Der Kampf um die Königswürde von Vegetale (Noch ein Frühwerk von mir) ================================================================================ Kapitel 7: Wer wird siegen? --------------------------- So, dies ist das letzte Kapitel dieser Fanfiktion. Aber diesmal auch ziemlich lang. Kapitel 7 Wer wird siegen? Goku nickte. „Mein Vater war wirklich ein Held! Hat Freezer bis zuletzt die Stirn geboten!“ sprach er. „Genau wie Du! Aber Du bist der unbesungene Held der Erde!“ „Schade, das Vegeta nicht dabei war. Aber er hätte Parduk sowieso nicht geglaubt!“ „Kakarott!“ „Ja, Prinzessin?“ „Ich möchte einmal gegen dich antreten und sehen, wie stark Du bist!“ „Das ließe sich machen. Nur-ich fürchte, Du wirst mich nicht besiegen können...das hat selbst dein Bruder erkannt. Es lange gedauert, bis Ihm die Erkenntnis kam.“ „Das habe ich auch nicht vor. Es soll ja nur ein Trainingskampf sein, kein Duell!“ „Dann heute Abend, im Trainingsraum? Zur achten Stunde?“ „Einverstanden!“ „Wo willst Du hin, Papa?“ fragte Son-Goten, als sein Vater sich am Abend für sein Training mit Vegatta fertig machte. „Ich habe der Prinzessin versprochen, mit Ihr einen Trainingskampf zu machen! Sie will sehen, wie stark ich bin!“ „Dürfen wir zusehen?“ fragte Trunks, welcher bei seinem Freund zu Besuch war. „In Ordnung.“ Vegatta erwartete Goku bereits. „Also, gib alles, was Du hast! Ich will sehen, wie es sich gegen einen dreifachen Super-Sayajin kämpft!“ rief Vegatta und transformierte sofort in die zweite SSJ-Stufe. „Gut, aber den Dreifachen kann ich nicht lange halten! Er kostet mich verdammt viel Energie!“ Son-Goku stellte sich in die Mitte der Halle, ballte die Fäuste und setzte seine Energie frei! Staunend beobachtete Vegatta mit den Beiden Jungen, wie sich die Verwandlung vollzog. „Sieht toll aus, nicht wahr?“ bemerkte Trunks. „In der Tat!“ Schließlich hatte Son-Goku die dritte SSJ-Stufe erreicht. „In Ordnung, Jungs! Begebt euch nun hinter das Kraftfeld, damit Ihr nicht von den Energieangriffen noch was abkriegt!“ „Alles klar, Tante!“ Hinter dem sicheren Kraftfeld krabbelten beide Jungen auf eine Bank und sahen zu, wie Vegatta sich bereit machte. Die Prinzessin griff als Erste an und ließ Ihre Fäuste fliegen! „Wow! Deine Tante ist ganz schön schnell!“ staunte Goten. „Mein Papa ist noch schneller!“ gab Trunks ungeniert zurück, obwohl er sich nicht ganz sicher war. Bald waren beide Kontrahenden nur noch immer für einen kurzen Augenblick zu sehen, da sie sich rasend schnell bewegten. Die Luft an diesen Stellen schien dann jedes Mal zu kochen! Dann startete Goku ein Kamehameha! Vegatta wich der Attacke aus, während Ihr Gegner die Energiekugel hinter Ihr herlenkte. Immer wieder wich sie dem Kamehameha aus, bis Goku einmal zu spät reagierte und die Energiekugel im Absorberfeld landete und verschluckt wurde! „Ein guter Trick, das Absorbergitter zu nutzen! Das wird außerhalb nur schlecht gehen!“ grinste er. „Ich weiß. Im Freien müßte ich sie anders ablenken. Dein Kamehame-Ha ist eine sehr wirkungsvolle Attacke! “ sprach sie. „Mal sehen, wie Dir meine Technik gefällt!“ Vegatta kreuzte die Arme vor der Brust. Sogleich bildeten sich mehrere Energiekugeln in verschiedenen Größen. „Sternen-Schauer!!“ Als sie Ihre Arme auseinanderriß, schossen die Kugeln auf Goku zu und bombardierten Ihn von allen Seiten! Er ging auf Abwehr und parierte die Einschläge! „Alle Achtung-nicht schlecht!-Ha!!“ rief er und schmetterte eine weitere Energiekugel ab. „Lichtklingen!!“ Diesmal schickte Vegatta eine Salve von spitz zulaufenden Energiestrahlen gegen Ihren Gegner! Diese streiften Son-Goku zwar nur, schlitzen aber sein Hemd an den Seiten auf und verursachten blutige Schnitze auf seiner Haut! „Ah! Auh! Oh!“ Zuerst zuckte er vor den scharfen Schmerzen zusammen, dann aber wehrte er die anderen Geschosse ab. Aber seine Hände und Arme blieben dabei nicht unversehrt. „Du bist gut! Dein Bruder wird es nicht leicht haben!-Aber jetzt bin ich wieder dran!“ rief Goku und stürmte auf Vegatta zu! Jetzt sprachen wieder die Fäuste! Und diesmal mußte sie einige schmerzhafte Schläge einstecken! „Gut so, Papa! Geh ran!“ rief Goten. „Laß dich nicht unterkriegen, Tante!“ Aber gegen Gokus geballte Energie kam die Prinzessin nicht an. Sie konnte keinen Angriff mehr ausführen, mußte immer mehr einstecken und konnte Ihre Abwehr nur mit Mühe aufrecht erhalten. Schließlich ging sie zu Boden, Ihr SSJ-Status fiel auf Stufe eins zurück. „Vegatta, es ist besser, wir brechen ab! Du hast keine Chanche gegen mich!“ „Ja, Kakarott! Du hast recht. Du bist wirklich der Stärkste aller Sayajins! Eigentlich müsstest Du unser neuer König werden!“ bemerkte Vegatta, als Goku sich wieder in den Normalzustand versetzte und Ihr aufhalf. „Oh nein! Verzichte! Ich mag zwar der größte Kämpfer sein, aber als König wäre ich ein kompletter Versager! Du oder Vegeta seid die Richtigen dafür! Denn meine Heimat ist die Erde! Auf Ihr bin ich aufgewachsen und dort lebt auch meine Familie.“ „Du bist nicht nur unglaublich stark, sondern auch sehr vernünftig! Ganz im Gegensatz zu meinem Bruder!“ „Aber er ist mir ein guter Freund geworden. Auch wenns manchmal nicht so aussieht. Zuerst mochte ich Ihn gar nicht, weil er gnadenlos tötete, doch mit den Jahren hat sich das geändert. Aber auch Du bist vernünftig. Du weißt, wann man aufhören soll!“ „Dann machen wir Schluß für heute!“ Das Kraftfeld wurde abgeschaltet und die Beiden hoben Ihren SSJ-Status wieder auf. „Puh, aber der dreifache Super-Sayajin hat mich trotzdem ganz schön Energie gekostet! Wenn Du lange genug durchgehalten hättest, hätte ich meinen Status irgendwann senken müssen! Aber selbst dann bin ich immer noch schwer zu schlagen!“ „Schade, das Du verloren hast, Tante!“ „Es gab keinen Verlierer. Das war ein reiner Trainingskampf, Trunks!“ „Aber diese Lichtklingen sind nicht Ohne! Die haben mich ganz schön geritzt!“ bemerkte Goku und blickte auf seine lädierten Arme. „Ist eine meiner wirkungsvollsten Attacken!“ „Das glaube ich Dir.“ „Hab vielen Dank für dieses Training, Kakarott!“ „Gern geschehen.“ „Da drüben sind Duschräume. Außerdem kann ich dort nachher deine Kratzer versorgen.“ „Bei euch geht es ja hoch her!“ hörte Goku die Stimme Vegattas aus dem Damenabteilung. „Das sind Goten und Trunks! Wenn Die im Wasser sind, geht’s meistens rund!“ lächelte er und beobachtete die beiden Jungen, die sich in dem länglichen, im Boden eingelassenen flachen Duschbecken vergnügten. „Nicht so wild, Jungs! Sonst rutscht noch einer aus!“ „Schon gut, Papa!“ nickte Goten und spritzte nach Trunks. „Nanu? Wie siehst Du denn aus?“ fragte Kuririn, als Goku mit seinem Sohn in sein Quartier zurückkehrte. Er war an mehreren Stellen seiner Arme und am Hals verpflastert. „Ich hatte nur einen kleinen Trainingskampf mit Vegatta. Sie wollte unbedingt gegen einen dreifachen SSJ antreten!“ „Und wie ist es gelaufen?“ „Sie ist gut! Vegeta wird es nicht leicht haben!“ „Aber gegen Dich hatte sie keine Chance!“ Goku nickte. „Kein Sayajin ist stärker als mein Papa!“ rief Goten. „Laß das bloß Vegeta nicht hören!“ mahnte Kuririn grinsend. In der Nacht konnte Vegeta nicht schlafen. Unruhig wälzte er sich von der Einen auf die andere Seite. Schließlich stand er auf und trat auf den Balkon hinaus. Während er den Himmel betrachtete, hörte er auf einmal das Weinen eines Babys. Im Wirtschaftsgebäude des Palastes wohnte das Dienstpersonal mit Ihren Familien. Kurz darauf verstummte das Weinen wieder. „Was wohl dieses kleine Gör auf der Kinderstation gerade macht? Sicher schläft es. Seltsam...ich muß immer wieder an es denken. Vielleicht sollte ich der Kleinen einen Besuch abstatten..