Pläne über Pläne von Kerstin-S ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Autoren: KirrikaYuumura und Kerry Beta: InaBau (Danke *knuddel*) Kapitelanzahl: 7/18 (voraussichtlich) Pairing: Tom/Harry, Blaise/Ron u. weitere Disclaimer: alle Charas gehören JK Rowling Anmerkung: Die Ff ist schon fertig geschrieben was heißt dass sie auf jeden Fall ganz hoch geladen wird… außer sie wird nicht gelesen… was wir nicht hoffen =) Außerdem gibt es jeden Freitag ein neues Chap… insofern ich es schaffe es on zu stellen ^^ Zu den Review’s: Shereon: Danke ^^ Ich freu mich dass dir FF bisher gefällt, freu mich schon auf dein nächstes Review saspi: In dem Chap erfährt Harry dass er und Tom gebunden sind ^^ freu dich drauf sake-sun : keine Sorge.. Harry wird nicht schwanger =) [b Chiron: wie gesagt Harry ist wird nicht schwanger ^^ aber ich glaub dass hab ich dir schon gesagt *gg* Sailor-MarronKKJ: Danke für das Kompliment ^^ das Lemon hat KiYu geschrieben Yukikomi: *gg* es gibt ein Happy End soviel kann ich sagen ^^ Airi_chan: danke maus für deine letzten kommis =) kann ja erst jetzt was dazu schreiben... freut mich dass du die FF liest obwohl du das Pairing sonst nicht so gern magst ^^ Danke für die super Review’s Kapitel 7 „Gut, dann folgt mir.“ Und schon machte Blaise sich auf den Weg zum Esszimmer. Dort angelangt machte er die Tür auf, und ließ den beiden den Vortritt. Als Ron dann endlich in das Zimmer rein ging, blieb er gleich wieder wie angewurzelt stehen, und so passierte es, dass Remus in ihn rein krachte. „Autsch, Ron pass doch auf“ maulte er. Harry glaubte sich verhört zu haben. Er drehte seinen Kopf und was er sah, ließ ihm vor Erleichterung fast Tränen in die Augen steigen. Er stand schnell auf und lief auf Remus zu, der ihn freudig in seine Arme schloss. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht“ flüsterte Remus Harry zu, und drückte ihn noch fester an sich. „Harry“ quietschte Ron nur, und zog ihn von Remus weg in seine Arme. Diese Umarmung fiel reichlich kürzer aus als die von ihm und Remus. „Ist euch wirklich nichts passiert? Alles in Ordnung?“ fragte Harry die beiden. „Alles in Ordnung, wenn man die Umstände betrachtet“ sagte Remus, worauf Ron nur schnauben konnte. Harry grinste ihn an. „Wie wär’s, wenn ihr euch alle erst einmal setzen würdet“ vernahmen die drei plötzlich eine Stimme. Die drei drehten sich zu der Person um die gesprochen hatte. Harry sah Tom nur trotzig an und drehte beleidigt sein Gesicht von ihm weg. Tom seufzte nur und stand dann auf. Remus betrachtete Tom nachdenklich und Ron sah den Mann nur verächtlich an, und schob Harry so unauffällig wie möglich hinter sich. Tom blieb das jedoch nicht verborgen und schritt auf Ron zu. Tom blitzte wütend mit seinen roten Augen die beiden Jungen an und griff nach Harrys linken Oberarm, und zog ihn dann zurück auf den Stuhl, zwar war das mit dem sich sträubenden Harry nicht ganz so einfach, aber da Tom wesentlich stärker war, war das kein Problem. Nachdem er Harry absetzte, setzte er sich selbst wieder hin und begann sich ein Brötchen zu schmieren, ohne jeden weiteren Kommentar. Harry verschränkte seine Oberarme vor der Brust und schmollte. Remus schaute sich das mehr als verwirrt an, und Ron wurde rot vor Wut im Gesicht. "Setzt euch doch endlich hin. Wenn ihr nicht sofort auf den Plätzen sitzt, dann schicke ich euch zurück, und du Harry, isst jetzt etwas" maßregelte Tom die Dreiertruppe. Remus setzte sich dann doch hin und Ron, bei dem das Magenknurren schon zu hören war, setzte sich auch hin, und zwar neben Harry. Dieser