ich ohne sie weitergegangen!“ schimpfte Sakura ihn aus. Etwas verlegen kratzte Kakashi sich am Kopf. „ Auch egal.“ Seufzte sie. „Wir müssen langsam wieder zurück zum Hotel gehen.“ In zwei Stunden sollen wir Gaara abholen. Wir dürfen nicht zu spät kommen! Was macht das denn für einen Eindruck!“ Sie zerrte Kakashi durch die Straßen Richtung Hotel. Zurück in ihrem Zimmer suchte Sakura bereits ihre Sachen zusammen. Sie hatte sich ein paar Brote, Äpfel und anderen Proviant besorgt. Diesen verstaute sie nun in ihrem Rucksack. Dabei bemerkte sie die Waffen darin, zog sie heraus und reite sie auf dem Bett auf. Lange betrachtete sie diese. „Ob ich sie wohl noch brauchen werde? Auf dem Herweg ist nichts passiert aber jetzt reisen wir mit Gaara und der ist Kazekage, eine wichtige Person.“ Murmelte sie. „Wer weis ob es nicht irgendjemand auf ihn abgesehen hat.“ Sakura grinste. Vielleicht bekam sie ja doch noch ein wenig Action. Und selbst wenn irgendjemand sie angreifen würde hatte sie keinen Zweifel, dass Gaara nicht auch alleine mit ihnen fertig werden würde. Jetzt erst fiel es Sakura auf. Warum sollten sie uns Kakashi Gaara überhaupt eskortieren? Er war einer der stärksten Ninjas die sie kannte. Er konnte doch sehr gut auf sich selbst aufpassen. Sie kratzte sich am Kopf. Das war schon alles sehr merkwürdig. Sie wandte sich wieder ihren Waffen zu und begann nun diese wieder in ihrem Rucksack zu verstauen. Dabei warf sie einen kurzen Blick auf die Uhr. Sie hatte noch eine halbe Stund bevor sie los mussten. „Da kann ich mich auch noch kurz hinlegen.“ Sakura lies sich aufs Bett fallen. Auf einmal spürte sie ein Stechen an ihrem Oberschenkel. Sie griff in ihre Tasche und zog die kleine Truhe hervor. Wieder begutachtete sie das Kästchen in ihrer Hand. Sie konnte immer noch nichts Auffälliges daran feststellen. Sie lag nun , auf dem Rücken liegend auf ihrem Bett und hielt das Kästchen gegen das Licht. Einige Minuten lag sie so da und betrachtete das kleine Gebilde. Irgendwann nahm sie die Arme wieder runter und steckte die Truhe zurück in die Tasche. Sie starrte an die Decke. Es war schon seltsam. Ihre Ausbildung bei Tsunde war beendet, sie hatte völlig unnötige Mission bekommen und nun hatte sie auch noch dieses Kästchen dabei. Wenn in letzter Zeit so viel passierte, vielleicht würde dann Naruto bald zurück kommen. Und wer weis, vielleicht hätte er sogar, wie versprochen, Sasuke dabei. Wieder und wieder ging sie diesen Gedanken in ihrem Kopf durch. Es wäre möglich. Es wäre wirklich möglich. Langsam wurden ihre Gesichtszüge immer trauriger. „Warum?“ flüsterte sie „Warum haben sie mich alleine gelassen?“ „Sie sind einfach gegangen. Alle beide!“ Sie drehte den Kopf zur Seite und blickte ins Leere. Naruto wollte stärker werden um Sasuke zurückzuholen. Das konnte sie ja verstehen und sie hatte es ihm auch schon längst verziehen. Aber der Schmerz war immer noch gegenwärtig. Und Sasuke … Sasuke war zu Orochimaru gegangen. Irgendwo in ihrem Kopf wollte sie es immer noch nicht glauben. Es war nun schon so lange her. Aber trotzdem hatte sie es noch nicht verarbeitet. „Wie solltest du auch ,du dumme Gans! Schließlich hast du es ja auch nie wahrhaben wollen und es immer verdrängt! Wie hättest du so darüber wegkommen sollen.“ Es stimmte. Sie hatte es immer verdrängt. Sie hatte versucht eine neue Welt aufzubauen. Eine Welt in der Sasuke nie existiert hatte. So konnte sie zwar die Tage recht gut überstehen, aber jedes Mal wenn sie alleine war und sich nicht ablenken konnte dachte sie wieder über ihn nach. Und in diesen Momenten schmerzte es umso mehr. Sie wollte ihre Gefühle nicht. Diese Gefühle, die ihr Leben nur unnötig schwer machten. Seit Narutos Abreise hatte sie mit niemanden über ihre Gefühle geredet. Sie war immer nur die fröhliche Sakura gewesen. Vielleicht war es ja auch ganz gut so. Immerhin war es ihr gelungen Sasuke aus ihrem Leben zu verbannen. Zumindest solange sie sich irgendwie beschäftigen konnte. Doch jetzt war es nicht so. Jetzt schweiften ihre Gedanken wieder zu ihm. Wie sehr sie es sich doch wünschte wieder in diesen unendlich tiefen, schwarzen Augen zu blicken. Zwar hatte sie in diesen Augen noch nie einen Ausdruck von Wärme, Zuneigung oder irgendetwas Freundliches gesehen aber trotzdem…. Jedes Mal wenn sie in diese Augen gesehen hatte fühlte sie sich so verzaubert. Sie musste leicht schmunzelt. Wieder sah sie zur Decke und dachte daran wie gerne Gaara doch über Sasuke herzog. Oft hatte er ihn als arroganten Schnösel bezeichnet und gemeint, dass er etwas so tolles wie sie gar nicht verdie….“GAARA!“ Sakura saß kerzengerade auf dem Bett. Schnell blickte sie zum Wecker auf ihrem Nachttisch. „Shit!“ Sie sprang auf, packte ihren Rucksack und eilte aus dem Zimmer. Sasuke blickte zum Himmel auf. Es war bereits dunkel, was er sehr begrüßte. Er wollte nicht, dass ihn irgendjemand in Suna zu Gesicht bekam. Er sprang über die Dächer Sunas. Auf den Straßen war immer noch viel los. Langsam entfernte er sich von der großen Einkaufsmeile und gelangte in einen eher heruntergekommenen Teil Sauna-Gakures. Sasuke hatte die Spur der Schriftrolle bis hier her verfolgt und stand nun in einer schmalen, dunklen Gasse. Er ging ein paar Meter, bis er zu einer Tür kam. Sasuke zog die Augenbraue hoch. Die Tür war angelehnt und sah ziemlich ramponiert aus. Langsam öffnete Sasuke die Tür. Es war dunkel in diesem Raum und er konnte fast nichts erkennen. Als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten erkannte er das Durcheinander. Überall lagen teilweise zertrümmerte Kisten herum. Sasuke bemerkte einen , ihm sehr vertrauten Geruch. „Blut!“ Er sah sich um und bald entdeckte er die Gestalt eines Menschen, zusammengesackt in einer Ecke. Als er sie genauer betrachtete stellte er mehrere, tiefe Wunden an ihr fest. Sie war wohl schon tot. Er nahm sich die Zeit und begutachtete die Leiche. Sie war nicht allzu besonders. Das einzig komische was er an ihr feststellen konnte, war ihr rechte Hand. Sie hatte nur drei Finger. Sasuke drehte den Kopf. Er hatte ein bekanntes Chakra geortet. Er trat raus auf die Straße und sah sich um. Schon sprang er von Dach zu Dach davon. „Hab ich dich, Kisame!“ ----------------------------- Huiiiiiiiiiii Ich finds net schlecht… könnt ihr sagen was ihr wollt!! Nein, Quatsch. Bitte, bitte viele Kommis schreiben. Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 6: Schwarze Augen ------------------------- Kuckuck, da bin ich wieder Jez wird’s spannend……. Holt schon mal das Popkorn Viel Spaß beim lesen ------------------ Sakura saß da und starrte ins Feuer. Sie hatten bereits die Grenzen des Sandreichs hinter sich gelassen und hatten ihr Lager in einem Wald aufgeschlagen. Kakashi baute gerade die Zelte auf und Gaara saß neben ihr. Er stand auf. „Mir fällt gerade ein.“ Begann er. „Ich kann doch schon längst aus diesen Klamotten raus!“ Sakura sah ihn verwundert an. Sie musste lächeln. Er hatte sich überhaupt nicht verändert. Sie beobachtete ihn wie er sich seine Robe über den kopf zog. Danach verstaute er sie in seiner Tasche. „In dem Ding kann man sich doch kaum bewegen!“ „Tja! Selber schuld wenn du unbedingt Kazekage sein willst.“ Sakura streckte ihm vergnügt die Zunge raus. Gaara setzte sich wieder zu ihr und blickte zurück ins Feuer. „Ist dir nicht heiß unter diesem Teil wenn du auch noch was drunter hast?“ Sie schaute ihn fragend an. Er hatte seine schwarze Kniehose und ein schwarzes T-Shirt an. Von der linken Schulter hatte er ein weises Tuch zur Hüfte gewunden, das wie ein Gürtel um seine Hüfte gebunden war. Seinen großen Kürbis hatte er nicht mitgenommen. „Naja, man gewöhnt sich daran. Ich hab meine anderen Sachen immer drunter um diesen Kittel sooft ich kann auszuziehen.“ Er grinste vergnügt. Sakura dachte daran wie Gaara damals bei der Chu-Nin Prüfung versucht hatte das Dorf zu zerstören. Sie hätte nie gedacht dass ein Mensch sich so sehr verändern könnte. Innerlich dankte sie Naruto, dass er Gaara zu einem guten Menschen und nun ihrem besten Freund gemacht hatte. Kakashi war nun fertig mit den Zelten und setzte sich ebenfalls zu den beiden. „Wir sollten langsam aber sicher schlafen gehen. Immerhin haben wir einen längeren Weg vor uns.“ Sagte Kakashi. „Ich übernehme die erste Nachtwache und wecke dich dann später, Sakura.“ „Was ist mit mir? Ich möchte auch was zu tun haben!“ „Gaara, bitte! Tun wir doch wenigstens so als wärst du ein kleiner, schwacher Mensch, der von uns beschützt werden will.“ Wieder musste Sakura lächeln. Gaara schaute ein wenig beleidigt und stand auf. „Dann geht der kleine, schwache Gaara mal schlafen. Gute Nacht!“ Sakura saß noch eine weile mit ihrem Sensei am Feuer und starrte teilnahmslos hinein. Irgendwann stand auch sie auf und ging ins Zelt. Einige Tage später hatten sie bereits die Wälder von Konoha erreicht und Sakura freute sich schon auf ihr weiches Bett. Sie lief zwischen Gaara und ihrem Sensei und erzählte ihrem Freund von all den Peinlichkeiten, die sie mit Kakashi schon erlebt hatte. Dieser fand das nicht besonders lustig aber was sollte er schon dagegen tun. Er hatte sie vorher am Morgen wieder als Weichei bezeichnet weil sie über Rückenschmerzen gestöhnte hatte. „Bitte Sakura! Ich hab mich doch schon ungefähr viermal entschuldigt!“ „Das hätten sie sich vorher überlegen müssen.“ Sakura würdigte ihn nicht eines Blickes. Sie kamen an einen breiten, tiefen Fluss. „Kohoha ist nicht mehr weit. Wenn wir in diesem Tempo weitergehen kommen wir noch vor Einbruch der Dunkelheit dort an.“ Kakashi wirkte erleichtert. Er hatte es langsam satt, denn Gaara hatte sich von Anfang an auf Sakuras Seite geschlagen hatte ebenfalls schon begonnen ihm Vorwürfe zu machen. Plötzlich hielt Kakashi inne. „Sakura.“ „Ja? Was ist?“ „Du spürst nicht rein zufällig ein Chakra in der Nähe?“ „Was? Moment.“ Sakura konzentrierte sich und schloss die Augen. Sie achtete genau auf ihre Umgebung. Sie nahm nichts mehr war auser den grellen Chakren ihrer Begleiter, die als helle Lichter vor ihrem inneren Auge erschienen. Weder das rauschen des Flusses, noch das Zwitschern der Vögel konnte sie mehr hören. Auf einmal sah sie ein gewaltiges Chakra. Es war etwa 20 Meter von ihr entfernt. Sakura riss die Augen auf. „Da ist jemand in dem Baum dort drüben.“ Flüsterte sie und deutete auf einen großen Baum. „Du kannst jetzt rauskommen!“ schrie Kakashi in Richtung Baum. Ein Schatten huschte aus dem Baum und stürzte direkt auf Sakura zu. Die Gestalt war in einen Schwarzen Mantel gehüllt auf dem rote Wolken zu erkennen waren. Seinen Strohhut hatte er tief ins Gesicht gezogen, so dass man dieses nicht erkennen konnte. Sakura war anfangs noch geschockt wich aber leichtfüßig aus. Gaara wollte auf den Angreifer los gehen aber wurde aber von Kakasi abgehalten. „Kakashi lauf mit Gaara nach Konoha! Ich komme bald nach!“ schrie Sakura zu den beiden. „Sakura! Hast du seinen Mantel nicht gesehen? Er ist ein Akatsuki! Das schaffst du nicht alleine!“ Wieder wich Sakura einem Angriff aus. „Es ist meine Aufgabe dich heil nach Konoha zu bringen! Und das werde ich nicht vermasseln! Er hat es auf mich abgesehen und nicht auf dich! Bitte geht! Ich habe nicht vor ihn zu besiegen ich will ich nur etwas beschäftigen!“ Gaara zögerte. Widerwillig drehte er sich dann doch um und verschwand mit Kakashi in Wald auf der anderen Seite des Flusses. Sakura wandte sich nu voll und ganz ihrem Gegner zu, der immer wieder auf sie losstürmte. Das hatte sie nun davon! Sie wollte ja unbedingt etwas Action haben! „Lassen wir doch die Spielchen!“ ertönte eine tiefe, raue Stimme. Der Akatuki nahm seinen Hut ab und blickte Sakura mit kleinen schwarzen Augen an. Sakura wunderte sich sehr über seine Erscheinung. Er war sehr groß und sein Kopf hatte starke Ähnlichkeit mit dem eines Hais. Auf dem Rücken hatte er ein großes, eingewickeltes Schwert, das er nun zog und auswickelte. Und nun erinnerte sie sich. Naruto hatte ihr von diesem Ninja erzählt. Sein Name war Kisame. Sein Schwert konnte das Chakra des Gegners stehlen. „Ich muss ihm irgendwie dieses Schwert wegnehmen“ murmelte sie in sich hinein. Um weiter nachzudenken hatte sie keine Zeit, denn Kisame stürmte bereits mit seinem Schwert auf sie zu. Sie duckte sich weg und versuchte ihm die Beine wegzuziehen. Dieser durchschaute ihren versuch und sprang in die Luft. Sakura nahm schnell etwas Abstand. Sie formte Fingerzeichen und es erschienen drei Doppelgänger von ihr. Zu viert griffen sie Kisame an. Dieser hatte es nicht schwer die vier in Schach zu halten. Was er nicht bemerkt hatte war der letzte Doppelgänger, der von hinten auf Kisame zu rannte. Sakura formte erneut Fingerzeichen und das Schwert in Kisames Hand verwandelte sich zu einer Riesenschlange. Kisame starrte erschrocken auf seinen Arm an dem nun die Schlange hochkroch. Er schüttelte sie von sich ab und die letzte Sakura pachte diese von hinten und warf sie in den Fluss. Noch im Flug verwandelte sich die Schlange zurück und das Schwert von Kisame versank im Fluss. Zufrieden betrachtete Sakura die Wellen, die sich nun im Wasser gebildet hatten. Sie drehte den Kopf zu Kisame und erkannte ein kleines Lächeln. „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass dir das irgendwie hilft? Selbst ohne mein Schwert werde ich kurzen Prozess mit dir machen!Bist du wirklich so dumm?“ Sakura sah ihn verwundert an. Plötzlich war er verschwunden und Tauchte so schnell vor Sakura auf, dass diese nicht genug Zeit hatte ihre Arme zur Deckung hoch zu nehmen. Kisames Faust konnte sie gerade noch abwehren aber bekam seinen Fuß direkt in den Bauch. Sakura wurde nach hinten gegen einen Baum geschleudert. Beim Aufprall hörte Sakura ein lautes Knacksen. Wahrscheinlich war eine Rippe zerbrochen. Doch sie hatte keine Zeit sich genauer damit zu befassen, denn schon kam Kisame wieder auf sie zu und packte sie am Kragen. Er hob sie in die Luft und knurrte sie an: „Und jetzt sag mir wo du die Schriftrolle hast!“ Sakura platzierte einen Tritt, genau da wo sich Kisames Magen befinden müsste. Offenbar zeigte das Wirkung, denn dieser lockerte seinen Griff und sackte leicht in sich zusammen. Sakura riss sich los und sprang schnell auf einen Ast. Was wollte er von ihr? Eine Schriftrolle? Und wieder stand er plötzlich vor ihr und rammte ihr seine Faust in den Bauch. Sakura spuckte Blut, rutschte ab und prallte hart auf dem Boden auf. Mühsam versuchte sie sich wieder aufzurichten, wurde aber von Kisame mit dem Fuß zu Boden gedrückt. „Wo hast du die Schriftrolle?“ „Was für eine Schriftrolle? Ich habe keine verdammte Schriftrolle!“ keuchte Sakura. „Ich habe keine Zeit für so etwas, also gib sie her!“ Er packte sie, rammte ihr sein Knie in den Bauch und warf sie von sich weg. Sakura prallt hart auf und schleifte noch einige Meter weiter bevor sie keuchend liegen blieb. Langsam hob sie den Kopf. Sie konnte Kisame schon wieder auf sich zulaufen sehen. Wieder richtete sie sich auf wurde aber wiederum mit einem Tritt gegen einen Baum geschleudert. Und wieder kann Kisame auf sie zu. „Reiß dich doch endlich zusammen, Sakura!“ ertönte eine Stimme in ihrem Kopf. In dem Moment als Kisame zuschlagen wollte war sie plötzlich verschwunden. Kisame war davon wenig beeindruckt und warf ein Shuriken blind hinter sich. Sakura tauchte hinter ihm auf und konnte dem Wurfmesser gerade noch entgehen indem sie ruckartig stehen blieb. Schnell wollte sie wieder weiterlaufen doch ihre Beine ließen sich nicht bewegen. „Was zum..!“ Sakura blickte an sich runter und sah wie ihre Beine langsam im Boden versanken. Plötzlich konnte sie auch ihre Arme und ihren restlichen Körper nicht mehr bewegen. Es musste irgendein Jutsu sein! Sie konnte nicht weg! Sie war hilflos! Erschrocken riss sie ihren Kopf zu Kisame, der ein Kunai gezückt hatte und nun mit voller Wucht auf sie schleuderte. Sakura schloss die Augen. „Tja! Das wars sann wohl!“ flüsterte sie. Auf einmal spürte wie sich zwei starke Arme um sie schlangen und sie gegen einen warmen Körper drückten. Sie riss die Augen auf als sie hörte wie sich das Kunai in Fleisch bohrte und Blut spritzte. Sie sah auf und ihre Augen weiteten sich. Sie starrte in zwei abgrundtiefe, schwarze Augen. Sasuke hatte sie fest an sich gedrückt und das Kunai steckte in seiner Schulter. Mit einem Ruck befreite er sie aus ihren Fußfesseln. „Lauf!“ Sasuke stieß sie von sich weg. Seine Augen färbten sich rot. Er hatte sein Sharingan aktiviert. Blitzschnell zog er das Wurfmesser aus seiner Schulter warf es auf Kisame. Sakura blickte fassungslos zu Sasuke. „Lauf!“ dröhnte seine Stimme in ihrem Kopf . Sie konnte sich wieder bewegen! Blitzschnell drehte sie sich um, sprang über den Fluß und verschwand zwischen den Bäumen. Sasuke war während dessen auf den Fischmenschen losgegangen. Sakura hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Ohne sein Schwert hatte Kisame kaum eine Chance gegen Sasuke. Mit seinen Sharingan konnte er Kisames Bewegungen voraussehen. Sie lieferten sich einen heftige Kampf. Zwar war Kisame stärker als Sasuke und jeder Treffer, den er landete, schwächte Sasuke stark, aber dafür war Sasuke um einiges schneller. Er stürmte auf Kisame zu und setzte zum Faustschlag an. Knapp vor dem Ziel verschwand er und traf den Akatsuki mit dem Fuß in die Seite. Wieder verschwand er. Dann zog er einen Wurfstern und warf diesen auf Kisames Rücken. Kisame blockte diesen mit einem Kunai ab und stürzte nun seinerseits auf Sasuke zu. Er landete mit seinem Knie einen Volltreffer in Sasukes Bauch. Sasuke wurde in die Luft geschleudert. Sofort setzte der Fischmensch nach und warf einige Kunais auf seinen Gegner. Sasuke konnte nicht schnell genug reagieren und eins der Wurfmesser tarf ihn in den rechten Arm. Schnell formte er Fingerzeichen. „Feuerversteck! Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ ein riesiger Feuerball flog auf Kisame zu und er konnte nur knapp ausweichen. Bei dieser Aktion lief er aber Sasuke genau in die Arme und wurde sofort mit Wurfsternen und Kunais beschossen. Immer wider attackierte er ihn auch mit Tritte und Schlägen. Kisame hatte bereits einige Schnittwunden von Sasukes Wurfsternen am ganzen Körper. Schwer schnaufend sprang Kisame auf einem Ast. Er konnte seinen linken Arm nicht mehr bewegen. Sasuke hatte ebenfalls einige Tiefe Wunden an Armen und Beinen. Zufrieden betrachtete er Kisames geschundenen Körper. Zwar hatte er Itachi nicht gefunden, aber dafür konnte er nun Kisame erledigen. Er verschwand und zog Kisame blitzschnell von hinten die Beine weg. Dieser viel vom Baum und wurde sofort von Sasukes Drahtschnüren an den Baum gefesselt. Unfähig sich zu bewegen betrachtete er geschockt die blaue Blitzkugel die sich in Sasukes linker Hand bildete. „Chidori!“ Sasuke rannte auf Kisame zu und bohrte seine Hand tief in dessen Bauch. Kisame spuckte Blut. Sasuke zog seinen Arm aus dem Körper des Toten Akatsuki. Dieser rutschte langsam zu Boden. Zufrieden betrachtete er seine Hand. Er war wirklich stärker geworden. Plötzlich zuckte er zusammen. Seine Schulter schmerzte unheimlich. Er fasste sich an die tiefe Wunde, die das Kunai hinterlassen hatte. Und da musste er an Sakura denken. Kisame hatte sie sicherlich nicht ohne Grund angegriffen. „Wahrscheinlich hat sie diese unheimlich wichtige Schriftrolle.“ Sollte er ihr nach? Nein! Er wüsste nicht was er sagen sollte wenn er vor ihr stand. Kurz flog ein Lächeln über sein Gesicht. Dass sie sich Kisame entgegenstellen würde, hätte er ihr nie zugetraut. Er wandte seinen Kopf in die Richtung in die sie verschwunden war. Ob sie ihn in Konoha wohl noch aufnehmen würden wenn… Er schüttelte den Kopf. An so etwas durfte er nicht denken. Traurig sah er zu Boden. Er schloss die Augen und im nächsten Augenblick war er auch schon verschwunden. Sakura sprang von Ast zu Ast. „Ich muss mich beeilen wenn ich die beiden noch einholen will.“ Wieder blickte sei über ihre Schulter. Wie konnte das sein? Wie konnte Sasuke plötzlich vor ihr stehen? Der Sasuke, den sie aus ihrem Leben verbannen wollte, hatte ihr gerade das Leben gerettet. Sie machte sich große Sorgen um ihn. Was wenn Kisame ihn… Daran wollte sie gar nicht denken. Aber wieso musste sie sich plötzlich wieder Sorgen um ihn machen? „Warum?“ langsam rannte eine Träne über ihr Gesicht. „Warum hat er es schon wieder geschafft mir weh zu tun?“ Sie hatte doch gerade erst eine Welt ohne ihn aufgebaut. Sie hatte ihn aus ihren Gedanken vertrieben. Na ja, mehr oder weniger. Warum musste er wieder auftauchen? „Nein! Ich werde jetzt nicht weinen!“ Sakura versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. Sie sprang weiter als auch schon das große Tor von Konoha vor ihr auftauchte. „Ich werde nie wieder weinen!“ ---------------------------- Puh Das war ganz schön anstrengend Also die Idee is toll aba ich glaub bei der Umsetzung hab ich’s versaut Bitte,bitte viel Kommis Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 7: Heimkehr und massenhaft Ramen ---------------------------------------- Sooo.... da simma wieder! Jetzt wird das Geheimniss der Schriftrolle gelößt *staun* Ich hoffe dass es keiner schon erraten hat.... viel spaß beim lesen ------------------------------------ Sakura öffnete die Augen. Ein grelles Licht blendete sie und so hielt sie die Hand vors Gesicht. Sie schien im Krankenhaus zu sein. Zumindest sah das Zimmer nach einem der Krankenzimmer aus. Vorsichtig stand sie auf. Sie fühlte sich müde und schwach. Langsam machte sie ein paar Schritte Richtung Fenster. Sie war zurück in Konoha. Vom Gang draußen hörte sie Schritte.sie blickte zur Tür, die auch schon aufflog und Tsunade stürzte ins Zimmer. „Sakura leg dich sofort wieder hin! Du darfst noch nicht aufstehen!“ Sie schien besorgt. „Es ist alles in Ordnung! Glaub mir ich bin OK!“ „Nein Sakura. Bitte leg dich zurück ins Bett!“ Sakura gab auf und torkelte zurück zum Bett. Sie setzte sich hin und blickte zur Hokage auf. Sie konnte Sakura nicht in die Augen sehen und starrte auf den Boden. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe. „Was ist? Was haben sie?“ Tsunade sah zu Sakura auf. Lange blickte sie dem jungen Mädchen in die Augen. „Sakura, ich…..“ sie zögerte. „Es tut mir so Leid Sakura!“ Diese verstand die Welt nicht mehr. „Was? Wie?“ „Ich war nicht ganz ehrlich zu dir. Das eigentliche Ziel der Mission war es nicht Gaara her zu bringen, sondern die Truhe, die du mitgebracht hast.“ „Jetzt wird mir so einiges klar.“ Sakura blickte auf ihr Knie. Natürlich brauchte Gaara keine Eskorte. Und selbst wenn hätte er Ninjas aus Suna als Leibwache mitbringen können. Und auch die Tatsache, dass die alte Frau Sakura so zielstrebig angesprochen hatte. „Ist schon Ok. Es ist ja nichts Schlimmes passiert.“ Sie lächelte die blonde Frau an. „Wie bin ich eigentlich hier her gekommen?“ „Einer der Dorfbewohner hat dich kurz vor dem Tor gefunden. Du warst bewusstlos und hattest innere Blutungen. Da hat er dich ins Krankenhaus gebracht.“ Plötzlich fiel sakura ihre mission wieder ein. „Wo sind Gaara und Senesei Kakashi? Haben sie es heil nach Konoha geschafft?“ „Oh ja!“ lachte die Hokage nun wieder. „Denen geht’s bestens! Die haben mich heute schon ganz schön auf die Palme gebracht!“ Sakura war erleichtert. Wenigstens hatte sie ihre Mission erfüllt. Auch wenn es in Wirklichkeit gar nicht ihre Mission war Gaara herzubringen. Es ging den beiden gut. Das war alles was zählte. „Tsunade?“ Wieder starrte Sakura auf ihre Knie. „Was ist in der Truhe?“ Auch das Gesicht der Blonden wurde wieder ernst. Sie seufzte und setzte sich ging zum Fenster. Sie starrte eine Zeit lang hinaus, dann schloss sie die Augen. „In der Truhe befindet sich eine sehr alte Schriftrolle. Sie enthält Informationen, die sowohl Orochimaru, die Akatsuki und uns sehr nützlich sind. Was heißt nützlich. Ich meine eher extrem wichtig!“ Sie fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Diese Informationen dürften gerade dich interessieren, da es dich fast direkt betrifft.“ Nun sah Sakura zu ihrer Meisterin hinüber. Es betraf sie? Tsunade fuhr fort: „Es geht um den Neunschwänzigen. Es geht um ein bestimmtes Jutsu, das dem Anwender erlaubt, die Kraft des Dämons aus dessen Körper zu stehlen. Der Ninja könnte also über die immense Kraft des Fuchses verfügen.“ „Das heißt dass…“ „Ganz genau! Wenn die Schriftrolle den Akatsuki in die Hände fällt könnten sie Naruto seine Kraft nehmen und sie gegen ihn einsetzen. Sie könnten mit dieser Macht ganz Konoha auslöschen wenn sie wollten. Und für Orochimaru gilt natürlich das gleiche!“ „Was haben sie mit der Schriftolle vor?“ „Ich weis noch nicht. Das muss Naruto entscheiden.“ „Wollen sie etwa warten bis Naruto zurückkehrt? Das kann doch nich Jahre dauern!“ Nun drehte die Hokage sich um und strahlte Sakura an. „Das glaube ich nicht! Er ist wieder da. Ich musste ihn fast anketten damit er dich schlafen lässt.“ „Naruto ist zurück!“ Jetzt konnte Sakura nichts mehr halten. Sie sprang auf und begann ihre Sachen zu packen. Tsunade wusste, dass sie jetzt sagen konnte was sie wollte. Sakura würde sich nicht mehr ausruhen. Langsam ging die Hokage zur Tür. „Du solltest dich in den nächsten Tagen nich zu sehr anstrengen. Im Krankenhaus wirst du ja kaum bleiben wollen.“ Mit diesen Worten verließ sie dem Zimmer. Sakura rannte durch die Straßen Konohas. Sie hatte nur ein Ziel. „Der Ramen-Stand!“ sie konnte ihn schon sehen. Sie konnte Gaara und Kakashi a der Theke sitzen sehen und…. Tatsächlich. Dort, hinter einem Berg von Schüsseln saß auch Naruto. Sakura blieb stehen. Sie sollte sie Naruto erzählen, dass sie Sasuke getroffen hatte? Wie würde er wohl reagieren. „SAKURA!“ sie hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken denn Naruto hatte sich auf sie geworfen und die beiden waren zusammen umgefallen. Sakura keuchte. „Oh mein Gott! Entschuldige das wollte ich nicht!“ Naruto ging von ihr runter und half ihr hoch. Einen Moment lang sahen sie sich wortlos an. Dann schlang Naruto wieder die Arme um Sakura und presste sie so fest an sich dass sie fast keine Luft bekam. „Ich hab dich sooo vermisst, Sakura!“ „Ich hab dich auch vermisst!“ hustete sie. Schnell lies Naruto sie wieder los. „Sakura! Wie geht es dir?“ Hörte sie Kakashis Stimme. Auch Kakashi und Gaara waren zu den beiden getreten. „Es geht schon wieder. Ich hab alles gut überstanden glaub ich.“ Lächelnd blickte sie zu den beiden. „Ich muss dann mal los.“ Gaara schlüpfte gerade wieder is seine weiß-blaue Robe. „Immerhin bin ich nicht nur zum Spaß hier! Wir sehen uns bestimmt noch.“ Lächelnd ging er an Sakura vorbei. „Sakura!“ „Was ist denn Naruto?“ „Wir müssen doch ein wenig feiern! Immerhin bin ich zurück, du bist zurück und ich habe die Chu-nin Prüfung bestanden!“ „Du warst auf einer Prüfung? Wann denn das?“ „Während ihr auf eurer Mission wart bin ich zur Chu-Nin Prüfung gegangen. Vor zwei Tagen wurde die dritte Runde beendet und ich habe ohne Probleme bestanden.“ „Das ist ja toll! Weist du ich habe vor mit den Anderen in ein paar Wochen nach Kiri gehen. Dort findet eine Jo-Nin Prüfung statt. Willst du nicht mitkommen?“ „Na klar! Das wird ein Spaß! Aber jetzt lass uns feiern. Ich lade dich auf eine Schüssel Ramen ein! Sensei Kakashi? Wollen sie nicht auch noch bleiben?“ Naruto hatte sich zu dem Jo-Nin umgedreht. „Nein, nein. Ich geh lieber nach Hause. Wir sehen uns doch morgen auf dem Trainingsplatz oder?“ „Ja klar! Sagen wir um 13.00 Uhr. Damit wir etwas länger aufbleiben können!“ Schon hatte Naruto Sakura zur Theke geschleift und für sie beide Ramen bestellt. Kakashi grinste ihnen hinterher, drehte sich um und schlenderte nach Hause. Einige Ramen-schüsseln später fragte Naruto: „Wie bist du eigentlich mit diesem Akatsuki fertig geworden? Bist du so stark geworden?“ Sakura stockte der Atem. „Nein… ich meine ja! Du hättest mal sehen sollen wie ich den fertig gemacht habe.“ Sie versuchte zu lächeln aber irgendwie gelang es ihr nicht wirklich. Mit leerem Blick starrte sie in ihre Schüssel. Naruto war nicht entgangen, dass sie etwas verbarg. Er bemerkte wie unangenehm es Sakura war und beschloss nicht weiter darauf einzugehen. „Na da bin ich aber schwer beeindruckt von dir!“ Er sah wie Sakura sich wieder entspannte und gab sich damit zufrieden. „Mein Gott! Es ist aber schon spät! Wir müssen langsam nach Hause!“ „Ja du hast Recht!“ Sie standen auf und Naruto bezahlte. Sie liefen durch die Straßen und Sakura erzählte Naruto was alles nach seiner Abreise passiert war. Als sie vor ihrem Haus angekommen waren verabschiedeten sie sich. „Wir sehen uns dann morgen beim Training.“ „Ja. Gute Nacht Naruto.“ Sakura schloss die Tür auf und ging hinein. Sie hatte sich so gefreut dass Naruto endlich zurück war. Aber irgendwie war diese ganze Freude mittlerweile wieder verflogen. In dem Moment als Naruto sie auf die Begegnung mit Kisame angesprochen hatte. Wieder einmal lehnte sie sich gegen die Tür. Es war dunkel ind er Wohnung und nur von der Straßenlaterne fiel ein Lichtstrahl in den Gang. Sakura hatte das Licht nicht angemacht und dass hatte sich auch nicht vor. Sie genoss diese Dunkelheit. Es lies sie einfach nicht los! „Diese Augen!“ Flüsterte sie. Es ging ihr nicht aus dem Kopf! So lange hatte sie sich nach diesen Augen gesehnt und nun tat es so weh! Sie drehte sich um und schlug mit dem Kopf gegen die Tür. Sie wollte nicht mehr daran denken! Sie wollte nicht mehr an ihn denken! Warum nur musste sie so fühlen? Sie wollte nicht mehr! „Ich habe es satt! So satt!“ Sie ging den Gang entlang ins Wohnzimmer. Dort auf einer Kommode stand das Bild von Team 7. Sakura nahm es in die Hand und betrachtete es genau. Einige Minuten stand sie so da. Sie stellte das Bild zurück und schloss die Augen. Ja, sie hatte ihre Entscheidung getroffen. Und egal was passierte, diesmal würde sie durchhalten! Sie würde nicht mehr ihre Vorsätze brechen. Sie würde endlich stark werden. Stark genug um ihr Leben in den Griff zu bekommen. Naruto stand immer noch vor Sakuras Haus. Er hatte sich gegen den Zaun auf der anderen Seite gelehnt und betrachtete das Haus. Er sah wie im oberen Stockwerk ein Licht an ging und nur wenige Minuten wieder gelöscht wurde. „Sie ist wohl schlafen gegangen.“ Naruto stellte sich wieder hin und ging die Straße entlang. Aber er war nicht auf dem Weg nach Hause. Er ging in eine andere Richtung. Traurig sah er auf die Straße vor sich. Er wusste selbst nicht wie lang er gelaufen war, doch irgendwann hielt er inne. Er war am Ziel. Vorsichtig klopfte er an die Tür des großen Hauses. Er hörte von drinnen eine Stimme. „Ja einen Augenblick.“ Im nächsten Moment öffnete sich die Tür und Hinata blickte Naruto verwirrt an. „Hallo Hinata. Bitte entschuldige dass ich so spät noch vorbei komma. Aber och muss dringend mit dir reden.“ Hinata hatte den traurigen und enttäuschten Unterto seiner Stimmer bemerkt und bat ihn herein. Sie wusste schon lange, dass Naruto zurück war. Er war ja kurz nach Sakuras Abreise angekommen und das war nun schon etwa zwei Wochen her. Schon oft hatte er sie besucht. Sie führte ihn ins Wohnzimmer. „Schlafen deine Eltern schon?“ flüsterte Naruto. „Nein sie sind nicht da. Du kannst also ruhig normal reden.“ Sie bat Naruto sich zu setzen und verschwand schnell in die Küche um Teewasser aufzusetzen. Naruto starrte auf seine Hände, die er in bei auf Knien in sein Hose gekrallt hatte. Kurz darauf kam Hinata auch schon zurück und setzte sich neben ihn. Fragend sah sie ihn an. „Was hast du denn?“ Naruto rührte sich nicht. „Naru..“ „Was ist mit Sakura passiert?“ unterbrach er sie laut. „Was?“ „Was ist mit ihr passiert?“ Jetzt wandte er ihr den Kopf zu. „Ich habe sie heute gesehen. Aber sie ist nicht mehr die Selbe.“ Er starrte wieder auf seine Hände. „Es hat mich traurig gemacht sie so zu sehen.“ Seine Hände krallten sich fester in die Hose. Hinata drehte den Kopf zum Boden. „Ihre Augen sind so leer, so traurig.“ Er hielt inne. „Sie versucht es zu verstecken. Aber ich sehe es deutlich. Bitte Hinata. Ich war nicht hier, du schon. Was ist passiert?“ Wieder drehte er ihr den Kopf zu. Er erschrak als er den Ausdruck in ihren Augen sah. Ihr Gesicht war fast schon schmerzverzerrt. „Ich habe es auch bemerkt ,Naruto. Es geht schon sehr lange so. Am Anfang war es noch nicht so schlimm aber langsam hat sie sich immer mehr zurückgezogen. Ihr Gesicht lacht uns zwar immer an, doch ihre Augen sind so kalt und leer. Ich sehe keine Freude mehr darin. Aber wenn man sie darauf anspricht weicht sie aus. Sie hat seit deiner Abreise mit niemandem mehr über ihre Gefühle gesprochen. Sie frisst es alles in sich hinein!“ Immer mehr glich Hinatas Sprechen nun einem Schluchzen. Besorgt blickte Naruto zu ihr hinüber. Vorsichtig nahm er sie in den Arm. Hinatas Schluchzen wurde immer heftiger und Naruto versuchte sie zu beruhigen. „Sssssch. Ist ja gut.“ Hinata wurde wieder ruhiger. „Jetzt bin ich ja da. Wir kriegen sie schon wieder hin.“ Noch einige Minuten saßen sie so da. „Ich werde das Leuchten in Sakuras Augen zurückbringen. Ich weis zwar noch nicht wie, aber ich werde es schaffen.“ „Danke, Naruto.“ Ein Pfeifton erklang aus der Küche. „Oh! Ich hab das Teewasser vergessen.“ Hinata löste sich aus der Umarmung und ging in die Küche. „ Es tut mir Leid Hinata… aber ich muss jetzt gehen.“ „Oh! Na schön.“ Hinata brachte ihn zur Tür. „Ich komme dann Morgen nach dem Training bei dir vorbei OK?“ Nun lächelte er sie wieder an. „Ja ist gut. Bis Morgen dann.“ Hinata schloss die Tür. Naruto ging noch etwas Spatzieren. Den ganzen Weg über dachte er darüber nach, was Hinata ihm erzählt hatte. Er lief immer weiter. Er wusste nicht einmal wohin er lief. Plötzlich blieb er stehen. Tatsächlich war er vor seinem Haus angekommen. Er blickte zum Himmel auf. Deutlich konnte er die Sterne erkennen. „Bist du jetzt zufrieden Sasuke? War es das, was du wolltest?“ Er senkte den Kopf und schloss die Haustür auf. „Was hast du dir dabei gedacht? Während du dich mit dem Schwächling von Akatsuki vergnügt hast ist die Schriftrolle direkt zu Tsunade gewandert! Kannst du mir erklären wie das passieren konnte?“ Sasuke stand and die Wand gelehnt da. Er hatte die Augen geschlossen und die Arme vor der Brust verschränkt. Er hatte überall Verbände von seinem Kampf gegen Kisame. „Er hat mich angegriffen, ich habe mich verteidigt, er zog den Kürzeren, ich merkte dass er die Schriftrolle nicht bei sich hatte.“ „Wenn du dich mehr angestrengt hättest würde die Schriftrolle jetzt in unserem Besitz sein!“ Orochimarus Brüllen hallte durch den ganzen Raum. Sasuke öffnete die Augen und funkelte seinen Meister an. „Wenn du dich um aktuelle Informantenberichte gekümmert hättest wäre ich mindestens zwei Tage früher in Suna gewesen, du hättest diese verdammte Ding jetzt und würdest aufhören mich zu nerven. Glaub mir, das wäre mir auch lieber!“ Orochimaru gab einen zischenden Laut von sich. „Was zum Teufel steht in dieser ach, so wichtigen Schriftrolle überhaupt drin?“ Sasuke war sehr gereizt. „Was drin steht willst du wissen?“ Orochimaru setzte sich wieder in seinen Sessel. „Nun. In dieser Schriftrolle steht, wie ich deinem kleinen Freund die Macht des Neunschwänzigen entreißen kann. Mit dieser Macht wäre es ein Leichtes für mich, Konoha zu zerstören.“ Sasuke drehte sich um und ging. „Wohin gehst du?“ „Ich bin müde, ich habe keine Lust auf dein Geschwafel und ich will jetzt meine Ruhe haben!“ Er lief durch den Park Oto-Gakures. Zielstrebig lief er auf die Bank zu, auf der er nachts immer saß. Er kam fast jede Nacht hier her, wenn er nicht gerade auf einer Mission war. Fast hätte Orochimaru einen Weg gefunden Naruto zu töten und Konoha zu zerstören. Und das alles Dank ihm. Durch seine Schuld wäre fast seine Heimat zerstört worden. Fast wären alle seine Freunde…. Er schüttelte den Kopf. Warum musste er sie immer wieder als Freunde bezeichnen? Sie waren seine Feinde. Diejenigen die er töten musste wenn es darauf ankam. Das Poblem war nur: Er konnte es einfach nicht. Wenn er es könnte hätte er sich nicht vor Sakura geworfen. Dann hätte er sie auch nicht laufen lassen. Und dennoch… er war so froh, dass er Sakura nicht nachgelaufen war. „Sakura…“ Wie es ihr wohl ging? Kisame hatte sie ganz schön zugerichtet, aber schließlich lebt sie in Konoha, der Heimat der berühmten Sannin und Medical-Nin Tsunade. Bestimmt ging es ihr gut. Er schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. Schon wieder musste er daran denken! Er hatte es schon längst eingesehen: Er vermisste sie alle. Er vermisste den alten Chaoten Naruto, er vermisste seinen Lehrer Kakashi, auch wenn er oft kindisch und nervig war. Ja, er vermisste auch Sakura. Es war ihm klar geworden als er in ihre Augen gesehen hatte. Diese sonst so warmen Augen, die ihn so erschreckt hatten. Sie waren kalt gewesen. Natürlich hatte sie Angst gehabt, aber er hatte ihre Augen schon oft angsterfüllt gesehen. Immerhin waren sie zusammen in einem Team gewesen. Aber noch nie hatte er diese Kälte in ihren Augen gesehen. Es machte ihm fast schon Angst. Er blickte zu den Sternen. Damals in Konoha waren sie ihm nie aufgefallen. Aber hier fühlte er sich so wohl wenn er sie betrachtete. Wenigstens die Sterne sahen hier genau so aus wie in seiner Heimat. ------------------------------------- Und das wars wieder Bin eigentlich ganz zufrieden. Ich rutsch glaub ich langsam in ein NaruXHina rein :-P Wie findet ihr denn diesen Wechsel zwischen Sasukes und Sakuras Erlebnissen? Interessiert mich Biiiiiiitte viele Kommis Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 8: Ein Tag wie jeder andere ----------------------------------- Ein lautes Geräusch riss Sakura aus dem Schlaf. Genervt blickte sie zu ihrem Wecker. „Warum muss man morgens eigentlich aufstehen?“ Brummte sie. Sie versenkte ihren Kopf im Kissen. Noch immer klingelte der Wecker. Mit einem Ruck riss Sakura die Decke von sich und sprang aus dem Bett. „Ist ja gut , ich bin wach!“ sie schlug auf ihren Wecker ein bis dieser endlich aus ging. Sie seufzte. Dann ging sie zum Schrank und zog sich ihre Trainingsklamotten an. Eine schwarze Leggins, drüber ihr rotes Kleid. Sie lief ins Bad und kämmte sich die Haare. Danach ging sie in die Küche um sich ein kleines Frühstück zu machen. Sie saß am Tisch und aß eine Scheibe Toast. Heute war ihr erstes Training mit Naruto. Zumindest das erste seit er zurück war. Sie war schon gespannt wie stark er wohl geworden sei. Es war Zeit, sie musste los. Schnell packte sie ein paar Äpfel und ihr Waffen in eine Tasche und schon verließ sie das Haus. „War ja klar!“ sie erreichte den Trainingsplatz. „Wie hätte es auch anders sein können?“ Sie war die erste und dass obwohl sie genau auf die Minute pünktlich war. Langsam lies sie sich ins Gras sinken. Wie jedes Mal, wenn sie auf Kakashi warten musste nutzte sich die Zeit um sich zu entsannen. Sie schloss die Augen. Sanft spürte sie wie der Wind durch ihr Haar strich. Sie hörte das Rauchen der Bäume und genoss die Wärme der Sonne auf ihrer Haut. Hinter sich hörte sie nun Schritte. „Was machst du denn da unten, Sakura?“ Naruto war nu auch endlich eingetroffen. „Ich warte auf euch zwei Volldeppen!“ Sie hatte die Augen immer noch geschlossen, denn solange Kakashi noch nicht da war hatte sie auch keinen Grund aufzustehen. Naruto setzte sich neben sie. Aufmerksam musterte er sie. Er erinnerte sich an sein Gespräch mit Hinata. Sakura hatte sich deutlich verändert. Aber nicht nur zum Negativen! Sie war erwachsener und noch schöner geworden. Auch war sie nicht mehr so aufgedreht wie früher sondern deutlich ruhiger. Mann konnte schon fast sagen, dass sie still war. Das war es was Naruto so beunruhigte. Er hatte sie während des ganzen letzten Abends kein einziges Mal richtig lachen sehen. Es war wie Hinata gesagt hatte: Ich Gesicht lächelte, aber ihre Augen machten den Anschein, dass sie jeden Moment weinen würde. „Naruto?“ „Äh…..was?“ riss es Naruto aus seinen Gedanken. Sakura hatte seinen Blick gespührt. „Warum starrst du mich an?“ Jetzt öffnete sie die Augen und blickte Naruto fragen an. Da war er wieder. Dieser Blick von ihr. Kalte, leere Augen aber ein strahlendes Gesicht. „Hast du irgendwas auf dem Herzen Sakura?“ unsicher blickte Naruto sie an. Erst sagte Sakura gar nichts, dann drehte sie den Kopf und blickte zum Himmel. „Nein. Eigentlich nicht?“ „Bist du dir ganz sicher?“ „Warum fragst du?“ Naruto schaute traurig zu Boden. „Ach nur so.“ Nicht einmal mit ihm wollte sie darüber reden. Er stand auf. „Komm!“ lächelte er. „Wenn unser Sensei, die Flasche, sich mal wieder auf dem Weg des Lebens verirrt hat, dann trainieren wir eben ohne ihn!“ „Der Weg des Lebens ist sehr verzweigt Naruto!“ Dieser zuckte zusammen. Kakashi stand direkt hinter ihm. „Aber wenn ich so sorglos wie du wäre, würde ich mich siecher nie wieder verlaufen!“ Er lächelte Naruto an. „Da sind sie ja endlich! Sie ändern sich wohl nie!“ Naruto musste lachen. „Manchmal ist es doch ganz gut wenn die Dinge sich nicht ändern. Aber jetzt lasst und mit dem Training anfangen. Sakura kommst du?“ Sakura hatte den Beiden nicht zugehört. Sie starrte immer noch in die Wolken. „Sakura? Können wir dann?“ „Was? Oh… ja, natürlich.“ Langsam stand sie auf. „Ich würde sagen wir beginnen mit einem kleinen Kampf, damit ich sehen kann wie stark ihr zwei zur Zeit seid.“ Naruto uns Sakura stellten sich auf. „Dann sehen sie gut her, Sensei! Ich bin unheimlich stark geworden!“ Naruto wirkte sehr siegessicher. „Dann fangt an!“ Sakura zog ein Kunai und warf es auf Naruto. Dieser blockte es ohne Probleme ab. Da tauchte Sakura schon hinter ihm auf und wollte ihm einen Tritt in den Rücken verpassen. Naruto sprang hoch, drehte sich und schlug im Flug Sakura direkt ins Gesicht. Sie konnte gerade so stehen bleiben und setzte auch schon zu einem Schlag in Narutos Bauch an. Kurz bevor sie ihn berührte verpuffte Naruto in einer Rauchwolke. Blitzartig drehte Sakura sich um und rammte Naruto, der hinter ihr wieder aufgetaucht war, ihr Knie in den Bauch. Das hatte gesessen, denn Naruto knallte auf den Boden. „Gar nicht mal so schlecht Sakura. Aber mit mir kannst du nicht mithalten.“ Er stand auf und lächelte Sakura angriffslustig an. „Danach sieht es momentan aber nicht aus.“ Auch Sakura war die Kampfeslust deutlich anzusehen. Schon stürmten die beiden wieder aufeinander zu. Es war mittlerweile spät am Nachmittag. Die beiden Chu-Nin sahen beide ziemlich erschöpft aus, aber Sakura schnaufte doch deutlich stärker als Naruto. Überall hatten sie Schrammen und Kratzer. Die beiden saßen im Gras und ruhten sich aus. „Lassen wir es gut sein für heute.“ Kakashi war von hinten an sie herangetreten und grinste sie an. „Meine Güte, seht ihr fertig aus!“ Die beiden funkelten ihren Meister böse an. Naruto stand auf. „ich muss eh noch zu Tsunade. Sie wollte mit mir irgendetwas Wichtiges bereden.“ „Dann sehen wir uns morgen um die Selbe Zeit wieder hier.“ „OK. Bis morgen dann.“ Schon war er verschwunden. Ich muss dann auch mal gehen oder soll ich dich noch nach Hause bringen?“ „Nein, nein. Das kann ich schon alleine. Ich bin doch ein großes Mädchen!“ „Also bis morgen dann.“ Der Jo-Nini drehte sich um und ging. Skura blieb stitzen. Sie begann damit ihr Schürfungen zu heilen. Danch legte sie sich wieder ins Gras. Sie war erschöpft und gleichzeitig zufrieden. Ein paar Minuten blieb sie noch liegen bevor sie aufstand und ging. Naruto war mittlerweile bei Tsunade angekommen. Er öffnet die Tür zu ihrem Büro und trat ein. „Ah, Naruto! Setz dich doch bitte.“ Tsunade deutete mit der Hand auf einen des Stühle. „So, da bin ich. Worum geht’s denn?“ Er setzte sich und blickte die Hokage erwartungsvoll an. Die Hokage lehnte sich in ihrem Sessel zurück und begann: „Hör zu Naruto. Die Mission auf der Sakura war, bestand nicht nur darin Gaara nach Konoha zu bringen, sondern auch diese Schriftrolle.“ Sie holte das Kästchen hervor und öffnete es. „Auf dieser steht, wie man dich vom Neunschwänzigen befreien kann.“ Naruto starrte sie an. „Mich vom Neunschwänzigen befreien?“ „Ganz genau. Wir könnten die Macht des Neunschwänzigen von dir nehmen, also würde es darauf hinauslaufen, dass du ganz von ihm befreit wärst. Naruto blickte zur Seite. „Ich wäre frei? Ich wäre genau so wie die anderen?“ „Ja das wärst du.“ „Aber ich würde die Kraft des Fuchses verlieren, nicht wahr?“ „Ja!“ Er stand auf. „Von mir aus können sie dieses Ding verbrennen oder sonst was mit machen. Der Neunschwänzige ist ein Teil von mir und das wird für immer so bleiben!“ Tsunade sah ihn fragend an. „Bist du dir auch ganz sicher? Wenn du nicht willst muss ich die Schriftrolle zerstören, denn wenn sie unseren Feinden in die Hände fällt wäre das zu gefährlich. Du hast also nur diese eine Chance.“ „Ich weiß. Aber ich habe ihn unter Kontrolle und mit seiner Hilfe werde ich eines Tages Hokage werden. Ohne ihn schaffe ich das nicht. Ich habe ihm viel zu verdanken. Also passen sie bloß auf!“ Er deutete mit seinem Finger auf die Blonde. „Bald sitze ich auf diesem Stuhl!“ Tsunade musste lächeln. „Wie du willst. Es ist deine Entscheidung.“ Sie nickte leicht. „Ich hatte ehrlich gesagt auch nichts Anderes von dir erwartet. Wir haben den Inhalt der Rolle noch nicht ganz übersetzt. Sobald wir alle der Informationen kennen und ausgewertet haben, werden wir die Schriftrolle vernichten.“ „Soll mir recht sein.“ Tsunade stand auf. Du kannst jetzt gehen, das war’s.“ Naruto verließ den Raum. „Er wird ein großartiger Hokage werden.“ Tsunade wandte sich wieder ihren Akten zu. Naruto ging etwas spazieren. Er wusste, dass er das Richtige getan hatte. Er kam an der Ninja-Akademie vorbei und setzte sich auf die Schaukel, auf der er so oft gesessen hatte. Der Fuchs hatte ihm zwar Stärke verliehen aber damals hatte er ihm auch großes Leid beschert. Aber das war heute nicht mehr wichtig. Alles was zählte war, dass er ohne die Hilfe des Dämons Sasuke nicht zurückbringen konnte. Er war schon fast so weit. Er musste nur noch ein bisschen stärker werden. „Wenn ich die Jo-Nin Prüfung hinter mir habe. Dann komme ich und bringe dich Heim, Sasuke!