Die Ärzte- Story von Kai008 (Ein Songtitel- Medley) ================================================================================ Nach dem Konzert ---------------- „Danke, danke! Das waren Die Ärzte aus Berlin (Auuuus Berlin!). Heute gibt es kein Schlaflied, denn wir wollen noch ein Elektrobier saufen gehen. Darum scheißen wir jetzt auf’s System, sagen Gute Nacht und habt eine gute Zeit, bevor es zu spät ist. And remember: Rod loves you!“ Mit der Lautstärke eines Friedenspanzers aus Rod’s Army dröhnten Farins Worte durch die Reihen der Leichenhalle in Westberlin. Das Konzert war zu Ende und 2000 enttäuschte Mädchen blickten die drei klügsten Männer der Welt an. Anneliese Schmidt und Erna P. in der ersten Reihe tauschten eifrig Informationen aus: „Die tun es wirklich. Ich sage dir, das war aber anders als beim letzten Mal!“ „Männer sind Schweine, sag ich doch!“ „Mädchen, Mädchen, ♀ , und das, wo ich mich extra neben Elkes Leichenlade gestellt habe.“ „Sieht eher aus wie die Lade von Frank’n’stein oder El Cattivo.“ „Das sind Dinge von denen ich lieber nichts Genaueres wissen will.“ „Guck mal. Die da drüben sieht doch aus wie die Spakowski. Kennst du die traurige Ballade von Susi Spakowski?“ „Du Angeber, ich kenne alles!“ „Na gut, aber jetzt wo die Super drei ihr Biergourmet genießen und es regnet, werde ich sie vermissen, Baby! Jetzt ist aber Schluss. Geh mit mir aus diesem Geisterhaus. Bitte, bitte!“ „Schon gut, aber benimm dich nicht wie ein Kind. Zum letzten Mal! Schließlich sind wir Deutschrockgirls, die Allerschürfsten, wilde Mädchen. Kapiert?!“ „Ja, klar. Richtig schön evil. Trotzdem hege ich jetzt so einen Hass auf Bier, dass ich am Liebsten mein Geld zurückverlangen möchte.“ „Ist ja nicht so schlimm. Wir zwei Studentenmädchen werden einfach schneller leben. Wie am ersten Tag auf der Uni. Weißt du noch wie es geht?“ „Klar, du Fotze. Ich weiß worum es geht.“ „Ist das alles? Mit der Einstellung kann es sein, dass wir no future haben.“ „Ja, ja. Schon gut. Ignorama das einfach. Läuft heute Abend noch was?“ „Gabi gibt `ne Party.“ „Gabi ist doch pleite und lebt in Mysteryland. Außerdem: Gabis Party stinkt.“ „Jetzt lass mich doch a-moll ausreden. Es stimmt, sie war geboren um zu verlieren, doch dann traf sie ein Mann.“ „Da brat mir doch einer nen Storch und die Beine recht knusprig. Wie ist das denn passiert?!“ „Gabi war alleine in der Nacht unterwegs und trug wieder mal Buddy Holly’s Brille und hörte B.S.L. Da kamen Außerirdische und warfen den lustigen Astronauten mit dem Afro von Paul Breitner auf Gabi. Dieser Scheißtyp war so ein Backpfeifengesicht. Ein Besserwisserboy aus Westerland. Er hieß nicht Paul sondern Uwe, trug ein Piercing wie ein Popstar, einen 3 Tage Bart und war der Graf von Las Vegas. Die führen jetzt ein Leben wie Grace Kelly.“ „Gabi und Uwe in: Liebe und Frieden- wie romantisch....“ „Romantisch? Hast du zuviel Methan eingeatmet Punkrockgirl?“ „Nein, nein, nein, ich rede doch nur Quark.“ „Lass mich in Zukunft ja mit diesem Shitpiece in Ruhe, Lady. O.K.?“ „Ist ja schon gut. Komm zurück. Hey, red mit mir, Baby!! Ich ess auch Blumen, mache für immer deinen Frühjahrsputz, geh wie ein Ägypter, schreibe ein Lied für dich. Einen Grotesksong. Oder ich heirate Helmut K. und ich weine beim Reinigen der Instrumente des Orchesters in der Nacht. Gib mir Zeit du Misanthrop!!“ Doch noch während die beiden Tittenmäuse zankend davonzogen, war im Backstagebereich der Leichenhalle der Kpt. Blaubär los: Farin: „Hey Leute, lasst uns doch zuerst ein Gehirn-Stürming über unseren heutigen Auftritt machen, bevor ihr beiden Bravopunks die Einsamkeit des Würstchens verkörpert, indem ihr mit dem Teddybär Teenagerliebe treibt oder mit einem Käfer an einer Kamelralley teilnehmt.“ Bela: „Killing joke Farin, killing joke. Mach die Augen zu und stürz dich Kopfüber in die Hölle. Das ist soooo langweilig. Da ess ich lieber Madonnas Dickdarm oder geh mit meiner Ex Monika nach Nazareth zum McDonalds und rette die Wale. Tschuldigung, Bier Rod?