Busfahrt mit Folgen von Ren-chan ================================================================================ Kapitel 3: Der Weg zum Ninja. Das erste Training! ------------------------------------------------- >> Es waren nun schon zwei Tage vergangen seit ich hier gelandet war. Mittlerweile konnte ich das Bett schon wieder verlassen und hatte auch den Rest der Familie kennen gelernt. Alles in allem sehr nette Leute, auch wenn Itachis Vater, das Oberhaupt des Uchiha-clans, etwas kühl wirkte. Um diese, nicht gerade lebensfrohe Art, die übrigens keines der Kinder geerbt hatte, etwas auszugleichen, hatte Fugaku eine Frau an seiner Seite die man nur als fantastisch bezeichnen konnte. Mikoto war bildschön, immer fröhlich und einfach die geborene Hausfrau und Mutter. Sasuke hatte mir allerdings im Geheimen verraten das sie viel gefährlicher wäre als sie aussieht. Sie soll früher eine begnadete Kämpferin gewesen sein. Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt war mir auch die Ehre zuteil geworden den dritte Sproß der Familie kennen zu lernen. Sasuke war Mitsukis älterer Zwillingsbruder. Diese Ähnlichkeit konnte man wirklich nicht leugnen. Er und Mimi-chan, kamen zwar eher nach der Mutter, aber das Sasuke und Itachi Brüder waren war nicht zu übersehen. Gutes Aussehen lag hier wohl jedem im Blut. Aber nicht nur das. Nein, sie waren natürlich auch noch alle bis zur Grenze des erträglichen mit Talent gesegnet worden. Itachi war mit seinen 19 Jahren bereits seit etlicher Zeit Anführer der Anbu. Ich hatte zwar keine Ahnung was das ist, aber so oft wie Fugaku es betont hatte mußte es wohl was ziemlich gutes sein. Sasuke und Mimi-chan waren ebenfalls kleine Genies. Beide die besten in ihrem Jahrgang. Sasuke hatte offensichtlich in den letzten Tagen die Ninjaakademie absolviert und war nun Ge-nin. Schon wieder so ein Ausdruck mit dem ich nichts anfangen konnte. Hätte ich damals schon gewußt was alles auf mich zukommt hätte, ich mir ein Wörterbuch angelegt. Aber das wäre wohl etwas zu auffällig gewesen. Also beschränkte ich mich darauf immer freundlich zu nicken und erleichtert aufzuatmen wenn endlich das Thema gewechselt wurde. [Oh man. Wie kann man nur so versessen auf diesen ganzen Kram sein. Itachis Vater sollte lieber mal mehr Fernsehen, dann würde er bestimmt auch mal ein bißchen lockerer werden. So steif kann doch kein Mensch sein. Der sitzt schon den ganzen Tag da als hätte er nen Besen verschluckt.] „Sag mal Itachi. Meinst du nicht du solltest unserem Gast nicht mal die Gegend Zeigen?“ „Gar keine schlechte Idee, Hahame. Was meinst du dazu Hikari-chan?“ „Ich? Naja... klingt gut.“ [Na vielen dank auch Mikoto. Warum wirfst du mich nicht gleich den Löwen zum Fraß vor? Ich hab doch von all dem überhaupt keine Ahnung. Was wenn sich jemand mit mir über diese Shuri-dinger unterhalten will und ich nix weiß? Ich bin so gut wie tot.] „Itachi, du weißt doch das ich nicht möchte das du dein Training vernachlässigst. Ob wir nun einen Gast haben oder nicht, die Pflicht geht vor.“ [Danke, danke, danke. Ich kann dich zwar kein bißchen ausstehen, aber dieses eine Mal will ich fünf gerade sein lassen und dir zustimmen, oh großer Meister der Verklemmung.] „Dann nehm ich sie eben mit und zeig ihr auf dem Rückweg alles.“ [So nah, und dann das. Warum müssen sich Teenager immer gegen ihre Eltern auflehnen?] „Also mir macht es nichts aus wenn wir das verschieben. Das Training ist doch bestimmt wichtiger.“ „Ganz genau. Wenigstens eine die hier ein wenig Vernunft zu haben scheint. Aber wenn es so wichtig ist kann ja auch Mitsuki mit ihr gehen.“ [Genau, so ist es richtig. Nur weiter so.] „Nein. Ich gehe mit ihr und dabei bleibt es. Hikari du kommst morgen mit mir zum Training und danach zeige ich dir sie Stadt.