Endlose Hoffnung von Kogaiji (Liebe hat ihre Grenzen) ================================================================================ Kapitel 3: Sasuke mal anders ---------------------------- Kapitel 3: Sasuke mal anders Dieses Kappi ist mein absolutes Lieblingskappi, ich will nicht zu viel verraten, also lest und dann will ich Kommis sehen… Es dämmerte, als Sakura die Augen aufschlug. Sie fand sich immer noch im Handtuch eingewickelt, aber zugedeckt auf dem Bett Narutos wieder. Die setzte sich verschlafen auf und fuhr sich durch das Haar. Ein kurzes Gähnen folgte, dann klopfte es an der Tür. Sakura konnte Narutos Stimme hören. „Sakura! Wir müssen bald los! Du musst aufstehen!“, wies er an und machte sich dann daran das Frühstück vorzubereiten. Sakura öffnete wenig später die Tür und ging zu Naruto. „Ohayo…“, gähnte sie, ihre Arme waren hinter ihrem Kopf verschränkt und sie blickte Naruto fröhlich an. Seine Haare waren noch ganz zerzaust und er hatte sein Konoha-Strinband noch nicht um den Kopf gebunden. Er ward ihr müde einen ebenso freundlichen Blick zu und winkte einmal kurz. „Ich gehe mich eben fertigmachen.“, meinte Sakura ehe sie im Bad verschwand. Naruto stellte Sakura das Essen auf ihren Platz und zog sich in seinem Zimmer um. Eben hatte er noch seine Schlafsachen an und nun beschloss er seinen Overall im Schrank zu lassen und sich etwas anderes zu suchen. Sein Blick fiel auf eine lange schwarze Hose und ein orangefarbenes T-Shirt. Beides zog er rasch an, dann ging er zurück in den Wohnbereich. Sakura saß schon am Tisch und wartete. „Du kannst anfangen, ich frühstücke nie.“, wies Naruto sie an und augenblicklich begann Sakura zu essen. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie hungrig ich bin!“, brachte Sakura mit vollem Mund hervor. Es war eine recht einfache Mahlzeit und doch schmeckte sie Sakura gut. Als Sakura fertig war, räumte er schnell noch die Sachen auf die Spüle und beide gingen in den Flur, um ihre Schuhe anzuziehen. Als auch dieses erledigt war, öffnete Naruto die Haustür und er und Sakura traten in die Sonne. Einen kurzen Augenblick lang konnten sie nichts erkennen, weil sie so geblendet wurden. Als sie wieder einigermaßen sehen konnten, erkannten sie auf der Straße einen jungen Mann. Geschockt konnte Sakura diese Person als Sasuke identifizieren. Er stand da und starrte sie an, Sakura und Naruto wie sie aus Narutos Wohnung traten und er allein auf der Straße. Es war unbewusst das erste Mal, dass Sasuke die Kontrolle über sein Gesicht verlor und man konnte Enttäuschung und Ungläubigkeit darauf erkennen. Sakura sah ihn an und Sasuke blickte sie direkt an. Schnell wandte Sakura ihre Augen von seinen ab, weil sie es nicht ertragen konnte ihn anzusehen. Sie hatte eine grobe Vorstellung von dem, was in Sasukes Kopf vorging. Jeder andere hätte wohl dasselbe gedacht. Sasuke ging ohne ein Wort an ihnen vorbei und das einzige was er spüren konnte, war eine Wut, die sich in seinem Gehirn festsetzte und der Gedanke: „Ich war zu langsam!“. Sasuke wurde klar, dass er traurig war, dass er die beiden zusammen gesehen hatte und er war zugleich wütend auf sich selbst. Er war zu langsam in solchen Dingen. Er hatte es zwar nicht versucht, aber er wusste schon länger, dass Sakura für ihn mehr als nur eine Teamkollegin war. Immer hatte er ihre Schwärmerei für ihn lächerlich gefunden, doch nun, als sie langsam aufhörte ihn anzuhimmeln, wünschte er sich nichts anderes sehnlicher. Sie war immer in seiner Nähe gewesen, hatte sich um ihn gesorgt und mit ihm Seite an Seite gekämpft, egal wie gefährlich es auch war, und nun distanzierte