White dragonn´s lady von LadySerenity (Die Wächterin der weißen Drachen - Seto x Shizuka) ================================================================================ Kapitel 9: Spaß bis zum Abwinken -------------------------------- 09- Spaß bis zum Abwinken „Aber Mokuba, das geht doch nicht. . .“ sagte Kaiba, nachdem die drei am Abend im Zimmer angekommen waren und Mokuba unbedingt bei Shizuka im Bett schlafen wollte. „Und warum nicht?“ hakte Mokuba nach. „Kaiba, reg dich ab. Ich habe nichts dagegen, er kann ruhig bei mir liegen. . .“ kam es von Shizuka, die gerade aus dem Bad gekommen war und ihre Unterredung bis dahin gehört hatte.. „Bist du dir sicher?“ fragte er noch einmal nach. „Ja, bin ich. Ich freue mich, dass er bei mir liegen will.“ Antwortete sie. Dann verschwanden die drei in ihre Schlafzimmer, vorher wünschten sie sich noch eine gute Nacht. „Shizuka, der ist bestimmt nur neidisch, weil ich bei dir liegen darf und er nicht.“ Grinste Mokuba frech. „Na ich weiß nicht. . .“ Shizuka musste lachen, dann kuschelte sich Mokuba sich an sie und die beiden waren sofort weggepennt. Am nächsten Tag wurden sie von Kaiba geweckt, da beide zu der Sorte Langschläfer zählten. „Mokuba, aufwachen!“ Er saß neben Mokuba am Bett, da er keine Antwort bekommen hatte, als er geklopft hatte, und rüttelte an seiner Schulter. Mokuba wachte auf und sah ihn verschlafen an: „Morgen Seto. Bin wach.“ „Ja und wie. Ab ins Bad bevor du wieder einschläfst. Du weißt, dass wir heute volles Programm haben . . .“ Befahl ihm Seto. Mokuba tat wie ihm geheißen und verschwand im Bad, nun blieb nur noch Shizuka, die noch immer schlief. Er beugte sich über sie und sagte „Shizuka, Zeit zum Aufstehen!“ Keine Reaktion. Er nahm sie bei der Schulter und schüttelte sie ein wenig. Keine Reaktion. >Was soll ich denn noch machen?< Dachte Seto, dann tat er etwas völlig Unerwartetes: Er näherte sich mit seinem Gesicht dem ihren und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Der Kuss verfehlte seine Wirkung nicht:; Shizuka schlug die Augen auf und drehte sich in Kaibas Richtung. Sie war etwas perplex, als sie in seine tiefblauen Augen sah, außerdem hatte sie keine Ahnung was sie da gerade gespürt hatte. „Morgen Shizuka. Endlich bist du wach.“ Sagte dieser und lächelte sie an. „Morgen Kaiba, wo ist denn Mokuba?“ „Im Bad, der ist die gleiche Schlafmütze wie du.“ Nach einem ausgiebigen Frühstück begaben sie sich dann in den Vergnügungspark. Auf Shizukas Gesicht befand sich ein Ausdruck purer Glückseeligkeit. Noch nie hatte sie so viele Attraktionen auf einmal gesehen und sie durfte fahren, mit was sie wollte. Am meisten gefielen ihr die Achterbahnen; Je wilder , desto besser, war ihr Motto. Seto und Mokuba begleiteten sie bei allem und hatten sichtlich Spaß. „Shizuka, du weißt schon, dass du deine Schulter noch schonen solltest?“ kam es nach der achten Achterbahnfahrt von Seto. „Ach was, das macht mir doch nichts. Mit was fahren wir als nächstes?“ gab sie zurück. „Wie wäre es mit dem Spukhaus?“ kam es von Mokuba. „Na gut. Auf geht’s.“ Nur das Spukhaus war gruseliger als erwartet, sodass Mokuba nach dem ersten Gang an Shizuka klebte. „Ist wohl doch nichts für dich.“ Meinte Shizuka. „Er hat nur einen Vorwand gesucht, um sich an dir fest zu klammern.“ Sagte Seto, weil er schon vorher gewusst hatte, dass Mokuba schon die ganze Zeit bei Shizuka kleben wollte. „Auch recht. Das macht mir nichts. Dazu bräuchte er mich aber nicht extra in ein Spukhaus zu schleppen. . . .“ Kam es von Shizuka. Kurz vorm Ausgang wurde es aber selbst Shizuka zu gruselig. Nachdem sie eine Zombiearmee erschreckt hatte, hing sie an Setos Arm, was ihm irgendwie freute. „Ich hasse Zombies.“ War alles, was sie im Moment noch hervorbrachte. Erst als sie wieder draußen waren, ließ sie von ihm ab. „Ihr seid mir ja zwei Angsthasen.“ Sagte Kaiba schließlich. „Na und? Ich gebe es ja zu. Ich hasse Zombies und ich glaube, das habe ich schon öfter erwähnt.“ Sagte Shizuka mit einem Lächeln auf den Lippen. „Nun gut Wo wollt ihr jetzt hin?