jedoch schmollte weiter und dachte nicht im Traum daran, etwas von diesem Essen anzurühren. Ron schaute kurz zwischen Harry und dem Essen hin und her, und schaute mit einem entschuldigenden Blick zu Harry, und griff sich dann auch ein Brötchen. Remus trank gerade ein Schluck aus seiner Kaffeetasse, als er eine schnarrende, bekannte Stimme hörte. "Seit wann gibt es so früh Frühstück? Es ist gerade mal 7.00 Uhr" grummelte ein missgelaunter Mann, der sich neben Remus setzte, und von diesem wie ein Fisch angestarrt wurde. „Was ist? Habe ich was im Gesicht, oder warum starrst du mich so an?“ „Ähhhh nein, nein nichts,“ stotterte Remus. „Gut, dann dürfte ich jetzt wohl endlich mein Frühstück einnehmen.“ Remus konnte nur den Kopf schütteln. Irgendetwas geht hier verdammt noch mal vor. Und es kann nichts Gutes sein, dachte er grimmig. „Harry, iss jetzt endlich etwas“ sagte Tom wütend und schaute zu Harry, der die Arme immer noch vor der Brust verschränkt hielt. „Ich werde sicher nichts essen. Wie komme ich dazu mir von dir etwas vorschreiben zu lassen!“ Auf einmal grinste der dunkle Lord, und Harry wurde unwohl zumute. „Bist du dir sicher dass du nicht lieber doch freiwillig etwas essen willst?“ Harry schluckte und antwortet unsicher „Ja.“ Tom zuckte mit den Schultern, nahm ein Brötchen, nahm mit der anderen Hand Harry Kinn, öffnete seinen Mund, und schob ihm das Brötchen in den Mund. Als es drinnen war, schloss er Harrys Mund wieder. „Wage es nicht das auszuspucken, denn dann hast du ein wirkliches Problem, verstanden?“ setzte er wütend hinterher, und blitzte ihn mit seinen roten Augen an. Harry konnte nur nicken, und aß so sein Brötchen. Am Tisch folgten alle verwundert diesem Schauspiel. „Oh nein“ flüsterte Ron auf einmal, und Harry konnte sehen wie Blaise und Draco sich auch noch zu ihnen gesellten. „Morgen“ sagten die beiden im Chor. Von Ron war nur ein „Pff“ zu hören, und Harry warf den beiden ununterbrochen ein paar böse Blicke zu. Harry bemerkte nicht, dass Tom aufstand, und sich von hinten zu ihm hinunter beugte, und ihm etwas ins Ohr flüsterte. „Du kannst dir nachher das Anwesen mit deinen zwei Freunden ansehen, doch vorher kommst du noch ins Wohnzimmer, und verschwende nicht allzu viel Energie für Draco und Zabini“, und damit biss er ihm kurz ins Ohrläppchen, was Harry erschauern ließ, und ging schon einmal vor. Die anderen schauten mehr oder weniger verwirrt zu Harry, dessen Gesicht ziemlich rot angelaufen war, und dem dunklen Lord nachschaute. Draco und Blaise saßen unterdessen auf ihren Plätzen, und Draco aß seelenruhig sein Brötchen, während Blaise von Ron wütend angestarrt wurde, und Blaise sich unter diesen Blicken nicht traute etwas zu essen. "Potty, du kannst uns Anwesenden ruhig deine Aufmerksamkeit schenken. Du kannst deine Blicke ruhig vom imaginären Hintern des Lords nehmen" sprach Draco feixend zu Harry. Harrys Blick schnellte zu Draco und fauchte peinlich berührt: „Was geht es dich an, wo ich hinschaue, Frettchen". Danach stand er so schnell auf, dass der Stuhl mit einem lauten Knall nach hinten umfiel, und lief wütend raus. "Draco, musste das sein? Halte doch einmal deinen vorlauten Mund" moserte Blaise, der sich einen vernichtenden Blick von Draco einhandelte. "Du bist auch nicht besser, Zabini und ich finde Harry hat Recht. Was geht es euch eigentlich an. Ihr seid doch schuld, dass wir hier sind" grollte Ron. Severus folgte dem Gespräch nur mehr als gelangweilt, und Remus war damit beschäftigt, nicht andauernd zu Severus zu starren. "Lupin, was starrst du mich eigentlich andauernd