“ Er stand wieder auf und ging weiter. Er wollte mit Sakura irgendwo hin gehen. Sie hatten sich noch so viel zu erzählen und er wollte so schnell wie möglich alles erfahren, was in den letzten Monaten passiert war. Außerdem hoffte er auch etwas über Sakuras verändertes Verhalten herausfinden zu können. Naruto klopfte an die Tür. Einige Momente später öffnete Sakura auch schon die Tür. „Oh Naruto! Was machst du denn hier?“ Er grinste sie breit an. „Ich wollte dich fragen ob du mit mir Ramen essen gehen wllst.“ „Oh… ähm.. nein Naruto. Ich möchte lieber zu Hause bleiben.“ „Warum denn das?“ Verwirrt sah er sie an. „Ich… fühle mich nicht besonders. Bitte sei nicht böse.“ Naruto wirkte etwas enttäuscht. „Wenn das so ist. Dann schlaf dich mal aus. Wir wollen doch morgen weitertrainieren!“ „Ja mach ich!“ sie lächelte ihn an. „Dann bis morgen.“ Naruto ging wieder zurück zur Starße. „Ja! Bis morgen dann.“ Sakura schloss die Tür. Die ging zurück ins Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa. Eigentlich wäre sie gerne mitgegangen. „Nein Sakura! Du wolltest es durchhalten! Also streng dich an!“ schimpfte sie mit sich. Sie wollte ihre Gefühle in den Griff bekommen. Aber dazu muste sie sich von den Anderen zurückziehen. Das war der einzige Weg. Nur so würde sie stark werden. Wieder betrachtete sie das Bild auf der Kommode. Es war etwas eingestaubt und Sakura wischte den Staub schnell weg. Dann stand sie auf und ging in die Küche um abzuwaschen. Naruto saß am Ramen-Stand. Er hatte einen Riesenhunger. Schon etwa fünf Schüsseln stapelten sich neben ihm. Warum wollte Sakura nicht mitkommen? Früher war sie immer offen für solche Unternehmungen. „Die alte Sakura gefiel mir deutlich besser!“ sagte er zu sich selbst. Die alte Sakura konnte wenigstens noch ehrlich lachen und hatte ihm immer ein Gefühl von Wärme gegeben. Doch diese Sakura war kalt. Zwar versteckte sie sich unter einer fröhlichen Fassade, aber Naruto hatte das nicht getäuscht. Er stopfte schon wieder eine Schüssel in sich hinein. Kurz hielt er inne. „Ich muss mich beeilen! Ich kenne nur einen Menschen, der unsere alte Sakura zurückholen kann.“ Dieser Mensch saß mal wieder auf seiner Bank. Er hatte den ganzen Tag trainiert und war ziemlich kaputt. „Aufstehen Sasuke! Du wirst erwartet!“ Kabuto war neben ihn getreten. „Was willst du denn nun schon wieder? Kannst du mich nicht einfach in ruhe lassen?“ knurrte er ihn an. „Meister Orochimaru will dich sehen.“ „Geht es um einen Auftrag?“ „Nicht direkt.“ Sasuke sah ihn an und zog eine Augenbraue hoch. „Wenn ich dann endlich meine Ruhe habe…“ Er stand auf und lief Richtung Hauptgebäude. Er betrat den großen Raum. Orochimaru stand gerade an den Regalen und sortierte irgendwelche Reagenzgläser. „Und was soll ich nun wieder hier?“ Sasuke lehnte sich gegen das Regal an dem Orochimaru gerade stand. „Ich möchte dass du mir noch einmal genau erklärst, wie deine Begegnung mit Kisame abgelaufen ist.“ „Das habe ich doch schon!“ Genervt schloss Sasuke die Augen. „Aber beim letzten Mal hast du vergessen das Mädchen zu erwähnen“ Sasuke riss die Augen wieder auf. „Woher weist du davon?“ „Ich habe meine Quellen. Warum hast du sie laufen lassen?“ Orochimarus Stimme wurde lauter. „Sie war schon zu weit weg. Ich hätte sie nicht mehr eingeholt.“ Und warum hast du sie nicht von Kisame töten lassen? Dann hättest du dir die Schriftrolle holen können!“ Orochimaru schrie mittlerweile. „Es hätte mir zu lange gedauert! Ich wollte keine Zeit verschwenden!“ Auch Sasuke brüllte nun. Es wurde ihm zu dumm! Er wollte schon den Raum verlassen und ging zur Tür. „Ich möchte nicht, dass so etwas noch einmal vorkommt!“ Saskuke blieb stehen. „Wenn du nicht endlich Respekt vor mir bekommst und lernst Prioritäten zu setzen werde ich das für dich tun müssen!“ Sasuke sackte zusammen. Er spürte einen Stechenden Schmerz in seinem Nacken. Das Mal! Es schmerzte unheimlich! „Haben wir uns verstanden, Sasuke?“ Dieser stand auf und ging ohne auch nur ein Wort zu sagen. „Wenn diese Schlang glaubt mich damit klein kriegen zu können, irrt er sich gewaltig!“ Langsam ging er den Gang entlang. „Lass dir das eine Lehre sein Sasuke!“ Kabuto stand an die Wand gelehnt da und beobachtete ihn. Er hatte ein Bein angewinkelt und den Kopf leicht gesenkt. „Lehne dich nicht gegen uns auf!“ Plötzlich hatte Kabuto ein Kunai an der Kehle. Sasukes Sharingan funkelten ihn mordlustig an. „Willst du mir etwa drohen?“ Kabuto zitterte, fasste sich aber wieder. „Du weist selber ganz genau, dass du das nicht tun wirst.“ „Woher willst du das wissen?“ Wenn du mich tötest wird Orochimaru kurzen Prozess mit dir machen!“ Sasuke drückte das Kunai näher an Kabutos Kehle. Blitzartig war er auch plötzlich verschwunden. Kabuto faste sich keuchend an den Hals. Aus einer kleinen Schnittwunde rann Blut an seinem Hals hinunter. „Es wird Zeit, dass Dieser Bengel Manieren eingeprügelt bekommt.“ Mit diesen Worten wandte sich Kabuto um und ging. ----------------------------- Und wieder ein Kapitel fertig. Mal schaun was mir noch alles einfällt. Mir gehen langsam die Ideen aus. Kommis erwünscht Kiss.kiss, Knutscha Kori Kapitel 9: Erzwungener Spaß --------------------------- „Hey Sakura!“ „Ja was ist denn?“ Sie und Naruto lagen wieder mal im Gras. Es war zwar erst Mittag, doch Kakashi hatte eine Mission zu erfüllen und war deshalb schon gegangen. Sie lagen völlig erschöpft da und starrten in die Wolken. „Gaara reist doch heute ab, oder?“ „Jep!“ „Gehen wir uns von ihm verabschieden?“ „Natürlich!“ „Und wann bricht er auf?“ „In einer Stunde.“ „Sollten wir dann nicht langsam gehen?“ „Könnten wir machen!“ keiner von beiden rührte sich. „Sakura?“ „Was denn?“ Sollten wir nicht aufstehen?“ „Nein!“ „Warum nicht?“ Sakura antwortete nicht! „Hey Sakura! SAKURA!“ Jetzt drehte er sich Sakura zu. Diese starrte immer noch in den Himmel. Naruto wirkte gereizt. „Redest du nicht mehr mit mir oder was ist los?“ Er hatte seinen Oberkörper aufgerichtet und sich auf die Arme abgestützt. „Naruto!“ Ihre ernste Stimme machte ihn etwas stutzig. Er hatte sie seit seiner Ankunft noch nie so ernst gesehen. „Was?“ „Glaubst du ich schaffe die Jo-Nin Auswahlprüfung? Bin ich schon so weit?“ Auch Naruto drehte seinen Kopf nun wieder zu den Wolken und begann zu lächeln. „Ich bin mir sicher dass du es schaffst! Du bist doch extrem stark geworden! Immerhin hast du es ganz alleine mit Kisame aufgenommen“ Naruto wusste, dass er damit einen wunden Punkt traf. Er wollte wissen, wie Sakura reagieren würde und betrachtete sie aus den Augenwinkeln ganz genau. Sakura zuckte zusammen. Sie kniff die Augen leicht zusammen und begann ein wenig zu zittern. Erstaunt beobachtete Naruto das Geschehen. Sie schloss nun die Augen und schien sich stark zu konzentrieren. Kurz darauf hörte sie auf zu zittern und öffnete die Augen wieder. Sie spürte Narutos erstaunten Blick auf sich ruhen. Es hatte keinen Sinn mehr, sie musste es ihm erzählen. „Weist du Naruto..“ sie zögerte. Naruto wurde nun extrem aufmerksam. „Eigentlich habe ich Kisame gar nicht besiegt. Im Gegenteil! Er hätte mich fast getötet!“ Wieder zögerte sie. „Aber?“ Naruto war zu gespannt um Sakura Zeit zu lassen. „Sasuke hat mich gerettet.“ Naruto starrte sie an. Auch er senkte nun den Kopf zu Boden. „Und wie geht’s ihm so?“ „Ich wies nicht mal ob er noch lebt!“ „Wieso das?“ „ Er hat mich weggeschickt. Er hat mich vor einem Kunai gerettet und dann weggestoßen. Er sagte, ich solle weg laufen.“ Wieder betrachtete Naruto sie genau. Die ganze Zeit hatte sie in ein und der Selben Tonlage gesprochen. In ihrer Stimme war keinerlei Emotion erkennbar gewesen. Wie konnte das sein? Wie konnte Sakura hier neben ihm sitzen, von Sasuke reden, wie er sie gerettet hatte und keinerlei Emotionen haben? Das konnte doch nicht sein. Naruto seufzte. Er stand auf. „Na komm. Gehen wir. Sonst verschwindet Gaara noch ohne sich von uns zu verabschieden.“ „Ja!“ sagte Sakura nach einiger Zeit. „Gehen wir.“ Er zog sie auf die Beine. Nebeneinander liefen sie stumm zum Tor Konohas. Naruto schielte immer wieder zu Sakura hinüber. Immer noch zeigte sie keinerlei Gefühlsregung. Es musste dringend etwas passieren. Sonst würde Sakura noch so enden wie Sauke. Kalt, gefühllos, traurig. Sie erreichten das große Tor nach kurzer Zeit. Gaara und Tsunade standen bereits dort. „Da fällt mir ein,“ begann Naruto „solltest du Gaara nicht auch wieder zurückbringen?“ „Ja eigentlich schon. Aber nach dem, was auf dem Herweg passiert ist wollte er lieber alleine zurückgehen.“ Sakura war eigentlich auch ganz froh darüber. „Also mein lieber Gaara. Ich hoffe dass die Beziehungen zwischen Kohoha und Suna immer so gut sein werden.“ „Ja das hoffe ich auch!“ Tsunade und Gaara reichten sich die Hände. Sakura trat auf Gaara zu. „Machs gut. Ich vermiss dich jetzt schon wieder.“ Sie umarmte ihn. Danach kam auch Naruto zu Gaara. Er lächelte ihn an. „tut mir Leid, dass wir nicht so viel Zeit für einander hatten. Aber ich verspreche dir: Ich komme dich bald mal besuchen in Suna. Und dann gehen wir zusammen Ramen essen!“ „Ich freue mich jetzt schon.“ Gaara lachte. Er hielt Naruto die Hand hin. Dieser betrachtete sie etwas überrascht. Ein fieses Grinsen huschte über sein Gesicht. „Ach komm Gaara, altes Haus!“ Er hatte Gaara gepackt und drückte ihn fest an sich. So fest, dass dieser anfing zu husten. Als Naruto ihn endlich wieder losgelassen hatte drehte er sich schließlich um und verlies Konoha. Sie sahen ihm noch ein wenig nach, bevor auch die drei Konoha-Nins sich umdrehten und gingen. „Also Sakura!“ Naruto verschränkte die Arme hinter dem Kopf während sie nebeneinander her gingen. „Heute entkommst du mir nicht! Wir beide, du und ich, wir gehen heute zu Hinata.“ Muss das wirklich sei Naruto? Ich füh…“ „Jaja ich weis schon. Du fühlst dich nicht besonders. Erzähl das jemand anderem! Mensch Sakura, du musst dringend unter Menschen! Deshalb gehen wir ja auch zu Hinata. Die anderen kommen auch!“ „Welche anderen?“ „Naja, alle! Soll ich dir alle aufzählen oder was? Na gut ich versuche es mal. Shino, Shikamaru, Ino, Tenten, Neji, Lee, Kiba, Choui…. ich glaub das wars.“ Sakura seufzte. Heute kam sie wohl nicht drum rum. „Na schön.“ „Super ich hol dich dann in zwei Stunden ab! Bis dann!“ Schon war er verschwunden. Er musste ja eigentlich auch in eine ganz andere Richtung. Zuhause angekommen sauste Sakura erstmal unter die Dusche. Sie sah ganz schön übel aus. Ihre Kleidung war dreckig, ihre Haare zerzaust und sie hatte wie immer überall Schrammen. Schnell duschte sie und heilte nebenbei ihre Verletzungen. In ein Handtuch gewickelt ging sie ins Schlafzimmer und suchte sich frische Klamotten raus. Sie föhnte sich die Haare trocken und zog sich an. Einen blauen Rock und eine weiße Bluse. Als sie fertig war blickte sie auf die Uhr. Naruto würde erst in einer dreiviertel Stunde kommen. Also hatte sie noch ein wenig Zeit zu putzen. Seid sie bei ihren Eltern ausgezogen war und ein eigenes Haus hatte musste sie natürlich auch alleine den Haushalt führen. Sie war ausgezogen weil sie immer wieder Streit mit ihren Eltern hatte. Wegen ihrer Ninja Karriere. Ihre Eltern waren von Anfang an dagegen gewesen, dass sie ein Ninja wird, und vor etwa einem Jahr war es darin ausgeartet, dass sie sich nur noch angeschrieen hatten. Seit diesem Tag hatten sie kein Wort mehr miteinander gesprochen. Sie wusch ab, saugte kurz durch die Wohnung und legte ihre frische Wäsche in den Schrank. Wieder sah sie auf die Uhr. Naruto müsste jeden Moment kommen. Da hatte sich Sakura aber sehr geirrt. Naruto war noch nicht einmal auf dem Weg zu ihr. Er stand vor Tsunades Bürotür. Langsam drückte er die Türklinke nach unten. Tsunade sah auf. „Naruto? Was machst du denn hier?“ „Nitte entschuldigen sie die Störung…“ er wirkte sehr verunsichert. „Was hast du denn auf dem Herzen?“ Naruto trat ein und setzte sich. „Ich hätte da eine Frage…“ wieder zögerte er. „Nun spuck es schon aus!“ Haruto sah zu Boden. „Suchen sie eigentlich nach Orochimaru und Sasuke?“ „Die blonde wirkte verblüfft. Sie lehnte sich zurück und blickte Naruto aufmerksam an. „Wir müssen ihn nicht suchen, wir wissen wo er ist! Er ist natürlich in Oto-Gakure.“ „Ist Sasuke auch dort?“ „Ist wahrscheinlich anzunehmen.“ Immer noch betrachtete sie ihn eingehend. Sie seufzte und schloss die Augen. „Du weist, dass ich das nicht erlauben kann. Nicht wahr Naruto?“ Naruto sah auf. „Wenn ich ihn zurückbringen würde.. , wenn er wieder hier wohnen wollte…, würden sie es erlauben?“ „Das kann ich nicht.“ „Warum nicht?“ Narutos Stimme wurde lauter. „Ganz ruhig, Naruto! Ich kann es einfach nicht!“ traurig drehte der Chu-Nin den Kopf weg. „Heißt das, er wird nie wider heimkehren können?“ „Das habe ich nicht gesagt!“ „Aber ich dachte…“ „Wenn er selbst zu mir kommt und darum bittet, wenn er sich aus eigenem Willen von Orochimaru abwendet und zurückkommt, dann werde ich noch einmal darüber nachdenken.“ Naruto stand auf. „Danke dass sie sich Zeit für mich genommen haben.“ Er drehte sich zur Tür. „Naruto!“ Laut ertönte ihre Stimme. Dieser hielt inne. „Du kannst ihn nicht zwingen!“ „Ich weiß.“ Er öffnete die Tür und ging. Traurig verlies er das Hauptgebäude Konohas. Eigentlich war es ja klar gewesen. Wenn es so einfach wäre, hätte es schon jemand vor ihm versucht, Sasuke zurückzubringen. Er sah auf seine Uhr. „VERDAMMT! Sakura wird mich umbringen!“ Schnell lief er los. Hinata öffnete die Tür. Sie kicherte als sie ihre beiden Freunde vor sich sah. Sakura lächelte sie freundlich an und Naruto hatte eine kleine Beule am Hinterkopf. „Da ist wohl wieder mal jemand zu spät gekommen.“ Hinata führte die beiden ins Wohnzimmer, wo alle anderen schon anwesend waren. Alle unterhielten sich bereits angeregt. Sakura lächelte. Naja, alle bis auf Nejij. Der saß auf dem Sofa. Die Augen geschlossen und die Arme vor der Brust verschränkt. Sakura setzte sich zu ihm. Er schien ihr im Moment der angenehmste Gesprächspartner z sein, denn er redete nicht so viel wie manch anderer. Als sie sich setzte öffnete Neji ein Auge und schielte sie von der Seite an. Er zog eine Augenbraue hoch. „Sakura?“ Erschrocken sah sie ihn an. Sie hatte nicht erwartet, dass er sie ansprechen würde. „Ja? Was denn?“ „Ich hab gehört du willst auch mit nach Kiri? Wegen der Prüfung.“ „Ja. Ich und Naruto.“ Was der Idiot auch?“ Neji schloss das Auge wieder. „Na das kann ja was werden….“ Murmelte er in sich hinein. „Na auch egal. Ich wollte dir nur sagen, dass wir übermorgen um 11.00 Uhr aufbrechen. Der Weg nach Kiri ist schließlich nicht gerade kurz.“ „In Ordnung, ich werde da sein. Aber sah Naruto lieber, dass es um 10.30 Uhr losgeht. Vielleicht ist er dann pünktlich.“ Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Hyuga. Jetzt öffnete er die Augen ganz. Warum hatte Sakura sich zu ihm gesetzt und nicht zu den anderen Mädchen? Es war schon seltsam wie sie sich zurzeit benahm. Er hatte sich nie wirklich dafür interessiert aber langsam machte es ihn doch stutzig. Er sah zu den Anderen hinüber. Sie alle lachten und schienen sich bestens zu amüsieren. Nur Sakura neben ihm wirkte etwas einsam und verloren. „Sakura!“ „Öhm.. ja was ist?“ „Willst du den ganzen Abend damit verbringen hier rum zu sitzen? Warum mischt du dich nicht unter die Leute und hast Spaß?“ „Was? Ich, ähm…“ Sakura war sehr überrascht, so etwas ausgerechnet von Neji zu hören. Er blickte sie forschend an. Es war Sakura sichtlich unangenehm. Auch ohne sein Byakugan wäre das Neji nicht entgangen. „Wenn du nicht willst, dass ich dich so ansehe beweg dich endlich zu den anderen und amüsier dich!“ Er hatte die Augen verengt. Sakura schreckte zurück. Nein! Das war zu viel! Nicht mal auf Neji konnte sie sich noch verlassen. Sie hatte keine Zeit mehr nachzudenken, denn Naruto hatte sie schon vom Sofa zu den Anderen gezerrt. Er zog sie zu Lee, Ino und Hinata. „Oh Sakura!“ Lee war sehr froh sie zu sehen. Sie hatten sich schon lange nicht mehr gesehen. „Hi Lee. Bist du schon von deiner Mission zurück? Wie lief es denn?“ Lee zeigte Sakura auf seine „verführerische“ Art den Daumen. „Mission besten ausgeführt! Tsunade war sehr zufrieden mit mir! Ich habe diese Banditen ganz schön vermöbelt!“ Sakura erinnerte sich. Lee hatte ihr von der Mission erzählt. Er sollte eine gefährliche Räuberbande, die in den Ländereien um Kiri-Gakure ihr umwesen trieben, nach Kanoha bringen. Sie hatten mehrere Mixturen und Aufzeichnungen gestohlen, die ,falls sie dem Feind ich in die Hände fallen würden, extremen Schaden anrichten könnten. „Ich bin froh dass dir nichts passiert ist.“ Sie lächelte ihn an. „Wo wir gerade dabei sind,“ begann Ino. „Wie lief eigentlich…“ Naruto stand hinter Sakura und fuchtelte wild mit den Armen herum um Ino klarzumachen, dass sie aufhören sollte. „ deine Mission mit Gaara?“ Es war zu spät. Sakura zuckte zusammen. „Ach weist du…“ sie winkte ab. „…eigentlich ist nichts besonderes passiert. Ganz normale Eskorte ohne besondere Vorkommnisse.“ „Ich habe gehört, dass ihr von Kisame angegriffen worden seid und dass du ihn besiegt hast?“ Ino lies nicht locker obwohl Naruto nun fast ausrastete. „ Kisame ist tot?“ Sakura konnte es nicht glauben. Dann hatte Sasuke es geschafft. Sie hatte sich schon solche Sorgen um ihn gemacht. Sie wusste ja nicht mal ob er überhaupt noch lebte. „Natürlich ist er tot! Du hast ihn doch fertig gemacht!“ Ino war verwirrt. „Ja! Natürlich! Du hast recht! Du hättest mal sehen sollen, wie ich den vermöbelt habe!“ Sakura grinste Ino breit an. Neji hatte das ganze Spektakel vom Sofa aus beobachtete. Er war sich absolut sicher, dass Sakura log. „Wie könnte ein Schwächling wie sie auch mit einem Akatsuki fertig werden?“ murmelte er vor sich hin. Der Abend verlief doch lustiger als Sakura gedacht hatte. Später am Abend begannen Naruto und Lee oben-ohne Tabledance zu veranstalteten. Es war wirklich eins der lustigsten Ding die sie je gesehen hatte. Vor allem als sie dann auch noch eji auf den Tisch zogen und ihm ebenfalls das Hemd auszogen. Neji stand völlig hilflos auf dem Tisch und lief rot an während alle anderen vor lachen fast umkippten. Als die Mädchen dann auch noch Tenten mit auf den Tisch hoben gab das Neji den Rest. Den Rest des Abends verbrachte er damit zu versuchen Naruto und Lee zu verprügeln. Teilweise gelang ihm das auch und so gingen Naruto und Lee mit einigen Beulen und Blauen Flecken nach Hause gehen mussten. Sie waren sich aber einig, dass es das wert gewesen war. Sakura wollte langsam nach Hause. Sie begann sich von allen zu verabschieden. „Schön dass du da warst ,Sakura.“ Hinata freute sich sehr darüber, dass Naruto Sakura mitgeschleppt hatte. Sie hatte schon damit gerechnet dass sie gar nicht kommen würde. „Es hat mir großen Spaß gemacht.“ Sakura lächelte ihre Freundin an. Sie verabschiedete sich auch von den Anderen. Neji saß schon wieder auf dem Sofa. Sakura blieb vor ihm stehen. „Gute Nacht Neji. Wir sehen uns dann Übermorgen.“ Wieder lächelte sie. Neji begutachtete sie ganz genau. Zwar lächelte sie ihn fröhlich an doch irgendetwas störte ihn an ihrem Auftreten. Sakura bemerkte wie er sie anstarrte und das gefiel ihr überhaupt nicht. „Also bis dann.“ Schnell drehte sie sich um und ging. „In Großen und Ganzen war es doch ein sehr schöner Abend. Oder was meinst du?“ Naruto brachte Sakura noch nach Hause. Es war schon spät und er wollte sie um diese Uhrzeit nicht alleine durch Konoha laufen lassen. „Ja du hast Recht. Es war sehr schön.“ Sakura war müde. Sie wollte nur noch ins Bett! Als sie endlich an ihrem Haus ankamen begann sie zu stöhnen. „Ich kann keinen Schritt mehr laufen!“ „Soll ich dich etwa hinein tragen?“ Naruto grinste sie breit an. „Das hättest du wohl gerne!“ Sakura war wieder Top fit. „Dann bis übermorgen. Nicht vergessen um 10.30 Uhr am Tor!“ Kakashi würde erst in drei tage von seiner Mission zurückkehren. „Wir können doch auch ohne Kakashi trainieren.“ Naruto wollte nicht einen ganzen Tag lang dumm rum sitzen. Er wollte für die Auswahlprüfung trainieren. „Wir sollten uns vor der Reise noch einmal ausruhen. Der Weg ist lang und die Prüfung wird anstrengend werden!“ Naruto war beleidigt. „Na schön!“ Sie umarmte Naruto und ging ins Haus. Sie sah auf die Uhr. Es war bereits 3.00 Uhr morgens. Sie wollte nicht mehr duschen, also ging sie sofort ins Schlafzimmer. Sie lag nun schon eine halbe Stunde lang im Bett und konnte nicht schlafen. Sie wusste nicht warum. Irgendetwas beschäftigte sie. Jetzt wusste sie auch was. Sie hatte versucht es zu verdrängen aber das ging wohl jetzt nicht mehr wenn sie heute Nacht noch schlafen wollte. Sasuke hatte Kisame besiegt. Also lebte er. Es ging ihm gut! Sie war froh das zu wissen. Sie schüttelte den Kopf. Sie wollte doch nicht daran denken. Also war jetzt Schluss damit! Sie drehte sich um und schlief ein. „AAAAAAAAAAAH!“ Es schmerzte! Es schmerzte so sehr! Sauke kniff die Augen zusammen. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich Respekt lehren werde.“ Orochimaru stand lachend neben Sasuke, der am Boden kauerte. Das Mal an seinem Hals war leuchtend rot. Er hatte begonnen, jedes Mal, wenn er nicht das tat was er wollte, sein Mal zu aktivieren und ihm unerträgliche Schmerzen zuzufügen. Langsam lies der Schmerz nach. Sasuke versuchte aufzustehen, aber er war noch viel zu schwach dazu. Er sackte wieder in sich zusammen. „Für heute reicht es!“ Orochimaru wandte sich ab und verlies den Raum. „Warte nur du alte Schlange!“ Sasuke versuchte erneut aufzustehen. Ganz behutsam erhob er sich auf seinen Knie. Er atmete schwer. Langsam fragte er sich warum er nach Oto-Gakure gegangen war. Etwa nur um sich demütigen und foltern zu lassen? Was brachte ihm all diese Stärke wenn er keinen eigenen Willen mehr hatte. Nein! Nicht schon wieder! Er durfte so nicht denken! Vorsichtig stand er auf. Etwa wackelig auf den Beinen torkelte er zur Tür. Es war nun mal so. Nur mit Orochimarus Hilfe konnte er stark genug werden um Itachi zu besiegen! Auch wenn es bereits für Kisame gereicht hatte. Itachi war doch ein ganz anderer Kaliber. Grimmig verzog er das Gesicht. Er musste noch warten. Warten bis er endlich die Macht hätte seine Bestimmung zu erfüllen. Ja, er war ein Krieger, ein Rächer! Das musste er sich immer vor Augen halten. Er verlies das Hauptgebäude und schlenderte mal wieder in den Park und setzte sich auf seine Bank. Orochimaru hatte ihm von einer Jo-Nin Prüfung erzählt. Er sollte dort hin gehen um heraus zu finden, wie stark die Konoha-Nins mittlerweile geworden seien. Er hatte nicht wirklich Lust darauf. Am Ende würden dort alle seiner alten Freu… Nein! Keine Freunde! Bekannte! FEI NDE! Wann würde er das endlich in den Kopf bekommen! Auf jeden Fall hatte er keine Lust darauf sie Alle wieder zu sehen. Aber was sollte er schon machen. Sollte er sich lieber ein weiteres Mal widersetzen und vor Orochimaru am Boden kriechen, weil seine Schmerzen ihm kein aufrechtes Stehen erlaubten. Wie oft wollte diese Schlange ihn denn noch demütigen? Wieder einmal sah er zu den Sternen auf. Sie leuchteten hell und es tat ihm gut sie zu betrachten. Er schloss die Augen und entspannte sich für einen Augenblick. Er würde wohl nicht darum rumkommen. „Was soll’s… Ich werde es schon überleben.“ Vorsichtig stand er auf. Sein Nacken schmerzte immer noch. Langsam ging er nach Hause. Er öffnete die Tür zu seiner Wohnung. Er trat ein und zog sein T-Shirt aus. Er aus dem Fenster. Draußen ging schon langsam die Sonne auf. Orochimaru hatte ihn die ganze Nacht über gefoltert. Er war müde, sehr müde sogar. Seine Wohnung war kalt und dunkel. Sein Schlafzimmer war voller Regalen mit Waffen. An der Wand stand ein Bett und gegenüber ein Schreibtisch. Darauf lagen viele Bücher. Sasuke hatte sie von Kabuto bekommen. Sie waren voll mit Informationen über die Konoha-Nins und viele andere von Orochimarus Feinden. Sasuke legte sich ins Bett. Er starrte an die Decke. Ob Naruto und Sakura wohl auch an der Prüfung teilnehmen würden? Wie würde er reagieren, wenn sie vor ihm stehen würden. Es war ihm alles zu ungewiss. Seine Augenlieder waren schwer. Er wollte jetzt schlafen. Langsam schloss er die Augen und vergrub seinen Kopf im Kissen ------------------------------------- Für alle dies noch nicht bemerkt haben……Sasuke hat Heimweh!!!!! Wie immer hoffe ich auf viele Kommis  Kiss-kiss,Knutscha Kori Kapitel 10: Ein Weg, gepflastert mit Streit ------------------------------------------- Durch das große Fenster fiel ein Lichtstrahl in Sakuras Schlafzimmer. Ein kräftiger Windstoß lies das Fenster aufspringen und Sakura erschrak sehr. Sie ging zum Fenster und schloss es wieder. Müde setzte sie sich aufs Bett. Zwar hatte sie gestern den ganzen Tag durchgeschlafen aber trotzdem war sie immer noch sehr schlapp. „Na das kann ja was werden….“ In zwei Stunden wollten sie nach Kiri-Gakure aufbrechen. „Wenn ich dann immer noch so drauf bin wird ich mir was anhören dürfen.“ Sie war sich sicher, dass Naruto und vor allem Neji sicherlich voller Energie und Tatendrang wären. Bei den Anderen war sie sich da nicht so sicher. Sie stand auf. Es war noch viel zu tun bevor sie gehen konnte. Sie musste noch einmal putzen, ihre Sachen packen und wenigstens einmal durchlüften. Aber zuerst wollte sie Frühstücken. In ihren kurzen Shorts spazierte sie die Treppe hinunter. Rasch holte sie etwas Obst, stellte es auf den Tisch und machte dazu etwas Tee. Als sie fertig war machte sie schnell den Abwasch. Danach putzte sie kurz durch und öffnete alle Fenster zum Lüften. Jetzt hatte sie noch genug Zeit um ihre Sachen zusammen zu suchen. Wie immer packte sie Proviant, Klamotten und ein paar Waffen ein. Sie ging ins Schlafzimmer und zog sich an. Eine kurze, graue Stoffhose und dazu ein rotes Top. Die Auswahlprüfung würde ihr bestimmt gut tun. Endlich mal andere Gedanken. Sie goz sich die Schuhe an, öffnete die Haustür und ging zum Tor Konohas. Als sie dort an kam waren Neji und Tenten bereits dort. Da sie Naruto ja eine halbe Stunde vorher dorthin bestellt hatte war er auch schon da und funkelte sie beleidigt an. „Wo sind denn Shikamaru, Kiba und Shino? Ich dachte sie wollten mitkommen?“ Verwirrt sah Sakura die drei an. „Sie haben kurzfristig eine wichtige Mission bekommen. Hast du das bei Hinata nicht mitbekomme?“ Jetzt erinnerte Sakura sich wieder. Shikamaru hatte sich ja so aufgeregt, weil es ihm überhaupt nicht passte, dass er mal wieder auf irgendeine Mission müsste während sich die Anderen bei der Jo-Nin Prüfung eine schöne Zeit machten. Shino war das alles ziemlich egal gewesen und Kiba hatte sich deswegen sogar mit Tsunade angelegt. Aber diese lies sich nicht umstimmen und hatte ihm erklärt, dass die Mission höchste Priorität habe und sie keinerlei Aufschub dulden werde. „Auch gut. Dann gehen wir eben alleine. Aber lasst und endlich aufbrechen!“ Naruto war ungeduldig. Wer konnte es ihm auch verübeln, schließlich hatte er schon einige Zeit gewartet. „Jetzt wo wi alle da sind spricht doch auch nichts mehr dagegen. Also gehen wir.“ Tenten schob sie alle aus dem Tor. „Wir werden ungefähr zwei Wochen nach Kiri brauchen. Da kommt es auf die paar Minuten auch nicht an, also hör auf und so zu rennen Naruto!“ Der Hyuga war wie immer ziemlich genervt von Naruto, die wie ein kleines Kind immer wieder vor lief, merkte dass der Rest langsamer war als er, zurückkam um sie anzutreiben und wieder vor rannte. „Halt die Klappe Neji. Im Gegensatz zu dir möchte ich rechzeitig zur Prüfung in Kiri sein.“ Wütend schnaubte Naruto ihn an. „Wenn wir zu spät kommen, dann nur weil du immer so lange brauchst bis du endlich wach bist!“ Nun hatte sich auch Tenten eingemischt und natürlich sofort auf Nejis Seite geschlagen. Naruto brummelte beleidigt vor sich hin und wandte den Kopf von den beiden ab. Skaura lief einige Schritte hinter die Dreien. Sie hatte nicht wirklich Lust darauf, sich an Gespräch zu beteiligen. Herzhaft gähnte sie. Tenten lies sich ein wenig zurückfallen bis sie neben Sakura lief. „Du siehst noch ganz schön müde aus.“ Grinste sie ihre die Rosahaarige an. „Sei bloß still! Nicht jeder ist wie du immer Top fit.“ „Oh, ich bin nicht Top fit.“ Tenten wedelte mit den Händen herum. „Du bist nur ein schrecklicher Morgenmuffel!“ Tenten streckte Sakura die Zunge raus. „Sakura hilf mir doch mal! Neji ist total gemein!“ sie hörte Naarutos flehende Stimme. „Ein kleines Kind bist du auch noch. Plärrst zumindest rum wie eins.“ Neji hatte die Arme vor der Brust verschränkt und die Augen geschlossen. Wütend begann Naruto ihn anzuschreien. „DU ARROGANTER MISTKERL! NUR WEIL DU DEINE TOLLEN BYAKUGAN HAST BIST DU NICHT GLEICH BESSER ALS ICH!“ „Du hast Recht.“ Stimmte Naji ihm zu. „Selbst ohne mein Byakugan wäre ich viel stärker als du!“ Neji lächelte. Naruto rastet nun völlig aus. „Na toll. Das werden ja ein paar wundervolle Wochen!“ seufzte Sakura. „Vergiss nicht: Das hier ist eine Mission! Du sollst herausfinden wie es momentan um die Leistungen der Konoha-Nins bestellt ist. Dafür musst du an der Püfung teilnehmen und sie am besten auch bestehen. Das sollte ja kein großes Problem für dich darstellen!“ Orochimaru blätterte gerade in einem seiner vielen Bücher. Er hatte Sasuke gerade die letzten Anweisungen für seine Mission gegeben. „Wenn die Prüfung vorbei ist kommst du sofort wieder zurück und erstattest mir Bericht!“ „Sind wir dann endlich fertig. Ich muss los!“ Orochimaru blickte ihn an. Er verengte seine Augen zu kleinen Schlitzen. „Lern endlich deine Zunge zu hüten!“ Sasuke spürte wie sich ein leichtes Stechen von seinem Nacken, über den Rücken durch den ganzen Körper erstreckte. Wütend ballte er die Fäuste. Er musste sich beherrschen. Wenn er wieder anfing sich mit seinem Meister zu streiten würde das nur damit enden, dass er sich vor Schmerzen am Boden krümmte. Darauf hatte er jetzt überhaupt keine Lust! „Du kannst jetzt gehen! Ich erwarte von dir, dass du die Mission erfolgreich ausführst! Na los verschwinde schon!“ Sasuke, der bis eben noch an der Wand gelehnt war, stellte sich nun aufrecht hin und verlies schweigend den Raum. Er hatte seinen Rucksack bereits gepackt und machte sich direkt auf den Weg nach Kiri. Ein letztes Mal lief er durch den Park. Kurz betrachtete er die Bank auf der er immer abends saß. Danach lief er zum großen Tor von Oto-Gakure. Dort stand Kabuto. Er hatte wohl bereits auf ihn gewartet. „Was willst du schon wieder von mir?“ Er blieb neben Kabuto stehen, die Augen in die Ferne gerichtet. „Ich bin nur hier um dich zu warnen.“ Sasuke drehte die Augen zur Seite. „Wovor solltest du mich warnen wollen?“ „Vor deinen kleinen Freunden.“ Sasuke zuckte zusammen. Waren sie etwa auch auf dem Weg nach Kiri? „Es ist mehr als wahrscheinlich, dass ein paar von ihnen auf dem Weg zur Prüfung sind.“ Er zögrte. „Halte dich von ihnen fern! Orochimaru sieht es nicht gerne wenn du sie triffst, auch wenn es nur Zufall ist!“ „Lass das meine Sorge sein!“ Sasuke lief weiter. Kaum hatte er die Wälder Oto-Gakures erreicht sprang er schon von Ast zu Ast. Er hatte es plötzlich extrem eilig. Er wusste selbst nicht genau warum. Aber er wollte so schnell wie möglich nach Kiri-Gakure kommen. Er fragte sich wer von den Konoha-Nins dort hin gehen würde. Kabuto hatte gesagt er würde sie kennen. Diese Ungewissheit machte ihn nervös und er lief noch schneller. Die kleine Truppe aus Konoha war mittlerweile schon sehr lange unterwegs. Sie liefen durch einen großen, hohen Wald. Neji und Naruto hatten ihren Streit damit beseitigt, indem sie sich weigerten miteinander zu sprechen. „Sakura, könntest du mir sagen wann wir ankommen?“ Sakura war etwas von den beiden genervt. „ich weis es nicht Naruto, frag doch Neji!“ Naruto wandte sich zu Tenten „Weist du wie lange es noch dauert bis wir ankommen?“ Tenten hingegen fand die Art der Beiden ihren Streit zu „lösen“ sehr lustig. „ich weis es nicht Naruto frag doch Neji!“ Naruto brummelte etwas vor sich hin, dass keiner den Anderen verstehen konnte. „Weist du wie viele andere Ninjas noch teilnehmen werden?“ fragte Sakura Neji. So viel ich gehört habe sollen zwei mal so viele wie bei unserer Chu-Nin Prüfung sein.“ Neji hatte sich vor ihrem Aufbruch über alles informiert. „Und um die Frage des Idioten zu beantworten,“ fuhr er fort „Ich denke, dass wir etwa heute Abend ankommen werden.“ „JA! Das ist ja super! Dann kann ich dem arroganten Hyuga-Schnösel endlich in den Hintern treten!“ Naruto ballte seine Hand zu einer Faust und streckte sie Neji entgegen, dachte aber nicht daran ihn anzusehen. Sie liefen noch einige Zeit weiter bis sie aus dem Wald heraus kamen. Vor ihnen erstreckte sie eine weite Ebene. Es war eine riesige Graslandschaft. In der Ferne konnten sie bereits Kiri-Gakure erkennen. Langsam verschwand die Sonne hinter den Häusern am Horizont. „Sieht das nicht wunderschön aus?“ Tentens Augen leuchteten. Auch Sakura und Naruto waren beeindruckt. Nur Neji war das alles mal wieder ziemlich egal. „Ich schlage vor, wir übernachten heute noch ein letztes Mal draußen. Sonst müssten wir noch die ganze Nacht durchlaufen.“ Sie waren bereits eine große Entfernung vom Wald aus gelaufen, doch Kiri war immer noch sehr weit weg. Neji setzte sich ins Gras. „Baut ihr schon Mal die Zelte auf, ich such etwas zum Feuer machen.“ Schon spazierte Sakura los um sich auf die Suche zu machen. Als sie zurück kam standen die Zelte bereits. Sakura hatte etwas Holz gefunden und schmiss es Neji vor die Füße. „Mach mal Feuer, ich geh zum Fluss dort drüben und hol Wasser.“ Nur ein paar Meter Neben ihrem Lager rauschte ein Fluss. Sakura packte die Flaschen und ging hinüber. Langsam setzte sie sich ans Flussufer, zog ihre Schuhe aus und hielt ihre Füße ins Wasser. Sie genoss das angenehme, kühle Wasser. Während sie die Flaschen auffüllte planschte sie mit ihren Füßen ein wenig im Fluss. Sie blickte zur untergehenden Sonne und seufzte. Sie fragte sich wie die Prüfung wohl ablaufen würde. Wenn sie an die Chu-Nin Prüfung von damals dachte lief es ihr immer noch kalt den Rücken runter. Sie hatte solche Angst gehabt. Erst war Orochimaru aufgetaucht und hatte Sasuke dieses Mal verpasst, und dann hatte er auch noch Konoha angegriffen. In dieser Zeit hatte es angefangen. Wenn sie nicht an der Prüfung teilgenommen hätte, wäre Sasuke vielleicht nie zu Orochimaru gegangen. Vielleicht hätte sie es verhindern können. Dann wäre es heute viel schöner. Sasuke wäre noch hier und sie würden zusammen… „Nicht schon wieder!“ zischte Sakura vor sich hin. Sie wollte nicht, dass die Anderen es hörten. Warum musste sie schon wieder daran denke? Es ist nun mal so wie es ist! Sie konnte nichts daran ändern. Sie hatte ihren eigenen Weg gefunden. Sie würde nie wieder Schwäche zeigen, nie wieder weinen oder sonstigen Gefühlen freien Lauf lassen. Und dazu gehörten nun mal auch ihre Gefühle für Sasuke. Sie füllte die restlichen Flaschen auf und ging zu den Zelten zurück. Tenten war bereits dabei ein Abendessen herzurichten. Sakura brachte die Flaschen zurück und verteilte sie. Neji hatte bereits Feuer gemacht und saß mit verschränkten Armen in Schneidersitz am Feuer. Naruto versuchte bereits sich etwas vom Abendessen zu schnappen. Tenten hatte einige Probleme ihn davon abzuhalten. Sakura setzte sich zu Neji und betrachtete das Spektakel der beiden Anderen. Neji leis das wie imemr recht kalt und wieder einmal beobachtete er Sakura aus den Augenwinkeln. Schon wieder hatte sich der Ausdruck ihrer Augen verändert. Dieser war entschlossener aber auch trauriger geworden. Langsam fragte Neji sich was wohl in Sakura vor sich ging. Für ihn war es klar, dass er mit Sasukes Verschwinden vor ein paar Jahren zu tun hatte. Naji hätte nie gedacht, dass esein so großes Gefühlschaos in ihr auslösen würde. Anders konnte er sich ihr Verhalten jedenfalls nicht erklären. „Ich bin fertig. Lasst es euch schmecken.“ Tenten hatte, wärend Neji in Gedanken gewesen war, Naruto KO geschlagen und das Abendessen vorbereitet. Sakura trat zu ihr, weckte Naruto auf und sie begannen zu essen. Naruto stopfte wie immer alles in sich hinein, was er in die Finger bekommen konnte. Tenten sah ihm erstaunt dabei zu. Sakura musste beim Anblick ihrer Freundin lachen. Sie hatte sich schon längst an Narutos …ungewöhnlichen Essstil gewöhnt. Aber für Tenten war es das merkwürdigste das sie jemals gesehen hatte. Als sie fertig waren gingen Tenten und Sakura zum fluss un abzuwaschen. Neji und Naruto saßen am Feuer. Neji saß immer noch mit verschränkten Armen und Beinen dort, die Augen geschlossen. Naruto lag scho fast in der Wiese und klopfte sich auf den Bauch. Keiner von beiden sagte ein Wort. Zumindest bis Neji das Schweigen brach. „ Naruto?“ „Ja? Was ist?“ Naruto war etwas überrascht, denn er und Neji hatten seit mehreren Tage ja kein Wort mehr miteinander gewechselt. „Was ist eigentlich mit Sakura los?“ Naruto stutzte. „Was?“ „Jetzt komm schon. Du musst doch auch bemerkt haben wie komisch sie sich zurzeit benimmt!“ „Nun ja…“ Naruto starrte ins Feuer. „Ja ich habe es selbstverständlich bemerkt. Aber sie spricht nicht darüber. Ich weis auch nicht was mit ihr los ist. Sie wirkt so verschlossen zu allem und jedem. Auch wenn sie mich anlächelt habe ich das Gefühl in ihren Augen eine so tiefe Traurigkeit und Verzweiflung zu sehen.“ „Das habe ich auch bemerkt.“ Neji öffnete die Augen. Ihr Gesicht lächelt, aber mit meinem Byakugan kann ich sehen, dass sie etwas zu verheimlichen, ja sogar zu unterdrücken scheint.“ „Ich weis es ja auch. Aber was sollen wir machen?“ Neji sah zum Himmel. Von der Sonne war nichts mehr zu sehen, doch ihr Licht erleuchtete immer noch den Himmel am Horizont. „Hast du eigentlich in letzter Zeit etwas von Sasuke gehört?“ Naruto wusste auf was er anspielen wollte. „Ich habe Tsunade gefragt. Sie sagt er müsse von selbst zu ihr kommen. Außerdem ist er Sakura vor kurzem begegnet.“ „Was?“ Jetzt starrte Neji den Blonden an. „Du hast doch sicher davon gehört, dass Sakura auf Kisame getroffen ist. Tja.. nur hat nicht sie ihn besiegt sondern Sasuke. Sie hat mir erzählt dass er ihr das Leben gerettet hat und ihr sagte, sie solle weglaufen.“ Neji drehte sich von ihm weg. „Das erklärt sehr viel.“ Murmelte er vor sich hin. Die Mädchen kamen zurück. „Sollten wir nicht langsam schlafen gehen?“ gähnte Tenten. „Ja finde ich auch!“ stimmte Sakura ihr zu. „Dann gehen wir wohl besser schlafen!“ Neji stand auf und verzog sich in sein Zelt. Die Mädchen taten es ihn gleich. Naruto blieb noch ein wenig sitzen. Er löschte das Feuer und dann ging auch er schlafen. ----------------------------- Feeeeeeeeeeeeeeeertig Beim Nächsten mal geht die Auswahlprüfung los…jaja. Freut ihr euch schon auf den Sasuke??? Ich muss mir mal überlegen wie es dann weitergheht…. Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 11: Die Prüfung beginnt ------------------------------- Sakura krabbelte aus ihrem Zelt und streckte sich ausgiebig. Dazu gähnte sie herzhaft. Tenten war bereits wach und hatte auch schon Frühstück vorbereitet, so wie sie es jeden Morgen tat. Sakura nahm sich ein der Brote, die Tenten geschmiert hatte und stopfte es sich in den Mund. Als hätte er es gewusst kam im nächsten Moment Naruto aus seinem Zelt gekrochen. Er sah das Frühstück und wollte sich sofort darauf stürzen, wurde aber von Neji, der auch aufgestanden war am Kragen gepackt und festgehalten. „Was soll denn das?“ Naruto schlug wie wild um sich. Er wollte endlich frühstücken. „Wenn ich dich jetzt loslasse ist das Essen weg bevor wir auch nur blinzeln können. Also beherrsch dich gefälligst!“ Brummelnd hielt er endlich still und Neji lies ihn los. Nach dem Frühstück bauten sie die Zelte ab und machten sich wieder auf den Weg. Ja näher sie Kiri-Gakure kamen, desto mehr Ninjas aus anderen Dörfern begegneten ihnen. Neji hatte also Recht behalten. Gegen Mittag erreichten sie die Stadt. Auch auf den Straßen trieben sich massenhaft Ninjas aus den verschiedenen Dörfern herum. Sie sahen auch einige Ninjas aus Konoha, die sie allerdings nicht kannten. Weil Naruto mal wieder Hunger hatte beschlossen sie eine Ramen-Bar suchen zu gehen. Naruto hatte bereits mehrere Schüsseln geleert und Tenten starrt ihn wieder einmal verblüfft an. Sakura wandte sich an die Ladenbesitzerin. „Entschuldigen sie bitte. Könnten sie mir sagen wo man sich zur Jo-Nin Prüfung anmelden muss?“ Die Frau sah von ihrer Kochfläche auf. „Siehst du das große Gebäude dort hinten?“ Sie deutete auf einen großen Turm, der weit außerhalb der Stadt zu stehen schien. „Ihr müsst immer in diese Richtung gehen. Dann kommt ihr zu einem Tor, dass aus der Stadt führt. Dort müssten einige Männer sitzen, bei denen ihr euch anmelden könnt. Sie werden euch auch über die weiteren Aufgaben aufklären.“ Sakura blickte zum Turm hinüber. Neji hatte Naruto von der Theke weggezerrt. „Können wir jetzt langsam mal aufbrechen?“ Sakura drehte sich noch einmal der Frau zu. „Danke sehr!“ lächelte sie die Frau an. Also machten sie sich auf den Weg zum Turm. Als sie durch die Straßen gingen sahen sie sich gründlich um. Die Konkurrenz war sehr groß und schien nicht gerade schwach zu sein. Sakura erkannte einige der Ninjas. Sie hatte sie schon bei anderen Ereignissen kämpfen sehen. Langsam wurde sie etwas unsicher ob es eine gute Idee gewesen war mit zu dieser Prüfung zu gehen. Tenten bemerkte den unsicheren Blick ihrer Freundin. „Keine Sorge, Sakura! Die haben doch alle nichts drauf im Vergleich zu dir!“ „Ich wünschte ich wäre mir da so sicher wie du.“ Lachte sie. Sie kamen am Tor an und dort saßen auch zwei Ninjas an einem Tisch. Neji ging auf sie zu. Der eine von ihnen begann:“ Name und Dorf?“ „Neji Hyuga, Konoha-Gakure.“ „Ok….“ Der andere schrieb auf. „Komm bitte um 15.00 Uhr zum Turm dort hinten. Die Prüfung wird aus zwei Teilen bestehen. Einem Probekampf gegen Chu-Nin aus unserem Dorf und dem Kampf gegen die Anderen Prüfungsteilnehmer.“ „Und wie lauten eure Namen?“ begann nun der zweite. „Naruto Uzumaki“ „Sakura Haruno“ „Tenten“ (Ich habe keine Ahnung wie die Tenten mit Nachnamen heißt!!! SRY) „Schön… für euch gilt natürlich das gleiche. Viel Erfolg!“ Sie gingen zurück in die Stadt. „Und was machen wir jetzt noch? Es beginnt ja erst in zwei Stunden!“ „Ich denke wir sollten uns vor allem ausruhen!“ stöhnte Tenten. „Gehen wir doch schon mal zum Turm und legen uns dort irgendwo noch etwas hin.“ Schlug Sakura vor. Gesagt, getan. Auf der Schuhsole machten sie kehrt und gingen zum Turm. Anscheinend hatten mehrere Ninjas diese Idee gehabt, denn rund um den Turm hielten sich bereits viele Ninjas auf. Sie suchten sich einen Schattigen Platz unter einem Baum. Sakura und Tenten lagen sofort auf dem Weichen Boden und schlossen die Augen. Naruto setzte sich daneben und begutachtete den Turm. Neji hingegen lehnte gegen den Baum und beobachtete die Konkurrenz. Viele taten es ihnen gleich und relaxten, andere begannen sich aufzuwärmen oder trainierten sogar noch ein wenig. „Sind doch eh alles Schwächlinge..“ murmelte er. „Stimmt, die mach ich mit links fertig!“ stimmte Naruto ihm grinsend zu. „..und du bist der größte Schwächling von allen!“ Ergänzte Neji. Naruto funkelte ihn böse an und legte sich brummelnd ins Gras. Einige Zeit später kamen einige Ninjas aus dem Turm. Neji sah auf. „Hey! Aufwachen! Es geht los!“ Sakura und Tenten sahen auf. Nur Naruto lag immer noch schnarchen an Boden. Neji trat ihn mit dem Fuß leicht ins Gesicht. „Verdammt noch mal steh auf!“ Naruto sprang auf. „Was? Es geht los?“ Alle Prüfungsteilnehemer versammelten sich um die drei Ninjas, die gerade aus dem Turm gekommen waren. Einer von ihnen, ein großer, kräftiger Mann schien der Prüfungsleiter zu sein. Er begann: „Willkommen zu diesjährigen Jo-Nin Prüfung. Bitte tretet nun alle ein, damit wir schnell beginnen können. Wir rufen dann jeden Einzelnen von euch auf, damit er den ersten Teil der Prüfung absolviert.“ Die drei drehten sich wieder um und gingen zurück in den Turm. Alle Teilnehmer folgten ihnen. Sie betraten einen großen Saal. An den Seiten führten Treppen in die nächsten Stockwerke. Von dort aus konnte man von vielen Plattformen ins unterste Stockwerk sehen. Die Ninjas verteilten sich auf die verschiedenen Stockwerke und blickten nach unten in die Arena. Der Prüfer stand dort in der Mitte des Kampffeldes. „Zuerst wird jeder von euch gegen drei Chu-nins aus unserem Dorf kämpfen. Denn wer sich Jo-Nin nennen will muss zeigen, dass er einem Chu-Nin weit überlegen ist. Nur wer seine Gegner besiegt, wird zur zweiten Prüfung zugelassen.“ Einer der beiden Anderen begann nun Namen aufzurufen und die erste Runde begann. Den ersten Kämpfen sahen sie noch zu. Die anderen Teilnehmer teilweise wirklich gar nicht so schlecht. Irgendwann wurde ihnen aber langweilig und sie setzten sich in eine Ecke um auf ihren Aufruf zu warten. Naruto war irgendwann verschwunden um sich etwas zu Essen zu besorgen. Sakura hatte das ewige Rumsitzen satt und ging zum Geländer. Sie lehnte sich herüber und sah zu, wie schon wieder einer der übrigen Prüflinge von den Chu-Nin fertig gemacht wurde. Schon ertönte die dunkle Stimme des Prüfers: „Durchgefallen! Die nächste ist Sakura Haruno!“ Sakura ging die Treppe hinunter. Langsam machte sich ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch breit. Sie fragte sich ob sie wohl stark genug wäre, um diese Runde zu bestehen. Sie kam unten an und begutachtete die drei Chu-Nin. Besonders stark sahen sie nun auch nicht aus. Tenten sprang auf. „Hey Neji! Sakura ist dran!“ Sie stürzte ans Geländer. Neji trottete ihr hinterher. „Nun fangt an!