Eine Welt ohne dich..... von Korimu (Ich brauche keine Gefühle) ================================================================================ Kapitel 25: Mach die Augen auf! ------------------------------- „Ich habe jetzt wirklich genug von dir!“ Wieder stürmte Sasuke auf den Shinobi zu. Er trat ihm hart in den Bauch. Der Oto-Nin flog weit nach hinten. Sasuke setzte ihm nach und wollte zuschlagen, doch der Ninja verschwand kurz bevor seine Faust auftraf. Sasuke wirbelte herum und warf zwei Kunais über sich. Sie verfehlten den Shinobi nur knapp. Der Ninja kam wieder auf den Boden und wurde sofort von Sasuke attackiert. Fast jeder Fausthieb von Sasuke traf sein Ziel. „Mittlerweile läufst du ja nicht einmal mehr weg! Dann lassen wir das doch endlich!“ Sasuke packte sich ein Wurfmesser. Er rannte auf den Shinobi zu. Sein Kunai bohrte sich tief in dessen rechten Arm. Sein Gegner schrie auf und sprang von ihm weg. Der Oto-Nin zog das Kunai aus seinem Arm und drückte seine linke Hand auf die stark blutende Wunde. Wieder grinste er Sasuke nur an. Sasuke verschwand. Der Ninja schloss die Augen. „Es ist völlig egal, ob du mich jetzt besiegst oder nicht.“ Seine Stimme klang ruhig. „Meister Orochimaru hat sein Ziel bestimmt schon erreicht.“ Sasuke tauchte vor dem Oto-Nin auf und hielt ihm ein Kunai an die Kehle. „Was zum Teufel meinst du? Hat er den Fuchs bereits?“ Der Ninja begann zu lachen. Langsam öffnete er die Augen und starrte in Sasukes Sharingan. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir deine kleine Freundin nicht bemerkt haben?“ Sasukes Augen weiteten sich. Er bemerkte nicht einmal, wie der Ninja seine Hand auf den Griff des Kunais in Sasukes Hand legte. Plötzlich spürte Sasuke einen ruck an seinem Arm. Er fasste sich wieder und sah den Ninja vor sich auf den Boden fallen. Er hatte sich die Kehle durchgeschnitten. Einen Moment lang stand Sasuke auf dem Dach und sah auf seine blutverschmierte Hand. Sie hatten Sakura! Sie hatten Naruto und nun auch noch Sakura! Wieder war er zu schwach gewesen. Er sah zu dem großen Gebäude hinüber. Nein! Noch war es nicht zu spät! Er hatte noch eine Chance! Schnell sprang er zur Rückseite des Gebäudes. Sakura öffnete zögernd die Augen. Sie war auf einer Lichtung. Zögernd sah sie sich um. Sie war an einen Holzpfahl gekettet und um sie herum waren überall Fackeln aufgestellt. Das flackernde Licht lies die Bäume in einer unheimlichen Art blinken. Neben ihr stand weiterer Pfahl. An diesen war Naruto gekettet. Er sah traurig zu Boden. „Naruto?“ Er wandte den Kopf zu ihr. Mit schmerzerfülltem Blick sah er sie an. „Es tut mir so leid, Sakura!“ flüsterte er. Sakura lächelte ihn an. „Ist schon OK! Wir kommen hier schon wieder raus! Sasuke ist ja noch da!“ Naruto sah wieder zu Boden. Er kniff die Augen zusammen. „Die Schlange hat euch in eine Falle gelockt! Sie hat vor Sasuke zu töten! Er hat das alles ganz genau geplant!“ „Naruto!“ Wieder sah er zu ihr hinüber. „Wir kommen hier raus! Hab Vertrauen!“ Naruto schloss die Augen. Er lächelte. „Ja! Du hast Recht!“ „Wie süß ihr zwei doch seid!“ Sie sahen auf. Orochimaru lachte sie an. „Wie schön, dich in unserer Runde begrüßen zu dürfen Sakura! Ich hoffe dass Sasuke auch bald eintrifft!“ Sakura verengte die Augen. „Warum kannst du nicht einsehen, dass er sich gegen dich entschieden hat?“ fauchte sie ihn an. „Das habe ich eingesehen. Aber du glaubst doch nicht, dass ich meinem Feind eine so mächtige Waffe in die Hände lege. Außerdem hatten wir eine Abmachung und er hat sich nicht daran gehalten. Das lasse ich ihm doch nicht einfach so durchgehen!“ Ein bedrohliches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Aber bevor wir ihn hier empfangen können, muss noch etwas erledigt werden!