“ Und tatsächlich flog Vegeta kurz darauf durch die Nacht in Richtung Krankenhaus. „Oh-guten Abend, eure Hoheit!“ begrüßte Ihn die Schwester am Empfang. „Ich möchte in die Kinderabteilung.“ „Sehr wohl, Hoheit. Ich bringe sie hin.“ „Nicht nötig! Ich kenne den Weg!“ „Melden sie sich bei der Nachtschwester! Sie wird sie einlassen!“ Vegeta nickte und flog langsam die Treppe hinauf. Auch auf der Kinderstation bekam er ohne Probleme Einlass. Als er das Zimmer mit den Bettchen betrat, machte er bei Einem plötzlich eine Bewegung aus! „Du liebe Zeit! Das ist die kleine Waise! Sie fällt noch aus dem Bett!“ rief die Schwester. Vegeta aber ließ es erst gar nicht so weit kommen! Er schnellte nach vorne, schlitterte das letzte Stück seitlich über den Boden und fing das kleine Mädchen auf, noch bevor es auf den Boden fallen konnte!“ „Dummes Gör! Was machst Du für Sachen! Willst Du Dir den Hals brechen?“ schimpfte er. Daraufhin begann die Kleine zu weinen. „Heyhey! Schon gut! Hör auf, sonst weckst Du alle anderen auch noch!“ Vegeta erhob sich wieder und wiegte das Mädchen etwas unbeholfen in den Armen, bis es sich wieder beruhigt hatte. „Koda sei Dank! Wer weiß, was das Kleine sich getan hätte, wenn es auf den harten Boden gestürzt wäre!“ seufzte die Schwester erleichtert. „Ein Glück, das sie so schnell reagiert haben, Hoheit!“ Der Sayajin-Prinz sah zu Boden und entdeckte das Spielzeug der Kleinen, den Fell-Oozaru. „Deshalb wollte sie aus Ihrem Bettchen!“ sprach er. Die Schwester hob das Spielzeug auf und gab es dem Baby, das zufrieden gluckste. „Die Betten sind bereits zu niedrig für die Kleine! Sie hat keine Probleme mit dem Herausklettern! „Wir werden sie in ein ausbruchssicheres Bettchen umquartieren.“ „Dann besorgen sie eins! Ich halte die Kleine so lange!“ „Jawohl, Hoheit!“ Die Nachtschwester deutete eine Verbeugung an und verließ die Station. Vegeta trat mit der Kleinen im Arm hinaus auf den angrenzenden Balkon. „Du hast es wirklich faustdick hinter den Ohren! Bald wirst Du nicht mehr so einfach zu halten sein! Wenn Du etwas haben willst, läßt Du dich wohl durch nichts aufhalten! Du gefällst mir, kleines Gör! Und das will was heißen!“ Das Baby sah den Sayajin mit großen Augen an. „Weißt Du was? Wenn ich den Kampf gewinne und König werde, adoptiere ich dich vielleicht! Es wäre eine besondere Herausforderung, dich zu trainieren!“ lächelte er. „Auch wenn Du ein Mädchen bist! Aber langsam merke ich, das Ihr Gören auch nicht ohne seid!“ Inzwischen hatte die Nachtschwester ein größeres und sicheres Bettchen besorgt. „So, mein Kleines! Jetzt wirst Du umziehen! Damit weder Du noch dein Stofftier herausfallen könnt!“ sprach sie. „Dann probieren wir es einmal aus! Du solltest sowieso längst schlafen, Du kleines Gör!“ Vegeta setzte die Kleine in das Bettchen und Ihr Stofftier dazu. Sofort begann das Baby zu jammern und reckte seine Hände nach Ihm! „Nein! Jetzt wird geschlafen!“ sagte Vegeta eindringlich und versetzte dem kleinen Mädchen einen sanften Schubs, damit es auf den Rücken kugelte. Als die Kleine wieder protestieren wollte, sagte er ernst:“Der Prinz befiehlt Dir jetzt deine Augen zuzumachen und zu schlafen!“ Vegetas strenge Stimme zeigte Wirkung. Das Baby blieb still liegen, gähnte und schloß die Augen. „Na also.“ „Sie hört bereits auf den Prinzen der Sayajin.“ lächelte die Schwester und schob das Bettchen an seinen Platz zurück. „Passen sie gut auf die Kleine auf! Aus der wird sicher eine gute Kriegerin!“ „Das werde ich Hoheit! Wir alle.“ nickte die Nachtschwester. „Nicht zu fassen! Die Kleine ist mir wirklich ans Herz gewachsen!“ dachte Vegeta, als er zum Palast zurückflog. „Dabei ist sie auch nur ein Gör! Aber sie wird ein verdammt starkes Gör werden!“ Wieder zurückgekehrt, sah Vegeta, bevor er wieder schlafen ging, nach Trunks. Der Junge schlief friedlich in seinem Zimmer und murmelte leise im Schlaf. „Auf die Knie! Macht Platz für Prinz Trunks, den Sohn des Königs der Sayajin!“ Vegeta lächelte und deckte seinen Sohn richtig zu. „Träum nur weiter....wer weiß, vielleicht werden deine Träume bald wahr..“ Am nächsten Tag war Vegeta wohte Vegeta den Staatsgeschäften seiner Mutter bei, um zu sehen und zu lernen, was es für Pflichten als Königin, bzw. König gab. Seine Mutter ließ Ihn auch selber mitwirken, um zu sehen, wie er sich verhielt. „Als König mußt Du stets ein offenes Ohr für jeden aus deinem Volk haben, egal ob er ein Minister, Kommandant oder nur ein kleiner Bürger ist! Jeder verdient deinen Respekt!“ erklärte Königin Burai. „Respekt....das ist etwas, was ich erst spät gelernt habe. Aber ich kriege das schon hin, Mutter.“ „So. Wir sind für heute hier fertig. Wir gehen jetzt zu mir, damit Du noch etwas über die Geschichte unseres Volkes lernst. Denn viel hat man Dir nicht beigebracht, als Du noch auf Vegeta weiltest.“ „Na ja...ich habe oft nicht zugehört und viel Unsinn nebenher gemacht! Und den Rest habe ich dann wieder vergessen!“ Kurz darauf saß also Vegeta mit seiner Mutter in Ihren Privaträumen zusammen und hörte geduldig und aufmerksam zu, als sie von der Geschichte der Sayajins und Ihrer Herrscherdynastien erzählte. Es war gut, wenn man mehr über seine Herkunft erfuhr. „Sag mir, mein Sohn, würdest Du mir eine Bitte erfüllen?“fragte Königin Burai schließlich. „Wenn ich es kann, gerne.“ nickte Vegeta. „Dann kämpfe gegen mich! Ich will sehen, was Du alles in der Fremde gelernt hast!“ „Was? Du willst gegen mich antreten, Mutter? Aber Du bist doch schon-„ „Zu alt? Ein Sayajin ist niemals zu alt zum Kämpfen! Das weißt Du doch! Dafür wurden wir geboren und dafür sterben wir auch! Es liegt uns einfach im Blut!“ „Aber Mama! Ich will nicht gegen dich kämpfen! Ich habe großen Respekt vor Dir und ich fürchte, das ich auch viel stärker als Du bin! Ich will dich nicht verletzen!“ „Das wird sich erst noch zeigen. -Du beherrscht ebenfalls die Verwandlung in den Super-Sayajin-Stauts, wie deine Schwester und Bardoks Sohn! Und sogar dessen Söhne und mein Enkel haben diese Fähigkeit erworben!“ „Das ist wahr. Das Schlimme ist nur, Kakarott beherrscht diese Verwandlung bis zur Stufe drei! Ich schaffe es leider nur bis zur Stufe zwei!“ „Gräm dich nicht deswegen! Sei damit zufrieden, was Du kannst! Du kannst nichts mit Gewalt erzwingen, wenn es nicht möglich ist!-Wollen wir beide es also einmal versuchen?“ „Also gut, Mama. Du bist die Königin und ich will mich nicht deinem Wunsch widersetzen!“ Und bald darauf, im Trainingsraum... „Unglaublich! Trotz Ihres Alters sieht sie genauso durchtrainiert aus, wie meine Schwester! Und man sieht keine Spuren Ihres fortgeschrittenen Alters!“ dachte Vegeta. Auch Königin Burai trug wie Ihre Tochter nur eine Trainingshose und ein Tuch um die Brust gebunden. „Bist Du bereit?“ fragte sie. Vegeta nickte. „Transformierst Du nicht in den SSJ-Status?“ „Das wäre Dir gegenüber nicht fair, Mutter!“ „Keine Sorge!“ lächelte Burai. „Gib acht, mein Sohn!“ Die Königin ballte die Fäuste und konzentrierte sich. Und plötzlich wurde Ihr weißes Haar blond, Ihre Augenfarbe wechselte von Schwarz zu Grün! Vegetas Augen wurden immer größer! „A-aber Mama! Du auch? Du beherrscht auch diese Verwandlung?“ „Ja-aber ich schaffe nur die erste Stufe. Deine Schwester ist da weiter. Sie wollte, das auch ich es lerne und hat mit mir geübt, bis ich es auch konnte!“ „Das ist unglaublich!