“ fragte Seto. Sie gingen ein Stück, bis sie zu einem Karussell kamen. „Ist das nicht niedlich?“ sagte Shizuka begeistert. „Karussells sind was für Mädchen.“ War Mokubas Kommentar. „Willst du damit fahren?“ fragte Kaiba. „Na ja, eigentlich schon, aber . . .da fahren nur kleine Kinder und Pärchen damit. Da komm ich mir blöd vor.“ Gab Shizuka zurück. „Na dann . . .komm mit.“ Seto nahm Shizukas Hand und setzte sie auf eines der Karussellpferdchen, dann nahm er hinter ihr Platz. „Besser so?“ fragte Seto. „Ja, viel besser. Danke . . .Seto.“ sagte Shizuka und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. >Seto, das ist das erste Mal, dass sie mich so nennt. Gefällt mir aber irgendwie auch besser.< Dachte Seto und hielt sie gut fest, als das Karussell startete. Shizuka schmiegte sich an ihn, dann sie genoss es, wenn sie so nah bei ihm sein konnte. Mokuba beobachtete die beiden, als sie auf dem Karussell saßen und es sichtlich genossen. >Die sehen aus, als wären sie seit Ewigkeiten zusammen. . . . nur schade, dass sie es nicht sind.< dachte er und wartete, bis die beiden wiederkamen. Der erste Tag im Park war wie im Flug vergangen und am Abend kehrten sie erschöpft aufs Zimmer zurück. Mokuba hatte unterwegs schlapp gemacht und wurde von Seto getragen. „Er sieht ja so niedlich aus, wenn er schläft.“ Shizuka betrachtete de schlafenden Mokuba mit einem warmen Blick. „Ja das stimmt, aber mir wäre es lieber, er würde erst in seinem Bett einschlafen.“ Sagte Kaiba und legte ihn auf eines der Betten. „Soll er wieder bei dir bleiben?“ fragte er. „Ja, wenn es dir nichts ausmacht. Es ist irgendwie ei ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man nicht allein ist.“ Antwortete Shizuka und strich Mokuba eine seiner Strähnen aus dem Gesicht. „Dann bis morgen, ich wecke euch wieder.“ Seto verließ das Schlafzimmer und ließ Shizuka zurück. Am nächsten Morgen war jedoch Shizuka als erste wach und ging zunächst in den großen Wohnraum, wo sie ihre tägliche Morgengymnastik durchführte. Sie war gerade bei den Liegestützen, als sie eine Stimme furchtbar erschrak. „Shizuka, deine Schulter ist dir wohl wirklich egal. Du sollst sie auskurieren. Hör sofort mit dem Blödsinn auf!“ Kaiba war im Wohnraum erschienen und sah sie streng an. „Aber, ich darf mein Training nicht vernachlässigen. Ich muss jederzeit kampfbereit sein.“ Shizuka richtete sich auf und zog sich an Setos ausgestreckter Hand hoch. „Du bist auf Urlaub. Also überlässt du das Kämpfen jemand anderes. Verstanden? Ich will nicht, dass deine Schulter irgendwelche schmerzenden Spätfolgen entwickelt.“ Seto wollte nicht, dass sie nur an diese s blöde Training dachte, sie sollte sich ausruhen. „Ja Seto, zu Befehl. Dann gehe ich jetzt duschen, fall mir das erlaubt ist..“ Shizuka lächelte ihn an und verschwand dann ins Bad. Seto setzte sich auf das große Sofa und ließ seinen Gedanken freien Lauf, solange bis er sich selbst dabei ertappte, wie er sich Shizuka nackt unter der Dusche vorstellte. Sie hatte es echt geschafft, innerhalb so kurzer Zeit ein so wichtiger Mensch in Setos Leben zu werden, mehr noch, ein fester, unverzichtbarer Bestandteil. Nachdem Shizuka fertig war, Mokuba aus dem Bett geschmissen worden war und sie gefrühstückt hatten, ging es wieder ab in den Vergnügungspark. Immerhin hatten sie gestern noch längst nicht alles erkundet. Zuerst war das Riesenrad dran, was für Shizuka ein echtes Erlebnis war, da sie es immer genoss, wenn sie vom Boden entfernt und dem Himmel ein Stück näher war. Dadurch fühlte sie sich so frei und das Schönste war, dass sie dies mit Mokuba und Seto genießen konnte. Den beiden gefiel das auch, nur als Shizuka sich aus der Gondel lehnen wollte, hielt Seto sie fest und ließ sie bis sie wieder am Boden waren nicht mehr los Auch der „Freie Fall“, war ein Genuss für sie, aber nur für sie: Seto und Mokuba hatte das etwas zugesetzt. „Seto, wie hält die das bloß aus? Das ist doch nicht normal.“ Fragte Mokuba seinen Bruder. „Keine Ahnung, aber solange es ihr gefällt . . .