Sei und werde Kind der Sterne und der Erde. Lerne fliegen und sei frei... von kanashimi (One Shot Sammlung) ================================================================================ Kapitel 5: AllBlueEyes ---------------------- In der Kürze liegt die Würze…*sich einred und rumjammer* Ich wollt dir was scheenes zum Geburtstag schenken und nu? Isses kurz und irgendwie nicht feierlich *drop* Ich hoffe wenigstens der gute Wille zählt, weil ich doch immer so wenig Zeit grad hab *gnarf* *mit Erdbeertörtchen um sich werf* ALLES LIEBE ZUM GEBURTSTAG MY LADY! *plüsch* AllBlueEyes „Na, schon wieder am Saufen, Grasschädel?“ „Das hier ist ne Party, da trinkt man kein Wasser, Kochlöffel.“ „Du schluckst den Rum aber hinter, als wäre es Wasser, Säbelrassler!“ „Bist du nur hier, um mich zu bevormunden, Topflappen?“ „Nein, das mach ich nur nebenbei. Aber was wäre denn ein Abend bei uns ohne Streit, Mooskopf?“ „Solche Abende hatten wir schon, Kesselschrubber und ich fand sie auch nicht schlecht.“ „Ist ja gut! Aber hör jetzt auf ständig die Rumpulle anzusetzen, Suffkopp. Ich bin nicht hier, um dir beim Komasaufen zuzuschauen.“ „Wieso dann?“ „Das weißt du ganz genau, Zoro.“ „Lass uns nach draußen gehen, Koch. Hier drin kann man sich nicht ungestört unterhalten. Oder fängst du dann wieder an zu bibbern? Ist immerhin eine Herbstinsel und nachts wird es recht frisch. Macht mir ja nichts aus, aber du Frostbeule frierst ja schon unter zweiundzwanzig Grad.“ „Du weißt so gut wie ich, dass mich das schon lange nicht mehr stört, Marimo. Lass uns gehen, bevor du nicht mehr gerade stehen kannst.“ Die kleine Hafenstadt lag fast im Dunkeln, als schwere Schritte über den regenfeuchten Boden stampften. Nur wenige Lichter erhellten den breiten Pfand zwischen den Häuserwänden und der Schwertkämpfer beobachtete aus dem Augenwinkel heraus, wie sich Sanji eine Zigarette zwischen die Lippen schob. „Einmal Schornstein, immer Schornstein, was Kesselschrubber?“ „Was mich nicht umbringt, macht mich nur härter, Schwertschwinger.“ „Sehr schlechter Witz, Koch.“ „Wir sollten uns setzen, Zoro.“ Eine kleine Holzbank, dicht am Hafen, verdeckte abseits jeder Lichtquelle, Zoros finstere Miene, als er sich auf das feuchte Holz sinken ließ. Vor Sanji konnte er sie aber nicht verbergen. Der Blondschopf seufzte leise und schnippte den Tabakstängel in die Dunkelheit. „Seit einem Monat läufst du nun schon so Sauertöpfisch durch die Gegend, so geht das nicht weiter, Marimo.“ „Ich wüsste nicht was dich das angeht, Karottenschäler.“ „Wir werden keine Gelegenheit mehr haben, noch einmal darüber zu reden, Zoro und das weißt du so gut wie ich.“ „Ah, weiß ich das?“ „Wenn nicht, dann weißt du es jetzt!“ Sanji hätte am Liebsten wütend gegen die Bank getreten. Der Schwertkämpfer konnte in den unpassensten Momenten so verdammt stur und uneinsichtig sein, aber eigentlich hatte der Koch auch nichts anderes erwartet. Zoro war niemand, der Dinge so einfach akzeptierte, ohne sich wie ein störrischer Esel dagegen aufzulehnen, aber hier musste er, ob er wollte oder nicht. „Ich wollte mich nur in Ruhe von dir verabschieden, Schwertfuzzi, also mach es mir doch nicht so schwer.“ „Ich bin nicht dazu da, dir etwas leicht zu machen. Da solltest du dich an die anderen wenden, Suppenkasper.“ Ein trauriges Lächeln umspielte die schmalen Lippen des Blonden, als er seinem Gegenüber fest in die Augen sah und er sich eine letzte Zigarette anzündete. „Die anderen haben mich schon gehen lassen, nur wegen dir bin ich noch hier. Also sei einmal im Leben kein selbstsüchtiges Arschloch und lass mich leb wohl sagen.“ „Und wenn ich nicht will?“ „Werde ich gehen müssen, ohne mich von dir zu verabschieden…“ „Mach was du nicht lassen kannst. Ich lasse mich zu nichts zwingen!“ „Du dummes Arschloch! Denkst du es macht Spaß, wochenlang als Geist ruhelos herum zu irren, nur weil du nicht einsiehst, dass ich tot bin? Verstehst du nicht? Ich bin tot! Ich wurde erschossen und ich kann es nicht mehr ändern!“ „Du hast nicht aufgepasst, du dämlicher Idiot! Wie konntest du dich so einfach erschießen lassen? Du hast nicht einfach so zu sterben! Und schon gar nicht, wegen so einer beschissenen kleinen Kugel, Sanji!“ „Es lässt sich nicht mehr ändern! Zoro es tut mir leid, aber ich bin tot und alles was ich jetzt noch will, ist mich von dir verabschieden. Sollte man den letzten Wunsch eines anderen nicht respektieren?“ „Nicht wenn er so blöd ist und sich vor seiner Zeit holen lässt. Was soll jetzt aus deinem Traum werden? Hast du den einfach so vergessen?“ „Nein, habe ich nicht, aber ich glaube meine Freunde werden ihn für mich erfüllen und darum kann ich auch unbesorgt meine letzte Reise antreten. Aber nur, wenn du dich nun endlich von mir verabschiedest…“ Stumm hockte der Grünhaarige auf der kleinen Bank und starrte reglos auf das glitzernde Wasser, in dem die Morgensonne ihre ersten Strahlen tanzen ließ. Wohlbekannte Gesichtszüge verblassten, je höher sich die goldene Kugel schob. Das klare Blau frecher Augen verschwamm mit der Farbe der Wellen und zurück blieb ein unausgesprochenes Versprechen und ein zertretener Zigarettenstummel zu Zoros Füßen. Sanjis Traum lag nun irgendwo zwischen ihrer Vergangenheit, der gemeinsamen Zeit und Zoros Entschluss ihn zu verwirklichen. „Wenn wir uns wieder sehen wirst du alle Fische zubereiten, die ich im AllBlue gefangen habe! Bis bald Koch und wärm schon mal die Pfannen vor, wo immer du auch bist…“ eye for AN eye AND i for A Lie StruggLe for Live that Never was MiNe Deaf LeadiNg bliND AND i Left behiND CryiNg out iN A WorLd With No Face it Must HAVe beeN LoneLey i did it ALL for this eyes oNLy… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)