Pläne über Pläne von Kerstin-S ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Name: Pläne über Pläne Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 1/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Wir würden uns sehr über eure Kommis freuen ^^ Also viel Spaß beim lesen Kapitel 1 Harry schaute mit einem trüben Blick über die Muggel, die auf dem Bahnhof an ihm vorbei liefen. Ein lautloses seufzen schlich sich über seine Lippen. Er wollte nicht nach Hogwarts zurück. Er fühle sich eigenartigerweise fehl am Platz, seit dem Dumbledore Tod ist. Auch wenn er Snape und Draco jetzt noch mehr hasst als zuvor, wird es in Hogwarts ohne die beiden anders sein. Einen einzigen Lichtblick gibt es noch, weshalb er nach Hogwarts zurückkehrt und das ist Remus. Er hat es geschafft, trotz seines Werwolfdaseins, die Patenschaft für Harry zu übernehmen. Remus zuliebe kehrt er nach Hogwarts zurück, denn er wollte Remus in seiner Trauer um Sirius nicht allein lassen. Remus hat es sogar geschafft, Hauslehrer von Gryffindor und VgdK-Lehrer zu werden. Das hatte er McGonnagal zu verdanken, da diese jetzt die neue Direktorin von Hogwarts ist. Mit langsamen Schritten ging er auf die Gleise 9 und 10 zu. Dann sah er sich kurz um und als er sah, dass niemand zu ihm sah, ging er auf die Wand zu und glitt hindurch…Er kam auf dem Hogwartsbahnhof an. Die rote Lock strahlte durch ihre warmen Farben ein fröhliches Gefühl aus. Harry hatte das Gefühl, dass wenn sie ein Gesicht hätte, würde sie ihn anlächeln, und mit einem Auge fröhlich zuzwinkern. Harry fühlte sich gar nicht glücklich. Ihm war innerlich zum heulen zu Mute, doch seine Tränen konnte er nicht nach außen bringen. Dafür versuchte er mit seiner schwarzen Kleidung seine Trauer zum Ausdruck zu bringen. Harry schnaubte verächtlich, und versuchte die Lock mit seinen Blicken zum explodieren zu bringen. Als dies nicht klappte, grummelte er frustriert und schritt über den noch leeren Bahnsteig auf die Lock, welche glücklicherweise schon da war, zu und stieg in einen der Wagons. Dann suchte er sich ein Abteil. Er hievte seinen Koffer auf die Ablage hoch. Als er alles verstaut hatte schloss er die Abteiltür, und beschloss diese mit mehreren Flüchen zu verschließen, damit sich keiner zu ihm setzen konnte. Harry legte zur Zeit keinen Wert auf Gesellschaft. Es war ihm auch egal, dass er sich von allen abkapseln wollte. Derweil durchstreifte ein Slytherin den Wagon auf der Suche nach einer ganz bestimmten Person. Als er an einem Abteil mit zugezogenen Vorhängen vorbei kam, versuchte er vergebens die Tür zu öffnen. Nach einigen weiteren kläglichen Versuchen wurde es ihm zu bunt und er zog seinen Zauberstab, und ließ jeden Spruch den er kannte, zum öffnen von verschlossenen Türen, auf diese. //Dachte ich es mir doch, wie konnte es auch anders sein… typisch Potter.// Blaise versuchte erst vorsichtig Potter zu wecken, doch als dieser nicht reagierte, schrie er ihm mit voller Lautstärke ins Ohr, so dass Harry von der Bank fiel. Harry, der gar nicht richtig realisierte was überhaupt passierte dachte, er wäre aus einem Traum aufgewacht. Als er sich jedoch erhob um sich wieder zu setzen entdeckte er Zabini der ihn schweigend, und mit einem leichten Grinsen musterte. „Endlich aufgewacht Potter?“ „War ja nicht zu überhören… Und womit hab ich deine Anwesenheit verdient Zabini? Irgend etwas Neues von Malfoy oder Snape gehört das so wichtig ist? Oder bist du nur zum Spaß eingebrochen?“ „1. Potter es geht dich einen feuchten Dreck an was mit Malfoy und Snape ist und 2. steht auf der Tür nicht, Eigentum von Harry Potter’, also ich bin nicht eingebrochen. Ich bin eigentlich hier um mit dir zu reden. Hast du was dagegen wenn ich mich setzte?“ Harry blinzelte ein paar Mal verwirrt. //Hatte er gerade richtig gehört? Zabini wollte mit ihm reden? Na da bin ich mal gespannt// Mit einem Nicken Harrys ließ Blaise sich gegenüber von ihm nieder. Blaise musterte Harry zunächst und stellte fest, dass dieser ihn mit Misstrauen beobachtete. //Ist ja auch kein Wunder,// ging es Blaise frustriert durch den Kopf.//Toll. Warum bleiben die schweren Aufträge immer an mir hängen.//Harry ließ die Musterung mit zunehmender Wut über sich ergehen. Er hasste es wie die Pest angestarrt zu werden. "Zabini, was willst du? Sag es endlich, oder ich schmeiß dich hochkant raus" zischte Harry wütend. Blaise zuckte unwillkürlich zusammen und war einen kurzen Moment verwirrt, doch fing er sich wieder und grinste Harry freundlich an. "Du weißt, dass du die Türen mit einem verbotenen, schwarzmagischen Fluch versiegelt hast? Du weißt, dass das Askaban bedeutet, wenn das herauskommt?" frohlockte Blaise und beobachtete Harry, dem sämtliche Gesichtszüge entgleisten. //Was bildet sich dieser Spinner von Slytherin eigentlich ein// dachte Harry wütend. "Zabini verpiss dich, bevor ich richtig sauer werde" schrie Harry schon fast. "Potter, hast du mir nicht zu gehört?" fragte Blaise, als wenn ein Erpressungsversuch das normalste auf der Welt wäre. Harry platzte auf einmal der Kragen. Harry erhob sich von seinem Platz, und ging mit schnellen Schritten auf Blaise zu. Er packte den verdutzten Slytherin am Kragen seines Hemdes, und zerrte ihn vom Sitz. Dann schritt er auf die Tür zu, und warf ihn aus dieser hinaus. Blaise landete auf dem Boden und schaute nur noch beblödelt auf die wieder verschlossene Tür. Blaise wurde wütend und stand schnell wieder auf. Er versuchte die Tür erneut zu öffnen, doch ohne Erfolg. Mit einem resignierten Seufzen schritt er vom Abteil weg. //Was habe ich auch erwartet? Er ist und bleibt ein sturer Gryffindor,// dachte Blaise und öffnete ein anderes Abteil. Dort wurde er gleich von einer stürmischen Parkinson umarmt. Harry lehnte sich derweilen mit einem tiefen Seufzer zurück. //Toll, jetzt erfahre ich wohl nie was Zabini eigentlich von mir wollte. Typisch Slytherin… ist doch logisch das ich ausflippe, wenn er seine scheiß Slytherinseite so raus lässt!!// Mit diesem Gedanken schlief Harry endlich ein, und wurde bis zur Ankunft in Hogwarts nicht mehr gestört. Harry wurde plötzlich von lauten Stimmen aufgeweckt, wodurch er sofort wusste dass er in Hogwarts angekommen war. //Da wären wir wieder einmal. Schönes Hogwarts. Wie soll ich dieses Jahr nur überstehen?!// Harry ließ sich Zeit, bis er aus dem Zug ausstieg, und zum Glück fand er draußen noch Seamus, Dean und Neville, mit denen er in eine Kutsche stieg um zum Schloss zu gelangen. Blaise unterdessen fragte sich andauernd, wie er wohl am besten wieder auf den Gryffindor zugehen sollte, so dass dieser ihm auch wirklich zuhörte. Zuerst musste er jedoch diese Nervensäge Parkinson los werden. Jetzt da Malfoy nicht mehr hier war, hing sie andauernd an Blaise, was diesen unheimlich störte. „Pansy hau endlich ab. Ich will meine Ruhe. Ich muss im Gegensatz zu dir mein Hirn anstrengen… also hau ab!!“ „Aber Blaisi-Schatzi…, das kannst du doch unmöglich ernst meinen. Ich brauche dich doch!“ Blaise befreite ärgerlich seinen Arm aus Pansys Griff und rannte schnellen Schrittes in die große Halle, um sich dort zwischen Crabbe und Goyle zu setzen. Sein Blick glitt über die Tische hinüber zu dem Jungen der lebte und stellte erstaunt fest, dass dieser seine Freunde anscheinend gefunden hatte. //Wo das Schlammblut und Weasley wohl im Zug waren??// „Hey Harry, wo warst du im Zug?? Hermine und ich haben uns Sorgen gemacht. Wir konnten dich nirgends finden!!!“ „Tut mir leid Leute. Ich habe mich allein in ein Abteil gesetzt. Ich wollte meine Ruhe haben und ein wenig schlafen. Seid mir nicht böse.“ Hermione schaute noch einmal mit einem sorgvollen Blick zu Harry, warf Ron noch einen fragenden Blick zu, der diesen jedoch nur mit einem Schulterzucken beantwortete. Harry stützte seinen Kopf in seine linke Hand, und ließ seinen Blick über den Lehrertisch gleiten, wo ihm Remus ein freundliches Lächeln schenkte. Er lächelte leicht zurück und lies seinen Blick weiter gleiten über den mittigen Platz, den McGonagall eingenommen hatte, und den linken Platz neben ihr, der leer ist. Hier saß normalerweise Snape. Harry konnte nur mit Mühe die Tränen zurück halten. Schnell ließ er seinen Blick weiter zu dem Schlangentisch gleiten. Alles schien eigentlich ganz ruhig zu verlaufen. Kurz bevor er seinen Blick abwenden wollte, spürte er einen Blick auf sich ruhen, und sah in die Richtung. //Zabini!! Hätte ich mir doch gleich denken können// Blaise sah, wie Potter auf einmal überrascht seinen Blick erwiderte, und ihn dann auffordernd ansah, so als wollte er sagen ,Hat dir das im Zug noch nicht gereicht?’ Er konnte dies jedoch nur mit einem Lächeln kund tun, was ihm einem weiteren überraschten Blick von Potter einbrachte. Verwirrt wandte Harry sich von Blaise ab. //Was heckt dieser Slytherin bloß aus// dachte er grübelnd, doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er ein kräftiges Nase schnäuzen hörte. Es war McGonnagal, die immer noch schniefend von ihrem Stuhl aufgestanden war, und nun mit verheulten Augen die Schüler anschaute. Von den meisten, bis auf die Slytherins welche gleichgültig dreinblickten, bekam sie mitleidige, aber auch aufmunternde Blicke zugesandt. Mit einem tiefen Atemzug begann sie ihre erste Rede als Schuldirektorin. "Meine lieben Schüler" begann sie in einer sanften, aber traurigen Stimme. "Durch den tragischen Verlust Dumbledores, den die Schüler und Lehrer in stetiger Erinnerung bewahren werden, wurde beschlossen, dass ich, Minerva McGonnagal, die Nachfolgerin Dumbledores sein werde". Sie machte eine Pause. Harry fand es ein wenig zu dramatisch, aber die anderen Schüler und Lehrer ließen sich nicht beirren und klatschten, um so ihre Begeisterung zu zeigen. Harry glaubte, dass von Slytherin leichtes, genervtes Stöhnen zu hören war. Mit den Händen versuchte McGonnagal die Schüler und Lehrer wieder zum Stillschweigen zu bringen, was auch klappte. Sofort war es wieder ruhig. McGonnagal schien gerührt zu sein, von dieser Disziplin ihr gegenüber. "Ich danke euch vielmals. Nun, ich werde versuchen meine Rede kurz zu halten. Es wird dieses Schuljahr einiges anders verlaufen. Die Hogsmeade Wochenenden sind zunächst wegen Sicherheitsgründen gestrichen. Ausflüge in den Verbotenen Wald sind nach wie vor verboten. Zaubern dürfen sie nur noch, und ich wiederhole NUR NOCH in ihrem Unterricht, ansonsten wird ihnen ihr Zauberstab entzogen. Da ich nun Schuldirektorin geworden bin, gibt es einen neuen Hauslehrer für Gryffindor. Dieser ist auch gleichzeitig ihr neuer Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Remus Lupin kennen sie ja bereits. Ich hoffe sie werden ihn ebenfalls wie jeden anderen Lehrer behandeln und ich hoffe, Gryffindor wird ihn so akzeptieren, wie es mich akzeptiert hat. Nun das wäre so weit alles. Ich wünsche ihnen einen guten Appetit." Die Schüler klatschten wieder, und das Essen auf allen Haustischen erschien. Da Harry jedoch nicht viel Hunger hatte, nahm er sich nur ein Stück Brot und kaute lustlos auf diesem herum. Ab und zu trank er mal einen Schluck Kürbissaft, um das Brot auch wirklich hinunter schlucken zu können. Andauernd schwirrten ihm Gedanken im Kopf herum von Zabini und Malfoy, Snape und Voldemord. //Was dieser wohl als nächstes plant? Ich hoffe nur ich kann ihn aufhalten, bevor er noch mehr Menschen aus meiner Umgebung tötet.// Ganz in Gedanken versunken nahm er gar nicht wahr, das McGonagall die Vertrauensschüler schon aufgerufen hatte, die Erstklässler in ihre Gemeinschaftsräume zu bringen. Gemeinsam mit Ron und Hermine machte er auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, um noch vor den 1. Klassen dort zu sein. „Ich gehe ins Bett. Gute Nacht Herm, Gute Nacht Ron!“ „Gute Nacht Harry!“ antworteten die beiden darauf im Chor. „Was glaubst du ist los mit ihm?“ „Ich weiß es nicht Ron, ich glaube fast, dass ihn der Tod von Sirius noch mitnimmt. Letztes Jahr Dumbledore, jetzt sind Snape und Malfoy auch noch entkommen. Wie soll es ihm da wohl schon gehen?!“ „Hmmm, da hast du wohl Recht. Ich geh auch hoch. Gute Nacht Herm.“ „Gute Nacht Ron, schlafe gut.“ Währendessen grübelte Blaise in seinem Zimmer über Potter nach. //Was ist bloß los mit ihm? Erst schmeißt er mich aus dem Abteil, und dann sieht er mich so herausfordernd an. Wie soll ich, als ein Slytherin, da an ihn ran kommen. Außerdem wird er ständig von seinen Freunden begleitet, das heißt, ich muss ihn alleine erwischen.// Doch nach ein paar weiteren Gedanken übermannte auch Blaise der Schlaf. An einem anderen Ort waren die Gespräche voll im Gang. Tom Riddle, auch bekannt als du~weißt~schon~wer saß in einem normalen Arbeitszimmer, auf einem Schreibtischstuhl. Er gestikulierte wild mit seinen Armen, und warf dem Mann namens Severus Snape auffordernde Blicke zu. Dieser hatte jedoch nicht die nötige Zeit um zu antworten. Jedes Mal, wenn er das wollte, wurde er immer wieder unterbrochen. Severus Snape saß in einem schwarzen Bürostuhl, und versuchte seinem Meister zu folgen. "Selbst wenn Zabini es schaffen sollte, das Vertrauen von diesem Potterbalg zu gewinnen, bräuchte ich immer noch einen Plan, wie ich diesen an mich binden könnte. Also wirklich Severus, jetzt sag doch auch mal was." Severus sah auf einmal leicht bedröppelt aus. //Na toll, wenn der so drauf ist, hat man doch überhaupt keine Chance, überhaupt zu Wort zu kommen. Wenn ich dann etwas Falsches sage, bestraft er mich wahrscheinlich mit einem Crucio// dachte Snape mürrisch. "My Lord. Was halten sie von einem Trank, der einen Menschen völlig willenlos macht?" fragte Snape in einem aufmunternden Tonfall. Der Lord schien zu überlegen, denn man konnte Laute wie "hm", "ja" hören und undefinierbares Gemurmel. "Das ist gut Severus. Kannst du den Trank so brauen, dass es nur für die Bindung reicht? Ich will keinen Potter als willenlosen Sklaven, der durch einen Trank fügsam wurde," fragte der Lord interessiert. "Ja das wäre machbar. Ich brauche jedoch zwei Wochen, bis der Trank fertig ist, My Lord. Ich kann den Trank nur zum Neumond brauen," gab Snape beinahe glücklich zurück. Denn sie hatten endlich eine Lösung gefunden, und ihr Meister würde nicht mehr mit dieser Launenhaftigkeit herumlaufen. Das ist nämlich sehr gefährlich, dachte sich Snape im Stillen. Riddle grinste Snape kalt an und seine Augen glühten rot auf. In diesem Augenblick wachte Harry schweißgebadet aus seinem Schlaf, und zitterte am ganzen Leib //Was war das für eine Version?// dachte er verängstigt. //Das kann doch nicht sein. Wieso tauchen in meinen Träumen auf einmal diese roten Augen auf? Er hat einen neuen Plan. Spitze, und was soll ich jetzt machen? Normalerweise würde ich ja jetzt zu Dumbledore gehen… // Harry versuchte seine Tränen zu unterdrücken, und stand schnell vom Bett auf, um ins Bad zu gehen. Er würde noch ein wenig Zeit haben, um draußen schnell einen Spaziergang machen zu können. Als er fertig gewaschen und angezogen war, nahm er die Karte der Rumtreiber, und verließ eilig den Gemeinschaftsraum. //Endlich an der frischen Luft.// Harry ging mit langsamen Schritten Richtung See, um sich dort ein wenig hinzusetzen. Er setze sich grübelnd an das Ufer des Sees und war so in Gedanken versunken, dass er nichts um sich herum bemerkte. Blaise blieb einige Meter vor Potter stehen, um diesen nicht völlig zu erschrecken, falls er ihn überhaupt bemerkt hatte. //Wohl eher nicht, sonst hätte er schon etwas gesagt.// Er überwand auch den letzten Meter, und setze sich neben Potter und schaute diesen an, jedoch bemerkte er, dass der nicht ganz bei sich war, und wohl in Gedanken versunken war. //Typisch Potter.// Er berührte ihn leicht an der Schulter, und sofort fuhr der Körper unter seiner Berührung zusammen. „Was soll das? Sag mal spinnst du? Du kannst mich doch nicht einfach so erschrecken. Normalerweise hätte ich dich angegriffen!!!“ „Das mein lieber Potter wäre ja wohl schlecht gegangen, da du so in Gedanken versunken warst, dass du mich nicht bemerkt hast.“ Harry seufzte: //Na toll, jetzt fängt das wieder an.// „Was willst du eigentlich von mir Zabini?“ „Mit dir reden, habe ich dir doch gestern im Zug schon gesagt. Was ist so schwer daran zu verstehen?!“ „Jaja schon gut Zabini, fang endlich an und hör auf sinnloses Zeug zu labern!“ „Also Potter, ich schlage erst mal einen Waffenstillstand vor. Einverstanden?“ Harry saß erst einmal eine Weile da, und sah Blaise entgeistert an. //Das kann doch nicht wahr sein. Der spinnt doch.// „Du willst Waffenstillstand? Geht’s dir noch ganz gut, ja? Du bist ein Slytherin und noch dazu Malfoys bester Freund, ich bin doch nicht komplett übergeschnappt? Danke Zabini, aber ich hau ab, ist sowieso Zeit für das Frühstück.“ Somit stand Harry auf und verließ eiligst den Platz am See, um in die große Halle zu gehen, wo Hermine und Ron schon auf ihn warteten, und ihm einen fragenden Blick entgegen warfen. „Ich war spazieren“ Ron und Hermine warfen sich gegenseitig einen fragenden Blick zu. Ron zuckte hilflos mit den Schultern, und Hermine schüttelte verwirrt den Kopf. Zu dritt gingen sie dann zu ihrem Haustisch. An ihren Sitzplätzen blickten sie zunächst erstaunt auf den Tisch. Dort lagen an jedem Platz Zettel verteilt. "Wohl der neue Stundenplan" vermutete Hermine. Sie setzten sich, und schauten sich das Stück Papier genauer an. Ron gab angsterfüllte Geräusche von sich, und Harry stöhnte genervt auf. Der Stundenplan war dieses Jahr für die zwei Gryffs die Hölle. Jeder Tag bestand nur aus Doppelstunden, und jede Stunde hatten sie mit den Slytherins. Hermine dagegen hatte mehr Glück. Sie hatte einiges an Fächern abgewählt, und andere dafür gewählt. Sie hatte nur zweimal in der Woche mit den Slytherins. "Kopf hoch, Leute. Das wird schon werden" versuchte Hermine die verzweifelten Gesichter am ganzen Gryffindortisch aufzumuntern. Denn die meisten Gryffs behielten ihre Schulfächer. "Es ist immer noch besser als Umbridge hier zu haben" witzelte sie. Hermine musste sich zusammenreißen, um nicht in schallendes Lachen auszubrechen, denn die Gesichter, die ihre Hausmitglieder machten, waren einfach göttlich. "Das ist nicht witzig, Hermine" nuschelte Ron. "Doch...hihi..wenn ihr alle... hihi… mal eure...Gesichter sehen...hihi... könntet" brachte sie unter großer Mühe hervor. "Luft holen, Mine, Luft holen, tief ein- und ausatmen" versuchte Harry Hermine wieder zu beruhigen. Nach ein paar Versuchen klappte das auch. Die meisten Gryffs staunten nicht schlecht über Harrys ruhige Art. Sie wussten alle, wie Umbridge besonders Harry terrorisierte und sie wunderten sich, dass er nicht anfing zu toben, sondern das ganz gelassen hinnahm. Am Slytherintisch ging es derweilen nicht anders zu, am meisten wurde sich aufgeregt, dass sie fast jeden Tag der Woche ausschließlich mit den Gryffindors hatten. Blaise hatte wiederum seinen Blick dauernd zu den drei Gryffindor wandern lassen, und wunderte sich über dessen ruhige Art. //Naja, einen Vorteil hat es ja, dass wir dauernd zusammen sind. Ich komme leichter an ihn ran. Ich kann ihn dazu bringen mir Glauben zu schenken und wer weiß, vielleicht habe ich ihn schneller auf meiner Seite als die ahnen.// Blaise grinste noch einmal, bevor er sich, so wie die anderen, seinem Frühstück widmete. „Ron kommst du, wir haben gleich Zaubertränke, du weißt doch wie Snape ist, wenn wir zu spät kommen.“ Harry war jetzt schon genervt vom Schulalltag, obwohl das erst die ersten Stunden waren, und sie nur Vormittags Unterricht hatten. „Ja ich komme ja schon, wir haben doch noch mindestens 10 Minuten Zeit.“ „Wir müssen in den Kerker Ron, also beeil dich, sonst gehe ich ohne dich.“ „Mann, der hat heute wieder eine gute Laune,“ sagte Ron an Hermine gewandt. Diese zog jedoch nur eine Augenbraue in de Höhe und nahm ihre Sachen, um zu alte Runen zu gehen. „Wir sehen uns nachher Jungs.“ „Ja bis später.“ Blaise machte sich unterdessen mit Crabbe, Goyle und der Nervensäge Pansy auf den Weg zum Kerker. //Das passt ja hervorragend.// „Na sieh mal einer an. Potter. Wir scheinen uns ja heute dauernd über den Weg zu laufen, meinst du nicht auch?“ „Weißt du was ich glaube Zabini? Ich glaube fast, du legst es darauf an, mich dauernd irgendwo anzutreffen. Sag bloß, du willst dich mit mir anfreunden.“ „Was wäre wenn Potter?“ Harry schaute ihn bloß ungläubig an. Ron, der das Gespräch interessiert verfolgte, fiel die Kinnlade fast zu Boden. //Was soll das. Wann haben Harry und Zabini miteinander geredet, das muss heute morgen gewesen sein. Das muss ich nachher unbedingt Hermine erzählen.// „Ich würde dir kein Wort glauben, Zabini. Was für einen Grund solltest du haben, mit mir befreundet zu sein?“ „DAS Potter werde ich dir hier sicher nicht demonstrieren.“ „10 Punkte Abzug für Gryffindor fürs zu spät kommen. Und jetzt ab Marsch in die Klasse.“ Slughorns Stimme ließ die Schüler zusammenzucken. Ron grummelte wieder etwas von wegen "war ja klar. Immer auf uns". Harry schritt mit Ron in den Raum, und sie setzten sich relativ weit nach hinten. Blaise setzte sich zu den beiden Gryffs und schaffte es, Crabbe, Goyle und Pansy an einen anderen Platz zu bugsieren. //Na toll, jetzt sitzt der auch noch neben mir// dachte Harry ärgerlich. Slughorn stand hinterm Lehrerpult und schaute sich seine Klasse an. "So, dieses Schuljahr habe ich ein paar Änderungen durchgenommen. Letztes Jahr war mir die Arbeit unter den Schülern viel zu träge. Da die Slytherins sehr viel fleißiger sind als die Gryffindors, habe ich beschlossen, dass ich jeweils einen Gryffindor mit einem Slytherin zu Partnern zusammen setze. Diese Gruppen bleiben das ganze Schuljahr über bestehen," ratterte Slughorn in einem gelangweilten Ton herunter. Von den Schülern kam allgemeines genervtes stöhnen, als Kommentar darauf. Nun, dann werde ich jetzt die Partner aufstellen" "Parkinson/Weasley, Crabbe/Patil, Bullstrode/Brown, Longbottem/Nott, Potter/Zabini" so las Slughorn die Namen vor, und man konnte fast von jedem Schüler ein entsetztes Keuchen vernehmen. Blaise allerdings freute sich wie ein Kind welches einen Lolli bekommen hatte. //Slughorn sei Dank. Jetzt habe ich noch viel mehr Chancen an Potter ran zu kommen// dachte Blaise. "Was grinst du so blöd, Zabini?" fragte Harry gereizt. "Aber, aber Potter. Das ist doch toll. So können wir unsere nicht vorhandene Freundschaft aufbauen" frohlockte Blaise, und Harry wurde schlecht. "Harry, i-i-ch muss ein, ein, ganzes J-j-j-ahr mit Parkinson arbeiten" stotterte Ron entsetzt. Blaise grinste diesen schadenfroh an "Tja Wiesel, viel Spaß. Ich denke wir sehen uns unter der Erde wieder," trällerte Blaise. „Zabini“ zischte Harry ihm wütend zu. Der sah ihn nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an, erwiderte jedoch nichts mehr. So machten sich die beiden dann an ihre Arbeit. Sie mussten einen Zaubertrank brauen, der eine Person in eine Art Trance-Zustand versetze. Blaise und Harry arbeiteten ohne ein Wort miteinander zu wechseln an dem Trank, bis es Blaise zu bunt wurde. „Sag mal Potter, was wäre so verkehrt daran, wenn ich deine Freundschaft wirklich will?“ Harry sah in überrascht an //Wieso fängt er dauernd mit dem Thema an. Es war doch schon seit unserem ersten Jahr klar, das Slytherin und Gryffindors keine Freunde werden können// „Zabini, was soll dir das bringen? Gryffindor und Slytherin? Das hat noch nie funktioniert, wieso sollte es also jetzt?“ „Jetzt mal ganz ehrlich, so unslytherinhaft bist du doch gar nicht. Du hast wohl vergessen das ich es war, der deine schwarzmagischen Flüche von der Tür genommen hat. Seit wann kann ein Potter schwarze Magie?!“ „Das geht dich einen Scheißdreck an, und jetzt lass mich gefälligst in Ruhe.“ „Oh. Das dürfte schwer werden Potter, wir werden ein ganzes Jahr zusammen arbeiten, schon vergessen?! Wissen deine kleinen Freunde eigentlich, was du so alles kannst, oder glauben die alles, was du ihnen auftischst?“ Harry warf ihm einen scharfen Blick zum ehe er sich weiter auf die Arbeit konzentriertem und Blaise somit zu verstehen gab, dass für ihn das Gespräch beendet war. Es vergingen Minuten, in denen die beiden wohl ihren eigenen Gedanken nach hingen, ehe einer von beiden wieder etwas sagte. „Was bringt dir das eigentlich Zabini? Ich meine eine „Freundschaft“ mit mir?“ „Sagte ich das nicht bereits? Jetzt da Draco weg ist, steht uns doch nichts mehr im Wege, um Slytherin und Gryffindor wieder ein wenig näher zu bringen.“ //Sorry Draco, ging nicht anders, das ist die derzeit beste Idee die ich habe, um ihn auf unsere Seite zu bringen.// „Also Waffenstillstand… wie schon gesagt.“ „Ich glaube das alles nicht Zabini, und ich werde das ungute Gefühl nicht los, dass da mehr dahinter steckt als du zugibst. Doch für den Moment gebe ich mich damit zufrieden, doch ich schwöre dir, ich werde herausfinden was dahinter steckt, und dann hast du und wer auch immer noch, ein gewaltiges Problem, verstanden?“ Zabini musterte ihn geschockt. //Au weia, ich hoffe Draco und Severus haben einen guten Plan um Potter zu besänftigen. Der kann ja richtig gruselig werden. Ich hoffe er findet es nur nicht vorher heraus, sonst stecken wir noch tiefer in der Scheiße.// Umso erstaunter war er, als Potter ihm schließlich die Hand hin hielt. „Waffenstillstand“ waren Harrys einzige Worte. „Waffenstillstand“ sagte auch Blaise, und schlug kräftig in die Hand von Harry ein. „Ach und Potter…“ „Harry“ seufzte dieser nur. „Ähm ja.. klar... Harry… danke“ Diesmal konnte Harry ihn nur erstaunt ansehen, bekam jedoch nur ein Grinsen zu sehen. Tbc… Kapitel 2: ----------- Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Name: Pläne über Pläne Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 2/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Wir würden uns sehr über eure Kommis freuen ^^ Danke für die Kommis ^^ Viel Spaß beim lesen =) Kapitel 2 Auf einmal konnte man ein kreischen vernehmen, dass nur von Ron kommen konnte. Dieses wurde jedoch von dem läuten der Schulglocke verschluckt. Der Unterricht war zu Ende, und die Schüler waren froh endlich gehen zu dürfen. Harry, der Rons kreischen gehört hatte, suchte durch die rausstürmende Menge nach Ron. Als er ihn erblickte, entgleisten ihm seine Gesichtszüge und er fragte sich mit einem Mal ob er lachen, brüllen, heulen oder gar kotzen sollte. Ron wurde auf einem der Sitzbänke von Pansy Parkinson zerquetscht. Diese saß auf Rons Schoss, und wollte ihm ihre Zunge in dessen Mund schieben. Ron war so fertig, weil er Parkinson nicht von sich schieben konnte, dass er nur noch verzweifelt gucken konnte. Als er Harry entdeckte, bestand seine Stimme nur noch aus einem krächzen "Harry, hilf mir". Ron sah Harry flehentlich an, doch Harry hatte sich dazu entschlossen, dass er darüber lachen wollte, versuchte aber so gut es ging, dies zurück zu halten. "Ron, das ist" versuchte Harry diese aufschlussreiche Situation zu erläutern, doch als sich ein glucksen aus seinem Mund schlich, blieb ihm jeglicher Kommentar in der Kehle stecken, da er sich krampfhaft die rechte Hand auf den Mund presste. Ron sah Harry noch ein bisschen verzweifelter an. Blaise, dem Rons Schrei ebenfalls nicht entgangen war, besah sich die Szenerie, und seine Blicke verfinsterten sich. "Parkinson" donnerte Blaise in einer wütenden Stimme. Pansy zuckte erschrocken zusammen, und ließ von dem armen Ron ab. Ihre Augen weiteten sich, als sie Blaise entdeckte. "Blaisi-Schatzi, das ist nicht so..." Sie stotterte nur herum und schob sich aus der Bank. Als sie aufrecht stand, strich sie ihre zerknuddelte Schuluniform glatt. "Parkinson, was denkst du eigentlich, was du da tust? Das ist so, so unslytherinhaft. Ich habe mich schon oft genug gefragt, wie du nach Slytherin kommen konntest. Du wärest viel besser in Hufflepuff aufgehoben," zischte Blaise mit einer strengen Stimme. Harry hatte sich mittlerweile beruhigt und sah erstaunt zu Zabini. Er hatte diesen noch nie SO erlebt. Parkinson stand dort wie ein verängstigtes Reh, dass gleich geschlachtet werden würde. Ist Parkinson nicht mit Malfoy zusammen, fragte sich Harry. Er sah zu dem geschockten Ron, und musste gleich an Hermine denken. Ein breites Grinsen stahl sich auf sein Gesicht Zabini schenkte Ron und Harry keine Beachtung mehr. Er war so wütend wegen dieser peinlichen Göre. Er griff grob nach Pansys linken Arm, und schritt mit ihr aus dem fast leeren Klassenzimmer. Ron saß leicht wimmernd auf der Bank und starrte auf den Tisch. Na toll, jetzt darf ich Seelentröster spielen, dachte Harry frustriert. Er ließ sich auf die Bank fallen, und legte Ron seine linke Hand auf dessen Schulter. Ron zuckte zusammen und schaute mit weit aufgerissenen Augen Harry an. "Sie ist weg Ron. Es ist alles in Ordnung" redete Harry auf ihn ein. Es schien zu wirken, denn Ron wurde tatsächlich wieder ruhiger. Er sah Harry jetzt mit einem vor Ekel verzogenen Gesicht an. "Hermine wird mich nicht mehr anfassen wollen" prophezeite Ron Harry. Harry zuckte gleichgültig mit den Schultern und sagte gelassen: "Ach was, Ron. Sie wird dich höchstens chemisch reinigen". Damit war das Thema für Harry erledigt, und Ron beschloss nicht mehr darüber nach zu denken. Zusammen gingen sie aus dem Klassenzimmer. Harry wunderte sich allerdings, warum dass Zimmer nicht schon vorher abgeschlossen wurde, und sie so lange drinnen bleiben konnten. Blaise schrie Pansy währenddessen lauthals an und konnte nicht glauben, wie dumm diese Gans sein konnte. „Du bist das dümmste Wesen auf Erden. Wie konntest du das tun? Er ist ein Gryffindor verdammt noch mal, geht das nicht in deinen Kopf?“ „Aber du hast dich doch auch mit Potter unterhalten“ sagte Pansy kleinlaut. „Ja, nur habe ich meine Gründe dafür. Und jetzt nenne mir du einen Grund, warum du das Weasley abknutschen solltest... Keinen also, misch dich nicht in Dinge ein, von denen du keine Ahnung hast.“ Somit ließ er Pansy im Slytheringemeinschaftsraum allein, und holte seine Bücher für VGDDK. Er hoffte wirklich, dass er wieder eine Möglichkeit hatte, sich neben Harry zu setzen. Das hat ja eigentlich ganz gut geklappt. Blaise gratulierte sich innerlich, er ist zwar noch misstrauisch, doch das wird er bald vergessen haben. Ich muss Draco dann unbedingt noch einen Brief schreiben. Die werden sich freuen. Blaise grinste zufrieden in sich hinein, bevor er sich mit Crabbe und Goyle auf den Weg in das Klassenzimmer machte. „Harry, was ist denn mit Ron los? Wieso ist er so still?“ Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, und so erzählte er Hermine, das was eben vorgefallen war. „OH MEIN GOTT… wie konnte das passieren???? Ronald Weasley wie konntest du das nur zulassen?! Von Parkinson.. einem Slytherin. Das darf doch nicht wahr sein.“ Ron schien unter Hermines Blick immer kleiner zu werden, und so traute er sich auch nur leise zu widersprechen „Ich wollte das doch gar nicht. Die hat mir einfach ihre Zunge in den Mund gesteckt. Ich konnte sie gar nicht mehr von mir los bekommen bis Harry und Zabini aufgetaucht sind.“ „Harry und Zabini? Harry was hast du mit Zabini zu schaffen?“ „Harry und er haben einen Waffenstillstand geschlossen“ rief Ron dazwischen, froh, dass von seinem „Unfall“ nicht mehr die Rede war. „Danke Ron“ sagte dieser nur, warf ihm einem bösen Blick zu und wandte sich seufzend an Hermine „Ja es stimmt. Was dagegen?“ „Ob ich was dagegen habe, natürlich!! Was glaubst du den? Ich meine er ist ein Slytherin... noch dazu Malfoys bester Freund, der jetzt weiß Gott wo ist, und einen Plan mit Voldemord ausheckt. Und du freundest dich mit einem Slytherin an.“ „Herm, bei aller Liebe, glaubst du wirklich ich bin so dumm und lasse mich einfach so auf ihn ein? Es ist nur ein Waffenstillstand, keine Freundschaft. Und ich weiß auch das andere alles, also hör bitte auf mich zu bevormunden.“ Damit rauschte er in das Klassenzimmer und setzte sich an einen Tisch. Blaise kam genau rechtzeitig, um den Platz neben Harry zu erwischen. Aja… Potter hat also schon mit den beiden geredet. Schön, das heißt, er lässt sich nichts von den zweien vorschreiben. Das hilft natürlich, dachte Blaise glücklich. „Musste das sein Blaise?“ „Klar,“ erwiderte dieser nur fröhlich, und auch Harry konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Eigentlich ist er ja gar nicht so übel. Zumindest so weit ich es bis jetzt beurteilen kann, gestand Harry sich ein. Harry war in Gedanken und überlegte, was ein solcher Waffenstillstand für ihn bringen könnte, doch plötzlich wurde er durch ein "Guten Morgen, Schüler" aus seinen Gedanken gerissen, und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Harry fand schon in seinem dritten Schuljahr, dass Remus eine gute Figur machte, als Lehrer. Wie es wohl wird, Remus als Hauslehrer, fragte sich Harry. Blaise sah Harry und runzelte die Stirn. Im Gegensatz zu Harry fand er es nicht gut, dass Lupin wieder da ist. Sein Unterricht und so war ja ganz akzeptabel, aber er gehörte zu den Lehrern, die sein Haus bevorzugten, und Slytherins verachteten. Blaise schnaubte frustriert und lenkte somit Harrys Aufmerksamkeit auf sich. "Ist etwas nicht in Ordnung?" flüsterte Harry leise, da Remus schon angefangen hatte zu reden. Blaise schaute Harry überrascht an, weil er nicht damit rechnete, dass Harry ihn gleich so besorgt fragte. Remus derweil erklärte einige Flüche und Gegenflüche, die sich die Schüler alle notierten. Er war schon verwundert als er sah, dass Harry nicht bei Ron und Hermine saß, sondern bei Blaise Zabini, einem Slytherin, noch dazu bekannt als Draco Malfoys bester Freund. Remus nahm sich vor, mit Harry nachher ein ernstes Wörtchen zu sprechen. Als er sah, dass sich Harry und Zabini leise unterhielten, erreicht seine Geduld ihre Grenzen. "Mr. Potter und Mr Zabini. Ich finde es sehr unhöflich, dass Sie meinen Unterricht anscheinend ignorieren. Es ist zwar erst die erste Stunde mit mir, jedoch dulde ich eine solche Respektlosigkeit nicht. Sie bekommen beide eine Strafarbeit wegen Unkonzentration, und 10 Punkte Abzug für Slytherin und Gryffindor" Oh Mann, was hat denn Remus für eine schlechte Laune? Toll, gleich am ersten Tag schon eine Strafarbeit. Aber ich freue mich trotzdem das Remus wieder hier ist, grinste Harry in sich hinein. Blaise und Harry folgten von nun an dem Unterricht. Ron und Hermine warfen ihm dauernd fragende Blicke zu, und auch Remus konnte seine Neugier nicht verbergen. Als es endlich zum Ende der Stunde klingelte, rief Remus Harry und Blaise noch zurück. „Mr. Zabini und Mr. Potter, ich will das sie heute Abend um 7 Uhr hier sind, sie werden mir beim vorbereiten auf meinen Unterricht helfen. Alles klar soweit?“ „Ja“ antworteten die beiden im Chor. „Gut. Mr. Potter, sie bleiben bitte noch kurz hier.“ „Ok, dann bis später mal. Blaise wir sehen uns.“ „Alles klar. Bis später!“ Während Blaise den Raum verließ, setzte Remus sich auf einen Tisch und sah Harry fragend an. „Was ist passiert? Du redest mit einem Slytherin?“ „Bitte Remus, halte mir jetzt keinen Vortrag über das was ich tun soll und was nicht. Das weiß ich selber immer noch am besten.“ „Das wollte ich doch auch gar nicht, ich will doch nur wissen was geschehen ist. Also willst du es mir erzählen?“ „Wir sind heute in Zaubertränke in 2er Gruppen eingeteilt worden, und Blaise und ich sind zusammen. Er hat mich im Zug schon so komisch angemacht, von wegen er will mit mir reden. Das ging dann ein paar Mal so hin und her, und in Zaubertränke habe ich dann Waffenstillstand mit ihm geschlossen. Und das war’s eigentlich. Ich weiß es ist komisch… und ich weiß auch das ein Slytherin nie ohne einen guten Grund handelt, doch irgendwie glaube ich Blaise dem was er sagt.“ „Na gut. Wenn du glaubst deine Entscheidung ist richtig, dann mach das so, ich hoffe für dich es ist keine Falle. Du weist, Zabini war oder ist immer noch der beste Freund von Malfoy, und wir wissen nicht wohin Malfoy und Snape verschwunden sind… wahrscheinlich sogar zu Voldemord.“ Das weiß ich doch alles… ich frage mich nur noch immer, warum diese roten Augen in meinem Traum aufgetaucht sind, verfiel Harry wieder in Gedanken. „Ich weiß, und ich verspreche dir auch ich bin vorsichtig, ok?“ „Ok, dann geh mal Mittagessen und einen schönen Nachmittag. Ach und Harry, vergiss die Strafarbeit nicht.“ „Jaja schon gut, bis später.“ Und schon war Harry aus dem Klassenzimmer verschwunden. Blaise war derweilen in seinem Zimmer, und arbeitete an einem Brief an Draco. Hallo Draco, na wie geht es dir und Snape so auf Riddle Manor? Ich hoffe es hat keine Schwierigkeiten gegeben, und der dunkle Lord ist nicht sehr ungeduldig (was ich mir nur schwer vorstellen kann). Eigentlich schreibe ich dir, um dir von meinen Fortschritten bei Potter zu berichten. Und ich muss sagen, es läuft immer besser. Wenn es so weiter geht, dann könnte ich ihn bis Weihnachten vielleicht so weit haben, dass er mir vollständig vertraut. Derzeit haben wir nur einen Waffenstillstand geschlossen, doch das ist ja schon recht viel! Granger und Weasley sind nicht recht begeistert davon, war aber auch nichts anderes zu erwarten. Ach, und der Werwolf, du weißt schon Lupin, ist wieder da. Er ist jetzt VGDDK-Lehrer und der Hauslehrer von Gryffindor. Sonst ist eigentlich alles beim alten geblieben. Ach eine Sache noch. Pansy hat heute Weasley ihre Zunge in den Mund gedrückt. Eklig kann ich dir sagen. Sie hätte wirklich besser nach Hufflepuff gepasst. So ich hoffe, du meldest dich bald zurück Hochachtungsvoll Blaise Zabini Da diese Briefe sehr schnell auf Riddle Manor ankommen müssen, hat Blaise eine Art Schatulle bekommen. In dieser Schatulle wird der Brief hineingelegt, und beim zuklappen des Deckels ist der Brief in einer zweiten Schatulle, welche sich in Riddle Manor befindet, angekommen. Riddles Zorn auf Draco hatte sich noch nicht gelegt, dennoch beschloss der Lord, diesen Zorn zunächst beiseite zu schieben, da es im Moment Wichtigeres gab. Die zweite Schatulle befand sich in der Obhut von Draco. Draco ließ vor Schreck sein Buch fallen welches er gerade las, als er das aufklappen eines Deckels hörte. Sofort begab er sich zu der Schatulle, und entnahm den Brief. Er freute sich insgeheim, wieder mal etwas von seinem Freund zu hören, auch wenn es doch eher geschäftlich war. Als er die ersten Zeilen las, wurde er, anstatt sich zu freuen, dass sein Freund doch mit dem Plan voran kam, wütend. Warum lehnte Potter seine Freundschaft ab, und freundet sich mit Blaise so schnell an, fragte sich Draco wütend, während er den Brief in seinem Zorn in kleine Stücke zerriss, ohne den restlichen Inhalt gelesen zu haben. Er machte sich auf zu Lord Riddle. Auch wenn es untypisch von ihm war. Draco hatte Angst vor Riddle, und diese konnte er auch nicht verbergen, wenn er bei ihm war. Das wiederum machte Riddle wütend, und er bestrafte Draco. Severus Snape war, durch die Ermordung Dumbledores, in seinem Rang aufgestiegen. Wenn Riddle sein Patenkind bestrafte, dann kümmerte es ihn nicht. Draco hatte meistens noch mehr Angst vor Riddle, wenn sein Patenonkel dabei war. Denn dann bestrafte ihn Riddle noch härter. Nach seiner Bestrafung machte Draco sich wieder auf den Weg in sein Zimmer um Blaise einen Brief zu schreiben, da er ja erfahren musste, was jetzt mit Potter war. Potter… dieser dreckige kleine Bastard.. was fällt dem eigentlich ein, Blaise Freundschaft anzunehmen. So ging es weiter bis er in seinem Zimmer war, und sich an seinen Schreibtisch setzte. Hallo Blaise, es freut mich, dass bei dir alles so gut läuft. Der dunkle Lord ist sehr ungeduldig, du weißt ja wie er ist. Aber ich bitte dich um einen Gefallen, berichte mir noch einmal über die Fortschritte mit Potter, ich habe den Brief in meiner Wut leider zerfetzt, bevor ich ihn zu Ende lesen konnte. Hochachtungsvoll Draco Malfoy Somit legte Draco den Brief in die Schatulle, und er hoffte auf eine schnelle Antwort von Blaise, sonst würde der dunkle Lord ihn noch schlimmer bestrafen. „Harry, jetzt hör endlich auf uns zu belügen! Was wird hier eigentlich gespielt. Erst setzt du dich im Zug nicht zu uns, dann freundest du dich mit Zabini an, was soll das ganze?“ „Nichts Hermine, warum musst du immer an meinen Entscheidungen zweifeln? Ich weiß doch selber was ich tun und lassen kann, ihr seid nicht meine Eltern also hört gefälligst auf mich wie ein kleines Kind zu behandeln.“ „Aber wir wollen dir doch nur helfen“ warf Ron verzweifelt ein. „Danke, aber auf so eine Hilfe kann ich bestens verzichten.“ Schnappte Harry wütend zurück. Mit einem Mal wurde Ron so wütend dass er Harry nur noch anschreien konnte „Gut, dann geh doch zu den Slytherins, hau doch ab.“ Und mit diesen Worten ließ er die beiden stehen, um auf sein Zimmer zu gehen. „Ach Harry, versteh uns doch…“ „Nein Hermine, ich verstehe nichts mehr, jetzt seid ihr mal dran mit verstehen. Ich brauche keine Babysitter, ich kann eigene Entscheidungen treffen, und wenn euch die nicht passen, euer Pech, für mich sind sie richtig.“ Somit ließ er Hermine stehen, um nach draußen zum See zu gehen. Verdammt, warum können die das nicht einfach akzeptieren. Remus kann es doch auch. Ich verstehe das nicht… wie kann man nur so stur sein. Harry war so in Gedanken vertieft das er alles um sich herum vergaß. Wo ist der Kerl nur… das kann doch nicht so schwer sein… also noch mal von vorne, wo würde Potter hin gehen, wenn er nicht im Gryffindorgemeinschaftsraum, und auch nicht bei Lupin ist… natürlich… am See, wieso ist mir das nicht früher eingefallen, dachte Blaise mittlerweile. So schnell er konnte lief er aus dem Schloss, und schon von weitem konnte er Potter erkennen, der mit angezogenen Knien am Seeufer saß. Mit langsamen Schritten näherte er sich ihm, und setzte sich letztendlich neben ihn. Als er bemerkte dass Harry wieder in Gedanken war, versuchte er den Gryffindor vorsichtig wieder zurück zu holen. Harry bemerkte nicht, dass sich Blaise zu ihm setzte. Er war viel zu sehr in seinen Gedanken versunken. Er zuckte zusammen, als er plötzlich eine Hand auf seiner linken Schulter spürte. Er drehte sein Gesicht zu Blaise Zabini, der ihn angrinste. Harry fragte sich, warum Zabini bei ihm immer einen auf fröhlich, freundlich und sonst noch alles machte. Okay, sie hatten einen Waffenstillstand, aber kann man daraus gleich eine Freundschaft entwickeln? "Ist etwas nicht in Ordnung? Du machst ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter" fragte Blaise etwas belustigt. Als Harry sein Gesicht wieder von ihm abwandte und anscheinend lieber Löcher in die Luft starrte, verfluchte Zabini seinen unpassenden Humor. Doch dann fing Harry leise an mit ihm zu sprechen, und Zabini wurde hellhörig. "Weißt du, es ist alles so anders, seit dem ich wieder in Hogwarts bin. Jeder hier scheint sich zu verändern. Und ich habe das Gefühl, dass sich alles gegen mich verändert. Meine Freunde waren ja schon immer ignorant. Sie wollten nie richtige Freunde sein. Ich war immer nur gut für sie, wenn es sich für sie lohnte. Dann kommst auf einmal du an, und erwartest nach so vielen Jahren Feindschaft, eine Freundschaft von mir. Ich habe eher das Gefühl, dass du nur meine Freundschaft willst weil Draco nicht mehr da ist, und du dich ein wenig einsam fühlst" flüsterte Harry ein wenig enttäuscht. Zabini war sehr verwundert über Potters Durchschaubarkeit. Blaise hat niemandem erzählt, dass er seinen Freund hier in Hogwarts vermisste, und Potter fand das sehr schnell heraus. Vielleicht wäre es jetzt einmal an der Zeit Potter zu fragen, wieso er Dracos Freundschaft ablehnte. Auch wenn sein Freund es nie zu gab, und auch zu geben wird, das hatte ihn damals schwer getroffen. "Du glaubst, ich vermisse Draco? Das mag sein. Mit Draco wurde es wenigstens nie langweilig. Nein, ich will deine Freundschaft nicht haben, weil Draco nicht mehr hier ist. Ich denke nur, deine jetzigen Freunde haben dich als Freund nicht verdient, und ich wollte dir zeigen was es heißt, einen Slytherin zum Freund zu haben" antwortete Blaise mit einer Ehrlichkeit, die jedoch nur geheuchelt war. Blaise wollte nur seinen Auftrag erfüllen und nichts mehr. Harry jedoch antwortete nicht mehr und starrte weiterhin auf den See. Blaise beschloss nicht mehr darauf einzugehen, und ging wieder ins Schloss. Harrys Blick wurde immer trüber, und kleine Tränen perlten über sein Gesicht. So blöd wie der Slytherin glaubte, war Harry nicht. Er hatte bemerkt, dass es doch nicht ehrlich gemeint war. Mit einer schnellen Handbewegung wischte er sie wieder weg. Er schaute auf seine Armbanduhr. Er bemerkte auf einmal wie spät es schon war, und das er das Abendessen verpasst hatte. Ihm fiel auch ein, dass er in 10 Minuten bei Remus sein musste. Also machte er sich schnellen Schrittes auf den Weg, um noch rechtzeitig bei Remus zu erscheinen. Puh, gerade noch pünktlich dachte er, und schon klopfte er an die Tür. „Herein.“ Harry öffnete die Tür und sah Blaise schon an einem Tisch sitzen. „Hallo Prof. Lupin“ „So, da ihr nun beide anwesend seid, können wir ja anfangen. Während ich meinen Unterricht vorbereite, will ich, dass ihr den Test der 3. Klasse kontrolliert.“ Beide nickten im Chor, und fingen sogleich an zu arbeiten. Blaise schielte des öfteren zu Harry hinüber, doch dieser hob seinen Blick nicht vom Papier hoch. Was hat er bloß?? Ich habe doch nichts falsch gemacht, ging es dem Slytherin durch den Kopf. Remus, der die zwei beobachtete, wunderte sich auch, was mit Harry los war und beschloss, ihn nachher danach zu fragen. Als er auf die Uhr sah, bemerkte er, dass es schon acht war, und es Zeit war die beiden zu entlassen. „Mr. Zabini sie können gehen, Mr. Potter, bleiben sie bitte noch kurz hier“ „Auf Wiedersehen Prof. Lupin, tschüss Harry“ Doch dieser antwortete nicht, was Blaise sowie Remus auffiel. „Ok Harry, was ist hier eigentlich los? Zuerst freundest du dich mit Zabini an, und dann redest du kein Wort mit ihm. Was ist passiert?“ „Du hattest Recht, alle hatten wieder mal Recht. Er ist ein Slytherin, warum erwarte ich, dass er ehrlich ist? Er hat mich angelogen, er hat mit allem gelogen.“ „Woher weißt du das?“ „Wir waren vorhin am See, und er hat mich gefragt was los ist, ich habe ihm geantwortet. Er hat versucht mir zu sagen, dass meine Freunde mich nicht verdient haben. Ich meine, dies weiß ich selber auch schon, nur er hat es einfach nur gesagt, verstehst du? Ich habe es in seinen Augen gesehen, er hat gelogen.“ Remus schaute Harry traurig nach, als dieser aufstand und sein Klassenzimmer verließ. Warum immer ich, wieso falle immer ich auf solche Idioten rein? Mit diesen Gedanken begab er sich in seinen Schlafraum, zog seine Vorhänge zu und versucht zu schlafen. Harry schlief, wie in jeder Nacht, unruhig. Er wälzte sich in seinem Bett hin und her, und Schweiß lief an seinen Schläfen herab. Er träumte wieder. Wieder von roten Augen. Augen, die ihn amüsiert betrachteten. Derweil an einem ganz anderen Ort... Tom Riddle saß mit Severus Snape an seinem Schreibtisch und amüsierte sich köstlich. Riddle hatte gerade die Nachricht erhalten, dass das Zaubereiministerium anfing durchzudrehen. Denn mittlerweile waren sie schon so weit, irgendwelche Friedensverhandlungen mit ihm zu starten und wären sogar bereit, alle seine Forderungen zu erfüllen. Severus saß ebenfalls da und schmunzelte wegen der Blödheit des Ministeriums. Diese waren sogar bereit, sämtliche Muggel aus der Zauberwelt zu evakuieren, damit sie ihre Ziele erreichen konnten. Severus hoffte nur, dass die Laune von Riddle so blieb. Diese Nachricht kam gerade richtig, denn sein Patenkind hatte Riddle wieder misslaunig gestimmt. Riddle war mehr als sauer über Dracos Feigheit gewesen. Als Todesser hatte er diese Aufgabe, und hätte sie auch erfüllen müssen, wenn Severus nicht gewesen wäre, dann wäre dieser Plan schief gegangen, dann hätte er alles neu planen müssen. Dann hatte Draco noch nicht einmal genug Mut für seine Fehler gerade zu stehen, sondern ängstlich vor Riddle zu knien und zu hoffen, dass dieser Gnade walten ließ. Alle älteren Todesser wussten, dass so etwas noch nie von Riddle geduldet wurde. Jeder musste seinen Stand und die Gunst des Lords hart erarbeiten. Riddle wollte einen Bericht haben wie weit Blaise mittlerweile war, und ließ Draco zu sich rufen. Doch als er dann wieder dieses zitternde Etwas vor sich knien hatte, und in seinen Gedanken las, dass er den Brief von Blaise noch nicht einmal dabei hatte, veranlasste ihn dies, einen Crucio auf Draco auszusprechen. Der einzige Grund warum Severus seinem Patenkind half, war dessen Mutter. Sie hatte ihn mit dem unbrechbaren Schwur konfrontiert, und ihrer Bitte konnte er sich nicht widersetzen. Er hatte sein Patenkind einst lieb gehabt, doch Draco wurde immer älter, und glich immer mehr dessen Vater. Lucius hatte Severus noch nie leiden können, und diese Verachtung hatte auch Draco ihm gegenüber, und deswegen sah Severus Dracos Strafe mit einer gewissen Genugtuung. Als Riddle Draco wieder rausschmiss, erschien auf dessen Schreibtisch kurzerhand ein Brief. In diesem stand dann die Nachricht, worüber sich Riddle und Severus gerade köstlich amüsierten. "Oh, Severus. Ich habe ja schon vieles an Feigheit und Dummheit gesehen, doch das ist wirklich mehr als erbärmlich" gab Riddle belustigt von sich. "Ja das ist richtig, My Lord. Viele ihrer Todesser sind aus Feigheit zu ihnen auf die schwarze Seite gekommen, aber das ist echt die Krönung". Tom holte zwei Gläser mit einem Rotwein gefüllt, und gab Severus eines davon. Tom hatte so gut Laune, dass er darauf erst einmal anstoßen musste. "Tom, was genau habt ihr mit dem Potterjungen eigentlich vor, wenn ihr diesen an euch gebunden habt?" fragte Severus einfach heraus. Er wusste, dass wenn er etwas erfahren wollte, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Riddle sah ihn zunächst verwirrt an, doch dann grinste er boshaft. "Das mein lieber Severus, geht dich nichts an, noch nicht," klärte Riddle Severus auf, der ihn daraufhin pikiert ansah. "Ich denke es wird Zeit, geh bitte" bat Riddle Severus. Severus ging daraufhin aus dem Büro und beschloss, ins Bett zu gehen. Riddle stand an seinem Schreibtisch angelehnt, und trank noch einen Schluck von seinem Wein, und dann hob er die rechte Hand und schnipste mit Daumen und Zeigefinger. Er schaute ins Feuer und murmelte: "Es wird Zeit für dich aufzuwachen, mein kleines Spielzeug," dann fing er an leise zu lachen und wurde immer lauter... Inzwischen wurde Harrys Schlaf immer unruhiger, er wälzte sich im Bett von der einen zur anderen Seite, die roten Augen schienen ihn zu verfolgen. Mist, das gibt es doch nicht. Ich kann einfach nicht schlafen, unmöglich. Die roten Augen kamen immer wieder, so als wollten sie mir etwas sagen… In Gedanken vertieft machte Harry sich auf den Weg nach unten in den Gemeinschaftsraum, wo der Kamin immer noch brannte. Also setzte er sich davor, und umschlang seine Knie mit seinen Händen und legte den Kopf darauf. Er schien irgendwas in den Flammen zu sehen, doch jedes Mal, wenn er genauer hinsah, war das, was er zu sehen glaubte, wieder weg. Er fühlte sich beobachtet, doch außer ihm schien keiner hier zu sein, also legte er sich auf die Couch, und versuchte wieder einzuschlafen. Schon nach kurzer Zeit flogen ihm die Augen wieder zu, als ihm plötzlich sehr heiß wurde, und er eine Stimme vernahm. „Es wird Zeit für dich aufzuwachen, mein kleines Spielzeug.“ Harry war sofort wach, und sah in den Flammen noch die roten Augen verschwinden. Was ihm blieb war nur das Lachen, das ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Harry konnte nicht mehr schlafen, trotzdem ging er wieder in sein Bett und kuschelte sich in seine Decke hinein, um wenigstens ein wenig Wärme zu bekommen, da ihm eiskalt war. Am nächsten Morgen fühlte Harry sich so elend, dass er eigentlich gar nicht aufstehen wollte. Doch er musste wohl oder übel. Beim Frühstück saß er bei Seamus, Dean und Neville. Ron war immer noch sauer auf ihn, und Harry hatte damit nur wenige Probleme. Auch wenn sich das mit Blaise erledigt hatte, so hieß dass noch lange nicht, dass jetzt wieder alles in Ordnung war. Severus richtete sich derweilen alle Zutaten für den Trank her, den er brauchte, um Potter für die Zeremonie gefügig zu machen. Kurz vorher war er schon beim dunklen Lord gewesen um ihm zu sagen, dass er jetzt anfangen würde zu brauen. So vergingen in Hogwarts, sowie in Riddle Manor 2 Wochen in denen nicht viel passierte. Harry war noch immer mit Ron zerstritten, und auch Hermine konnte an diesem Zustand nichts ändern. Harry sah immer noch die roten Augen in seinen Träumen, und er wusste noch immer nicht, was er mit dem Satz gemeint hatte, den er ihm gesagt hatte. „Hey Harry, so warte doch endlich mal. Ich muss mit dir reden.“ Blaise Zabini versuchte nun schon seit geschlagenen 2 Wochen die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen zu erreichen. Doch dieser ignorierte ihn immer völlig. tbc... Kapitel 3: ----------- Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Name: Pläne über Pläne Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 3/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Wir freuen uns über jedes eurer Kommis ^^ Also viel Spaß beim lesen Danke für eure Kommis *knuddel* Kapitel 3 Aber diesmal gab Blaise nicht auf, er packte Potter am Arm und zog ihn in einen Seitengang. „So, und nun wirst du mir mal schön zuhören Freundchen.“ „Warum sollte ich Zabini, um mir deine Lügen anzuhören, um mich von dir verarschen zu lassen? Nein danke, ich mache mich vor dir doch nicht zum Deppen.“ Blaise sah ihn überrascht und irritiert an. „Wann habe ich denn gelogen?“ „Jetzt tu nicht so als wüsstest du es nicht. Was war denn am See? Du hast mich doch von hinten bis vorne belogen. Glaubst du wirklich, ich bin so dumm und würde das nicht merken?“ Wie konnte er das wissen? Ich habe meine Rolle doch perfekt gespielt? Das gibt es nicht, ich muss dies sofort Draco schreiben dachte Blaise, also fragte er nach. „Woher willst du das wissen Harry?“ „Das geht dich nichts an, es genügt, dass ich es weiß.“ Hier stimmte etwas nicht, warum hat er so ungläubig geschaut, ging es Harry bei Blaise Gesichtsausdruck durch den Kopf. „Harry, hör mir zu. Es tut mir wirklich leid, bitte glaube mir. Ich wollte das nicht, doch du hast einen wunden Punkt bei mir getroffen.“ „Sag mal Zabini, du hast nicht zufällig Kontakt mit Malfoy oder Snape, oder??“ Verdammt, allmählich bekomme ich wirklich Probleme. Woher weiß Potter denn das schon wieder? Jetzt weiß ich wenigstens was Draco immer meinte mit "Bei Potter muss man vorsichtig sein, er ist wie das Feuer, dass Wasser löschen kann". Zabini wusste sich nicht mehr zu helfen, und ließ Potter erst einmal wieder gehen. Ich muss Draco unbedingt schreiben. Hier läuft etwas ganz gewaltig schief und ehrlich gesagt, fühle ich mich ziemlich überfordert, gab er innerlich zu. Mit diesen Gedanken machte sich Blaise auf den Weg in den Slytheringemeinschaftsraum, doch als er an einem leer stehenden Klassenzimmer vorbei kam, hörte er sich zwei unterhaltende Menschen. Zabini ging nicht in den Raum, sondern versteckte sich hinter der Tür. Wie Zabini hörte, waren es Granger und Weasley Na was für ein Zufall. Vielleicht ist ja mal was Gescheites dabei, dachte Zabini und lauschte gespannt. Hermine stand Ron gegenüber und beide keiften sich leise an, dass sie sich stritten, hörte Blaise jedoch nicht von außen. "Hermine! Was sollen wir denn bloß machen? Harry ist so abweisend zu uns und den anderen, wir kommen gar nicht mehr an ihn ran, selbst Professor Lupin und McGonnagal schaffen das nicht. Was haben wir denn nur getan?" "Du weißt genau, was los ist Ron. ER hat bemerkt dass wir nicht SEINE Freundschaft wollten. Wir wollten doch eigentlich nur SEINE Berühmtheit. Die haben wir doch auch bekommen. Wir wussten, dass es mal so kommen würde und weißt du was, Ron? Ich finde es besser so." Die letzten Sätze flüsterte Hermine nur noch. Ron war zwar immer noch wütend, weil Harry sich mit Zabini anfreundete, aber Harry war auch sein allererster Freund, der sich nicht durch seine Armmut abschrecken ließ. Auch Hermine akzeptierte Harry und das, obwohl sie eine Muggelgeborene war. Ron schämte sich insgeheim für ihr und auch sein Verhalten Harry gegenüber. Er wollte diese Freundschaft um keinen Preis verlieren. "Mag sein das es so war Hermine, aber ich will Harrys Freundschaft nicht verlieren und selbst, wenn es heißen würde, Zabini um sich zu haben" sagte Ron seiner Freundin fest ins Gesicht. Hermine machte daraufhin einen empörten Gesichtsausdruck und holte mit der rechten Hand aus, und schlug Ron auf die rechte Wange. "Wie kannst du es wagen! Wie kannst du es wagen, dieses Halbblut mir vorzuziehen?" fragte Hermine zitternd vor Wut. Ron hielt sich seine errötende Wange, und ging einfach. Er ging aus dem Klassenzimmer und ließ Hermine alleine zurück. Nach ein paar Sekunden, so kam es Blaise vor, kam Hermine dann wutentbrannt und mit tränendem Gesicht aus dem Klassenzimmer gerannt. Blaise beobachtete und lauschte die Szenerie mit einer linken hochgezogenen Augenbraue, und war doch sehr überrascht über dir Reaktion von Weasley. Als Blaise sich wieder auf den Weg in den Keller machte, machte sich sein schlechtes Gewissen breit. Im Grunde kann ich es ihm nicht verübeln, dass er so misstrauisch ist. Jetzt wo er weiß, dass seine Freunde nicht mehr wollten als seine Berühmtheit, obwohl Weasley hätte ich das nie zugetraut, der war doch mal völlig anders. Den könnte man noch auf Harrys Seite bringen. Ich muss nachher dringend noch einmal mit ihm reden, aber vorher muss ich einen Brief an Draco schreiben. In seinem Schlafraum angekommen, setzte er sich sofort auf sein Bett und schrieb an Draco: Hallo Draco, es gibt wichtige Neuigkeiten und ein Problem. Erstens, das Schlammblut und Weasley wollten nur Potters Berühmtheit, er hat sich mit den beiden zerstritten. Obwohl Weasley sich nicht ganz sicher ist, ich glaube fast der wird sich darauf besinnen, und sich bei ihm entschuldigen. So und nun hätten wir ein Problem. Als ich vor 2 Wochen mit Potter am See war habe ich ihn angelogen, und er hat es tatsächlich gemerkt. Und gerade eben, als ich noch einmal mit ihm reden wollte, hat er doch glatt gefragt, ob ich noch Kontakt mit dir habe, und ich habe vorher an dich denken müssen. Ich glaube fast, Potter kann, unbewusst, Legimentik. Du musst das unbedingt vom dunklen Lord überprüfen lassen. Melde dich so bald es etwas Neues gibt Hochachtungsvoll Blaise Zabini PS. Ich hoffe bei dir ist alles so weit ok. Blaise legte den Brief in die Schatulle, und konnte nun nichts anderes tun außer abwarten. Wenn Potter wirklich Legimentik kann, dann muss ich höllisch aufpassen. Obwohl, ich sollte sowieso mit ihm wegen seiner Freunde reden, grübelte er. Harry währenddessen wusste ab sofort, dass Zabini noch Kontakt mit Malfoy oder Snape hatte. Seine Reaktion konnte man gar nicht anders deuten. Nach dem Gespräch war Harry in seinen Schlafraum gegangen, und hatte sich hingelegt, schlafen konnte er jedoch nicht. Er hörte noch wie Ron in den Schlafsaal kam und etwas vor sich hinmurmelte, konnte es allerdings nicht verstehen. Derweilen kam bei Draco Blaise’s Brief an. Draco nahm in aus der Schatulle und las ihn aufmerksam durch. Das darf doch nicht wahr sein. Ich muss sofort zum dunklen Lord, schrie er in seinem Kopf. Draco rannte so schnell er konnte zu den Gemächern des dunklen Lords, und klopfte an. „Herein“ kam es gereizt hinter der Tür. „My Lord, ich habe eine Nachricht für euch von Blaise Zabini, sie ist eben angekommen.“ Warum treffe ich auch immer auf Riddle, wenn er in einer solchen Stimmung ist, dachte Draco ärgerlich, und übergab Riddle den Brief. "Du kannst wieder gehen" gab Riddle mürrisch zurück. Draco verließ eiligst das Zimmer von Riddle, denn er wollte nicht noch einmal in den Genuss von dessen Zorn kommen. Riddle derweilen öffnete den Brief und wurde wütend. Denn ein Teil seines Planes schien nicht zu klappen und er war auf Zabini angewiesen, da er der Einzige war, der Potter aus Hogwarts herausbekommen würde. Doch so wie er gelesen hatte, ist noch nicht alles verloren. Er würde Zabini noch zwei Wochen Zeit geben, um seinen Auftrag zu erfüllen. Tja, da haben wir wohl alle nicht mit Potters Dickschädel gerechnet, aber wenn er erst einmal hier ist, dann werde ich ihm diese aufmüpfige Art schon noch austreiben, dachte Riddle und beschloss, Zabini selbst zu antworten. Also setzte er sich an seinen Schreibtisch, nahm seine Feder, und fing an zu schreiben. Sehr geehrter Mr. Zabini, ich bin sehr geschockt über Ihre Vermutung, doch liegt es nahe, dass Mr. Potter tatsächlich die Fähigkeit hat Gedanken zu lesen. Doch da er noch nicht weiß, dass er im Besitz dieser Kräfte ist, kann das nur von Vorteil für uns sein. Ich gebe ihnen noch 2 weitere Wochen Zeit um Potter zumindest soweit zu haben, dass er ihnen ein wenig vertraut. Wird dem nicht so sein, werden sie rechtmäßig bestraft. Hochachtungsvoll Der dunkle Lord Zufrieden mit sich, band er den Brief an den Fuß seiner Eule, und schickte sie Richtung Hogwarts. „Harry, Harry… was machst du es uns allen auch so schwer,“ murmelte er dann vor sich hin. „Harry, kann ich bitte kurz mit dir reden?