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Im Bann des Mondes

DM X HP
von

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Prolog

Im Bann des Mondes
 

Disclaimer: Wie immer. *seufz* Mir gehört nichts außer der kranken … ich meine natürlich genialen Idee aus meinem Kopf *grins*

Alles Bekannte ist Eigentum der verehrten J.K. Rowling *schnüff*

Und selbstverständlich verdiene ich hiermit auch kein Geld *armer Schlucker bin*
 

Genre: Romantic / Drama / slash – shounen–ai
 

]b]Warning: Diese Story enthält slash, shounen-ai, boys-love, oder wie man es auch immer nennen will. Später lemon oder lime.

Don’t like it, don’t read it!

Des Weiteren lasse ich in dieser FF sämtliches Geschehen aus dem 6. Band außer acht, auch wenn es zeitmäßig in diesem Jahr spielt.
 

Pairing: Draco Malfoy X Harry Potter
 


 

Prolog
 


 

Der Mond, dieses mystische Gestirn, Nacht für Nacht zieht er die Menschheit in seinen Bann. Viele Legenden ranken sich um ihn und so manch einer, egal ob Zauberer oder Muggel, ihm verfallen ist.
 

In ganz besonders hellen Vollmondnächten kann man die Mondfeen am Feenring von Tir na Nogh tanzen sehen. Diese zarten und nur im Mondlicht erkennbaren Wesen, tanzen dort ihren Reigen zu Ehren von Luna, der Mondgöttin.
 

In einer Nacht jedoch verdunkelte plötzlich ein bedrohlicher Schatten das anmutige Schauspiel. Voller Angst stoben sie Feen auseinander und versuchten zu fliehen. Im ersten Moment sah es so aus, als hätten sie es geschafft, dann schnellte eine bleiche Hand hervor und fing eines der zarten Wesen ein.
 

„Guten Abend, meine Schöne. Es wird Zeit, dass du mir einen Wunsch erfüllst“, erklang eine kalte zischende Stimme und rotglühende Augen blickten auf die vor Angst zitternde Mondfee.

„Du weißt, was ich will. Sprich deinen Zauber und ich lasse dich frei.“
 

Resignierend nickte die Fee und blickte in das schlangengleiche bleiche Gesicht des Zauberes.
 

„Gut. Ich will, dass du meinen Erzfeind und seine Nemesis aneinander bindest. Sorge dafür, dass sie genötigt werden, immer beieinander zu sein, dann wird es nicht lange dauern, und ihr Hass aufeinander wird sie auffressen und schließlich töten“, lachte die kalte und grausame Stimme.
 

Wieder nickte die Fee traurig und hob dann ihre zierlichen Arme. Mit zarter Stimm sprach sie:
 

„Mondlicht, bleich und schön,

Lass es geschehen,

Dass sie zueinander finden,

Aneinander sich binden.

Untrennbar verbunden,

Von nun an Stund um Stunden.

Bis in alle Ewigkeit

Nie mehr von einander befreit.

Mondlicht, bleich und schön,

Lass es geschehen.“
 

Mit jedem Wort war die Fee leiser und trauriger geworden und beim letzten schließlich rann ihr eine einsame Träne aus dem Augenwinkel.
 

„Das hast du gut gemacht, meine Schöne. Ich bin dir zu dank verpflichtet“, schnarrte die kalte Stimme und erneut schloss sich die Hand um das zerbrechliche Wesen und drückte zu.
 

Ein Schrei erklang und dann senkte sich Totenstille auf das Geschehen …

Albträume

Im Bann des Mondes
 

1.Albträume[/]
 

Mitten in der Nacht schreckten meilenweit entfernt zwei Jungen aus dem Schlaf. Beide spürten ein Ziehen und einen Schmerz, der vorher nicht da gewesen war.
 

Schwach erhoben sie sich und verließen ihre Schlafsäle. Vom Zauber und vom Schicksal geführt, näherten sie sich einander. Der Eine stieg die Treppe vom Turm hinab, der Andere die vom Kerker hinauf. Auf halbem Weg trafen sie auf einander und blieben wie angewurzelt stehen. Langsam klärte sich ihr Blick und sie erkannten, wer da vor ihnen stand.
 

„Na klasse! Nicht nur, dass der Idiot mir jede Nacht Albträume schickt, jetzt auch das noch!“, sagte der Schwarzhaarige und ließ sich seufzend an der Mauer des Schlossganges hinab sinken.
 

Die schlanke platinblonde Gestalt des Anderen baute sich vor ihm auf. Sturmgraue kalte Augen richteten sich auf zerzauste Haare und musterten die leicht muskulöse Figur des am Bodes Sitzenden.
 

„In was hast du mich da nun schon wieder reingeritten, Potter?!“, erklang die seidenglatte Stimme von Draco Malfoy.
 

„Ich?! Da kannst du dich wohl eher bei deinem Boss in spe bedanken“, erwiderte Harry Potter und sah auf. „Aber so, wie es im Moment aussieht hat er wohl beschlossen auf deine Dienste zu verzichten.“
 

Hart traf die hand des blonden Slytherin auf die Wand neben Harrys Kopf.
 

„Treib es nicht zu weit, Potter!“, knurrte Malfoy ihn an.
 

Müde richtete Harry seinen Blick in das Gesicht des Anderen. Seine smaragdgrünen Augen suchten sturmgraue.
 

„Du kannst dich meinetwegen ruhig an der Mauer austoben. Nur wird dir das nicht viel nützen. Am Ende schadest du dir damit nur selbst“, sagte Harry resignierend. „Wir sollten besser überlegen, wie wir aus dieser vertrackten Situation wieder rauskommen.“
 

„Wie überaus umsichtig von dir“, kam die sarkastische Reaktion des Anderen. „Und was hast du jetzt in deiner allumfassenden Weisheit vor?“
 

Harry seufzte und erhob sich. „Am besten verschwinden wir erst einmal von hier, bevor wir zu allem Überfluss auch noch Ärger wegen nächtlichem Spazierengehens bekommen.“
 

„Aha, und wo willst du jetzt hin?“, kam die kühle Entgegnung des Slytherin.
 

„Komm einfach mit.“
 

„Ich soll dir folgen?! Das ist jetzt wohl nicht dein Ernst, Potty!“
 

„Also mal ehrlich, Malfoy! Kannst du nicht einmal vernünftig sein? Ich gehe jetzt jedenfalls. Mal sehen, wie lange es dauert, bis du hinterherkommst“, sprachs, drehte sich um und ging den Gang entlang.
 

Nach fünf Schritten bemerkte er, wie sich ein leichter Schmerz in seiner Brust aufbaute, der sich mit jedem Schritt verstärkte. Als es schließlich zwanzig Schritte von dem Malfoy-Erben entfernt war, hörte er hinter sich ein Keuchen. Schnell drehte er sich um und sah auf einen mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden knienden Slytherin. Mit hastigen Schritten bewegte Harry sich auf Draco zu und streckte ihm die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen.
 

„Siehst du jetzt ein, dass es besser ist, wenn du mitkommst?“, fragte Harry den Hockenden.
 

„Warum?“, erklang die noch immer zittrige Stimme des Blonden.
 

„Warum was?“ Harry sah verwirrt auf seinen Erzfeind hinab.
 

„Warum hab’ nur ich diese dämlichen Schmerzen?“, kam die übelgelaunte Gegenfrage.
 

„Oh, täusch dich da mal nicht. Ich krieg meinen Teil davon auch ab. Nur bin ich mittlerweile wohl so an Schmerzen gewöhnt, dass sie mir weniger ausmachen, als dir“, erwiderte Harry ruhig. „Was ist, kommst du jetzt mit?“
 

Stumm nickte Draco und ließ sich dann endlich von Harry aufhelfen. Dann gingen die beiden Kontrahenten friedlich nebeneinander durch die Gänge von Hogwarts ...
 

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So, das war das erste Kapitel. Wie sieht’s aus? Hat es euch gefallen? Oder eher nicht? Lasst mir ein kleines Review da, bevor ihr geht
 

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Erkenntnisse

2.Erkenntnisse
 

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Hallo ihr Lieben. Zu Beginn ersteinmal ein ganz großes Dankeschön und eine dicke Knuddelei an meine fleißigen Kommischreiber ^.^

ich danke euch vielmals für euer Interesse an meiner kleinen Story >^.^>

Und nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem zweiten Kapitel ...

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Harry führte sie zu einer unscheinbaren Mauer, blieb davor stehen und schloss die Augen. Konzentriert ging er drei mal an der Mauer vorbei, bis schließlich die Tür zum Raum der Wünsche erschien. Er öffnete sie und ließ Draco in eine kleine Bibliothek mit gemütlichem Kaminfeuer und Sitzecke eintreten.
 

„Tja, dann wollen wir mal. All diese Bücher befassen sich mit Feen, deren Zauberkräfte oder Verbindungszaubern. In einem von ihnen muss die Lösung für unser kleines Problem stehen“, sagte Harry und bewegte sich auf eines der Regale zu.
 

„Toll, es sind ja nur ein paar hundert. Das wird ja nicht lange dauern“, kam es sarkastisch aus einem der Sessel, in den sich Draco hatte fallen lassen.
 

„Maul hier nicht rum, sondern hilf mir lieber“, erwiderte Harry und warf Draco das erstbeste Buch zu.

Dann nahm es sich selbst eines und ließ sich ebenfalls vor dem Kamin nieder.
 

Die nächsten Stunden verliefen ruhig, nur von einem gelegentlichen „Accio Buch“ unterbrochen, während der Bücherstapel vor dem Kamin immer mehr anwuchs. Dann durchdrang ein „plopp“ die Stille und überall auf den Büchern und dem Tisch erschienen Teller mit den leckersten Köstlichkeiten.
 

„Aha, da hat wohl jemand großen Hunger“, meinte Harry und sah grinsend von dem Buch in seinem Schoß auf.

Ein leichter Rotschimmer zierte Dracos Gesicht, dann ließ er seinen Blick über all die Teller wandern und ein recht slytherinhaftes Grinsen legte sich um seinen Mund.
 

„Da bin ich aber nicht der Einzige“, meinte er nur und zeigte auf einen der Teller. „Ich hasse Eclairs!“
 

Nun war es an Harry rot zu werden.

„Lass uns frühstücken“, murmelte er und griff sich den besagten Teller. Draco nickte und tat es ihm gleich.
 

„Ein Glück, das Wochenende ist“, führte Harry die unterbrochene Unterhaltung fort.
 

„Ja, ansonsten hätten wir arge Probleme mit dem Unterricht“, erwiderte Draco. „Obwohl ich gerne Snapes Reaktion gesehen hätte, so schnell wäre Gryffindor noch nie seine Punkte los geworden“, schloss er hämisch.
 

„Oder Slytherin, bei Mc. Gonagalle, und ich denke darauf können wir beide recht gut verzichten. Es sei denn du willst Hufflepuff dieses Jahr mit dem Hauspokal sehen“, fügte Harry hinzu und erntete ein Kopfschütteln.

„Also, was haben wir bis jetzt?“; fragte der Gryffindor weiter mampfend.
 

„Nichts wirklich hilfreiches, aber solltest du je auf der Suche nach einem richtig guten Liebeszauber sein, dann kann ich dir ja nach Situation die richtige Fee zur Ausführung nennen“, kam die slytherintypische Antwort.
 

