Der Kampf um die Königswürde von Vegetale (Noch ein Frühwerk von mir) ================================================================================ Kapitel 4: Reise in die neue Heimat der Sayajins ------------------------------------------------ Reise in die neue Heimat der Sayajins Dann war es soweit. Gohan konnte nicht beim Start dabeisein, da er in der Schule war und über seiner ersten Prüfung hockte, aber Chichi begleitete Ihren Gatten und Ihren jüngeren Sohn zum Startplatz hinter dem Gelände der Capsule Corp. Vegatta holte die beiden Hoi-Poi-Kapseln hervor, drückte auf den Auslöser und warf sie zu Boden. Es knallte zwei Mal dumpf und als der Rauch sich verzogen hatte, parkten die beiden Sayajin-Raumfahrzeuge nebeneinander auf der Wiese. „Na toll! Jetzt hat dein Vater auch diese Dinger eingekapselt, Bulma!“ „Klar! So hat sie sie immer gleich zur Hand. Ist doch praktischer, als zu warten, bis sie per Fernsteuerung eintreffen!“ Bulma hatte für diese Reise für sich, Son-Goku, den kleinen Goten und Kuririn spezielle Einteiler entworfen. Vegeta trug seinen gewohnten Kampfanzug. „Ich zieh mich nur noch schnell um und dann kanns losgehen.“ sagte Vegatta und öffnete die Luke zu Ihrer Kapsel Sie verschwand kurz im Innern und kam mit einem Bündel wieder heraus. Sie lief ins Haus und kehrte wenig später in Ihrem gewohnten Kampfanzug zurück. „Also, steigt ein.“ sagte Vegatta. „Ich möchte mit Dir fliegen!“ bat Son-Goten die Sayajin. „Kommt gar nicht in Frage!“ warf Chichi sofort ein. „Ich weiß nicht, ob das geht...“ hatte Goku seine Bedenken. „Laß nur, Kakarott! Wenn dein Sohn mit mir in der Kapsel fliegen will, nehme ich Ihn gerne mit. Es ist völlig ungefährlich, Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, Chichi!““ „Na schön, also gut! Aber sei anständig, Son-Goten und tu was Vegatta Dir sagt!“ „Mach ich, Mama!“ „Alle Mann an Bord!“ rief Bulma. „Aye, Aye, Captain!“ grinste Goku und salutierte. Die Drei schritten die Rampe hoch. „Guten Flug! Passt gut auf euch auf!“ rief Mrs. Briefs. „Kommt heil wieder zurück!“ schniefte Chichi und zückte Ihr Taschentuch. „Goten, hör auf das, was dein Vater sagt und blamier mich nicht!“ „Bestimmt nicht, Mama!“ rief der Kleine und krabbelte zu Vegatta in die Kapsel. Vegeta beschlich ein seltsames Gefühl, als er nach so langen Jahren wieder eine Sayajin-Kapsel bestieg. Er ließ sich auf den Sitz nieder und beobachtete seinen Sohn, der staunend seinen Blick im Innern des Raumgefährts kreisen ließ. Er holte den Scouter hervor, den er von seiner Schwester bekommen hatte und setzte Ihn an sein rechtes Ohr. Vegatta hatte Ihm erklärt, das die jetzigen Kapseln viel schneller fliegen konnten als damals und die Reisezeiten sich erheblich verkürzt hatten. „Zuerst bin zusammen mit meinem Vater geflogen, wenn er gemeinsam mit mir auf Eroberung ging.“ erzählte Vegeta Trunks. „Ich saß dann immer auf seinem Schoß. Etwa so.“ Er hob seinen Sohn zu sich auf den Schoß und lehnte sich dann gegen die gepolsterte Kapselwand. „Mit so einer Kapsel kam ich auch das erste Mal auf die Erde.“ „Oh Mann! Das wird echt toll! Ich war noch nie auf einem anderen Planeten!“ rief Trunks begeistert, der sich zu Vegeta umgedreht hatte und rittlings auf den Knien seines Vaters hockte. Vegeta lächelte und fuhr fort:“Als ich etwa so alt war wie Du, nein, jünger, hatte ich schon viele Welten besucht. Mit vier Jahren flog ich bereits alleine auf Eroberungszüge oder hatte einige Gefolgsleute dabei.“ „Echt? Dann warst Du ja wie einer dieser Wikinger, von denen wir neulich in der Schule gelernt haben!“ „Wikinger?