“ „Wenn es sein muss.“ „Gehen wir ein Stück spazieren,“ und schon gingen Ron und Harry langsam über die Wiese und Richtung See. „Also, es tut mir Leid was da passiert ist. Ich wollte dir nichts vorschreiben, ehrlich nicht. Nur ich war so wütend. Du hast dich so von mir distanziert, du hast uns nichts mehr gesagt. Ich habe mir solche Sorgen gemacht, und dann noch Hermine. Die ist wirklich nicht mehr normal. Am Anfang habe ich mich noch von ihr einwickeln lassen, doch als ich erkannt habe, was mir unsere Freundschaft bedeutet… bitte Harry, es tut mir wirklich leid“ Harry sah Ron etwas skeptisch an, es war schon hart was Ron immer zu Harry sagte, und auch fand er´s ein wenig unfair, dass Ron sich auf Hermines Seite stellte und das nur, weil sie seine feste Freundin war. „Bist du jetzt noch mit Hermine zusammen?“ fragte er ein wenig kleinlaut. Ron schüttelte entschieden den Kopf. „Nein.“ Harry atmete erleichtert aus. Ron und Harry setzten sich dann an den See, und schauten auf das Wasser. Harry überlegte sich, ob er Rons Entschuldigung annehmen sollte oder nicht. Es tat weh so von Freunden behandelt zu werden, und Zabinis Vermutung tat ebenfalls weh. Doch in Ron schien Zabini sich getäuscht zu haben. Harry spürte einfach, dass Ron es ehrlich meinte. "Also gut, ich werde deine Entschuldigung annehmen" antwortete Harry leise. Rons Gesicht hellte sich freudig auf, und er umarmte Harry. "Kumpel, das freut mich richtig. Ich hatte schon gedacht, ich hätte dich als Freund verloren" jubelte Ron, während er Harry fest umarmte, dann ließ er diesen los. Beide schauten sich eine Weile an. "Also sag schon, Kumpel. Was hat Zabini dir getan," kam es plötzlich ärgerlich von Ron. Harry entgleisten sämtliche Gesichtszüge, und er war mehr als verwirrt. "Woher weißt du, dass zwischen mir und Zabini was nicht in Ordnung ist?" fragte Harry verwundert, und Ron schaute verlegen auf den Boden. "Naja, ich weiß wie Zabini so drauf ist und so" flüsterte Ron verlegen. Harry fand das ´Verhalten seines Freundes sehr merkwürdig, doch dann traf ihn die Erkenntnis. "Du~du~du hattest mal was mit ihm?" fragte Harry entsetzt, denn das hatte er nun wirklich nicht mitbekommen... „Ähm… na ja… ich meine… es hat sich halt so ergeben,“ gab Ron resigniert zurück. „Ich glaube es nicht… wann war das?“ „Im vierten Jahr“ „Wie lange ward ihr zusammen? War das überhaupt eine richtige Beziehung?“ Das kann nicht wahr sein… Ron war tatsächlich mit Blaise zusammen gewesen. Ich glaube es nicht, er hat uns allen was vor gemacht, dachte Harry ungläubig. „Naja… über ein Jahr“ sagte Ron mit einem traurigen Blick auf den See. Eine Weile saßen sie schweigend nebeneinander am See. Harry beobachtete Ron genau, und konnte feststellen, dass der wohl gerade in Erinnerungen versunken war, da er ein glückliches Lächeln auf den Lippen hatte. „Warum hast du nichts zu uns gesagt, oder wenigstens zu mir?“ „Ich hatte Angst. Angst vor deiner Reaktion, wir hatten nie über diese Themen geredet, und ich wusste nicht wie du reagierst.“ „Ron wir sind Freunde, die besten, du kannst mir ALLES sagen.“ „…“ „Warum habt ihr euch getrennt?“ Ron schaute überrascht zu Harry, so als könnte er nicht glauben was dieser ihn eben gefragt hatte. „Ich weiß nicht. Das fünfte Jahr war komisch. Die ganze Sache mit Umbridge und dem Ministerium. Eigentlich hatten wir geplant es öffentlich zu machen, doch der Hass zwischen Malfoy und dir schien nur noch tiefer zu werden, und was hättet ihr wohl gesagt, wenn genau eure beiden besten Freunde zusammen wären?! Das wäre nicht gut gegangen, also haben wir uns getrennt.“ Ron hatte, während er Harry dies erklärte, immer nur auf den See gestarrt, und Harry konnte eine kleine Träne erkennen, die sich einen Weg über Rons Wange suchte. Armer Ron, wenn ich ihm doch nur helfen könnte, ging es Harry durch den Kopf. „Weist du, und als du dann auf einmal mit Blaise Waffenstillstand geschlossen hast, bin ich durchgedreht. Ich meine, ich habe gerade geglaubt ich hätte ihn vergessen, und dann drängt er sich auf einmal in dein Leben. Und zur Ablenkung bin ich dann mit Hermine zusammen gegangen. Ich weiß, dass dies falsch war.“ „Ach Ron, es tut mir Leid für dich, wirklich, hätte ich das gewusst, dann hätte ich doch nie zugestimmt.“ „Hey schon in Ordnung Kumpel, wenigstens weiß ich jetzt was ich will. Und das ist ganz sicher nicht Hermine.“ Ron grinste über das ganze Gesicht, und auch Harry konnte sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen. So gingen die Beiden dann wieder zurück in ihren Gemeinschaftsraum um eine Runde Snape explodiert zu spielen. Am nächsten Morgen gingen Ron und Harry gemeinsam zum Frühstück, als sie aufgehalten wurden. „Hey Harry, bleibe stehen. Komm schon, bitte!!“ Harry tauschte einen Blick mit Ron, der Blaise allerdings entging. Ron nickte kaum merklich mit dem Kopf, und ließ seinen Freund mit Blaise allein. Harry bemerkte gerade noch den Blick, den Blaise Ron hinterher warf. Also stimmte es wirklich, wieso war ihm das nie früher aufgefallen, fragte er sich. „Was gibt’s Blaise?“ „Wie ich sehe, hast du dich mit Weasley wieder versöhnt.“ „Und wenn schon Blaise, ginge es dich sicher nichts mehr an, oder?“ Blaise sah in erst überrascht, doch dann versteinerte sich seine Miene. „Ach weißt du es endlich? Du hast ja lange gebraucht.“ „Ja, ich weiß es endlich. Und ich verstehe nicht, wie ein Slytherin so dumm sein kann, noch dazu wo ich geglaubt habe, dass gerade DU eigentlich klüger sein müsstest.“ Mit diesen Worten folgte Harry Ron in die Halle und setzte sich zu ihm, und fing mit dem Frühstück an. Ron sah ihn fragend an, doch Harry winkte nur ab. Harry und Ron saßen am Gryffindortisch und frühstückten, oder besser gesagt, Ron verschlang das Essen, während Harry nichts aß. Hermine sah die Beiden die ganze Zeit merkwürdig an. Was ist denn auf einmal los? Hat sich Ron mit Harry vertragen? Warum weiß ich davon nichts, fragte sich Hermine. "Hmpf, Harry, weischt du eigemglisch wascg wia jetscht han?" nuschelte Ron mit vollem Mund. "Ron, würdest du dein Essen erst einmal runterschlucken und mich dann erneut fragen?" fragte Harry Ron und sah ihn auffordernd an. Ron errötete leicht, und schluckte dann sein Essen hinunter. "Ich wollte wissen, ob du weißt, was wir jetzt haben" fragte Ron erneut. "Verwandlung, und dann haben wir Geschichte der Zauberei" antwortete Hermine, die ihren Stundenplan sofort gezückt hatte. "Hermine, ich habe Harry gefragt und nicht dich," schnauzte Ron sie an. „Ach und übrigens, ich sehe unsere Beziehung hiermit als beendet an.“ Hermine schaute diesen nur empört an, doch dann begann Hermines Rumgekeife. Jedes Gespräch am Gryffindortisch verstummte, und alles lauschte dem streitenden Ex-Pärchen. Harry beschloss sich so schnell wie möglich aus der Affäre zu ziehen, und machte sich auf zu Verwandlung. Er mochte dieses Fach nicht sonderlich. Er fand es genauso langweilig wie Wahrsagen. Harry hatte es, so wie jedes Jahr versäumt dieses Fach abzuwählen, und musste sich nun weiter damit rumschlagen. Er lief nicht schnell, er hatte ja noch Zeit bis Verwandlung anfangen würde. Harry war wieder in Gedanken vertieft, das war er in letzter Zeit sehr oft. Auf einmal schreckte er aus seinen Gedanken, als er spürte wie ihn jemand in einen Gang zerrte, und anschließend mit dem Gesicht zur Wand, an die Wand drückte. Harry versuchte sich zu wehren, doch die Person war einfach zu stark, und außerdem hielt dieser seine Hände eisern fest, so dass Harry sich gar nicht befreien konnte. „Na Potter, jetzt bist du plötzlich nicht so mutig, was! Weißt du, langsam nervt es, dass du dauernd den Helden spielen musst.“ Harry hatte immer mehr Schmerzen, die Hände am Rücken verdreht, und das Gesicht hart an die Wand gedrückt. Scheiße, was mache ich denn jetzt, ich kann meinen Zauberstab nicht bewegen, und hier hört mich keiner… ich muss versuchen ihn los zu werden. Wenn er doch einfach gegen die Wand klatschen würde. Doch wie soll das funktionieren, dachte er panisch. Harry hatte nur noch diesen einen Gedanken, er flehte darum, dass ihm irgendwer helfen würde, oder ein Wunder passieren würde, und sein Angreifer aufhören würde. Harry wurde schon schwarz vor Augen. Bitte lass ihn rückwärts fliegen, rief er in Gedanken noch einmal panisch. Und plötzlich, wie durch eine fremde Hand, wurde der Angreifer nach hinten geklatscht. „Harry, was hast du gemacht?“ Ron, der plötzlich auftauchte war gerade gekommen, als Ernie plötzlich an die Wand zurück schlug und versuchte, stöhnend auf zu stehen. Ron rannte sofort zu Harry, um diesen zu stützen, da er schon ganz blass im Gesicht war. Ernie McMillian, dachte er grimmig, das kann doch nicht wahr sein. „Hattest du auch nur einen guten Grund warum du mich angreifen solltest?“ Ernie schwieg und hatte auch nicht vor in nächster Zeit etwas zu sagen. „20 Punkte Abzug für Hufflepuff, und wenn das noch einmal passiert, findest du dich vor dem Schulleiter wieder, hast du mich verstanden,“ schrie Ron ihn an. Ernie konnte gar nichts anderes tun als zu nicken, als er Harry ins Gesicht sah. Dessen Gesicht bebte nur so vor Zorn. Als Ron den Ausdruck auf Harrys Gesicht sah packte ihn auch die Angst, doch er versuchte seinen Freund zu beruhigen. „Hey Harry, beruhige dich, es ist doch alles gut gegangen.“ Harrys Zorn verrauchte langsam, und er schaute Ron dankend an. So machten sich die Zwei weiter auf den Weg, nicht wissend, dass noch jemand die Szene beobachtet hatte. Pansy war auch schon zum Klassenzimmer unterwegs und blieb stehen, als sie beobachtete, wie Potter gerade in den Gang geschleift wurde. Sie schaute dem Ganzen mit einem kalten Lächeln zu, denn Potter war immerhin schuld daran, dass ihr Draco nicht mehr da war. Pansy dachte, dass es Potter mal ganz gut tun würde eine Abreibung zu bekommen, und wenn dieser McMillian das nicht hin bekam, würde sie Nott mal darauf aufmerksam machen, außerdem wollte der schon immer was von Potter. Doch auf einmal wurde McMillian an die Wand geschleudert, und Potter schaute richtig kalt auf diesen herab. Pansy lief ein kalter Schauer über den Rücken Und ich dachte, der Lord hätte als einziger so einen Blick, dachte sie grimmig. Dann tauchte Wesley auf. Pansy wartete bis die Jungs verschwanden, und lief wutentbrannt, da man ihr ja eine nette Show vermasselte, in den Slytherinkerker. Das sie jetzt Unterricht hatte, war ihr vollkommen egal. Pansy ging den ganzen Vormittag über nicht mehr zum Unterricht, und wartete im Slytheringemeinschaftsraum auf ihre Hauskameraden. „Hey Theodore, ich muss mal ganz dringend mit dir reden. Kommst du mal bitte?“ Theodore Nott konnte nur seine Augen verdrehen, ging aber letztendlich doch zu ihr hinüber. Blaise der das beobachtete, fragte sich nur was sie jetzt schon wieder vorhat. „Was gibt’s Pansy?“ „Ich bräuchte da mal deine Hilfe. Du stehst doch auf Potter oder?“ Dem war das allerdings unangenehm, da eigentlich nur wenige wussten, dass er schwul war. „Ähm… ja er ist ganz niedlich.“ Gab er also kleinlaut zu. „Ok. Ich habe einen Plan, und brauche dazu deine Hilfe. Du musst ihn auf dich aufmerksam machen, baggere ihn an. Er soll sich so weit es geht in dich verlieben, damit ich ihm dann schön den Gnadenstoß geben kann. Immerhin ist er schuld, das mein Draco nicht mehr hier ist. Also was ist, bist du dabei?“ „Also ich weiß nicht recht… mir gefällt das ganze nicht. Ich habe keinen Grund Potter weh zu tun. Er hat mir doch auch nie was getan.“ „Wenn du mir nicht hilfst, weiß morgen die ganze Schule das du schwul bist, und das willst du ja wohl nicht, oder Theodore?“ sagte Pansy unschuldig und klimperte mit ihren Wimpern. Auf einmal wurde er ganz blass und musste hart schlucken. Scheiße, was mache ich denn jetzt. Ich kann nicht riskieren, dass alle erfahren das ich schwul bin, dachte er erschrocken. Theodore seufzte „Na gut. Wenn’s sein muss. Ich sehe was ich machen kann.“ Und somit verließ er Pansy, und ging wieder zu Blaise und den anderen, die ihn fragend ansahen. Blaise hatte die beiden nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen, und somit auch gesehen, dass Theodore ganz blass geworden war. Was hat diese kleine Schlampe jetzt schon wieder vor. Da steckt doch was dahinter. Ich muss nachher unbedingt mit ihm reden. Blaise ging mit diesen Gedanken in sein Zimmer, um sich ein wenig auszuruhen. Als er auf einmal ein komischen klopfen am Fenster hörte. Also stand er auf um dieses zu öffnen, und tatsächlich flog ihm eine Eule entgegen. „Huch, von wem ist denn die“ murmelte er vor sich hin. Kaum als er den Brief zu Ende gelesen hatte, wurde ihm auch schon schwindelig. Potter kann also tatsächlich Gedanken lesen, ich glaube es nicht. Verdammt dann muss ich wirklich vorsichtig sein. Blaise seufzte leise auf bei dem Gedanken. Remus der gerade durch das Schloss streifte und nach draußen ging, hatte ein ungutes Gefühl. Irgendwas passiert. Ich spüre es, und es hat mit Harry zu tun. Aber ich weiß nicht wie ich ihn beschützen soll, er lässt ja keinen mehr an ihn ran, ging es ihm traurig durch den Kopf. Weiter in Gedanken vertieft ging er langsam auf den See zu, wo vor Jahren Sirius mit Harry gelegen hatte, als die Dementoren sie angegriffen hatten. Ach Sirius, er sah traurig auf den See, wärest du doch nur hier. Du wüsstest bestimmt weiter. Warum hast du nur gehen müssen. Ich vermisse dich so schrecklich. Er wischte sich kaum merklich mit seinem Ärmel die Tränen ab, die sich gelöst hatten, und sich einen Weg nach unten suchten. „Hör endlich auf Remus, das bringt doch auch nichts“ sagte er zu sich selber, und ging schnellen Schrittes wieder ins Schloss, um sich auf seinen morgigen Unterricht vorzubereiten. Blaise versuchte am nächsten Morgen sofort Theodore abzufangen, was gar nicht so einfach war, weil dieser dauernd bei den Gryffindors hing. Was hat der bloß vor? „Hey Nott“ schrie er in der Halle über die Tische hinweg. Dieser sah ihn fragend an, und als Blaise ihm deutete er solle aufstehen und mit nach draußen kommen, erhob er sich und ging los. Draußen angekommen, wartete Blaise schon ungeduldig. „Was gibt’s Blaise?“ „Ich würde gerne wissen, was Pansy von dir gestern wollte?“ Theodore wurde blass um die Nase und man konnte ihm anmerken, dass er fieberhaft nach einer Ausrede suchte, doch so leicht würde es ihm der Slytherin nicht machen, nicht umsonst war auch er einer. „Versuch erst gar nicht mich anzulügen, rück lieber gleich mit der Wahrheit raus, dann ist es für keinen schmerzhaft.“ Theodore musste bei dieser Aussage schlucken, bevor er zu erzählen begann: „Du weißt doch dass ich schwul bin, und Pansy weiß das auch, was weiß ich woher, frage mich nicht. Zumindest wusste sie auch, dass ich auf Potter stehe, oder ihn zumindest ziemlich anziehend finde, und jetzt hat sie mich erpresst. Ich soll Potter verführen, ihn in mich verliebt machen, damit sie ihm dann den Gnadenstoß versetzen kann. So hat sie es zumindest gesagt.“ Als er mit seiner Erklärung geendet hatte, schaute er Blaise hoffnungsvoll an. „Ok, tu so als würdest du tun was sie verlangt, verstanden? Ich werde alles weiter regeln.“ „Danke Blaise.“ Mit diesen Worten ging Blaise in den Kerker und suchte sein Zimmer auf, wo er sich mit einem Blatt Pergament und einer Feder auf den Schreibtisch setzte, und anfing zu schreiben. Hallo Draco, ich glaube ich habe einen Plan, wie ich Potter endlich klein kriegen könnte. Pansy ist zwar ziemlich hohl im Kopf, aber heute hat sie mir ausnahmsweise mal unbewusst geholfen. Die Idee die ich habe, ist zwar ziemlich hinterhältig, aber anders weiß ich sonst auch keinen Weg. Hochachtungsvoll, Blaise Zabini Blaise legte den Brief in die Schatulle und verließ den Kerker. Er beschloss Ron aufzusuchen, da er sich dringend mit diesem unterhalten musste. Doch den Rotschopf zu finden war gar nicht so einfach, bis ihm einfiel, dass er in der Bibliothek noch nicht gesucht hatte, auch wenn er es eher unlogisch fand, dass sich Ronald Weasley in der Bibliothek aufhielt. Als Blaise die Bibliothek betrat, sah Madame Price ihn schon mit dem todbringenden Blick an, dass er ja ruhig sein sollte. Ron saß, zu Blaises Pech nicht allein, sondern mit Harry an einem Tisch, und las in einem Buch. Was für ein komisches Bild. Ron liest ein lehrreiches Buch, dachte Blaise erstaunt. Er schritt auf die beiden zu, und setzte sich kurzerhand ohne Aufforderung auf einem leeren Stuhl. "Potter und Weasley befinden sich in der Bücherei und lesen." Blaise machte kurz Pause, und schaute nach was die beiden Jungen da so interessiert lasen, und Blaise fiel die Kinnlade auf den Boden, und er kommentierte ernüchtert weiter, "Zaubertränke für Fortgeschrittene und die Geschichte von Quidditch". Blaise seufzte enttäuscht auf, und sah die beiden an. Harry hatte schon bei der Stimme von Blaise genervt aufgestöhnt, und Ron hatte noch nicht einmal von seinem Buch aufgesehen. "Kann dir das nicht egal sein was wir lesen?" fragte Harry patzig. "Warum bist du gleich immer so unfreundlich, Potter?" fragte Blaise genauso patzig zurück. Beide warfen sich Todesblicke alla Malfoy zu, wurden jedoch von einem Schnarchen unterbrochen. Blaise drehte sich zu Ron hin, und schaute vorsichtig über das Buch, und schlug sich anschließend mit der Hand ins Gesicht. "Ne oder? Der schläft jetzt echt nicht" sagte Blaise fassungslos zu Harry. Harry nahm Ron vorsichtig das Buch aus der Hand, und Rons Kopf fiel kurzerhand auf den Tisch. "Au, Wasch isch den losch" nuschelte Ron verschlafen, und rieb sich seinen schmerzenden Kopf. "Das wird ´ne Beule, Weasley" antwortete Blaise mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ron sah überrascht auf, als er Blaise Stimme vernahm. Harry beobachtete dies, und konnte einen kurzen Augenblick ein trauriges Funkeln in Rons Augen erkennen. „Was willst du hier Zabini?“ gab Ron mürrisch von sich. „He, nicht so unhöflich Ron“ Ron schaute ihn misstrauisch an. Was hat er jetzt wieder vor, dachte Ron seufzend. „Ich muss mit dir reden, ok? Aber unter vier Augen, “ somit stand er auf und sah Ron auffordernd an. Als Ron genauer hinsah, konnte er ein kleines flehentliches Funkeln entdecken, und so stand er schweren Herzens auf, warf Harry einen entschuldigenden Blick zu, und verschwand mit Blaise. Die beiden gingen eine Weile schweigend nebeneinander her. Es war das erste Mal seit ihrer Trennung, das sie alleine waren. „Was ist denn jetzt Zabini, Harry wartet auf mich, was willst du?“ „Seit wann nennst du mich, wenn wir alleine sind, Zabini?“ Ron seufzte resigniert „Es hat sich vieles verändert.“ „Das muss sich aber nicht auf uns auswirken“, warf Blaise dazwischen. Ron sah ihn nur traurig an. „Und was soll uns das bringen?“ „Es hört sich so an, als ob du unsere Zeit schon vergessen hast, verdammt wir waren über ein Jahr zusammen, Ron!“ Ron sah verwundert auf und in Blaises Gesicht. Er schien enttäuscht zu sein. „Tut mir leid“, nuschelte Ron. „Mir auch, ich hätte dich nicht so anfahren dürfen.“ tbc... Kapitel 4: ----------- Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 4/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap Also viel Spaß beim lesen Danke für eure tollen Reviews *euch knuddel* Kapitel 4 Blaise schenkte Ron ein Lächeln, was dieser zögernd erwiderte. „Also was wolltest du jetzt von mir?“ Ron sah ihn fragend an. „Naja also… es ist so weißt du… ich will nicht das wir so tun müssen, als ob nie etwas zwischen uns gewesen wäre… ich möchte einfach … ach ich weiß auch nicht“ „…befreundet sein?“ Blaise sah ihn an und nickte leicht. „Und wieso kommst du da erst jetzt drauf?“ „Ich weiß es nicht ok, ich will es einfach. Wenn du nicht willst gut, dann gehe ich wieder,“ und schon drehte er um und wollte davon gehen. Ich will nicht das er geht. Wenn ich schon keine Beziehung mit ihm haben kann, vielleicht geht auch eine Freundschaft, dachte Ron. „Blaise, warte!!“ Ron rannte ihm hinterher und packte ihn am Arm, und drehte ihn schwungvoll zu sich, so dass dieser gegen ihn stieß, und ihn fast rückwärts umhaute. Doch Blaise konnte gerade noch seinen rechten Arm um Rons Hüfte schlingen, und ihn somit wieder aufrichten. Ron sah auf und direkt in die Augen seines Gegenübers, und auf einmal zierten seine Wangen ein leichter Rotschimmer. Wie niedlich, dachte Blaise. „tut... tut... tut mir leid“ stammelte Ron. „Schon gut.“ Blaise schenkte ihm wieder ein Lächeln. Ron befreite sich aus Blaise’s Griff und stellte sich wieder vor ihn hin, dieses Mal mit etwas mehr Abstand, und hielt ihm die Hand hin. „Freunde?“ fragte er. „Freunde“ antwortete Blaise. Ron war so in seinem neuen Glücksgefühl vertieft, dass er mit Blaise noch ein wenig spazieren ging ohne Harry Bescheid zu sagen, welcher ja noch in der Bibliothek saß, und auf Rons Rückkehr wartete. Nach einer Stunde war es Harry dann auch egal. Er hatte jetzt über eine Stunde gelesen immerhin wollte er sich unbedingt in diesem Fach verbessern, denn er wollte nicht weiterhin als Versager da stehen. Als es Zeit zum Abendessen war, packte Harry seine Sachen zusammen, und verlies die Bibliothek. Er lief schnell, da er ja noch seine Sachen in den Schlafsaal bringen wollte. Er lief um eine Ecke, und stieß mit jemandem zusammen. Zu seinem Erstaunen war es Hermine welche er erkannte, als er wieder aufstand, und ihr beim Aufstehen helfen wollte. Hermine jedoch stieß seine dargebotene Hand wütend und ohne ein Wort weg, und lief weiter. Harry schüttelte verständnislos seinen Kopf, und lief dann weiter Derweil in der großen Halle Ron ist das komische Verhalten seiner Hauskameraden sehr wohl aufgefallen, und auch, dass Harry nicht zum Essen kam. Zudem ist ihm aufgefallen, dass Parkinson schon wieder so gehässig zum Gryffindortisch hinüber grinst. Ron und Blaise sahen beide dieses Grinsen, und es war ihnen nicht wirklich wohl dabei. Blaise fragte sich zudem, warum er auf seinen Brief noch keine Antwort erhielt, sonst dauerte das nie so lange. Hoffentlich ist bei Draco alles in Ordnung, fragte Blaise sich grübelnd. Der Gemeinschaftsraum, welchen er dann betrat, war noch überraschend voll. Alle unterhielten sich aufgeregt miteinander, doch als Harry den Raum betrat wurde es mucksmäuschenstill. "Ist irgendwas passiert, oder warum ist jetzt Funkstille" fragte Harry gereizt, da er sehr wohl bemerkte, dass es seinetwegen so still wurde. Er sah alle mit wütendem Blick an, doch keiner wagte etwas zu sagen. Daraufhin ging Harry eiligst in den Schlafsaal, und schmiss seine Sachen wütend auf den Boden. Dann lief Harry zu seinem Bett und legte sich darauf. Er hatte sowieso keinen Hunger, und mit so einer heuchlerischen Bande wollte er eh nicht zusammen essen. Frustriert schloss Harry seine Augen und versuchte einzuschlafen, was ihm auch erstaunlicherweise gelang. Doch wie jede Nacht tauchten auch jetzt die roten Augen wieder auf, dieses Mal jedoch nicht nur die Augen, sondern ein ganzes Gesicht. Sie schauten ihn herausfordernd an, aber auch irgendwie anders. Und genau in dem Moment, wo die Lippen zu einen Lächeln wurden, wachte Harry auf. Ron kam gerade aus dem Bad, er hat sich wohl gerade fürs Bett fertig gemacht. „Hey Harry, wo warst du denn? Wieso warst du nicht beim Abendessen?“ „Keinen Hunger“ schnappte der nur sauer zurück. Ron sah ihn erstaunt an. „Harry was ist denn?“ „Das fragst du auch noch? Du lässt mich eine Stunde in der Bibliothek warten, und du fragst allen ernstes was los ist?“ „Oh... Das wollte ich nicht, tut mir leid, ich hab es einfach vergessen. Blaise und ich sind noch spazieren gegangen.“ „Ach, sind wir wieder bei Blaise ja? Ganz toll, wirklich“ „Harry was soll das?“ „Nichts, vergiss es Ron,“ damit drehte er sich um und deutete Ron somit, dass das Gespräch für ihn zu Ende sei. Ron legte sich mit einem tiefen seufzen ins Bett, und versuchte zu schlafen, was ihm aber lange Zeit nicht gelang. Derweilen machte Blaise sich richtig Sorgen um Draco, da dieser nicht antwortete. Wenn er morgen nicht antwortet, schreibe ich an Snape. Jedoch wurde dieser Gedanke schnell durch einen anderen ersetzt, eigentlich eher durch eine andere Person: Ron! Er war heute so süß… Nein, so was darf ich nicht denken, das gefährdet nur meinen Plan. Ich darf keine Gefühle mit einbringen. Tatsache war jedoch, dass er mit dem Gedanken an Ron einschlief. Am nächsten Morgen begaben Ron und Harry sich schweigend zum Frühstück. Harry redete immer noch nicht mit Ron. Er konnte einfach nicht verstehen, warum dieser jetzt, gerade jetzt, eine Freundschaft mit Zabini anfing. Auf einmal spürte er Blicke auf sich, und er sah in die Richtung, von wo er vermutete, dass sie kamen. Und tatsächlich, Theodore Nott, ein Slytherin, schien ihn zu beobachten. Als dieser mitkriegte, das Harry zu ihm sah, deutete er ihm mit dem Kopf nach draußen. Harry zog verwundert eine Augenbraue in die Höhe, nickte jedoch. Ron, dem das nicht verborgen blieb, wunderte sich über das plötzliche Interesse an Harry. Ron griff Harry auf die Schulter, doch dieser entzog sieh ihm, und ging stur aus der Halle und blieb dort an der Wand gelehnt stehen, schloss die Augen, und versuchte einen Moment, einfach nur alles zu vergessen. So bemerkte er auch nicht, wie jemand auf ihn zutrat. Er kann so sexy sein… verflucht, dachte dieser Jemand. Er schritt langsam auf ihn zu um ihn nicht zu erschrecken. Er hob seine linke Hand, und berührte Harry sanft an der Wange, als dieser sich nicht rührte, wurde er weiter ermutigt, und ließ seine Finger weiter wandern, bis er zu den Lippen kam und diese sachte nach strich. Als Harry anfing sich zu rühren, ging Theodore hastig einen Schritt zurück. Harry schlug seine Augen auf und sah Theodore an, er räusperte sich. „Gehen wir?“ fragte er. „Ja.“ Nach dem Harry mit Theo gegangen war, kamen Blaise und Ron fröhlich quatschend aus der großen Halle. Die starrenden Blicke ignorierten die beiden völlig. Hermine sah den glücklichen Jungs mit einem wütenden Blick hinterher, ihre Augen schimmerten verdächtig, und sie lief den Gang entlang, in die entgegengesetzte Richtung. Remus beobachtete das ganze sehr skeptisch. Remus war mehr als verwirrt bei dem, was er da beobachtete. Man merkt, das Dumbledore nicht mehr da ist, aber auch die Abwesenheit von Draco Malfoy und Snape ist auffällig. Alles geht irgendwie drunter und drüber, ging es ihm durch den Kopf. Mit einem Seufzen ging er in Richtung Direktorenbüro, da McGonnagal noch mit ihm sprechen wollte. Harry lief neben Theo her und fragte sich, warum er eigentlich mit ihm mitgegangen war. Sie gingen durch die langen Gänge von Hogwarts. Theo wusste eigentlich nicht wohin er wollte, doch so hatte er die Chance bei Harry zu sein. Auf einmal hielt Harry an und fragte sich, was das eigentlich für ein Gang sei, in dem sie sich jetzt befanden. Theo wollte gerade fragen, als Harry ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen brachte. Er ging zu einer Wand und fühlte einige Stellen ab, dann traf ihn die Erkenntnis. Er wusste nun wo sie waren, und das Erstaunlichste daran war, dass sie sich direkt vor dem Raum der Wünsche befanden, doch konnte er Theo so viel Vertrauen schenken, und ihm diesen Raum zeigen? „Wenn du das, was ich jetzt mache und dir zeige, auch nur einer Menschenseele verrätst hast du ein Riesenproblem, hast du das verstanden?“ Eingeschüchtert konnte Theo nur nicken, denn der Blick, den ihm Harry zuwarf war kälter als Eis. Also ging Harry dreimal am Raum vorbei. Ich wünsche mir einen gemütlichen Raum, dachte er dabei immer wieder. Wie aus dem nichts erschien plötzlich eine Tür, und er ging um diese zu öffnen. Als er bemerkte, dass Theo noch immer am selben Fleck stand, räusperte er sich, was diesen wieder aus seiner Starre holte. Schnell folgte er dem Gryffindor. Im Raum waren eine große Couch und ein Kamin, in dem schon Feuer brannte. Harry forderte Theo auf sich zu setzen, was dieser natürlich sofort tat. Harry sah ihm erstaunt dabei zu. „Also, warum hast du mich in der Halle so angestarrt?“ Theo war überrascht über diese Frage, doch konnte er sie genauso gut verstehen. Nur wusste er nicht, wie er ihm das erklären sollte. „Also, na ja weißt du, das ist so… ichfindedichsehrattraktiv“ rattert er in einem runter. „Bitte langsamer, denn ich habe kein Wort verstanden“ „Ich finde dich sehr attraktiv“ Harry konnte es nicht glauben. Waren jetzt auf einmal etwa alle schwul um ihn herum. „Ähm … Theo, es tut mir leid aber ich bin nicht schwul.“ Theo schaute ihn an, als ob er es besser wüsste. „Hey, ich meine das ernst, da brauchst du mich gar nicht erst so anzuschauen.“ Harry wich immer weiter zurück, da der Slytherin ihn immer mehr bedrängte, und als er das Couchende erreichte, wusste er nicht mehr weiter. „Glaubst du das wirklich, Harry?“ flüsterte dieser jedoch nur, bevor er Harrys Mund mit seinem verschloss. Harry war zunächst überrascht, so von dem Slytherin überfallen zu werden. Theo drückte seine Lippen fest auf Harrys, und bettelte mit seiner Zunge um Einlass, doch Harry ließ ihn nicht gewähren. Als Theo anfing brutaler mit seinen Bewegungen und Berührungen zu werden, versuchte Harry sich zu wehren, doch das führte nur dazu, dass Theo sich Harrys Hände griff, und dieser Harry auf die Couch schubste. Harry saß angelehnt an der Couchlehne mit Theo auf dem Schoß, und versuchte seine Hände zu befreien, was ihm aber irgendwie nicht gelang. Erst als Theo Tränen an Harrys Wangen spürte, wurde diesem klar, was er da eigentlich tat. Bin ich denn schon so in meinem Verlangen nach Harry gefangen fragte sich Theo, und ließ schnell von Harry ab. Er rutschte von dessen Schoß runter, und setzte sich neben ihn auf die Couch. Er berührte Harry leicht an der Schulter, doch Harry zuckte ein wenig zusammen, und sah von Theo weg. "Bitte Harry, es tut mir leid. Das wollte ich nicht, wirklich, ich wollte..." Theo brach ab und stand von der Couch auf, als er gehen wollte, hielt Harry ihn jedoch am Ärmel zurück. "Warum wollen mir immer wieder alle weh tun?" flüsterte Harry gekränkt, sah Theo jedoch nicht an. Ich wollte ihm doch nicht weh tun, ich bin so ein Idiot dachte Theo, und setzte sich zurück auf die Couch. „Ich wollte dir nicht weh tun, ehrlich nicht, es ist nur einfach über mich gekommen, bitte verzeih mir" flehte Theo. Harry drehte das erste Mal sein Gesicht zu Theo, und sah ihn aus verweinten Augen an. Er schniefte einmal leise, und warf sich Theo einfach in die Arme. Theo war über diese Reaktion dann doch überrascht, doch er ließ Harry einfach, und streichelte ihm sanft über den Rücken, und flüsterte belanglose Worte, um Harry zu beruhigen. Harry schlief irgendwann ein, und Theo folgte ihm ins Land der Träume. Harry versuchte sich zu bewegen, doch irgend etwas störte ihn gewaltig. Arme umklammerten ihn, und auch er hatte seine Arme anscheinend um etwas geschlungen. Er öffnete vorsichtig ein Auge, und was er sah, ließ ihn so erschrecken, dass er erst einmal sofort wieder seine Augen schloss. Langsam öffnete er dann jedoch seine Augen wieder, dieses Mal beide, um sich wirklich zu vergewissern wer da war. Tatsächlich, Theo lag bei ihm und hielt ihn fest. Harry stand vorsichtig auf um den anderen nicht zu wecken, was ihm jedoch nicht gelang. „n’Morgen“ nuschelte der nur. „Morgen“ sagte Harry etwas schroff. Theo schaute ihn komisch an. „Mach dir keine Sorgen wegen gestern, ich erzähle es keinem, versprochen.“ Harry schien das ungemein zu beruhigen, denn er setzte sich wieder hin. „Gut, ich werde jetzt trotzdem gehen. Ron wird sich schon fragen wo ich die ganze Nacht war.“ Theo nickte bloß. „Tschüß Theo“ „Tschüß Harry.“ Theo sah ihm noch mit einem traurigen Blick nach, als er aus der Tür verschwand. „Morgen.“ Harry setzte sich neben Ron an den Frühstückstisch. „Ach du redest wieder mit mir, wir freundlich von dir“ gab Ron nur sarkastisch zurück. „Tut mir ehrlich leid Ron. Ich weiß, ich hätte dir das nicht unterstellen dürfen, ich weiß auch nicht was da in mich gefahren ist.“ Harry sah ihn bittend an. „Schon ok, Kumpel. Ach, und wenn du das nächste Mal auswärts bleibst über Nacht, dann sag mir verdammt noch mal Bescheid, hast du verstanden? Weißt du eigentlich, was ich mir für Sorgen gemacht habe?“ Ron schrie das letzte schon fast. „Ja mache ich,“ gab Harry nur kleinlaut von sich. „Also wo warst du?“ fragte Ron neugierig. Harry vergewisserte sich, dass auch niemand zuhörte, eher er leise an Ron gerichtet sagte: „Bei Theo“ „WAS?“ „Schrei noch lauter Ron. Du hast doch mitgekriegt, wie er mich gestern Abend angestarrt hat, und ich dann aus der Halle bin. Na ja, wir sind in den Raum der Wünsche, und dort hat er mich dann einfach geküsst.“ Ron grinste von einem Ohr zum anderen. Wusste ich’s doch, dachte Ron. „Du brauchst gar nicht so zu grinsen, es ist nämlich nichts passiert.“ „Echt nicht? Wieso?“ „Ron, ich gehe doch nicht mit jedem ins Bett!“ „Jaja schon gut. Ach ja, Blaise will nachher noch mit uns in die Bibliothek gehen, du weißt ja, ich muss mit Pansy noch die Hausaufgabe fertig machen, und du mit Blaise auch.“ Harry verzog sein Gesicht bei dem Gedanken. „Hey, das wird schon. Kopf hoch.“ Ron versuchte ihn zu trösten, das war ihm klar, doch würde dies etwas an seinem schlechten Gefühl ändern? Nein, ganz sicher nicht. Später am Nachmittag trafen sich Harry und Ron mit Blaise und Pansy in der Bibliothek. Sie setzten sich an zwei kleine Tische nebeneinander, falls Pansy wieder beschließen sollte über Ron herzufallen, konnten Harry oder Blaise eingreifen. Alle zwei Paare arbeiteten eine gute Stunde an ihren Hausaufgaben. Blaise und Harry waren schon lange fertig, doch Pansy und Ron brauchten sicher noch eine weitere halbe Stunde, so dass Harry beschloss, ein wenig in der Bücherei herum zu gehen. Er bemerkte nicht mehr, wie auch Blaise aufstand und ihm leise folgte. Ron warf diesem noch einen warnenden Blick zu, doch Blaise winkte bloß ab. „Was willst du Zabini? Du beobachtest mich doch schon die ganze Zeit,“ sagte Harry auf einmal unvermittelt. Wie konnte er wissen das ich hinter ihm bin, ging es diesem erstaunt durch den Kopf. „Mit dir reden. Wie jedes Mal, aber du läufst ja immer davon.“ Harry warf ihm einen bösen Blick zu, der bedeuten sollte, das er hier ja nichts verdrehen sollte. „Es tut mir leid, ok. Ich wollte dich damals am See nicht anlügen. Nur du hast einen wunden Punkt bei mir getroffen.“ „Ein Slytherin entschuldigt sich bei mir? Kann es das geben?“ „Gewöhn dich nicht daran. Das ist wahrscheinlich das einzige und letzte Mal, dass du das erlebst“ „Das war mir klar. Hat Ron dir angeraten, dich mit mir zu vertragen?“ „Nein, Ron hat damit gar nichts zu tun. Nimmst du meine Entschuldigung nun an oder nicht, sonst kann ich auch wieder gehen.“ „Wehe Blaise, ich merke noch einmal, dass du mich anlügst oder wehe, du krümmst Ron auch nur ein Haar, dann mache dich auf was gefasst.“ Blaise lief bei dieser Drohung ein Schauer über den Rücken. Er hatte Potter noch nie eine Drohung aussprechen hören, doch die klang so echt, das er nicht daran zweifelte, dass Harry sie wahr machen würde. „Alles klar,“ und somit ging Blaise zurück, und ließ Harry allein zurück. Draco gab den Brief, den er soeben geschrieben hatte in die Schatulle, und hoffte, das Blaise bald antworten würde. Der dunkle Lord war jetzt schon so ungeduldig. „Severus“ bellte jener eben gerade laut durch das Schloss. Dieser erschien auch sofort als er hörte, in welcher Stimmung sein Meister schon wieder war. „Wie weit bist du mit dem Trank?“ „Ein paar Tage noch My Lord, dann ist es soweit“ „Ich hoffe es für euch. Ihr könnt wieder gehen.“ Severus Snape verbeugte sich und verschwand schnellen Schrittes wieder in seine Gemächer, um den Trank fertig zu brauen. „Harry, Harry… bald bist du bei mir… und dann lasse ich dich nie mehr gehen, hörst du.“ Harry war immer noch in der Bibliothek. Ron und Pansy waren auch schon lange gegangen. Harry kniete vor einem Bücherregal am Boden. Sich durch die Regale suchend, bemerkte Harry nicht, dass eine Person hinter ihn trat. Plötzlich erschreckte Harry sich so sehr, dass er sehr schnell aufstand, und aus der Bibliothek flüchtete. Er flüchtete weit runter in den Kerker. Er hatte das Gefühl, dass er nur in der tiefen Dunkelheit Schutz finden würde. Als er in einem dunklen Raum ankam, lehnte er sich an die Wand, und rutschte an dieser hinunter. Seine Beine zog er ganz dicht an seinen Körper ran, und schlang seine Arme darüber. Seinen Kopf bettete er auf seine Arme, und wippte dann leicht hin und her, dabei war ein leises Wimmern von ihm zu vernehmen. Er hatte wieder so eine Vision von roten Augen. Augen die ihn schon am Tag verfolgten und Augen, die nun ein Gesicht hatten. Ein menschliches Gesicht. Aus Harrys Augen kullerten kleine Tränen. Sie verschwanden in seinem Haar. Am meisten erschreckte ihn der Satz, den diese Person gesagt hatte. Harry wusste sehr wohl wer diese Person war, doch er hatte viel zu viel Angst sie beim Namen zu nennen. =>Harry, Harry… bald bist du bei mir… und dann lasse ich dich nie mehr gehen<= =>hörst du<= Immer wieder hörte er diesen Satz in seinem Kopf. Es klang bösartig und erschreckend, und dann hörte er anschließend ein kaltes Lachen, dass sich noch viel grausamer anhörte, wenn es lauter wurde. So in seinem tranceartigen Zustand bemerkte er nicht, dass seine Augen zu fielen, und er vor Ort und Stelle in einen tiefen Schlaf sackte. Die anderen hatten Harrys Verschwinden noch nicht bemerkt. Während Harry schlief, ging es im Gryffindor-Gemeinschaftsraum gehörig zu, denn Ron und Hermine stritten sich gerade, dass nur so die Fetzen flogen. „Hermine es ist aus, sieh das doch endlich ein. Ich will nicht mehr. Es geht mir auf den Geist, wie du dauernd versuchst, mich zu ändern. Das funktioniert nicht. Das hat bei Harry schon nicht funktioniert, also geht das bei mir auch schief.“ „Rede kein Blödsinn Ronald. Das denkst du dir doch alles nur aus.“ „Nenn mich verdammt noch mal nicht Ronald. Ich heiße Ron, meine Mutter kann mich so nennen, aber nicht du. Mein Entschluss steht fest. Wir gehen ab sofort getrennte Wege und aus.“ Hermine sah aus, als ob sie jede Sekunde explodieren würde, so wütend war sie. Sie warf Ron noch einige Blicke zu, die ihn wohl einschüchtern sollten, doch das klappte nicht, und so ging sie wütend in ihren Schlafraum. Ron gesellte sich unterdessen zu seinen Freunden, die ihn alle erstaunt ansahen. „Es hätte sowieso nicht lange gehalten Jungs. Also schaut mich gar nicht erst so an.“ Damit ließen sie Ron in Ruhe, und beschäftigten sich wieder mit ihren vorherigen Aufgaben. Wo ist Harry eigentlich schon wieder. Es ist schon spät, vielleicht sollte ich ihn suchen gehen, fiel ihm dann ein. Also machte Ron sich auf die Suche nach Harry, doch nach dem er das ganze Schloss durchsucht hatte, und ihn immer noch nicht gefunden hatte, beschloss er in die Kerker zu gehen. Vielleicht wusste Blaise ja wo er war. Als er aber vor dem Portrait der Slytherins stand, wusste er nicht so recht, wie er jetzt eigentlich hinein kommen sollte. Er lehnte sich an die Wand gegenüber und beschloss, ein wenig zu warten. Vielleicht hatte er Glück und es kam jemand vorbei, der ihm Blaise rausholen konnte. Und tatsächlich, nach einiger Zeit kam Theodore vorbei. „Hey Nott, weißt du wo Harry ist?“ „Nein, keinen Schimmer“ „Kannst du mir Blaise bitte mal raus holen?“ Mit einem Nicken sagte er das Passwort und verschwand hinter dem Portrait. Schon nach kurzer Zeit öffnete es sich wieder, und ein verschlafener Blaise Zabini kam heraus. „Was ist denn los, dass du mich extra aus dem Bett holen lässt?“ Ron riss erst einmal die Augen auf als er Blaise so sah. Oh man wie soll ich das überleben, dachte Ron sich. „Ähm … ja… Harry ist verschwunden. Ich weiß nicht wo er ist. Er ist heute nicht zurück gekommen, und in der Bibliothek war er auch nicht mehr. Ich habe schon das ganze Schloss durchsucht. Ich kann ihn nicht finden Blaise, hilf mir.“ Blaise war erst einmal erstaunt, dass er Ron so sah, er zeigte sich nur selten Menschen so aufgelöst. Wenn er wütend war, durften das alle erfahren, doch nicht in dem Zustand, dass war schon immer sein Schwachpunkt gewesen. Das wusste Blaise. „Hey Ron, beruhige dich erst einmal. Wir finden ihn schon. Ok?!“ Langsam kam Ron wieder zu sich und wurde sich bewusst, dass er eben irgendwie den Kopf verloren hatte. „Tut mir leid, Blaise.“ „Schon gut. Hast du schon den Kerker durchsucht?“ „Was sollte Harry im Kerker suchen?“ „Woher soll ich das wissen, aber wir sollten trotzdem suchen.“ Doch auch das nützte nichts, und so kam es dann, das Ron bei Blaise übernachtete. „Gute Nacht Ron“ „Nacht“ murmelte dieser nur noch, bevor er kurz danach ins Land der Träume ging. Blaise setzte sich derweilen an seinen Schreibtisch, er konnte sowieso nicht schlafen. Jetzt war Harry auch noch weg. Genau das, was ihm gefehlt hatte. Auf einmal ließ ihn ein lautes knallen aufschrecken, und er entdeckte einen Brief in der Schatulle. Endlich, schoss es ihm durch den Kopf. Blaise vergewisserte sich noch einmal, ob Ron auch schlief, und griff sich anschließend den Brief. Er öffnete ihn eiligst, und las die Zeilen aufgeregt durch. Hallo Blaise, entschuldige, dass ich mich nicht so oft melden kann, doch der Lord hat eine unausstehliche Laune und treibt mich in den Wahnsinn. Ich soll dir von Severus ausrichten, dass der Trank fertig ist. Der Lord will Potter am Wochenende in Riddle Manor haben, es ist egal wie. Du musst es irgendwie schaffen, dass ihr nach Hogsmeade kommen könnt, koste es was es wolle. Der Lord erzählte mir heute mit einem humorvollen Unterton, was mit dir passieren würde, solltest du deinen Auftrag vergeigen. Hochachtungsvoll, Draco Malfoy Scheiße, dachte Blaise als einziger Kommentar darauf. Er war gerade mal soweit, dass Potter nicht mehr vor ihm weglief, aber er würde noch lange nicht alleine mit ihm irgendwohin gehen, und Ron wollte er eigentlich nicht in Gefahr bringen. Was mache ich denn jetzt dachte Blaise betrübt, und setzte sich niedergeschlagen auf sein Bett. "Blaise? Was ist denn los?" nuschelte Ron verschlafen, und Blaise schaute Ron an und musste auf einmal grinsen. Er war von seiner trüben Stimmung sofort abgelenkt, und legte sich zu diesem. Ron wurde sofort rot, und versteckte sein Gesicht in seinen Händen. "Seit wann denn so schüchtern, Ron?" schnurrte Blaise vergnügt. "Hör auf damit. Das ist mir peinlich" flüsterte Ron, und vergrub sein Gesicht nun in das Kopfkissen. „Ist doch nicht das erste Mal, das wir zusammen in einem Bett liegen,“ erwiderte der nur vergnügt. „Ich glaube ich geh jetzt lieber,“ und schon wollte Ron aufstehen, doch Blaise konnte ihn gerade noch am Arm packen, und ihn zurück neben sich aufs Bett ziehen. „Tut mir leid, das wollte ich nicht. Bleibst du hier?“ Ron sah ihn mit großen Augen an, nickte anschließend aber. Also legte er sich, mit dem Rücken zu Blaise, wieder hin. Der besah sich das Schauspiel vergnügt, bevor er weiter zu Ron rückte, und seinen Arm um ihn schlang. Und so schliefen die zwei dann letztendlich ein. Harry wurde am Morgen durch seine unbequeme Haltung langsam wach, und öffnete träge die Augen. Mit einem Mal war dem Gryffindor klar was passiert war. Die Gestalt in der Bibliothek, seine Flucht in den Kerker, und schließlich war er eingeschlafen. „Verdammt. Ron macht sich sicher große Sorgen. Scheiße, ich muss zurück“ Mit diesen Worten versuchte Harry aufzustehen, was er allerdings nur unter größter Anstrengung schaffte, da ihm alles weh tat. Er ging durch lauter Geheimgänge zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum und hoch ins Bad, um sich eine heiße Dusche zu gönnen. Als er raus kam besah er sich Rons Bett, in dem sich allerdings kein Ron befand, also zog Harry sich schnell an, und ging in die große Halle zum frühstücken. Wenigstens ist heute schon Freitag, grummelte er in Gedanken. Ron kuschelte sich noch näher an seine Wärmequelle, was dieser nur mit einem Lächeln kund tun konnte. Blaise war schon seit einiger Zeit wach, da er die ganze Zeit überlegte, wie er wohl Potter nach Hogsmeade bringen könnte ohne Ron, doch das würde nicht funktionieren, das war ihm sofort klar geworden. Also musste Ron mit, ob das dem dunklen Lord passte oder nicht. Ron drehte sich in seinen Armen, so dass er nun mit dem Gesicht an seiner Brust schlief. Blaise strich ihm sanft mit einem Finger eine Haarsträhne bei Seite, die ihm ins Gesicht fiel. Doch von dieser Berührung wurde Ron munter und sah, als er die Augen öffnete, geradewegs in die von Blaise. „Morgen“ nuschelte er. „Dir auch einen guten Morgen“ gab Blaise leise zurück. Die beiden sahen sich noch immer an, auch als Blaise dem Gesicht von Ron immer näher kam und schließlich seine Augen schloss, und seine Lippen auf die von Ron legte. Oh Merlin, wie konnte ich nur vergessen wie gut er küsst, schoss es Ron durch den Kopf. Nach einiger Zeit fielen auch Rons Augen zu, bis ihm einfiel, was er hier eigentlich tat. „Nicht,“ wehrte er somit Blaise ab und stand auf. „Wenn du ins Bad willst, das ist da hinten,“ sagte Blaise nur und drehte sich um, und ging zu seinem Kleiderschrank. Ron sah ihm traurig nach, verschwand dann aber ins Bad. Als er fertig war und wieder raus kam, stand Blaise am Schreibtisch gelehnt da, und starrte aus dem Fenster. Ron räusperte sich und machte ihn so auf sich aufmerksam. Blaise Kopf ruckte verwundert zu ihm herum, da er ganz in Gedanken versunken war. Mist, das war gar nicht geplant gewesen. Blaise seufzte in Gedanken. „Gehen wir?“ fragte Ron. Ohne eine Antwort zu geben ging Blaise vor, und Ron musste ihm wohl oder übel folgen. Draußen gingen die beiden schweigend nebeneinander her, doch kurz vor der großen Halle hielt Blaise Ron auf. „Das von vorhin tut mir leid.“ „Schon ok. Ich hätte dich ja zurückhalten können,“ erwiderte Ron mit einem leichten Lächeln. Somit machte Ron sich auf den Weg in die große Halle. Als er auf seinen Platz zuging, fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf. „HARRY!“ Tbc… Hoffentlich hat euch das Chap gefallen ^^ freu mich schon auf eure Kommis =) Kapitel 5: ----------- Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 5/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ zu den Review’s: Chiron: Hier wirst du erfahren ob Harry mit geht oder nicht ^^ viel spaß =) saspi: hier ist das nächst Chap ^^ bald wirst du wissen ob Blaise es schafft oder nicht Psycho_Luna : Ich weiß ^^ deswegen haben wir’s gemacht =) Yukikomi: in dem Chap wird’s wieder spannend ^^ freu dich drauf Sailor-MarronKKJ : ich hoffe es war nicht allzu lange dass du warten musstest ^^ Danke für eure tollen Kommis *einen allen einen Keks geb* Viel Spaß bei dem Chap und ich hoffe euch gefällt das Chap Kapitel 5 Dessen Kopf ruckte schlagartig in seine Richtung und sah ihn erleichtert an. "Harry, man wo warst du denn? Ich habe mir Sorgen gemacht" sprach Ron Harry in einem vorwurfsvollen Ton an. Harry senkte seinen Blick beschämt zu Boden, doch dann fiel ihm ein, dass Ron auch nicht da war, als er zurückkam. "Warum machst du mich eigentlich so an? Du warst doch auch nicht da, wo warst DU denn?" fragte Harry ein wenig patzig zurück. Ron hatte sich unterdessen zu Harry gesetzt, und die beiden stritten sich jetzt leise. "Ich war bei Blaise als ich dich nicht finden konnte" schnappte Ron zurück, und Harry schämte sich wieder, weil Ron mit seinem Vorwurf Recht hatte. "Ich hatte wieder eine Vision, mitten am Tag. Ich war so verschreckt, dass ich einfach aus der Bibliothek gerannt bin. Ich bin dann, glaube ich, nach unten in den Kerker gerannt, und habe mich einfach irgendwo auf den Boden gesetzt und bin eingeschlafen. Ron, ich habe Angst. Diese Vision bedeutet nichts gutes, irgendetwas wird passieren." Harry wurde zum Schluss ein wenig leiser und ging schließlich in ein Flüstern über. Ron sah Harry mit einem undefinierbarem Blick an, doch dann prustete er los. Harry sah verstört zu Ron und sah ihn ärgerlich an. Ron saß auf seinem Stuhl gekrümmt und hielt sich vor Lachen den Bauch. Aus seinen Augen kullerten bereits Lachtränen, und seine Wangen waren gerötet. Die anderen am Gryffindortisch sahen neugierig zu den beiden Mitgliedern. Harry wurde es allmählich zu bunt und erhob sich. Als er gehen wollte, hielt Ron ihn jedoch auf. "Harry, warte. Es war nicht böse gemeint, aber weißt du, als du das so erzählt hast, hörtest du dich an wie die olle Trewlaney. Ich glaube du brauchst einfach mal eine Abwechslung.“ Ron versuchte mit dieser Aussage eine versöhnliche Entschuldigung, weil er sich über eine doch ernste Sache lustig gemacht hatte. Harry setzte sich resigniert hin, und lächelte Ron freundlich an. "Ja, eine Abwechslung, das wäre mal wieder was... Nach Hogsmeade, aber da dürfen wir leider nicht hin... „Na ja wir könnten doch Remus fragen, der erlaubt es uns sicher“ „Ok, ich geh gleich zu ihm. Wir treffen uns dann vor dem Klassenzimmer, und du holst derweil unsere Schulsachen.“ Harry wartete die Antwort gar nicht mehr ab, sondern rannte aus der Halle und zu Remus Klassenzimmer. Er klopfte gar nicht erst an, sondern stürmte gleich hinein durch die Sitzreihen nach hinten zu Remus Gemächern. „He Remus bist du da?“ fragte Harry laut. „Hinten“ erwiderte der nur. Also ging Harry nach hinten, wo er Lupin in einem Sessel vor dem Kamin lesen sah. „Was gibt es denn so dringendes?“ Remus freute sich, wieder ein kleines freudiges Funkeln in den Augen zu sehen. „Ich und Ron wollen morgen nach Hogsmeade, und da du unser Hauslehrer bist haben wir uns gedacht, dass du es uns doch erlauben könntest. Bitte, ich muss hier raus. Ich brauche wieder mal frische Luft.“ Remus überlegte. Eigentlich war es zu gefährlich Harry allein nach Hogsmeade zu lassen, doch andererseits würde ihm das bestimmt wieder gut tun, dachte er. Remus war hin und her gerissen. „Also gut, aber nur unter einer Bedingung.“ „Und die wäre?“ „Ich komme mit, es ist einfach zu gefährlich, wenn ich euch zwei alleine gehen lasse. Einverstanden?“ Harry nickte erfreut, umarmte Remus kurz und ging wieder zu Ron, der schon auf ihn wartete. „Geht klar. Aber er geht mit uns mit. Er will uns nicht alleine lassen, hat er gesagt.“ „Wohin geht wer mit?“ fragte auf einmal eine fremde Stimme, und mischte sich in ihr Gespräch ein. Es war Blaise, der von hinten an Ron herangetreten war. Eigentlich sind sie ja ein süßes Paar, ging es Harry spontan durch den Kopf. „Nach Hogsmeade, wir wollen wieder mal raus. Und Remus hat es uns erlaubt, allerdings nur unter der Bedingung, dass er mitgeht.“ Erklärte Harry diesem, da Ron irgendwie nicht in der Lage dazu war zu antworten. Hm, die gehen also nach Hogsmeade morgen, das wäre doch perfekt. Dann muss ich sie nur noch dazu bringen, dass sie mich mitnehmen, und dann gleich einen Brief an Draco schreiben, grübelte Blaise. „Kann ich mitkommen, oder störe ich euch dabei?“ Ron und Harry sahen sich an, und als Harry Ron zunickte, stimmte er dem zu. „Toll. Dann treffen wir uns morgen, sagen wir um 9 am Eingang, ok?“ „Ja“ antworteten Harry und Ron im Chor. Die ersten zwei Stunden hatten sie Verwandlung, dieses Mal mussten sie einer Katze Flügel wachsen lassen, was gar nicht so einfach war. Doch zur Überraschung aller schaffte Harry es schon beim 2. Mal und übertraf somit Hermine, die ihm wieder böse Blicke zusandte. Danach hatten sie gleich Pflege Magischer Geschöpfe mit Hagrid, der ihnen dieses Mal zum Glück keine erschreckenden Tiere zeigte, sondern nur Theorie machte, wobei Ron natürlich wieder einschlief. „Hey Ron aufwachen, Mittagessen.“ Ron brauchte nur das Wort essen hören, und schon stand er auf, und zog Harry mit sich in die Halle. Am Tisch angekommen, flog auf einmal eine Eule auf den Gryffendore zu. Sie setze sich vor ihn hin und streckte ihm sein Bein entgegen. „Von wem die wohl ist“ fragte Ron. Harry konnte nur mit den Schultern zucken. Hallo Harry, Ich habe Prof. McGonagall nicht gesagt, dass wir morgen nach Hogsmeade gehen, dass würde nur Probleme geben. Remus Harry sah hoch zum Lehrertisch, doch Remus war nicht da, also kritzelte er schnell eine Antwort. Hallo Remus, das geht in Ordnung. Blaise Zabini kommt auch mit, ich hoffe es stört dich nicht. Harry Da die Eule noch immer da war, band er ihr das Blatt Pergament an den Fuß, und schickte sie zum Absender zurück. „Schon krass, was Remus alles für dich tut, hm“ sagte Ron und schaute Harry aufmerksam an. „Ja. Ich bin ihm dankbar dafür, ohne ihn würde es mir weitaus schlechter gehen.“ So aßen sie dann stillschweigend weiter. Als die beiden Gryffendores fertig waren, standen sie auf, und verließen die große Halle. An der Tür trennten sie sich, denn Ron wollte unbedingt zum Quidditchfeld. Es war ein schönes Wetter und da wollte er ein wenig fliegen. Harry ging lieber in die Bibliothek, da er noch Hausaufgaben machen musste. Er brauchte sie zwar erst Montag, aber morgen war er in Hogsmeade, und Sonntag wollte er nicht alle Hausaufgaben zusammen machen. Er wollte gerade in die Bibliothek hinein gehen, als sich plötzlich eine Hand auf seinen Mund drückte, und er von einem zweiten Arm festgehalten und in ein leeres Klassenzimmer geschleift wurde. Harry versuchte sich zwar zu wehren, aber er kam nicht gegen den eindeutig Stärkeren an. Harry hörte ein Schloss knacken, und spürte noch wie ihm sein Zauberstab aus der Tasche gezogen wurde, dann erst wurde er los gelassen. Harry drehte sich ruckartig um und seine Augen weiteten sich. Vor ihm stand Ernie McMillian, der in einer Hand seinen Zauberstab hielt, und mit der anderen daran herumspielte. Ernie sah Harry boshaft grinsend an, und kam einen Schritt auf ihn zu. Der Schwarzhaarige ging einen Schritt zurück und schluckte, da er sich jetzt noch nicht einmal wehren konnte. Schon aus Erfahrung wusste er, dass Ernie sehr stark, und eine hinterhältige Ratte war. "Weißt du, Potter. Den Ausgang unserer letzten Begegnung nehme ich dir sehr übel. Weißt du, dass du dich bei deinen Schulkameraden immer unbeliebter machst? Nicht nur, dass du dich als Held immer so aufspielen musst, nein, jetzt hängst du auch noch mit Slytherins rum" zischte er Harry wütend an. Harry bemerkte, dass er aus dieser Situation nicht mehr heil herauskommen würde, und wich immer mehr zurück. Doch als Harry nicht mehr weiter konnte, weil eine Wand seinen Weg nach hinten versperrte, bekam er noch mehr Panik. Harry öffnete den Mund und wollte etwas sagen, doch Ernie hatte einen Silencio-Zauber ausgesprochen, so dass sich nur noch seine Lippen bewegten. "Nützlich, solche kleinen Zauber, nicht wahr Harry? Mal sehen, was mache ich jetzt mit dir?" fragte Ernie gespielt ahnungslos, und trat dabei ganz vor Harry. Harry schaute zu ihm hoch, da Ernie einen ganzen Kopf größer war. Bitte nicht, ich kann mich gegen ihn nicht wehren, flehte Harry innerlich, doch da traf ihn schon eine Faust in den Magen. Harry krümmte sich, und fiel mit den Knien auf den Boden. Ächzend holte er Luft und versuchte aufzustehen, doch Ernie nahm seinen Fuß, und drückte damit Harrys Kopf auf den Boden. Harry stöhnte schmerzerfüllt auf und verfluchte sich, weil er so wehrlos war. "Wie fühlt man sich, wenn der große Held am Boden liegt?" fragte Ernie überheblich und lachte gehässig auf, dann wollte er mit seinem anderen Fuß in Harrys Seite treten, als von draußen beide ein "Alohomora" hörten, und die Klassenzimmertür flog krachend an die Wand. Harrys Augen leuchteten erfreut auf, denn in der Tür stand Theodor Nott und spießte Ernie mit Todesblicken auf. "Nott, der drahtige Slytherin. Verzieh dich, oder du bekommst auch noch einen Abreibung" zischte Ernie erbost. "Expelliarmus" sagte Nott gelangweilt, und Harrys und Ernies Zauberstäbe flogen in seine Hände, dann nahm er seinen Zauberstab und hexte Ernie einen Fluch an den Hals. Dieser schrie schmerzerfüllt auf, und ließ so von Harry ab. Nott lief zu Harry und half diesem auf. Theo sprach "Silencio finite" und Harry konnte auch wieder sprechen. Ohne Ernie, der wimmernd am Boden lag, eines Blickes zu würdigen, verließen sie das Klassenzimmer. Sie liefen dann in die Bibliothek und setzten sich an einem Tisch. Harry hatte noch nicht mit Theo gesprochen, sondern sah ihn immer nur beschämt an. „Also wirklich, Harry. Du scheinst echt zu den Menschen zu gehören, die Ärger wie einen Magneten anziehen" sagte Theo belustigt zu Harry, und lachte dann. Harry errötete und nuschelte leise: „Aber Retter scheine ich auch anzuziehen". Theo blieb bei dem Satz das Lachen im Hals stecken und wurde nun selbst rot, denn Harry hatte ihm somit danke gesagt. Sie beschlossen gemeinsam Hausaufgaben zu machen. Sie vergaßen völlig die Zeit, und so wurde es dunkel und Zeit zum Abendbrot. Als sie gegessen hatten, gingen Ron und Harry gemeinsam in den Gryffindorturm und wurden sogleich von Hermine attackiert. Als Harry und Ron das Mädchen mit Zornestränen sahen, blieb ihnen jeder Kommentar im Hals stecken. Hermine hatte nämlich keine braunen Haare mehr, sondern ihre Haare waren feuerrot. Sie baute sich vor den beiden Jungen auf, die unter ihren Blicken immer kleiner wurden, und fing an sie zu beschuldigen, dass diese ihre Haare verhext hatten, als sie schließlich mit Beleidigungen anfing, platzte nicht Ron sondern Ginny der Kragen. Sie befand sich auch im Gemeinschaftsraum. "Hermine, was ist eigentlich in letzter Zeit los mit dir? Warum sollte Ron oder Harry dich so verhexen? Wenn du das wirklich so genau wissen willst, ich bin das gewesen. Du gehst mir in letzter Zeit mit deinem Rumgemotze und Gezicke ziemlich auf den Geist. Arbeite erst einmal an dir selbst, bevor du andere für ihr Verhalten verurteilst". Ginny hatte sich vor Hermine aufgebaut, die musste zwar ein bisschen nach oben schauen, aber das störte Rons Schwester in keinster Weise. Hermine schluckte, und wischte sich anschließend die Tränen aus dem Gesicht, dann drehte sie sich um, und rannte in den Mädchenschlafsaal. Ginny verdrehte bloß ihre Augen und sagte dann mitfühlend an Harry und Ron gewandt:" Ich werde noch einmal vernünftig mit ihr reden. Sie ist so komisch. Das passt gar nicht zu ihr." So lief sie dann ebenfalls in den Mädchenschlafsaal. Harry und Ron sahen ihr nur völlig sprachlos nach, sahen sich an, zuckten mit den Schultern, und gingen ebenfalls in den Jungenschlafsaal. Blaise saß währenddessen an seinem Schreibtisch und schrieb einen Brief an Draco. Hallo Draco, morgen gehen wir nach Hogsmeade. Um neun Uhr treffe ich mich mit Weasley, Potter und Lupin am Eingang. Lupin erlaubt uns nur nach Hogsmeade zu gehen, wenn er dabei ist. Das ist zwar ein Problem, doch wenn wir dann einen Portschlüssel nehmen, geht das schon. Also richte dir einen Portschlüssel her und verwandle dich irgendwie, so dass man dich nicht erkennt. Bis Morgen, Zabini Blaise Schnell legte er den Brief in die Schatulle und hoffte, dass er noch heute, oder spätestens morgen früh vor dem Frühstück noch eine Antwort bekäme. In Riddle Manor derweilen machte es bei Draco im Zimmer ein lautes Geräusch, was ihn wissen ließ, dass er Post von Blaise hatte. Er öffnete die Schatulle und nahm den Brief heraus. Er las ihn sich aufmerksam durch. Dann ging er schnellen Schrittes zu den Gemächern des dunklen Lords, wo er anklopfte und auf eine Antwort wartete. „Herein“ kam es auch sogleich, und Draco ging hinein und verbeugte sich, bevor er dem Lord den Brief übergab. Dieser las ihn sich aufmerksam durch, und wandte sich dann wieder an Draco. „Gut, uns bleibt wohl wirklich nichts anders übrig. Wir können die zwei nicht zurück lassen. Das würde auffallen. Ich gebe dir einen Portschlüssel mit, damit ihr alle sicher hier ankommt. Dann bringst du Potter unverzüglich zu mir, und seine zwei Kumpane sperrst du in ein Gästezimmer. Ich werde eines her richten lassen. Verstanden?“ „Ja my Lord.“ „Gut, dann kannst du gehen und Mr. Zabini antworten.