First Breeze - Ryo Yakitori
Die Sonne dämmerte und das Gras wand sich im schwülen Wind hin und her, dann Schritte, die sich langsam aber sicher einer kleinen Brücke näherten. Der Junge fuhr sich durch sein braunes Haar und schaute die Brücke hinunter, er murmelte etwas unverständliches, lehnte sich am Gelände der alten Brücke und wartete. Nach ein paar Minuten schaute er auf die Uhr und ging, er dachte an nichts, da seine Enttäuschung größer gewesen war als seine Gedanken selbst. Langsam schlurfte er die Straße hinunter und als die Nacht einbrach stand er vor seinem Haus, er nahm seinen Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete die Tür auf der ein Schild mit dem Namen "Yakizuki" stand. Vor ihm stand seine Mutter, die fragte, ob es ihm wohl gut ginge, da er so betrübt guckte. Der Junge lächelte kurz und sagte:" Es geht mir gut Mama, ich geh jetzt nach oben und kurz duschen, dann können wir zusammen essen, okay?" Die Mutter nickte, verschwand dann in der Küche und der Junge stapfte nach oben und ging, wie er es gesagt hatte duschen. Als er fertig war ging er in sein Zimmer und schmiss sich auf sein Bett,das unter einem Fenster lag. Er seuftzte und griff nach einem Foto, das neben seinem Bett auf seinem Nachttisch lag und schaute gebannt darauf. Er lächelte und las den Text der auf der Rückseite des Bildes war, laut vor."Aya und Ryo." Auf dem Bild konnte man klar zwei glückliche Kinder erkennen, die ungefähr grade erst fünf Jahre alt waren. Das eine Kind war ein kleine Junge, der eine Schaufel in seiner rechten Hand hatte und auf seinem Kopf hatte er eine Matrosenmütze auf, wo man noch seine braunen Haare sehen konnte. Das andere neben dem Jungen, war ein kleines Mädchen mit schwarzen Haaren, die zu zwei kleinen Zöpfen zusammengepflochten wurden. Er strich mit seiner rechten Hand auf das Foto über das kleine Mädchen, "Aya...", flüsterte er leise.
Second Breeze - Aya Higuichi
Die Gardine wankte vor und zurück, wegen des Windes, der durch das offene Fenster durchdrang. Ein Gesang brach die Stille im Raum, das von einem Mädchen mit langen schwarzen Haaren kam, die auf einem Fensterbrett saß und nach draußen schaute. In ihren Händen hielt sie ein Foto und ihr Blick wanderte immer wieder von dem Foto zu einer kleinen Brücke das in der Ferne zu sehen war. Die Sonne begann zu dämmern und plötzlich sah sie einen Jungen mit braunen Haaren auf der Brücke, sie schaute auf das Bild und dann auf die Uhr, die auf ihrem Schreibtisch stand. "Es tut mir leid....", murmelte sie mit einer tieftraurigen Stimme. Sie beobachtete den Jungen eine Weile, bis er verschwand, dann stieg sie vom Fensterbrett runter und legte sich aufs Bett. Sie dachte, dass es nur "er" gewesen sein könnte, der der immer für sie da war, doch nun konnte nicht mal mehr "er" für sie da sein, das wusste sie genau. Die Tränen stiegen in ihr hoch und sie konnte sie nicht mehr unterdrücken, dicke runde Tränen kullerten über ihre Wange, sie nahm das Foto und schluchtzte:" Ryo....es, es tut mir leid...". Sie vergrub ihr Gesicht in das Kissen und weinte.
Am Abend saß sie wieder auf dem Fensterbrett, sie schaute nach draußen und fing an zu singen, sie sang ihre ganze Traurigkeit aus sich raus, sodass der Raum in einer ruhigen Atmosphäre gefüllt war und immmer wieder schaute sie aufs Foto, auf der Rückseite "Aya und Ryo" stand.
