silent killers von K-Cee (Reita x Kai) ================================================================================ Kapitel 1: | silent killers | ----------------------------- ~ Also, meine Zuckerschnuten ^^ Hier meine Kai-Reita-FF. An bestimmten Abschnitten könnt ihr euch immer zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden und so bestimmen, wie es weitergeht. Nehmt also reglich an der Abstimmung (kurze Angabe im gb oder sonstwo reicht) teil! ^-^ Ich freu mich auf Commis, Beschimpfungen und wilde Gazetto-Fan-Schlachten, ob sie nun oder nicht xD Also, viel Spaß mit den ersten anderthalb Acts von | silent killers | :3 ~ Act I - | silent killers | “Spielst du morgen wieder für mich?” Kai schüttelte kräftig den Kopf, wobei er erwachte. Ein paar Schweißperlen waren dabei aus den schwarzen Spitzen gespritzt. Sein Atem ging schwer, zum einen Teil wegen der anhaltenden Hitze im Zimmer - tokyoter Sommer, nachts 22°C - zum anderen wegen dieser immer wiederkehrenden Gedanken, die ihm den Schlaf raubten. Er wollte nicht mehr. Er konnte nicht mehr. Am liebsten wollte er gar nichts - nur sterben. Müde richtete er sich auf, griff neben das Bett nach der Flasche Wasser. Seine Hand fasste ins Leere. “Scheiße...”, fluchte er leise zu sich selbst, stieg aus dem Bett. Die Laken waren so durchschwitzt, dass sie an seinem schmalen Rücken etwas kleben blieben. Ein flüchtiger Blick auf den Wecker - kurz vor fünf am Morgen, bald würde es hell werden. Ein leiser, wohliger Seufzer entrang sich seiner Kehle, als er den Kühlschrank öffnete, und ihm die kalte Luft daraus entgegen strömte. Nach einem großen Schluck Wasser gähnte der Drummer nun herzhaft und ließ sich auf einem der Küchenstühle nieder. Ein leises Geräusch riss ihn aus seinen wirren Gedanken. Uruha kam herein. “Ist die Klimaanlage ausgefallen? Es ist furchtbar heiß...” Er war scheinbar nicht der einzige, der schlecht geschlafen hatte. “Scheinbar...”, murmelte Kai nun. Das Leben in dieser WG. Er hatte es nicht gewollt. Und er wusste auch, warum... “Hayou mo...” Und da war auch schon der Grund. 1, 72m groß, blond, Bassist und unverschämt gutaussehend - selbst jetzt, verschlafen und nörglerisch ob der Bullenhitze in der vergangenen Nacht. Er bekam keine Antwort von seinen Bandkollegen. “Wer macht Frühstück?” “Ich koche bestimmt keinen Reis, mir ist warm genug...”, raunte Kai, zupfte das an seiner Brust klebende Shirt von seiner Haut ab. “Okay... Uru?” “Vergiss es, Rei...”, stöhnte der Gitarrist, legte den Kopf auf der kühlen Tischplatte ab. “Wann machen die Eisdielen auf?” Fragte Kai nach einer Weile des Schweigens, als Reita sich mit an den Tisch gesetzt hatte. Leise lachte Uruha auf, drückte seine Wasserflasche kühlend an den Hals. “Gegen Mittag...” “Dann stelle ich mich bis dahin unter die Dusche, wenn ihr gestattet.”, lachte der Drummer, erhob sich. Mit einem Ruck zog Reita ihn auf seinen Schoß. “Vergiss es, die Dusche gehört mir...”, knurrte er, “Aber wir könnten teilen.” Kai schluckte trocken. Wieso war seine Kehle nicht von Schweiß getränkt wie alles andere? So war sein Schlucken jedenfalls nicht zu überhören... “Ich verzichte.”, antwortete er barsch und erhob sich vom Schoß seines Kollegen. Wieso machte er das? Und wieso erst seit kurzem? Das war furchtbar irritierend. Es raubte ihm inzwischen nicht nur den Schlaf, sondern blöderweise auch noch fast den