“ „Das waren auch wilde Krieger, die vor über tausend Jahren auf der Erde lebten und auch auf Eroberungen gingen! Sie hatten lange, wilde Bärte und Helme mit Hörnern auf dem Kopf!“ „Heheh, aber die waren bestimmt nicht so stark wie ich!“ „Keiner ist so stark wie Du, Vati!“ „Außer Kakarott und seine Brut....“ dachte Vegeta finster. Plötzlich hörte er über Funk Vegatas Stimme. „Es geht los! Wir starten gleich! Komm her, Trunks!“ sprach er und hob den Jungen wieder vor sich auf den Schoß. „Halt dich gut an mir fest, der Start wird ein bischen heftig!“ Die Luke der Kapsel glitt mit einem Summen zu und Vegeta legte einen Arm um seinen Sohn. „Gut festhalten, kleiner Goten!“ sagte auch Vegatta in Ihrer Kapsel. Sie hielt den Jungen ebenfalls auf Ihrem Schoß fest und betätigte einige Kontrollen auf dem Pult vor Ihr. „Startsequenz einleiten.....Kurs ist programmiert.-Bulma, euer Raumschiff wird unserer Flugbahn folgen, ich habe die Daten in euren Bordcomputer eingegeben.“ meldete sie über Funk. „Wir haben verstanden!“ meldete Bulma zurück. Beide Kapseln begannen heftig zu vibrieren. Aber Trunks und Goten ließen sich keine Angst anmerken. Sie hatten schon schlimmeres erlebt, als sie gegen Boo gekämpft hatten. Als beide Kapseln dann abhoben, wurden Ihre Besatzungen tief in die Sitze gepresst. Aber nach Verlassen der Erdatmosphäre ließ der Druck wieder nach. Gleich darauf startete das große Raumschiff mit Bulma, Son-Goku und seinen Freunden. „Wow! Das war ja echt abgefahren!“ rief Trunks begeistert, als Vegeta Ihn wieder losließ. Dann entdeckte er durch das Bullauge vor sich den nächtlichen Sternenhimmel. „Mann! Super!“ entfuhr es Ihm. „Und sieh mal da.“ lächelte Vegeta und wies auf das runde Fenster zu seiner Rechten. „Oooh! Ist das die Erde?“ fragte der Junge. Sein Vater nickte. „Und siehst Du den hellen Punkt dort? Das ist das Raumschiff, in welchem uns deine Mutter und die anderen folgen.“ Auch Goten konnte sich nicht an den Sternen sattsehen. „Ist das schön!“ schwärmte er. „Und ich kann das Raumschiff sehen, wo mein Papa mitfliegt!“ „Und da drüben fliegt die Kapsel mit meinem Bruder und deinem Freund.“ erklärte Vegatta und wies auf einen kleineren Punkt weiter vorne. „Hahaha! Hallo, Trunks!“ lachte der Junge und winkte aus dem Bullauge. „Ich glaube kaum, das er dich sieht!“ kicherte die Sayajin-Prinzessin. Plötzlich ertönte ein Signal auf dem Kontrollpult. „Was bedeutet das?“ fragte Trunks. „Es bedeutet, das die Schlafphase bald eingeleitet wird. Ich habe Dir ja erklärt,das wir erst in zwei Monaten auf Burai ankommen. Und während dieser Zeit schlafen wir. Das haben wir früher immer auf solch langen Flügen getan. Das beste Mittel, um diese lange Zeit zu überbrücken. Unsere Körperfunktionen werden auf ein Minimum reduziert.“ „Verstehe. Wie eine Art Winterschlaf.“ Langsam wurde das Licht in der Kapsel schwächer und Trunks begann zu gähnen. „Dann...gute Nacht....Papa...“ murmelte der Junge, kuschelte sich an den Bauch seines Vaters und schlief bald darauf ein. „Schlaf gut, mein Sohn...“ lächelte Vegeta sanft und legte schützend seine Arme um Ihn. Dann schloß auch er die Augen und schlief ein.... Auch der kleine Goten war in Vegattas Schoß eingeschlafen. „Bulma...die Schlafphase ist eingeleitet. Wir werden jetzt die nächsten zwei Monate keinen Kontakt haben. Falls etwas unvorhergesehenes passiert, wird der Computer automatisch reagieren und uns wecken.“ „Ich habe verstanden, Vegatta.“ „Kakarott, deinem Sohn geht es gut, er schläft schon. Wir sehen uns in zwei Monaten auf Burai. Guten Flug.“ „Euch auch. Und schöne Träume!“ lächelte Son-Goku. „Danke. Vegatta Ende.“ „Woran denkst Du?