„Liebeszauber?“, fragte ein kauender Harry verwirrt.
 

„Ja, Liebeszauber, Potter, Anscheinend sind diese dämlichen Winzlinge zu nichts anderem nütze!“
 

„Aha ... .“
 

„Und welche problemlösende Information hast du gefunden?“, erkundigte sich Draco sarkastisch.
 

„Nun ja, es gibt prinzipiell drei unterschiedliche Arten von Bündniszaubern. Die erste und mächtigste ist die Blutmagie. Da, wie der Name schon sagt, allerdings Blut von Nöten ist, können wir das in unserem Falle ausschließen. Als zweites hätten wir da die Sparte der Liebeszauber. Dafür sind allerdings Tränke zur Unterstützung nötig, was sich also auch ausschließt.

Also können wir davon ausgehen, dass wir von einem Fluch der Sorte Mystik-gebunden heimgesucht werden“, erklärte Harry.
 

„Und was darf ich mir darunter vorstellen?“, fragte der Blonde kalt.
 

„Die Mystik-gebundenen Bündnisrituale stehen immer unter dem Schutz eines der Gestirne, in unserem Fall dem Mond. Außerdem wird es dich freuen, dass sie immer zeitlich begrenzt sind. Und zwar dauern sie genau so lange, wie des Schutzzeichen braucht, um einmal die Sonne zu umkreisen. Das heißt unser kleines Problem ist auf vier Wochen beschränkt.“
 

„Selbst vier Wochen, sind vier Wochen zu viel, Potter!“, kam die harsche Entgegnung.
 

„Da stimme ich dir aus vollem Herzen zu, aber immerhin ist es ein Lichtblick. Und du mit deinen Liebeszaubern hast ja ... „; mitten im Satz stockte Harry mit einem Male und sprang auf, Hektisch suchte er nach einem der Bücher und begann dann zu lesen.
 

„Was ... ?“, fragte ein verwirrt schauender Malfoy –Spross.

Plötzlich sah Harry auf und über sein Gesicht glitt ein Strahlen.
 

„Ich glaube ich habe eine Idee ... .“
 

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tbc ...

Veränderung

3. Veränderung
 

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Ersteinmal möchte ich mich wieder für eure vielen lieben Kommis bedanken, sie haben mich sehr gefreut:
 

Yami-san: ich hoffe das war dir schnell genug?
 

Trini-chan07: tja, ob die vier Wochen verkürzt werden? Wer weiß das schon (außer mir natürlich :P )
 

-Black-Pearl-: ab dem nächsten Kapitel werden sie ein wenig länger, versprochen. ^^
 

Amethyst_Angel: natürlich muss ich an spannenden Stellen aufhören, sonst lest ihr ja nicht weiter XD
 

shadowgirl147: Du kannst dich ja nicht beschwehren, als Beta hast du doch eh alles als erste vor dem Gesicht ^.~
 

Und nun wünsche ich euch viel Spaß bei diesem Kapitel ...
 

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„Was für eine Idee, Potter? Spuck’s schon aus!“, sagte Draco Malfoy gereizt.
 

„Gerne, nur wird dir das ganz und gar nicht gefallen“, erwiderte Harry mit fiesem Grinsen.
 

„Potter!“, knurrte Draco.
 

„Zuerst hebe ich eine Frage … Da du ja nun ein Spezialist für Liebeszauber bist“, fuhr Harry unbeeindruckt fort, „Wenn du zwei Personen zusammen bringen willst, welche Fee würdest aufsuchen?“
 

„Was soll diese dämliche Frage, Potter?! Wenn du deine idiotischen Freunde verkuppeln willst, dann mach das, wenn ich dich losgeworden bin, und nerv’ mich nicht damit!“, brauste der Slytherin auf.
 

„Krieg dich mal wieder ein, Malfoy. Darum geht es jetzt nicht. Und beantworte bitte meine Frage“, meinte ein mittlerweile recht genervter Gryffindor.
 

„Wenn du dann endlich mit der Sprache rausrückst … ich würde dir die Mondfee oder die Marsfee empfehlen.“
 

„Na siehst du, war doch gar nicht so schwer“, schnurrte Harry ironisch. „Und wenn du jetzt auch noch die Güte hättest, mir zu erklären, warum ausgerechnet diese Beiden, dann kann ich auch zu meiner Idee kommen.“
 

„Ganz einfach: Mondfeen sorgen für körperliche Nähe und Marsfeen für Wahrheit. So! Und nun klär mich bitte auf!“
 

„Wie du wünschst“, griente Harry. „Also, da sind die Bienen und die Blümchen …“
 

„POTTER!!!!“
 

„Sorry, ich konnte nicht widerstehen“, lachte Harry. „Aber nun mal im Ernst. Wie du selbst festgestellt hast, nutzen Feen Liebeszauber und Mondfeen einen, der für körperliche Nähe sorgt … Somit dürfte feststehen, dass wir unter einem der sehr selten mystik-gebundenen Liebesbanne stehen.“
 

„Das ist nicht dein Ernst“, meinte Draco mit entgleisten Gesichtszügen. „Diese Flüche lassen sich nur von anderen Feen brechen. Anderen Feen wohlgemerkt! Und die findet man nur zu Vollmond, aber bis dahin hat sich unser Bann eh in Luft aufgelöst.“ Mit jedem seiner Worte war Draco ein wenig bleicher geworden und schließlich sank er frustriert in seinem Sessel zusammen.
 

„Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit den Fluch zu brechen, indem man das Eintreten lässt, was er bewirken soll“, sagte Harry.
 

„Ich hab’ nicht vor, mich in dich zu verknalln’, Potter!“, fuhr Draco erbost auf.
 

„So sehr mich diese Vorstellung auch reizt, Malfoy, ich hab was anderes im Sinn“, kam es ironisch von dem Schwarzhaarigen. „Was glaubst, kommt meist nach dem Verliebtsein?“
 

„ICH WERD AUCH NICHT MIT DIR IN DIE KISTE STEIGEN, POTTER!! DAMIT DAS KLAR IST!!!“, fauchte der Blonde.
 

„Dass ihr Slytherin auch immer nur an das Eine denken könnt …“, seufzte Harry theatralisch. „Ich dachte eher an so was wie Verlobung oder Hochzeit, also den Austausch von Ringen. Und das bekommen wir wohl auch noch hin. Du gibst mir einfach deinen Slytherinring und bekommst dafür meinen Gryffindor. Vielleicht bringt es ja was.“
 

„Meinetwegen, schlimmer kann es ja nicht mehr kommen“, maulte der Malfoy-erbe und zog seinen Ring von Finger. Dann reichte er diesen mit einem mürrischen „Hier!“ an Harry weiter.
 

„Wow, wie romantisch …“, grinste Harry und tauschte den dargebotenen silbernen Schlangenring gegen seinen goldenen stilisierten Löwen.
 

„Tja, dann wollen wir mal testen, in wie weit das was gebracht hat. Am besten gehst du raus und schaust mal, wie weit du kommst. Immerhin bist du ja der sensiblere von uns beiden.“

Mit einem giftigen Blick auf Harry erhob sich Draco und schritt majestätisch aus der Tür.

Verschiedene Wege Schüler in den Wahnsinn zu treiben Teil 1

4. Verschiedene Wege Schüler in den Wahnsinn zu treiben Teil 1
 

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Vielen, vielen Dank für all eure Kommis *alle knuddel*
 

@shadowgirl: ich schaff es schon noch, dass du ihn liebst ^.^
 

@Trini-chan: tja, ob das was gebracht hat, du wirst es gleich erfahren XD
 

@Amethyst_Angel: wie versprochen, ein längeres Kapitel :D
 

@Yami-san: und schon geht es weiter, viel Spaß mit diesem Kapitel ^.^
 

@-Black-Pearl-: idh hoffe meine Beiden gefallen dir auch weiterhin so gut *.*

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Montagmorgen.

Frühstückszeit.

Vor der großen Halle hatte sich eine riesige Schülertraube versammelt. Alle schauten auf die bestaussehendsten und begehrtesten Jungen der Schule. Diese standen sich mit gezückten Zauberstäben gegenüber. Aus ihren Augen schossen Blitze.
 

„POTTER! Womit habe ich es nur verdient so früh am Morgen deine abscheuliche Narbenfratze sehen zu müssen?!“
 

„Ich weiß nicht, MALFOY, vielleicht mit all deinen guten Taten?! Oh ich vergaß, so was ist ja unter deiner Würde.“
 

„Pass auf, was du sagst, Potty. Sonst werde ich noch wirklich ungemütlich“, fauchte Malfoy.
 

„Was denn?! Warst du bis jetzt etwa nett??“, kam die sarkastische Erwiderung des Gryfiindors.
 

„In der Tat St. Potter, bis jetzt war ich viel zu nett zu dir, aber das wird sich ganz schnell ändern!“
 

„Du weißt ja noch nicht einmal, wie man das Wort nett buchstabiert, Malfoy. Selbst wenn dein Leben davon abhinge könntest du nicht nett sein!“, knurrte Harry und ging einen Schritt auf Draco zu.
 

„Willst du mich herausfordern?!“, zischte der Slytherin.
 

„Warum nicht?! Du schaffst es doch mit Sicherheit nicht, mal einen Monat lang nett zu mir und meinen Freunden zu sein!!“
 

„Das ist meine leichteste Übung. Wenn ich es geschafft habe, dann darfst du als Gegenleistung einen Monat lang mein Loblied singen!“, grinste der Blonde slytherinhaft.
 

„Einverstanden, solltest du jedoch, wie zu erwarten versagen, dann wirst du dich bei meinen Freunden entschuldigen und du wirst für Ron und Hermine nie wieder beleidigen. Verstanden?!“ Harry blickte seinen Widersacher fest in die blitzenden sturmgrauen Augen.
 

„Einverstanden, aber du musst diesen Monat genauso nett zu mir und den anderen Slytherin sein, gleiches Recht für alle!“
 

Harry nickte und streckte seine rechte Hand aus. Draco schlug ein. Dabei blitzten zwei Ringe kurz im Licht der Morgensonne auf. Doch so gut wie niemand bemerkte den kleinen Fehler in dieser Reflektion.

Das Klatschen zweier Hände lenkte die Aufmerksamkeit der Schüler auf die Tür zur großen Halle. Dort stand ein stráhlender und fröhlich mit dem Bart wackelnder Schulleiter.
 

„Eine exorbitante Idee, meine Herren. Ich stifte dem Gewinner dieser Wette 100 Hauspunkte, und na jeden anderen Hausgenossen, der sich ebenfalls daran hält weitere 5 Hauspunkte“, verkündete Albus Dumbledore freudig. Dies war eindeutig eine Chance, die er sich nicht entgehen lassen konnte. Einen Monat Frieden bedeutete, dass Filch Zeit haben würde Hogwarts einmal komplett zu restaurieren und sämtliche Schäden früherer ‚Diskussionen’ zu entfernen. „Und um unseren beiden Hauptkontrahenten die Gelegenheit zu geben, sich in Ruhe anzufreunden, stelle ich ihnen für diese Zeitspanne ein separates Gemach im 3. Stock zur Verfügung.“
 

Das fröhliche Bild des im Türrahmen Stehenden, wurde von dem Schnaubenden Zaubertränkelehrer hinter ihm nur leicht in Mitleidenschaft gezogen, und auch die geschockte Verwandlungslehrerin trübte es kaum. Beide Lehrer dachten in diesem Moment daran, was es bedeuten würde, wenn das andere Haus gewinnen würde. Und so beschlossen sie am Abend ein ernstes Gespräch mit ihren Schülern zu führen, über Hauspokale und ähnliches.
 

