Always love? von Valentine_ (Kleine Geschichte voller Liebe, Verzweiflung und Freundschaft.) ================================================================================ Kapitel 27: Mistakes -------------------- Mistake can be make better Die Sonne war noch nicht vollständig aufgegangen, als Sakura endlich erkannte, dass sie einen Fehler begangen hatte. Sie stand leise aus dem Bett auf und ließ den Mann neben sich ruhig weiterschlafen. Es war ihr vorher nie aufgefallen, wie falsch ihre Entscheidung gewesen war. Was sollte sie nun tun? Wie könnte sie das jemals wieder gut machen? Sie blickte auf den Mann, der ruhig schlafend auf dem Bett leg. Sie wusste, dass er nackt war, weil sie die ganze Nacht bei ihm verbracht hatte. Nein, nicht bei ihm sondern mit ihm verbracht. Das traf es wohl eher. I am colour...blind Coffee black and egg white Pull me out from inside Leise zog sie sich ihre Sachen an und lief zum Fenster. Still umarmte sie sich selbst und trauerte um ihre Entscheidung, die sie vor einem halben Jahr getroffen hatte. Sie war so dumm gewesen! Es war unmöglich, dass Frau so dumm sein konnte und doch war sie es. Ein wehmütiges Lächeln schlich sich über ihre Lippen und sie blickte erneut zu dem Bett herüber. Der schwarzhaarige Mann drehte sich auf die andere Seite und schlief weiter. Mit zittriger Hand fuhr sie sich durchs lange Haar und strich es zurück. Ein Fehler, der nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte. Niemals würde sie glücklich sein. Das erkannte sie erst jetzt, nachdem sie Konoha für immer verlassen hatte. Eine Träne stahl sich einsam über ihre Wange und sie wischte sie schnell weg. Er hasste es, wenn Frauen weinten, weil er damit nicht umgehen konnte. Bevor er noch wach wurde, schlich sie lieber aus dem Zimmer und ging an die frische Luft. Es war schon seltsam, dass sie gerade durch die Straßen Otos lief. Alles war noch ruhig, da niemand außer ihr bereits auf war. Was sollte man auch so früh aufstehen, wo es hier nicht so viel zu tun gab? Die Menschen hier schliefen lange und kümmerten sich um nichts außer sich selbst. Wie konnte man nur so egoistisch sein? Es geschah hier ständig, dass Frauen vergewaltigt wurden, weil sie alleine umher liefen. Aber das würde ihr nicht passieren. Irgendwie war sie froh darüber, dass sie solch einen Schutz besaß, denn eine Vergewaltigung wünschte sie keiner Frau sowie sich selbst nicht. I am ready I am ready I am ready I am In Gedanken lief in eine dunkle Gasse und seufzte leise. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die kalte Wand und starrte in den langsam rot werdenden Himmel. "Was habe ich nur getan?", fragte sie sich selbst und sank langsam an der Wand hinab. Sie gehörte nicht hierher. Das war ihr schon immer klar gewesen. Aus einer Laune heraus war sie Sasuke vor einem halben Jahr hierher gefolgt und seitdem war sie so etwas wie seine Geliebte. Sie wusste, dass sie nicht die einzige Frau war, obwohl Sasuke dies behauptete. Es tat ihr weh, dass er ihr so ins Gesicht log. Trotzdem hatte sie dieses Schicksal selbst gewählt.. Sie griff sich ins Haar und schluchzte leise. Gleich darauf tropften Tränen auf den dreckigen Boden und vermischten sich mit ihm zu Modder. Gott.. Wie kam sie aus dieser Situation nur wieder heraus? Sie wusste, dass es auf diese Frage keine Antwort gab. Sasuke würde sie nicht mehr freigeben, ob sie es sich wünschte oder nicht. Dafür genoss er es zu sehr sie die ganze Nacht zu lieben. Aber mehr war da nicht. Das war nicht das Leben, dass sie sich gewünscht hatte! Sie wollte glücklich sein, einen Mann und Kinder haben. Doch jetzt war das alles nicht mehr möglich. Niemals würde sie Glück empfinden, solange sie bei Sasuke war und das brachte sie fast um. Taffy stuck, tongue tied Stuttered shook and uptight Pull me out from inside Erschrocken zuckte sie