“ „Nun-ich glaube, es liegt einfach in der Familie.“ „In der Familie?“ „Mein Vater hatte noch einen jüngeren Bruder. Sein Name war Paragas. “ „Waaas? Paragas war dein Onkel?“rief Vegeta entsetzt. „Ja. Ich bin seine Nichte. Nur habe ich ihn kaum gekannt, er hat uns nur einmal besucht, als ich auf die Welt gekommen war. Von einigen Flüchtlingen erfuhr ich, das er etwa acht Jahre nach meiner Verbannung zum Tode verurteilt wurde, weil sein Sohn der legendäre Super-Sayajin sein sollte und er nicht wollte, das er getötet wurde! Dieses Kind besaß schon bei seiner Geburt eine solche Kampfkraft, das dein Vater Ihn als Bedrohung für unsere Heimat ansah!“ „Das ist wahr. Ich bin Paragas selbst begegnet und er hat mir alles erzählt. Aber das er mein Großonkel ist, hat er mir nicht gesagt! Auf jedenfall wurde er von seinem eigenen Sohn umgebracht, weil er Ihn nicht mehr unter Kontrolle hatte!“ „Er hatte wohl Angst, das Du die selben mächtigen Kräfte entwickeln würdest und wollte dich deshalb vernichten! Aber erzähl, ist sein Sohn wirklich so mächtig und gefährlich?“ Vegeta nickte düster und berichtete seiner Mutter von den Begegnungen mit Brolli und seinen übermächtigen Fähigkeiten. „Selbst ich habe große Angst vor Ihm! Er ist fast unbesiegbar gewesen und wir wissen nicht, ob er vielleicht doch noch lebt!“ „Aber gemeinsam konntet Ihr Ihn schlagen!“ „Ja...gemeinsam.....Jetzt wird mir einiges klar. Die Blutlinie des legendären Super-Sayajin durchzieht unsere Familie wie ein dünner, roter Faden. Und ich glaube, das hat Vater später auch gefürchtet. Deshalb wachte er genau über meine Ausbildung und gab mir Nappa als Begleiter mit. Und das ist auch der Grund, wieso ich als kleines Kind bereits stärker war, als mein Vater!-Aber was ist mit Kakarott? Er ist doch mit niemanden aus der Sayajin-Oberklasse verwandt! Wie konnte er so mächtig werden?“ murmelte er. „Der Super-Sayajin-Status ist nicht nur eine Sache der Vererbung. Ich glaube, er schlummert in jedem von uns mit einem reinen Herzen, der nur bereit ist, sich ständig weiterzuentwickeln und seine Grenzen zu überschreiten! Es ist nicht einfach, so weit zu gehen und viele scheitern! Doch dieser außergewöhnliche Krieger hat einen starken Willen, wie Du.“ „So hab ich das noch gar nicht gesehen, Mutter. Es stimmt. Du und deine Anhänger, Ihr seid wirklich anders, als die Sayajin der alten Ordnung.“ „Aber nun genug geredet! Laß uns anfangen!“ Die Königin erwies sich als wirklich gute Kämpferin. Ihre Schläge waren schnell und präziese und Vegeta hatte nur wenig Möglichkeiten, um gezielte Treffer zu landen! „Na komm! Gib Dir mehr Mühe, mein Sohn! Das ist doch nicht alles, was Du kannst!“ „Wie Du willst!“ Und Vegeta erhöhte seine Angriffstärke! Aber was er an Kraft einbrachte, machte die Königin mit Ihrer Schnelligkeit und Wendigkeit wett! Sie wich aus-und im Sprung stieß sie ihr linkes Bein vor und ein harter Tritt traf seinen Oberschenkel! Dann machte Königin Burai plötzlich einen Handstand, stieß sich kraftvoll rückwärts ab und segelte auf ihren Sohn zu! Dies geschah im Bruchteil einer Sekunde! Und beide Fußspitzen fanden Ihr Ziel: Vegetas Kinn! Die Wucht des Trittes riß Ihn von den Füßen! „Das kann doch nicht sein! Sie ist zwar nicht so stark wie ich, aber zeitweise ungeheuer schnell!“ dachte Vegeta, während er durch den Tritt durch die Luft katapultiert wurde. Ein scharfer Schmerz schoß von seinem Kinn in seinen Kopf und behinderte seine Konzentration! Er konnte keine Gegenmaßnahmen ergreifen, um einen Sturz abzufangen! Dann schlug er hart auf dem Boden auf und verlor das Bewußtsein. „Mein Sohn! Bist Du in Ordnung?“ rief die Königin. Sie kniete neben Vegeta nieder und schlug Ihm leicht gegen die Wangen. Der Sayajin öffnete wieder die Augen und stöhnte. „Auh! Mama, Du hast mich voll erwischt!“ klagte Vegeta und hielt sich das schmerzende Kinn. „Tut mir leid, mein Junge, Du kennst ja die Technik nicht! Damit konnte ich dich überraschen!“ „Nein, ich habe zu spät reagiert! Wie kannst Du in deinem Alter noch so schnell sein!“ „Unterschätze niemals das Alter deines Gegners! Alter bedeutet Erfahrung! Und Erfahrung bedeutet Stärke! Ich habe niemals mit dem Training aufgehört! Und ich war die Stärkste und Beste und wurde die Gemahlin deines Vaters. Und nun sind es meine Kinder. Hören wir am Besten auf, Du sollst ja an deinem wichtigsten Tag nicht verletzt in die Arena gehen!“ „Na? Hilft die kalte Packung?“ fragte die Königin, als sich Mutter und Sohn wieder in den Privaträumen der Königin befanden. Vegeta hatte sich auf einer Liege ausgestreckt und hielt sich ein Gelpack an das Kinn. „Ja. Danke, Mama. Es geht schon wieder.“ „Bleib noch etwas liegen.“ Die Tür öffente sich und Vegatta trat ein. „Nanu, was ist denn mit Dir passiert, Bruder?“ „Ein kleines Mißgeschick während unseres Trainings.“ antwortete Königin Burai. „Aha! Du hast Mutters Rückwärtsspin kennengelernt!“ lächelte Ihre Tochter. „Grrmm! Ich habe unsere Mutter unterschätzt! Das war mein Fehler! Das nächste Mal...“ „Das nächste Mal kämpfst Du mit mir in der großen Arena um die Königswürde, mein Lieber! Laut Tradition dürfen zwei Tage vor dem großen Ereignis die beiden Anwärter nicht mehr trainieren, sondern haben sich in Ruhe auf das Duell vorzubereiten!“ „Ich weiß! Ich brauche auch kein Training mehr! Ich bin topfit!-Auuh! Verdammt!“ „Ja, man sieht es!“ grinste Vegatta. „Verdammt! In zwei Tagen ist bereits der Kampf! Und der Kodex verlangt, das ich mit aller Kraft kämpfe! Es ist meine Pflicht, gegen meine Schwester anzutreten!“ dachte Vegeta und drehte den beiden Frauen den Rücken zu, damit sie nicht merkten, das er sich Sorgen machte.“Scheiße! Ich weiß nicht, was ich tun soll! Ich möchte nicht wieder einen Kampf gegen eine Frau verlieren...C 18...sie hat mich damals einfach so fertig gemacht! Was für eine Schande ist das für mich gewesen! Meine schlimmste Niederlage! Deshalb darf so etwas nicht noch einmal passieren! - Aber ich möchte auch nicht meine Familie verlieren! Bulma...Trunks...was mache ich nur, wenn ich gewinne? Werden sie an meiner Seite hier auf Burai bleiben wollen? Ich möchte sie um keinen Preis verlieren! Aber ich kann mich auch nicht vor diesem Entscheidungskampf drücken! Meine Ehre als Sayajin verbietet es mir! Und auch mein Stolz! Hoffentlich kann Bulma das verstehen...“ Der entscheidende Tag war angebrochen. „Angst?“ fragte Bulma, als sie Ihrem Partner half, seine Kampfweste anzulegen. „Wo denkst Du hin? Ich bin guter Dinge und denke, das ich durchaus gute Chancen habe!“ „Natürlich.“ Als sie aber seinen Arm berührte, konnte sie deutlich seine Anspannung fühlen. Sie legte Ihre Arme um Ihn und brachte Ihr Gesicht ganz nah an das Seine. „Bleib ganz ruhig, Veg´.Dann wird schon nichts schiefgehen.“ „Hoffentlich.“ murmelte der Sayajin. In der großen, öffentlichen Arena sollte das besondere Ereignis stattfinden. Aus ganz Burai waren die Zuschauer angereist, nicht ein Sayajin fehlte an diesem Tag. Auch viele Außenweltler wohnten diesem Ereignis bei. Kuririn, Son-Goku, Goten, Bulma und Trunks hatten Plätze in der Loge der Königin bekommen. Und unter den Rängen, in den Vorbereitungsräumen, machte sich Vegatta für das wichtigste Duell Ihres Lebens bereit. Plötzlich spürte sie eine bekannte Aura. Sie lächelte grimmig und erhob sich von Ihrem Platz. Die Tür öffente sich und Vegeta trat einm gefolgt von Son-Goku und den Anderen. „Wir wollten euch beiden noch Glück wünschen! Gebt euer Bestes!“ rief Son-Goku. „Ich danke euch.