Dumbledore in der Zwischenzeit strahlte seine Zuhörer zufrieden an und meinte dann schmunzelnd: „So, und nun ab zum Frühstück mit euch.“
 

Und erneut bartwackelnd ging er gefolgt von einer verwirrt tuschelnden Schülermeute in die große Halle. Als letztes betraten zwei Erzfeinde den Saal, grinsten sich kurz slytherinhaft an und setzten sich dann an ihre jeweiligen Haustische. Gemütlich griff sich Harry sein Frühstück und begann zu mampfen.
 

„Harry …!“, wurde er von der Seite spitz angesprochen.
 

„Was?“, fragte er unschuldig und lächelte Hermine an.
 

„Du weißt genau, was ich meine. Du kannst vielleicht die Anderen täuschen, aber nicht mich. Was läuft da zwischen dir und Malfoy?“, meinte Hermine und rutschte ein Stück näher.
 

„Hermine …“, seufzte Harry und begann ihr von dem Bann und seiner Idee zu erzählen.
 

„Aber anscheinend hat es ja nicht ganz so funktioniert, wie du dachtest. Oder was sollte das Schauspiel eben bedeuten?“
 

„Ja. Leider war das Ergebnis nicht ganz so, wie ich wollte …“
 

--------------flashback--------------
 

Draco war nun seit knapp zwei Minuten weg und langsam wagte sich der zurückgelassene Harry zu freuen, als ihn plötzlich ein scharfer Schmerz durchfuhr. Ächzend sank er vor dem Kamin auf die Knie. Keuchend erhob er sich wieder und taumelte zur Tür. ‚Wenn es mich schon so in die Knie zwingt, wie wird es dann Malfox erst gehen?!’ fragte er sich und machte sich schwankend auf die Suche. ‚Seit wann machst du dir denn Sorgen um Malfoy?’, fragte eine kleine nervige Stimme in seinem Hinterkopf. ‚Klappe!’, Harry stöhnte, jetzt schnauzte er sich schon selbst an. Er musste mittlerweile wirklich einen Klatscher zu viel abbekommen haben. Während seiner kleinen Debatte mit sich selbst hatte er zwei Stockwerke hinter sich gebracht. Am Fuße der Treppe fand er endlich den Gesuchten. Draco Malfoy saß stöhnend und wimmernd auf dem Boden und schaute mit glasigen Augen zu Harry hinauf. Vorsichtig setzte sich dieser zu dem Blonden: „Tja, es hat zwar nicht ganz gewirkt, aber immerhin ein wenig …“
 

----------------flashback end ----------------
 

„Also, wenn ich dich recht verstehe, dann könnt ihr euch etwas mehr als eine Etage weit voneinander entfernen, aber mehr auch nicht. Nun leuchtet mir auch euer Verhalten von vorhin ein …“, nickte Hermine verstehend.
 

„Genau, irgendwie müssen wir ja erklären, wieso wir auf einmal aufeinander hängen. Und ich hab’ definitiv keine Lust, das der gesamten Schülerschaft bis ins kleinste Detail darlegen zu müssen“, nickte Harry und ließ einen Blick über die Haustische wandern. Er sah, wie seine Mitschüler heftigst diskutierten und sowohl ihn, als auch Malfoy mit Blicken töteten. Anscheinend fanden es die anderen alles andere als amüsant sich nun mit der gegnerischen Seite vertragen zu müssen.
 

„Harry … wenn du nicht mein bester Freund wärst …“, fasste Ron die allgemeine Stimmung perfekt zusammen.

Wie man Zaubertränkelehrer in den Wahnsin treibt Teil 2

5. Wie man Zaubertränkelehrer in den Wahnsinn treibt

Teil 2
 

Während in der großen Halle zwei Schüler von Blicken durchbohrt wurden, lief ein aufgebrachter Zaubertränkelehrer murmelnd in seinem Büro auf und ab. Wenn sich in diesem Moment jemand näher an ihn herangetraut hätte1 , wäre eine enorme Erweiterung der Kenntnis an Flüchen die Folge gewesen.

„Sch..ß bartwackelnder Vollidiot“ oder „hirnamputierter impotenter Möchtegernzauberer“ waren da wirklich nur die harmlosesten Äußerungen.

Severus Snape war wirklich aufgebracht. Slytherins die einen Monat nett zu den Staubflusen2 von Gryffindor sein würden, waren ihm ein Gräuel. und das Schlimmste war nicht etwa, dass er das Elend mit ansehen musste, nein sein eigener Patensohn war auch noch Schuld an der Misere. Fluchend und haareraufend lief er eine weitere Runde durch sein Büro.

Das würde noch ein Nachspiel haben, und zwar nicht nur für Draco, sondern auch für Potter.

Wenn die Beiden so gerne ihre Zeit miteinander verbringen wollen, dann konnten sie es gleich bei einer deftigen Strafarbeit unter Beweis stellen.

Von diesem Gedanken immerhin ein wenig besänftigt, machte Severus sich auf den Weg in seine Unterrichtsräume.

Die erste Stunde konnte beginnen. Er brauchte auch nicht lange warten bis der sechste Jahrgang seine heiligen Hallen betrat. Die ungewöhnliche Ruhe, die die Schüler dabei an den Tag legten, sprach Bände.

Die Situation hatte also auch ihre Vorteile, stellte Severus zufrieden fest. So musste er immerhin nicht das sinnlose Geplapper der Schüler ertragen. Noch immer schweigend nahmen diese ihre Plätze ein und schauten auf ihren Lehrer.

Severus schwang seinen Zauberstab und an der Tafel erschien das Rezept für den Heiltrank der heutigen Stunde.

„Partnerarbeit, wie immer!“ schnarrte er noch hinterher und wandte sich dann den Papieren auf seinem Schreibtisch zu. Schweigend fanden sich die häusergemischten Paare zusammen und schweigend wurden auch die, überraschenderweise richtigen, Tränke gebraut.

Am Ende dieser produktiven Stunde, als alle noch immer schweigend den Raum verlassen wollten, hielt Severus seine beiden liebsten3 Schüler auf.

„Draco, Potter!“ schnarrte er los. „Hier geblieben.“ Einen Moment lang stand er vor den Beiden und funkelte sie eisig an.

Dann lege er los: „Was haben Sie beide sich eigentlich dabei gedacht, diese absolut dämliche Wette vom Stapel zu lassen?! Haben Sie auch nur einmal an die Konsequenzen gedacht? Falls Sie überhaupt in der Lage sind zu denken.“ schnaubte Severus, und bevor Harry oder Draco sich verteidigen konnten, fuhr er fort: „Ihnen hätte bewusst ein müssen, wie der Direktor darauf reagiert, sobald er davon erfährt4. Und nun haben wir den Salat! Merlin, denken Sie etwa, das bleibt die nächsten vier Wochen so ruhig? Spätestens zum Wochenende haben wir die ersten verletzten im Krankenflügel! Und wer darf dann die Tränke brauen?5 ich!“ Während dieser Schimpftirade waren Harry und Draco immer kleiner geworden. Schuldbewusst schauten sie zu ihrem Zaubertränkelehrer auf.

Der schnarrte, zufrieden mit seiner Wirkung, ein wenig ruhiger weiter: „Was hat Sie zwei da nur geritten? Dass das Ganze eine Strafarbeit nach sich ziehen wird, brauche ich ja wohl nicht extra zu erwähnen. Aber was zum Teufel haben Sie sich dabei nur gedacht?!“

Draco und Harry tauschten einen schnellen Blick. Sollten sie Severus vertrauen und ihn einweihen? Ein Nicken Dracos und die Entscheidung war gefallen.

Harry räusperte sich. „Wissen Sie, Sir, das Ganze hatte folgenden Grund... .“ Leise berichtete Harry von dem Fluch und was sie herausgefunden hatten.

Als er fertig war, setzte sich Severus und schaute die Beiden bedröppelt an. Er hatte mit einer ganzen Menge gerechnet, nur nicht damit.

Das musste er erst einmal verdauen. Tief seufzend sprach er: „Ich werde schauen, was ich für Sie tun kann. In der Zwischenzeit versuchen Sie bitte nicht noch mehr Chaos anzurichten!“ Damit waren Draco und Harry entlassen. An die Strafarbeit dachte keiner von ihnen mehr.
 

tbc...
 

1 Wer würde sich das trauen? O.o ich jedenfalls nicht o.O

2 An dieser Stelle muss ich meinen tiefempfundenen Dank an meine Beta Lilith äußern, die diesen Begriff für die Gryffs geprägt hat.

3 man achte auf „seine beiden liebsten“ *gg* (A.d.B.)

4 Selbst wir unschuldigen FF-Leser sind uns dessen, auf Grund vieler fantastischer FF, mehr als bewusst :D

5 ja klar, vor allem da heute Heiltränke gebraut wurden, alles muss Sev allein machen (A.d.B.)

Ob das man gut geht?

Ob das man gut geht?
 

„Na klasse, jetzt ist er sauer auf mich.“ Grummelte Draco beim verlassen des Zaubertränkeklassenzimmers.
 

„Wann ist der denn mal nicht sauer?!“ stellte Harry mit hochgezogener Augenbraue fest.
 

„In Verbindung mit euch verweichlichen Gryffindors ist das ja auch verständlich. Wem ginge das da nicht so,“ spottete Draco,“ aber ich bin immerhin sein Patensohn, da sollte man so was vermeiden.“
 

„So, so. Patensohn. Das erklährt so einiges.“ Murmelte Harry und streifte Draco mit einem skeptischen Blick.
 

‚Sche ....! Das wollt ich doch gar nicht sagen. Der Fluch hat doch wohl nicht mein geniales Gehirn angegriffen?!’ gab Draco sich einen mentalen Fußtritt.
 

„Vergiss, was ich gesagt habe, Potter!“ schnarrte er und beschleunigte seine Schritte.
 

„Was immer du sagst, Draco“ grinste Harry und hielt mit ihm Schritt.
 

So erreichten sie grummelnd und grinsend die Verwandlungsräume und ließen sich auf ihre Plätze sinken. Sie kamen gerade noch rechtzeitig. Direkt hinter ihnen betrat Mc Gonagalle die Räumlichkeiten und ging zu ihrem Pult. Die strenge Verwandlungslehrerin hatte noch immer mit der Wette zu kämpfen. Dementsprechend eisig schaute sie Harry und Draco an. Und wie sollte es auch anders sein – auch hier wurden die Beiden nach einer mehr oder weniger produktiven Stunden von ihrer Lehrerin aufgehalten.
 

Um die Sache abzukürzen, Mc Gonagalle führte in ihrer Predigt beinahe aufs Wort genau die gleichen Punkte an, wie Snape.