“ „Gute Nacht my Lord“ und schon war Draco wieder verschwunden, um Blaise zu antworten. In seinem Zimmer, machte er sich unverzüglich ans schreiben. Hallo Blaise, das mit Morgen klappt. Ich werde einen Portschlüssel mitnehmen. Treffen wir uns um dreiviertel Zehn vor dem Drei Besen. Du wirst mich erkennen. Hochachtungsvoll Malfoy Draco Draco legte den Brief in die Schatulle, und legte sich ins Bett um wenigstens noch ein wenig Schlaf abzubekommen. Morgen ist es also soweit, das war sein letzter Gedanke, bevor er einschlief. Am nächsten Morgen wurde Harry durch die Sonnenstrahlen wach, die ihn dazu animierten seine Augen zu öffnen. Also stand er auf und ging zum Fenster, und als er hinaus sah, empfand er ein Glücksgefühl wie schon lange nicht mehr, auch wenn es den Anschein hatte, als würde es gleich anfangen zu regnen. „Hey Ron komm schon, aufstehen!“ Harry versuchte verzweifelt Ron wach zu bekommen, doch als alles rütteln und zwicken nichts half, zauberte er einfach einen Kübel voll kaltem Wasser her, und ließ ihn genau über Rons Bett umdrehen, so dass alles Wasser auf diesen fiel. „Ahhhhhhhhhhhhhh…“ Wie von einer Tarantel gestochen sprang der Rotschopf aus dem mittlerweile nassen Bett. Harry konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen, und so kam es, dass er am Boden lag, und sich vor lauter Lachen gar nicht mehr einkriegen konnte. „Haha du hast gut lachen, du bist ja auch nicht von oben bis unten nass,“ und schon verschwand Ron im Bad um sich zu duschen, und etwas Trockenes anzuziehen. Doch als Ron aus dem Bad kam war auch er gut gelaunt, da er sich durch nichts diesen Tag vermiesen lassen wollte. „Gehen wir?“ fragte er an den schwarzhaarigen Jungen gewandt, der am Fensterbrett saß und hinaus starrte. „Klar“, und somit machten sie sich auf den Weg in die große Halle. Blaise erster Gedanke als er aufwachte war, heute also, ich hoffe es klappt alles. Noch bevor er ins Bad ging, ging er zu der Schatulle, und nahm den Brief heraus den Draco geschrieben hatte. Er las ihn durch, und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Typisch Malfoy, dachte er. Somit machte auch er sich fertig um in die große Halle zu gehen, und zu frühstücken. Als er sich zwischen Crabbe und Goyle setzte, wanderte sein Blick sofort zu Ron, der seinen Blick wohl bemerkt hatte, da er seinen Blick erwiderte. Ron lächelte ihn zaghaft an und Blaise versuchte zurück zu lächeln, was ihm aber nicht wirklich gelang, doch Ron würde es durchgehen lassen, hoffte er zumindest. Ron wird mir das nie verzeihen. Ich setze unsere Freundschaft aufs Spiel, wenn er erfährt, dass alles nur geplant war, wird er mich umbringen, ging es Blaise dann auf einmal durch den Kopf. Er kam einfach nicht von diesen Zweifeln los, doch wusste er, dass er keine andere Wahl hatte. Harry freute sich wie schon lange nicht mehr. Auch wenn es draußen jetzt regnete, war er mehr als hibbelig, und warf seinem Freund schon böse Blicke zu, dass er sich mit seinem Essen zu beeilen hätte. "an ary. schauch dosch ma an die Decke, esch reschnet in Schrömen und du dränscht misch mit dem Eschen" nuschelte Ron mit vollem Mund. Harry verzog angewidert das Gesicht, und verdrehte genervt die Augen. "Ist doch egal, ob es regnet. So wie die Decke aussieht, wird es in den nächsten Tagen nicht aufhören zu regnen", gab Harry genervt zurück. Ron war jedoch nicht gewillt sein Essen noch schneller zu essen. Harry wurde immer ungeduldiger. Den rechten Ellenbogen stellte Harry auf den Tisch, und mit der rechten Hand stützte er seinen Kopf. Mit den linken Fingernägeln trommelte er auf der Tischplatte herum, und wimmerte immer wieder ungeduldig auf, wenn Ron sich ein neues Brötchen beschmierte. Ron machte es ungemein viel Spaß seinen Freund zu ärgern, indem er mit Absicht sein Brötchen langsamer beschmierte. "Ro~h~n, jetzt mach schon, menno, du bist gemein" quengelte Harry mitleiderregend. Ron lachte daraufhin nur und schluckte seinen letzten Bissen hinunter, dann standen sie auf, oder besser gesagt Ron stand auf, und Harry sprang auf und rannte freudig aus der Halle. Ron wusste ja wo Harry hinlief, und ließ sich daher Zeit. "Na da scheint sich aber einer zu freuen endlich einmal hier raus zu kommen, was?" fragte Blaise, der an einer Wand angelehnt stand. "Sieht wohl so aus, Harrys Stimmungen können verdammt schnell wechseln. Das ist richtig unheimlich. Lass uns zu Lupin gehen, wir sollten ja vorher zu ihm kommen, bevor wir aufbrechen" sagte Ron, und so schlenderten sie durch die Gänge, bis sie an Lupins Büro ankamen. Dort hörten sie schon von außen Harry meckern, warum denn alle so lahm wären, und müssten unwillkürlich grinsen. Als Blaise an die Tür klopfen wollte wurde diese schon geöffnet, und Lupin erschien in einem schwarzen, regenfesten Anorak. Ron musste sich das Lachen verkneifen, jedoch konnte er nicht anders und kicherte hinter vorgehaltener Hand. Remus schaute bloß verwirrt, doch dann ging ihm ein Licht auf. Der Anorak war nämlich viel zu groß für Lupin, denn Lupin lieh ihn sich von Hagrid, weil er selbst keinen Eigenen hatte. "Ich weiß ja, der ist viel zu groß, aber nass werden wollte ich auch nicht" erklärte Lupin und holte eine alte Zeitung hervor. "Was ist das, Professor Lupin?" fragte Blaise neugierig. "Das ist ein Portschlüssel. Ich hatte es leider versäumt eine Kutsche für uns zu bestellen und ich will nicht nass werden. Mit diesem Portschlüssel kommen wir in einem Kaffee an" erklärte er Blaise, was diesen dann strahlen ließ. Lupin hielt die Zeitung hoch und wies die drei Jungen an jeweils eine Hand darauf zu legen, und mit einem plötzlichen >plopp< verschwanden sie aus Hogwarts. Die vier bemerkten jedoch nicht, dass sie jemand beobachtet hatte. Blaise, Ron, Harry und Lupin kamen in einem Kaffee an, und als Blaise auf die Uhr sah merkte er, dass es viertel nach neun war. Nur mehr eine halbe Stunde. Mist, hoffentlich gibt’s keine Komplikationen, dachte er sich. „Wie wär’s, wenn wir als erstes in den Drei Besen gehen und uns ein Butterbier genehmigen?“ fragte Blaise in die Runde, und erhielt von allen ein ‚Ja’. So machten sie sich auf den Weg in den Drei Besen, in dem heute so einiges los war, doch heute schien ihr Glückstag zu sein, denn sie bekamen noch einen Platz bei einem Jugendlichen am Tisch. Blaise beobachtete diesen verwundert, und als er ein zwinkern wahrnahm, wusste er sofort wer das war. Draco. „Hey Blaise was ist los, du bist so unruhig,“ fragte Ron ihn, während Lupin und Harry Getränke holen gingen. „Nichts Ron schon gut,“ und schenkte ihm ein Lächeln, das keine Zweifel mehr ließ. Ron lächelte glücklich zurück, doch wurde ihr Augenkontakt unterbrochen, als Remus und Harry wieder zurückkamen. „So, für jeden eins.“ „Auf die Freundschaft“ sagte Harry und hob sein Glas und deutete, dass die anderen ihm es nach tun sollten. Alle 4 hoben ihre Gläser und stießen fröhlich an. Ron sah dabei jedoch nur Blaise an, und dieser konnte den Blick ebenso wenig von ihm lösen. Scheiße… Ron was machst du bloß mit mir, ging es Blaise durch den Kopf. Auf einmal spürte Blaise ein heftiges treten an seinem linken Fuß. Draco wollte ihm somit deuten, dass es bald soweit war. Er seufzte leise, so dass niemand es mit bekam. Der Fremde stand auf und verließ den drei Besen. Nach einiger Zeit, in der die vier sich köstlich unterhalten hatten, brachen sie jedoch auf. „Hey, wollen wir zu Zonkos?“ fragte Harry begeistert. „Klar Mann,“ konnte Ron bloß erwidern. Er wird mich auf ewig hassen, ging es Blaise traurig durch den Kopf, als er Ron’s fröhliche Miene sah. Was sie nicht ahnen konnten war, dass Draco draußen auf sie wartete, bereit, seinen Plan durch zu führen, und alle nach Riddle Manor zu bringen. Als Harry, Ron, Remus und Blaise heraus kamen und nebeneinander stehen blieben, gab Blaise Draco ein Zeichen, das er soweit war. Draco ging vorbei und ließ seinen Mantel ‚fallen’, und wie es typisch für die Gryffindors war, griffen alle nach dem Mantel, so auch Draco und Blaise. Und im nächsten Augenblick waren sie verschwunden. Und keiner hatte es bemerkt. Um alle drei wurde es auf einmal dunkel, und sie versuchten den schwarzen Stoff von sich zu streifen, doch dann bemerkten sie, dass der Boden kurz unter ihren Füßen verschwand, und es auf einmal eiskalt wurde. Harry kannte dieses Gefühl sehr gut. Sie benutzten demnach eine Zauberreisemethode. Harry wurde immer schlecht, wenn er auf so eine Art reiste. Als die drei wieder Boden unter ihren Füßen fühlten bemerkten sie, dass sie sich nicht mehr bewegen konnten. Draco hatte vorsichtshalber einen "Stupor" ausgesprochen, um sicher zu gehen, dass die drei keinen Angriff starteten, vor allem dem Werwolf traute er vorn und hinten nicht. Er mochte ihn schon in seinem dritten Schuljahr nicht. Er sah kurz zu Blaise und versicherte sich, dass dieser alles im Griff hatte. Blaise holte zwei Augenbinden aus seiner Tasche, und band diese unter dem schwarzen Mantel Ron und Lupin um, so dass sie nichts mehr sehen konnten. Mit einem "Wingardium Leviosa" ließ er Ron und Lupin, welche sich noch immer nicht bewegen, und somit auch nicht sprechen konnten, neben sich her schweben. Nach dem Blaise verschwunden war, ging er neben den noch immer unter dem Tuch verborgenen Harry in die Hocke, und holte ein weißes Taschentuch aus seiner Tasche, dann nahm er eine Flüssigkeit, und träufelte vorsichtig ein paar Tropfen darauf. Er entfernte den schwarzen Mantel von Harry, und griff nach dessen schwarzen Haaren, und zog ihn in seine Richtung und ein wenig nach oben, dann nahm er das Tuch, und drückte es auf Nase und Mund. Auch wenn sich Harry nicht bewegen konnte, so konnte Draco dessen Widerstand in Harrys Augen lesen, und hatte nur ein kaltes Lächeln dafür übrig. Harrys Augen fingen an zu flackern und fielen immer wieder zu, doch Harry versuchte weiter stand zu halten. Als Draco das Tuch noch doller drückte, übermannte Harry dann doch der Schlaf. Draco ließ Harrys Haare los, und entfernte den Stupor-Zauber. Er murmelte ebenfalls wie Blaise einen Schwebezauber, und ließ Harry neben sich her schweben. Als er an Riddles Büro ankam, klopfte Draco an die Tür, und wartete auf eine Antwort. „Herein“ kam es gedämpft von drinnen. Draco öffnete die Tür, und kam mit dem schwebenden Harry herein. „Wo soll ich ihn hinlegen, my Lord?“ „Auf die Couch“ sagte Tom und ging mit Severus, der ebenfalls anwesend war, auf diese zu. Draco ließ ihn langsam auf der Couch nieder, darauf bedacht, ihn nicht irgendwo anschlagen zu lassen. „Gut. Was ist mit den anderen beiden?“ „Sie sind in einem Gästezimmer. Ihnen wurden die Augen verbunden.“ „Ich kümmere mich dann um sie. Du kannst gehen.“ „My Lord“ sagte Draco, verbeugte sich und verließ den Raum. „Severus, untersuche ihn bitte, ich will nicht, dass er irgendwelche Schäden hat.“ Severus stellte sich vor Harry und ließ seinen Zauberstab über Harry gleiten. „Nichts. Er sollte nur einen Stärkungstrank nehmen, wenn er aufwacht.“ „Was stehst du dann hier noch rum? Hol sofort einen.“ Und schon schritt Severus aus dem Wohnzimmer des dunklen Lords, um einen Stärkungstrank zu holen. Als er wieder zurück kam, saß der dunkel Lord auf der Lehne, und sah auf Harry hinab. „My Lord, der Stärkungstrank.“ „Hm, danke Severus, du kannst gehen“ sagte Tom, jedoch ohne seinen Blick von Potter zu lassen. „Ach Harry“ seufzte er, als Severus schon lange gegangen war, und strich ihm eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht. Es tut mir leid dir dies antun zu müssen. Doch ich weiß, dass du nie freiwillig diesen Schritt gehen würdest. Also muss ich dich leider zwingen, ging es Tom seufzend durch den Kopf. Da Harry noch eine Weile schlafen würde, ging er in das Gästezimmer, drückte Harry aber vorher noch einen kurzen Kuss auf die Stirn. Im Gästezimmer angekommen, sah er Ron und Remus auf einer Couch mit verbunden Augen sitzen. Er schwenkte einmal seinen Zauberstab, und schon waren die Augenbinden verschwunden. „Du“ schrie Remus Tom an, doch dieser sah ihm emotionslos entgegen. Ron bekam große Augen als er kapierte, wer da eigentlich vor ihm stand. „Vo-Vo-Vo-Voldemort?“ fragte er mit zitternder Stimme. „Ja, gut erraten Kleiner,“ grinste dieser ihn darauf an. Ron lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Was willst du von uns? Und wo verdammt noch mal ist Harry?“ brauste Remus auf. „Ich werde euch alles erklären, nur dafür ist die Zeit noch nicht reif. Harry ist bei mir, und es wird ihm auch nichts passieren. Das dürfte für´s erste genügen.“ Ron und Remus sahen ihn ungläubig an. „Wer’s glaubt“ schnaubte Ron und sah demonstrativ in eine andere Richtung. Remus sah ihn scharf an, was soviel heißen sollte wie ‚Ron, pass gefälligst auf’. „Was ist? Der Dreckskerl hat Harry. Er hat uns entführen lassen. ENTFÜHREN, ist dir das nicht bewusst?? Noch dazu hat Blaise da ja tatkräftig mitgemacht. Er hat mich belogen und benutzt. Harry hatte Recht, mit allem. Und ich war wieder einmal so blöd und bin auf ihn reingefallen“ Das letzte schrie Ron schon, und hatte Tränen in den Augen, was sowohl Remus als auch Tom erstaunte. „Ich will bei Harry sein, wenn er aufwacht,“ forderte er mit fester Stimme, und wandte sich Voldemord wieder zu. „Das geht nicht. Du wirst ihn dann sehen, wenn ich mit ihm geredet habe.“ „Glaubst du wirklich, er will mit DIR reden? Ausgerechnet mit seinem schlimmsten Feind?“ Toms Miene wurde wieder hart als er sagte: „Wenn ihr etwas braucht, Essen oder Trinken, ruft nach Bree, sie wird es euch bringen,“ und damit ließ er die zwei alleine, die sich nur erstaunt ansehen konnten. „Was zum Teufen noch mal war das?“ „Ich weiß es nicht Ron, ich weiß es wirklich nicht.“ Tbc… Kapitel 6: ----------- Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 6/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Danke an: Chiron Saspi Psycho_Luna Yukikomi sake-sun Sailor-MarronKKJ *euch alle knuddel* Und nun viel Spaß beim Lesen =) Achtung: Diese Kapitel enthält eine Lemon-Szene!!! Kapitel 6 Tom lief eiligst in sein Büro und zu seinem Objekt der Begierde zurück. Als er vor seinem Büro ankam, öffnete er die Tür, ging hinein und schloss sie wieder. Als wenn ihn jemand gefolgt wäre, lehnte sich Tom mit dem Rücken an die Tür, und strich mit der rechten Hand einmal über sein Gesicht, dabei schloss er seine Augen und stieß dann ein erleichtertes Seufzen aus. Er öffnete seine Augen und sah dann zu der Couch, auf der Harry noch immer schlief. Tom stieß sich von der Tür ab und ging auf die Couch zu. Er stellte sich vor die Couch, und ging dann vor Harrys Kopf in die Hocke. Er strich mit der linken Hand über Harrys Haare und wanderte mit einem verträumten, aber auch gierigem Blick über Harrys Körper. Mit einer rechten Handbewegung ließ er Harry ein wenig von der Couch in die Lüfte schweben und erhob sich dann selbst. Er sprach vorher noch einen Verschließungszauber auf die Tür aus, ehe er sich in Bewegung setzte und auf sein Schlafzimmer zu lief, dabei ließ er Harry neben sich her schweben. Das Schlafzimmer war sehr dunkel. Die schwarzen Vorhänge waren zugezogen, der Teppich war ebenfalls schwarz, und das Bett war mit schwarzer Satinbettwäsche überzogen. Das Schlafzimmer machte einen düsteren und kalten Eindruck. Tom ließ Harry in die Mitte des Bettes schweben. Zwei kleine Lampen, die sich neben dem Bett befanden, schaltete er an, so dass das Schlafzimmer spärlich beleuchtet wurde. Die zwei Zaubertränke, die Tom benötigte, welche jeweils in einer dunkelroten kleinen Phiole, die jeweils verschlossen waren, standen auf einem kleinen, schwarzen Nachtschränkchen, dass sich an der linken Seite des Bettes befand. Tom setzte sich auf die Bettkante und legte seinen Umhang ab. Er ließ ihn hinter sich geräuschlos auf den Boden fallen. Mit einem Fesslungszauber band er Harrys Arme an die zwei Halterungen, welche an der Wand angebracht wurden, fest. Denn bevor er Harry die Tränke verabreichte, musste er diesen aus seinem Schlaf erwecken. Tom nahm seinen Zauberstab und sprach einen Verschließungszauber auf die Schlafzimmertür aus. Er wollte schließlich nicht gestört werden. Tom konnte es einfach nicht lassen, noch einmal über Harrys Haare zu streicheln, da fiel ihm auf einmal auf, dass er den Jungen berühren konnte, und das Harry keine Schmerzen in seiner Nähe zu haben schien, aber das war jetzt nebensächlich. Tom ließ seine Hand auf Harrys Stirn liegen und sprach leise „Silencio“. Er wollte nicht, dass der Junge laut anfing zu schreien wenn er erwachte, dann sprach er etwas lauter „Enervarte“. Mit einem Augenaufschlag war Harry wach, und sah Tom zunächst verschlafen und verwirrt an, doch dann wurde der Ausdruck in den grünen Augen ängstlich. Tom beobachtete schmunzelnd das Verhalten von Harry und fragte sich gleichzeitig, wann der Jüngere dahinter kommen würde, wer er war. „Du bist wach. Das ist schön. Dann kann ich endlich anfangen“ raunte Tom dem Jungen mit einem leicht freudigen Unterton in der Stimme zu. Harry sah ihn nur verwirrt an und fragte auch gleich, wo er war, doch nur seine Lippen bewegten sich, seine Stimme selbst konnte er nicht hören. Erschrocken darüber weiteten sich seine Augen, er wollte seine rechte Hand auf seinen Mund legen, doch da bemerkte er, dass seine Handgelenke gefesselt waren, und er schaute sich ängstlich um. Da wurde ihm erst bewusst, dass er auf einem Bett lag, und ein fremder Mann, den er noch nie sah, neben ihm saß und ihn gierig ansah. Mit einem Mal fiel Harry auch wieder ein was passiert war. Zabini, dieses Aas, dachte Harry wütend und Tom, der das Minenspiel von Harry beobachtete, wunderte sich, weil auf einmal ein wütendes Funkeln in dessen Augen zu sehen war. Mit der rechten Hand griff Tom dann nach den zwei Phiolen und beobachtete mit Genugtuung, dass der Junge seine Bewegung wieder mit ängstlichen Augen verfolgte, und zu zittern begann. Tom öffnete mit ruhigen Bewegungen die erste Phiole. Mit einem leisen >plopp< zog er den kleinen Stiel von der Öffnung, und ein roter Nebel schwebte aus der Phiole hinaus. Tom schwenkte die Flüssigkeit ein wenig, und sah dann mit einem seligen Lächeln zu Harry, der nicht ganz wusste, was er davon halten sollte. „Nun, wie ich sehe scheinst du noch nicht zu wissen wo du bist, und wer ich bin. Glaube mir, mein Kleiner, du kennst mich, du kennst mich sogar sehr gut. Ich denke, du wirst jetzt diese beiden Tränke einnehmen, und dann werde ich ein wenig Spaß haben, mein kleines Spielzeug.“ Tom sprach zuerst sehr streng zu dem Jungen, doch die letzten drei Worte sprach er belustigt und bewusst aus, denn er wusste, dass Harry diese Worte wohl kennen müsste, und demnach auch wissen müsste, wer er war. Harry hörte ruhig zu und fragte sich anschließend was das alles sollte, als er dann die letzten Worte hörte, wusste er wer da neben ihm saß, und ihn zwingen wollte, diese Tränke zu schlucken Harry wurde blass im Gesicht, und fing mit einmal an mit seinen Beinen zu strampeln da er diese frei hatte, und begann auch an seinen Fesseln zu zerren. Tom schaute nur belustigt zu, doch als Harry mit seinen Füßen, mit denen er auch nach Tom trat, beinahe die Phiolen aus Toms Händen schlug, wurde es Tom zu viel, er stellte die Phiolen beiseite, und setzte sich auf Harrys Beine, um ihn so zum still halten zu zwingen. Jetzt schaute er Harry an, und schüttelte nur verständnislos den Kopf, und seufzte leise „Ach Harry, warum machst du es uns so schwer?“ fragte Tom ruhig und nahm eine Phiole, mit welcher er Harry dazu bringen wollte, dass dieser alles tat was er wollte, und auch alles mit sich machen ließ. Tom griff kurzerhand nach Harrys Kinn, da der immer noch versuchte sich zu wehren, und öffnete mit Daumen und Zeigefinger Harrys Mund, und flößte ihm die Flüssigkeit ein. Harry weigerte sich auch diese zu schlucken, also ließ Tom die Phiole aus der Hand fallen, und drückte Harrys Mund zu. Harry musste schlucken, und ihm liefen zudem Tränen über das Gesicht. Tom sah ihn aufmunternd an. „Es ist zu deinem und meinem besten, mein Liebling“ sagte Tom sanft, und griff dann nach der zweiten Phiole, welche durchaus wichtiger war. Tom wiederholte das gleiche Spiel und wartete 20 Minuten. Denn so lange brauchten beide Tränke bis sie wirkten. Harry wurde benommen und sah mit glasigen Augen zur Decke. Während der Wartezeit zog Tom seine Kleidung aus, bis auf die Boxershorts. Anschließend entkleidete er Harry, ließ auch bei ihm die Boxershorts an. Tom beendete den Silencio und auch den Fesslungszauber, da diese jetzt nicht mehr von Nöten waren, so hoffte Tom. Als Harry sich bewegte, wandte Tom sich diesem zu. Harry lag mit geschlossenen Augen auf dem Bett und seufzte immer wieder leise auf. Als er eine Hand auf seiner Wange spürte öffnete er seine Augen, und sah Tom, der sich auf ihn gelegt hatte, ins Gesicht, und seufzte wieder leise. Tom staunte nicht schlecht, als er nun einen verliebten Ausdruck in Harrys Augen sah und bemerkte, dass Harry sich gegen seine Hand lehnte. Toms rechte Hand legte sich an Harrys Hals und wanderte die rechte Seite nach unten, bis sie an Harrys Taille lag, und diese sanft auf und ab streichelte. Eigentlich war es nicht Toms Art beim Sex sanft zu sein, aber hier machte er eine Ausnahme, denn das hier bedeutete mehr, als ein einfaches Liebesspiel. Harry hingegen wurde von Gefühlen überrollt die er nicht kannte, und wusste gar nicht was er zuerst machen sollte. Er hörte zwar eine Stimme in seinem Kopf, die immer wieder sagte: „Was tust du da, was machst du, höre auf, du weißt doch, wer das ist, nein, mache das nicht“, doch Harry glaubte unter jeder Berührung zu verbrennen, die Tom auf ihn ausübte, und diese Gefühle siegten auch über seine warnende Stimme. Harry stöhnte immer nur leise, und sein Körper bog sich dem Gewicht über ihm immer mehr entgegen. Als Harry auch noch sanfte Küsse, die seinen Hals hinab wanderten, spürte, sah er funkelnde Sterne und musste immer wieder leise stöhnen, was Tom gegen die zarte Haut grinsen ließ. Da Tom jetzt seinem Oberkörper nahe kam, und diesen nun mit küssen versah, sah Harry dessen schwarzen Haarschopf, und konnte nicht widerstehen, die glänzenden Haare zu berühren. Harry hob seine rechte Hand, und berührte vorsichtig die schwarzen und weichen Haare, als er von Tom ein wütendes Knurren vernahm. Sofort wollte Harrys Hand ängstlich zurückzucken, doch sein Handgelenk wurde festgehalten, und es wurde ihm ein herrisches „Wenn du mich berühren willst, dann richtig“ zugezischt und Tom ließ von seinem Körper ab, und sah Harry nun in die grünen Augen. Harry war unsicher und seine Hand, die immer noch festgehalten wurde, fing leicht an zu zittern. Tom bemerkte dies, und ihn fing es langsam an zu nerven, dass sich der Junge so unerfahren verhielt, doch dann fiel ihm ein, dass der Junge noch Jungfrau war, und dementsprechend keine Erfahrungen hatte. „Ist schon gut“ sagte er dann entschuldigend zu dem Jungen. Tom zog Harry an der Hand nach oben, so dass er jetzt saß, und legte Harrys Hand auf seinem Oberkörper, und bewegte diese ganz langsam. Harry war erst verwirrt, da er nicht wusste, was Tom jetzt von ihm wollte, doch nun bemerkte er das, und wurde rot im Gesicht. Harry senkte verlegen seinen Kopf und erschrak, als er Toms Lippen auf seinem Mund fühlte. Er sah diesen wieder in die Augen und öffnete sofort seinen Mund, um der um Einlass bettelnden Zunge Zutritt zu geben. Die Zunge von Tom glitt sofort hindurch, und erforschte Harrys Mundhöhle. Er animierte diesen gar nicht erst mit zu machen, denn hier hatte nur er das sagen, und so sollte das auch sein. Tom konnte sich jedoch nicht lange Zeit mit den Vorspielen lassen, da der eine Trank nach einer Stunde an Wirkung verlor. Mit einem kehligen Stöhnen ließ Tom seine Freude darüber, dass Harrys Hände sich nun von selbst bewegten, und wohl unbewusst auf Toms Intimzone zuwanderten verlauten, und glitt mit seiner Zunge aus Harrys Mund, und küsste sich Harrys Hals nach unten. Nun drückte er Harrys Oberkörper wieder sachte nach unten, und mit der anderen Hand versuchte er Harrys Boxershorts nach unten zu schieben, was auch funktionierte, da er sich ein wenig von Harrys Körper hob, und so mehr Freiraum zwischen ihnen hatte. Tom bemerkte, dass Harry daraufhin wieder rot wurde, und musste bei dieser Verlegenheit schmunzeln. Langsam dachte Tom, dass es an der Zeit wäre, mit dem eigentlichen Akt zu beginnen, denn ihn selbst erregte dieses Spiel ungemein, und es war nur seiner Selbstbeherrschung zu verdanken, dass er nicht schon längst gekommen war. Harry fühlte, dass Tom nun auch ganz nackt war und bemerkte auch, dass dieser mehr als erregt war. Harry wollte sich zwar wehren, aber andererseits genoss er diese Gefühle ungemein, und wollte nie wieder von dieser Liebe, Geborgenheit, Aufmerksamkeit weg, und verbannte seine negativen Stimmen die er hörte, und lies sich komplett in die Berührungen fallen, was Tom sehr von Nutzen war. Seine linke Hand war bereits unter Harrys Po gewandert und massierte mit einem Finger Harrys Muskelring. Als Tom bemerkte, dass Harry sich nicht verspannte, was wohl an dem Trank lag, drang er mit einem Ruck in ihn ein. Harry stöhnte daraufhin schmerzerfüllt auf, und versuchte sich nicht zu verspannen oder zurückzuzucken. „Ganz ruhig, es ist gleich vorbei“ stöhnte Tom kehlig zu Harry, und bewegte seinen Finger vorsichtig. Harrys Lustpunkt hatte er schnell gefunden, und stieß immer wieder dagegen. Harry stöhnte nun lauter und wollte immer mehr. Tom zog dann seinen Finger zurück, was Harry enttäuscht aufstöhnen ließ, und schaute Tom vorwurfsvoll an, doch dann musste Harry erschrocken aufkeuchen, weil Tom mit seiner Erregung mit einem schnellen Stoss in ihn eindrang, und Harry glaubte, dass etwas in ihm zerreißen würde. Kleine Tränen liefen seine Wangen hinab, und er schloss seine Augen. Tom hob Harrys Hüfte etwas an und legte dessen Beine über seine Schultern, damit er so sich besser bewegen konnte. Tom schob seine Arme unter Harrys Rücken und hielt ihn so fest, und gab Harry gleichzeitig Halt. „Entspann dich, sonst wird es nur noch schlimmer“ flüsterte er geduldig zu Harry, und küsste dessen Tränen vom Gesicht. Nachdem sich Harry beruhigt hatte, fing Tom an sich zu bewegen. Harry fing nun an zu stöhnen, und warf seinen Kopf in den Nacken, und hielt sich mit seinen Armen an Toms Nacken fest. Beide stöhnten nun um die Wette, und der Schweiß lief ihnen am Körper endlang. Auf einmal hörte man von Beiden einen lauten Schrei. Nur noch schnelles ein- und ausatmen war zu vernehmen. Der eine ruhiger, und der andere stockender. Nachdem Tom mit Harry gekommen war, ließ er sich erschöpft auf Harry sinken. Er hatte seine Augen geschlossen, und hatte Mühe seinen Atem unter Kontrolle zubringen. Harrys Atem beruhigte sich langsam wieder, und schon nach kurzer Zeit schlief er erschöpft ein, was Tom natürlich nicht verborgen blieb, doch er konnte darüber nur lächeln. Er legte sich neben Harry hin, so dass dieser mit dem Kopf auf seiner Brust lag, und er einen Arm um ihn schlingen konnte. Er drückte Harry noch einen Kuss auf die Stirn. Du warst fabelhaft mein Engel… ich musste es einfach tun... ich hatte keine Wahl, dachte Tom entschuldigend, bevor auch er endlich einschlief. „Remus, was sollen wir jetzt machen?“ „Ich weiß es nicht, wir können doch hier nichts ausrichten. Wir sind nur zu zweit, Harry ist bei Voldemort. Wenn wir versuchen würden zu fliehen… das würden wir nicht schaffen.“ „Ich schwöre, ab sofort höre ich nur mehr auf Harry.“ „Was hast du eigentlich vorhin damit gemeint, Harry hätte gewusst, das Zabini gelogen hat?’“ „Na ja, sie waren einmal am See, und Harry hatte gesagt er habe gemerkt, dass er gelogen hatte. Er wusste nicht wie, doch er wusste zu 100 %, das es stimmt.“ Remus Augen weiteten sich überrascht, was von Ron nicht unbemerkt blieb. „Was ist los? Hat das was zu bedeuten?“ „Naja weißt du Ron, es ist so... du hast doch sicher schon von Legimentik gehört, oder?“ „Ja, Gedanken lesen. Und was hat das mit Harry zu tun?“ „Ach komm schon Ron, zähle doch eins und eins zusammen. Voldemort kann es, und da Harry auch Parsel und andere Sachen von ihm kann, wird er wohl auch Legimentik benutzen können. Zwar nur unbewusst, doch Fakt ist, er kann es.“ „Ist das jetzt schlecht oder gut für uns?“ „Es kommt darauf an. Wenn er lernt es bewusst einzusetzen, dann wäre es für ihn am besten.“ „Und wenn nicht?“ „Dann wird er immer wieder die Gedanken der anderen hören.“ Ron seufzte, das war es also. Plötzlich öffnete sich die Tür, und es stand kein anderer im Raum als Blaise. „Hallo“ sagte er nur, und schaut dabei allerdings nur zu Ron. Dieser sah ihn mit solch einem Hass an, dass es Blaise kalt über den Rücken runter lief. „Was willst du Blaise?“ fragte Remus einfach. „Sehen wie es euch geht, und ob ihr etwas braucht.“ „pfff… der lügt doch wie gedruckt. Hatte es wenigstens Spaß gemacht zuzusehen, wie wir euch alle in die Falle gegangen sind,“ konnte Ron nur erwidern. Blaise zuckte kurz zusammen, fasste sich aber schnell wieder. „Es tut mir leid Ron, ehrlich.“ „Tut mir leid Zabini, aber du erwartest doch wohl nicht allen ernstes, dass ich dir nach dieser Aktion noch irgendwelchen Glauben schenke, oder? Denn wenn du das tust, bist du dümmer als ich gedacht habe.“ Kurz konnte Ron in Blaise Augen so etwas wie Enttäuschung sehen. Doch schon im nächsten Augenblick hatte Blaise wieder seine typische Maske auf. „Gut, wenn ihr nichts braucht, dann gehe ich wieder.“ Und schon verschwand er aus der Tür, ohne sich noch einmal umzudrehen. Remus seufzte, es tat weh zu wissen, dass Harry gerade irgendwo beim dunklen Lord war, und Ron derartig verletzt war. „Lass uns schlafen, zum Spaß werden die Betten jawohl doch nicht hier stehen.“ Kurze Zeit später lagen beide in einem jeweils eigenen Bett und dachten über den Tag nach, bevor sie ihn einen tiefen Schlaf glitten. Blinzelnd öffnete er seine Augen. Wo bin ich verdammt, warum ist hier alles so dunkel, und warum liege ich in einem Bett, dachte Besagter stöhnend. Harry versuchte sich zu bewegen, doch es ging nicht. Er wurde fest gehalten. Verdammt, was wird hier eigentlich gespielt, erst diese seltsamen Träume, dann diese Gefühle… irgendetwas stimmt hier nicht, ging es ihm wieder durch den Kopf. Harry drehte seinen Kopf, so dass er nach oben sehen konnte. Doch als er sah, mit wem er da in einem Bett lag, und wer ihn so fest hielt, entfuhr ihm ein spitzer Schrei, und er machte einen Satz nach hinten, so dass er aus dem Bett fiel. Sofort rappelte er sich wieder auf, in der Hoffnung, IHN nicht aufgeweckt zu haben. Dieser regte sich leicht und drehte sich auf die andere Seite und umarmte ein Kissen. Eigentlich ganz niedlich, wäre es nicht der dunkle Lord, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. Erschrocken musste er feststellen, dass er bis auf seine Boxershorts nichts an hatte, also suchte er im Raum nach seinem T-Shirt, was er auch gleich fand, und überzog. Plötzlich bewegte sich am Bett etwas, und Harry versuchte noch so schnell wie möglich zur Tür zu kommen, doch als er versuchte diese zu öffnen scheiterte er. Wo ist eigentlich mein Zauberstab. Mist, ich stecke hier fest, fiel ihm ein. Er konnte beobachten, wie der dunkle Lord mit seiner Hand versuchte, neben sich etwas zu ertasten. Doch als er nichts fand, öffnete er sofort seine Augen und suchte den Raum ab. Als er Harry an der Tür entdeckte, stockte ihm der Atem. Wie kann man so kurz nach dem aufstehen schon so heiß aussehen, ging es ihm durch den Kopf. „Du bist wach“ stellte er dann nüchtern fest. „Was hast du erwartet, dass ich Stunden in den Armen von DIR schlafe?“ „Was soll dieser ganze Zirkus hier überhaupt. Wo ist mein Zauberstab? Warum habe ich verdammt noch mal nur eine Boxershorts an, und liege mit dir zusammen in einem Bett?“ „Du hast versucht zu fliehen.“ Er ignorierte Harrys Frage. „Wie scharfsinnig von dir Tom, glaubst du wirklich, ich würde freiwillig mit meinem größten Feind in einem Zimmer sein wollen?“ „Tja, das wirst du leider tun müssen, denn du kommst hier nicht raus, zumindest nicht vor Morgen früh.“ „Halt, einen Augenblick, wo sind Ron und Remus. Verdammt, das war kein Traum. Er hatte uns reingelegt, wie konnte ich nur so dumm sein? Das hast alles du inszeniert, die Träume, die Augen, die Stimme, Blaise plötzliches Freundschaftsangebot. Alles gelogen.“ Harry rutschte an der Tür hinunter und zog seine Knie fest an sich, so als wolle er sich selbst wärmen. „Wo sind sie?“ fragte er milde. „In einem Gästezimmer, sie werden wahrscheinlich schon schlafen. Es geht ihnen gut.“ „Was das bei dir auch immer heißen will,“ warf Harry sarkastisch ein. „Würdest du jetzt bitte vom Boden aufstehen und dich wieder ins Bett legen, ich finde es nicht gerade amüsant zu wissen, dass du dir deinen Hintern abfrieren könntest.“ Harry sah ihn erstaunt an, doch dieser Blick wurde sofort misstrauisch. „Was hast du mit mir gemacht?“ fragte er sogleich. Auch wenn Tom jetzt ernst bleiben müsste, konnte er sich ein gehässiges Grinsen nicht verkneifen. "Kommt darauf an, WAS genau du meinst, Harry?" Harry wurde mulmig zu Mute, da Tom ihm mit einem unschuldigen Ton in der Stimme geantwortet hatte, doch am Schlimmsten fand er, wie er das Wort ‚was’ aussprach. Harry zog seine Knie noch enger an sich heran, und versuchte sich krampfhaft zu erinnern was geschehen war, aber da war nichts. Sein Kopf fühlte sich so leer an. Tom hatte sich auf dem Bett bequemer hingelegt. Er lag jetzt auf der Seite und mit einem Ellenbogen, welcher auf dem Bett stand, stützte er seinen Kopf, und mit der anderen Hand strich Tom über das Laken. Er beobachtete Harry, wie er da verzweifelt auf dem Boden saß, und sich versuchte an das Vergangene zu erinnern. Tom wusste, dass das nicht möglich war, das war der Nachteil des Bindungstrankes. Wie sein, nun Ehemann, wohl reagieren würde, wenn er diese "Neuigkeit" erfuhr? Tom, der die Gedanken von Harry nun lesen konnte, wurde auf einmal ziemlich wütend, weil der Junge anfing ihn in Gedanken zu beleidigen. "Ich werde dir morgen alles in Ruhe erklären, aber ich an deiner Stelle würde aufhören mich in Gedanken zu beschimpfen, und wenn du nicht willst, dass ich dir einen äußerst schmerzhaften Fluch auf den Hals hetze, dann komm jetzt her und leg dich hin," zischte der Lord bedrohlich und sah Harry mit roten Augen an. Harry zuckte zunächst unter der bedrohlichen Stimme zusammen, doch dann sah er den Lord mit trotzigem Blick an, und dachte nicht im Traum daran, zu ihm ins Bett zu krabbeln. Tom wurde wieder wütend, wollte aber keine Energie mehr verschwenden, und drehte Harry mit einem, "dann schläfst du auf dem Boden und frierst eben," den Rücken zu und schloss seine Augen. Harry saß fassungslos am Boden, weil der Lord so schnell klein bei gab und wurde dann wieder wütend, weil er noch keine Erklärung bekommen hatte. Harry traute sich nicht einzuschlafen. Er hatte zu viel Angst, dass der Lord seine Entscheidung revidierte, und ihn dann im Schlaf überraschte. Harry legte sich mit dem Rücken zur Tür, da er so den dunklen Lord immer im Auge hatte. Doch mit der Zeit fielen ihm die Augen zu, und er schlief tief und fest ein. Als Tom den gleichmäßigen Atem von Harry hörte, setzte er sich seufzend auf, und drehte sich zu Harry um. Als er vor ihm stand, ging er in die Hocke, und sah ihn einen Augenblick einfach nur an. Bevor er ihn hoch und zum Bett trug, strich er ihm noch eine Strähne aus dem Gesicht. „Ach mein kleiner Liebling, wieso machst du es uns nur so schwer. Ich meine es doch nur gut mit dir“ flüsterte er leise, um ihn nicht aufzuwecken. Am Bett angekommen, legte er ihn sanft nieder und deckte ihn zu. Er ging auf die andere Seite und konnte sehen, wie Harry sich in die Decke kuschelte. Er konnte ein Lächeln nicht mehr unterdrücken. Und so legte sich auch Tom, noch immer lächelnd ins Bett, und fiel gleich darauf in einen ebenso tiefen Schlaf. In Hogwarts war derweilen dass Chaos ausgebrochen. Alle Schüler waren verängstigt, und trauten sich zum Teil gar nicht aus ihren Schlafsälen. Doch McGonagall konnte allen versichern, dass ihnen in Hogwarts nichts passieren würde. Als alle in der großen Halle eingetroffen waren, erhob sich die Direktorin und fing an zu sprechen: „Meine lieben Schüler und Schülerinnen, ich muss ihnen leider mitteilen, dass Harry Potter, Ron Weasley, Blaise Zabini und Remus Lupin noch immer verschwunden sind. Bis jetzt haben wir leider noch keine Anhaltspunkt gefunden, wo sich die vier aufhalten könnten. Falls jemand etwas weiß oder sie sogar gesehen hat, soll dieser jemand sich bitte sofort melden. Jede Kleinigkeit könnte wichtig sein. Gute Nacht,“ und damit entließ sie die Schüler. Hermine ging grübelnd in ihren Schlafsaal. Soll ich McGonagall erzählen, dass ich sie gesehen habe oder nicht?“ … Erst mal nicht, vielleicht tauchen sie ja noch auf, und sie erlauben sich nur einen Spaß mit uns, mit diesen Gedanken legte sie sich ins Bett, um in einen traumlosen Schlaf zu gleiten. Tom versuchte sich auf die andere Seite zu drehen, so wie jeden Morgen, doch dieses Mal schien das nicht zu funktionieren. Also versuchter er aufzustehen, was ihm aber auch nicht gelang, da ja etwas auf ihm lag. Blinzelnd öffnete er seine Augen, und sah zuerst nur schwarzes Haar vor sich. Harry, schoss es ihm durch den Kopf. „Von wegen nicht kuscheln wollen“ murmelte er und begann mit seiner rechten Hand, die bis jetzt auf Harrys Rücken platziert war, Harry im Nacken zu kraulen. Eine Zeit lang passierte gar nichts. Doch plötzlich spürte er, wie sich Harrys Kopf auf seinen Brustkorb bewegte, und dieser sich gegen seine Berührung drückte. Harry schlief allerdings noch immer weiter, wenn auch nicht mehr so tief wie vorhin. Auch Tom verfiel wieder in einen leichten Dämmerschlaf. Nach ein paar Stunden wachte Harry vollends auf. Man, habe ich gut geschlafen, dachte er sich. „Ja, das kann ich mir vorstellen“ vernahm er plötzlich eine amüsierte Stimme. Als er realisierte, auf wem er da dann wohl geschlafen hatte, machte er hastig einen Satz zurück, konnte sich aber gerade noch davor bewahren aus dem Bett zu fallen. „Mist. Ich dachte du wärest ein Traum gewesen.“ Sagte er, und setzte sich so weit entfernt wie möglich von Tom weg, was dieser nur stirnrunzelnd beobachtete. „Tja, bin ich aber nicht. Und jetzt will ich meinen Guten Morgen Kuss“ verlangte Tom. Harry sah ihn an, als ob er etwas im Gesicht hätte. „Warum sollte ICH DIR einen Kuss geben? Läuft es noch richtig bei dir da oben? Ach, entschuldige, ich vergaß, hat es ja noch nie“ sagte er sarkastisch und stand vom Bett auf, ohne den dunklen Lord weiter zu beachten. Er suchte sich seine Hosen und zog sie an. Tom ignorierte er die ganze Zeit, obwohl er sich dessen Blicke sehr wohl bewusst war. Als Harry fertig angezogen war, ging er zum Fenster und öffnete die Vorhänge, nur um dann auch die Fenster zu öffnen. Harry holte tief Luft. Merlin, tut das gut, dachte er und war gleich ein wenig besserer Laune. Tom, der noch immer verärgert darüber war, einfach so ignoriert zu werden, stand auf und ging leisen Schrittes auf Harry zu. Als er dicht hinter ihm stand flüsterte er ihm zu: „Niemand ignoriert mich, auch du nicht.“ Harry lief ein angenehmer Schauer über den Rücken, als er Toms Stimme so nah an seinem Ohr spürte. Er drehte sich um, um etwas zu erwidern: „Ich bin aber nicht die anderen, das solltest gerade DU wissen.“ Der dunkle Lord konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, und so handelte er sich einen ungläubigen Blick von Harry ein. Einige Zeit sahen sich die beiden nur in die Augen, und Harry musste feststellen, dass diese Augen durchaus etwas Faszinierendes hatten. Tom hob seine rechte Hand und legte sie auf Harrys Wange, strich darüber und ließ dann seinen Zeigefinger langsam in Richtung seiner Lippen wandern. Er strich sanft über Diese, dabei sahen sie sich die ganze Zeit an, und als Harry langsam seinen Mund öffnete, konnte er nicht anders als ihn zu küssen. Er schloss seine Augen und senkte seine Lippen langsam, nur um sie dann sanft auf Harrys zu legen. Anfangs spürte er die Unsicherheit des Kleinen, doch diese verging schnell, als er anfing den Kuss zu erwidern. Der Kuss war leidenschaftlich und doch nicht fordernd, doch als Tom mit seiner Zunge über Harrys Lippen strich und um Einlass bat, drückte Harry ihn von sich. Harry, der sich seiner Situation wieder bewusst wurde, schaute Tom jetzt wütend an, und wischte sich angeekelt mit dem rechten Handrücken über die Lippen. Tom war verwirrt über die plötzliche Wandlung von dem Jungen, vor allem da Harry doch anfing den Kuss zu genießen. „Was ist dein Problem, Junge?“ fragte Tom verwirrt, aber bestimmend. Tom hob beide Arme, und pinnte Harry an den Schultern am Fenster fest, so dass dieser nicht vor ihm flüchten konnte. Harry sah mit wütenden, grünen Augen in Toms Augen, erwiderte jedoch nichts. Was bildet DER sich eigentlich ein? Und überhaupt. Was soll das ganze? Ich verstehe das alles nicht, waren Harrys Gedanken, die immer verzweifelter wurden. Tom, der ja nun die Gedanken von Harry lesen konnte, schalt sich gedanklich einen Idioten. Toms Hände lockerten unbewusst den Griff um Harrys Schultern. Harry war so verwirrt und verzweifelt, dass er am Fenster entlang auf den Boden rutschte. Er zog seine Knie an, und gab leise Schluchzer von sich. Tom entfernte sich von Harry, um diesem ein wenig Abstand zu geben. Er nahm sich einen schwarzen Bademantel, der griffbereit über einer Stuhllehne hing und verließ das Schlafzimmer, jedoch nicht ohne es zu verschließen. Tom war ganz und gar nicht in solchen Situation geübt, und war überfordert. Natürlich musste er Harry vernünftig alles erklären, aber irgendwie war das nicht der richtige Zeitpunkt. So beschloss Tom erst einmal ein heißes Bad zu nehmen, und anschließend würde er frühstücken. Um Harry würde er sich später ausgiebig kümmern, und auch um die zwei anderen „Gäste“. Als Tom fertig gebadet hatte, ging er wieder ins Schlafzimmer und zog sich an. Dann drehte er sich zu Harry um der noch immer am Boden saß, und sich nicht rührte. „Willst du auch was frühstücken?“ fragte er ihn einfach. „Nein,“ erwiderte Harry trotzig. „Du musst etwas essen, du hast seit mindestens über 24 Stunden nichts mehr gegessen.“ „Ja und, das kann dir doch egal sein.“ Und Harry drehte sich demonstrativ weg von Tom. Tom, der immer wütender wurde, ging auf Harry zu, und hob ihn an den Schultern hoch. „Du wirst jetzt gefälligst etwas essen, sonst kannst du es vergessen nachher nach deinen beiden Freunden zu sehen, hast du mich verstanden?“ Tom blitzte ihn aus roten Augen an. „Verdammt du tust mir weh“ fauchte er Tom an, und versuchte sich von ihm los zu machen, was ihm jedoch nicht gelang. „Dann führe dich nicht wie ein kleines Kind auf.“ Die roten Augen sahen Harry wütend an, was diesem dann doch Angst machte. Also versuchte er seinen Blick woanders hin zu lenken. Tom zerrte Harry einfach mit hinaus, weg aus dem Schlafzimmer, und weg aus dem Wohnzimmer, geradewegs ins Esszimmer, wo schon für das Frühstück gedeckt worden war. Warum sind hier für so viele Leute gedeckt, fragte Harry sich in Gedanken. „Weil wir nicht alleine frühstücken werden.“ „Könntest du bitte endlich einmal aufhören meine Gedanken zu lesen!!!“ fauchte Harry ihn an. Tom erwiderte jedoch nichts und fing an zu frühstücken. Harry lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Ron wurde von einem Klopfgeräusch wach. „Oh Mann, Harry lass mich doch noch wenigstens fünf Minuten schlafen.“ Und drehte sich auf die andere Seite. Remus wurde mit der Zeit auch wach von diesem Geräusch, also stand er auf und ging zur Tür. Er öffnete sie, und erstaunt stellte er fest das Blaise davor stand. „Das Frühstück ist fertig. Beeilt euch, ich warte bis ihr fertig seid,“ sagte dieser bloß, und drehte sich wieder um. Ron, der von dieser Stimme wach war, setzte sich auf und drehte der Tür den Rücken zu, was Blaise nicht verborgen blieb. Als Remus die Tür schloss, stand Ron auf und zog sich schweigend an, und als er fertig war ging er zur Tür und wartete auf Remus, der nach ein paar Minuten ebenfalls fertig war. Ron öffnete die Tür und sah als erstes, dass Blaise mit geschlossenen Augen an der gegenüberliegenden Wand lehnte. Er räusperte sich und verursachte so, dass Blaise die Augen ruckartig öffnete. „Seid ihr fertig“ fragte er. Er erhielt nur ein Nicken der beiden. Tbc… So ^^ wir sind schon gespannt wie euch diese Chap gefallen hat… Wir freuen uns auf Review’s Kapitel 7: ----------- Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 7/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: Shereon: Danke ^^ Ich freu mich dass dir FF bisher gefällt, freu mich schon auf dein nächstes Review saspi: In dem Chap erfährt Harry dass er und Tom gebunden sind ^^ freu dich drauf sake-sun : keine Sorge.. Harry wird nicht schwanger =) [b Chiron: wie gesagt Harry ist wird nicht schwanger ^^ aber ich glaub dass hab ich dir schon gesagt *gg* Sailor-MarronKKJ: Danke für das Kompliment ^^ das Lemon hat KiYu geschrieben Yukikomi: *gg* es gibt ein Happy End soviel kann ich sagen ^^ Airi_chan: danke maus für deine letzten kommis =) kann ja erst jetzt was dazu schreiben... freut mich dass du die FF liest obwohl du das Pairing sonst nicht so gern magst ^^ Danke für die super Review’s Kapitel 7 „Gut, dann folgt mir.“ Und schon machte Blaise sich auf den Weg zum Esszimmer. Dort angelangt machte er die Tür auf, und ließ den beiden den Vortritt. Als Ron dann endlich in das Zimmer rein ging, blieb er gleich wieder wie angewurzelt stehen, und so passierte es, dass Remus in ihn rein krachte. „Autsch, Ron pass doch auf“ maulte er. Harry glaubte sich verhört zu haben. Er drehte seinen Kopf und was er sah, ließ ihm vor Erleichterung fast Tränen in die Augen steigen. Er stand schnell auf und lief auf Remus zu, der ihn freudig in seine Arme schloss. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht“ flüsterte Remus Harry zu, und drückte ihn noch fester an sich. „Harry“ quietschte Ron nur, und zog ihn von Remus weg in seine Arme. Diese Umarmung fiel reichlich kürzer aus als die von ihm und Remus. „Ist euch wirklich nichts passiert? Alles in Ordnung?“ fragte Harry die beiden. „Alles in Ordnung, wenn man die Umstände betrachtet“ sagte Remus, worauf Ron nur schnauben konnte. Harry grinste ihn an. „Wie wär’s, wenn ihr euch alle erst einmal setzen würdet“ vernahmen die drei plötzlich eine Stimme. Die drei drehten sich zu der Person um die gesprochen hatte. Harry sah Tom nur trotzig an und drehte beleidigt sein Gesicht von ihm weg. Tom seufzte nur und stand dann auf. Remus betrachtete Tom nachdenklich und Ron sah den Mann nur verächtlich an, und schob Harry so unauffällig wie möglich hinter sich. Tom blieb das jedoch nicht verborgen und schritt auf Ron zu. Tom blitzte wütend mit seinen roten Augen die beiden Jungen an und griff nach Harrys linken Oberarm, und zog ihn dann zurück auf den Stuhl, zwar war das mit dem sich sträubenden Harry nicht ganz so einfach, aber da Tom wesentlich stärker war, war das kein Problem. Nachdem er Harry absetzte, setzte er sich selbst wieder hin und begann sich ein Brötchen zu schmieren, ohne jeden weiteren Kommentar. Harry verschränkte seine Oberarme vor der Brust und schmollte. Remus schaute sich das mehr als verwirrt an, und Ron wurde rot vor Wut im Gesicht. "Setzt euch doch endlich hin. Wenn ihr nicht sofort auf den Plätzen sitzt, dann schicke ich euch zurück, und du Harry, isst jetzt etwas" maßregelte Tom die Dreiertruppe. Remus setzte sich dann doch hin und Ron, bei dem das Magenknurren schon zu hören war, setzte sich auch hin, und zwar neben Harry. Dieser jedoch schmollte weiter und dachte nicht im Traum daran, etwas von diesem Essen anzurühren. Ron schaute kurz zwischen Harry und dem Essen hin und her, und schaute mit einem entschuldigenden Blick zu Harry, und griff sich dann auch ein Brötchen. Remus trank gerade ein Schluck aus seiner Kaffeetasse, als er eine schnarrende, bekannte Stimme hörte. "Seit wann gibt es so früh Frühstück? Es ist gerade mal 7.00 Uhr" grummelte ein missgelaunter Mann, der sich neben Remus setzte, und von diesem wie ein Fisch angestarrt wurde. „Was ist? Habe ich was im Gesicht, oder warum starrst du mich so an?“ „Ähhhh nein, nein nichts,“ stotterte Remus. „Gut, dann dürfte ich jetzt wohl endlich mein Frühstück einnehmen.“ Remus konnte nur den Kopf schütteln. Irgendetwas geht hier verdammt noch mal vor. Und es kann nichts Gutes sein, dachte er grimmig. „Harry, iss jetzt endlich etwas“ sagte Tom wütend und schaute zu Harry, der die Arme immer noch vor der Brust verschränkt hielt. „Ich werde sicher nichts essen. Wie komme ich dazu mir von dir etwas vorschreiben zu lassen!“ Auf einmal grinste der dunkle Lord, und Harry wurde unwohl zumute. „Bist du dir sicher dass du nicht lieber doch freiwillig etwas essen willst?“ Harry schluckte und antwortet unsicher „Ja.“ Tom zuckte mit den Schultern, nahm ein Brötchen, nahm mit der anderen Hand Harry Kinn, öffnete seinen Mund, und schob ihm das Brötchen in den Mund. Als es drinnen war, schloss er Harrys Mund wieder. „Wage es nicht das auszuspucken, denn dann hast du ein wirkliches Problem, verstanden?“ setzte er wütend hinterher, und blitzte ihn mit seinen roten Augen an. Harry konnte nur nicken, und aß so sein Brötchen. Am Tisch folgten alle verwundert diesem Schauspiel. „Oh nein“ flüsterte Ron auf einmal, und Harry konnte sehen wie Blaise und Draco sich auch noch zu ihnen gesellten. „Morgen“ sagten die beiden im Chor. Von Ron war nur ein „Pff“ zu hören, und Harry warf den beiden ununterbrochen ein paar böse Blicke zu. Harry bemerkte nicht, dass Tom aufstand, und sich von hinten zu ihm hinunter beugte, und ihm etwas ins Ohr flüsterte. „Du kannst dir nachher das Anwesen mit deinen zwei Freunden ansehen, doch vorher kommst du noch ins Wohnzimmer, und verschwende nicht allzu viel Energie für Draco und Zabini“, und damit biss er ihm kurz ins Ohrläppchen, was Harry erschauern ließ, und ging schon einmal vor. Die anderen schauten mehr oder weniger verwirrt zu Harry, dessen Gesicht ziemlich rot angelaufen war, und dem dunklen Lord nachschaute. Draco und Blaise saßen unterdessen auf ihren Plätzen, und Draco aß seelenruhig sein Brötchen, während Blaise von Ron wütend angestarrt wurde, und Blaise sich unter diesen Blicken nicht traute etwas zu essen. "Potty, du kannst uns Anwesenden ruhig deine Aufmerksamkeit schenken. Du kannst deine Blicke ruhig vom imaginären Hintern des Lords nehmen" sprach Draco feixend zu Harry. Harrys Blick schnellte zu Draco und fauchte peinlich berührt: „Was geht es dich an, wo ich hinschaue, Frettchen". Danach stand er so schnell auf, dass der Stuhl mit einem lauten Knall nach hinten umfiel, und lief wütend raus. "Draco, musste das sein? Halte doch einmal deinen vorlauten Mund" moserte Blaise, der sich einen vernichtenden Blick von Draco einhandelte. "Du bist auch nicht besser, Zabini und ich finde Harry hat Recht. Was geht es euch eigentlich an. Ihr seid doch schuld, dass wir hier sind" grollte Ron. Severus folgte dem Gespräch nur mehr als gelangweilt, und Remus war damit beschäftigt, nicht andauernd zu Severus zu starren. "Lupin, was starrst du mich eigentlich andauernd an? Das ist nervend," zeterte jetzt Severus, da ihm das Gestarre wirklich nervte. Die anderen Streithähne waren auf einmal still, und richteten ihre Blicke nun auf Severus. Doch Remus antwortete nicht, sondern aß seelenruhig sein Frühstück weiter. Harry lief wütend einen Gang entlang, und redete sich gedanklich in Rage, doch auf einmal blieb er stehen und wusste nicht, wo er jetzt lang sollte. Ich weiß noch nicht einmal wo sich dieses blöde Wohnzimmer befindet, regte er sich innerlich auf. ’Du bist gleich da, mein Schatz. Einmal links abbiegen.’ Harry erschreckte sich, als er auf einmal die Stimme von Tom in seinem Kopf hörte. ’Was machst du in meinem Kopf? UND ich bin nicht DEIN Schatz,’ schnauzte Harry und lief, oder besser stampfte wütend weiter. Er bog links ab und befand sich vor einer Tür. Er klopfte gar nichts erst an, und ging in den Raum. Tom saß auf einer Couch und las in einer Zeitung. „Setz dich, ich habe mit dir zu reden" sagte Tom ohne von seiner Zeitung aufzublicken. Harry wollte schon in Richtung eines der Sessel gehen, da er nicht vor hatte sich neben Tom zu setzen, doch dieser hielt ihn auf. "Nein, neben mich". Harry grummelte zwar, doch er setzte sich schließlich. Also setzte Harry sich neben den dunklen Lord, jedoch mit soviel Abstand wie möglich. Tom registrierte dies nur mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Also weißt du…es ist so… gestern Nacht…“ stotterte er herum ohne auf den Punkt zu kommen. „Was war gestern Nacht?“ fragte er mit einem unguten Gefühl im Magen. „Ich habe dir einen Trank gegeben, zwei besser gesagt“ gab er zunächst zu. Als er nicht weiter sprach, wurde Harry wütend. „Was haben die zwei bewirkt?“ „Dass du willenlos wirst“ sagte Tom ganz leise, in der Hoffnung, der Gryffindor würde ihn nicht verstehen. Doch diesen Gefallen tat dieser ihm nicht. „Verdammt, Tom sag mir endlich was du gemacht hast!“ forderte er wütend. „Wir haben miteinander geschlafen“ murmelte er und sah Harry dabei nicht an. „Sage das noch einmal, und zwar langsam und deutlich“ fordert er mit Unglauben in der Stimme. „Wir haben miteinander geschlafen,“ sagte er zwar lauter, doch anschauen konnte er ihn immer noch nicht. „Nein… das hast du bloß erfunden.“ Doch plötzlich wurde Harry klar, was das für Gefühle waren, die er heute Morgen gespürt hatte, sie aber nicht einordnen konnte. Sie waren sehr schwach gewesen, er hatte sie fast nicht wahrnehmen können. Harry stand auf und wollte zur Tür stürmen, doch er wurde von Tom aufgehalten. „Du gehst nirgendwo hin, nicht bevor ich es dir erklärt habe.“ „Ich will deine beschissene Erklärung aber nicht,“ schrie Harry Tom wütend an. „Das ist mir egal, du wirst mir zuhören, und wenn du dich nicht freiwillig wieder hinsetzt, dann verhex ich dich“ sagte Tom mit einer erstaunlich ruhigen Stimme. Harry riss sich los und ging auf einen Sesseln zu, um sich dort hinein zu setzen, diesmal ließ Tom ihn gewähren. „Also, wo soll ich anfangen. Letztes Jahr sind Draco und Severus zu mir geflohen, ich habe mit ihnen einen Plan ausgearbeitet um dich zu kriegen. Du bist schließlich das letzte Hindernis in meinem Plan, also überlegten wir uns, wie wir dich hierher bekommen könnten. Bis Severus plötzlich die Idee mit einer Bindung hatte.“ Harry schaute ihn geschockt an. Nein, ging es ihm nur durch den Kopf. „Naja... nur wie sollten wir dich dazu bringen eine Bindung mit mir einzugehen, und dann fiel uns der Bindungstrank ein. Severus fing an ihn zu brauen, während Draco mit Blaise in Kontakt blieb, und dieser uns berichtete, ob er Fortschritte machte oder nicht. Als du in jener Nacht dann angekommen bist, hatte ich dir beide Tränke eingeflösst und…“ „Hör auf“ flüsterte Harry leise jedoch bestimmend. „Ich will nichts mehr hören, gar nichts mehr“ „Harry bitte…“ „Nein.“ Somit stand er auf und ging wieder auf die Tür zu, doch Tom folgte ihm. „Du kannst jetzt nicht gehen,“ sagte Tom. „Wieso sollte ich nicht? Ach entschuldige, ich vergaß, wir sind ja gebunden... brauchst du wieder einen schnellen Fick?“ „Harry höre auf“ erwiderte Tom bloß, seine Augen begannen schon wieder rot zu glühen. „Du weißt genau, dass das nicht stimmt.“ Tom packte ihn am linken Arm und drehte ihn zu sich herum. Doch auf einmal schnellte Harrys rechte Hand hervor und schlug zu. Harry hatte dem dunklen Lord soeben eine Ohrfeige verpasst. Dieser sah ihn ungläubig an und ließ seinem Arm los. „Lass mich raus“ verlangte er. Der dunkle Lord ging einige Schritte zurück, schwenkte mit seinem Zauberstab. Die Tür sprang auf, und schon war Harry verschwunden. Die Lehrer hatten sich in Hogwarts versammelt und waren am verzweifeln, weil die vermissten Personen immer noch nicht wieder aufgetaucht waren. Zudem war unter den Personen auch Harry Potter, der ja mit Abstand die wichtigste Person war. Einige Lehrer befürchteten, dass der dunkle Lord dahinter stecken würde. „Meine Lieben, so bewahren sie doch Ruhe. Ich werde noch heute ein Ordenstreffen einberufen und…“ McGonnagal versuchte verzweifelt die aufgescheuchten Lehrer zu beruhigen, doch das misslang ihr. Die Lehrer waren viel zu sehr mit ihren Spekulationen beschäftigt, als das sie McGonnagal beachteten. „Zabini ist doch auch mit den drei verschwunden, richtig? Dann ist doch völlig klar, dass die anderen drei beim dunklen Lord sind und...“ „Nein, das glaube ich nun wirklich nicht. Wie sollten sie denn da hingekommen sein? Und warum sollte es so sein, nur weil Zabini mit ihnen verschwunden ist und...“ „Aber Zabini war doch der beste Freund von Draco Malfoy und dieser ist...“ „RUHE“ donnerte McGonnagal auf einmal, und eine beängstigende Stille breitet sich unter der Lehrerschaft aus. McGonnagal wollte gerade zum sprechen ansetzen, als es an der Tür leise klopfte. "Herein" sagte McGonnagal, da sie verwundert war, wer denn so früh etwas von den Lehrern wollte, und dann noch am Sonntag. Was sie noch mehr erstaunte war, dass Hermine Granger in der Tür stand, und diese sehr unsicher wirkte. "Miss Granger, was können wir für sie tun?" Hermine versuchte nicht nervös zu wirken, aber das misslang ihr kläglich. "Professor. Ich muss ihnen etwas mitteilen. An dem Tag als Harry, Ron, Zabini und Lupin verschwunden waren, hatte ich beobachtet, wie sie zu viert vor dem Büro von Lupin standen. Lupin holte eine Zeitung hervor und schon waren sie verschwunden. Ich bin mir sicher, es war ein Portschlüssel. Zabini hat außerdem die ganze Zeit so komisch gegrinst." Hermine stand vorher die ganze Zeit vor der Tür und wog in Gedanken ab, ob sie Professor McGonnagal sagen sollte, was sie gesehen hatte oder nicht. Hermine war so nervös, doch als sie es endlich erzählte, war ihr ein wenig leichter ums Herz. „Warum sagen sie uns das erst jetzt meine Liebe?“ „Na ja, ich wollte noch abwarten ob sie nicht vielleicht wieder kommen würden.“ „Jap, gut verständlich„ murmelte die Direktorin vor sich hin. „Gut, danke Mrs. Granger, sie können dann gehen, wir werden dies berücksichtigen.“ „Gute Nacht Professor“ und schon verschwand Hermine, auf den Weg in ihren Schlafsaal, um ihre Schulsachen für den Unterricht zu holen. „Also meine sehr verehrten Kollegen, wir werden die nächste Woche jetzt erst einmal abwarten, und falls sie bis zum Wochenende noch nicht aufgetaucht sind, berufe ich ein Ordentreffen ein, wo wir dann beschließen, wie es weiter geht. Vielleicht tauchen sie ja doch noch auf. Wir wissen es nicht genau. Gute Nacht ihnen allen.“ Damit ließ die Direktorin sich seufzend in ihren Sessel plumpsen. Die Tage in Hogwarts waren seit dem verschwinden der Vier im großen und ganzen ruhig gewesen, bis auf ein paar Schüler, die sich ausmalten was mit ihnen wohl passiert war, und ob sie noch am Leben waren oder nicht, passierte nichts spektakuläres. Der Unterricht ging weiter, und auch Hermine lernte immer mehr. Verdammt, dass kann doch alles gar nicht wahr sein. Ich habe mit dem dunklen Lord geschlafen… er hat mir einen Trank gegeben… ich bin mit dem dunklen Lord gebunden… was kommt denn als nächstes… das ich sein Stellvertreter werde? Das ist doch alles absurd, das ist bestimmt alles nur ein Traum, dachte Harry verzweifelt. Harry war nach dem Ausbruch auf den höchsten Turm gegangen, er hatte lange gebraucht um den zu finden, doch letztendlich war das Glück wohl für eine kurze Zeit auf seiner Seite gewesen. „Verdammt, was mache ich denn jetzt.....“ murmelte er leise vor sich hin. „Wie wär’s, wenn du erst einmal hier runter kommst,“ hörte er auf einmal eine vertraute Stimme hinter sich. Er drehte sich um und erblickte Remus, der im Türrahmen stand. „Nein, hier oben ist eine schöne Aussicht, und ein guter Platz zum nachdenken.“ „Was ist los Harry, was ist da passiert zwischen Voldemord und dir?“ brachte Remus seine Frage auf den Punkt. „Ach ich weiß es doch auch nicht.“ „Jetzt sag schon, ich bin dein Patenonkel, mir kannst du alles sagen.“ „Gestern als wir angekommen sind, hat er mir zwei Tränke verabreicht...“ „Was für Tränke“ fragte Remus gleich besorgt. „Na ja, der eine macht willenlos und der andere war für die Bindung,“ nach einem kurzen Schweigen fügte Harry noch hinzu. „Wir haben miteinander geschlafen“ „Nein.