Third Breeze - New Days Are Coming
Die Sonne ging auf und strahlte auf Ryo's Gesicht, der noch ziemlich verschlafen war, da er die ganze Zeit über versucht hatte zu schlafen und erst am Morgen einnickte. Er rieb sich die Augen und schaute auf seine Uhr, die auf sechs Uhr zeigte, also schmiss er seine Decke zur Seite und rappelte sich auf. Er zog sich um, packte seine Tasche, nahm sie mit nach unten und legte sie im Flur ab. Nachdem er fertig gefrühstückt hatte, nahm er einen Apfel und legte ihn in seiner Tasche hinein, als es an der Haustür klingelte. Ryo ging zur Tür, öffnete diese und schaute in lächelndes Gesicht hinein. "Kaori....", sagte Ryo überrascht, "...was machst du denn hier?" Kaori lächelte und fragte: "Gehen wir zusammen zur Schule?", "wieso nicht, warte einen Moment." er drehte sich um, nahm seine Tasche und steckte seinen Schlüssel in seiner Hosentasche. "Okay, dann mal los!" sagte er und schloss hinter sich die Haustür. Die Beiden unterhielten sich die ganze Zeit und Ryo vergaß seine Probleme, wenn auch nur für eine kurze Zeit, denn als er und Kaori in die Klasse hinein gingen stockte er. "W-was ist?" Kaori schaute Ryo verdutzt von der Seite an. Ryo starrte zum Fenster, wo ein Mädchen saß, er ignorierte Kaori für einen Moment und ging zu diesem Mädchen. "Aya, wieso warst du gestern nicht an der Brücke...", fragte er vorsichtig, das Mädchen beachtete den Jungen nicht und schaute weiterhin aus dem offenen Fenster in die Ferne. Ryo packte sie am Arm und zog sie zu sich, "warum bist du so abweisend zu mir?", er schaute sie verletzend an, doch sie ihn guckte ganz normal an, löste sich aus seinem Griff und sagte leise: "Fass mich nicht an." Der Junge war recht verdutzt, als er dies aus dem Mund des Mädchens hörte, denn so kannte er sie nicht.
Nachdem die Schule aus war, ging Ryo nach Hause aufs Dach, wo er sich hinsetzte und gegen einen Zaun lehnte. "Was habe ich ihr denn getan....", murmelte Ryo und legte sich nach hinten auf den Boden. Er beobachtete die Wolken und die Stille machte ihn schläfrig, dann nach ein paar Minuten war er eingeschlafen.
Nach einer Weile begann es zu regnen, doch Ryo lag immer noch auf dem Dach, bis er den Regen bemerkte und aufwachte. Er flüchtete schnell ins Haus, wo er in das Badezimmer ging und sich ein Handtuch nahm, danach ging er in sein Zimmer. Er zog seine nassen Sachen aus und zog sich neue frische Sachen an, dann nahm er sich das Handtuch und rubbelte seine Haare trocken. Während er seine Haare trocknete schaute er zu seinem Bild mit Aya, ich verstehe sie einfach nicht, dachte er. Plötzlich klingelte das Telefon, seine Mutter ging ran und nach ein paar Minuten rief sie nach ihm, er ging hinunter und fragte, wer am Telefon sei, die Mutter lächelte nur und ging dann ins Wohnzimmer. Ahnungslos nahm er den Hörer und sagte: "Ja?", doch die andere Person antwortete nicht. Er wartete einen Moment und wollte auflegen, da er dachte, dass die andere Person aufgelegt hatte, doch plötzlich kam eine leise Stimme aus dem Hörer, die sagte: "ja ehm... hallo Ryo..." Ryo kannte diese Stimme, er fragte: "Aya, bist du es..??" Die leise Stimme klang erschrocken, aber sagte dann: "ja..es tut mir Leid, dass ich dich auf der Brücke hab warten lassen...", "aber das macht doch nichts, ich freue mich..", doch weiter kam er nicht, denn Aya hatte den Hörer schon abgelegt. Verdutzt schaute er auf den Hörer, wo nur noch ein Tuten ertönte, er lächelte und stellte den Hörer auf einem Tisch. Danach ging er wieder in sein Zimmer und machte seine Hausaufgaben, wobei er immer an Aya dachte.
Fourth Breeze - You Should Smile
Ryo machte sich wie jeden Morgen auf den Weg zur Schule und meistens fing ihn dann seine Mitschülerin Kaori auf, so wie heute. "Ryooooooooo!!" brüllte das fröhliche Mädchen die Straße hinunter. Ryo schaute sich um und nach kurzer Zeit stand neben ihm das vergnügte Mädchen und strahlte ihm ins Gesicht. "Hast du die Hausaufgabe in Chemie verstanden?", "hm.. so halb..", sagte er gelassen und ging weiter. Kaori folgte ihm und nach ein paar Minuten standen sie vor ihrer Schule.