“ Wieder ertönte die Stimme des Prüfers. Schon rannten die Chu-Nin auf Sakura zu. Sie wich ihnen leichtfüßig aus, indem sie aufsprang und dabei die Köpfe zweier Chu-Nin gegeneinander schlug. Somit hatte sie die ersten beiden außer Gefecht gesetzt. Der dritte konnte dieser Gegenattacke zwar entkommen, wurde aber von ihrem Fuß direkt ins Gesicht getroffen. Sein Körper fiel zu Boden. Während die drei bewusstlosen Körper aus der Arena getragen wurden erklang wieder die Stimme des Prüfers: „Haruno Sakura! Bestanden!“ Sakura ging wieder die Treppen rauf zu den Anderen. Es war gar nicht so schwer gewesen, wie sie es sich vorgestellt hatte. Irgendwie fühlte sie sich unwohl. Sie fühlte sich beobachtet. Klar, sie hatte gerade gekämpft und sicherlich hatte man ihr zugesehen. Aber da war dieses komische Gefühl in ihrer Magengegend. Sie blickte durch die Reihen der Teilnehmer und sah zwei tiefe, schwarze Augen, die direkt in ihre blickten. Sie konnte kaum noch atmen. „Sasuke..“ hauchte sie. Er war hier. Er war hier und hatte ihr zugesehen. Sakura schaute schnell weg. Sie ging weiter und starrt auf die Treppenstufen. Sie kam oben an. Tenten lief auf sie zu und umarmte sie. „Toll gemacht Sakura! Die hatten keine Chance gegen dich!“ Neji nickte nur zustimmend. Sakura zwang sich ein Lächeln ins Gesicht. Neji verengt bei diesem Anblick seine Augen zu Schlitzen. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich schon wieder verändert. Warum? Er sah wie sie nervös mit den Fingern spielte. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Schnell erkannte er auch den Grund. Denn wieder hörte man den Prüfer rufen: „Sasuke Uchia!“ Erstaunt blickte Neji zur Arena. Das war es also. Sakura musste ihn gesehen haben. Jetzt war auch Tentens und Sakuras Aufmerksamkeit geweckt und sie stellten sich ans Geländer. Im selben Moment kam auch Naruto angelaufen. „Habt ihr das gehört? Sasuke kämpft! Er ist also hier!“ Sie alle standen da und starrten in die Arena. „Beginnt!“ Die Chu-Nins stürzten auf Sasuke zu. Dieser stand ganz ruhig da, die Hände in den Hosentaschen vergraben. Die Chu-Nins wollten gerade zuschlagen, da war er plötzlich verschwunden. Auf einmal lagen alle drei bewusstlos in der Arena. Alle Teilnehmer starrten ungläubig nach unten. Keiner hatte erkennen können was dort gerade passiert war. Es ging einfach viel zu schnell. Der Prüfer stutzte. „Ähm... Uchia Sasuke! Bestanden!“ Sakura starrt ihn an. Auch sie hatte nicht gesehen, wie Sasuke das angestellt hatte. Auf einmal sah Sasuke zu ihr auf und sah ihr direkt in die Augen. Sakura erbebte. Da waren schon wieder diese Augen. Diese abrundtiefen Augen. Sakura trat ein paar Schritte zurück, dann drehte sie sich um und ging vom Geländer weg. Einige Meter weiter blieb sie zitternd stehen. Sie kniff die Augen zusammen. „Denk nicht schon wieder daran!“ flüsterte sie mahnend zu sich selbst. Naruto und Neji hatten es natürlich bemerkt und Naruto trat langsam von hinten zu ihr. „Sakura? Ist alles OK?“ fragte er sie beunruhigt. „Was? Ja natürlich!“ Blitzartig erschien wieder ein Lächeln auf ihrem Gesicht und sie setzte sich an die Wand. Sasuke ging derweil wieder die Treppe hinauf. Die Chu-nin auf seinem Weg traten beeindruckt zur Seite und machten ihm eine Gasse frei. Er war verwirrt. Was hatte er dort in Sakuras Augen gesehen? Es war eine Mischung aus panischer Angst und Verzweiflung, und trotzdem waren sie irgendwie leer gewesen. Er war total durcheinander. Langsam schritt er weiter und starrte auf die Stufen vor ihm. Er setzte sich an eine Wand, verschränkte die Arme vor der Brust und schloss die Augen. Naruto, Tenten und Neji bestanden natürlich auch problemlos. Als die erste Runde beendet war, waren von den mehr als 300 Teilnehmern nur noch 20 übrig. Wieder trat der Prüfer in die Mitte des Saals und rief: „Ihr habt jetzt noch eine Stunde um euch auszuruhen. Danach werden die einzelnen Teilnehmer gegeneinander antreten. Nur zehn von euch werden diese Prüfung als Jo-Nin verlassen. Die Paarungen werden im 2. Stockwerk ausgehängt. Wir bitten daher alle Durchgefallen den Turm zu verlassen. Vielleicht habt ihr ja nächstes Mal mehr Glück.“ Die vier Konoha-Nins saßen alle an der Wand im 2. Geschoss. Sie blickten auf einen den Prüfer, der gerade neben ihnen ein großes Plakat an den Wand anheftete. Es war leer geworden im Turm. Die oberer Stockwerke waren komplett leer und in den unteren lief nur noch hier und da jemand rum. Der Prüfer war fertig und Sakura stand auf um sich das Plakat anzusehen. Es dauerte etwas bis sie ihre Namen entdeckt hatte. Sie und Tenten kämpften gegen zwei Ninjas aus Kiri-Gakure, Naruto gegen einen aus Suna-Gakure. Nur Neji konnte sie bis jetzt noch nicht finden. Dieser trat nun von hinten an sie heran. „Der Uchia also…“ „Was?“ Erschrocken fuhr Sakura herum. Neji deutete auf einen Stelle der Liste. Sakuras Augen weiteten sich. Neji Hyuga, Konoha-Gakure gegen Sasuke Uchia, Oto-Gakure. „Wenigstens wird es so ein wenig interessanter.“ Neji drehte sich wieder um und ging zu den Anderen zurück. Kurz warf er noch einen Blick zurück auf Sakura, die nun leicht das zittern anfing. Traurig schloss er die Augen. „Du hast dich nicht geirrt, Schwester.“ Flashback Neji betrat das große Anwesen. Vor einer massiven Holztür blieb er stehen und klopfte. Sofort wurde ihm geöffnet und Hinata lächelte ihn freundlich an. „Hallo. Danke dass du kommen konntest.“ Er betrat das Haus und folgte ihr ins Wohnzimmer. Dort angekommen setzten sie sich auf die Couch. „Was soll ich nun hier?“ Er blickte Hinata fragend an. „Nun ja.“ begann das Mädchen. „Es geht um deine Reise nach Kiri. Ich möchte dich gerne um etwas bitten.“ Einen kurzen Moment zögerte sie. „Könntest du bitte ein Auge auf Sakura werfen?“ Erstaunt sah der Hyuga sie an. „Was bitte soll ich?“ „Ich möchte dass du sie etwas beobachtest. Dein Byakugan ist erstaunlich gut ausgebildet! Damit könntest du vielleicht erkennen was mit ihr los ist in letzter Zeit.“ Er verschränkte die Arme. „Ich soll also herausfinden warum sie in letzter Zeit so seltsam ist. OK, verstanden! Aber wie?“ „Du könntest mit deinem Byakugan ihre Gemütszustände beobachten und vor allem herausfinden wann diese Änderungen eintreten.“ Lange schwiegen beide. „Wenn du es willst dann tue ich es für dich.“ Hinata lächelte ich an „Vielen Dank, mein Bruder!“ „Hast du denn schon irgendeine Idee?“ Nun wurde ihr Gesichtsausdruck wieder ernst. „Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube dass es vor allem mit Sasuke zu tun hat, dass sie sich so sehr zurückzieht. Es liegt sehr nahe und ich könnte mir auch nichts anderes vorstellen.“ „Es würden zumindest Sinn machen.“ Neji stand auf. „Ich muss jetzt gehen Hinata. Ich hab noch viel zu tun.“ Hinata brachte ihn zur Tür. „Vielen Dank noch mal. Und viel Glück bei der Prüfung.“ Sie winkte ihm nach. „Ich brauche kein Glück, ich habe Können!“ selbstsicher lächelte er sie an. Dann drehte er sich um und ging. Flashback Ende „Sakura! Gegen wen muss ich kämpfen?“ Naruto brüllte durch den ganzen Turm. Er war gerade zurückgekommen. Er hatte für sie alle ein paar Schüsseln Ramen besorgt. „Du kämpfst gegen einen Ninja aus Suna. Tenten und ich gegen zwei aus Kiri und Neji kämpft gegen… „ „Uchia Sasuke!“ unterbrach Neji sie. Tenten und Naruto stand der Mund offen. Als er sich wieder gefasst hatte begann Naruto zu lächeln. „Das wird wenigstens spannend zum zusehen!“ „Sie gut hin wenn ich ihn fertig mache! Da kannst du noch was lernen!“ Neji lehnte sich gegen die Wand und nahm sich eine Schüssel Ramen. Wieder trat der Prüfe in die Arena und die letzten Teilnehmer versammelten sich am Geländer des 2. Geschosses. „Nun wollen wir mit dem 2. und letzten Teil der Prüfung beginnen! Ich bitte das erst Paar in die Arena. Naruto Uzumaki und Kaoru Natorishi“ Naruto schwang sich über das Geländer aufs Kampffeld. Sie Gegner stand schon de. Es war ein großer, schlanker Mann. Sie Gesicht war vernarbt und er war in eine weite, gelbe Robe gekleidet, die fast alle Menschen in Suna trugen. „Kaoru Natirishi, Naruto Uzumaki, beginnt!“ Naruto sprang in Kampfstellung. Kaoru packte ein paar Kunais und warf sie auf Naruto. Dieser wich aus und stürmte auf Kaoru zu. Er traf ihn mit der Faust ins Gesicht bekam aber gleichzeitig dessen Ellenbogen in den Bauch. Beide schleuderte es weg. Kaoru war sofort wieder auf den Beinen und stürzte auf Naruto zu. Er wollte ihm einen Tritt verpassen, doch sein Fuß wurde von Naruto festgehalten. Naruto drehte den Fuß blitzartig herum und Warf Kaoru damit auf den Boden. Dieser wandte seinen Fuß aus Narutos Griff und sprang hoch in die Luft. Naruto verschwand und tauchte über ihm wieder auf. Bevor Kaoru reagieren konnte, hatte Naruto ihm schon einen Tritt in den Rücken verpasst und er schlug hart auf dem Boden auf. Keuchend rappelte er sich wieder auf und wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. „Beenden wir das!“ Naruto erschuf fünf Schattendoppelgänger und griff an. Zwei griffen ihn Kaoru an und beschäftigten ihn. Der dritte trat unters Kinn, so dass er hoch in die Luft flog. Oben warteten schon die anderen beiden Narutos und beförderten ihn mit einem Faustschlag zurück auf den Boden. Dort blieb er bewusstlos liegen. „Der Sieger ist Naruto Uzumaki!“ Schnaufend ging Naruto zurück zu den Anderen ins obere Stockwerk. Er lächelte Sakura an und streckte den Daumen hoch. „Oh man! Ich bin so gut!“ Dann wandte er sich an Neji. „Topp das erstmal, Hyuga!“ „Toll Naruto! Du bist jetzt offiziell Jo-Nin!“ Sakura umarmte ihn. „Als nächstes bitte Tenten und Kigami Hasato.“ Tenten brauchte ebenfalls nur wenige Minuten um ihren Gegner außer Gefecht zu setzten. Ihr Gegner war nicht besonders gut im Ungang mit Waffen gewesen, was Tenten natürlich gnadenlos ausnutzte. Danach hatten sie mehrere Kämpfe Pause. Viele Ninjas aus Kiri kämpften währenddessen. Sakura wärmte sich bereits für ihren Kampf auf. Sie würde sicherlich bald dran sein. Und tatsächlich! Schon rief der Prüfer sie aus. „Sakura Haruno gegen Misao Kasuna. Es war eine Konoichi aus Kiri-Gakure. Sie war ein wenig kräftiger als Sakura. Ihr blondes Haar hing in langen Strähnen über ihre Schultern. „Beginnt!“ Sakura zog einen Wurfstern und schoss ihn aus Misao. Diese verschwand und tauchte knapp neben Sakura wieder auf um zum Schlag anzusetzen. Sakura packte ihre Faust und warf Misao über ihre Schulter. Diese rollte sich ab und kam auf Sakura zugestürzt. Sakura fühlte sich plötzlich so komisch. Sie sah auf und ihre Augen trafen sich mit denen Sasukes, der sie beobachtete. Sie konnte sich nicht mehr rühren. Sie nahm nichts mehr war. Nicht Misao, die immer noch auf sie zustürzte und auch nicht Naruto der sie wild anschrie. Misaos Kampfschrei riss sie kurz bevor deren Faust sie traf aus den Gedanken. Sakura verschwand. Misao blieb ruckartig stehen und sah sich um? Von Sakura war nichts zu sehen. Da tauchte sie plötzlich kurz vor Misao wieder auf und rammte ihr ihre Faust tief in den Bauch. Misao krümmte sich vor Schmerz, doch Sakura lies ihr keine Zeit und schlug sie mit einem Kinnhaken KO. „Gewinner ist Sakura Haruno!“ Sakura sah noch einmal hoch zu Sasuke. Er blickte sie immer noch an. Dann drehte er sich um und trat vom Geländer zurück. Sakura stieg die Treppe hinauf. Sie hatte doch gewonnen. Sie war Jo-Nin! Warum freute sie sich nicht? Neji kam ihr auf der Treppe entgegen. Erschrocken sah sie auf. Sie hatte ihn gar nicht bemerkt bis zu dem Moment als er plötzlich vor ihr stand. „Gar nicht so schlecht Sakura! Glückwunsch.“ Er ging an ihr vorbei. „Danke Neji. Und viel Glück bei deinem Kampf!“ Neji steckte die Hände in die Hosentaschen. Er ging die Treppe hinunter in die Arena. Auch wenn er es sich nicht wirklich eingestehen wollte. Er würde Glück brauchen um den Uchia zu besiegen! ------------------------------------------ Fertig! Jez wissen wir warum der Neji sich so benimmt! Die gute Hinata machst sich halt Sorgen! War doch klar oda? Im nächsten Kappi kloppen sich Neji und Sasuke…das wird ein Spaß!! Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 12: Neji Hyuga vs. Sasuke Uchia --------------------------------------- Neji betrat die Arena. Sasuke war bereits dort, stand lässig mit den Händen in den Hosentaschen da und starrte ihn an. Neji wurde langsam nervös. Er hatte keine Ahnung wie stark der Uchia geworden war. Aber es war sehr wahrscheinlich, dass Sasuke mittlerweile stärker war als er. Neji musterte ihn. Er war etwas größer geworden, größer und viel kräftiger. Er warf einen kurzen Blick zu Sakura, die oben am Geländer stand und zu den beiden hinunterblickte. In Sakura herrschte wirres Gefühlschaos. Immer noch sah sie diese Augen vor sich, die sie durchdringend anstarrten. Da unten stand nun Sasuke. Der Sasuke der ihr das Leben gerettet hatte. Der Sasuke den sie damals so geliebt hatte. Der Sasuke den sie aus ihrem Lebe hatte verbannen wollen. Sie senkte den Kopf. Und wieder hatte sie es nicht geschafft! Wieder hatte sie sich nicht durchsetzen können. Wieder waren ihre Gefühle stärker als sie gewesen. Warum schon wieder? Neji sah wie sich Sakuras Gesichtszüge veränderten. Er trat ein paar Schritte auf Sasuke zu. „Siehst du es?“ Er flüsterte fast. Er wollte nicht dass ihn jemand außer Sasuke hörte. Sasuke sah ihn an. Er hob eine Augenbraue leicht hoch. „Nun der letzte Kampf.“ Begann der Prüfer. „Neji Hyuga und Sasuke Uchia. Fangt an!“ Sasuke trat in paar Schritte zurück. Er aktivierte seine Sharingan. Auch Neji aktivierte sein Byakugan. „Na los Hyuga! Greif mich doch an wenn du dich traust!“ Neji wurde immer nervöser. Er griff nach einem Kunai und warf es auf Sasuke. Kurz vor seinem Gesicht fing Sasuke das Wurfmesser ab und sah Neji an. „Ist das wirklich alles Hyuga?“ Neji lächelte. „Das wirst du gleich sehen.“ Sasuke sah auf das Wurfmesser in seiner Hand. Er sah ein Stück Pergament, dass um den Griff gewickelt war. Er riss die Augen auf. Es war eine Briefbombe. Er konnte es nicht schnell genug wegwerfen und es explodierte knapp denen ihm. Neji nutzte seine Unachtsamkeit aus und stürzte auf ihn zu. Er schlug Sasuke ins Gesicht und zog ihm die Beine weg. Der Uchia verlor das Gleichgewicht und stürzte. Kurz bevor er auf dem Boden aufschlug verschwand er und erschien knapp hinter Neji. Dieser fuhr herum und rammte Sasuke seinen Fuß in den Bauch. Im selben Moment verpuffte dieser und Neji bekam von hinten einen Tritt in den Rücken. Er fiel nach vorne. Sasuke tauchte vor ihn auf und verpasste ihm einen Kinnhaken. Der Hyuga flog in die Luft. Sasuke setzte ihm nach. Schnell zog Neji ein Kunai und warf es auf Sasuke, der nur knapp unter ihm war. Sasuke wich aus doch das Kunai streifte ihn am Oberarm und hinterließ einen tiefen Schnitt. Sasuke zuckte leicht zusammen. Neji erkannte den günstigen Moment und trat Sasuke mit voller Wucht in den Bauch. Der Uchia prallte in einer Staubwolke hart auf dem Boden auf. Neji schoss eine Salve Wurfmesser in die Staubwolke während er noch auf den Boden zukam. Da kam Sasuke aus der Wolke geschossen und rammte seine Faust in Nejis Bauch. Neji wurde erneut in die Luft geschleudert und musste viele Faustschläge von Sasuke einstecken. Neji konterte mit einem gezielten Schlag in Sasukes Gesicht und die beiden fielen einige Meter voneinander entfernt zu Boden. Keuchend standen beide auf. „Ich weis genau, dass du es siehst!“ schnaufte Neji. „Was zum Teufel soll ich sehen?“ zischte Sasuke. Die beiden zückten ein Kunai und rannten auf einander zu. Metall traf klirrend auf Metall. So standen sie zitternd da. Die Kunais zwischen ihren Gesichtern aneinander gepresst. „Siehst du ihre Augen?“ knurrte Neji. Sasuke sah den Hyuga erschrocken an. „Siehst du diese leeren, kalten, verzweifelten Augen? Natürlich siehst du sie!“ Sasuke biss die Zähne zusammen. „War es das wert Uchia? Ist es deine tolle Kraft wert, dass du sie völlig zerstört hast?“ Sasuke sah aus den Augenwinkeln zu kurz Sakura auf. Sie starrte auf die beiden kämpfenden. Wieder blickte er Neji in die Augen. „Ich weis dass du es siehst! Sag mir nur eins: Bist du jetzt glücklich? Hast du erreicht was du wolltest? War es das was du wolltest?“ Nejis Stimme wurde lauter. Aber dennoch konnte nur Sasuke sie hören. Kurz schloss er die Augen. Er musste sich jetzt konzentrieren. Er hatte jetzt keine Zeit für so etwas. Seine Gefühle standen ihm nur im Weg! Er musste sich das von diesem Hyuga nicht bieten lassen! Neji sah die Wut in seinen Augen. Er lächelte, denn er hatte geschafft, was er erreichen wollte. Sasuke wich zurück und warf sein Kunai nach Neji. Dann stürmte er auf ihn zu. Kurz vor ihm verschwand er und tauchte hinter ihm auf. Dann verschwand er sofort wieder und stand plötzlich neben ihm. Neji wollte ihm seinen Ellenbogen ins Gesicht rammen, doch Sasuke war zu schnell und duckte sich weg. Dann schlug er Neji mit seinem Knie ans Kinn und trat ihm in den Bauch. Neji spuckte Blut. Sasuke lies ihm keine Zeit sich zu erholen. Er packte ihn am Arm und schleuderte ihn auf den Boden. Neji bremste den Sturz mit dem freien Arm ab und trat Sasuke mit einem Bein ans Kinn. Wütend riss der Uchia ihn hoch und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Neji befreite sich durch einen Tritt und stieß Sasuke von sich weg. Sie standen sich wieder gegenüber. Neji wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. „Und Hyuga? Kannst du noch?“ fragte Sasuke gehässig. „Für dich reicht es allemal Uchia!“ keuchte Neji. Die beiden verschwanden und tauchten immer nur für kurze Momente an verschiedenen Stellen der Kampfarena auf. Dort lieferten sie sich gegenseitig heftige Schlagabtausche. Sakura beobachtete das Geschehen. Zuerst hatte sie gedacht, dass Sasuke Neji fertig machen würde. Aber Neji hielt sich gar nicht so schlecht. Zwar war er deutlich erschöpfter als Sasuke, doch er bereitete dem Uchia deutliche Schwierigkeiten. Schon wieder prallten die beiden aufeinander und verschwanden nur einen kurzen Augenblick später wieder. Sie blickte zu den anderen beiden neben ihr. Auch Naruto und Tenten sahen aufmerksam zu. Naruto schien vor Aufregung fast zu platzen. Es war kein Wunder dass Sasuke Kisame besiegt hatte, so wie er jetzt kämpfte. Begeistert verfolgte er die Bewegungen der Beiden. Tenten schien nicht so glücklich zu sein wie er. Sie machte sich große Sorgen um Neji. Noch nie hatte sie miterlebt, dass er sich bei einem Gegner so schwer tat. Sasuke war zwar stark, doch sie glaubte immer noch fest daran, dass Neji ihn besiegen könnte. Sakura sah wieder hinunter zu den beiden Kämpfenden. Sie wusste nicht auf wessen Seite sie stand. Obwohl es doch klar sein sollte. Nein, für sie war es klar! Sasuke war ihr ehemaliger Teamkamerad, das stimmte zwar. Aber sie wollte ihn nun für immer aus ihrem Leben verbannen. Sie wollte nie wieder an ihn denken. Sie hatte die Kontrolle über sich. Über ihren Körper genau so wie über ihre Gefühle. Und wenn sie Sasuke auch immer noch liebte, er hatte sie im Stich gelassen, er hatte ihr so oft wehgetan und sich noch nicht ein einziges Mal entschuldigt! Sie hatte die Kontrolle und sie beschloss, dass sie Sasuke nicht liebte! Sie brauchte ihre Gefühle nicht! Sie waren unbedeutend! Sakura schloss die Augen. Sie lächelte. Sie würde stark werden. Und Sasuke würde sie nie wieder verletzen! Langsam öffnete sie die Augen wieder. Unten in der Arena standen die beiden sich nun wieder gegenüber. Ihre Körper waren übersäht mit Schnittwunden und Kratzern. Schwer keuchend hielt Neji sich den Arm. Er presste seine Hand auf einet tiefe Schnittwunde aus der viel Blut floss. Sasuke hingegen hatte eine tiefe Wunde am Bein. Neji hatte ihn dort direkt mit einem Kunai getroffen. Auch diese Wunde blutete stark. „Er reicht!“ Ertönte die Stimme des Prüfers. Sasuke und Neji sahen auf. „Es wäre nicht fair Einen von euch beiden als Jo-Nin zu bezeichnen und den Anderen nicht.“ Neji stutzte. „Hiermit erkläre ich den Kampf für beendet. Neji Hyuga und Sasuke Uchia werden beide zu Jo-Nin erklärt!“ Sasuke schloss die Augen. Er steckte die Hände in die Taschen und wollte schon an Neji vorbeigehen. Als er direkt neben ihm war sprach Neji ihn an. „Du hättest mich nicht mit Samthandschuhen anfassen müssen, Uchia!“ Starr blickte der Hyuga an die gegenüberliegende Wand. Sasuke blieb stehen. „Ich wollte dir eine große Blamage ersparen, Hyuga!“ „Neji schloss die Augen und senkte leicht den Kopf. „Erwarte bloß kein Danke von mir!“ Sasuke setzte seinen Weg fort. „Keine Sorge. Das tue ich nicht!“ Neji ging langsam zur Treppe. Sakura und Tenten kamen auf ihn zugestürzt und Sakura begann sofort seine Verletzungen zu versorgen. Stumm lies Neji die Prozedur über sich ergehen und starrte Sasuke hinterher, der geradewegs den Saal verlies. „Ich gratuliere allen, die diese Prüfung bestanden haben. Ihr könnt euch nun als Jo-Nin bezeichnen. Herzlichen Glückwunsch.“ Naruto kam langsam die Treppe runter auf Neji zu. „Der hat dich ja ganz schön fertig gemacht!“ Böse sah Neji zu ihm auf. „Du kannst froh sein, dass er dich nicht übler zugerichtet hat!“ Der Hyuga sah noch einmal Sasuke hinterher. Warum hatte der Uchia ihn so sanft behandelt. Er hätte ihn fertig machen können. Warum hatte er es nicht getan? „Ich bin fertig! Du musst dich in den nächsten Tagen noch etwas schonen und schon bist du wieder in Topform!“ Sakura sah ihn an. Neji setzte sich auf den Boden. „Danke!“ Kurz blickte er zu ihr auf. Was war das jetzt wieder? Ihre Augen waren schon wieder so anders! Jetzt konnte er keine Angst, keine Verzweiflung mehr sehen. Alles was er sah waren leer, kalte Augen. Wie üblich strahlte ihr Gesicht eine wohltuende Wärme aus aber ihre Augen signalisierten genau das Gegenteil. Doch in ihren Augen war eine Spur von Entschlossenheit zu sehen. Langsam stand er wieder auf. Er verstand nun wirklich gar nichts mehr! „Es ist schon Abend. Ich würde sagen wir verbringen die Nacht hier und brechen Morgen auf.“ Tenten sah aus dem Fenster und bemerkte die untergehende Sonne. Der Saal war nur fast leer. Durch die Großen Fenster fielen die Sonnestrahlen in den Raum. Die vier Konoha-Nins traten aus dem Turm. Der Prüfer sprach sie an. „Wenn ihr wollt könnt ihr die Nacht über hier bleiben. Wenn ihr die Treppe dort hoch geht kommt ihr in einen Schlafsaal. Dort könnt ihr übernachten. Es steht auch Essen für euch bereit.“ Naruto ließ sich das nicht zweimal sagen und stürmte die Treppe hinauf. Der Rest folgte ihm. Sie suchten sich Bette und aßen etwas. Tenten legte sich danach sofort ins Bett. Sie was sehr müde. Naruto hatte derweil wieder angefangen zu essen. „Wenn es schon umsonst ist!“ Hatte er nur zu Sakuras Vorwürfen gesagt. Herzhaft gähnte Sakura und setzte sich auf eines der Betten. Sie atmete einmal tief durch, streckte sich und lies zur Seite auf das Bett fallen. Langsam schloss sie die Augen und bald schlief auch sie ein. Naruto kam einige Minuten später vom Buffet zurück und sah sich die beiden Mädchen an. Auch Neji saß erschöpft auf seinem Bett. „Mensch Leute! Ihr könnt doch jetzt noch nicht schlafen! Wir sind Jo-Nin, wir müssen feiern!“ Von Sakura und Tenten kam keine Reaktion. Naruto sah zu Neji hinüber. „Lass sie Naruto! Sie sind erschöpft.“ Wieder sah Naruto zu den Mädchen. „Und was ist mit dir?“ Neji legte sich nun auch hin. „Ich bin erstens auch ziemlich müde und zweitens habe ich eh keine Lust mit dir zu feiern.“ Naruto zog eine beleidigte Schnute und lief brummelnd zur Balkontür. Er trat hinaus und blickte über die weite Ebene, die sich rund um Kiri-Gakure erstreckte. Der Mond ging gerade auf und Naruto atmete die kühle Nachtluft tief ein. Er hörte, wie jemand hinter ihm den Balkon betrat. Er machte sich nichts daraus und genoss weiterhin die kühle Nachtluft, die ihr durchs Haar wehte. Die Schritte traten nun langsam an ihn heran. Er sah wie sich jemand neben ihm gegen das Balkongeländer lehnte. Jetzt wandte Naruto doch den Kopf zur Seite. Er erstarrt als er die Gestalt neben ihm erkannte. Kaum hörbar hauchte er in den Wind: „Sasuke?“ --------------------------------------------------- HUIIIIIIIIIIIIII Soso…. Der Sasuke….. Mal schuan was er will!! Ich sag nix Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 13: Tu es für sie! -------------------------- Immer noch starrte Naruto Sasuke an. Was wollte er hier? Und was wollte er von ihm? Naruto riss sich zusammen. Mit fester Stimmer fragte er: „Was willst du hier?“ Der Uchia sah ihn nicht an. Er bewegte sich kein Stück. Er stand nur so da. Die Augen geschlossen und ruhig atmend ans Geländer gelehnt. „Was willst du von mir?“ Narutos Stimme wurde lauter. Sasuke hob die Hand und legte den Zeigefinger auf den Mund. Jetzt öffnete er die Augen. „Ich möchte etwas herausfinden.“ Naruto stutze. Jetzt schloss er die Augen. „Und was? Wie Orochimaru uns am schnellsten ausschalten kann?“ Seine Stimme wurde langsam wütend. Sasuke schwieg. „Wenn du deswegen gekommen bist kannst du gleich wieder gehen!“ Naruto drehte sich weg. Er wollte nicht mit Sasuke reden. „Was ist mit ihren Augen?“ Naruto blieb ruckartig stehen. Er drehte sich um. „Was?“ Ein starker Windzug lies die Blätter der Bäume rauschen. Einige von ihnen wurden im Wind davon geweht. Der Mond stand mittlerweile hoch am Himmel. Die beiden Jo-Nin standen sich gegenüber. Der eine von ihnen lehnte am Geländer. Sein schwarzes Haar wehte ihm ins Gesicht. Immer noch hatte er die Augen geschlossen. Die andere Person stand starr neben ihm. „Du weist schon wen ich meine.“ Sasuke öffnete die Augen und starrte die Wand gegenüber an. Naruto schloss die Augen und lächelte leicht. „Du hast es bemerkt?“ „Sag mir einfach was mit ihr passiert ist!“ „Seit wann interessierst du dich denn so für sie? Du hast auch nicht an sie gedacht als du gegangen bist, oder doch?“ Sasuke sah ihn an. „Naruto, ich will es einfach wissen. Meine Gründe gehen dich nichts an!“ Blaue trafen auf schwarze Augen. „Eigentlich solltest du es dir denken können, Sasuke.“ Er drehte den Kopf zum Mond und betrachtete ihn. „Ich weis nicht viel. Kurz nachdem du gegangen bist habe auch ich das Dorf verlassen um stärker zu werden. Ich war lange weg und bin erst vor ein paar Wochen zurück nach Konoha gekommen. Als ich sie das erste Mal nach dieser Zeit sah, kam sie mit so kalt vor. Sie wirkt nach außen hin fröhlich und unbeschwert aber das nehme ich ihr nicht ab. Sie spricht mit niemandem mehr über ihre Gefühle und seit wir weg waren, hat sie niemand mehr weinen sehen. Sie zeigt keine Gefühle mehr. Keine außer Freude. Den Rest frisst sie in sich hinein. Ich glaube das ist es, was du in ihren Augen gesehen hast. Ihre verdrängten Gefühle.“ Sasuke senkte den Kopf. Er biss sich auf die Unterlippe Ein trauriges Lächeln huschte über Narutos Gesicht. „Weist du Sasuke, sie ist ein bisschen so wie du ge…“ „Sei still!“ zischte Sasuke. Er bebte innerlich. Naruto fuhr fort: „Sag mir nur eins: Bist du glücklich?“ Sasuke erstarrte. „Du bist eine Schachfigur von Orochimaru, du hast uns alle verraten und aus Sakura hast du eine kalte Hülle gemacht. War es das, was du wolltest?“ „Ich wollte das nicht!“ Sasuke flüsterte. „Ob du es wolltest oder nicht, es ist wie es ist. Nur weil du hier stehst und mir erzählst dass du es nicht wolltest, wird die alte Sakura auch nicht zurückkommen!“ Naruto sah ihn finster an. „Es tut mir weh sie so zu sehen. Genauso, wie es mir weh tut, dich in der Gewalt dieser Schlange zu wissen!“ Am Ende des Satzes wurde seine Stimme immer leiser und weicher. Er blickte wieder zum Mond. Lange standen sie so da. Der Uchia blickte immer noch vor auf seine Füße und Naruto starrte den Mond an. Narutos Gegenwart tat Sasuke gut. Zwar sagte keiner von ihnen ein Wort doch Sasuke genoss es. Er hatte Naruto vermisst, sehr sogar. Auch Naruto fühlte sich wohl. So lange hatten er und Sasuke sich nicht gesehen. Sasuke war für ihn immer wie ein Bruder gewesen und im Augenblick war es ihm egal ob Sasuke ein Oto-nin war. „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“ Naruto brach da Schweigen. „Ich habe dich gefragt ob du in Oto-Gakure glücklich bist. Gibt die Schlange dir das, was du willst?“ Sasuke sah ihn an aber er schwieg. Naruto lächelte. „Bist du endlich stark geworden? Stark genug um Itachi zu besiegen? Kisame hast du ja schon erledigt.“ „Was soll ich dir schon antworten? Orochimaru gibt mir Macht. Sie ist groß, doch für Itachi reicht sie wahrscheinlich noch nicht. Er hat mir das gegeben, weswegen ich zu ihm gekommen bin. Warum also sollte ich nicht glücklich sein?“ „Weist du Sasuke.“ Naruto sah ihn an. „Wenn du glücklich warst, dann würdest du nicht immer noch hier stehen und würdest mich auch nicht über Sakura ausfragen.“ Sasuke lächelte. Naruto konnte er wohl noch weniger etwas vormachen als sich selbst. Wieder wehte der Wind durch Sasukes Haar. Naruto sah, wie der Mond durch eine Wolke verdeckt wurde. Die Nacht war kühl und leicht bewölkt. Hier und da sah man eine Wolke am Himmel. Doch zwischen ihnen leuchteten der Mond und die Sterne noch heller. Sasuke drehte den Kopf zu den Sternen. Naruto bemerkte seine Bewegung. Wieder schloss er die Augen. „Weist du warum du mich all diese Dinge fragst? Weist du warum du hier mit mir redest?“ Er öffnete sie wieder und sah Sasuke an. „Ich könnte wetten, dass du jeden Abend zu den Sternen aufsiehst und dich fragst warum. Warum du sie betrachtest, warum sie so eine Anziehung auf dich haben.“ Sasuke schwieg. „Du hast Heimweh, Sasuke! Ich weis es!“ Wieder sah auch er zu den Sternen. „Du wünscht dir, dass es wieder wie früher wäre. Dass wir mit Kakashi auf Missionen gehen würden und ich dich zur Weisglut treiben würde. Ich wette du wünscht dir sogar, dass Sakura dir wieder nachlaufen würde.“ Sein Blick wurde trauriger. „Wenigstens könnte ich dann wieder diese Freude und Wärme in ihren Augen sehen.“ „So kann es nicht mehr sein, Naruto. Ich bin ein Abtrünniger. Ich bin dein Feind. Wer weis, vielleicht werde ich dich sogar eines Tages töten.“ „Wenn du wirklich den Willen hättest mich zu töten, dann hättest du es damals getan.“ „Ich bin ein Rächer. Ich habe eine Aufgabe, die ich erfüllen muss. Ich kann nicht zurück.“ „Ich kenne deine Gründe.“ „Dann weist du auch warum es nicht sein kann.“ „Ja das weis ich. Du kannst nicht zurück weil du zu stolz bist deinen Fehler einzusehen. Weist du, ich könnte damit sogar leben. Aber Sakura kann es nun mal nicht!“ er zögerte. „Sie versucht dich zu verdrängen. All die Gefühle die sie für dich hatte versucht sie tief in sich einzuschließen. Sie baut eine Mauer um sich herum auf.“ Dann drehte er sich zu Sasuke. „Du siehst es doch selbst! Sie geht zugrunde! Ich sage es dir so, wie es ist.“ Naruto schrie Sasuke wütend an „Dann tut etwas dagegen! Denkst du mir macht es Freude sie so zu sehen?“ Auch Sasuke schrie nun. „Wir können nichts tun! Niemand kann das!“ Er drehte sich wieder weg. „Niemand außer dir!“ sprach er leise weiter. Die Wolke war nun vorbeigezogen und das Mondlicht schien wieder auf die Beiden. „Irgendwann wirst du sich fragen, was du in deinem Leben erreicht hast. Du wirst zurücksehen und dir dein Leben ansehen. Alles was du sehen wirst, wird dein toter Bruder sein. Alles was du erreicht haben wirst, wird die Rache an deinem Bruder sein. Ein langer Weg, gepflastert mit all deinen Freunden, die du verraten hast. Und er wird nur zu deinem Bruder führen.“ Naruto ging zur Balkontür. „Ich frage dich Sasuke: Ist es das wert? Ist dein Leben nur für deinen Bruder? Beginn endlich dein eigenes Leben zu führen. Niemand sagt, dass du deine Rache nicht bekommen sollst. Aber was kommt danach?“ Sasuke sah ihn an. Naruto ging an ihm vorbei zur Tür. „Wenn du es nicht für mich tust, und es auch nicht für dich tun willst, dann tu es doch wenigstens für Sakura!“ Naruto ging zurück in den Turm. Er lies Sasuke draußen zurück. Dieser drehte sich wieder zu den Sternen. Es war Zeit für ihn. Er musste gehen, zurück zu Orochimaru. Zurück in diese kalte, dunkle Stand die er sein Zuhause nannte. Er drehte sich zur Tür. Vorsichtig öffnete er sie und ging in den Turm. Er stand in einem großen Raum, mit vielen Betten. Er hörte ruhiges Atmen. Langsam ging er auf eins der Betten zu. Darin lag ein Mädchen. Ihre rosa Haare hingen ihr in Strähnen ins Gesicht. Langsam hob und senkte sich ihr Brustkorb. Behutsam hob Sasuke eine Hand und strich ihr vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Seine Hand blieb auf ihrer Wange ruhen. Er schloss die Augen. Wieder schob sich eine Wolke vor den Mond. Naruto kam zurück in den Schlafsaal. Er war etwas draußen spazieren gewesen. Leise ging er zu seinem Bett und setzte sich. Sein Bett stand genau neben Sakuras. Er sah sie an. Ruhig schlief sie. Naruto ging noch einmal auf den Balkon. Er sah die Lichter von Kiri-Gakure. Unter den Sternen waren sie das einzige Licht, das man sehen konnte. Naruto beugte sich über das Geländer. Er dachte an Sasuke. Er sah nicht übel aus, das musste er zugeben. Es schien ihm in Oto-Gakure gut zu gehen. Er war sehr stark geworden, das hatte er deutlich gesehen. Wenn er gewollt hätte, hätte er Neji locker besiegen können. Warum er es dennoch nicht getan hatte verstand Naruto selbst nicht. Er hatte sich verändert. Zwar war er immer noch der kalte, verschlossene Uchia, aber Naruto hatte deutlich Emotionen in seinen Augen gesehen. Sasuke war traurig gewesen. Es musste ihn sehr treffen Sakura so zu sehen. Aber das war vielleicht ein Grund für ihn zurückzukommen. Sie musste ihm doch mehr bedeuten als Naruto gedacht hatte. Naruto seufzte. Er ging zurück in den Schlafsaal. Langsam setzte er sich auf sein Bett. „War er da?“ Naruto erschrak als er Nejis Stimme hörte. „Ja! Ja, er war da!“ lächelte er. „Was hast du ihm gesagt?“ fragte Neji weiter. „Das er zurückkommen soll. Für Sakura!“ Naruto legte sich hin. „Hm…“ Neji drehte sich um. „Neji?“ „Was?“ „Denkst du er kommt zurück?“ Naruto nahm die Decke und zog sie über seinem Kopf. „Ich weis es nicht, Naruto.“ Es war Morgen. Naruto saß am Buffet und schaufelte jede Menge Obst, Brot und sonstiges in sich hinein. Der Rest packte bereits einiges als Proviant ein. „Bist du langsam mal fertig? Wir wollen los!“ Naruto brabbelte irgendetwas. Sakura konnte es nicht verstehen, denn sein Mund war zu voll. Neji packte ihn am Kragen und zog ihn vom Tisch weg. Sie verließen den Turm. Die Prüfer waren längst verschwunden und in Kiri herrschte reges Treiben. Sie durchquerten das Dorf schnell. Alle wollten schnell zurück nach Konoha. „Wie lange brauchen wir für den Rückweg, Neji?“ Quengelte Naruto. „Genau so lang wie für den Herweg, Idiot!“ Naruto wurde böse. „Es könnte ja sein, dass der Herr Hyuga zu schwach ist um so ein Tempo durchzuhalten und wir deshalb länger brauchen.“ Neji zuckte mit der Augenbraue. „Ich werde dir gleich zeigen wie schwach ich bin!“ Tenten drängte sich schnell zwischen die beiden. „Ich würde es bevorzugen, wenn wir alle lebendig zuhause ankommen. Ihr nicht auch?“ Sie lachte die beiden Jungs an. „Mir würde es nichts ausmachen wenn unser Held hier, weil er so schwach auf den Beinen ist, ein wenig zurückfällt und sich verläuft!“ „Es ist wahrscheinlicher, dass du gegen einen Baum rennst und in Ohnmacht fällst!“ Neji beschleunigte seinen Schritt. Nach einiger Zeit erreichten sie das Ende der großen Ebene. Naruto blickte noch einmal zurück. „Leute, das ist ein denkwürdiger Moment!“ „Hast du herausgefunden, dass dein Gehirn zum Danken da ist?“ Neji drehte sich um. „NEIN! Wir sind jetzt alle vier Jo-Nin. Auch wenn einer von uns,“ er warf Neji eine viel sagenden Blick zu. „nicht wirklich seinen Kampf gewonnen hat. Sehen wir zurück auf den Ort des Geschehens und gedenken derer, die es nicht geschafft haben!“ Naruto fing an zu lachen. „WAS FÜR LOSER!“ er kugelte sich auf dem Boden. „Können wir ihn bitte hier lassen?“ Neji verdrehte die Augen und lief weiter. „Wenn er nicht nachkommt vergessen wir ihn einfach aus Versehen.“ Sakura folgte ihm. Auch Tenten ging ihnen nach. Naruto sprang auf. „Hey! Moment! WARTET!“ --------------------------------------------------- So. Das wars wieder für heute. Mal schaun wie es jez weitergeht……ich weis es mittlerweile auch…. Was mich mal interessieren würd: was findet ihr denn nich so gut an meiner FF (alle die „Nix“ schreiben sind elende Schleimer!!!) Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 14: Damals und Heute ---------------------------- Die Sonne ging über den Gesichtern den Hokage auf. Von ihrem Felsen aus wachten sie über die Stadt. Die Hokage stand an ihrem Fenster. Sie betrachtete das Gesicht des Hokages der 3. Generation. Sie erinnerte sich an ihren alten Meister. Auch erinnerte sie sich an ihre alten Teamkameraden. Die Erinnerung tat weh. Sie schüttelte den Kopf und ging zurück zu ihrem Schreibtisch. Die Tür ging auf und ein junger Ninja trat ein. „Hokage, sie sind zurück.“ „Wie schön! Schick sie doch bitte zu mir!“ sie lächelte. Einige Minuten später betraten vier frisch gebackene Jo-Nin den Raum. „Ich habe bereits von eurem Erfolg gehört und muss euch sagen, dass ich sehr stolz auf euch bin. Ihr habt ordentlich Eindruck hinterlassen und das steigert das Ansehen unseres Dorfes.“ Sie stoppte kurz. „Ich freue mich euch hiermit offiziell in den Rang eines Jo-Nin erheben zu dürfen!“ Sie stand auf und schüttelte jedem einzelnen von ihnen die Hand. „Vielen Dank Tsunade. Es tut gut wieder hier zu sein!“ Sakura lächelte. Sie hatte ihre Lehrerin so lang nicht mehr gesehen. „War das jetzt alles?“ Neji war mal wieder extrem genervt. „Ihr könnt jetzt gehen.“ Sie verließen das Gebäude. „Ich geh dann mal. Man sieht sich.“ Neji verabschiedete sich und ging. „Ich muss auch. Macht’s gut.“ Tenten lief ihm nach. „Und was machen wir jetzt?“ Naruto sah Sakura an. „Ich will nach Hause. Ich bin so müde.“ Antwortete sie ihm. „OK. Ich bring dich noch schnell.“ Sie liefen durch Konoha. Er war schon Vormittag und viele Menschen liefen durch die Straßen. Schnell hatten sie Sakuras Haus erreicht. „Willst du jetzt etwa schlafen? Es ist doch mitten am Tag!“ „Ich bin nu mal müde, Naruto. Und wenn ich müde bin, dann schlafe ich. Außerdem will ich heute Nachmittag noch zu Hinata, da will ich nicht völlig übermüdet ankommen!“ Sakura winkte Naruto zum Abschied und verschwand in ihr Haus. Das erst was ihr entgegenkam, war sehr stickige Luft. Sofort ging sie durch die Wohnung und öffnete sämtliche Fenster, die es gab. Danach setzte sie etwas Teewasser auf. Schnell verschwand sie noch unter die Dusche. Die Wassertropfen auf ihrer Haut taten so gut. Sie trocknete sich ab und zog einen Bademantel an. Das Teewasser kochte schon und sie lief zurück in die Küche. Seufzend setzte sie sich mit der Teetasse auf das Sofa. Ruhig schlürfte sie ihren Tee aus. Ja, es tat gut wieder zuhause zu sein. Sie stellte die Tasse ab und legte sich auf ihr Sofa. I nächsten Augenblick war sie auch schon eingeschlafen. Als Sakura wieder aufwachte war es draußen schon am dämmern. „Oh nein! Ich wollte doch zu Hinata!“ Sie sprang auf, zog ein paar Klamotten aus ihrem Schrank, schlüpfte hinein und schon verschwand sie durch die Haustür. . Sasuke rannte durch den Wald. Er rannte immer weiter. Warum wusste er nicht. Hinter ihm hörte er deutlich Stimmen. Sie riefen seinen Namen. Er rannte schneller und plötzlich sah er das große Tor von Konoha vor sich. Er lief direkt darauf zu, doch jemand versperrte ihm den Weg. Es war die Hokage. Sie stand dort mit mehreren ANBU Einheiten. „Verschwinde!“ hallte ihre Stimme. Sasuke blieb stehen. Die ANBU nahmen ihre Masken ab. Sie alle standen da. Naruto, Neji, Lee, Shikamaru, Tenten und alle anderen. Sie alle reifen: „Verschwinde!“ „Du hast uns verraten! Warum sollten wir dich aufnehmen!“ Naruto war einen Schritt nach vorne getreten. Sasuke stand einige Meter von ihnen entfernt. Er warf einen Blick über die Schulter. Hinter ihm tauchten tausende von Oto-Nins auf. „Bitte! Ich möchte zurück!“ Schrie er den Konoha-Nins entgegen. Hinter Tsunade tauchte nun eine weitere Person auf. Auch sie trug die ANBU Kleidung. Sie ging auf Sasuke zu. Nur wenige Schritte vor ihm blieb sie stehen. Sie nahm die Kapuze ab und Sasuke erkannte ihr rosa schimmerndes Haar. Nun griff sie zur Maske und nahm auch sie ab. Sie hatte ihre Augen geschlossen. „Sakura…ich…“ Sasukes Stimme zitterte. Das Mädchen öffnete die Augen. Sasuke erstarrte. Ihre Augen waren leer. Nichts konnte er darin erkennen. Nicht einmal sein eigenes Spiegelbild. Die Augen starrten ihn an. Sie waren nicht nur leer, nein, sie waren kalt. Er schien in einen unendlich tiefen Abgrund zu fallen. Noch immer sah er in diese Augen. Das Mädchen zog ein Kunai. Wieder ging sie ein paar Schritte auf ihn zu, bis sie direkt vor ihm stand. Sasuke konnte sich nicht bewegen, er war immer noch starr. „Sakura.“ Flüsterte er. Das Mädchen beugte sich zu ihm. Sie waren sich nun ganz nah. Sie flüsterte in sein Ohr: „Ich hasse dich!“ Sasukes Herz blieb stehen. Im selben Moment stach das Mädchen zu. Sasuke schrie auf. Es tat so weh. Aber nicht das Kunai in seinem Bauch tat weh. Es war sein Herz. Er hatte das Gefühl als würde es jeden Moment zerspringen. Sie wich von ihm zurück. Wieder starrte Sasuke in ihre Augen. Diese färbten sich nun grau. Alles um ihn herum färbte sich in Grautöne. Das Mädchen drehte sich um und ging. Auch die anderen Konoha-Nins drehten ihm den Rücken zu. Sasuke sackte auf die Knie. Die Gestalten verschwommen nun völlig. Alles um ihn wurde schwarz. Alles was er sah war dieses Mädchen, das sich Schritt für Schritt von ihm entfernte. „Sakura! Es tut mir Leid!“ schrie er ihr nach. Sie hielt inne. Noch einmal drehte sie sich zu ihm um. „Dafür ist es zu spät, Sasuke!“ Alles was er sah waren ihre kalten Augen. Wieder drehte sie sich von ihm weg und verschwand in der Dunkelheit. „AAAAAAAAAHHHHHH!“ Sasuke schreckte hoch. Er war schweißgebadet. Er sah sich hektisch um. Er war in Oto-Gakure. Es war Nacht. „Nur ein Traum! Es war nur ein Traum!“ versuchte er sich zu beruhigen. Langsam stand er auf. Jetzt konnte er eh nicht mehr schlafen, also konnte er genau so gut aufstehen. Er ging ins Bad und stellte sich unter die Dusche. „Diese Augen!“ flüsterte er. Es ging einfach nicht! Sie gingen ihm nicht aus dem Kopf. Als er fertig war, sah er auf die Uhr. Er war 3.00 Uhr Morgens. Sasuke seufzte. Er beschloss ein wenig spazieren zu gehen. Er schloss die Haustür ab und betrat die dunklen Straßen von Oto-Gakure. Wie immer lief er zum Park uns setzte sich auf seine Bank. Gerade wollte er den Kopf zum Himmel wenden als ihm Narutos Stimme durch de Kopf ging. „Ich könnte wetten, dass du jeden Abend zu den Sternen aufsiehst und dich fragst warum. Du wünscht dir, dass es wieder wie früher wäre.“ Sasuke biss die Zähne zusammen. Hatte Naruto Recht? Er wusste es selbst nicht. „Irgendwann wirst du sich fragen, was du in deinem Leben erreicht hast. Du wirst zurücksehen und dir dein Leben ansehen. Alles was du sehen wirst, wird dein toter Bruder sein. Alles was du erreicht haben wirst, wird die Rache an deinem Bruder sein. Ein langer Weg, gepflastert mit all deinen Freunden, die du verraten hast. Und er wird nur zu deinem Bruder führen.“ Sasuke schüttelte den Kopf. Er wollte nicht daran denken! Was wusste Naruto schon? „Du siehst es doch selbst! Sie geht zugrunde!“ Er konnte die Stimme nicht aus seinem Kopf verbannen. Er dachte wieder an diese Augen. Die Augen die er in seinem Traum gesehen hatte. Konnte es wirklich so mit Sakura enden? Wenn ja, dann wäre es alles seine Schuld. Er hatte diesem fröhlichen, liebenswerten Mädchen die Wärme und den Glanz ihrer Augen genommen. Und wofür? Um an einem Ort zu leben, den er hasste. Um von einem Ninja trainiert zu werden, der ihn nur ausnutzte und folterte. Ein Ninja, der ihn irgendwann sogar töten würde. In diesem Moment wusste Sasuke gar nicht mehr, warum er Konoha überhaupt verlassen hatte. Warum hatte er sie alle verraten? „Ist es das wert? Ist dein Leben nur für deinen Bruder? Beginn endlich dein eigenes Leben zu führen! Niemand sagt, dass du deine Rache nicht bekommen sollst. Aber was kommt danach?“ Sasuke konnte diese Frage selbst nicht mehr beantworten. War es denn noch wirklich das, was er wollte? An Anfang war sei einziger Gedanke der gewesen, seinen Bruder endlich besiegen zu können. Sein Bruder, die Person, der er vertraut hatte, die Person, die ihm so viel bedeutet hatte, die Person, die ihm so sehr wehgetan hatte. Aber nun dachte er an seine ehemaligen Freunde in Konoha. Die Menschen, die ihm vertraut hatten, die Menschen, denen er so viel bedeutete, die Menschen, denen er so wehgetan hatte! Er hatte sich falsch verhalten, das wusste er nun. Nichts konnte seinen Fehler wieder gut machen. Aber konnte er denn noch zurück? War sein Traum denn so irreal gewesen? Es wäre gut möglich, dass sie ihn alle verstoßen würden. Es wäre gut möglich, nein, sogar wahrscheinlich, dass sie ihn verjagen oder sogar töten würden. Er lächelte. Naruto würde trotzdem zu ihm halten. Naruto war bestimmt der Einzige, der ihn zurückhaben wollte. Wer blieb denn sonst noch. Etwa Sakura, die er zerstört hatte? Sie hasste ihn wahrscheinlich wirklich. Sie hatte ja auch allen Grund dazu. Traurig senkte er den Kopf. Warum hatte er sie immer so schlecht behandelt? Sie wollte ihm doch nur etwas von ihrer Wärme schenken. Sie wollte doch nur, dass er glücklich wird. Nun hatte er diese Wärme in ihr verbannt und war alles andere als glücklich. Er schrak aus seinen Gedanken. Er spürte ein bekanntes Chakra. „So spät noch wach, Sasuke?“ Kabuto trat zu ihm. „Was willst du von mir? Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich in Ruhe lassen sollst!“ Sasuke funkelte ihn böse an. „Wer wird denn gleich wütend werden?“ Kabuto schob sich lächelnd die Brille zu Recht. „Ich habe gehört, dass du ein kleines Gespräch mit Naruto hattest.“ Sasuke erschrak. „Woher willst du das gehört haben?“ Schnell fasste er sich wieder. „Ich habe da so meine Informanten. Du weist, dass das Meister Orochimaru nicht gefallen wird!“ Sasuke schwieg und drehte den Kopf weg. „Was habt ihr beredet?“ Kabutos Stimme wurde lauter. „Ich wüsste nicht, was das dich angeht!