“ Remus sah ihn geschockt an „Sag mir, dass das nicht wahr ist.“ „Doch, Tom hat es mir gerade eben gesagt“ „Warte mal, Tom hat dir das freiwillig gesagt?“ „Ja, frage mich nicht warum, ich weiß es doch auch nicht, und dann habe ich ihm eine Ohrfeige verpasst“ Remus sah ihn geschockt an. „Und du lebst noch, er hat dir nichts getan?“ „Er hat mich nicht aus dem verdammten Wohnzimmer gelassen, ich wollte aber raus, also bin ich auf die Tür los, er hat mich festgehalten, da habe ich ihm eine geknallt, und er hat dann die Tür aufgemacht. Und jetzt bin ich hier“ Einige Zeit schwiegen beide. „Und ihr seid jetzt gebunden?“ „Ich weiß es nicht, ich schätze mal, immerhin hat er mir ja den Trank gegeben. Es wurde alles vollzogen, also ja. Ist das nicht komisch, Harry Potter, der Erzfeind von Lord Voldemord, ist gerade mit diesem gebunden.“ Man konnte deutlich den Sarkasmus aus Harrys Stimme hören. Remus setzte sich zu Harry, und nahm ihn in eine tröstende Umarmung. „Es tut mir alles so leid. Das du soviel leiden musst. Jetzt auch noch das,“ flüsterte er leise. Harry schmiegte sich in die Umarmung und schlief mit der Zeit ein. Remus stand auf und nahm Harry auf seine Arme, um ihn derweilen in sein Bett zu tragen, da er ja nicht wusste, wo Harrys war. In seinem Zimmer erwartete ihn schon Ron, der ihn fragend ansah. „Er ist eingeschlafen. Es geht ihm nicht besonders.“ „Das kann ich mir vorstellen.“ Er legte Harry auf sein Bett und deckte ihn zu, dieser kuschelte sich in seine Decke, und schlief ruhig weiter. "Remus, was hat Voldemord mit Harry gemacht?" fragte Ron nervös, denn er wusste ja noch nicht was passiert war. Remus seufzte leise, und setzte sich in einen Sessel. Er sah Ron an und überlegte, wie er ihm das sagen sollte, ohne dass der gleich an die Decke sprang. "Also gut. Riddle hat Harry mit einem Trank dazu gezwungen, ihn zu heiraten." Remus schaute Ron gar nicht an, er wollte nicht dessen Reaktion kennen lernen, doch als Remus nach einiger Zeit des Schweigens doch zu Ron schaute, sah er gerade noch einen Rotschopf an ihm vorbei sausen, und eine Tür knallte zu. Ron war zornig. Ihm war es jetzt völlig egal, wer der dunkle Lord war. Mit schnellen Schritten durchquerte er einen Gang und ging in eine Halle, nicht wissend, dass dort gerade ein kleines Todessertreffen stattfand. Als Ron den Saal betrat wurde es ziemlich still. Blaise und Draco, die auch an diesem Treffen teilnahmen, schauten verwirrt zu Ron, der jetzt mit einem wütenden Blick auf Tom zuging. Er blieb kurz vor ihm stehen, holte einmal tief Luft, dann holte er mit der rechten Hand aus, und gab Tom, zum zweiten Mal an diesem Tag, eine Ohrfeige. Ron drehte seinen Kopf von Tom weg und lief mit erhobenem Haupt, völlig untypisch für Ron, aus dem Saal, wohl wissend, verwirrte Todesser und einen ziemlich dümmlich dreinschauenden Tom Riddle zurücklassend. Was.War.Das, fragten sich drei Gestalten. Diese waren Draco, Blaise und Severus, die zwischen der Tür, aus der Ron verschwand, und Tom hin und her starrten, mit der Erwartung, dass Tom irgendeine Reaktion zeigte. Das glaube ich nicht. Was fällt diesem Bengel eigentlich ein, dachte Tom wütend, nachdem er realisierte, dass man ihn vor versammelten Leuten blamiert hatte. Seine Augen leuchteten rot auf, und seine Gesichtszüge wurden hart. Ohne seinen Leuten eine Anweisung zu geben, lief er mit schnellen Schritten aus der Halle. Ron war wieder in sein Zimmer gegangen, uns setzte sich wieder auf die Couch. „Was hast du gemacht Ron?“ fragte Remus ihn misstrauisch „Was er gemacht hat willst du wissen, WAS DIESER UNVERSCHÄMTE BENGEL GEMACHT HAT“ brüllte Tom Remus an, der gerade durch die Tür kam. „1. Hier wird nicht gebrüllt denn Harry schläft und 2. will ich endlich wissen was los war.“ Und Remus sah auffordernd zu Ron. Blaise, Draco und Severus waren dem dunklen Lord gefolgt, und so waren nun alle im Raum anwesend. „Ich habe ihm eine Ohrfeige verpasst“ sagte er schlicht. „Bist du denn komplett verrückt. Er hätte dich auf der Stelle umbringen können“ brauste Remus auf. „Och das kann man ganz schnell nachholen, nicht wahr Mr. Weasley?!“ sagte dieser süßlich. „Wage es nicht ihm auch nur ein Haar zu krümmen,“ hörten sie auf einmal eine leise, jedoch bestimmte Stimme vom Bett. Harry saß darin mit verwuschelten Haaren. „Du bist wach“ stellte Tom fest. „Wie eh und je scharfsinnig.“ Remus ging sofort auf Harry zu „Alles ok mit dir?“ fragte er ihn besorgt. „Tut mir leid, aber Ron wollte es wissen, und na ja... den Rest kannst du dir ja vorstellen“ „Wahrhaftig, glaube mir. Danke Ron für deine Hilfe, doch ich glaube, ich komme ganz gut alleine klar.“ Somit stand er auf und ging auf den dunklen Lord zu, der ihn misstrauisch ansah, jedoch immer noch rote Augen hatte, da er noch wütend war. „Er hat mich geschlagen, dies bleibt nicht ungestraft Harry.“ „Wenn du ihm was tust, tu ich dir was, suche es dir aus Tom,“ sagte Harry süßlich zu ihm. Toms Augen verengten sich noch mehr. „Du kommst jetzt auf der Stelle mit, und du Mr. Weasley kommst noch einmal ungeschoren davon, sollte so etwas noch einmal passieren, hex ich dir schneller einen Avada Kedavra auf den Hals, als du schauen kannst.“ Und so zog er Harry am Arm mit, der seinen beiden Freunden noch schnell einen entschuldigenden Blick zuwarf. Severus, Draco und Blaise hatten die Szene derweilen voll Erstaunen miterlebt. „Man, hast du ein Glück Weasley“ „Danke Malfoy, dass weiß ich selber auch“ zischte er und drehte sich von den beiden weg. Blaise sah ihn mit einem traurigen Blick an, fing sich aber gleich wieder. „Wir sollten gehen Blaise, Draco kommt schon“ war das einzige, was Snape sagte, und so verschwanden auch die drei wieder. Tom schleifte Harry derweilen mit ins Wohnzimmer. Dor angekommen schubste er Harry auf die Couch, doch er selbst ging im Zimmer immer wieder auf und ab. „Was hast du dir bloß dabei gedacht?“ „Oh das kann ich dir liebend gerne erzählen, nur du würdest es nicht verstehen, also lasse ich es gleich“ „Harry, er hat mich vor einigen Todessern beleidigt.“ „Erwarte jetzt nicht von mir das ich auch noch Mitleid mit dir habe, dass hast du dir selbst eingebrockt.“ Tom sah Harry leicht pikiert an. "Ich will kein Mitleid von dir, es geht hier ums Prinzip." Tom redete sich so langsam in Rage, und Harry wurde auch immer wütender. "Ums Prinzip? Ich wusste nicht dass du ein Mensch mit Prinzipien bist. Ich dachte, du bist eher einer von der Sorte, die sich alles nehmen was sie haben wollen, ihnen aber nicht gehört." Harrys Wut ließ ihn schreien, und er hatte wohl bei Tom direkt ins Schwarze getroffen. Toms Bewegungen hielten inne, und mit einem resignierenden Seufzen setzte er sich in einen Sessel, und schloss kurz die Augen. Das war so alles nicht geplant, dachte Tom wütend. Harry schaute Tom zwar etwas verwirrt an, doch er wandte seinen Blick wieder ab, nicht bemerkend, dass sich ein leichter Rosaton auf seine Wangen legte. Das ist bestimmt noch die Wirkung von diesem blöden Trank, schmollte Harry in Gedanken. Tom hatte diesen Gedanken sehr wohl gehört, und sah verwundert zu Harry. "Also schön. Ich werde deinem Freund nichts tun," kam es knurrend von Tom und Harry, der ihn darauf mit einem ängstlichen Blick ansah, hatte das Gefühl, ein listiges Funkeln in Toms Augen zu sehen. Das ist gar nicht gut, dachte Harry verzweifelt in seinen Gedanken und sah nun zu Tom, der jetzt mit einem seligen Lächeln in seinem Sessel saß, und leicht vor sich hinsummte. „Gefällt es dir eigentlich, mir oder anderen immer wieder Angst ein zu jagen?“ fragte Harry einfach gerade aus. Tom sah Harry leicht schmunzelnd an, erwiderte jedoch nichts darauf. „Oh gut, dann rede halt nicht mit mir,“ und so ging er ins Schlafzimmer, wo er sich aufs Fensterbrett setzte, und hinaus sah. Remus setzte sich gegenüber von Ron in einen Sessel und sah ihn an. „Ron was ist eigentlich los mit dir? Abgesehen davon das wir hier festsitzen?“ „Nichts“ murmelte er. „Ach komm schon, ich sehe es doch. Es hat irgendwas mit Blaise zu tun.“ Ron zuckte zusammen als er den Namen hörte. „Wir waren mal zusammen“ sagte er deswegen einfach. Er wusste, er konnte Remus nichts verheimlichen. Irgendwie schien dieser ein Gespür für solche Dinge haben. „Also doch“ warf Remus ein. Ron warf ihm daraufhin einen fragenden Blick zu. „Naja, man hat es irgendwie an deiner Reaktion jetzt gemerkt, dass da mehr gewesen sein muss als nur Freundschaft.“ „Ja so war es auch. In der 4. Klasse. Wir waren über ein Jahr zusammen, doch dann sind so viele Sachen passiert, dass wir dann gesagt haben, wir können nicht mehr, also haben wir Schluss gemacht.“ „Du warst doch mit Hermine zusammen“ „Ablenkung, so gemein es auch ist, ich konnte nicht anders. Ihn dauernd zu sehen war schon schwer genug für mich. Und dann ist er plötzlich wieder so nah, nur halt nicht bei mir sondern bei Harry, ich konnte das gar nicht verstehen. Doch an einem Nachmittag wollte er mit mir reden, ich habe zugestimmt, und ja..... dann habe ich mir gesagt, wenigstens Freundschaft, wenn schon nicht mehr.“ „Und jetzt glaubst du, er hat dich nur belogen was das angeht.“ „Natürlich glaube ich das, wie soll ich es denn sonst interpretieren,“ brauste er auf. „Naja du könntest mit ihm reden“ „Und was soll das bringen? Nichts. Ich könnte ihm sowieso nicht glauben.“ „Ich glaube nicht, dass er dir wehtun wollte.“ „hmppff“ „Ron, gib dir einen Ruck, dauernd wenn ihr euch begegnet, wirft er dir traurige Blicke zu, überleg es dir gut. Ich geh mir ein wenig das Schloss anschauen.“ Derweilen führten Blaise und Draco ein ähnliches Gespräch, in Dracos Zimmer, wobei Blaise allerdings nicht zugeben wollte, dass er mehr für Ron empfand. „Ach komm schon Blaise, schau dich doch nur im Spiegel an, wenn du ihn siehst. Bei jeder seiner Bemerkungen zuckst du zusammen, und dann wirfst du ihm einen traurigen Blick zu“ „Macht es Spaß mich zu beobachten, oder warum weißt du so viel über mich?“ „Blaise ich bin dein bester Freund, du kannst mit mir über alles reden“ Blaise ging zum Fenster und sah hinaus. Nach einigen Minuten in der niemand etwas gesagt hatte, konnte Draco auf einmal das flüstern seines Freundes vernehmen. „Wir waren schon einmal zusammen. In der 4. Klasse, es hat über ein Jahr gehalten. Doch irgendwie, in der 5. Klasse passierte dann zu viel, Umbridge und die ganzen anderen Sachen, es hätte nicht geklappt.“ Blaise Stimme versagte. Draco sagte die ganze Zeit über nichts, sondern ließ seinem Freund Zeit, um ihm mehr zu erzählen, falls er wollte. „Dann auf einmal kam der Auftrag, ich sollte Potter auf unsere Seite bringen, mir sein Vertrauen erschleichen. Doch das ging nicht ohne dass ich ihn auch auf meiner Seite hätte, das war mir klar. Ich habe wirklich versucht es zu umgehen. Doch dann wurde Ron sauer auf Harry, und der hatte sich dann wieder von mir abgewandt.“ Er machte eine kleine Pause, ehe er weiter erzählte. „Und dann dachte ich mir....... wieso nicht Ron die Freundschaft anbieten. Das wären zwei Vorteile für mich. 1. Ich hatte Potter irgendwie auf meiner Seite und 2. Ich konnte Ron wieder nahe sein.“ Seine Stimme erstarb abermals, und dieses Mal wusste Draco, dass er nichts mehr zu hören kriegen würde. Er ging zu Blaise und legte ihm die rechte Hand auf die Schulter. „Warum hast du nichts gesagt?“ „Ach jetzt komm schon, was hättest du wohl gesagt, wenn du erfahren hättest, dass ich mit dem Wiesel zusammen bin?“ Draco senkte den Kopf. „Es tut mir leid Blaise“ „Schon gut, du kannst ja auch nichts dafür. Ich vertrete mir ein wenig die Beine,“ und schon war er aus der Tür verschwunden. Draco sah ihm traurig nach. Blaise überlegte lange hin und her, was er jetzt eigentlich machen sollte. Er konnte sich nicht dazu durchringen zu Ron zu gehen, und mit ihm zu reden. Doch andererseits wollte er nichts lieber tun. Jetzt reiß dich zusammen Blaise, du führst dich auf wie ein kleines Kind, sagte er zu sich selbst, bevor er sich auf den Weg zu Rons Zimmer machte. Dort angekommen klopfte er an, und wartete auf ein Zeichen. Nach kurzer Zeit kam auch schon ein „Ja“ von drinnen. Ron wurde auf einmal aus seinen Gedanken geschreckt als es klopfte. Er brachte gerade noch ein „Ja“ heraus, dann drehte er sich so, dass er sah wer ihn störte. Als er Blaise sah, klappte sein Mund auf, er konnte sich jedoch schnell wieder fassen. Tbc… Kapitel 8: ----------- Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 8/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Review’s: Danke für eure tollen Kommis… ich bin leider nicht dazu gekommen sie zu beantworten =) beim nächsten mal wieder *euch knuddel* Wir hoffen euch gefällt das Chap ^^ und ihr reviewt wieder fleißig Kapitel 8 „Was willst du?“ fragte er deshalb so kalt wie möglich. „Mit dir reden“ sagte Blaise darauf fest. „Ich wüsste nicht über was“ „Ich schon. BITTE Ron es ist wichtig“ Blaise konnte sehen wie sein Widerstand anfing zu bröckeln. „Setzt dich.“ Kam es schroff von Ron. „Also, erstens wollte ich dir sagen, dass mein Freundschaftsangebot rein gar nichts mit dem hier zu tun hat.“ „Ach nein?“ Ron wurde wütend und stand und ging einige Schritte weg von Blaise, um diesem nicht gleich an die Gurgel zu springen. „Das war doch ein perfekter Plan. Du konntest durch mich schön an Harry ran kommen, da du es beim ersten Mal ja nicht geschafft hast“ sagte er sarkastisch, „und ich Vollidiot falle auch auf deine Spielchen rein.“ Blaise sprang auf und ging wütend auf Ron zu. „Jetzt hör mir mal gut zu, mein Liebling, das hatte rein GAR NICHTS mit dem Plan zu tun. Es war ein schöner Nebeneffekt ja, doch grundsätzlich habe ich es getan, damit ich dir wieder nahe sein konnte.“ Blaise ging immer weiter auf Ron zu, und der wich immer wieder vor ihm zurück, bis er die Wand an seinem Rücken spürte. Er sah Blaise ängstlich entgegen. „Warum solltest du mir nahe sein wollen? Du wolltest es die ganze Zeit nicht, warum gerade jetzt?“ Blaise stützte seine Hände links und rechts von Ron ab. „Ich weiß es doch auch nicht. Ich habe es nicht mehr ertragen dich jeden Tag zu sehen, dich aber nicht berühren zu dürfen.“ Er glitt mit seiner linken Hand in Rons Haare, und strich dann mit einem Finger weiter über dessen Gesicht, über seine Augen, die Ron mittlerweile geschlossen hatte, bis zu seinen Lippen. „Es tut mir so furchtbar Leid Ron“ Blaise schloss seine Augen, und senkte seine Lippen auf Rons. Ron riss als erstes geschockt die Augen auf, doch als er den sanften Druck und die weichen Lippen von Blaise spürte, konnte er nicht anders und schloss seine Augen wieder, um den sanften Kuss zu erwidern. Nach kurzer Zeit spürte Ron, wie Blaises Zunge um Einlass fragte, den er ihr nur zu gerne gewährte. Blaise Zunge erkundete Rons Mundhöhle, und stellte dabei fest, dass es sich noch immer so gut anfühlte. Er stupste Rons Zunge an und wollte sie zu mehr animieren. Er lockte Rons Zunge immer weiter hinaus. Als er spürte wie sie in seinen Mund eindrang, konnte er ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken, was Ron nur freudig lächeln ließ. Tom saß noch immer in seinem Sessel, wusste allerdings nicht wirklich, was er machen sollte. Also stand er auf und ging zu Harry ins Schlafzimmer. Dieser saß noch immer auf dem Fensterbrett. Er schlich sich leise an, und als er hinter ihm stand, regte Harry sich immer noch nicht. Harry sah nach draußen und versuchte seinen Kopf, der voller wirrer Gedanken war, wieder frei zu bekommen. Ein paar kleine Tränen sammelten sich in seinen Augen, und Harry fing leise an zu schluchzen. Krampfhaft versuchte er seine Tränen wegzublinzeln, aber es klappte nicht und schon kullerten sie seine Wangen hinunter. Als Harry sie gerade mit einem Ärmel weg wischen wollte, erschreckte er sich zutiefst, als er bemerkte, dass jemand von hinten seine Tränen mit einem Taschentuch weg wischte. Tom hatte eigentlich vor, Harry wieder ein wenig zu triezen, doch als er Harrys Tränen sah, konnte er einfach nicht anders. Er bemerkte verwundert, daß sich Harry an ihn lehnte, und jetzt seinen Tränen freien Lauf ließ. Tom war in solchen Dingen nicht gut, doch den Jungen jetzt wegzustoßen wäre wahrscheinlich ein großer Fehler, also umarmte er den Jungen einfach und sagte gar nichts. Harry war es in dem Moment egal, von wem er umarmt wurde. Die Tränen liefen einfach, und er wusste noch nicht einmal warum. Er lehnte sich an den warmen Oberkörper und schloss seine Augen. Draco hatte Schuldgefühle, weil er seinen Freund doch recht mies behandelt hatte, er wollte sich für sein Verhalten entschuldigen. Er lief mit ziemlich mieser Laune aus dem Zimmer und beschloss, sich erst einmal abzureagieren. Ja okay, ich hasse das Wiesel, und ich hasse Potter, und ich hasse Gott und die verdammte Welt, fluchte Draco in Gedanken, und war so in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte, dass jemand mit einem ganzen Stapel Unterlagen auf ihn zu lief. Mit einem Poltern lag Draco auf dem Boden, und die ganzen Papiere lagen über ihm verstreut. „Du verfluchter Bengel, kannst du nicht aufpassen? Hast du keine Augen im Kopf? Die ganzen Unterlagen, alles durcheinander“. Draco war durch den Sturz leicht benommen und sah erst durch das Gefluche nach oben, und wünschte sich auf einmal ganz weit weg. Nein, nicht Rabastan Lestrange, betete Draco noch voller Hoffnung, doch ein wütendes Augenpaar machte ihm diese zunichte. „Ach was der kleine Malfoy“ spöttelte Rabastan. „Nenne mich gefälligst nicht klein Lestrange“ fauchte der nur. „Hm, ich dachte immer du wärest klein“ Man hörte nur ein „pfff“ und Rabastan sah wie Malfoy sein Kinn in die Höhe streckte. Rabastan konnte ein teuflisches Grinsen nicht verkneifen. „Wenn man genauer hinsieht, siehst du ja richtig scharf aus Süßer,“ stellte er amüsiert fest. Malfoys Wangen zierte auf einmal ein Rosaton. „Ach lass mich doch in Ruhe, “ und so verschwand Draco um die nächste Ecke. „Na toll, und ich kann wieder alles aufräumen. Typisch Malfoy, wie der Vater so der Sohn“ murmelte er noch, bevor er sich an die Arbeit machte, und die Papiere wieder aufsammelte. Ron und Blaise hatten es sich derweil auf der Couch gemütlich gemacht. Ron hatte seinen Kopf in Blaises Schoß gebettet, und dieser strich ihm durch die Haare. „Du weißt, dass es mir leid tut, oder?“ fragte er den Gryffindor vorsichtig. „Ja“ seufzte dieser bloß „doch was hast du erwartet das ich glaube? Ich meine, es hat alles so gut zusammen gepasst, und du hast ja selbst gesagt, dass es ein angenehmer Nebeneffekt war.“ „Ich weiß, aber in erster Linie hatte für mich persönlich nur gezählt, daß ich mit dir wieder reden konnte, dir wieder nahe sein konnte. Du hast mir so gefehlt. Es war der größte Fehler meines Lebens dich damals gehen zu lassen.“ „Wir hatten keine Wahl, das weißt du“ Blaise beugte sich runter und drückte Ron einen kurzen Kuss auf den Mund. „Gib mir etwas Zeit, ja?!“ „Natürlich, soviel du willst“ Remus wanderte die ganze Zeit im Schloss herum, und konnte den Ausgang zum Garten einfach nicht finden. „Verirrt?“ hörte er auf einmal eine belustigte Stimme hinter ihm. Er drehte sich ruckartig um. „Nein, eher auf der Suche.“ „Ach, nach was denn, wenn man fragen darf?“ „Als ob dich das was anginge.“ „Naja das vielleicht nicht, aber ich könnte dir ja helfen.“ „Oh natürlich, ich vergaß der hilfsbereite Severus. Wie konnte ich das nur vergessen, “ erwiderte er sarkastisch. „Dann finde dich doch allein zurecht, Werwolf,“ und schon rauschte Severus mit wehendem Umhang davon. „Alter Giftmischer“ murmelte Remus, und ging einfach weiter. „Kaum ist man einmal freundlich, schon wird man blöd angemacht. Soll doch sehen wie er alleine klar kommt. Genauso wie der Köter, wen wunderte es eigentlich. Severus war auf den Weg in sein Büro, um irgend etwas zu machen, dass ihn ablenkte. Vor seiner Tür entdeckte er Rabastan. „Was willst du?“ fauchte er ihn an. „Nana, ich habe dir doch nichts getan. Der dunkle Lord hat gesagt, den Papierkram hast du zu erledigen. Also, hier ist er. Tut mir leid, er ist ein wenig durcheinander, doch der junge Malfoy hat meinen Weg gekreuzt.“ Dabei stahl sich ein Grinsen auf sein Gesicht. Snape sah ihn komisch an: „Was hast du vor?“ „Ich?? Nichts, wie kommst du darauf?“ fragte er scheinheilig. „Rabastan“ donnerte er. „Nichts Wichtiges. Mir ist nur aufgefallen, wie heiß der Junge überhaupt ist.“ Sein Grinsen wurde immer breiter. Severus sagte dazu nichts, sondern ging einfach in sein Büro und schlug die Tür zu. Tom streichelte Harry immer wieder durch die Haare, und versuchte ihn zu beruhigen. Nach einiger Zeit hörte er kein Schluchzen mehr, worauf er schloss, dass Harry aufgehört hatte zu weinen. „Was ist los mein Engel?“ Doch Harry befreite sich nur aus der Umarmung und brachte ein wenig Abstand zwischen sie beide. „Nichts,“ sagte er schwach. „Genau, und wegen nichts sitzt du hier und heulst wie ein kleines Kind das keinen Lolli kriegt“ „Was?“ fragte er als Harry ihn komisch ansah. „Seit wann so komisch?“ Tom seufzte, und setzte sich auf das andere Ende vom Fensterbrett. „Keine Ahnung, das macht der Umgang mit dir.“ Und er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Harry zog nach dieser Bemerkung einen Schmollmund und verschränkte beleidigt seine Arme vor der Brust. Tom sah Harry wegen diesem Verhalten ungläubig an. Eigentlich hätte er ja ein Brüllen oder Zetern von Harry erwartet, aber jetzt mit einem Schmollmund angesehen zu werden, das war einfach zu viel für Tom, und er musste herzhaft Lachen. Ich glaube, ich habe schon seid Ewigkeiten nicht mehr so gelacht, dachte Tom, der schon Lachtränen in den Augen hatte. Harry fühlte sich mal wieder verarscht, und interpretierte Toms Verhalten falsch, und mit einem "Blöder Idiot und mit so etwas wie dir muß ich nun mein Leben verbringen, na schönen Dank auch," rauschte Harry an Tom vorbei, und ließ einen noch immer kichernden Tom zurück. Harry lief erst einmal weg. Er brauchte Ruhe, und so lief er nach draußen, und schaute sich ein bisschen das Gelände an. Rabastan war auf der Suche nach dem Lord. Er musste unbedingt etwas wegen dieser Malfoyplage namens Draco machen. Er konnte es nicht ausstehen, dass der Junge vor nichts und niemandem Respekt hatte. Rabastan blieb auf einmal in einem Gang stehen, und konnte sein Glück nicht fassen. Da war Draco Malfoy und war in einer Diskussion mit Rudolphus verstrickt. Scheinbar hatte der junge Malfoy seinen Bruder ebenfalls geärgert, denn es lagen lauter kleine Kartons im Gang verstreut. "Was kann ich denn dafür, wenn sie nicht schauen wo sie hinlaufen." "Du verwöhntes Balg. Du hast mich doch angerempelt, und wenn ich dich nicht aufgehalten hätte, dann könnte ich dir jetzt keine Standpauke geben und..." "Rudolphus, was ist denn hier los?" fragte Rabastan, die Diskussion unterbrechend. Draco schaute diesen zuerst leicht gehetzt an, wirkte aber dann wieder arrogant, und würdigte ihn keines Blickes. "Dieser kleine Bengel" fing Rudolphus an, doch er wurde unterbrochen, als Draco laut schrie "ICH BIN NICHT KLEIN. MERKT EUCH DAS MAL, IHR VER~rmpf" Rabastan hatte Draco mit einer Hand den Mund zugehalten, und hatte ihn mit den Rücken an seinen Oberkörper gezogen. Draco versuchte zwar sich kräftig zu wehren, doch er kam nicht gegen Rabastan an. Rudolphus sah Rabastan nach dieser Aktion verwirrt an, doch als er das Glitzern in den Augen seines Bruders sah, schüttelte er belustigt den Kopf und sammelte seine Päckchen wieder ein. Rabastan zog den sich immer noch wehrenden Draco den Gang entlang. Tom saß auf dem Fensterbrett und sah aus dem Fenster. Die Sonne ging gerade unter, das sah man an den rosa Wolken und der orangenen Sonne. Wie soll ich das mit dem Jungen bloß hinbekommen, fragte sich Tom, als er durch ein Klopfen an der Tür aus seinen Gedanken schreckte. Tom ging ins Wohnzimmer um die Tür zu öffnen. „My Lord, “ sagte Rudolphus. „Warum störst du mich Rudolphus?“ fragte der dunkle Lord kühl. „Eure Zaubertränke von Severus.“ „Stell sie auf den großen Tisch dort drüben.“ Rudolphus ging, dicht gefolgt von Voldemord zum Tisch. und stellte dort die Schachteln ab. „Kann ich sonst noch etwas für sie tun?“ „Nein, du kannst gehen“ Der Todesser verschwand somit, und Tom widmete sich den Zaubertränken, die er sorgfältig einsortierte. Denn das würde ihn wenigstens vom nachdenken abhalten. „Was hmpf so hmpf as? “ Draco versuchte noch immer sich aus den Griffen von Rabastan zu befreien. „Aber, aber mein Kleiner, wer wird denn da gleich so wild werden. Wir sind gleich da, keine Sorge.“ Sie bogen noch einmal um die Ecke und kamen dann bei einer Tür an. Er nannte das Passwort, welches Draco allerdings nicht verstand, und schritt mit ihm in den Raum. Rabastan konnte Draco fast nicht mehr halten, also drückte er ihn einfach gegen eine Wand, und klammerte ihn dort ein. „WAS SOLL DAS RABASTAN?? LASS MICH VERDAMMT NOCH MAL LOS!“ „Gut wie du willst.“ Und schon ließ er Malfoy los, dieser rannte zur Tür, doch er brachte sie nicht auf. „Mach die Tür auf“, brummte er. „Was denn? Du willst nicht mit mir alleine sein. Autsch, das tut meinem Ego aber weh“ „Was willst du von mir Rabastan“ „Och, nur einen Kleinigkeit Kleiner“ „Du sollst mich nicht Kleiner nennen, wie oft muss ich dir das noch sagen.“ Malfoy ging eingeschnappt zur Couch und setzte sich auf diese. Als Rabastan sich neben ihn setzte, rutschte er von diesem weg. „Angst Malfoy?“ „Vor dir?“ fragte er spöttisch „Wohl eher nicht“ Rabastan zog eine Augenbraue hoch, und rutschte immer weiter auf den jungen Malfoy zu. „Warum rutscht du dann immer weiter weg von mir?“ fragte er ihn amüsiert. „Im Gegensatz zu dir bin ich nicht gerade scharf darauf, dir so nahe zu sein“ „Ach du hast Angst vor Nähe,“ stellte er belustigt fest. „Klar, träume weiter.“ „Dann sag mir mal, Draco.“ Rabastan saß schon fast auf Draco, und flüsterte ihm die Worte ins Ohr. „Was ist dann das Problem?“ Draco lief ein Schauer über den Rücken. „Was machst du da Rabastan?“ fragte er junge Malfoy leise, weil er nicht zu mehr fähig war. Rabastan biss leicht in Malfoys Ohrläppchen, was diesen einen weiteren Schauer über den Rücken laufen ließ. „Nach was sieht’s denn aus?“ Rabastans Lippen glitten an Malfoy Hals hinab und sogen sich dort fest, dann wanderte er wieder hinauf zu Malfoy Lippen. Doch noch bevor er ihn in einen Kuss verwickeln konnte, stieß ihn der junge Slytherin weg. „Es sieht so aus, als ob du mich verführen wolltest. Und ich muß dir ganz ehrlich sagen, das gefällt mir gar nicht“ sagte er zu ihm mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Auch Rabastan konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Das wäre abzuwarten“ sagte er lediglich, und entließ den Jungen aus seinen Räumen. Tom hatte sich währenddessen auf die Suche nach Harry gemacht, und fand ihn schon bald auf dem höchsten Turm. Der Gryffindor saß mit angezogenen Beinen da und sah auf die Landschaft hinab. Er zitterte ein wenig, da die Sonne schon untergegangen war, und es allmählich kalt wurde. Tom setzte sich hinter den Jungen und schlang seine Arme um ihn. Harry versuchte sich anfangs zu wehren, doch als das nicht funktionierte gab er auf, und lehnte sich in die Umarmung. „Es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe. Es war nicht böse gemeint.“ Auch wenn ich eigentlich nicht weiß was ich getan habe, fügte er in Gedanken hinzu. Harry riss sich aus der Umarmung „Wieso kommst du dann überhaupt hier rauf?“ Tom sah ihn verständnislos an. „Wenn du schon nicht weißt warum du hier bist, kannst du gleich wieder gehen“, erklärte er. „Aber wie... ach so, natürlich, du kannst ja Legimentik“ „Ich kann was?“ fragte er erstaunt. „Legimentik, Gedanken lesen. Hat dir das denn keiner gesagt?“ „Wie denn? Es wusste ja keiner“ sagte er wütend. „Nana, jetzt werde mal nicht wütend.“ „Das sagt der Richtige.“ „Wenn du das mit dem Lachen falsch verstanden hast, es tut mir leid, nur du sahst einfach niedlich aus mit deinem Schmollmund. Ich konnte nicht anders.“ Harry sah ihn nur an und nickte dann bloß. Der dunkle Lord schritt immer weiter auf ihn zu. bis er ganz dicht vor ihm stand, und Harry schon dessen Atem spüren konnte. Tom schloss seine Augen und wollte den Kopf senken, doch Harry hielt ihn zurück. „Nicht“, flüsterte und verschwand schnellen Schrittes in ihre Gemächer, um sich dort dann schnell umzuziehen, und ins Bett zu legen. Er ließ einen verwirrten Tom auf dem Turm zurück. Severus hatte sich in sein Büro verzogen, und sich dann um die Papiere gekümmert. Die Papiere waren so unsortiert, dass Severus vor lauter Wut seinen Schreibtisch in die Luft gejagt hatte. Die Luft in seinem Büro war nun stickig, und es roch nach Verbranntem. Severus beschloss nach draußen zu gehen um ein wenig frische Luft einzuatmen. Riddle Manor umgab einen großen Wald, in dem man sich leicht verirren konnte. Mit einem Grinsen im Gesicht musste Severus unwillkürlich an Lupin denken, der wahrscheinlich noch durch den Wald streunte. Mit diesem Gedanken lief Severus weiter in den Wald, und zu seinem „Glück“ hörte er ein wütendes „Au“ und anschließend ein leises knacken. Remus seufzte und schaute sich den Boden unter ihm an. Er ist über eine Wurzel gestolpert, und lag nun mit dem Bauch auf dem Boden, und hatte vorher sein Gesicht im Matsch gebadet. „So ein verdammter Mist aber auch, warum immer ich?“ schrie Remus in den Wald hinein. „Ich glaube, ich habe dich noch nie fluchen hören Lupin, dass ich das noch einmal erleben darf?“ Severus stand an einem Baum gelehnt und beobachtete Lupin, und schaute ihn gespielt besorgt an. Remus schnaubte leise und fragte sich, warum taucht der jetzt auf. Dabei hatte er sich aufgesetzt, so dass er jetzt im Schneidersitz da saß, und Severus böse nach oben anstarren konnte. Severus stieß sich darauf vom Baum ab und schritt gemächlich auf Remus zu. Da Remus sich den Knöchel verstaucht hatte, konnte er nur rückwärts davon robben, doch leider verhinderte ihm ein dicker Baum den Weg. Verdammte Blockade. Ich will hier weg, dachte Remus verzweifelt und wurde rot, als er sah, dass sich Severus mit allen vieren über ihn kniete. Zudem bemerkte Remus, dass sich in seiner Lendengegend etwas anhob, und er riss seine Augen erschrocken auf, als er feststellte, dass es wohl mit Severus zu tun hatte, der gerade anfing seinen Hals entlang zu küssen. Remus konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, was Severus lächeln ließ. „Was willst du hier Severus?“ Doch Severus verschloss ihm nur den Mund mit einem weiteren heißen Kuss. Er bat mit seiner Zunge um Einlass, der ihm auch sofort gewährt wurde. Er drang ein und vollführte mit Remus Zunge ein wildes Duell, was keiner gewann. „Wir sollten rein gehen“, murmelte Severus. „Worauf warten wir dann noch?“ fragte Remus verschmitzt und grinste ihn an. Severus hauchte ihm noch einen kleinen Kuss auf den Mund, und half ihm dann auf. Sie gingen hinauf zum Schloss und gleich in Severus Gemächer. Er nannte das Passwort, und schon ging die Tür auf. Severus zog Remus hinter sich her und ging schnurstracks ins Schlafzimmer, wo er Remus aufs Bett schubste. Es war mittlerweile stockdunkel draußen, und Tom hatte sich auf dem Turm niedergelassen, und schaute in den schwarzen Himmel. Er musste sich etwas einfallen lassen, wie er mit Harry weiter umgehen wollte. Tom stand ein wenig später auf, und ging in sein Gemach zurück. Er schaute kurz ins Schlafzimmer, ob bei Harry alles in Ordnung war. Als er Harry sah, wie er in dem großen Bett eingekuschelt lag, musste er leicht grinsen und beschloss, dass er wohl auf der Couch schlafen würde. Als Draco aus dem Raum von Rabastan geflüchtet war, konnte er sich nicht entscheiden was er fühlen sollte. Einerseits war er wütend wegen der unverschämten Anmache, doch andererseits fühlte es sich toll an, wenn man so begehrt wurde, noch dazu von so einem Mann. Draco versuchte seinen Freund Blaise zu finden, und entdeckte ihn auch, jedoch nicht allein. Die beiden lagen schlafend auf einer Couch. Ron lag auf Blaise, und dieser strich über dessen Kopf. Draco seufzte leise und beschloss sich in die Bibliothek zu verziehen, denn schlafen würde er heute nicht können. Draco nahm sich in der Bibliothek ein Buch über Quidditch, und fing an zu lesen, doch schon nach kurzer Zeit schlief er über dem Buch ein, und merkte nicht wie jemand von hinten an ihn heran trat. „Hey Kleiner, aufwachen“ sagte Rabastan leise, doch Draco drehte nur seinen Kopf auf die andere Seite. Der konnte nur seinen Kopf schütteln, und nahm Draco dann hoch und trug ihn zu sich ins Zimmer. Während er ging, schmiegte Draco sich immer näher an ihn, was Rabastan lächeln ließ. In seinen Räumen angekommen, legte er den jungen Slytherin auf sein Bett und zauberte ihm einen Pyjama an, deckte ihn dann zu, und ging selbst auf die Couch, um sich hin zu legen. Würde er auch in seinem Bett schlafen, würde Draco wahrscheinlich ausrasten, was natürlich amüsant wäre, doch er beschloss es lieber bleiben zu lassen. Am nächsten Morgen wurde Harry von Sonnenstrahlen geweckt, er drehte sich auf die andere Seite um sich an seine Wärmequelle zu kuscheln, doch da war nichts. Also öffnete er blinzelnd seine Augen, um zu sehen wo er war. Er setzte sich auf und sah dann, dass Tom in der Tür stand und ihn amüsiert betrachtete. „Was ist so komisch?“ „Ach nichts, nur dass du anscheinend nach mir gesucht hast.“ „Pfff...... das bildest du dir nur ein,“ nuschelte er. „Und was wolltest du dann auf meiner Seite?“ Harry sah verlegen weg und seine Wangen wurden leicht rot. „Soll ich das Fenster öffnen,“ fragte er unvermittelt. „Ja bitte.“ Tom ging zum Fenster um dieses zu öffnen, und als die frische Luft herein strömte, konnte er beobachten wie Harry kurz die Augen schloss, und es genoss. Harry spürte, dass der dunkle Lord ihn beobachtete, also öffnete er seine Augen wieder und sah ihn an. „Was ist?“ fragte er leise. „Nichts, ich glaube nur, ich sollte dir vielleicht einmal unser ganzes Anwesen zeigen, unter anderem auch den kleinen See“ „Es gibt einen See?“ Harrys Augen fingen an zu funkeln. Tom lächelte Harry an. „Ja, wir können am Nachmittag raus gehen, wenn du Lust hast.“ Harry lächelte zurück und nickte fröhlich. Tom ging, immer noch lächelnd, auf Harry zu und setzte sich auf den Bettrand. „Warum hast du mich gestern abgewiesen?“ Tom schaute Harry immer noch erwartungsvoll an. Doch Harry dachte nicht daran Tom zu antworten, und um dessen stechenden Blick zu entgehen, schaute er überall hin, nur nicht in die Augen Toms, was diesen wütend machte. Mit roten Augen, die er diesmal aus Wut zeigte, wandte er sich ab und verließ das Zimmer. Harry seufzte leicht und wollte schon hinterher, aber Tom hatte die Tür hinter sich zugeknallt, und Harry zuckte erschrocken zusammen. Er sank verzweifelt auf den Boden und weinte. Woher soll ich wissen was Liebe ist? Außerdem wollte ich diese blöde Bindung gar nicht freiwillig, du Idiot, ging es ihm durch den Kopf. Tom ging wütend in sein Arbeitszimmer und wartete dort auf seine Gefolgsleute, die bald auftauchen müssten. Dann konnte er seinen Frust an ihnen auslassen. Als Draco langsam wach wurde, bemerkte er, dass er auf etwas weichem und warmen lag. Er kuschelte sich noch weiter in die Decken ein, und versuchte leise grummelnd vor den Sonnenstrahlen zu fliehen. Rabastan, der bei diesem Anblick schmunzelte, konnte nicht anders, als zu Draco ans Bett zu gehen, und sich auf die Bettkante zu setzen. Auch wenn es noch sehr früh war, hatte der Lord bereits eine Versammlung einberufen, und so war er schon früh auf den Beinen, und konnte es nicht lassen den Blondschopf zu beobachten. „Hey Draco, aufwachen“ wisperte Rabastan in dessen Ohr. Dieser rührte sich allerdings nicht wirklich, und so versuchte er es lauter, doch auch das schien den jungen Malfoy nicht zu stören. Draco spürte plötzlich etwas warmes, angenehmes auf seinen Lippen, und drückte seine dagegen. Als Rabastan das spürte, konnte er nur in den Kuss lächeln, doch als seine Zunge um Einlass bat, sprang Draco zurück, und sah ihn erschrocken an. „Na, endlich wach?“ fragte er keck. „Warum hast du mich geküsst?“ fragte er aufgebracht „Und warum liege ich überhaupt in deinem Bett“ „1. wusste ich nicht wie ich dich sonst wach kriegen sollte und 2. bist du gestern in der Bibliothek eingeschlafen, und wolltest doch partout nicht aufwachen und 3. solltest du dich beeilen, wir haben gleich ein Treffen“ Draco sprang auf und flitzte ins Bad, er hatte den Kuss vollkommen vergessen. Nach 10 Minuten kam er gewaschen und angezogen heraus. „Wir können.“ Somit verließen die beiden Rabastans Räume, und machten sich auf den Weg zu einem wütenden Lord Voldemord. Bei Blaise und Ron sah es etwas anders aus. Der Rotschopf lag auf dem Boden und schaute sich verschlafen um. Er setzte sich auf und blinzelte die Couch an. Dann bemerkte er, dass er die ganze Nacht auf Blaise lag, und wurde anschließend ziemlich rot im Gesicht. Ron stand auf und schaute den auf der Seite liegenden Blaise an. Peinlich berührt wandte er sich ab und flüchtete in ein Badezimmer in das er sich gleich einschloss. Blaise, dem auf einmal kalt wurde, machte seine Augen auf um zu sehen, wo seine Wärmequelle hin verschwunden war. „Morgen“ nuschelte er als er Ron sah. „Morgen“ antwortete Ron, immer noch leicht rot, was Blaise schmunzeln ließ. „Wie spät ist es?“ „Gleich Acht, wieso?“ „Scheiße, ich muss los. Wir haben ein Treffen.“ Ron sah ihn fragend an. „Voldemort Süßer, schon vergessen?“ fragte er amüsiert während er auf dem Weg zum Bad war, um sich dort zu waschen und umzuziehen. Als er wieder raus kam war er fix und fertig, drückte Ron noch einen Kuss drauf und hauchte ein „bis später,“ und schon war er aus der Tür. Etwa genauso ging es auch bei Remus und Severus her. Nur dass dieser sich gar nicht aufraffen konnte, weil Remus ihn immer wieder daran hinderte. „Remus ich muss wirklich los.“ Da dies schon eine Zeit lang so hin und her ging, ließ Lupin ihn endlich los, und Severus konnte sich auf den Weg ins Bad machen. Frisch angezogen kam er wieder heraus. Doch bei dem Anblick den Remus bot, wollte er sofort wieder umdrehen, und dann gleich ins Bett zurückkehren. Severus ging auf Remus zu und setzte sich noch schnell auf die Bettkante. „Du siehst morgens sexy aus, wusstest du das?“ hauchte der Slytherin. „Nein, aber danke für das Kompliment“ flüsterte Remus zurück, und verwickelte Severus noch in einen Kuss, bevor dieser schnellen Schrittes das Schlafzimmer verließ. Tom war noch immer wütend. Wieso kann der mir auch keine Antwort geben. War die Frage so schwer? Andauernd dieses ausweichen, das habe ich satt, dachte er. Als endlich der Letzte eingetroffen war, stand er auf und fing an zu reden. „Es gibt Neuigkeiten seit dem Wochenende. Ein paar von euch wissen bereits davon. Harry Potter ist jetzt mein Partner, wir sind gebunden. Ich will nicht dass er auch nur von einen von euch angerührt wird. Verstanden?“ donnerte er und er erhielt reihenweise Ja’s. „Des Weiteren sind Remus Lupin und Ronald Weasley auch hier. Ohne die beiden hätten wir es nicht geschafft, dass auch Potter hierher kommt. Auch ihnen wird kein Haar gekrümmt. Das war’s für heute. Bella du bleibst noch hier.“ Alle gingen raus, bis auf Bella, die dem dunklen Lord ängstlich entgegen sah. „Du hast deinen Auftrag nicht richtig erfüllt. Dafür steht eine Strafe.“ „Gewiss my Lord“ Tom grinste hämisch als er einen Crucio auf Bella los ließ. Diese wand sich unter den Schmerzen, und als Tom den Fluch wieder aufhob, verbeugte sie sich und verschwand. Voldemort ließ sich in einen Sessel fallen. Mist, warum fühle ich mich nicht besser, fragte er sich in Gedanken. Tom saß grübelnd in seinem Sessel und fragte sich, was er falsch gemacht hatte. Er wusste ja, dass er sich Harry nicht ohne seine Zustimmung nehmen durfte, wenn man von den Tränken absah, dann hatte er ihn sogar vergewaltigt. Aber es ging nicht anders. Mit der Bindung konnten sie beide sich nicht töten, und Harry war auf seiner Seite. Mit einem frustrierten Seufzen legte er sein Gesicht in seine Hände. Er wollte sich eigentlich abreagieren, aber das hatte einfach nicht geklappt. Harry hatte sich von seinem Gefühlsausbruch beruhigt, und stand entschlossen auf. Es ärgerte ihn, dass er sich Tom gegenüber so verhalten hatte, auch wenn er durchaus das Recht dazu hatte, es war einfach nicht in Ordnung. Mit schnellen Schritten lief er aus dem Zimmer, und versuchte Tom zu finden. Er rannte die Gänge entlang, ohne auf die Personen zu achten. Tbc… Kapitel 9: ----------- Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 9/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: Shereon: Freut mich dass es dir gefallen hat ^^ Danke Chiron: Ja ich weiß… *gg* irgendwie konnten wir das nicht stoppen ^^ ich hoffe es stört nicht allzu sehr.. saspi: Danke fürs Kommi… klar findet er ihn =) Er wäre nicht Harry würde er es nicht tun oder? ^^ Yukikomi: ohh danke *gg* freut mich dass es dir so gut gefällt =) sake-sun: *rot werden* wenn ihr weiter solche Komplimente abgeht werden wir noch eingebildet ^^ Hoffe dir gefällt das Chap auch *gg* Sailor-MarronKKJ: nee ^^ dass Chap ist kein Adult ^^ aber es kommen noch welche… weiß aber grad nicht wie viele ^^ DANKE an euch alle *knuddel* Wir freuen uns immer total über eure Kommis =) Viel Spaß bei dem Kapitel.. hoffentlich gefällt’s euch und ihr hinterlasst ein Review =^.^= Kapitel 9 Als Harry dann um eine Ecke rannte lief er gegen eine Person, und beide landeten auf den Boden. Harrys Gedanken überschlugen sich, als er Draco Malfoy über sich am Boden liegend sah. Harry wurde ein wenig rot im Gesicht, da ihm die Nähe von Malfoy ein wenig unangenehm war. Draco griff sich Harrys Handgelenke, da dieser versucht hatte ihn runter zuschieben, und pinnte Harry am Boden fest. Dracos sah Harry mit einem schelmischen Grinsen an und verstärkte seinen Griff noch. "Potter, kannst du nicht aufpassen, wo du hinrennst?" schnarrte er den Jüngeren an und stellte mit Genugtuung fest, dass Harry ein wenig zusammenzuckte. "Geh runter von mir. Ich bin auf der Suche nach Tom" zeterte Harry und versuchte sich zu befreien, was ihm aber mißlang. "Ich an deiner Stelle würde nicht zu dem Lord gehen. Er ist ziemlich übel gelaunt, aber wenn du einen Crucio haben möchtest" Draco tat so scheinheilig und amüsierte sich köstlich über das Minenspiel von Harry. Zuerst war sein Gesichtsausdruck fragend, dann trotzig und dann wütend. Draco spürte, dass Harry tief Luft holte. "GEH.RUNTER.VON.MIR.FRETTCHEN" zischte Harry und versuchte seinen tödlichsten Blick. Draco jedoch amüsierte sich nur köstlich darüber. "Laß es Potter. Versuche erst gar nicht meinen Blick nachzueifern, das liegt in den Familiengenen" sagte Draco in aller Ruhe. "Du blödes..." Harry wollte gerade loszetern, als er plötzlich einen dunklen Schatten über sich und Draco sah. Er mußte ein wenig grinsen, als er die dunkle Gestalt von Snape über sich sah, und Draco davon nichts mit bekam. "POTTER, MALFOY.WAS TUN SIE HIER?" fragte Snape eisig, und Draco zuckte erschrocken zusammen und stand schnell von Harry auf. Harry stieß ein erleichtertes Seufzen aus und lächelte Snape dankbar an. "POTTER, der Lord will sie sehen und MALFOY, sie haben einen Partner, und zwar Rabastan Lestrange." Snape hatte seinen Lehrermodus angenommen, und hatte sich vor den beiden Jungen aufgebaut. Harry war schnell verschwunden ohne nach dem Weg zu fragen, und Draco starrte Snape geschockt an. „Ich habe was?“ rief Draco geschockt, und sah Snape ungläubig an. „Einen Partner, sagte ich doch bereits. Muß man dir alles hundertmal sagen,“ schnarrte er. „Seit wann habe ich einen Partner, und das noch dazu Rabastan“ „Schon längere Zeit. Lucius wollte dir nur nichts sagen, weil er nicht genau wußte wie du reagieren würdest“ „Ich will aber nicht, und schon gar nicht Rabastan“ quengelte er wie ein Kleinkind. „Na na, wer wird sich denn da so aufregen. Das ist nicht gut für deine Nerven Kleiner“ ertönte plötzlich eine amüsierte Stimme hinter Draco, und zwei Arme schlangen sich von hinten um ihn. „Laß mich los Rabastan“ zischte er ihm ins Ohr und versuchte sich los zu machen, was ihm jedoch nicht gelang. Severus hatte sich schon aus dem Staub gemacht, immerhin wollte er die beiden nicht stören. Als es Rabastan zu viel wurde, nagelte er Draco einfach an der Wand fest. „Schön langsam reicht es mir mit deinen Zicken. Was ist so schlimm daran einen Partner zu haben?“ fragte er ihn angriffslustig. „Es ist nicht die Tatsache das es ein Partner ist, sondern viel mehr WER es ist.“ „Oh, also bin ich das Problem. Und wieso hat Malfoy junior Probleme mit mir?“ Rabastan sah ihn eindringlich an, und als Draco seinen Blick abwandte, mußte er grinsen. Er senkte seinen Mund zu Dracos Ohr um ihm etwas zuzuflüstern. „Komm schon, gib es zu, so schlimm bin ich gar nicht“ und dann wanderten seine Lippen weiter, bissen leicht in sein Ohrläppchen und gingen dann weiter. Über sein Kinn kamen sie dann endlich bei Dracos Lippen an, die den Kuß schon sehnsuchtsvoll erwarteten. Endlich, dachte Draco und stöhnte in den Kuss. Der Kuss war anfangs zärtlich, doch wurde er schnell fordernder, als Draco diesmal um Einlass bat. Dieser wurde ihm schnell gewährt und so erforschte er den Bereich der von nun an nur ihm gehören würde. Und es fühlte sich wunderbar an. Rabastan konnte ein stöhnen nicht unterdrücken als er die Zunge spürte, die sich ihren eigenen Weg suchte, und ihn dann aufforderte mitzumachen, was er nur zu gerne tat. Es entstand ein wildes Zungenduell das allerdings keiner gewann. Als Draco keine Luft mehr hatte löste er sich von Rabastan und lehnte seinen Kopf an dessen Schulter und schmiegte sich eng an ihn. Der Turm, schoß es Harry ein, und er fragte sich warum er nicht schon früher darauf gekommen war. Oben angekommen sah er seinen Partner schon, der einfach nur da stand und hinaus starrte. Harry räusperte sich um die Aufmerksamkeit von Tom zu erlangen, was ihm jedoch erst nach dem dritten oder vierten Mal gelang. Tom drehte sich langsam um und wollte schon anfangen zu schreien, wer ihn den nun schon wieder störte, als er erkannte wer es war. „Du bist es“ „Ich kann auch wieder gehen“ erwiderte er sarkastisch. Tom schüttelte nur den Kopf. „Was gibt’s?“ „Das fragst du auch noch?“ zischte er ihm wütend zu. „Jetzt hör mir mal gut zu Freundchen, du hast mich und meine Freunde entführt, dann hast du mir Tränke gegeben damit du mit mir schlafen kannst, was man eigentlich Vergewaltigung nennen kann, dann kann ich mich dauernd mit deinen blöden Launen herum plagen, du verlangst von mir von einem auf den anderen Tag auf deiner Seite zu sein und deinen Partner zu spielen, worauf ich absolut keinen Bock habe. Verdammt du bist mein Erzfeind, was verstehst du an dem Wort nicht? Und zum Schluß versuchst du mich dauernd zu küssen!!!!“ brauste Harry auf. „Also erwarte jetzt ja nicht von mir, dass ich den liebenden Ehemann spiele, während du schön deine Truppen anführst und meine Freunde in Gefahr schweben!! Du nimmst dir einfach alles was du brauchst, damit du keine Hindernisse mehr im Weg hast, vergißt dabei aber die Gefühle. Ach entschuldige ich vergaß… du hast ja keine!!“, schnappte er zum Schluss. Harry musste erst mal verschnaufen, das hatte ihn mir Kraft gekostete, als er erwartet hatte. Einige Zeit lang sagte niemand etwas, die zwei sahen sich nur stillschweigend an. Tom war noch immer geschockt von der Rede des Jungen Gryffindors. „Ich habe Gefühle“ protestierte Tom nach einer Weile leise. „Ach ja? Davon merke aber ich nichts“ Tom sah Harry an, als wollte er sich gerade erhängen. "Was heißt hier, davon merke ich aber nichts?" Tom äffte Harry provokant nach und seine Augen leuchteten zusätzlich rot auf. "Ist das alles, was dir dazu einfällt? Wie kann man nur so ignorant sein?" zischte Harry wütend und holte mit einer Hand aus, und wollte Tom wieder eine scheuern. Doch Tom bemerkte es dieses Mal, und hielt Harrys Handgelenk fest kurz bevor dessen Handfläche schmerzhaft auf seiner Wange landete. Harry zog erschrocken die Luft ein, und versuchte seine Hand von Tom los zu reißen, doch dieser drückte Harry mit ganzer Kraft auf die Knie. Es störte ihn nicht im Geringsten, dass Harrys Gesicht schmerzhaft verzerrt war. Tom ging vor Harry auf die Knie und hielt Harrys Kinn mit einer Hand fest, damit er ihm in die Augen sehen konnte. Tom beugte sich leicht vor und stoppte mit seinen Lippen vor Harrys und flüsterte: "Ich lasse mich nicht noch einmal so demütigen. Auch ich habe Gefühle und weiß sehr wohl, dass es ein Fehler war, dich zu so einem Schritt zu zwingen, doch jetzt sind wir verheiratet und sollten das Beste daraus machen". Tom lies Harrys Handgelenk los und drückte seine Lippen auf Harrys. Harry riss seine Augen erschrocken auf und öffnete vor Schreck seine Lippen. Er wollte Tom gerade wegstoßen doch als er Toms Zunge spürte, die in seinen Mund eindrang, musste Harry leise stöhnen und schloss seine Augen. Der Kuss war leidenschaftlich und doch zärtlich und Harry konnte sich einfach nicht von Tom lösen. Irgendetwas zog ihn zu diesem Mann. Tom spielte mit seiner Zunge und er konnte nicht anders als das zu erwidern. Merlin... Junge du bringst mich um, dachte Tom. Harry der diesen Gedanken hörte, konnte nur in den Kuss grinsen, der einfach nicht enden wollte. Weder Harry noch Tom waren gewillt ihn zu lösen. Harry schlang seine Arme um Toms Nacken und Tom konnte nicht anders als seine Arme um Harrys Hüfte zu schlingen. Als beide dann doch leicht in Atemnot gerieten lösten sie den Kuss und sahen sich schweigend in die Augen. Tom hob eine Hand von Harrys Hüfte und legte sich an Harrys Wange um ihn sanft zu streicheln. Harry lehnte sich dagegen und schloss seine Augen. „Gehen wir schlafen. Du siehst müde aus“ flüsterte der dunkle Lord, um die Stimmung nicht zu ruinieren. Der junge Gryffindor nickt nur leicht, und löste sich langsam von Tom. Dieser schloss seine rechte Hand um Harrys Linke, und so gingen sie Hand in Hand durch das Schloss zu ihrem Schlafzimmer. Dort zogen sie sich um und legten sich ins Bett. Harry kuschelte sich sofort an Tom und legte seinen Kopf auf dessen Brust. Tom wiederum legte seinen Arm auf Harrys Rücken und streichelte ihn sanft in den Schlaf. Nur wenige später schlief auch der Slytherin ein. „Wir sollten und langsam in Bewegung setzten. Ich will nicht Stunden im Gang verbringen“ sagte Rabastan leicht amüsiert und ließ ein wenig von Draco ab. „Ich würde gerne bei mir schlafen“, sagte Draco auf einmal. Rabastan sah ihn fragend und ein wenig enttäuscht an. „Ok“ gab er leise zurück. Der Blonde legte seine Hand auf eine Wange von Rabastan. „Sei mir nicht bös“ murmelte er und hauchte ihm noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und verschwand. Kurz darauf ging auch Rabastan in seine Räume, um sich schlafen zu legen, was ihm aber mißlang. Bei den Mädchen im Gryffindorturm herrschte eine drückende Stimmung. Ginny saß auf ihrem Bett und machte sich Sorgen um ihren Bruder und Harry und natürlich auch Remus. Sie waren jetzt schon eine Weile weg und Ginny war sich sicher, dass sie bei Voldemord waren. Sie gab diesen Zabini die Schuld dafür. Er war ein Slytherin und zudem ein Anhänger von Voldemord, also können sie nur dort sein. Ginny hoffte inständig, dass es ihnen gut ginge, wenn nicht dann würde sie sich persönlich auf den Weg machen und diesem Möchtegernlord Mal ihre Meinung sagen, nicht zu vergessen Harry und die anderen herausholen. Ach was denke ich denn da. Ich bin doch nur ein kleines Mädchen und weiß noch nicht einmal wo sie sind, dachte Ginny betrübt, doch dann hatte sie eine Idee. Ginny war so in ihren „Plänen“ vertieft, dass sie nicht bemerkte, dass Hermine schon ihre Schultasche gepackt hatte, und ihr argwöhnische Blicke zuwarf. „Ginny, du hast doch nicht irgendetwas Dummes vor oder? Du weißt, dass das nicht in Ordnung ist.“ Hermine sprach in einem belehrenden Tonfall mit Ginny, was diese zum Ausrasten brachte, da sie das ganz und gar nicht leiden konnte. „Ich VERSUCHE wenigstens etwas zu tun. McGonnagal kommt ja nicht auf die Füße und du hast dich bereits einem neuen Typen an den Hals geworfen.“ Ginny war so in Rage. Sie war wütend auf Hermine, weil diese wohl gar nicht an ihre Freunde dachte, dass Ginny allerdings mit dem Freund falsch lag, wußte sie erst, als ihre linke Wange plötzlich furchtbar brannte. Hermine hatte mit der Hand ausgeholt, und Ginny eine Ohrfeige verpasst. Sie hatte sich vor dem rothaarigen Mädchen aufgebaut und schaute sie jetzt funkelnd an. „Du bezeichnest mich gerade als egoistisch, Ginny Weasley. Ich vermisse unsere Freunde genauso wie du. Ja ich habe mich in letzter Zeit daneben benommen, dass ist richtig, aber weißt du warum ich zu deinem Bruder so unfair war? Unsere Unstimmigkeiten kamen daher zustande, weil dein lieber Bruder SCHWUL ist, ja du hast richtig gehört, dein Bruder ist SCHWUL. Er war es bereits in der vierten Klasse. Dort war er mit Zabini ein Jahr zusammen. Ich habe das erst in den letzten Wochen erfahren!“ Hermine schrie die fassungslose Ginny an und sank weinend auf die Knie, und legte ihre Hände vor ihre Augen. Dass die anderen Mädchen ebenfalls fassungslos schauten, nahmen beide Mädchen nicht wahr. Ginny ahnte zwar, dass ihr Bruder mit Mädchen nicht gerade bewandert war, aber das jetzt so offensichtlich zu hören war doch etwas erschreckend, nicht das sie es schlimm findet, dass ihr Bruder auf Männer steht, sondern dass sie als Schwester nichts gemerkt hat. Als Ginny plötzlich an ihre Eltern denken mußte, fing sie an zu grinsen. Arme Mum, dass gibt keine Enkelkinder von Ron, dachte sie. Ginny wußte, dass ihre Mutter nichts dagegen hatte, jedoch war sie sich sicher, dass sie ein wenig enttäuscht sein würde. Ginny kniete sich vor die immer noch schluchzende Hermine und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Hermine. Stell dich nicht so an. Es gibt doch noch andere tolle Typen, die dich liebend gerne nehmen würde.“ Ginny versuchte, etwas ungeschickt, Hermine aufzuheitern. Hermine schaute sie schniefend an. „Deswegen bin ich nicht so fertig. Ron war in den letzten Wochen mit Zabini zusammen, noch während wir zusammen waren. Ich habe ihm Vorwürfe gemacht, als er es mir dann gesagt hat, war ich so verletzt. Jetzt weiß ich dass es falsch war so auszurasten, denn ich hätte mich auch nicht getraut es zu sagen, ich würde auf das gleiche Geschlecht stehen. Und jetzt tut es mir leid und ich habe Angst Ron und Harry nie wieder zu sehen.“ Hermine stotterte mit verweinter Stimme und sah Ginny dabei in die Augen. Ginny sah, dass Hermine es wirklich Leid tat. Sie nahm sie kurzer Hand in die Arme und flüsterte beruhigend auf sie ein, als sich die beiden Mädchen beruhigt haben, beschlossen sie in den Unterricht zu gehen. Das Mittagessen ließen beide ausfallen. Die letzten beiden Stunden hatten sie Zaubertränke. Ginny und Hermine mußten sich zu Pansy Parkinson setzten. Pansy verzog bei Hermines Anblick angewidert das Gesicht und machte sich still an die Arbeit. Ginny fiel ihr kleiner „Plan“ plötzlich ein, und sie beschloß Hermine zu bitten einen Veritaserumtrank zu brauen. Ginny wollte dann Parkinson damit ausfragen wo Ron, Harry und Remus versteckt gehalten werden und anschließend die Information an McGonnagal weiterzugeben. Sie beschloß gleich am nächsten Tag mit Hermine darüber zu reden. Sie hoffte nur Hermine würde da mitmachen, aber immerhin ging es hier um ihre Freunde. Ginny wußte jedoch noch immer nicht was sie davon halten sollte, das Ron und Zabini zusammen waren oder sind. Ihr Bruder war wirklich schwul. Wirklich schocken tat sie das ja nicht, doch sie hätte sich gewünscht dass Ron es ihr selber sagt. Und dann mußte auch noch Harry verschwinden. Sie wollte ihm doch noch sagen, dass sie ihn liebt. Nicht diese doofe Schwärmerei von der 2. Klasse. Nein, diesmal hatte sie sich richtig in ihn verliebt. Diese Nacht konnten weder Ginny noch Hermine schlafen. Harry kuschelte sich am nächsten Morgen an den warmen Körper neben ihm. Tom konnte hören wie dieser zufrieden aufseufzte und sich näher an ihn drängte, soweit wie dies möglich war. Er beschloss das Gefühl zu mögen, dass jemand ihm so nahe war. Er konnte nicht sagen wann er dies das letzte Mal erlebt hatte, oder ob er dies überhaupt schon einmal erlebt hatte. Er strich Harry mit einer Hand durch die Haare und ließ sie dann in seinen Nacken gleiten, wo er ihn kraulte. Harry registrierte dies und seufzte noch einmal zufrieden auf. Er drehte seinen Kopf so dass Tom in die Augen sehen konnte. Doch dieser schien irgendwie in Gedanken versunken zu sein, also hob Harry eine Hand an seine Wange und versuchte ihn sanft aus seinen Gedanken zu reisen. Tom ruckte erschrocken zurück als er eine Hand an seiner Wange spürte und schaute fragend zu Harry hinunter. „Morgen“ murmelte er Harry zu, was dieser erwiderte. Der Schwarzhaarige nahm all seinen Mut zusammen und reckte seinen Kopf um Tom zu küssen. Tom war irgendwie verunsichert, als sich Harry ihm näherte. Tom hob seine Hand und drückte Harry ein wenig von sich. "Nicht" bat er Harry leise und flüchtete schon regelrecht aus dem Zimmer. Harry saß wie abgestellt und nicht abgeholt auf dem Bett und starrte verwirrt in die Richtung in die Tom plötzlich verschwand. Harry war am Boden zerstört und fragte sich, was los sei. Er verstand nun überhaupt nicht, warum Tom jetzt derjenige war, der ihn abwies. Wutentbrannt schmiß Harry sich auf das Bett und zog die Decke über seinen Kopf und versuchte einzuschlafen. Er wollte jetzt über nichts und niemanden nachdenken. Tom war verwirrt und alles nur, weil Harry ihm plötzlich freiwillig näher kommen wollte. Tom lief durch die Gänge, nicht bemerkend, dass er nur eine Boxershorts trug. Jeder, der ihn jetzt auf den Gängen sah, schaute ihm mit einem verwirrten und überraschten Blick nach, denn den dunklen Lord nur mit einer Boxershorts bekleidet, sah man ja nicht alle Tage. Tom verzog sich in seiner privaten Bibliothek. Er verschloß die Türen mit einem Zauber. Es war ein nicht sehr großer Raum. Es befand sich an den Wänden jeweils ein Regal, welche ganz bis oben mit Büchern voll standen. Tom nennt diesen Raum Bibliothek, weil sich dort seine wertvollsten Bücher befanden. Niemand hatte zutritt zu diesem Raum. Tom ging zu dem Fenster und setzte sich in dem kleinen schwarzen Ohrensessel, welcher sich ein wenig vor dem Fenster befand und schaute sich die Landschaft an. Unwillkürlich mußte er an seine Eltern denken, an das Waisenhaus, und an seine Hogwartszeit. Tom dachte wehleidig an seine Mutter, welche die Liebe zu seinem Vater, einem Muggel, mit Hilfe eines Zaubertrankes gewinnen wollte. Später als die Wirkung des Zaubertrankes nachließ, verlies er seine hochschwangere Mutter. Seine Mutter starb anschließend nach der Geburt. Seitdem haßte er Muggel und auch das Weisenhaus trug ein Großteil daran. Im Nachhinein hat Tom genau das gleiche gemacht. Harry mit einem Liebestrank an ihn gebunden. Doch warum handelt Harry anders, als sein Vater? Okay Tom hatte keinen Liebestrank verwendet, aber die Wirkung war die gleiche. Während sein Vater seine Mutter verlies, kam Harry ihm sogar näher. Tom war so verwirrt und versuchte seinen Gefühlen Herr zu werden. „Hermine“ Es war gerade Nachmittag, und Ginny hatte noch keine Möglichkeit gehabt Hermine zu erwischen. Diese drehte sich verwundert um und blieb dann stehen als sie erkannte wer sie da rief. „Was gibt’s Ginny?“ fragte sie als Ginny sie erreichte. „Ich muß dringend mit dir reden.“ „Gut. Ich wollte gerade ein wenig spazieren gehen. Komm doch mit.“ Ginny nickte, und so machten sich die zwei auf den Weg. „Also es geht um folgendes: Ich brauche Veritaserum. Und ich wollte dich bitten mir zu helfen, einen zu brauen.“ Kam sie gleich auf den Punkt. „Zu was brauchst du den?“ fragte Hermine skeptisch. „Naja, weißt du... ich will auf alle Fälle wieder das Ron und Harry kommen. Und ich glaube das Pansy etwas weiß.....“ sie ließ den Satz offen und Hermine konnte sich denken was Ginny weiter sagen wollte. „Warum sollte Pansy etwas wissen?“ „Ich weiß es nicht. Es ist nur so ein Gefühl und...“ „Aber wenn sie etwas wußte, dann würde sie es doch sagen“ warf Hermine ein. „Wir reden hier von einer Slytherin. Du glaubst doch wohl nicht wirklich dass sie etwas sagen würde. Außerdem würde sie dann Malfoy und Zabini verraten, “ schlussfolgerte sie. Hermine begann über das Gesagte nachzudenken, und je mehr sie dies tat, desto eher schien ihr die Möglichkeit, dass Ginny Recht haben könnte. „Und wenn wir wissen wo sie sind, was willst du dann tun? Zu Voldemord rennen und ihn bitten uns Harry, Ron und Lupin auszuhändigen?