an? Das ist nervend," zeterte jetzt Severus, da ihm das Gestarre wirklich nervte. Die anderen Streithähne waren auf einmal still, und richteten ihre Blicke nun auf Severus. Doch Remus antwortete nicht, sondern aß seelenruhig sein Frühstück weiter. Harry lief wütend einen Gang entlang, und redete sich gedanklich in Rage, doch auf einmal blieb er stehen und wusste nicht, wo er jetzt lang sollte. Ich weiß noch nicht einmal wo sich dieses blöde Wohnzimmer befindet, regte er sich innerlich auf. ’Du bist gleich da, mein Schatz. Einmal links abbiegen.’ Harry erschreckte sich, als er auf einmal die Stimme von Tom in seinem Kopf hörte. ’Was machst du in meinem Kopf? UND ich bin nicht DEIN Schatz,’ schnauzte Harry und lief, oder besser stampfte wütend weiter. Er bog links ab und befand sich vor einer Tür. Er klopfte gar nichts erst an, und ging in den Raum. Tom saß auf einer Couch und las in einer Zeitung. „Setz dich, ich habe mit dir zu reden" sagte Tom ohne von seiner Zeitung aufzublicken. Harry wollte schon in Richtung eines der Sessel gehen, da er nicht vor hatte sich neben Tom zu setzen, doch dieser hielt ihn auf. "Nein, neben mich". Harry grummelte zwar, doch er setzte sich schließlich. Also setzte Harry sich neben den dunklen Lord, jedoch mit soviel Abstand wie möglich. Tom registrierte dies nur mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Also weißt du…es ist so… gestern Nacht…“ stotterte er herum ohne auf den Punkt zu kommen. „Was war gestern Nacht?“ fragte er mit einem unguten Gefühl im Magen. „Ich habe dir einen Trank gegeben, zwei besser gesagt“ gab er zunächst zu. Als er nicht weiter sprach, wurde Harry wütend. „Was haben die zwei bewirkt?“ „Dass du willenlos wirst“ sagte Tom ganz leise, in der Hoffnung, der Gryffindor würde ihn nicht verstehen. Doch diesen Gefallen tat dieser ihm nicht. „Verdammt, Tom sag mir endlich was du gemacht hast!“ forderte er wütend. „Wir haben miteinander geschlafen“ murmelte er und sah Harry dabei nicht an. „Sage das noch einmal, und zwar langsam und deutlich“ fordert er mit Unglauben in der Stimme. „Wir haben miteinander geschlafen,“ sagte er zwar lauter, doch anschauen konnte er ihn immer noch nicht. „Nein… das hast du bloß erfunden.“ Doch plötzlich wurde Harry klar, was das für Gefühle waren, die er heute Morgen gespürt hatte, sie aber nicht einordnen konnte. Sie waren sehr schwach gewesen, er hatte sie fast nicht wahrnehmen können. Harry stand auf und wollte zur Tür stürmen, doch er wurde von Tom aufgehalten. „Du gehst nirgendwo hin, nicht bevor ich es dir erklärt habe.“ „Ich will deine beschissene Erklärung aber nicht,“ schrie Harry Tom wütend an. „Das ist mir egal, du wirst mir zuhören, und wenn du dich nicht freiwillig wieder hinsetzt, dann verhex ich dich“ sagte Tom mit einer erstaunlich ruhigen Stimme. Harry riss sich los und ging auf einen Sesseln zu, um sich dort hinein zu setzen, diesmal ließ Tom ihn gewähren. „Also, wo soll ich anfangen. Letztes Jahr sind Draco und Severus zu mir geflohen, ich habe mit ihnen einen Plan ausgearbeitet um dich zu kriegen. Du bist schließlich das letzte Hindernis in meinem Plan, also überlegten wir uns, wie wir dich hierher bekommen könnten. Bis Severus plötzlich die Idee mit einer Bindung hatte.“ Harry schaute ihn geschockt an. Nein, ging es ihm nur durch den Kopf. „Naja... nur wie sollten wir dich dazu bringen eine Bindung mit mir einzugehen, und dann fiel uns der Bindungstrank ein. Severus fing an ihn zu brauen, während Draco mit Blaise in Kontakt blieb, und dieser uns berichtete, ob er Fortschritte machte oder nicht. Als du in jener Nacht dann angekommen bist, hatte ich dir beide Tränke eingeflösst und…“ „Hör auf“ flüsterte Harry leise jedoch bestimmend. „Ich will nichts mehr hören, gar nichts mehr“ „Harry bitte…“ „Nein.