sie sich immer mehr von ihm. , fragte er sich und es ließ ihm keine Ruhe. Der Uchiha beschloss mit Sakura zu sprechen, um mehr über sie zu erfahren. Mit dem Beschluss, nach dem Training Sakura beiseite zu ziehen und mit ihr zu reden, ging er in Richtung Trainingsplatz. Mit einem Ohr hörte er zu, wie Naruto Sakura vollquasselte und sie einfach nur schweigend nebenher ging. Sasuke wandte einmal um, um Sakura einen Blick zuzuwerfen, doch sie schaute nur betreten zur Seite. Sasuke runzelte die Stirn und er blieb stehen. Naruto, der Sakura nun von seinen Lieblingsramen erzählte, bemerkte nicht, dass Sakura ihm gar nicht zuhörte. Sie waren nun schon fast bei Sasuke angelangt, da drehte Sakura Naruto den Kopf zu und schrie: „Kannst du nicht mal für fünf Minuten den Mund halten?“, Naruto brach mitten im Satz ab und starrte Sakura geschockt an. Diese ging nun mit schnellen Schritten an Naruto vorbei und warf noch einen letzten Blick in die schwarzen Augen Sasukes, als sie auch ihn hinter sich ließ. „Was ist denn mit ihr?“, fragte Naruto unschuldig. Alles was Sasuke nun konnte war die Schultern zucken, denn auch er war ratlos. Schweigend gingen die beiden ungleichen Jungen nebeneinander her auf den Trainingsplatz zu. Als sie die Lichtung erreichten trauten sie ihren Augen kaum. Kakashi stand mitten auf dem Platz und wartete, an seiner Seite Sakura. Genervt verdrehte sie die Augen und winkte die beiden herüber. Ohne zu zögern folgten sie. Naruto, Sakura, Sasuke und Kakashi standen nun da, das Training konnte beginnen. „Meister, wie kommt es, dass Ihr so früh da seid?“, fragte Sasuke höflich und zugleich voller Neugierde. „Nun du hast es also gemerkt…Ja, meine Pünktlichkeit hat einen besonderen Anlass. Wir, also die anderen Lehrer und ich haben uns eine Aufgabe ausgedacht, die ihr in Zweiergruppen erledigen sollt. Die Gruppen haben wir bereits eingeteilt. Wir gingen nach dem Verfahren vor: Ausgleich der Kräfte, demnach sollten sich die Partner auch ergänzen. Also haben wir folgende Gruppen zusammengestellt: Ino und Shikamaru, Neji und Hinata, Naruto und Kiba, Tenten und Shino, Choji und Lee, und zuletzt Sakura und Sasuke.“, als Sakura hörte, dass sie mit Sasuke in einer Gruppe war, schlug sie sofort die Augen gen Boden und er konnte das natürlich nicht übersehen. Was war los mit Sakura? „Alles klar?“, wollte Kakashi wissen und wandte sich ab, als er keine Antwort bekam. „Meister…Was ist unser Auftrag?“, fragte Sasuke und sah ihn direkt an. Kakashi grinste und meinte nur: „Das erfahrt ihr morgen!“. Nun war er so schnell verschwunden, dass sogar Sasuke kaum erkennen konnte, wo ihr Sensei sich hinbewegte. Naruto zog einen Schmollmund und drehte sich um. „Ich geh dann mal meinen Partner suchen. Bis später!“, rief er ihnen noch über seine Schulter hinweg zu. Als auch Sakura sich auf den Weg machen wollte, um nach Hause zu gehen, erklang Sasukes Stimme: „Sakura.“, die Angesprochene wandte sich um und schaute Sasuke nur kurz an, ehe sie den Blick wieder auf einen unwichtigen Punkt am Boden richtete. „Wir müssen reden.“, gab Sasuke von sich. Was wollte er? Sie konnte nicht mit ihm sprechen. Alles würde wieder von Vorn beginnen. Sie hatte sich geschworen, sich Sasuke aus dem Kopf zu schlagen, um ihre Verliebtheit unter den Tisch zu kehren. Immer wenn sie ihn nur ansah, musste sie schmerzlich feststellen, dass es keine Verliebtheit sondern Liebe war, die sie für Sasuke empfand. Immer wenn sie mit ihm sprach, kam es ihr vor, als müsse sie sich jeden Moment übergeben, weil sie die Schmetterlinge in ihrem Bauch so aufgeregt machten, dass es überall kribbelte. „Worüber denn?