“ Mit diesen Worten stand er vom Eßtisch auf und ging aus dem Zimmer. [Bilde ich mir das nur ein oder habe ich gerade den Anflug eines Lächelns auf dem Gesicht unseres Eisbergs gesehen. Vermutlich brauche ich eine Brille. Aber, wo zum Teufel ist Sasuke jetzt hin verschwunden? Die sind doch nicht normal, alle nicht.] Und so kam es das ich am nächsten Morgen also mit Itachi zusammen zu einem Trainingsplatz gehen sollte. [Naja, vielleicht wird’s auch ganz witzig. Falls er mich nicht versehentlich mit einem von diesen Ku-dingsens erwischt.] Den ganzen Abend über waren die beiden Brüder nirgends zu sehen gewesen. Das fand ich schon seltsam, da sie sonst immer alle zusammen irgendwo im Haus saßen. Nichtmal Mimi-chan konnte mir sagen wo sie waren. Aber im Gegensatz zu mir schien sie so eine Ahnung zu haben. Das machte mich irgendwie nervös. Das lag hauptsächlich daran das sie mich den Rest des Tages so bedeutungsvoll ansah. „Weißt du Hikari-chan, das war das erste Mal.“ „Häh?“ Ich verstand nur Bahnhof. „Was war das erste Mal?“ „Na das Aniki unserem Vater widersprochen hat. Das ist ein denkwürdiger Tag.“ [So? Und was hat das alles mit mir zu tun. Gott diese Leute soll mal einer verstehen. Ich dachte eigentlich nicht das Itachi so zurückhaltend ist. Wenn man sich seinen jüngeren Bruder ansieht könnte man meinen der Haussegen hinge hier permanent schief. So oft wie der seinem Vater widerspricht hätte ich gedacht das wäre hier normal.] Ich versuchte mir nicht all zu viele Gedanken darüber zu machen. Der Tag der mir bevorstand war beunruhigend genug. Stunden lang lag ich im Bett und dachte darüber nach was wohl jetzt wieder schief gehen würde, bevor ich letztendlich doch noch einschlief.« » „Ich soll was bitteschön? Seh ich aus wie dein Packesel? Vergiß es, das mach ich nie und nimmer.“ „Jetzt stell dich nicht so an. Ich hab dich schließlich nur darum gebeten meine Ausrüstung zu tragen und nicht etwa mich selbst.“ „Das ist mir egal. Trag deinen Krempel gefälligst allein.“ Das ist nur ein kleiner Auszug aus schier unzähligen Gesprächen die Kakashi und seine junge Mitbewohnerin in den ersten beiden Tagen ihrer gemeinsamen Zeit geführt hatten. Asuka hatte entsetzt feststellen müssen das die Vorstellung eine Frau gehöre hinter den Herd noch nicht aus den Köpfen aller Männer verschwunden war. Kakashi hatte von ihr gewollt das sie kocht und putzt. Er hatte das nicht böswillig gemeint, er wußte es einfach nicht besser. Aus der Sicht eines Psychologen betrachtet hatte ihm offensichtlich in früheren Jahren das passende weibliche Vorbild gefehlt an dem er sich hätte orientieren können. Oder aber, er wollte sie einfach nur nichts anderes machen lassen aus der Angst heraus sie würde vielleicht das Haus auseinander nehmen. Nach einem Tag, einem sehr langen Tag übrigens, hatte er es aufgegeben und verzweifelt nach einer neuen Aufgabe für sie gesucht. Nach stundenlangem überlegen kam er schließlich zu dem Schluß das es wohl das beste war sie nicht allein zu Hause zu lassen Und so hatte er beschlossen sie zum Training seiner Schüler mitzunehmen und, damit er auch etwas davon hatte, sollte sie ihm helfen die schwere Ninjaausrüstung zu tragen. Das wäre eigentlich nicht weiter schlimm gewesen. Er hatte sich vielleicht nur etwas ungünstig ausgedrückt als er sagte: „Ok, jetzt hör mal zu. Du nimmst jetzt das Gepäck das ich dir hier hin gelegt habe und trägst es mir nach.“ Gott diesem armen Geschöpf hätte mal jemand beibringen sollen wie man sich anständig Artikuliert. Kein Wunder also das Asuka ihm beinahe den Hals umgedreht hätte. Wie dem auch sei. Nach einer zweistündigen Debatte hatte sie sich schließlich doch geschlagen gegeben und sich dazu bereit erklärt ihm die Sachen zu tragen. Aber erst am nächsten Tag. Für heute mußte er sie in ruhe lassen und nach Bedarf bedienen. Und Bedarf gab es immer. Ja ja die gute Asuka hätte eine erstklassige Geschäftsfrau abgegeben. Wer mit ihr einen Deal einging mußte schwer aufpassen. Das würde auch Kakashi noch am eigenen Leibe erfahren.