“ Sasuke schoss die Augen. „Oh doch es geht mich etwas an. Spätestens wenn Orochimaru davon erfährt geht es mich etwas an und glaub mir, er wird davon erfahren!“ „Denkst du wirklich ich würde mich von dir einschüchtern lassen?“ Sasuke öffnete seine Augen und blickte Kabuto mit seinen Sharingan an. Kabuto schrak etwas zurück. „Du bist immer noch so unverschämt wie eh und je! Ich glaube wir müssen dich noch etwas härter anfassen!“ Er lächelte. Blitzschnell war Sasuke verschwunden. Kabuto sah sich verwirrt um. Plötzlich wurde ihm von hinter ein Kunai an die Kehle gedrückt. „Weist du Kabuto, ich sollte dir eigentlich danken!“ zischte Sasuke ihm ins Ohr. „Wofür denn bitte?“ „Du hast mir endgültig die Augen geöffnet.“ Kabutos Herz blieb fast stehen. „Was hast du jetzt vor?“ „Ich werde etwas tun, was ich schon viel früher hätte tun sollen!“ Kabutos Augen weiteten sich. Im nächsten Moment lag er am Boden. Dieser tränkte sich mit seinem Blut. Sasuke hatte ihm die Kehle durchgeschnitten. Er sah auf seine blutverschmierten Hände. Dann blickte er auf Kabutos leblosen Körper vor sich. Jetzt gab es eh kein Zurück mehr. Er sprang auf das nächste Dach. Seine Sharingan funkelten in der Dunkelheit. Er überblickte die Dächer von Oto-Gakure. Im nächsten Moment sprang er auch schon über die Dächer davon. Sakura lief durch ihr Haus. Sie war fleißig am Putzen, denn schließlich war sie lange nicht da gewesen und ihr Haus sah dem entsprechend aus. Überall lag Staub und in manchen Ecken hatten sich auch Spinnweben gebildet. Sakura lief mit dem Staubwedel umher. Sie dachte an den Abend, den sie mit Hinata verbracht hatte. Es war schön gewesen. Sie hatten zusammen etwas Tee getrunken und sich darüber unterhalten, was bei ihnen so die letzten Tage passiert war. Sakura wunderte es sehr, dass Hinata gefragt hatte, ob Sasuke auch da gewesen war. Woher hätte sie das wissen sollen? Wie war sie überhaupt darauf gekommen? Sakura hatte ihr nichts von Sasuke erzählt. Im Nachhinein dachte sie nun, dass es ein Fehler war. Irgendjemand würde Hinata bestimmt noch erzählen, dass Sasuke gegen Neji gekämpft hatte und dann würde Hinata sich wundern warum Sakura nichts gesagt hatte. Sie sah es schon kommen. Die unangenehme Fragerei würde wieder beginnen. Aber nun war es schon zu spät. Was sollte sie noch großartig ändern. Sie beschloss nicht mehr darüber nachzudenken, weil es ja eh nichts brachte. Sakura sah auf die Uhr. Sie hatte noch etwas Zeit bevor sie zum Training musste. Sie wischte kurz durch, machte das Bett und lüftete. Dann musste sie auch schon los. Als sie am Trainingsplatz ankam schmiss sie sich sofort ins Gras. Natürlich waren Naruto und Kakashi noch nicht da. Sakura hätte eigentlich noch etwas zu hause bleiben können, doch auf das Niveau der Beiden wollte sie sich nicht herablassen. Nun lag sie also mal wieder im Gras und starte die Wolken an. Sie war nun Jo-Nin, ein Elite-Ninja. Aber irgendwie konnte sie sich nicht wirklich darüber freuen. „Du solltest dich aber freuen du dummes Mädchen!“ schimpfte sie mit sich selbst. „Du gehörst jetzt zu den besten Ninjas in Konoha! Also freu dich gefälligst.“ Sie konnte sich einfach nicht freuen. Aber warum nicht? In letzter Zeit konnte sie sich über nichts mehr wirklich freuen. Sie war zwar schon lange nicht mehr wirklich traurig gewesen. Aber fröhlich war sie auch nicht mehr. „Hallo Sakura!“ Narutos Stimme rüttelte sie wach. “Hallo Naruto!” sie lächelte ihrem Teamkameraden entgegen. “Was machst du denn da auf dem Boden?” fragend blickte er von oben auf sie herab. „Weist du Naruto“ immer noch lächelte sie. „Er gibt Menschen auf dieser Welt, die kommen immer zu spät. Egal was man ihnen auch androht oder wie oft man mit ihnen schimpft. Das sind sehr böse Menschen. Und so lange es solche Menschen gibt, wird es auch Menschen geben, die auf sie warten müssen. Oft setzten sich diese Menschen dann hin oder legen sich, so wie ich, ins Gras.“ „Aber jetzt bin ich doch da!“ Naruto lachte. „Ja! Deshalb stehe ich jetzt auch auf!“ Langsam stand Sakura auf und klopfte sich die Hose ab. „Jetzt müssen wir nur noch warten bis Sensei Ka…“ „Hallo zusammen!“ Noch bevor sie ihren Satz beenden konnte kam Kakashi auf sie zugestürmt. Er blieb schnaufend neben ihnen stehen. Naruto und Sakura sahen ihn verwundert an. „Wisst ihr es schon? Etwas Wunderbares ist passiert!“ Er kramte in seiner Tasche. Gespannt sahen Naruto und Sakura ihm zu. Dann zog Kakashi ein kleines Buch hervor. „Die neue Ausgabe ist endlich da!“ Sakura schlug sich mit der Hand auf die Stirn und Naruto lief sofort auf Kakashi zu. „Was? Zeigen sie doch mal!“ Die Beiden schmökerten im Buch und ihr Gesicht nahm langsam eine leichte Röte an. „Können wir jetzt endlich anfangen?“ „Was? Ach so! Natürlich!“ Kakashi steckte das Buch weg und ging auf Sakura zu. „Wir müssen erstmal was klarstellen.“ Er sah Sakura ernst an. Sakura schluckte. Sie wich etwas zurück. Dann fing Kakashi an zu lachen. „Jetzt wo ihr beide Jo-Nin seid möchte ich, dass ihr mich nicht mehr mit Sensei anredet!“ Sakura fing an zu lächeln. „Wie du willst. Können wir dann endlich anfangen?“ Kakashi zog zwei Kunai und warf sie auf seine ehemaligen Schüler. Sie wichen leichtfüßig aus. Sakura warf einen kurzen Blick zu Naruto und schon stürmten sie auf Kakashi zu. Müde betrat Sakura ihr Haus. Das Training war hart gewesen. Selbst zu zweit hatten sie und Naruto sich sehr schwer mit Kakashi getan. Er war nicht umsonst einer der berühmtesten Jo-Nin in Konoha. Sie war froh ihn als Lehrer zu haben. Oder, besser gesagt, gehabt zu haben. Sie dachte an damals zurück als sie seine Glöckchenprüfung bestanden hatten. Sie waren das erste Team gewesen, das jemals diese Prüfung bestanden hatte. Damals war sie sehr stolz gewesen. Erstmal ging sie duschen. Sie war ganz schön dreckig. Unter der Dusche heilte sie gleich ihre Kratzer und andere Wunden. Als sie fertig war, trocknete sie ihre Haare und zog sich ihr Schlaf-Shorts an. Dann ging sie ins Wohnzimmer. Sie blickte auf die alte Kommode. Dort stand das Bild von Team 7. Sakura warf einen kurzen Blick darauf. Seit damals war viel passiert. Sie war jetzt nicht mehr das kleine Mädchen, das immer von allen beschützt werden musste und nur Sasuke nach lief. Sie war stark geworden und Sasuke hatte nun keinerlei Macht mehr über sie. Zumindest wollte sie das glauben. --------------------------------- Und wieder eins Was der Sasuke jez wohl macht? Wir können es uns ja alle denken, ich weis. Mal schaun wie es weitergeht Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 15: Power-Shopping -------------------------- Es war nun etwa eine Woche her seit Sakura aus Kiri-Gakure zurückgekehrt war. Es war früh am Morgen. Die Sonne war bereits vollständig aufgegangen. Knapp über den Köpfen der Hokage thronte sie am Himmel. Im westen dagegen konnte man noch ganz schwach den Umriss des Mondes erkennen. Er war fast ganz rund. In der kommenden Nacht würde es Vollmond sein. Sakura war gerade mit dem Abwasch fertig geworden als es an der Tür klopfte. Sie warf das Geschirrtuch über sie Spüle und lief zu Haustür. „Guten Morgen Sakura!“ Hinata lächelte ihre Freundin an. „Hallo Hinata! Ich hatte dich gar nicht so früh erwartet!“ Sakura bat Hinata herein. Sie setzten sich auf das Sofa. „Willst du einen Tee?“ Sakura stand auf und lief in die Küche. „Nein, nein! Lass nur. Wir müssen doch eh bald los!“ Sakura wollte mit Hinata ins Einkaufszentrum gehen. „Ich freue mich schon so auf heute Abend! Es wird bestimmt lustig!“ Es war en besonderer Tag. In Konoha fand heute Abend ein Fest statt. Es wurde jedes Jahr gefeiert. Dann waren auf dem großen Platz vor dem Hauptgebäude immer jede Menge Ständt. Es war ein großes Lichtfest. Wenn es dunkel wurde, zündeten die Menschen in Konoha an diesem Tag nur Kerzen in ihren Häusern an. Das einzige elektrische Licht, das es an diesem Abend gab waren die Lichterketten auf dem großen Platz. Hinata freute sich schon sehr auf dieses Fest. Sakura hatte sich mal wieder überreden lassen hinzugehen. Früher war sie sehr gerne auf das Lichtfest gegangen. Aber zurzeit war ihr eigentlich nicht so nach feiern zu mute. „Wann treffen wir uns noch mal mit Tenten?“ fragt Hinata. „In einer viertel Stunde. Wir sollten also langsam los.“ Sakura ging noch kurz in ihr Schlafzimmer und holte ihre Umhängetasche aus dem Schrank. Sie kam die Treppe wieder runter und die beiden Mädchen verließen das Haus. Plaudernd liefen sie zum Einkaufszentrum. Dorf wartete schon Tenten auf sie. Sie winkte ihnen zur Begrüßung zu und lief ihnen entgegen. „Seid ihr auch schon so aufgeregt wie ich? Es wird bestimmt ganz toll heute Abend!“ Sie zappelte aufgeregt herum. „Na los! Wir müssen uns noch schöne Kimonos suchen!“ Sie packte ihre Freundinnen am Handgelenk und zog sie hinter sich her. Sie waren bereits im dritten Laden. Tenten machte mit ihnen eine Power-Shopping-Tour. Sie hatte sich bereits einen Kimono gekauft und wuselte nun mit Hinata im Schlepptau durch die verschiedenen Klamottenreihen. Tentens Kimono gefiel Sakura sehr gut. Er war in einem blassen grün und an den Ärmeln mit blättern bestickt. Sakura war schon ganz außer Atem. „Hey Sakura!“ rief Tenten ihr zu. „Schau doch mal! Ich finde der hier steht Hinata ganz besonders gut!“ Sakura ging zu ihrer Freundin hinüber. Von Hinata war nichts zu sehen. „Wo ist sie denn?“ fragend sah Sakura sich um. „Die kleine Hinata will sich nicht zeigen und versteckt sich in der Umkleide.“ Kicherte Tenten. „Hey Hinata! Nun komm schon! Lass es mich doch wenigstens mal sehen.“ Hinata schob den Vorhang der Umkleide zurück und kam herausgetreten. Sakura musterte sie. Ihr Kimono war dunkelblau, passend zu ihrer Haarfarbe. Mit silbernem Garn waren kleine Wassertropfen darauf gestickt. „Was hast du denn gegen den?“ Sakura kratzte sich am Kopf. „Ich finde er ist etwas zu ausgefallen.“ Verlegen spielte Hinata mit ihren Fingern. „Nein, nein Hinata!“ mischte sich Tenten nun wieder ein. „Der ist perfekt! Wie für dich gemacht!“ Unsicher sah Hinata zu Sakura hinüber. „Ich finde er steht dir sehr gut! Ich, an deiner Stalle würde ihn kaufen!“ Sakura nickte. Hinata ging zu einem Spiegel und begutachtete sich. Sie drehte sich mehrmals. „Ich bin mir sicher, dass er auch Naruto sehr gut gefallen wird!“ ein breites grinsen zog sich über Tentens Gesicht. Hinata drehte sich schnell weg, aber durch den Spiegel konnte man ihren knallroten Kopf deutlich sehen. Sakura schmunzelte. „Jetzt fehlt nur noch einer für dich, Sakura!“ Schon packte Tenten Sakura und lief mit ihr durch den Laden. „Wenn du einen siehst der dir gefällt musst du schreien, OK?“ Ohne auf eine Antwort zu warten lief Tenten weiter. „Du bist echt ein schwieriger Fall, Sakura!“ Tenten war ratlos. „Wir waren nun schon in fast allen Läden und du hast immer noch keinen Kimono gefunden, der dir gefällt!“ Sie saßen auf einer Bank. Hinata war losgelaufen um ihnen etwas zu trinken zu besorgen. „Wenn ich keinen finde kann ich wohl nicht auf das Fest gehen.“ Seufzte Sakura. Insgeheim wollte sie gar nicht hin gehen. Aber Tenten lies sich damit nicht abwimmeln. „Oh nein! Wir finden etwas und wenn du in einem Müllsack gehst: Du kommst mit! Ich lass dich doch nicht die ganze Woche zuhause rum sitzen!“ Hinata kam mit ihren Getränken zurück. „Wer kommt heute Abend eigentlich alles?“ Sie drückte jeder eine Flasche in die Hand und setzte sich neben Sakura. „Na alle! Du, ich, Sakura“ Sakuras Namen sprach sie sehr deutlich aus und sah die rosahaarige dabei tief in die Augen. „Naruto, Neji, Lee, Ino, Shikamaru, Kiba. Ich glaub das waren alle. Shino hat keine Lust.“ „Ach! Shino darf zuhause bleiben wenn er will und ich nicht! Das haben wir ja gern!“ Beleidigt nahm Sakura einen Schluck aus ihrer Flasche. „Shino war noch nie gerne auf dem Lichtfest. Und außerdem würde er nicht monatelang Vorwürfe von mir bekommen, wenn er nicht geht!“ Tenten grinste Sakura an. Sie sah auf die Uhr. „Herrje! Wir müssen weiter!“ Wieder packte sie die beiden Mädchen und zog sie in den nächsten Laden. Hinata konnte sich relativ schnell von ihr losreißen und setzte sich auf einen Stuhl neben den Kabinen. Lachend betrachtete sie das Specktakel. Tenten hatte Sakura in die Kabine geschoben und rannte durch den Laden. Ständig kam sie mit neuen Kimonos zurück zur Kabine und sauste nur wenige Minuten später wieder heraus um einen neuen zu holen. „Das ist es! Der oder Keiner!“ Tenten rannte aus der Kabine und zog Hinata vom Stuhl. „Sieh es dir an! Die Beiden sind für einander gemacht!“ Sakura trat aus der Umkleide. Der Kimono, den sie an hatte war unten in einem dunklen Weinrot, ging zur Mitte in ein zartes Rosa über und endete am Kragen und den Ärmeln in einem strahlenden Weiß. Über die gesamte Fläche waren Kirschblüten in einem kräftigen Rosa-Ton verstreut. „Du siehst fantastisch aus Sakura!“ Hinata stand der Mund offen. „Es ist perfekt! Sag ich doch! Ein Meisterwerk der Harmonie und Eleganz!“ Tenten wedelte will mit den Armen. „Findet ihr?“ Sakura war etwas unsicher. Tenten schob sie zu einem Spiegel und Sakura betrachtete sich. Nach ein paar Minuten drehte sie sich lächelnd um. „Also schön! Den nehme ich!“ Tenten fing an zu jubeln. „Super! Dann gehen wir jetzt schnell zu dir nach Hause. Wir müssen uns langsam fertig machen!“ Die Mädchen verließen das große Gebäude und liefen lachend zu Sakuras Haus. Während dessen stand Naruto mit Lee vor einer anderen Kabine. Naruto hatte sich einen gelben Kimono gekauft und Lee hatte noch einen Dunkelgrünen an. „Nun komm endlich raus!“ rief Lee. „Wir haben ein Recht darauf unser Werk zu sehen!“ ergänzte Naruto. „Irgendwann bringe ich euch beide dafür um!“ Neji trat aus der Umkleide. Die Beiden hatten ihn hierher gezerrt und gezwungen mit ihm einkaufen zu gehen. Irgendwann hatten sie angefangen für ihn einen passenden Kimono zu suchen. Der, den er jetzt anhatte war in einem schlichten Grau gehalten. „Ich finde der hat Stil! Er ist unauffällig und doch nicht zu schlicht!“ Lee verschränkte die Arme vor der Brust und nicke als wolle er sich selbst zustimmen. „ Hör auf von Dingen zu reden von denen du keine Ahnung hast!“ Lachte Naruto. „Aber ich finde auch dass er sehr gut zu Neji passt! Was meinst du denn?“ Neji sah ihn wütend an. „Ich würde mir sogar einen rosa Kimono kaufen wenn ihr mich dann endlich in Ruhe lasst! Kann ich jett bitte gehen?“ Lee grinste ihn an. „Oh nein! Jetzt gehen wir erstmal was Essen und dann machen wir dich noch festtagstauglich.“ „RAMEN!“ schrie Naruto und stürzte aus dem Laden. Die Mädchen waren derweil bei Sakura angekommen. „Also,“ begann Sakura. „Ihr geht schon mal duschen, und ich mach uns Tee und etwas zu Essen.“ Ihre beiden Freundinnen verschwanden ins bad und Sakura begann in der Küche Wasser aufzusetzen und ein paar Snacks herzurichten. Als sie fertig war kam Hinata auch schon aus dem Bad. Sie hatte einen blauen Bademantel an und sich ein Handtuch um den Kopf gewickelt. Nach ein paar Minuten kam auch Tenten und Sakura ging unter die Dusche. Als sie fertig war begannen die Mädchen sich für das Fest fertig zu machen. Sakura machte sich eine Hochsteckfrisur, die sie mit zwei verzierten Stäbchen an ihrem Hinterkopf befestigte. Hinata flocht sich ihre Haare zu zwei Zöpfen, die auf ihren Schultern lagen und Tenten hatte die Haare offen. Sakura ging noch einmal in die Küche und machte frischen Tee. Sie hatten noch etwas Zeit, bevor sie los mussten und sie wollten nicht als erste und alleine dort stehen. Sakura trug den Tee ins Wohnzimmer und stellte ihn auf den Couchtisch. Dann setzte sie sich zu ihren Freundinnen auf das Sofa. „Eins würde ich aber nun doch gerne wissen.“ Tenten wandte sich an Hinata. „Hat Naruto dich gefragt oder nicht?“ „Hinata verschluckte sich fast an ihrem Tee. „Was? Naruto hat wen, was gefragt?“ Sakura war plötzlich hellwach und starrte von einer ihrer Freundinnen zur Anderen. „Nun ja. Naruto hat mich gestern gefragt ob wir zusammen auf das Fest gehen wollen.“ Das heißt ich werde mich dann später von euch verabschieden und ein wenig mit ihm rumlaufen.“ Sakura grinste zu Tenten. „Und was ist mit dir und Neji?“ Tenten schaute verlegen zu Boden. „Ach was! Ich bezweifle stark dass er überhaupt kommt!“ Sakura nickte zustimmend. Neji war einfach nicht der Typ, der gern auf solche Feste ging. Was das anging war er eher wie Shino, und der kam ja auch nicht. Sakura nahm eine Tasse Tee und lehnte sich zurück. Sie nahm einen kräftigen Schluck Tee uns seufzte. Ihre Freundinnen hatten alle jemand ganz bestimmten in ihrem Leben. Und wer war das in ihrem Leben. Sie schloss die Augen. Was machte sie sich Gedanken über so etwas. Sie brauchte niemanden. Sie war stark und unabhängig. Sie brauchte diese Art von Gefühlen nicht, sie taten ihr nur weh! Sakura öffnete die Augen wieder und sah auf die Uhr. Sie hatten immer noch jede Menge Zeit. „Was machen wir jetzt noch?“ Wandte sie sich an Tenten und Hinata. Die Beiden dachten kurz nach. „Wir könnten dir noch schnell beim Aufräumen helfen. Immerhin haben wir ja einiges an Unordnung im Bad und in der Küche hinterlassen.“ Die Mädchen begannen Die Wohnung auf Fordermann zu bringen. Hinata kümmerte sich um die Küche, Sakura du Tenten putzten das Bad. Die Jungs hingegen standen in Narutos Wohnung. In dieser war es recht unordentlich. Überall lagen Müll und Klamotten rum. Am Tisch stand noch ein großer Berg dreckiges Geschirr. Naruto und Lee wuselten durch die Wohnung. Sie hatten sich bereits ihre Kimonos angezogen. Neji saß auf Narutos Sofa und beobachtete, wie Lee und Naruto sich ihre Haare zu Recht machten. „Und ich dachte immer, dass nur Mädchen so schlimm wären!“ murmelte er vor sich hin. Er sah sich um. Naruto könnte hier wirklich mal aufräumen. Es sah schrecklich aus. Er fragte sich was Hinata nur an Naruto fand. Er wusste über die Gefühle seiner Cousine sehr gut bescheid. Schließlich konnte er mit seinem Byakugan Gefühlsregungen erkennen. Aber bei Hinata war das nicht mal nötig. Sie konnte ihre Gefühle so schlecht verheimlichen, dass es an ein Wunder grenzte, dass selbst Naruto noch nichts davon gemerkt hatte. In diesem Fall unterschied sich Hinata sehr von Sakura. Sakura hatte es zwar nicht geschafft ihre Gefühlsregungen vor Neji zu verstecken, doch er wurde aus ihrem Verhalten einfach nicht schlau. Aber was sollte er schon machen. Er hatte schon genug getan in dem er Sasuke ins Gewissen geredet hatte. Zufrieden lächelte er. „Das wird so cool heute Abend! Ich hoffe Sakura kommt auch!“ Lee hopste wie wild durch Narutos Wohnung. „Wenn ich irgendwann so werden sollte wie ihr, hoff ich dass mich irgendjemand umbringt!“ Neji stand auf und wollte gehen, doch Naruto versperrte ihm den Weg. „Oh, nein! Du bleibst schön hier. Am Ende haust du uns noch ab!“ Er zerrte Neji zurück auf das Sofa. „Wir müssen in ein paar Minuten los. Also beeil dich gefälligst Lee!“ Lee war noch einmal ins Bad verschwunden. Er hatte einen Wirbel in seinen Haaren entdeckt. Die Mädchen waren inzwischen fertig. „Es ist Zeit. Wir sollten langsam los!“ Sakura rückte sich die Haare noch einmal zurecht. „Seid ihr so weit?“ „Aber immer doch! Gehen wir!“ Tenten sprach auf und packte die Beiden. Sie zog sie hinter sich her aus dem Haus und die Mädchen machten sich auf dem Weg zum Festplatz. Es waren viele Menschen auf der Straße. Alle waren in Kimonos gekleidet. Er war schon am dämmern und in den Häusern konnte man bereits das Kerzenlicht flackern sehen. Die Stände am Straßenrand hatten alle geschlossen. Die Händler schienen sich auch schon für das Fest fertig zu machen. Sakura sah zum Himmel auf. Es war keine einzige Wolke zu erkennen. Ganz schwach konnte sie bereits die Sterne erkennen. Einen Augenblick blieb sie stehen und blickte auf den großen Vollmond, der ebenfalls schon am Himmel stand. Sie atmete tief ein. „Hey Sakura? Was ist denn?“ „Ach nichts.“ Sie lächelte und lief ihren Freundinnen nach. Sie erreichten den großen Platz. Die Lichterketten konnte man schon aus großer Entfernung leuchten sehen. Auch hörten sie bereits die laute Musik, die ihnen entgegenkam. Sie liefen durch das Meer aus Lichtern und Menschen bis sie zu einem kleinen Cafe kamen. Es war eigentlich eher eine Bar, um die herum viele Tische, Stühle und Bänke postiert waren. Um diese Ansammlung von Tischen war ein Zaum aus Bambus gezogen. Die Mädchen sahen sich um und fanden schnell ihre Freunde in der Menge. Sie saßen in einer Sitzecke unter einer Überdachung. Er war derselbe Platz an den sie jedes Jahr saßen. Dort war man ungestört und es war gemütlich. „Siehst du? Neji ist doch da!“ Hinata stupste Tenten in die Seite. Sakura sah sich um. Sie waren wirklich alle da. „Na gut, Sakura. Machen wir uns einen schönen Abend!“ ---------------------------------------- Jaja..... fette Party. Mal schaun wies weitergeht. Bitte,bitte,bitte,bitte viiiiiiiiiiiiiiiele Kommis. Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 16: Ein Grund zum Feiern? --------------------------------- „Hey! Da seid ihr ja endlich!“ Naruto war aufgesprungen und winkte den Mädchen zu. Diese traten langsam an die Sitzecke heran und holten sich ein paar Stühle. Hinata musterte Neji. Sie hatte erwartet dass er kommen würde, aber dass er sich auch extra dafür einen Kimono kaufen würde hätte sie nie im Leben erwartet. Neji bemerkte ihren Blick auf sich ruhen. „Frag nicht!“ brummelte er. Die Mädchen lachten. Sakura setzte sich neben Lee. „Hallo Sakura! Du siehst aber toll aus heute!“ sie lächelte ihn an. „Dankeschön, du siehst aber auch nicht schlecht aus.“ Sie deutete auf seinen Kimono. „Ich hätte da eine Frage.“ Sie flüsterte und Lee kam mit dem Kopf näher an sie heran. „Wie habt ihr das geschafft?“ Sie deutete auf Neji. Lee grinste breit. Er streckte den Daumen in die Höhe. „Wir haben ihn überrascht und noch bevor er etwas dagegen tun konnte, hatten wir ihn ins Einkaufszentrum geschleppt. Er hatte keine Chance!“ Sakura lächelte. Es war ihr klar gewesen, dass Lee und Naruto sich Neji annehmen würden. Deshalb war sie sich auch den ganzen Tag ziemlich sicher gewesen, dass Neji heute Abend mit zum Fest kommen würde. „Was ist denn hier los? Die Stimmung ist ja fast so eingestaubt wie die Putzmittel in Narutos Wohnung!“ Ino und Shikamaru waren zu der Gruppe gestoßen. „Na ganz toll! Hoffentlich wird das hier noch ein wenig interessanter. Eigentlich hätte ich doch zuhause bleiben können!“ Wie immer stänkerte Shikamaru rum. Naruto sprang auf und stützte sich auf Shikamarus Schultern. „Hey altes Haus? Wie läuft es denn so?“ Er stupste Shikamaru mit dem Ellenbogen in die Seite. „Geh von mir runter du Idiot!“ Er schupste Naruto von sich und setzte sich auf einen freien Stuhl. „Dieser Trottel muss aber auch immer übertreiben!“ schmollte er vor sich hin. Aus den Lautsprechern in den Ecken des umzäunten Bereicht fing nun die Musik an zu spielen. Obwohl die Musik ziemlich laut war, konnte man sich in der Sitzecke noch in angenehmer Lautstärke unterhalten. Das war einer der Gründe warum die Gruppe jedes Jahr an diesem Tisch saß. Naruto stand auf. „Ich besorg erstmal was zu Trinken!“ Schon war er and die Bar verschwunden. Ino und Tenten verschwanden sofort auf die Tanzfläche. Sakura fragte sich jedes Jahr, wie sie in diesen langen Kimonos überhaupt tanzen konnten. Naruto kam mit vielen Flaschen im Arm zurück und stellte sie auf den Tisch. Dann setzte er sich zu Hinata. „Wo sind eigentlich Kakashi, Asuma und die Anderen Sensei?“ Sakura war jetzt erst aufgefallen, dass die Jo-Nin nicht anwesend waren. „Kakashi war vorhin mal kurz hier aber er ist wieder gegangen. Er sagte er hätte noch etwas Wichtiges zu erledigen.“ Naruto kratzte sich am Kopf. „Und die Anderen?“ hakte Sakura weiter. „Keine Ahnung wo die bleiben!“ mischte Neji sich ein. „Vielleicht haben sie gehört, dass du da bist und haben deshalb sofort das weite gesucht!“ Neji lächelte Naruto fies an. Naruto hingegen schnaubte wütend. „Wenigstens habe ich meinen Kampf ehrlich gewonnen und war nicht auf die Gnade der Prüfer angewiesen!“ Neji wandte den Kopf zur Seite. Er wollte nicht näher auf diese, seiner Meinung nach sinnlose, Diskussion eingehen. Die Stimmung wurde, trotz Shikamarus Befürchtungen, immer ausgelassener. Irgendwann waren auch Naruto und Lee auf die Tanzfläche gestürmt. Am Anfang hatten Hinata und Sakura ihnen dabei zugesehen. Aber irgendwann wurde es ihnen zu langweilig und sie unterhielten sich mit Shikamaru über die Mission, auf die er geschickt worden war und weswegen er nicht an der Prüfung hatte teilnehmen können. „Es ging um dieselben Banditen die Lee vor einigen Tagen gefangen hat. Sie sind aus dem Arrest geflohen und haben wichtige Unterlagen mitgehen lassen.“ „Wie konnten sie denn entkommen? Ich dachte sie wären von den ANBU bewacht worden?“ Hinatas Vater hatte ihr von den Banditen erzählt und sie wusste daher sehr viel von der Sache. „Ja, das schon. Aber irgendwie konnten sie sich anscheinen befreien. Aber fragt mich bloß nicht wie!“ Er hielt kurz inne. „Auf jeden Fall sind sie abgehauen und Tsunade hat uns den Auftrag gegeben sie zurückzuholen. Wir haben sie nach ein paar Tagen an der Grenze zum Sandreich erwischt. Sie haben sich ganz schön gewehrt. Die meisten von ihnen haben ja nicht viel drauf aber der Anführer war nicht ohne. Er war ganz schön stark und er kennt sich sehr gut mit den Techniken der Konoha-Nins aus.“ „Aber ihr habt sie doch fertig gemacht, oder etwa nicht?“ Sakura hatte ihr Arme auf dem Tisch abgestützt und ihren Kopf darauf abgelegt. Sie fand es sehr interessant. „Natürlich haben wir das! Von so ein paar Schwächlingen lassen wir uns doch nicht unterkriegen! Ich habe den Boss mit meinem Jutsu des Schattenbesitzes belegt und dann konnten die anderen ihn schnell außer Gefecht setzen. Es war fast schon aufwändiger sie wieder nach Konoha zurückzubringen als sie einzufangen. Es war überraschend leicht mit ihnen fertig zu werden. Es hat sich nicht einmal jemand von uns verletzt. Mir war das Alles etwas suspekt aber es ist mir lieber wenn es so abläuft. Es hätte ja auch jemanden von uns ernsthaft erwischen können.“ Eine Weile unterhielten sie sich noch weiter bis irgendwann Naruto und Ino zu ihnen gestürmt kamen und Hinata und Shikamaru mit auf die Tanzfläche zogen. Hinata warf ihrer Freundin einen Hilfesuchenden Blick zu. Aber Sakura rief ihr nur hinterher: „Da musst du jetzt durch!“ nun saßen nur noch sie und Neji am Tisch. „Warum gehst du nicht auch mal zu denen rüber und hampelst dumm in der Gegend rum?“ Er meinte damit besonders Naruto und Lee, die wie bekloppte auf der Tanzfläche rumhüpften. Sakura sah zu den Beiden hinüber. „Nein, mir ist heute nicht wirklich danach. Aber was ist denn mit dir?“ sie grinste ihn an. Aus den Augenwinkeln sah Neji sie an. „Sehe ich so aus? Haltet ihr mich wirklich schon für so verblödet wie die Zwei da drüben?“ Sakura sah ihn an. „Hm… lass mich überlegen.“ Wieder grinste sie ihn an. Plötzlich kam Lee an ihr vorbei gezischt. Er packte Neji am Arm. „Na los, komm schon!“ Er zog ihn hoch und schleifte ihn hinter sich her. Neji wehrte sich zwar doch gegen Lees eisernen Willen konnte auch er nichts ausrichten. Sakura sah ihren Freunden auf der Tanzfläche zu. Neji und Shikamaru schienen zwar etwas verloren doch auch sie schienen ihren Spaß zu haben. Eine Weile saß sie so da. „Hey Sakura? Was machst du denn hier so alleine?“ Kakashi war zu ihr getreten. „Sind sie….. bist du auch endlich hier? Meine Güte, das ist eine ganz schöne Umstellung.“ Sie lachte Kakashi an. „Hallo Kakashi!“ Naruto kam angelaufen. „Wo waren sie denn die ganze Zeit und warum haben sie denn keinen Kimono an?“ Kakashi kratzte sich an Kopf. „Nun ja, wegen dem Kimono hatte ich einfach keine Zeit mehr. Und ich hatte noch eine kleine Unterhaltung mit Tsunade.“ „Worum ging es denn?“ Naruto war nun sehr neugierig. „Das werdet ihr später noch sehen. Nur etwas Geduld!“ Kakashi grinste ihn breit an. Nach und nach kamen auch die anderen zum Tisch zurück. Neji und Shikamaru setzten sich schmollend weit weg von den Mädchen, um nicht noch einmal zur Tanzfläche zu müssen, Ino, Tenten und Hinata saßen in einer Ecke und kicherten vor sich hin und Lee gesellte sich zu Naruto, Sakura und Kakashi. Sie plauderten etwas über die Ereignisse der letzten Tage. Kakashi stand auf. „Ich muss noch mal kurz weg. Ich bin in ein paar Minuten zurück. Versprochen und dann hab ich eine Überraschung!“ Schnell verschwand er durch die Menschenmenge auf dem Platz zum Hauptgebäude. Sakura und Naruto sahen ihm nur stutzend nach. Sasuke lehnte an einer Wand. Von draußen konnte er deutlich laute Musik und Stimmengewirr hören. Durch die Fenster konnte er viele Lichter erkennen. ---Flashback---- (nur damit ihrs wisst) Die Hokage saß in ihrem Sessel. Sie arbeitete sich gerade durch einige Akten. Die Tür sprang auf und ein Mitglied der ANDU kam herein. „Es steht ein junger Shinobi vor dem Tor! Er möchte unbedingt mit ihnen sprechen!“ Die Hokage sah auf. „Es handelt sich um einen Abtrünnigen, ein Ninja aus Oto-Gakure. Was sollen wir mit ihm machen?“ Die Hokage überlegte kurz. „Bringt ihn erstmal in einen Raum, möglichst weit vom Lichtfest entfernt. Ich komme dann zu ihm.“ „Jawohl! Sofort!“ Schon war der ANBU wieder verschwunden. Sie blieb noch eine Weile sitzen. Langsam öffnete sie eine Schublade ihres Schreibtisches und nahm etwas heraus. Lange betrachtete sie den Gegenstand in ihrer Hand. Schließlich steckte sie ihn in ihre Tasche und machte sich zum Tor Konohas auf. Sie wollte keinen Abtrünnigen in die Stadt lassen. Nicht so lange das Lichtfest in vollem Gang war. Grübelnd lief sie durch die Menschenmenge und schnell hatte sie das Tor erreicht. Einige ANBU Einheiten kamen ihr entgegen. „Wir haben ihn in einen Raum gebracht und lassen ihn strengstens bewachen.“ Sie führten die Blonde zu ihm. Der Raum war dunkel. Die Hokage setzte sich. Ihr Gegenüber saß mit seinem Stuhl im Schatten, so dass sie sein Gesicht nicht erkennen konnte. Das war allerdings auch nicht nötig, denn schon als sie davon erfahren hatte war ihr klar, dass es sich nur um einen ganz bestimmten Ninja handeln konnte. „Nun? Hier bin ich! Was willst du?“ Der junge Mann schwieg. Er drehte seinen Kopf zum Fenster und sah auf die, ihm so vertrauten Häuser. „Ich wiederhole mich nicht sehr gerne!“ Langsam begann er: „Ich möchte sie bitten mich wieder aufzunehmen. Aber das hätten sie sich auch denken können!“ Noch immer sah er sie nicht an. „Und warum sollte ich das tun? Wer sagt mir, dass du nicht nur als Spion der alten Schlange hier bist?“ Einen kurzen Moment zögerte der junge Mann. „Genau kann das niemand sagen!“ antwortete er schließlich. „Dann nenne mir doch einen guten Grund, warum ich dich hier wieder aufnehmen sollte!“ sie verschränkte die Arme. „Fakt ist nun mal, dass es dafür keinen Grund gibt. Ich kann auf jeden Fall nicht mehr Zurück. Es ist mir egal was ihr mit mir macht, ob ihr mich verhaftet oder sogar tötet. Alles worum ich euch bitte, ist mich nach Hause kommen zu lassen!“ Die Hokage lächelte. „Das war alles, was ich von dir hören wollte.“ Sie stand auf. Langsam zog sie etwas aus ihrer Tasche. Der Ninja sah nun zu ihr hinüber. Sie streckte ihm ihre Hand entgegen. „Willkommen Zuhause, Sasuke!“ In der Hand hielt sie ein Konoha Stirnband. Sasuke zögerte erst ein wenig. Dann nahm er das Stirnband und band es sich um. „Ich muss jetzt wieder gehen. Ich hoffe du verstehst, dass ich dich nicht so ohne weiteres i der Stadt rumlaufen lassen kann. Ich habe nach einem alten Bekannten von dir geschickt und er wird dich in den ersten Tagen im Auge behalten.“ Mit diesen Worten verließ sie den Raum. Einige Minuten später öffnete sich die Tür wieder. Sasuke sah auf. Ein grauhaariger Mann stand i der Tür. Seine untere Gesichtshälfte war mit einer Maske bedeckt, ebenso wie eins seiner Augen. Er lehnte sich gegen den Türrahmen. „Und? Können wir?“ Sasuke stand auf und ging an dem Jo-Nin vorbei aus dem Raum. Eine Zeit lang liefen sie nebeneinander zum Hauptgebäude ohne ein Wort zu sagen. Irgendwann brach der Grauhaarige das Schweigen. „Sasuke!“ er sah hinüber zu seinem ehemaligen Schüler. „Es ist schön dich wieder hier zu haben!“ Sasuke sagte nichts darauf. Aber mehr als das kleine Lächeln, das über sein Gesicht huschte hatte Kakashi auch nicht verlangt. ----Flashback Ende----(nur zur Erinnerung) Eine Tür quietschte und Sasuke konnte langsame Schritte hören. Sie wurden immer lauter und schließlich stand der Jo-Nin vor ihm. „Na komm schon! Früher oder später muss es doch eh sein!“ lächelte der Grauhaarige ihn an. Zögernd stand Sasuke auf und sie verließen das Gebäude. Naruto und Lee hatten mittlerweile wieder damit angefangen Neji zu ärgern. Sakura, Ino und Tenten schlossen bereits Wetten ab, wie lange es dauern würde bis Neji sie verprügeln würde. Sakura lag bei einer viertel Stunde während Ino und Tenten den beiden nicht mehr als fünf Minuten zutrauten. „So sehr wie die nerven können! Das geht schnell. Wenigstens hatten sie ein erfülltes Leben!“ lachte Ino. Im laufe der Zeit stiegen Shikamaru und Hinata mit ein und alle beobachteten nun wie Lee und Naruto dem „Tod immer näher rückten“. Am Ende hatte es gut 14 Minuten gedauert und so hatte Sakura die Wette gewonnen. Grinsend saß sie neben Naruto. Der sich einen Beutel Eis auf seine große Beule am Kopf hielt. Lee hatte es nicht ganz so schlimm erwischt, denn er war schnell genug gewesen sich hinter Tenten zu verstecken. Während Naruto noch über Neji schimpfte erreichten Kakashi und Sasuke den Festplatz. Sasuke hatte das Lichtfest Konohas nie sonderlich gemocht und gerade jetzt hatte er überhaupt keine Lust dort hin zu gehen. Besonders wollte er jetzt nicht die Anderen treffen. Kakashi hatte zwar recht, früher oder später musste er ihnen über den Weg laufen. Allerdings war ihm später deutlich lieber als früher. Sie liefen am Bambuszaun, der das Cafe begrenzte entlang. Kakashi winkte den Anderen zu. Naruto sah auf. Der Jo-Nin kam auf sie zu. „Hallo! Ich bin wieder da!“ „Hallo Kakashi! Wo ist denn unsere..“ Naruto hielt inne. Seine Augen ruhten auf der Person die knapp hinter Kakashi lief. Nach und nach richteten sich nun alle Augen auf Sasuke. Nur Sakura und Hinata unterhielten sich noch immer. Als Hinata Sasuke erblickte verstummte sie. Sakura sah ihre Freundin verwirrt an. Sie verstand überhaupt nichts mehr. Kurz drehte sie sich um. Sie erstarrte. Da waren sie wieder. Diese zwei schwarzen Augen. Sakura stockte der Atem. Ihr Herz schien still zu stehen. Sasuke stand nur so da, die Hände in den Hosentaschen und sah sie an. Sakura wollte wegsehen, sich schnell wieder zu Hinata umdrehen, aber sie konnte einfach nicht! Sie war wie versteinert. Ihre ganze, schöne, heile Welt schien in dieser Sekund zusammenzubrechen. Naruto erlöste sie aus dieser Starre indem er auf Sasuke zulief und ihm um den Hals fiel. „Ich hab’s gewusst! Ich hab’s die ganze Zeit gewusst!“ Sasuke wollte Naruto zuerst von sich wegdrücken, lies es aber dann. Irgendwie tat es gut. Naruto zerrte ihn zum Rest der Gruppe. Alle lächelten Sasuke an und begrüßten ihn. Alle bis auf Sakura. Sasuke setzte sich neben Neji. „Na Uchia? Sind wir doch noch gekommen?“ Neji lächelte ihn an „Ich denke, ich schulde dir jetzt was Hyuga.“ Sasuke verschränkte die Arme und schloss zufrieden die Augen. Sakura hatte das Geschehen aufmerksam beobachtet. Wieder ruhten ihre Augen auf Sasuke. In ihr herrschte Chaos. Sie hatte es immer noch nicht ganz begriffen. Er war wieder da! Er war zurück! Oder war es nur ein Traum? Würde er im nächsten Moment wieder verschwinden? Würde er ihr wieder so sehr weh tun? Sasuke fühlte, dass Sakuras Blick auf ihm ruhte. Er öffnete die Augen und sah sie an. Grün traf Schwarz. Sakura kam es so vor als würde in diesem Moment die Zeit plötzlich stillstehen. Er war wirklich zurück. Und nun saß er hier vor ihr und sah sie an. Nach all dem, was passiert war saß er nun einfach nur so da und sah sie an. Nach all dem was er ihr angetan hatte! War es für ihn so einfach? Sasuke betrachtete ihre Augen. Die Pupillen waren verengt, die Augen selbst geweitet. Da sah er wieder diese Leere, diese Angst. In diesem Moment hätte er in ihren Augen versinken können. Sie schlugen ihn so in ihren Bann. Er konnte einfach nicht wegsehen. Sakura erbebte. Ihr Kopf schien zu zerspringen. Am liebsten hätte sie geschrieen. Sie konnte nicht mehr. Sie bekam keine Luft mehr. Sie musste hier weg, sofort! Sakura stand auf. Sasuke erschrak. Der Ausdruck ihrer Augen hatte sich schlagartig verändert. Sie hatte Panik, das konnte er deutlich sehen. „Ich muss nach Hause! Macht’s gut!“ Sie hatte die Augen zusammengepresst. Rasch drehte sie sich um und lief aus dem umzäunten Bereich. Sasuke sah ihr nach. Naruto räusperte sich und Sasuke sah zu ihm hinüber. Naruto zeigte mit den Augen kurz in ihre Richtung. Sasuke zog eine Augenbraue hoch. Jetzt zuckte Naruto mit dem Kopf in Sakuras Richtung. Sasuke sah ihn nur verwirrt an. Naruto sah kurz in Sakuras Richtung um sich zu vergewissern dass sie außer Hörweite war. Dann flüsterte er: „Jetzt geh schon!“ Sasuke verstand immer noch nicht. Naruto sprang auf und schrie: „Verdammt noch mal, Sasuke! Lauf ihr nach!“ -------------------------------- Jaaaaaaaaaaaaaaaaa er si zurück Ich bin nich zufrieden muss ich sagen... aber ich saß ne halbe stunde vor dem KAppi und hab keine ahnung was ich hätte besser machen sollen.... gefällts wenigstens euch? Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 17: Nur ein Freund -------------------------- Sakura rannte durch die dunklen Straßen. Sie war kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Ihr Atem ging schwer. Sie stoppte und lehnte sich mit dem Kopf gegen eine Wand. Was sollte das? Warum hatten ihre Gefühle wieder die Oberhand gewonnen? Hatte Sasuke es innerhalb einpaar Minuten die Mauer einzureißen, die sie um sich aufgebaut hatte? Das konnte doch nicht sein! Die Tränen stiegen ihr in die Augen. „Nein, Sakura! Du hast die Kontrolle! Du kannst bestimmen was du fühlst! Du hast die Kontrolle!“ Sie wischte die Tränen weg und starrte die Wand an. Warum musste er zurückkehren? Sakura erschrak! Was? Was dachte sie denn da? Sasuke war zurück! Das war es doch gewesen, was sie immer wollte! Und nun wünschte sie sich, dass er wieder verschwinde? Langsam stieß sie sich von der Wand weg. Es war nicht fair ihm gegenüber. Sie konnte eh nichts mehr daran ändern, dass er zurück war. Also sollte sie ihm auch keine Steine in den Weg legen. Sie musste ihm ja nicht gleich wieder um den Hals fallen. Sie würde ihn nie wieder um den Hals fallen! Er war zurück, er war in ihrem Team, er war ein Freund! Nicht mehr! Er war nicht anders als Naruto, oder Gaara, oder sonst wer. „Hey!“ Sakura zuckte zusammen. Blitzartig drehte sie sich um. Da waren schon wieder seine schwarzen Augen. Nein! Nicht schon wieder! Nicht jetzt! Sakura wich zurück. Einen Moment lang war sieverschreckt. Doch dann fasste sie sich. „Hallo Sasuke!“ sie versuchte freundlich zu klingen und sah schnell zu Boden. Sie versuchte ihr Herz zu zwingen, langsam zu werden. Sie wollte sich beruhigen. Sie sah ihn nicht mehr an aber lächelte freundlich. „Ich habe dir noch gar nicht dafür gedankt, dass du mich damals im Wald vor Kisame gerettet hast. Es ist schön, dass du wieder da bist!“ Sakura versuchte ihre Unsicherheit zu verbergen. Er sollte es nicht merken. Er sollte keine Fragen stellen. Sasuke sah sie an. Was war nun schon wieder geschehen? Sie wirkte so freundlich fast schon so wie früher, doch etwas fehlte. Immer noch sah er keine Spur von Wärme in ihren Augen. Im Gegenteil! Sie verstellte sich. Sie versteckte etwas vor ihm. Sie baute eine Mauer um sich auf. Eine Mauer die niemand überwinden durfte! „Sakura!“ Sie bewegte sich nicht. „Sakura, bitte sieh mich an!“ Er sprach ruhig und trat langsam auf sie zu. Sakura sah ihn auf sich zukommen und trat instinktiv ein paar Schritte zurück. Sie nahm die Arme schützend hoch und kniff die Augen zusammen. „Bitte!“ Sasuke stoppte. Sakura fing an zu zittern. „Bitte nicht!“ flüsterte sie. Sasuke erstarrte. Was hatte er getan? Was war aus dem netten, liebenswerten Mädchen geworden, oder besser gesagt: Was hatte er aus ihr gemacht. „Sakura…ich…“ Sie sah auf. Seine Stimme klang so schmerzerfüllt. Er blickte zu Boden. In seinem Gesicht sah sie so viel Emotion wie sonst noch nie. Sie sah Schmerz, Wut und Trauer. Das war endgültig zu viel. Sakura wurde schwindlig. Sie begann zu taumeln. Ihr wurde schwarz vor Augen. Sasuke sah zu ihr auf. Ihre Augen verloren nun sämtlichen Ausdruck. Sie schwankte. Im nächsten Moment kippte sie nach vorne. „Sakura!“ Sasuke stürzte auf sie zu und sie landete direkt in seinen Armen. Sie war bewusstlos. Einen Augenblick lang stand Sasuke nur da und sie an. Im nächsten Moment sprang er mit ihr im Arm über die Dächer. „Aufwachen Sakura!“ Sakura riss die Augen auf als sie Narutos Stimme hörte. Er stand neben ihr am Bett, beugte sich über sie und grinste sie an. Sie sah sich um. Mal wieder lag sie im Krankenhaus. „Was mache ich denn hier? Und wie bin ich hier hergekommen?“ Naruto richtete sich auf. „Also was du hier machst hätte ich gerne von dir gehört! Sasuke hat gesagt, dass du plötzlich umgekippt bist.“ Sakura erinnerte sich. Aber nur schwach. Sie war sich gar nicht mehr sicher, ob der gestrige Abend ein Traum gewesen war oder nicht. Aber Naruto sprach von Sasuke, also musste er zurück sein. Es war also Realität. Sakura stand auf. „Und wie bin ich nun her gekommen?“ Naruto kratzte sich am Kopf. „Die Schwester hat gesagt, dass Sasuke dich hergebracht hat. Er hat das ganze Krankenhaus mitten in der Nacht durch die Gegend gescheucht.“ Wieder grinste er. „Ist es nicht toll, dass er wieder da ist?“ Er wartete auf Sakuras Reaktion. „Ja du hast Recht.“ Lächelte sie ihn an. Schnell drehte sie ihren Kopf zur Seite. Wie sie es doch hasste Naruto anzulügen! Aber es ging nun mal nicht anders. Es war besser so. „Na dann! Wir müssen zum Training!“ Sakura sah zu ihm auf, während sie ihre Schuhe anzog. „Training?“ „Kakashi hat gesagt, dass jetzt, wo wir wieder alle zusammen sind unser Training deutlich verschärft werden muss!“ Er nickte zustimmend. „Also beeil dich! Wir müssen los!“ Die beiden erreichten den Trainingsplatz. Sasuke und Kakashi warteten bereits auf sie. „Wie kann das sein, dass Kakashi vor mir beim Training ist?“ Fragte Sakura in die Runde. „Nun ja. Ich muss ja ein wenig auf Sasuke aufpassen und deshalb muss hab ich keine Zeit mehr um mich auf dem Weg des Lebens zu verirren.“ Er lachte. Dann sprach er weiter. „Da wir ja alle hier sind, fangen wir doch mal an. Wir bilden folgende Teams: Ich trainiere mit Sasuke und ihr beide, Naruto und Sakura, seid das andere Team. Wir gehen in den Wald. Alles ist erlaubt.“ Er sah in die Runde. „Na dann: Auf geht’s!“ Und schon waren die vier Jo-Nin verschwunden. Sakura sprang durch den Wald. Naruto war ihr dicht auf den Versen. Rasch drehte sie sich um und warf ein Kunai auf ihn. Naruto wich aus und landete auf einem Ast. Sakura tat es ihm gleich. „Dann fangen wir doch mal an!“ Naruto warf ein paar Wurfsterne zu Sakura. Diese zog ein Kunai und wehre gekonnt ab. Schon stand Naruto vor ihr und attackierte sie mit Fausthieben. Sakura blockte und trat Naruto in den Bauch. Er flog ein paar Meter von ihr weg. Dann kam Sakura auf ihn zugestürmt und begann ihr Attacken. Die beiden Jo-Nin. Saßen auf einem großen Ast. Beide waren ziemlich zerkratzt und verschrammt. Naruto lies sich nach hinten fallen und gähnte herzhaft. „Sakura?“ „Ja? Was denn?“ sie wandte ihren Kopf. „Mich würde es brennend interessieren was Kakashi und Sasuke machen! Ich will ihn mal richtig in Aktion sehen und nicht so wie bei der Prüfung. Da hat er sich ja vornehm zurückgehalten.“ Er setzte sie wieder auf. „Na komm! Wir schauen den Beiden ein wenig zu!“ Sakura nickte. Sie stand auf und versuchte ihre Chakren zu orten. „Ich glaube ich hab sie. Dort entlang!“ Sie deutete mit dem Finger in eine Richtung. „Na dann los!“ Naruto sprang los. Sakura ihm hinterher. „Mein Gott! Wie weit sind die denn gelaufen?“ Naruto war genervt. Sie waren nun schon eine viertel Stunde unterwegs. „Auf jeden Fall waren sie hier. Sieh doch!“ Unter ihnen lagen überall umgestürzte Bäume. In manchen steckten Wurfmesser. An der Brochstelle waren sie nicht glatt durchgeschnitten sondern zersplittert. „Das war auf jeden Fall keine Axt.“ Lachte Naruto. Nach einiger Zeit stoppte Sakura. „Was denn?“ Naruto drehte sich um und stoppte ebenfalls. „Sie sind gleich da vorne. Wollen willst du dass Kakashi uns entdeckt? Der schimpft sonst nur mit uns weil wir nicht trainieren!“ „Also schleichen wir uns an und beobachten die beiden ganz geheim!“ Naruto lachte. „Meine Güte, Sakura! Du bist aber hinterhältig!“ Sakura streckte Naruto lächelnd die Zunge raus. „Na komm! Dann gehen wir mal!“ Kakashi und Sasuke standen auf einer Lichtung. Sasuke war schon ziemlich außer Atem, Kakashi hingegen schnaufte nur leicht. „Du bist wirklich stark geworden. Dein Problem ist nur, dass du viel zu wenig Erfahrung hast!“ Sasuke stürmte auf ihn zu. Er setzte zu einem Schlag ins Gesicht an doch Kakashi packte seinen Arm und warf Sasuke über seine Schulter. „Du bist auch schneller geworden, wie ich sehe!“ Keuchend stand Sasuke wieder auf. „Danke für die Blumen!“ Kakashi kratzte sich am Kopf. „Hm… Dein Problem ist, dass du dich zu leicht austricksen lässt. Du setzt zu sehr auf deine Kraft, nicht auf die Technik und Schnelligkeit. Sicher, du bist nicht so schlimm wie Naruto, der haut immer nur drauf und hofft, auch irgendwas dabei zu treffen. Aber du solltest dich mehr auf deine Schnelligkeit verlassen. Wenn du diese dann mit deiner Kraft kombiniert wirst du unschlagbar!“ „Das hört sich schon besser an!“ Wieder lief Sasuke auf Kakashi zu. Dabei warf er einige Shuriken. Kakashi wehrte diese ab und als er sich wieder Sasuke zuwenden wollte, war dieser verschwunden. Sasuke tauchte hinter ihm auf und setzte zu einem Tritt an seinen Kopf an, unter dem Kakashi sich nur knapp hinwegducken konnte. Blitzartig drehte er sich um, aber Sasuke war schon wieder verschwunden. Kakashi riss die Augen auf. Er spürte ein leichtes Stechen in an seinem Rücken. „So in etwa?