“ lächelte Vegatta. Dann wurden die beiden Kontrahenden alleine gelassen. Vegeta griff nach einem bereitgestellten Glas mit Wasser und leerte es in einem Zug. „Nun ist es soweit...“ „Ja, Schwester.“ „Du kennst die Regeln!“ Vegeta nickte. Er stellte das Glas zurück auf den Tisch, drehte sich zu Ihr herum und sah Ihr in die Augen. Da war wieder dieses Glitzern in Ihren obsidanschwarzen Pupillen. „Damit Du es weißt, Bruder! Ich werde meinen Platz mit allen Mitteln verteidigen! So leicht werde ich Dir nicht die Königswürde überlassen! Ich habe Burai von Anfang an mit aufgebaut, Du musst also alles geben!“ erklärte Vegatta ernst. Alle Freundlichkeit und Sanftheit war aus Ihrem Gesicht gewichen, das nun wie versteinert wirkte! Jetzt stand Vegeta nur noch eine wild entschlossene Kriegerin gegenüber! „Ich habe verstanden! Wir werden sehen, wer als Sieger die Arena verläßt!“ „Ich werde dich nicht schonen - und ich werde auch nicht zögern, Dir richtig wehzutun! Wenn wir da draußen sind, sind wir nichts weiter als Gegner! Und Du weißt ja: Es kann nur Einen geben!“ „Es kann wirklich nur einen König geben....“ Vegatta transformierte zum Super-Sayajin und schritt langsam an Ihrem Bruder vorbei. Im Vorbeigehen fuhr sie Ihm mit der Spitze Ihres Schwanzes am Kinn entlang. „Wir sehen uns!“ lächelte sie. „Es ist Ihr wirklich ernst!“ bemerkte Bulma, als Ihr Gefährte ebenfalls den Warteraum verließ. Vegeta nickte. „Und? Wie hast Du dich entschieden?“ fragte er seine Partnerin. „Falls Du gewinnst, werde ich mit Trunks hierbleiben. Deinem Sohn gefällt es hier und er wird bald gute Freunde finden. Nur Goten wird er vermissen, aber wir können sie ja immer wieder besuchen.“ „Und Du?“ „Mein Platz ist an deiner Seite.“ Vegetas Miene erhellte sich. „Ich danke Dir, Bulma.“ Er umarmte und küsste sie. „Und jetzt geh da raus und gib dein Bestes!“ Der Sayajin nickte, straffte seine Gestalt und schritt auf den Eingang zur Arena zu. „Viel Glück!“ rief Bulma Ihm hinterher. Vegeta schloß sich seiner Schwester an und beide schritten den Gang entlang und auf den Eingang zur Arena zu... Die anwesenden Zuschauer brachen in laute Rufe aus, als beide Kontrahenden die Arena betraten. Zuerst traten beide Geschwister vor die Loge der Königin. Königin Burai erhob sich und begann zu sprechen. „Nach alter Tradition der Sayajin wird heute der Zweikampf um meine Nachfolge ausgetragen! Gekämpft wird so lange, bis ein Gegner nicht mehr aufstehen kann oder aufgibt! Die Regeln sind euch vertraut, befolgt sie und kämpft, wie es zwei Erben unseres königlichen Geschlechts würdig ist!“ Als die Königin geendet hatte, hoben die beiden Geschwister Ihre rechte Hand vor die Brust, als Ehrengruß für Ihre Mutter. Dann betraten zwei Helfer die Arena und nahmen Vegeta und seiner Schwester die Capes ab. Als diese sich wieder zurückgezogen hatten, begaben sich beide Geschwister in die Mitte der Arena, die Absorbertürme wurden aktiviert, mit einem Summen baute sich das Kraftfeld auf. „Mann! Das sollten wir auch in unserer Arena haben, wenn das nächste große Turnier auf der Erde stattfindet!“ bemerkte Kuririn. „Mit diesem „Zaun“ kann gar nichts passieren! Ne tolle Sache!“ „Das stimmt! Bulma hat ja die Pläne bekommen. Dann gibt es auf jeden Fall absolute Sicherheit für die Zuschauer!“ antwortete Son-Goku. „Und wenn einer der Kämpfer in dem Kraftfeld landet, federt es einfach den Sturz ab!“ „Da! Es geht gleich los!“ rief Bulma. „Hör zu, Bruder! Ich werde in diesem Kampf meinen Schwanz nicht einsetzen!“ sagte Vegatta und wies auf Ihr Anhängsel, das sie um die Hüfte geschlungen hatte. „Es wäre Dir gegenüber nicht fair, da Du keinen mehr hast!“ „Wie nett von Dir! Aber ich würde dich auch so kleinkriegen!“ „Das werden wir ja sehen!“ Beide Kontrahenden hatten inzwischen die Mitte der Arena erreicht, und richteten Ihre Blicke auf Ihre Mutter. Die Königin hob einen Arm. Als sie Ihn dann ruckartig senkte, wurde ein Gong geschlagen! Son-Goku erinnerte das an die großen Turniere zu Hause auf der Erde. Er stellte fest, das es hier auch nicht viel anders war. „Hoffentlich veranstalten die wieder ein Turnier, wenn Vegatta oder Ihre Mutter zu Besuch kommen!“ dachte er. Der Gedanke daran zauberte ein Lächeln in sein Gesicht. Beide Geschwister waren in Kampfstellung gegangen und fixierten sich drohend. Dann ging Vegeta als erster in den SSJ-Status, Vegatta folgte! Im nächsten Augenblick griff die Prinzessin mit einem wilden Schrei an und ließ Ihre Fäuste sprechen! Vegeta riß die Arme hoch, blockte ab und ging selbst in die Offensive! Bald konnten die Nicht-Sayajin dem Duell, das immer mehr an Schnelligkeit zunahm, gar nicht mehr mit den Augen folgen! Sie sahen nur mehrere Energientladungen, die immer wieder rasend schnell den Standort wechselten. Mit rasender Wildheit prügelten die beiden Geschwister auf einander ein! Ihre Körper rasten aufeinander zu, teilten gezielte Hiebe aus und fegten wieder auseinander! „Hier! Mal sehen, wie Dir das schmeckt, Schwester!“ schrie Vegeta, riß die Arme über seinen Kopf und konzententrierte seine Energie in die Finerspitzen. Dann schossen seine Hände wieder nach vorne und zielten auf seine Gegnerin. „Gallik-Strahl!!“ Ein großer Energieball raste auf Vegatta zu! Diese stemmte Ihre Füße fest in den Boden und als die Energiekugel sie fast erreicht hatte, holte sie mit Ihrer rechten Faust aus und schmetterte den Angriff ab! Die Kugel raste in das Energiegitter und wurde absorbiert! Ein besorgtes Raunen ging durch die Zuschauer, als die großen Absorbertürme unter der großen Energieaufnahme zu vibrieren begannen! Aber der Überschuß wurde gleich weitergeleitet und die Anlage entlastet. Das Vibrieren erstarb. „Scheiße! Mit dieser alten Attacke kann ich wirklich keinen Blumentopf mehr gewinnen! Kakarott hat sie damals einfach abgewehrt und Vegattas Handschuhe zeigen nicht mal eine Macke, nachdem sie das Gleiche getan hat!“ „Guter Angriff, Bruder! Aber leider umsonst! Es hat mir keine Mühe gemacht, diesen Angriff abzuwehren! Da mußt Du schon etwas Besseres versuchen!“ „Das werde ich!“ rief der Sayajin-Prinz und raste auf seine Schwester zu! Nun setzte er seine Ki-Blasts aus nächster Nähe ein! Vegatta wich Ihnen aus, durchbrach die Deckung Ihres Bruders und landete einen Kinnhaken! Vegetas Faust schoß ebenfalls vor und landete einen Treffer gegen die Stirn seiner Schwester! Beide taumelten zurück und gingen von neuem aufeinander los! Diesmal blockte Vegatta die vorschnellenden Fäuste Ihres Bruders ab und hielt sie fest! Nun drückten und schoben beide mit wildem Knurren gegeneinander, Ihr Energielevel stieg immer weiter an! Der Boden unter Ihren Füßen bekam Risse, einzelne Steinsplitter, die aus dem Boden gebrochen waren, erhoben sich in die Luft und tanzten auf den Energiewellen! Plötzlich schlug Vegatta einen eleganten Salto rückwärts und Ihre Stiefelspitzen knallten Ihrem Bruder gegen das Kinn! Der Sayajin-Prinz wurde zu Boden geschleudert und kam genau vor der Ehrenloge zum Liegen. Als er sich stöhnend wieder aufrichtete, fiel sein Blick auf seine besorgte Partnerin und seinen Sohn. Seine Mutter verzog keine Miene. „Steh auf, Papa!“ rief der Junge. „Pass auf, Vegatta greift wieder an!“ rief Bulma. „Bulma....meine Gefährtin...“ Der Sayajin sah zu Ihr hinüber und nahm seine herannahende Schwester gar nicht wahr. Als Vegatta merkte, das Ihr Bruder nicht reagierte, stoppte sie Ihre Attacke! „Wo glotzt dieser Idiot hin?“ knurrte sie. „Er blamiert sich noch vor den Leuten!