“ Er zog ein Fläschchen aus seiner Tasche. Langsam ging er auf Sakura zu. Sakura sah ihn an. Er stand nun direkt vor ihr. „Und nun sei ein braves Mädchen und trink das!“ „Das glaubst du doch nicht ernsthaft?“ giftete Sakura ihn an. Plötzlich packte Orochimaru ihr Kinn und hielt ich die Flasche an die Lippen. „Fass sie nicht an du Mistkerl!“ Naruto versuchte sich loszureißen um Sakura zu helfen, doch er hatte nicht mehr genug Kraft dazu. Sakura bekam einen Schluck der Flüssigkeit in den Mund und musste schlucken. Orochimaru lies sie wieder los und ging ein paar Schritte zurück. Er formte einige komplizierte Fingerzeichen und schloss dabei die Augen. Er murmelte etwas vor sich hin. Plötzlich riss er die Augen auf und starrte Sakura an. Sakura erstarrt. Die Flammen der Fackeln färbten sich grünlich. Vor ihren Augen verschwamm alles und wurde schließlich schwarz. Sasuke lief mittlerweile den langen Gang zu Orochimarus Büro entlang. Keuchend erreichte er die große Holtür und stürmte hinein. Es war Niemand zu sehen. Sasuke ging hinein und sah sich gut um. „Verdammt!“ Er schlug mit der Faust in den Boden, so dass sich ein kleiner Krater bildete. „Wo ist diese Schlange nur hin?“ Er drehte sich um und lief wieder aus dem Raum. Er stürmte in die große Halle des Erdgeschosses. Sie war verlassen. „Wo bist du, Schlange!“ schrie er in die Halle und sein Echo schallte noch lange nach. Er lief nach draußen. Auch dort war niemand zu sehen. Nur die toten Körper lagen auf dem Platz vor ihm. Er sprang auf ein nahe gelegenes Dach. Verzweifelt versuchte er irgendwelche Chakren zu orten. „Sakura kann es doch auch, verdammt!“ Sasuke bekam Panik. Warum war niemand mehr hier? Er lief über die Dächer. Nirgends konnte er einen Menschen sehen. Nirgends ein Chakra spüren. Er lief weiter und weiter. Irgendjemand musste doch noch hier sein! Wo waren all die Einwohner hin? Er hatte die Stadt einmal umrundet und blieb auf dem Dach eines Wachturmes stehen. Orochimaru war nicht mehr in Oto-Gakure. Niemand war mehr in diesem Dorf. Aber weit konnten sie noch nicht sein. Die Schlange musste irgendwo in den Wäldern hocken und auf ihn warten. Es ging ihm doch gar nicht um Sakura. Es ging ihm anscheinend auch nicht nur um den Fuchs. Sasuke biss die Zähne zusammen. Orochimaru hielt Sakura nur fest, um ihn zu ködern. Warum hatte er ihr nur erlaubt mitzukommen! Das hätte nicht passieren dürfen! Nun sprang Sasuke auf einen der Bäume. Er musste sie schnell finden! Er würde es sich nie verzeihen, wenn Orochimaru ihr auch nur ein Haar krümmen würde. Sakura stand vor der Bank, auf die Sasuke sie damals gelegt hatte. Auf dieser Bank saß ein Mädchen mit rosa Haaren. Es weinte. Sakura sah das Mädchen und erkannte es erschrocken als sich selbst. „Er hat dir wehgetan!“ Hörte sie eine Stimme. Sie sah sich um, doch nirgends war jemand zu sehen. Wieder sah sie auf das Mädchen vor sich. „Er ist einfach gegangen und hat dich alleine gelassen!“ „Hör auf!“ Sie hielt sich die Ohren zu. „Du willst es nicht hören! Du weist, dass es wahr ist! Er hat dir wehgetan! So sehr!“ Sakura kniff die Augen zusammen. „Lass mich in Ruhe!“ sie lief weg. Sie wollte weg von diesem Mädchen. Sie wollte es nicht sehen! „Du kannst dich nicht vor deinen Erinnerungen verstecken!“ Die Stimme schien ihr zu folgen. „Geh endlich weg!“ Sie lief durch die Straßen. Alles um sie herum schien grau und kalt. Schnaufend blieb sie stehen. Sie sah auf. Sie stand an der Treppe, wo sie Kakashi von sich erzählt hatten. „Er wird dir immer wehtun!“ Sakura schüttelte den Kopf. „Lass mich endlich in Ruhe!“ Vor ihr saßen plötzlich Naruto, Sasuke, sie selbst und Kakashi. Die Szene von damals spielte sich noch einmal ab. „Mein Name ist Sasuke Uchiha. Es gibt sehr viele Dinge, die ich nicht mag. Und es gibt Nichts, das ich mag.“ Sakura starrte die Personen vor sich an. Langsam entfernten sie sich von ihr. Es schien als würde sie in der Dunkelheit verschwinden. „Er kann dich noch nicht einmal leiden!