Verstand. Und das Schlimmste bei der Sache war, dass Kai sich nicht erklären konnte, ob das nun Spaß oder Ernst war - und dass er ebenso wenig wusste... welche Variante ihm besser gefiel. “Warum so verbittert, Kollege?”, grinste der Bassist ihn an. “Schlecht geschlafen.” Das war noch nicht einmal gelogen... “Da bist du nicht der Einzige...”, jammerte Uruha und fächerte sich weiter Luft zu. Genervt verzog sich Kai ins Wohnzimmer, das morgens im Schatten lag und somit wenigstens etwas erträgliche Temperaturen bot... So, Reita war also... na ja... scharf auf ihn. Aber er hatte keine Lust, sein Trostpflaster zu sein. Er interessierte sich nur für Männer, das wusste Kai, aber nur, dass sein Freund gerade erst mit dem Bassisten Schluss gemacht hatte, war doch kein Grund, ihn so auszunutzen! Müde legte er sich auf das großzügige Sofa und schaltete den Fernseher ein. “Es ist 5:15 Uhr. Kommen wir zum Wetter.... Der Sommer hat Japan fest im Griff und Hoch ‘Kallisto’ bringt noch weit höhere Temperaturen als in den letzten Tagen mit sich...” “Na toll...”, raunte der Drummer genervt. Reita kniete neben ihm nieder und grinste breit. “Je weniger du anhast, desto besser.” Kais Blick war eine Mischung aus Ärger, Verzweiflung und... ein bisschen Freude. Wollte er ihn denn umbringen mit seinem Charme?! Kurzerhand wippte Kai ins Sitzen, um dem Blick des Blonden zu entkommen und notfalls eine Fluchtmöglichkeit Richtung seines Schlafzimmers zu haben... Gerade schlurfte Ruki ins Wohnzimmer, kratzte sich seinen blonden Schopf und gähnte herzhaft, ehe er sich neben Kai niederließ und gegen ihn sackte. “Lass die Finger von ihm, wir brauchen den noch...”, murmelte er verschlafen, mit geschlossenen Augen, schmiegte sich an Kais Seite. Auch Aoi hatte sich scheinbar zum Aufstehen bequemt, denn er erschien in der Tür. “Was ist heute eigentlich los?! Es ist unverschämt heiß und ihr seid am Kuscheln... Also, dass ihr krank seid, wusste ich ja, aber so...” Kai schnaubte kurz und stand in einem Ruck auf, wobei Ruki auf die Seite fiel und liegen blieb. Unwirsch drängte er sich an dem Gitarristen vorbei, zog sich eine Hose über, ehe er die Wohnung verließ. “Ich gehe Joggen, solange es noch erträglich draußen ist...” Trotz der Musik von seinem MP3-Player auf dem Ohr, schien es Kai furchtbar still um ihn herum, während er seine Runden um den Block drehte. Aoi hatte es treffend formuliert: unverschämt heiß. Die Sonne kroch langsam über die Häuserdächer und blendete ihn dann und wann auf seinem Weg. Ashita anatano kimochiga hanaretemo kitto kawarazu aishiteru... Was für eine bescheuerte Zeile. Ruki mal wieder... Ärgerlich kramte er nach dem Player, ließ dann aber doch ab, hörte bedächtig, wie Ruki die Zeile wiederholte, merkte nicht einmal, dass er stehen blieb. Er keuchte noch ob der Anstrengung, aber langsam schlich ihm etwas in den Fokus seines Bewusstseins, das dort eigentlich nicht hingehörte... Es war so lange her, dass er diesen Gedanken verbannt hatte. “Hi, mein Name ist Kai. Ich hab gehört, ihr sucht einen Drummer?” Reitas Blick damals, sein Lächeln. Wirklich zum Verlieben... aber... Er hatte es für Schwachsinn gehalten. Wie die zittrigen Hände damals eine Nebenwirkung der Nervosität. Allein deshalb... war er verschwunden. Der Gedanke daran, dass er sich vielleicht in den Bassisten verguckt hatte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)