Eine Welt ohne dich..... von Korimu (Ich brauche keine Gefühle) ================================================================================ Kapitel 12: Neji Hyuga vs. Sasuke Uchia --------------------------------------- Neji betrat die Arena. Sasuke war bereits dort, stand lässig mit den Händen in den Hosentaschen da und starrte ihn an. Neji wurde langsam nervös. Er hatte keine Ahnung wie stark der Uchia geworden war. Aber es war sehr wahrscheinlich, dass Sasuke mittlerweile stärker war als er. Neji musterte ihn. Er war etwas größer geworden, größer und viel kräftiger. Er warf einen kurzen Blick zu Sakura, die oben am Geländer stand und zu den beiden hinunterblickte. In Sakura herrschte wirres Gefühlschaos. Immer noch sah sie diese Augen vor sich, die sie durchdringend anstarrten. Da unten stand nun Sasuke. Der Sasuke der ihr das Leben gerettet hatte. Der Sasuke den sie damals so geliebt hatte. Der Sasuke den sie aus ihrem Lebe hatte verbannen wollen. Sie senkte den Kopf. Und wieder hatte sie es nicht geschafft! Wieder hatte sie sich nicht durchsetzen können. Wieder waren ihre Gefühle stärker als sie gewesen. Warum schon wieder? Neji sah wie sich Sakuras Gesichtszüge veränderten. Er trat ein paar Schritte auf Sasuke zu. „Siehst du es?“ Er flüsterte fast. Er wollte nicht dass ihn jemand außer Sasuke hörte. Sasuke sah ihn an. Er hob eine Augenbraue leicht hoch. „Nun der letzte Kampf.“ Begann der Prüfer. „Neji Hyuga und Sasuke Uchia. Fangt an!“ Sasuke trat in paar Schritte zurück. Er aktivierte seine Sharingan. Auch Neji aktivierte sein Byakugan. „Na los Hyuga! Greif mich doch an wenn du dich traust!“ Neji wurde immer nervöser. Er griff nach einem Kunai und warf es auf Sasuke. Kurz vor seinem Gesicht fing Sasuke das Wurfmesser ab und sah Neji an. „Ist das wirklich alles Hyuga?“ Neji lächelte. „Das wirst du gleich sehen.“ Sasuke sah auf das Wurfmesser in seiner Hand. Er sah ein Stück Pergament, dass um den Griff gewickelt war. Er riss die Augen auf. Es war eine Briefbombe. Er konnte es nicht schnell genug wegwerfen und es explodierte knapp denen ihm. Neji nutzte seine Unachtsamkeit aus und stürzte auf ihn zu. Er schlug Sasuke ins Gesicht und zog ihm die Beine weg. Der Uchia verlor das Gleichgewicht und stürzte. Kurz bevor er auf dem Boden aufschlug verschwand er und erschien knapp hinter Neji. Dieser fuhr herum und rammte Sasuke seinen Fuß in den Bauch. Im selben Moment verpuffte dieser und Neji bekam von hinten einen Tritt in den Rücken. Er fiel nach vorne. Sasuke tauchte vor ihn auf und verpasste ihm einen Kinnhaken. Der Hyuga flog in die Luft. Sasuke setzte ihm nach. Schnell zog Neji ein Kunai und warf es auf Sasuke, der nur knapp unter ihm war. Sasuke wich aus doch das Kunai streifte ihn am Oberarm und hinterließ einen tiefen Schnitt. Sasuke zuckte leicht zusammen. Neji erkannte den günstigen Moment und trat Sasuke mit voller Wucht in den Bauch. Der Uchia prallte in einer Staubwolke hart auf dem Boden auf. Neji schoss eine Salve Wurfmesser in die Staubwolke während er noch auf den Boden zukam. Da kam Sasuke aus der Wolke geschossen und rammte seine Faust in Nejis Bauch. Neji wurde erneut in die Luft geschleudert und musste viele Faustschläge von Sasuke einstecken. Neji konterte mit einem gezielten Schlag in Sasukes Gesicht und die beiden fielen einige Meter voneinander entfernt zu Boden. Keuchend standen beide auf. „Ich weis genau, dass du es siehst!“ schnaufte Neji. „Was zum Teufel soll ich sehen?“ zischte Sasuke. Die beiden zückten ein Kunai und rannten auf einander zu. Metall traf klirrend auf Metall. So standen sie zitternd da. Die Kunais zwischen ihren Gesichtern aneinander gepresst. „Siehst du ihre Augen?“ knurrte Neji. Sasuke sah den Hyuga erschrocken an. „Siehst du diese leeren, kalten, verzweifelten Augen? Natürlich siehst du sie!“ Sasuke biss die Zähne zusammen. „War es das wert Uchia? Ist es deine tolle Kraft wert, dass du sie völlig zerstört hast?“ Sasuke sah aus den Augenwinkeln zu kurz Sakura auf. Sie starrte auf die beiden kämpfenden. Wieder blickte er Neji in die Augen. „Ich weis dass du es siehst! Sag mir nur eins: Bist du jetzt glücklich? Hast du erreicht was du wolltest? War es das was du wolltest?