“ Somit stand er auf und ging wieder auf die Tür zu, doch Tom folgte ihm. „Du kannst jetzt nicht gehen,“ sagte Tom. „Wieso sollte ich nicht? Ach entschuldige, ich vergaß, wir sind ja gebunden... brauchst du wieder einen schnellen Fick?“ „Harry höre auf“ erwiderte Tom bloß, seine Augen begannen schon wieder rot zu glühen. „Du weißt genau, dass das nicht stimmt.“ Tom packte ihn am linken Arm und drehte ihn zu sich herum. Doch auf einmal schnellte Harrys rechte Hand hervor und schlug zu. Harry hatte dem dunklen Lord soeben eine Ohrfeige verpasst. Dieser sah ihn ungläubig an und ließ seinem Arm los. „Lass mich raus“ verlangte er. Der dunkle Lord ging einige Schritte zurück, schwenkte mit seinem Zauberstab. Die Tür sprang auf, und schon war Harry verschwunden. Die Lehrer hatten sich in Hogwarts versammelt und waren am verzweifeln, weil die vermissten Personen immer noch nicht wieder aufgetaucht waren. Zudem war unter den Personen auch Harry Potter, der ja mit Abstand die wichtigste Person war. Einige Lehrer befürchteten, dass der dunkle Lord dahinter stecken würde. „Meine Lieben, so bewahren sie doch Ruhe. Ich werde noch heute ein Ordenstreffen einberufen und…“ McGonnagal versuchte verzweifelt die aufgescheuchten Lehrer zu beruhigen, doch das misslang ihr. Die Lehrer waren viel zu sehr mit ihren Spekulationen beschäftigt, als das sie McGonnagal beachteten. „Zabini ist doch auch mit den drei verschwunden, richtig? Dann ist doch völlig klar, dass die anderen drei beim dunklen Lord sind und...“ „Nein, das glaube ich nun wirklich nicht. Wie sollten sie denn da hingekommen sein? Und warum sollte es so sein, nur weil Zabini mit ihnen verschwunden ist und...“ „Aber Zabini war doch der beste Freund von Draco Malfoy und dieser ist...“ „RUHE“ donnerte McGonnagal auf einmal, und eine beängstigende Stille breitet sich unter der Lehrerschaft aus. McGonnagal wollte gerade zum sprechen ansetzen, als es an der Tür leise klopfte. "Herein" sagte McGonnagal, da sie verwundert war, wer denn so früh etwas von den Lehrern wollte, und dann noch am Sonntag. Was sie noch mehr erstaunte war, dass Hermine Granger in der Tür stand, und diese sehr unsicher wirkte. "Miss Granger, was können wir für sie tun?" Hermine versuchte nicht nervös zu wirken, aber das misslang ihr kläglich. "Professor. Ich muss ihnen etwas mitteilen. An dem Tag als Harry, Ron, Zabini und Lupin verschwunden waren, hatte ich beobachtet, wie sie zu viert vor dem Büro von Lupin standen. Lupin holte eine Zeitung hervor und schon waren sie verschwunden. Ich bin mir sicher, es war ein Portschlüssel. Zabini hat außerdem die ganze Zeit so komisch gegrinst." Hermine stand vorher die ganze Zeit vor der Tür und wog in Gedanken ab, ob sie Professor McGonnagal sagen sollte, was sie gesehen hatte oder nicht. Hermine war so nervös, doch als sie es endlich erzählte, war ihr ein wenig leichter ums Herz. „Warum sagen sie uns das erst jetzt meine Liebe?“ „Na ja, ich wollte noch abwarten ob sie nicht vielleicht wieder kommen würden.“ „Jap, gut verständlich„ murmelte die Direktorin vor sich hin. „Gut, danke Mrs. Granger, sie können dann gehen, wir werden dies berücksichtigen.