Auf die Frage „welcher Troll sie denn geritten habe“, beschlossen Draco und Harry nach einem kurzen Blick einstimmig zu schweigen. Es war eine Sache Snape einzuweihen, der würde wenigstens den Mund halten – Mc Gonagalles erster Schritt wäre jedoch Dumbledore alles brühwarm zu berichten, und darauf konnten die beiden sehr gut verzichten. Wer weiß, was sich dieser bartwackelnde Greis alles einfallen lassen würde (1).

Gedanklich schüttelten die beiden sich und schauten ihre Lehrerin unschuldig an (2).
 

Nach fünf Minuten des Anstarrens waren sie entlassen und ließen eine am Rande des Nervenzusammenbruchs stehende Professorin zurück. Ein Malfoy und ein Potter, die gemeinsame Sache machten, waren doch zuviel für sie. Still beschloß sie nach diesem Schuljahr ihre Kündigung einzureichen.
 

Derweil waren die beiden Übeltäter bereits auf dem Weg zum Mittagessen, immer noch in trauter Zweisamkeit, als ein durchdringender Schrei ihr einvernehmliches Schweigen erschütterte.
 

„Ooohhhh! Draciiiileiiiinschen!!!!!“ schrill erklang Pansys Stimme und ließ Draco panisch zusammenzucken.
 

„Schnell, Potter! Versteck mich!“ quetschte er heraus und suchte hektisch nach der Besitzerin der schrillsten Stimme Englands.

Grinsend schob Harry seinen Lieblingfeind hinter eine von vielen Statuen und stellte sich lässig davor.
 

„Hast du was verloren, Parkinson?“ fragte Harry gut gelaunt, als die Slytherin vorbei huschte und handelte sich dafür promt einen Schlag von dem verborgenen Draco ein.
 

„Was geht dich das an, Potter?!“ quietschte Pansy und wollte weiterhetzen, blieb dann jedoch auf Grund eines seltenen Geistesblitzes, immerhin war Schaltjahr, stehen.
 

„Sag mal, war mein Dracospatzileinchen nicht gerade noch bei dir?“ fragte sie misstrauisch.
 

„Tut mir leid, aber jemand dieses Namens kenne ich nicht, wenn du jedoch Draco meinst, den kann ich grad nicht sehen“ meinte Harry sarkastisch.
 

„Soll ich ihm vielleicht etwas ausrichten, wenn ich ihn das nächste Mal sehe?“ fragte er gleich darauf Liebenswürdig und erntete dafür einen festen Griff in seinen Rücken, der ihn nach hinten gegen Draco zog.
 

„Wags dir ja nicht“ zischte der ihm ins Ohr.
 

Grinsend machte Harry es sich gemütlich und wartete auf Pansys Antwort. Einen Moment lang schaute die ihn misstrauisch an, und begann dann zu strahlen. „Ja, sag ihm, er soll unser Date heute Abend nicht vergessen.“ Quietschte sie vergnügt und verschwand, einen erschaudernden Draco und einen grinsenden Harry zurücklassend.
 

Der sagte nach ein paar Minuten zu Draco: „So sehr ich es auch genieße mit dir zu kuscheln, aber könntest du mich langsam loslassen?! Ich hab Hunger.“
 

Sofort schob Draco ihn von sich und schnarrte: „Bild dir ja nichts ein, Potter!“
 

Harry grinste nur, drehte sich um und neigte sich zu Draco. „Und ich würde dir raten die Taschenlampe aus der Hosentasche zu nehmen. Sonst denkt noch jemand was falsches.“
 

Tbc ...
 

(1)Ich! Ich weiß es! *gg*pfeifend durch die ff hüpf*

(2) A.d.B. *gg* Bildliche Vorstellung: Dray und Harry mit großen Welpenaugen

Wenn ein Gryffindor einen Slytherin retten muss

7. Wenn ein Gryffindor einen Slytherin retten muss
 

So, da bin ich mal wieder. Ich weiß, ich habe euch lange warten lassen. Das tut mir ehrlich leid  . Ich hoffe ihr verzeiht mir das, und lest dennoch weiter.

In diesem Sinne wünsche ich euch nun viel Spaß bei diesem kleinen Kapitelchen ...
 

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Harry konnte nicht leugnen, dass ihn das kleine Spielchen so richtig Spaß machte. Wohin er an diesem Tag auch schaute, immer sah er einen Slytherin, der verzweifelt versuchte seine Zunge im Zaum zu halten, während die Gryffindors mit griesgrämigen Gesicht durch die Gänge schlichen. Hinzu kam noch der ständig grummelnde und leise fluchende Draco an seiner Seite. Bereits mehrmals hatte dieser versucht sich von Harry zu entfernen, doch jedes Mal erschien wie durch ein Wunder Albus Dumbledor in ihrer Nähe und lächelte still vor sich hin. So konnte Draco noch nicht einmal von der mühsam durch den Ringtausch errungenen Entfernung gebrauch machen. Lediglich beim Essen hatte er ein wenig Ruhe.

Dementsprechend sank seine Laune immer weiter in den Keller. Endlich war der Tag fast vorbei und er konnte sich in sein Zimmer im Slytherinkerker zurückziehen. Dachte er zumindest. Ihm war da wohl eine Kleinigkeit entfallen, wie Harry feststellen musste, als er grinsend einem verschwindenden Slytherin hinterher sah.
 

Selbstlos, wie Harry war, konnte er jedoch nicht zulassen, dass Draco gegen die Bestimmung von Dumbledor verstieß. „Draaacooo. Hast du nicht etwas vergessen?!“

Wie angewurzelt blieb Draco stehen und drehte sich zu seinem neuen Dauerbegleiter um, der ihn feixend ansah. „Was?!“ bedrohlich zuckte Dracos Augenbraue Richtung Haaransatz. „Du denkst doch noch daran, dass wir beide ein neues Zimmer haben, oder? Ich will heute Nacht nicht alleine schlafen müssen.“ Schmollend wie ein Kleinkind schaute Harry den Slytherin an und lachte sich dabei innerlich halb Tod. Nun begann auch Dracos Halsschlagader bedrohlich an zu pochen. Fluchend und grummelnd schnappte er sich Harrys Hand. Mit Todesblicken um sich werfend, zog er Harry mit sich in den dritten Stock. Zurück blieb ein Grüppchen Schüler, das haltlos in Lachen ausbrach.
 

Endlich in ihrem Zimmer angekommen, stieß Draco Harry von sich und funkelte ihn wütend an. „Hast du jetzt völlig den Verstand verloren?! Was sollte den der Auftritt da gerade? Willst du meinen guten Ruf ganz zerstören? Reicht es denn nicht, dass ich durch diesen dämlichen Fluch an dich gekettet bin?“
 

„Nun komm mal wieder runter. Das war doch nur ein Scherz. Sieh das Ganze doch mal ein wenig lockerer. Schlimmer kann’s eh nicht mehr werden, also mach das Beste daraus.“ Harry hatte sich gemütlich auf eines der Betten fallen lassen und sah Draco gelassen an. Dann viel sein Blick auf einen Stapel Bücher, die auf dem Tisch lagen. Obendrauf befand sich ein Zettel. Bereits vom Bett aus erkannte Harry die elegante Handschrift Dumbledor. Seufzend erhob er sich und studierte die Nachricht :“ Ich habe euch beiden ein paar Nachschlagewerke mitgebracht, damit ihr noch mehr über den Fluch erfahren könnt. Wenn ihr Fragen habt, dann könnt ihr jederzeit zu mir kommen. A.D.“
 

„Hab ich gesagt, schlimmer kann es nicht mehr kommen? Ich habe mich geirrt ...“ genervt ließ sich Harry wieder auf dem Bett nieder und reichte Draco den Zettel.

Der starrte Harry überrascht an, kaum das er sich die Zeilen durchgelesen hatte. Doch bevor er den Mund öffnen und etwas sagen konnte, drang stürmisches Klopfen von ihrer Tür an ihr Ohr.

„Dracoleinchen! Es ist Zeit für unser Date. Kommst du?“ die schrille Stimme von Pansy Parkinson lenkte sie von dieser unerwarteten Nachricht ab. „Verschwinde Pansy!“ giftete Draco durch die geschlossene Tür zurück und wollte sich wieder Harry zuwenden. So leicht gab die Slytherin jedoch nicht auf. „POTTER! GIB SOFORT MEINEN LIEBSTEN FREI!“ kreischte sie in ohrenbetäubender Lautstärke los.
 

Absolut genervt riss Draco die Tür auf und wollte die Nervensäge vertreiben, da hing sie auch schon an seinem Hals und funkelte Harry böse an. Angeekelt schob Draco sie von sich. „Verschwinde Parkinson, wie oft muss ich dir denn noch klar machen, dass ich nichts von dir will, dass ich dich absolut nicht ausstehen kann und am liebsten nie wieder in deiner Nähe sein will!!!!“

„Aber Dracospatzilein, das meinst du doch gar nicht so. Daran ist nur diese dumme Wette schuld. Du bist nervlich ein wenig angespannt. Das gibt sich schon wieder. Und nun komm, wir wollen doch unser Date nicht verpassen!“
 

Grinsend schaute sich Harry die Verzweiflung Dracos an. Dann jedoch gab er sich einen Ruck und schlenderte auf die Beiden zu. „Kann ich dir helfen, Draco?“ Harrys Grinsen wurde wenn möglich noch größer, als Draco nickte. Der Slytherin war so am Ende, dass ihm noch nicht einmal die Hilfe eines Gryffindor mehr etwas ausmachte. Hauptsache er wurde seine Klette endlich los.
 

Lächelnd sah Harry Pansy an, griff nach Dracos Arm und zwitscherte dem Mädchen süßlich zu: „Pass mal gut auf!“ Dann zog er Draco zu sich heran und küsste ihn gründlich. Neben den Beiden fiel Pansy ohnmächtig zu Boden.
 

„Siehst du? War doch gar nicht so schwer.“ feixte Harry und ließ den sprachlosen Draco auf der Türschwelle stehen, während er wieder hinein ging und es sich mit einem von Dumbledores Büchern gemütlich machte.
 

-fortsetzung folgt-

Was ein Gryffindor kann, kann ein Slytherin noch besser

Was ein Gryffindor kann, kann ein Slytherin noch besser
 

Es dauerte noch einige wetere Momente ehe Draco wieder in der Lage war sich zu rühren. Wie konnte sich diese Staubfluse von Gryffindor nur erdreisten ihn, IHN zu küssen. Wütend drehte er sich um und starrte auf seine Nemesis. DAS war ja wohl die Höhe. Lag dieser Kerl einfdach ruhig auf dem Bett, und das nachdem er einen Malfoy geküsst hatte. Eigendlich sollte sich nur noch schamhafter Flusenstaub auf dem Boden befinden. Statt desser las der einfach, als wenn nichts passiert wäre. Wütend, und die noch immer am Boden liegende Pansy ignorierend schloss Draco die Tür und stapfte auf Harry zu.

Vor dem Bett baute er sich auf. Grimmig entwandt er Harry das Buch und schleuderte es zu Boden. "Was sollte das!" schnarrte er Harry mühsam beherrscht an.

"Was? Der Kuss? Du wolltest doch meine Hilfe, oder irre ich mich da? Und es hat doch hervorragend funktioniert. Also was beschwehrst du dich?" grinste Harry nur.

