Double Makes Trouble von abgemeldet (Himeno&Hayate^^) ================================================================================ Kapitel 2: Doppelgänger ----------------------- Doppelgänger (Kapitel 2) „…“ = wörtliche Rede *…* = Gedanken Bis zum späten Nachmittag durchstreifte Himeno die vielen Geschäfte. Die ganze Zeit musste sie an Hayate denken und an ihr komisches Gefühl, was sie seid heute Morgen nicht verlassen hat. *Jetzt lauf ich schon den ganzen Tag hier durch die Stadt* Himeno wollte nicht mehr alle fünf Minuten von irgendwelchen Leuten gegrüßt werden. Sie lief zur Bahnhaltestelle und fuhr zum Strand. An den Ort, wo sie schon einst mit Mawata gewesen war. Als sie ankam ging grad die Sonne unter und Himeno stellte sich ganz vorne an die Kante des aus Beton gebauten Steges. Vor ihr nur noch das Meer, welches seine Wellen gegen die großen Steine schlug, welche die Brandung abbremsten. Ein sanfter Wind wirbelte durch ihr Haar und ließ es leicht zum Rauschen der Wellen tanzen. „Hier kann ich nicht mehr weiter, zu mindestens nicht mehr viel!“ Sie setzte zum Sprung an, doch da packte sie jemand am Arm und hielt sie fest. Es war Hayate. Er hatte sich Sorgen gemacht, da es schon spät war und Himeno immer noch nicht zu Hause war. „Himeno! Du kannst doch nicht einfach Springen?!“ Erst da sah er die Steine im Wasser, „oh ich dachte, du wolltest ins Meer springen…“ Da konnte Himeno nicht mehr! Sie schmiss sich dem verdutzten Hayate in die Arme und fing bitterlich an zu weinen. „Himeno…“ Hayate schlang seine starken Arme um sie und war so froh, dass ihr nichts passiert war. „Ha…ya…schluchz…te…! Ich…“, doch weiter konnte sie nicht, immer mehr Tränen bahnten sich ihren Weg über Himenos Gesicht. „Hey, es ist alles in Ordnung. Ich bin ja da“, sanft strich er mit einer Hand über ihren Kopf und mit der anderen nahm er sie noch fester in den Arm. Langsam versiegten ihre Tränen und Himeno beruhigte sich. Die beiden merkten nicht, dass sie beobachtet wurden. Ein Mann, so groß wie Hayate, hielt sich in einiger Entfernung versteckt und schaute neidisch zu dem Leafe Knight und der White Pretear hinüber. Vorsichtig hob Hayate mit einer Hand Himenos Kinn an, so dass sie ihn ansah. Sie sahen sich ganz Tief in die Augen und langsam kamen ihre Gesichter sich näher, bis sich ihre Lippen berührten und die beiden in einen innigen Kuss versanken. Genau in dem Moment sprang der Beobachter aus seinem Versteck auf die Spitze der Betonfontäne von dem Wal der in den Steinen im Boden zu sehen war. Ruckartig drehten sich Hayate und Himeno zu dem Mann um. Himenos Augen weiteten sich. Der Mann sah genau so aus wie Hayate, bloß dass er zur Jeans ein weißes Hemd mit einem schwarzen Sakko da drüber trug. „Hayate! Was tust du diesem Mädchen denn nur an, Hayate!?“ Der angesprochene schob Himeno hinter sich und wurde wütend: „Yuuto! Was soll das? Wie konntest du dich aus deinem Gefängnis befreien?“ Himeno verstand nicht, was sie da sah. Zwei Hayate standen sich gegenüber. Locker sprang Yuuto zu Boden und kam langsam auf Hayate und Himeno zu. Doch ein paar Meter von ihnen entfernt blieb er stehen. „Begrüßt man so seinen Bruder, den man lange nicht gesehen hat? Also ich dachte, eine Umarmung wäre wenigstens drin?“ Seine Augen funkelten und ein überlegendes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Hayate biss sich auf seine Unterlippe. *Ach so ist das* Himeno fing endlich an zu begreifen: „ Du bist also Hayates Zwilling!?“ Sie machte einen Schritt aus Hayates Schatten. Hayate zog sie wieder zu sich: „Pass auf! Er ist gefährlich!“ „Wieso lässt du dir das von ihm gefallen? Du kannst doch selber entscheiden, mit wem du sprichst und mit wem nicht, Himeno!“ „Sprich sie nicht an!“ Hayate trat einen Schritt vor. „Du hast nicht das Recht mit ihr zu reden! Wie bist du hier hergekommen?“ Yuuto sah seinen Zwillingsbruder belustigt an. Es schien ihm Freude zu machen, Hayate auf die Palme zu bringen. „Wie ich hier her kommen? Nun, die Gefängnisse in Leafenia sind auch nicht mehr das, was sie mal waren!“ „Was soll das heißen?“, fragte Hayate schon leicht gereizt. Da Himeno nicht wusste, was eigentlich los war, hielt sie sich lieber erst einmal zurück. *Dieser Yuuto scheint so was wie ein böser Zwilling zu sein* Sie beobachtete Yuuto, was ihm und auch Hayate nicht entging. Hayate beugte sich kurz zu Himeno und flüsterte ihr ins Ohr: „Geh nicht auf ihn ein. Er ist neidisch auf mich, weil er kein Leafe Knight geworden ist und hat deswegen Leafenia angegriffen und wurde eingesperrt! Halt dich lieber von ihm fern!“ Himeno nickte kaum merklich. Plötzlich stand Yuuto genau vor Himeno. „Du hast wunderschöne Augen, hat die das schon mal jemand gesagt? Mein Bruder hier würde so was nie über die Lippen bringen! Dafür ist er viel zu schüchtern. Ich wette, er hat dir noch nicht mal gesagt, dass du hübsch bist oder, dass du gut riechst. Das tust du nämlich.“ Aus Reflex verpasste sie Yuuto eine Ohrfeige. „Das geht dich gar nichts an!“, schrie sie wütend. Warum sie so reagiert hatte, wusste sie selber nicht. Das war doch nur ein Kompliment und doch wollte sie nicht, dass er auf diese Weise Hayate beleidigte. Bei dem Gedanken an Hayate wurde sie leicht rot. Auch Hayate war nun verwirrt über das, was Himeno gesagt hatte. *Himeno…aber er hat ja Recht. Ich sollte ihr endlich sagen, dass ich sie Liebe…* Yuuto, der am Boden lag und auf den keiner achtete, nutzte den Moment. Himeno war wie weggetreten. *Träume ich?* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)