Always love? von Valentine_ (Kleine Geschichte voller Liebe, Verzweiflung und Freundschaft.) ================================================================================ Kapitel 23: Your Eyes are different then my ------------------------------------------- Your Eyes are different then my Mit leisen Schritten schlich Sakura durch das riesige Anwesen der Hyuga. Hinata hatte sie gebeten, dass sie bei ihr übernachten sollte, da Neji Sasuke und Naruto eingeladen hatte. Auch Tenten hatte sich kurzer Hand entschlossen, dass sie mit bei Hinata über Nacht blieb. So konnte sie ihren Schwarm fast die ganze Zeit sehen. Es war schon nach Mitternacht, aber sie musste dringend mal auf die Toilette gehen. Nur das leise Tapsen von ihr war im ganzen Anwesen zu hören. Es jagte ihr immer wieder einen Schauer über den Rücken, dass sie wahrscheinlich alleine wach war. Die Stille war bedrückend. *Ich bekomm Gänsehaut...*, waren die einzigsten Gedanken, die das junge Mädchen im Alter von 15 Jahren fassen konnte. Sie lief die letzten Schritte zum Bad und schob leise die Tür auf. Erleichtert stellte sie fest, dass niemand darin war. Ihr wäre es sicherlich sehr peinlich gewesen. Aber nun wurde ihr auch wieder bewusst, dass sie alleine auf war. Sie zog hinter sich die Tür zu und entfernte sich leise wieder vom Bad. -Tap tap- Sakura blieb erstarrt stehen. Jemand anderes war also auch noch wach. Wieder jagten Schauer ihren Rücken herunter. Sie hatte Angst, aber wovor eigentlich? Sie brauchte sich doch nicht zu fürchten. Aber was war, wenn es ein Einbrecher war? -Tap tap- Die Schritte kamen immer näher und auch ein heller Lichtschein kam von vorn auf sie zu. Sie hielt sich eine Hand vors Gesicht, da das Licht ihre grünen Augen blendete. "Sakura?", die dunkle Stimme ließ das Mädchen die Hand wegziehen. Sofort lief sie rot an und wandte ihr Gesicht von dem Jungen ab, der nur mit einer Boxershorts bekleidet war. "Was machst du hier mitten in der Nacht?", fragte Sasuke direkt und stellte seine Kerze, die den hellen Lichtschein warf, auf die Kommode, die direkt neben ihm stand. "Ähm... Ich war nur mal auf Toilette...", meinte sie leise und wollte sich an ihm vorbei schieben. Jedoch hinderte er sie gekonnt daran, als er sie am Arm festhielt. "Wo willst du nun hin?" Für gewöhnlich sprach Sasuke ja nicht viel. Aber jetzt? Sakura wunderte sich und sah ihm in die Augen. Ein Fehler... Sofort war sie wie gebannt und konnte ihren Blick nicht mehr von ihm und seinen bezaubernden, schwarzen Augen wenden. "Zurück ins Bett, wohin sonst?", gab sie leise von sich und senkte ihre Lider etwas, damit sie seinem Blick nicht ganz sah. Außerdem war es ihr unangenehm nur in Hotpants und einem schlichten Shirt vor ihm zu stehen. "Würdest du mich jetzt bitte loslassen?", fragte sie höflich und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. "Warum?", ein schwaches Grinsen konnte man in seinem Gesicht erkennen. "Weil ich zurück in mein warmes Bett möchte?!", sie riss ihren Arm los und rannte schnell an ihm vorbei. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass er schon wieder vor ihr stehen würde durch einen Schattendoppelgänger. Sie hatte sich die ganze Zeit mit einem Schattendoppelgänger unterhalten und sie hatte das nicht einmal gemerkt. Das war doch echt peinlich! "Lass uns aufs Dach gehen. Die Sommernacht ist warm.", meinte er leise und zog sie am Handgelenk mit zu der Treppe, die zum Dachboden führte, von wo aus man auf das Dach gelangen konnte. "Nein... Sasuke-kun... Nicht...", protestierte sie zaghaft, was ihr aber nicht viel brachte. Sasuke hatte einen Dickschädel und wenn er etwas wollte, ließ er sich daran auch nicht hindern. Gähnend setzte sich Tenten in ihrem Futon auf und streckte sich. Auch wenn es immer noch mitten in der Nacht war, so war sie jetzt schon hellwach. Sie ließ ihren Blick durch das dunkle Zimmer von Hinata wandern und stellte fest, dass ihre Freundin Sakura gar nicht in ihrem Bett lag. *Wahrscheinlich mal für kleine Mädchen...