“ Nejis Stimme wurde lauter. Aber dennoch konnte nur Sasuke sie hören. Kurz schloss er die Augen. Er musste sich jetzt konzentrieren. Er hatte jetzt keine Zeit für so etwas. Seine Gefühle standen ihm nur im Weg! Er musste sich das von diesem Hyuga nicht bieten lassen! Neji sah die Wut in seinen Augen. Er lächelte, denn er hatte geschafft, was er erreichen wollte. Sasuke wich zurück und warf sein Kunai nach Neji. Dann stürmte er auf ihn zu. Kurz vor ihm verschwand er und tauchte hinter ihm auf. Dann verschwand er sofort wieder und stand plötzlich neben ihm. Neji wollte ihm seinen Ellenbogen ins Gesicht rammen, doch Sasuke war zu schnell und duckte sich weg. Dann schlug er Neji mit seinem Knie ans Kinn und trat ihm in den Bauch. Neji spuckte Blut. Sasuke lies ihm keine Zeit sich zu erholen. Er packte ihn am Arm und schleuderte ihn auf den Boden. Neji bremste den Sturz mit dem freien Arm ab und trat Sasuke mit einem Bein ans Kinn. Wütend riss der Uchia ihn hoch und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Neji befreite sich durch einen Tritt und stieß Sasuke von sich weg. Sie standen sich wieder gegenüber. Neji wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. „Und Hyuga? Kannst du noch?“ fragte Sasuke gehässig. „Für dich reicht es allemal Uchia!“ keuchte Neji. Die beiden verschwanden und tauchten immer nur für kurze Momente an verschiedenen Stellen der Kampfarena auf. Dort lieferten sie sich gegenseitig heftige Schlagabtausche. Sakura beobachtete das Geschehen. Zuerst hatte sie gedacht, dass Sasuke Neji fertig machen würde. Aber Neji hielt sich gar nicht so schlecht. Zwar war er deutlich erschöpfter als Sasuke, doch er bereitete dem Uchia deutliche Schwierigkeiten. Schon wieder prallten die beiden aufeinander und verschwanden nur einen kurzen Augenblick später wieder. Sie blickte zu den anderen beiden neben ihr. Auch Naruto und Tenten sahen aufmerksam zu. Naruto schien vor Aufregung fast zu platzen. Es war kein Wunder dass Sasuke Kisame besiegt hatte, so wie er jetzt kämpfte. Begeistert verfolgte er die Bewegungen der Beiden. Tenten schien nicht so glücklich zu sein wie er. Sie machte sich große Sorgen um Neji. Noch nie hatte sie miterlebt, dass er sich bei einem Gegner so schwer tat. Sasuke war zwar stark, doch sie glaubte immer noch fest daran, dass Neji ihn besiegen könnte. Sakura sah wieder hinunter zu den beiden Kämpfenden. Sie wusste nicht auf wessen Seite sie stand. Obwohl es doch klar sein sollte. Nein, für sie war es klar! Sasuke war ihr ehemaliger Teamkamerad, das stimmte zwar. Aber sie wollte ihn nun für immer aus ihrem Leben verbannen. Sie wollte nie wieder an ihn denken. Sie hatte die Kontrolle über sich. Über ihren Körper genau so wie über ihre Gefühle. Und wenn sie Sasuke auch immer noch liebte, er hatte sie im Stich gelassen, er hatte ihr so oft wehgetan und sich noch nicht ein einziges Mal entschuldigt! Sie hatte die Kontrolle und sie beschloss, dass sie Sasuke nicht liebte! Sie brauchte ihre Gefühle nicht! Sie waren unbedeutend! Sakura schloss die Augen. Sie lächelte. Sie würde stark werden. Und Sasuke würde sie nie wieder verletzen! Langsam öffnete sie die Augen wieder. Unten in der Arena standen die beiden sich nun wieder gegenüber. Ihre Körper waren übersäht mit Schnittwunden und Kratzern. Schwer keuchend hielt Neji sich den Arm. Er presste seine Hand auf einet tiefe Schnittwunde aus der viel Blut floss. Sasuke hingegen hatte eine tiefe Wunde am Bein. Neji hatte ihn dort direkt mit einem Kunai getroffen. Auch diese Wunde blutete stark. „Er reicht!“ Ertönte die Stimme des Prüfers. Sasuke und Neji sahen auf. „Es wäre nicht fair Einen von euch beiden als Jo-Nin zu bezeichnen und den Anderen nicht.“ Neji stutzte. „Hiermit erkläre ich den Kampf für beendet. Neji Hyuga und Sasuke Uchia werden beide zu Jo-Nin erklärt!“ Sasuke schloss die Augen. Er steckte die Hände in die Taschen und wollte schon an Neji vorbeigehen. Als er direkt neben ihm war sprach Neji ihn an. „Du hättest mich nicht mit Samthandschuhen anfassen müssen, Uchia!