« » Es war ein herrlicher Morgen. Die Sonne erhob sich langsam und majestätisch über die Wipfel der Bäume und ein warmer, sanfter Wind fuhr mir durchs Haar. Vor mir erstreckte sich die herrliche Idylle eines traditionellen japanischen Gartens. Nichts konnte diesen fantastischen Moment stören. Nichts, außer der Aussicht auf einen Tag voller Peinlichkeiten. Itachi war gestern so schnell verschwunden das er mir nicht mehr sagen konnte wann ich eigentlich aufstehen sollte. So kam es das er mich höchst persönlich wecken kam. Hatte ich schon die Peinlichkeiten erwähnt? Nun es ergab sich so das ich diese Nacht nicht besonders gut geschlafen hatte und schon aufgestanden war als Itachi in mein Zimmer kam. Na und? Was soll schon dabei sein denkt ihr jetzt, stimmt’s? Und eigentlich ist auch nichts dabei, aber in diesem Fall schon. Denn ich war gerade dabei mich umzuziehen, genauer gesagt wollte ich meinen BH gerade zumachen, als just in diesem Moment die Tür aufglitt. Ich weiß nicht mehr wem von uns beiden das peinlicher war. Jedenfalls liefen wir beide an wie die Tomaten und er beeilte sich schleunigst wieder aus dem Zimmer zu kommen. [Na toll. Das nenn ich einen Start in den Tag. Wo soll das bloß enden? Ich hoffe er nimmt sich das nicht wieder so zu Herzen wie das letzte Mal.] Ja, Itachi war in solchen Sachen wirklich etwas verklemmt. Als er mir beim Frühstück gegenübersaß konnte er mir nicht einmal in die Augen sehen. Und Sasuke tat mit seinen Sticheleien das übrige. Er tat mir irgendwie leid. Aber eigentlich wäre das ja noch gar nicht so schlimm gewesen, wenn da nicht noch dieser kleine Unfall gewesen wäre. Als wir nämlich aufbrechen wollten fiel mir auf das ich meine Tasche im Zimmer vergessen hatte. Ich wollte schnell durch den Garten rennen und sie holen. Was ich nicht wußte war, das Mikoto bereits mit putzen angefangen hatte und die Holzdielen die um das Haus herum führten noch ganz naß waren. Es kam wie es kommen mußte. Ich rutschte aus, und landete natürlich genau in den Rosen. Diese blieben zwar heil, aber leider konnte ich das selbe nicht von meinen Kleidern behaupten. Ich war also dazu gezwungen eines von Mimi-chans Ninjaoutfits zu leihen. Ich muß zugeben das mir diese Aufmachung durchaus gefiel. Ich hatte eine kurze weiße Hose und ein weißes, mit blauem Stickmuster verziertem Oberteil dazu an. Es war ein wenig geschnitten wie ein chinesisches Kleid. Das einzige Problem daran war, das es etwas knapp war. Mitsuki war einen guten Kopf kleiner als ich. Was bedeutete das mir das Outfit zwar paßte, aber doch etwas figurbetont war. Es hätte mich nicht überrascht wenn noch mehr Mädchen so rumgelaufen wären, aber mein Stil war es nicht. Es erschien mir irgendwie zu freizügig. Aber offensichtlich zählte das nicht als Argument. Es wurde einstimmig entschieden das ich die Sachen anbehalten sollte. Wobei ich fest glaube das es keine gute Idee war nur die männlichen Bewohner des Hauses zu befragen. Wie dem auch sei, nach einigen Startschwierigkeiten gelang es uns nun endlich das Haus zu verlassen. Ich muß zugeben, ich war schwer beeindruckt. Konoha war fantastisch. Dieser Ort hätte glatt aus einem Manga oder ähnlichem stammen können. Unser weg führte uns zunächst über eine lange Einkaufsstraße mit vielen Geschäften. Eine menge Leute trieb sich dort herum. Von Kindern die Ninja spielten, bis hin zu alten Damen die ein kleines pläuschchen hielten. Alles in allem wie es besser nicht sein könnte. Ich hatte schon beinahe vergessen was für Klamotten ich anhatte, als mir auffiel das etliche Leute uns beobachteten. Ich fühlte mich zunehmend unwohl in meiner Hand. Ich konnte in dem Moment einfach nicht verstehen was an uns so besonders war das wir all diese Blicke verdient hätten. Als ich im