“ „Gute Nacht Professor“ und schon verschwand Hermine, auf den Weg in ihren Schlafsaal, um ihre Schulsachen für den Unterricht zu holen. „Also meine sehr verehrten Kollegen, wir werden die nächste Woche jetzt erst einmal abwarten, und falls sie bis zum Wochenende noch nicht aufgetaucht sind, berufe ich ein Ordentreffen ein, wo wir dann beschließen, wie es weiter geht. Vielleicht tauchen sie ja doch noch auf. Wir wissen es nicht genau. Gute Nacht ihnen allen.“ Damit ließ die Direktorin sich seufzend in ihren Sessel plumpsen. Die Tage in Hogwarts waren seit dem verschwinden der Vier im großen und ganzen ruhig gewesen, bis auf ein paar Schüler, die sich ausmalten was mit ihnen wohl passiert war, und ob sie noch am Leben waren oder nicht, passierte nichts spektakuläres. Der Unterricht ging weiter, und auch Hermine lernte immer mehr. Verdammt, dass kann doch alles gar nicht wahr sein. Ich habe mit dem dunklen Lord geschlafen… er hat mir einen Trank gegeben… ich bin mit dem dunklen Lord gebunden… was kommt denn als nächstes… das ich sein Stellvertreter werde? Das ist doch alles absurd, das ist bestimmt alles nur ein Traum, dachte Harry verzweifelt. Harry war nach dem Ausbruch auf den höchsten Turm gegangen, er hatte lange gebraucht um den zu finden, doch letztendlich war das Glück wohl für eine kurze Zeit auf seiner Seite gewesen. „Verdammt, was mache ich denn jetzt.....“ murmelte er leise vor sich hin. „Wie wär’s, wenn du erst einmal hier runter kommst,“ hörte er auf einmal eine vertraute Stimme hinter sich. Er drehte sich um und erblickte Remus, der im Türrahmen stand. „Nein, hier oben ist eine schöne Aussicht, und ein guter Platz zum nachdenken.“ „Was ist los Harry, was ist da passiert zwischen Voldemord und dir?“ brachte Remus seine Frage auf den Punkt. „Ach ich weiß es doch auch nicht.“ „Jetzt sag schon, ich bin dein Patenonkel, mir kannst du alles sagen.“ „Gestern als wir angekommen sind, hat er mir zwei Tränke verabreicht...“ „Was für Tränke“ fragte Remus gleich besorgt. „Na ja, der eine macht willenlos und der andere war für die Bindung,“ nach einem kurzen Schweigen fügte Harry noch hinzu. „Wir haben miteinander geschlafen“ „Nein.“ Remus sah ihn geschockt an „Sag mir, dass das nicht wahr ist.“ „Doch, Tom hat es mir gerade eben gesagt“ „Warte mal, Tom hat dir das freiwillig gesagt?“ „Ja, frage mich nicht warum, ich weiß es doch auch nicht, und dann habe ich ihm eine Ohrfeige verpasst“ Remus sah ihn geschockt an. „Und du lebst noch, er hat dir nichts getan?“ „Er hat mich nicht aus dem verdammten Wohnzimmer gelassen, ich wollte aber raus, also bin ich auf die Tür los, er hat mich festgehalten, da habe ich ihm eine geknallt, und er hat dann die Tür aufgemacht. Und jetzt bin ich hier“ Einige Zeit schwiegen beide. „Und ihr seid jetzt gebunden?“ „Ich weiß es nicht, ich schätze mal, immerhin hat er mir ja den Trank gegeben. Es wurde alles vollzogen, also ja. Ist das nicht komisch, Harry Potter, der Erzfeind von Lord Voldemord, ist gerade mit diesem gebunden.“ Man konnte deutlich den Sarkasmus aus Harrys Stimme hören. Remus setzte sich zu Harry, und nahm ihn in eine tröstende Umarmung. „Es tut mir alles so leid. Das du soviel leiden musst. Jetzt auch noch das,“ flüsterte er leise. Harry schmiegte sich in die Umarmung und schlief mit der Zeit ein. Remus stand auf und nahm Harry auf seine Arme, um ihn derweilen in sein Bett zu tragen, da er ja nicht wusste, wo Harrys war. In seinem Zimmer erwartete ihn schon Ron, der ihn fragend ansah. „Er ist eingeschlafen. Es geht ihm nicht besonders.“ „Das kann ich mir vorstellen.