“ Vegeta schien tatsächlich mit seinen Gedanken weit weg zu sein. Und das während eines Kampfes! „Scheiße! Was macht Vegeta denn da!“ rief Son-Goku besorgt. „Sieht aus, als hätte er einen Aussetzer oder sowas!“ meinte Kuririn. „Das hat er noch nie während eines Kampfes gemacht! Und jetzt, wo es darauf ankommt, macht er solche Faxen! Selbst seine Schwester hat Ihren Angriff gestoppt!“ „Wenn ich gewinne, will sie hierbleiben. Obwohl ich genau weiß, wie schwer Ihr diese Entscheidung gefallen ist. Sie hat es nur für mich getan...wegen mir...weil sie mich wirklich liebt....und weil wir ohne einander nicht mehr leben können! Das ist wirklich Liebe! Und mir wird das erst jetzt klar!“Vegeta lächelte Ihr zu. Die laute Stimme seiner Schwester riß Ihn aus seinen Gedanken. „Bruder! Träumst Du? Das kannst Du später!“ rief sie. Vegeta zuckte zusammen und fuhr herum! „Schon gut! Ich habe nur meine nächste Taktik geplant!“ knurrte er.Nur langsam gewann er seine Konzentration zurück, seine Famile ging Ihm einfach nicht aus dem Kopf! „Bulma....Trunks, mein Sohn....ich möchte nicht, das Ihr unter der Trennung von eurer Familie auf der Erde leidet...Aber ich werde euch nicht enttäuschen! Ich zeige es meiner Schwester! Und wenn ich gewinne, werden wir hier ein wunderbares Leben führen und ihr werdet euer Heimweh vergessen!“ Der Sayajin-Prinz kreuzte schützend die Arme vor sein Gesicht und fing die wuchtigen Schläge seiner Schwester ab. Dabei wich er immer wieder ein Stück zurück, ohne das er es richtig merkte! Und für diese Tagträumerei bekam er promt die Quittung! Vegatta durchdrang seine Deckung und Ihre Faust landete mit satter Wucht an der Backe Ihres Bruders! Dieser taumelte zurück und wäre beinahe wieder zu Boden gegangen! „Verdammt nochmal! Konzentrier dich! Was ist denn nur los mit Dir?“ „Gar nichts! Du wirst dich noch wundern!“ knurrte Vegeta und rieb sich die schmerzende Wange.“Also los! Alles oder nichts! Jetzt bin ich voll da!“ Er ging nun zum Angriff über und raste auf sie zu! Im Bruchteil einer Sekunde war er hinter Ihr, Vegetas Hand fuhr an die Hüfte seiner Schwester und bekam den Affenschwanz der Sayajin zu fassen! Mit einem Ruck entwand er Ihn und hielt Ihn fest! Er wußte genau, das es einen Sayajin schwächte, wenn man seinen Schwanz fest zusammendrückte. „Arrgghh! Wie raffiniert! Du kennst unsere Schwäche!“ knurrte Vegatta und ging zitternd in die Knie! „Jetzt hab ich dich, Schwesterlein! Das war eine schlechte Rückendeckung!“ „Das...war es,..jedoch...“ Plötzlich fuhr sie wieder hoch, wirbelte um Ihre eigene Achse und den überraschten Vegeta riß es von den Beinen! Mit Ihrem Affenschwanz schmetterte sie Ihren Bruder zu Boden! Einmal! Und nocheinmal! Erst beim dritten Mal ließ er los! „Pech gehabt, Bruder! Ich habe bei meinem Training auch meinen Schwanz berücksichtigt! Dieser Schwäche-Kram funktioniert bei mir nicht! Paß auf! Ich zeige Dir, wozu mein Schwanz noch in der Lage ist!“ rief sie und ließ das Ende Ihres Anhängsels wie eine Peitsche auf Vegetas Rücken niedersausen! Der Sayajin schrie auf und rollte sich rasch ausser Reichweite! Aber schon war sie wieder heran und ließ Ihr Schwanzende auf seinem Körper tanzen! Als letzte Abwehr schickte Vegeta einen Ki-Blast gegen sie, der sie zurückschleuderte. Keuchend versuchte er dann wieder auf die Beine zu kommen. „Oh nein! Vegeta!“ rief Son-Goku. „Seine Schwester kann ganz schön mit Ihrem Schwanz austeilen!“ „Papa! Steh wieder auf!“ rief Trunks. „Vegeta! Steh auf! Du willst dich doch nicht schon geschlagen geben!“ rief Bulma und warf einen Blick auf die Königin. Diese saß reglos auf Ihrem Platz und verfolgte mit einer stoischen Gelassenheit den Wettkampf. „Im Gegenteil!“ knurrte der Sayajin-Prinz und stand wieder auf. „Alle Achtung! Nicht schlecht, deine Abwehr!“ „Ich sagte es Dir doch! Unterschätze mich nicht! Ich nehme keine Rücksicht! Wir sind jetzt nichts anderes als Gegner!“ antwortete Vegatta und legte Ihren Schwanz wieder eng um die Hüfte. Vegeta ballte die Fäuste und stieß ein wildes Knurren aus. „Verdammt, Vegeta! Was ist mit Dir los? Du hast schon mehr eingesteckt, als sonst!“ rief Goku. “Und ich weiß, das Du deiner Schwester durchaus gewachsen bist! Ihr seid beide etwa gleich stark!“ „Ich weiß nicht warum, aber ich kann mich nicht richtig konzentrieren!“ knurrte der Sayajin-Prinz. „Nimm dich zusammen! Sonst hältst Du nicht mehr lange durch!“ „Das weiß ich selbst, Kakarott!“ „Was ist los, Vegeta, warum greifst Du nicht an?“ rief Vegatta. „Hier bin ich! Jetzt zeig ich Dirs!!“ schrie der Sayajin-Prinz, schoß senkrecht in die Luft und begann mit einem wahren Feuerwerk von Energieangriffen! Unzählige Ki -Bälle detonierten am Boden der Arena, einige wurden von dem Absorber-Kraftfeld geschluckt. Vegatta mußte hölltisch aufpassen, um dem Bombardement zu entgehen! „Oh nein! Jetzt handelt er wieder nur rein aus Wut! Weil er Ihr nicht beikommt!“ rief Son-Goku. „Vegeta!! Hör auf! So verausgabst Du dich viel zu schnell!“ „Dieser Narr!“ knurrte Vegatta. Dann stürmte sie nach vorne und schoß durch das Energiebombardement auf Ihren Bruder zu! Vegeta bemerkte sie zu spät und einen Lidschlag später hatte er Ihre Faust im Magen! Der Sayajin röchelte, seine Augen quollen Ihm fast aus den Höhlen! Der Schlag war hart und präzise! Stöhnend stürzte er auf den Boden der Arena zurück! „Tut mir leid, aber es musste sein! Denn so kommst Du nicht weiter und es wird kein ehrenhafter Kampf! Ein Kampf ist ein Wettstreit, bei dem es um Taktik und Geschicklichkeit geht! Aber Du hast deine Gefühle nicht im Griff und läßt dich von Ihnen leiten, wenn es nicht so läuft, wie Du es Dir vorstellst! Zum Beispiel, das Dir eine Frau überlegen ist! Das kannst Du nicht ertragen! Was ist so schlimm daran, von einer Frau besiegt zu werden, Bruder? Liegt es daran, weil Du glaubst, wir seien Schwächlinge oder weniger wert? Du hast dich von deiner Wut leiten lassen und dich dann für den entscheidenden Moment zu sehr verausgabt!.-Du hättest bei unserer Mutter in die Lehre gehen sollen! Von Ihr hättest Du gelernt, mehr deinen Kopf zu gebrauchen und strategisch zu denken! Und vor allem auch in ausweglosen Sitouationen einen kühlen Kopf zu bewahren! Du vertraust einzig deiner Kraft und wenn die versagt, fängst Du an, unüberlegt zu handeln! Setz mehr deinen Kopf ein!“ „Einen kühlen Kopf bewahren....Sie hat recht!“ murmelte Goku düster. Vegeta erinnerte sich. Als Cell Trunks aus der Zukunft getötet hatte, war er so in Wut geraten, das er völlig unüberlegt seine ganze Energie sinnlos und ohne zu überlegen verschossen hatte! Für Cell war es dann ein Leichtes gewesen, Ihn mit einem Schlag kampfunfähig zu machen. Und auch C 18 hatte er unterschätzt, weil er sie für eine schwache Frau hielt. Und bereits auf Namek, als er sich schon als Super-Sayajin glaubte, hatte er denselben Fehler gemacht. In seiner Angst und Verzweiflung hatte er unüberlegt gehandelt und seine ganze Energie in einem rasenden Angriff auf Freezer verschossen, obwohl er bereits wusste, das dieser zu schnell war! Vielleicht hätte er diese verpulverte Energie besser zu seiner Verteidigung nutzen sollen...aber diese Ereignisse lagen schon lange zurück. Und noch einmal wollte er nicht den selben Fehler machen! Er musste anfangen, strategisch zu denken und seine Energien sinnvoll nutzen! „Sag mir eins, Bruder! Willst Du wirklich hier auf Burai den Platz als König einnehmen? Willst Du das wirklich?“ „Natürlich will ich das! Ich bin ein Prinz! Und mir steht die Königswürde genauso zu wie Dir!