“ fragte Hermine sarkastisch. Ginny antwortete nicht, was Hermine bestätigte dass sie darüber noch nicht nachgedacht hat. „Gut. Lassen wir das erst mal. Schauen wir erst mal dass wir den Trank haben.“ Ginny nickte ihr dankend zu und gemeinsam gingen sie dann in die Bibliothek um sich heraus zu schreiben welche Zutaten sie brauchen würden. ‚klopf, klopf’ Draco versuchte so gut es ging die Klopfgeräusche zu ignorieren, doch irgendwie funktionierte es nicht, denn derjenige war anscheinend nicht gewillt zu verschwinden. Er seufzte und stand von seinem Fensterplatz auf um die Tür zu öffnen. „WAS?“ herrschte er die Person an, ohne eigentlich genau hinzusehen wer es war. „Na, mal nicht so unfreundlich Kleiner“, sagte Rabastan belustigt, als er die Laune seines Kleinen erfaßte. „Was willst du?“ fragte dieser nur resigniert, und ging auf die Couch zu, um sich zu setzen. „Mit dir reden“ sagte er neutral. „Ich will aber nicht, ich habe jetzt keine Lust dazu“ nörgelte Draco, was Rabastan ein kleines Lächeln entlockte. „Das kann ich mir gut vorstellen.“ Rabastan ging ebenfalls auf die Couch zu und setze sich neben ihn „Aber ich will, und es ist mir wichtig.“ Draco seufzte laut auf, er hatte wohl keine andere Wahl. Einige Zeit sagte keiner von beiden etwas, bis Draco sich räusperte. „Fang an, ich warte. Ich habe immerhin nicht ewig Zeit“ Draco wusste nicht wieso, aber auf einmal wurde er unbeschreiblich wütend. Er wollte diesem Gespräch eigentlich wesentlich ruhiger beginnen und nicht von vornherein rummosern, eh Lestrange angefangen hatte. Draco seufzte tief und lehnte sich leicht schmollend an die Sitzlehne. //Was ist denn jetzt los? Gerade noch hat der mich so angefahren und nun sitzt er da und schmollt rum. Versteh einer die Malfoys.// Rabastan beobachtete Dracos Verhalten und schüttelte nur belustigt den Kopf. Daraufhin drehte Draco sich, welcher Rabastan keinen weiteren Blick mehr würdigte, einfach um, schaute Rabastan an, und machte seiner angestauten Wut Platz. "Was glotzt du denn jetzt so? Ich dachte du wolltest reden, aber weißt du was? Du gehst mir auf die Nerven, also RAUS". Draco war während seiner kleinen Ansprache von der Couch gesprungen und lief vor Rabastan hin und her. Das letzte Wort schrie Draco zornig und deutete mit einem Finger auf die Tür. Dracos Augen funkelten Rabastan wütend an, doch Rabastan ließ das alles kalt. Rabastan hob eine Augenbraue nach oben und schaute Draco mit einem spöttischen Grinsen an. Draco kochte geradezu vor Wut und stürmte nach dieser kleinen Geste mit schnellen Schritten auf Rabastan zu und wollte ihn ohrfeigen, aber Rabastan hatte das kommen sehen, und griff sich beide Arme von Draco. Anschließend zog er diesen auf seinen Schoß und versuchte das Rumgestrampel von Draco zu unterbinden. Rabastan zog Draco so nah es ging an sich ran. Als Dracos Gesicht vor Rabastan war, und Draco in dessen Augen sah, verstummte jeglicher Kommentar von Draco, und auch saß er jetzt bewegungslos auf Rabastans Schoß. Rabastan grinste siegessicher, als er die Reaktion von dem Drachen beobachtete und sah mit Genugtuung, dass sich auf Dracos Wangen ein leichter rosafarbener Schimmer legte. Rabastan kam mit seinen Lippen ganz nah an Dracos, doch er küsste ihn nicht, so wie Draco dachte. "So, mein Lieber, ich hoffe, dass du jetzt bereit bist mir zuzuhören. Ich bin nicht der geduldigste Mensch, solltest du wissen." Rabastan flüsterte dies in einem zarten Ton gegen Dracos Lippen. Draco war irgendwie in Trance. Er hatte nur noch Augen für Rabastans Lippen und als er Rabastans Atem gegen seine Lippen spürte, überzog Dracos Haut eine Gänsehaut. "Sag mir, mein Drache… Warum hast du mich gestern so abgewiesen? Ich sehe doch, dass dir meine Nähe zu gefallen scheint, aber irgendetwas verunsichert dich", wisperte Rabastan und hielt seine Lippen immer noch vor die Dracos. Lange konnte Rabastan nicht mehr widerstehen. Dracos Wangen wurden rot und er senkte beschämt seinen Kopf.// Das kann ich ihm doch nicht sagen. Wir sind doch noch nicht einmal zusammen.//Draco war das so peinlich. Er wollte sich vor niemandem so bloß stellen. Mit einer zaghaften Bewegung versuchte Draco sich aus Rabastans Armen zu winden, doch dieser bemerkte Dracos Fluchtversuch und hielt ihn eisern fest. Rabastan griff nach Dracos Kinn und zwang ihn in seine Augen zu sehen. Draco war verzweifelt und hatte schon Tränen in seinen Augen.// Warum schafft es dieser Typ, mich so aus der Fassung zu bringen? Ich habe noch nie vor einem Menschen geweint//. Rabastan sah die Tränen und war noch verwirrter.//Nanu? Ein Malfoy der weint? Was ist denn los?//. Um Draco war es schon längst geschehen, und er ließ seinen Tränen freien Lauf. Dass er sich in den Armen von Rabastan unter dessen Streicheln auf Dracos Rücken immer mehr entspannte, bemerkte Draco erst, als er seinen Kopf in Rabastans Halsbeuge liegen hatte, und seine Tränen allmählich versiegten. "Geht es wieder?" fragte Rabastan vorsichtig, als er nur noch leises Schniefen vernahm. Rabastan ließ Draco vorsichtig auf die Couch in eine liegende Position sinken, und setzte sich selbst auf Dracos Hüfte. Rabastan strich mit einer Hand Dracos Tränen weg, und küsste ihn dann leidenschaftlich. Draco freute sich über den Kuss. Er nahm seine Hände und legte sie um Rabastans Nacken. Rabastan strich mit seinen Händen über Dracos Seiten. Als Rabastan leichten Druck auf Dracos Hüften ausübte, klopfte es plötzlich an der Tür. Draco wollte schon aufspringen und zur Tür rennen, als er von einem schweren Gewicht davon abgehalten wurde, und einfach weiter geküsst wurde. Die Tür flog, nachdem man sie nicht öffnete, krachen gegen eine Wand und ein wütender Lucius Malfoy stand dort drinnen. "Draco Lucius Malfoy. Wie kannst du es wagen deinen Vater...oh..."Lucius blieb die Standpauke im Halse stecken, als er sah in was für einer Position sein sichtlich rot angelaufener Sohn sich befand. Draco wollte sich von Rabastan befreien, doch der sah überhaupt nicht ein, warum. „Du störst Lucius, merkst du das nicht“, stellte Rabastan knurrend fest. Dieser schnappte hörbar nach Luft und sah Rabastan dann mordlustig an. „Nur weil ich in Askaban war heißt das nicht, dass du mich so herablassend behandeln kannst, merke dir das Lestrange. Und jetzt wäre ich dir dankbar wenn du meinen Sohn in Ruhe lassen würdest, ich würde nämlich gern mit ihm reden.“ Fordernd schaute er den jungen Mann an. Dieser sah darauf auf den Körper unter ihm, und konnte in die bittenden Augen sehen. Es schien als wollten sie sagen ‚Geh nicht’. Doch ihm blieb wohl keine andere Wahl, und das wusste Draco auch, weshalb er leise seufzte. Rabastan beugte sich zu ihm runter und kurz vor seinen Lippen flüsterte er: „Tut mir leid mein Schatz. Ich kann nichts machen. Komm nachher einfach zu mir“ Er drückte seine Lippen auf die von Draco, und die zwei versanken, Lucius vergessend, in einen leidenschaftlichen Kuss. Rabastan löste ihn, bevor er sich nicht mehr halten konnte und stand auf. „Bis nachher“ sagte er und ging zur Tür. Er schritt an Lucius vorbei ohne in zu beachten. „Was willst du Vater?“ „Das fragst du auch noch do dumm? DU HAST SCHANDE ÜBER UNSERE FAMILIE GEBRACHT. DU HAST DEINEN AUFTRAG TOTAL VERSAUT. Was fällt dir eigentlich ein. Und zum Schluss knutscht du hier auch noch mit Lestrange rum, “ schrie Lucius seinen Sohn an. „Was ja wohl nicht meine Schuld ist oder. WER hat den entschieden dass er mein Partner wird, “ sagte Draco nur sarkastisch. „Wenn so etwas noch einmal passiert Draco, dann mach dich auf etwas gefasst, “ warnte ihn sein Vater. Draco zuckte jedoch nicht einmal mit der Wimper. „War’s das jetzt? Ich würde gerne allein sein“ Er drehte seinen Vater den Rücken zu als er zum Fenster ging. Als der ältere Malfoy hinausging, tat er dies nicht ohne die Tür zuzuschlagen. //Harry!// Tom fiel plötzlich ein, wie Harry sich wohl fühlen musste. Da kam er schon einmal auf ihn zu, und was tat er, er wich ihm aus. //Mist, wie kann man nur so dumm sein.// Er stürmte aus der Bibliothek, immer noch in Boxershorts. Er beachtete die komischen Blicke seiner Todesser nicht und ging schnellen Schrittes in seine Räume. Im Wohnzimmer angekommen, konnte er Harry nirgends entdecken, was ihm sagte, dass dieser entweder noch im Schlafzimmer war, oder bei seinen Freunden. Als er das Zimmer betrat war es noch dunkel, was ihm sagte das Harry noch hier war. //Merlin sei Dank.// Er setzte sich aufs Bett und beobachtete den jungen Gryffindor. Er streichelte ihm eine Strähne aus dem Gesicht und fuhr ihm immer wieder leicht durchs Haar. „Es tut mir leid mein Liebling. Ich wollte dich nicht verletzten. Ich wollte das alles gar nicht wirklich“, flüsterte er ihm leise zu. Hermine saß in Hogwarts im Raum der Wünsche. Sie saß dort mit Ginny, und zusammen brauten sie einen Veritaserumstrank. "Wie willst du Parkinson den Trank eigentlich unterjubeln?" fragte Hermine mit wachsender Neugierde. Ginny schien zu überlegen. //Mist, daran habe ich gar nicht gedacht//. Die anderen Schüler, auch Slytherins, so wie Lehrer waren nu noch nervös. McGonnagal war einem Nervenzusammenbruch nah. Alle in Hogwarts waren nervös, weil von den Vermissten noch immer jede Spur fehlte. Auch das Ministerium, an das sich McGonnagal aus lauter Verzweiflung wand, war ratlos. Das Schlimmste war ja, dass unter den Vermissten Harry Potter war. Er war derjenige, der den Menschen immer Hoffnung gab und jetzt war ihre "Hoffnung" verschwunden. Die Zeitungen waren voll von Berichten und Spekulationen über die Vermissten. In fast jeder Zeitung hieß es "Harry Potter ist tot". Tbc… Kapitel 10: ------------ Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 10/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: LindenRathan Sailor-MarronKKJ Chiron saspi Danke für eure super Kommis (und die Kritik ^^)... ich kann leider dieses Mal nicht näher drauf eingehen, weil mein andere PC grad herum spinnt und ich alles runter setzten muss, da ich ihn morgen neu aufsetzten muss *sfz* Viel Spaß bei dem Chap ^^ wir sind schon gespannt wie euch das gefällt… Kapitel 10 Jedoch war es auffällig, dass es sonst keine Überfälle von Todessern gab, nirgends war das dunkle Mal zusehen. Severus hielt gerade eine Zeitung in der Hand und amüsierte sich köstlich über diese Berichte. Remus saß daneben und schmollte. Severus war viel zu sehr mit diesen Artikeln beschäftigt, anstatt Remus zuzuhören. „Was ist so interessant an einer dämlichen Zeitung?“ fragte er sauer. Severus sah in verständnislos an. „Naja, lese dir das mal durch dann verstehst du es“, erwiderte er grinsend, und als er sah das Remus schmollte, wurde sein Grinsen noch breiter. Er ging auf Remus zu, der noch immer auf seinem Bett lag. „Nana, mein Süßer, du brauchst hier gar nicht rum zu schmollen. Du weißt doch dass du um einiges interessanter bist als diese Zeitung, “ erklärte er sanft und drückte seinen Lippen auf die von Remus. Dieser schloss genießerisch seine Augen und erwiderte den Kuss sofort. Remus legte eine Hand in den Nacken von Severus und zog ihn somit über sich. Der Kuss wurde immer zügelloser und beide konnten schon die wachsende Erregung des anderen spüren. Severus Mund glitt langsam zu Remus Hals hinunter. Dort saugte er sich leicht fest, biss hinein, nur um ihm dann wieder sanft mit der Zunge darüber zu lecken. Remus stöhnte leise auf. Severus lächelte, er liebte diese Geräusche. Seine Hand war gerade auf den Weg unter dessen T-Shirt, streichelte sanft dessen Bauch und wollte gerade höher gehen, als es an der Tür klopfte. „Nicht“ flüsterte Remus und sah ihn bittend an. „Du weißt ich kann nicht anders. Wenn es der dunkle Lord ist, dann haben wir ein Problem.“ Er küsste Remus noch einmal sanft und stand dann schweren Herzens auf um zur Tür zu gehen. „SEVERUS“ schrie ihm auf einmal ein wütender Lucius Malfoy entgegen. Dieser verzog jedoch nur das Gesicht und bat seinen Gegenüber herein. „Was kann ich für dich tun Lucius?“ fragte er gelangweilt. „Wer hat Draco das mit Lestrange erzählt? Ihr wisst doch alle ganz genau, dass ich das so lange hinaus zögern wollte wie es nur geht,“ brauste er auf. Severus seufzte. //Na toll, wegen dem holt er mich von meinem Geliebten weg.// „Die Situation hat es erfordert. Außerdem kommen die beiden doch ganz gut miteinander klar.“ „Ja DAS war nicht zu übersehen“ murmelte er und verließ eiligst Severus Wohnzimmer. Dieser schüttelte nur den Kopf. „Hey Blaise, können wir nicht ein wenig raus gehen?“ Ron nervte ihn schon den ganzen Vormittag damit. Doch dieser wusste nicht ob das so einfach ginge, denn der dunkle Lord hatte kein Wort darüber gesagt ob sie hinaus dürfen oder nicht. „Ron, du weißt doch ich weiß nicht ob das geht“ setzt Blaise sanft nach. Dessen Gesicht verzog sich dabei und er wurde wütend. „Ach, aber es passt ihm, dass seine Gefolgsleute was mit den Gefangenen anfangen, oder wie.“ Rons Stimme war um einiges wütender. Blaise wollte aufstehen und auf ihn zu gehen. „Nicht. Bleibe mir ja vom Hals. Es interessiert mich gar nicht was du zu sagen hast“ schnaubte er und ging auf den Balkon um dort seine Ruhe zu haben. Dort seufzte er ein paar Mal, und schloss für kurze Zeit müde seine Augen. //Verdammt!! Ich muss unbedingt mit dem dunklen Lord reden.// Harry rekelte sich langsam in seinem Bett, darauf bedacht, falls Tom neben ihm liegen sollte, ihn nicht zu stören. Er wollte ihn jetzt eigentlich nicht sehen. Als er die Augen aufschlug und sich umdrehte sah er allerdings, dass dieser nicht mehr neben ihm lag. //Merlin sei Dank.// Er stand auf und ging zum Fenster um die Vorhänge aufzuziehen. Er wurde von Sonnenstrahlen begrüßt und musste kurz die Augen schließen, da sie ihn blendeten. Er machte auch gleich das Fenster auf um die frische Luft zu genießen. Er zog sich schnell an und stürmte aus dem Schlafzimmer in das angrenzende Wohnzimmer. Er wollte so schnell wie möglich zu Ron und ihn fragen, ob er nicht Lust hatte mit ihm raus zu gehen. „Morgen“, stoppte ihn schließlich eine Stimme. Harry war schon bei der Tür angekommen und musste stoppen. Er drehte sich um und sah Tom auf der Couch sitzen. „Morgen“ murmelte er schwach und Tom konnte sehen, dass ihm die Situation unangenehm war. „Wegen vorhin...“ wollte Tom anfangen, wurde jedoch schnell von Harry unterbrochen. „Ich will nicht darüber reden, “ schoss er zurück, und wollte die Tür aufmachen. „Wo willst du hin?“ hielt ihn die Stimme noch immer zurück. „Raus, es ist schönes Wetter und ich will es genießen, wenn du nichts dagegen hast“, sagte er leicht angesäuert. „Nein, natürlich nicht. Viel Spaß“ versuchte er so neutral wir möglich zu sagen. „Es sind Besen irgendwo draußen, falls du vor hast zu fliegen“ Harry ging schnellen Schrittes zu dem Zimmer indem Ron und Remus waren. Er klopfte gar nicht und öffnete einfach die Tür, doch als er Blaise sah, stoppte er wieder in der Bewegung. „Was willst du denn hier?“ fragte er leicht wütend. Ron erkannte die Stimme sofort. //Harry!// Er stürmte vom Balkon ins Zimmer und sah, wie Harry wütend auf Blaise losgehen wollte. „Harry, hör auf“ sagte er einfach. „Ron, was will er hier?“ „Später. Warum bist du hier?“ lenkte er vom Thema ab. Harry ließ ihn gewähren „Ich wollte dich fragen ob du nicht Lust hast mit mir raus zu kommen. Wir könnten ein wenig fliegen, “ sagte er. Rons Gesicht hellte sich auf. „Das fragst du noch?! Natürlich komme ich mit.“ Harry war schon zur Tür raus, als Blaise Stimme Ron aufhielt. „Ron, “ sagte er verzweifelt. Dieser schüttelte jedoch nur den Kopf. „Ich muss hier mal raus Blaise, und du hast das anscheinend nicht verstanden.“ Schon war er zur Tür raus. //Mist. Ich will doch nur, dass alles wieder so ist wir früher// dachte Blaise betrübt. Ginny zuckte erschrocken zusammen, als Hermine ein erfreutes "fertig" in den Raum rief. Mit einer schnellen Bewegung stand sie auf und schritt mit erhobenem Haupt zu Ginny, und wedelte mit einer Phiole vor Ginnys Nase herum. Ginnys Augen glänzten erfreut. Sie war zwischendurch eingeschlafen, denn Ginny konnte sich einfach nicht mehr konzentrieren. Die beiden Mädchen umarmten sich glücklich und setzten sich dann auf einer Couch. "Ich habe mir überlegt, wie wir Parkinson dazu bekommen können, den Trank zu nehmen" Ginny hatte mit verschwörerischem Unterton in der Stimme gesprochen, und schaute Hermine in die Augen. Hermine schaute Ginny fragend an. "Parkinson ist doch so~h~o verzweifelt, weil ihr heißgeliebter Draco nicht mehr da ist. Sie hat ja von niemandem die Nachricht erhalten, wo sich Draco aufhält. Wir könnten Parkinson ja damit locken, dass wir ihr helfen wollen zu Draco zu gelangen." "Woher willst du eigentlich wissen, dass Parkinson weiß, wo sich Harry und die anderen aufhalten" Hermine stoppte Ginnys waghalsigen Plan mit dieser Frage. "Parkinson ist eine Todesserin. Ich habe neulich ihr Mal gesehen und mich über die Dummheit von dieser blöden Pute aufgeregt. Wenn ich ein solches Mal hätte, dann würde ich es doch verstecken und..." "ist ja gut, Ginny. Dann wollen wir uns also zum Schein mit ihr verbünden, ja?" "Ja so würde ich das nennen, und später stellen wir sie dann als Verräterin dar." "Wir müssen sehr vorsichtig sein, Ginny. Wenn da etwas schief geht, dann sind wir geliefert. So dumm ist Parkinson auch wieder nicht". „Ron?“ „Hmmm.“ „Warum war Blaise in deinem Zimmer?“ Ron und Harry hatten beschlossen nach dem fliegen ein wenig zu dem See zu gehen, und die Gegend ein wenig zu erkunden. Ron antwortete eine lange Zeit nicht, doch als er dann antwortete war seine Stimme leise. „Wir sind wieder zusammen“ Harry sah Ron schockiert an. Ron allerdings versuchte Harrys Blick so gut wie möglich auszuweichen. „Wieso?“ „Ich weiß es nicht, es ist einfach so passiert“, murmelte er weiter. „Er ist ein Todesser Ron“, sagte Harry verzweifelt. „Du bist mit dem dunklen Lord gebunden, da stört mich ein Todesser nun wirklich wenig“, schoss Ron zurück. Harry war der erste von den beiden der die angefangene Stille unterbrach. „Ich weiß. Und weißt du was mir am meisten Angst macht?“ fragte er Ron. „Nein.“ „Das es mir mit der Zeit anfängt zu gefallen in seiner Nähe zu sein.“ Harry flüsterte das nur, aus Angst, jemand könnte ihn belauschen, obwohl niemand in der Nähe war. „Das ist nicht dein Ernst.“ Ron sah schockiert aus. „Das ist Voldemort Harry, der Mann, der dich umbringen wollte. Der Mann der dich ungewollt an ihn gebunden hat, der dich willenlos gemacht hat und dann mit dir geschlafen hat!!!!!“ Ron konnte es nicht glauben. //Das kann doch nicht möglich sein. Ich glaube das nicht.// „Ich kann doch auch nichts dafür. Es macht mir ja selbst Angst. Aber ich genieße es. Ich genieße seine Küsse, einfach alles.“ Ron sah Harry fassungslos an. Ron machte sich schon genügend Vorwürfe wegen Zabini, weil er gerne mit ihm zusammen war, aber das sich sein bester Freund so einfach von Tom Riddle einlullen ließ, hätte er nie gedacht. "Harry James Potter, wie kannst du nur so dumm sein? Er hat dich quasi gezwungen mit ihm zusammen zu sein, ihn zu heiraten. Wolltest du so ein "Eheleben führen? Wolltest du so mit jemandem zusammen sein?" Ron redete sich in Rage, und Harry liefen wegen dieser Ansprache die Tränen über seine Wangen. "Ich weiß doch, dass du Recht hast. Aber es ist nun mal so. Ich kann doch nichts anderes, als zu fühlen. Sollte ich meine Gefühle einfach ignorieren? Ich kann doch nichts dafür" Harry konnte nur noch schluchzen und Ron tat es leid, dass er so vorwurfsvoll war. Eigentlich hatte er noch nicht einmal das Recht, so mit seinem Freund zu reden. Harry hatte auch nicht so extrem reagiert, als er das von Zabini erfahren hatte. "Harry ich..." Ron wollte zu einer Entschuldigung ansetzen, doch er wurde von einem Räuspern unterbrochen. Ron drehte seinen Kopf in die Richtung und wurde plötzlich kreidebleich im Gesicht. Hinter ihnen stand Tom Riddle, gekleidet in einem schwarzen Umhang, der seine Todesserrobe darstellte. Harry drehte sich gar nicht erst um. Er wusste ja wer es war. "Entschuldigt dass ich euch unterbreche, aber ich muss dringend mit Harry sprechen. Ron eure Gefangenschaft ist aufgehoben. Alles Weitere wird gleich bei einem Treffen erläutert, an dem ihr teilnehmen werdet". Tom sprach in einem ruhigen Ton. Ron war geschockt, als er einen warmen Ausdruck in Toms Augen sah, und auch ihm gegenüber war der Ausdruck nicht kalt. Er hatte freundlich zu Ron gesprochen. Mit einem letzten Blick auf Harry beschloss Ron erst einmal zu gehen. Harry richtete seinen Blick stur geradeaus. Auch als sich Tom neben ihn setzte, richtete Harry seinen Blick nicht auf ihn. Tom seufzte leise und versuchte sich zu erklären "Harry, es tut mir leid. Ich weiß nicht was genau von all den Dingen. Vielleicht einfach alles. Ich war blind gegenüber meines ach so grandiosen Planes, was dich betrifft. Ich habe Dinge ignoriert, wie zum Beispiel das ich für den Tod deiner Eltern verantwortlich war, oder Dinge wie deine Gefühle. Aber mein größter Fehler war wohl, dich zurückzustoßen wie vorhin. Ich hatte mich eigentlich riesig gefreut, dass du mir so nahe kommen wolltest, doch plötzlich schwirrten Erinnerungen vor meinen Augen, die ich einfach nicht ignorieren konnte. Meine Mutter hatte damals meinen Vater mit einem Liebestrank an sich gebunden. Als sie hochschwanger war mit mir, ließ die Wirkung nach, und mein Muggelvater verließ sie. Kurz nach meiner Geburt starb meine Mutter und ich wuchs im Waisenhaus auf. Mein Hass auf die Muggel wuchs und ich hatte völlig übersehen, dass meine Mutter alleine schuld war, dass mein Vater sie verließ. Ich hatte mir geschworen niemals so zu werden wie meine Eltern, und letztendlich bin ich doch so geworden. Ich habe dich und deinen Freund vom Fenster aus gesehen, wie ihr auf den Besen geflogen seid. Ich hatte mich dazu entschlossen mit dir zu reden, als ich euer Gespräch belauschte, entschuldige deswegen, und du gestanden hast, dass dir meine Berührungen gefallen, da wuchs mein Stolz. Ich habe mich sehr gefreut darüber und ich hoffe, wir könnten früher oder später miteinander klar kommen" Tom legte so viel Gefühl in seine Entschuldigung, dass Harry ihn ansah, und einfach nur noch erstaunt war. Er war auch gleichzeitig gerührt über Toms Worte, und konnte sogar Liebe hinein interpretieren. Harry lächelte Tom leicht an und beschloss, dem Ganzen eine Chance zu geben. "Ich trage keine Todesserrobe und werde auch keiner werden, und meine Freunde lässt du in Ruhe." Harry versuchte so ernst wie möglich zu bleiben und versuchte einen todbringenden Blick aufzusetzen, doch dieser ging schief. Es war eher ein schmollender Blick zu erkennen. Tom sah das und konnte nur noch lachen. Er wuschelte einmal durch Harrys Haare, was dieser mit einem lautstarken "Hey" quittierte. Zusammen gingen sie zurück ins Haus. Kurz vor der Tür blieb Tom jedoch auf einmal stehen und drehte sich zu Harry um. „Ich werde dich jetzt als der Mann an meiner Seite vorstellen, das heißt dass du auch Befehlsgewalt über sie hast.“ Harry nickte nur und so öffnete der dunkle Lord die Tür, und ging gefolgt von Harry hinein. Die Todesser verbeugten sich alle. Erst als der dunkle Lord „auf“ sagte, erhoben sie sich und stellten sich gerade hin. „Ich habe einiges zu verkünden“ fing der Voldemord kalt an „Harry Potter und ich, Lord Voldemord, sind gebunden.“ Ein raunen ging durch die Menge, von dem sich Voldemord allerdings nicht stören ließ und es ignorierte. „Er hat ab sofort absolute Befehlsgewalt über alle Todesser. Wer sich dem widersetzt findet sich tot wieder.“ Ein paar der Todesser schauerten bei der Vorstellung. „Und zum Schluss, die Gefangen Remus Lupin und Ron Weasley sind ab heute frei. Das heißt, wenn sie sich entschließen wollen zu gehen, dann dürfen sie dies. Krümmt ihnen jemand ein Haar, findet er sich unter einem sehr schmerzvollen Cruciatus wieder. Weiteres möchte ich noch verkünden, dass das junge Parkinson wohl oder übel eine Verrätern ist. Ich möchte dass sie im Auge behalten wird. Spätestens in drei Tagen möchte ich Berichterstattung hören.“ Damit entließ er die Todesser, und alle machten sich schleunigst auf den Weg um zu apparieren. Harry, Remus, Ron und einige andere Todesser blieben mit dem dunklen Lord zurück. Ron schaute vorsichtig zu Harry und wunderte sich, dass dieser mit so viel Liebe in seinem Blick Tom Riddle anstarrte. Ron war so verwirrt. Erst die Geschichte mit Hermine, dann Harry, dann Blaise der ihn betrog, dann wurde sein Freund gezwungen Voldemort zu heiraten, und genießt das ein wenig später auch noch, und zu guter Letzt hatte Ron Blaise auch noch verziehen. Jetzt waren sie frei, doch Ron wollte Harry nicht alleine lassen, auch wenn Ron zu seiner Familie durfte.// Vielleicht erlaubt mir der Lord einen Brief an meine Familie zu schreiben.// Mit diesem Gedanken schritt Ron vor Tom Riddle, welcher Ron noch nicht bemerkt hatte. Ron hoffte, dass der dunkle Lord es ihm erlauben würde, allerdings fiel ihm auch gleich die Ohrfeige ein, und Ron war auf einmal nicht mehr so mutig. Tom unterhielt sich mit Lucius, der sich in Rage redete, wegen seines unwürdigen Sohnes, und dass dieser jetzt mit Lestrange anbandelte. Tom verdrehte nur genervt seine Augen und seine Aufmerksamkeit fiel auf Ron. "Was willst du, Ron?" Riddle setzte einen neutralen Ton an, weil er wohl bemerkte, dass Ron immer noch Angst vor ihm hatte und noch nicht begriffen hatte, dass sie frei waren, und er keine Macht mehr über sie hatte. Ron holte tief Luft und fragte nervös: "Ich wollte hier bleiben und wollte fragen, ob ich meiner Familie schreiben darf." Tom zog eine Augenbraue erstaunt nach oben, nicht weil Ron ihn fragte, sondern weil der Junge hier bleiben wollte. Toms Blick richtete sich auf Remus, der wohl genauso hier bleiben würde. Mit einem Mal fing der dunkle Lord an herzhaft zu lachen. Harry, der damit beschäftigt war, Draco, der auch anwesend war, in einem Duell, wer den tödlichsten Blick auf Lager hatte, zu schlagen, schaute verwirrt zu Tom. //Was ist denn jetzt kaputt? //. Harry schaute abwechselnd von Remus und Ron zu Tom und fragte sich, ob er in einem falschen Film gelandet ist. "Also, wenn ihr beide vorhabt hier zu bleiben, dann müsst ihr euch einigen Regeln unterordnen. Er wird einen Trank zu euch nehmen, der dafür sorgt, dass bestimmte Dinge euren Mund nicht verlassen werden. Ron, natürlich darfst du deiner Familie schreiben, aber sage ihnen nicht, wo der Ort ist, an dem du dich aufhältst. Trotzdem würde ich gerne von euch beiden wissen, wieso ihr bleiben wollt?" Nachdem sich Tom beruhigt hatte, wollte er doch sehr gerne wissen, warum die beiden da bleiben wollten, auch wenn er schon die Gründe zu kennen glaubte. "Ich will gerne wegen Harry bleiben und wegen Scheverusch." Den ersten Satz hatte Remus fest ausgesprochen, doch den zweiten Teil hatte er nur genuschelt. Zwei Leute glaubten es allerdings verstanden zu haben. Als Tom zu Severus blickte und sah, dass dieser ein breites Grinsen im Gesicht hatte, war Tom sich ziemlich sicher, dass es das war was er glaubte. "Ich bleibe auch wegen Harry, aber das andere verrate ich nicht" Ron hatte einen trotzigen Blick aufgesetzt und verschränkte demonstrierend seine Arme vor der Brust. //Jetzt müsste er noch mit einem Bein auf den Boden stampfen, dann wirkt er wie ein Kind, dass seinen Lolli nicht bekommt//. Blaise lag vor unterdrücktem Lachen beinahe auf dem Boden. Auch Harry konnte sich nicht lange zurückhalten. Harry war neben Tom aufgetaucht und drückte sein Gesicht an Toms Schulter, damit man sein unterdrücktes Lachen nicht bemerkte. Draco schnaubte nur genervt und machte sich daran den Saal zu verlassen, jedoch hielt ihn die Stimme des Lords zurück. "Du bleibst hier. Wir haben noch ein Hühnchen miteinander zu rupfen. Ihr anderen geht jetzt bitte." Tom schaute zu Draco und sah dann zu Lucius, der dies mit Genugtuung betrachtete. "Du gehst auch, Lucius." Draco seufzte leise und ging dann zur Couch, um sich dem dunklen Lord gegenüber, hinzusetzen. „Also ich wollte mit dir über einige Dinge reden. Da wäre zum Beispiel der verpatzte Auftrag.“ Draco kniff die Augen ängstlich zusammen, blieb aber ansonsten erstaunlich ruhig. „Du hast ihn schlichtweg vermasselt, wenn du nicht töten kannst solltest du dir überlegen ob du hier überhaupt richtig bist. Zum Glück konnte Severus den alten Zausel dann doch noch umbringen. Doch sollte so etwas noch einmal passieren, dann stehst du unter einem Cruciatus. Verstanden?“ fragte der dunkle Lord kalt. Draco konnte nur nicken. „Gut, denn dieses Mal konntest du dich davor bewahren. Der Plan mit Potter hat dir einiges gutgeschrieben.“ Draco seufzte erleichtert aus und lehnte sich leicht zurück. „Dann wäre da noch Lestrange Rabastan. Ich weiß, du sollst mit ihm gebunden werden, doch dein Vater sieht es gar nicht gern. Zumindest akzeptiert er es noch nicht, und er ist maßlos von dir enttäuscht da du ja den Auftrag verpatzt hast.“ „Ich weiß, doch ich sehe nicht ein warum ich das aufgeben soll, nur weil er es will. Es ist mein Leben, er wäre mein zukünftiger Partner. Ich muss mit ihm einverstanden sein, nicht er,“ brauste er auf. „Gut“ Riddle nickte „Ich wollte nur wissen wie du das siehst. Und ich weiß, dass du da deinen Kopf gegen deinen Vater einsetzt. Du kannst gehen.“ Draco verbeugte sich noch vor dem dunklen Lord, und verschwand dann schnell aus dem Raum um in seine Räume zu gehen. Dort angekommen wartete schon jemand auf ihn. Und als Draco die Tür aufriss und wieder zuschmiss, wurde er versöhnlich von zwei Armen umfangen, die ihn fest an sich drückten. „Mach dir nicht so viele Gedanken“ flüsterte Rabastans sanfte Stimme Draco zu. Dieser nickte nur und lehnte sich gegen die Umarmung. „Ich bin müde“ und zur Bestätigung gähnte der junge Slytherin auch gleich. „Dann sollten wir ins Bett gehen“, meinte er lächelnd. Er zog Draco mit sich aufs Bett, sprach einen Zauber der ihnen ihre Pyjamas her zauberte, und deckte sie dann zu. Draco kuschelte sich sofort an Rabastan und schlief gleich darauf ein. Auch Rabastan folgte ihm gleich darauf. Hermine und Ginny verfolgten schon den ganzen Vormittag jede Bewegung von Parkinson. Sie wollten den richtigen Moment abwarten, um sie abzufangen. Doch das war gar nicht so einfach wie die beiden dachten oder zumindest erhofft hatten. Ginny beschloss es Parkinson später ins Getränk zu mixen. Sie wusste durch ihre Beobachtungen, dass Pansy immer etwas zu trinken dabei hatte. Eine Flasche mit irgendeiner Teesorte. Nachdem Nachmittagsunterricht sah Ginny Pansy auf einer Wiese hocken und Hausaufgaben machen. Es wunderte sie, dass Parkinson ganz allein war, sonst schwafelten auch immer alle bei ihr herum. Hermine sollte Pansy ablenken. Ginny saß auf einer Treppe und beobachtete die Szenerie. Hermine stand vor Pansy und holte tief Luft. Pansy sah auf, als sie einen Schatten über sich bemerkte. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, als sie Hermine Granger sah. "Was willst du Schlammblut?" "Ich... Ich... Muss mit dir reden, bitte." Hermine stotterte und bekam einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen. Ginny fragte sich woher Hermine diese Dreistigkeit hatte so dreckig zu lügen, aber es war egal. Hauptsache sie kamen an Pansys Getränk. "Also gut, rede." "Hier?" "Ja, hier. Ich finde es gibt keinen Grund, warum ich mit dir woanders hingehen sollte" Pansy warf ihre Haare schnippisch nach hinten. Hermine musste sich etwas einfallen lassen, um Pansy von ihren blöden Sachen wegzubekommen. "Es... es... es geht... um... Malfoy. Wir... haben... einmal... miteinander geschl..." "SEI RUHIG SCHLAMMBLUT." Pansy zischte Hermine diese Wörter leise zu. Hermine hatte nicht zu Ende geredet und Pansy wollte auch gar nichts mehr wissen. Pansy wurde zuerst kalkweiß, dann grün und dann rot im Gesicht. "Das ist in der Tat etwas, dass wir nicht HIER besprechen können. Komm mit" So schnell konnte Hermine gar nicht kucken da stand Pansy auf, und griff sich Hermines Arm. Sie zerrte Hermine mit sich, rein ins Schloss. Hermine legte ihren freien Arm auf ihren Rücken und reckte ihren Daumen als Okay-Zeichen in die Höhe, damit Ginny wusste, das die Luft rein war. Hermine allerdings wusste, dass sie diese lüge noch ihr ganzes Leben lang verfolgen würde. Ginny musste sich zusammenreißen, um nicht vor lauter lachen am Boden zu liegen. Unter aufkommenden Lachanfällen ging Ginny zu Pansys Sachen und suchte nach der Flasche. Als sie die Flasche fand, vermischte sie den Inhalt mit dem Veritaserum. Ginny kontrollierte noch, ob Pansy noch etwa anderes zu trinken hatte, doch das war nicht so. Ginny ging wieder zu Treppe und wartete dort. Sie wartete eine halbe Stunde, als eine bleiche Pansy und eine geschaffte Hermine wieder aus dem Schloss kamen. Pansy setzte sich auf die Wiese und trank einen kräftigen Schluck aus ihrer Flasche. Hermine saß daneben und schaute grinsend zu Ginny. „Ron, kannst du den Brief nicht auch später schreiben?“ fragte Blaise genervt. Ihm war langweilig. Ron saß jetzt schon, seit sie von dem Treffen gekommen waren, am Schreibtisch, und versuchte einen Brief anzufangen, was ihm bis jetzt noch nicht gelungen war. „Ja, ich will ihn so schnell wie möglich fertig schreiben.“ „Aber du hast es schon x-mal versucht. Vielleicht brauchst du einfach mal ein bisschen Ablenkung.“ Der Slytherin grinste beim letzten Teil des Satzes anzüglich. Rons Wagen zierten ein leichter Rotschimmer, was den Slytherin nur noch mehr grinsen ließ. „Nein, nicht jetzt Blaise“ sagte Ron nüchtern, obwohl er noch immer rot war. „Gut, dann lass uns wenigstens raus gehen“ erwidert dieser nur, ohne jegliche Emotionen in der Stimme. „Blaise...“ setze Ron an wurde jedoch von ihm unterbrochen. „Hey schon gut Süßer, mach dir keinen Kopf, “ und zur Bestätigung ging er zu ihm hin, und drückte ihm einen leichten Kuss auf. Blaise nahm ihn an der Hand, zog ihn vom Schreibtisch weg und ging mit ihm hinaus. Auf einmal schlangen sich zwei Arme um seine Hüfte und er spürte einen warmen Atem in seinem Nacken, der ihm einen Schauer durch den Rücken jagte. „Na, wie habe ich das eben gemacht?“ fragte Tom Harry belustigt, aber sanft. Harry schloss genießerisch seine Augen und lehnte seinen Kopf an Toms Schulter und fing an zu grinsen. „Hm, ich würde mal sagen gar nicht schlecht für den dunklen Lord. Du hast sie vielleicht etwas geschockt mit dem Teil, dass ich über sie befehlen kann, und dass Ron und Remus frei sind, aber sonst ganz Ok.“ Der Slytherin konnte sich ein leises Auflachen nicht verkneifen. Harry drehte sich in dessen Armen um so dass er ihm in die Augen sehen konnte. Lange standen sie so da ohne etwas zu sagen oder ohne sich zu regen. Als sich ein kleiner Rotschimmer auf Harrys Wangen legte, senkte er seinen Kopf und schaute zu Boden.// He, da sind ja Einkerbungen drin.// Tom bemerkte, dass der Boden wohl interessanter war als er. Er legte eine Hand an Harrys Kinn und hob es an. Er musste leise lachen, als er Harrys rötliche Wangen sah. Mit der anderen Hand strich er sanft über Harrys Wange. Harry schluckte trocken, als er in die Augen von Tom sehen musste. Als Tom leise seufzte, richtete sich Harrys Blick auf Toms Lippen. Tom bemerkte dies und schmunzelte über die Naivität von Harry, doch er ließ ihn machen. Tom wollte, dass Harry von selbst auf ihn zukam. Mit einer kleinen Freude bemerkte Tom, dass sich Harry tatsächlich seinen Lippen näherte, und auch das wilde klopfen seines Herzens machte es ihm klar. Harry beugte sich vor, und mit einem letzten unsicheren Blick in Toms Augen legte er seine Lippen auf Toms. Harry hatte Angst, dass Tom ihn wieder wegstoßen würde, doch als Tom ihn näher an sich heran zog, machte Harrys Herz Freudensprünge. Harry wusste, dass er das eigentlich nicht tun dürfte. Er dürfte sich nicht in diesen Mann, der ihm schon so viel Leid antat, verlieben. Aber sein Herz sprach eine andere Sprache als sein Kopf, und im Moment war die Stimme in seinem Herzen stärker und Harry beschloss für sich, sich diesem Mann hinzugeben. Harry traute sich noch nicht mit seiner Zunge um Einlass zu betteln, doch das wurde ihm schnell von Tom abgenommen, der mit seiner Zunge an Harrys Lippen entlang strich. Harry öffnete seinen Mund und ließ die forschende Zunge hinein. Ein kleines bisschen stöhnte Harry. Es war einfach ein zu gutes Gefühl. Wenn Harry so geküsst wurde, dann ekelte er sich richtig, wenn er an den Kuss mit Cho dachte oder auch an Ginny, als sie sich küssten. Tom dirigierte Harry zu einer Couch und setzte sich mit diesem darauf. Harry lehnte an der Couchwand und Tom setzte sich an Harrys linke Seite ganz nah heran. Er nahm eine Hand und strich über die linke Wange. Harry hatte seine Augen geschlossen und seufzte immer wieder leise. Er genoss diese Gefühle. Eine kühle Hand, die von seiner Wange zu seinem Hals strich, die weiter runter über seinen linken Arm hinab wanderte. Harry bemerkte die kühle Hand durch die Kleidung und es zauberte eine prickelnde Gänsehaut. Harry legte seinen Kopf in den Nacken als er sanfte Küsse an seinem Hals spürte. Küsse, die sich an jeder nackten Stelle verteilten. Harry spürte, wie ihm sein Oberteil ausgezogen wurde und er die Arme anhob. Dann spürte er wie sich ein Körper auf seinen Schoß setzte. Harry stöhnte leise auf als er die Erregung des anderen spürte, die sich nun sanft in seinen Schoß drückte. Als Harry spürte, dass sich Küsse auf seinen Oberkörper verteilten, öffnete er seine Augen und sah Tom, der gerade dabei war, sich seinem Schlüsselbein zu widmen. Harry zog einen kleinen Schmollmund, als er sah, dass Tom noch ganz gekleidet war. Harry hob eine Hand und legte sie auf Toms schwarze Haare. Toms Kopf ruckte daraufhin nach oben und schaute Harry still an. Harry wollte schon seine Hand wegziehen, doch Tom hielt diese fest und machte ihm klar, dass Harry weitermachen konnte. Harry lächelte daraufhin erleichtert und begann mit seiner Hand durch die schwarzen Haare zu streicheln. Er strich mit seiner anderen Hand an Toms rechten Arm entlang. Tom küsste weiter Harrys Oberkörper und schmunzelte, als Harrys Hand ungeschickt unter sein Oberteil glitt. Harry wurde immer ungeduldiger. Diese Kleidung war seiner Meinung nach einfach nur störend. Mit einem Ruck riss er Toms Oberteil kaputt, und schubste den verwirrten Tom in einer liegenden Position auf die Couch. Harry widmete sich eifrig Toms Oberkörper und bedeckte diesen mit Küssen. Tom krallte seine Hände in Harrys Haare, was diesen leicht knurren ließ. "Du bist aber wild heute. Da habe ich mir wohl eine kleine Wildkatze geangelt, hm?" Tom hatte seine Augen bei Harrys Küssen geschlossen und wollte den Jungen ein wenig ärgern, was auch hervorragend zu funktionieren schien. Harry richtete sich abrupt auf und verschränkte seine Arme vor seinem Oberkörper. "Willst du mich ärgern? Das ist gemein". Tbc… Kapitel 11: ------------ Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 11/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: Sailor-MarronKKJ: ja das chap ist ein lemon ^^ hoffe es gefällt dir =) Chiron: Nee wir nehmen dir die Kritik nicht übel… im Gegenteil… ich freu mich drüber, dann weiß ich was ich bei der nächsten besser machen kann… die FF wird sowieso noch mal überarbeitet werden… danke für deine Tipps *knuddel* LindenRathan: Freut mich dass du das Pairing magst… ich auch *gg* Bin schon gespannt ob dir das Chap gefällt… Vielen Danke für eure tollen Kommis *euch knuddel* Wir freuen uns schon riesig auf die nächsten =^.^= Viel Spaß beim Lesen… wir sind gespannt auf eure Review’s Kapitel 11 Als Tom seine Augen öffnete und in das schmollende Gesicht von Harry sah musste er laut lachen. Harry sah demonstrativ von Tom weg und schmollte weiter. Tom griff sich darauf hin Harrys Nacken und zog Harrys Kopf nach unten, und küsste ihn leidenschaftlich. Harrys Hände begaben sich wieder auf Wanderschaft, und als sie an Toms Hosenbund ankamen und anfingen den Reißverschluss zu öffnen, musste auch Tom aufstöhnen, und unterbrach so den Kuss. Harry wurde zwar wieder rot im Gesicht, als er dem Slytherin die Hose auszog, und er die Wölbung durch die Boxershorts sah, doch das legte sich als er seine Hände in die Shorts schob, und sich Tom durch die kalten Hände leicht aufbäumte. In Harry machte sich zum ersten Mal das Gefühl von Stolz breit. Er war stolz darauf, dass Tom seinetwegen so erregt war, und diese herrlichen Laute von sich gab. Doch allmählich wurde Harry ziemlich ungeduldig. Tom bemerkte dies und richtete sich leicht auf. Er zauberte ihre restliche Kleidung vom Körper, was Harry rot anlaufen ließ, und Tom nahm ein wenig Creme, die er da hatte. Harry kam gar nicht dazu zu fragen, woher er das Zeug plötzlich hatte, denn er spürte schon einen Finger in sich, der sich leicht auf und ab bewegte. Harry fragte sich, warum es nicht wehtat, aber er dachte sich, dass die Lust dieses Gefühl verdrängte. Tom führte noch zwei weitere Finger in Harry ein, und suchte nun nach dem gewissen Punkt, der Harry Sterne sehen ließ. Als er diesen Punkt hatte, zog er seine Finger heraus und setzte Harry vorsichtig auf seine Erregung, die bereits kurz vor dem platzen war. Harry erschrak sich zwar ein wenig, weil er diese Position ja noch nicht kannte, doch als er Toms Erregung in sich spürte, schaltete sich nun alles ab, und er begann sich bereits zu bewegen. Harry spürte Toms Hände an seinen Hüften, die ihm bei dem Tempo halfen. Beide keuchten um die Wette und steuerten einen gemeinsamen Orgasmus an. Um Harry war es dann endgültig geschehen, als er eine von Toms Händen an seiner Erregung fühlte und er wusste, dass er nicht mehr lange brauchte. Tom stieß noch ein paar Mal zu, bevor er sich mit einem lauten Schrei, der von Harry begleitet wurde, in Harry ergoss. Eine Flüssigkeit auf seinem Oberkörper sagte ihm, dass Harry sich mit ihm zusammen ergoss. Harry ließ sich vor lauter Erschöpfung auf Tom fallen, und dieser schlang sofort seine Arme um den zierlichen Körper. „Das war einfach... „ „berauschend“ beendet Tom Harrys Satz. Tom strich Harry sanft über den Rücken, er hatte eine Decke hergezaubert, damit sie nicht mehr ins Schlafzimmer gehen brauchten. Harry kuschelte sich an Tom, was diesen lächeln ließ. Schon nach kurzer Zeit schliefen die beiden zufrieden ein. „Hey Kleiner“, vernahm Draco auf einmal eine sanfte Stimme hinter sich. Er spürte, wie sich zwei Arme um seine Hüfte schlangen und ein warmer Atem seinen Nacken streifte. Ein angenehmer Schauer lief seinen Rücken hinunter. „Was ist los?“ fragte Rabastan. „Nichts“ log Draco. Rabastan schnaubte. „Du kannst schlecht lügen“, erwiderte er nur. „Nur vor dir“ gab Draco widerwillig zu. Rabastan ließ diese Aussage grinsen. „Sag schon, was macht meinem kleinen Schatz so zu schaffen?“ „Mein Vater“ Draco vernahm ein schnauben hinter sich. „Was hat er denn schon wieder gesagt oder getan?“ „Naja, er ist nicht zufrieden damit das wir gebunden werden sollen,“ gab er kleinlaut zu, da er wohl ahnte das es ihm nicht gefallen würde, womit er wohl richtig lag, denn schon spürte er, wie die Arme ihn los ließen, und Rabastan anfing zu reden. Man hörte die Wut richtig darin. „Als das ihn das etwas anginge. Er hat verdammt noch mal nicht das Recht, sich noch immer in dein Leben einzumischen. Du bist alt genug um alleine Entscheidungen zu treffen. Und wenn es etwas gibt dann hast du mich.“ Rabastan wurde immer wütender. Draco trat auf ihn zu, da er sich ja von ihm abgewandt hatte. Er legte eine Hand an seine Wange und sah ihn an. „Ich weiß das doch. Genau das habe ich Tom auch gesagt“ „TOM hat mit dir darüber geredet?“ fragte dieser nur erstaunt. „Ja, ich weiß auch nicht wieso.“ „Hm, komisch. Ist auch egal. Ich freue mich dass du so denkst wie ich“ Er lächelte Draco an, was dieser erwiderte. „Natürlich, immerhin bin ich ein Malfoy, und die lassen sich von niemanden etwas sagen“ Er grinste ihn viel sagend an. „Typisch Malfoy, oder?“ Rabastan konnte sich ein lachen nicht verkneifen. Er ging auf Draco zu und drückte ihm einen kurzen jedoch sanften Kuss auf. „Kann ich heute bei dir schlafen?“ fragte er unschuldig. Draco nickte nur und ging zu seinem Schrank um sich dort umzuziehen. Rabastan nahm einfach seinen Zauberstab und zauberte sich einen Pyjama an. Als sie im Bett lagen kuschelte Draco sich sofort an Rabastan. Dieser deckte sie beide zu und so schliefen sie auch ein. Hermine saß nun grinsend vor Pansy. Pansy wunderte sich, warum das Mädchen jetzt so ein komisches Gesicht machte, vorhin hatte sie sich noch die Seele aus dem Leib geheult. Plötzlich wurde Pansy schwummrig und sie hatte so ein komisches Gefühl in sich. Ihre Gedanken vernebelten sich. Als Hermine mit einem Zeichen andeutet, dass Ginny sich ihnen nähern konnte, lief Ginny schnell zu Hermine. Sie setzte sich vor Pansy. "Wir sollten erst mal ein paar Tests machen, oder?" "Ginerva Weasley. Glaubst du, ich habe einen falschen Trank gebraut?" "Hermine, jetzt reg dich doch nicht so auf!" Ginny schaute Hermine, die jetzt beleidigt dreinschaute, genervt an und widmete sich wieder Pansy. "Wie ist dein Name?" "Pansy Parkinson" Ginny bemerkte, dass das Elixier funktionierte, denn Pansys Stimme war monoton, und die Antwort kam nicht zögerlich. "Wo hält sich Draco Malfoy auf?" Ginny und Hermine schauten gespannt auf Pansy. Sie wollten es unbedingt wissen. "Auf Riddle Manor." Auf Ginnys Gesicht machten sich Fragezeichen sichtbar. Sie fragte sich, wo das Schloss eigentlich ist. "Wo befindet sich Riddle Manor?" Diese Frage kam von Hermine. Pansy zählte einen langen Weg auf, als sie erwähnte, dass sich das Schloss in Spanien befände, klappten bei Ginny und Hermine die Kinnläden auf den Boden, denn das hätten sie nun wirklich nicht erwartet. Als die Fragerei beendet war, verließen die beiden Mädchen Pansy. "Wie lange wirkt das Serum eigentlich?" "Och, es wirkt noch eineinhalb Stunden" Nach dieser Antwort musste Ginny kichern. "Jetzt hör schon auf zu lachen, lass uns lieber überlegen, wie wir zu diesem Schloss kommen sollen, und vor allem wie sollen wir da hinein gelangen?“ Ginny schaute Hermine an und blickte dann zu Boden. Sie wusste im Moment selber keine Antwort darauf. Plötzlich fiel Ginny noch etwas ein. „Kann man nach Riddle Manor kommen ohne groß entdeckt zu werden?“ „Ja,“ kam die monotone Antwort. „Wie?“ fragten Hermine und Ginny synchron. „Flohnetzwerk“ „Kannst du uns dorthin bringen?“ „Ja.“ „Schön, langsam nervte das Hermine, diese doofe monotone Antworten, immer“ grummelte Ginny neben ihr. „Tja liebe Ginny, das ist nun mal so bei Veritaserum“ Hermine lächelte dabei. „Jaja schon gut, “ gab diese nur zurück. „Gut, ich würde sagen wir brechen auf. Brauchen wir noch etwas?“ fragte Ginny. „Nein. Also Pansy, führe uns zu dem Kamin von wo aus wir nach Riddle Manor kommen“ Pansy ging vor, und Ginny und Hermine gingen jeweils neben ihr. Sie gingen zum Raum der Wünsche, wo sich die zwei erstaunt ansahen, während Pansy dreimal hin und her ging. Als eine Tür erschien ging Parkinson als erste hinein, die zwei folgten ihr gleich darauf. Ginny und Hermine staunten, als sie sehen dass da tatsächlich ein Kamin war mit Flophulver daneben. „Gut. Ich gehe als erste, dann kommt Pansy und dann du Hermine, ok?“ fragte Ginny sie. Hermine nickte nur. Sie schien etwas nervös zu sein. „Muss ich etwas beachten?“ fragte Ginny an Pansy gewandt. „Nein. Es gibt nur diesen Kamin wo man von jeden anderen aus hin kann. Die anderen benutzt nur der dunkle Lord“ Ginny nickte und nahm sich etwas Flohpulver ging in den Kamin. „Riddle Manor“, sprach sie laut und deutlich. Das Feuer färbte sich grün und schon war sie verschwunden. „Du gehst als nächste“, sagte Hermine zu ihr. Pansy tat dasselbe wie Ginny, und schon nach wenigen Sekunden war sie verschwunden. „Gut Hermine. Das wird schon gut gehen. Wir holen Harry, Ron und Remus da raus und gehen wieder zurück nach Hogwarts wo wir lernen können, “ murmelte sie sich selbst zu, um sich zu beruhigen. Auch sie wiederholte den Vorgang und war gleich darauf verschwunden. Ginny setzte sich langsam auf und sah sich um. „Man ist das hier dreckig“, murmelte sie. Der Raum sieht aus wie eine Rumpelkammer, total staubig und verdreckt. //Hier wurde wohl schon seit Jahrhunderten nicht mehr geputzt.// Als Ginny sich ihre Robe abstaubte. hörte sie einen ‚Rums’ und schon war Pansy bei ihr. Sekunden darauf erschien auch Hermine. „Alles klar bei dir?“ fragte sie die Ältere sofort. „Ja. Gut da wir jetzt da sind, wie gehen wir jetzt vor?“ fragte sie die junge Gryffindor. "Wo bin ich eigentlich?" Ginny und Hermine zuckten beide zusammen, als sie Pansys Stimme hinter ihrem Rücken hörten. //So ein Mist, das Serum hat nachgelassen// Hermine traute sich gar nicht sich umzudrehen. Ginny dagegen zuckte nicht einmal mit der Wimper als sie sich Parkinson zuwandte, und diese anfing runterzuputzen. Hermine hielt sich wegen diesem Gebrüll die Ohren zu und schaute sich erst einmal vernünftig im Raum um. //Das ist tatsächlich eine Abstellkammer.// Hermine stöhnte genervt auf und ging auf eine Tür zu, die streitenden Mädchen ließ sie außer Acht. Hermine bemerkte, dass die Tür verriegelt war, und schlug mit ihrer Handfläche gegen die Tür. Ginnys Aufmerksamkeit richtete sich nun auf Hermine, die immer wieder mit ihrer Handfläche auf das Holz schlug und leise dabei fluchte. Ginny sah dem stumm zu und nahm irgendwann ihren Zauberstab. Dann flüsterte sie gelangweilt "Alohomora" und die Tür sprang auf. Hermine, weil die Tür weg war und sie nun keinen Halt mehr hatte, landete unsanft auf dem Boden und schaute bedröppelt drein. Pansy konnte sich nicht mehr beruhigen und brach in schallendes Lachen aus. Ginny schüttelte nur ihren roten Haarschopf, und ging stolz erhobenen Hauptes durch die Tür. Pansy folgte ihr, immer noch lachend. Als Hermine sah, dass die zwei einfach weiterliefen, stand sie schnell auf und lief hinterher. Ginny wusste eigentlich nicht wohin, doch sie folgte ihrer Intuition. Die Gänge wurden immer heller, und es hangen auch immer mehr Bilder an der Wand. Als Ginny dann um eine Ecke abbog, stieß sie gegen eine Person, und sie glitten zusammen zu Boden. Hermine schlug sich, als sie die Person erkannte, vor Schreck die Hand auf den Mund, und starrte auf das blonde Haar. Lucius konnte gar nicht glauben was er da sah. Seine Miene wurde finster, so dass die drei vor ihm jeweils einen Schritt zurück traten. „Was machen ein Schlammblut, eine Weasly, und sie Fräulein Parkinson hier auf Riddle Manor? Ich kann mich nicht daran erinnern, etwas davon gehört zu haben, dass sie kommen wollten.“ An seiner Stimme konnte man seine Wut regelrecht hören. „Na ja..... also wi... wir“ Hermine stotterte nur so herum, und bekam keinen ordentlichen Satz heraus. „Wir wollen Harry, Ron und Remus“, sagte Ginny fest und sah dem Malfoy stur in die Augen. „Ach, und du glaubst ihr kommt hier herein spaziert, holt euch die drei, und verschwindet einfach wieder?“ fragte er sarkastisch. Auf diese Frage bekam er keine Antwort. Ginny sah ihn trotzdem weiter trotzig an, schnaubte jedoch kurz. „Wie seid ihr eigentlich hier herein gekommen?“ „Parkinson“, sagten die beiden Gryffindors synchron. Lucius richtete seinen Blick langsam auf Parkinson, und in seinen Augen konnte man Verachtung lesen. „Sie haben mir Ver......“ „ES INTERESSIERT MICH NICHT WAS JEMAND GETAN HAT, FAKT IST DU HAST UNS VERRATEN.“ Er schrie Pansy an, diese zuckte bei jedem Wort zusammen. „Es tut mir leid“ immer wieder murmelte sie diese Worte. „Das erzähle mal schön unserem Lord.“ „NEIN,“ sagte Pansy hysterisch. Lucius beachtete sie jedoch kaum. „Ihr drei kommt gefälligst mit mir mit. Verstanden?“ Sie nickten ergeben, wohl verstehend, dass sie jetzt sowieso keine Chance hätten. Lucius führte sie in das Besprechungszimmer, wo immer die Todessertreffen abgehalten wurden. „Ihr bleibt hier. Hier kommt ihr sowieso nicht raus, also versucht es erst gar nicht, “ schnarrte er. Tom wurde von einem Klopfgeräusch wach und als er auf die Uhr sah, sah er, dass es gerade mal 3 war. Er sah auf den schlafenden Körper neben sich, und lächelte leicht. Er versuchte sich von Harry zu lösen, was ihm jedoch erst nach einigen Minuten gelang. Die Klopfgeräusche ließen nicht nach. „grml...“ Harry kuschelte sich wieder in die Couch, um die fehlende Wärme zu ersetzten. Tom ging mit einem letzten Blick auf Harry zur Tür und öffnete sie. „My Lord“ „Was willst du Lucius?“ fragte Riddle kalt. „Wir haben drei Eindringlinge“, gab er zur Auskunft. Toms Augenbraue schoss in die Höhe. „Wie kann das sein?“ „Das weiß ich noch nicht My Lord. Ich dachte mir ich hole sie vorher, damit sie die drei selbst ausfragen können. Es dürfte sie interessieren wer hier ist“ Der dunkle Lord nickte und ging mit Lucius zu dem Besprechungszimmer, wo er erstaunt im Türrahmen stehen blieb, da er nicht glauben konnte welche Personen hier vor ihm saßen. Unterdessen saßen Remus und Severus zusammen in einem Raum und schwiegen sich an. Seitdem der Lord verkündet hatte, dass Remus und die anderen nun frei waren, sprachen beide kein Wort miteinander. Remus fragte sich die ganze Zeit, was denn nun mit Severus los sei, warum dieser ihn ignorierte, und ansonsten böse anstarrte. "Also, weißt du Severus? Langsam benimmst du dich echt kindisch, wenn du ein Problem mit mir oder so hast, dann sag` es mir´". Severus schnaubte daraufhin nur verächtlich und verließ das Zimmer, wohl wissend, einen vollends verwirrten Remus zurücklassend. Severus lief schnellen Schrittes den Gang entlang und entfernte sich immer weiter von dem Raum, in dem Remus saß. Als Severus um eine Ecke bog, stieß er gegen jemanden. Severus schaute auf den jungen Mann, der nun am Boden lag, herab. "Percy Weasley, was fällt dir ein, nicht auf deine Mitmenschen zu achten? Ist dir dein kleines Todesserdasein so zu Kopf gestiegen?" Percy zuckte, bei der schnarrenden Stimme, augenblicklich zusammen und schaute Severus Snape nach oben in dessen Gesicht. Percys Gesichtsausdruck verfinsterte sich, und er stand mit einem Ruck vom Boden auf. "Pah, ihr mit eurem Todessergequatsche. Für mich gab es nur einen einzigen Grund, Todesser zu werden, und dieser hat sich nicht erfüllt. Ich hasse euch allesamt." Bei Percys Äußerungen zog Severus eine Augenbraue nach oben und schaute diesen durchdringend an. Percys Äußerungen machten Snape so durcheinander, dass er nicht mitbekam, dass Percy bereits verschwunden war, als Severus aus seinen Gedanken schreckte. Er beschloss Percys Aussagen nachzuforschen um zu sehen, ob von ihm eine Gefahr ausgehen könnte, doch für Severus gab es jetzt Wichtigeres. Außerdem hatte der Lord ihn zu sich gerufen, und es schien sehr dringend zu sein, denn das Mal schmerzte höllisch, also setzte er seinen Weg fort. „Soso, ihr zwei seid also mit Hilfe von Miss Parkinson, die euch so freundlich geholfen hatte, hier rein gekommen“, fasste Tom das eben Erzählte zusammen. „Lucius, setze dich mit den Parkinsons in Verbindung, sie sollen ihre unfähige Tochter abholen. Ich will sie hier nie, ich wiederhole NIE wieder sehen. Verstanden?“ Dieser nickte nur, schnappte sich Pansys Arm, und verschwand mit ihr aus dem Zimmer. „So und nun zu euch beiden.“ Tom blickte die zwei an. Ginny sah ihn trotzig an, und Hermine wirkte leicht ängstlich. „Ich will wissen wo Harry ist“, sagte Ginny säuerlich. „Ginny“ zischte Hermine ihr zu, doch sie erhielt nur einen ebenso wütenden Blick. „Wir sind doch wegen ihm hier, unter anderem. Also möchte ich auch wissen wo er ist“ „Schon bemerkt wo wir uns befinden?“ fragte Hermine sie sarkastisch. Darauf gab die Jüngere von den beiden keine Antwort mehr, und drehte sich auf die andere Seite. „Er schläft“, hörten sie es plötzlich von dem dunklen Lord. „WIESO?“ „WAS haben sie mit ihm gemacht?“ Sofort wurde er mit Fragen bestürmt. „Sagen wir mal, wir hatten eine ziemlich anstrengende Auseinandersetzung. Die beiden sahen ihn fragend an. „Er sollte es euch selbst erklären wenn er wach ist. Ich bin nicht gewillt dazu ihn jetzt zu wecken.“ Severus klopfte an der Tür und als er ein ‚herein’ vernahm, öffnete er die Tür und verbeugte sich. „My Lord“ „Was kann ich für dich tun Severus?“ fragte ihn Tom gelangweilt. Als Severus wieder aufsah, blieb ihm die Luft weg. „Was machen Miss Granger und Miss Weasly hier?“ fragte er scharf. „Das hat dich nichts anzugehen. Was brauchst du von mir?“ Hat Lord Voldemort uns gerade vor Prof. Snape verteidigt, fragten sich die beiden einzigen Gryffindors. „Ich glaube nicht, dass es gut wäre in Anwesenheit der zwei Damen dies zu erläutern“, bemerkte er einfach. „Gut. Ich lasse sie abholen und auf ein Zimmer bringen“ An die zwei gewandt sagte er nochmals. „Eine meiner Hauselfen wird euch auf ein Zimmer bringen, dort könnt ihr euch ausruhen. Wenn ihr etwas braucht sagt ihr Bescheid. Sobald Harry wach ist, lass ich euch abholen und zu ihm bringen.“ Die zwei nickten verstehend, konnten das eben Gesagte jedoch nicht wirklich realisieren. Tom schaute, nachdem die zwei Mädchen den Raum verließen, Severus an. Er fragte sich, was denn so dringend sei. "My Lord. Mir ist Percy Weasley vorhin, auf dem Weg zu euch, auf dem Gang begegnet. Es war ziemlich merkwürdig, wie dieser sich verhielt. Er hatte eine indirekte Warnung ausgesprochen, und ich zweifle nicht daran, dass dieser seine Warnung wahr machen wird". Ein genervtes stöhnen von Tom ließ Severus grinsen, da er wohl wusste, wie Tom zu diesem Wesleyabklatsch stand. "Dieser kleine Idiot. Der geht mir schon die ganze Zeit auf die Nerven. Andauernd schleimt der sich ein, und ich glaube nicht, dass es Percy um seinen Status bei mir geht, sondern viel eher, dass der etwas von mir will. Wenn ich daran denke wird mir schlecht". Tom verzog angewidert sein Gesicht, und Severus musste sich sein Glucksen stark verkneifen. Percy Weasley und der Lord? Wenn ich DAS den anderen erzähle, dachte Severus in Gedanken, doch leider vergaß er Tom. Als Tom diese Gedanken wahrnahm, glühten seine Augen rot auf. "Wage es ja nicht irgendjemandem von dem hier zu erzählen, Severus." Severus verschluckte sich und wurde bleich im Gesicht, als er die zischende Stimme von Tom vernahm. Doch das rötlich angelaufene Gesicht von Tom machte es Severus sehr, sehr schwer seine Ernsthaftigkeit zu bewahren. Er musste wieder glucksen, und zog die Wut von Tom noch mehr auf sich, aber anstatt eines Crucios oder Avada Kedavras hörte er nur ein ungehaltenes "RAUS". Severus machte, dass er schnell aus dem Büro kam. Draußen vor der Tür blieb Severus stehen und holte einmal tief Luft, dann brach er in schallendes Lachen aus. Das Lachen war so laut, dass er Draco und Rabastan anlockte, die gleich wissen wollten, was so witzig war. Severus erzählte es ihnen. Tom hörte von drinnen das Lachen von Severus, und als er plötzlich zwei weitere Gelächter hörte, hielt er, der Peinlichkeit wegen, die Hände vor sein Gesicht und seufzte verzweifelt. „Was ist los?“ fragte ihn auf einmal eine Stimme. Er drehte sich ruckartig um und sah Harry im Türrahmen stehen. Er hatte gar nicht gehört, dass er rein gekommen war. „Nichts Wichtiges“ Harry sah ihn ungläubig an. „Nach nichts Wichtigem hat sich das aber nicht angehört.“ Harry trat auf den dunklen Lord zu und schlang seine Arme um ihn. Dieser drückte ihn ebenfalls an sich und vergrub seinen Kopf in dessen Halsbeuge. „Vergiss es einfach. Ich bin nur ein wenig gestresst.“ Harry glaubte ihm zwar nicht, beließ es aber dabei. Ron und Blaise wollten gerade nach draußen gehen, als Ron etwas hörte, was ihn stehen blieben ließ. „Was ist los?“ fragte Blaise ihn. Er schüttelte jedoch nur den Kopf und strengte sein Gehör noch mehr an. //Hermine? Das kann nicht sein. Wie sollte sie auf Riddle Manor kommen. Und was sollte sie hier tun wollen?// Er ging leise näher an die Tür um mehr verstehen zu können. „Hey Ron was ist denn?“ nervte Blaise ihn. „Ich glaube ich höre Hermine von da drinnen reden“, flüsterte er leise zurück. Blaise sah ihn erst komisch an, fing dann aber an zu lachen. Ron sah ihn böse an. „Tut mir ja Leid Liebling, aber was sollte ausgerechnet GRANGER hier suchen?“ Der Gryffindor konnte nur den Kopf schütteln. Als es Blaise zu bunt wurde riss er einfach die Tür vor ihnen auf, und blieb erstarrt darin stehen. Die Stimmen drinnen waren verstummt, und Ron konnte nichts sehen, da Blaise ja vor ihm stand. „Man Blaise was ist denn da?