“ Er legte Harry auf sein Bett und deckte ihn zu, dieser kuschelte sich in seine Decke, und schlief ruhig weiter. "Remus, was hat Voldemord mit Harry gemacht?" fragte Ron nervös, denn er wusste ja noch nicht was passiert war. Remus seufzte leise, und setzte sich in einen Sessel. Er sah Ron an und überlegte, wie er ihm das sagen sollte, ohne dass der gleich an die Decke sprang. "Also gut. Riddle hat Harry mit einem Trank dazu gezwungen, ihn zu heiraten." Remus schaute Ron gar nicht an, er wollte nicht dessen Reaktion kennen lernen, doch als Remus nach einiger Zeit des Schweigens doch zu Ron schaute, sah er gerade noch einen Rotschopf an ihm vorbei sausen, und eine Tür knallte zu. Ron war zornig. Ihm war es jetzt völlig egal, wer der dunkle Lord war. Mit schnellen Schritten durchquerte er einen Gang und ging in eine Halle, nicht wissend, dass dort gerade ein kleines Todessertreffen stattfand. Als Ron den Saal betrat wurde es ziemlich still. Blaise und Draco, die auch an diesem Treffen teilnahmen, schauten verwirrt zu Ron, der jetzt mit einem wütenden Blick auf Tom zuging. Er blieb kurz vor ihm stehen, holte einmal tief Luft, dann holte er mit der rechten Hand aus, und gab Tom, zum zweiten Mal an diesem Tag, eine Ohrfeige. Ron drehte seinen Kopf von Tom weg und lief mit erhobenem Haupt, völlig untypisch für Ron, aus dem Saal, wohl wissend, verwirrte Todesser und einen ziemlich dümmlich dreinschauenden Tom Riddle zurücklassend. Was.War.Das, fragten sich drei Gestalten. Diese waren Draco, Blaise und Severus, die zwischen der Tür, aus der Ron verschwand, und Tom hin und her starrten, mit der Erwartung, dass Tom irgendeine Reaktion zeigte. Das glaube ich nicht. Was fällt diesem Bengel eigentlich ein, dachte Tom wütend, nachdem er realisierte, dass man ihn vor versammelten Leuten blamiert hatte. Seine Augen leuchteten rot auf, und seine Gesichtszüge wurden hart. Ohne seinen Leuten eine Anweisung zu geben, lief er mit schnellen Schritten aus der Halle. Ron war wieder in sein Zimmer gegangen, uns setzte sich wieder auf die Couch. „Was hast du gemacht Ron?“ fragte Remus ihn misstrauisch „Was er gemacht hat willst du wissen, WAS DIESER UNVERSCHÄMTE BENGEL GEMACHT HAT“ brüllte Tom Remus an, der gerade durch die Tür kam. „1. Hier wird nicht gebrüllt denn Harry schläft und 2. will ich endlich wissen was los war.“ Und Remus sah auffordernd zu Ron. Blaise, Draco und Severus waren dem dunklen Lord gefolgt, und so waren nun alle im Raum anwesend. „Ich habe ihm eine Ohrfeige verpasst“ sagte er schlicht. „Bist du denn komplett verrückt. Er hätte dich auf der Stelle umbringen können“ brauste Remus auf. „Och das kann man ganz schnell nachholen, nicht wahr Mr. Weasley?!“ sagte dieser süßlich. „Wage es nicht ihm auch nur ein Haar zu krümmen,“ hörten sie auf einmal eine leise, jedoch bestimmte Stimme vom Bett. Harry saß darin mit verwuschelten Haaren. „Du bist wach“ stellte Tom fest. „Wie eh und je scharfsinnig.“ Remus ging sofort auf Harry zu „Alles ok mit dir?“ fragte er ihn besorgt. „Tut mir leid, aber Ron wollte es wissen, und na ja... den Rest kannst du dir ja vorstellen“ „Wahrhaftig, glaube mir. Danke Ron für deine Hilfe, doch ich glaube, ich komme ganz gut alleine klar.“ Somit stand er auf und ging auf den dunklen Lord zu, der ihn misstrauisch ansah, jedoch immer noch rote Augen hatte, da er noch wütend war. „Er hat mich geschlagen, dies bleibt nicht ungestraft Harry.“ „Wenn du ihm was tust, tu ich dir was, suche es dir aus Tom,“ sagte Harry süßlich zu ihm. Toms Augen verengten sich noch mehr. „Du kommst jetzt auf der Stelle mit, und du Mr. Weasley kommst noch einmal ungeschoren davon, sollte so etwas noch einmal passieren, hex ich dir schneller einen Avada Kedavra auf den Hals, als du schauen kannst.