“ sprach die Stimme wieder. Sakura fiel auf die Knie. „Geh endlich weg!“ Immer noch lief sprang Sasuke von Baum zu Baum. Sein Herz raste. Er konnte sie einfach nicht finden. Er war nun fast einmal um ganz Oto-Gakure gelaufen. Er blieb stehen. „Wo bist du? Verdammte Schlange!“ Er schrie aus vollem Hals. „Wo bist du?“ Plötzlich sah Sasuke ein Licht über den Baumgipfeln. Ein schwaches, grünes Licht. Sasuke sprang in die Baumkrone um den Standort der Lichtquelle auszumachen. Das Licht kam aus einiger Entfernung. Es schien von einer großen Lichtung zu kommen. Sasuke lief sofort weiter. „Ich bin gleich da! Bitte haltet durch!“ rief er in die Nacht. Dunkelheit umgab Sakura. Zitternd kniete sie auf dem Boden. Ihr war so kalt. Es schien, als würde all die Wärme aus ihr genommen werden. Langsam erschien wieder der Park Konohas vor ihr. Sie sah Sasuke und sich selbst. Das Mädchen schrie ihm hinterher. Tränen liefen über ihre Wangen und tropften auf die Steinplatten. Sakura sprang auf und rannte erneut weg. Sie wollte es nicht sehen! Sie wollte sich nicht erinnern! Wieder versank die Welt um sie herum in Dunkelheit. „Wie lange soll es noch so weitergehen?“ sprach die Stimme wieder. Sakura hörte nicht zu. Sie lief immer weiter. „Wie lange soll er dich noch quälen?“ „Hör endlich auf!“ Sakura blieb stehen. Sie fiel erneut auf die Knie. Ihr Atem ging schwer. Es fühlte sich an, als würde ihr Brustkorb sich verkleinern, denn sie bekam kaum noch Luft. In ihrem Kopf dröhnte es. Sasuke lief auf das Licht zu. Er war schon nah, das wusste er. Plötzlich tauchten Oto-Nins vor ihm auf und stellten sich ihm in den Weg. Er hielt sich nicht lang mit ihnen auf, sondern sprang einfach an ihnen vorbei. Er hatte jetzt keine Zeit für so etwas. Er musste Sakura und Naruto finden! Schnell lief er weiter. Er traf auf immer mehr Shinobi, die ihm nun alle nachsetzten. Er sah über die Schulter. Er musste etwas unternehmen! Schnell formte er Fingerzeichen und drehte sich im Flug zu seinen Verfolgern um. Die Oto-Nins verbrannten in dem Feuerball, der den Wald hell erleuchtete. Sasuke drehte sich wieder um und lief weiter. Wenn das so weiterging, hätte er bald nicht mehr genügend Chakra. Wieder tauchten Shinobi vor ihm auf. Sasuke zückte ein Kunai und schnitt ihnen im Flug die Kehle durch. Er kochte vor Wut. Nichts und Niemand würde ihn davon abhalten zu Sakura und Naruto zu gelangen. Und schon gar nicht solche Möchtegern Ninjas! Wieder und wieder traf er auf Orochimarus Schergen. Und jedes Mal brauchte er nur wenige Sekunden um sie auszuschalten. Sasuke kochte vor Wut. „Verzieht euch doch endlich!“ schrie er die Ninjas an, die gerade vor ihm aufgetaucht waren. Er sprang auf den Boden und lief weiter. Zwischen den Bäumen konnte er bereits das grüne Licht hindurch scheinen sehen. Sakura sah auf. Nun war sie auf der Wiese, außerhalb Konohas, auf der sie so oft über das Dorf gesehen hatte. „Er hat sich kein bisschen geändert! Immer wieder wird er dir wehtun!“ Sakura sah über das Lichtermeer. „Es ist alles Seine Schuld! Nur wegen ihm musst du so leiden!“ Eine Träne lief über Sakuras Wange. „Wer bist du?“ flüsterte sie. „Warum erzählst du mir das?“ Der Wind rauschte in den Bäumen hinter ihr. „Ich bin die Stimme, die du all die Zeit nicht hören wolltest. Und ich erzähle dir das, um dir die Augen zu öffnen.“ Sakura stand wieder auf. „Um mir die Augen zu öffnen?“ Sie sah in den Sternenhimmel. „Was soll ich denn tun?“ Die Welt um sie herum versank in Dunkelheit. Sakura fiel in einen tiefen Abgrund. „Töte ihn!“ ---------------- Tut mir leid, dass es so kurz geworden is. Das is auch nur so ein übergangskappi Aber das nächste wird gaaaaaanz spannend! Kiss-kiss, Knutscha Kori Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)