“ nörgelte er und drängte sich an diesem vorbei. Als er sah wen Blaise so anstarrte, blieb auch ihm der Mund offen stehen. „RON“ quietschte eine Stimme, und warf sich ihm um den Hals. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um Rons Nacken, und seine Sicht wurde von roten Haaren bedeckt. "G~g~inny? Hermine. Was macht ihr hier?" Blaise schaute zu der Dunkelhaarigen und zu Ginny, die Ron umarmte. Ein kleines Gefühl der Eifersucht schlich sich in sein Herz, auch wenn er wusste, dass es nur seine Schwester war. "Wieselchen und Schlammblut hier in Riddle Manor? Das ist wirklich interessant, wenn ich das Draco erzähle." Ron und die anderen beiden Mädchen zuckten aufgrund der kalten Stimme zusammen, doch als Ron etwas erwidern wollte, nachdem er wieder freie Sicht hatte, war Blaise aus dem Zimmer verschwunden, //was war das denn?//. "Ronald Billius Weasley, was glaubst du was für Sorgen ich mir gemacht habe!" Mit jedem Wort, das Ginny sprach schlug sie mit der Handfläche auf Rons rechter Schulter ein. "Au, Ginny. Was soll das, das tut weh." Rons Stimme klang ziemlich weinerlich, woraufhin Hermine lachen musste. Rons Kopf ruckte zu Hermine, die sich den Bauch vor lauter Lachen hielt. "Hey, das ist nicht witzig. Könntet ihr mir mal sagen WAS ihr hier macht?" Hermine hörte sofort auf zu lachen und schaute betreten zu Boden. „Na ja weißt du.....“ sie stammelte wirres Zeug von sich. „Wir wollten dich, Harry und Remus retten“ sagte Ginny stolz. Rons Augenbraue schoss in die Höhe. „Vor was denn?“ fragte er erstaunt. Hermine und Ginny sahen ihn stutzig an. „RON du wurdest vom dunklen Lord entführt. Ich denke doch das du Angst haben müsstest, und du froh sein müsstest, dass wir hier sind,“ sagte Hermine. „Ähm naja weißt du ...“ Ron stammelte wie Hermine vorher wirres Zeug vor sich hin. „Sage uns jetzt sofort die Wahrheit Ron“, drohte Ginny. Und so erzählte Ron ihnen alles, das vom dunklen Lord und Harry und ihm und Blaise, und dass sie freiwillig hier blieben. „Harry ist mit de-dem du-dunk-dunklen Lord GEBUNDEN??“ Ginny schrie den restlichen Satz schon. Sie hatte Tränen in den Augen die sie nur mit Mühe zurück halten konnte. Hermine, die ihre Augen geschockt weit geöffnet hatte, legte einen Arm um sie, um sie zu trösten. „Was hat sie denn?? Es ist doch nicht soooo schlimm, ich meine es geht uns gut hier und ...“ „Ron du verdammter Idiot. Ginny ist noch immer in Harry verliebt. Was glaubst du, wie es ist zu erfahren, dass er schon gebunden ist, “ sagte Hermine säuerlich. Ron brachte darauf nur ein „oh“ heraus. „DRACO.“ Blaise suchte schon im ganze Schloss nach diesem Verrückten, doch er fand ihn einfach nicht. Zu allerletzt versuchte er es noch im Garten, doch auch hier war kein Draco zu finden. „Verdammt. Wenn man dich einmal braucht bist du nicht da,“ murmelte er wütend. Und so ging er wutentbrannt in sein Zimmer, um sich dort ein wenig zu beruhigen. „Also ich weiß nicht Severus. Ist es wirklich gut, wenn du allen erzählst, dass Percy etwas vom dunklen Lord will?“ fragte Remus ihn zweifelnd. Severus ging schon die ganze Zeit mit einem fetten Grinsen durch das Schloss. Er hatte das bis jetzt zwar erst Draco und Rabastan erzählt, überlegte aber, ob es nicht spaßig wäre, wenn er es noch einigen anderen erzählen würde. Dies ließ sein Grinsen nur noch breiter werden. „Oh ja, das glaube ich.“ „Severus komm endlich zur Vernunft. Seit wann bist du so schadenfroh,“ stellte der ehemalige Gryffendore fest. „Kannst du mir nicht einfach meinen Spaß lassen?“ murrte er darauf nur. Er wusste, dass Remus Recht hatte, doch es hätte ihm so gefallen, wenn er dies hätte tun können. Blaise suchte immer noch grummelnd nach Draco. Plötzlich kam er an einem verschlossenen Zimmer vorbei, aus dem er lautes lachen hörte. Blaise blieb stehen und runzelte die Stirn. Mit einem Ruck öffnete er dann die Tür, und blieb erschrocken stehen. //Granger und Wiesels Schwester hatte mir schon gereicht, jetzt auch noch das.// "Draco Lucius Malfoy, wann hattest du vor. MIR DAS zu sagen? Ich meine...ach, ein toller Freund bist du". Blaise lief wieder aus dem Raum und knallte die Tür kräftig zu. Draco saß auf der Couch, und Rabastan hockte auf seinen Hüften. Die zwei lachten eigentlich noch immer wegen der Percy-Geschichte. Draco sah Rabastan entschuldigend an. "Nein, du wirst jetzt nicht weg gehen, nein. Wir habe doch gerade ein bisschen Zeit für uns." "Tut mir leid, aber ich muss hinter Blaise her. Er ist nun mal mein bester Freund, und ich will ihn nicht verlieren. Bitte versteh das." Draco wendete sich aus der Umklammerung von Rabastan, und ließ diesen auf der Couch zurück. Mit schnellen Schritten versuchte er Blaise einzuholen, aber dieser war schon wer weiß wo. //Ach verdammt. Wo kann er nur sein? Vielleicht im Garten?// Draco rannte in den Garten hinunter und suchte diesen ab. Er fand Blaise schließlich unter einen Baum und bemerkte, dass dieser wohl in Gedanken versunken war. "Blaise?" Draco flüsterte, um diesen nicht allzu sehr zu erschrecken. "Setzt dich Draco. Entschuldige, es war nicht so gemeint. Es sah nur so merkwürdig aus". Blaise sah Draco an, und hatte seinen kopf ein wenig schräg angewinkelt. Draco musste ein lachen unterdrücken, da er durchaus nachvollziehen konnte, dass das merkwürdig aussah. "Das sagst du. Was meinst du wie es für mich wirkt, wenn du mit Wesley rumhängst." Blaise sah Draco an, und mit einem Mal fingen beide an zu lachen. "Ich muss dir unbedingt was erzählen." Beide sprachen den Satz gleichzeitig aus und fingen erneut an zu lachen, schließlich erzählten sie sich gegenseitig von den neusten Neuigkeiten, und beide lachten so laut los, dass es sogar Tom bis in sein Büro hören konnte, und er stöhnte wieder frustriert auf. „Was ist los Tom“, fragte Harry genervt. Er hatte das Stöhnen sehr wohl gehört, und jetzt wurde es ihm wirklich zu bunt. Tom sah Harry an und sagte dann mit neutraler Stimme „Es geht um Percy.“ Tbc… Kapitel 12: ------------ Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 12/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: LindenRathan Chiron Sailor-MarronKKJ Tut mir wirklich Leid ihr Lieben, aber ich kann heute nicht auf eure Kommis antworten… hab eindeutig zu viel Stress… vl hol ich’s noch nach, mal gucken… *euchknuddel* *habeneuchlieb* Wir wünschen euch natürlich wie immer viel Spaß bei dem Chap ^.^ Es ist wieder ein Lemon =) Kapitel 12 „Weasley?“ unterbrach Harry ihn, wofür er einen strafenden Blick von ihm einfing. Er sah entschuldigend zurück. Tom seufzte. „Ja, Percy Weasly. Er versucht dauernd sich bei mir einzuschleimen. Was ich eher darauf zurückführe, dass er etwas von mir will. Severus hat mich heute gewarnt. Er scheint etwas zu planen, “ endete der Slytherin. Harry sah in ungläubig an. „Du glaubst, Percy Weasley will etwas von dir?“ fragte er. Er erhielt nur ein Nicken vom anderen. „Und deswegen machst du dir Sorgen?“ Tom sah ihn an, als würde er nicht mehr ganz richtig ticken. „Falls du es nicht bemerkt haben solltest, Percy Weasley will etwas von mir, und die Tatsache, dass wir zwei gebunden sind, wird ihn nicht gerade freuen“, erklärte Tom. Der Gryffendor ging auf den dunklen Lord zu, und setzte sich auf dessen Schoß. Er legte seine Arme um dessen Nacken, und Tom schlang einen Arm um die Hüfte des Jungen. „Mach dir deswegen doch keine Sorgen. Er wird schon nicht durchdrehen deswegen, “ sagte Harry und beugte sich hinunter, um die Lippen von Tom zu verschließen. Tom schloss genießerisch seine Augen, und fuhr leicht mit seiner Zunge über Harrys Lippen, da er den Kuss vertiefen wollte. Dieser öffnete seine Lippen leicht, und eine vorwitzige Zunge drängte sich hinein. Harry stöhnte auf, was Tom lächeln ließ. Er genoss es, den Jüngeren so zu sehen. Nun fing auch Harry an seine Zunge zu bewegen, und es entstand ein Zungeduell, das keiner von beiden gewann. Sie lösten sich, als sie wieder Sauerstoff brauchten. Harry lehnte seine Stirn an die von Tom, und seufzte auf. „Macht Lust auf mehr“, murmelte Tom auf einmal. Der Gryffendor konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er stand auf und sah auf Tom hinab. „Tja, du musst aber arbeiten,“ grinste er ihn fröhlich an, drückte ihm noch einen Kuss auf die geöffneten Lippen, und ging dann hinaus. „He Draco......“ murmelte Blaise auf einmal. „Hmm“ antwortete dieser. Beide hatten sich nach ihrem Lachanfall wieder beruhigt, und nun saßen sie da, und starrten auf den See hinaus. Blaise sagte eine Weile nichts, bis Draco wieder das Wort ergriff. „Was ist los? Du hast mich doch gesucht, “ fragte er ihn. „Na ja, Granger und das Weasley Mädchen sind doch wieder da.....“ hier stockte Blaise. Er konnte gar nicht fassen diesen Satz überhaupt angefangen zu haben. „Du hast Angst, dass er jetzt nur mehr Zeit für die zwei hat, oder?“ fragte Draco ihn direkt. Blaise sah ihn erstaunt an. Er konnte seinem Freund wirklich nichts vor machen, also nickte er nur. „Na ja, du kannst entweder mit ihm reden oder nichts tun, und sehen was er wirklich tut,“ gab er von sich. Wieder nickte Blaise nur. Er wusste, dass Draco Recht hatte, doch er hatte nicht vor, mit Ron zu reden. Er würde schon sehen was er davon hatte, falls er wirklich keine Zeit mehr für ihn hätte. Derweilen sieht es in Hogwarts ganz anders aus. Weil immer mehr Schüler verschwanden und niemand wusste, wohin, beschloss das Ministerium, die Zaubererschulen vorläufig zu schließen, da sie nicht ausschließen konnten, dass es sich um eine Entführung von Todessern handelte. Der Phoenixorden hat sich zurzeit im Grimauldplatz 12 versammelt und ist damit beschäftigt, einer wütenden Mrs. Weasley aus dem Weg zu gehen. Molly macht sich große Sorgen um ihre beiden Kinder, Hermine und Harry. Hermines Eltern, und auch die Eltern von Pansy (was natürlich alle überraschte) sind auch in den Grimauldplatz gekommen, da sie, wie die Grangers, Angst um ihre Tochter hatten. McGonnagal saß verzweifelt an einem Tisch, und ließ sich von dem neuen Minister zutexten. Auch Umbridge, die sich in St Mungo Hospital wieder erholt hatte, war anwesend. Beide wollten versuchen mit dem dunklen Lord, der die Zauberwelt terrorisierte, eine Friedensverhandlung zu organisieren, doch sie brauchten die Zustimmung von allen Leuten, die diese durch Unwissenheit in Gefahr bringen könnte. Umbridge versuchte, wie sollte es auch anders sein, das Gerücht aufkommen zu lassen, dass Harry Potter ein Verräter sei, und natürlich hatte sie vorgesorgt, indem sie Rita Krimkorn auf einen Zeitungsartikel ansetzte. Dieser Artikel würde Morgen in der Zeitung erscheinen. Darauf grinste Umbridge gehässig, als sie dachte. Niemand würde sie sehen, doch da täuschte sie sich. Molly hatte die Zwillinge unter Morddrohungen nach Hause beordert, und diese suchten nach Hinweisen, wo sie ihre vermissten Freunde und Geschwister finden könnten, und wo ist da die beste Anlaufstelle, als im Ministerium selbst? Die strotzten doch nur von Verrätern, und gerade Umbridge misstrauten sie, und hielten sie unter Beobachtung. Die Zwillinge sahen das gehässige Grinsen und fragten sich, was diese Hexe nun schon wieder vorhatte. Das Unheil von Umbridge konnten sie leider erst am nächsten Tag begutachten. „Das“ „darf“ „doch nicht“ „wahr sein.“ Die Zwillinge sahen sich gegenseitig an. „Verdammt, sie kann es einfach nicht lassen.“ Beschwerte Fred sich. „Ja. Wenn Harry das liest wird er auszucken. Ich verstehe nicht wie sie das machen kann.“ Vor ihnen lag eine Zeitung mit dem Titelblatt: „Harry Potter – Ist er jetzt vollkommen durchgedreht?“ „Wir müssen sie aufhalten“, sagte George. „Ja, so schnell wie möglich. Wer weiß, was sie noch alles vorhat.“ Auf den Gesichtern der beiden breitete sich ein Grinsen aus. „Das heißt...“ „ja..... wir müssen wieder ein wenig spionieren.“ „Das ist gut,“ grinste Fred. „Ich kann es nicht glauben.“ Harry regte sich jetzt schon über eine Stunde über den Zeitungsartikel auf. „Was erlaubt sie sich eigentlich,“ er schnaubte wütend. „Jetzt beruhige dich endlich mal. Das ist ja nicht mehr auszuhalten. Du bist es doch gewöhnt, oder.“ Tom ging diese Nörgelei mit der Zeit auch schon auf die Nerven. „Ach und dies heißt, dass ich das akzeptieren muss, oder wie?“ fauchte er ihn an. „Hey, fauch mich nicht an. Ich kann nichts für den Müll, den diese Frau schreibt. Lass mich einen Todesser schicken, und morgen lebt sie nicht mehr“ Harry sah ihn schockiert an. „Das ist vielleicht deine Methode Tom, aber nicht meine.“ Tom ging auf Harry zu und umarmte ihn sanft. „Ich weiß mein Schatz. Ich will doch nur, dass du dich wieder beruhigst. Es bringt doch nichts.“ Harry schmiegte sich in die Umarmung, und schloss seine Augen. Er genoss einfach die Wärme des anderen. Harry fühlte sich in Toms Umarmung sehr wohl. Wenn er könnte, würde er jetzt einschlafen. Doch leider war das ja nicht möglich. Er seufzte einmal enttäuscht. Tom schmunzelte als er den Seufzer vernahm, und lächelte. Da fielen ihm plötzlich die beiden Mädchen ein. "Harry? Es gibt ein Problem. Wir haben gestern drei Eindringlinge entdeckt, unter anderem waren zwei deiner Freunde dabei. Hermine Granger und Ginny Weasley" Harry glaubte sich verhört zu haben, und starrte Tom ungläubig an. "Sieh doch selbst nach, wenn du mir nicht glaubst." Tom setzte sich stur an seinen Schreibtisch. Irgendwie fühlte er sich gekränkt. "Schön. Dann spiele den beleidigten Ochsen, aber würdest du mir vorher sagen, wo sie sind?" Harry fauchte Tom in einem aggressiven Ton an. Er begriff gar nicht, was er denn nun falsch gemacht hatte. Tom, der sich hinter irgendwelchen Papieren vergrub, gab ihm grummelnd die gewünschte Antwort. Sauer lief Harry in den Raum und riss die Tür auf. Anschließend schloss er diese wieder und lehnte sich mit dem Rücken an die Tür. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und schaute beleidigt drein. Er übersah, dass ihn sechs Augen irritiert anstarrten. Remus saß nun sauer in einem Schneidersitz auf einem Bett. Den rechten Arm stützte er mit dem Ellenbogen auf dem rechten Bein ab, und die Hand des linken Armes stützte seinen Kopf. Den anderen Arm hatte er sich vor dem Bauch gelegt. Severus hatte sich noch eine ganze Weile über die Tom und Percy Geschichte lustig gemacht, und obwohl Remus ihm riet, es nicht herum zu erzählen, hatte er es trotzdem getan. Jetzt saß er hier und hatte Severus vorher eine Ohrfeige gegeben, als dieser sich über seine Meinung lustig machte. Dabei hatte er doch nur versucht, Percy ein bisschen in Schutz zu nehmen. Er fand es schließlich ein bisschen gemein, dass alle auf Percy rumhackten, aber nein. Niemand war seine Meinung und er wurde ausgelacht und dann auch noch von Severus. In seiner Wut hatte Remus ihn mit Schniefelus beschimpft, was natürlich in einem ausgewachsenen Streit endete, und niemand gewonnen hatte, weil Remus sich mit einer Ohrfeige von Severus verabschiedete. Remus stöhnte verzweifelt auf und ließ sich nach hinten in die weichen Kissen fallen. Seine Augen waren vom Weinen gerötet, und er beschloss erst einmal ein wenig zu schlafen. „Verdammt Rabastan, jetzt höre endlich auf zu spinnen! Es war nun einmal wichtig mit Blaise zu reden. Du brauchst jetzt gar nicht hier herum zu schmollen, dazu hast du nämlich gar keinen Grund.“ Draco wurde es langsam echt zu bunt. Seit er von dem Gespräch mit Blaise zurück, und zu Rabastan in dessen Räume gegangen war, schmollte er. „Pf..... der Typ ist dir also wichtiger als ich, ja?“ fragte dieser gerade schnippisch. Draco seufzte. Woher sollte er das wissen. Er war sich über seine Gefühle doch noch immer nicht im Klaren. //Ich muss mir dessen jetzt bald bewusst werden. So kann es nicht weiter gehen// So in Gedanken versunken bemerkte er nicht, wie Rabastan traurig das Gesicht verzog. //Mist. Ich wollte ihn doch nicht bedrängen.// Er ging auf Draco zu, und schlang seine Arme um die Hüfte des Jüngeren. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht bedrängen. Es war einfach nur unpassend. Es war gerade so schön, und wir hatten einmal ein bisschen Zeit für uns, und dann taucht Blaise auf, “ murmelte er leise. Draco schreckte auf, als er Arme um seine Hüfte spürte. Er verspannte sich kurz, doch als er merkte wer das tat, entspannte er sich gleich wieder, und lehnte sich ein wenig in die Umarmung. „Schon gut“ sagte er einfach auf die Entschuldigung von Rabastan. Draco hatte den Kopf noch immer gesenkt, also hob Rabastan ihn mit seinem Zeigefinger an, so dass er ihm in die Augen sehen konnte. „Wirklich?“ fragte er nach. Er erhielt nur ein Nicken. Beide sahen sich eine Zeit lang stumm in die Augen, als Draco auf einmal seine Lippen auf die von Rabastan legte. Dieser schien im ersten Moment gar nicht zu realisieren was Draco eigentlich tat. Doch als er dessen Zunge an seinen Lippen spürte schloss er seine Augen, und gewährte der Zunge Einlass. Er stöhnte, als diese sofort in seine Mundhöhle eindrang, und dort anfing alles zu erkunden. Er drückte den Körper noch näher an sich, und Draco schlang seine Arme um Rabastans Nacken. Beide mussten sich lösen als sie fast keine Luft mehr bekamen. Draco öffnete seine Augen halb und Rabastan tat ihm dies nach. Ihre Gesichter waren nicht weit voneinander entfernt, so dass beide noch den Atem des anderen auf seinem Gesicht spüren konnten. Man hörte nur ein „Mhmm“ von Draco, was den anderen leise auflachen ließ. „Schmeckt nach mehr“ flüsterte Rabastan und schon lagen seine Lippen schon wieder auf Dracos. Als Rabastan den Kuss noch mehr vertiefte, warf Draco alle Bedenken die er hatte über Bord, und beschloss, sich ihm voll und ganz hinzugeben. Da Draco den Kuss leidenschaftlich erwiderte, schaltete sich jegliche Art von Vernunft aus und er bugsierte Draco auf die Couch. Mit einem sanften Schubs lag Draco unter ihm und dieser begann nun die Kleidung von Rabastan zu entfernen, angefangen am Oberteil. Sie beendeten den leidenschaftlichen Kuss, und Draco fuhr mit seinen Lippen küssend, beißend und leckend über jede freigelegte Haut von Rabastan. Dieser stöhnte sinnlich auf und warf seinen Kopf leicht in den Nacken. Rabastab wollte aber auch die Haut seines Drachen kosten, und weil er so ungeduldig war, zerriss er Dracos Oberteil mit einem Ruck. Draco wollte daraufhin protestieren, weil es einer der teuersten Oberteile war, die er besaß, aber die Lippen von Rabastan auf seinem Schlüsselbein ließen ihn verstummen. Dass Rabastan anscheinend einen wunden Punkt bei Draco getroffen hatte, bemerkte dieser durch das tiefe Grollen, was Dracos Kehle verließ. So fasziniert von seinem kleinen Drachen, wurde Rabastan immer ungeduldiger, und zog seinem Drachen auch die Hose aus. Die Kleidung der beiden landete im ganzen Raum verteilt. Beide hielten in dem Moment nichts von Ordnung. Ein Kleidungsstück, eine Boxershorts der beiden, landete auf dem Lampenschirm einer Stehlampe. Mit sanften Kitzelbewegungen fuhr Rabastan an den Innenschenkel von Dracos Beinen endlang. Draco wechselte immer von einem Kichern zu einem Stöhnen, und hatte durch diese kleine Behandlung bereits das Gefühl, Sterne zu sehen. Wärme breitet sich in seinem Körper aus, und Draco glaubte an jeder Stelle, die Rabastan berührte, zu verbrennen. Am Schlimmsten wurde es, wenn Rabastan an seinen Innenschenkeln entlang glitt, und bewusst eine bestimmte Stelle immer überging. Ja, Draco wollte viel mehr von Rabastan, und dies machte er ihm auch klar, indem er sich mit seiner Hüfte diesem entgegen bog. Mit sanfter Gewalt drehte Rabastan seinen betörenden Drachen auf den Bauch, und fuhr sanft mit einem Finger zwischen Dracos Pobacken, und übte vorsichtig Druck auf dessen Muskelring aus. Draco stöhnte sinnlich auf und schob Rabastan seinen Po entgegen. Bevor er durch den Muskelring glitt, schmierte er sich den Finger mit genügend Gleitgel ein, und drang dann vorsichtig durch den Muskelring. Draco spannte sich an und stieß leise Schmerzlaute hervor. Rabastan wartete eine kleine Weile. Sanft bewegte er seinen Finger und als er bemerkte, dass sich Draco völlig entspannte, schob er weitere Finger hinein. Es kostete ihn alle Mühe, nicht sofort mit seinem erregten Glied in Draco hineinzustoßen. Als er endlich den Punkt gefunden hatte, den Draco sämtliche Sterne sehen ließ, konnte er nicht länger warten. Nachdem er sein Glied ebenfalls mit Gleitgel einschmierte, drang er mit einem Ruck in den Körper ein und stöhnte laut auf. Auch Draco stöhnte laut auf, jedoch nicht voller Schmerz, was Rabastan zuerst befürchtete, sondern voller Lust. Nachdem Rabastan einen Moment still gehalten hatte, fing er an sich sanft zu bewegen. Seine Stöße waren nicht hart, wie Draco freudig feststellte. Gemeinsam zwischen Stöhnen und Schreien bewegten sie sich auf einen gemeinsamen Höhepunkt zu, der auch nicht lange auf sich warten ließ. Lucius Malfoy lief gerade einen Gang entlang und war auf dem Weg zu seinem Sohn, den er nicht in seinen Räumen finden konnte. Gerade als er an die Tür anklopfen wollte, hörte er zwei laute und erregte Schreie und zuckte zusammen. Als er anschließend zwei erleichterte Seufzer hörte, liefen seine Wangen rötlich an und er beschloss, später noch einmal zu seinem Sohn zu gehen. Erschöpft legte Rabastan sich hin, und zog Draco zu sich. Dieser kuschelte sich sofort an, und zeichnete mit seinen Fingern kleine Kreise auf dessen Brustkorb, während Rabastans Hand Dracos Rücken langsam auf und ab glitt. Der Blonde seufzte wohlig auf, und vergrub seinen Kopf noch weiter in der Halsbeuge seines Liebhabers. „Du weißt, was das jetzt bedeutet hat, oder?“ fragte er den jungen Slytherin sanft. Er spürte ein leichtes Nicken des anderen. „Bereust du es?“ fragte er leise mit einem traurigen Unterton in der Stimme, der auch Draco nicht entgangen war. Er hob seinen Kopf, um den anderen anzusehen. „Nein. Ganz und gar nicht, “ erwiderte er „Wie kommst du darauf?“ „Na ja ich weiß nicht. Hätte ja sein können“ „Nein, ganz sicher nicht.“ Er lächelte Rabastan liebevoll an. Dieser erwiderte das Lächeln, zog ihn sanft zu sich runter und gab ihm einen kurzen, jedoch sanften Kuss. „Danke Drache. Du weißt aber schon, dass wir es bald deinem Vater sagen müssen“ Draco seufzte laut auf. „Ich weiß. Doch lass mir noch ein wenig Zeit, Ok?“ „Natürlich.“ Harry hatte sich derweilen auf die Suche nach Ron gemacht, den er allerdings nur schwer fand. Und Blaise begegnete ihm auch nicht. // Etwas stimmt hier nicht,// doch das war nicht sein einziges Problem. Es machte ihm zu schaffen, dass Tom und er schon wieder Streit hatten. Irgendwie stand das bei ihnen anscheinend an der Tagesordnung. Und immer wegen Kleinigkeiten. //Verdammt ich will doch gar nicht mit ihm streiten. Wieso muß er auch immer so stur sein// dachte er verzweifelt. «Ach, und du bist nicht stur oder wie» kam es auf einmal in seinem Kopf. Er wusste sofort, dass es Tom war, doch er fragte sich, seit wann sie so eine Verbindung hatten. «Tom? Seit wann können wir per Gedanken miteinander reden?» «Schon lange. Was glaubst du, warum ich dir Träume und alles schicken kann. Das hängt alles zusammen.» Er seufzte. //Na toll, genau das hat mir noch gefehlt.// «Weißt du wo Ron ist» fragte er ihn. «Wahrscheinlich im Gästezimmer, bei Miss Granger und Miss Weasley.» Harry hörte das Schnauben deutlich heraus, und verdrehte nur seine Augen. Er setzte dem nichts mehr nach. Also ging er auf das letzte frei stehende Gästezimmer zu und klopfte an. Als er ein „Ja“ vernahm öffnete er die Tür, und blieb wie Ron vorher angewurzelt im Türrahmen stehen. Auch er wurde sofort von zwei Armen umschlungen, und er musste aufpassen, nicht zurück zu fallen. „Gi-Gin-Ginny?“ fragte er zögernd. Er hörte nur ein Schluchzen. Er drückte sie sanft von sich weg, um ihr ins Gesicht zu sehen. Es war tränenüberströmt. Er versuchte sanft sie ihr ein wenig weg zu wischen, was ihm aber nicht gelang, da es einfach zu viele waren. „Warum weinst du denn? Ich bin doch hier.“ „Naja... weißt du... wir hatten nicht damit gerechnet... dich so schnell zu sehen. Und ich bin so glücklich, dass es dir gut geht“ schniefte sie und schlang ihre Arme sofort wieder um ihn. Harry drückte sie an sich um sie ein wenig zu beruhigen. Hermine schaute ihn traurig an. „Es tut mir leid, Harry. Das was in Hogwarts war. Ich weiß nicht was über mich gekommen ist, “ sagte sie leise verlegen. Sie sah ihm in die Augen, und sie hoffte er würde sehen, dass es ihr wirklich Leid tat. Harry nickte. „Gut, aber sollte ich noch einmal mitkriegen, wie du versuchst mich zu hintergehen, dann hast du ein gewaltiges Problem“, sagte er zu ihr. "Habt ihr vielleicht Ron gesehen?" Harry fragte vorsichtig, da er die beiden Mädchen nicht noch mehr verschrecken wollte. "Ähm... er war einmal hier, aber er ist irgendwann raus gelaufen. Hatte es etwas mit Blaise zu tun?" Die Antwort kam von Hermine. Den letzten Satz hatte sie schnippisch und eingebildet gesagt, und das war genau die Art, die Harry an Hermine wütend machte. "Hör´ gefälligst auf so zu reden. Falls du es noch nicht mitbekommen hast: Blaise und Ron sind zusammen, denke ich. Du solltest wirklich aufpassen. Soviel wie ich weiß, seid ihr immer noch Gefangene." "Stimmt das, dass du, na ja, dass du, wie soll ich sagen, mit dem dunklen Lord v~v~v~verheiratet bist?" Ginny fragte sehr vorsichtig und war darauf bedacht, Harry nicht zu erzürnen, denn seinen Zorn wollte sie wirklich nicht spüren. Mit dieser Frage, gerade von Ginny, fühlte sich Harry irgendwie überrumpelt. Er wurde schlagartig knallrot im Gesicht, und wandte seinen Blick von Ginny ab. Auch wenn nichts mehr zwischen ihnen läuft, so wollte er ihr dennoch nicht wehtun. Ginny hatte ihre Antwort. Sie atmete tief ein und wieder aus. //Er ist mein Freund und ich habe ihn sehr gern. Ich habe leider den Zug verpasst. Für mich ist es wahrhaftig zu spät, mit ihm eine Bindung einzugehen.// "Das ist schon in Ordnung. Ich habe es schon von Ron erfahren. Ich war zuerst sehr wütend, dann wahnsinnig traurig, und zuletzt enttäuscht. Ich wollte dir eigentlich meine Liebe zu dir, die ich erst seit kurzem begriffen habe, gestehen, doch dafür ist es nun mal zu spät. Du bist mein Freund, und ich will wenigstens deine Freundschaft haben." Harry schaute erstaunt auf. Eigentlich hatte er jetzt ein Donnerwetter erwartete, aber das? Als er seine grünen Augen auf Ginny richtete, drehte diese ihm den Rücken zu. Mit einem erstickten: "Lasst mich bitte allein“, lief sie in den angrenzenden Raum, was ein Badezimmer war, und verschloss die Tür. Hermine stand wie angewurzelt im Raum. //Habe ich etwas verpasst? Was ist aus dem Gerede von Ginny geworden? Sie hatte kein Problem, dass er schwul geworden ist?// Hermine verstand die Welt nicht mehr. Mit einem Mal schoss sie auf Harry zu, und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Sie sah ihn aus wütenden Augen an und drehte ihm ebenfalls den Rücken zu, wortlos. Harry schaute sie einfach nur fassungslos an, dann verließ auch er den Raum. Zuerst lief er langsam einen langen Gang entlang, dann wurde er immer schneller. Tränen liefen über seine Wangen hinab. Harry verließ das Haus, wobei es draußen in Strömen regnete, und rannte einfach los, ohne zu wissen wohin. Remus, der gerade aufgewacht war, stand langsam vom Bett auf und sah sich um, doch er entdeckte niemanden. //Wen sollte ich auch erwarten? Nachdem ich Severus beleidigt habe,// dachte er traurig. Mit einem traurigen Gesicht machte er sich auf den Weg durch das Schloss. Draußen regnete es in Strömen, also fiel sein Spaziergang buchstäblich ins Wasser. Als er an einem Fenster vorbei kam und hinaus sah, sah er jemanden Richtung See laufen. //Wer ist denn das? Wie kann man nur bei dem Wetter raus gehen?// fragte Remus sich gedanklich. Er beschloss schnell nach zu sehen, wer hier so blind durch die Gegend lief. Er brauchte einige Zeit um auf die Person aufzuschließen, und als er diese endlich eingeholt hatte, versuchte er sie zu stoppen. „Hey, bleib stehen. Du kannst bei dem Regen nicht einfach hier draußen so rum rennen.“ Doch sein Gegenüber reagierte gar nicht richtig, also drehte Remus ihn einfach zu sich um. Als er sah, wer ihm da gegenüber stand, riss er seine Augen geschockt auf. „HARRY, geht’s dir gut? Was ist denn los?“ fragte er ihn, doch er erhielt wie vorhin keine Reaktion. Er zog den Jungen einfach mit sich. Harry ließ sich widerstandslos in Remus Räume führen. Dort platzierte er ihn auf eine Couch am Kamin, wo es schön warm war. Remus ging in die Küche und kochte schnell Tee für sie beide. Er dachte sich, dass das ihn vielleicht in die Realität holen würde. Als Harry langsam wieder wärmer wurde, klärten sich auch seine Augen wieder und er schreckte auf, als er sich auf einer Couch wieder fand. „Na endlich wieder bei Sinnen?“ fragte ihn eine Stimme leicht amüsiert, jedoch mit einer Spur Besorgnis. „Remus!“ seufzte Harry erleichtert. „Du solltest das nächste Mal besser aufpassen, Harry.“ Dieser nickte darauf nur. „Was ist los Harry?“ fragte Remus ihn sanft, aber bestimmt. „Du weißt, du kannst mit mir über alles reden.“ „Hermine und Ginny sind hier“, sagte er monoton. Remus Gesicht zeigte die Überraschung bei diesen Worten regelrecht. „Wieso denn das? Und wie sind sie überhaupt hier rein gekommen?“ „Das weiß ich nicht. Sie wollten uns retten.“ „Uns retten? Naja, Ginny hätte ich das ja zugetraut, aber das Hermine da mitmacht,“ er schüttelte leicht den Kopf. „Na ja gut, ist nicht zu ändern. Wo liegt das Problem? Es ist doch schön, wenn sie jetzt auch hier sind, oder?“ Der Gryffendor sagte darauf nichts, sondern starrte nur ins Feuer. „Harry“, mahnte der andere ihn leicht. „Ginny ist das Problem, sie sagt, sie wollte mir ihre Liebe gestehen, aber da ich jetzt mit dem dunklen Lord gebunden bin, bringt ihr das nichts mehr. Sie hat gesagt sie wäre zu spät gekommen, und dann ist sie ins Bad gestürmt. Ich war wie gelähmt, und konnte weder etwas sagen oder mich rühren.“ Er stockte kurz als er zurück dachte, und spürte die Ohrfeige noch immer. „Dann hat Hermine mir eine gescheuert.“ „Wieso denn das um Gottes Willen?“ rief Remus schockiert aus. „Ich weiß es nicht. Ich verstehe es doch auch nicht. Sie geht mir echt auf den Senkel. Erst belügt sie mich, dann entschuldigt sie sich, und dann scheuert sie mir eine.“ Bei diesem Satz wurde seine Stimme wütend, und Remus sah, dass Harry das ziemlich mitnahm. //Aber das kann doch nicht alles sein, oder?// fragte er sich gedanklich und stellte die Frage auch gleich. „Das ist nicht alles, oder?“ Dieser schüttelte den Kopf, ließ sich jedoch Zeit beim antworten. „Es geht um Tom.“ Remus entfuhr ein Seufzer. //Was hat er denn jetzt schon wieder gemacht?// „Wir haben uns gestritten. Eigentlich um etwas total Nichtiges, so wie immer. Wir streiten eigentlich fast nur. Als würde es nichts anderes geben.“ „Willst du denn, dass es etwas anderes gibt?“ fragte er ihn sanft. Harry ließ sich wieder Zeit mit der Antwort. „Ich weiß es nicht“, gab er schließlich zu. „Manchmal ja, manchmal nein“ setzte er noch dazu. „Naja, darüber solltest du dir mal klar werden. So lange ihr das nicht geklärt habt, werden immer irgendwelche Dinge zwischen euch stehen.“ Harry nickte verstehend. „Kann ich mich hier ein wenig ausruhen?“ fragte er Remus bittend nach einer Weile. „Natürlich. Ruh dich aus, so lange du willst. Ich bring dir noch eine Decke.“ Und schon war er aus dem Zimmer verschwunden, um kurz darauf mit der besagten Decke aufzutauchen. Harry kuschelte sich auf das Sofa und ließ sich von dem anderen zu decken. Schon nach kurzer Zeit, in der er noch einmal an Tom dachte, schlief er ein. Als Remus das Zimmer verlassen hatte, machte er sich Gedanken um die ganze Situation, in der sie alle steckten. Ron und Blaise, die sich noch nicht zusammengerauft hatten, Harry, der nun keine Wahl mehr hatte, was Tom Riddle angeht, und diesen auch nicht mehr töten konnte. Er selbst, der noch nicht so ganz wusste, was er von Severus halten sollte. Remus fiel plötzlich ein, dass der Orden sie ja bestimmt suchen würde. Er fragte sich auch, was die anderen nun denken würden, wenn sie erfahren würden, dass er, Harry und Ron freiwillig bei dem dunklen Lord bleiben wollten. Wären sie dann nicht automatisch Feinde? Remus beschloss, den dunklen Lord persönlich aufzusuchen, und seine Bedenken mit diesem zu diskutieren. Ron derweilen fragte sich, wie er seiner Mutter erklären konnte, dass er sich hier im Schlangenschloss aufhalten würde, und dass seine Schwester ebenfalls hier wäre, nur nicht freiwillig. Auf einmal traf er wieder auf Blaise, der ihn selbst überrascht anschaute. Ron wollte gerade wieder kehrt machen und in eine andere Richtung davon machen, doch im nächsten Moment fühlte er eine warme Hand an seinem rechten Arm und er blieb stehen. "Bitte Ron, lass uns reden. Ich zeige dir einen schönen Platz hier im Schloss." Von Ron vernahm Blaise nur ein Nicken, und so liefen die beiden stillschweigend nebeneinander durch das Schloss. „RUHE!“ donnerte Minerva McGonagall durch den Raum. Sofort wurde es leise. „Also um es auf den Punkt zu bringen, wir haben weder Harry, Ron oder Remus gefunden. Wir können nur vermuten. Es gibt keine Anhaltspunkte. Und zu allem Übel sind nun auch Ginny Weasley und Hermine Granger verschwunden“ klärte sie die Mitglieder des Ordens auf. „NEIN“ quietschte eine Stimme. „Es können doch nicht zwei von meinen Kindern so einfach verschwinden. Und der arme Harry und Hermine erst“, schluchzte eine aufgelöste Molly Weasley. Sie weinte so heftig, dass sie das Luft holen vergaß, und sie so ihr Mann Arthur auf den Rücken klopfen musste. Molly schmiss sich in die Arme ihres Mannes, der nicht wirklich wusste, was er machen sollte. „Komm Molly-Schatz, ich bring dich ins Bett“, sagte er. Das Ordentreffen fand nämlich nicht wie gewöhnlich am Grimauldplatz statt, sondern im Fuchsbau. Minerva McGonnagal war mit ihren Nerven am Ende. Es war alles zuviel für sie, und sie war einfach nicht in der Lage den Phönixorden zu kontrollieren, zu sehr war sie noch vom Tod von Albus Dumbledore getroffen. So übernahm das Zaubereiministerium die Verantwortung, die vermissten Personen wieder zu finden, und für den Untergang des dunklen Lords zu sorgen. Der Minister der Zauberwelt, Rufus Scrimgeour, versuchte seid geraumer Zeit in Briefkontakt mit dem dunklen Lord zu gelangen. Er versuchte Friedensverhandlungen abzuhalten, doch der Minister stieß nur auf Ablehnung. Der dunkle Lord hatte Forderungen an den Minister gestellt, doch dieser stellte sich stur diese zu erfüllen und so kamen Friedensverhandlungen nicht mehr in Frage, da der einer sturer als der andere war. Ein weiterer Triumph des Ministeriums war jedoch, dass einer aus ihrer Abteilung in die Reihen des Lords geschmuggelt werden konnte, und so viele Kleinigkeiten ausplauderte. Der Minister bekam mit der Zeit immer skrupellosere Ideen. Als er von seinem Spion erfuhr, dass Harry Potter, der Retter der Zauberwelt, nun mit dem Lord verheiratet war, kam ihm eine Idee. Diese Idee sollte Harry und auch dem Lord noch zum Verhängnis werden. Im Grimauldplatz 12 kehrte eine düstere Leere ein. Molly Weasley war ebenfalls am Boden zerstört, und ihr Mann überlegte sich schon, ob er seine Frau und auch Minerva, die zurzeit dort lebte, ins St. Mungos einweisen zu lassen, doch beide Frauen lehnten ab. Fred und George versuchten etwas wegen Rita Krimkorn zu unternehmen, da diese die kuriosesten Dinge über Harry und ihre Freunde erfand, und sie somit ins schlechte Licht rückte, da diese Frau eine große Fangemeinschaft hatte, und diese ihr unerschütterlichen Glauben entgegenbrachte. Natürlich waren sie alle schockiert, als sie vom Minister persönlich erfuhren, dass ihr Freund Harry Potter nun mit dem dunklen Lord verheiratet war, und der Minister diesen zum Verräter erklärte, und ihn deshalb nicht mehr retten wolle, doch Fred und George glaubten eher daran, dass diese Bindung zum dunklen Lord nicht freiwillig geschah. Tbc… Kapitel 13: ------------ Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 13/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: Sailor-MarronKKJ: Danke ^.^ Hermine hat nen Knall =) Nicht so schnell… lass dir Zeit, vielleicht wird’s in dem Chap etwas klarer Chiron: Ja… sorry dafür *grins* aber ich bin schon gespannt was du hierzu sagst LindenRathan:neues Chap da.. wir freuen uns auf dein Kommi =) *euchabknuddel* Danke für eure Kommis Wir sind wirklich schon gespannt wie ihr das findet =) Viel Spaß beim Lesen Kapitel 13 Doch auf einem Mal fiel Fred etwas ein. Rita Krimkorn schien ja so gut an Informationen zu gelangen, da könnte man sich doch mit ihr verbünden und so herausfinden, wo sich der dunkle Lord befand. Jetzt war nur zu überlegen, wie sie Rita Krimkorn dazu bringen könnten mit ihnen zusammenzuarbeiten. Fred setzte sich, nachdem die Zwei einen Plan aufgestellt hatten, sofort an seinen Schreibtisch, um den Brief an diese Krimkorn zu schreiben. Sehr geehrte Fr. Krimkorn, wir, Fred und George Weasley, würden uns gerne mit ihnen unterhalten. Es geht um eine wichtige Angelegenheit. Mit freundlichen Grüßen Fred Weasley George Weasley George nahm den Brief und gab ihn seiner Eule, um sie sofort weg zu schicken. Sie hofften sie würden bald Antwort kriegen. „Glaubst du, sie steigt darauf ein?“ fragte George ihn. „Naja ich weiß nicht, ich hoffe es.“ „Und was sagen wir ihr, wenn wir uns mit ihr treffen?“ „Wir erpressen sie, ist doch klar?“ grinste Fred seinen Bruder an. „Ach, und wie willst du das anstellen?“ „Erinnerst du dich noch an das 4. Jahr von Harry, als er am trimagischen Turnier teilnahm?“ „Natürlich, wie könnte ich das vergessen. Sie hat ihn danach als völlig hirnverbrannt dargestellt. Aber was hat das mit jetzt zu tun?“ „Ich habe zufällig mitbekommen wie Hermine erzählt hat, dass sie herausgefunden hat wieso die Krimkorn so viele Informationen hatte.“ „Und wie?“ fragte George neugierig. „Sie hat sich in einen Käfer verwandelt.“ Brachte er es auf den Punkt. „ Sie ist also ein Animagus.“ Fred nickte zustimmend. „Und du willst...“ „Ja, genau das will ich.“ Nun grinste auch George fies. „Das wird...“ „einfach wunderbar, ja.“ Die Beiden waren stolz auf ihre Idee. „Woher weiß sie es verdammt Tom, wie konnte das an die Öffentlichkeit gelangen?“ Harry war außer sich. Dieser Artikel war einfach die Höhe. Woher wußte das Ministerium, dass er mit dem dunklen Lord gebunden war? „Du glaubst doch nicht wirklich dass ICH es ihnen gesagt habe oder?“ fragte Tom ihn. Harry zuckte nur mit den Schultern. „Jetzt hör mir mal gut zu Freundchen. Zuerst meinst du, du mußt dauernd mit mir streiten. Gut, dies kann ich nicht ändern. Dann werde ich seit Wochen mit Briefen vom Ministerium bombardiert. Sie meinen sie können ‚Frieden’ schließen, und jetzt glaubst du auch noch wirklich, dass ICH denen gesagt habe, was Sache ist?“ Tom starrte ihn aus funkelnden roten Augen an. „Du spinnst doch“ setzte er noch nach. Harry drehte ihm den Rücken zu. Er ertrug es nicht länger den stechenden roten Augen stand zu halten. Er ging zum Fenster und lehnte seine Stirn an diese. //Hmm... schön kühl// dachte er. Der sich in Rage redende Tom bemerkte nicht, dass Harry ihm nur noch mit halbem Ohr zuhörte. Er fühlte sich, mit der Stirn an dem schönen Kühle spendenden Glas, im Moment sehr wohl. Seine Wangen waren leicht rot gefärbt, und sein Atem ging flach. Mit einer Hand stützte er sich an der Fensterscheibe ab, und die andere Hand hatte er auf die Stirn gelegt. //Sie fühlt sich warm an// dachte Harry noch, eh im schwarz vor Augen wurde, und er zu Boden glitt. Tom hatte Harry ebenfalls den Rücken zugekehrt und regte sich immer mehr auf, da er von Harry keine Antwort bekam, drehte er sich wieder um und schaute verwirrt durch den Raum, da Harry nirgends zu sehen war, doch auf einmal fiel sein Blick auf den Boden. Toms Augen verfärbten sich wieder in seine normale Farbe und weiteten sich vor Schreck. Er eilte auf den bewußtlosen Jungen zu und überprüfte dessen Puls. Er nahm den Jungen auf den Arm und trug ihn ins Schlafzimmer, dort legte er ihn auf das Bett. Über das Mal rief er nach Severus. Tom lief nervös im Zimmer auf und ab und wartete auf Severus, der sich ja so viel Zeit zu lassen schien. Ein abgehetzter Severus Snape stand gerade im Büro und schaute sich zunächst irritiert um, da er Tom nirgends fand. Als er gerade kehrt machen wollte, rief Tom aus dem Schlafzimmer nach ihm, in einer sehr üblen Laune. Innerlich zuckte Severus zusammen und hoffte still für sich, dass er nichts angestellt hatte, doch als er im Schlafzimmer an kam und auf das Bett sah, atmete er nicht hörbar aus. Er schritt schnell auf das Bett zu und verengte leicht seine Augenbrauen, als er Potter im Bett liegen sah.// Warum macht der Bengel immer Ärger?// Diese Gedanken von Severus waren jedoch ein Fehler, da sie von Tom durchaus wahrgenommen wurden. Dieser schritt bedrohlich auf Severus zu, was diesen immer kleiner werden ließ, dann baute Tom sich vor Severus auf und zischte wütend: "Wie kannst du es wagen? Der Junge ist krank, und das nenne ich gewiß keinen Ärger machen. Hör endlich auf deinen Frust an Harry auszulassen, nur weil du Probleme mit dessen Vater hattest, und falls du es vergessen haben solltest, er heißt jetzt Riddle und nicht Potter. UND JETZT UNTERSUCHE IHN ENDLICH, UND WEHE DU BEHANDELST IHN NICHT RICHTIG!" Nach dieser kleinen Schimpftirade verließ Tom mit wehendem Umhang das kleine Zimmer, und ließ einen pikierten Severus Snape zurück. Dieser wich bei der wütenden Stimme von Tom immer weiter zurück, bis er sich aufs Bett fallen ließ, und Toms Atem an seinem Gesicht spürte. So nahe hatte Severus noch nie in die dunklen roten Augen gesehen. Severus schüttelte sich einmal, als ob er in etwas Saures gebissen hätte, und machte sich dann daran den Jungen zu untersuchen. //Verdammt!// Tom wütete, nun schon seit dem er aus dem Zimmer gegangen war, in seinem Büro herum. Er schimpfte sich selber einen Idioten, weil er nicht erkannt hatte, wie schlecht es Harry gesundheitlich anscheinend ging. Seine Gedankengänge wurden durch ein Klopfen unterbrochen, und er ließ ein „herein“ an den Störenfried los. Severus öffnete zögernd die Tür. Er wußte nicht, in welcher Stimmung er den dunklen Lord antreffen würde, also würde er lieber vorsichtig sein. „Ich habe ihn fertig untersucht“, sagte er zu dem anderen Mann. „Und??“ fragte dieser ungeduldig zurück. „Naja, er hat ne ziemliche Erkältung. Woher er die hat kann ich allerdings nicht sagen. Außerdem scheint er psychisch derzeit ein wenig labil zu sein. Er muß sich dringend erholen. Die letzten Ereignisse dürften ihm ziemlich zugesetzt haben.“ „Was soll das heißen?“ fuhr Tom ihn an. Seine Augen schienen schon wieder rot zu glänzen. „Ich weiß es nicht, wie schon gesagt. Ich konnte keine körperlichen Ausgangspunkte finden, also müssen es Psychische sein. Anders kann ich mir die Situation nicht erklären.“ Severus versuchte ruhig zu bleiben und er merkte schnell, wenn es um den Jungen in dem anderen Zimmer ging, war mit Lord Voldemort nicht gut Kirschen essen. Und genau diese Sache irritierte ihn. „Vater, ich muß mit dir reden.“ Draco ging schnurstracks auf Lucius zu. Dieser sah ihn verwirrt an, jedoch verdüsterte sich sein Gesichtsausdruck sofort. „Kannst du nicht anklopfen?“ fragte er seinen Sohn sauer. „Ohh… Tschuldige“ murmelte der junge Slytherin leise. „Setz dich“ forderte der Ältere ihn auf. Draco folgte dem nur nickend und setze sich seinem Vater gegenüber auf die Couch. „Also, was ist so dringend, dass du ohne anklopfen hier herein gestürmt kommst?“ fragte er seinen Sohn. Draco faßte all seinen Mut zusammen und sah seinem Vater fest ihn die Augen. „Ich habe mich mit Rabastan Lestrange gebunden.“ Lucius fühlte sich vor den Kopf gestoßen, als Draco ihm nun offenbarte, dass er gebunden sei. Er schüttelte seinen Kopf, als wenn er hoffte so die eben erfahrene Neuigkeit abzuschütteln. Aber da sein Sohn immer noch hier saß und ihn ängstlich anblickte, wurde ihm klar, dass das kein Scherz war. Er schnaubte einmal frustriert aus und blickte seinem Sohn mit einem eiskalten Blick entgegen. Draco fühlte sich in seinem ganzen Leben noch nie so klein, wie in dem Moment. Lucius fühlte eine gewisse Genugtuung als er sah, dass sein Sohn unter seinen Blicken immer kleiner wurde. „Eines sage ich dir, und das kannst du dienen Lover ruhig ausrichten. Versucht er auch nur ein krummes Ding dann hat er Probleme, gewaltige Probleme. Das genau ihr zwei gebunden werden solltet kommt nicht von mir, ich war von Anfang an dagegen, nur dass das klar ist.“ Draco nickte apathisch. „Du kannst gehen“ schnarrte er dann noch. Kurz bevor er bei der Tür war, vernahm Draco noch einmal die Stimme von seinem Vater. „Ach und herzlichen Glückwunsch“ hörte er es sarkastisch. Er ging so schnell wie möglich raus, und rannte von den Räumen seines Vaters weg. Tom ging, nach dem Severus ihn allein gelassen hatte, zu Harry ins Zimmer und setzte sich neben ihn aufs Bett. Harry schlief ruhig durch den Schlaftrank von Severus. Tom strich leicht mit der Hand über Harrys Wange und schließlich durch seine Haare. „Es tut mir leid. Das wollte ich nicht“ flüsterte er. Danach verschwand er wieder in sein Arbeitszimmer, um etwas zu arbeiten. Sehr geehrte Mr. Weasleys, bevor ich mich mit ihnen treffe, würde ich gerne wissen, um was es geht. Nehmen sie es nicht persönlich, aber es wäre leichtsinnig, wenn ich ihnen sofort vertrauen würde. Schicken sie mir eine Eule mit dem um was es geht, und ich werde sehen, was sich machen läßt. Mit freundlichen Grüßen Rita Kimmkorn Fred schnaubte und reichte den Brief an George weiter. Sie saßen beide in ihrem Arbeitszimmer in ihrem Laden. Als George fertig war hörte man ebenfalls ein Schnauben von ihm. „Naja, etwas anderes hätten wir auch nicht erwarten sollen. Sie ist trotz allem vorsichtig, aber ich glaube, sobald wir erwähnen um wen es geht könnte es klappen“, meinte er dann jedoch an Fred gewandt. „Ja, dann schreiben wir ihr zurück. Wir erwähnen jedoch nur, dass es um Harry Potter geht, wenn sie mehr wissen will, muß sie sich gefälligst melden.“ George nickte zustimmend. „Es wäre doch gelacht, wenn wir nicht herausfinden könnten, was die alte Kuh vor hat.“ „Naja, so schwer kann das ja nicht werden. Ich meine auch, wenn sie jetzt vorsichtig ist. Ich glaube, sobald wir sie auf unserer Seite haben, können wir das allerdings schnell raus finden, und dann werden wir ihr das Handwerk legen“, sagte Fred beschwörend. „Ja, bin deiner Meinung“ die Zwillinge blickten sich an und grinsten. „Gut ich schreibe den Brief, du gehst zurück ihn den Laden, einverstanden?“ „Ja“ somit ließ Fred George allein und dieser machte sich sofort daran den Brief zu schreiben. Schon nach kurzer Zeit hörte man das Flügelschlagen, welches verriet, dass die Eule soeben weg geflogen war. „Verdammt Blaise, erst schleppst du mich hier rauf und dann schweigst du vor dich hin und fängst nicht an zu reden.“ Blaise hatte Ron in den Turm geschleppt, da er dort eigentlich vorhatte, mit ihm zu reden. Doch irgendwie verlor er den Mut, und so saß er nun schon seit einigen Minuten schweigend da und starrte einen Fleck an der Mauer an. „Was ist eigentlich los mit dir in letzter Zeit? Ich meine, du gehst mir dauernd aus dem Weg und reden tust du auch nicht mit mir?“ Blaise sah ihn überrascht an. //Das ist ihm aufgefallen?// Ron kniete sich vor Blaise und hob einen Finger, um ihn unter dessen Kinn zu legen. Er sah ihn eindringlich an und löste fing mit seinen Augen die von Blaise ein. „Was ist los?“ Und obwohl Blaise sich geschworen hatte, Ron dafür büßen zu lassen, konnte er nicht anders, als alle diese Vorsätze zu vergessen, und sich dem wunderbaren Gefühl hinzugeben, welches sich in seinem Bauch ausbreitete. Er liebte Ron, er konnte ihm gar nichts Böses tun. Wie konnte er nur eifersüchtig auf das Weasley-Mädchen oder Granger sein?! „Blaise“ eine sanfte Stimme holte ihn aus seinen Gedanken zurück. „Hmm?“ fragte er noch immer leicht benebelt. „Was ist los?“ „Nichts“ Ron sah ihn ungläubig an. „Das stimmt nicht und das weißt du. Also sag endlich was los ist oder du hast ein Problem“, drohte er ihm. Blaise seufzte, Ron würde wohl nicht nachgeben. „Ich war eifersüchtig“ sagte er leise, man konnte jedoch den Unwillen aus seiner Stimme hören. Ron zog eine Augenbraue in die Höhe. „Eifersüchtig? Auf wen denn bitte?“ fragte er ihn erstaunt. „Granger und deine Schwester“ gab er widerwillig zurück. „Was? Wieso denn?“ Blaise schwieg eine ganze Weile. „Ich weiß auch nicht. Es kam einfach über mich“ gab er schließlich zu, und blickte wieder weg von Ron. Dieser drehte jedoch den Kopf des anderen wieder zu sich, um ihn ansehen zu können. „Du hast aber keinen Grund eifersüchtig zu sein. Es gibt sowieso nur einen in meinem Leben“ Er beugte sich zu Blaise zu um ihn zu küssen. Dieser erwiderte den Kuss sofort. Der Kuss war anfangs zärtlich und scheu, doch schnell wurde er leidenschaftlich und Rons Zunge fuhr über die Lippen seines Freundes. Dieser öffnete Seine stöhnend, und schon drang eine vorwitzige Zunge in seine Mundhöhle ein und plünderte diese aus. Blaise stöhnte leicht in den Kuss, was Ron lächeln ließ. Gerade als Blaise anfangen wollte seine Zunge zu bewegen, löste Ron sich wieder und lächelte ihn an. „Ich liebe dich“ wisperte er leise an seinen Lippen. Blaise sah ihn überrumpelt an. Er konnte nicht glauben was der andere gerade zu ihm gesagt hat. Langsam drangen die Worte auch in seinen Kopf, und er fing an zu lächeln. Das Lächeln erreichte seine Augen und sofort zog er Ron auf seinen Schoß, und sah ihn glücklich an. „Ich dich auch,“ wisperte er zurück, bevor er den anderen wieder in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Blaise konnte sich gar nicht mehr zurückhalten, als er mit seiner Zunge die warme Mundhöhle von Ron erforschte. Die Hände von Blaise wanderten am Körper des Rotschopfes entlang, und fanden ihren Weg unter das Hemd, das Ron trug. Die Hände strichen sanft über den Bauch und entlocken Ron ein leises Seufzen. Aus Erfahrung wußte Blaise, dass der Bauch ein Schwachpunkt von Ron war. Auf einmal mußte Blaise selbst aufstöhnen, als er bemerkte, dass Ron immer mehr, unbewußt, auf seinem Schoß rum rutschte. Mit einem schnellen Griff hielt er Rons Hüfte fest. "Wenn du weiter so rumruckelst, kann ich für nichts mehr garantieren," raunte Blaise Ron zu, nachdem er den Kuss unterbrach. Ron wurde schlagartig knallrot und versteckte sein Kopf in die Halsbeuge von Blaise. Blaise wollte erneut etwas sagen, doch er verlor regelrecht seine Stimme, als er bemerkte, dass Ron anfing seinen Hals zu küssen und zu lecken. //Nanu? Der ist ja heute gut in Fahrt.// Blaise war so erfreut, dass er beschloß, heute mal einen Schritt weiterzugehen, entkleidete sie beide mit einem Zauber, da er Ron nicht extra von seinem Schoß aufstehen lassen wollte. Freudig jauchzte Blaise auf, als er bemerkte, dass sich bei Ron etwas regte. Der Rotschopf wurde noch röter, als sein Haar selbst, als er spürte, dass sie beide nun nackt waren und er auf Blaise´ Erregung saß. "Ich liebe es, wenn du so herrlich rot wirst" Blaise schnurrte Ron mit erregender Stimme die ganze Zeit solche Kleinigkeiten zu, nur um den Rotschopf immer mehr zu reizen, und sich selbst anzuregen. Zwischendurch wanderte die Hand von Blaise runter zu Rons Glied und fing leicht an es zu massieren. Ein wohliges aufstöhnen ließ Blaise freudig lächeln. Ron selbst war auch nicht untätig. Er erkundete mit seinen Händen den Körper von Blaise und folgte seinen Händen mit hauchzarten Küssen. Auch seine Hände fanden den Weg zu Blaise´ Erregung und fingen an diese nach allen Regeln der Kunst zu massieren und zu streicheln, bis sie schon mehr als hart war. Ron ließ Blaise laut aufstöhnen, und war selbst kurz davor schon nach Erlösung zu betteln. Alles in Rons Körper schrie danach, Blaise in sich zu spüren. "Bitte Blaise, nimm mich". Rons Wunsch und zugleich Bitte war kaum ein leises Wispern und wäre beinahe in dem Gestöhne untergegangen. Zudem hatte Ron sein Gesicht wieder in Blaise´ Halsbeuge versteckt. Blaise jedoch hörte es und hob verwundert eine Augenbraue. So kannte er Ron ganz und gar nicht, aber er beschloß, sich später darüber Gedanken zu machen, und befeuchtete nun seine Finger. Er suchte sich anschließend den Weg zu Rons Po und drang sanft mit einem Finger ein. Blaise schloss seine Augen, aus Angst er würde ein schmerzhaftes Stöhnen hören, doch dem war nicht so. Ron keuchte nur lüstern auf und bettelte, dass er weitermachen solle. Mit einem freudigen Glitzern in Blaise´ Augen dehnte er Ron weiter und suchte nach dem Punkt, den Ron Sterne sehen lassen sollte. Als er ihn schließlich fand, drang er vorsichtig mit seiner harten Erregung in Ron ein. Er verweilte einen kleinen Moment, um Ron nicht weh zu tun, doch dann begann er sich sanft zu bewegen. Man hörte nur noch lüsternes Stöhnen und kleine Schreie. Beide stöhnten jeweils den Namen des Anderen. Nach ein paar Stößen von Blaise ergossen sich dann beide mit einem lauten Schrei und sanken erschöpf gegeneinander und hielten ihre Augen geschlossen. Blaise Hand strich langsam über Rons Rücken was diesen dazu brachte sich noch näher an ihn zu drücken. „Hmm“ seufzte Ron wohlig auf. „Danke“ hauchte ihm Blaise ins Ohr, was ihn leicht erschauern ließ. „Wofür?“ fragte Ron nach einiger Zeit. „Für alles“ er drückte Ron noch näher an sich. Er zauberte eine Decke über sie beide, und dicht aneinander gekuschelt schliefen sie ein. Am nächsten Morgen wälzte Harry sich hin und her und wußte nicht, wie er sich noch hinlegen sollte. Er konnte einfach nicht mehr einschlafen, doch aufstehen wollte er auch noch nicht. Also öffnete er seine Augen, drehte sich auf die Seite und nahm seinen Zauberstab. Er öffnete mit einem Wink die Vorhänge, um hinaus sehen zu können. Er starrte eine ganze Weile hinaus, bis er hörte, wie die Tür geöffnet wurde und jemand herein kam. „Ich bringe dir einen Stärkungstrank. Der dunkle Lord hat mir befohlen nach dir zu sehen.“ Harry schnaubte als Snape den letzten Satz sagte und drehte sich nicht um, sondern blieb mit dem Rücken zur Tür liegen. Severus mußte dadurch um das Bett herum gehen, was ihn nur noch mehr ärgerte. //Es reicht doch schon, dass ich nach Potter sehen muß. Jetzt zickt der auch noch rum.// „Hier, trink das.“ Er hielt ihm den Trank hin, doch Harry machte keine Anstalten, ihn auch nur ansatzweise zu berühren. Er starrte einfach weiter geradeaus, als ob nichts wäre. Als es Severus zu bunt wurde und er sich runter beugte um Potter den Trank einzuflössen wich dieser zurück und sah ihn kalt an. „Also gut, dann bock doch weiter rum. Ich habe es versucht.“ Und somit stellte Snape den Trank neben das Bett und ging schnellen Schrittes auf die Tür zu. Zur gleichen Zeit wollte auch Tom die Tür aufmachen und so kam es dass die zwei ineinander rannten. „Wer wagt es.....“ fing Tom an unterbrach sich jedoch selbst als er sah ihn wen er da rein rannte. Severus achtete gar nicht auf Tom, sondern ging einfach weiter, was den dunklen Lord dazu veranlaßte, eine Augenbraue zu heben, und fragend zu Harry zu sehen. Doch dieser lag mit dem Rücken wieder zur Tür und Tom sah dass der Trank neben dem Bett stand, verschlossen. Er seufzte kurz auf und ging dann wie Severus vorhin um das Bett herum und setzte sich neben Harry, der ihn jedoch genau wie Severus vorhin ignorierte. „Ich wollte das gestern nicht. Nur du hast mich so wütend gemacht“, sagte er leise zu Harry. Dieser reagierte jedoch nicht auf die Worte von ihm. Draco rannte schnell durch die Gänge. Er war so fertig wegen seinem Vater. Dabei war das alles doch nicht seine Schuld. Nur Dracos Stolz verbat es diesem, laut aufzuschluchzen. Er kam in seinem Zimmer an und war froh, als er die Tür aufmachte, dass niemand dort war. Er brauchte jetzt erst einmal Ruhe. Wütend schmiß er sich auf das Bett und vergrub sein Gesicht in den Kissen. Nach einer kleinen Weile klopfte es energisch an seiner Zimmertür. Draco jedoch rührte sich kein Stück// die sollen mich alle in Ruhe lassen.// Mit einem lauten Knall flog die Tür an die Wand, und Rabastan stapfte wütend auf Draco zu. "Sag` mal, Malfoy... Was denkst du dir eigentlich? Ich hatte eigentlich erwartet, dass du mit deinem Vater reden würdest, doch stattdessen kam ein wutentbrannter Lucius Malfoy zu mir, und bestrafte mich mit einem Crucio. Hey. Jetzt höre´ mir endlich zu." Rabastan war nahe dran die Geduld zu verlieren, doch als sich Draco zu ihm umdrehte und ihn mit verweinten Augen anschaute, war seine Wut in Null Komma nichts verraucht und seufzte leise. Irgendwie war Rabastan sehr verwirrt. Der Vater von Draco zeigte seine Gefühle so offen. Noch nie hatte Lucius jemals jemanden aus Wut so sehr mit einem Crucio belegt wie es bei ihm passierte, und dessen Sohn weinte. Er hatte Draco noch nie weinen sehen, und selbst wenn dieser heimlich geweint hatte, dann waren jegliche verräterische Spuren verwischt worden. Rabastan atmete einmal tief aus und versuchte so sanft wie möglich zu sprechen. "Ich habe das Gefühl, dass du mit deinem Vater geredet hast und dabei ist nichts Gutes raus gekommen, oder?" Draco schwieg sehr lange und als Rabastan schon das Zimmer verlassen wollte, fing Draco ganz leise an zu erzählen was gewesen ist. Rabastan wurde plötzlich sehr wütend auf Lucius. Er fragte sich, warum dieser so sehr auf seinen Sohn rumhacken würde. Rabastan stoppte seine Gedankengänge, als er ein Schluchzen von Draco vernahm. Er ging sofort auf diesen zu und nahm ihn in den Arm. Er strich ihm tröstend über den Rücken und versuchte ihn ein wenig zu beruhigen. „Es kann uns doch egal sein was dein Vater denkt. Außerdem wurde die Verbindung von seiner Familie beschlossen.“ „Aber er war nicht dafür“, schluchzte Draco. „Ist dir das wirklich so wichtig?“ fragte er ihn leise. Draco sah erschrocken auf und sah Rabastan in die Augen. //Denkt er etwa wirklich, ich stelle meinen Vater über ihn?// „Natürlich nicht. Aber es tut trotzdem weh“ gab er zu. Rabastan nickte, drehte seinen Kopf jedoch auf die Seite. „Hey“ Draco nahm Rabastans Kopf in seine Hände um ihn zu zwingen ihn anzusehen. „Du bist mir wichtiger als er. Mir ist es egal was er von uns denkt. Wir sind zusammen und nur das zählt.“ Er küßte ihn zärtlich, und kuschelte sich dann wieder an ihn. „Glaubst du sie glaubt uns?“ fragte George in die Stille. Fred und er saßen in den Drei Besen und warteten auf Rita Kimmkorn. Sie hatte sich dazu bereit erklärt mit ihnen zu treffen als sie ihre Eule gestern erhalten hatte. Sie hatte sofort geantwortet. „Keine Ahnung. Versuchen müssen wir es. Immerhin wollen wir Harry beschützen“ George nickte. „Fred und George Weasley?“ ertönte plötzlich hinter ihnen eine frauliche Stimme. Beide drehten sich um und sahen eine blonde Frau. Das Haar nach hinten gesteckt und eine Brille auf der Nase. Beide nickten und begrüßten sie freundlich. „Setzen Sie sich doch“ forderte Fred sie auf. Rita nickte dankend und setze sich auf den Platz an dem George vorhin gesessen hatte, was diesen leise aufschnauben ließ. „Also meine Herren, es geht um Harry Potter. Konnte ich das aus ihrem Brief richtig erkennen?“ „Ja“ antworteten beide synchron. „Verdammt Harry rede mit mir!“ Tom verlor langsam die Geduld. Harry ignorierte ihn nun schon seit einigen Minuten, und Tom haßte es, ignoriert zu werden. „Harry“ sagte er sanft, und beugte sich mit seinem Kopf genau gegenüber von Harrys, so dass dieser ihn nun ansehen mußte. Harry rutschte sofort zurück und funkelte den Mann wütend an. „Rede mit mir. Bitte. Wenigstens ein Wort.“ „Verschwinde“, zischte dieser daraufhin. Tom mußte lächeln. Irgendwie hatte er das geahnt. „Nein.“ Harry funkelte ihn noch wütender an. „Hör mir bitte zu, ja? Es tut mir leid, was da gestern passiert ist. Ich wollte dich nicht beschuldigen. Doch es ist absurd zu glauben ICH hätte ihnen gesagt dass wir gebunden sind. Wir waren uns einig es niemanden zu sagen. Was für Vorteile hätte es, dass nun die ganze Zauberwelt weiß, dass ich gebunden bin?“ Für Harry klang das zwar logisch, doch trotzdem hatte er nicht vor nach zugeben. Severus lief ziemlich wütend durch die Gänge. //Dieser blöde Potterbalg.