“, fragte sie zaghaft nach und verlagerte ihr Körpergewicht vom einen Bein aufs andere und wieder zurück. Sasuke entging keine ihrer Bewegungen und er konnte ihre Nervosität spüren. „Was hältst du von der Sache mit den Aufträgen?“, wollte er wissen und ließ sich auf dem trockenen Gras nieder, das die Lichtung bildete. Sakura ahnte, dass dieses Gespräch länger werden sollte und setzte sich neben Sasuke. „Nunja, ich kann noch nichts darüber sagen, weil ich noch nicht weiß, was uns erwartet…“, fing sie an und sie konnte aus ihrem Augenwinkel heraus erkennen, wie Sasuke nickte. „Genau, aber ich wollte noch etwas klarstellen…vorhin…warum warst du bei Naruto?“, Sasuke fragte ohne Umschweife, was er wissen wollte und Sakura sah ihn für einen Augenblick völlig entgeistert an. „Warum interessiert dich das?“, fragte sie ohne ihm eine Antwort gegeben zu haben. „Einfach nur so…Es war so ungewohnt, dass du und Naruto jetzt zusammen seid…“, fuhr er fort und starrte nun auch vor sich hin. Sakura setzte sich auf die Knie und beugte sich vor Sasukes Gesicht. „Ich bin nicht mit Naruto zusammen, das hatte ich auch nie vor!“, stellte sie klar. Sasuke blickte in klare, saphirgrüne Augen, in ihnen lag die pure Wahrheit. „Oh, achso…ich dachte…“, die Situation war ihm doch merklich unangenehm. Sakura lächelte und setzte sich wieder. „Ich habe bei ihm übernachtet. Bei dem Angriff von Orochimaru wurde mein Zimmer zerstört, zu Hause herrscht Chaos und ich konnte nicht zu Hause bleiben. Naruto habe ich rein zufällig getroffen und ich habe es ihm erzählt. Er bot mir sofort einen Schlafplatz an, den ich natürlich dankend annahm…“, schilderte Sakura ruhig und sie konnte hören, wie Sasuke leise schnaufte. „Warum hast du mich nicht gefragt?“, fragte Sasuke kalt und stieß Sakura dermaßen vor den Kopf, dass sie einfach keine Antwort fand. Still saß sie da und sie sprach ihre Gedanken plötzlich laut aus: „Ich wollte dich nicht stören…“. Sasuke sah auf und runzelte die Stirn. „Du störst doch nicht!“, gab er schlicht zurück und dann verfielen beide in Schweigen. „Heute bekomme ich meine eigene Wohnung. Über dem Ramen-Verkauf. Für einen allein ist sie erschreckend groß.“, meinte Sakura beiläufig. „Ist doch toll…ich wohne schon ewig allein, ist gar nicht so übel, man hat immer seine Ruhe…aber gerade die brauchst du nicht, habe ich Recht?“, flüsterte er nun fast. Sakura mochte Stille nicht besonders, deshalb redete sie auch immer so viel. „Ich mag die Stille nicht, ich fühle mich immer so einsam, wenn es ruhig ist. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber für mich ist es als ob, nunja…ich in ein tiefes schwarzes Loch falle und diese Dunkelheit mich einschließt. Ich könnte es nicht ertragen taub oder stumm zu sein…“, versuchte Sakura zu erklären und Sasuke nickte. „Ich verstehe…aber findest du es nicht auch eigenartig?“, hakte Sasuke nach. Sakura schaute in Sasukes Augen und sie wusste, was er sagen wollte. „Du meinst, wie eigenartig es ist, dass wir die Stille so unterschiedlich wahrnehmen? Ich als Qual und du als Bereicherung?“, antwortete Sakura auf die Frage Sasukes. Seine Augen weiteten sich. „Woher…“, fing er an und sah in Sakuras Augen, die nun leicht flackerten und sie unterbrach ihn: „Woher ich weiß, was du mir sagen willst?“. , dachte sich Sasuke und senkte den Blick erneut. Sakura konnte ein Nicken erkennen, auch wenn es noch so schwach war. „Das ist mein Geheimnis.“, gab sie schlicht zurück. Sasuke wusste, dass er nicht weiter nachfragen sollte und wechselte das Thema. „Hast du Hunger?“, wollte er wissen und Sakura entgegnete: „Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr!“. Sie hatte zwar gerade erst gefrühstückt, hungrig war sie dennoch schon wieder. Sasuke stand elegant und schnell auf. Sakura richtete den Blick auf den nun vor ihr stehenden Sasuke, der ihr eine Hand zum Aufstehen hinhielt. Sakura zögerte einen Augenblick, nahm aber dann doch die Hand. „Heute bist du irgendwie anders…“, meinte Sakura hellauf begeistert von dem „neuen“ Sasuke. Auch als sie aufgestanden war, ließ er ihre Hand nicht los und ging mit ihr auf den Wald zu. „Aber zum Dorf geht es da lang!“, korrigierte Sakura und wollte Sasuke mit sich ziehen, der nur stehen blieb. „Ja ich weiß, aber ich muss dir noch was zeigen!“, gab er zurück. Sakuras Neugierde trieb sie dazu ihm einfach zu folgen. Als sie etwa fünf Minuten den Pfad in den Wald hinein folgten, wich Sasuke vom Weg ab. „Warum gehen wir nicht auf dem Weg?“, wollte Sakura wissen und drückte seine Hand etwas fester. Sasuke legte nur einen Finger auf seine Lippen, was ihr zu verstehen gab, dass sie leise sein sollte. Weitere Minuten verstrichen und sie kamen an einer riesigen Trauerweide an, deren Äste, Zweige und Blätter bis zum Boden hingen und eine Art Sichtschutz bildeten. Sakura stand, still auf die Weide starrend, auf einem moosbedeckten Stein. Der Anblick war atemberaubend. Langsam ging sie auf die dünnen Zweige zu, die ihr den Weg zum Stamm versperrten und schob sie wie einen Vorhang ein Stück beiseite, damit sie hindurch gehen konnte. Sasuke folgte Sakura schweigend. Unter diesem Blätterdach schoben sich grünliche Sonnenstrahlen, die als einzige Lichtquelle dienten. Der Boden war trocken und weich, ebenfalls mit Moos bedeckt. „Das ist…“, weiter kam Sakura nicht, denn sie spürte, dass sie jemand von hinten umarmte. „Es ist wunderschön, nicht wahr?“, Sakura fühlte den Atem an ihrem Hals und sie bekam eine wohlige Gänsehaut. „Dein Anblick ist tausendmal schöner!“, als Sakura diese Worte aus Sasukes Mund hörte, schien ihr Herz für einen Schlag lang auszusetzen. Die Aufregung kroch ihren Rücken hinauf und sie begann zu zittern. Seine Hand lag auf ihrer Hüfte und er drehte sie zu sich um. „Du bist ja richtig aufgeregt…“, sagte Sasuke ruhig und legte die andere Hand auf ihr Herz. Sakura wurde rot und ihr Herz begann nur noch mehr zu rasen. „Das ist ja auch kein Wunder, oder?“, lächelte sie schüchtern und Sasuke beugte sich zu ihr hinab. Ein scheuer Kuss folgte, er wirkte unerfahren und testend. Sakura legte ihre Arme um seinen Nacken und erwiderte seinen Kuss zärtlich. So hatte sie sich ihren ersten Kuss immer vorgestellt, romantisch und mit dem Mann, den sie so sehr liebte. Der Kuss wurde inniger und plötzlich wirkte Sasuke nicht mehr so unerfahren. Er fuhr mit seiner rechten Hand ihren Oberschenkel hinauf. Sofort löste sich Sakura von ihm und schaute ihn erschrocken an. Die Röte kennzeichnete ihr hübsches Gesicht. Sie warf einen Blick auf Sasuke und stellte fest, dass er grinste. Es war nicht das Grinsen, das sie von ihm kannte, es war eher ein amüsiertes Grinsen, welches sich rasch in ein Kichern verwandelte. „Sasuke…was…“, stotterte sie, dann vernahm sie eine Stimme, die sie nie zuvor gehört hatte. „So sehr liebst du meinen kleinen Bruder also? Weiß er denn auch davon?“, als sie nun in die Augen der Person sah, erkannte sie dreifache Sharingan. Sakura keuchte und wischte sich den Mund ab. Sie verzog angeekelt das Gesicht. Im ersten Moment dachte sie es wäre Kakashi, aber der hätte so etwas nie getan. Nun veränderte sich auch das Gesicht des Mannes, der ihr so fremd zu sein schien. Die Haare wurden länger und er wuchs. Als nun die fertige Gestalt vor ihr stand, atmete sie erschrocken ein. „Itachi…“, konnte man ihre Stimme zittern hören. „Genau der bin ich!