Double Makes Trouble von abgemeldet (Himeno&Hayate^^) ================================================================================ Kapitel 1: Feelings ------------------- Feelings (Kapitel 1) „…“ = wörtliche Rede *…* = Gedanken Diesen Samstagmorgen wachte Himeno mit einem seltsamen Gefühl auf. Sie wollte nicht aufstehen und wusste einfach nicht warum, da sie sonst doch immer so fröhlich ist. Aber heute war es anders. Mühsam quälte sie sich aus dem Bett und zog sich ihr gelbes Oberteil, dazu den blauen Faltenrock und die roten Kniestrümpfen an. Lustlos schlich sie ins Bad. „Was ist heute nur los mit mir! Oukasa!?“ Sie wusch sich ihr Gesicht und putze die Zähne. Himeno gab noch schnell ihren Blumen Wasser, bevor sie betrübt zum Frühstück ging. Wie immer saß schon die gesamte Familie Awayuki am Tisch und hatte bereits angefangen. „Guten Morgen“, begrüßte Himeno alle. Ihr Vater, ihre Stiefmutter und Mawata grüßten freundlich zurück, wobei ihr Vater es wie immer ein bisschen übertrieb. Mawata sah Himeno an, dass sie nicht so gut drauf war wie sonst, obwohl sie es so gut es ging zu verbergen. Als sie sich setzte brach wie jeden Morgen der Stuhl unter ihr zusammen. „Du kannst wohl immer noch nicht auf einem Stuhl sitzen?!“ fragte Mayune amüsiert. Himeno stand wie hypnotisiert auf und setzte sich auf den neu gebrachten Stuhl ohne sie auch nur gehört zu haben. Nach zwei Bissen von einem Brötchen stand Himeno wieder auf: „Ich bin fertig“. „WAAAAAAAAAAS??? Himeno geht es dir nicht gut? Sollen wir einen Arzt rufen?!“ schrie ihr Vater voller Sorge, da Himeno sonst immer Berge von Essen verschlang. Himeno lächelte schwach. „Nein Vater, es ist geht mir bestens ich habe nur gestern Abend so viel gegessen.“ „Dann bin ich ja beruhigt“, entgegnete ihr Vater. „Ich werde in die Stadt gehen um ein paar Besorgungen zu machen.“ Und Himeno verließ das große Speisezimmer. *Was ist das nur für ein Gefühl? So seltsam?* Himeno seufzte. Kurz bevor sie die große Eingangstür erreicht hatte, kam Mawata angelaufen: „Himeno! Warte bitte!“ „Was gibt’s?“, fragte die Angesprochene verdutzt. „Geht es dir auch wirklich gut, Himeno? Du siehst so aus, als würde dich etwas bedrücken?“ Himeno überlegte einen Augenblick: „Ach, ich weiß auch nicht so genau, was heute mit mir los ist…. Ich bin heute einfach nur so lustlos, weißt du?“ Mawata lächelte sie an: „Jeder hat mal so einen Tag, selbst du!“ „Ja, da hast du wohl Recht!“ Doch so sicher war sich Himeno da nicht. Sie verabschiedete sich noch von Mawata und verließ dann das Haus. Als sie die Steintreppe hinunter ging, sah sie Hayate im Garten arbeiten, doch aus irgend einem Grund, den sie sich selber nicht erklären konnte, wollte sie jetzt nicht mit ihm reden. Himeno stand noch einige Sekunden einfach so da. Doch dann kamen Mannen, Hajime und Shin auf sie zu gerannt, um sie zu umarmen. „Guten Morgen Himeno“, riefen alle drei gleichzeitig. Erst jetzt bemerkte Hayate sie an der Treppe stehen. Himeno lachte, wie sie es immer tat, doch er kannte sie gut genug, um zu, dass sie heute nicht so glücklich und sorglos war, wie sonst. Sie schien besorgt zu sein. Mit ihrem warmen Lachen begrüßte sie die drei kleinen Leafe Knights. „Wo willst du denn hin, Himeno?“, fragte Mannen ganz neugierig. Auch die anderen Beiden sahen sie nun mit großen Augen an. *Oh man* „Ich gehe in die Stadt, um ein paar Besorgungen zu machen. Also passt mir schön aufs Haus auf!“ Mannen und Hajime protestierten lauthals: „Wir wollen mit kommen Himeno! Nimm uns bitte mit!“ Alle drei setzten ihren Hundeblick auf, dem Himeno normalerweise nicht widerstehen kann, doch heute wollte sie einfach nur allein sein. Außerdem brauchte sie eigentlich gar nichts aus der Stadt. Da mischte sich Hayate ein: „Himeno hat muss bestimmt so viel erledigen, dass sie gar keine Zeit hat, um sich mich euch zu beschäftigen und außerdem kommt Go doch nachher und bring Kuchen mit, da wollt ihr doch da sein!“ Dankbar sah Himeno Hayate an. Für einen kurzen Augenblick trafen sich ihre blicke genau, doch Himeno schaute schnell weg. *Was mach ich denn da? Wieso habe ich einfach weggeguckt? Wieso kann ich ihm nicht in die Augen sehen?* Verwirrt rannte sie die lange Auffahrt entlang zum Tor. Shin sah ihr traurig hinterher: „Was hat sie denn?“ Sie muss sich bestimmt nur beeilen“, sagte Hayate. Doch auch er hatte bemerkt, dass Himeno ihm nicht in die Augen sehen konnte. * Was ist nur heute mit ihr los?* Als Himeno das Tor erreichte, musste sie erst mal wieder tief Luft holen, ihr Herz raste, so schnell war sie gelaufen. Sie lehnte sich für einen Moment an die äußere Steinmauer, die das Anwesen umgab. Plötzlich tauchte Hayate neben ihr auf. Erschrocken wich sie zur Seite. „Hayate! Du hast mich erschreckt!“ Doch er sah sie einfach nur an. Und da war es wieder. Dieses traurige in ihren Augen, was er sich einfach nicht erklären konnte. Er wollte nicht, dass sie traurig war. „Himeno, was ist los mit dir?“ „Was soll denn mit mir sein? Es ist nichts“, log sie. *Was sollte das schon wieder? Wieso lüge ich ihn denn an? Ich kann es ihm doch sagen? Oder nicht? Ist es vielleicht wegen ihm? Nein! Hayate ist es nicht* „Hayate ich möchte jetzt gerne weiter gehen, also bitte geh mir aus dem weg.“ „Nein Himeno! DU musst mir erst sagen, was los ist, ich ertrag es nicht, dich so traurig zu sehen!“ *Was sag ich denn da?* Hayate wurde leicht rot. Auch Himeno zierte eine sanfte Röte, doch sie wollte es ihm trotzdem nicht erzählen. „Es nicht wirklich nichts! Es geht mir gut, wirklich!“ Das versetzte Hayates Herzen einen Stich. „Himeno…“, doch sie ging einfach an ihm vorbei. Er hielt sie am Arm fest. Himeno blieb stehen und senkte ihren Blick: „Tut mir leid…ich kann einfach nicht…“ Er ließ ihren Arm los und sie ging in die Stadt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)