“ „Nur deshalb? Ich glaube, Du verleugnest dich selbst! Ich sehe es in deinem Herzen, das da etwas anderes steht!“ „Wie kannst Du es wagen, so etwas zu behaupten! Ich bin hierhergekommen, mit dem Ziel nach meinem Sieg der nächste Herrscher zu werden!“ „Dann zeig mir, das Du es wert bist!“ „Das werde ich!“ Wieder rasten die beiden Kontrahenden aufeinander zu, als Ihre Energien aufeinanderprallten, schien die Luft um sie herum zu explodieren! Der laute Knall ließ die Außenweltler die Köpfe einziehen! „Jetzt kämpfen beide mit vollem Potential!“ rief Son-Goku. Die Absorber arbeiteten an der Grenze Ihrer Belastbarkeit, um die gewaltigen Energien, die bei jedem Schlag frei wurden und auf das Schutzgitter trafen, aufzunehmen. „Bei Koda! Sie wären es beide wert, unsere neuen Herrscher zu werden!“ bemerkte einer der Zuschauer. Der Zweikampf wurde immer wilder und verbissener! Beide Gegner schenkten sich nichts! Und keiner schaffte es, einen entscheidenden Treffer anzubringen, der den anderen auf den Arenaboden schicken würde! Über eine viertel Stunde ging es über den Köpfen der Zuschauer so weiter! „Na endlich! Jetzt zeigt Vegeta endlich, was in ihm steckt!“ sprach Son-Goku. Der kleine Goten verfolgte atemlos das Geschehen in der Arena. „Ob ich auch mal so stark werde, wie Onkel Vegeta?“ fragte er. Goku lächelte. Sein jüngerer Sohn hatte es sich angewöhnt, Vegeta mit Onkel anzureden, obwohl er nicht mit Ihm verwandt war. Und der Sayajin-Prinz duldete es. „Du kannst werden wie er. Wenn Du nur schön fleißig trainierst!“ lächelte Goku. „Verdammt! Ich kämpfe hier wie ein Wahnsinniger-und wofür? Für einen Platz auf diesem Planeten, der mir eigentlich nicht zusteht! Aber ich kann nicht anders! Das verlangt unser Kodex! Aber-ich habe doch schon ein Zuhause!“ Im Geiste tauchte vor seinen Augen die Erde auf. Er sah das Anwesen der Briefs Familie, er war ein Teil von Ihr geworden. Da war Mrs. Briefs, seine ständig aufgekratzte Schwiegermutter und der etwas trottelig wirkende Dr. Briefs, ein genialer Erfinder. Und dessen gemeinsame Tochter war seine geliebte Gefährtin geworden. Die Erde....seine neue Heimat...oh ja. Er hatte sich im Laufe der Jahre an sie und den Planeten gewöhnt. Was tat er also hier? Plötzlich geschah etwas unerwartetes! Vegatta wich einen Schritt zurück, trat dabei in eine der Löcher auf dem Boden, die durch die Energieattacken entstanden waren und verlor den Halt! Sie plumpste auf Ihr Hinterteil und stieß einen Fluch aus! Triumphierend riß Vegeta die Fäuste hoch, um sie auf seine Schwester niedersausen zu lassen! Aber Vegatta reagierte schneller. Ihre rechte Faust schoß vor und der satte Hieb traf Vegeta mit voller Wucht in die Seite und durchschlug die Kampfweste! Gleichzeitig hörten Beide ein knackendes Geräusch, eine heftige Schmerzwelle wallte durch den Körper des Sayajin. Vegeta schrie auf! Auch aus den Reihen der Zuschauer drangen aufgeregte Rufe. „Oh nein! Papa!“ rief Trunks erschrocken. Bulma schlug die Hände vor das Gesicht. „Das sieht nicht gut aus!“ schluckte Kuririn. „Vegeta!“ rief Son-Goku besorgt. „Sie hat Ihn voll erwischt!“ „Das war eindeutig zwei oder drei Rippen! Du solltest aufgeben! Du hast keine Chance mehr!“ knurrte Vegatta und riß Ihre Faust zurück. „Zum Teufel mit Dir, Weib! Ich lasse mich nicht noch einmal von einer Frau demütigen!“ Zusammengekrümmt stand der Sayajin-Prinz seiner Schwester gegenüber. „Dann lass es uns zu Ende bringen! Setzte all deine Energie in den letzten Angriff, ich werde das Gleiche tun!“ „Einverstanden!“ keuchte Vegeta und hustete. Als er sich mit dem Handrücken über den Mund fuhr, blieben auf seinem Handschuh rote Flecken zurück. „Blut! Sie hat mich wirklich voll erwischt! Meine rechte Seite schmerzt wie die Hölle! Ich muß es wirklich rasch beenden!“ dachte er. „Hoheit! Der Prinz ist schwer angeschlagen! Sollten wir nicht- „begann einer der Krieger, doch die Königin hob die Hand und der Wächter schwieg. „Noch nicht! Es ist noch nicht entschieden!“ sagte sie ernst. Die beiden Geschwister setzten Ihre gesamte Energie, die sie noch hatten, frei und stürzten mit wildem Geschrei, die Fäuste erhoben, aufeinander zu! Dann erfolgte der Zusammenstoß! Ihre Schädel prallten an der Stirne aufeinander, dann stürzten beide Gegner zu Boden, bei Beiden erlosch der Super-Sayajin -Status. Ein Aufschrei ging durch die Menge, die Zuschauer sprangen aufgeregt von Ihren Plätzen. „Prinzessin! Steht auf!“ riefen sie. „Steh auf, Papa! Na los! Du kannst es noch schaffen!“ feuerte Trunks seinen Vater an. „Vegeta! Komm schon!“ rief Goku. „Gib jetzt nicht auf!“ Tatsächlich begannen sich beide quälend langsam wieder auf die Beine zu ziehen. Vegatta hatte Mühe, stehen zu bleiben. Und Vegeta schaffte es, sich langsam in Ihre Richtung zu schleppen. Er hielt sich seine rechte Seite, mit zusammengebissenen Zähnen bewegte er sich auf sie zu, um Ihr den Rest zu geben. Doch plötzlich versagte sein Körper Ihm den Dienst, Ihm wurde schwarz vor den Augen! Vegeta verdrehte die Augen, klappte zusammen,stürzte auf den Arenaboden und stand nicht mehr auf! „Der Prinz hat das Bewußtsein verloren! Prinzessin Vegatta ist die Siegerin! Hoch lebe unsere neue Königin!“ rief der Ringrichter, als er einen prüfenden Blick auf den Geschlagenen geworfen hatte. „Der Kampf ist entschieden!“ Lauter Jubel brandete auf. Aber Bulma und Ihre Freunde atmeten erleichtert auf. „Es ist gut, das es so ausgegangen ist.“ lächelte Goku. „Armer Papa!“ Trunks senkte den Kopf, Goten legte tröstend den Arm um Ihn. Vegatta richtete sich, so gut sie konnte auf, dann fiel Ihr Blick auf den Besiegten am Boden. „Tut mir leid, Bruder.“ murmelte sie. „Aber glaube mir, es ist besser so. Dein Platz ist wo anders.“ „Kommt schnell! Die beiden brauchen unsere Hilfe!“ rief Goku und holte den Beutel mit den magischen Bohnen heraus. Dann eilten sie in die Arena. Die alte Königin kniete neben Ihrem Sohn und hatte seinen Oberkörper etwas angehoben. „Hörst Du mich, Vegeta? Gleich werden die Ärzte sich um dich kümmern!“ „Das wird nicht nötig sein, eure Majestät. Wir haben hier etwas, das bringt Ihn und Vegatta wieder rasch auf die Beine!“ sprach Son-Goku und holte eine der Bohnen aus dem Beutel. „Hier. Gebt Ihm diese magische Bohne.“ „Da-er kommt zu sich!“ Stöhnend öffnete der Sayajin-Prinz langsam seine Augenlider. „Wie fühlst Du dich, Vegeta?“ fragte Bulma, die eine ärgerliche Antwort vermutete. Aber statt dessen lächelte Ihr Partner plötzlich schwach und sagte leise:“ Ich weiß nicht wieso, aber mir geht’s ausgezeichnet, Bulma! Komisch, ich bin überhaupt nicht sauer! Ich freue mich sogar...Tut mir leid, jetzt wirst Du doch nicht Königin....aber ich glaube, es ist auch besser so...“ „Ach, Vegeta! Das macht doch nichts! Du hast großartig gekämpft!“ spach Bulma mit Tränen in den Augen und umarmte Ihren Gefährten. „Hier, nimm.“ Königin Burai schob Ihrem Sohn vorsichtig die magische Bohne in den Mund und konnte beobachten, wie er sich kurz darauf auf wundersame Weise erholte und regenerierte. Die gebrochenen Rippen verheilten und die blutigen Schrammen verschwanden. „Vegatta....hier. Damit geht es euch gleich wieder besser, zukünftige Königin.“ lächelte Son-Goku und reichte Ihr die zweite magische Bohne. Auch bei Ihr vollzog sich in Nullkommanichts die Genesung. „Das ist phantastisch! Ich bin wieder in Ordnung! Sieh nur Mutter!“ lächelte Vegatta und sah an sich herab. „Unglaublich! So etwas könnten wir hier auch gut gebrauchen! - Aha, dein Bruder ist auch schon wieder auf den Beinen!