“, grinste er weiter. „Ich muss schon sagen, du küsst wirklich gut. Viel geübt, was?“, stellte er sie bloß. Sakuras Beine gaben plötzlich nach und durch ihren Kopf zischten mit enormer Geschwindigkeit alle Bilder, die ihr von Sasuke in den Kopf kamen. Sie kauerte zitternd am Boden und eine einzige Träne rollte ihr über die makellose Haut ihrer Wange. Itachi kniete sich zu ihr. „Du brauchst nicht gleich weinen. Ich will dir doch nichts Böses antun…“, seine tiefe Stimme war ein charismatisches Schwingen in ihrem Ohr. Sie fühlte wie er die Träne wegwischte und sie wieder auf die Beine zog. „Ich glaube ich habe gerade einen Narren an dir gefressen, du bist schöner als ich es erhofft habe…Lass uns da weitermachen, wo wir eben aufgehört haben, dann ist nicht nur dein erster Kuss nicht von meinem Bruder!“, raunte er. Sakura war unfähig irgendwie zu handeln, sie konnte nicht schreien, sich nicht bewegen, sie konnte ihn nur mit schreckgeweiteten Augen ansehen. Als sie nun realisierte was geschah, begann sie sich zu wehren. Itachi war übermächtig, das wusste sie zwar, aber sie wollte nicht kampflos aufgeben. Itachi war von diesem Verhalten höchst erfreut und drückte sie an den Stamm der Weide. Wieder drückte er seine Lippen auf ihre und biss sanft hinein. Sein Kopf wanderte weiter zu ihrem Nacken und seine Lippen küssten sich an ihrem Hals hinab. Bitterlich und hilflos begann Sakura zu weinen. An der Beuge, wo der Hals zur Schulter überging, blieben seine Lippen hängen, er saugte an ihrer Haut und als er davon abließ, war ein rötlicher Fleck zu erkennen. Wieder küsste er sie auf den Mund. Sie versuchte den Kopf zu drehen und Itachi musste ihre Hände festhalten, damit sie sich nicht wehren konnte. „Hör auf damit, bitte…“, flehte sie und schaute ihn aus ihren saphirgrünen Augen an. Itachi schüttelte nur den Kopf und wollte sie wieder küssen, als plötzlich einige Zweige der Weide abgeschlagen wurden. Ein junger Mann, etwas kleiner als Itachi, stand etwa fünf Meter von ihnen entfernt. Eine weiße, kurze Hose und ein dunkelblaues T-Shirt gehörten unverkennbar zu Sasuke. „Lass sie los, sofort!“, wies Sasuke seinen Bruder an, der noch immer über Sakura gebeugt war. Schließlich ließ Itachi von Sakura ab, welche am Baumstamm hinabrutschte, und grinste unverhohlen. „Sollte das etwa ein Befehl sein? Als ob ich jemals auf dich hören würde, kleiner Bruder.“, zischelte er. Sasukes Gesicht verfinsterte sich und er ging auf Itachi zu. „Nenn mich nicht so, ich habe keinen Bruder mehr!“, gab Sasuke zu verstehen. „Doch und wie du siehst, steht er vor dir.“, höhnte Itachi und machte Sasuke nur noch wütender. „Was zur Hölle hast du hier in Konoha zu suchen, du bist hier unerwünscht, Nuke-nin!“, Sasuke war nun außer sich, das konnte man deutlich sehen, doch seine Stimme hatte er voll unter Kontrolle. „Verschwinde von hier, sofort!“, schrie Sasuke nun. Itachi lächelte noch immer und wandte ihm den Rücken zu. „Sicher, aber ich muss mich noch verabschieden!“, gab er knapp zurück. Er kniete sich zu Sakura, die immer noch gegen den Stamm gelehnt dasaß und das Geschehen abwesend verfolgte. „Auf Wiedersehen, mein kleiner Engel!“, flüsterte Itachi und gab ihr einen Kuss. Sasuke war nun außer sich vor Zorn und stürmte auf Itachi zu. Gerade als er ihm einen Schlag versetzen wollte, verschwand sein Bruder und er und Sakura waren allein. So, ich persönlich liebe diesen Auftritt von Itachi, er ist so toll…jetzt muss ich aber zum Nächsten kommen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)