“ Sasuke stand zufrieden lächelnd hinter ihm und hielt ihm ein Kunai an den Rücken. Kakashi wandte den Kopf zu ihm. Er grinste. „Ja! Genau so!“ Sasuke nahm das Kunai wieder runter. „Wenn du es jetzt verstanden hast, können wir ja endlich richtig anfangen!“ Kakashi zog sein Stirnband zu Recht und blickte Sasuke mit seinem Sharingan an. Auch Sasuke aktivierte seine Sharingan. Bis jetzt hatte er sie noch gar nicht benutzt. „sicher dass du nicht doch eine kurze Pause nehmen willst?“ grinste Kakashi ihn an. „Das Selbe wollte ich dich auch gerade fragen!“ lächelte Sasuke. Sie stellten sich in Kampfhaltung. Der Wind blies ihnen durchs Haar. Einige Blätter wehten an ihnen vorbei. Keiner von beiden bewegte sich. Sakura und Naruto waren mittlerweile in ein Gebüsch am Rande der Lichtung gekrochen. „Sieht so aus als würde die Show gleich losgehen! Hast du Popkorn dabei?“ grinste Naruto. „Sein still sonst merken sie, dass wir hier sind!“ Zischte Sakura zurück. „Fang doch endlich an! Ich überlasse dir gerne den Vortritt!“ Kakashi winkte Sasuke mit der Hand zu ihm heran. Sasuke stürzte los. Kakashi sprang hoch und Sasuke setzte ihm nach. Er setzte Kakashi mit einigen Fausthieben zu. Irgendwann packte Kakashi seinen rechten Arm. Dann seinen linken. Sasuke setzte zu einem Tritt in Kakashis Seite an, doch dieser wehre ab, indem er sein Bein hochzog. Doch was er nicht bemerkt hatte war, wie Sasuke sein anderes Bein angehoben hatte und ihm nun mit voller Wucht in den Bauch rammte. Kakashi wurde weggeschleudert. Sasuke warf ihn ein Kunai hinterher. Kakashi fing es auf während er sich mit den Beinen seinen Fall an einem Baum abfederte. Sofort stieß er sich wieder ab und warf des Kunai zurück auf Sasuke. Er wich aus doch das Kunai streifte ihn leicht an der Wange und so bildete sich dort ein Schlitz. Kakashi raste auf ihn zu. Sasuke wollte zu einem Schlag ansetzten, doch Kakashi verschwand kurz bevor seine Faust auftraf. Von linkst kam plötzlich ein Kunai auf Sasuke zu und er wich aus indem er aufsprang. Doch er wurde am Bein gepackt und von Kakashi auf den Boden geschleudert. Er fing den Sturz mit den Armen ab. Kakashi hatte Sasukes rechtes Bein fest im Griff. „Tja… da hab ich dich wohl!“ lachte er. „Das glaub ich nicht!“ Kakashi erschrak. Sasuke stand plötzlich hinter ihm. Kakashi blickte auf den Sasuke auf dem Boden vor ihm. Dieser lächelte und verpuffte. Blitzschnell drehte Kakashi sich um und bekam sofort Sasukes Faust ans Kinn. Sein Kopf wurde nach hinten gedrückt. Sasuke zog ihm die Beine weg und Kakashi verlor das Gleichgewicht. Er kippte zur Seite. Sasuke wirbelte herum und setzte zum Tritt gegen Kakashis Kopf an. Dieser blockte mit seiner Faust und packte den Fuß. Noch im Flug schleuderte er Sasuke von sich weg und dieser prallte hart gegen einen Baum. Erschöpft blieb er sitzen. Kakashi kam auf ihn zu. „Machen wir Schluss fürs erste!“ Er setzte sich neben Sasuke. „Du bist gar nicht schlecht! Anscheinend warst du fleißig in Oto-Gakure.“ Sasuke schwieg und sah teilnahmslos ins Nichts. „Du hast noch gar nichts erzählt. Wie ist es dir denn so ergangen?“ „Ich habe trainiert, ich habe Aufträge erledigt und…“ er fasste sich an sein Mal. „..noch mehr trainiert.“ Kakashi musterte ihn. „Aha…“ Er stand wieder auf. „Reden wir ein anderes Mal weiter.“ Lächelte er. Er drehte sich um. „Da ihr uns allen bewiesen habt, wie gut ihr im Anschleichen und Ausspionieren seid, könnt ihr ja jetzt rauskommen!“ schrie er. Sasuke sah auf. Er hörte ein rascheln. Naruto und Sakura kamen grinsend aus dem Gebüsch gekrochen. Sakura war das sehr peinlich. Lächelnd traten die Beiden zu Sasuke und Kakashi. „Habt ihr wenigstens ein bisschen trainiert?“ Naruto lies sich ins Gras fallen. „Nach was sieht’s denn aus? Denken sie wir haben uns auf die faule Haut gelegt?“ Sakura setzte sich nun ebenfalls ins Gras. Sasuke beobachtete sie unauffällig. Schon wieder war sie ganz anders. Es schien als könnte sie sich nach außen hin fast perfekt verstellen. Sie zeigte keine der Emotionen, die er sonst immer in ihren Augen sehen konnte. „Und was machen wir jetzt?“ fragte Kakashi. „Lasst mich erstmal eure Verletzungen behandeln!“ Sakura war gerade dabei ihre Wunden zu heilen. Als sie fertig war ging sie zu Naruto, danach zu Kakashi. Sie sah den Schlitz an Sasukes Wange. Langsam kam Sakura auf ihn zu. Blut lief bereits über sein Kinn. „Es ist zwar nicht schlimm, aber lass mich bitte trotzdem kurz ran. Dann blutete es wenigstens nicht mehr.“ Sie sah Sasuke nicht an. Sie kniete sich vor ihm hin und langsam legte sie ihre Hand auf seine Wange. Grünes Chakra erschien und sie nahm die Hand wieder weg. Zuerst wollte Sasuke etwas sagen, doch dann erinnerte er sich an letzte Nacht. Es musst schon schwer genug für sie sein, hier vor ihm zu knien und ihm so nahe zu sein. Außerdem waren Naruto und Kakashi im Augenblick wirklich fehl am Platz. Er versuchte ihr in die Augen zu sehen. „Danke!“ Sakura lächelte und stand auf. „Also, wo waren wir.“ Begann Kakashi. „Ich finde es ist noch zu früh um schon mit dem Training aufzuhören, und da wir je nun alle wieder frisch sind schlage ich vor, dass wir noch ein wenig weitermachen. Naruto und Sakura haben ja noch nicht allzu viel getan!“ Er grinste. „Falls wir uns verlieren sollten: Wir treffen uns heute Abend um 20.00 Uhr am Ramen Stand. Also bis später“ Schon war Kakashi wieder verschwunden. Sasuke stand auf und tat es ihm gleich. Sakura setzte sich neben Naruto und sah zur Sonne. Es war hart gewesen, Sasukes Wange zu berühren. Noch schwerer aber war es gewesen so dicht an ihm zu sein. Aber sie war sich sicher, dass es mit der Zeit einfachen werden würde. Es würde schon werden. Sie brauchte nur noch etwas Zeit. „Hey Sakura! Wollen wir weitermachen?“ „Klar! Immer doch!“ Sie standen auf und begannen ihren Kampf erneut. ------------------------------ Und wieder eins fertig! Morgen hab ich warscheinlich keine Zeit zum schreiben... also gibts das nächste voraussichtlich erst am Montag. Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 18: Dinge ändern sich ----------------------------- Sakura und Naruto saßen bereits am Ramen Stand. Es war mittlerweile schon 20.15 Uhr. Naruto hatte bereits einige Schüsseln Suppe geleert und diese bildeten neben ihm auf dem Tresen einen hohen Turm. Alle fünf Minuten kam eine weitere Schüssel hinzu. Sakura saß, mit dem Rücken an den Tresen gelehnt, da und starrte ins Nichts. Alle beide sahen recht mitgenommen aus, denn Sakura hatte zu viel Chakra verbraucht und konnte ihre Verletzungen nicht mehr heilen. Naruto war übersäht mit kleinen Schlitzen und Kratzern, die wahrscheinlich von der Klinge eines Kunais stammten. Seine Kleidung war zerfetzt und hatte überall Risse. Sakura hatte hauptsächlich Blaue Flecken und kleinere Platzwunden. Naruto kämpfte anscheinend lieber ohne Waffen, im Gegensatz zu Sakura. Sie Seufzte. „Wo sind die denn nur? Ich hatte gehofft, dass Sasuke Kakashi rechtzeitig herschleifen würde. Aber da hab ich mich wohl geirrt.“ Sakura schüttelte den Kopf. Naruto sah von seiner Schüssel auf. „Vergiss es! Wenn es um Kämpfe geht sind die beiden fast gleich schlimm! Außerdem: Denkst du wirklich, dass es auf dieser Welt jemanden gibt, der Kakashi ändern kann?“ Sakura grinste. „Du hast Recht. So jemand muss erst noch geboren werden!“ Naruto vergrub das Gesicht erneut in seiner Schüssel. Eine Weile sah Sakura ihm zu. Irgendwann begann sie, wie sooft, wenn ihr langweilig war, ihr Chakra in ihrer Hand zu formen. Kreis, Quadrat, Pyramide. Immer abwechselnd diese Formen. Sie hörte Schritte und sah auf. Schon verschwand das Chakra in ihrer Hand. Kakashi und Sasuke kamen angeschlendert. Kakashi vertieft in sein Flirtparadies und Sasuke die Hände in den Hosentaschen vergraben. Beide sahen ziemlich übel aus. Überall hatten sie Schnittwunden aus denen das Blut hervorquoll und ihre Kleidung verdreckte. Auch hatten ihre Klamotten überall Schlammflecken und Risse. Der linke Ärmel an Sasukes T-Shirt war sogar völlig abgerissen und es hingen nur noch ein paar Fetzen daran herunter. Sie setzten sich zu ihnen. Kakashi bestellte sich eine Suppe, während Sasuke sich nur stöhnend gegen den Tresen lehnte. Naruto sah von seiner Schüssel auf. Er betrachtete die beiden. Dann begann er zu grinsen. „Mensch Sasuke! Der hat dich aber ganz schön fertig gemacht!“ Sasuke zuckte leicht mit der Augenbraue und sah Naruto finster an. „Also ich hätte ja mehr von einem Uchia und Schüler des Sannins Orochimaru erwartet!“ Lachte Naruto weiter. „Ich rate dir in Zukunft dunkle Gassen zu meiden. Es könnte sein, dass dir jemand still und heimlich den Hals umdreht!“ Zischte Sasuke zurück. Naruto schluckte! Er wurde kreidebleich. „Meinst du das ernst?“ stotterte er. „Willst du es ausprobieren?“ flüsterte der Uchia bedrohlich und lies seine Finger knacken. Kakashi konnte sich nicht mehr zurückhalten und begann aus vollem Hals zu lachen. Dummerweise hatte er gerade den Mund voller Suppe, die er nun weit über den Tresen hinausprustete. Sakura erschrak dabei so sehr, dass sie das Gleichgewicht verlor und fast vom Hocker gefallen wäre, wenn sie sich nicht schnell am Tresen abgestützt hätte. Sie schlug dabei auf den Tresen. Dieser erbebte und der Turm aus Schüsseln geriet ins Schwanken, stürzte um und landete direkt auf Naruto. „AAAAAAAAHHH!“ Es klirrte und schepperte und am Ende lag Naruto, übersäht von Suppenschüsseln auf dem Boden und rieb sich den Hinterkopf, auf dem er stark aufgeschlagen war. Kakashi musste nun noch lauter lachen. Er klopfte vor Lachen auf den Tresen. Plötzlich verschluckte er sich und begann stark zu husten. Er klopfte sich auf die Brust und verlor das Gleichgewicht. Dann lag er ebenfalls auf dem Boden und keuchte schwer. Sakura begann nun auch zu lachen und selbst Sasuke, der das Spektakel eigentlich ziemlich peinlich und kindisch fand, huschte nun auch ein Lächeln über das Gesicht. Naruto und Kakashi sahen sich etwas verwirrt an, bis auch sie lauthals loslachten. Langsam stand Naruto auf und befreite sich aus dem Haufen Schüsseln. Auch Kakashi setzte sich wieder auf seinen Hocker. „Ist es nicht schön, zu sehen, dass manche Dinge sich nie ändern?“ lachte Sakura die Beiden an. Sasuke sah sie an. „Leider haben sich so manche Dinge geändert seit ich gegangen bin.“ Das lächeln auf Sakuras Gesicht verschwand. Sie blickte zu Boden. „Es hat immer einen Grund, warum sich Dinge ändern.“ „Und wenn es nach dieser Änderung nicht mehr so schön ist wie vorher?“ Sprach Sasuke traurig weiter. Sakura versuchte wieder zu lächeln. „Ob die Dinge gut oder schlecht sind, liegt im Auge des Betrachters!“ Immer noch starrte Sasuke sie an. Kakashi und Naruto hatten das Gespräch aufmerksam verfolgt. Naruto wandte den Kopf zur Seite und starrte ins Nichts. Er biss die Zähne und kniff die Augen zusammen. Kakashi senkte leicht den Kopf. Eine Weile sagte Keiner von ihnen etwas. Dann schloss Sasuke die Augen. Er stand auf. „Ich geh nach Hause!“ Langsam ging er an Sakura vorbei. Sie sah nicht auf. Immer noch starrte sie ins Leere. Naruto sah ihm nach. Auch er stand auf und lief Sasuke hinterher. „Warte! Ich komm mit!“ Kurz drehte er sich noch um. „Wir sehen uns dann Morgen!“ Und schon verschwanden die Beiden in der Dunkelheit. Kakashi wandte sich wieder seiner Suppe zu und beobachtete Sakura aus den Augenwinkeln. Sie rührte sich nicht. Wie versteinert saß sie da und stierte ins Nichts. Er stellte die leere Schüssel hin. „Soll ich dich nach Hause bringen?“ Nun sah sie auf und lächelte ihn an. „Nein, danke! Bis Morgen!“ Sie stand auf und ging. Kakashi sah ihr nach. Er seufzte. Dann legte er etwas Geld auf den Tresen und wollte gehen, doch die Bedienung hielt ihn auf. „Und was ist damit?“ sie deutete auf den Berg Schüsseln. Kakashi kratzte sich am Kopf. „Manche Dinge ändern sich wirklich nie!“ Sasuke und Naruto liefen schweigend nebeneinander her. Sie gingen am Rande des Kanals. Der Mond spiegelte sich im Wasser. Sasuke sah teilnahmslos zu Boden und Naruto starrte in den Sternenhimmel. „Du hattest Recht, Naruto!“ Erstaunt wandte sich Naruto zu Sasuke. „Ich sehe mir wirklich jeden Abend die Sterne an.“ Naruto lächelte. Wieder sah er zum Himmel. „Du musst ihr etwas Zeit geben. Das wird schon werden.“ Sasuke schloss die Augen. „Es ist alles Meine Schuld! Ich habe sie zu dem gemacht, was sie jetzt ist! Kalt, verschlossen, traurig...“ „Hör auf!“ Naruto blieb stehen. Sasuke stoppte und drehte sich zu ihm um. Verwundert sah er Naruto an. Dieser ging ein paar Schritte auf das Wasser zu und setzte sich ins Gras am Ufer. Kurz sah er zu Sasuke auf. Dieser verstand und setzte sich neben ihn. Einige Minuten saßen sie dort im Gras und sahen zu den Sternen. „Ich denke da anders als du!“ Begann Naruto. „Ich denke nicht, dass du sie zu dem gemacht hast, was sie jetzt ist.“ Kurz hielt er inne. „Weist du, der Charakter eines Menschen wird nicht durch Ereignisse bestimmt, die in unserem Leben passieren, “ er sah zu Sasuke hinüber „sondern dadurch, wie wir mit ihnen umgehen. Sicher! Dass du gegangen bist war ein Anlass. Aber Sakura hat sich ganz alleine für diesen Weg entschieden. Genau so, wie du dich entschieden hattest, uns zu verlassen.“ Traurig sah er wieder zu den Sternen auf. Sasuke lies sich auf den Rücken fallen. Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. „Ich würde die Sache eher so bezeichnen, “ fuhr Naruto fort. „dass du der Einzige bist, der Sakura wieder zu der machen kann, die sie früher war.“ Wieder sah er zu Sasuke hinüber. „Das ist meine Meinung dazu.“ Sasuke sagte nichts. Er sah nur zu den Sternen. Naruto stand auf. „So wie ich dich kenne willst du jetzt bestimmt alleine sein und ein wenig nachgrübeln!“ lächelte er. „Bis Morgen!“ Sasuke sah zu ihm auf. Naruto drehte sich um und ging. „Naruto!“ Er blieb stehen und wandte sich zu Sasuke um. „Danke! Für Alles!“ Sasuke hatte seine Augen wieder geschlossen. Naruto konnte ein schwaches Lächeln auf seinem Gesicht erkennen. Grinsend drehte Naruto sich um und ging. Sasuke lag noch ein paar Minuten im Gras. Er dachte über Narutos Worte nach. Zwar war er sich ziemlich sicher, dass Naruto es nur gesagt hatte, um ihn zu trösten, aber er fühlte sich nun wirklich besser. „Ich bin der Einzige….“ Murmelte er vor sich hin. Genau verstand er nicht, was Naruto damit meinte. Wie sollte er sie zurückholen? Sie schien ihn doch mittlerweile zu hassen. Der Gedanke tat ihm in der Seele weh. Hasste sie ihn wirklich? Er konnte diese Frage nicht beantworten. Schließlich stand er auf. Er wollte noch nicht nach Hause, also lief er ein wenig spazieren. Auch wollte er sich Konoha ein wenig ansehen, um herauszufinden, was sich während seiner Abwesenheit alles verändert hatte. Irgendwann führte ihn sein Weg zum Park. Er sah die Bank, auf die er Sakura damals gelegt hatte. Er trat auf sie zu und setzte sich für einen Moment. Traurig sah er zu Boden. In jedem Moment bereute er, dass er Konoha verlassen hatte. War das nicht schon genug Strafe? Warum musste auch noch Sakura ihn so strafen? Die Art wie sie mit ihm umging, der Ausdruck ihrer Augen. Das alles tat ihm so weh. „Das hast du nun davon.“ Flüsterte er zu sich selbst. Er sah auf. Jemand näherte sich ihm. Zumindest konnte er deutlich Schritte hören. Eine dunkle Gestalt näherte sich ihm. Sie trat ins Licht. Sasukes Augen weiteten sich. Er erkannte die Person. Sakura lief die Straße entlang, auf ihn zu. Die ganze Zeit sah sie auf den Boden. Plötzlich stoppte sie. Sie sah auf. Als sie Sasuke erkannte erstarrte sie. Der Wind wehte durch die Bäume. Er trug einige Blätter mit sich. Die rosa Strähnen des Mädchens wehten im Wind. Ebenso wie die Schwarzen des jungen Mannes. Sakura fasste sich wieder und sah erneut zu Boden. Dann schloss sie die Augen und lief weiter. Sie lief an Sasuke vorbei, in Richtung Tor. Sasuke sah sie immer noch an. Sakura wollte hier weg. So schnell wie möglich. „Warte!“ Sasuke war aufgestanden. Sie blieb stehen. „Sieh mich an!“ Sakura rührte sich nicht. Vorsichtig ging Sasuke ein paar Schritte auf sie zu. Sakura begann zu zittern. Als Sasuke es sah hielt er inne. „Sakura! Bitte!“ flüsterte er. Sakura drehte sich um. Langsam hob sie ihren Blick, bis sie ihm direkt in die Augen sah. Sasuke machte einen weiteren Schritt auf sie zu. Langsam kam er näher. Sakura sah in seine Augen. Sie war in ihnen gefangen. Sie bemerkte gar nicht, dass Sasuke mittlerweile genau vor ihr stand. Sie sah nur diese abrundtiefen, schwarzen Augen. Vorsichtig legte Sasuke seine Hand auf ihre Schulter. Als sie die Berührung spürte erwachte Sakura aus ihrer Trance. Ihre Augen weiteten sich. Sie riss sich los und sprang zurück. Zitternd stand sie da, die Augen zugekniffen, die Arme vor das Gesicht gehoben. Als sie die Augen öffnete war Sasuke verschwunden. Sie sank auf den Boden. Immer noch zitternd kniete sie auf den kalten Steinen und starrte auf den Boden. Dann erinnerte sie sich wohin sie gerade gehen wollte und stand auf. Sasuke lief durch eine dunkle Gasse, die Augen geschlossen, die Hände in den Hosentaschen. Er lief nach Hause. Vor sich sah er diese Augen. Augen, voller panischer Angst. Er blieb stehen. Er schlug mit der Faust gegen eine Wand. Es staubte stark. In der Wand hatte sich ein Krater gebildet. Er sah auf seine Faust. Sakura hatte Angst vor ihm. Panische Angst. Warum? Er lehnte seinen Kopf gegen die Wand. Sein Gesicht wurde Schmerzverzerrt. Er wollte das doch alles nicht! Er hatte ihr nie wehtun wollen! Er könnte ihr nie wehtun. Das würde er sich nie verzeihen! Und genau so war es auch. Er hasste sich dafür! Er hasste sich für das, was er Sakura angetan hatte. Langsam stellte er sich wieder normal hin. Egal was es kosten würde, er würde Sakura wieder zu dem fröhlichen Mädchen machen, dass sie einst war. Er würde seinen Fehler wieder gut machen! Wenn er tatsächlich der Einzige war der das konnte! Alles was er wollte, war, in Sakuras Augen zu sehen und Freude zu sehen. Freude und die Wärme, die er damals nicht von ihr gewollt hatte. Sakura war an ihrem Ziel angekommen. Sie saß auf der Wiese am Waldrand. Die Knie angewinkelt und den Kopf darauf abgelegt sah sie über Konoha. Wie ein Meer aus Lichtern erstreckte sie das Dorf über die Ebene, bis zu den Felsen, in denen die Gesichter der Hokage eingemeißelt waren. Immer noch zitterte sie ein wenig. Sie fühlte seine Hand noch immer auf ihrer Schulter ruhen. Es machte sie fast verrückt. Bei dem Gedanken an seine Augen erbebte sie. Wieder hatte er es geschafft sie aus der Bahn zu werfen. Wieder hatte er es geschafft ihr weh zu tun. Auch wenn er eigentlich nichts dafür konnte, hatte er ihr wehgetan. „Wann siehst du es endlich ein, Sakura“. Hauchte sie in die Nacht. Es gab nur einen Weg für sie, um nicht mehr verletzt zu werden. Sie durfte keine Bindung zu ihm aufbauen. Wenn sie zu ihm keine Bindung hatte konnte er ihr auch nicht wehtun. Der Gedanke machte sie traurig, aber anders ging es nun mal nicht. Ein Windstoß kam auf und Sakura erschauderte. Es würde schwer werden, aber sie hatte sich entschieden. Sie lies sich ins Gras fallen und sah zu den Sternen und dem großen Mond. So lange hatte sie darauf gehofft, dass er zurückkommt. Und nun tat die Tatsache, dass er wieder da war, ihr so sehr weh. „Ironie des Schicksals!“ lächelte sie traurig. Sie legte ihre Hand auf die Schulter, die Sasuke berührt hatte. Seine Hand war so warm gewesen. Schnell verdrängte sie den Gedanken und stand auf. Sie ballte ihre Hände zur Faust. „Ich habe die Kontrolle! Ich bin stark! Ich bestimme meine Gefühle!“ rief sie in die Nacht. „Ihr habt keine Macht mehr über mich!“ Ihr Echo hallte über der Stadt. Sakura ging in die Hocke. Sie hob ein wenig Erde auf und betrachtete sie. Dann schloss sie ihre Augen. Sie lächelte. „Die Tränen, die hier versickert sind, werden meine Letzten gewesen sein!“ Sie lies die Erdbrocken aus ihrer Hand fallen und stand auf. Noch einmal sah sie über die Stadt. Dann ging sie zurück zum Tor Konohas. -------------------------- Jaaaaaaaaaaaaa ich habs heut doch noch geschafft! Im Gegensatz zum letzten Kappi gefällt mir das hier sehr gut. Ich habs bei trauriger Musik geschrieben....vielleicht hilft so was ja... Bitte viele Kommis. Es dürfen auch andere als nur lupi und rosaranger (ganz dolles Danke an euch) welche schreiben! Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 19: Ein gemütlicher Abend --------------------------------- Sakura lag im Gras. Die Sonne schien ihr ins Gesicht. Mal wieder wartete sie auf den Rest. Der Wind blies ihr durchs Haar. Sie hatte die Augen geschlossen und döste vor sich hin. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie schon wartete aber es war ihr auch egal. Sie hatte sich schon lange daran gewöhnt auf die Anderen warten zu müssen. Sie rollte sich auf den Bauch. Das Gras war schön warm und kitzelte ihre Wange. „Hallo, Sakura!“ Naruto kam winkend angelaufen. Sakura würdigte ihn keines Blickes und brummte nur: „Guten Morgen Naruto!“ Dieser setzte sich neben sie. „Du siehst aber gar nicht gut aus! Bist du krank?“ Er legte seine Hand auf ihre Stirn. Sakura zuckte zusammen und nahm seine Hand wieder weg. Sie sah ihn an. „Ich hab mich gestern Abend wahrscheinlich ein wenig verkühlt. Sonst nichts!“ lächelte sie ihn an. „Was machst du denn für Sachen? Wenn du krank wirst muss ich am Ende noch mit Sasuke kämpfen! Willst du mich umbringen?“ Er grinste sie an. „Tut mir Leid, Naruto. In Zukunft werde ich immer einen Pelzmantel mit mir rumschleppen!“ grinste sie zurück. Sie setzte sich auf. „Guten Morgen zusammen!“ Kakashi und Sasuke kamen ihnen entgegen. „Bist du jetzt Sasukes Schatten, oder wie?“ grinste Naruto zu Kakashi. Er stand auf und ging zu Sasuke. „Jaja. Unser lieber Sasuke muss eben an der Leine geführt werden.“ Er stupste ihm mit dem Ellenbogen in die Seite. Um Schlimmeres zu vermeiden zog Kakashi ihn von Sasuke weg. „Ich hab mir für heute etwas ganz tolles ausgedacht!“ Begann Kakashi. „Wir machen heute das ganz normale Kampftraining. Allerdings bekommt jeder von uns ein paar Gewichte angehängt, die ich mir von Lee ausgeliehen habe.“ Er zog einige Bleigewichte aus der Tasche und warf jedem vier Stück zu. „Am jedes Bein und jeden Arm jeweils eins!“ Kakashi setzte sich und band die Gewichte um seine Beine. Sakura und Sasuke taten es ihm gleich. Naruto betrachtete die Gewichte etwas misstrauisch, band sie sich dann aber doch um. Die ersten Schritte mit den Gewichten waren noch etwas unsicher, doch mit der Zeit kamen alle vier mit der Anstrengung zurecht. „Also schön. Dasselbe wie gestern.“ Und schon verschwanden die vier Shinobi. Diesmal waren es Kakashi und Sasuke, die den Ramen Stand zuerst erreichten. Sie liefen auf die kleine Bar zu. „Es sieht Naruto gar nicht ähnlich, nach Irgendjemandem hier her zu kommen!“ Kakashi sah sich verwundert um. Sasuke setze sich auf einen Hocker. Dann begann er, seine Gewichte abzunehmen. Kakashi setzte sich zu ihm. Auch er nahm seine Gewichte wieder ab. „Sasuke! Kakashi!“ Naruto kam auf sie zu gerannt. Keuchend blieb er vor ihnen stehen und stützte sich auf seine Knie. „Wo ist denn Sakura?“ fragte der Grauhaarige gelassen. „Das… ist… es ja.“ Schnaufte Naruto. „Sie… ist ganz plötzlich… umgekippt!“ Die Beiden sahen auf. „Ich hab sie…. ins Krankenhaus gebracht.“ Kakashi stand auf. „Na dann. Nichts wie hin würde ich sagen!“ Schon liefen die drei los. Sie sprangen über die Dächer Konohas. „Was ist denn genau passiert?“ wollte Sasuke wissen. „Ich hab keine Ahnung! Wir haben trainiert und plötzlich ist sie in sich zusammen gesackt! Da hab ich sie zum Krankenhaus getragen. Dann bin ich los um euch zu holen.“ Sie beschleunigten ihren Lauf und bald erreichten sie das Krankenhaus. Naruto stürmte an die Rezeption. „Wo ist Sakura?“ schrie er die Krankenschwester an. „Ganz ruhig bleiben Naruto!“ ertönte Tsunades Stimme. Sie trat von der Seite zu den Dreien. „Wo ist Sakura? Wie geht es ihr.“ Schrie Naruto nun sie an. Tsunade drehte sich um und deutete ihnen an ihr zu folgen. „Wo…“ „Jetzt halt endlich die Klappe, Naruto!“ schnauzte Sasuke ihn von hinten an. Brummelnd folgte Naruto der Hokage. „Sakura hatte einen Kreislaufzusammenbruch. Vermutlich verursacht durch Stress, Anstrengung und eine leichte Erkältung. Momentan schläft sie noch, aber sie müsste bald aufwachen.“ Die Sannin führe sie durch die Gänge des Krankenhauses. Vor einer Tür blieb sie stehen. Naruto öffnete sie und wollte schon ins Zimmer stürmen, doch Sasuke hielt ihn am Kragen fest. „Sie schläft, du Idiot! Sie soll sich ausruhen also weck sie nicht auf!“ Naruto riss sich los und sie betraten leise das Zimmer. Sakura lag im Bett. Ihr Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig und ruhig. Naruto ging zum Bett und beugte sich über Sakura. Sasuke setzte sich auf einen Stuhl neben ihrem Bett und Kakashi unterhielt sich mit Tsunade. „Naruto!“ „Was denn?“ er drehte den Kopf zu Sasuke. „Lass sie doch endlich in ruhe!“ Naruto stellte sich gerade hin. Er sah sich kurz um und dann holte auch er sich aus der Ecke des Raums einen Stuhl. Kakashi kam kurz zu ihnen hinüber. „Ich geh schnell mit Tsunade zur Rezeption. Da ist ein wenig Papierkram auszufüllen.“ Er ging zurück zu Tsunade und sie verließen den Raum. Naruto und Sasuke blieben mit Sakura zurück. Sasuke musterte sie. Auch wenn es anscheinend nichts Ernstes war, machte er sich große Sorgen um sie. Naruto bemerkte seinen besorgten Blick. Er lächelte und stand auf. „Ich muss mal für kleine Jungs.“ Grinste er Sasuke an. Dieser sah Naruto nach. Wieder wandte er sich zu Sakura. Ihre Hand zuckte auf der Bettdecke. Sie schien zu träumen. Sasuke streckte seine Hand nach ihrer aus. Kurz bevor er sie berührte hielt er inne. Einen Moment lang dachte er an die Ereignisse der letzten Nacht. Er schloss die Augen. Vorsichtig legte er nun seine Hand auf ihre. Sanft streichelte er mit seinem Daumen über ihren Handrücken. Sakura zuckte leicht zusammen. Er öffnete die Augen wieder und sah sie an. Sie schlief immer noch ruhig. Nach einiger Zeit stand Sasuke auf und ging zum Fenster. Es war ziemlich warm und er öffnete es einen Spalt, um frische Luft ins Zimmer zu lassen. Er setzte sich zurück ans Bett. Im nächsten Augenblick betraten Naruto, Kakashi und Tsunade das Zimmer. Die Hokage trat ans Bett. Sie legte ihre Hand auf Sakuras Stirn. „Es wird Zeit unsere Sakura aufzuwecken!“ Grünes Licht erschien und Sakuras Gesicht verkrampfte sich ein wenig. Tsunade nahm die Hand wieder weg. Alle starrten auf Sakura. Diese öffnete vorsichtig die Augen. Sie blinzelte ins grelle Licht. Sie richtete sich auf und sah sich um. Ihr Blick blieb an Kakashi hängen. Sie grinste. „Ich bin verdammt froh, dass nicht ich ihre Klamotten waschen muss!“ Naruto fiel ihr um den Hals. „Dir geht’s wieder gut! Ich bin ja so froh!“ Kakashi sah an sich herunter. Erst jetzt bemerkte er die Blut- und Schlammflecken. Sasuke lehnte sich zurück und beobachtete, wie Tsunade Naruto von Sakura weg zerrte. „Sie braucht noch Ruhe!“ schimpfte sie mit Naruto. Sakura lächelte. „Es geht mir gut. Wirklich! Ich würde jetzt gerne nach Hause gehen.“ Tsunade sah zu ihr hinüber. „Wenn du das sagst. Aber schon dich den Rest des Tages!“ Sakura nickte. „Danke Tsunade!“ Sie stand auf und ging vorsichtig ein paar Schritte. Leicht schwankend ging sie zum Schrank und holte ihre Tasche. „Aber so lange sie so durch die Gegend wackelt, lasst ihr sie nicht alleine!“ Wandte sie sich nun an die drei Männer. Kakashi drehte sich um. „Ich hab noch was zu erledigen! Viel Spaß euch Dreien!“ schon verpuffte er in einer Rauchwolke. Tsunade ging zur Tür. „Lasst sie nicht aus den Augen!“ sie knallte die Tür hinter sich zu. Sasuke stand auf. Er machte ein paar Schritte auf die Tür zu, als plötzlich Naruto vor ihm stand. „Wage es bloß nicht, die jetzt zu verdrücken! Wir werden zusammen auf sie aufpassen!“ Sasuke seufzte. „Na schön!“ Naruto sprang zu Sakura hinüber. „Guten Tag junge Dame. Ich darf ihnen ihre Babysitter für den heutigen Abend vorstellen!“ grinste er sie an. Sakura schüttelte den Kopf. Das konnte ja was werden. „Können wir dann gehen?“ Sakura ging zur Tür und stützte sich auf die Klinke. „Bist du sicher, dass du laufen kannst?“ Sasuke war es nicht entgangen mit wie viel Mühe sie sich auf den Beinen hielt. „Wie soll es denn sonst gehen? Wollt ihr mich etwa tragen?“ grinste Sakura die Beiden an. Naruto und Sasuke sahen sich an. Dann drehte Naruto sich lachend zu Sakura um. „Wäre eine Möglichkeit! Soll ich?“ Sakura antwortete nicht. Sie öffnete die Tür und schwankte hinaus. Sasuke und Naruto liefen ihr hinterher. „Sollen wir dir wirklich nicht helfen?“ fragte Naruto nun schon zum fünften Mal. „Nein, Naruto! Ich schaff das ganz alleine!“ zischte sie ihn an. Sasuke lief neben Sakura. Die Jungs hatten sie in die Mitte genommen. Sakura gefiel die ganze Geschichte überhaupt nicht. Sie hatte wirklich keine Lust darauf, dass Naruto den ganzen Abend über ihren Babysitter spielte. Und sie konnte sich momentan sehr viel schönere Dinge als vorstellen, als Sasuke die ganze Zeit um sich zu haben. Nach einiger Zeit erreichten sie Sakuras Haus. Sie verschwand gleich in die Küche, um für sie alle ein wenig Tee zu kochen. Naruto lies sich sofort auf das Sofa fallen, während Sasuke sich ein wenig umsah. Er war zwar schon einmal hier gewesen, doch da war es dunkel gewesen und er hatte Sakura nur schnell in ihr Bett gelegt und war wieder verschwunden. Also nahm er sich nun die Zeit, um ihr Haus etwas genauer zu betrachten. Es war mit hellen Möbeln eingerichtet und durch die großen Fenster kam viel Licht herein. Er trat ans Fenster und sah über Konoha. Von hier aus konnte er die Sonne hinter den Felsen verschwinden sehen. Langsam wurde sie von den Gesichtern der Hokage verdeckt. Er blickte zur Seite und sah auf der Kommode neben sich ein Bild stehen. Sasuke hob es hoch und betrachtete es sehr lange. Es war das Bild von Team 7, das sie damals gemacht hatten. Sakura hatte es also immer noch. Naruto hatte Sasuke die ganze Zeit über beobachtete. Er begann zu lächeln und schloss zufrieden die Augen. „Na Sasuke? Erinnerst du dich an alte Zeiten?“ Sasuke rührte sich nicht. Er starrte auf das Bild in seiner Hand. Er sah in die Augen des rosahaarigen Mädchens. Augen voller Wärme und Freude. „Ich werde sie zurückbringen, Naruto!“ Er sprach ruhig und leise. Es war fast schon ein Flüstern. Seufzend stellte er das Bild zurück und setzte sich zu Naruto auf das Sofa. Im nächsten Augenblick kam auch schon Sakura mit einem Tablett, auf dem drei Teetassen standen. Sie taumelte ziemlich stark. Sasuke stand auf und nahm ihr das Tablett ab. Vorsichtig stellte er es auf den Tisch. „Und was machen wir jetzt?“ Sakura lies sich in einen Sessel fallen. „Du könntest dich ins Bett legen und dich ausruhen!“ schlug Naruto vor. Sakura verschränkte daraufhin die Arme vor der Brust. „Es ist gerade mal 21.00 Uhr. Da geh ich doch nicht schlafen!“ Sasuke sah zu ihr hinüber. „Es gibt immer ein Erstes Mal! Du sollst dich schonen und ausruhen, also mach das auch!“ Wieder einmal sah Sakura ihn nicht an. Sie nahm ihre Teetasse und trank einen kräftigen Schluck. Danach stellte sie die Tasse wieder auf den Couchtisch und stand auf. „Ich mach uns erstmal etwas zu essen.“ Sie ging in die Küche. „Warte, ich helfe dir!“ Auch Naruto stand auf. Sasuke blieb sitzen. Wieder sah er auf das alte Bild. Ein paar Minuten saß er so da. Dann stand auch er auf und ging zu den Anderen in die Küche. Sakura stand gerade an der Arbeitsplatte und schnitt etwas Gemüse klein, während Naruto Wasser aufsetzte. „Und was gibt es?“ fragte Sasuke nun. Naruto drehte sich um und grinste. „Nudelsuppe!“ Die drei Shinobi saßen am Küchentisch. Jeder hatte eine Schüssel Suppe vor sich. „Guten Appetit!“ rief Naruto und schon verschwand sein Gesicht in der Schüssel. Sasuke und Sakura hingegen aßen langsam. Als sie fertig waren stand Sasuke auf und begann abzuwaschen, während Naruto versuchte, Sakura zu überreden, sich endlich etwas hin zu legen. Er hatte damit nicht wirklich Erfolg, denn Sakura weigerte sich strickt. „Sakura! Du machst mich wahnsinnig! Jetzt geh endlich ins Bett!“ Naruto war aufgesprungen. Sakura streckte ihm nur lächelnd die Zunge heraus. Trotz ihrer anfänglichen Bedenken hatte sie viel Spaß mit den Beiden. „Mir reicht es! Ich gehe! Gute Nacht!“ Naruto stürmte aus dem Haus. Sasuke lief ihm nach. „Naruto! Bleib gefälligst hier!“ Am der Haustür holte er ihn ein. „Du kannst doch nicht einfach gehen! Was soll ich denn jetzt machen?“ Naruto grinste ihn an. „Das ist nicht mein Problem!“ „Wenn du einfach abhaust, dann gehe ich auch!“ Sasuke wurde langsam wütend. „Mein lieber Sasuke.“ Begann Naruto. „Wir wissen beide ganz genau, dass du dir viel zu große Sorgen machst, als dass du sie jetzt alleine lassen würdest!“ er klopfte Sasuke auf die Schulter, drehte sich um und ging. „NARUTO!“ Aber Naruto hörte ihm schon nicht mehr zu. Sasuke seufzte. Er schloss die Tür hinter sich und ging zurück in die Küche. Er setzte sich zu Sakura an den Tisch. Er sah sie an. „Du willst dich also nicht hinlegen.“ Sie nickte nur. „Und ich nehme an mit Gewalt bekomme ich dich auch nicht dazu?“ Wieder nickte Sakura nur. Dass sie nun mit Sasuke alleine war warf sie ein wenig aus der Bahn. Abwesend stierte sie auf den Tisch. „Sakura? Hörst du mir überhaupt zu?“ Wieder kam ein leichtes Nicken von Sakura. Doch sie hörte nicht wirklich, was Sasuke zu ihr sagte. Sasuke stand auf und ging zurück zum Spülbecken. Er spülte die Schüsseln und den Topf. Langsam realisierte Sakura die Situation. Sie stand auf und ging zurück ins Wohnzimmer. Als Sasuke fertig war folgte er ihr. Sie saß bereits auf dem Sofa und sah aus dem Fenster. Sasuke setzte sich neben sie und verfolgte ihren Blick, bis sie beide in die Ferne sahen. „Sakura! Bitte leg dich etwas hin!“ Sie senkte den Kopf. Sie wollte sich einfach nicht hinlegen. Sie musste sich nicht ausruhen! Sie war nicht schwach! „Zwing mich bitte nicht, dich ans Bett zu fesseln!“ Kurz warf sie einen Blick zu Sasuke. Er saß ganz ruhig neben ihr und sah aus dem Fenster. Sie erschrak. Schnell sah sie weg. Sie genoss seine Nähe. Aber das durfte sie nicht! Sie kniff die Augen zusammen. Es ging zu weit. Sie musste das jetzt beenden! „Du hast Recht. Ich werde jetzt schlafen gehen.“ Sasuke sah zu ihr hinüber. Er lächelte. Sakura stand auf. Sie ging ein paar Schritte zur Treppe. Sie strauchelte sehr stark. Auf einmal kippte sie nach hinten um. Sie kniff die Augen zusammen. Plötzlich wurde ihr Fall gebremst. Sakura riss die Augen wieder auf. Sie spürte warme Hände an ihren Schultern, die sie aufgefangen hatten. Sasuke stand dicht hinter ihr. Sie konnte seinen Atem in ihrem Nacken spüren. Ihr Herz raste. Langsam begann sie wieder zu zittern. Sasuke blieb das nicht verborgen. Er nahm seine Hände von ihren Schultern und ging ein paar Schritte weg. Er wollte ihr nicht schon wieder solch eine Angst machen. Sakura stand wie versteinert da. Sie konnte sich nicht bewegen. Sie hörte die Haustür ins Schloss fallen. Dann drehte sie sich um. Sasuke war verschwunden. Er musste gegangen sein. Zitternd stand Sakura an der Treppe. Vorsichtig nahm sie Stufe für Stufe. Sie öffnete die Tür zu ihrem Schlafzimmer und setzte sich aufs Bett. Langsam beruhigte sie sich wieder. Sie sah auf die Uhr. Es war mittlerweile 22.00 Uhr. Sie sollte wirklich schlafen. Auch wenn es für Sakuras Verhältnisse noch recht früh war. Sie sollte sich auskurieren. Sie zog sich ihre Shorts an und legte sich ins Bett. Bald darauf fielen ihr die Augen zu. Es war schon lange dunkel. Sasuke war bei seiner Wohnung angekommen. Er zog sich das dreckige T-Shirt aus und warf es in eine Ecke, in der ein Berg schmutziger Wäsche lag. Er war ziemlich müde. Rasch zog er sich noch seine Hose aus, schmiss diese ebenfalls in die Ecke und warf sich in Boxershorts auf sein Bett. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und stierte an die Decke. Zufrieden lächelte er. Dann schlief auch er ein. --------------- Ich glaub ich übertreibs ein wenig mit den beiden...... Wer das auch so sieht soll es mir sagen, dann halt ich mich in Zukunft zurück. Soll ja schließlich vor allem euch gefallen und net mir :) Und nich vergessen: Kräftig Kommis schreiben! Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 20: Gestohlen! ---------------------- „Sakura! Wach auf!“ Naruto saß auf dem Fensterbrett an Sakuras Schlafzimmerfenster und hämmerte gegen die Scheibe. Sakura öffnete zögernd die Augen. Sie blinzelte zu Naruto. Er schien ziemlich aufgeregt und angespannt zu sein. Sie quälte sich aus dem Bett und öffnete das Fenster. „Was ist denn, Naruto?“ gähnte sie während Naruto in ihr Zimmer sprang. „Beeil dich! Zieh dich an und komm mit! Tsunade lässt dringend nach uns schicken! Wir sollen sofort kommen!“ Sakura war nun hellwach. Wenn Tsunade sagte, es sei dringend, dann war es wirklich wichtig. „Geh schon mal vor! Ich komm denn nach.“ Sie schob Naruto wieder aus dem Fenster und schloss es. Als sie sich vergewissert hatte, dass Naruto wirklich weg war, begann sie sich umzuziehen. Kurz überlegte sie. Wenn es wirklich dringend war, sollte sie sich lieber ihre Kampfausrüstung anziehen. Schnell schlüpfte sie in eine graue Hose und ein rotes T-Shirt, packte sich eine Tasche mit etwas zu Essen und ein paar Waffen und rannte aus dem Haus. Sie erreichte das Büro der Hokage. Sakura stürmte hinein. Sasuke und Naruto waren bereits dort. „Sakura! Ich bin froh, dass du endlich da bist!“ die Hokage war sehr angespannt. „Was ist denn los?“ fragte Sakura, während sie zu Sasuke und Naruto trat. „Heute Morgen gab es eine Explosion in Labor. Wir dachten zuerst es wäre ein Unfall gewesen, aber das stellte sich als falsche Vermutung heraus.“ „Was sagt ihnen denn, dass es kein Unfall war?“ mischte Sasuke sich ein. „Wir haben eindeutig Sprengstoffspuren gefunden. Außerdem fehlen einige Dokumente, die nie im Leben hätten verbrennen können! Dafür waren sie zu stark gesichert.“ Die Hokage stand auf und ging zum Fenster. „Und noch etwas. Wie gesagt, sind einige Dokumente verschwunden. Wir wissen noch nicht genau welche, aber eins ist sicher: Die Schriftrolle, die Sakura aus Suna-Gakure mitgebracht hat, haben sie definitiv auch mitgenommen!“ Sakura sah auf. „Was? Ich dachte sie wäre vernichtet!“ Traurig schüttelte die Hokage den Kopf. „Wir wollten erst noch die Informationen auswerten. Die Untersuchungen sollten Morgen abgeschlossen werden.“ „Wissen sie schon wer es war?“ Fragte nun Naruto. Tsunade ging zu ihrem Schreibtisch und kramte in einigen Akten. „Es waren diese Banditen. Diese, die Lee vor kurzem wieder eingefangen hat!“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Wie oft sind die ihnen jetzt schon entkommen?“ „Das tut jetzt nichts zur Sache!“ Schnaubte Tsunade ihn an. „Versteht ihr den Ernst der Lage? Ihr müsst sie finden und ihnen die Schriftrolle abnehmen! Es ist mir egal wie ihr es macht oder was ihr dafür tun müsst, aber bringt mir diese Schriftrolle!“ Sie stemmte ihre Arme auf den Schreibtisch. „Die Mission beginnt jetzt und hier! Soviel wir wissen sind sie auf dem Weg nach Kiri-Gakure. Viel Glück!“ Die drei Jo-Nin verließen den Raum. Nicht nur Sakura hatte bereits Vorbereitungen getroffen. Auch Naruto und Sasuke hatten ihre Kampfausrüstung dabei. Sobald sie das Gebäude verlassen hatten sprangen sie über die Dächer davon. „Ich frage mich, was eine Gruppe Banditen mit so einer Schriftrolle vorhat. Was bringt sie ihnen denn?“ grübelte Sakura. „Wahrscheinlich haben sie sich einfach mal Alles, was wertvoll aussah eingesteckt. Es war bestimmt nur Zufall, dass sie diese Rolle mitgenommen haben!“ Naruto hatte die Arme verschränkt und nickte, als wolle er sich selbst zustimmen. Sasuke blickte zurück. Sie wurden verfolgt. Jemand näherte sich ihnen sehr schnell. Dann erkannte er auch wer es war. Lee raste hinter ihnen her über die Dächer. Es dauerte nicht lange, bis er zu ihnen aufgeschlossen hatte. „Hey zusammen!“ rief er ihnen entgegen. „Ich würde euch gerne begleiten. Ich habe diese Gauner schon einmal eingefangen und kenne ihre Tricks. Ich kann euch eine große Hilfe sein!“ Sakura sah ihre Teamkameraden an. „Ich denke dagegen ist nichts einzuwenden.“ Lächelte sie Lee an. Sie erreichten das Tor und verschwanden im Wald. Leichtfüßig sprangen sie von Ast zu Ast. Lee und Sasuke voran, dicht hinter ihnen Sakura und Naruto. „Dann schieß doch mal los! Was gibt es denn alles Wissenswertes über die Bande?“ Fragte Sasuke. Lee machte einen angestrengten Gesichtsausdruck. „Lass mich kurz nachdenken!“ Sasuke wandte sich kurz zu Sakura. „Kannst du irgendwelche Chakren orten?“ Sakura schloss kurz die Augen. Sie konzentrierte sich. „Nein! Noch nicht!“ Sasuke wandte sich wieder zu Lee. „Und? Was ist jetzt?“ „Die Gruppe besteht aus 8 Leuten. Einer von ihnen hat ein gigantisches Arsenal an Waffen, die er auch ohne Zögern anwendet. Ein anderer ist ein Meister des Tai-Jutsu. An dem hab ich mir anfangs ganz schön die Zähne ausgebissen. Ihr Anführer hantiert mit Giften. Er hat Shino außer Gefecht gesetzt, indem er ihn gelähmt hat. Er konnte sich erst zwei Stunden später wieder bewegen. Eigentlich sind sie alle relativ harmlos. Zumindest haben sie beim letzten Mal keine allzu großen Probleme gemacht. Wir hatten nur anfangs Probleme, weil sie uns überrascht hatten. Sie hatten uns in einen Hinterhalt gelockt.“ „Du hältst sie also nicht für gefährlich. Aber warum begleitest du uns dann?“ mischte sich Naruto nun ein. „Allein die Tatsache, dass sie schon mehrmals aus Konoha fliehen konnten zeigt doch deutlich, dass sie anscheinend doch etwas drauf haben müssen. Außerdem ist es doch sehr verdächtig, dass sie dieses Mal das Labor ausgeraubt haben. Sonst hatten sie es immer nur auf Wertsachen abgesehen. Ich glaube die führen etwas im Schilde.“ Sasuke musste Lee zustimmen. Auch er fand es etwas seltsam, dass ein paar primitive Räuber so einfach mehrmals aus Konoha ausbrechen konnten. „Wie sieht es aus Sakura? Irgendwelche Chakren?“ „Nein! Immer noch nicht!“ Naruto schloss zu Sasuke auf. „Was ist, wenn sie die Richtung geändert haben? Wäre doch möglich.“ Sakura blieb plötzlich stehen. Die drei Jungs bemerkten es und landeten auf einem Ast, nur ein paar Meter weiter. „Was ist denn, Sakura?“ rief Lee zu ihr hinüber. „Moment!“ Sakura formte ein Fingerzeichen. Sie konzentrierte sich. Vor ihr sah sie drei flammende Chakren. Sie leuchteten so stark, dass sie sonst nichts wahrnehmen konnte. „Unterdrückt eure Chakren!“ rief sie zu ihnen hinüber. Nur wenige Momente später wurden die Flammen vor ihrem inneren Auge kleiner und waren nur noch als kleine Flämmchen zu erkennen. Sakura konzentrierte sich auf weitere Entfernungen. In der Ferne konnte sie ganz schwache und vor allem viele Lichter sehen. Sie mussten zu Konoha gehören. Doch in der anderen Richtung erkannte sie nun eine Gruppe von Chakren. Sie bewegten sich relativ schnell von ihnen weg. „Ich hab sie!“ rief Sakura. Immer noch mit geschlossenen Augen, hob Sakura langsam die Hand. „Dort!“ Sakura öffnete die Augen nun wieder. Schnell sprang sie zu den Anderen hinüber. Sofort liefen die Shinobi weiter. „Wie viel Vorsprung haben sie?“ fragte Sasuke. „Ich denke etwa zwei Stunden. Allerdings sind sie recht schnell. Wenn wir uns beeilen haben wir sie Morgen eingeholt.“ Sasuke lächelte. Sie war wirklich gut. Trotz dieser enormen Entfernung hatte sie Chakren der Gesuchten orten können, obwohl diese ihre Chakren sicherlich unterdrückten. In solchen Dingen konnte es keiner mit ihr aufnehmen. „Was schlägst du für eine Taktik vor, Lee? Du hast schließlich schon einmal gegen sie gekämpft!“ fragte Sasuke nun weiter. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mit einem Angriff rechnen werden. Das haben sie letztes Mal ja auch, obwohl wir wirklich vorsichtig waren.“ Er zögerte kurz. „Ich würde einfach mal sehen, was auf uns zukommt. Sie werden uns sicher wieder in einen Hinterhalt locken. So lange wir das wissen, haben wir einen Vorteil!“ Sasuke senkte den Blick. „Ehrlich gesagt gefällt mir das überhaupt nicht! Wir lassen ihnen dadurch zu viel Spielraum. Ich wäre eher dafür die Fäden selbst in die Hand zu nehmen. Ich hätte gerne selbst die Kontrolle!“ Lee lächelte ihn an. „Du hast dich überhaupt nicht verändert, Sasuke!“ Erstaunt sah Sasuke ihn an. „Ich verstehe sehr gut, dass es dir riskant vorkommt. Das ist es schließlich auch. Aber ich fürchte, wir werden einem offenem Kampf nicht ausweichen können.“ „Wahrscheinlich hast du Recht!“ murmelte Sasuke. Sie waren mittlerweile schon den ganzen Tag unterwegs. Die Grenze Konohas hatten sie längst hinter sich gelassen. „Sie werden langsamer!“ rief Sakura ihnen zu. „Ich glaube sie machen Rast!“ Naruto sah zu ihr hinüber. „Kein Wunder! Es wird ja auch langsam dunkel!“ Naruto sah zum Himmel auf. Durch die Baumkronen konnte er einen leicht roten Himmel erkennen. Hier und da leuchteten bereits die ersten Sterne. „Wie nah sind wir?“ rief Sasuke nach hinten. „Wenn wir in diesem Tempo weiterlaufen haben wir sie in etwa einer viertel Stunde.“ Kam die Antwort von Sakura. Sasuke grübelte. „Wir sollten sie erst angreifen, wenn wir uns etwas ausgeruht haben. Die werden nicht weglaufen, glaub mir!“ Sasuke sah ihn verwundert an. „Wie kommst du darauf?“ „Ist es dir nicht aufgefallen? Sie wurden immer langsamer!“ Er sah mit ernstem Blick nach vorne. „Sie haben uns sicherlich schon längst bemerkt! Aber dann sollten sie doch schneller, und nicht langsamer werden. Wenn du merkst, dass du verfolgt wirst, dann läufst du doch auch schneller, und nicht langsamer! Ich denke wir sollten uns langsam aber sicher einen Platz für die Nacht suchen!