“ lächelte die Königin, erhob sich wieder und beobachtete, wie Ihr Sohn sich langsam auf die Beine zog. „Prima! Meine Rippen sind auch wieder okay!“ Vegeta bewegte die Arme und spannte zur Probe die Muskeln an. „Wie neu!“ Seine Schwester und seine Mutter standen einige Schritte entfernt und sahen zu hinüber. Der Sayajin-Prinz ging den Beiden entgegen. Dann fiel er auf die Knie und verbeugte sich. „Zukünftige Königin von Burai! Ich erkenne meine Niederlage an! Ihr habt den Kampf gewonnen!“ sprach er und erhob sich wieder. „Ich danke Dir, mein Bruder!“ lächelte Vegatta. „Jetzt bist Du hier auf Burai die Nummer eins!“ grinste Ihr Bruder. Vegatta schlang Ihre Arme um Ihn und zog Ihn an sich. „Vorsicht! Sonst wird Bulma noch eifersüchtig!“ „Ich bin erstaunt. Du bist gar nicht mehr böse auf mich. Tut es Dir nicht leid, die Königswürde verloren zu haben?“ „Um ehrlich zu sein, ich bin froh, das ich nicht die Last des Herrschens auf mich nehmen muß! Und eigentlich gefällt es mir ganz gut auf der Erde. Ihre Bewohner sind zwar ein etwas seltsamer Haufen, aber sie haben auch Ihre interessanten Seiten. Du hast Burai mit aufgebaut und es wäre nicht gerecht, wenn ich mich einfach ins gemachte Nest gesetzt hätte. Ich habe zu Hause alles was ich brauche. Einen prächtigen Jungen und eine Partnerin, die manchmal ziemlich nervt, aber auch weiß, wie man einen Kerl glücklich machen kann. Und dann ist da natürlich noch Kakarott ....und seine Kumpel.....“ erklärte Vegeta. „Die Erkenntnis kam mir in den letzten Augenblicken des Kampfes.“ „Bulma ist eine phantastische Frau! Und sehr intelligent! Ich mag sie sehr.“ bemerkte seine Schwester. „Sie hat mir so viele wunderbare Orte auf der Erde gezeigt und jedes Jahr habe ich mich mehr auf Ihr zu Hause gefühlt und sie sogar lieben gelernt.“ „Es freut mich, das zu hören.“ „Na dann komm mal, zukünftige Königin!“ grinste Vegeta, hob seine Schwester auf seine Schultern und gemeinsam verließen sie unter dem Jubel der Anwesenden die Arena. Siegesfeier und Heimkehr An diesem Abend wurde auf Burai und im Palast ausgiebig gefeiert. „Ich staune, Vegeta! Du bist kein bischen mürrisch oder verärgert! So kenne ich dich ja gar nicht!“ bemerkte Goku. „Tja, weißt Du, ich freue mich einfach, das ich nun wieder nach Hause zurückkehren darf.“ „Nach Hause...“ Son-Goku wußte, welchen Ort Vegeta damit meinte. Wie er selbst hatte der Sayajin-Prinz auf der Erde eine neue Heimat gefunden. Kurz vor dem Schlafengehen sah Vegeta noch einmal nach Trunks. „Bist Du enttäuscht, weil ich verloren habe?“ fragte er. „Nein, Papa. Na ja, Prinz sein, wäre auch ganz schön, aber mein Herz sagt mir, das es so richtig ist, wie es passiert ist. Unser Zuhause ist die Erde. Da gehören wir hin.“ „Das hast Du sehr gut erkannt, mein Sohn. Ich bin stolz auf dich.“ lächelte er und deckte den Jungen zu. „Schlaf schön. Morgen ist ein großer Tag hier auf Burai.“ Er schloß leise die Zimmertür und begab sich in das Schlafgemach, das er mit Bulma teilte. Er legte sich hin und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Du bist sicher froh, das es so ausgegangen ist. Nun mußt Du dein Versprechen nicht mehr halten.“ sagte Vegeta und schielte zu seiner Gefährtin hinüber. „In gewisser Weise schon. Es tut mir nur leid, das Du wieder verloren hast.“ „Aber nur knapp. Vegatta und ich sind fast gleich stark. Und Ihretwegen habe ich meine Ansichten über euch Frauen geändert. Ihr könnt durchaus fähige Krieger sein! Und da ist noch ein kleines Gör, das mein stolzes Herz berührt hat und mir gezeigt hat, das auch schon kleine Weibchen sich nicht aufhalten lassen, wenn sie etwas wollen.“ „Endlich siehst Du das auch ein!“ lächelte Bulma und strich Ihrem Partner liebevoll über die Wange. „Diese Reise hat mich verändert. Nun weiß ich mehr denn je, wo ich hingehöre. König zu sein ist schön und gut, aber auch sehr verantwortungsvoll! Und eine Familie und eine Heimat zu haben, wiegt mehr. Und meine Heimat ist jetzt die Erde, nicht Burai. - Meine Familie hier kann ich jederzeit besuchen kommen. Und auch Vegatta will hin und wieder bei uns vorbeischauen.“ „Sie wird uns immer willkommen sein!“ „Weißt Du, Vegatta ist hier aufgewachsen und hat diese Welt mit aufgebaut. Ich habe bisher rein gar nichts für diesen Planeten getan. Darum ist es nur gerecht, wenn sie die neue Königin wird. Ich glaube, nach so langer Zeit auf der Erde würde ich mich hier fehl am Platze fühlen. Ich hätte wohl Probleme mit der neuen Ordnung hier. Und ich weiß nicht, ob mir die Bewohner wirklich ergeben wären, falls ich einige Dinge ändern würde. Meine Schwester hat für Ihren Platz gekämpft, der Ihr gebührt und Ihn erobert. Es ist nun mal bei uns Brauch, das immer der Stärkste vorher ermittelt wird. Und ich habe diesen Brauch befolgt, wie es sich für einen echten Sayajin gehört!-Aber Du...Du hast mich bei Dir aufgenommen und mir ein neues Zuhause gegeben. Doch vor allem hast Du mir deine Zuneigung und Liebe gegeben, die ich heute nicht mehr missen möchte. Und Du hast mir meine Unarten immer wieder verziehen.“ „Wenn man jemanden liebt, verzeiht man gerne.“ „Ich danke Dir, Bulma. Jetzt weiß ich, was es bedeutet, eine Gefährtin zu haben. - Die Erde ist wirklich der schönste Planet im Universum, wie Paragas einmal sagte.“ erklärte Vegeta. „Ich weiß jetzt mehr denn je, wo ich hingehöre. Zu Dir.“ „Das weiß ich, mein stolzer Sayajin!“ lächelte Bulma und umarmte Ihren Partner. „Ich gehöre zu Dir, weil ich dich liebe. Und nicht mal ein fauler Zauber wie von diesem Babidi kann mich davon abbringen!“ lächelte der Sayajin „Veg`...“ „Hmmmm?“ „Wie wäre es, wenn wir da weitermachen, wo wir damals unterbrochen wurden?“ „Ah, Du willst wieder naschen? Na schön.“ grinste Vegeta und rollte sich bereitwillig auf den Rücken. „Ich will diesmal nicht nur naschen...“ gurrte Bulma, setzte sich auf, zog sich langsam Ihr Nachthemd über den Kopf und ließ es dann achtlos neben das Bett fallen. Dann beugte sie sich lächelnd langsam über Ihn... Am nächsten Tag fanden die Krönungsfeierlichkeiten statt. Ganz Burai war anwesend und säumte die Hauptstraße, die zum Palast führte. Es war nach alter Sitte Brauch, das die neue Königin vor Ihrer Krönung mit Ihrer Famile und Ihrem Gefolge durch das Zentrum der Hauptstadt zogen. Son-Goku viel auf, das Bulma und auch Vegeta einen zufriedenen, ja fast glücklichen Eindruck machten. Offensichtlich hatten sie Ihre Differenzen beigelegt. Der Sayajin-Prinz schritt stolz an der Seite seiner Schwester und seiner Mutter und seine Gefährtin und Trunks gingen neben Ihm. Goku folgte mit Goten und seinen Freund Kuririn kurz dahinter und winkte grinsend in die Menge. Vor dem Aufgang zum Palast war alles festlich geschmückt worden. Und oben, am Ende der Stufen, wurde die Krönung der neuen Königin vollzogen. Zuerst musste Vegatta vor Ihrer Mutter niederknien. „Ich übergebe nun mein Amt als Königin mit allen Rechten und Pflichten an meine Tochter, Prinzessin Vegatta! Möge Ihre Regentschaft unser Volk auch weiterhin in eine sichere Zukunft führen!“ verkündete Königin Burai, nahm Ihre Krone ab und setzte sie Ihrer Tochter feierlich auf. „Erhebe dich nun, Vegatta, Königin und oberste Regentin von Burai!“ Langsam stand die neue Herrscherin wieder auf. Nun war Vegeta dran. Trunks hielt das Kästchen mit dem königlichen Siegel, das der Sayajin-Prinz nun herausnahm und seiner Zwillingsschwester umhing. „Ich danke Dir, Bruder.