"Hast du eigendlich auch nur im entferntesten eine Ahnung, was jetzt passieren wird?! Sobald sich Pany erholt hat, wird sie nach Slytherin gehen, und jedem erzählen, dass du mich ge ... was passiert ist!" Draco raufte sich die Haare. "Mein Ruf ist ruiniert. RUINIERT, hörst du?!"
 

"Ist der Ruf erst ruiniert, lebts sich gänzlich ungeniert ... solltest du mal bedenken." Harry lachte still in sich hinein. Draco machte aber auch aus einer Mücke einen Elefanten.

"Du nimmst mich nicht ernst!" grollte Draco und griff Harry am Kragen, um ihn zu sich heran zu ziehen. Die Gesichter nur milimeter von einander entfernt, zischte er dem Gryffindor ins Gesicht. "Ich habe jahrelang an meinem Image gearbeitet, und kommst du und zerstörst es innerhalb eines Augenblicks. Das gibt Rache!"

"Aha ... und was willst du jetzt tun?" fragte Harry mehr oder weniger gelangweilt. Genervt rollte Draco mit den Augen. Diese Staubfluse würde ihn nochmal um den Verstand bringen. Er zog Harry noch näher an sich heran und verschloss seinen Mund mit dem eigenen. Nun war der Andere wenigstens still. Genüsslich erkundete er das fremde Terrain, und als er sich schließlich löste, hatte er es geschafft Harry in eine knochenlos weiche Masse zu verwandeln. Draco leckte sich nochmals zufrieden über die Lippen und ließ Harry dann auf das Bett sinken. Summend nahm er sich eines der Bücher und legte sich auf sein eigene. Man sollte halt nie einen Slytherin unterschätzen, und erst recht nicht einen Draco Malfoy. Wie es aussah hatte nun auch Harry diese Lektion gelernt ...
 

Ein Räuspern durchdrang die aufgekommende Stille. "Eigendlich bin ich hierher gekommen, um ihnen zu helfen, den Fluch einzudämmen, aber anscheinend wollen sie das wohl nicht mehr." schnarrte eine nur zu wohlbekannte Stimme aus Richtung der Tür.

Severus Snape stand im, nun wieder offenen Türrahmen und funkelte seine Schüler amüsiert an.
 

-fortsetzung folgt-

Ein Mondscheinspaziergang ist romantisch ...

10. Ein Mondscheinspaziergang ist romantisch ...
 

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Liebe Freischalter, der in Klammern geschriebene Vergleich wird von Harry vorgelesen und gehört zum Text. Es ist somit keine Anmerkung von mir. Bitte berücksichtigt das.

LG Opal

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Severus Snape genoss es regelrecht mitanzusehen wie die Beiden knallrot anliefen und dann hecktisch den Kopf schüttelten. Dann hatte zumindest Draco sich wieder im Griff und ging auf seinen Hauslehrer zu. "Natürlich wollen wir noch ihre Hilfe, Professor. Bitte setzen sie sich doch."
 

Während Draco die Bücher vom Tisch entfernte, nahm Snape Platz und funkelte Harry an. Schnell stand der auf und fiel in seinem Bemühen möglichst eilig zum Tisch zu kommen beinahe über seine eigenen Füße.

Snape zog ein kleines Buch aus seinem Umhang und legte es auf den Tisch.

"Ich habe ein Ritual gefunden, dass ihnen helfen könnte. Wenn sie es schaffen eine Wassernymphe zu beschwöhren, dann haben sie einen Wunsch frei. Dochj stellen sie es sich nicht allzu einfach vor. Sie müssten um Mitternacht an einem kleinen Wasserllauf neben einer alten Eiche einen rituellen Tanz aufführen, und zwar gemeinsam. Nur wenn ihr Wunsch groß ist und sie im gegenseitigen Einklang handeln wird die Beschwöhrung gelingen."
 

"Das kann doch nicht ihr Ernst sein, wir sollen Tanzen?!" empört sprangen die beiden Schüler von ihren Sitzen auf und starrten ihren Lehrer an.
 

"Setzten sie sich wieder hin!" genervt schloss Snape für einen Moment seine Augen. Dann funkelte er die Sturköpfe an. "Wenn sie auch in den nächsten Tagen in der Lage sein wollen, sich auch mal mehr als diese läppischen paar Meter von einander entfernt zu sein und ein halbwegs normales Leben zu führen, dann soltten sie meinem Rat folgen."
 

"Wie soll das ganze denn ablaufen?" fragte Harry und ergeben ließen sie sich wieder auf die Stühle sinken.
 

"Lesen bildet, Potter!" meinte Snape sarkastisch und schob Harry das Buch zu. An der markierten Seite schlug er es auf und der Gryffindor begann laut vorzulesen.
 

"Die scheue Waldnymhe ist eine der seltensten Geschöpfe der magischen Welt. Nur selten zeigt sie sich den Sterblichen. Nur mit Hilfe des Hydrochus - Rituals (Vgl. S. 28 Ab. 2) ist es möglich sie hervorzulocken. Den wenigen Glücklichen, denen dies gelingt wird sie einen Wunsch gewähren. Viele Verfluchte oder gebannte Zauberer haben bereits versucht mit ihrer Hilfe wieder frei zu sein ... " Hier brach Harry ab und blätterte zur angegebenen Seite weiter, bis er zur Beschreibung kam.
 

"Um das Hydrochus - Ritual durchzuführen muss an einem Wasserlauf, oder einem See in der Nähe einer alten Eiche der „Gaillarde“ getanzt werden. Nur wenn dies im vollkommenen Einklang geschiet, wird die Nymphe erscheinen. Des Weiteren ist geboten ein Präsent mitzubringen. Dies sollte ein glitzernder Gegenstand , z. Bsp. Sschmuck, oder ähnliches sein. Wenn die Nymphe erschienen ist darf kein Wort gesprochen werden, denn sie wird in die Herzen der Tänzer schauen, und so den Wunsch erfahren. Nach der Wunscherfüllung wird das Geschenk auf den Boden gelegt und und der/die Tänzer erntfernen sich schweigend vom Ort. Als idialer Zeitpunkt zur Durchführung des Rituals wird die Stunde vor dem Morgengrauen bezeichnet."
 

"Nun dann wissen sie ja, was sie zu tun haben. Sie sollten diesem Gryffindor schnellstens Tanzunterricht geben Mr. Malfoy. Und dann wünsche ich ihnen viel Spaß bei ihrem kleinen Mondscheinspaziergang. Es soll ja angeblich sehr romantisch sein, meine Herren." Sarkastisch grinsend erhob sich Snape und verließ zwei sehr geschockte Schüler.
 

- fortsetzung folgt -

Tanzunterricht – erster Teil

Tanzunterricht – erster Teil
 

Snape verließ zwei sprachlose Schüler. Einen Moment lang saßen Harry und Draco wie erstarrt auf ihren Plätzen fest, dann löste sich ein frustrierter Schrei aus Dracos Mund. Haareraufend lief der Slytherin im Zimmer auf und ab.
 

„Dafür werde ich mich noch rächen. Dann kann Onkel Sev was erleben. Was denkt der sich eigentlich. Wie soll ich einem dämlichen Gryffindor das Tanzen beibringen, das ist doch vergebliche Liebesmüh!“
 

„Hey, ich bin auch hier, also zügle dein Temperament. Außerdem zerstörst du gerade deine heißgeliebte Frisur, mein Lieber!“ schmollte Harry. Er hasste es, wenn Draco redete, als wenn er nicht im Raum wäre.

Einen Moment lang war Draco regelrecht fasziniert von dem süßen Schmollmund, dann drang das Gesagte in seinen Kopf vor und mit einem erstickten Paniklaut verschwand er im angrenzenden Bad. Schnell richtete er dort seine Haare, bevor er ins Zimmer zurückkehrte.
 

Grinsend sah Harry ihm entgegen. „Können wir dann jetzt beginnen? Sooo schwer kann das ja nun auch wieder nicht sein.“
 

„So schwer soll das nicht sein?! Du hast doch keine Ahnung!! Das ist kein einfaches Rumgehopse, sondern ein anspruchsvoller mittelalterlicher Tanz.“ Die Hände in die Hüften gestützt baute sich Draco vor Harry auf. „Ich habe dich beim Tunierball gesehen. Du bist wahrscheinlich der schlechteste Tänzer der Schule! Also spiel dich hier nicht so auf.“
 

„Ah, und du kannst es besser, oder wie?“ nun stand auch Harry auf. Das konnte er nicht auf sich sitzen lassen. Gut, er war vielleicht kein Meister, aber sooo schlecht nun auch wieder nicht.
 

„Natürlich, immerhin bin ich ein Malfoy. Uns wird das Tanzen in die Wiege gelegt. Außerdem habe ich seit meinem dritten Lebensjahr Tanzunterricht bekommen.“ Hielt ihm Draco mit stolzgeschwellter Brust entgegen.
 

„Ja, ja. Ist ja gut. Wenn wir dieses dämliche Ritual allerdings durchführen wollen, dann solltest du langsam anfangen mir dieses nette Stück beizubringen. Umso eher haben wir es hinter uns und ich kann dich … ähm ich meine natürlich mich, endlich in der Dusche ertränken.“ Knurrte Harry und trat einen Schritt zurück.

Widerstrebend nickte Draco und stellte sich schräg versetzt vor Harry auf.
 

„Wenigstens hält sich der Körperkontakt hierbei in Grenzen, wer weiß, was ich mir sonst noch einfangen könnte.“ Murmelte Draco dabei in seinen nichtvorhandenen Bart. Dann straffte er seine Gestallt und stellte sich in Positur. Eine Hand hielt er dabei hinter dem Rücken. Die rechte Hand hingegen erhob er mit der Innenfläche seinem Gesicht zugewandt.

Dann noch den Kopf stolz erhoben, und voila, fertig war die Ausgangsposition. Nur leider wirkte diese bei Weitem nicht so eindrucksvoll, wie gedacht. Im Gegenteil, der Gryffindor brach in haltloses Gelächter aus.
 

„Du siehst aus wie ein Storch, Malfoy!“ kicherte Harry mit roten Wangen und glänzenden Augen. Einen Augenblick starrte Draco gebannt auf das sich ihm bietende Bild, dann fasste er sich wieder und schnarrte: „Krieg dich wieder ein und stell dich auf, oder ich vergesse mich!“
 

Immer noch lächelnd nahm Harry seinen Platz ein und kicherte: „Ist ja gut. Ich wusste ja nicht, dass du sooo versessen darauf bist mit mir zu tanzen.“ Dann hob er ebenfalls seinen Arm und ahmte Dracos Haltung nach., der mit aufeinandergebissenen Zähnen dastand und leicht knurrte.
 

„Wenn du dann endlich so weit bist, können wir ja anfangen.“ Zischte er.
 

- fortsetzung folgt –
 

So, dass war es mal wieder für heute, aber um euch die Wartezeit zu verkürzen, hier noch eine kleine Info: Im nächten Kapitel wird uns die liebe Pansy wieder ihre Aufwartung machen *gg*
 

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Abend.
 

LG Opal

Tanzunterricht Teil 2

Tanzunterricht teil 2
 

Wütend starrte Draco auf seinen Tanzpartner und schnauzte: "Jetzt hör endlich mit dem Unsinn auf, oder wir lassen es gleich sein. Ich hab echt keinen Bock darauf!"
 