// Ihm war es völlig egal, ob er irgendwann mal einen Crutiatus von Tom auf den Hals gehetzt bekommt. Ihm ging dieser Junge nur einfach auf die Nerven und er verfluchte Tom gedanklich dafür, dass er den Jungen an sich gebunden hat. Grummelnd macht sich Severus auf die Suche nach Remus. Remus saß in einer kleinen Bibliothek von Riddle Manor und schaute sich begeistert die Bücher an, auch schwarzmagische Bücher. Er ist so fasziniert davon, dass er nicht mitbekommt, dass sich jemand an ihn ran schleicht. Lucius ist wutschnaubend aus seinem Arbeitszimmer raus gestürmt und hat anschließend Rabastan verflucht. Als er später an der kleinen Bibliothek vorbeikam, sah er den Werwolf dort sitzen und dachte sich, dass man diesen ein wenig ärgern könnte. Er schlich sich auf leisen Sohlen an Remus heran und beugte sich dann ein wenig vor. "Was lesen wir denn hier verbotenes, Lupin?" Mit Genugtuung stellte Lucius fest, dass Remus erschrocken aufschrie, und einfach aus Reflex heraus das Buch von sich schmiß. Natürlich bemerkte Remus erst zu spät, dass Lucius direkt hinter ihm stand, so daß Lucius das Buch direkt auf die Nase gehauen bekam. Lucius keucht schmerzerfüllt auf und erdolcht Remus mit todbringenden Blicken. Remus wurde knallrot um die Nasenspitze. Er wollte eigentlich niemanden mit einem Buch erschlagen und dann auch noch Lucius Malfoy. Remus schluckte kurz, als er in die Augen von Lucius schaute und wich ein paar Schritte zurück. Malfoy hatte schon seinen Zauberstab gezückt und sprach bereits die Buchstaben: "Cruc..." Doch durch einen Entwaffnungszauber wurde der Fluch gestoppt. Lucius drehte sich verärgert zu dem Störenfried und erkannte Severus, der mit wütenden Augen auf Lucius starrte. „Was fällt dir ein, meinen Partner anzugreifen?“ knurrte ihn Severus leise, aber nicht minder wütend an. Lucius jedoch verzog seine Miene nicht, und es schien als würde ihm das nichts ausmachen. „Dein so genannter Partner hat mich mit einem Buch beworfen, was glaubst du wohl was ich da tue“ gab er gelangweilt zurück. Er tat so, als sei er sich keiner Schuld bewußt. „Und das heißt, du mußt ihm gleich einen Crucio auf den Hals fluchen. Vergiß es. Rühr ihn noch einmal an, und du hast ein weitaus größeres Problem“, zischte er ihm noch zu, bevor er sich Lupin schnappte und mit ihm aus der Bibliothek verschwand. Er hinterließ einen völlig verdatterten Lucius. „Was ist hier eigentlich los? Sind alle auf Paarungssuche, oder wie?“ schmunzelte er, bevor er sich ein Buch schnappte, und zu lesen begann. Tbc… Kapitel 14: ------------ Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 14/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: LindenRathan: der beruhigt sich wieder keine Sorge =) Freut uns dass es dir gefällt… KleinerLord: Danke ^^… nj... ist nicht mehr wirklich zu ändern… aber das klärt sich alles wieder… Sailor-MarronKKJ: Harry ist krank... zumindest hat sich das von den letzten Tagen auf seinen Kreislauf ausgewirkt und deswegen ist er jetzt zusammen gebrochen… hoffentlich gefällt dir das besser ^.^ Vielen lieben Danke für eure Kommis *euch knuddel* Wir hoffen euch gefällt das Chap Viel Spaß beim lesen Kapitel 14 Severus und Remus gingen schweigend nebeneinander her. Severus war nicht interessiert daran über das eben Passierte zu sprechen, und Remus traute sich nicht ihn anzusprechen. Doch lange hielt er es nicht aus und berührte er Severus am Arm, um ihn so zum stehen zu bewegen. „Danke“ sagte er leise ohne aufzusehen. „Schon gut“ knurrte er zurück. Remus ließ sofort den Arm von Severus los und wollte weg gehen. Die Stimmungen des anderen waren in letzter Zeit unerträglich. „Remus“ seufzte er, und hielt ihn am Arm zurück. „Was?“ fauchte dieser ihn an. Der andere hob überrascht eine Augenbraue. „Du brauchst gar nicht so überrascht drein zu schauen. Deine dauernden Stimmungen sind echt nicht mehr auszuhalten. Du blaffst mich nur mehr an oder ignorierst mich. Du machst dir deinen Spaß mit deinen Freunden, und lässt mich links liegen. Ich habe es satt. Wenn du nur jemanden fürs Bett brauchst, dann suche dir gefälligst jemand anderen. Denn das interessiert mich nicht, suche dir doch ein anderes Betthäschen“, schrie er ihn an. Severus fühlte sich vollkommen vor den Kopf gestoßen. „Remus, verdammt jetzt warte endlich.“ Severus schnappte sich wie zuvor dessen Arm und versuchte ihn vom davonlaufen abzuhalten. Als er ihn dazu brachte ihn anzusehen, konnte er in den Augen des anderen die Wut und den Schmerz sehen. Es schmerzte ihn selber, den Gryffendor so verletzt zu sehen. Er wusste, dass er in letzter Zeit unausstehlich war, doch er wusste einfach nicht, wie er auf ihn zugehen sollte. Er war sich ja noch nicht mal seinen Gefühlen gegenüber Remus sicher. „Remus bitte, hör mir zu“ bat er ihn sanft. Dieser sah ihn immer noch aus traurigen Augen an und nickte leicht. „Du bist nicht nur mein Betthäschen, verstanden?! Diesen Gedanken kannst du gleich aus deinem hübschen Köpfchen verbannen. Es tut mir leid, wenn ich dir wehgetan habe, aber darüber müssen wir BITTE später reden. Der dunkle Lord will mit mir und Lucius verreisen. Ich bin in drei Tagen wieder da, ja?!“ Er beugte sich zu Remus und drückte ihm einen sanften Kuss auf die leicht geöffneten Lippen. Remus erwiderte den Kuss leicht, und nickte dann ergeben. Schon war Severus verschwunden. Harry wusste zwar, dass Tom Recht hatte, aber er wollte einfach nicht nachgeben, und so schnaubte er bloß abfällig, und beschloss weiterhin Tom zu ignorieren. Ungläubig starrte Tom Harry an und stöhnte frustriert auf. "Schön, wenn du das so siehst und deinen Dickkopf durchsetzten willst, dann tu´ das, aber ohne mich". Toms Stimme glich beinahe einer zischelnden Schlange. Harry zuckte zwar ein wenig erschrocken zusammen, doch das ließ ihn nicht von seinem Vorhaben abbringen, und so warf er sich, Tom den Rücken zudrehend, wieder in die Kissen. Wutschnaubend verließ Tom das Zimmer und verließ Riddle Manor, weil er noch ein Verhandlungsgespräch führen musste. Eigentlich wollte er Harry ja sagen, dass er für drei Tage weg musste, aber nun beschloss auch er stur zu sein, und sagte es ihm einfach nicht. //Du wirst schon sehen, was du davon hast//. Tom beschloss Severus und Lucius mitzunehmen, denn er war auf dem Weg ins Ministerium. Dort wollte er seine wichtigsten Berater dabei haben. //Pah... Friedensverhandlung, das ich nicht lache.// Tom war mehr als zornig, und das sahen auch Severus und Lucius. Beide beschlossen ihren Lord nicht noch mehr zu reizen, doch insgeheim hofften sie, dass der Minister ihn reizen würde, denn dann könnten sie möglicherweise ihre Ziele beim Ministerium durchsetzen. Unterdessen schlich ein sehr nervöser Percy Weasley in Riddle Manor durch die Gänge und fragte sich, wie er seinen Auftrag am besten durchführen konnte. //Soll ich ihn bewusstlos schlagen? Nein, das wäre nicht gut. Der Minister sagte ausdrücklich, dass der Junge keine Schäden oder sonst was abbekommen soll, zu Schade aber auch. Hmmm... wie soll ich den Bengel aber dann mitnehmen? Betäuben? Das wäre eine gute Idee... aber zunächst einmal muss ich den Bengel finden//. //Wahrscheinlich wird er in den Räumen des dunklen Lords sein. Hoffentlich ist der nicht da.// Percy schlich weiter, darauf bedacht, von niemandem entdeckt zu werden, zu den Räumen von Lord Voldemort. Dort versuchte er erst mal etwas zu hören, doch nichts. Also probierte er die Tür zu öffnen was ihm überraschend auch gelang. //Seit wann ist der dunkle Lord so unvorsichtig?// fragte er sich in Gedanken. Er ging durch das Wohnzimmer, worin sich keiner befand, weiter auf eine Tür zu und öffnete diese mit einem Ruck. Darin befand sich allerdings das Bad, also schloss er die Tür wieder und wandte sich der Nächsten zu. Als er diese öffnete, schlich sich ein böses Grinsen auf seine Lippen. Er näherte sich langsam der Gestalt auf dem Bett, die wie es schien schlief. Langsam ließ er sich neben dem Bett nieder und zog die Decke leise von dessen Gesicht. In Gedanken brach er in einen Jubeltanz aus. Er hatte Harry Potter gerade gefunden. Und das noch dazu schlafend...... etwas Besseres hätte ihm gar nicht passieren können. Er legte einen Stillezauber über sie beide, falls der Junge aufwachen sollte und anfangen würde zu schreien. „Also wie kann ich ihnen beiden behilflich sein?“ fragte Rita Kimmkorn in einem süßlichen Ton. Die Zwillinge rollten beide in Gedanken mit den Augen. Fred legte einen Stillezauber über die Ecke in der sie saßen. „Also“, begann George: „Wir würden gerne wissen, von wem sie bestimmte Informationen über unseren Harry haben?“ fragte er gerade heraus, und er konnte sehen, wie die Kolumnistin zusammen zuckte. „Ich glaube nicht, das SIE das etwas angeht meine sehr verehrten Herren. „Oh das glaube ich schon meine Liebe“ erwidert Fred zuckersüß. „Ach und noch etwas, falls sie uns die gewünschten Informationen nicht zukommen lassen sind wir leider dazu gezwungen sie für immer in einen Käfer zu verwandeln. Sie wissen doch noch wie sich das anfühlt oder?“ fragt er noch unschuldig. Rita musste hart schlucken. Sie konnte doch nicht ihren Partner verraten. Dann wäre sie geliefert und ihren Platz los. Tom apparierte direkt ins Ministerium, dorthin wo die Verhandlung stattfinden sollte. Dass er dadurch viele verschreckt, war ihm völlig gleichgültig. Tom sah den Minister und sofort verdüsterte sich sein Gesicht. Severus und Lucius waren auch mitappariert. Anders als Tom zeigte sich nur ein gleichgültiger Gesichtsausdruck. Beide wussten als einzige, dass es sehr gefährlich werden könnte, wenn Tom seine Gefühle so offen zeigte. Der Minister räusperte sich kurz und bat alle sich hinzusetzen. Nach dieser Verhandlung wollte Tom noch zu Greyback, um etwas mit diesem zu klären, das war der Grund, wieso sie so lange unterwegs waren. Harry lag tief und fest schlafend in dem weichen Bett, und bekam von der drohenden Gefahr rein gar nichts mit. Percy setzte sich nun an den Bettrand und lächelte kalt auf Harry herab. Anschließend holte er eine kleine Phiole hervor. Mit einem leisen >plop< öffnete er den Korken und träufelte ein paar Tropfen auf ein Taschentuch. Als er damit fertig war legte er das Tuch auf die Nase von Harry. Harry wurde von dieser Berührung wach und starrte mit panischem Gesichtsausdruck zu Percy herauf. Er wollte sich sofort wehren, doch ehe er auch einen Arm heben konnte, erschlaffte sein Körper und seine Augen fielen müde zu. Wieder grinste Percy kalt und nahm das Tuch von Harrys Nase.//Das ging ja leichter als ich dachte//. Percy hob Harry aus dem Bett und schleppte ihn aus dem Schlafzimmer. Percy musste sehr lange und vorsichtig laufen, damit ihn niemand mit Harry entdeckte. Man konnte in Riddle Manor nicht apparieren. Es lag ein Schutz auf diesem Schloss, so musste Percy bis zu einem Ausgang laufen. Als er aus der Tür heraus trat, disapperierte er von dem Grundstück, und landete in einem kleinen Kerker. Dort legte er Harry auf ein bisschen Stroh das auf dem Fußboden lag, und ging hinaus. Er verschloss die Gittertür mit einem Zauber und verschwand. Noch lange hallten die Schritte durch die Gänge, doch davon bekam Harry nichts mit. //Mist// dachte sie. Sie wusste einfach nicht was sie machen sollte. Sie wollte ihren Platz nicht verlieren. Außerdem würde der Minister sehr böse werden und sie konnte es sich nicht leisten in Ungnade bei ihm zu sein. Sie seufzte leise. „Wir können auch Veritaserum nehmen, wenn ihnen dass lieber ist. Es ist ihre Entscheidung, wollen sie es auf die sanfte Tour oder auf die harte?“ George sah sie auffordernd an. Er wusste, dass sie die Sanfte wählen würde, sie konnte gar nicht anders. Sie wollte bestimmt kein Käfer mehr sein, also hatten sie schon so gut wie gewonnen. Fred nahm seinen Zauberstab und hielt ihn ihr vor das Gesicht, so dass sie kurz zusammenzuckte. „Ihr könnte das nicht machen Jungs,“ versuchte sie die beiden noch umzustimmen. Doch diese machten nicht den Eindruck als würden sie sich umstimmen lassen. „Oh, sie glauben gar nicht WAS wir alles machen können. Glauben sie, wir haben Mittel und Wege ihnen ihr weiteres Leben zur Hölle zu machen. Also entscheiden Sie sich endlich.“ Aus Freds Stimme konnte man den Zorn richtig hören. Sie schluckte mühsam. „al... also g-gut“ gab sie nach „es war ein Todesser“ Die Augenbrauen der beiden schossen sofort in die Höhe. „und welcher Todesser“, fragte George kalt. „D-das kann ich nicht s-sagen“ quiekte sie auf. „Er würde mich umbringen, wenn ich ihnen erzähle wer er ist.“ „Kam der Auftrag von Voldemort?“ unterbrach sie die Stimme. Sie schüttelte stumm den Kopf. //Na gut... das wussten wir vorher auch schon,// dachten sich die beiden. „wer.ist.er?“ knurrte Fred plötzlich, und seine Stimme schien zu vibrieren. Rita riss die Augen schockiert auf, und starrte ihn an. „Machen sie ihren Mund auf, oder ich verwandle sie hier und jetzt in ihre Animagusform. Und das ist meine letzte Warnung.“ Drohte George ihr. „ist ja schon gut... es ist Percy Weasley“ Percy begab sich unterdessen in ein Zimmer, welches wie ein Büro aussah. Plötzlich tauchte eine Person auf und wollte wissen, ob der Auftrag geklappt hat. Percy nickte zur Antwort und somit war die Person auch schon wieder verschwunden, um den Minister gleich zusagen, dass der Auftrag geklappt hat. Der junge Percy setzte sich an seinem Schreibtisch und starrte nachdenklich an die Wand. Er wusste sehr wohl, wenn der Lord jemals herausbekommen würde, dass er der Verräter sei, würde es ihm ganz bestimmt nicht gut bekommen. Doch dieser Auftrag würde seine Stellung im Ministerium sehr weit erhöhen. Percy hoffte sogar, dass er der nächste Minister werden könnte. So konnte er es seiner Familie endlich heimzahlen. Er war sehr wütend auf seine Familie. Er musste immer kämpfen um Aufmerksamkeit zu erhaschen, doch was er auch tat, es war immer falsch und reichte nie. Er meldete sich freiwillig für die Aufgabe als Spion und begab sich zum dunklen Lord. Auch wenn er dort nicht sofort akzeptiert wurde, so bekam er zumindest Aufmerksamkeit. Percy wurde rasend vor Eifersucht, als er erfuhr, dass das Potterbalg mit dem Lord verheiratet werden sollte. Ihm kam immer noch die Galle hoch, wenn er daran dachte. Und dann kam der Tag, der seine Welt endgültig zusammenbrechen ließ. Sein Bruder Ron Weasley tauchte beim Lord auf. Es gab Percy ein Gefühl von Genugtuung als er erfuhr, dass Ron bloß ein Gefangener war, doch er wurde sehr wütend, als er sah, dass Ron gar nicht wie ein Gefangener behandelt wurde. Ronald Weasley wurde sogar besser behandelt als er, Percy Weasley. Percy ballte eine Hand zu einer Faust und schlug damit auf die Tischplatte. Mit einem Ruck stand er auf und beschloss, Potter einen kleinen Besuch abzustatten. Wieder schlich sich ein kaltes Grinsen in seinem Gesicht. Fred und George starrten die Frau an als sei sie ein Monster. „d-das i-ist d-do-doch n-icht ihr e-ernst o-oder?“ stotterten die beiden synchron. Sie nickte jedoch nur zur Antwort. „Wieso sollte Percy so etwas tun?“ „Na ja, ihm wurde eine bessere Stellung im Ministerium versprochen. Also hat er sich als Spion beim dunklen Lord eingeschleust und.....“ doch als sie merkte was sie hier eigentlich erzählte stoppte sie sofort. „Und was“ fragte Fred weiter „was haben sie geplant?“ Rita fühlte sich ertappt. Wenn sie den Plan verriet dann würde er nicht funktionieren. Sie KONNTE ihn einfach nicht verraten. Die beiden Gryffindors schienen dies zu merken, und so hielten ihr beide den Zauberstab an den Hals, und drückten ihn am Anfang nur leicht dagegen. „Ich würde Ihnen raten uns auf der Stelle zu sagen was Percy oder wer auch immer vorhat“ Sie musste wieder schlucken. Es war sowieso schon egal, die beiden würden es so oder so raus finden. Sie war ihren Job los und der Minister würde sie aus allen Diensten feuern. „Sie haben geplant Potter zu entführen. Sie sollten dem Lord dass nehmen was ihm am Wichtigsten schien. Und da die Zwei gebunden sind, beschlossen sie ihn zu entführen.“ Man konnte puren Hass auf den beiden Gesichtern lesen und Rita wurde immer kleiner unter den Blicken der beiden. „Wo wird er hingebracht?“ knurrte George. „Ich weiß es nicht,“ wimmerte sie. Die beiden schienen ihr nicht zu glauben, denn sie drückten ihre Zauberstäbe noch fester gegen ihren Hals. „Ich weiß es wirklich nicht. Bitte glaubt mir.“ Wimmerte sie. Die beiden ließen widerwillig von ihr ab. „Gut, danke für die Informationen“ Fred nahm den Stillezauber von ihrer Ecke und stand auf. George folgte ihm mit einem kurzen Nicken an Rita Kimmkorn. Die beiden apparierten sofort in ihren Laden und Fred machte sich unverzüglich auf den Weg in ihr Büro. „Wir müssen Ron sofort Bescheid sagen. Sie müssen auf Harry aufpassen. Voldemort wird ausrasten wenn er davon erfährt.“ George nickte und sah Fred zu wie er Stift und Papier nahm und anfing zu schreiben. Als er fertig war, reicht er den Brief an George weiter, der ihn an den Fuß ihrer Eule band, und sie sofort weg schickte. Nun hieß es für die beiden abwarten. Mit Kopfschmerzen wachte Harry auf und blinzelte in die Dunkelheit. Als er sich an die Dunkelheit gewöhnte schaute er sich verwirrt um und fragte sich was passiert sein könnte. //Also, ich bin wach geworden, als ich ein Tuch auf meinem Mund spürte, dann sah ich Percy, und dann war alles schwarz.//. ~Tom?~ Harry versuchte gedanklich Tom zu erreichen, doch irgendwie ging das nicht. Harry schrie in Gedanken schon beinahe verzweifelt nach Tom. er wollte unbedingt aus dieser Zelle hinaus. Auf einmal hörte er Schritte näher kommen, und er riss geschockt seine grünen Augen auf. Mit einem schluchzen drückte er sich näher an die Wand und hoffte nur das die sich nähernde Person ihm keine Schmerzen zufügen würde. Im Verhandlungsraum vom Ministerium ging es mittlerweile hoch her. Beide Seiten diskutierten fieberhaft über die Forderungen. Tom konnte sich irgendwie nicht konzentrieren. Er hatte auf einmal fürchterliche Kopfschmerzen bekommen. Lucius sah dass Tom schon ganz bleich im Gesicht war und hoffte, dass sie hier schnell wieder raus kamen. Irgendwann platzte Tom der Kragen. Die Forderungen des Ministeriums waren einfach absurd und er beschloss, diese nicht zu erfüllen. "Was bilden sie sich alle eigentlich ein? Wenn sie die Schwarzmagier alle aus der Zauberwelt verbannen, wissen sie was das für eine Katastrophe werden würde? Außerdem ist das eine lächerliche Forderung. Sie müssten fast alle magischen Wesen in die Muggelwelt bringen. Soll die Muggelwelt jetzt eine Art Straflager für Schwarzmagier werden? Tut mir leid, aber ihre gesamten Forderungen werden wir sicher nicht erfüllen. Damit ist meiner Meinung nach die Verhandlung geplatzt." Mit dieser kalten Rede disapperierte Tom einfach aus dem Saal, und ließ verdutzte Gesichter einfach stehen. Severus und Lucius folgten Tom. Lucius fand es allerdings merkwürdig, dass der Minister und seine Leute kein einziges Wort von Potter erwähnten. Er beschloss, Tom später noch einmal darauf anzusprechen. Ron und Blaise lagen aneinander gekuschelt in ihrem Bett. Nachdem sie vom Turm runter gekommen waren, haben sie sich sofort wieder ins Bett gelegt um miteinander zu kuscheln. Ron lag mit dem Kopf auf Blaise Brust und dieser streichelte mit seiner Hand dessen Rücken sanft auf und ab. „Ich könnte mein ganzes Leben so liegen bleiben“ flüsterte Ron leise. Blaise lachte leise auf. „Ich auch, doch du weißt, dass das nicht geht“ Ron stütze seine Hände auf dem Brustkorb von Blaise ab und legte seinen Kopf darauf. Doch noch bevor er etwas sagen konnte wurden sie von einem Klopfen am Fenster gestört. „Was ist denn jetzt schon wieder?“ Er öffnete widerwillig das Fenster und schon flog ihm eine Eule um die Ohren und streckte ihm schon im Flug ihr Bein entgegen. „Es ist ja schon gut“, sagte er zu ihr, und nahm ihr den Brief ab. Er faltete ihn auf und je weiter er zu lesen begann desto weißer wurde sein Gesicht. Blaise, der besorgt war, stand auf und stellte sich hinter Ron, damit er mitlesen konnte. Als er geendet hatte drehte er Ron zu sich. „Wir müssen sofort zu Harry gehen,“ sagte er und schon schnappte er sich dessen Handgelenk, und zog ihn mit sich zu den Räumen des Lords. Dort angekommen, riss er die Tür auf, und zog Ron einfach weiter. Er wusste, wo das Schlafzimmer des Lords war, er war schon einmal hier gewesen. Im Schlafzimmer angekommen blieb er plötzlich stehen, so dass Ron in ihn hinein lief, somit wurde er aus seiner Trance gerissen. Er schubste Blaise beiseite, doch was er sah, ließ ihm alles Blut in den Adern gefrieren. Harry war nicht hier, das hieß, er musste irgendwo im Schloss sein. „Wir müssen zu Hermine und Ginny, sie sollen uns suchen helfen. Vielleicht ist er im Schloss oder im Garten. Wir müssen alles durch suchen.“ Sagte er zu seinem Freund. Blaise hatte zwar wenig Hoffnung, doch vielleicht irrte er sich, und so ging er mit ihm zu den beiden Gryffendors. „Hermine – Ginny“, schrie Ron schon von weitem, so dass die beiden es in ihrem Zimmer hören mussten. Eine verwirrt blickende Hermine öffnete ihnen Tür. Sie sah sofort, dass etwas passiert sein musste. Ron hatte einen total besorgten Blick drauf und auch Blaise sah nicht wirklich besser aus. „Wir müssen Harry finden. Ihr müsst uns suchen helfen. Im ganzen Schloss und im Garten draußen. BITTE“ flehte er die beiden an. Ginny war gerade aus dem Bad herausgekommen und sah nun fragend zu Ron. „Wieso, was ist passiert?“, fragte sie ihren Bruder vorsichtig. „Jetzt nicht, wir müssen ihn so schnell wie möglich finden. Hermine, suche du bitte in den oberen Räumen, du Ginny in den Unteren, du Blaise bitte in den Kerkern, und ich suche draußen.“ Somit ließ er die anderen stehen, und machte sich auf den Weg nach draußen. Hermine und Ginny lösten sich schnell aus der Starre und folgten den beiden. Harry wollte schreien, als er die Schritte immer näher kommen hörte, doch es kam kein Laut aus seinem Mund. Erschrocken schlug er sich eine Hand auf seinem Mund und drückte sich noch weiter an die Wand. Durch die Gitterstäbe sah er auf einmal einen Schatten und dann stand plötzlich eine Person vor der Gittertür. Die Person sah sich suchend in der Zelle um, da sie nicht erhellt wurde. Irgendwann fluchte sie laut und murmelte "lumus". Der Raum erhellte sich und die Person sah Harry, wie dieser sich erschrocken und ängstlich in eine Ecke drückte. Harry erkannte Percy Weasley und formte mit seinen Lippen das Wort "Percy". Percy öffnete die Tür und ging mit langsamen Schritten auf Harry zu. Er grinste ihn überheblich an. "Tja, Potter, nein warte ich sollte wohl besser Riddle sagen, nicht wahr? Wie ist es so... nicht sprechen zu können?" Harry zog seine Augenbrauen wütend zusammen, und rappelte sich schnell auf die Beine, doch ihm wurde sofort schwindelig, und er lehnte sich erschöpft an die Wand. "Nicht so hastig, Harry. Ich habe dir ein Betäubungsmittel gegeben. Die Nachwirkungen dauern immer sehr lange. Ich an deiner Stelle würde mich nicht all zu sehr bewegen". Percy sprach überheblich und zeigte seine Abscheu dem Jungen gegenüber indem er ihn kalt und herablassend ansah. Harry war ziemlich geschockt. Er versuchte soviel Abstand zwischen sich und Percy zu bringen wie nur möglich. Er wollte wieder etwas sagen, doch er konnte Percy nur einen verzweifelten Blick entgegenbringen. Percy lachte arrogant und schritt ein wenig von Harry zurück. „Du willst doch bestimmt wissen, was du hier sollst, nicht wahr?“ Percy lachte wieder als er Harry anschaut, der ihn böse anstarrte, weil er nicht antworten konnte. „Nun, heute gibt es so genannte Friedensverhandlungen, jedoch sind sie nur zum Schein da. Ich wollte Riddle ein wenig ablenken, weil wir so an dich rankommen konnten. Ich war anfangs immer auf der Seite des Lords. Ich hätte alles für ihn getan, doch er hat meine Bemühungen nie zur Kenntnis genommen und als er dich dann in sein Bett holte, platzte bei mir der Kragen, aber das war noch nicht alles, nein. Mein Bruder tauchte plötzlich auf und hatte auch noch Narrenfreiheit, nur weil er dein bester Freund war und auch noch mit Zabini zusammen war.“ Harry konnte sich das alles nicht vorstellen. Er wusste zwar, dass Percy immer um die Gunst des Lords kämpfte, doch ihm war absolut schleierhaft, wieso er hier war. Er schnaubte einmal. Lautlos frustriert, wegen der Pause, die Percy machte. Doch als er bemerkte, dass Percy sich allmählich in Rage redete, beschloss Harry, dass es besser für ihn war, ruhig zu sein. „Ich habe meine ganze Energie darin verschwende, um einmal ein freundliches Wort vom Lord zubekommen, aber bei meinem Bruder wurde es einfach zu viel für mich. Ich beschloss zum Ministerium zu gehen und die ganze Bande zu verraten. Jetzt bist du hier. Die Zauberwelt und vor allem das Ministerium sind sehr wütend auf dich. Sie halten dich für einen miesen Verräter und wollen sich nun an dir rächen. Ist das nicht ironisch? "Der Held der Zaubererwelt wird auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil er sich der schwarzen Seite anschloss. Wie dem auch sei, ich sollte dir nur von deiner `Zukunft´ berichten. Morgen ist es soweit, kleiner Potter. Schlaf gut.“ Das gehässige Lachen von Percy hallte noch lange in den Gängen nach. Harry rutschte verzweifelt an der Wand hinab und weinte. Er konnte Tom nicht über die Telepathie erreichen und fragte sich, ob er hier noch einmal heil rauskommen würde. „Verdammt“, murmelte Ron als er wieder in das Zimmer von Hermine und Ginny schritt. Er konnte Harry einfach nicht finden. Er hoffte die anderen hätten mehr Erfolg. Er setze sich auf die Couch und wartete ungeduldig auf die anderen. Schon nach kurzer Zeit erschien Blaise, der ihm jedoch mit einem Kopfschütteln sagte, dass er ihn ebenfalls nicht gefunden hatte. „Was machen wir, wenn wir ihn nicht finden?“ Seine Stimme war angsterfüllt. Blaise setzte sich neben Ron und schloss ihn in seine Arme. „Wir müssen Tom Bescheid sagen, so schnell wie möglich.“ Ginny und Hermine kamen beide gleichzeitig an. „Könnte uns jetzt einer einmal erklären was hier eigentlich passiert ist und warum wir wie die verrückten nach Harry suchen?“ „Ihr habt ihn auch nicht gefunden?“, fragte Blaise leise. „Nein“, sagte Ginny diesmal. „Na ja, wir haben die Vermutung dass Percy ihn entführt hat. Ich habe einen Brief von Fred und George gekriegt, sie haben nicht viel geschrieben, nur dass wir aufpassen sollten, da er ihn entführen wollte. Es hat irgendwie etwas mit dem Ministerium zu tun. Genaueres wissen wir auch nicht.“ Hermine und Ginny sahen die beiden ungläubig an. „Wieso sollte PERCX so etwas tun?“, fragte Ginny ihren Bruder. „Ich weiß nichts Genaues verdammt. Aber wir müssen Tom Bescheid sagen.“ „Ach, und wie sollen wir das anstellen? Soweit ich informiert bin, ist er nicht im Hause, genauso wenig wie Severus und Lucius.“ „Rabastan“, kam es plötzlich von Blaise. „Der dürfte noch mit Draco hier sein“, setze er hinzu als ihn die anderen fragend ansahen. Ron sprang auf: „Na dann los, worauf warten wir“ „Du... Draco?“, kam es leise von Rabastan, der neben ihm lag. Draco hatte sich ganz nah an ihn gekuschelt, um ja die Wärme nicht zu verlieren, den der Körper neben ihm spendete. „Hmm“, murmelte er an dessen Hals. Sein Kopf lag in der Halsbeuge von Rabastan. „Was willst du jetzt wegen Lucius tun?“ Draco seufzte hörbar auf. „Ich weiß es nicht, und eigentlich ist es mir egal. Entweder er akzeptiert es oder nicht.“ „Was ist, wenn er dich enterbt?“ kam es zögernd von dem Älteren. „Mir doch egal“, erwiderte Draco nur trotzig. Rabastan zog ihn daraufhin noch enger an sich. Beide hatten die Augen wieder geschlossen um noch ein wenig die Stille zu genießen als sie plötzlich hörten wie die Tür aufgerissen wurde und Personen herein stürmten. Draco riss sofort die Augen auf, um zu sehen wer ihn hier störte. Doch als er die vier Personen vor sich sah blickte er sie erstaunt an. „Was wird das denn hier?“, vernahm der die Stimme von Rabastan hinter sich, der sich ebenfalls aufgesetzt hatte. „Es geht um Harry...“, fing Ron an. „Er wurde entführt“, kam es von Blaise. „Rabastan, du musst sofort dem dunklen Lord Bescheid geben. Er muss sofort herkommen.“ „Was? Jetzt noch mal langsam und von vorn bitte. Und es redet nur einer!!“ Kam es langsam von Draco, der nur verwirrt drein schaute. „Also“, fing Blaise an. „Ron hat einen Brief von seinen Brüdern bekommen, in dem drin steht, wir sollten auf Harry aufpassen, da Percy ihn entführen wolle. Das Ministerium ist auch irgendwie darin verwickelt. Zumindest haben wir schon das ganze Schloss durchsucht. Er ist nicht hier“. Blaises Stimme schien irgendwie verzweifelt. „Und ich soll jetzt den dunklen Lord herholen?“ fragte Rabastan die Jugendlichen. Ein Nicken von allen Seiten. „Na los worauf wartest du. Beeil dich“, sagte Draco auf einmal neben ihm, und stupste ihn in die Seite. „Das ist noch lange kein Grund mich zu schlagen.“ „Ich habe dich nicht geschlagen, sondern angestubst... sei nicht so empfindlich“, murrte Draco. Rabastan sah ihn wütend an, so als ob er ihn gleich anschreien würde, doch Ron unterbrach das Gespräch der beiden. „Huhu wir haben derzeit echt größere Probleme, also verlegt eure Streitereien auf nachher“, herrschte Ron die beiden an. „Ist ja schon gut“, murrte diesmal Rabastan. Er nahm seinen Zauberstab und berührte mit dessen Spitze seinen linken Unterarm, wo das dunkle Mal war. Der Slytherin schloss seine Augen und konzentrierte sich auf Tom. //Tom// sprach er in Gedanken dessen Namen. //Was ist denn, Lestrange.// Er erhielt prompt Antwort, was ihn leicht lächeln ließ. Die anderen um ihn herum sahen in fragend und auch misstrauisch an. //Wir haben ein Problem My Lord. Es geht um Harry// teilte er ihm mental mit. //Was ist mit ihm// hörte er ihn scharf fragen. //Es wäre besser, wenn ihr kommen würdet// sagte er bevor er die Verbindung abbrach und seine Augen öffnete, nur um dann in lauter fragende und hoffnungsvolle Gesichter zu sehen. „Und?“ fragten die Jugendlichen synchron. „Er kommt.“ Die Anspannung ließ sichtbar nach und so setzten sich die Ron, Blaise, Hermine und Ginny auf die Couch. Jetzt hieß es warten. „Vielleicht sollten wir lieber in der Halle auf ihn warten,“ sagte Rabastan. Die anderen nickten ihm zustimmend zu und erhoben sich. Draco schnappte sich die Hand von seinem Mann, was diesen lächeln ließ. Percy ging wieder hinauf in sein Büro. Sofort erschien in einem Bild ein kleines Gesicht, das Percy aufforderte sofort beim Minister zu erscheinen. Mit eiligen Schritten erschien er beim Minister. Der Minister strahlte ihn voller Freude an. "Setzen sie sich, setzten sie sich, Mr. Percy", sagte der Minister voller Eifer. Percy setzte sich stumm vor dem Schreibtisch in einem Sitz und schaute den Minister voller Erwartung an. "Unser Plan hat geklappt, Mr. Weasley. Der dunkle Lord ist darauf reingefallen. Nun haben wir die Chance, das Potterbalg als Verräter darzustellen und gleichzeitig ihn auszulöschen. Den dunklen Lord könnten wir samt seiner Bagage vertreiben und wir hätten die Zaubererwelt wieder in unseren Händen. Der alte Dumbledore ist ja tot und könnte so mit nichts gegen unser Imperium unternehmen. Ist das nicht eine gute Neuigkeit, Mr. Weasley?" Aus der kleinen Ansprache des Ministers, war die Gier nach Macht deutlich raus zuhören. Er saß hinter dem Schreibtisch und rieb sich zu dem begierig die Hände. Ein boshaftes Glitzern erschien in seinen Augen, als er davon sprach Potter auszulöschen. Es schien, als hätte er bereits jeden weiteren Schritt geplant. "Das ist in der Tat eine gute Neuigkeit, Minister. Ihre Ideen sind hervorragend. Einen besseren Minister gab es noch nie." Jeder, der bei diesem Gespräch dabei gewesen wäre, wäre spätestens jetzt vor lauter Übelkeit aus dem Büro geflüchtet. Percy legte seine ganze schleimige Art in seiner Stimme und lobte den Minister in den Himmel. Der Minister schien sehr erfreut über Percys Zustimmungen, und erklärte ihn zum Vizeminister, was bei Percy ein freudiges Glitzern in dessen Augen auslöste. „Was ist mit Harry“, hörten sie plötzlich eine gefährlich leise Stimme hinter sich. Sie drehten sich ruckartig um und sahen den dunklen Lord mit Lucius und Severus. „My Lord, wenn ich bitte erklären dürfte“ fing Rabastan an, und wartete auf die Erlaubnis von Voldemort fort zu fahren. Dieser nickte ihm nur zu. „Mr. Weasley hat einen Brief von seinen Brüdern gefunden, der beinhaltete, dass sie besser auf Harry aufpassen sollten, da Percy Weasley vorhaben könnte, ihn zu entführen. Also haben sich Mrs. Granger, Mrs. Weasley, Mr. Zabini so wie Mr. Weasley auf die Suche nach Mr. Riddle gemacht. Sie konnten diesen allerdings nicht finden, also sind sie sofort zu mir gekommen und haben mir dies berichtete. Danach habe ich mich mit ihnen in Verbindung gesetzt“, endete er. „Das würde passen my Lord. Ich hatte ihnen doch auch schon etwas von meiner Vermutung erzählt, dass er etwas vorhat.“ Ertönte plötzlich die Stimme des Zaubertranklehrers. „Ja, das passt wirklich zusammen. Wissen wir, wo er ihn hingebracht hat?“ fragte er in die Runde. Jeder schüttelte nur den Kopf und sah betreten zu Boden. //Na toll, das sind ja super Aussichten// dachte sich Tom. „Ich versuche ihn mal gedanklich zu erreichen“ sagte er deshalb einfach in die Runde. Die anderen nickten ihm zustimmend zu. //Harry// rief er ihn. Die Zwillinge unterdessen hofften, dass ihre Warnung noch rechtzeitig angekommen ist. Missmutig, da sie wussten, dass sich Umbridge im Blackhaus aufhielt, betraten sie die Küche. Ihre Mutter saß trübsinnig am Tisch und starrte Löcher in die Luft. Ihr Vater stritt sich mit einem vom Ministerium. Bill und Charlie, die auch kurzfristig zu ihnen stießen, sahen Umbridge immer wieder böse an, weil diese genüsslich einen Tee trank, und sich bei McGonnagal einschleimte. Fred und George setzten sich neben ihre beiden Brüder und hörten sich das Geschwafel von Umbridge an. Irgendwann reichte es Molly und sie verließ die Küche. Arthur folgte ihr. McGonnagal schaute den beiden verdutzt hinterher. //herrje, die arme Frau bekommt aber auch gar nichts mehr mit//, dachte Bill spöttelnd, und ein kleines Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. "Was gibt es denn da zu Grinsen?“, fragte Umbridge übertrieben freundlich. Die Zwillinge verzogen angeekelt das Gesicht und gaben sich keine Mühe, dass zu verheimlichen. Umbridge warf den Zwillingen einen ziemlich bösen Blick zu, ehe sie sich wieder an McGonnagal wand. „Meine Liebe, sie sehen fertig aus. Meinen sie nicht, dass sie sich etwas erholen müssen? Ich meine weg aus dem Alltag, einfach mal einen freien Kopf bekommen, hm? In Sankt Mungo gibt es eine sehr schöne Abteilung, dort kümmern sie sich um stressgeschädigte Menschen.“ Die Zwillinge schnauften frustriert, als sie das hörten. //Als wenn diese grässliche Frau sich jemals um andere sorgen würde// dachte Fred. Doch zum Schrecken aller nickte McGonnagal müde mit ihrem Kopf. Sie schien wirklich mit den Nerven am Ende zu sein. Umbridge strahlte fröhlich und half McGonnagal beim aufstehen, anschließend disapperierten die beiden Frauen. Die vier Weasley-Gesichter saßen baff da. „Ist das was ich gerade wirklich gesehen habe, wirklich passiert?“, fragte ein verstörter George hysterisch. Als seine drei Brüder bejahend nickten, schrie er gellend auf. Der andere Typ, der noch da war, eilte plötzlich zum Kamin und flohte ebenfalls fort. Die vier Geschwister schauten sich gegenseitig verwirrt an. „Was sollen wir denn jetzt machen, Leute? Wenn die vom Ministerium jetzt jede Chance haben jeden Einsatz zu beaufsichtigen, dann haben wir echte Probleme. Wir müssen verhindern, dass die vom Ministerium so an die Macht gelangen“, sagte Charlie und versuchte ein wenig seine Geschwister zu beruhigen. „Molly, bitte beruhig dich“ Arthur versuchte nun schon seit Stunden Molly zu beruhigen, doch irgendwie gelang es ihm nicht. Sie hatten einen Brief von den Zwillingen erhalten, wo sie kurz darüber aufgeklärt wurden, wo deren Geschwister und Harry waren, und als sie dann auch noch schrieben, was wahrscheinlich mit Harry passieren würde, brach Molly völlig in Tränen aus. „Ab-Aber was-s ist we-wenn wir sie ni-nie wieder sehen?“ schluchzte sie. Arthur setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm um ihr tröstend über den Rücken zu streichen. „Wir werden sie wieder sehen ganz sicher. Wir warten jetzt einfach mal ab was George und Fred noch raus finden, und dann sehen wir weiter. Wir können nichts anderes machen außer hoffen dass es Harry gut geht“ Molle nickte zustimmen. „LUCIUS“ bellte Narcissa durch ganz Malfoy Manor. Dieser zuckte erschrocken zusammen. Er war gerade von Riddle Manor gekommen. Voldemort hatte Harry auch gedanklich nicht erreichen können und er wollte lieber nicht in dessen nähe sein. Also war er nach Hause appariert. „Ja?“ fragte er zaghaft und ging ins Wohnzimmer, wo seine Frau scheinbar zu sein schien. „Was fällt dir eigentlich ein Draco derart nieder zu machen wegen seiner Bindung?“ fragte sie ihn. Man konnte deutlich den saueren Unterton in ihrer Stimme hören. „Na ja... du weißt doch, ich war nie ganz einverstanden mit dieser Bindung, und da sie jetzt wirklich stattgefunden hat...“ versuchte er zu erklären. „Du hast damals selbst mitbestimmt, also lass ihn verdammt noch mal. Er ist glücklich, was willst du mehr.“ Fauchte sie ihn an. „Aber doch nicht mit Rabastan Lestrange“ wimmerte er schon fast. „Doch genau mit diesem Mann, und benimm dich gefälligst in Zukunft. Verstanden?“ „Jaja schon gut“ murrte er. „Also, warum bist du schon zu Hause?“ fragte sie ihn wieder, und sah ihn dabei fragend an. „Naja... der dunkle Lord ist nicht so gut aufgelegt.“ „Warum?“ „Sein Partner wurde anscheinend entführt.“ Narcissa sah ihn schockiert an. „Harry wurde entführt? Von wem?“ „Percy Weasley“ „Oh,“ sie musste sich erst mal setzen. Das war doch etwas was sie nicht erwartet hätte. „Und was machen wir jetzt?“ „Naja, er hat versucht ihn gedanklich zu erreichen, doch auch das hat nicht funktioniert. Jetzt suchen sie wohl nach Spuren, wo sie ihn finden können.“ „Ach und wieso hilfst du ihnen nicht dabei?“ „Ich appariere ja gleich wieder hin.“ Murrte er nur wieder und ging zur Tür hinaus. Charlie, Bill und die beiden Zwillinge verließen das Blackhaus, um dem Ministerium einen Besuch abzustatten. Sie wollten sich beim Minister beschweren, dass das Ministerium offenbar Narrenfreiheit über alle hatte. Während die Zwillinge in einem Cafe gingen, liefen die beiden älteren Brüder ins Ministerium. Nachdem sie zwei Stunden noch immer nicht zurück waren, beschlossen die Zwillinge das Cafe zu verlassen, doch plötzlich hörten sie eine bekannte Stimme. //Umbridge//, dachten beide im selben Moment. Sie durchsuchten das Cafe und versuchten sich möglichst in die Nähe von Dolores Umbridge zu setzen. Dolores Umbridge saß mit Percy Weasley, was jedoch niemand erkannte, zusammen an einem Tisch und unterhielt sich über die jüngsten Pläne des Ministers. //wie dämlich kann man eigentlich sein, und so etwas in einem Cafe zu besprechen//, dachte Fred und lauschte andächtig. „Die gute McGonnagal ist im Krankenhaus. Ich habe den Ärzten vorgegaukelt, dass die Frau unter Stresssituationen leide, und deswegen viel Ruhe benötigt. Sie haben ihr Tabletten gegeben, die die Frau für längere Zeit schlafen lässt. Ist McGonnagal weg, existiert auch kein Orden mehr, denn dieser hat sich schon sehr gut verstreut. Einige davon sind sogar zum Ministerium übergelaufen“, ein gehässiges Kichern war zu hören. „Harry Potter befindet sich unten im Kerker der Ministeriumsabteilung. Morgen um Mitternacht soll die Hinrichtung stattfinden. Der Minister findet es besonders gut, den Jungen bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen verbrennen zu lassen. Er wird den Jungen für seinen Verrat büßen lassen“, diesmal war ein Schadenfrohes Lachen zu hören. Die Zwillinge rissen geschockt ihre Augen auf und wollten schon auf diese ekelhafte Frau losgehen, als sie plötzlich jeweils zwei Hände auf ihren Schultern spürten. Verwirrt drehten sie sich um und sahen in die Gesichter ihrer älteren Brüder. „Percy Weasley hat seine Rolle wirklich sehr gut gespielt. Er hat dem dunklen Lord seine Treue vorgegaukelt, doch in Wahrheit spioniert er nur für uns. Percy sagte sogar, dass er so weit war, dem Lord Liebe vorzuspielen, nur um an Informationen für uns zu bekommen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Minister diesem jungen Mann noch eine hohe Position geben würde“, der stolz, auf dieses Mitglied war nicht zu überhören. Die Zwillinge taten so, als müssten sie jeden Augenblick sich übergeben. „Und dann ist da das Zauberervolk. Diese Idioten glauben doch wirklich jeden Schund. Wir haben ihnen vorgegaukelt, dass der junge Potter ein Verräter sei, doch dass der junge entführt wurde, würde keiner ahnen. Dann gaukelten wir ihnen vor, dass sie nur vom Ministerium gerettet werden würden. Ach ist das herrlich, meinst du nicht auch, Moody?“. Jetzt hatte ihre Stimme etwas Spöttelndes an sich. Als die vier Geschwister den Namen Moody hörten, mussten sie aufpassen, dass sie nicht erschrocken die Luft einzogen, sondern ganz langsam hinausgingen. George und die anderen allerdings hatten nicht mitbekommen, dass Fred eine Art Aufnahmegerät dabei hatte und so das gesamte Gespräch aufgenommen hatte //Verdammt, Harry wo bist du!// Tom war verzweifelt. Er hatte bis jetzt noch immer kein Zeichen von Harry, und er erreichte ihn auch gedanklich nicht. Tom schlug mit der Faust auf den Tisch. „Wir müssen ihn finden“, knurrte er an Severus gewandt. Dieser zuckte bei der Stimme zwar zusammen, nickte aber. Er hatte den dunklen Lord noch nie so verzweifelt gesehen. „Ich will, dass du alle Todesser zusammen trommelst. Sie sollen nach ihm suchen, und wenn ihnen diese Umbridge oder dieser Weasley in die Hände fallen, sollen sie ihn sofort hierher bringen. ICH WILL DAS ER GEFUNDEN WIRD, VERSTANDEN!“ „Ja my Lord“ „Gut, dann geh!“ Severus verschwand eiligst, um die anderen alle zusammen zu rufen, und ihnen die Situation irgendwie zu erklären. Als Severus endlich verschwunden war, sank Tom auf einen Sessel und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Man konnte ihm deutlich ansehen wie verzweifelt er war. „Ich kann hier nicht so einfach untätig rum sitzen. Ich will auch etwas tun, “ maulte Ron nun schon die ganze Zeit herum. Er und Blaise waren auf seinem Zimmer. Der dunkle Lord hatte ihnen nicht erlaubt das Schloss zu verlassen. Er meinte es sei zu gefährlich. „Ich weiß, aber es geht nicht. Du weist doch was er gesagt hat.“ „Aber wir schweben doch gar nicht in Gefahr. Die wollen nur Harry nicht uns“ Blaise ging auf Ron zu, der am Fenster stand, und schlang seine Arme um ihn. Er drückte ihn an seine Brust und wiegte ihn sanft hin und her. „Bitte bleibe hier. Ich will nicht, dass dir auch etwas passiert. Das ist zu riskant.“ Ron drehte sich in der Umarmung um kuschelte sich nah an Blaise. „Ich habe Angst um ihn“ „Ich weiß“ flüsterte Blaise zurück, und strich ihm tröstend über den Rücken, in der Hoffnung ihn ein wenig zu beruhigen. Er drückte ihm einen Kuss auf den Kopf, und vergrub ihn in Rons Halsbeuge. Ron bekam eine Gänsehaut, als er den Atem von Blaise auf seiner Haut spürte, und wandte, seinen Kopf so dass seine Lippen auf die von Blaise trafen. Blaise strich mit seiner Zunge über Rons Lippen, und bettelte so um Einlass, der ihm auch schnell gewährt wurde. Ron keuchte ihn den Kuss hinein und drängte sich noch näher an Blaise. Aus Luftmangel mussten sie den Kuss jedoch nach einiger Zeit unterbrechen. „Danke,“ hauchte Ron. Blaise gluckste leise. „Bitte“ erwiderte er sanft. Sie wurden jedoch von einem leisen klopfen gestört. Nach kurzer Zeit sagte Ron jedoch „herein“ und es überraschte ihn ein wenig, Draco in der Tür stehen zu sehen. „Was ist los?“ fragte Blaise ihn sofort. „Nichts. Ich wollte eigentlich nur fragen ob ich hier bleiben kann. Rabastan ist mit auf Streife und wie ihr wisst, dürfen wir ja nicht mit.“ Er schaute die beiden fragend an. Ron sah ihn erstaunt an, nickte dann jedoch „Klar“ Dankend schloss Draco wieder die Tür und setzte sich auf die Couch. „Ich hoffe sie finden ihn“ „Hmm ich auch“ stimmte Ron ihm zu. Blaise zog Ron mit sich auf einen Couch Sessel und setzte sich mit ihm auf seinem Schoß hin. Der Gryffendor wurde daraufhin ein wenig rot, was sowohl Blaise als auch Draco auflachen ließen. Die vier Geschwister begaben sich auf den schnellsten Weg, nachdem sie das Cafe verließen, zum Blackhaus und rannten eiligst in das Schlafzimmer, wo sie ihre Eltern vermuteten, da sieh nirgends zu finden waren. Ohne anzuklopfen stürmten sie in das Zimmer und redeten alle wild durcheinander. Die beiden Eltern versuchten ihren Kindern so gut es ging zu folgen, doch es war einfach unmöglich. Arthur Weasley platzte irgendwann der Kragen, und rief die Geschwister zur Ordnung, daraufhin verstummten alle. "Gut. Jetzt noch einmal ganz von vorne und nur EINER", sagte Arthur in einem ruhigen Ton. Charlie war derjenige der zu sprechen begann, und erzählte seinen Eltern, was sie im Cafe alles mitbekamen. Vor lauter Schreck schlug sich Molly erschrocken die Hand auf dem Mund. "Das ist doch nicht wahr. Das können die nicht machen", stieß Arthur schockiert aus. Bill senkte betreten seinen Kopf und murmelte leise: "Natürlich können die das machen. Sie sind das Ministerium und denen kann man fast nie etwas nachweisen. Aber nichts desto trotz, wir müssen Harry finden." "Aber wo könnte er denn sein? Sollten wir vielleicht Kontakt zu DU-WEISST-SCHON-WER aufnehmen?", druckste Fred herum. Sein Bruder dagegen hatte einen anderen Vorschlag. "Ich finde, wir sollten die Zauberergemeinschaft nicht im Unklaren lassen. Wir sollten sie über alles aufklären", meinte George und hatte bereits ein breites Grinsen aufgesetzt. Diesmal sahen alle die Zwillinge verwirrt an. "Also, ihr seid also dafür, dass wir den dunklen Lord kontaktieren sollten und in der Zaubererwelt die Machenschaften des Ministeriums verbreiten sollten? Aber könntet ihr uns auch erklären, wie wir das alles anstellen sollen?", fragte Charlie seinen Bruder, und die Unwissenden nickten ebenfalls zustimmend. Fred hatte bereits Pergament und Feder in der Hand, und Georges Grinsen wurde umso breiter, als er plötzlich ein Glas mit einer lebenden Kröte in die Luft hielt. Tbc… Kapitel 15: ------------ Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 15/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: KleinerLord Sailor-MarronKKJ LindenRathan Shereon Vielen lieben Dank für eure tollen Kommis… wir freuen uns immer total da drüber =) Ich kann sie leider diesmal nicht beantworten, weil mir grad die Zeit dazu fehlt und ich total erschlagen bin v.v Beim nächsten mal wieder =) Viel Spaß bei dem Chap… wir sind gespannt wie’s euch gefällt und erwarten eure Kommis ^.^ Kapitel 15 "Stopp. Was wollt ihr mit dem Pergament und mit der Kröte?" fragte Molly verwirrt. Die Zwillinge sahen sich nur gegenseitig an und erklärten es allen. "Also mit dem Pergament wollen wir unsere beiden Geschwister, die sich ja auf dem Schloss von dem dunklen Lord (ein schluchzendes Geräusch von Molly war zu hören) befinden, einen Brief schreiben, und sie um Hilfe bitten. Möglicherweise dürfen wir dann mit auf das Schloss. Die Kröte..." Fred zeigte mit einer Handbewegung zu seinem Bruder, und dieser hob stolz das Glas in die Luft und wirbelte es hin und her. Die Kröte wurde dabei auch durch das Glas geschleudert. "... ist Rita Krimkorn“, überraschendes Luft einatmen war zu hören „Ich habe sie in einer Kröte verwandelt, um zu verhindern, dass sie wieder in die Finger des Ministeriums gerät, und solche Gerüchte verbreitet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Frau nun alles für uns tun wird.“ Darauf konnte man ein schwaches Kopfnicken von der malätrierten Kröte sehen. Die anderen im Raum sahen die Zwillinge nur erstaunt an. Arthur strahlte über beide Ohren vor Stolz und schaute seine Söhne an. Molly ging auf sie zu und umarmte sie herzlich. Fred und George verwirrt. Normalerweise hätten sie jetzt eine Standpauke erwartet, aber das? Draco, Ron und Blaise unterhielten sich gerade, als plötzliche Klopfgeräusche ihr Gespräch störten. Ron, der auf Blaises Schoß gedöst hatte, wurde daher aus seinem leichten Schlaf gerissen. Er rappelte sich langsam auf und ging zum Fenster, um zu sehen was die Klopfgeräusche verursachte. Als er näher ans Fenster trat erkannte er eine Eule. Er öffnete das Fenster schnell und ließ sie rein. Sie streckte ihm sofort ihren Fuß entgegen, und deutete ihm so an, den Brief zu nehmen, der dort angebunden war. Als er ihn abgebunden hatte, setzte sie sich auf die Fensterbank und sah ihn abwartend an. Sie wartete wohl darauf, dass er sie mit einem Brief zurück schickte. „Es ist ein Brief von Fred“, murmelte er und begann zu lesen. „Lese laut vor“ sagte Blaise vorher noch. Lieber Ron, wir haben aus sicherer Quelle erfahren, dass das Ministerium Harry gefangen hat. Er befindet sich im Kerker der Ministeriumsabteilung. Percy hat da mit gemacht, weil ihm der Minister anscheinend einen besseren Posten versprochen hatte. Und Umbridge hat McGonagall ins St. Mungos einweisen lassen, auf die Stress-Station, das heißt, der Phönixorden kann auch nicht eingeschaltet werden. Passt bei den Ordensmitgliedern auf. Moody ist nicht auf unserer Seite. Redet mit Remus, und dann seht zu, dass ihr Voldemort Bescheid sagt. Mum, Dad und die anderen haben vorgeschlagen dass wir die Zauberergemeinschaft aufklären sollten. Wir sollten vielleicht das Ministerium stürmen oder so. Kimmkorn ist bei uns, wir haben sie in eine Kröte verwandelt, vielleicht kann sie uns noch von Nutzen sein. Ich glaube wir lassen sie einen Artikel oder so schreiben, der die Wahrheit über das Ministerium beinhaltet. Sagt uns Bescheid, wenn ihr mehr wisst, wir wollen helfen. Vielleicht könnt ihr uns auf das Manor bringen, wo ihr gerade seid. Meldet euch schnell Fred Ron sah auf und direkt in Blaise Gesicht. „Wir müssen sofort zu Lupin“, brach Draco die Stille, und stand sofort auf. Ron und Blaise nickten nur und folgten ihm. Dort angekommen, klopften sie gar nicht erst an, sondern stürmten sofort durch die Tür. Remus war gerade dabei ein Buch zu lesen. Er hatte von all dem Trubel noch gar nichts mit bekommen. Als die drei vor ihm standen, sah er auf und hob verwundert eine Augenbraue. „Was ist passiert?“ fragte er sofort, als er in die Gesichter blickte. Ron sah regelrecht panisch aus, und auch bei Blaise und Draco konnte man Sorge erkennen. Sie fingen an ihm von der Entführung zu erzählen, und endeten dann bei Moody. „Wußtest du, dass er nicht wirklich für den Orden arbeitet?“ schlußfolgerte Ron und sah ihn fragend an. „Nein, woher denn auch?! Er hat immer den knallharten Auroren raus hängen lassen, der gegen das Ministerium ist.“ „Ja, ich weiß“ murmelt Ron. „Hey, mach dir keinen Vorwurf. Du konntest es nicht wissen“ sagte Blaise und nahm ihn in den Arm. Remus räusperte sich nach einiger Zeit. „So wie ich das sehe, sollten wir jetzt schleunigst mit dem Lord reden, und du Ron, solltest deiner Familie dann Bescheid geben,“ sagte er zu den dreien, und ging mit ihnen zu den Räumen des dunklen Lords. Tom saß gerade auf der Couch und war in Gedanken versunken. //Und ich habe auch noch mit ihm gestritten. Verdammt, dabei wollte ich das alles gar nicht. Ich wollte ihm nicht wehtun// Er wurde von einem Klopfen unterbrochen. „Herein“ sagte er kalt, und setzte seine Maske wieder auf. Er hob wie Remus vorher erstaunt eine Augenbraue als er sah, wer da vor ihm stand. „Wir wissen wo Harry ist“, sagte Ron einfach heraus. Tom fuhr hoch, und sah ihn fragend an. „Woher...“ wollte er anfangen, wurde jedoch von Remus unterbrochen. „Ron hat wieder einen Brief bekommen. Die Weasleys haben herausgefunden, dass Mad ey Moody im Sinne des Ministeriums handelt, und den Orden des Phönix getäuscht hat. Weiter hat der Minister Percy anscheinend eine bessere Stelle versprochen, wenn er ihm helfen würde. Was er ja getan hat. Harry befindet sich in der Ministeriumsabteilung im Kerker. Die Weasleyzwillinge haben Rita Kimmkorn in eine Kröte verwandelt, und sie ist in ihrem Besitz. Sie wollen sie zwingen, einen Bericht über das ‚Wahre Ministerium’ zu schreiben“ Tom sah ihn sprachlos an, und sein Blick wanderte dann von ihm zu den anderen. „Ist das alles sicher?“ fragte er noch einmal nach. „Meine Brüder haben gesagt, sie haben es aus sicherer Quelle. Auf sie ist immer Verlaß. Außerdem würden sie gerne nach Riddle Manor kommen, wenn es dir nichts ausmacht. Sie wollen helfen. Fred hat vorgeschlagen das Ministerium zu stürmen, oder so.“ Tom sah sie noch immer sprachlos an. „Das wäre eine gute Idee. Ich werde ein Todessertreffen veranstalte. Ron du wirst deiner Familie einen Brief schreiben mit einem Portschlüssel, damit sie hierher reisen können. Die anderen folgen mir derweil in den Saal runter, “ befahl er ihnen. Mit stolz erhobenem Haupt liefen die Zwillinge durch das Blackhaus. George hielt das Glas mit der Kröte in der Hand, und wackelte es mit Absicht in der Luft herum. Fred lief fröhlich pfeifend neben ihm. Beide blieben plötzlich vor einer Tür stehen und schlossen diese auf. Eiligst liefen sie in den Raum hinein. George stellte das Glas auf einem Holztisch ab, dann öffnete er den Deckel, und ließ die malätrierte Kröte aus dem Glas krabbeln. "Ich denke doch..." "...dass sie jeden unserer Wünsche..." "...erfüllen werden?" Die Zwillinge sprachen diesmal mit Absicht abwechselnd, und betonten jedes Wort drohend. Die Kröte nickte bejahend mit dem Kopf, und George war sich sicher, wenn Tiere eine Gesichtsmimik hätten, dann würde diese Kröte ihn jetzt flehend ansehen. Mit einem Kopfnicken zu Fred, hoben beide gleichzeitig ihren Zauberstab und verwandelten die Kröte zurück. Eine Frau mit zerzausten roten Haaren und verschmierter Schminke hockte nun auf dem Holztisch. Sie wollte gerade sprechen, doch es kam nur ein Quaken zustande. Die Frau sandte den Zwillingen einen bitterbösen Blick. George setzte ein diabolisches Grinsen auf. "Ah, Ah, Ah", sagte er mißbilligend. Er hielt der Frau ein Pergament und eine Feder hin. "Sie werden erst diesen Artikel schreiben, DANN werden wir ihnen auch ihre Stimme wieder geben", sagte Fred und beide sahen die Frau drohend an. Die Krimkorn nickte bloß resignierend und fing an zu schreiben. Doch keine Tinte gelang auf das Papier. Wieder sah sie die Zwillinge verwirrt an. Fred war einen Lachanfall schon sehr nahe, da er ununterbrochen gluckste, also übernahm George das antworten. "Das Pergament ist verzaubert. Sie können nur das schreiben, was wir wollen." Die Krimkorn wollte wütend schnauben, doch es kam wieder nur ein Quaken aus ihrer Kehle hervor. Mittlerweile war es um Fred geschehen. Dieser lag vor Lachen am Boden. George tadelte ihn mit seinem Blick, da diese Sache hier doch nun etwas ernster genommen werden sollte. Frustriert und mit den Nerven am Ende, begann die Krimkorn einen Artikel zu schreiben. Ron ging nach dem Gespräch von Tom sofort in sein Zimmer und setzte sich an den Schreibtisch. Tom hatte ihm einen Portschlüssel mitgegeben in Form eines Stiftes. Er machte sich sofort daran einen Brief zu schreiben, indem er seiner Familie erklärte, was sie vorhatten und dass sie bis spätestens heute Abend hier sein sollten. Als er fertig war, gab er den Brief sofort seiner Eule und schickte sie davon. //Hoffentlich kommen sie heute Abend, und Fred und George bringen die Kimmkorn dazu, einen Artikel zu schreiben.// Ron legte sich auf die Couch, und schlief wenige Minuten später schon ein. Er bekam nicht mit, wie Blaise herein kam und ihn zudeckte. //Armer Schatz, es ist ihm wohl alles ein wenig zu viel geworden// Als er zum Schreibtisch sah konnte er erkennen, dass Ron schon seiner Familie geschrieben hatte, was ihn leicht aufseufzen ließ. „Lucius, ich will heute Abend um sieben alle Todesser im Saal haben, “ sagte der dunkle Lord kalt, und sah seinen Gegenüber mit roten Augen an. „Ja My Lord, ich werde es veranlassen. Kann ich sonst noch etwas für sie tun?“ Er verbeugte sich dabei leicht. „Nein du kannst gehen.“ Lucius ging, ohne den dunklen Lord noch einmal anzusehen hinaus, wo schon Severus auf ihn wartete. „Und?“ fragte dieser mit neugieriger Stimme. „Na ja, ein Todessertreffen um sieben. Es sollen alle da sein. Informierst du die, die jetzt auf Suche sind? Ich mache die anderen, “ und sah Severus dabei bittend an. Dieser nickte nur und machte sich sofort auf den Weg. „Ron hat einen Brief geschrieben“ riefen die Zwillinge und kamen in die Küche gestürmt. Fred gab den Brief an ihren Vater weiter der ihn öffnet und las. „Wir sollen spätestens bis heute Abend auf Riddle Manor sein, dort werden wir dann alles über den Plan erfahren.“ Er sah zu seiner Frau und dann zu seinen vier Söhnen. „Hat Rita Kimmkorn den Artikel geschrieben?“ fragte er dann an Fred und George gewandt. Die beiden nickten. „Ja hat sie. Wir haben sie allerdings wieder in eine Kröte verwandelt, “ fing George an, und ignorierte das kurze aufquieken ihrer Mutter. „Wir haben ihr gesagt, dass wir sie dann frei lassen würden, wenn wir Harry und die anderen hätten. Na ja, und jetzt sitzt sie wieder in ihrem Glas und schmollt.“ Fred grinste. „Was bei Kröten sehr lustig aussieht.“ beendete er dann. Die anderen schauten die Zwillinge verblüfft an. „Also ich hätte nicht gedacht, dass ihr zwei Mal so raffiniert werdet, “ durchbrach Charly die Stille. Die beiden grinsten ihn an. „Also ich würde sagen, wir schicken Ron schnell eine Antwort, dass wir so gegen vier dort sein werden, oder?“ sagte Molly dann an ihren Mann gerichtet. Dieser stimmte dem zu und bat Bill das zu übernehmen. Nervös lief Harry in der kleinen Zelle auf und ab. Er machte sich Sorgen. Er fragte sich, ob die anderen ihn überhaupt finden würden. Und dann noch Percy. Er schnaufte lautlos verachtend. Er hatte Ron eigentlich nie Recht geben wollen, wenn er an die Gespräche dachte, die er mit Ron über Percy führte. Doch jetzt war er sich sicher, dass Percy eine miese, durchtriebe Ratte war. Auf einmal hielt Harry in seiner Bewegung inne. //Was hatte Percy noch gesagt? Er sollte morgen hingerichtet werden?// dachte Harry. Auf einmal hörte er wieder Schritte, die durch die Gänge liefe. Harry versuchte soviel Abstand von der Gittertür wie möglich zu bringen, und quetschte sich ganz nah an die Wand. //Na toll, dein Gryffindormut war auch mal stärker//, dachte Harry frustriert, doch ihm fiel ein, dass es in dieser Situation gar nicht so schlimm war Angst zu haben, erstens er hatte keinen Zauberstab, und zweitens er hatte keine Stimme. Überrascht war er, als er plötzlich den Minister persönlich vor der Gittertür stehen sah. Dieser sah ihn verachtend und mit einem schadenfrohen Augenglitzern an. "Nun Mister Potter, wie fühlt man sich mit dem Wissen bald sterben zu müssen?" fragte der Minister mit einer höhnischen Stimme. Harry konnte nur mit einem zornigen Augenfunkeln antworten, woraufhin der Minister in schallendes Gelächter ausbrach. "Weißt du, ich will nur eines in dieser Welt und das ist Macht. Existiert der dunkle Lord, so gibt es immer jemanden, der mir diese Macht streitig machen kann, also muß man den Lord auslöschen. Ist das erledigt, dann ist die Zauberergemeinschaft mir hörig und ich kann alles haben", erklärte der Minister Jungen. "Nun, der Scheiterhaufen steht schon bereit. Früher haben Muggel die Hexen so verbrannt, um ihnen jede schlechte Art und jede Besessenheit auszutreiben und jede Hexe, die bei lebendigem Leib verbrannte und nicht überlebte, wurde jeden Vergehens schuldig gemacht. Du, mein lieber Harry, wirst auf dem Scheiterhaufen brennen, damit ich ein Exempel statuieren kann. Damit jeder weiß, dass sich niemand mit dem neuen Minister anlegen sollte", sagte der Minister triumphierend und verließ den Gang, ohne Harry noch eines Blickes zu würdigen. „Hast du allen Todessern Bescheid gesagt?“ Tom lenkte seinen Blick vom Fenster ab und auf Lucius. „Ja, my Lord. Es wurde allen Todessern aufgetragen dass sie heute um sieben Uhr im Saal sein sollen“ „Gut. Ich möchte dass die Weasleys nicht angegriffen werden. Kein einziger. Sie werden heute im Laufe des Nachmittags erscheinen. Verstanden?“ Er sah Severus und Lucius an und beide nickten. „Ich ziehe mich noch einmal in meine Räume zurück und will bis zum Treffen nicht gestört werden, außer es geht um Harry.