“ Sasuke sah nach hinten. Auch wenn sie es sich nicht anmerken lies, Sakura war ziemlich geschafft. Sie war anscheinend doch noch nicht ganz gesund. „In Ordnung! Suchen wir uns eine geeignete Stelle!“ er stoppte und sprang auf den Boden. Er war auf einer kleinen Lichtung gelandet. „Hier sieht es doch nicht schlecht aus!“ er sah sich um. Der Rest folgte ihm und sie begannen, ein Lager aufzuschlagen. „Ich geh ein wenig Feuerholz suchen!“ lächelte Sakura und wollte gerade in den Wald verschwinden, als Naruto sie am Handgelenk festhielt. Auch er hatte ihren Zustand bemerkt. „Sakura, bitte ruh dich ein wenig aus. Du bist noch nicht ganz gesund, das sehe ich doch!“ Sie riss sich los. „Mir geht es gut, Naruto! Ich denke, dass ich selber beurteilen kann ob ich mich ausruhen sollte oder nicht!“ Wütend stapfte sie davon. Naruto sah ihr kopfschüttelnd nach. Als Sakura mit einem Berg Ästen und Zweigen zurückkam, hatten die Anderen bereits die Zelte aufgebaut. Sakura lies das Holz fallen. Sie legte einige Zweige übereinander. „Ähm…Sasuke?“ fragte sie „Ja? Was ist denn?“ Sasuke sah von einem der Zelte zu ihr auf. „Könntest du vielleicht das Feuer anzünden?“ Sasuke trat zu ihr. Schnell formte er Fingerzeichen. „Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ ganz vorsichtig blies er an das Holz. Eine Stichflamme erschien und versenkte Naruto, der auf der Anderen Seite stand erstmal sein Haar. „SASUKE!“ Lächelnd sah Sasuke auf. „Was erwartest du? Denkst du ich hätte trainiert um eine möglichst kleine Flamme zu erzeugen? Sei froh, dass sie nicht größer war!“ Sakura schmunzelte. Sie schürte ein wenig die Glut, bis ein knisterndes Lagerfeuer in auf der Lichtung brannte. Er war bereits stockdunkel. Am Himmel leuchteten der Mond und die Sterne, und erleuchteten die kleine Lichtung. Die vier Shinobi saßen um das Feuer. Im Moment aßen sie. Naruto stopfte sich den Mund voll und Lee beobachtete ihn dabei. Mehrmals fing Lee an laut zu lachen, wenn Naruto sich mal wieder verschluckte. „Wir sollten Morgen so früh wie möglich aufbrechen! Dass heißt: Sehr früh ins Bett gehen!“ unterbrach Sasuke Lees Gelächter. Naruto und Lee sahen zu ihm auf. „Ich übernehme die erste Wache. Naruto die zweite, und Lee die letzte.“ Sakura sah ins Feuer. „Ich bin wieder OK! Hört mich auf wie ein kleines, schwaches Kind zu behandeln!“ ihre Stimme klang verärgert. „Das sah aber gestern Abend ganz anders aus!“ Sasuke schloss die Augen. Sakura zuckte leicht zusammen. „Es ist mir egal was du mir erzählst! Du wirst dich gefälligst ausruhen, und glaube mir: Wenn es sein muss fessle ich dich heute wirklich!“ Sakura sagte nichts. Dann stand sie auf und ging in ihr Zelt. Sasuke hörte, wie sie sich entfernte und öffnete die Augen wieder. „Jetzt ist sie sauer!“ bemerkte Lee. „Nein! Wirklich? Wie bist du da nur drauf gekommen?“ lachte Naruto ihn an. „Es ist mir egal ob sie jetzt sauer ist! Sie ruht sich jetzt endlich aus und ihr verschwindet jetzt auch!“ schnauzte Sasuke sie an. Warum kapierte Sakura einfach nicht, dass er sich Sorgen um sie machte? Sasuke starrte ins Feuer. Diese Geschichte machte ihm Sorgen. Lee hatte wirklich Recht: Mit diesen Banditen stimmte irgendetwas nicht! Sie wollten anscheinend wirklich von ihnen gefunden werden. Wenn sie wirklich so leicht zu besiegen waren, warum provozierten sie dann eine offene Konfrontation? Und wenn sie es von Anfang an so geplant hatten, warum waren sie dann überhaupt vor ihnen weggelaufen? Sasuke verstand das alles nicht! Aber er würde es spätestens Morgen herausfinden. Es gefiel ihm überhaupt nicht, dass diese Idioten die Schriftrolle und somit die Macht, Narutos Kraft zu nehmen, in den Händen hatten. -------------------- Sagt nichts.... es is doof!! Ich weis...aber es is auch nur so eine Art übergangskappi. Ich wollt nich schon wieder die nächste Aktion direkt dranhängen :-P Ihr dürft aba trotzdem Kommis schreiben!!!!! Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 21: Du wirst leiden! ---------------------------- Sakura blinzelte ins Licht. Sie streckte sich und gähnte herzhaft. Langsam kroch sie aus ihrem Zelt und streckte sich ein weiteres Mal zur Sonne. Sie stand noch sehr niedrig, aber gerade so hoch, dass sie über die Baumkronen, auf die Lichtung schien. „Guten Morgen, Sakura!“ rief Naruto ihr entgegen. Er hatte gerade frisches Wasser geholt. „Beeil dich! Sasuke und die buschige Augenbraue wollen so schnell wie möglich aufbrechen!“ Sakura sah sich um. „Wo sind die denn hin?“ Naruto half ihr dabei, ihr Zelt abzubauen. „Die sind noch unten am Fluss und grübeln über irgendeine Taktik nach.“ „Warum habt ihr mich denn nicht aufgeweckt?“ sie sah Naruto an. Dieser kratzte sich kurz am Kopf. „Sasuke hat gesagt, dass wir dich schlafen lassen sollen.“ Sakura baute sich auf. „Ich…“ „Jaja! Ich weis!“ unterbrach Naruto sie. „Er macht sich Sorgen um dich! Und das finde ich auch berechtigt! Mach es ihm doch nicht so schwer!“ Sakura sackte ein wenig in sich zusammen. Naruto beobachtete sie aus den Augenwinkeln. „Na komm schon! Die zwei Strategen kommen sicher gleich zurück. Dann wollen wir doch fertig sein!“ lächelte er sie an. Sakura zögerte. Sie machte es Sasuke wirklich schwer. War es wirklich das Richtige, was sie tat? Eigentlich tat sie sich damit doch nur selbst weh. Nein, nicht nur ihr. Auch Sasuke schien sie damit weh zu tun. Sie biss die Zähne zusammen. Wie sie es auch machte, immer war es falsch! Aber sie konnte jetzt nicht mehr zurück. Sie hatte es sich vorgenommen. Sie würde nicht mehr kneifen und aufgeben. Sie war jetzt stark! Sasuke würde sich irgendwann damit abfinden! Sie verwarf den Gedanken und half Naruto. Als sie und Naruto mit dem Zelt fertig waren kamen auch schon Lee und Sasuke angelaufen. „Können wir dann?“ fragte Lee in die Runde. Schon war die Gruppe verschwunden und sprang durch den Wald. „Sakura?“ rief Sasuke. „Einen Moment!“ Sakura konzentrierte sich. Sie sah die leuchtenden Chakren. Sie waren schon nah dran. „Wir sind bald da! Noch etwa 15 Minuten! Sie bewegen sich nicht!“ Lee sah zu Sasuke. „Sie warten auf uns!“ „Ich weis!“ Sasuke war angespannt. Es war eine völlig neue Erfahrung für ihn. Sonst war er es, der die Hinterhalte legte, der Andere in seine Fallen tappen lies. Aber wenigstens wussten sie, dass es eine Falle war. Sakura blieb stehen. Sie sah sich um. Lee, Naruto und Sasuke landeten neben ihr. „Wir sind da! Hier sind sie!“ Die vier Shinobi bildeten einen Kreis. Sakura zog ein Kunai. Sie alle stellten sich in Kampfstellung. „Ich hasse so ein Versteckspiel!“ knurrte Sasuke vor sich hin. Sakura hörte Schritte. Sie suchte den Wald ab. Hier und da sah sie Schatten vorbeihuschen. „Sie umzingeln uns!“ flüsterte sie. „Warum sind es vier? Ich dachte sie sind nur zu dritt?“ knurrte eine tiefe Stimme. „Mach dir keine Gedanken. Der Vierte ist einer der Idioten vom letzten Mal. So stark ist er nicht.“ „Wir werden mit dem Uchia schon genug Probleme haben! Da will ich nicht noch so eine Nervensäge! Halt ihn mir bloß vom Leib!“ „Auf was warten die denn?“ flüsterte Naruto. „Ich will nicht mehr warten! Sakura? Wo sind die? Ich knöpf sie mir vor!“ Sakura beobachtete immer noch den Wald. „Sie schleichen dort im Gebüsch herum.“ Sasuke aktivierte seine Sharingan. Hier stimmte etwas nicht! Dann begann es. Aus dem Gebüsch vor Lee kamen dutzende Kunais geschossen. Die vier Konoha-Nins wichen aus und sprangen in die Luft. Dann kam eine vermummte Gestalt aus einem Baum geschossen. Diese stürzte sich auf Sasuke. Dabei zog er ein Kunai und traf Sasuke leicht am Arm. Ihm fiel eine kleine Holztruhe aus der Tasche. Sakura sah auf die Truhe. „Naruto! Das ist sie! Hol sie dir!“ Naruto stand nur wenige Meter von der Truhe entfernt, als aus dem Dickicht hinter ihm eine weitere Gestalt auftauchte und sich die Truhe griff. Kurz sah die Gestalt auf, dann verschwand sie im Wald. „Den krieg ich!“ rief Naruto und stürzte ihm hinterher. Sasuke hatte derweil mit seinem Gegner alle Hände voll zu tun. Es war ein stämmiger Mann in einem weiten Umhang. Er war sehr kräftig und jeder Schlag von ihm, der Sasuke traf, setzte ihm mächtig zu. Ein weiteres Mal wurde Sasuke gegen einen Baum geschleudert. Wie konnte das sein? So schnell war dieser Kerl doch gar nicht! Vielmehr war Sasuke viel zu langsam! Warum? Er sah sich nach den Anderen um. Sakura schlug sich mit zwei Gestalten rum. Sie hielt sich nicht schlecht, doch man sah ihr an, dass sie bereits sehr außer Atem war. Sasuke biss die Zähne zusammen. Er hätte niemals erlauben dürfen, dass sie in ihrem Zustand mitkommt! Aber dafür war es jetzt zu spät! Lee hingegen hatte es gleich mit drei Gegnern zu tun. Im Gegensatz zu Sakura hatte er jedoch keine besonders großen Schwierigkeiten. Sasuke duckte sich unter der Faust seines Gegners weg und verpasste ihm einen Tritt in den Bauch. Was zum Teufel war mit ihm los? Sein rechter Arm wurde langsam Taub! Er sah auf den geradezu winzigen Schnitt an seinem Oberarm. Darum färbte sein Arm sich langsam blau. „Verdammt!“ Wieder kam der Koloss auf ihn zugerast. Sasuke wich seiner Faust aus, wurde aber von seinem rechten Bein getroffen und prallte auf den Boden. Sasuke sprang auf und raste auf seinen Gegner zu. Er zog ein Kunai und warf es auf ihn. Dann verschwand er und tauchte hinter dem Ninja wieder auf. Er setzte zu einem Schlag an, doch sein Gegenüber war schneller. Blitzschnell hatte er sich umgedreht und rammte Sasuke sein Knie in den Bauch. Sasuke knallte gegen einen Baum. Er spuckte Blut. Warum hatte er solche Schwierigkeiten mit diesem Kerl? Er schien alle seine Bewegungen voraussehen zu können! Wieder sah er zu Lee hinüber. Dieser hatte bereits Einen seiner Gegner ausgeschaltet und setzte den anderen Beiden heftig zu. Er hatte bereits einige Schnittwunden, die aber nicht besonders schwerwiegend waren. Sein Blick glitt weiter zu Sakura. Auch sie hatte bereits einen Ninja außer Gefecht gesetzt. Sie hatte eine schwere Wunde am rechten Bein, in der sogar noch ein Kunai steckte. Von Naruto war noch nicht die geringste Spur zu sehen. Wieder bekam Sasuke einen harten Schlag ab. Er landete hart auf dem Boden. Er konnte fast nicht mehr. Schwerfällig stand er wieder auf. Nein! Er durfte nicht gegen diesen Idioten verlieren! Er hatte so lange bei der Schlange Orochimaru trainiert, er hatte den Akatsuki Kisame besiegt. Und nun sollte er sich von so einem kleinen Banditen besiegen lassen? Er lächelte. Er konnte Narutos Stimme bereits in seinem Kopf hören. „Mein Gott, Sasuke! Der große Uchia Sasuke läst sich von so einem Schwächling besiegen?“ Sasuke stand auf. Er würde nicht verlieren! Er packte ein Kunai und rauschte auf seinen Gegner zu. Blitzschnell verschwand er. Kurze Zeit später tauchte er einige Meter vor seinem Gegenüber auf und schlug zu. Doch sein Schlag wurde abgeblockt. „Ist das wirklich alles?“ knurrte die liefe Stimme seines Gegners. Sasuke lächelte. Plötzlich raste ein weiterer Sasuke von hinten heran und stieß dem Ninja ein Kunai in den Rücken. Schnell zog Sasuke sich wieder zurück. Sein Gegner griff nach den Kunai in seinem Rücken und zog es wieder heraus. Sasuke keuchte. Diese Typen spielten nur mit ihnen. Aber Warum? Wieder sah Sasuke sich um. Naruto war immer noch verschwunden. „AAAAHHH!“ Sakuras Schrei riss Sasuke aus seinen Gedanken. Sakura hatte einige tiefe Schnittwunden und gerade eben hatte ihr Gegner sie auf den Boden gedrückt und holte bereits mit seinem Kunai aus. „SAKURA!“ Sasuke raste zu ihr und stieß den Ninja von ihr herunter. „Lee! Komm her!“ rief er zu dem Schwarzhaarigen. Lee stieß seinem Gegner das Knie in den Bauch und dieser fiel bewusstlos zu Boden. Dem Anderen verpasste er einen Kinnhaken, so dass auch er bewusstlos wurde. Er sah zu Sasuke hinüber und verstand sofort. Lee packte Sakura und zog sie von den Beiden verbleibenden Banditen weg. Er lehnte sie gegen einen Baum. „Bitte Sakura! Ruh dich aus!“ Sakura wollte protestiere doch Lee war schon längst wieder verschwunden. Sakura sah zu Sasuke hinüber. Er schnaufte schwer und schien ziemlich am Ende. Lee und Sasuke stürzten sich auf ihre Gegner. Sakura beobachtete das Geschehen, während sie ihre Wunden versorgte. Irgendetwas stimmte nicht! Wenn diese Typen wollten, hätten die Banditen sie längst fertig machen können. Aber sie hatten es nicht getan. Warum? Sie sah in die Richtung, in der Naruto verschwunden war. Plötzlich ging ihr ein Licht auf. Sie sah sich um. Sie sah die bewusstlosen Körper der Bandenmitglieder. Es waren vier Stück. Mit den Zweien, gegen die Sasuke und Lee antraten waren es Sechs. Dann war da noch der Ninja, den Naruto verfolgte. Das waren aber nur Sieben! Es fehlte Einer! „NARUTO!“ schrie sie auf! „Er läuft in eine Falle!“ Sasuke sah zu ihr. Deshalb war Naruto immer noch nicht zurück. Sie hatten von Anfang an vorgehabt sie zu trennen und das war ihnen auch gelungen. „Kommst du hier klar, Lee?“ er warf einen kurzen Blick zu Lee, der mit den beiden Gegnern viel besser zu recht kam als Sasuke vorher. Lee nickte kurz. „Aber pass auf den Großen auf!“ Sasuke lief zu Sakura. Sein Arm war nun vollständig taub. Er kniete sich vor sie. „Bitte! Ich hab kein Gefühl mehr in meinem Arm!“ Sakura verstand und machte sich an die Arbeit. Sie schob Sasukes Ärmel zurück und sah auf den kleinen Einschnitt. Um die Wunde herum hatte sich bereits eine deutliche Blaufärbung gebildet. Sie legte ihre Hand auf und lies ihr Chakra strömen. „Mehr kann ich jetzt nicht tun!“ Sie nahm die Hand wieder weg. „Danke!“ Sasuke sprang auf und raste in die Richtung, in die Naruto und der letzte Bandit gegangen waren. Naruto lief durch den Wald. Kurz vor ihm lief die vermummte Gestalt. Plötzlich blieb diese stehen und drehte sich zu Naruto um. Naruto stoppte. Er beobachtete die Gestalt vor ihm. In dessen Hand hielt er immer noch die kleine Holztruhe, die Sakura als die Schriftrolle identifiziert hatte. Naruto zog ein Kunai. „So! Jetzt ist Schluss mit dem Fangspiel!“ Die Gestalt vor Naruto fing an zu lachen. Naruto stutzte. Er wollte gerade auf seinen Gegner zustürmen. „Was…?“ Er konnte sich nicht bewegen. Seine Beine klebten am Boden fest. Mit all seiner Kraft drehte er seinen Kopf nach hinten. Seine Augen weiteten sich. Hinter ihm kniete ein weiterer Ninja. Er formte ein, Naruto unbekanntes, Fingerzeichen und schien sich stark zu konzentrieren. Naruto sah wieder nach vorne. Der Ninja, den er verfolgt hatte stand nun direkt vor ihm. „Gute Nacht, kleiner Fuchs!“ lachte der Ninja. Naruto spürte einen dumpfen Schlag in seinem Nacken. Im nächsten Augenblick wurde ihm schwarz vor Augen. Sasuke lief weiter. Er hatte keine Ahnung, wie weit Naruto gelaufen war. Er musste ihn schnell finden. Plötzlich hörte Sasuke jemanden hinter sich. Er wurde verfolgt! Schon wieder etwas, dass ihm ganz und gar nicht gefiel! Sein Verfolger wurde schneller. Plötzlich huschte ein Schatten an ihm vorbei und zwei Wurfsterne kamen auf ihn zugeflogen. Sasuke stoppte und fing die Waffen ab. Ihm gegenüber stand schon wieder der große Ninja von vorhin. „Es tut mir wirklich leid, Sasuke. Aber ich kann dich jetzt nicht zu dem Fuchs lassen!“ rollte seine tiefe Stimme. Jetzt ging Sasuke ein Licht auf. Es ging hier gar nicht wirklich um die Schriftrolle! Vor allem ging es um Naruto! Sie wollten Naruto, um ihm seine Kraft zu nehmen! „Leider hab ich es gerade sehr eilig!“ zischte Sasuke und stürzte auf den großen Ninja zu. Dieser lächelte. Leichtfüßig wich er Sasuke aus. „Bevor du etwas tust, was du später bereust, solltest du dich erstmal umdrehen!“ Sasuke wandte den Kopf nach hinten. Er erschrak. Sakura und Lee waren an einen Baum gebunden. Der Andere Ninja hielt ihnen jeweils ein Kunai an die Kehle. „Scheiße!“ Sasuke war ratlos. Was sollte er jetzt tun. Er hatte keine Wahl, er musste handeln. Sasuke stürmte auf den Großen zu. Gleichzeitig schlug ein Doppelgänger dem Ninja hinter ihm die Kunais aus der Hand und schlitzte ihm die Kehle durch. Sasuke sammelte sein Chakra in der Hand. Der Ninja vor ihm erkannte die Gefahr und wich aus, wurde aber von einem weitern Sasuke gepackt und gegen einen Baum gedrückt. Der Ninja konnte sich nicht mehr rühren, denn nun kamen weitere Doppelgänger und hielten ihn am Baum fest. Sasuke raste heran. „Chidori!“ Er bohrte sich mit seiner Hand durch die Körper der Doppelgänger. Der Ninja sah die Doppelgänger vor sich verpuffen. Er wartete auf den Moment, indem der letzte Doppelgänger verschwand. Dann würde er verschwinden. Die, von Blitzen umgebene Hand streifte die Seite des letzten Sasuke und der Ninja wollte zur Seite wurde aber von dem Sasuke vor ihm immer noch festgehalten. Blut spritzte. Der Ninja sah auf den Arm, der nun in seinem Körper steckte. Im nächsten Moment verpuffte der Arm und er sah in die, nun wieder schwarzen Augen vor ihm. Das Chidori hatte Sasuke an der Hüfte erwischt. Er hatte eine tiefe Wunde. Sein Hüftbereich war an dieser Seite völlig zerfetzt. Er keuchte schwer und lies den leblosen Körper vor ihm los. Dieser sackte auf den Boden. Sasuke schleppte sich weiter. Er musste Naruto erreichen! Sasuke sah Alles verschwommen. Er schwankte. Plötzlich riss ihn von hinten eine Hand zu Boden. Sasuke prallte hart auf. Wieder spuckte er Blut. Als er aufsah blickte er in zwei kalte Augen. „Hallo Sasuke!“ zischte eine eisige Stimme. Orochimaru sah zu Sasuke hinab. „Was willst du, Schlange?“ keuchte Sasuke zu ihm. „Du hast dich also für deine kleinen Freunde entschieden!“ Er trat ein paar Schritte zu Sakura. „Fass sie nicht an!“ zischte Sasuke ihn an. Mit all seiner Kraft rappelte er sich auf und schwankte auf Orochimaru zu. Dieser lächelte nur. „Du denkst doch nicht ernsthaft, dass du mir drohen könntest!“ Sasuke beschleunigte seinen Schritt und lief schwankend auf den Sannin zu. Er holte zum Schlag aus, doch Orochimaru ging einen Schritt zur Seite und Sasuke taumelte an ihm vorbei auf den Baum, an dem Sakura und Lee gebunden waren, zu. Er stützte sich mit einer Hand am Baum ab und baute sich schützend vor den Beiden auf. „Ich denke, dass du es überstehen wirst! Bei deinem blonden Freund bin ich mir da allerdings nicht so sicher.“ Lachte Sasukes ehemaliger Meister. „Na komm schon! Bring es zu Ende!“ keuchte Sasuke. „Oh Nein! Nicht jetzt!“ zischte Orochimaru. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. „Du wirst leiden Sasuke!“ Er warf einen Blick auf Sakura. „Du wirst leiden, wie noch nie zuvor! Glaub mir! Wen ich dich hier und jetzt töten würde, dann wäre das nicht schmerzvoll genug für dich!“ Orochimaru drehte sich um und ging. „Ich würde dir raten, deine Freundin langsam aufzuwecken. Ich will nicht, du stirbst bevor ich mit dir fertig bin!“ Schon war der Sannin verschwunden. Sasuke atmete auf. Er drehte sich zu Sakura und Lee um. Sie waren bewusstlos aber nicht lebensgefährlich verletzt. Sasuke lies sich gegen den Baum fallen. Er hatte Naruto! Er hatte Naruto und die Schriftrolle! Und Er konnte der Schlange in seinem jetzigen Zustand nicht nach! Sasuke blickte auf die tiefe Wunde in seiner Seite. Er verlor viel Blut! Er musste die Anderen schnell von hier wegbringen. Sasuke zog ein Kunai und schnitt Lee und Sakura los. Die Beiden fielen auf den Boden. Er begann in Sakuras Tasche zu kramen und fand auch schnell was er suchte. Er wickelte sich einen provisorischen Verband und schmierte eine Salbe auf die Verletzung. „Sasuke?“ Lee kam wieder zu sich. „Es tut mir leid! Er hat..“ „Lass gut sein!“ knurrte Sasuke ihn an. Lee rappelte sich auf. „Aber wenn du jetzt wach bist kannst du mir helfen, Sakura von hier weg zu schaffen!“ Mühsam machte Sasuke ein paar Schritte. Er musste noch durchhalten, bis Sakura wieder aufwachte. „Was ist denn passiert? Wo ist Naruto?“ Sasuke senkte traurig den Kopf. „Komm!“ Lee nahm Sakura auf den Rücken und sie taumelten aus dem Wald. -------------------- Jez wird die Sache doch erst interessant!! Ich bin nich so begeistert von dem Kappi... aber das nächste wirt toll!!! Versprochen!! Bitte viele Kommis! Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 22: Ich lasse dich nicht alleine gehen! ----------------------------------------------- AAAAAAAAAAAAAAAH!!!!!! Es tut mir so leid!!! Ich bin zu doof um Uchiha richtig zu schreiben!! Danke an Kit-Cat, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Ich hab es im neuen Kappi gleich richtig gestellt. Viel Spaß beim Lesen. Das is eindeutig ein Kappi für SasuXSaku-Fans Wenn ich noch irgendwelche grobe Fehler mache, dann weist mich bitte darauf hin! ------------------------ AAAAAAAAAAAH!!! Sakura schrak hoch. Sie sah sich um. Sie lag auf einer Wiese, dicht neben dem Waldrand. Einige Meter weiter war ein großer See. Sie stand auf. Am See sah sie zwei Gestalten sitzen. Sie trat etwas näher und erkannte sie als Sasuke und Lee. Auf dem See spiegelte sich die untergehende Sonne. Sasuke saß am Ufer und starrte auf das Wasser. Lee saß stumm daneben. Sasuke hatte ihm gerade von den letzten Ereignissen berichtete. Als Sakura näher kam entdeckte sie die Verletzungen, die beide hatten. Lee hatte schlimme Schnittwunden und Sasuke hatte mehrere Platzwunden. „Lee! Sasuke!“ rief sie ihnen entgegen. Die Beiden drehten sich zu ihr um. „Wo ist Naruto?“ sie sah die Beiden fragend an. Sasuke biss die Zähne zusammen. Sakura setzte sich neben Lee und heilte seine Schnittwunden. „Wiest du, Sakura. Naruto ist…. weg. Sie haben ihn mitgenommen.“ Traurig sah Lee zu Boden. Sakura erschrak. „Was heißt das?“ Sasuke stand auf. Er machte ein paar Schritte ins seichte Wasser. „Von Anfang an ging es nur um Naruto! Sie haben ihn von uns getrennt um ihn mitnehmen zu können. Und wir haben es zugelassen! Diese Schlange hat es auf den Neunschwänzigen abgesehen!“ Er ballte seine Hände zu Fäusten. „Orochimaru!“ flüsterte Sakura. Sie sah zu ihm auf. Er sah schwer mitgenommen aus. Dann entdeckte sie die stark blutende Wunde an seiner Hüfte. „Sasuke!“ sie stand auf und ging zu ihm. Sie sah sich die Verletzung an, während Sasuke starr auf das Wasser sah. Sakura legte ihre Hand darauf Das grüne Licht erschien. Als sie ihre Hand wegnahm, war immer noch eine große Wunde zu sehen. „Ich habe wohl noch nicht genug Chakra.“ Sie ging langsam wieder zu Lee zurück. „Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung?“ wollte Lee wissen. „Ja! Mir geht’s gut!“ lächelte Sakura ihn an. „Wir sollten uns doch langsam überlegen, wie wir ihn zurückbekommen. Oder etwa nicht?“ Sie lief zu ihrer Tasche. „Ich will, dass ihr zurückgeht!“ Sasuke drehte sich zu den Beiden um. „Ihr werdet zurück nach Konoha gehen und Tsunade Bericht erstatten!“ Lee sah immer noch zu Boden. Sakura blieb stehen. „Ich werde ganz bestimmt nicht nach Hause gehen und warten bist du mit Naruto zurückkehrst! Ich werde mitgehen!“ „Hat es nicht schon gereicht, dass diese Bande dich fast getötet hätte? Willst du jetzt auch noch Orochimaru in die Hände laufen?“ Sasuke ging ein par Schritte auf sie zu. Seine Stimme klang wütend. „Du kannst mich nicht zwingen!“ sprach Sakura mit fester Stimme. „In Oto-Gakure kann ich dich nicht beschützen!“ schrie Sasuke nun. Sakura drehte sich um und sah ihm direkt in die Augen. „Ich verlange ja auch nicht von dir, dass du mich beschützt!“ schrie sie zurück. Eine Weile sagte niemand etwas. Es viel Sakura sichtlich schwer, seinem Blick standzuhalten. „Ich lasse dich nicht noch einmal alleine dort hingehen!“ flüsterte sie. Sasuke erstarrte. Schnell drehte Sakura sich um. Sie zitterte. Was hatte sie schon wieder gemacht? Wieso hatte sie sich auf diesen Machtkampf eingelassen? Es war doch klar gewesen, dass es ihr nur wieder wehtun würde, ihm in die Augen zu sehen! Sie konnte seine Augen nicht ertragen! Schon wieder wurde sie von Gefühlen überrannt. Das musste endlich aufhören! Ihr Blick wurde traurig. Sie hatte ihn nicht anschreien wollen. Er machte sich doch nur Sorgen! Aber sie war nicht schwach! Sie musste nicht beschützt werden! Damit war es vorbei! Das sollte er auch endlich verstehen! Sie war nicht mehr das schwache, kleine Mädchen! „Ich gehe zurück!“ unterbrach Lee ihre Gedanken. Er sah zu Sasuke auf. „Ich bin euch nur ein Klotz am Bein! Ich kann nicht mehr! Ohne mich kommt ihr besser zurecht!“ Er stand auf. „Ich werde Tsunade Bericht erstatten!“ Lee ging zu den Taschen. Sasuke sah ihm nach. Dann sah er wieder zu Sakura. Sakura rührte sich nicht. Sasuke schloss die Augen. Er konnte es wohl nicht ändern. Sie würde bleiben. Sasuke ging zu Lee. „Sag Tsunade, dass wir auf dem Weg nach Oto-Gakure sind um Naruto zu befreien und die Schriftrolle zu finden.“ Lee packte seine Sachen. „Soll ich Hilfe für euch schicken?“ er sah zu Sasuke auf. Dieser zögerte. „Wir können nicht warten, bis irgendeine Hilfe ankommt!“ sprach er dann. „Wir werden gleich Morgen aufbrechen! Es bringt nichts, Hilfe zu schicken.“ Lee nahm seinen Rucksack. „Soll ich sie nicht doch mitnehmen?“ Er warf einen Blick zu Sakura, die sich mittlerweile ans Ufer gesetzt hatte. Sasuke sah zu Boden. „Nein! Du kannst sie eh nicht umstimmen. Wenn müsstest du sie schon nach Hause zerren.“ Er sah wieder auf und lächelte Lee an. „Aber um Sakura irgendwo hinzuzerren, bist du viel zu schwach.“ Lee sah Sasuke an. „Ich will dich lebend wieder sehen, Sasuke! Und Sakura auch!“ Sasuke drehte sich zu Sakura um. „Auch wenn sie das nicht will…“ begann er. „Ich werde nicht zulassen, dass die Schlange ihr zu nahe kommt!“ Sasuke schloss die Augen. Er drehte sich wieder um. „Du solltest schon mal dem Typ vom Ramen Stand sagen, dass er viel Suppe kochen soll.“ Wieder lächelte er. „Naruto wird großen Hunger haben.“ Lee lächelte zurück. „Viel Glück, euch Beiden.“ Er drehte sich um und ging. Sasuke sah ihm nach. Dann warf er noch einmal kurz einen Blick auf Sakura. Er würde sie mit seinem Leben beschützen! Niemand würde ihr wehtun! Lee lief durch den dunklen Wald. Immer wieder hörte er Sasukes Worte in seinem Kopf. Auch sah er Sasukes Lächeln vor sich. Es war ein so gespieltes Lächeln gewesen. Traurig senkte Lee den Kopf. Sasuke glaubte selbst nicht, dass er lebendig zurückkehren würde. Lee sah wieder auf. Er musst Konoha so schnell wie möglich erreichen und den Beiden Hilfe schicken. Das war schließlich der eigentliche Grund gewesen, warum er nach Konoha gehen wollte. Wie gern hätte er Seite an Seite mit dem Uchiha gegen Orochimaru gekämpft. Doch auch wenn Lee dabei wäre, wäre es nicht sicher, ob sie Naruto befreien könnten „Jetzt, wo du endlich wieder da bist, Sasuke, werde ich dich nicht einfach sterben lassen!“ murmelte Lee. Er beschleunigte seinen Lauf. Sasuke war losgegangen um etwas Feuerholz zu holen. Sakura saß noch immer am Seeufer und starrte auf die untergehende Sonne. Was, wenn sie Naruto nicht befreien könnten? Was wenn sie nicht rechzeitig kämen? „Naruto.“ Flüsterte sie und winkelte ihre Knie an. Sie schlang ihre Arme darum und vergrub ihren Kopf. Es war alles ihre Schuld! Wenn sie Naruto nicht gesagt hätte, dass er sich die Truhe schnappen solle, dann wäre er jetzt vielleicht noch hier. Sie wollte gar nicht daran denken, was Orochimaru mit ihm anstellen würde. Langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen. Sakura schreckte hoch. Schnell wischte sie ihre Tränen weg. „Ich bin stark! Ich habe die Kontrolle!“ sie sah wieder auf die rote Sonne am Horizont. Gefühle standen ihr auf dieser Mission nur im Weg. Warum wollte ihr Körper nur nicht wie ihr Kopf? Warum fing sie immer noch am zu zittern, wenn sie Sasuke in die Augen sah? Warum konnte sie ihre Gefühle nicht mehr irgendwo, tief in sich wegschließen? Bevor Sasuke gekommen war, hatte es doch so gut funktioniert! Er hatte es schon wieder geschafft. Dabei hatte Sakura sich doch so angestrengt. Er hatte es wieder geschafft ihr Leben aus der Bahn zu werfen. Und leider musste sie zugeben, dass er immer noch einen Platz in ihrem Herzen hatte. Ein Schwarm Vögel flog an Sakura vorbei. Sie sah auf. Langsam verschwommen die Vögel am Horizont zu winzigen Punkten, bis sie schließlich ganz verschwanden. „Ein Vogel kann wegfliegen! Ohne zurückzusehen! Unabhängig von Anderen!“ flüsterte sie. Wie oft hatte sie sich gewünscht ein Vogel zu sein. Nachts, wenn sie auf Konoha geblickt hatte und sich gefragt hatte, wie es Sasuke wohl gehen würde. Sie wollte immer zu ihm fliegen. Nur um ihn zu sehen. Um zu sehen ob es ihm gut gehe. „Davonfliegen…. alles hinter sich lassen…. ohne Probleme und Sorgen!“ Sie schloss die Augen. „Ich werde stark! Irgendwann!“ Sie dachte an den Tag, als die Teams eingeteilt wurden. Sie erinnerte sich noch gut daran, wie sie auf der Treppe gesessen hatten und Kakashi von ihren Träumen erzählt hatten. „Ich bin nicht mehr das Mädchen von damals!“ sie stand auf. „Naruto wird Hokage werden, Sasuke wird seine Rache bekommen und ich…“ sie hielt kurz inne und sah über den großen See. „Ich werde stark! Stärker als ihr alle! Stark genug um dich zu vergessen!“ Eine kühle Briese wehte durch Sakuras Haar. Sie genoss den Schauer, der ihr über den Rücken lief. Sie atmete tief ein und sah ein letztes Mal zum Horizont. Die Sonne war nun schon ganz verschwunden. Die Wolken waren in ein dunkles Lila getaucht und der Himmel ging von einem hellen Rot am Horizont, über ein Gelb zu einem dunklen Blau über. Sakura sah bereits die Ersten Sterne. Wie Diamanten funkelten sie am Himmel. Sasuke kam gerade aus dem Wald zurück. Er sah Sakura am Ufer stehen. Langsam ging er auf ihr Lager zu. Er setzte sich ins Gras und sah zu ihr hinüber. Seine Augen verengten sich. „Ich werde nicht zulassen, dass dir irgendjemand wehtut!“ hauchte er in den Wind. Sakura hatte gerade ihr Zelt fertig aufgebaut. Sie ging zu Sasuke, der gerade ein Feuer gemacht hatte und setzte sich neben ihn. „Kann ich mir noch einmal deine Hüfte und den Arm ansehen?“ Sasuke sah zu ihr hinüber. Mal wieder sah sie ihn nicht an. Sie starrte nur ins Feuer. Er stand auf und zog sich sein Shirt über den Kopf. Dann setzte er sich wieder zu ihr. Sakura betrachtete seinen Oberkörper. Er hatte sehr viele Narben, die alle schon lange verheilt schienen. Sie wickelte den Verband von seiner Hüfte und betrachtete die Wunde. Es war bereits dabei sich zu entzünden. Kurz warf sie einen Blick in Sasukes Gesicht. Es musste höllisch schmerzen. Aber wie immer lies er sich Nichts anmerken. Warum konnte er sich so gut verstellen und sie nicht? Es war nicht fair! Sakura verdrängte den Gedanken und begutachtete nun wieder die tiefe Wund an Sasukes Hüfte. Sie zog eine Salbe aus ihrer Tasche und begann, die Wunde damit einzustreichen. Bei der Berührung zuckte sie ein wenig zusammen. Sasuke war so warm. Sasuke wandte nun leicht den Kopf zu ihr. Sie schien voll und ganz in ihre Arbeit vertieft. Sie war wirklich die beste Medical-Nin, die er kannte. Er hatte gehört, dass selbst Tsunade ihr nichts mehr beibringen könne. Sakura begann nun wieder, einen Verband um seinen Oberkörper zu wickeln. „Tut es nicht weh?“ fragte sie schließlich unsicher. Sasuke fasste sich an sein Mal am Hals. „Ich hatte schon schlimmere Schmerzen.“ Als Sakura fertig war, sah sie noch nach seinem Arm. „Spürst du denn schon wieder alles?“ zögernd tastete sie seinen Arm ab. Es war noch immer eine deutliche Blaufärbung zu erkennen. „Ich muss das Gift da irgendwie rausbekommen!“ Sakura kramte in ihrer Tasche. Während dem Kampf hatte sie nur provisorische Arbeit machen können. Sie hatte einfach nicht genug Zeit gehabt. Schließlich zog sie ein Kunai aus ihrer Beintasche. Sie hatte kein besseres Werkzeug dabei. „Ich muss das jetzt aufschneiden!“ Ihre Stimme klang unsicher. Sasuke hatte sie die ganze Zeit beobachtet. „Ich vertraue dir!“ Sakura zuckte wieder zusammen. Sie musste sich jetzt zusammenreißen! Beherzt stieß sie das Kunai in Sasukes Oberarm. Sasuke zuckte leicht, hielt aber dennoch still. Blut kam hervor. Sakura tupfte es ab. Dann legte sie ihre Lippen auf die Wunde und sog das Blut und somit auch das Gift an. Sie drehte den Kopf weg und spuckte es wieder aus. Erstaunt sah Sasuke ihr dabei zu. Wieder und wieder sog Sakura an der Wunde. So lange, bis sie keine Blaufärbung mehr erkennen konnte. Sasuke griff nach einer Flasche Wasser und reichte sie Sakura. „Danke!“ lächelte sie. Schnell nahm sie einen Schluck und spülte das Blut aus ihrem Mund. Dann verband sie auch diese Wunde. „Ich habe noch nicht genug Chakra um sie zu heilen.“ Seufzte sie. „Damit müssen wir bis morgen früh warten.“ Sasuke legte einen weiteren Ast ins Feuer. Danach zog er sich sein Shirt wieder an. Eine Weile sagte Keiner von Ihnen etwas. „Sasuke?“ begann nun Sakura. „Hmm?“ „Wie willst du Naruto da rausholen?“ Sasuke sah in die Flammen. Dann schloss er die Augen. „Ich weis es nicht!“ flüsterte er. Sakura senkte den Kopf. „Was ist, wenn wir es nicht schaffen? Was wird er mit ihm machen?“ Sasuke sah sie an. „Er wird gar nichts mit ihm machen!“ seine Stimme war fest. „Wir werden es schaffen! Wir werden nicht versagen!“ Sakura stand auf. „Ich wünschte, ich könnte dir glauben.“ Wieder lief sie zum Seeufer. Mittlerweile stand der Mond schon sehr hoch am Himmel. Er und die Sterne spiegelten sich im klaren Wasser. Sakura atmete tief durch. Von hinten hörte sie Schritte kommen. Dann stand Sasuke direkt hinter ihr. „Wir werden ihn zurückbringen. Das verspreche ich dir!“ Er legte seine Hand auf ihre Schulter. Sakura erbebte. Sasuke erschrak. Schon wieder fing sie an zu zittern. Vorsichtig drehte Sasuke sie zu sich um. Sie hatte den Kopf gesenkt und die Augen zugekniffen. Dabei zitterte sie am ganzen Körper. „Warum?“ Sakura erschrak. „Warum hast du solche Angst vor mir?“ Sasukes Stimme war ruhig und eine Spur Trauer lag darin. Sakura antwortete ihm nicht. Sie stand nur zitternd vor ihm, die Augen fest zugekniffen. Sie konnte ihm nicht schon wieder in die Augen sehen! Plötzlich schlang Sasuke seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. Sakuras Augen weiteten sich. Ihr Herz raste und ihr Atem ging schwer. „Weist du“, begann Sasuke langsam zu sprechen, während er sie sanft über ihren Kopf streichelte. „All die Zeit in Oto-Gakure habe ich mich so nach deinem Lächeln gesehnt.“ Sakura zitterte nur noch mehr. Sasuke drückte sie fester an sich. „Und nun, wo ich zurück bin, sehe ich nur deine angsterfüllten Augen, die mich ansehen als wäre ich ein Monster!“ Sakura stiegen die Tränen hoch. „Ich würde mir so sehr wünschen, dich wieder aufrichtig lachen zu sehen!“ flüsterte er in ihr Ohr. Sakura konnte es nun nicht mehr aufhalten. Tränen liefen ihr an den Wangen hinunter. Sie krallte sich in Sasukes Shirt und vergrub den Kopf darin. Sasuke hielt sie fest. Sanft streichelte er sie über den Kopf und den Rücken. Sakura versank in einem Meer aus Tränen. All die Emotionen, die sie so lange unterdrückt hatte, brachen aus ihr heraus. Sie drückte sich enger an Sasukes warmen Körper. Es tat so unendlich gut hier bei ihm zu sein und einfach nur zu wissen, dass er da war. In diesem Augenblick gab es nur sie Beide auf der Welt. Dann riss Sakura die Augen auf. Was tat sie da? Schon wieder warf sie all ihre Prinzipien weg! Nein! Nicht schon wieder! Sie drückte sich von Sasuke weg. Zitternd stand sie nun da und starrte ins Leere. Sasuke sah sie besorgte an. „Sakura..“ „Geh weg!“ schrie sie ihn an. „Bitte, geh weg!“ sie sackte auf dem Boden zusammen. Schnell wischte sie ihre Tränen weg. Sasuke ging eine Schritt auf sie zu. „Bitte!“ Sakura kauerte auf dem Boden. Sasuke sah sie an. Dann drehte es sich um und langsam ging er zurück zum Feuer. Er setzte sich wieder hin. Sakura kniete zitternd auf dem kalten Boden. Langsam stand sie auf und ging taumelnd an Sasuke vorbei in ihr Zelt. Sasuke sah zu ihr hinüber. Dann legte er noch einen Ast ins Feuer. Er legte sich auf den Rücken und sah zu den Sternen. Er lächelte. Er war zu der Sakura von früher durchgedrungen! Auch wenn es nur für einen kurzen Augenblick geschehen war, so hatte er die Mauer, die Sakura um sich aufgebaut hatte, doch durchbrochen. ------------------------------- Juhu! Ich finds toll! Nochmal sorry gegen dem Uchiha! Wie gefällts denn dem rest der welt? Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 23: Deine Macht wird mir gehören ---------------------------------------- Naruto öffnete verschlafen die Augen. Zuerst konnte er in der Dunkelheit überhaupt nichts erkennen. Sein Kopf schmerzte unheimlich. Der Raum wurde nur schwach von einigen Fackeln beleuchtet. Im flackernden Licht erkannte er nun Bücherregale und Labortische. Der ganze Raum war voll davon. Naruto wollte sich Bewegen, doch eine Arme und Beine waren an eine Steinplatte gekettet. Mit aller Kraft versuchte er sich loszureißen. „Das wird dir nichts nützen!“ zischte eine kalte Stimme. Naruto sah auf. Vor sich konnte er nun deutlich die Umrisse einer Person erkennen. Langsam kam sie auf ihn zu. „Wo bin ich hier?“ knurrte Naruto die Gestalt an. Nun trat sein Gegenüber ins Licht und Naruto erkannte die langen schwarzen Haare und die grün-gelben Augen. „Hallo kleiner Fuchs!“ lächelte Orochimaru. „Wo bin ich hier!“ schrie Naruto ich an. Orochimaru lachte. „Du bist natürlich in Oto-Gakure.“ Er trat einige Schritte auf Naruto zu und hob mit seiner Hand leicht sein Kinn an. „Du scheinst ja Alles gut überstanden zu haben! Das freut mich!“ „Verdammte Schlange!“ knurrte Naruto. Orochimaru ging wieder ein paar Schritte zurück. „Was hast du mit mir vor?“ Der Sannin ging zu einem der Tische und nahm irgendetwas in die Hand. Naruto konnte es im düsteren Licht nicht erkennen. Dann kam Orochimaru wieder zu ihm und hielt ihm eine kleine, alte Schriftrolle unter die Nase. Er kam mit seinem Gesicht ganz nah an das von Naruto. „Du weist ganz genau was ich mit dir vorhabe!“ flüsterte er ihm ins Ohr. Naruto erschauderte. „Ich hole mir natürlich den Fuchs!“ Orochimaru lächelte. „Und ich verrate dir noch etwas.“ Seine Stimme wurde noch leiser. Danach werde ich Konoha vernichten. Naruto erstarrte. Der Sannin zog sein Gesicht zurück und sah Naruto zufrieden an. „Glaubst du wirklich, dass die Konoha-Nins dir diese Macht einfach geben werden?“ lächelte Naruto ihn triumphierend an. „Ach, du meinst deine Freunde!“ Orochimaru lächelte ihn an. „Mir ist vollkommen klar, dass Sasuke kommen wird um dich zu holen. Bestimmt wird er auch dieses Mädchen dabei haben.“ Orochimaru ging zu einem der Tische und nahm ein Kunai. Er kam zurück zu Naruto und hielt ihm das Kunai an die Kehle. Wieder kam er ganz nah. „Ich freue mich schon darauf, die Beiden sterben zu sehen!“ hauchte er. Narutos Augen weiteten sich. Erschrocken sah er den Sannin an. Dieser ging nun wieder etwas von ihm weg. „Sasuke denkt wirklich, dass er es mit mir aufnehmen könnte. Aber er ist zu weich geworden in letzter Zeit. Das ist seine Schwäche!“ Er betrachtete die Reagenzgläser auf den Tischen. „Dieses Mädchen wird sein Untergang sein! Ich freue mich wirklich schon sehr.“ Naruto ballte seine Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen. Orochimaru blieb das nicht verborgen. Wieder kam er auf Naruto zu. „Keine Angst, kleiner Fuchs. Ich werde dafür sorgen, dass du bei ihrem Ende in der ersten Reihe sitzt!“ Naruto wurde wütend. Er spuckte dem Sannin ins Gesicht. „Du kleine Made!“ Orochimaru wischte sich sein Gesicht ab. Dann schlug er Naruto mit voller Wucht in den Bauch. Naruto begann zu keuchen und zu husten. „Ich muss nur noch herausfinden, wie ich den Neunschwänzigen aus dir rausbekomme, aber das steht ja zum Glück alles hier drin.“ Wieder hielt er Naruto die Rolle vors Gesicht. „Dann muss ich noch warten, bis Sasuke ankommt, ihn vernichten und schon steht mit niemand mehr im Weg!“ „Denkst du etwas, dass ich dir so einfach meine Kraft gebe?“ Naruto lächelte. „Ich glaube, dem Fuchs gefällt es hier bei mir sehr viel besser, als bei dir!“ Orochimaru lachte. „Ich denke nicht, dass er eine Wahl haben wird!“ Langsam ging der Sannin zur Tür. „Wir müssen nur noch auf Sasuke warten, dann kann es losgehen!“ Er verließ den Raum und Naruto blieb zurück. Wieder und wieder versuchte Naruto sich loszureißen, doch die Ketten gaben nicht nach. Er sammelte sein Chakra, doch auch das half nichts. „Du kommst hier nicht weg!“ sprach eine tiefe Stimme aus ihm. „Er hat die Ketten mit Chakra versetzt!“ „Warum kann ich dich hören?“ fragte Naruto den Fuchs. „Er hat dir eine Mixtur eingeflößt, die uns langsam voneinander trennt.“ Sprach der Neunschwänzige. „Gib mir etwas von deinem Chakra! Wir müssen hier raus!“ schrie Naruto. Wieder zerrte er an den Ketten. „Oh, nein!“ knurrte die Stimme in ihm. „Ich finde es gar nicht schlecht, dass ich Konoha endlich vernichten darf!“ Naruto erschrak. „Du…willst doch nicht…“ Naruto sah eine Hand aus rotem Chakra aus seinem Bauch kommen. Langsam legte diese ihre Finger um Narutos Hals. „Ich werde endlich hier rauskommen! Mir gefällt der Gedanke!“ die Hand drückte zu und schnürte Naruto die Kehle zu. „Du hast keine Macht über mich, elender Fuchs!“ Naruto sammelte sein Chakra und die Hand zog sich langsam wieder zurück. Naruto schnaufte schwer. „Du kannst mich nicht für immer hier festhalten! Dummer, kleiner Junge!“ Alles vor Narutos Augen drehte sich. Sein Kopf tat so unheimlich weh! Im nächsten Moment verlor Naruto das Bewusstsein. Sasuke lief durch den Wald. Oto-Gakure war nicht mehr sehr weit weg, dass wusste er. Kurz warf er einen Blick über seine Schulter zu Sakura. Sie lief stumm hinter ihm her. Es war nun bereits Mittag und den ganzen Tag hatten sie nicht miteinander gesprochen. Sakura war aufgewühlt. Sie versuchte das, was letzte Nacht geschehen war zu verdrängen, aus ihrem Gedächtnis zu streichen. Aber es ging einfach nicht. Dafür war es viel zu schön gewesen. Sie schüttelte den Kopf! „Hör auf so zu denken!“ flüsterte sie zu sich selbst. Aber so war es nun einmal. Sie hatte es genossen. Es war so schön gewesen und hatte ihr so gut getan. Konnte so etwas denn falsch sein? Sakura verstand gar nicht mehr. In ihrem Kopf spielte Alles verrückt. Sie rieb sich über die Stirn. Plötzlich blieb Sasuke vor ihr stehen. Sie bemerkte es zu spät und wäre fast gegen ihn gelaufen. Sasuke sah sich um. „Wir sind nah dran. Jetzt wird es langsam gefährlich.“ Re drehte sich zu Sakura um. „Bist du dir ganz sicher? Willst du wirklich mitgehen?“ Sakura sah auf den Boden. „Ich habe dir doch gesagt: Ich lasse dich nicht alleine gehen!“ Sasuke sah sie an. „Es geht hier nicht um irgendwelche alten Geschichten! Ich hoffe das ist dir klar!“ „Das ist mir vollkommen klar!“ Sasuke lächelte. Wenigstens hatte sich ihr Dickkopf kein bisschen verändert. „Also schön!“ begann er. „Wir werden bald an eine große Mauer kommen. Sie ist nicht stark bewacht und es sollte nicht schwer sein dort hinein zu kommen.“ Er zeichnete einen Kreis in den Sand. „Hier und hier sind Wachtürme!“ er deutete aus Stellen des Kreisbogens und zeichnete ein Kreuz dort hin. „Danach kommt eine kurze Strecke Wiese. So ungefähr 100 Meter lang. Unentdeckt da durch zu kommen wird schon schwieriger werden.“ Sasuke zeichnete weinen kleineren Kreis in den ersten. „Danach kommen die Häuser. Die Gassen sind dunkel und eng. Wenn wir auf dem Wiesenstreifen unentdeckt bleiben, können wir uns problemlos zum Hauptgebäude bewegen.“ In der Mitte des Kreises zeichnete er ein Kreuz. „Wie kommen wir dort hinein? Wir können ja nicht einfach durch den Haupteingang spazieren!“ Jetzt zeichnete Sasuke ein Rechteck. „Hier hinten, an der Rückseite des Gebäudes ist ein Kellerfenster. Von dort kommt man in einen langen Gang. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Naruto in einem dieser Räume gefangen gehalten wird!“ Er sah zu Sakura auf. „Wenn wir erwischt werden, dann will ich, dass du läufst! Renn so schnell du kannst, hol Naruto da raus und verschwindet!“ Immer noch sah Sakura ihn nicht an. „Sakura? Hast du das verstanden?“ Sakura biss sich auf die Lippe. Sie schwieg noch immer. „Ich weis dass du es nicht willst, aber ich werde nicht zulassen, du dich mehr in Gefahr begibst als nötig!“ Sakura sah zu ihm auf und lächelte ihn an. „Ich weis! Und dafür danke ich dir!“ Sasuke stutzte. Sakura stand auf und lies den, immer noch erstarrten Sasuke links liegen. „Kommst du?“ fragte Sakura ihn. Sasuke stand auf und sah ihr nach. Sie ging weiter durch den Wald. Sasuke lächelte. Er schloss die Augen und folgte ihr. Zwei Schatten huschten durch die Wälder um Oto-Gakure. Die Sonne fiel immer noch relativ steil ein, so dass die Schatten nur kurz fielen. Zwei Schatten huschten durch den dunklen Wald um Oto-Gakure. Die Wachen bemerkten sie nicht. In einem Gebüsch am Waldrand blieben sie stehen. „Da ist die Mauer!“ flüsterte Sasuke. „Siehst du die Wachen? Es sind alles ziemliche Idioten. Mit denen wirst du spielend fertig!“ Sasuke lächelte sie an. Er sah zum Himmel. „Wir werden noch warten, bis es Nacht wird!“ Sasuke lief geduckt zurück in den Wald. Sakura folgte ihm. Nach einiger Zeit blieb Sasuke stehen. Er sah sich kurz um, dann setzte er sich und lehnte sich gegen einen Baum. Sakura setzte sich daneben. „Denkst du, dass wir da so einfach reinkommen werden?“ fragte sie ihn. Sasuke schwieg. Er sah zu Boden. Sakura wandte zu ihm. Sasuke spürte ihren Blick auf sich ruhen. „Im Bestfall“, begann er „erwischen sie uns erst im Hauptgebäude. Ich denke nicht, dass wir einem Kampf aus dem Weg gehen können.“ Er starrte ins Leere. „Ich möchte, dass du dich hauptsächlich darauf konzentrierst, Naruto da raus zu holen! Ich halte dir den Rücken so gut wie möglich frei!“ Sakura stand auf. „Also schön! Ich lasse dir also den Vortritt beim kämpfen!“ sie ging ein paar Schritte und lies sich ins Gras fallen. „Ich ruh mich jetzt noch ein wenig aus, und das solltest du auch.“ Schon schloss Sakura die Augen. „Ich habe rund um uns herum ein paar Fallen gelegt. Glaub mir, wir merken es wenn jemand kommt!“ Sasuke lächelte. „Schlaf du nur. Ich pass trotzdem ein wenig auf.