"Ist ja gut. Nun sei doch nicht so verkniffen." schmunzelte Harry, der Slytherin war einfach zu niedlich, wenn er sich aufregte. Dennoch konzentrierte er sich nun mehr auf den Tanz, als auf seinen Partner. Halbwegs zufrieden grummelte Draco vor sich hin und fuhr dann mit seiner Erklärung fort. Einige Zeit lang übten sie mehr oder weniger erfolgreich vor sich hin. Immer wieder traten sie sich gegenseitig auf die Füße, wobei Draco deutlich mehr zu leiden hatte, und mehr als einmal entkamen sie nur knapp einem Sturz.
 

"Potter, nun streng dich endlich mal an! Sonst wird das nie was!" keifte Draco schließlich los.
 

"NUn mach mal halblang. Wie soll ich denn tanzen lernen, wenn noch nicht mal Musik spielt." hielt Harry dagegen.
 

Knurrend schwang Draco seinen Zauberstab und leise Musik erklang. "Besser?!" schnarrte er und trippelte auffordernd mit der Fußspitze.
 

Harry nickte und weiter ging die Übungsstunde. Und diesmal sogar mit erheblich mehr Erfolg. Zwanzig Minuten später ließen sie sich erschöpft auf ihre Betten sinken.
 

"Siehste, Malfoy, war doch gar nicht sooo schwer." stellte Harry zufrieden fest und ließ zwei Flasche Wasser erscheinen. Eine reichte er Draco zwinkernd.
 

"Brauchst dich gar nicht so aufspielen, nur weil du mich nicht mehr trittst, heißt das noch lange nicht, dass wir fertig sind. schnarrte Draco, nahm jedoch das Wasser an. "ich wusste doch, dass du drauf stehst, mit mir zu tanzen." griente Harry, stand auf und verbeugte sich galant vor Draco. "Dann lass uns mal weitermachen."
 

Draco schnaubte, ließ dennoch sich hochziehen. In diesem Moment platzte Pansy ins Zimmer und fing sofort an zu kreischen. "Lass sofort meinen Draci - Schatz los!" schrie sie Harry hysterisch an und versuchte ihn von Draco wegzuzerren. Das war der Moment, in dem Draco endgültig der Kragen platzte. Er hatte einen beschissenen Tag hinter sich und nun war ihm alles egal. Schützend stellte er sich vor Harry und funkelte Pansy wütend an. "jetzt hör mir mal genau zu. Ich lass mich hundert Mal lieber von Potter betatschen, als von dir. Also lass mich endlich in Ruhe!" herrschte er ihr entgegen. Lächelnd trat Harry an Draco heran und schloss ihn von hinten in seine Arme. "Du hast Draco gehört, Parkinson. Verschwinde und lass uns allein. Wir wollten gerade so schön romantisch tanzen." grinste Harry ihr augenzwinkernd zu. Um der Sache noch eins draufzusetzen, beugte er sich vor und knabberte zart an Dracos Ohrläppchen. Dass er damit für eine niedliche Röte auf dessen Wangen sorgte, war ihm nur recht.
 

Nun drehte Pansy erst recht auf. Sie zog ihren Zauberstab, richtete ihn auf die Beiden und fauchte los. "Ich lass mich doch hier nicht so einfach von dir abspeisen! DRACO WIRD JETZT MIT MIR MITKOMMEN!! WIR SIND FÜREINANDER BESTIMMT."
 

"Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass du uns drohen kannst." Harry schob Draco sanft zu Seite, ging auf Pansy zu und nahm ihr kurzerhand den Zauberstab aus der Hand. Dann riss er die Tür auf, und warf das Mädchen samt Zauberstab hinaus. Er funkelte Sir Cadogean wütend an. Schuldbewusst senkte der den Kopf. "Es wird nicht wieder vorkommen" murmelte er betroffen.
 

Wieder im Zimmer ging Harry auf Draco zu. "Alles in Ordnung?" fragte er besorgt den erstarrten Blondschopf. "Ja, alles o.k." nickte Draco und ließ sich wieder auf sein Bett sinken. "Ich hätte nie gedacht, dass die so weit gehen würde. Danke für deine Hilfe."
 

Harry nahm neben ihm Platz, legte beruhigend seine Hand auf Dracos Schulter. "Hab ich gern gemacht, und keine Sorge, so schnell kommt die hier nicht mehr rein."
 

Dankbar schaute Draco ihn an, lehnte sich vor und legte seine Lippen auf Harrys. Sanft begann er mit ihnen zu schmusen und verlor sich in dieser zarten Berührung. Genüsslich vertieften sie den zärtlichen Kuss. Draco schob sanft seine Hand in Harrys Nacken, löste einen wahren Schmetterlingstanz bei ihm aus. Er lehnte seinen Kopf leicht zur Seite, begann sanft an Harrys Lippen zu knabbern um diesen noch mehr zu reizen. Ein leises Stöhnen entfleuchte Harry, bevor er sacht seine Arme um Dracos Taille legte, mit seiner Zunge spielerisch Dracos Mundwinkel nachfuhr. Dracos Lippen zogen ihn in seinen Bann, und er wusste, dass er ihnen verfallen war. Dennoch löste er langsam ihren Kuss, tupfte mit seinen Lippen abschließend noch einmal sanft Dracos an, und zog sich dann zurück. Keuchend schauten sich sich leicht verträumt an, ihr Atem floss über die Gesichter und die Berührung ihrer Körper und Hände jagte kleine Schauer über ihre Haut.
 

-fortsetzung folgt-
 

Ich weiß, miese Stelle zum aufhören, aber ich bin bestechlich,je mehr Reaktion ich von euch bekomme, umso eher geht's weiter ;)
 

Bis zum nächsten Mal
 

LG Opal

Was soll nur geschehen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Was soll nur geschehen (ohne Adult)

Was soll nur geschehen
 

Schüchtern lösten die Beiden ihren innigen Kuss. Mit glasigen Augen schauten sich sich an. Ein sanfte Röte hatte sich über ihre Wangen gelegt, ließ sie regelrecht strahlen.
 

"Draco?", flüsternd streichelte Harry über seine Wange. Draco schmiegte sich sacht in die sanfte Berührung. Lächelnd verfolgte Harry diese Reaktion. Der Blonde sah so unglaublich niedlich aus, dass es ihm schier den Atem raubte. Erneut näherte er sich vorsichtig den rosigen Lippen, liebkoste sie, genoß das Prickeln.
 

Genießend schloß Draco die Augen. Noch nie war er so sanft und liebevoll berührt worden. Er schmolz regelrecht in Harrys Arme, seine Knie gabe nach, und nur Harry hielt ihn noch aufrecht.
 

Harry merkte, wie sehr Draco es genoss, ein warmes Gefühl breitete sich bei der Erkenntnis aus. Seine innige Umarmung wurde fester, bevor er sich gemeinsam mit Draco auf das Bett sinken ließ. Vorsichtig, als wäre der Slytherin aus Glas, begann er über Dracos Seiten zu streichen, ließ seine Hände unter das Hemd schlüpfen, genoss die samtige Haut.
 

Draco ließ sich liebend gern fallen, auch wenn er es später vielleicht bereuen würde, im Moment wollte er nur genießen. Harrys Lippen, seine streichelnden Händen ließen ihn erschauern.
 

Ohne an ein Morgen zu denken, gaben sie sich ihren Gefühlen hin, genossen die Nähe des Anderen, bis es für sie kein Halten mehr gab.
 

Heftig atmend lagen sie auf einander, kamen nur langsam wieder zur Ruhe. Liebevoll schaute Harry auf Draco hinunter, senkte seinen Kopf zu einem erneuten innigen Kuss. Zärtlich schmuste er mit Dracos Lippen, ehe er sie beide mit seinem Zauberstab reinigte. Vorsichtig bewegte er sich von Draco, nahm ihn sanft in seine Arme, schmiegte sich glücklich an ihn.
 

Versunken sahen sie sich in die Augen, dann räusperte Harry sich. "Draco ... was ist das jetzt mit uns?" Leise durchdrang Harrys Stimme die Stille. Zaghaft sah er in Dracos wunderschöne graue Augen. Bang wartete er auf die Antwort, die Himmel oder Hölle für ihn bedeuten konnte.
 

Einen Moment lang sah Draco ihn nachdenklich an, dann strich er sanft über Harrys Haar. "Ich weiß es nicht ..."
 

-fortsetzung folgt-

Entscheidungen

Hallo, ihr Lieben,
 

ich habe hier ein neues Kapitelchen für euch, viel Spaß damit.
 

Eure Opal
 

oooOOooo
 

Entscheidungen
 

In dieser Nacht fiel kein weiteres Wort zwischen den Beiden. Schweigend genossen sie die Nähe des Anderen, in dem Bewusstsein, das am nächsten Morgen alles anders sein konnte.
 

Noch lange lagen sie wach, schliefen erst im Morgengrauen an einander gekuschelt ein. Dementsprechend unausgeschlafen, wachte Draco am nächsten Morgen auf. Müde kuschelte er sich einen Moment näher an den warmen Körper neben sich. Noch im Halbschlaf drehte er sich in der festen Umarmung um, schaute in Harrys schlafendes Gesicht. Nie zuvor war ihm der Gryffindor schöner vorgekommen. Die langen schwarzen Wimpern warfen Schatten auf die leicht geröteten Wangen. Zart strich Draco über die samtene Haut. Wie gefesselt war er von diesem Anblick. Tief sog er den unverwechselbaren Geruch Harrys in sich auf, verbarg die Nase in seiner Halsbeuge, um ihm noch näher sein zu können.
 

Seufzend gestand er es sich ein, er war diesem Jungen restlos verfallen, schon seit ihrem ersten Treffen, damals in der Winkelgasse. Er erinnerte sich nur zu gut. Die Wochen danach, bis zum Schulbeginn, waren erfüllt von Träumen über einen grünäugigen kleinen Jungen. Wie sehr hatte er sich seine Freundschaft gewünscht, und wie sehr hatte er unter der Ablehnung gelitten. Heute, mit Abstand, wusste er, dass er sich wie ein kompletter Idiot verhalten hatte. Er hatte Weasley beleidigt anstatt auf Harry einzugehen. Als Konsequenz musste er mit seiner Ablehnung leben. Damals war die Feindschaft zwischen ihnen geschaffen wurden, denn niemals wollte er es zulassen, ihm gleichgültig zu sein.
 

Und nun lag er hier, in seinen Armen, und hatte sich nie zuvor glücklicher gefühlt. Wo sollte dass nur hinführen.
 

Langsam wachte Harry auf. Als er seine Augen öffnete, sah er sich dem musternden Blick Dracos ausgesetzt. Das Gesicht des Slytherins spiegelte unzählige Emotionen wieder. Fasziniert erwiderte Harry den eindringlichen Blick, verlor sich in den sprudelnden Seelenspiegeln. Immer näher kam er dem Anderen, bis sich endlich ihre Lippen wieder berührten. Zart, liebevoll und unendlich sanft liebkosten sie einander. Die Schmetterlinge in Harrys Bauch führten einen wahren Freudentanz auf, und wenn er das sehnsüchtige Seufzen Dracos richtig deutete, so ging es ihm nicht viel anders. Langsam löste er die zärtlichen Schmusereien, zog Draco aber gleichzeitig noch näher zu sich heran.
 

