Wo die Liebe hinfällt von Kikoro (ShikaxIno) ================================================================================ Kapitel 5: Mitten ins Herz -------------------------- "Wow", entfuhr es Shikamaru nur als er die drei Sabakuno Geschwister erblickte. Ino, immer noch die Augen weit aufgerissen, hielt sich ungläubig die Hand vor den Mund, während sie unmerklich den Kopf schüttelte. "Die Drei haben sich verändert", meinte Choji und aß ausnahmsweise, des Besuches wegens, keine Chips. Shikamaru nickte nur kräftig mit den Kopf, um seinen Freund zuzustimmen. "Und wie die Drei sich verändert hatten!" Sein Blick heftete sich an Gaara. In seinem Kazekage-Gewand sah er noch mächtiger aus, als er es eh schon war. Er war die einzigste Person, die er kannte, welche es tatsächlich geschafft hatte, zum Kage aufzusteigen. Und Gaara hatte das ziemlich schnell geschafft. Stolz stand er da, zwar unbewusst, aber dennoch wahrlich wundernswert. Viel hatte er sich nicht verändert. Sein strubbeliges, rotes Haar, welches in alle Himmelsrichtungen abstand, sowie seine schwarzen Ringe um den Augen hatte er beibehalten. Shikamaru musste zugeben, dass er Angst vor ihm hatte. Er spürte Gaaras Stärke und hatte für kurze Zeit das Gefühl, dass er unbesiegbar sei, und selbst die stärksten Jonin dieses Dorfes nicht mal eine geringe Chance gegen ihn hätten. Er wandte seinem Blick von dem Kaze ab und schaute zu Ino. Wie hypnotisiert starrte sie ebenfalls auf einen der drei Geschwister. Shikamaru folgte ihrem Blick. Kankuro. 'Er hatte sich nicht großartig verändert', war Shikamarus erster Gedanke, als er ihn sah. Aber das darauffolgende Geschehen, verschlug selbst ihm de Sprache. Kankuro, der von Tsunade stand und sie anlächelte, hob seine Hand und riss sich seine Kopfbedeckung vom Kopf. Nun konnte man deutlich seinen braunen Haarschopf, seine dunklen Augen erkennen. Selbst Shikamaru musste zugeben, dass er sehr gut aussah. Wieder verspürte er diesen Stich in der Magengegend, ignorierte ihn und wandte sich von Kankuro ab. Die Zeit kann einen Menschen wirklich verändern. Sein Blick wanderte weiter auf den letzten und weiblichen Part der Geschwister. Temari. Shikamarus Kinnlade fiel fast zu Boden, als er sie betrachtete. Zum Glück bemerkte sie ihn nicht, sonst wäre er wahrscheinlich vor Scham in den Boden gesunken. Sie war wunderhübsch, wie sie da stand, die Hände in die Hüften gestemmt, ihren großen Fächer auf dem Rücken. Und erst ihr Lächeln. Für einen kurzen Augenblick schämte er sich. Er liebte doch Ino. Er wusste es seit gestern Nacht, auch wenn er diese am liebsten vergessen würde. "Ihr Drei kommt mal her!" Tsunade winkte Shikamaru, Ino und Choji zu sich. Er schluckte noch einmal, ehe Shikamaru sich zu Tsunade und den Geschwistern gesellte. "So, ich und Gaara werden jetzt gehen, schließlich haben wir noch so Einiges zu bereden. Ich möchte, dass ihr Drei euch um Temari und Kankuro kümmert. Zeigt ihnen die Stadt, geht mit ihnen Essen. Die Kosten gehen auf meine Rechnung." Mit diesen Worten, sah sie die Drei nochmal an und verschwand dann, begleitet von Gaara, aus ihrem Sichtfeld. "Hi Leute!" Kankuro grinste breit. Inos Augen leuchteten und sie lächelte dem gutaussehenden Jungen zu. "Lang nicht mehr gesehen", mischte sich nun auch Temari ein. Sie war einen halben Kopf größer als Shikamaru, was ihm ein leicht unsicheres Gefühl gab. Ino, Choji und er gaben nur ein leises 'Hi' von sich, waren sie doch ziemlich verunsichert. "Hey macht euch doch mal locker. Kommt wir gehen etwas essen. Seit unserer Abreise aus Suna-Gakure habe ich nichts mehr