“ Naruto wachte auf. Das grelle Licht blendete ihn. Blinzelnd sah er sich um. Er war in einem anderen Raum. Dieser war hell erleuchtet und fast völlig leer. An den Wänden standen hier und da ein paar Regale, in denen Flaschen und Gläser mit komischen Flüssigkeiten standen. Er selbst war mit der Steinplatte in der Mitte des Raumes. Naruto sah auf den Boden. Um ihn herum waren, kreisförmig angeordnet, alte Zeichen und Symbole, die er nicht kannte. Sie bildeten mehrere Kreise um ihn herum. Hinter sich hörte Naruto, wie eine Tür geöffnet wurde. Langsam kam jemand auf ihn zu. „Die Show wird bald losgehen!“ Leider kannte Naruto die zischende Stimme. Orochimaru trat neben ihn. „Sie sind da. Wir müssen nur noch warten, bis sie angreifen.“ Lachte der Sannin. „Was hast du mit ihnen vor? Es geht dir doch nur um mich!“ knurrte Naruto ihn an. „Es geht um weit mehr als nur um dich!“ zischte Orochimaru ihn an. „Sasuke und ich hatten eine Abmachung! Und an diese hat er sich nicht gehalten!“ Orochimaru überprüfte die Schriftzeichen auf dem Boden. „Er wird dafür büßen!“ Er richtete sich wieder auf. „Ist das nicht schön? Ich bekomme die Macht des Fuchses und werde Konoha zerstören.“ Er drehte sich zu Naruto. „Ich denke das dürfte ganz in dem Interesse des Neunschwänzigen liegen! Hab ich Recht?“ Naruto zuckte zusammen. Tief in sich spürte er ein Beben. Ein tiefes Grollen kam aus seiner Kehle. Orochimaru begann zu lachen. „Es sieht so aus als wäre er ganz meiner Meinung!“ Orochimaru ging wieder zur Tür. „Bald Naruto! Bald wirst du für immer von ihm frei sein!“ Naruto biss dich auf die Lippe. Das durfte nicht passieren. Warum hatte er Tsunade damals nicht den Fuchs verbannen lassen? Dann wäre es nie so weit gekommen. Jetzt würde Orochimaru die Macht bekommen, die er brauchte um Konoha zu zerstören und Sasuke lief mit Sakura genau in seine Falle. Das durfte nicht passieren! „Sakura!“ Sakura öffnete die Augen und sah zu Sasuke hinüber. Er lehnte noch immer an dem Baum. Er sah in den dunklen Wald. „Wir sollten anfangen!“ --------------------- Und wieder fertig. Jez wirds ernst! Muhaha Esd ürfen wirklich mehr Leute Kommis schreiben. Ich werd zwar nich erst ab ner Mindestanzahl weiterschreiben (so was find ich doof) aber ich fänds trotzdem schön wenn ich a weng mehr kommis bekommen würd *schmoll* Danke natürlich an alle, die fleißig schreiben! :) Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 24: Viel zu leicht-Eine Falle ------------------------------------- Die Mauer Oto-Gakures ragte hoch in den Sternenüberzogenen Himmel. In den Wachtürmen brannte schwach das Licht. „Ich geh kurz an die frische Luft!“ kam aus einem dieser Türme und knarrend öffnete sich die Tür. Ein großer Shinobi trat heraus und blickte über den Wald. Er beobachtete den Waldrand ganz genau. Dort schien alles ruhig. Plötzlich ging hinter ihm, im Turm das Licht aus. Er wandte sich um und hörte einen dumpfen Schlag und ein Stöhnen. „Was ist los?“ schnell öffnete er die Tür und trat wieder ein. Erst konnte er in der Dunkelheit nicht erkennen, doch als sich seinen Augen daran gewöhnt hatten, sah er einen leblosen Körper vor sich liegen. „Was…“ flüsterte er. Zitternd ging er einige Schritte zurück. Dann hörte er jemanden hinter sich atmen. Er sah in das Fenster vor sich. Er erstarrte. Hinter ihm aus der Dunkelheit tauchten plötzlich zwei rote Sharingan auf. Sakura stand auf dem Dach des Wachturms nebenan. Sie hatte beobachtet, wie Sasuke sich hineingeschlichen hatte. Nun ging in diesem das Licht wieder an und Sakura verstand das Zeichen. Leichtfüßig sprang sie auf die Aussichtsplattform, die um den gesamten Turm verlief. Sie formte ein paar Fingerzeichen. Schon erschienen vier weitere Sakuras, die sich plötzlich in kleine Käfer verwandelten. Diese krochen nun unter dem Türspalt durch. Sakura hörte ein kurzes, leises Poltern, dann war es wieder still. Sie öffnete die Tür und sah zwei blutüberströmte Körper vor sich liegen. Sie ging wieder hinaus und sah Sasuke vor sich stehen. „Gut! Dann müssen wir jetzt ins Dorf!“ Er drehte sich zu den Lichtern um. Sakura trat zu ihm auf die Plattform. Kurz sah sie zu den restlichen Wachtürmen hinüber. Dort schien alles ruhig. Scheinbar hatte niemand ihre Anwesenheit bemerkt. Sie sah über das Dorf. Es wirkte düster und kalt. Es hatte eine so unfreundliche Ausstrahlung an sich. Hier und da brannten Lichter in den Häusern und funkelten durch die Nacht. „Es ist ganz anders als Konoha, nicht wahr?“ Sasuke folgte ihrem Blick. „Es ist so kalt!“ flüsterte Sakura. Ein kühler Wind wehte ihr ins Gesicht. Einen Moment schloss sie die Augen und atmete die kalte Luft ein. „Wir Beide gegen ganz Oto-Gakure! Das wird interessant!“ hauchte sie in den Wind. „Wenigstens bin ich nicht alleine!“ Sasuke sah sie an. „Danke, dass du bei mir bist!“ Langsam öffnete Sakura die Augen wieder. „Ich bin so weit! Fangen wir an!“ Sasuke nickte und sie sprangen die Mauer hinunter. Leichtfüßig federte Sakura ihren Fall ab und huschte im Schatten der Mauer über die große Wiese. Sasuke war etwa 10 Meter neben ihr. Plötzlich drehte er ab und lief zu einem Busch. Sakura verstand nicht. Was hatte er vor. Sasuke lief genau auf den kleinen Strauch zu. Er war sich sicher, dass nie zuvor an dieser Stelle ein solcher gestanden hatte. Es konnte sich nicht um einen echten Strauch handeln. Sie waren entdeckt worden. Aber vielleicht hatten sie nur ihn gesehen und nicht Sakura. Kurz warf er noch einen Blick zu ihr. Sie sah ihn verwirrt an. „Ich verlasse mich auf dich!“ flüsterte er. Schon verschwand der Strauch in einer Rauchwolke und vier Shinobi stürmten auf Sasuke zu. Sasuke packte einige Wurfsterne und warf sich in die Gruppe Oto-Nins. Sakura hatte das Geschehen verfolgt. In dem Moment, als sie Sasuke nachlaufen wollte waren die Shinobi aufgetaucht. Sie lief weiter zu den Häusern. Kurz überlegte sie, ob sie abdrehen sollte um Sasuke zu helfen. „Wenn wir erwischt werden, dann will ich, dass du läufst! Renn so schnell du kannst, hol Naruto da raus und verschwindet!“ Sasukes Stimme dröhnte in ihrem Kopf. Sie biss die Zähne zusammen und lief weiter. Sie hörte hinter sich Metall klirren. Sie erreichte die Häuser und sah sich noch einmal um. In der Dunkelheit konnte sie ganz schwach die Umrisse von drei Menschen sehen. Sie hatte keine Ahnung, welcher von ihnen Sasuke war. Schnell drehte sie sich um und lief weiter. Sasuke hatte keine Probleme, mit den Oto-Nins fertig zu werden. Noch bevor Sakura an den Häusern angekommen war, hatte er zwei von ihnen erledigt. Spielend wich er einer Faust aus, packte sie und warf seinen Gegner über die Schulter. Blitzschnell packte er nun diesen und schnitt ihm die Kehle durch. Er hörte jemanden von hinten kommen. Rasch sprang er auf. Unter ihm erschien der letzte Shinobi. Noch im Flug verpasste Sasuke ihm einen Tritt gegen den Kopf und brach ihm das Genick. Er sah sich um. Es schienen keine weiteren Ninjas hier zu sein. Sofort setzte er seinen Weg fort. Er musste Sakura einholen. Wenn schon jemand von ihnen entdeckt wurde, dass wenigstens er! Schnell lief er zu den Häusern und rannte durch die dunklen Gassen. Sakura war mittlerweile an einer großen Straße angekommen. Sie presste ihren Körper gegen eine Hauswand und beobachtete das Treiben auf der Straße. Es waren nicht viele Leute aber viel zu viel um einfach über die Straße zu spazieren. Sakura sah sich um. Sie könnte über die Dächer Weiterspringen, doch das war sehr riskant. Es wäre viel zu leicht, sie von einem der Türme auszumachen oder sie von der Straße aus zu entdecken. „Verdammt! Ich muss weiter!“ flüsterte sie. Dann sah sie einen Schatten. Er huschte über die Dächer. Plötzlich tauchten weitere Gestalten auf und folgten der Ersten. Sakura sprang auf das Dach. Die Schatten sprangen erst auf ein großes Gebäude zu. Dann drehten sie leicht ab und liefen einige Zeit zur Stadtmauer. Sakura lief nun auf das große Gebäude zu. Sie hatte die Erste Person im Nachhinein eindeutig als Sasuke erkannt. Sakura sprang immer weiter und irgendwann erreichte sie einen großen Platz vor dem Hauptgebäude. Sasuke schlug sich in der Zwischenzeit wieder mit etwa sieben Oto-Nins herum. Auch diese waren keine wirkliche Herausforderung für ihn. Es dauerte nicht lange, bis er auch sie ausgeschaltet hatte. Schnell sprang er weiter. Sakura sah sich den großen Platz vor ihr genau an. Es war Niemand zu sehen. Sie sah zu dem großen Hauptgebäude Oto-Gakures. Sie musste auf die Rückseite gelangen! Noch einmal sah sie sich um und schon sprang sie weiter über die Dächer. Auf einem Dach gegenüber der Rückwand hielt sie an und duckte sich runter. Wieder war Niemand zu sehen. „Das geht schon fast zu leicht!“ flüsterte sie. Schnell entdeckte sie das kleine Kellerfenster. Sie sprang vom Dach und stand nun direkt vor dem Gebäude. Das Fenster wurde von einer Holzplatte verdeckt. Sakura nahm sie ab. Eigentlich war es gar kein Fenster, sondern eher ein Loch in der Mauer. Es war sehr klein. Gerade noch groß genug, um sich hindurchzwängen zu können. Ein letztes Mal drehte Sakura sich um. Es war keine Spur von Sasuke oder irgendwelchen Oto-Nins. Wieder überlegte sie kurz. Dann schloss sie die Augen und lies sich durch das Loch in das Gebäude fallen. Sasuke sah das Gebäude vor sich größer werden. Er näherte sich dem großen Dorfplatz von Oto-Gakure. Auf einem Hausdach, kurz bevor er den Platz erreichte stoppte er. Langsam ging er ein paar Schritte weiter. Nun konnte er über den weiten Platz sehen. Er war übersäht von Oto-Nins. Sie alle starrten ihn an und zückten ihre Waffen. Sasuke atmete tief durch. Im nächsten Moment sprang er mit einem lauten Schrei in die Menge auf dem Platz. Sakura blieb stehen. Sie war sich ganz sicher, dass sie Sasuke schreien gehört hatte. Dann drang aus dem Loch hinter ihr Metallklirren und Kampfgeschrei. Schnell wandte sie sich ab und lief durch den langen, dunklen Gang. Sie sah eine Tür und riss diese auf. „Naruto?“ Sie sah in einen leeren Raum. Sie drehte sich um und lief weiter zur nächsten Tür. Sasuke kämpfte wie besessen. Aber obwohl er den Oto-Nins weit überlegen war, schafften es dennoch immer wieder einige, ihm mit ihren Kunais leichte Schnittwunden zu verpassen. „Scheiße! Es sind einfach zu viele!“ Sasuke sprang hoch in die Luft. Er formte schnell ein paar Fingerzeichen. Die Oto-Nins wussten gar nicht, wie ihnen geschah. Im nächsten Moment raste ein gigantischer Feuerball auf sie zu. Einige konnten ausweichen, doch die meisten schrieen auf und verbrannten. Sasuke landete auf einem nahen Dach. Aus den Gassen kamen immer mehr Shinobi auf den Platz gerannt. Wieder formte er Fingerzeichen und lies einige Schattendoppelgänger erscheinen. Sofort warfen er und die Doppelgänger sich ins Getümmel. Sakura schien es, als wäre sie schon Stunden lang gelaufen. Sie hatte schon etliche Türen geöffnet und hinter jeder einzelnen hatte sie nur einen leeren Raum entdeckt. Sie lief weiter und biss sich auf die Lippe. „Verdammt, Naruto! Wo bist du?“ Immer mehr blutüberströmte Körper fielen auf den Platz, so dass sich die weißen Steine rot färbten. Von den vielen Doppelgängern, die Sasuke erschaffen hatte, waren nur noch drei übrig. Aber auch die Reihen der Oto-Nins hatten sich deutlich gelichtet. Es waren nun kaum noch zwanzig von ihnen übrig. Sasuke lächelte keuchend. Ein wenig mehr Gegenwehr hätte er schon von den gefürchteten Oto-Nins erwartet. Er lief auf die letzten paar Überlebenden zu und streckte sie spielend nieder. Kurz verschnaufte er. Dann hörte er, wie seine letzten Doppelgänger plötzlich verpufften. Verwirrt wirbelte er herum und sah einen jungen Shinobi vor sich. Er war etwas größer als er selbst. Seine kurzen, hellbraunen Haare hingen ihm ins Gesicht. Er hatte zwei Kunais in der Hand und grinste Sasuke kampflustig an. „Bis hier her, und nicht weiter!“ Im nächsten Augenblick stürmte er bereits auf Sasuke zu. Der Gang schien kein Ende zu haben, denn Sakura rannte immer noch. Sie hatte längst aufgehört, die Türen, die sie geöffnet hatte, zu zählen. Sie wurde langsam nervös. Vielleicht hatte Sasuke sich ja geirrt und Naruto war gar nicht hier unten. Das wäre schließlich gut möglich. Wieder öffnete sie eine Tür. Nichts. Sakura schnaufte mittlerweile schwer. Sie schlug die Tür zu und lief weiter. Sasuke wich ein paar Kunais aus und stürmte auf den Shinobi zu. Er warf ein Kunai und setzte mit einem Faustschlag nach. Der Oto-Nin fing das Wurfmesser und duckte sich unter Sasukes Faust hinweg. Dann rammte er Sasuke seinen Ellenbogen ans Kinn, wurde Aber gleichzeitig von Sasukes Knie in den Bauch getroffen. Beide sprangen etwas zurück und schnauften. Dieser Kerl war fast so schnell, wie er selbst. Das gefiel Sasuke überhaupt nicht. Der Shinobi verschwand. Sasuke sah sich kurz um. Nirgends war er zu sehen. Sasuke schloss die Augen. Er ging in Kampfstellung und dabei leicht in die Knie. Plötzlich lies er seine Faust hervorschnellen und traf den Oto-Nin, der gerade vor ihm aufgetaucht war direkt ins Gesicht. Dieser wurde nach hinter geschleudert und kam hart auf den Boden auf. Er richtete sich auf und sprang nach oben. Doch Sasuke war schneller als er und beförderte ihn mit einem Tritt wieder nach unten. Der Shinobi lag keuchend auf dem Rücken. Sasuke schoss nach unten und rammte ihm sein Knie mit voller Wucht in den Bauch. Die Steine unter ihnen splitterten auseinander und der Ninja spuckte Blut. Sasuke packte sein Kunai und wollte ihm die Kehle durchschneiden, doch diesmal war der Oto-Nin schneller. Er verschwand, tauchte knapp vor Sasuke wieder auf und schlug ihm ins Gesicht. Sakura stand am Ende des Flures. Vor ihr war eine große Holztür. Ihr Atem ging schwer und unregelmäßig. Ihr Herz schlug schnell. Vorsichtig griff sie nach der Türklinke. Sie groß und aus Eisen gegossen. Langsam drückte sie das kalte Metall nach unten. Sie öffnete die Tür und trat in einen großen, dunklen Raum. Am anderen Ende sah sie einen großen Holzschreibtisch stehen. An den Wänden waren überall Regale mit Büchern und Gläsern. Der Raum wurde nur von einigen Fackeln an den Wänden beleuchtet. Sie ging ein paar Schritte. Dann sah sie vor sich eine Gestalt am Boden liegen. Sie erkannte die blonden Haare. „Naruto!“ rief sie und rannte ihn zu. Sie kniete sich neben ihn. Er hatte die Augen geschlossen. „Bitte Naruto! Wach auf!“ Sie rüttelte an seiner Schulter. „Wir müssen hier weg!“ Sasuke schlug zu. Seine Faust verfehlte nur knapp ihr Ziel. Der Shinobi duckte sich wieder weg und sprang hach hinten. Sasuke setzte ihm nach und attackierte ihn weiterhin mit Faustschlägen. Doch der junge Oto-Nin wich nur aus und sprang schließlich auf ein Dach. Sasuke blieb keuchend auf den Plastersteinen stehen. „Hör endlich auf wegzulaufen!“ knurrte er den Oto-Nin an. Dieser grinste nur. „Ich hab’s nicht eilig, du etwa?“ Sasuke stürzte auf ihn zu. Wieder wich der Ninja aus und sprang auf das nächste Dach. „Ich habe keine Lust auf deine dummen Spielchen!“ Sasuke packte ein Kunai. „Da hast du wohl Pech gehabt!“ Der Wind strich ihnen durchs Haar. Langsam wurde der Mond von einer Wolke verdeckt. Sasuke stand bewegungslos da. Dieser Ninja machte ihn nervös. Warum lief er ständig weg. Kurz sah er sich um. Die ganze Zeit waren keine neuen Oto-Nins mehr aufgetaucht und der Platz vor dem Hauptgebäude war nun vollständig blutgetränkt. Wartete er etwa auf Verstärkung? „Warum schindest du Zeit!“ rief Sasuke hinüber. Wieder grinste der Ninja nur. „Das wirst du bald selbst herausfinden!“ Sasuke verengte die Augen. „Bitte, Naruto! Jetzt wach doch endlich auf!“ Sakura war verzweifelt. Immer wieder schüttelte sie Naruto. Dann öffnete dieser langsam die Augen. „Sakura?“ Sakura strahlte. „Du bist wach! Komm schnell wir müssen los!“ Sie stand auf und ging zu Tür zurück. Naruto stand auf. Er sah sie an. „Sakura! Du musst sofort von hier…“ Er hielt inne. Sakura drehte sich zu ihm um. „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Wir müssen hier weg!“ Naruto stand wie versteinert da. Er hatte den Kopf gesenkt. „Naruto?“ Sakura sah ihn besorgt an. Sie ging ein paar Schritte auf ihn zu. Plötzlich blieb sie stehen. Ihre Augen weiteten sich. Narutos Körper war von rotem Chakra umgeben. Es strömte um ihn herum. Langsam hob er den Kopf. „Hallo kleine Sakura!“ rollte eine tiefe Stimme aus ihm. „Es freut mich dich endlich richtig kenne zu lernen.“ Im nächsten Augenblick schoss eine Hand aus rotem Chakra auf Sakura zu und packte sie am Hals. Die Hand drückte zu. Sakura bekam keine Luft. Sie versuchte sich loszureißen. Sie begann alles verschwommen zu sehen. Dann sah sie zwei leuchtend rote Augen vor sich. „Naruto?“ flüsterte sie und verlor das Bewusstsein. ------------------ Tja... pech gehabt... war wohl nix mit der Rettungsaktion. Jez schaun wir mal wie es weitergeht Ich weiß es ja schon :) Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 25: Mach die Augen auf! ------------------------------- „Ich habe jetzt wirklich genug von dir!“ Wieder stürmte Sasuke auf den Shinobi zu. Er trat ihm hart in den Bauch. Der Oto-Nin flog weit nach hinten. Sasuke setzte ihm nach und wollte zuschlagen, doch der Ninja verschwand kurz bevor seine Faust auftraf. Sasuke wirbelte herum und warf zwei Kunais über sich. Sie verfehlten den Shinobi nur knapp. Der Ninja kam wieder auf den Boden und wurde sofort von Sasuke attackiert. Fast jeder Fausthieb von Sasuke traf sein Ziel. „Mittlerweile läufst du ja nicht einmal mehr weg! Dann lassen wir das doch endlich!“ Sasuke packte sich ein Wurfmesser. Er rannte auf den Shinobi zu. Sein Kunai bohrte sich tief in dessen rechten Arm. Sein Gegner schrie auf und sprang von ihm weg. Der Oto-Nin zog das Kunai aus seinem Arm und drückte seine linke Hand auf die stark blutende Wunde. Wieder grinste er Sasuke nur an. Sasuke verschwand. Der Ninja schloss die Augen. „Es ist völlig egal, ob du mich jetzt besiegst oder nicht.“ Seine Stimme klang ruhig. „Meister Orochimaru hat sein Ziel bestimmt schon erreicht.“ Sasuke tauchte vor dem Oto-Nin auf und hielt ihm ein Kunai an die Kehle. „Was zum Teufel meinst du? Hat er den Fuchs bereits?“ Der Ninja begann zu lachen. Langsam öffnete er die Augen und starrte in Sasukes Sharingan. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir deine kleine Freundin nicht bemerkt haben?“ Sasukes Augen weiteten sich. Er bemerkte nicht einmal, wie der Ninja seine Hand auf den Griff des Kunais in Sasukes Hand legte. Plötzlich spürte Sasuke einen ruck an seinem Arm. Er fasste sich wieder und sah den Ninja vor sich auf den Boden fallen. Er hatte sich die Kehle durchgeschnitten. Einen Moment lang stand Sasuke auf dem Dach und sah auf seine blutverschmierte Hand. Sie hatten Sakura! Sie hatten Naruto und nun auch noch Sakura! Wieder war er zu schwach gewesen. Er sah zu dem großen Gebäude hinüber. Nein! Noch war es nicht zu spät! Er hatte noch eine Chance! Schnell sprang er zur Rückseite des Gebäudes. Sakura öffnete zögernd die Augen. Sie war auf einer Lichtung. Zögernd sah sie sich um. Sie war an einen Holzpfahl gekettet und um sie herum waren überall Fackeln aufgestellt. Das flackernde Licht lies die Bäume in einer unheimlichen Art blinken. Neben ihr stand weiterer Pfahl. An diesen war Naruto gekettet. Er sah traurig zu Boden. „Naruto?“ Er wandte den Kopf zu ihr. Mit schmerzerfülltem Blick sah er sie an. „Es tut mir so leid, Sakura!“ flüsterte er. Sakura lächelte ihn an. „Ist schon OK! Wir kommen hier schon wieder raus! Sasuke ist ja noch da!“ Naruto sah wieder zu Boden. Er kniff die Augen zusammen. „Die Schlange hat euch in eine Falle gelockt! Sie hat vor Sasuke zu töten! Er hat das alles ganz genau geplant!“ „Naruto!“ Wieder sah er zu ihr hinüber. „Wir kommen hier raus! Hab Vertrauen!“ Naruto schloss die Augen. Er lächelte. „Ja! Du hast Recht!“ „Wie süß ihr zwei doch seid!“ Sie sahen auf. Orochimaru lachte sie an. „Wie schön, dich in unserer Runde begrüßen zu dürfen Sakura! Ich hoffe dass Sasuke auch bald eintrifft!“ Sakura verengte die Augen. „Warum kannst du nicht einsehen, dass er sich gegen dich entschieden hat?“ fauchte sie ihn an. „Das habe ich eingesehen. Aber du glaubst doch nicht, dass ich meinem Feind eine so mächtige Waffe in die Hände lege. Außerdem hatten wir eine Abmachung und er hat sich nicht daran gehalten. Das lasse ich ihm doch nicht einfach so durchgehen!“ Ein bedrohliches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Aber bevor wir ihn hier empfangen können, muss noch etwas erledigt werden!“ Er zog ein Fläschchen aus seiner Tasche. Langsam ging er auf Sakura zu. Sakura sah ihn an. Er stand nun direkt vor ihr. „Und nun sei ein braves Mädchen und trink das!“ „Das glaubst du doch nicht ernsthaft?“ giftete Sakura ihn an. Plötzlich packte Orochimaru ihr Kinn und hielt ich die Flasche an die Lippen. „Fass sie nicht an du Mistkerl!“ Naruto versuchte sich loszureißen um Sakura zu helfen, doch er hatte nicht mehr genug Kraft dazu. Sakura bekam einen Schluck der Flüssigkeit in den Mund und musste schlucken. Orochimaru lies sie wieder los und ging ein paar Schritte zurück. Er formte einige komplizierte Fingerzeichen und schloss dabei die Augen. Er murmelte etwas vor sich hin. Plötzlich riss er die Augen auf und starrte Sakura an. Sakura erstarrt. Die Flammen der Fackeln färbten sich grünlich. Vor ihren Augen verschwamm alles und wurde schließlich schwarz. Sasuke lief mittlerweile den langen Gang zu Orochimarus Büro entlang. Keuchend erreichte er die große Holtür und stürmte hinein. Es war Niemand zu sehen. Sasuke ging hinein und sah sich gut um. „Verdammt!“ Er schlug mit der Faust in den Boden, so dass sich ein kleiner Krater bildete. „Wo ist diese Schlange nur hin?“ Er drehte sich um und lief wieder aus dem Raum. Er stürmte in die große Halle des Erdgeschosses. Sie war verlassen. „Wo bist du, Schlange!“ schrie er in die Halle und sein Echo schallte noch lange nach. Er lief nach draußen. Auch dort war niemand zu sehen. Nur die toten Körper lagen auf dem Platz vor ihm. Er sprang auf ein nahe gelegenes Dach. Verzweifelt versuchte er irgendwelche Chakren zu orten. „Sakura kann es doch auch, verdammt!“ Sasuke bekam Panik. Warum war niemand mehr hier? Er lief über die Dächer. Nirgends konnte er einen Menschen sehen. Nirgends ein Chakra spüren. Er lief weiter und weiter. Irgendjemand musste doch noch hier sein! Wo waren all die Einwohner hin? Er hatte die Stadt einmal umrundet und blieb auf dem Dach eines Wachturmes stehen. Orochimaru war nicht mehr in Oto-Gakure. Niemand war mehr in diesem Dorf. Aber weit konnten sie noch nicht sein. Die Schlange musste irgendwo in den Wäldern hocken und auf ihn warten. Es ging ihm doch gar nicht um Sakura. Es ging ihm anscheinend auch nicht nur um den Fuchs. Sasuke biss die Zähne zusammen. Orochimaru hielt Sakura nur fest, um ihn zu ködern. Warum hatte er ihr nur erlaubt mitzukommen! Das hätte nicht passieren dürfen! Nun sprang Sasuke auf einen der Bäume. Er musste sie schnell finden! Er würde es sich nie verzeihen, wenn Orochimaru ihr auch nur ein Haar krümmen würde. Sakura stand vor der Bank, auf die Sasuke sie damals gelegt hatte. Auf dieser Bank saß ein Mädchen mit rosa Haaren. Es weinte. Sakura sah das Mädchen und erkannte es erschrocken als sich selbst. „Er hat dir wehgetan!“ Hörte sie eine Stimme. Sie sah sich um, doch nirgends war jemand zu sehen. Wieder sah sie auf das Mädchen vor sich. „Er ist einfach gegangen und hat dich alleine gelassen!“ „Hör auf!“ Sie hielt sich die Ohren zu. „Du willst es nicht hören! Du weist, dass es wahr ist! Er hat dir wehgetan! So sehr!“ Sakura kniff die Augen zusammen. „Lass mich in Ruhe!“ sie lief weg. Sie wollte weg von diesem Mädchen. Sie wollte es nicht sehen! „Du kannst dich nicht vor deinen Erinnerungen verstecken!“ Die Stimme schien ihr zu folgen. „Geh endlich weg!“ Sie lief durch die Straßen. Alles um sie herum schien grau und kalt. Schnaufend blieb sie stehen. Sie sah auf. Sie stand an der Treppe, wo sie Kakashi von sich erzählt hatten. „Er wird dir immer wehtun!“ Sakura schüttelte den Kopf. „Lass mich endlich in Ruhe!“ Vor ihr saßen plötzlich Naruto, Sasuke, sie selbst und Kakashi. Die Szene von damals spielte sich noch einmal ab. „Mein Name ist Sasuke Uchiha. Es gibt sehr viele Dinge, die ich nicht mag. Und es gibt Nichts, das ich mag.“ Sakura starrte die Personen vor sich an. Langsam entfernten sie sich von ihr. Es schien als würde sie in der Dunkelheit verschwinden. „Er kann dich noch nicht einmal leiden!“ sprach die Stimme wieder. Sakura fiel auf die Knie. „Geh endlich weg!“ Immer noch lief sprang Sasuke von Baum zu Baum. Sein Herz raste. Er konnte sie einfach nicht finden. Er war nun fast einmal um ganz Oto-Gakure gelaufen. Er blieb stehen. „Wo bist du? Verdammte Schlange!“ Er schrie aus vollem Hals. „Wo bist du?“ Plötzlich sah Sasuke ein Licht über den Baumgipfeln. Ein schwaches, grünes Licht. Sasuke sprang in die Baumkrone um den Standort der Lichtquelle auszumachen. Das Licht kam aus einiger Entfernung. Es schien von einer großen Lichtung zu kommen. Sasuke lief sofort weiter. „Ich bin gleich da! Bitte haltet durch!“ rief er in die Nacht. Dunkelheit umgab Sakura. Zitternd kniete sie auf dem Boden. Ihr war so kalt. Es schien, als würde all die Wärme aus ihr genommen werden. Langsam erschien wieder der Park Konohas vor ihr. Sie sah Sasuke und sich selbst. Das Mädchen schrie ihm hinterher. Tränen liefen über ihre Wangen und tropften auf die Steinplatten. Sakura sprang auf und rannte erneut weg. Sie wollte es nicht sehen! Sie wollte sich nicht erinnern! Wieder versank die Welt um sie herum in Dunkelheit. „Wie lange soll es noch so weitergehen?“ sprach die Stimme wieder. Sakura hörte nicht zu. Sie lief immer weiter. „Wie lange soll er dich noch quälen?“ „Hör endlich auf!“ Sakura blieb stehen. Sie fiel erneut auf die Knie. Ihr Atem ging schwer. Es fühlte sich an, als würde ihr Brustkorb sich verkleinern, denn sie bekam kaum noch Luft. In ihrem Kopf dröhnte es. Sasuke lief auf das Licht zu. Er war schon nah, das wusste er. Plötzlich tauchten Oto-Nins vor ihm auf und stellten sich ihm in den Weg. Er hielt sich nicht lang mit ihnen auf, sondern sprang einfach an ihnen vorbei. Er hatte jetzt keine Zeit für so etwas. Er musste Sakura und Naruto finden! Schnell lief er weiter. Er traf auf immer mehr Shinobi, die ihm nun alle nachsetzten. Er sah über die Schulter. Er musste etwas unternehmen! Schnell formte er Fingerzeichen und drehte sich im Flug zu seinen Verfolgern um. Die Oto-Nins verbrannten in dem Feuerball, der den Wald hell erleuchtete. Sasuke drehte sich wieder um und lief weiter. Wenn das so weiterging, hätte er bald nicht mehr genügend Chakra. Wieder tauchten Shinobi vor ihm auf. Sasuke zückte ein Kunai und schnitt ihnen im Flug die Kehle durch. Er kochte vor Wut. Nichts und Niemand würde ihn davon abhalten zu Sakura und Naruto zu gelangen. Und schon gar nicht solche Möchtegern Ninjas! Wieder und wieder traf er auf Orochimarus Schergen. Und jedes Mal brauchte er nur wenige Sekunden um sie auszuschalten. Sasuke kochte vor Wut. „Verzieht euch doch endlich!“ schrie er die Ninjas an, die gerade vor ihm aufgetaucht waren. Er sprang auf den Boden und lief weiter. Zwischen den Bäumen konnte er bereits das grüne Licht hindurch scheinen sehen. Sakura sah auf. Nun war sie auf der Wiese, außerhalb Konohas, auf der sie so oft über das Dorf gesehen hatte. „Er hat sich kein bisschen geändert! Immer wieder wird er dir wehtun!“ Sakura sah über das Lichtermeer. „Es ist alles Seine Schuld! Nur wegen ihm musst du so leiden!“ Eine Träne lief über Sakuras Wange. „Wer bist du?“ flüsterte sie. „Warum erzählst du mir das?“ Der Wind rauschte in den Bäumen hinter ihr. „Ich bin die Stimme, die du all die Zeit nicht hören wolltest. Und ich erzähle dir das, um dir die Augen zu öffnen.“ Sakura stand wieder auf. „Um mir die Augen zu öffnen?“ Sie sah in den Sternenhimmel. „Was soll ich denn tun?“ Die Welt um sie herum versank in Dunkelheit. Sakura fiel in einen tiefen Abgrund. „Töte ihn!“ ---------------- Tut mir leid, dass es so kurz geworden is. Das is auch nur so ein übergangskappi Aber das nächste wird gaaaaaanz spannend! Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 26: Stirb, Sasuke! -------------------------- Das Licht wurde immer heller. Sasuke kniff die Augen leicht zusammen, denn es blendete ihn bereits. Wieder tauchten vor ihm Oto-Nins auf und warfen Kunais nach ihm. Sasuke wich nicht aus. Er preschte einfach durch ihre Reihen und holte sich dabei einige Schnittwunden an Armen und Beinen. Er spürte den Schmerz nicht. Er wollte jetzt nur noch auf diese Lichtung. Er sprang durch ein Gebüsch und schon stand er im Gras. Er keuchte. Auf der Wiese vor ihm sah er Naruto an einen Pfahl gebunden. Dieser sah ihn nun an. „Hol Sakura da raus!“ schrie Naruto aus vollem Hals. Sasuke sah die Panik in seinen Augen. Er sah zu dem zweiten Pfahl an den Sakura gebunden war. Sie zitterte und schrie nun laut auf. Vor ihr stand Orochimaru, umgeben von grünen Flammen. Er hatte seinen Arm in ihre Richtung gestreckt und murmelte irgendetwas vor sich hin. Sasuke stürmte los. Er packte ein Kunai und warf es nach dem Sannin. „Lass sie in Ruhe!“ Orochimaru sah auf und fing das Wurfmesser ab. Er lächelte Sasuke an. „Wie schön, dich zu sehen!“ Langsam senkte er den Arm wieder und Sakura sackte zusammen. Bewusstlos hing sie am Pfahl. Sasuke lief zu ihr hinüber. Er packte sie an den Schultern. „Sakura! Hörst du mich?“ Er begann sie zu schütteln. „Bitte wach auf!“ „Sie hört dich nicht!“ lachte eine Stimme hinter ihm. Sasuke drehte sich um. „Was hast du mit ihr gemacht?“ knurrte er den Sannin an. Dieser lachte nur noch lauter auf. „Das wirst du noch früh genug sehen!“ Sasuke lief zu Naruto hinüber. „Ich schaff das nicht ohne dich, Naruto! Du musst sie hier wegbringen!“ In dem Moment als er Narutos Fesseln lösen wollte flog ein Kunai knapp an seinem Kopf vorbei. „Hast du denn gar nichts von mir gelernt, Sasuke? Wende deinem Gegner niemals den Rücken zu!“ Wieder lachte der Sannin. Sasuke sah sich um. Aus dem Wald um sie herum tauchten dutzende Oto-Nins auf. „Nur du und ich, Sasuke! Sie werden nur aufpassen, dass du nicht abhaust!“ zischte der Sannin. Sasuke schloss die Augen. „Sasuke! Nein!“ brüllte Naruto ihn an. „Er will dich töten! Er hat alles geplant!“ Sasuke rührte sich nicht. Er atmete tief ein. Dann öffnete er die Augen und sah zu Sakura. „Naruto.“ Naruto sah auf. „Es tut mir leid, dass ich euch da mit hinein gezogen habe!“ Blitzschnell drehte er sich um und stürmte auf den Sannin zu. Er schlug zu, doch Orochimaru packte seine Faust. Sasuke versuchte es mit der anderen Hand, doch auch diese wurde von dem Sannin abgeblockt. Sasuke setzte zu einem Tritt an, doch bevor er reagieren konnte hatte er bereits Orochimarus Knie im Bauch und wurde nach hinten geschleudert. „Das ist langweilig, Sasuke! Ich hatte mehr von dir erwartet!“ Sasuke stand auf und lief erneut auf ihn zu. „Sei still!“ Er schlug zu, doch diesmal sprang der Sannin auf und war nun knapp über ihm. Sasuke setzte ihm nach. Er packte ihn am Fuß und schleuderte ihn auf den Boden. Eine große Staubwolke erschien und verbarg Orochimaru. Kurz darauf kam er aus der Wolke geschossen und versetzte Sasuke einen Schlag ins Gesicht. Doch der Sasuke vor ihm verpuffte und Orochimaru bekam einen harten Tritt in den Rücken. Wieder fiel er zu Boden. Sasuke setzte ihm nach und schlug dem, bereits auf den Boden liegenden Orochimaru in den Bauch. Ein tiefer Riss bildete sich in der Erde. Orochimaru sprang auf und ging auf Distanz. Er wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. „Gar nicht so schlecht! Anscheinend hat Kakashi bei dir nicht so versagt, wie bei der Kleinen!“ Der Sannin sah zu Sakura. „Was hast du dir dabei gedacht sie mitzunehmen?“ lachte er Sasuke an. „Wenn du ihr auch nur ein Haar gekrümmt hast“ Sasuke zückte ein Kunai. „dann werde ich dir jedes Körperteil einzeln ausreißen!“ Wieder stürzte er auf Orochimaru zu. Kurz vor ihm stoppte er ab und machte einen Sprung zur Seite. Im Flug warf er das Kunai und verschwand. Orochimaru fing das Wurfmesser ab und bekam kurz darauf Sasukes Fuß in den Bauch. Er prallte gegen einen Baum. Sasuke schoss ihm nach und schlug wie wild auf ihn ein. Der Baumstamm splitterte, brach und die große Tanne stürzte auf die Lichtung. Sasuke sprang zurück und suchte die Gegend nach dem Sannin ab. Dieser landete nun leichtfüßig auf dem umgestürzten Stamm. Er lächelte. „Die Show kann endlich losgehen!“ Sasuke stutzte. Er verstand nicht. „Sakura! Du bist wach!“ hörte er Narutos Stimme hinter sich. Sasuke drehte sich um und sah, wie Sakura langsam die Augen öffnete. Ihr Blick war ziellos auf den Boden gerichtet und ihr Kopf hing hinunter. Plötzlich stand der Sannin neben ihr. „Fass sie nicht an!“ brüllte Sasuke zu ihm und stürzte sofort auf ihn zu. Orochimaru war von Sasukes Vorstellung gänzlich unbeeindruckt. Er packte ein Kunai. „Lass sie in Ruhe!“ Sasuke raste auf ihn zu. Vor ihm tauchten wieder Oto-Nins auf und stellten sich ihm in den Weg. Sasuke sah wie Orochimaru das Kunai ansetzte. „SAKURA!“ Er rannte in die Mauer aus Shinobi. Als er sie durchbrochen hatte blieb er verwirrt stehen. Sakura stand neben dem Pfahl. Ihre Fesseln waren durchgeschnitten. Orochimaru stand dicht neben ihr. Ihr Blick ging immer noch zum Boden. „Du weist, was zu tun ist?“ zischte der Sannin. Sakura sah auf. Sie lächelte. „Ja! Das weis ich!“ Sie packte einen Wurfstern und schleuderte ihn auf Sasuke. Er konnte nur knapp ausweichen. „Was machst du denn?“ rief Naruto zu ihr hinüber. „Sakura was tust du?“ schrie Sasuke sie verzweifelt an. Sakura ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Ich tue, was das Beste ist!“ Sie sah ihn an. Sasuke erstarrte. Ihre Augen waren völlig leer. Sie hatten jeglichen Ausdruck verloren. Es schien, als würde er durch ein trübes Fenster sehen. Dann stürmte sie los. Sie schlug auf Sasuke ein. Er konnte ihr nur mit Mühe ausweichen. „Was soll das? Hör auf!“ Er machte einen großen Sprung und ging auf Abstand. „Was hat er mit dir gemacht?“ keuchte er zu ihr hinüber. „Falsch!“ sagte Sakura emotionslos. Ihre Haare hingen ihr ins Gesicht. Wieder sah sie zu Boden. „Die korrekte Frage lautet:“ Sie sah ihn an. „Was hast du mit mir gemacht?“ Sasukes Augen weiteten sich. Wieder rannte Sakura auf ihn zu. Er war zu verwirrt um rechzeitig zu reagieren und bekam ihr Knie in den Bauch. „Ich bitte dich, Sakura! Hör endlich auf damit!“ schrie Naruto zu ihr hinüber. Sasuke fing den Sturz ab und verschwand. Plötzlich tauchte er vor Orochimaru wieder auf und packte ihn am Kragen. „Was hast du ihr angetan?“ Der Sannin lachte nur. „Ich habe ihr die Wahrheit gezeigt! Ich habe ihr die Augen geöffnet!“ Sasuke hörte Schritte und lies den Sannin los. Sakura war dicht hinter ihm und setzte zum Schlag an. Sasuke duckte sich weg und sprang zu Naruto hinüber. „Was hat er mit ihr gemacht? Sag es mir!“ Naruto sah ihn verwirrt an. „Er hat ihr so eine komische Mixtur verpasst. Dann ist sie weggekippt. Wenig später bist du schon...Hinter dir!“ Sasuke drehte sich um. Er konnte sich gerade noch unter Sakuras Tritt hinwegducken. Wieder sprang er zurück. „Ich will nicht mit dir kämpfen Sakura!“ schrie er sie an. „Dann hast du ein Problem, denn ewig kannst du nicht weglaufen!“ Und wieder rannte sie auf ihn zu. Sie hatte Recht. Sasuke war jetzt schon ziemlich fertig. Und lange würde er ihren Angriffen nicht mehr ausweichen können. Er biss sich auf die Lippe. „Verdammt! Alles läuft schief!“ Er verschwand und sprang auf eine Baumkrone. „Ich will dir nicht wehtun, Sakura! Hör auf!“ Sakura lächelte ihn kampflustig an. „Das fällt dir aber früh ein!“ Sasuke verstand nicht. Doch er hatte keine Zeit um zu überlegen, denn von allen Seiten kamen plötzlich Kunais auf ihn zu. Er sprang auf, doch ein Wurfstern erwischte ihn am Arm. Er landete auf einem anderen Baum und sah zu Sakura hinunter. „Ich hätte nicht gedacht, dass du mich jemals treffen würdest. Ich habe dich eindeutig unterschätzt!“ rief er zu ihr hinunter. „Warum greifst du mich an?“ Er musste herausfinden, was mit ihr los war. Er würde sie auf keinen Fall angreifen, das könnte er nicht. Sakura zog ein weiteres Kunai. „Es ist die einzige Möglichkeit!“ sie sah wieder zu ihm auf. Sasuke erkannte plötzlich Emotionen in ihren Augen. Schmerz, Wut, Verzweiflung und Trauer spiegelten sich in ihnen. „Nur so hört der Schmerz endlich auf!“ schrie sie auf. Sie raste wieder auf ihn zu. Sasuke sah ihr immer noch in die Augen. Zu spät sah er sie auf sich zukommen. Er konnte ihr zwar ausweichen, doch ihr Kunai hinterließ einen tiefen Schnitt in seinem Oberschenkel. Er biss die Zähne zusammen und sprang wieder auf den Boden. Nun stand er Unten und Sakura sah von der Baumkrone auf ihn herab. Ihre Haare wehten im Wind. Sie hatte die Augen geschlossen. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie weh es tut!“ sie sprach sehr leise, doch Sasuke konnte sie gerade noch hören. „Was ist los? Hat er dir…“ „Du bist der einzige hier, der mir wehgetan hat!“ Schrie Sakura ihn an. „Weist du wie es sich anfühlt, wenn die Person, die dir am meisten bedeutet einfach aus deinem Leben verschwindet?“ Sie stürzte sich in die Tiefe raste auf ihn zu. „Weist du wie es ist, jeden Tag an dich zu denken und nicht einmal zu wissen, ob du noch lebst oder tot bist?“ Sie schlug auf Sasuke ein. „Weist du wie weh es tut, dir jeden Tag ins Gesicht zu sehen?“ Sie schlug um sich. Sasuke wich ihr nur mit Mühe aus. Er sprang nach hinten. Sakura blieb stehen. Sie senkte den Kopf. Ihre Stimme wurde leise und schmerzerfüllt. „Immer, wenn ich dir in die Augen sehe, erinnere ich mich an jeden einzelnen Moment, in dem mein Herz fast zersprungen wäre! Weist du, wie sich das anfühlt?“ Sasuke sah sie an. Ihre Worte taten ihm so weh. Sie so zu sehen machte ihn fast verrückt. Sakura sah ihn an. Wieder griff sie nach einem Kunai und warf es auf ihn. „Es ist der einzige Weg!“ Sasuke fing es ab und hielt es fest in der Hand. Sakura konzentriert Chakra in ihrer Hand. Eine Pyramide erschien und wurde zu einer Kugel, zu einem Quadrat und wieder zu einer Pyramide. „Das hier kennst du noch nicht!“ flüsterte sie. Sasuke Stellte sich entspannt hin. Er sah sie an. Seine Arme hingen schlaff an ihm herunter. Er umklammerte das Kunai fest. Sakura konzentrierte sich und das Chakra in ihrer Hand formte sich zu einem kurzen Speer. „Erst wenn du tot bist, wird der Schmerz aufhören!“ Sie packte den Speer und rannte auf Sasuke zu. Sasuke schloss die Augen. Mit einem dumpfen Schlag fiel das Kunai ins Gras. Leise tropfte Blut und bedeckte die Grashalme. Sakura stand nur wenige Zentimeter von Sasuke entfernt. Der Speer steckte knapp unter seinem linken Schlüsselbein. Immer noch hatte er die Augen geschlossen. Sakura hatte ihre hingegen weit aufgerissen und starrte auf sein Shirt, das sich langsam dunkelrot färbte. „Warum bist du nicht ausgewichen?“ flüsterte sie. Lange schwieg er. „Du hast Recht!“ hauchte er schließlich. Sakuras Augen weiteten sich noch mehr. „Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht!“ Seine Stimme war leise, ruhig und traurig. „Ich habe Alle, die mir etwas bedeutet haben verlassen. Ich habe mit der Schlange angeschlossen. Aber vor allem habe ich dir so sehr wehgetan, dass du einen guten Grund hast, mich zu hassen.“ Sakuras Herz fing an zu rasen. Schon wieder begann sie zu zittern. „Es gibt keine Entschuldigung für das, was ich dir angetan habe und auch meine Worte werden die Geschehnisse nicht rückgängig machen.“ Der Chakra-Speer in Sakuras Hand verschwand. Langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen. „Ich werde mir nie verzeihen, dass ich dich so verletzt habe, denn du bedeutest mir sehr viel.“ Er legte seine rechte Hand an ihre Hüfte und zog sie etwas näher zu sich heran. Sakura sah zu ihm auf. Sasuke öffnete die, nun wieder schwarzen Augen. „Es tut mir so leid!“ Eine Träne tropfte auf Sakuras Wange. Er beugte seinen Kopf zu ihr herunter. Sanft berührten sich ihre Lippen. Blut lief über Sasukes linken Arm. Es tropfte von den Fingerspitzen auf den Boden. Für Sakura hörte die Welt auf, sich zu drehen. Ein Gefühl von Wärme durchströmte ihren Körper. Langsam löste Sasuke sich aus dem Kuss. Sakura begann zu weinen. Vorsichtig legte er seinen anderen Arm um sie und drückte sie an sich. „Es tut mir leid!“ schluchzte Sakura in sein Shirt. Sie vergrub ihren Kopf und krallte ihre Finger hinein. „Es tut mir so leid!“ Sasuke küsste sie sanft auf die Stirn. „Es ist OK!“ flüsterte er. „Es ist Alles in Ordnung!“ Der Schmerz in seiner Schulter war ihm jetzt egal. Sie war nun wichtiger! Er drückte sie fester an sich. Sakura presste sich an seinen warmen Körper. Ihre Prinzipien, ihr Versprechen, das Alles war unwichtig. Seine Umarmung tat so gut. Seine Nähe lies alle Dämme in ihr, alle Mauern um sie brechen. „Ich gehen nie wieder weg! Versprochen!“ Sanft streichelte er ihr durchs Haar. Dann vergrub er sein Gesicht darin. Sakuras Schluchzen wurde schwächer. Sie wischte ihre Tränen weg. Langsam hob sie ihren Kopf uns sah ihn an. Er sah sehr schlimm aus. Er hatte viele Schnittwunden an Armen und Beinen. Und da war auch noch die an seiner Schulter. Als Sakura sie betrachtete stiegen ihr erneut Tränen in die Augen. Sasuke sah sich um. Die Oto-Nins, Orochimaru und Naruto waren verschwunden. Er sah sie an. „Ich bin sehr stolz auf dich.“ Sakura sah zu ihm auf. Liebevoll sah er ihr in die Augen. „Du hast es gerade geschafft Orochimarus Plan zu vereiteln! Eigentlich sollte ich jetzt tot sein!“ Sakura drückte sich sanft von ihm weg. Sasuke lies sie los. Sie legte ihre Hand auf die tiefe Wunde. Ihr Chakra floss durch ihre Hand. Vorsichtig nahm sie die Hand wieder weg. „Die Blutung ist zwar verschwunden, doch du wirst noch ein wenig Schmerzen haben. Ich habe noch nicht genug Chakra.“ Sie sah zu Boden. Immer noch zitterte sie leicht. Sasuke sah sie an. „Bitte lauf und versteck dich irgendwo im Wald. Oder lauf zurück nach Konoha!“ Sakura sah zu ihm auf. „Aber du…“ „Ich will dich in Sicherheit wissen!“ Sakura kniff die Augen zusammen. Wieder begann sie zu schluchzen. Plötzlich spürte sie Sasukes Hand auf ihrer Wange. Erschrocken sah sie ihn an. Noch nie zuvor hatte solche Wärme in seinen Augen gesehen. Alles an ihm schien diese Wärme auszustrahlen. Ein leichtes Kribbeln durchfuhr Sakuras Körper. Sanft wischte er mit dem Daumen ihre Tränen weg. „Alles wird gut! Ich verspreche es dir!“ Noch einmal beugte er sich zu ihr und küsste sie. Dann nahm er seine Hand von ihrer Wange, ging ein paar Schritte zurück und verschwand im Wald. --------------- *schnief* ich finds toll! Könnte besser sein, is aber toll! Da könntet ihr doch nun wirklich mal Kommis schreiben! biiiiiiiiiiiiiiiiiitte!! Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 27: Alles aus? ---------------------- Die Grashalme schwankten im Wind. Der Mond strahlte sein kühles Licht auf die Lichtung. Einsam und verlassen stand das Mädchen da. Ihre Haare wehten ihr ins Gesicht. Einige blieben an ihrer nassen Haut hängen. Starr stand sie im Gras und blickte zum Waldrand. Noch vor ein paar Sekunden hatte sie ihn dort verschwinden gesehen. Sakura zitterte immer noch. Langsam hob sie ihre Hand und fuhr sich mit den Fingerspitzen über die Lippen. Sie konnte seine noch immer darauf spüren. Vorsichtig nahm sie ihre Hand wieder weg und betrachtete ihre zitternden Finger. „Ich hätte ihn fast…“ Sakura zuckte zusammen. Sie schüttelte den Kopf. Einen kurzen Moment hielt sie inne. Sie atmete tief ein und genoss die Wärme, die ihren Körper durchströmte. Dann erinnerte sie sich an Sasukes Worte. Er hatte Recht. Sie musste weg von hier. Sie wäre ihm doch nur - Sakura seufzte bei dem Gedanken - ein Klotz am Bein. Sie sah noch einmal zum Waldrand hinüber. Schnell strich sie die Haarsträhnen aus ihrem Gesicht. „Komm schnell zurück!“ hauchte sie in den Wind. Sakura drehte sich um und lief in die Entgegengesetzte Richtung in den Wald. Sie hatte nicht wirklich eine Ahnung, wohin sie lief, doch Sasuke hatte gesagt sie solle weglaufen. Sie war aufs äußerste angespannt und suchte die Gegend nach Chakren ab. Sie hatte wirklich keine Lust irgendeinem Oto-Nin über den Weg zu laufen, auch wenn diese wahrscheinlich alle bei Orochimaru waren. Vor sich sah sie allmählich die große Mauer Oto-Gakures auftauchen. Sie machte einen großen Satz und sprang auf einen der Wachtürme. Zwar hatte sie es geahnt, denn sie hatte keine Chakren wahrgenommen, dennoch war sie überrascht, dass ganz Oto-Gakure wie leergefegt war. Sakura sah das große Metalltor in den Himmel aufragen. Vom Tor führte eine Straße in die Ferne. Wo sollte sie jetzt hin? Sollte sie wirklich zurück nach Konoha? Der Gedanke, Sasuke alleine hier zurückzulassen, gefiel ihr überhaupt nicht. Aber was sollte sie schon Anderes tun? Sie sprang auf das Tor zu. Innerlich kämpfte sie immer noch mit sich. „Du bist ihm keine Hilfe!“ flüsterte sie zu sich selbst. Leichtfüßig sprang sie auf den Weg. Er wollte sie in Sicherheit wissen. Aber hier war es nirgends sicher. Sie hatte keine Wahl, sie musste nach Konoha zurückkehren. Widerwillig lief Sakura den Weg entlang. Naruto öffnete langsam die Augen. Sein Kopf schmerzte unheimlich. Ein Oto-Nin trug ihn auf dem Rücken. Er war immer noch gefesselt. Er versuchte sich an die letzten Geschehnisse zu erinnern. Er erinnerte sich daran, dass Sakura Sasuke diesen komischen Chakra-Speer in den Körper gerammt hatte. Ganz deutlich hatte er das Blut an Sasukes Arm heruntertropfen gesehen. Was war danach geschehen? Er erinnerte sich einen harten Schlag auf seinen Hinterkopf. Das war bestimmt auch der Grund für seine Schmerzen. Orochimaru lief vor ihm. Warum verließen sie die Lichtung? Wo waren Sakura und Sasuke? Hatte Sakura ihn etwa… Schnell verwarf er den Gedanken. Er wollte die Frage nicht weiterdenken. Und auch die Antwort wollte er nicht wissen. Er hatte zu viel Angst, dass er sie möglicherweise nicht hören wollte. „Wo bringst du mich nun schon wieder hin, Schlange?“ rief er zu dem Sannin. Dieser drehte sich zu ihm um. „Sei gefälligst still!