zusammen, als eine Gestalt sich neben sie kniete und sie aus emotionslosen schwarzen Augen musterte. Sie hob ihren Kopf nicht, denn sie wusste, dass er neben ihr hockte. Es war sinnlos zu verbergen, dass sie weinte. "Ich kann dich wohl nur zum Schreien und Weinen bringen.", stellte er nüchtern fest. Dabei klang er teilnahmslos und distanziert. "Scheiße.. Sei ruhig!", klagte Sakura und wischte sich mit dem Arm über die Augen. Mühsam richtete sie sich an der Wand auf und blickte ihn nun an. Er erhob sich ebenfalls und überragte sie nun deutlich. "Ich lasse dich nicht gehen." "Ich weiß. Ich habe nicht vor abzuhauen, weil du mich eh finden würdest.", entgegnete sie bissig und drehte sich von ihm weg. Es war unerträglich für sie ihn anzublicken und dabei keinerlei Gefühle zu empfinden. Sie liebte, hasste und verabscheute ihn. Warum kam sie einfach nicht darüber hinweg, dass sie nicht mehr als eine Gespielin war? I am ready I am ready I am ready I am...fine "Warum weinst du dann?", fragte er kühl und legte seine Hand auf ihre Schulter. Es war, als wollte er sie daran hindern seinen Fragen auszuweichen. "Weil ich den größten Fehler meines Lebens begangen habe, als ich hierher kam. Es war ein Fehler dich zu lieben. Es war ein Fehler dir zu folgen und es war ein Fehler hier zu bleiben an deiner Seite." "Menschen begehen täglich Fehler.", sagte er knapp und ließ seine Hand sinken. Plötzlich war alles wie leer gefegt in Sakura und sie schwieg einen Moment, um mit dieser Leere klar zu kommen. "Ich begehe jede Nacht den Fehler mit dir zu schlafen und dich noch mehr zu lieben.", murmelte sie nun leise und wandte sich ihm wieder zu. Sein Blick ruhte gefühllos auf ihrem Gesicht, aus dem er derzeit nicht zu lesen vermochte. "Diesen Fehler wirst du bis zum Ende deines Lebens begehen.", ein kühles Lächeln umspielte seine Lippen. "Hai.. Bis zu meinem Tod", ein Lächeln glitt über ihre Lippen. Jetzt war Sasuke verwirrt, denn er verstand nicht, was sie meinte. Sie umarmte ihn einfach und schien seine Nähe zu genießen. "Oder bis zu deinem Tod.", hauchte sie, als sie mit dem Kunai in seine Seite stach. I am covered in skin No one gets to come in Pull me out from inside I am folded, and unfolded, and unfolding I am colour..blind Coffee black and egg white Pull me out from inside Ein Keuchen entrang sich seiner Kehle und er sank in die Knie. Seine Hände presste er auf die Wunde. Der Schmerz war rasend schnell und brennend gekommen, als ein weiterer Stoß mit dem Kunai folgte. Diesmal hatte sie genau auf sein Herz gezielt und er röchelte. Niemals hätte er gedacht, dass sie ihn umbringen würde. Keine Sekunde lang war ihm das in den Sinn gekommen, als sie ihn umarmte. "Ich werde immer in deinem Herzen sein, Sasuke, weil ich dich erstochen habe, um frei zu sein.", flüsterte sie und kniete vor ihm nieder. Er hustete Blut und stützte sich schwer auf einen Arm. Keine Worte brachte er über die Lippen, als Sakura ihn in die Arme schloss und wieder anfing zu weinen. Diese Frau hatte er bis zuletzt wirklich nicht verstanden, das wurde ihm nun bewusst. I am ready I am ready I am ready I am...fine I am.... fine I am fine Er ließ seinen Kopf gegen ihre Schulter sinken und schloss die Augen. Sein warmes Blut durchtränkte ihr Oberteil. Sie hielt ihn im Arm, bis er seinen letzten Atemzug getan hatte. Dann erst legte sie ihn langsam auf den Boden. Mit Tränen im Gesicht hauchte sie ihm einen letzten Kuss auf die kalten Lippen und dann erhob sie sich. "Fehler kann man nicht rückgängig machen, aber man kann aus ihnen lernen, Sasuke.", sprach sie leise und blickte auf den toten Mann, den sie geliebt hatte. Sie lief einfach weiter, bis sie Oto komplett hinter sich gelassen hatte. Was für Fehler sie noch begehen würde, konnte ihr nur die Zukunft zeigen.. END Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)