„Guten Morgen.“ Hauchte er gegen seine weichen Lippen, setzte einen weiteren leichten Kuss darauf.
 

„Guten Morgen ...“ nuschelte Draco, ehe er sein Gesicht erneut an Harrys Hals verbarg.
 

Leise lachte Harry auf. „Ist es dir etwa peinlich?“

Ein kaum vernehmbares Grummeln bestätigte seine Vermutung. „Das muss es nicht ...“
 

Einige Minuten verharrten sie so, ehe sich Draco leicht löste, ihm tief in die Augen schaute, das Wort ergriff. „Ich habe nachgedacht ...“, murmelte er leise, „Was hier mit uns passiert ist ...“ Schluckend suchte er nach den richtigen Worten. „Wie können wir uns sicher sein, dass es nicht nur an dem Bann liegt?“
 

„Wir können uns nicht sicher sein, aber eines weiß ich ... seit wir uns das erste Mal getroffen haben, spielst eine wichtige Rolle in meinem Leben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du eines Tages nicht mehr zu mir, zu meinem Leben dazu gehören wirst. Vielleicht hat der Bann das ausgelöst, aber was ich jetzt fühle, was ich für DICH fühle, wird deswegen nicht weniger bedeutsam. Es wird auch nicht einfach wieder so verschwinden. Das verspreche ich dir.“
 

Wärme durchflutete Dracos Herz. Nie zuvor hatte jemand so eindringlich, so liebevoll mit ihm geredet. Harrys Gefühle waren für ihn beinahe greifbar. „Du hast recht ... . Seit damals wollte ich nichts mehr, als mit dir befreundet zu sein.“ Was jetzt kam, fiel ihm unendlich schwer. Tief holte er Luft, versuchte sich zu beruhigen. „Harry, es tut mir leid, was ich dir angetan habe, wie ich dich verletzt und verflucht habe. ... Ich war nur so unendlich verletzt. Du warst der Erste mit dem ich wirklich befreundet sein wollte, und als verwöhntes Einzelkind dachte ich, wenn ich angebe, dann kannst du gar nicht ander, als meine Freundschaft anzunehmen.“

Traurig schaute er in die großen grünen Augen des Gryffindors. „Alle anderen hingen doch nur an mir, weil ich ein Malfoy bin. Und als du dich dann für Weasley und gegen mich entschieden hast ... es war die einzige Lösung für mich, ich wollte dir auf keinen Fall gleichgültig sein, wollte nicht ignoriert werden ... kannst du mir das verzeihen?“ Tränen standen in seinen Augen, während er bang auf das Urteil Harrys wartete.
 

Fest zog Harry Draco wieder an sich. „Natürlich verzeihe ich dir, ich war doch auch nicht besser ...“, murmelte er in den blonden Haarschopf.

Erneut fanden sich ihre Lippen zu einem innigen, alles verzehrenden Kuss.
 

Ein sarkastisches Räuspern riß sie aus ihrer Versunkenheit. Vor ihrem Bett stand ein reichlich verärgerter Tränkemeister. „So sehr es mich freut, wie gut Sie sich mittlerweile verstehen, so wäre ich Ihnen doch dankbar, wenn sie pünktlich zu meinem Unterricht erscheinen würden. Der übrigens bereits vor einer halben Stunde begonnen hat ...“
 

-fortsetzung folgt-

Explodierende Kessel

Explodierende Kessel
 

Grummelnd folgte Draco seinem Patenonkel zum Unterricht. Wenigstens hatte sich der miesepertrige Tränkemeister aus dem Raum begeben, so dass sie sich in Ruhe ankleiden konnten. Dennoch hatte Snape mit seinem Erscheinen deutliche Minuspunkte gesammelt.

Draco schnaubte. Es war nicht zu fassen, der Mensch, den er am ehesten als seine Familie ansah, stöhrte den bisher glücklichsten Moment in seinem Leben. Würde Harry nicht die ganze Zeit seine Hand halten, sanft mit dem Daumen über seinen Handrücken streichen, er würde seinem Onkel an den Hals gehen, ihn ganz genüsslich würgen. So brauchte er seine Hand jedoch für Wichtigeres. Snape wusste gar nicht wie viel Glück er hatte noch am Leben zu sein.
 

Draco murrte noch, als sie vor dem Tränkeklassenzimmer ankamen. Harry hingegen trug ein breites Grinsen zur Schau. Die blonde Schönheit an seiner Seite sah einfach hinreißend aus, so wie die Augen vor Ärger blitzten, die Wangen sanft gerötet waren. Harry konnte seinen Blick nicht von ihm abwenden. Ehe Snape die Tür öffnete, beugte er sich schnell vor, setzte einen liebevollen Kuss auf die verlockenden Lippen, schmuste kurz mit ihnen, ehe sie sich endlich zum Unterricht begaben.
 

Noch ganz vernebelt von der süßen Berührung folgte Draco den Beiden, seine Wut war mit einem Male gänzlich verraucht. Beinahe lammfromm ließ er sich auf ihren gemeinsamen Pllatz führen, nahm artig platz, die verwunderten Blicke seiner Mittschüler ignorierend.
 

Diese Stunde ging wie in einem Traum an ihm vorbei. Mechanisch vollführte er die nötigen Handgriffe, um den geforderten Trank zu brauen. Glücklicherweise war er gut genug, so dass ihm kein Fehler unterlief. Dabei dachte er die gesamte Zeit an die vergangenen Stunden, badete in dem warmen Gefühl, dass ihn seitdem nicht verlassen hatte.
 

Harry ging es Durch und Durch seinen Freund so zu sehen, Es war unglaublich niedlich, wie der Blonde sich verhielt. Harry beschloß diesen Anblick zu genießen, so lange es anhielt. Es war sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis der alte Draco zum Vorschein kam.
 

Auch wenn den Beiden kein Fehler bei ihrem gemeinsamen Trank unterlief, bei ihren Mitschülern sah das ein wenig anders aus. Zu sehen wie Draco Malfoy, Eisprinz von Slytherin, von Harry Potter, Goldjunge Gryffindors, an der Hand in den Unterricht geführt wurde, sich dabei noch nicht einmal wehrte, im Gegenteil, vollkommen entrückt in die Welt grinste, hatte sie gelinde gesagt ein wenig aus der Bahn geworfen.
 

Der erste Kessel der fröhlich vor sich hin rauchtend in die Luft ging, war ausgerechnet der von Pansy Parkinson. Hysterisch vor sich hin schluchzend hatte sie das Eintreffen der Beiden verfolgt. Sie konnte noch immer nicht glauben, dass sie ihren Draci an so einen unwürdigen Gryffindor verloren haben sollte. Nur die Anwesenheit ihres Hauslehrers, dessen Schläfenader beunruhigend pulsierte, hielt sie von weiteren Handlungen ab. Ihrem Trank tat es dennoch alles andere als gut, nach seiner Explosion hingen bunte Nebelschwaden in der Luft. Dies war wohl das erste Mal, dass freundliche Farben die Düsternis des Labors erhellten.
 

Severus eh schon strapazierter GeDuldsfaden riss endgültig. Unheilvoll rauschte er auf seine Schülerin zu. „Miss Parkinson!“, donnernd Durchschnitt seine Stimme die aufgekommende Stille. „Sie unfähiges Gör! Selbst ein Erstklässler hätte diesen Trank nicht versauen können! Strafarbeit! Heute Abend! Filch wird sich sehr über ihre Unterstützung freuen!“
 

Kaum waren seine Worte verklungen, dröhnte die bächste Explosion Durch den Kerker, gleich darauf gefolgt von einer Weiteren. „LONGBOTTEM! CRABBE! SIE WERDEN PARKINSON GESELLSCHAFT LEISTEN! UND DIE ANDEREN RAUS, ICH WILL KEINEN VON IHNEN HEUTE MEHR SEHEN,ANSONSTEN KÖNNEN SIE SICH AUF WAS GEFASST MACHEN!“
 

So schnell waren die Schüler noch nie aus dem Kerkerlabor verschwunden. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes entfernte Snape das Chaos, dann zog er sich in sein Büro zurück. Erst ein Schluck seines besten Feuerwiskeys schaffte es ihn halbwegs wieder zu beruhigen.
 

In der Zwischenzeit mussten sich Harry und Draco den bohrenden Fragen ihrer Freunde stellen ...
 

-fortsetzung folgt-
 

So Ihr Lieben,
 

für heute war es das mal wieder. Die Fragestunde bekommt ihr nächste Woche zu lesen.
 

Bis dahin ...
 

Eure Night

Unangenehme Fragen oder Müssen Freunde wirklich ALLES wissen?

oooOOooo
 

Hallo Ihr Lieben,
 

es ist mal wieder so weit, ein neues Kapitel folgt, und mit ihm eine Menge unangenehmer Fragen, denen sich Harry und Draco stellen müssen.
 

Wie wird das Ganze ausgehen? Schafft es ein gewisser Gryffindor besonders schamlosen Fragen aus dem Weg zu gehen? Und was ist mit Pansy, kommt sie über ihren Schock hinweg, oder rennt bis ans Ende ihrer Tage als willenloser Zombie durch die Kerker?
 

Ihr werdet es erleben, wenn ihr weiter lest ^__^
 

In diesem Sinne wünsche ich Euch nun viel Spaß.
 

Eure Night
 

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Unangenehme Fragen oder Müssen Freunde wirklich ALLES wissen?
 

Nachdem die Klasse in Rekordzeit aus dem Kerker verschwunden war, warteten fünf Gryffindors und vier Slytherins auf die Anführer ihrer Häuser. Es gab da einige dringende Fragen, die einfach eine Antwort benötigten. Ein Blick zwischen den Neun hatte gereicht, um eine einmalige Allianz zu schmieden. Gemeinsam würde man den Beiden auf den Leib rücken, es wäre doch gelacht, wenn diese dann noch ausweichen könnten.
 

Jedoch hatten sie leider nicht mit Harrys Intuition gerechnet. Er kannte diesen drängenden Blick bei Hermine und Ron bereits. Schnell nahm er die Beine in die Hand und rannte durch die Gänge, einen taumelnden Slytherin an der Hand, und mehrere hartnäckige Verfolger auf den Fersen. Er hätte nie gedacht, das sich vor allem Crabbe und Goyel so schnell bewegen konnten. Immer schneller holten die Beiden auf, kamen mit jedem Meter ein Stückchen näher. Hektisch wandte sich Harry nach links, in Richtung Ausgang, auf dem Gelände war ihre Chance zu entwischen um ein vielfaches Größer.

Er sah bereits das rettende Portal, als ihn ein fester Griff am Kragen packte, seine Fortbewegung abrupt stoppte. Draco erging es nicht anders. Heftig atmend hielten Crabbe und Goyel sie fest, grinsten siegesbewusst. Dass keifende Gemecker ihres Chefs ignorierend, warteten sie auf die Nachzügler, die erst jetzt um die Ecke bogen.
 

„Gut gemacht, ihr Beiden.“ Blaise rieb sich bereits vorfreudig die Hände, ein echtes Slytheringrinsen auf seinem Gesicht ließ böses Erahnen. „Wo wollen wir hin?“
 

Mit bösem Blick musterte auch Ron seinen Freund. „In den Raum der Wünsche“, befahl er knapp.