Bevor beide in die Klasse gingen, dachte er, ob Aya heute mit mir spricht?, danach öffnete er die Tür und setzte sich auf sein Platz. Kaori sah Ryo kurz an und ging dann zu Aya, die wie immer wenn noch kein Lehrer da war verträumt aus dem Fenster raus sah. Sie wedelte mit ihrer Hand vor Aya's Gesicht und fragte lächelnd : "Hey wie geht's?", Aya schaute verdutzt, denn die Meisten sprachen sie gar nicht erst an. "uhm..hallo...", sagte sie und wandte ihr Kopf wieder zum Fenster. "Hey, geht das nicht freundlicher?", Kaori blickte kurz zu Ryo, seuftzte dann und fragte: "Bist du in Ryo verknallt?" Aya beachtete Kaori nicht, Kaori guckte genervt und sagte dann: "versuch doch wenigstens zu lächeln..", danach ging sie auf ihren Platz und quatschte mit Ryo, bis der Lehrer hereinkam und die Klasse ruhig stellte.
Als die Stunde beendet war, gingen alle in einen anderen Raum, denn der nächste Lehrer wollte mit ihnen einen Film sehen, auf den Weg dorthin dachte Aya über Kaori's Worte nach. "Lächeln ist nicht schwer....", murmelte sie, obwohl ihr so oder so keiner zugehört hätte, denn alle redeten mit ihren Freunden.
Als alle sich in den Raum drängelten, stoß Aya mit jemanden zusammen, "tut mir Leid, war nicht meine Absicht!", Aya schaute zu der Person auf und erkannte diese, denn es war Ryo, weit hinter ihm war Kaori, die die Beiden erkannte und auf ihr Lächeln hindeutete. Aya verstand, doch schaute verlegen zur Seite, "ist was?" fragte Ryo, denn er hatte Kaori nicht gesehen, aber sie ging einfach in den Raum ohne etwas zu sagen, denn sie hatte keine Lust sich mit Ryo oder den Anderen aus deren Klasse zu unterhalten.
So endete auch dieser Schultag, auf dem Nachhauseweg schielte Kaori zu Ryo rüber und fragte: "Ryo, kann es sein das du in Aya verknallt bist?", er schaute recht erstaunt zu ihr und antwortete dann: "u-und wenn schon, was bringt es denn wenn ich mich in sie verliebe, sie wird mich so oder so nicht beachten...", seine Stimme klang ein wenig verzweifelt und Kaori dachte, armer Ryo wenn ich ihm irgendwie nur helfen könnte, er ist doch mein bester Kumpel, sie seuftzte leise und plötzlich kam ihr eine Idee. "Komm mal mit Ryo", sagte sie fröhlich, nahm seine Hand und zog ihn hinter sich her, nachdem sie hinter eine Ecke eingebogen sind, stoppte sie und schaute ihn mysteriös an, "du wartest hier okay, ich komme gleich wieder!!", rief Kaori, als sie schon fast nicht mehr zu sehen war.
Ryo wartete und wartete, doch Kaori kam nicht wieder, sie sagte doch ich solle warten und wo ist sie jetzt, dachte Ryo etwas genervt und schaute sich um, nach einer Weile fing es an zu regnen, na toll.., er ging die Straße entlang. Plötzlich rutschte er aus und fiel in eine Pfütze, dann bemerkte er eine Person die sich nach ihm bückte und ihm ihre Hand ausstreckte, "uhm.. alles okay?", Ryo schaute auf und sah Aya, ihre Haare waren zwar von den Regen total durchnäßt, doch sie sah mit ihren langen, schwarzen Haaren noch recht hübsch aus. Ryo guckte ziemlich erstaunt, aber nahm dennoch Aya's Hand und sie versuchte ihn hoch zuziehen, doch Ryo war zu schwer, deshalb rutschte auch sie in der Pfütze aus. Ryo war das etwas peinlich da zu liegen, also stand er auf und half ihr hoch. Nach dieser Aktion, fing Aya plötzlich an zu lachen und sagte: "danke!", mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht.
Fifth Breeze - What do you think?