“ Und so zog er Harry am Arm mit, der seinen beiden Freunden noch schnell einen entschuldigenden Blick zuwarf. Severus, Draco und Blaise hatten die Szene derweilen voll Erstaunen miterlebt. „Man, hast du ein Glück Weasley“ „Danke Malfoy, dass weiß ich selber auch“ zischte er und drehte sich von den beiden weg. Blaise sah ihn mit einem traurigen Blick an, fing sich aber gleich wieder. „Wir sollten gehen Blaise, Draco kommt schon“ war das einzige, was Snape sagte, und so verschwanden auch die drei wieder. Tom schleifte Harry derweilen mit ins Wohnzimmer. Dor angekommen schubste er Harry auf die Couch, doch er selbst ging im Zimmer immer wieder auf und ab. „Was hast du dir bloß dabei gedacht?“ „Oh das kann ich dir liebend gerne erzählen, nur du würdest es nicht verstehen, also lasse ich es gleich“ „Harry, er hat mich vor einigen Todessern beleidigt.“ „Erwarte jetzt nicht von mir das ich auch noch Mitleid mit dir habe, dass hast du dir selbst eingebrockt.“ Tom sah Harry leicht pikiert an. "Ich will kein Mitleid von dir, es geht hier ums Prinzip." Tom redete sich so langsam in Rage, und Harry wurde auch immer wütender. "Ums Prinzip? Ich wusste nicht dass du ein Mensch mit Prinzipien bist. Ich dachte, du bist eher einer von der Sorte, die sich alles nehmen was sie haben wollen, ihnen aber nicht gehört." Harrys Wut ließ ihn schreien, und er hatte wohl bei Tom direkt ins Schwarze getroffen. Toms Bewegungen hielten inne, und mit einem resignierenden Seufzen setzte er sich in einen Sessel, und schloss kurz die Augen. Das war so alles nicht geplant, dachte Tom wütend. Harry schaute Tom zwar etwas verwirrt an, doch er wandte seinen Blick wieder ab, nicht bemerkend, dass sich ein leichter Rosaton auf seine Wangen legte. Das ist bestimmt noch die Wirkung von diesem blöden Trank, schmollte Harry in Gedanken. Tom hatte diesen Gedanken sehr wohl gehört, und sah verwundert zu Harry. "Also schön. Ich werde deinem Freund nichts tun," kam es knurrend von Tom und Harry, der ihn darauf mit einem ängstlichen Blick ansah, hatte das Gefühl, ein listiges Funkeln in Toms Augen zu sehen. Das ist gar nicht gut, dachte Harry verzweifelt in seinen Gedanken und sah nun zu Tom, der jetzt mit einem seligen Lächeln in seinem Sessel saß, und leicht vor sich hinsummte. „Gefällt es dir eigentlich, mir oder anderen immer wieder Angst ein zu jagen?“ fragte Harry einfach gerade aus. Tom sah Harry leicht schmunzelnd an, erwiderte jedoch nichts darauf. „Oh gut, dann rede halt nicht mit mir,“ und so ging er ins Schlafzimmer, wo er sich aufs Fensterbrett setzte, und hinaus sah. Remus setzte sich gegenüber von Ron in einen Sessel und sah ihn an. „Ron was ist eigentlich los mit dir? Abgesehen davon das wir hier festsitzen?“ „Nichts“ murmelte er. „Ach komm schon, ich sehe es doch. Es hat irgendwas mit Blaise zu tun.“ Ron zuckte zusammen als er den Namen hörte. „Wir waren mal zusammen“ sagte er deswegen einfach. Er wusste, er konnte Remus nichts verheimlichen. Irgendwie schien dieser ein Gespür für solche Dinge haben. „Also doch“ warf Remus ein. Ron warf ihm daraufhin einen fragenden Blick zu. „Naja, man hat es irgendwie an deiner Reaktion jetzt gemerkt, dass da mehr gewesen sein muss als nur Freundschaft.“ „Ja so war es auch. In der 4. Klasse. Wir waren über ein Jahr zusammen, doch dann sind so viele Sachen passiert, dass wir dann gesagt haben, wir können nicht mehr, also haben wir Schluss gemacht.