“ Dann kamen sie bei einer Attraktion an, die zwar weder Seto noch Shizuka zusagte, sie jedoch von Mokuba so nahe an den Eingang geschubst wurden, dass sie mitfahren mussten. Die Rede war vom „Liebestunnel“. Beide saßen in der Gondel und starrten mit etwas Entsetzen die kitschige Dekoration an. „Kriegt dein Park auch so ein Teil? Ist ja schlimmer als Geisterbahn fahren.“ Sagte Shizuka. „Ja, so eine Attraktion ist geplant, weil die Leute total auf diesen Kitsch abfahren. Aber ich muss dir Recht geben, es ist der blanke Horror.“ Gab Seto zurück und wandte den Blick nun Shizuka zu, da er keine Herzchen und Liebesengel mehr sehen konnte. Ihr ging es genau so und beide sahen sich tief in die Augen. Sie sahen sich einfach nur an, doch beide waren sehr glücklich dabei, sie wandten sich erst wieder voneinander ab, als der Tunnel zu Ende war. „Mokuba, tu uns das bitte nie wieder an. Dieser Tunnel ist die Hölle!“ beschwerte sich Shizuka bei Mokuba, der sich eigentlich eine andere Wirkung erhofft hatte. „Ja gut, aber sonst hattet ihr mir nie erlaubt, was von dieser pinken Zuckerwatte zu essen.“ Nahm er als Ausrede. „Doch hätten wir, weil du so lange genervt hättest, bis wir eine besorgt hätten.“ Kam es von Seto, der sein Vorhaben durchschaut hatte. Nach einer Weile kamen sie an einem kleinen Zelt vorbei, auf dem ein Schild hing. „Ihre Zukunft liegt in Madame Fortunas Macht der Wahrnagerei“ „Oh, eine Wahrsagerin. Klingt irgendwie mysteriös . . .“ Neugierig betrachtete Shizuka das Schild. „Du glaubst das doch nicht etwa?“ kam es mit etwas abschätzigem Unterton von Seto. „Nicht wirklich, aber neugierig macht mich das schon. Ich lass mir die Zukunft voraussagen.“ Und schon war Shizuka im Zelt verschwunden. Im Inneren saß eine ältere Frau mit Kopftuch, übergroßen Ohrringen und gewelltem, schwarzen Haar. „Willkommen mein Kind. Möchtest du deine Zukunft erfahren?“ sagte die Frau freundlich. „Ja bitte.“ „Dann gib mir deine rechte Hand.“ Shizuka tat wie ihr geheißen und streckte Madame Fortuna ihre Hand hin. Sie nahm sie und betrachtete sie eine Weile, dann sagte sie. „Du bist ein wirklich interessantes Mädchen. Du bist mit der Vergangenheit unweigerlich verbunden und trägst ein schweres Los. Und nun steht dir auch noch eine turbulente Zukunft bevor: Ich sehe, dass man dir sehr weh tunen wird, doch im nächsten Moment sehe ich unendliches Glück, das durch etwas Kleines, glitzerndes verstärkt wird. Eine alte Lüge wird in sich zusammenbrechen und dadurch entwickelt sich dein Leben völlig neu. . . .“ Die Frau sah zu Shizuka und sagte dann noch: „Meine Kleine, dir steht einiges bevor, doch du darfst nie vergessen, dass du nie allein bist. Außerdem trägst du eine große, verborgene Kraft in dir, die dir Stärke verleihen wird.“ „Wirklich? Das hört sich ja alles ziemlich stressig an, aber trotzdem vielen Dank.“ Shiuka bedankte sich noch mal und trat aus dem Zelt, wo sie schon von Mokuba und Seto erwartet wurde. „Na bist du jetzt informiert?“ meinte Seto sarkastisch. „ja, und das voll und ganz. Ich kriege jede menge Stress . . .“ gab Shizuka zurück. „Was hat sie denn genau gesagt? Spann uns nicht auf die Folter.“ Drängte Mokuba. „Nein, das ist ein Geheimes!“ sagte Shizuka und sah ihn augendzwinkernd an. Es war halb zehn Uhr abends und Shizuka und Seto sahen fern, gerade waren die Börsennachrichten vorbei und nun lief ein brandneuer Actionfilm, den sie unbedingt sehen wollte, Seto zwar weniger, aber als er sah, wie sehr der Film ihr gefiel, entschloss er sich, dass er dieses Opfer ruhig bringen konnte. Mokuba war schon im Bett, diesmal war er aber erst im Bett weggepennt. Plötzlich läutete Shizukas Handy und sie ging ran, es war ihr Großvater: „Shizuka, ich habe eine sehr gute Neuigkeit für dich. . .“ Shizuka hörte ihrem Großvater geschockt zu. Sie brachte kein Wort heraus, doch dann, als er sie fragte, ob sie noch dran sei, schrie sie ;“Nein, das werde ich auf keinen Fall! Das kannst du vergessen!“ Und legte auf und warf das Handy in die nächste Ecke. Seto sah sie erstaunt an. . . Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)