Im Gegensatz zu dem gestrigen Tag schien die Sonne hell und freundlich, doch was sich in Ryo's Kopf abspielte war nur eine Grippe, die ihn für diesen Tag von der Schule befreite. Er hatte ein Fieberthermometer in seinem Mund, den seine Mutter bevor sie zur Arbeit ging noch mal kontrollierte, "38, 4°, mein Gott, was hast du gestern Nachmittag denn da draußen getrieben, dass du so nass geworden bist?", fragte seine Mutter besorgt. Der recht ausgelaugte Junge, der noch ziemlich müde war antwortete nur: "tja, bin im Regen in eine Pfütze ausgerutscht, witzig was....?", danach schloß er seine Augen und schlief wieder ein. Daraufhin rief seine Mutter die Schule an und ging zur Arbeit.
Als Ryo aufwachte war es bereits Mittag, er fühlte sich sichtlich wohler und ging hinunter in die Küche um sich was zu Essen zu machen. Er schaute auf den hängenden Kalender, der neben der Tür hing und seuftzte, da er sah, dass seine Mutter an diesen Tag bis spät in die Nacht arbeiten musste.
Er strich sich durch seine Haare und aß dann etwas, aber nicht viel, da er nicht besonders viel Hunger hatte. Ich sollte mich wieder hinlegen, dachte er und wollte schon nach oben gehen, als es plötzlich an der Tür klingelte, er öffnete diese und vor ihm stand Aya. "Aya, was machst du denn hier?", fragte er ohne nachzudenken, doch er bereute dieses schnell, weil er wusste, dass diese Frage ziemlich unhöflich war. Sie schaute ihn kurz an, wich danach aber sofort wieder einen Blick aus und sagte nur: "Uhm, ich sollte dir die Hausaufgaben von heute geben..... Kaori konnte nicht, weil sie noch heute eine Verabredung hat und keine Zeit hat heute vorbeizukommen...". "Verstehe.", sagte Ryo nur und fragte: "Willst du nicht rein kommen?" Aya schaute erst überrascht, nickte aber dann und sagte: "Ja, warum nicht...". Ryo strahlte glücklich und schloß die Tür hinter Aya, die dabei war ihre Schuhe auszuziehen.
Er ging mit ihr nach oben in sein Zimmer und fragte dann ob sie Durst hätte, Aya nickte leicht und schon ging Ryo wieder runter um was zu trinken zu holen.
Währenddessen schaute sich Aya in Ryo's Zimmer um und bemerkte das Bild, das auf dem Nachttisch lag, sie hob es auf und betrachtete es eine Weile.
Ein paar Minuten später betrat Ryo das Zimmer mit einem Tablett, wo zwei Gläser draufgestellt wurden und eine Flasche daneben, und fand es leer auf. Sie ist wohl schon gegangen, dachte er, stellte das Tablett ab und ließ sich seuftzend auf sein Bett fallen. Dann fiel ihm sein Bild auf, dass unter ihm war, sofort sprang er auf und schaute sich verwundert das Bild an, wie kommt es denn hier hin, ich habe es doch sonst immer auf mein Nachttisch gelegt.
Dann kam ihm ein Gedanke, es könnte ja' sein, dass Aya das Bild genommen hat und dann.... und dann, Sorgen breiteten sich in ihm aus, vielleicht war sie nur wegen dem Bild weggegangen, also war es seine Schuld...
Ryo saß auf sein Bett und dachte verzweifelt nach, bemerkte aber nicht seine steigernde Körperwärme. Nach einer Weile wurde es ihm schwarz vor seinen Augen, er keuchte leise und sackte zusammen, mit dem Bild in seiner Hand und seinen Gedanken....
Last Breeze - I Like You
Es klingelte, die Schule hat für Ryo wieder begonnen, auch wenn er gestern noch schweres Fieber hatte, musste er heute in die Schule, da seine Temperatur in der Nacht noch auf den Normal Zustand gesunken war.
Er betrat die Klasse, die ihre Blicke auch schon zu ihn lenkten, sofort kam ihm Kairi entgegen und begrüßte ihn freudig: "Hey Ryo, wie gehts, warst ja lange weg... ein Tag.", er lächelte sie an und nickte, "Ja ich hatte nur ein bisschen Fieber sonst nichts...". Kairi seuftzte glücklich und teilte ihm mit, dass gestern eigentlich nichts besoderes passiert sei, dann kam auch schon der Lehrer rein und sie setzten sich auf ihre Plätze. Während des Unterrichtes schaute Ryo ab und zu, zu Aya, die das Schulbuch laut las, ob sie noch wegen gestern sauer war, dachte er, sie war ja' ziemlich schnell weg gewesen.