“ „Du warst doch mit Hermine zusammen“ „Ablenkung, so gemein es auch ist, ich konnte nicht anders. Ihn dauernd zu sehen war schon schwer genug für mich. Und dann ist er plötzlich wieder so nah, nur halt nicht bei mir sondern bei Harry, ich konnte das gar nicht verstehen. Doch an einem Nachmittag wollte er mit mir reden, ich habe zugestimmt, und ja..... dann habe ich mir gesagt, wenigstens Freundschaft, wenn schon nicht mehr.“ „Und jetzt glaubst du, er hat dich nur belogen was das angeht.“ „Natürlich glaube ich das, wie soll ich es denn sonst interpretieren,“ brauste er auf. „Naja du könntest mit ihm reden“ „Und was soll das bringen? Nichts. Ich könnte ihm sowieso nicht glauben.“ „Ich glaube nicht, dass er dir wehtun wollte.“ „hmppff“ „Ron, gib dir einen Ruck, dauernd wenn ihr euch begegnet, wirft er dir traurige Blicke zu, überleg es dir gut. Ich geh mir ein wenig das Schloss anschauen.“ Derweilen führten Blaise und Draco ein ähnliches Gespräch, in Dracos Zimmer, wobei Blaise allerdings nicht zugeben wollte, dass er mehr für Ron empfand. „Ach komm schon Blaise, schau dich doch nur im Spiegel an, wenn du ihn siehst. Bei jeder seiner Bemerkungen zuckst du zusammen, und dann wirfst du ihm einen traurigen Blick zu“ „Macht es Spaß mich zu beobachten, oder warum weißt du so viel über mich?“ „Blaise ich bin dein bester Freund, du kannst mit mir über alles reden“ Blaise ging zum Fenster und sah hinaus. Nach einigen Minuten in der niemand etwas gesagt hatte, konnte Draco auf einmal das flüstern seines Freundes vernehmen. „Wir waren schon einmal zusammen. In der 4. Klasse, es hat über ein Jahr gehalten. Doch irgendwie, in der 5. Klasse passierte dann zu viel, Umbridge und die ganzen anderen Sachen, es hätte nicht geklappt.“ Blaise Stimme versagte. Draco sagte die ganze Zeit über nichts, sondern ließ seinem Freund Zeit, um ihm mehr zu erzählen, falls er wollte. „Dann auf einmal kam der Auftrag, ich sollte Potter auf unsere Seite bringen, mir sein Vertrauen erschleichen. Doch das ging nicht ohne dass ich ihn auch auf meiner Seite hätte, das war mir klar. Ich habe wirklich versucht es zu umgehen. Doch dann wurde Ron sauer auf Harry, und der hatte sich dann wieder von mir abgewandt.“ Er machte eine kleine Pause, ehe er weiter erzählte. „Und dann dachte ich mir....... wieso nicht Ron die Freundschaft anbieten. Das wären zwei Vorteile für mich. 1. Ich hatte Potter irgendwie auf meiner Seite und 2. Ich konnte Ron wieder nahe sein.“ Seine Stimme erstarb abermals, und dieses Mal wusste Draco, dass er nichts mehr zu hören kriegen würde. Er ging zu Blaise und legte ihm die rechte Hand auf die Schulter. „Warum hast du nichts gesagt?“ „Ach jetzt komm schon, was hättest du wohl gesagt, wenn du erfahren hättest, dass ich mit dem Wiesel zusammen bin?“ Draco senkte den Kopf. „Es tut mir leid Blaise“ „Schon gut, du kannst ja auch nichts dafür. Ich vertrete mir ein wenig die Beine,“ und schon war er aus der Tür verschwunden. Draco sah ihm traurig nach. Blaise überlegte lange hin und her, was er jetzt eigentlich machen sollte. Er konnte sich nicht dazu durchringen zu Ron zu gehen, und mit ihm zu reden. Doch andererseits wollte er nichts lieber tun. Jetzt reiß dich zusammen Blaise, du führst dich auf wie ein kleines Kind, sagte er zu sich selbst, bevor er sich auf den Weg zu Rons Zimmer machte. Dort angekommen klopfte er an, und wartete auf ein Zeichen. Nach kurzer Zeit kam auch schon ein „Ja“ von drinnen. Ron wurde auf einmal aus seinen Gedanken geschreckt als es klopfte. Er brachte gerade noch ein „Ja“ heraus, dann drehte er sich so, dass er sah wer ihn störte. Als er Blaise sah, klappte sein Mund auf, er konnte sich jedoch schnell wieder fassen. Tbc… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)