“ fragte Son-Goku, als er Bulma Vegetas Kapsel durch das Bullauge Ihres Raumschiffes beobachtete. „Machst Du Dir Sorgen? Keine Angst, Vegatta hat gesagt, diese Kapseln sind sicher.“ „Das ist es nicht. Aber meine beiden „Männer“-sie fehlen mir, auch wenn der Größere von beiden ein verdammter, großspuriger Macho ist! Goku lächelte. „So ist Vegeta nun mal. Aber Ihr gehört zusammen. Und vielleicht wird Ihm diese Reise die Augen öffnen.“ „Und was, wenn er seine Schwester besiegt und König wird? Ich habe Angst, Ihn zu verlieren!“ „Das wirst Du nicht. Ich weiß, das er die gleiche Angst hat. Er will dich und euren Sohn genauso wenig verlieren! Denn ohne dich und Trunks würde ein wichtiger Teil in seinem Leben fehlen! Vegeta will es nur nicht zeigen, Du kennst Ihn ja. Doch es ist als Prinz seine Pflicht, mit seiner Schwester eine Entscheidung herbeizuführen, nach alter Tradition der Sayajin! Und die wird nun mal durch einen Zweikampf entschieden! Aber noch ist nichts entschieden! Warten wir erst einmal ab.“ „Ja...warten wir ab, wohin uns unser Flug führen wird...“ Zwei Monate später.... Auf dem Kontrollpulten beider Kapseln begann eine rote Lampe zu blinken, ebenso wurden am Sichtschirm der Scouter einige Anzeigen aktiv und aktivierten wiederum den Bordcomputer. Langsam wurde es in den Raumfahrzeugen hell. Vegeta schlug die Augen auf und sah durch das Bullauge zu seiner Rechten. Er befand sich in einer Ihm völlig unbekannten Galaxie, durch die vordere Luke konnte er einen großflächigen, violetten Nebel erkennen, auf die Vegattas Kapsel zuhielt. „Vegeta? Bist Du schon wach, Bruder?“ hörte er plötzlich die Stimme seiner Schwester im Funkgerät des Scouters. „Seit wenigen Minuten. Nur Trunks schlummert noch vor sich hin-ah, jetzt wird er auch wach!“ „Diese Wolke da vor uns ist der Tjokan-Nebel. Im Innern liegt meine Heimat Burai.“ „Wie geht es Son-Goten?“ fragte Goku, der das Gespräch mithörte. „Gut, er hat nur Hunger. Ich habe Ihm etwas von meinen Spezial-Rationen gegeben.“ lächelte Vegatta, während der Junge auf Ihrem Schoß hockte und an einem gelben Stäbchen knabberte. „Uaah....Papa, sind wir bald da?“ fragte Trunks und rieb sich über die Augen. „Es dauert nicht mehr lange, mein Sohn. Na, gut geschlafen?“ „Bei Dir immer.“ lächelte der Junge. Vegeta erwiderte sein Lächeln und kraulte Ihm durch sein violettes Haar. „Vegeta! Geht es Dir und Trunks gut?“ hörte er Bulmas Stimme. „Na klaro! Mach Dir keine Sorgen!“ „Bulma, wir nähern uns jetzt dem Nebel. Der Autopilot wird unsere drei Raumschiffe sicher bis nach Burai bringen und wird auch die Landung einleiten!“ meldete sich Vegatta über Funk. „Verstanden.“ nickte die grünhaarige Frau. Kurz darauf tauchten alle drei Kapseln in den Nebel ein. Nun waren das All mit den unzähligen Sternen nur noch schemenhaft zu erkennen. Während des ganzen Fluges ließ Bulma die Kontrollen nicht aus den Augen. Und auch Vegeta starrte gespannt aus dem Bullauge vor sich. Auf einmal tauchte aus dem Nebel ein braun-grüner Planet auf. „Papa, schau!“ rief Trunks. „Ja, das muß Burai sein!“ nickte sein Vater. „Macht euch alle für die Landung bereit! Wir sind gleich da!“ meldete sich Vegatta über Funk. „Alles klar! -Trunks, komm wieder auf meinem Schoß! Diese Kapseln landen ziemlich schnell und hart!