“ Damit rauschte er davon, und hinterließ zwei verdutze Todesser. In seinen Räumen ließ sich der dunkle Lord erst einmal auf die Couch fallen, und schloss die Augen. „Wo bist du nur“ flüsterte er verzweifelt, und versuchte wie schon so oft, Harry per Gedanken zu erreichen. Es machte ihn verrückt zu wissen, dass er wahrscheinlich in Gefahr schwebte, und er ihm nicht helfen konnte. Plötzlich schlug er mit der Faust auf den Tisch. „Verdammt“, rief er verzweifelt. „Ron jetzt sei doch mal ruhig“ Blaise versuchte nun schon seit einigen Minuten Ron zu beruhigen. „Ich versuche es ja. Aber ich bin nun mal nervös.“ „Ich weiß“ Blaise trat hinter Ron und umarmte ihn. Dieser lehnte sich die Augen schließend an ihn. „Soll meine Familie erfahren dass wir zusammen sind?“ Er drehte sich in Blaise Armen, so dass sie sich ansehen konnten. „Ich weiß nicht. Willst du dass sie es erfahren?“ Er sah ihn fragend an. „Ich weiß es doch auch nicht. Ich möchte mich eigentlich nicht verstecken.“ „Dann wäre es wohl besser, wenn wir es ihnen sagen würden, oder?“ „Und es macht dir nichts aus?“ „Dummkopf. Natürlich nicht.“ Blaise beugte sich zu Rons Lippen hinunter, und verschloß diese mit seinen eigenen. Der Kuss war erst sanft, doch er wurde schnell fordernder, so daß sie alles um sich herum vergaßen. Nach einiger Zeit, was ihnen wie Stunden vorkam, lösten sich die beiden und sahen sich glücklich an. Als hätte Ron es geahnt, löste er sich aus Blaise Umarmung, und ging auf den Kamin zu, als er von zwei Weasleys zu Boden geworfen wurde. „Fred, George... paßt doch auf“, mault der untere sogleich. Die beiden konnten allerdings nur lachen. Sie halfen ihm auf und zogen ihn in eine stürmische Umarmung. „Hast..“ „du..“ „uns..“ „wenigstens..“ „vermißt?“ fragten sie ihn abwechselnd, und sahen ihn unschuldig an. Sie erhielten jedoch nur ein Schnauben was beide grinsen ließ. „Ron!“ Molly riß ihn in eine stürmische Umarmung. „Mum, ich kriege keine Luft“ „Es tut mir leid mein Junge. Ich habe mir solch schreckliche Sorgen gemacht.“ Sie drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Ron wurde rot und sah weg. „Mir geht es gut ehrlich. Hallo Dad. Charly – Bill was macht ihr denn hier??“ Er sah fragend in die Runde. „Na ja, ich war zufällig in der Gegend und als das dann alles passiert ist dachte ich, ich bleibe hier und helfe.“ Bill zuckte mit den Schultern. „Und ich bin hergereist“, warf Charly ein. „Also gut, es ist schön euch zu sehen. Um sieben fängt das Treffen an. Tom hat allen befohlen uns kein Haar zu krümmen, also macht euch keine Sorgen, “ klärte er die anderen auf. „Tom?“ hakte sein Vater nach und sah ihn fragend an. „Voldemort. Wir nennen ihn Tom,“ hörten sie plötzlich eine Stimme an der Tür, und sahen erstaunt zu demjenigen der dort stand. Blaise stieß sich von der Tür ab und ging zu Ron, um seinen Arm um dessen Schulter zu legen. „Was mein lieber Ron.....“ „hat das zu bedeuten?“ Die Zwillinge, und auch die anderen sahen ihn überrascht an, und Blaise mißtrauisch. „Das ist Blaise Zabini, mein Freund“ „Definiere Freund“ knurrten Fred und George. „Wir sind zusammen“, klärte Blaise sie auf. „Bist du nicht ein Slytherin?“ rief George auf einmal. Dieser nickte nur. „Malfoys bester Freund oder?“ erinnerte Fred sich auf einmal. Wieder ein Nicken. „Uns soll’s egal sein“ sie zuckten mit den Schultern. „Darüber wird noch geredet junger Mann“ sagte seine Mutter. Er konnte jedoch ein Lächeln auf ihren Lippen sehen und lächelte leicht zurück. „Gut, ich zeige euch jetzt kurz das Manor, zumindest die wichtigsten Räume, und dann gehen wir zum Treffen. Willst du mit?“ Bei der letzten Frage wandte er sich an Blaise. „Nein. Ich werde zu Draco gehen. Mach du nur. Wir sehen uns später“ damit hauchte er ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und verschwand aus der Tür. Harry starrte immer noch geschockt auf die Gitterstäbe. //Ich soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden?// dachte Harry, und sank verzweifelt auf den Boden. Er zog seine Knie an seinen Körper und umschlang sie mit seinen Armen. Seinen Kopf bettete er auf seine Arme und schluchzte leise. Doch in der Zelle war nichts zu hören, da er ja immer noch den Schweigezauber auf sich hatte. Derweil sind die Hexen und Zauberer in der Zaubererwelt in Aufruhr. Noch am gleichen Tag erschien eine Sonderausgabe von allen Zeitschriftenverlagen mit einem langen Zeitungsartikel von Rita Kimmkorn. Viele Menschen sind daraufhin ins Ministerium gestürmt und beschwerten sich. Einige glaubten was in dem Artikel stand, andere glaubten es nicht und fanden es eine Frechheit. Andere schimpften geradezu auf Harry Potter und den dunklen Lord und andere schimpften auf das Ministerium. Das Ministerium hatte Mühe, sich gegen die verbalen Angriffe zu verteidigen. Der Minister saß mit seinen höchsten Arbeitern in seinem Büro, und starrte wütend aus dem Fenster. Tbc… Kapitel 16: ------------ Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 16/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: Sailor-MarronKKJ KleinerLord Lilly Shereon LindenRathan Danke für eure lieben Kommis… *euch knuddel* Ihr seid einfach super… Viel Spaß beim Lesen =) Ich hoffe es gefällt euch… und wir gehen dem Endspurt zu… wir sind schon beim 16. Kap und es werden nur 18 =) Aber jetzt lest mal das ^^ und wir freuen uns schon auf eure Kommis *.* [style type="bold"]Kapitel 16[/style] "Verdammt, wie konnte das passieren? Wie hat diese vermaledeite Hexe es geschafft, dies herauszubekommen?" stieß er wütend hervor. Die anderen schauten sich fragend an, sie wussten auch nicht mehr. "Nun, vielleicht gibt es einen Verräter in unseren Reihen", schlug Percy Weasley vorsichtig hervor. "Halt dein verlogenes Maul. Wahrscheinlich bist du der Verräter. Du und deine Familie. Ich habe herausgefunden, dass sich deine Schwester und dein jüngster Bruder ebenfalls beim dunklen Lord befinden", fauchte Umbridge Percy wütend an. Percy schluckte daraufhin trocken. Er hatte den anderen natürlich nicht gesagt, dass ein Teil seiner Familie ebenfalls beim dunklen Lord ist. "Aber das heißt noch lange nicht, dass ich hier der Spion bin. Sie und ihr Tratschmaul. Wahrscheinlich haben sie nicht aufgepasst, und in der Öffentlichkeit über unsere Pläne gesprochen", mutmaßte Percy wütend. Umbridge riss schockiert ihre Augen auf. Sie war überrascht, dass dieser kleine arrogante Weasley wusste, dass sie gerne tratschte. Sie zog erschrocken die Luft ein, als ihr einfiel, dass sie sich neulich mit Moody in einem Cafe unterhalten hatte, und das sie genau über diese Pläne sprachen. Umbridge war einer Ohnmacht nahe, sie schwankte leicht. "Sir, ich glaube ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe mich tatsächlich mit unserem Spion über die Pläne unterhalten", gab sie zähneknirschend zu. Percy stieß ein triumphierendes "Ha" hervor und freute sich, dass er Recht hatte, und Umbridge mal eine reinwürgen konnte. Er konnte diese Frau überhaupt nicht leiden. Der Minister drehte sich wütend vom Fenster weg, und bewarf Umbridge mit Todesblicken. "WAS?! Wie können sie es wagen, so unvorsichtig zu sein? Ich hätte es wissen müssen. Schon damals, als sie die Sache mit Hogwarts vermasselt haben, hätte ich es wissen müssen, dass sie eine unfähige Frau sind. Und nun raus, ehe ich mich vergesse", zischte der Minister wütend und wandte sich zu Percy um. "Wir müssen unseren Plan umändern. Dieser Artikel hat alles verdorben. Wir müssen die Verbrennung vorverlegen. Wir können nicht zulassen, dass jemand unseren Plan vereitelt", sprach der Minister energisch und beide verließen den Raum. Dass es eine Person gab, die ihr Gespräch belauscht hatte, bemerkten sie nicht. Die Person stand hinter der halb offenen Tür, und riss erschrocken ihre Augen auf. Cho Chang fing nach ihrem Abschluss in Hogwarts beim Ministerium an. Sie stand gerade mit einem Stapel Unterlagen vor dem Büro des Ministers und lauschte dem Gespräch. Sie war eine derjenigen, die dem Artikel keinen Glauben schenken wollte, doch dieses Gespräch versprach das genaue Gegenteil. Sie ließ erschrocken ihre Unterlagen fallen und rannte durch die langen Gänge. Sie wusste zwar nicht was sie jetzt tun sollte, doch sie musste etwas tun. Sie hatte dem Gespräch von Anfang an zu gehört und wusste, dass Harry in Gefahr war. Sie hatte zwar aufgehört ihm nachzusteigen, doch das hieß nicht, dass er ihr egal war. „Wie ihr alle bis jetzt wisst“, fing Voldemort mit kalter Stimme an „ist mein Partner entführt worden. Von Percy Weasley.“ Ein zischen ging durch die Reihen der Todesser. “Wir haben Informationen erhalten, dass Percy mit dem Ministerium zusammen arbeitet. Wonach der Minister auch darin verwickelt ist. Viele von euch haben vielleicht den Tagespropheten schon gelesen. Rita Kimmkorn hat darin einen Artikel verfasst, worin sie die ganze Wahrheit über die Machenschaften des Ministeriums schreibt.“ Er sah die Todesser an und seine Augen waren dabei rot vor Wut. Cho war derweil auf den schnellsten Weg nach Riddle Manor. Sie war eine Todesserin, zwar keine richtige, aber sie war so etwas Ähnliches. Sie apparierten in die kleine Kammer, und machte sich dann sofort auf den Weg zu Voldemort, um ihm das eben Gehörte zu erzählen. Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass der Minister Harry Potter entführt hatte. Der dunkle Lord war sicher außer sich vor Wut. Sie wollte gar nicht wissen, was mit denen passierte, die jetzt einen Fehler machen würden. Keuchend erreichte sie den Saal und schlug einfach die Tür auf. „My Lord“ sie verbeugte sich. Die Blicke der anderen ignorierte sie gekonnt. „Warum störst du mich?“ knurrte er sie aus rot funkelnden Augen an. Sie musste kurz schlucken, ging dann jedoch mutig auf ihn. „Ich habe Informationen bezüglich Harry Potter, Sir“ Seine Augen weiteten sich. „Und welche Informationen könntest du haben?“ „Ich habe heute ein Gespräch zwischen dem Minister und Percy Weasley belauscht. Versehentlich.“ Wieder ging ein zischen durch die Reihen. Ron bekam den Mund vor Staunen nicht zu. Er und seine Familie waren auch bei dem Treffen dabei, immerhin wollten sie ebenfalls helfen, Harry zu finden. Dabei nahmen sie es sogar in Kauf mit Todessern zusammen zu arbeiten. „My Lord, Harry soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden.“ //Nein,// dachte Tom kurz und fühlte Schmerz in sich aufsteigen. „Zuerst war dies anscheinend für Mitternacht geplant, doch dadurch, dass dieser Artikel von Rita Kimmkorn erschienen ist, und sich viele Zauberer gegen das Ministerium auflehnen, schieben sie es vor. Sie wollen es noch vor Mitternacht durchführen. „Nein“, hauchte Molly verzweifelt und krallte sich an ihrem Mann fest, der sie beschützend in den Arm nahm. Ron war ganz weiß im Gesicht geworden, was Blaise nicht verborgen blieb. Also nahm er dessen Hand und streichelte beruhigend darüber. Ron schenkte ihm ein kurzes dankbares Lächeln. „Also, ihr habt es gehört“, rief der dunkle Lord aus. „Wir wissen, dass er im Ministerium in der Kerkerabteilung gefangen gehalten wird. Der Zelle wird wahrscheinlich magisch geschützt sein, auch wird ein Zauber über ihm liegen, dass er nicht sprechen kann. Findet ihn! Sobald ihn jemand gefunden habt, gebt mir Bescheid. Ich werde auch mit suchen“ Derweil sah es im Ministerium ganz anders aus. Tief unten im Kerker des Ministeriums wurde ein großer Scheiterhaufen vorbereitet. Es waren nur wenige Leute da, die das machten. Der Minister stand daneben und achtete darauf, dass alles richtig gemacht wurde. Percy stand grinsend daneben und rieb sich die Hände. In seinem Gesicht sah man deutlich die Vorfreude darin stehen. Nach einer Weile war der Scheiterhaufen fertig. In der Mitte stand ein langes X, und darunter befanden sich jede Menge kleiner Hölzer verteilt. „Gut so, Weasley, du wist jetzt das Potterbalg holen“, sagte der Minister mit einer kalten Stimme. Weasley grinste hämisch und verließ die Zelle. Mit schnellen Schritten eilte er durch die Kerker. Als er an der Zelle von Harry ankam, blieb er stehen, und besah sich von außen die zusammengesunkene, schlafende Gestalt. Wieder schlich sich ein kaltes Grinsen über sein Gesicht, und er öffnete die Tür. Percy machte sich gar nicht die Mühe den Jungen zu wecken. Er fand es sogar lustiger den Jungen zu wecken, wenn er schon in Brand stand. Leise lachend ließ er den Jungen neben sich herschweben, und lief zurück zum Minister. Der Minister grinste teuflisch, als er Harry schlafend sah. Percy ließ ihn zu Boden sinken, und beriet sich noch kurz mit dem Minister. Währenddessen ging es bei dem dunklen Lord hoch her. Er beriet sich mit seinen Leuten, wie sie am besten ins Ministerium vordringen konnten. „Chang, hast du mitbekommen, wo sie Harry festhalten?“ fragte der Lord das Mädchen eilig. Jede Minute war wichtig, da er von Cho erfahren hatte, dass es sich um ein magisches Feuer handeln soll, womit sie Harry verbrennen wollten. Ein magisches Feuer ist nicht wieder löschbar, deshalb zählte nun jede Sekunde. Cho war mehr als nervös. Das war das erste Mal, dass sie so offen bei einer Planung dabei sein durfte. Sie schluckte trocken und nickte nervös mit dem Kopf. „Ja, my Lord. Er wird unten in den Kerkern gefangen gehalten, nur weiß ich nicht wo, und ich weiß auch nicht, wo sie ihn verbrennen wollen“ sagte sie bedauernd, und sie hoffte, sie würde kein Opfer von einem vor Wut überkochenden dunklen Lord werden. Tom war auch sehr wütend, doch er versuchte krampfhaft seine Wut zu zügeln. Er schlug lediglich mit der Faust gegen die Wand, und ließ sämtliche Gespräche verstummen. „Chang, ich will, dass du mir einen Bauplan vom Ministerium besorgst. Und zwar so schnell wie möglich. Klar?!“ knurrte er sie statt dem geplanten Wutausbruch an. „Schon auf dem Weg My Lord“, gab sie nur von sich und war froh, nicht das Opfer von dem dunklen Lord zu werden. //Wenn sie Harry wirklich finden würden, dann hatte der Minister ein großes Problem// dachte sie noch, ehe sie ins Ministerium apparierte. „Also, wenn Chang mit dem Plan wieder aufkreuzt, teile ich euch in Gruppen. Ihre werdet mit euren Partnern genau so heimlich ins Ministerium schreiten. Jeder an einem anderen Eingang. 2 Gruppen werden die Zellen absuchen, die anderen werden den Kerker nach dem Scheiterhaufen durch suchen.“ Cho schlich sich leise durchs Ministerium um in ihr Büro zu gelangen. Sie wusste, sie hatte dort einen Bauplan. Dort angekommen, verschloss sie die Tür sofort magisch, und begann wie wild zu suchen. Es dauerte einige Zeit bis sie ihn gefunden hatte, doch sie apparierte sofort als sie ihn in ihren Händen hielt. Auf Riddle Manor angekommen, lief sie durch die dunklen Gänge. Sie hatte Angst dass sie es nicht schaffen konnten und rannte dadurch so schnell sie konnte. Im Saal angekommen, keuchte sie erst mal. „I-ich h-hab ihn My Lord!“ brachte sie keuchend hervor. Tom nahm ihn ihr sofort ab und breitete ihn auf dem Tisch vor ihm am. Er zeigte den jeweiligen Gruppen was sie zu tun hatten, während Mrs. Weasley zu Cho ging. „Hier meine Liebe. Trink erst einmal, du bist ja vollkommen aus der Puste.“ Sie lächelte sie mütterlich an. „Danke Mrs. Weasley“ Sie trank das Glas in einem Zug aus, und fühlte sich danach sofort besser. „So“, unterbrach der dunkle Lord ihre Unterhaltung. „Da nun alles geklärt ist brechen wir auf. Findet Harry unter allen Umständen!“ Und schon apparierten die Todesser und die Weasley Familie ins Ministerium. Sie waren direkt in die Kerker vom Ministerium appariert. Tom holte den Plan wieder hervor und sah sich suchend darauf um. Leise fluchend steckte er die Karte weg und sah zu seinen Todessern. "Es sind hier zu viele Zellen und Gänge. Wir müssen uns aufteilen, einfach, weil ich nicht weiß, wo wir Harry und den Minister finden werden. Okay... Rabastan, Remus und Ron, ihr sucht im Ostbereich alles ab. Severus, Draco und Lucius kommen mit mir, wir suchen den Westbereich ab. Der Rest sucht die restlichen Gänge ab. Durchsucht jede Zelle, die ihr ausfindig machen könnt", sagte Tom aufgeregt und schleifte Severus schon mit sich. Draco war verwirrt darüber, dass er mit Tom mitgehen musste. "Ähm... warum muss ich hier mitlaufen, kann ich nicht...", wollte Draco aufbrausen, doch ein herrisches "Schweig" ließ ihn verstummen, und resignierend bei Tom und Co still mitlaufen. Seinen Vater würdigte Draco keines Blickes. Er war noch immer sauer und enttäuscht über ihn. Demonstrativ lief er zu Severus, der ebenfalls ein wenig Abstand von Tom und Lucius hatte. Mit einem leichten Seufzer sah Lucius seinem Sohn nach, und durchbrach die Stille. Tom war so genervt von all dem, und beachtete das Geplänkel gar nicht. Er lief sogar einen Schritt schneller. "Draco, es tut mir leid, was ich dir da gesagt habe. Von mir aus kannst du mit Lestrange glücklich werden", murrte Lucius genervt, doch es klang ehrlich. Draco blieb geschockt stehen und versuchte das Gesagte zu verarbeiten. Sein Vater hatte ihm wirklich erlaubt seinen Liebsten zu heiraten? "Könntet ihr eure Ärsche hierher bewegen?" brauste Tom wütend auf. Die anderen sahen verwirrt zu Tom, der schon ziemlich weit von ihnen weg war, und nervös mit einem Fuß auf dem Boden auf und ab tippelte. Schnellen Schrittes begaben sie sich auf Tom zu, der ihren aufkommenden Redeschwall mit einer schnellen Handbewegung zum schweigen brachte. "Pssst...", machte Tom leise und zeigte auf eine halb offene Tür. Die vier zückten ihre Zauberstäbe, und hielten sich bewaffnet. Unauffällig schob Tom die Tür auf und seine Augen weiteten sich vor Schreck. Auch die anderen zogen leise die Luft ein und konnten immer noch nicht glauben, was sie dort sahen. In der Mitte eines Raumes stand ein großer Scheiterhaufen. Es befanden sich nur wenige Personen im Raum, jedoch hielten alle eine Fackel mit Feuer in der Hand. Es waren Umbridge, der Minister, Percy, und Alastor Moody. An dem X hing Harry angebunden, der jedoch noch immer ohnmächtig war. Mit einem Wink des Ministers schnellten die vier Fackeln vor, und wollten das Holz in Brand setzen, doch soweit kam es nicht. Ihre vier Beobachter sprachen Flüche aus, und trafen die anderen zum Teil in den Rücken. Der Minister wollte gerade wieder vom Boden aufstehen, als er plötzlich einen Zauberstab an seiner Kehle fühlte. Die anderen hielten sofort inne. "Hört auf und lasst eure Zauberstäbe sinken, sonst war euer Minister Geschichte", zischte Tom erbost. Die anderen drei waren so verschreckt, dass sie ihre Zauberstäbe fallen ließen. Severus verfluchte sie alle mit einem Ganzkörperklammerfluch, so dass sie nicht mehr flüchten konnten. Voldemort legte seinen Zauberstab auf das dunkle Mal, und rief so alle Todesser zu sich. Schon nach kurzer Zeit erschienen alle, und man hörte von mehreren Seiten ein aufkeuchen. Molly stieß sogar ein kurzes Wimmern aus, und konnte gerade noch von Arthur aufgehalten werden, da sie auf Harry zustürmen wollte. Doch die Situation war einfach noch zu riskant. „Was erlauben Sie sich eigentlich Minister? Es ist eine bodenlose Frechheit. Dafür steht Askaban, “ knurrte Tom ihn an. Der riss erschrocken seine Augen auf. „A-aber das war doch alles nicht meine Idee…“ „Schweig endlich. Ich weiß sehr wohl dass es die Idee von ihnen und diesem nichtsnutzigen Weasley war.“ Er blickte ihn hasserfüllt an. Niemand achtete auf Percy der sich eine noch brennende Fackel nahm und sie auf den Scheiterhaufen werfen wollte. „Ich an deiner Stelle würde das unterlassen Weasley“, sprach ihn plötzlich eine Stimme hinter ihm. Er drehte sich erschrocken um und konnte nicht glauben, wer da hinter ihm stand. „Bill“ hauchte er nur erschrocken. Percy fand jedoch schnell sein Selbstbewusstsein wieder. „Ach, und warum sollte ich das nicht tun?“ Er sah ihn spöttisch an. „Naja, wenn du unbedingt gefoltert werden willst und dann einen qualvollen Todes sterben willst. Bitte“ Percy sah ihn verunsichert an. „Pah, wieso sollte ich dir glauben?“ Damit drehte er sich wieder um, um die brennende Fackel auf den Scheiterhaufen zu werfen. „Avada Kedavra“ hörte man es plötzlich zischen. Percy Weasley lag mit Schock geweiteten Augen nahe dem Scheiterhaufen. Stille legte sich plötzlich über den Raum. Bill konnte gerade noch verhindern dass die Fackel den Scheiterhaufen erreichte. Rabastan und Rudolphus machten sich sofort daran Harry von dem X zu befreien. Sie mussten einige Zauber sprechen, um ihn herunter zu holen. Rudolphus nahm ihn auf den Arm und blickte fragend zum Lord. „Appariert bitte mit ihm auf Riddle Manor. Severus du auch. Untersuche ihn, und gib ihn die Tränke die er braucht“ Tom ließ seinen Blick jedoch nicht von dem Minister. „Also Minister.“ Bei diesem Wort spuckte er ihm schon fast vor die Füße. „Wie wäre es, wenn ich sie, bis entschieden worden ist was mit ihnen passiert, bei mir unterbringe?“ Er lächelte ihn kalt an, so daß ihm eine Gänsehaut den Rücken runter lief. Er versuchte etwas zu sagen, doch es kam kein Ton über seine Lippen. „Gut, dann wäre das ja geklärt. Lucius, du wirst mit dem Minister apparieren.“ Er drehte sich zu diesem um und nahm ein Nicken wahr. „Die anderen apparieren wieder nach Hause, seid vorsichtig, wenn ihr aus dem Ministerium raus geht“ Harry wurde in das Gemach von Tom gebracht. Dort brachten sie ihn in das Schlafzimmer. Severus kümmerte sich um ihn und stellte erleichtert fest, dass sie Harry nicht gefoltert hatten. Anschließend ging er aus dem Zimmer, und ließ Harry schlafen. Mit einem >plopp< sah er Tom vor sich stehen, der ziemlich geschafft aussah. Mit einem tiefen Seufzen setzte er sich auf die Couch und beschwor sich erst einmal einen Scotch herauf, den er in einem Zug austrank. "Wie geht es Harry?" fragte Tom leise. Severus setzte sich neben ihn und teilte ihm mit, dass es dem Jungen soweit gut ginge. Er wäre nur geschwächt, und bräuchte die nächsten Tage ein wenig Ruhe. Tom nickte daraufhin bedrückt und ging anschließend in das Schlafzimmer. Severus verließ auch den Raum, denn er wollte sich jetzt um sein Wölfchen kümmern, das bestimmt noch beleidigt war. Draco eilte auf der Suche nach Regulus, durch das Schloss. Er öffnete jede Tür und schaute in jedem Zimmer nach. Schließlich fand er Rabastan draußen im Garten an einem Baum lehnen. Freudig rannte Draco auf diesen zu und fiel ihm stürmisch um den Hals. "Hey, was ist denn in dich gefahren? Für einen Malfoy ja ganz ungewöhnlich“ lachte Regulus und schob den stürmischen Draco etwas von sich. "Vater hat es erlaubt, Vater ist einverstanden, Vater ist..." brachte Draco unter stottern hervor, und Regulus verstand nur noch Bahnhof. "Nun mal ganz langsam. Was will dein Vater? Was hat er dir erlaubt?" fragte Regulus skeptisch. "Er stimmt unserer Bindung zu und das ganz ehrlich und offiziell", schrie Draco vor Freude und Regulus hielt sich wegen diesem Krach die Ohren zu. "Draco, schraub deine Lautstärke etwas runter. Du hörst dich an wie Parkinson", schimpfte Rabastan ein wenig, worauf Draco gleich einen Schmollmund zog. Rabastan konnte sich bei diesem Anblick ein Lachen nicht verkneifen. „Nicht böse sein Süßer“, damit zog er ihn wieder in seine Arme und drückte ihn fest an sich. „Pfff, du hast mich beleidigt.“ Draco drehte seinen Kopf demonstrativ weg. Rabastan gluckste leise, nahm Dracos Kinn, und drehte dessen Kopf zu ihm. Er schloss seine Augen und beugte sich langsam zu ihm runter, nur um Dracos Lippen dann mit seinen zu verschließen. Der Kuss war zärtlich und beide legten ihre jeweiligen Gefühle für den anderen hinein. Als Dracos Zunge um Einlass bat, mußte Rabastan in den Kuss stöhnen. Er gewährte es ihm jedoch gleich, und so raubte Dracos Zunge seine Mundhöhle aus, und stupste Regulus Zunge dann an. Als sich ihre Zungen berührten, ging durch beide Körper ein Schauer, und sie drängten sich noch näher aneinander. Erst als sie keine Luft mehr bekamen lösten sie sich voneinander. „Wieder gut?“ krächzte Rabastan leise. Draco nickte nur. Tom hatte es sich derweilen neben Harry im Bett gemütlich gemacht und sich neben ihn gelegt. Er wollte bei ihm sein, sollte dieser aufwachen. Nach kurzer Zeit nickte er jedoch vor lauter Erschöpfung ein. Erst als er Bewegungen neben sich spürte wachte er auf und sah Harry, der sich wild umher wälzte. Er murmelte dauernd wirres Zeug vor sich hin. Tom nahm ihn sofort in den Arm und setzte sich auf so dass er den Jungen besser umarmen konnte. Er flüsterte ihm belanglose Sachen zu und hoffte, Harry würde bald aufwachen. „Harry.. komm schon... wach auf. Wir brauchen dich – Ich brauche dich.“ Nach einigen Minuten, die Tom wie Stunden vorkamen, beruhigte sich Harry wieder, und schlief in seinen Armen, an ihn gekuschelt, wieder ein. Tbc… Kapitel 17: ------------ Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 17/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: Shereon: Danke *lächel* Freut mich dass es dir gefallen hat =) LindenRathan: *grins* Pärchen sind es wirklich genug =) Und ob sie alle glücklich werden… musst du lesen ^.^ Sailor-MarronKKJ: Jap =) und endlich wieder bei seinem Tom *grins* schön dass es dir gefallen hat.. *euch alle knuddel* Ihr seid super ^.^ So.. das ist das vorletzte Chap meine Lieben *lächel* … jaja es geht zu Ende… Aber jetzt erst mal viel Spaß bei diesem Chap… wir freuen uns schon auf eure Kommis =) Kapitel 17 Harry öffnete blinzend seine Augen, da Sonnenstrahlen Licht auf ihn warfen. //Wo bin ich?// Er richtete sich blitzschnell auf. Er war doch in der Zelle, und Percy und der Minister hatten ihn dorthin gebracht. Sie wollten ihn verbrennen lassen. Seine Augen wurden glasig, und er driftete langsam aber sicher ab, und nahm seine Umgebung nicht mehr wahr. „Nein. Das ist alles nicht echt. Das ist nur eine Illusion“, immer wieder murmelte er die Worte vor sich hin, wippte hin und her. Tom, der durch die ruckartige Bewegung auch wieder aufwachte, konnte sehen, wie Harrys Augen sich veränderten. Schnell drückte er ihn an sich, und versuchte ihn aus dem Zustand zu holen. Doch irgendwie gelang es ihm nicht, und so rief er nach einiger Zeit nach Severus. Dieser erschien keuchend in der Tür, und besah sich erstaunt das Bild vor ihm. „My Lord?“, blickte er ihn fragend an. „Gib ihm einen Trank, oder irgendetwas. Ich glaube er hat einen Schock oder so etwas, “ erklärte er verzweifelt. Severus nickte. Gut das eben dieser mit so einer Reaktion gerechnet hatte, und so den Trank schon bei sich hatte. Er entkorkte die Phiole und legte sie an Harrys Lippen, und flößte sie ihm ein. Es dauerte einige Minuten bis Harrys Augen wieder normal wurden, und der Körper unter seinen Händen sich zu beruhigen schien. „Danke“ sagte der dunkle Lord an Snape gewandt, und dieser verschwand wieder aus der Tür. Tom sah auf seinen kleinen Liebling herab und seufzte leise. Harry sah ihn mit müden und verängstigten Augen an. Er nahm seine Umgebung noch immer nicht richtig wahr. "Harry? Hörst du mich?" flüsterte Tom leise, und festigte seinen beschützenden Griff um Harry noch mehr. "T-Tom?" flüsterte Harry zittrig, und drängte sich noch mehr an den warmen Körper. "Harry... du kannst mich hören?" flüsterte Tom ungläubig, und strich mit einer Hand über Harrys schwarze Haare. Hände legten sich plötzlich um Toms Nacken, und zogen diesen noch dichter an den Körper. Harry schluchzte in Toms Halsbeuge. Er war so froh wieder bei ihm zu sein. Auch wenn der Minister ihm soweit nichts angetan hatte, war die Zeit trotzdem schrecklich. Er wollte nicht mehr weg von dem warmen Körper. "Harry... ist gut. Du bist in Sicherheit", flüsterte Tom leise und überglücklich endlich seinen Schatz wieder zu haben. "Ich will nicht mehr von dir weg, Tom. Ich hatte Angst und konnte dich nicht erreichen. I-ich-ich l-liebe-dich", sagte Harry. Die letzten Worte allerdings nuschelte er wild durcheinander, doch Tom verstand ihn trotzdem. er zog ihn ganz dicht an seinen Körper, und beugte seinen Mund an Harrys linkes Ohr heran. Dort flüsterte er ebenfalls dieselben Worte wie Harry hinein. "Ich liebe dich auch, und habe mir große Sorgen um dich gemacht." Severus hatte die ganze Nacht auf der Couch geschlafen, da er sich nicht getraut hatte, zu Remus ins Schlafzimmer zu gehen. Er hoffte, dieser würde nicht allzu böse auf ihn sein. Er war schon seit Stunden munter, und konnte einfach nicht mehr einschlafen. Aber irgendwie fand er nicht den Mut zu Remus zu gehen. Nach einigen Minuten des hin und her Überlegens raffte er sich jedoch auf, und schritt zaghaft auf die Tür zu. Er öffnete diese leise, und was er sah verschlug ihm die Sprache. Remus lag eingewickelt in einer Decke auf dem Bett, und sah einfach nur unheimlich süß aus. Severus konnte nicht anders als sich neben ihn zu setzen, und ihm eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen. Dieser wurde durch diese Bewegung jedoch wach, und setzte sich ruckartig auf. Als er Severus entdeckte entspannte er sich ein wenig. „Wir müssen reden“, fing Severus das Gespräch an. Remus nickte nur und setzte sich ordentlich hin, um ihm auch Platz zu machen. „Das was ich dir vor ein paar Tagen an den Kopf geworfen habe tut mir leid“, entschuldigte Remus sich leise. „Nein, bitte hör mir einfach zu, ja?“ Er wartete auf eine Bestätigung von Remus, und diese kam auch sogleich. „Dir braucht überhaupt nichts Leid zu tun. Wenn sich hier wer entschuldigen muss, dann bin ich das. Irgendwie musste es ja so kommen, dass du das Gefühl hast, ich will dich nur fürs Bett. Doch bitte glaube mir, wenn ich dir sage, dem ist nicht so. Ich weiß selber nicht, warum ich so komisch zu dir war. Vielleicht, weil ich mit meinen Gefühlen nicht klar gekommen bin.“ Zum Schluss wurde er immer leiser. Remus riss seine Augen auf, und sah ihn erstaunt an. //Kann es sein...// „Ich habe dich gerne hier bei mir. Als ihr das Angebot vom dunklen Lord bekommen habt, hatte ich so gehofft, du würdest hier bleiben, und zu meinem Erstaunen hattest du zugestimmt. Und dann ist mir das wohl alles ein bisschen über den Kopf gewachsen. Ich war mir einfach nicht sicher WAS genau ich für dich fühle.“ Er sah ihn an. Remus erwiderte den Blick und man konnte deutlich die Hoffnung darin sehen. „I-Ich liebe d-dich Remus, bitte glaube mir das. Ich will das du hier bei mir bleibst“ nuschelte Severus und senkte seinen Kopf wieder, da er rot wurde. Er hatte noch nie ein Liebesgeständnis gemacht und umso mehr Angst hatte er, abgewiesen zu werden. Remus robbte langsam zu ihm, konnte noch immer nicht glauben, dass dieser Mann ihn lieben sollte. Vor ihm blieb er sitzen und zwang ihn, ihn anzusehen. Er konnte die leichte Röte erkennen, und konnte in seinen Augen sehen, dass der Schwarzhaarige ihm mit Haut und Haar verfallen war. Ebenso wie er ihm. „Ich dich doch auch,“ murmelte er leise, bevor er seine Lippen auf die von Severus legte. Sanft und zaghaft erwiderte dieser den Kuss. Lucius begab sich auf den Weg zum dunklen Lord. Auch wenn er wusste, dass es jetzt nicht gut wäre ihn zu stören, so ist das, was er in den Händen hält, sehr wichtig. Heute Morgen kam ein Brief an. Vom Orden des Phönix, und dem restlichen Ministerium. Sie baten erneut um eine Verhandlung, doch Lucius hatte keine Ahnung, worum es in dieser Verhandlung gehen sollte. Leise klopfte er an der Tür an, und trat nach einem murrenden "herein" ein. Lucius schluckte peinlich berührt, als er das Bild vor sich sah. Ein halbnackter Lord lag mit einem halbnackten Potter, der schlief, in einem Bett. "My Lord... verzeihen sie die Störung, doch es ist wirklich wichtig", wisperte Lucius leise um Harry nicht zu wecken. Zwar murrte Tom ein wenig, doch er erbarmte sich dann, und schob Harry mit Mühe von sich hinunter. Er zog sich einen Bademantel über und wies Lucius an, ihn in sein Arbeitszimmer zu folgen. Dort setzte er sich in einen Sessel, und ließ eine Hauselfe zu sich kommen. Lucius wartete all dies geduldig ab, bis Tom endlich seinen Kaffee in der Hand hatte, und man nun vernünftig mit ihm sprechen konnte. "My Lord, dieser Brief kam heute früh an, und es scheint sehr wichtig zu sein", sprach Lucius ruhig und überreichte Tom den Brief. Tom öffnete den Brief und begann zu lesen. Nach einer kurzen Weile kam er an einer bestimmten Zeile an, und er erschrak sich fürchterlich. Seinen Kaffee spuckte er quer über den Tisch, nur vergessend, dass Lucius genau in seiner Zielrichtung saß, und nun das Gesicht mit Kaffee voll gespritzt hatte. Tom konnte nicht glauben was da stand.// Das ist doch absurd... ich meine.. Natürlich, es hätte durchaus Vorteile. Schon allein wegen der Beziehung zwischen Harry und mir.. aber trotzdem…// Er beschloss zuerst den Brief fertig zu lesen, und ignorierte die fragenden Blicke von Lucius gekonnt. Als er geendet hatte, legte er ihn sorgfältig vor sich auf den Tisch, und sah Lucius an. „My Lord?“ traute sich dieser leise zu fragen. „Nun Lucius. Es gibt Neuigkeiten, dich mich ehrlich gesagt mehr als überraschen.“ „Dürfte ich erfahren um was es geht My Lord?“ versuchte er es erneut. Es machte ihn wahnsinnig nicht zu wissen, um WAS genau es ging. Welche Neuigkeiten das denn nun waren. „Minerva McGonagall tritt als Direktorin zurück. Der Job scheint ihr zu stressig zu sein. Sie ist derzeit, wie mir berichtet wurde, auf der Stress-Station im St. Mungo. Sie darf zwar anscheinend bald nach Hause, doch hat sie eindeutig gesagt, dass sie den Job nicht mehr will.“ Lucius war noch genauso verwirrt wie vorher. „Und was ist daran gut, My Lord?“ Tom hob eine Augenbraue. „In dem Brief vom Ministerium steht, wer als neuer Schuldirektor agieren soll.“ „Und wer ist diese Person?“ Er verstand seinen Lord nicht. //Was hat das mit mir zu tun, dass er mir das sagt?// „Diese Person bist du Lucius“ Stille. Malfoy Sen. rang um seine Fassung. Es kostete ihn eine Menge Konzentration, seine Maske aufrecht zu erhalten. „M-my Lord?“ „Also wirklich Lucius, nun sei doch nicht gleich so geschockt. Es ist doch wahrlich eine gute Idee, oder? Du kannst Schulleiter in Hogwarts werden!“ „A-aber wieso bin ICH vorgeschlagen worden? Jeder Zauberer weiß doch, dass ich für den dunklen Orden arbeite“ „Nun, das hat die Entscheidung anscheinend nicht beeinflusst. Nun gut, denke darüber nach. Bis Mittag möchte ich eine Entscheidung von dir haben. Ich will ein Treffen mit dem ‚Orden des Phönix’ einberufen. Für heute Nachmittag noch, wenn es geht. Rabastan oder Rudolphus sollen das übernehmen. Ich will in dieser Angelegenheit ebenfalls bis heute Mittag Bescheid wissen. Gibt es sonst noch was?“ „Nein my Lord.“ Lucius verbeugte sich, und ging schnellen Schrittes aus dem Raum. Tom sah ihm belustigt nach. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Er ging wieder zu Harry ins Schlafzimmer und sah, dass dieser wohl schon wach war, da er im Bett saß und zum Fenster raus sah. Mit einem Wink seines Zauberstabes öffnete er es, und es drang frische Luft in das Zimmer. Harry drehte sich erschrocken um, doch als er erkannte, dass es nur Tom war, entspannte er sich wieder. Dieser setzte sich hinter Harry und zog ihn in eine Umarmung. „Wieso warst du weg?“ fragte der Gryffindor leise. „Lucius wollte mit mir sprechen“ „Wegen was?“ „Das Ministerium hat mir einen Brief geschickt, indem steht, dass Lucius Malfoy neuer Schulleiter werden soll. Sie wollen bis heute Abend eine Antwort“ Als Harry das Wort Ministerium hörte versteifte er sich, doch Tom zog ihn noch näher an sich, und streichelte ihn beruhigend. Harry ließ sich in die beruhigende Umarmung fallen, und hörte gespannt zu. „Lucius Malfoy?“ hakte er nach. Er glaubte sich verhört zu haben. „Ja“ „Warum Lucius?“ „Keine Ahnung. Aber es wäre ein großer Vorteil für uns.“ „Warum?“ „Na ja, ich könnte dich jederzeit besuchen.“ Harry lächelte. „Stimmt. Was glaubst du? Übernimmt er?“ „Ich weiß es nicht. Er wird erst einmal mit Draco zusammen, reden schätze ich. Narcissa ist sicher dafür“, meinte er. „Schatz?“ fragte Tom nach einer Weile in der sie beide geschwiegen hatten, und ihren eigenen Gedanken nachhingen. „Hmmm“ „Ich hätte einen Wunsch“, gab er leise von sich. „Welchen?“ „Würdest du dich heute Nachmittag mit dem ‚Orden des Phönix’ treffen?“, bat er ihn eindringlich. Harry setzte sich auf und drehte sich zu Tom, so dass er diesem in die Augen sehen konnte. „Wieso?“ fragte er misstrauisch. „Weil sie auf dich hören würden Liebling. Wenn ich, gerade ich, der dunkle Lord, ihnen sagen würde es geht dir gut, dann würden sie mir das nicht glauben. Du jedoch bist immer noch ihr Vorbild. Und wenn sie DIR nicht glauben, wem dann?“ Er sah ihn liebevoll an. Harry seufzte. „Vielleicht hast du Recht“, gab er leise zu, „aber es behagt mir trotzdem nicht. Außerdem will ich, das du mitkommst, verstanden?“ Er sah ihn dabei bittend, schon fast flehend an. „Schatz, ich werde dich überall hin begleiten“ Harry lächelte leicht und küsste Tom. „DRACO“ rief Lucius durch das ganze Manor. Dieser kam gerade um die Ecke gelaufen, und blieb keuchend vor ihm stehen. „Was.. gibt’s... denn... Vater?“, fragte er ihn außer Atem. Malfoy Sen. hob eine Augenbraue, schüttelte jedoch sofort den Kopf. „Es ist eben ein Brief vom Ministerium gekommen, indem man mich bittet, Schulleiter zu werden“, ließ er die Bombe sogleich platzen. Dracos Mund klappte auf und zu. „Vater, nichts für ungut, aber veräpple jemand anderen, ja?“ Er sah ihn prüfend an. Dieser gab ihm daraufhin einfach das Schreiben, welches Tom ihm mitgegeben hatte. Irgendwie hatte er geahnt, dass sein Sohn ihm nicht glauben würde. „A-aber w-wieso duuu??“ Lucius zuckte nur mit der Schulter. „Wirst du es annehmen?“ fragte er seinen Vater leise. „Bevor ich das entscheide, würde ich gerne deine Meinung hören“, bat er ihn. „Na ja, ehrlich gesagt kommt es ein wenig plötzlich. Aber da ich nur mehr 1½ Jahre an der Schule bin... Wenn du willst nimm an“, fügte er hinzu und lächelte seinen Vater an. Dieser sah ihn erst überrascht und dann dankbar an. „Mein Sohn, du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet.“ Damit umarmte er ihn spontan. Draco versteifte sich kurz, ließ es dann jedoch zu. Lucius entließ ihn wieder, und räusperte sich dann in die peinliche Stille, die sich über die beiden ausgebreitet hatte. „Ich ähm werde noch mit deiner Mutter darüber reden. Bis Mittag habe ich mich entschieden.“ Er nickte seinem Sohn noch einmal zu und ging dann zu Rudolphus, um ihm zu sagen, dass er für nachmittags ein Treffen mit dem gesamten ‚Orden des Phönix’ zu organisieren hatte. Danach ging er eiligst zu seiner Frau, um ihr die erfreulichen Neuigkeiten zu erzählen. Es war Zeit zum Mittagessen. Tom erhob ein Glas damit er um Ruhe bitten konnte. Sofort verstummten alle Gespräche, sowie das Geschirrgeklapper. "Also, wie ihr sicher schon alle erfahren habt, findet bald eine Friedensversammlung mit dem Orden des Phönix und dem Rest des Ministeriums statt. Eine Bedingung für einen bevorstehenden Frieden war jedoch, dass einer aus unseren Reihen den Direktorenposten von Hogwarts übernehmen soll. Lucius hast du dich schon entschieden?" fragte Tom, und sah fragend zu Lucius. Als alle Blicke auf ihn gerichtet waren, wurde er sogar ein klein wenig rot um die Wangen, und schaute alle, die anfingen zu kichern, böse an. "Ja, My Lord. Ich werde den Posten übernehmen", zischte Lucius leise, und seine Frau fiel ihm ganz unmalfoyhaft um den Hals. "Gut so... dann hätten wir das geklärt. Rudolphus, für wann ist die Versammlung geplant?" fragte Tom weiter. "Um 15.00 Uhr, My Lord. Sie sagten, sie wollen nur zwei Mitglieder von uns dort haben", sagte Rudolphus. „Gut.“ Damit begann er zu essen und die anderen folgten ihm zögernd. Als alle fertig waren, erhoben sich Tom und Harry und gingen zurück in ihre Gemächer. Tom legte sich dort mit Harry auf die Couch, und umschlang ihn mit seinen Armen. „Ich habe Angst“, murmelte Harry, drückte sich dabei an Tom. „Wieso? Wir werden ihnen nur sagen was los ist, und dann hauen wir wieder ab, ja?“ Tom streicht ihm dabei sanft über den Kopf. Harry nickte zustimmend. Eine Weile war es still zwischen den beiden, bis Harry wieder anfing zu sprechen. „Was wollen wir ihnen eigentlich genau erzählen?“ Er sah Tom fragend an. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Das was sie wissen wollen, und du ihnen sagen willst“, erwiderte er dann jedoch sanft. „Gut. Haben wir noch ein wenig Zeit?“ Harry blickte zu Tom auf. „Ja haben wir... wieso?“ Harry lehnte sich nach oben, und kurz bevor seine Lippen die des dunklen Lords verschlossen, wisperte er noch, „dafür“. Tom lächelte leicht und erwiderte den Kuss sanft. Harrys Zunge blieb nicht lange untätig und bat bald darauf um Einlass, der ihr sofort gewährt wurde. Als ihre Zungen sich berührten, mussten beide aufstöhnen, und drängten sich nur noch näher aneinander. Es entbrannte ein wildes Zungeduell, dass keiner für sich entscheiden konnte. Tom zog Harry so, dass dieser nun auf ihm lag, und er mit seinen Händen leicht unter dessen Shirt gleiten konnte. Harry stöhnte laut auf. „Nicht“, wisperte er wieder leise und löste sich widerwillig von dem Kuss. Tom sah ihn darauf fragend an. „Was ist los?“ „Wir müssen gehen. Es wird Zeit.“ Tom ließ seinen Kopf zurück sinken, und stöhnte frustriert auf. Harry lachte kurz, und küsste ihn noch einmal. „Wir holen das nach, ja?“ Harry sah ihn mit funkelnden Augen an. „Darauf kannst du wetten“, grinste der dunkle Lord zurück und stand dann auf. „Wo findet das Treffen statt?“, fragte Harry, während er seine Klamotten in Ordnung brachte. „In Hogwarts.“ Harry nickte. „Wie kommen wir dahin?“ „Wir apparieren nach Hogsmeade, und gehen dann zum Schloss hoch“ „Gut. Fertig?“ Tom nickte und nahm Harrys Hand. Die beiden gingen raus, um von draußen zu apparieren. Als Tom und Harry in Hogsmeade ankamen, wurden ihnen viele schräge Blicke zu geworfen, doch beide ignorierte diese, und gingen in Richtung Hogwarts. Vereinzelt konnte man die Leute aufkeuchen hören, und andere liefen sogar davon. Die meisten allerdings sahen ihnen einfach nur ängstlich entgegen. Harry wurde, je näher sie dem Schloss kamen, immer unruhiger. „Was ist, wenn sie nicht auf mich hören?“ fragte er verzweifelt. Tom drückte Harrys Hand fester. „Dann ist das ihr Problem. Du musst dich nicht um ihre Meinung kümmern. Entweder sie akzeptieren es so, oder nicht“ Harry schrie erschrocken auf, als er plötzlich Arme um sich spürte. „Harry“, schluchzte Mrs. Weasley auf und verstärkte ihre Umarmung nur noch mehr. Harry versuchte sich zu befreien, was ihm erst gelang, als ihm Mr. Weasley zur Hilfe kam, und Molly von ihm weg zerrte. „Har“ „ry“, riefen die Zwillinge und blieben grinsend vor ihm stehen. „Also du machst Sachen.“ Fred schüttelte belustigt den Kopf. „Aber wir sind froh dich wieder zu haben“, sprach George den Satz zu Ende. Harry grinste sie an. „Ich bin auch froh, euch wieder zusehen Jungs“ Als er Bill und Charly sah winkte er ihnen kurz zu, und wandte sich dann wieder an Tom. „Gehen wir?“ Tom nickte nur und nahm wieder Harrys Hand. Mit einem kurzen nicken in Richtung der Zwillinge verschwand er mit ihm im Schloss. Tbc… (zum letzten Mal *grins*) Kapitel 18: ------------ Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 18/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: LindenRathan: Freut mich dass es dir gefallen hat =) Sailor-MarronKKJ: Das hier ist das letzte Chap ^^ deswegen zum letzten Mal tbc… Shereon: Danke *lächel* Danke für eure tollen Review’s *euch knuddel* Es freut uns dass euch die FF gefallen hat =) und dass ihr so treu Kommis geschrieben habt ^^ Also das hier ist wie gesagt das letzte Chap der FF… sie ist jetzt abgeschlossen *lächel* Wir hoffen es gefällt euch =) Viel Spaß beim Lesen Und wir freuen uns auf eure Review’s… Kapitel 18 Fred und George sahen sich erstaunt an, gingen dann jedoch auch wieder grinsend zurück ins Schloss. In der Halle stand ein großer runder Tisch, und es waren noch einige Plätze nicht besetzt, jedoch wettete Harry darauf, dass diese von den Weasleys besetzt wurden. Was auch sofort bestätigt wurde, als diese sich auf genau diese Stühle setzten. Als Harry und Tom in der Halle erschienen, wurde es augenblicklich still. Keiner sagte mehr ein Wort, was wohl daran lag, dass erstens der dunkle Lord hier war, und zweitens die beiden händchenhaltend erschienen. „Hallo“, grüßte Harry schüchtern in die Runde. Er fasste sich jedoch schnell und ging mit Tom zielstrebig auf die wohl letzten zwei freien Plätze zu. Die Weasleys waren ebenfalls alle erschienen, und so waren nun alle anwesend, und sahen Harry und Tom an. „Also“, fing Harry an und erhielt somit die ganze Aufmerksamkeit des Ordens. „Um gleich einmal eines vorweg zu nehmen. Ja, ich wurde von Tom entführt und ja ich bin mit ihm gebunden und ich liebe ihn.“ Scharfes einatmen war zu hören. „A-aber Harry“, kam es von einem Ordensmitglied. Wie er feststellen konnte war es Tonks gewesen. „Ich werde euch nicht die ganze Geschichte erzählen, denn sie geht nur mich und Tom etwas an. Tom hat mich entführen lassen, was ich bis jetzt noch nicht gut heiße.“ Tom schnaubte kurz, was ihm einen strafenden Blick von Harry einbrachte, „ich habe ihm jedoch verziehen.“ Er sah abwartend in die Runde. Als jedoch keiner etwas dazu sagte, fuhr Harry fort. „Nach langem hin und her haben wir uns dann ineinander verliebt, und ich habe nicht vor ihn zu verlassen, nur weil ihr es wollt. Wer sich nicht damit abfinden kann, kann ja gehen.“ Den letzten Satz sagte er mit einer gewissen Schärfe, was einige der Mitglieder zusammen zucken ließ. //Sei nicht so hart zu ihnen// sandte Tom per Gedanken. Harry sah ihn erstaunt an, nickte jedoch leicht. „Gibt es irgendwelche Fragen?“ „Wo sind Remus, Ron, Hermine und Ginny?“ fragte einer der Auroren. Harry sah, dass es Shaklebot war. „Sie sind sicher auf Riddle Manor. Ich schätze, sie werden sich bald mit euch in Verbindung setzen“, antwortete Tom dieses Mal. „Bist du jetzt auf der anderen Seite?“ fragte Tonks leise. Alle sahen ihn fragend und erwartungsvoll an, in der Hoffnung er würde „Nein“ sagen. „Ich bin auf gar keiner Seite Tonks. Ich will keinen Krieg. Ich will Frieden, und das war alles was ich je wollte. Ich hoffe das mit dem Ministerium war allen eine Lektion.“ Er sah einmal in die Runde. „Ich weiß nicht ob ihr es schon wisst, aber Lucius wird neuer Schulleiter,“ warf Tom dann nach einigen Minuten der Stille in die Runde. „Malfoy?“ fragte McGonagall erstaunt. Sie hatte nicht erwartet, dass es so schnell einen Nachfolger geben würde, noch dazu Lucius Malfoy. Harry sah sie belustigt an. „Kennen Sie einen anderen?“ „Wieso Malfoy?“ fragte Moody lauernd. Er hatte Tom und Harry die ganze Zeit beobachtet. Umso erstaunter war Harry, dass er etwas sagte. „Ich habe einen Brief vom Ministerium erhalten. Darin stand, dass gewünscht wird, das Lucius Malfoy neuer Direktor wird“, erklärte Tom mit einer neutralen Stimme. Harry drückte seine Hand sanft. Moody nickte nur, was Harry dazu veranlasste, eine Augenbraue zu heben. „Gut, ist das dann alles?“ fragte Harry noch mal. Er wollte so schnell wie möglich von hier weg. „Was ist jetzt mit der Schule? Ich meine, dir fehlt noch ein Jahr, genauso wie Ron. Wann wird die Schule wieder geöffnet?“ Molly sah ihn fragend an. „Ich werde mit Ron, sobald der Unterricht beginnt, wieder in der Schule sein, verlassen sie sich darauf Mrs. Weasley. Wann diese beginnt, kann ich jedoch nicht sagen. Aber ich schätze so bald wie möglich“, antwortete Harry brav. „Dann können wir ja gehen, oder?“, Tom sah Harry an. „Ja.“ Er stand auf, und sah dann alle noch einmal an. „Wenn irgendetwas sein sollte, könnt ihr mir ja eine Eule schicken. Ich bin bis zur Schule auf Riddle Manor. Und danke, dass ihr mir zugehört habt“, meinte er zum Schluss leise. Mit diesen Worten nahm er Toms Hand und verschwand mit ihm aus der Halle. Zurück ließen die beiden einen erstaunten Orden, der immer noch nicht wirklich glauben konnte, was soeben passiert war. „Und?“, fragte Harry leise. Tom blieb stehen. Sie waren mittlerweile schon draußen angelangt. „Du hast das prima gemacht“, erwiderte Tom stolz und küsste ihn. Harry erwiderte den Kuss sanft und schmiegte sich eng an Tom. Er schlang beide Arme um Toms Hals und fing mit einer Hand an, dessen Nacken zu kraulen. Tom seufzte leise in den Kuss, und schlang seinerseits seine Arme um Harrys Hüften, und drückte ihn noch näher an sich. Diesmal bat Toms Zunge um Einlass. Als Harry seinen Mund öffnete, drang die Zunge sofort ein und plünderte seine Mundhöhle. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, und Toms Hände schoben sich langsam unter Harrys Robe, um dort dann unter dessen Shirt zu gelangen, und sanft über seinen Bauch zu streicheln. Harry stöhnte leise und drängte sich der Hand entgegen. „Hey Harry!“ Tom und Harry fuhren erschrocken auseinander und sahen sich keuchend an. „Mist“, murmelte Tom leise. Harry lachte kurz. Er drehte sich dann jedoch um, um zu sehen wer ihn da gerufen hatte. „Harry“, riefen die Zwillinge nochmals und kamen um die Ecke gerannt. Sie grinsten, als sie Harry und Tom sahen. Der Gryffindor lächelte leicht, wusste er doch, was die zwei jetzt dachten. „Was gibt es denn?“ „Wir wollten dich fragen“, begann George, „ob unser lieber Bruder, Ronald, auch wieder vor hat, nach Hause zu kommen?“ fragte Fred dann weiter. Harry seufzte leise. //Na toll./ „Ich weiß es nicht“ sagte er ehrlich. „Redet am besten selbst mit ihm.“ Die Zwillinge nickten. „Gut machen wir.“ „Danke Harry“ grinste Fred. „Ja und viel Spaß noch euch beiden“, lachte George und rannte mit Fred los. Tom warf ihnen noch einen bösen Blick hinterher, ehe er sich wieder Harry zuwandte. „Gehen wir endlich?“ Harry lachte kurz auf. „So eilig?“ „Ja“, seufzte dieser ungeduldig. Er schnappte sich Harrys Hand und ging mit ihm Richtung Hogsmeade. Harry lächelte leicht vor sich hin. Als sie in Hogsmeade ankamen, apparierten sie sofort nach Riddle Manor. „Sollen wir Ron und den anderen nicht Bescheid sagen, dass wir wieder da sind?“ fragte Harry und blieb in der Eingangshalle stehen. „Nein, das können wir doch später auch machen!“ Der Gryffindor seufzte leise. „Na gut.“ Tom zog ihn in ihre Gemächer, und setzte sich dort erst einmal auf die Couch. Er schloss kurz die Augen und lehnte sich erschöpft zurück. „Ich hasse solche Versammlungen“, murmelte er. Doch Harry hörte es. Er setzte sich neben den Slytherin und sah ihn liebevoll an. „Wir haben es ja geschafft.“ Er strich sanft über Toms Wange. Dieser lehnte sich dankend in die Berührung und seufzte zufrieden auf. Glücklich lächelnd fuhr Harry weiter über Toms Wange. Seine grünen Augen schauten faszinierend auf jeden kleinen Winkel im Gesicht. Unbewusst strich er weiter hinunter zum Kinn, und glitt dann sanft über Toms Hals. Harry schaute sich weiterhin jede Regung in Toms Gesicht an. Tom seufzte tiefer, als er die Bewegungen an seinem Hals, die sich anfühlten, als würde eine Feder darüber streifen, spürte. Tom legte seinen Kopf etwas weiter in den Nacken, und genoss die sanften Streicheleinheiten. Harry setzte sich vorsichtig, jedoch ohne seine Berührungen zu unterbrechen, ganz nahe an Tom ran, und legte seinen Kopf auf Toms Schulter und lauschte seinen Tönen. Der andere Arm legte sich hinter Toms Kopf, und die Hand zwirbelte vorsichtig ein paar Haarsträhnen in den Fingern. Vorsichtig glitt die Hand vom Hals über das Schlüsselbein von Tom, und glitt von da an vorsichtig zum Bauch, und bewegte sich dann auf die rechte Seite zu. Toms Seufzen wandelte sich langsam in ein leises Stöhnen. Seine Augen hielt er weiterhin geschlossen. Zu schön empfand er gerade diese Berührungen. Um Harrys Mundwinkel schlich sich auf einmal ein hinterhältiges Grinsen, als er mit seiner Hand an Toms Seite anlangte. Vorsichtig setzte er seine Fingerspitzen auf, und begann leicht alle auf und ab zu bewegen. Aus Toms Mund schlich sich ein leises murren, dass sich mit der Zeit, da Harry angefangen hatte ihn zu kitzeln, ein immer lauter werdendes Lachen. Auch Harry konnte sich nicht mehr zusammenreißen, und auf sein Gesicht schlich sich ein breites Grinsen. Auf einmal quietschte er erschrocken auf und kniff die Augen zusammen. Tom hatte sich Harrys Oberarme gegriffen, und hatte diesen auf die Couch gedrückt, und saß jetzt auf dessen Beine. Leicht keuchend, weil er wegen des Lachens kaum noch Luft bekam, schauten leicht verschleierte dunkle Augen auf den Körper unter ihn, welcher noch immer die Augen fest geschlossen hielt. Ein kitzeln an Harrys Wange veranlasste diesen wieder seine Augen zu öffnen, und schaute nun verwundert zu Tom. Dieser hatte nun ebenfalls ein kleines hinterhältiges Grinsen auf dem Gesicht. Harrys Augen weiteten sich, als er eine große schwarze Feder in Toms Hand sah. Harry versuchte sich leicht panisch von Tom wegzudrücken, da er ahnte, was dieser vorhatte. Doch sein Versuch blieb auch nur bei einem Versuch, da Tom schnell reagierte, und Harrys Hände mit einem kleinen Zauber unbewegbar machte. „Hey, das ist gemein. Ich hatte keinen Zauberstab dabei“, schmollte Harry, und sah den breit grinsenden Übeltäter vorwurfsvoll an. „Tja, mein Liebling. Wer mich, den dunklen Lord, ärgern will muss die Konsequenzen tragen“, sagte Tom spitzbübisch. „Typisch Slytherin, sind immer auf ihren Vorteil aus“, grummelte Harry und musste daraufhin anfangen zu kichern, da Tom mit der Feder über Harrys Hals streifte. „Hast du dich etwa beschwert oder mich gar beleidigt, Liebling?“ fragte Tom und versuchte einen strengen Blick aufzusetzen, doch seine Stimme, die dabei alles andere als beleidigt oder streng klang, verriet ihn vollkommen. „Ich dich beleidigen? Wie kommst du denn darauf? Ich würde so etwas nie tun, obwohl, ich weiß ja was für Konsequenzen dabei heraus kommen“, sagte Harry verführerisch und schaute Tom dabei so unschuldig wie möglich an, da er wusste, dass Tom dieser Blick vollends aus der Bahn warf. Tom beugte sich daraufhin nach unten und küsste Harry stürmisch. Nach einer kleinen Weile ließ er von seinem frisch geküssten Opfer ab, und widmete sich dessen Halsbeuge, wo er mehrmals hinein biss, und kleine dunkle Male hinterließ. Harry keuchte leise auf und murrte ein wenig, als er die Bisse an seinem Hals spürte. „Tom, keine Knutschflecke. Ich hasse das“, keuchte Harry leicht. „Sei einfach still, Liebling. Ich bin der dunkle Lord und ich habe das Recht mein Eigentum zu kennzeichnen“, sagte Tom provokativ. Mit angriffslustigen Augen schaute er in Harrys Gesicht, und musste leise lachen als er die Augen sah, die ihn warnend ansahen. „Du weißt, dass ich das nicht leiden kann, wenn man mich als… mpf.“. Harrys aufkommende Schimpftirade wurde durch einen fordernden Kuss unterbrochen. Erschrocken keuchte er in den Kuss hinein, als er eine Hand an seinem Unterleib spürte, die bereits dabei war ihn zum Höhepunkt anzuspornen. Leicht schloss Harry wieder seine Augen und stellte erstaunt fest, dass er seine Arme wieder bewegen konnte, und dass sie beide gar keine Kleidung mehr an hatten. Seit wann kann ich sie denn wieder bewegen und überhaupt, wieso habe ich nicht mitbekommen, wann Tom unsere Kleidung weggezaubert hat, fragte sich Harry, doch in den weiteren Sekunden verabschiedete sich sein Verstand vollkommen, und er gab sich den verführerischen Berührungen auf seinem Körper hin. Seine Hände krallten sich in Toms Rücken, und zogen mit den Fingernägeln unbewußt kleine dünne rote Striemen. Harrys Wangen verfärbten sich auf einmal dunkelrot, als er Toms harte Erektion an seinem Bauch spürte, und er versteckte sein Gesicht in Toms Halsbeuge. Tom musste schon wieder lachen als er das sah. Diese Naivität wird Harry wohl nie verlieren, dachte er bei sich, und ließ eine Hand zu Harrys Unterleib wandern, um diesen vernünftig auf sein eindringen vorzubereiten, denn lange konnte Tom dieses Spielchen nicht mehr aushalten. In diesem Moment betete Tom gedanklich bei allen Wesen auf der Erde um Dank dafür, dass er als Zauberer auf die Welt gekommen ist. Mit einem kleinen Zauber beschwor er ein wenig Creme herauf. Er wollte seinem Liebling ja schließlich nicht wehtun. Langsam aber sicher wurde er ungeduldig. Das Stöhnen und Keuchen unter ihm machte ihn schier wahnsinnig. Sanft und langsam bereitete er Harry vor und schaute diesen dabei an. Harrys Wangen waren ganz rot, und er warf seinen Kopf immer hin und her. Auch ihn machten Toms Berührungen, die genau wussten, wo seine empfindsamen Stellen waren, wahnsinnig und er bettelte schon langsam, aber sicher nach Erlösung. Mit einem Lächeln drang Tom komplett in Harry ein, und begann einen vorsichtigen Rhythmus, der nach der Zeit schneller und leidenschaftlicher wurde. Immer wieder beugte er sich dabei nach unten, um Harrys Lippen in Besitz zu nehmen, und einen leidenschaftlichen Zungentanz zu beginnen. Als beide kurz vor ihrem Höhepunkt standen sahen sie sich tief in die Augen, und brachten sich so dazu, gleichzeitig über die Klippen zu springen, und laut ihren Höhepunkt herauszuschreien. Keuchend sank Tom erschöpft auf Harry zusammen, und nahm ihn zärtlich in seine Arme. Auch Harry atmete abgehackt, und er keuchte in Toms Halsbeuge, in die er seinen Kopf gebettet hatte. Tom beschwor eine Decke herauf und deckte sie beide damit zu. Harry kuschelte gleich näher an Tom und legte seine Hand auf dessen Brust, und fing an sie sanft zu streicheln. Irgendwie beruhigte ihn das. Tom schlang seinerseits einen Arm um Harry, und drückte ihn näher an sich. „Danke“, flüstert er Harry ins Ohr. Harry drehte daraufhin seinen Kopf so, dass er Tom ansehen konnte. „Wofür?“ „Für die Ablenkung“, erwiderte er mit einem Grinsen. Harry lachte leise. „Immer wieder gern.“ Er drängte sich wieder näher an Tom, und beide schliefen kurz darauf mit einem Lächeln im Gesicht ein. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< ~*~ >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> „Hey Ron“, rief jemand quer über den Bahnhof. Ron drehte seinen Kopf und entdeckte Harry. Er winkte ihn sofort zu sich, und mit einem keuchen stand der Gryffindor dann vor ihm. „Wo warst du so lange?“ „Prof. Malfoy wollte mich noch sprechen.“ Harry zuckte mit den Schultern. „Was wollte er denn von dir?“ mischte sich nun auch Blaise ein. „Das Übliche.“ Harry winkte mit der Hand ab. „Gehen wir in den Zug?“ „Klar.“ Im Zug angekommen, suchten sie sich sofort ein freies Abteil, und ließen sich auf die Sitze fallen. Harry setzte sich natürlich sofort ans Fenster, um zu sehen, wie Hogwarts immer kleiner wurde als sie los fuhren. Irgendwie tat es ihm weh, immerhin war es sein zu Hause gewesen. Er seufzt leise. „Alles klar?“ fragte auf einmal eine Stimme. Harry schreckte aus seinen Gedanken auf. „Ja klar.“ Ron warf noch einmal einen Blick auf Harry, und drehte sich dann wieder zu Blaise, um mit ihm ihre Sommerferien zu besprechen. Harry konnte sich noch gut daran erinnern, wie es war, das erste Mal dieses Schloss zu betreten. Er fühlte sich auf Anhieb wohl darin, auch wenn er nicht wusste, wieso. In den letzten 7 Jahren war einiges passiert, doch am besten würde er sich an das letzte Jahr erinnern. Nachdem er und Tom offiziell zusammen waren, und Prof. Malfoy Direktor der Schule war, hatte sich vieles verändert. Er fühlte sich glücklich und befreit, auch wenn es ihm nicht so leicht fiel. Mit Hermine und Ginny hatten er und Ron eigentlich nicht mehr viel zu tun, sie waren einfach nur Freundinnen von ihnen. Ron hatte Blaise und er Tom. Harry schreckte auf, als ihn jemand auf die Schulter tippte. Es war Blaise. „Sind wir schon da?“ murmelte er. Blaise nickte: „Ja.“ Harry stand auf und nahm seinen Koffer und Hedwigs Käfig. Als er aus der Abteiltür trat warf er noch einmal einen Blick zurück, nur um dann schnellen Schrittes aus dem Zug zugehen. Draußen angekommen, schloss er erst einmal die Augen und atmete die frische Luft ein. Ein neuer Abschnitt seines Lebens begann hiermit, dessen wurde er sich erst jetzt bewusst. Auf einmal spürte er sanft Lippen auf den seinen und Arme, die sich um seine Hüften schlangen. Harry ließ den Koffer und Hedwigs Käfig auf den Boden gleiten, und schlang seine Arme seinerseits um den Hals seines Geliebten. Tom küsste ihn erst zärtlich, doch schon nach kurzer Zeit bat Harrys Zunge um Einlass, den er ihr natürlich sofort gewährte. Es entstand ein zärtlicher, und dennoch leidenschaftlicher Kuss zwischen den beiden. Nach einer schier endlosen Zeit lösten sich die beiden voneinander. „Hallo“, murmelte Tom heißer an Harrys Ohr. „Hi“ murmelte Harry zurück. Er schlang seine Arme noch fester um Tom Hals. „Bereit in die Zukunft zu schauen?“ Harry löste den Griff ein wenig, um Tom lächelnd an zu sehen. „Ja“, nickte er entschieden und küsste ihn kurz und sanft. *~* The End *~* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)