*, damit tat die Braunhaarige die Sache ab und stand auf. Sie lief leise zum Fenster und setzte sich dort auf das Fensterbrett. Ihr Blick schweifte verträumt zu dem weißen Mond. Sofort kam ihr Neji wieder in den Sinn, welche helle Augen sie immer zu durchschauen schienen. Ein Schauer rann ihr über den Rücken und sie schüttelte sich leicht. Sie liebte ihn zwar, aber dennoch mochte sie es nicht, wenn er durch sie hindurch sah. Sie fand es schon schlimm genug, dass er ihr nicht einmal sagte, ob er durch ihre Sachen schauen konnte. Neji war dennoch atmenberaubend. Er würde wohl immer ihr Traummann bleiben, aber wie sollte sie an ihn rankommen? Er beachete sie ja kaum. Wie sollte sie ihn dann dazu bringen, dass er sich in sie verliebte? Leise seufzte Tenten und schloss die Augen. Es waren einige Minuten bereits vergangen, aber Sakura war immer noch nicht zurück, was das Mädchen ziemlich verwunderte. War irgendetwas passiert? Nein, das konnte sie sich irgendwie nicht vorstellen. Etwas oder jemand hatte sie wohl aufgehalten. Wobei sie sich die Variante mit ''Etwas'' nicht vorstellen konnte. Vielleicht war sie ja am Jungenzimmer vorbei gelaufen und blickte nun ihren schlafenden Schwarm an. Das war die plausibelste Erklärung für Tenten. "Ich hab Angst, Sasuke-kun!", verzweifelt klammerte sie sich an seinen Arm. Gerade waren sie auf das Dach gestiegen und liefen nun darüber. "Ich bin doch bei dir.", meinte Sasuke gelassen und setzte sich mit ihr auf die Dachziegel. Eine sanfte Brise fuhr den Beiden durch die Haare und wirbelte die Haarsträhnen sanft herum. Nach kurzem Zögern und dem Ziehen von ihm setzte sie sich zu ihm und sah in den Sternenhimmel. Keine Wolken zogen sich durch den Himmel. Eine sternenklare Nacht. *Irgendwie romantisch...*, dachte sie sich und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Er schien etwas überrascht zu sein, aber er sagte nichts und zu ihrer Verwunderung legte er seinen Arm um sie und zog sie näher an sich. Sein Körper strahlte so viel Wärme aus, dass es ihr schon wieder beinah unangenehm wurde so nah bei ihm zu sein. Ihr warmer Atem vermischte sich mit der warmen Sommerluft und streifte seinen Körper, welcher dadurch ständig Gänsehaut bekam. "Gefällts dir also?", fragte er sie leise und sah sie an. Ihr Blick war weiterhin gen Himmel und Sterne gerichtet, auch als sie antwortete: "Ja, Sasuke-kun. Es ist wunderbar." Ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauchen. [Ich hab nachgefragt xD Diesmal stimmt es *lach*] "Sakura, schau mich an.", flüsterte er ihr ins Ohr und spielte mit einer ihrer Haarsträhnen. Das Mädche ging seiner 'Bitte' nach und sah ihn an. Ihre grünen, leuchtenden Augen trafen auf seine emotionslose, schwarzen Augen. Gefühfvoll auf Emotionslos. Grün auf Schwarz. Tag auf Nacht. Sakura war ein kleiner Sonnenschein. Durch ihr Lächeln konnte sie einem die Sonne scheinen lassen. Und Sasuke war so ruhig und dunkel wie die Nacht. Selten lächelte er oder gab sonst eine Gefühlsregung von sich, was aber wirklich typisch für ihn war. Sie könnte sich in seinen Augen verlieren, was sie aber nicht wollte, weshalb sie ihren Kopf wieder wegdrehen wollte. Aber Sasuke hielt sie vorsichtig zurück mit der Hand auf ihrer Wange. "Warum sind deine Augen so anders wie meine?", flüserte er in die Nacht. Er wusste, dass sie ihm darauf nicht antworten könnte. Niemand würde ihm je darauf eine Antwort geben können. Niemand... "Warum bist du so anders wie ich?", fragte sie unvermittelt und schlug ihre Lider nieder. Sie wollte nicht länger in diese schwarzen Augen sehen, die sie so verzauberten. "Weil ich mich von dir unterscheide.", meinte er plötzlich wieder in seiner alten Stimmlage. Keine Gefühle schwangen mehr mit und er ließ sie ganz los, rückte etwas von ihr weg. Traurig öffnete sie ihre Augen und stellte fest, dass sie in ihrem Futon lag. Überrascht setzte sie sich auf und sah sich um. Die helle Sonne schien durch das Fenster herein und kitzelte ihre Nase. Tenten und Hinata waren nicht mehr in dem Zimmer. *Komisch...* Verwirrt stand sie auf und rannte zum Fenster. Das war nicht das Anwesen der Hyuga! Erschrocken fuhr sie herum, als die Tür mit einem Knarren aufging. Sasuke trat ein und lief zu dem verdatterten Mädchen. "Guten Morgen.", meinte er lächelnd und stellte das Tablett mit dem Frühstück auf das Fensterbrett. Er küsste das Mädchen sanft, was sie ganz aus der Bahn warf. "Sasuke-kun?", sie legte ihren Kopf schief und sah ihn aus ihren großen, verwirrten, grünen Augen an. "So hast du mich seit 3 Jahren nicht mehr genannt, Schatz.", lachte Sasuke und drückte sie an sich. Jetzt dämmerte es ihr. Natürlich! Sie hatte nur geträumt. Sie hatte von dem Tag geträumt, an dem sie sich das erste Mal näher gekommen waren. Ja... Sie war nun schon 20 Jahre und lebte seit 3 Jahren mit dem großen Sasuke Uchiha zusammen. Sie fiel in sein Lachen ein und klammerte sich an ihn. FIN Ich bin mir nicht ganz so sicher, ob es noch eine Fortsetzung geben wird, aber wenn ihr das wollt, werde ich es versuchen einzubringen! Heal eure Tenten-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)