Es half nichts sich darüber Gedanken zu machen, daher schaute er verträumt aus dem Fenster und wartete auf das Ende der Stunde.
Ryo war fast eingeschlafen, als eine Hand auf seine Schulter Platz nahm, "hey, schläfst du etwa?!", er drehte sich um und sah Kairi, die wie immer lächelte. "Nein, nicht wirklich... ich..", er schreckte auf und schaute zu Aya, da er sie eigentlich noch sprechen wollte, zu seinem Erstaunen, sah er Aya umringt von Jungs. "Was machen die denn mit Aya?", fragte er Kairi erstaunt, "ach Aya hat eine Rolle in der Theatergruppe angenommen, da sie sie so genervt hatten, hat sie dann schließlich eingestimmt.", "Ach wirklich.... sonst ist sie doch nichts so schnell zu überreden..", er verschränkte seine Arme, da muss auch noch was anderes passiert sein, dachte er leise und beobachtete das Geschehen weiter, "ja das dachte ich auch, gestern sah es am Anfang auch noch so aus, aber dann haben die Theaterleute ihr was komisches gesagt, dass ich leider nicht verstehen konnte..", sie seuftze niedergeschlagen, "ich hoffe sie ist sich ihrer Rolle bewusst.", Ryo nickte kurz. "Ja das hoffe ich auch...".
Die Schüler standen auf und drängelten sich Richtung Ausgang, denn es hatte zur Pause geschellt. Ryo fasste den Beschluß mit Aya zu reden und ging aufs Dach der Schule, wo er sie meistens fand.
Nach ein paar Treppen, öffnete er die Tür zum Dach, er erblickte Aya, die anscheinend für das Theaterstück probte, denn sie bewegte sich theatralisch und machte ein paar Gesten dazu. Ryo setzte sich neben der Tür und beobachtete die Handlungen, die er sonst nie von Aya gesehen hatte.
Plötzlich begann sie zu singen, eine Melodie, die die Zeit stehen zu lassen schien, Ryo schloß seine Augen und genoß diesen Augenblick, als Aya abruppt aufhörte. Er öffnete langsam seine Augen und sah, dass Aya ihn bemerkt hatte, ein leises "hallo" kam von ihm und lächelte leicht verlegen. Aya schaute ihn leicht verstört an und sagte: "Seit wann bist du da..?", "also... seit du angefangen hast zu singen..", sagte er zögerlich. Aya wurde puderrot und drehte sich um, wieso war er denn jetzt hier, er lacht mich bestimmt aus. Ryo stand auf und ging zu ihr, "Hey alles okay, tut mir echt leid ich wollte dich nicht belauschen, ehrlich...uhm.. war es so schlimm für dich?!".
Sie schaute ihn an und sagte leise: "was wolltest du hier..?", Ryo kratzte sich verlegen am Hinterkopf, errötete leicht und sagte darauf: "Ich wollte mit dir reden, weil na ja... ich habe mir Sorgen gemacht." Diese Antwort hatte sie nicht erwartet, daher kam nur ein kurzes "aha" von ihr das ziemlich gleichgültig klang, dann trat eine peinliche Stille ein.
"Ich mag dich."
Ryo schaute Aya kurz an, und wendete sein Kopf zur Seite, was habe ich da gesagt?!, sein Kopf wurde rot wie eine Tomate und er konnte Aya nicht mehr anschauen, es ist vorbei, ich werde mich wegen meiner Dummheit bei Kairi ausheulen, dachte er und musste leicht lachen, da er sich es schon vorstellte, wie er mit Kairi über seine Depresionen redete.
Aya guckte leicht verwirrt über Ryo's Reaktionen, die schnell wechselten, und murmelte leise: "wieso, ich habe dich doch bei der Brücke versetzt..", sie schaute bedrückt zu Boden.
"Du hast bestimmt nicht gewusst, wie man dahin kommt, nicht wahr?", er lächelte und Aya schaute recht erstaunt, doch dann kicherte sie, "typisch." erwiederte sie und lächelte. "aber.." sie schaute über das Geländer des Daches und dann in den Himmel und sagte:
"Ich mag dich auch!"
Für alle, die meine Fanfic gelesen haben bzw. das als Favorit haben ein fettes Dankeschön!
TT^TT
*verbeug*