“ Rod: „Ich weiß nicht Bela. Vielleicht doch lieber Tee?“ Farin: „Unholy! Ihr Punkbabies seid echt unrockbar. Straight outta Bückeburg existiert die wilde Welt und nicht mehr die wunderbare Welt des Farin U.“ Bela: „Na, Gott sei Dank auch!! Uns geht’s prima Farin. Wir werden schön, alles so einfach, ewige Blumenkraft, herrliche Jahre, keine schlechten Noten, ein Schundersong nach dem anderen, Lieder über Zensur und es gibt nichts in der Welt, was meine Freunde nicht für uns tun würden.“ Rod: „Wer? Micha und die Bullenschweine?“ Bela: „Nein, Rod. Yoko Ono und die Anti- Zombie Patrouille.“ Farin: „Höre sich das einer an. Der Optimist und der Infant. Als ich den Punk erfand habt ihr noch rote Miniröcke getragen.“ Bela: „Hey Farin, lass es uns doch ruhig angehn. Wir tun doch eh alles für dich. Dank meines goldenen Handwerks und Rods Fähigkeiten als Rock’n’roll Übermensch und wegen dir sind wir noch Mr. Sexpistols des That’s Punkrock, wenn wir alt und grau sind.“ Farin: „Okay! Schluss mit der Schleimscheißerei. Ich will nicht wissen wie es weitergeht, Ekelpack. Ich bin ein Punk, ich bin reich und ich bin wild. Deshalb Schluss mit dem „Ohne Dich“ Gesülze und weiter geht’s mit Onprangering. Denn ihr wisst ja: Hair today, gone tomorrow! Ich habe auch schon ein Opfer: Die Antwort bist du, Rod. Das sollte heute DER Tag werden und du hast gespielt wie ein Omaboy. Es war nicht ½ soviel Love in deinem Song wie Vollmilch im Schopenhauer. Wo ist deine Lovepower Vokuhila Superstar? Dein Schrei nach Liebe? Juckt die Kopfhaut?“ Rod: „Meine Powerlove ist nicht zu übertreffen. Ich bin glücklich.“ Farin: „Red doch nicht so einen Scheiß. Punk ist... kein Zitroneneis schlecken.“ Rod: „Also gut, du Rebell. Listen, look, don’t touch. Lasst die Hände innen und ich erzähle es euch: Die Wiking- Jugend hat mein Mädchen entführt!“ Bela: „Ich glaub mein Radio brennt!“ Farin: „Meiner auch. Und ich dachte dein Auftritt heute war die Rache für die Banane (Hey huh) in Scheiben!?“ Rod: „Naja, nicht allein. Aber das habe ich auch nie gesagt.“ Bela: „Hey, Poser, du bist ein..... . Sex me, Baby!“ Rod: „Schon gut Pro- Zombie Bela. Es ist nicht deine Schuld, dass du so bist wie du bist. Der Grund liegt in der Regierung. Sie kratzt, sie stinkt, sie klebt. Aber nun weiter im Text: Wenn es Abend wird besucht mein kleiner Liebling öfters meinen Freund Michael. Er ist Frisör und wohnt bei uns um die Ecke. Ihr wisst ja, manchmal haben Frauen... einen Frisuren- Tick. Da steht sie stundenlang vorm Spiegel und fragt sich: „Dauerwelle vs. Minipli“. Jedenfalls: Mein Baby war beim Frisör in der Matthäus- Straße 1.5.0. Dieser Halsabschneider. Was hat der Junge doch für Nerven, mir die Siegerin des Sweet sweet Gwendoline Wettbewerbs auszuspannen! Noch dazu hatte sie die Kontovollmacht. Jetzt mach ich T- error mit Tränengas. Du bist nicht mein Freund, Michael!!!!!“ (*rumbrüll*) Bela: „Hurra, Rod is ja irre!!“ Farin: „Ja, Bela. So wie du. Ich will dich ja nicht bevormunden, Rod, aber die Welt ist schlecht. Vergiss einfach Liebe und Schmerz, auch wenn es die wahre Liebe war und lass uns auf ne Monsterparty gehen. Wir drei Motherfucker im neuen Cafe Rock Rendezvous. Wo Rockabilly peace und Rockabilly war noch immer existieren. Das ist Rock’n’ Roll in meinen Ohren. Wer ist dabei?“ Bela: „Baby, ich tu’s!“ Farin: „War mir klar, Bela. Und was ist mit dir, Rod?“ Rod: „Ich geh nach Chile zurück.“ Farin: „Was sagst du da, du Knüppelbullendub!? Das hört sich ja an wie aus dem Tagebuch eines Amokläufers!“ Rod: „War doch nur ein Scherz. Geht doch schon mal vor. Ich dreh lieber vorher noch ne Runde allein.“ Bela: „Und weg ist er. Claudia hat nen Schäferhund und du wolltest ihn mit Trick 17 m. S. wieder aufmuntern, oder was?“ Doch da huschte ein Lächeln über Farins Gesicht und er sagte: „Los! Wir folgen ihm!“ To be continued... (Chapter 2) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)