gegessen" Mit diesen Worten hakte sich Kankuro bei Ino ein, was ihr die Röte ins Gesicht trieb. Shikamaru platzte fast vor Eifersucht. Aber er musste sich beherrschen, sonst würde er mächtig Ärger von Tsunade bekommen und mit einem Kage sollte man sich lieber nicht anlegen. "Gute Idee", erwiderte Temari und sah den zu ihrer Linken stehenden Shikamaru erwartungsvoll an. Ohne zu überlegen, hielt er ihr seinen Arm hin, damit auch sie sich bei ihm einhaken konnte. Unauffällig erhaschte er einen Blick auf Ino, um ihre Reaktion mitzubekommen. Aber entäuschenderweise war diese gerade angestrengt damit beschäftigt, mit ihrem Begleiter ein tiefsinniges Gespräch zu halten. Choji stand vor ihnen und sah ein wenig enttäuscht aus, dass er keine hübsche Kunoichi als Begleitung hatte. Als ob Temari Chojis Gedanken lesen könnte, begann sie zu lächeln und rief: "Choji, hier ist noch ein Platz frei!" Breit grinsend fuchtelte sie mit ihrer rechten Hand. Leicht errötet trottete Choji auf sie zu, und hakte sich ebenfalls bei ihr ein. "Also wohin geht´s?" Kankuro sah fragend zu Ino. "Hmm... wie wärs, wenn wir uns eine Nudelsuppe gönnen?" Freudig leckte sich Kankuro über die Lippen und nickte heftig. "Gute Idee, Ino". Dann endlich setzten sie sich Bewegung. "Du hast dich aber ganz schön verändert. Du bist hübscher geworden!" Ino blickte ihre Begleitung mit leicht geöffnetem Mund an. "Danke. Das hat mir noch nie einer gesagt." "Was?! Dir hat noch nie einer gesagt, dass du hübsch aussiehst? Noch nicht einmal dieser Shikamaru?" Ungläubig setzte Kankuro sich neben Ino ins Gras. "Shikamaru? Warum sollte er das tun?" Kankuro lachte als ob ihm gerade jemand einen guten Witz erzählt hätte. "Hast du nicht gemerkt, wie der Junge dich angestarrt hat? Der hat sich doch bis über beide Ohren in dich verliebt!" Energisch schüttelte Ino den Kopf. "Wohl kaum. So abweisend, wie der zu mir ist. Außerdem ist er sicherlich immer noch der festen Überzeugung, dass ich Sasuke liebe." "Tust du das denn nicht mehr?" Wieder schüttelte die hübsche Kunoichi den Kopf. "Seitdem er mit Sakura zusammen ist, nicht mehr" Lange Zeit saßen die Zwei einfach nur da, genossen die Ruhe und starrten in den wolkenlosen Himmel. Nachdem die fünf sich eine Nudelsuppe zu Gemüte geführt hatten, trennten sie sich, um ihnen das Dorf zu zeigen. Ino ist mit Kankuro losgezogen, während Temari in Begleitung von Shikamru und Choji war. "Und wie sieht es mit dir aus? Was empfindest du für ihn?", unterbrach Kankuro die Stille. Ino sah zur Seite. Was sollte sie ihm sagen? Vor seinem Auftauchen hätte sie ihm erzählt, wie sehr sie doch für Shikamaru schwärme, auch wenn dies nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Aber jetzt wo sie in die Augen des ziemlich attraktiven Jungen neben ihr sah, war sie sich ihrer Gefühle doch nicht mehr so im Klaren. Sie richtete sich auf. "I-Ich weiß es nicht. Bitte entschuldige mich kurz." Kankuro nickte bloß verständnisvoll und Ino begab sich auf die Suche nach einer Toilette. Verdammter Mist, was ist bloß los mit ihr? Die ganze Zeit, bis zum gestrigen Abend, war sie total in Shikamaru verliebt. Auch, wenn er immer total abweisend ihr gegenüber war, konnte sie ihre Gefühle ihm gegenüber nicht leugnen. Und jetzt, wo Kankuro da ist, und er sich so verändert hat, wusste sie nicht mehr so recht, was sie fühlte. Hatte sie sich vielleicht ihn Kankuro ssabakuno verliebt? Auch wenn sie es versuchte zu leugnen, die Wahrheit holte Ino ein und die Erkenntnis über ihre Gefühle versetzte ihr einen stich. Mitten ins Herz. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)