vorübergehen in eines der Schaufenster sah, wusste ich es plötzlich. Wir sahen schon ein bißchen auffällig aus. Mir fiel als erstes ein Yin und Yang. Wir bildeten einen solchen farblichen Kontrast zueinander, das es einem unweigerlich ins Auge sprang. Ich mit meinen kinlangen goldblonden Haaren, rehbraunen Augen und weißen Klamotten und er in einheitlichem schwarz. Schwarze Augen, Haare und Kleider. Itachi, der mein Unbehagen bemerkt zu haben schien legte leicht einen Arm um mich und flüsterte mir ins Ohr. „Wir sind gleich da. Wir müssen nur noch da vorne in den Wald abbiegen und über eine kleine Lichtung. Da treffen wir sicher niemanden mehr.“ [Merkwürdig. Er ist doch sonst immer so schüchtern. Warum jetzt nicht, wo alle uns anstarren? Aus dem soll mal einer schlau werden.] Zumindest hatte er die Wahrheit gesagt. Unser Spießrutenlauf durch die Menschenmassen dauerte nur noch wenige Minuten bis wir den Wald erreichten. „Das da vorne ist die Lichtung auf der ich dich gefunden habe. Siehst du? Da hinten. Ich war gerade auf dem Weg nach Hause als ich dich dort liegen sah. Erinnerst du dich an diesen Ort?“ Tat ich das? Nun um ehrlich zu sein. Ich hatte keine Ahnung. Eigentlich kam mir in dieser Welt nichts bekannt vor, aber dieser Ort hatte auf mich eine merkwürdige Wirkung. Ich hatte das Gefühl mich tatsächlich daran zu erinnern einmal hier gewesen zu sein. Oder wollte ich mich nur daran erinnern? Ich war verwirrt. Deshalb lies ich diesen Gedanken ganz schnell wieder fallen. „Nein, nicht wirklich. Ich bin mir nicht sicher.“ „Na macht auch nichts. Das hier ist der Übungsplatz.“ [Übungsplatz? Für mich sieht das eher aus wie ein Stück Wald mit einem großen Felsen in der Mitte.] Aber was es für mich war zählte hier schließlich nicht. Ich war ja kein Ninja. Doch bei genauerem hinsehen erkannte ich was er meinte. In den Bäumen versteckt, befanden sich eine menge kleiner Zielscheiben. Ich vermutete einfach mal das sie dafür gedacht waren Shuriken und Kunai auf sie zu werfen. Ja mittlerweile konnte ich mir merken wie diese Wunderwaffen der modernen Ninjatechnik hießen. Aber wie genau man diese Scheiben nun treffen sollte war mir ein Rätsel. Diese Dinger hingen derart schief in den Bäumen, das ein gerader Wurf einfach unmöglich war. Dachte ich zumindest. Mein Superheld und Lebensretter belehrte mich eines besseren. Ich glaube nicht das ich beschreiben könnte was er da tat, aber es sah einfach umwerfend aus. Und er verfehlte nicht ein einziges Mal. Ich hätte ihm noch Stunden lang dabei zusehen können, wie er von einem Ort zum nächsten hüpfte und dabei mit eleganter Präzision diese kleinen Tötungswaffen zielgenau positionierte. Er war da aber offensichtlich anderer Meinung. Denn nach einer halben Stunde etwa, war er der Meinung ich hätte genug zugesehen und müßte es selbst versuchen. „Oh nein. Itachi. Das kann nicht dein ernst sein. Ich kann das nicht. Tu uns beiden und vor allem deiner Gesundheit einen Gefallen und laß das. Ich bitte dich.“ „Ach was. Du wirst das schon lernen. Wer weiß, vielleicht bist du ja ein Naturtalent.“ „Guter Witz. Und als nächstes erzählst du mir wahrscheinlich das sich der Himmel gleich lila-blassgrün färbt. Ich mein´s ernst. Ich kann das nicht.“ „Das kannst du nicht wissen ehe du es versucht hast. Komm her und gib mir deine Hand.“ „Ich...was?“ „Nun komm schon her. Ich beiß dich schon nicht, versprochen.“ Ich weiß auch nicht wie er mich nur immer wieder zu solchen Sachen überreden konnte. Aber diesem Blick konnte man einfach nicht widerstehen. Und so stand ich nur einen Sekundenbruchteil später direkt neben ihm, während er meine Hand hielt. Er gab mir eines seiner Kunai in die Hand. Es war viel schwerer als ich es mir vorgestellt hatte. Er zeigte auf eine Zielscheibe auf die ich werfen sollte und stellte sich dicht hinter mich, so das er die Bewegungen mit mir zusammen machen konnte. „Das wird nichts Itachi. Das kann ich dir gleich sagen.