“ ermahnte Vegeta seinen Sohn. Kurze Zeit später drangen die drei Raumfahrzeuge in die Atmosphäre des Planeten und schossen mit wahnwitziger Geschwindigkeit auf die Oberfläche von Burai zu. Der Druck nahm wieder zu und presste die Reisenden in Ihre Sitze. Vegeta erkannte, wie eine helle, rechteckige Fläche unter Ihm immer größer wurde, sie hielten direkt darauf zu. Aber kurz bevor die kleinen Kapseln auf dem Boden aufschlugen, wurden sie von zwei starken Spezial-Netzen aufgefangen und abgebremst! Mit einem letzten dumpfen Geräusch kamen die kugelförmigen Raumschiffe auf je einem runden, elastischen Feld auf, das den härtesten Aufprall bremste. In einiger Entfernung setzte wenige Momente später das große Schiff mit Bulma und den anderen auf. Zuerst öffnette sich zischend die Luke von Vegattas Kapsel, die Sayajin-Prinzessin stieg aus und streckte Ihre steifen Glieder. Gleich hinter Ihr folgte der kleine Goten und sah sich mit großen Augen um. „Aaah! Da drüben ist das große Schiff mit meinem Papa gelandet!“ rief er und deutete auf das Raumfahrzeug. Bulma hatte inzwischen ebenfalls die Luke geöffnet und die Rampe ausgefahren. „Hallo! Papa!“ Goten rannte seinem Vater entgegen und fiel Ihm stürmisch in die Arme. „Hallo, mein Sohn! War die Reise interessant?“ „Toll! Ich habe euer Raumschiff gesehen! Und das von Vegeta! Und ich war auch ganz brav und habe keinen Unsinn gemacht!“ „Das freut mich. Na komm, gehen wir. Vegatta erwartet uns schon.“ „Willkommen auf Burai!“ begrüßte Vegatta, als sich alle bei Ihr eingefunden hatten. Am Ende des großen grauen Platzes, auf dem sie gelandet waren, erhoben sich einige Gebäude und Türme. „Na Kakarott? Was hast Du während der langen Reise gemacht?“ fragte Vegeta seinen alten Rivalen. “Sicher wieder unermüdlich trainiert!“ „Natürlich!“ grinste Goku. „Unermüdlich, in der Tat! Immer wieder ist seinetwegen der Alarm losgegangen, wenn es zu heftig wurde! Und unsere Vorräte sind auch fast alle!“ bemerkte Bulma ärgerlich. „Ich habe lange genug geschlafen und bin mehr als ausgeruht! Und bis zum großen Kampf werde ich jeden Tag trainieren!“ bemerkte Vegeta. „Darf ich dein Trainingspartner sein? Ich mach dich topfit, wirst sehen!“ bat Goku. „Na schön! Vielleicht kannst Du mir ja wirklich behilflich sein...“ „Das hier ist unser Raumflughafen. Und ein Empfangskomitee ist schon zu uns unterwegs.“ Ein Gleitfahrzeug näherte sich rasch den Neuankömmlingen. Auf dem Fahrer -und Beifahrersitz saßen ein Sayajin und ein Außenweltler. „Willkommen zurück auf Burai, Prinzessin! Hattet Ihr eine gute Reise?“ fragte der Fahrer. Vegatta nickte. „Und sie war erfolgreich. Ich habe meinen Bruder, Prinz Vegeta gefunden und nach Hause gebracht!“ Jetzt bemerkten die beiden Männer Vegeta. „Seid willkommen, Prinz Vegeta!“ grüßten beide und deuteten eine Verbeugung an. „Und ich habe noch einige Gäste mitgebracht.“ erklärte Vegatta. „Steigt alle ein, das Fahrzeug bringt uns zum Hauptterminal!“ Also holten alle schnell Ihr Gepäck. Als Son-Goku in das Fahrzeug stieg und Goten zu sich auf den Schoß nahm, sah Ihn der Sayajin lange an. „Is was?“ fragte Goku mit leichtem Unbehagen. „Äh-nein. Entschuldigen sie.“ Der Sayajin wandte sich wieder um und startete das Gefährt. „Warum hat der Mann dich so angesehen, Papa?“ fragte Goten. „Weiß nicht. Vielleicht sehe ich irgend jemanden, den er kennt, ähnlich....“ Vor dem Gebäude des Ankunfts-Terminal stiegen alle aus.“ „Ihr könnt euer Gepäck im Fahrzeug lassen. Es wird gleich in meines umgeladen und dann können wir los.“ erklärte Vegatta. Die anwesenden Mitarbeiter und Passagiere grüßten die Prinzessin und verbeugten sich, wenn sie an der Gruppe vorbeikamen. Als sie jedoch Son-Goku erblickten, warfen diese Ihm erstaunte Blicke zu. „Äh-Vegatta, warum sehen mich die Leute alle so komisch an?“ fragte Son-Goku, als sie auf die große Eingangstür zugingen. „Ganz einfach. Ich zeigs Dir gleich. - Da. Siehst Du?