“ lächelte sie. Vegeta nickte Ihr lächelnd zu und wandte sich dann an die Versammelten. „Lang lebe die Königin!“ rief er laut und riß seinen rechten Arm hoch. „Lang lebe die Königin!“ riefen Burai und Trunks. „Jaa! Lang lebe Königin Vegatta!“ fielen auch Son-Goku, Goten und Kuririn ein. Auch der alte Parduk war anwesend und jubelte zusammen mit der Ehrenwache der neuen Herrscherin zu. Und alle Sayajin, auch die anderen Bewohner von Burai, stimmten in die Jubelrufe mitein. Zwei Tage dauerten die Festlichkeiten. Dann nahm die neue Regentin Ihre Arbeit auf. Ihre Mutter unterstüzte sie natürlich und sie beriet sich in schwierigen Fällen immer mit Ihr. Wenige Tage vor der Abreise der Freunde bat Son-Goku um eine Audienz bei Vegatta. „Du wolltest mich sprechen, Kakarott?“ empfing die neue Königin Son-Goku in ihren Privaträumen. „Eure Hoheit-„ „Nicht doch! Für dich und deine Freunde bin ich immer noch einfach Vegatta.“ „Alles klar.“ nickte Goku dankbar. „Nun-das hier ist meine letzte magische Bohne. Ich möchte sie euch schenken. Hebt sie gut auf, vielleicht braucht ihr sie einmal.“ Er übereichte Ihr den Beutel. „Ich danke Dir, Kakarott!“ Sie holte die letzte Bohne heraus und betrachtete sie eine Weile schweigend. „Mir ist da gerade etwas eingefallen. Wie Du ja weißt, ist Meister Koda der Wächter dieses Planeten. Er wohnt auf dem heiligen Gipfel, den ich euch bei eurer Ankuft gezeigt habe. Wenn er diese Bohne in die heilige Erde auf seinem Gipfel einpflanzt, werden vielleicht mehr daraus.“ „Hmm....keine schlechte Idee! Aber ob es klappen wird? Es sind schließlich keine normale Bohnen.“ „Ich werde zu Meister Koda fliegen und mit Ihm reden. Vielleicht ist er einverstanden, es zu versuchen.“ In Begleitung von Son-Goku und Vegeta machte sich die neue Königin auf den Weg zum Gipfel des heiligen Berges. Das Plateau war von einer hohen Felsmauer umgeben, das in seinem Inneren einen blühenden Garten beherbergte. „Wow! Was für ein toller Garten! Der Bursche muß echt nen grünen Daumen haben!“ bemerkte Goku begeistert. „Kakarott, Du respektloser Dummkopf! Meister Koda ist der heilige Wächter von Burai! Also drück dich etwas gewählter aus!“ wies Ihn Vegeta zurecht. „Tschuldige!“ Goku kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Da vorne ist er!“ Vegatta ging auf einen alten Mann mit langen, weißen Haaren zu, die er sich zu einem Knoten hochgebunden hatte. Er trug ein langes, hellblaues Gewand, das aussah, als wäre es ein Stück aus dem Himmel. „Seid gegrüßt, Meister Koda.“ Vegatta verneigte sich ehrfürchtig vor Meister Koda. „Seid gegrüßt, neue Königin von Burai! Ich beglückwünsche dich zu deiner Ernennung!“ „Ich danke euch, Meister.“ „Und ich sehe, das Ihr auch euren Bruder wiedergefunden habt.“ Als der Weise seinen Blick zu Vegeta wandte, nickte dieser Ihm mit einer knappen Kopfbewegung zu. „Darüber bin ich sehr froh. Nun ist unsere Familie wieder vereint.“ „Was führt dich und deine Freunde zu mir, mein Kind?“ „Meister Koda, ich habe hier eine magische Bohne. Sie stammt von einem weit entfernten Planeten namens Erde. Mein Freund Kakarott brachte sie mit. Meint Ihr, Ihr könntet es schaffen, das aus dieser Bohne eine Pflanze wird und sie die selben magischen Früchte trägt? Ihr habt doch die Macht, jeden Samen zum Leben zu erwecken.“ fragte Vegatta und reichte Ihm die Bohne. Der alte Mann besah sie sich. „Ich spüre die Kraft, die dieses winzige Korn in sich trägt. Aber ich kann nichts versprechen. Wir müssen versuchen, ob der heilige Boden in meinem Garten dafür geeignet ist, das die Früchte dieses Samens die selben Kräfte bekommen werden.“ „Dann versucht es bitte. Diese magische Bohnen haben eine schnelle, heilende Wirkung bei Verletzungen. Und es wäre nicht schlecht, wenigstens ein paar davon zu haben.“ „Ich verstehe, mein Kind. Ich werde es versuchen.“ “Ich danke euch, Meister.“ „Nimm zum Abschied meinen Segen für deine zukünftige Regentschaft. Möge sie den Frieden auf dieser Welt erhalten.“ Vegatta kniete vor dem Weisen nieder und senkte ihr Haupt. Meister Koda legte seine Hand auf Ihren Kopf und für einen Moment umgab die Handfläche eine schwache Aura. Nach dieser Zeremonie erhob sich die junge Königin wieder. „Habt Dank für euren Segen, Meister. Wann soll ich wieder kommen, um nach den Bohnen zu fragen?“ „Lasse einmal die Jahreszeiten vergehen und besuche mich dann wieder, mein Kind.“ „Ich habe verstanden. Bis bald, Meister Koda.“ Einen Tag vor der Abreise entschied sich Vegeta, noch zwei Besuche zu machen. Zuerst suchte er Parduk auf, der zu Besuch in den Palast gekommen war. „Es freut mich, das es euch wieder besser geht.“ sprach der Sayajin-Prinz, nachdem sie sich begrüßt hatten. Dann ließ er sich von dem alten Veteranen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählen. „Ich danke euch, das Ihr mich mit eurer Anwesenheit beehrt habt, mein Prinz.“ Die beiden Krieger gingen als gute Freunde auseinander. Der zweite Besuch galt der kleinen Waise in der Kinderstation. „Tja, kleines Gör. Mit dem Training wird’s wohl nichts werden. Aber vielleicht wird meine Schwester dich unter Ihre Fittiche nehmen. Du wirst mich bald vergessen haben, aber ich werde dich so schnell nicht vergessen. Ich wünsche Dir alles Gute. Werde stark und eine stolze Kriegerin.“ Der Tag der Abreise war angebrochen. Das große, kugelrunde Raumschiff war aufgetankt und überprüft worden und stand zum Abflug bereit. Auf dem Landefeld hatte sich die neue Königin, Ihre Mutter und die Ehrenwache eingefunden, um sich zu verabschieden. „Auf wiedersehen, Bruder! So bald es meine Zeit erlaubt, komme ich zu euch auf Besuch!“ „Auf wiedersehen, Schwester. Es war schön, dich und unsere Mutter endlich wiederzusehen. Ich würde gerne bei euch auf Burai bleiben, aber mein Platz ist bei meiner Familie und meinen Kumpels auf der Erde.“ Vegatta nickte. Dann trat der Sayajin-Prinz vor die ehemalige Königin. „Ma´nui....“ „Alles Gute, mein kleines Äffchen. Ich verspreche Dir, auf jeden Fall auch einmal bei Dir auf der Erde vorbei zuschauen. Ich möchte auch dein Zuhause kennenlernen.“ „Du wirst immer willkommen sein!-Aber Mama...“ „Ja, mein Sohn?“ Vegeta brachte seine Lippen ganz nah an das Ohr seiner Mutter und flüsterte:“ Nenn mich bitte nicht mehr „kleines Äffchen“! Aus dem Alter bin ich schon lange raus.“ „Oh-wie Du willst, mein Junge.“ nickte Burai und strich Ihrem Sohn durch das Haar. „Danke, Ma´nui.“ „Und außerdem bleiben wir in Verbinung.“ Vegeta hielt einen Scouter hoch, den seine Schwester Ihm gegeben hatte. Und auch Trunks präsentierte voller Stolz Son-Goten seinen Eigenen, den er von seiner Großmutter zum Abschied geschenkt bekommen hatte. Drei Wochen nach der Rückkehr auf die Erde hatte Bulma eine Überraschung für Vegeta. „Ich erwarte wieder ein Kind!“ „Was? Wir kriegen wieder eins? Ja...jetzt spüre ich es! Deine Aura hat sich wieder verändert! Wie damals, als Trunks unterwegs war! Wann kann das passiert sein?“ „Ich denke, in der Nacht vor den Krönungsfeierlichkeiten auf Burai.“ „Ach ja...da hast Du ja mehr als mich nur vernascht...“ „Du Gauner! Wenn Du so gut schmeckst! Deine Schwester wird sich auf jeden Fall sicher über einen zweiten Neffen oder eine Nichte freuen.“ „Bestimmt. Sie liebt Kinder.“ lächelte Vegeta und umarmte seine Partnerin. „Weißt Du was?“ „Was?“ „Diesmal wünsche ich mir eine kleine Tochter.“ „Wirklich? Du scheinst deine Ansichten über uns Frauen tatsächlich geändert zu haben! Na, wer weiß, vielleicht geht dein Wunsch sogar in Erfüllung.....“ Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)