Augenblicklich setzten sich die Beiden Wärter in Bewegung, ihre Gefangen mit sich schleifend. Ein zufriedenes Lächeln umspielte mit einem Male Rons Mund, an diese prompte Reaktion auf seine Befehle konnte er sich glatt gewöhnen. Irgendwie waren die Beiden wohl doch nicht so schlimm.
 

Im schweigenden Aufmarsch wanderten die Elf in den Siebenten Stock. Hermine lief drei Mal vor der leeren Wand entlang, ehe sich eine tiefschwarze Tür öffnete. Harry schluckte, musste denn ausgerechnet SIE den Raum wünschen? Das konnte nur Ärger bedeuten. Da wurde er schon hinein geschoben und auf einen reichlich ungemütlichen Stuhl platziert. Aus dem Augenwinkel sah er, dass es Draco nicht besser erging. Neben ihnen nahmen die beiden Großen Aufstellung.

Ein Blick nach Vorne sagte Harry, dass sich Blaise, Pansy, Hermine, Ron, Neville, Seamus und Dean an einen langen Tisch gesetzt hatten. Irgendwie erinnerte das Ganze Harry an eine Gerichtsverhandlung, und ihn beschlich das Gefühl, dass er nicht gerade den besten Platz erwischt hatte.
 

„So, ich glaube ihr habt uns einiges zu erzählen, nicht wahr?!“ Nie zuvor war Rons Stimme so schneidend gewesen. Harry zuckte regelrecht unter dem harten Ton zusammen.
 

„Was willst du wissen?“, murmelte er leise, senkte den Kopf.
 

Ron seufzte. Natürlich hatte er sofort gemerkt, dass seine Stimme viel zu barsch gewesen war, dass er Harry damit verletzt hatte. Hilfe suchend schaute er zu Hermine.
 

„Wir wollen doch nur wissen, was geschehen ist. Du hast mir zwar schon einiges erzählt, aber das erklärt nicht euer Verhalten heute Morgen. Außerdem möchten die anderen nun auch alles wissen.“ Hermines sanfte Stimme hallte im Raum wieder.
 

Harry holte kurz Luft, dann fing er stockend an zu berichten, von dem Bann, dem Ringtausch und wie sie schließlich zusammen gefunden haben. Allerdings ging er bei Letzterem nicht allzu sehr ins Detail. Das war ihm dann doch zu peinlich. Die Ganze Zeit über schaute er in Hermines warme braune Augen, die mit jedem Wort mehr zu leuchten begannen. Es war eindeutig, dass ihr diese Entwicklung gefiel. Dankbar lächelte er ihr zu. Dann wanderte sein Blick zu Ron. Die Enttäuschung in dessen Augen sprang ihn regelrecht an. Traurig senkte er seinen Kopf. „Ron ...“ hauchte er leise. Als keine Erwiderung kam, sackte er regelrecht in sich zusammen. Umso überraschter war er, als sich eine warme Hand auf seine Schulter legte. Zögernd sah er auf, direkt in Rons blaue Augen. "Warum hat du nichts gesagt? ... Hast du kein Vertrauen mehr zu mir?"
 

"NEIN! ... Das ist es nicht. Es war mir peinlich, verstehst du? Himmel, ich war auf einmal an Hogwarts größte Nervensäge gebunden, das war nicht gerade mein Lebenstraum. Wir konnten uns am Anfang ja kaum voneinander entfernen, ohne dass einer von uns vor Schmerz zusammenbricht, naja ohne dass er vor Schmerz zusammenbricht." Das entlockte dann doch ein kleines Grinsen von dem Rothaarigen. Harry ignorierte das empörte Schnauben an seiner Seite, sah Ron fest an. "Ich konnte ja nicht ahnen, dass sich die Situation so schnell ändern würde, geschweige denn, dass ich mich darüber freuen würde. Dass musste ich erst einmal selbst verarbeiten."
 

Einen Augenblick lang, schaute Ron noch prüfend, dann nickte er. "OK, dir sei verziehen", grinste er dann endlich, klopfte auf Harrys Schulter. Seamus, Neville und Dean klatschten begeistert. Zwinkerten Harry zu.
 

Endlich fiel die Anspannung von ihm ab. Harry drehte sich zu Draco, bemerkte, dass dieser sich mit Blaise einen Starrkampf lieferte. Prüfend schaute er von einem zum anderen, sah wie sich Dracos Gesicht immer mehr verdüsterte, während auf Blaise' ein riesiges Grinsen zu wachsen begann. "Oh nein!", wimmerte Draco auf, ließ den Kopf sinken, ehe seine Befürchtung sich bewahrheitete.
 

Freudig rieb Blaise sich die Hände. "So, da ja nun wieder alle lieb und nett zueinander sind, kann es ja losgehen. Also, mein Liebster Draco, du willst doch sicher auch noch etwas sagen, oder? Wie war das denn gestern?"
 

Hecktisch schüttelte Draco seinen Kopf. "Da war nichts! Harry hat alles gesagt!" Schnell sprang er auf, griff nach Harrys Hand, wollte mit ihm verschwinden.
 

"Moment, nicht so schnell. Das wollen wir dann doch wissen." Dean un Seamus stellten sich dem Slytherin in den Weg, ihr Lächeln ähnelte in beunruhigender Weise dem von Blaise. "Also, ihr Beiden, was lief da noch?"
 

Panisch schauten Harry und Draco sich an, blickten sich hektisch um, sahen nur noch mehr grinsende Gesichter. Einzig Pansy trug einen verbissen Ausdruck.
 

"Ich glaube nicht, dass ihr DAS wissen müsst", versuchte Harry abzuwimmeln.
 

Nun zog sich der Kreis um sie noch enger. Die Jungs, selbst Crabbe und Goyel, ließen ihnen keine Ausweichmöglichkeit. "Aha, es gibt also doch noch was zu berichten ..."
 

"NEIN!", wie aus einem Mund wehrte das Pärchen ab. Kichernd kringelten die Anderen sich. Mehrere Hande schlugen freundlich auf ihre Schultern.

"Herzlichen Glückwunsch, wir freuen uns für euch."
 

"Wie könnt ihr nur so etwas sagen?! Das ist doch eklig, außerdem gehört Draci zu mir, wir wollen doch heiraten!" Pansy schrille Stimme hallte im Raum wieder. "Wie könnt ihr nur zulassen, dass dieser dreckige Gryffindor Hand an meinen Schatz legt."
 

Draco sah rot. Bereits am Abend zuvor hatte er sich nur mühsam beherrscht, aber nun war es zu viel. Eisig prasselten seine Worte auf Pansy nieder. "Wie kannst du es wagen, noch ein Wort an uns zu richten. Hat dein Auftritt gestern noch nicht gereicht? Ich warne dich, solltest noch einmal ein schlechtes Wort gegen Harry sagen, dann lernst du mich kennen. Und nun verschwinde, ich will dich nicht mehr sehen. Greg, vince, währt ihr so nett?"
 

Grimmig griffen die Beiden nach Pansys Arme, schleiften sie aus dem Raum, sperrten sie aus.
 

Dankbar lächelte Harry ihn an, hauchte einen sanften Kuss auf Dracos Lippen. Der nutzte die Chance, legte seinen Arm um Harrys Hüfte, zog ihn an sich. Zufrieden grinste er in die Runde. "So, ist nun alles geklärt? Dann können wir ja zu Verwandlung gehen."

Einträchtig verließen sie den Raum der Wünsche.
 

-fortsetzung folgt-

Alles löst sich auf

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (58)
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Von:  seiyerbunny20
2013-07-28T20:19:06+00:00 28.07.2013 22:19
Das hast du sehr schön gemacht was Harry und Draco passiert ist und Dann das als sie zusammen gekommenen sind und die Freunde sie aus gefragt hat und das jemand sie veraden hat und dann das mit Pansy als sie auf die Kine gegangen ist und dann das Draco so wie Harry Freunde sich versteh dann das mit Wood und Charlie hast du gut gemacht und Dann die Befreiung von Luise Malfoy und das Harry Draco gespürt hat und dann der Kampf mach wieder so und bi. Frohe es gelesen zu haben
Von:  BloodyRubin
2013-03-19T07:06:24+00:00 19.03.2013 08:06
Wirklich gut geworden.
Habe teilweise mit Bauchschmerzen vor Lachen dagesessen. ^^
Ich freue mich schon sehr darauf, mehr von dir zu lesen. :-)
Von:  yuLand
2011-07-10T19:01:08+00:00 10.07.2011 21:01
deine ff hat mir echt gut gefallen^^
nur eine kleinigkeit ist mir aufgefalllen.
warum harry und draco am ende als sie getrennt wurden nicht wieder solche schmerzen hatten hast du nicht erklärt. warscheinlich weil sie sich ineinander verliebt hatten kann man sich denken... aber es wäre schön gewesen wenn dus trotzdem erklärt hättest.
ansonsten fand ich die ff wirklich super^o^
Von:  MikaChan88
2011-06-17T16:19:44+00:00 17.06.2011 18:19
einfach genial ^-^
Von:  Omama63
2011-06-12T13:57:16+00:00 12.06.2011 15:57
Eine spitzen FF und ein schönes Ende.
Hat mir sehr gut gefallen.
Klasse geschrieben.
Von:  Bad_Jacob
2010-01-18T21:18:25+00:00 18.01.2010 22:18
die geschichte ist echt toll ich freue michs chon wenn es weiter geht ^^
mal sehen was noch alles passiert ^^
Von:  anin
2009-12-05T11:19:55+00:00 05.12.2009 12:19
hi
die geschichte gefällt mir sehr
freue mich auf das nächste kapitel
lg anin
Von: abgemeldet
2009-11-27T18:36:15+00:00 27.11.2009 19:36
ach zum Glück haben die so gute Freunde ^^
und Pansy braucht eh keiner*g*
schreib ganz schnell weiter
Von:  leewes
2009-11-24T18:49:09+00:00 24.11.2009 19:49
also ich muss wirklich sagen... wirklich gutes kapi... ich bin begeistert... und ich habe nun die ganz ff noch einmal gelsen...*G* ja ich habe ein wenig zeit gefunden..*lach*
ich bin ja so stolz auf die beidne das sie den mut hatten sich schon so früh ihren freunden zu stellen...Ü*G* hach ja und die liebe pans nervt einfach und kapiert mal wieder garnichts..*G* aber wie geil das kam von wegen lasst uns doch dann jetzt zu verwandlung gehen..-. ana ich bin gespannt wie das wird wenn die zehn alle zusammen da auftauchen...*G*
ich freu mich shcon
bis dann
lee
Von:  leewes
2009-10-22T22:34:55+00:00 23.10.2009 00:34
ich freu mich schon auf die frage runde...*g+
ich kann leider nciht sehr viel zu dem kapi sagen denn ich wieß fast nicht mehr was ind en anderen kapis vorgekommen ist... udn ich habe leider nicht die zeit in meiner ausbildung es jetzt sofort nachzu lesen... aber ich hoffe das ich das bald nachholen kann#
ich finde es aber trozdem gut auch wenn es sehr kurz ist aber das ist meienr meinung nach zu verkraften...
ich freue mich das nach so langer zeit mal wieder ein kapi konmmt und ich hoffe das das nächste nciht auch so lange braucht... denn dann weiß ich es bestimmt nciht mehr....*g+
bis dann
lee


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