“ antwortete die Sayajin-Prinzessin und blieb vor einer großen, rechteckigen Wand stehen. In diese war ein Relief eingemeisselt, das eine Schlachten Szene zeigte. „Hier. Erkennst Du Ihn?“ Vegatta wies auf eine große Figur, die allen voran in der Luft schwebte. „Der sieht ja so aus wie ich! Ist das....mein Vater?“ „Richtig. Das ist Bardok. Nach Ihm ist auch dieser Raumflughafen benannt.“ „Das darf doch nicht wahr sein! Haben die diesen Flughafen nach Kakarotts Vater benannt! Einem Unterklasse-Krieger!“ knurrte Vegeta verächtlich, etwas abseits der Gruppe stand. „Da drüben erkenne ich Freezer! Und sein Raumschiff!“ rief Kuririn und wies auf die rechte Seite des Reliefs. „Dieses Relilef wurde nach Parduks Beschreibung der letzten Schlacht um den Planeten Vegeta angefertigt! Wir halten uns so die Helden, die für unsere alte Heimat gestorben sind, in Erinnerung!“ erklärte Vegatta. „Und auch unsere Brüder und Schwestern, die mit dem Planeten untergingen!“ „Eine ehrenvolle Geste!“ bemerkte Bulma. Neben der großen Gedenktafel gab es eine Stelle, an der einige Kerzen brannten und sogar Blumen lagen. „Ist das von den Angehörigen der Umgekommenen?“ fragte Bulma. Vegatta nickte. „Jedes Jahr am Tag der Katastrophe halten wir hier eine Gedenkfeier ab.“ Die neue Heimatstadt der Sayajin erinnerte Vegeta sehr an sein altes Zuhause, das er vor so langer Zeit verloren hatte. Die Gebäude, die Straßen....alles war Ihm seltsam vertraut. Und die Bewohner. Nur lief hier kaum einer mit einer Kampfweste herum, sondern in normaler Kleidung, die durch verschiedene außerweltliche Einflüsse geprägt worden war. Aber hier und da erkannte er noch die traditionellen Schnitte und Farben. Außerdem trugen die meisten Sayajin Ihre Affenschwänze offen und nicht eng um die Hüfte geschlungen. Und es gab auch sehr viele Außenweltler. Rassen, die er zu kennen glaubte und völlig fremde Wesen. Und sie alle lebten in friedlicher Eintracht zusammen. Auf Vegeta waren Außenweltler meist Kriegsgefangene oder Sklaven gewesen. Nur die Wissenschaftler und Ärzte hatten ein Leben als freie Bürger genossen. Der Himmel hatte eine leichte Violette Färbung, die von dem Nebel herrührte. Die Zusammensetzung der Atemluft war der auf der Erde ähnlich, hatte Bulma anhand Ihrer Instrumente im Raumschiff festgestellt. Vegatta hatte Ihr Fahrzeug angehalten und wies zum Horizont. „Seht Ihr den großen Berg da vorne? Er ist ständig in Wolken verhüllt. Auf seinem Gipfel lebt der Wächter dieses Planeten. Meister Koda. Vor uns war er das einzige Lebewesen auf diesem Planeten. Bevor wir auf Burai siedeln durften, mussten ich und meine Mutter erst Ihn um Erlaubnis fragen. So haben es unsere neuen Verbündeten uns erklärt. Sonst würden uns Katastrophen heimsuchen. Und die Katastrophe von Vegeta war uns Warnung genug. Also flogen ich und Mutter hinauf auf den Berg und fragten. Und er gab seine Zustimmung, unter der Bedingung, das wir unsere jetzige Lebensweise beibehielten. Und wir haben unser Versprechen gehalten. Seitdem ist Meister Koda für uns so etwas wie der Schutzgott dieses Planeten, er hält seine wachende Hand über uns.“ „Wie Dende bei uns auf der Erde.“ nickte Kuririn. Der Palast lag am Rand der Hauptstadt und war ein großflächiger, imposanter Bau. Vor der Haupteinfahrt standen Wachen, welche sich verneigten, als Vegattas Fahrzeug den Eingang passierte. Sie trugen noch die traditionellen Uniformen und Kampfwesten und waren an allen wichtigen Punkten im Palast postiert. "Da sind wir also," dachte Vegeta."Nicht mehr lange und ich werde Mutter wieder gegenüberstehen. Meine Mutter, an die ich so gut wie kaum noch Erinnerungen habe..." Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)