“ „Jetzt wart’s doch einfach mal ab. Versuchs einfach. Mehr als schief gehen kann es ja nicht.“ [Wo er recht hat. Warum wehre ich mich überhaupt? Es hat doch eh keinen Sinn. Ok, versuch dich einfach zu entspannen und dann wirf das blöde Ding.] Gesagt, getan. Ich warf und... traf. Ich konnte es kaum glauben. Ich hatte die Scheibe beim ersten Versuch getroffen. Aber ich war noch ein wenig mißtrauisch. „Du hast irgendwas getrickst. Gib’s zu!“ „Nein hab ich nicht. Ich schwör´s. Das warst du ganz allein.“ „Ok. Noch ein Versuch. Gib mir ein Kunai und dann geh ein paar Schritte nach hinten.“ Er tat was ich ihm gesagt hatte und ich versuchte es nochmal. Und wieder, ein Volltreffer. „Ich faß es nicht. Das geht’s doch gar nicht. Ich mein wie ist das möglich? Ich hab so was doch noch nie gemacht.“ „Nun vielleicht doch. Wenn du dich nicht erinnerst. Vielleicht bist du eine Kunoichi und weißt es nur nicht mehr.“ „Vielleicht hast du recht. Das könnte sein.“ [Kann es nicht. Ich hatte noch nie so ein Ding in der Hand. Das weiß ich. Hundertprozentig. Aber, wie ist das dann möglich?] „Und willst du noch ein paar andere Sachen ausprobieren?“ [Will ich das? Ich bin mir nicht sicher. Aber, was soll es schon schaden?] „Ja. Ich will das du mir noch mehr beibringst.“ Und so begann mein erstes Training. Von diesem Tag an kamen Itachi und ich täglich hierher um zu trainieren. Er war ein strenger Lehrer, aber auch sehr gerecht. Und ich war eine ehrgeizige Schülerin. Mit einem mal war ich wie bessen davon Ninja zu werden. Doch das sollte noch nicht alles sein was an diesem Tag passierte. Später an diesem Tag sollte mein restliches Schicksal vor mir liegen und ich sollte bald eine wichtige Entscheidung treffen. Doch davon ahnte ich jetzt noch nichts. Im Moment war ich damit beschäftigt meine ersten Handfesten Erfahrungen mir den Waffen eines Ninjas zu machen.« » „Jetzt beeil dich mal ein bißchen. Ich bin sowieso schon spät dran. Wenn ich heute noch später komme als gestern drehen mir Sakura und Naruto den Hals um. Von Sasuke ganz zu schweigen. Der ist zwar geduldiger als die anderen Beiden, aber auch das geht mal vorbei.“ „Na und? Ist das etwa mein Problem? Wozu brauchst du eigentlich diesem ganzen Krempel den ich hier mit mir rumschleppen darf?“ So ging das nun schon geschlagene zehn Minuten. Asuka war zusammen mit Kakashi auf dem Weg zu dessen Schülern. Beide hatten einen schweren Rücksack auf dem Rücken und bahnten sich ihren Weg durch den Wald. Sie waren eigentlich schon fast da, da beschloß Kakashi mit einem mal es wäre vielleicht besser eine Abkürzung zu benutzen. Sie hätte ihn am liebsten erwürgt. „Warum ist dir das nicht früher eingefallen, daß es hier eine Abkürzung gibt? Sind wir dann bald da? Das Zeug ist verdammt schwer.“ „Ja doch. Es dauert nicht mehr lange.“ Das hoffte er zumindest. Er war diesen Weg lange Zeit nicht mehr gegangen, aber er wußte das er zu einem Trainingsplatz führte. Nach einer geschlagenen halben Stunde voller Gezeter und unerträglichem Geschimpfe erreichten sie endlich besagten Trainingsplatz. Es gab nur ein Problem. Auf diesem Platz waren bereits zwei Leute. Und zu Kakashis allergrößtem Bedauern, waren es nicht seine Schüler. Eigentlich hatte er mit sofortigem Protest und Beleidigungen seitens seiner Begleiterin gerechnet. Doch nichts kam. Im Gegenteil. Sie stand wie angefroren auf ihrem Platz und starrte zu den beiden Personen auf dem Platz. Er war sich nicht ganz sicher, aber er glaubte eine Träne in ihrem Augenwinkel zu erkennen. Die Stille hielt noch genau eine Sekunde an, bevor Asuka sich den Rucksack vom Rücken schnallte und mit freudestrahlendem Gesicht auf die beiden Fremden zu rannte. Jetzt verstand er gar nichts mehr.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)