“ zischte Orochimaru ihn an. Naruto wunderte sich über die Anspannung des Sannins. Irgendetwas musste passiert sein. Etwas, das er nicht geplant hatte. Sasuke rannte wieder einmal durch den Wald um Oto-Gakure. Warum er gerade in diese Richtung lief konnte er nicht wirklich sagen. Er hatte einfach so ein Gefühl. Plötzlich wurde ihm auch klar warum. Er spürte ein gewaltiges Chakra. Auch wenn es sich nicht anfühlte wie das von ihm oder sonst jemandem, den er kannte, so erkannte er es doch als Chakra. Und irgendwie kam es ihm sogar bekannt vor. Er kniff die Augen kurz zusammen und versuchte sich zu erinnern. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Damals, als er gegen Naruto gekämpft hatte. Es bestand kein Zweifel. Diese gewaltige Kraft musste dem Neunschwänzigen gehören. Auf der einen Seite war das gar nicht so schlecht, da Sasuke ihn so aufspüren konnte. Doch andererseits bedeutete das, dass der Fuchs sich von Naruto trennte. Vielleicht hatte Orochimaru schon angefangen den Fuchs aus Naruto zu holen. Sasuke beschleunigte seinen Lauf. Er musste sich beeilen! Seine Gedanken wanderten zu Sakura. Er sah ihr Gesicht vor Augen und musste ein wenig lächeln. Er hoffte nur, dass sie seinem Wunsch nachkommen würde und schnell nach Konoha laufen würde. Eigentlich hatte er nicht daran geglaubt, dass er von dieser Mission lebend nach Konoha zurückzukehren würde. Doch nun war das anders. Er würde um sein Leben kämpfen! Er würde für Sakura kämpfen! Er wollt unbedingt zu ihr zurückkehren! Und wenn das alles vorbei wäre, würde er all die Schmerzen, die sie wegen ihm hatte wieder gut machen! Er würde die Zeit, die er ihr schuldete nachholen! Erst während sie gegen ihn gekämpft hatte, war er sich seiner Gefühle für sie wirklich klar geworden. Er wusste nicht, ob dieses Gefühl Liebe war. Doch es war ihm schon länger aufgefallen, wie viel sie ihm bedeutete. Blinde Wut überkam Sasuke. Er begann zu beben. Orochimaru würde dafür büßen, was er ihr angetan hatte! Sakura hatte so stark geweint und das nur wegen dieser Schlange! Diesmal war er wirklich zu weit gegangen! Sasuke begann zu lächeln. „Es wird Zeit, der Schlange die Zähne zu ziehen!“ Sakura lief die Straße entlang. Ständig blieb sie stehen und sah sich wieder um. Sie hatte so große Angst um Sasuke. Wieder begann sie leise zu weinen. Erst vor einigen Minuten war das eingetreten, wonach sie sich so lange Zeit gesehnt hatte. Und nun musste sie befürchten, dass er ihr wieder genommen werden würde. Sakura sackte in sich zusammen. Erst jetzt wurde ihr wirklich bewusst, was in den letzten paar Minuten geschehen war. Die Wärme, die Sasukes Berührung in ihr hinterlassen hatte, wich nun panischer Angst. Sie kniete auf dem Boden. Tränen rannen über ihre Wange. „Sieh dich an, Sakura!“ sprach sie leise. „Sieht so ein starker Mensch aus?“ Sie krallte ihre Finger in den Boden. Ihr Blick war verzweifelt. Sie konnte ihn nicht einfach zurücklassen! Sie konnte nicht gehen, auch wenn Sasuke es so gewollt hatte. Doch was würde geschehen, wenn sie jetzt umkehrte und zu ihm lief? Vermutlich würde er nur in noch größere Probleme bekommen, weil er sie beschützen würde. Wenn sie jetzt also umkehrte, würde es nur noch wahrscheinlicher werden, dass er nicht lebend zurückkehren würde. Aber zurück nach Konoha konnte sie nicht gehen. Sie konnte ihn nicht alleine lassen. Nicht jetzt! „Du bist ein so dummes, dickköpfiges Mädchen!“ schimpfte sie mit sich selbst. Sie schloss entspannt die Augen. „Tja Sakura! Jetzt hast du ein Problem!“ Sie begann zu lächeln. Jetzt führte sie aus Verzweiflung schon Selbstgespräche. Langsam fasste sie sich wieder. Ihr Atem ging schwer. Plötzlich riss sie die Augen auf. Sie spürte deutlich einige Chakren, die sich ihr rasch näherten. Sakura stand auf. Sie stellte sich in Kampfhaltung. Warum hatte sie nicht aufgepasst? Sie hatte sich zu sehr gehen lassen! Nervös sah sie sich um. Es waren fünf Ninjas. Sakuras Herz raste. Wenn die Oto-Nins sie jetzt erwischen würden, wäre es endgültig vorbei. Für sie, für Naruto uns auch für Sasuke! Sie blickte in den Wald um sie herum. Die Shinobi kamen näher. Sakura zückte ein Kunai und hielt es vor ihr Gesicht. Sie würde sich nicht einfach so geschlagen geben. Sie würde kämpfen. Für sich und vor allem zu Sasuke! Sakura sah bereits Schatten durch den Wald auf sie zu kommen. Sie ging in die Knie. „Ganz egal, was da auch kommen mag.“ Flüsterte sie. „Es wird mich kennen lernen!“ Ihr Griff um das Kunai verkrampfte sich. Sie hörte bereits Schritte im Wald. Im nächsten Moment schoss ein Schatten auf sie zu. Doch kurz vor ihr stoppte er abrupt ab. „Sakura?“ Naruto biss die Zähne zusammen. Alles in seinem Körper schmerzte. Es fühlte sich so an, als würde er jeden Moment zerrissen werden. Die Oto-Nins erreichten den Waldrand. Naruto sah auf. Sie standen auf einer großen Wiese, die ein Fluss durchzog. Orochimaru gab den Shinobi ein Zeichen und sie legten Naruto auf eine Art Altar. Er war aus einem Stein gehauen und Naruto erschauderte bei der Berührung, denn er war eiskalt. Wieder durchfuhr ihn ein stechender Schmerz. „AAAHH!“ Er schrie auf. Orochimaru kann langsam auf ihn zu. „Spürst du, wie der Fuchs aus deinen Körper will? Er ist gefangen in dir. So wie in einer Hülle. Und nun stemmt er sich mit voller Wucht gegen diese Hülle und versucht sie aufzubrechen!“ Der Sannin lächelte kalt. „Aber keine Angst! Bald bist du von deinem Leid erlöst!“ Ein weiteres Mal schrie Naruto auf. Sein Körper krümmte sich. Keuchend fiel er zurück auf den Stein und sah zum Fluss hinüber. Das Mondlicht spiegelte sich in den Wellen und glitzerte durch die Dunkelheit. Leise rauschte der Fluss vor sich hin. Der Wind blies einige Blätter über die Wiese. Naruto schloss die Augen und atmete tief durch. Wieder kauerte er sich vor Schmerzen zusammen. Sollte das hier wirklich sein Ende sein? Orochimaru würde sich des Neunschwänzigen bemächtigen und Konoha zerstören. Vor seinem inneren Auge sah er bereits sein Heimatdorf in Flammen stehen. Er sah seine Freunde verbissen kämpfen. Doch Einer nach dem Anderen fiel blutüberströmt zu Boden. Naruto testete seine Fesseln auf Schwachstellen. Doch schnell wurde ihm klar, dass er ohne die Hilfe des Fuchses hier nicht rauskommen würde. Und das Mistvieh würde ihm nie im Leben helfen. Ein trauriges Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. „Das war’s dann wohl.“ Flüsterte er bevor er wieder vor Schmerz schrie. Ein lauter Schrei durchfuhr den Wald und ging Sasuke bis in die Knochen. Einige Vögel schreckten auf und flatterten davon. Sasuke rannte schneller. Er wusste, dass er ganz nah war. Das Chakra wurde immer stärker und er war sich sicher, dass der Schrei von Naruto gekommen war. Sie hatten doch nicht etwa schon angefangen? Er musste sich beeilen! Sie durften den Fuchs nicht bekommen! Die Oto-Nins hatten Fackeln um den Altar gestellt. Überall lagen Schriftrollen am Boden. Naruto lag ruhig da und sah Orochimaru dabei zu, wie er sich vorbereitete. Er hatte sich bereits mit seinem Schicksal abgefunden. „Hey Schlange!“ rief er zu Orochimaru hinüber. Dieser sah zu ihm hinüber. „Wie…wird es ablaufen?“ Ein bösartiges Grinsen bildete sich auf Orochimarus Gesicht. Langsam kam er näher. „Wie du ja schon merkst, trennt sich der Geist des Fuchses langsam von deinem. Das bereitet dir diese Schmerzen.“ Er sah Narutos resignierten Gesichtsausdruck, der sein Grinsen nur noch breiter werden lies. „Dann werden wir das Siegel lösen und der Neunschwänzige wird in mich übergehen! Leider wirst du beim Öffnen des Siegels wahrscheinlich sterben!“ Naruto bemerkte das gespielte Mitleid in seiner Stimme. Er schloss die Augen. Er sah sich vor dem großen Tor stehen. Dahinter hörte er ein lautes Knurren und sah hier und da ein rotes Leuchten. „Bist du jetzt zufrieden, verdammter Fuchs? Ist es das, was du wolltest?“ Zwei rote Augen funkelten ihn aus der Dunkelheit an. „Du wirst doch nur zu seinem Werkzeug werden!“ schrie Naruto den Neunschwänzigen an. „Sag bloß du bist traurig.“ Knurrte die tiefe Stimme. Naruto sah zu Boden. „Mit deiner Hilfe, hätte ich als Hokage Großes vollbringen können. Aber nun wirst du zu einem Werkzeug, einer Waffe!“ Er sah dem Fuchs in die Augen. „Ich muss ehrlich zugeben, dass ich in der letzten Zeit zu schätzen gelernt habe.“ Er begann zu lächeln. „Aber das ist jetzt auch egal.“ Naruto drehte sich um und wollte gehen. „Hey, Junge!“ bellte der Fuchs ihm nach. Naruto blieb stehen. „Hast du ernsthaft geglaubt, dass du mich ändern könntest? Ich wollte damals dein Dorf zerstören!“ Die Stimme hatte eine Spur Trauer. „Ich hatte es gehofft! Irgendwie…sehe ich dich nämlich als Freund und nicht als Ding in mir!“ Der Fuchs lächelte und schüttelte den Kopf. „Ihr Menschen seid einfach zu naiv. Besonders du!“ Er wandte sich von Naruto ab. „So wie es aussieht hat die Welt ja bald einen naiven Menschen weniger! Ich wünsche dir viel Spaß als Orochimarus neues Werkzeug!“ Naruto öffnete die Augen wieder. Die Oto-Nins standen in einem Kreis um ihn und hatten konzentriert die Köpfe gesenkt. Sie alle formten Fingerzeichen. Orochimaru stand einige Meter von ihm weg und hielt ein Kunai in der Hand. Er sprach irgendwelche Formeln, die er aus der alten Schriftrolle las. Dann drehte der Sannin sich um und kam auf ihn zu. „Damit werde ich das Siegel brechen! Ich könnte dir jetzt sagen, dass es schnell gehen wird und du nichts spüren wirst, aber ich glaube nicht das dies der Fall sein wird.“ Er beugte sich zu Naruto hinunter. „Es werden die schlimmsten Qualen, die du in deinem Leben je hattest!“ flüsterte er Naruto ins Ohr. Sasuke konnte bereits einige Oto-Nins in durch die Bäume erkennen. Er würde gleich da sein. Orochimaru tauchte das Kunai in eine gelbliche Flüssigkeit und ging zu Naruto zurück. Sasuke hatte den Waldrand schon fast erreicht. Er sah Naruto auf dem Felsaltar liegen und den Sannin auf ihn zukommen. Orochimaru stellte sich knapp vor Naruto und hob das Kunai hoch in den Himmel. Sasukes Augen weiteten sich. Er sah, wie der Sannin das Kunai anhob. Sasuke war nicht schnell genug! Noch einmal versuchte er seinen Lauf zu beschleunigen. Ein breites Lächeln zierte Orochimarus Gesicht. Er sah in Narutos leere Augen. Sasuke stürzte auf die Wiese. Er überrannte einige Oto-Nins, wurde aber plötzlich von hinten aufgehalten. „Es ist aus, kleiner Fuchs!“ Orochimaru stach zu. „NARUTO!“ ----------------------------------- Also mit den kurzen Abschnitten wollte ich Hektik ausdrücken. Is mit glaub ich eher schlecht als recht gelungen.... Naja...egal! Hätte gerne ein paar Kommis von euch. Ich hab so langsam das Gefühl das keine Sau meine FF mehr liest.. Bis auf holyangel (ganz dolles Danke an dich) :) Kiss-kiss, Knutscha Kapitel 28: Möge der Kampf beginnen! ------------------------------------ Gebannt starrte Sasuke auf Naruto und den Sannin. Er zitterte am ganzen Körper und die Oto-Nins um ihn herum waren ebenfalls wie versteinert. Auch Orochimaru war erstarrt. Geschockt blickte er auf die Hand, in der er das Kunai immer noch fest umklammert hielt. Rotes Chakra umgab Naruto. Ein Teil davon hatte, als Hand geformt, Orochimarus Handgelenk gepackt und hatte das Messer kurz vor Narutos Brustkorb gestoppt. Naruto selbst hatte die Augen weit aufgerissen und blickte auf die Hand aus Chakra. Orochimaru fasste sich wieder und versuchte sich aus dem Griff der Hand zu befreien, doch je mehr er daran zerrte, desto fester drückte diese zu. Orochimarus Gesichtsausdruck verkrampfte sich. Plötzlich hob die Hand ihn hoch und warf ihn auf eine Gruppe Oto-Nins. Sasuke reagierte schnell, sprang von den Oto-Nins weg und lief zu Naruto. Dieser starrte immer noch auf das Chakra um ihn. Plötzlich durchfuhr seinen Körper ein heftiger Energiestoß und das Chakra sprengte seine Fesseln. Langsam richtete Naruto sich auf. Die Hand verschwand in seinem Körper. Sasuke erreichte den Altar und den, ins leere starrende Naruto. „Naruto!“ Er packte ihn an den Schultern. Die Berührung riss Naruto aus seiner Starre und er sah zu Sasuke auf. Erstaunt sah er ihn an. „Du lebst?“ flüsterte er. Sasuke begann zu lächeln. „Hast du ernsthaft geglaubt, ich würde mich von Sakura besiegen lassen?“ Sasuke versuchte das Chaos in ihm zu verstecken. In dem Moment, als er gesehen hatte, wie Orochimaru das Kunai auf Naruto zurasen lies, war in ihm eine Welt zusammengebrochen. Und Naruto nun hier zu sehen, wohlbehalten und unverletzt, brachte ihn völlig durcheinander. Aber er war überglücklich, dass nichts Schlimmeres passiert war. Naruto durchschaute ihn trotzdem. Er grinste Sasuke an. „Hast du ernsthaft geglaubt, ich würde mich von der Schlange besiegen lassen?“ Naruto stand auf. Er war noch etwas wackelig auf den Beinen. Sasuke sah sich um. Es waren etwa 100 Oto-Nins. Und da war auch noch Orochimaru. „Naruto.“ „Ja was?“ Naruto war noch damit beschäftig einen festen Stand wieder zu finden und sah nun zu Sasuke auf. „Das sind verdammt Viele! Und Orochimaru ist auch noch da! Vor allem aber, bin ich schon ziemlich fertig. Auch wenn Sakura das wieder so halbwegs hinbekommen hat.“ Sasuke lies sein Sharingan über die Shinobi schweifen. „Wo ist Sakura eigentlich? Was ist denn passiert?“ Naruto stellte sich in Kampfposition. Die Oto-Nins waren gerade dabei sich um Orochimaru zu kümmern, der immer noch geschockt am Boden lag. Das verschaffte ihnen etwas Zeit. „Ich habe sie weggeschickt! Es ist alles wieder in Ordnung!“ Naruto nickte und blickte über die Reihen der Oto-Nins. Orochimaru war mittlerweile keuchend aufgestanden und sah die Beiden hasserfüllt an. „Seid stolz auf euch, ihr zwei! Jetzt bin ich nämlich richtig wütend!“ zischte er die Beiden an. Dann sah er zu Sasuke. „Keine Sorge, Sasuke! Du wirst schon noch sterben!“ Sasuke hob eine Augenbraue. „Ähm…Sasuke?“ Naruto sah den Sannin unsicher an. „Was denn?“ Sasuke knackte mit den Fingern. „Hast du so etwas wie einen Plan?“ Naruto zog ein Kunai. In diesem Moment rasten die Oto-Nins auf sie zu. Auch Sasuke zog ein Wurfmesser. „Mit Gewalt geht alles!“ Naruto ging leicht in die Knie. Er lächelte. „Guter Plan!“ Sakura starrte in ein schwarzes Auge. Das andere war von einem Konoha Stirnband verdeckt. „Kakashi? Was machst du hier?“ Nun sprangen die anderen Ninjas aus dem Wald. Sakura beugte sich zur Seite um an Kakashi vorbeisehen zu können. Strahlend erkannte sie Lee, Tenten, Neji und Gai. Sie rannte auf Lee zu und fiel ihm um den Hals. „Danke, Lee!“ Als sie ihn wieder los lies war eine deutliche Röte in seinem Gesicht zu erkennen. Kurz schmunzelte Sakura, wurde dann aber sofort von Tenten umgerannt. „Oh Sakura! Ich hab mir solche Sorgen gemacht! Wie geht’s dir denn? Ist alles in Ordnung?“ „Und vor allem: Wo ist Sasuke?“ Neji war hinzu getreten. Sakura löste sich von Tenten und sah zu Boden. „Er hat mich weggeschickt um Orochimaru zu suchen. Es gab einige…Komplikationen.“ Neji betrachtete sie ganz genau. Dann sah er kurz zu Kakashi und Gai. Sie tauschten viel sagende Blicke. Kakashi ging auf seine ehemalige Schülerin zu und legte seine Hand auf ihre Schulter. Er lächelte sie an. „So wie ich dich kenne, willst du jetzt nicht unbedingt nach Konoha zurück. Außerdem brauchen wir jemanden, der Sasuke, Naruto und die Anderen für uns findet.“ Sakura sah ihn fragend an. „Andere?“ Lee setzte ein Grinsen auf. „Ich hab das ganze Dorf alarmiert! Wir sind natürlich nicht die einzigen, die gekommen sind!“ Sakura lachte ihn an. „Hab ich dir schon einmal gesagt, wie toll du bist, Lee?“ Lee lächelte verlegen und kratzte sich am Kopf. „Ino, Shikamaru, Choi, Shino, Kiba, Hinata, Asuma, Korenai. Sie alle sind gekommen!“ nickte Gai zufrieden. „Wir mussten uns allerdings trennen, da wir ja keine Ahnung hatten, wo ihr sein könntet. Warum ist Oto-Gakure eigentlich verlassen?“ Sakura sah zu ihm auf. „Orochimaru hat Naruto in den Wald verschleppt. Das ist jetzt eine viel zu lange Geschichte. Ich erzähl sie euch später. Wir müssen Sasuke finden!“ Sie sah die fünf Konoha-Nins an. Alle nickten. Sakura drehte sich um und wollte schon loslaufen. Doch sie wurde am Handgelenk gepackt. Sie drehte sich wieder um und sah, wie Kakashi sie erneut anlächelte. „Mach dir doch nichts vor! Du bist total erschöpft.“ Er ging leicht in die Knie. „Na komm! Ich trag dich!“ Sie liefen durch den Wald. Kakashi mit Sakura voran. Neji schloss zu ihnen auf. „Also, Sakura!“ begann er. „Dann erzähl uns doch endlich was passiert ist.“ Sakura sah zu ihm hinüber. „Der Plan war, dass Sasuke die Oto-Nins ablenkt und ich Naruto befreie. Das hat auch ganz gut funktioniert. Sasuke hat mit den Weg freigemacht und ich bin zu Naruto gelangt. Aber irgendetwas stimmte mit ihm nicht. Ich bin mir sicher, dass der Fuchs in diesem Moment die Kontrolle über ihn hatte. Er hat mich überrascht und Orochimaru hat mich erwischt.“ Sie hielt kurz inne. Nun kamen auch Tenten und Gai etwas näher. „Als ich wieder aufgewacht bin war ich mit Naruto auf einer Lichtung. Orochimaru hat irgendein Jutsu auf mich angewendet. Auf jeden Fall hat er mich dazu gebracht Sasuke anzugreifen, als er uns retten wollte.“ „Du hast gegen Sasuke gekämpft?“ warf nun Kakashi ein. Sakura schloss traurig die Augen. „Na ja. Mehr oder weniger. Er ist mir ständig ausgewichen. Schließlich bin ich dann wieder zur Vernunft gekommen.“ Sie wollte die Einzelheiten jetzt lieber für sich behalten. „Während unserem Kampf ist Orochimaru mit Naruto abgehauen. Sasuke ist ihm nach und hat mich zurück nach Konoha geschickt, weil es zu gefährlich für mich sei. Dann habe ich auch schon euch getroffen.“ Neji nickte. „Dann such mal nach den Chakren der Anderen. Sie müssten hier ganz in der Nähe sein!“ Naruto und Sasuke hatten es nicht gerade einfach mit den Oto-Nins. Diese waren sehr viel stärker, als die, die Sasuke in Oto-Gakure erledigt hatte. Aber dennoch schlugen sie sich ganz gut. Orochimaru stand anfangs nur am Rand und beobachtete das Geschehen. Sasuke schlug gerade wieder einen Oto-nin nieder als die bedrohliche Stimme des Sannin ertönte. „Es reicht!“ Die Oto-Nins sprangen zurück und bildeten einen Kreis um Naruto und Sasuke. Rasch stellten die Beiden sich Rücken an Rücken und beobachteten nervös ihre Gegner. Orochimaru trat nun in den großen Kreis. Wütend schnaubend ging er auf Sasuke und Naruto zu. „Anscheinend muss man doch Alles selber machen, wenn es funktionieren soll!“ Sasuke funkelte den Sannin an. Er packte ein Kunai. Naruto sah seine Bewegung aus den Augenwinkeln. „Denk bloß nicht an einen Alleingang! Das kannst du nämlich so was von vergessen!“ Orochimaru stürzte auf die Beiden zu. Sasuke sprang hoch, während Naruto sich umdrehte und unter der Faust des Sannins wegduckte. Dann packte er dessen Arm und hielt ihn fest. Währenddessen kam Sasuke wieder auf dem Boden auf und wollte Orochimaru einen Tritt in den Rücken versetzten. Doch dieser stieß Naruto durch einen Tritt von sich und wich aus. Sasuke setzte ihm nach. Plötzlich blieb Orochimaru ruckartig stehen, duckte sich unter Sasuke weg und stieß ihm die Faust in den Bauch. Sasuke wurde in die Luft geschleudert. Er wollte gerade wieder zum Angriff ansetzten, als dutzende Shuriken auf ihn zuflogen. Die Oto-Nins hatten sie auf ihn geworfen. Sasuke versuchte so gut wie möglich auszuweichen. Dann tauchte der Sannin plötzlich hinter ihm auf und versetzte ihm einen harten Schlag in den Nacken. Sasuke rast auf den Boden zu. Im letzten Moment wurde sein Fall von einem Doppelgänger Narutos gebremst, der sich unter ihm auf dem Boden geworfen hatte. „Verdammter Mistkerl! Bist du wohl zu schwach um es alleine mit uns aufnehmen zu können?“ knurrte Sasuke den Sannin an. Dieser lachte nur laut auf. „Wir sind hier in meinem Land! Also habe ich doch so eine Art Heimvorteil!“ Naruto seufzte. Als hätte man von der Schlange etwas Anderes erwarten können. „Ich hab wirklich die Schnauze voll von dir!“ schrie Sasuke ihn an. Er machte einen Satz nach vorne, wurde aber von Naruto aufgehalten. „Lass dich nicht provozieren! Er will doch, dass du wütend wirst!“ Narutos Stimme klang ruhig. „Wenn du jetzt die Kontrolle verliest haben wir keine Chance! Als beherrsch dich!“ Sasukes Gesichtsausdruck verkrampfte sich. Er wusste, dass Naruto Recht hatte. Er sah durch die Reihen der Oto-Nins. „Wir müssen die irgendwie ausschalten! Wenn sie immer reinpfuschen wird das nie was!“ Naruto folgte seinem Blick. „Es geht nicht! Wir haben keine Wahl!“ Sie wandten sich wieder dem Sannin zu. „Ich bin schon gespannt, zu sehen wie ihr glaubt, mich besiegen zu können!“ Er ging in Kampfposition und lächelte die Beiden kalt an. Naruto warf einen kurzen Blick zu Sasuke und schon rannten sie auf Orochimaru zu. Sie warfen Shuriken auf ihn, die aber von den Oto-Nins abgewehrt wurden. Naruto erzeugte Doppelgänger und diese rannten auf die Shinobi am Rand zu, während er und Sasuke sich auf Orochimaru stürzten. „Stopp! Wartet!“ Kakashi hielt an. Der Rest tat es ihm gleich. „Was ist denn, Sakura?“ Fragend kam Tenten zu ihnen gelaufen. „Ich spüre etwas.“ Sakura schloss die Augen. „Sechs, sieben, acht… Das sind sie!“ Sie hob ihre Hand und zeigte in eine Richtung. „Dort hinten! Da sind die Anderen!“ Sakura strahlte. „Na los, Kakashi!“ sie rüttelte an Kakashis Schultern. „Jetzt wart doch kurz!“ Er wandte sich zu Neji. „Ich will ganz sicher sein. Kannst du mal nachsehen?“ Neji nickte kurz. Er konzentrierte sich. „Byakugan!“ Neji riss die Augen auf und sah zu der Stelle des Waldes, auf die Sakura gezeigt hatte. Und tatsächlich sah er in einiger Entfernung mehrere Personen. Bei genauer Betrachtung erkannte er eine davon als seine Cousine. „Ja sie sind es!“ Kakashi nickte kurz uns schon sprangen sie weiter. Sasuke wurde gegen einen Baum geschleudert. Keuchend blieb er einen Moment sitzen und sah sich das Kampffeld an. Ein Doppelgänger nach dem Anderen verpuffte. Es waren einfach zu viele Gegner. Im nächsten Augenblick landete Naruto neben ihm im Gras. Auch er atmete schwer. „Es sind zu Viele, Naruto! Da helfen auch deine Doppelgänger nichts!“ Naruto biss die Zähne zusammen. Sasuke hatte Recht! Aber was sollte er Anderes tun? Sasuke rappelte sich wieder auf. „Hau ab, Naruto!“ Erschrocken sah Naruto zu ihm auf. „Was?“ „Du sollst dich verziehen! Ich werde versuchen sie aufzuhalten, bis dein Vorsprung groß genug ist!“ Naruto sprang auf. „Sonst geht’s dir aber gut, ja?“ Sasuke sah zu ihm hinüber. „Ich will mich jetzt nicht mit dir streiten!“ zischte er Naruto an. Dieser grinste nur. „Schön! Dann sind wir uns ja einig!“ Naruto packte ein Kunai und lief erneut auf den Sannin zu. Sasuke schüttelte den Kopf und lief ihm nach. Naruto setzte zum Schlag an, wurde aber abgeblockt. Er versuchte es mit einem Tritt, der aber ebenfalls abgeblockt wurde. Nun kam Sasuke von hinten und zog Orochimaru die Beine weg. Dieser fiel zur Seite und bekam auch schon Sasukes Knie in die Rippen. Orochimaru spuckte Blut und lies Naruto los. Naruto reagierte schnell und schlug dem Sannin in den Bauch. Orochimaru wurde weggeschleudert und prallte gegen den Steinaltar. Kurz sah der Sannin sich um. Mittlerweile waren alle Doppelgänge Narutos besiegt und die Oto-Nins stellten sich in Position. „Wir müssen es anders versuchen!“ Begann Naruto nun. „Einer knöpft sich die Oto-Nins vor, und er Andere Orochimaru!“ Sasuke sah zu ihm hinüber. „Das ist eine verdammt dumme Idee! Wenn wir zu zweit kaum mit ihnen fertig werden, wie soll man es dann alleine schaffen?“ Schmollend sah Naruto ihn an. „Besserer Vorschlag?“ Einen kurzen Moment funkelten die Beiden sich an, bis Sasuke schließlich nachgab. „Also schön! Aber ich nehme die Schlange. Das ist was Persönliches!“ Naruto nickte knapp und sie trennten sich. Sasuke ging auf Orochimaru los und Naruto stürmte in die Reihen der Oto-Nins. Sasuke schlug wild auf Orochimaru ein, doch jeder seiner Schläge wurde von ihm abgeblockt. Sasuke versuchte es mit einem Tritt ins Gesicht, doch der Sannin packte ihn am Fußgelenk und schleuderte ihn weg. Sasuke rappelte sich wieder auf. Er beschwor einige Doppelgänger und rannte erneut auf Orochimaru zu. Kurz bevor sie ihn erreichten sprang er hoch in die Luft. Die Doppelgänger setzten Orochimaru nach. Im Flug verschwanden sie und tauchten nur wenige Zentimeter von ihm entfernt wieder auf, um sich an ihn zu klammern. Sie packten ihn an Armen und Beinen. Sasuke formte Fingerzeichen und schoss eine Feuerkugel auf ihn. Der Sannin versuchte sich zu befreien und konnte einige Doppelgänger von sich schütteln um auszuweichen, doch die Feuerkugel streifte ihn und verbrannte seine Kleidung und die Haut am linken Arm. Unter einem Wutschrei riss er die letzten Doppelgänger von sich und prallte schnaubend auf dem Boden auf. Sasuke lächelte. Er wusste, wie schnell der Sannin wütend werden konnte. Von hinten raste plötzlich ein Kunai auf ihn zu, dem er gerade so noch ausweichen konnte. Er sah nach hinten. Naruto war mit all diesen Shinobi ziemlich überfordert. Sasuke biss sich auf die Lippe. Er hatte einfach bessere Chancen, wenn er alleine gegen Orochimaru kämpfte, aber Naruto würde es alleine wahrscheinlich nicht schaffen. Er hörte Schritte und drehte sich schnell wieder zu den Sannin, doch dieser war verschwunden. Plötzlich tauchte er hinter Sasuke auf. Dieser bemerkte das sofort und wirbelte herum. Er schlug zu, doch Orochimaru wandte seinen Kopf weg. Wieder verschwand er. Unsicher sah Sasuke sich um. Nirgends sah er eine Spur von dem Sannin. Er packte ein Kunai. Dann schloss er die Augen. Aus all dem Kampflärm von Naruto hörte er ein schwaches Zischen. Es waren die Bewegungen von Orochimaru. Sasuke hob die Hand mit dem Kunai. Einen Moment hielt er inne. Dann warf er das Kunai blind neben sich. Orochimaru blieb stehen und duckte sich unter dem Wurfmesser weg. Er sah hinüber zu Sasuke, doch dieser war nun verschwunden. Dann tauchte er unter Orochimaru auf und ging in die Knie. Im Bruchteil einer Sekunde stieß er sich vom Boden ab und rammte dem Sannin mit voller Wucht seine Faust ans Kinn. Orochimaru flog in die Luft. Schnell drehte er sich zu Sasuke und schleuderte Wurfsterne nach ihm. Sasuke setzte ihm nach, wich den Shuriken aus und schlug ihm in den Bauch. Orochimaru lächelte. Dann verpuffte der Sannin vor ihm und Sasuke spürte einen stechenden Schmerz im Rücken. Der richtige Orochimaru war hinter ihm aufgetaucht und hatte ihm ein Kunai in den Rücken gerammt. Dann nahm er die Hände zusammen und schlug damit auf Sasukes Nacken, so dass er auf den Boden krachte. Sasuke stützte sich auf seine Arme und spuckte Blut. Er stand langsam wieder auf und sah, wie Orochimaru leichtfüßig auf dem Boden aufkam. Ein kaltes Lächeln überzog sein Gesicht. Sasuke griff nach dem Kunai in seinem Rücken. Plötzlich wurde seine Hand festgehalten und ihm wurden die Füße weggezogen. Er fiel hart auf den Boden und blieb auf dem Bauch liegen. Der Sannin hielt seine Hand noch immer fest. „Soll ich dir zeigen, was Schmerzen sind, Sasuke?“ flüsterte er. Er setzte seinen Fuß auf den Griff des Kunais und drückte es langsam immer weiter in Sasukes Rücken. Sasuke schrie auf. Immer weiter drückte Orochimaru das Wurfmesser hinein. Sasuke freie Hand krallte sich in die Erde. Wieder schrie er auf. Naruto sah zur Quelle des Schreis. „Sasuke!“ rief er und wollte schon zu ihm, als sich mehrere Oto-Nins ihm in den Weg stellten. Er stoppte. Von allen Seiten kamen Shinobi auf ihn zu. Er konnte nicht zu Sasuke! Verzweifelt versuchte er sich zu ihm durchzukämpfen, doch es kamen immer mehr Oto-Nins, die ihm den Weg versperrten. Zwischen den Körpern seiner Gegner sah er immer wieder kurz Sasuke, der schreiend am Boden lag. Das Kunai steckte bereits tief in Sasukes Rücken. Ständig schrie er auf und krümmte sich vor Schmerz. Orochimaru trieb das Messer immer weiter in ihn hinein. Der Sannin grinste bösartig. Er zückte ein weiteres Kunai. Er beugte sich zu Sasuke hinunter und hielt es ihm an die Kehle. Er kam ganz nah und hauchte in Sasukes Ohr:„Es ist aus, Sasuke! Grüß deine Eltern von mir!“ Naruto verzweifelte. Er sah, wie Orochimaru das Wurfmesser ansetzte. Wieder und wieder versuchte er, sich zu Sasuke durchzukämpfen, doch es ging einfach nicht! Sasuke spürte, wie das Messer in seinen Hals schnitt. Plötzlich spürte er eine Art Windstoß und Orochimaru krachte einige Meter entfernt gegen einen Baum. Keuchend wandte Sasuke den Kopf um aufzusehen. Ein allzu bekanntes Gesicht grinste ihn unter seiner Maske an. „Merkst du was? Ich war nicht zu spät!“ -------------- So.. Ich will euch doch nur a weng anstacheln... ;-) Und danke ich fühle mich sehr geehrt Viel Spaß bei dem Kappi Kiss-kiss, Knutscha Kori Kapitel 29: Ein neuer Abschnitt ------------------------------- Kakashi grinste immer noch, während Sasuke ihn erstaunt ansah. „Was…“ Aus dem Wald neben ihnen tauchten Neji, Lee und Gai auf. Dicht gefolgt von Kurenai, Tenten, Asuma, Ino und Shikamaru. Einige Meter daneben kamen auch Shino, Kiba, Choi und Hinata aus dem Wald. Sie alle stürzten sich auf die Oto-Nins. Wieder sah Sasuke zu Kakashi. Langsam verschwamm Alles vor seinen Augen. Neben Kakashi tauchte nun eine weitere Person auf. Sasuke konnte ihr Gesicht nicht erkennen aber er bemerkte ihre kurzen, rosa Haare. „Sakura?“ flüsterte er. Sakura fiel vor ihm auf die Knie. Sie hatte das Kunai in seinem Rücken entdeckt. Kakashi sah, wie Orochimaru wieder aufstand und stürzte sich ins Getümmel. „Ich werde das jetzt rausziehen. Das wird wehtun.“ Sakura griff mit einer Hand vorsichtig nach dem Messer. Als sie es berührte zuckte Sasuke vor Schmerz zusammen und sie zog die Hand schnell wieder weg. Einen Moment saß sie verschreckt neben ihm. Schnell fasste sie sich wieder. Sie griff nach Sasukes Hand. „Ich bin ja da! Wir schaffen das jetzt!“ Schnell packte sie das Kunai und zog es mit einem Ruck aus Sasukes Körper. Ein lauter Schrei hallte über die Lichtung. Er übertönte selbst den Lärm der Kämpfer. Vögel flogen aus den Bäumen in die Nacht. Keuchend kniete Sasuke am Boden und stützte sich mit den Händen ab. Sakura versuchte bereits die tiefe Wunde, die das Kunai hinterlassen hatte zu heilen. Plötzlich riss Sasuke seinen Oberkörper nach oben und packte Sakura am Handgelenk. Mit einem dumpfen Geräusch fiel das Kunai ins Gras. Sasuke drückte Sakura fest an sich. Sie begriff die Situation noch gar nicht wirklich. Doch dann schloss sie die Augen und schlag ihre Arme um seinen Rücken. „Ich habe dir doch gesagt, dass du zurückgehen sollst.“ Flüsterte er in ihr Ohr. Sakura lehnte ihren Kopf gegen seine Brust. „Tut mir leid. Aber ich konnte einfach nicht!“ Sasuke atmete tief ein und vergrub seinen Kopf in ihrem Nacken. Behutsam stieß er sie nun von sich weg. Er stand auf und rieb sich über die Narbe, die das Kunai hinterlassen hatte. Sakura stand ebenfalls auf und blickte über das Schlachtfeld. Die Oto-Nins waren nun deutlich im Nachteil. Immer mehr von ihnen fielen Blutüberströmt zu Boden. Kakashi und Gai hatten sich Orochimaru vorgenommen und setzten ihm deutlich zu. Auch Sasuke hatte den Sannin entdeckt und wollte auch schon auf ihn zustürmen, doch Sakura packte ihn an der Hand und hielt ihn fest. Er drehte sich zu um. Flehend sah sie ihn an. „Bitte nicht! Sie schaffen das auch ohne dich!“ Er lächelte sie an. „Ich kann nicht einfach hier stehen und zusehen! Er muss büßen und ich werde ihn büßen lassen!“ Sakura sah zu Boden. Langsam lies sie Sasukes Hand los. „Es wird schon Nichts passieren, denn jetzt bist du doch bei mir!“ Erstaunt sah Sakura auf. Sasuke war bereits verschwunden. Sie lächelte. Dann packte sie ein Kunai und stürzte sich auf einen der Oto-Nins. Naruto kämpfte Seite an Seite mit Hinata und Kiba. Er war überglücklich gewesen, als er die Verstärkung heranrauschen gesehen hatte. Besonders als er Hinata erblickt hatte. Zusammen mit den Anderen dezimierten sie die Oto-Nins immer mehr. Orochimaru kämpft erbittert gegen Kakashi und Gai. Sie drängten ihn immer weiter zurück und das gefiel ihm überhaupt nicht. Wieder wurde er gegen einen Baum geschleudert. Dann kam auch schon Sasuke angeprescht und stellte sich zu den Beiden. Leuchtende Sharingan funkelten Orochimaru an. „Die Schlange gehört mir!“ zischte Sasuke die beiden Jo-Nin an. Orochimaru lächelte. „Du hast es eben nicht geschafft mich zu besiegen! Warum sollte das jetzt anders sein?“ Sasuke kam ein paar Schritte auf ihn zu. „Du wirst hier und heute durch meine Hand sterben! Also freunde dich schon einmal mit dem Gedanken an!“ Blitzartig verschwand Sasuke und tauchte knapp vor Orochimaru wieder auf. Er stieß ihm das Knie in den Bauch und schlug auf ihn ein. Der Sannin konnte nicht einmal mehr abwehren und hielt sich nur schützend die Arme vor das Gesicht. Sasuke versetzte ihm einen heftigen Tritt in den Bauch und Orochimaru flog, durch den Baum weit nach hinten. Unter lautem Knacken stürzte der Baum um. Der Sannin rappelte sich wieder auf. „Na schön!“ zischte er. „Ihr wolltet es nicht anders!“ Er biss sich in den Daumen und hielt die Hand auf den Boden. „Jutsu des Vertrauten Geistes!“ Eine riesige Rauchwolke erschien. Sie umhüllte fast die ganze Wiese. Schnell sprangen die Konoha-Nins aus ihr heraus und stellten sich kampfbereit in Position an den Waldrand. Sasuke biss die Zähne zusammen. Er wusste, was jetzt kommen würde. Aus der Wolke schnellte plötzlich ein schuppiger, schwarzer Schwanz und schlug auf die Shinobi ein. Kurz darauf erschien ein gigantischer schwarzer Schlangenkopf mit giftgrünen Augen aus der Wolke und fixierte die Ninjas unter ihm. Kakashi sprang zurück neben Sasuke. „Das ist schlecht!“ „Das ist verdammt schlecht!“ korrigierte Sasuke ihn. Der Rauch verzog sich und enthüllte die wahre Größe der Schlange. Es war ein Monster. Auf ihrem Kopf thronte Orochimaru und sah lachend auf die Konoha-Nins herab. Die Schlange schlug mit ihrem Schwanz nach ihnen und verfehlte Sakura nur knapp, da sie sich auf einen Baum flüchtete. Sofort schwang die Schlange ihren Schwanz weiter herum und schlug eine breite Schneise in den Wald. „Was sollen wir jetzt machen?“ Shikamaru kam zu Kakashi und Sasuke. „Du bist der Stratege! Wie wäre es mit einem Plan?“ knurrte Sasuke. Immer noch behielt er die Schlange im Auge. Shikamaru dachte kurz nach. Er warf ein Kunai nach der Schlange. Es prallte en ihren Schuppen ab und fiel zu Boden. „Ich habe keine Ahnung!“ seufzte er. Auch Naruto kam zu ihnen gelaufen, während Asuma. Kurenai und Shino anfingen, die Schlange abzulenken. „Hey! Was machen…“ „Naruto!“ Er stoppte. „Naruto!“ knurrte eine tiefe Stimme in ihm. Naruto schloss die Augen und fand sich in dem großen Saal vor dem Tor. Zwei leuchtend rote Augen starrten ihn an. Naruto beäugte sie misstrauisch. „Öffne das Siegel!“ knurrte die tiefe Stimme. Naruto verschränkte die Arme. „Sonst noch Wünsche?“ „Ich kann sie besiegen! Ihr nicht!“ der Fuchs fletschte die Zähne. „Warum sollte ich dir vertrauen?“ Der Neunschwänzige schloss die Augen. „Wenn ich euch vernichten wollte, dann hätte ich Orochimaru nicht aufgehalten!“ Naruto ging ein paar Schritte auf das Tor zu. „Ich kann das Siegel nicht lösen! Verstehst du das nicht? Ich kann dich nicht auf diese Welt loslassen!“ Langsam öffnete der Fuchs wieder die Augen. „Dann werdet ihr alle sterben!“ Naruto zögerte. Dann schloss er die Augen und ging auf den Siegelspruch zu. „Ich vertraue dir, Dämon!“ Vorsichtig berührte er den Spruch. Dieser begann nun hell zu leuchten. Naruto griff nach dem Papier und zog es mit einem Ruck von der Tür. Naruto schrie auf. Er fiel auf die Knie und hielt sich den Kopf. Hinata kam zu ihm gelaufen. „Naruto? Was ist denn?“ Angst lag in ihrer Stimme. Naruto sah sie mit roten Augen an. „Geh bloß weg! Komm mir nicht zu nahe!“ Orochimaru beobachtete das Geschehe, während seine Schlange Shino gegen einen Bauch schleuderte. Rotes Chakra umgab Naruto. Dann gab es eine Art Explosion und das Chakra schoss in den Himmel. Es nahm die grobe Gestalt des Fuchses an. Leuchtend floss das Chakra von Naruto in den Körper des Fuchses. Dieser bekam nun langsam eine richtige Gestalt. Kakashi rannte zu Naruto. Er packte ihn und schüttelte ihn durch. „Was hast du getan, Verdammt?“ Naruto lächelte schwach. „Vertraut mir!“ flüsterte er. Zuerst bildete sich der Kopf. Eine lange Schnauze, mit rotem Fell erschien. Riesige Reißzähne ragten aus dem Maul und rote Augen starrten die Schlange an. Dann bildete sich der Körper. Ein langer und schmaler Fuchskörper, die Vorderbeine mit langen und scharfen Krallen, dann muskulösen die Hinterbeine. Sakura war zu Sasuke gelaufen. Sie zitterte am ganzen Körper. Sasuke bemerkte ihr beben und griff nach ihrer Hand. Zum Schluss erschienen die buschigen Schwänze, die wild umherwedelten. Nun stand der Neunschwänzige in voller Lebensgröße vor ihnen und knurrte Orochimaru auf seiner Schlange an. „Ich werde niemals dein Werkzeug werden!“ rollte die tiefe Stimme aus seiner Kehle. Schon sprang er auf die Schlange zu. Seine Klauen bohrten sich in deren Körper. Die Schlange riss den Kopf in die Höhe und schlug den Fuchs mit ihrem Schwanz von sich. Dieser landete im Wald und riss hunderte von Bäumen mit sich. Sasuke drückte Sakuras Hand fester. „Wir müssen hier schnell weg!“ Ehe Sakura sich versah zog Sasuke sie mit sich in den Wald. Die Anderen folgten ihnen. Knapp neben ihnen landete die Schlange im Wald. Eine Druckwelle kann durch die Bäume, gefolgt von einer Staubwolke. Die Shinobi liefen schneller. Der Neunschwänzige drängte die Schlange zurück nach Oto-Gakure. Orochimaru hielt sich nur mit Mühe auf ihrem Kopf. Mit dem Erscheinen des Fuchses hatte er wirklich als Letztes gerechnet. Er sah sich hektisch um, doch alle seiner Krieger waren bereits gefallen. Wieder griff der Fuchs an und Orochimaru wäre fast heruntergestürzt. Die Konoha-Nins erreichten Oto-Gakure und sprangen auf das große Metalltor. Von dort aus konnten sie den Kampf der riesigen Ungetüme sicher beobachteten. Wieder schnellte der Fuchs hervor und biss in den Körper der Schlange. Diese stieß jedoch mit ihrem Kopf gegen seinen Körper und schleuderte ich weg. Der Fuchs rammte seine Klauen in die Erde und blieb schließlich stehen. Wieder raste er auf die Schlange zu und sprang kurz vor ihr hoch in die Luft. Im Flug schlug er mit seiner Klaue nach ihr und versetzte ihr am Kopf drei tiefe Schnittwunden. Sie schwankte ein wenig, fing sich jedoch und stieß dem Fuchs ihren Kopf in den Bauch. So drückte sie ihn wieder etwas in die Luft und versetzte ihm anschließend einen Schlag mit dem Schwanz. Er schleuderte ihn über Oto-Gakure und er riss dabei einige Gebäude mit sich. Mühsam rappelte er sich wieder auf und begutachtete sein Werk. Überall trat grünes Blut aus dem Körper der Monsterschlange. Sie konnte sich bereits nicht mehr so schnell bewegen, wie vorher. Auch war durch ihren Kampf bereits ganz Oto-Gakure dem Erdboden gleich gemacht worden. Noch einmal sprang er auf sie zu und biss sich in ihre Kehle. Die Schlange riss ihren Kopf hin und her doch der Neunschwänzige lies nicht los. Auch schlug sie immer wieder mit ihrem Schwanz auf ihn ein. Sie wandte sich um seinen Körper und versuchte ihn zu zerquetschen. Immer noch hielt der Fuchs sie fest und ihre Kräfte schwanden. Der Würgegriff um seinen Körper lockerte sich. Verzweifelt schlug sie weiter mit dem schuppigen Schwanzende auf ihn ein. Irgendwann schienen ihre Bewegungen in Zeitlupe abzulaufen. Schließlich lies der Neunschwänzige sie los. Sie taumelte und fiel mit einem Ohrenbetäubenden Lärm tot zu Boden. Sofort sprangen die Konoha-Nins los. Sie durften Orochimaru nicht einfach so entkommen lassen. Sasuke war als Erster bei dem toten Schlangenkörper. Er sprang auf diesem umher, um Orochimaru ausfindig zu machen. Plötzlich rannte von hinten jemand auf ihn zu. Er drehte sich schnell um und fing den Tritt des Sannins ab. Dieser gab jedoch nicht auf, sondern schlug mit der Faust in Sasukes Gesicht. Doch kurz bevor diese auftraf duckte Sasuke sich weg und schleuderte Orochimaru mit einem Tritt gegen eine Hauswand. Es erschien eine große Staubwolke. Sasuke sah durch das Loch in der Mauer. Dahinter lag Orochimaru, an die nächste Wand gelehnt. Sein Blick war leer und er war blutüberströmt. Sasuke ging langsam auf ihn zu. Er sammelte Chakra in seiner Hand. Brutal packte er den Sannin am Kragen und hob ihn hoch. „Es ist aus, Schlange!“ flüsterte er. Blaue Blitze erschienen in seiner Hand und er bohrte diese durch den Körper seines ehemaligen Meisters. Dieser Spuckte Blut und beugte sich nach vorne über. Sasuke lies ihn fallen. Keuchend krümmte Orochimaru sich am Boden. Sasukes Augen färbten sich wieder schwarz. Er drehte sich um und ging auf das Loch zu. Orochimaru sah zu ihm auf. Er packte ein Kunai. Blitzschnell stand der Sannin auf und stürzte sich auf Sasuke. Dieser bemerkte ihn gar nicht. „Du gehst mit mir in die Hölle, Sasuke!“ brüllte er auf und stieß zu. Sasuke wandte geschockt den Kopf nach hinten. Er hatte nicht aufgepasst. Kurz bevor das Kunai Sasuke erreichte hielt Orochimaru inne. Er stöhnte. Sasukes Augen waren weit aufgerissen. Langsam fiel der tote Körper zu Boden. Sakura keuchte. Sie hielt ein blutverschmiertes Kunai in ihren zitternden Händen. Sie hatte es Orochimaru direkt ins Herz gerammt. Bebend stand sie mit dem Rücken zu Sasuke. Dieser wandte sich nun ganz zu ihr um. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihre Schulter und drehte sie zu sich um. Sie starrte nur zitternd ins Leere. Behutsam nahm Sasuke ihr das Messer aus der Hand. Er warf es auf den Boden. Als sie das Klirren hörte erwachte Sakura aus ihrer Starre und sah in Sasukes schwarze Augen. Er umfasste ihre Hände mit Seinen. „Es ist vorbei!“ hauchte er. Sakura starrte ihn an. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Es war vorbei! Es war vorbei! Orochimaru war tot! Oto-Gakure war vernichtet! Langsam schlang Sasuke seine Arme um sie und drückte sie an sich. Sie war immer noch wie gelähmt. Er legte sein Kinn auf ihrer Stirn ab. „Siehst du! Ich hab dir doch gesagt, dass Alles wieder gut wird!“ Sakura hob langsam die Hände und legte sie auf Sasukes Brust. Noch immer zitterte sie leicht. Sie hatte es noch nicht ganz begriffen. Aber es war wirklich vorbei! Kakashi beobachtete die Beiden ein wenig. Er grinste und ging dann zu Gai. Auch sein Rivale strahlte wie ein Honigkuchenpferd und war gerade dabei Lee in Übermaßen zu loben. Auch Hinata und Naruto lagen sich in den Armen. Kakashi sah über die Kämpfer Konohas. Es gab keine allzu schweren Verletzungen und alle lachten ausgelassen. Naruto drückte sich sanft von Hinata weg. Er sprang auf den Fuchs zu, der einige Meter entfernt von ihnen am Boden lag. Er musste sich von der Anstrengung ausruhen. Auch er hatte einige Wunden. „Ich danke dir!“ rief Naruto ihm zu. „Aber bitte erklär mir… Warum hast du ihn aufgehalten?“ Der Neunschwänzige stand auf. „Du hattest Recht! Ich wäre nur zu einem Werkzeug geworden, wenn ich mich Orochimaru angeschlossen hätte. Und wahrscheinlich wäre ich wieder gefangen gewesen, nur diesmal im Körper eines Mistkerls. „Heißt das, dass du jetzt gehst? Wirst du Konoha zerstören?“ Unsicher sah Naruto zu ihm auf. Ruhig sah dieser ihn an. „Wiest du, Naruto.“ Begann er. Langsam löste sein Körper sich wieder in rotes Chakra auf. „Ich glaube wir werden einen großartigen Hokage abgeben!“ Naruto sah erstaunt auf. Ein kleines Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Neunschwänzigen, bevor er als Chakra zurück in Naruto floss. Naruto schloss die Augen. Er lächelte. „Vielen Dank! Mein Freund!“ Hinata lief auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Auch Sakura und Sasuke hatten sich das Specktakel mit angesehen. „Wir sollten langsam zurückgehen!“ rief Kakashi zu den Shinobi. Schon sprangen diese über zur Stadtmauer. Kakashi hatte die Schriftrolle in der Hand. Eine Weile betrachtete er sie. Dann schloss er zu Naruto auf und gab sie ihm. „Und? Was willst du jetzt damit machen?“ Naruto sah die Rolle eine Zeit lang stumm an. Dann gab er sie Kakashi zurück. Er grinste seinen alten Lehrer an. „Darf ich bitten?“ Kakashi lächelte. Er nahm die Rolle und formte Fingerzeichen. Dann tippte er sie leicht an und schon stand sie lichterloh in Flammen. Schnell warf Kakashi sie weg. . Naruto sah ihr nach. Nachdem sie vollständig verbrannt war, fiel sie in kleinen Aschefetzen auf den Waldboden. Sakura war noch zurück geblieben. Sie stand auf einem der Wachtürme und sah auf Oto-Gakure hinab. Davon waren nur noch einige Ruinen übrig geblieben. Und mitten drin lag der Körper der toten Schlange. Sasuke kam von hinten zu ihr hin und legte seine Arme im ihre Hüfte. Er zog sie an sich. Auch er sah über die Trümmer. Zwischen ihnen erkennte er den Park und die alte Bank, auf der er immer gesessen hatte. Er schloss die Augen. Dieses Abschnitt in seinem Leben war nun beendet. Langsam öffnete er die Augen wider und sah auf Sakura vor ihm. Er lächelte. Ein neuer Abschnitt hatte nun begonnen. Er hob den Kopf zum Himmel. So standen sie eine Weile da und blickten, wie sie es früher so oft getan hatten, zu den Sternen. Die Nacht war klar und ruhig. Am Horizont konnte man bereits das Morgenrot erscheinen sehen. Sasuke drehte Sakura behutsam zu sich um. Er beugte sich zu ihr und küsste sie sanft. Dann löste er sich wieder und sah sie ruhig und liebevoll an. „Na komm! Gehen wir!“ ------------------------------- Ende! Aus! Vorbei! Ich erkläre meine erste FF hiermit für beendet!!! Mir hats Spaß gemacht. Ich hoffe euch auch. Epilog....wohl eher nich. Vielleicht, wenn ich lustig bin :-P Ich mach über die Feiertage jez erstmal ne Pause und für danach hab ich schon ne Idee für ne neue FF Danke an alle, die diese gelesen habe und natürlich an die, die schön Kommis geschrieben haben. Ich hoffe ihr seid auch bei meines nächsten im Publikum! Natürlich interessiert mich euer Gesamteindruck!! Also erhoff ich mir noch ein paar Kommis von euch. Das wars dann von meiner Seite. Frohe Ostern an Alle. Kiss-kiss, Knutscha Kori Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)