“ Starr blickte der Hyuga an die gegenüberliegende Wand. Sasuke blieb stehen. „Ich wollte dir eine große Blamage ersparen, Hyuga!“ „Neji schloss die Augen und senkte leicht den Kopf. „Erwarte bloß kein Danke von mir!“ Sasuke setzte seinen Weg fort. „Keine Sorge. Das tue ich nicht!“ Neji ging langsam zur Treppe. Sakura und Tenten kamen auf ihn zugestürzt und Sakura begann sofort seine Verletzungen zu versorgen. Stumm lies Neji die Prozedur über sich ergehen und starrte Sasuke hinterher, der geradewegs den Saal verlies. „Ich gratuliere allen, die diese Prüfung bestanden haben. Ihr könnt euch nun als Jo-Nin bezeichnen. Herzlichen Glückwunsch.“ Naruto kam langsam die Treppe runter auf Neji zu. „Der hat dich ja ganz schön fertig gemacht!“ Böse sah Neji zu ihm auf. „Du kannst froh sein, dass er dich nicht übler zugerichtet hat!“ Der Hyuga sah noch einmal Sasuke hinterher. Warum hatte der Uchia ihn so sanft behandelt. Er hätte ihn fertig machen können. Warum hatte er es nicht getan? „Ich bin fertig! Du musst dich in den nächsten Tagen noch etwas schonen und schon bist du wieder in Topform!“ Sakura sah ihn an. Neji setzte sich auf den Boden. „Danke!“ Kurz blickte er zu ihr auf. Was war das jetzt wieder? Ihre Augen waren schon wieder so anders! Jetzt konnte er keine Angst, keine Verzweiflung mehr sehen. Alles was er sah waren leer, kalte Augen. Wie üblich strahlte ihr Gesicht eine wohltuende Wärme aus aber ihre Augen signalisierten genau das Gegenteil. Doch in ihren Augen war eine Spur von Entschlossenheit zu sehen. Langsam stand er wieder auf. Er verstand nun wirklich gar nichts mehr! „Es ist schon Abend. Ich würde sagen wir verbringen die Nacht hier und brechen Morgen auf.“ Tenten sah aus dem Fenster und bemerkte die untergehende Sonne. Der Saal war nur fast leer. Durch die Großen Fenster fielen die Sonnestrahlen in den Raum. Die vier Konoha-Nins traten aus dem Turm. Der Prüfer sprach sie an. „Wenn ihr wollt könnt ihr die Nacht über hier bleiben. Wenn ihr die Treppe dort hoch geht kommt ihr in einen Schlafsaal. Dort könnt ihr übernachten. Es steht auch Essen für euch bereit.“ Naruto ließ sich das nicht zweimal sagen und stürmte die Treppe hinauf. Der Rest folgte ihm. Sie suchten sich Bette und aßen etwas. Tenten legte sich danach sofort ins Bett. Sie was sehr müde. Naruto hatte derweil wieder angefangen zu essen. „Wenn es schon umsonst ist!“ Hatte er nur zu Sakuras Vorwürfen gesagt. Herzhaft gähnte Sakura und setzte sich auf eines der Betten. Sie atmete einmal tief durch, streckte sich und lies zur Seite auf das Bett fallen. Langsam schloss sie die Augen und bald schlief auch sie ein. Naruto kam einige Minuten später vom Buffet zurück und sah sich die beiden Mädchen an. Auch Neji saß erschöpft auf seinem Bett. „Mensch Leute! Ihr könnt doch jetzt noch nicht schlafen! Wir sind Jo-Nin, wir müssen feiern!“ Von Sakura und Tenten kam keine Reaktion. Naruto sah zu Neji hinüber. „Lass sie Naruto! Sie sind erschöpft.“ Wieder sah Naruto zu den Mädchen. „Und was ist mit dir?“ Neji legte sich nun auch hin. „Ich bin erstens auch ziemlich müde und zweitens habe ich eh keine Lust mit dir zu feiern.“ Naruto zog eine beleidigte Schnute und lief brummelnd zur Balkontür. Er trat hinaus und blickte über die weite Ebene, die sich rund um Kiri-Gakure erstreckte. Der Mond ging gerade auf und Naruto atmete die kühle Nachtluft tief ein. Er hörte, wie jemand hinter ihm den Balkon betrat. Er machte sich nichts daraus und genoss weiterhin die kühle Nachtluft, die ihr durchs Haar wehte. Die Schritte traten nun langsam an ihn heran. Er sah wie sich jemand neben ihm gegen das Balkongeländer lehnte. Jetzt wandte Naruto doch den Kopf zur Seite. Er erstarrt als er die Gestalt neben ihm erkannte. Kaum hörbar hauchte er in den Wind: „Sasuke?“ --------------------------------------------------- HUIIIIIIIIIIIIII Soso…. Der Sasuke….. Mal schuan was er will!! Ich sag nix Kiss-kiss, Knutscha Kori Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)