Späte Sühne von Wakabayashi ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So, ich hab mich mal dazu durchgerungen, eine Detektiv Conan Fic zu schreiben. Und das kam dabei raus. Hoffe ihr Versteht es alle, und Sie gefällt euch auch. * Bedeutet, das jemand aus dem Telefon spricht, oder dem AB # Zeichen für den AB // Gedanken der einzelnen Personen Es ist immer aus der Sicht von Conan, manchmal auch von Heichi. Meistens unterhalten sie sich abwechselnd miteinander. So, genug gelabbert, here we go!! Späte Sühne Kurz nach der Geburtstagsfeier des kranken Familienoberhauptes der Familie Nagato, wird Mitsuaki, der Ehemann der zweitältesten Tochter Yasue im darunter liegendem Zimmer angegriffen. Auf dem Balkon zeigt sich jemand, mit bandagiertem Gesicht, anscheinend Hideomi. Als wir im betreffendem Zimmer ankommen, können wir jedoch nicht mehr helfen. 2 Tage nach dem Mord an Mitsuaki, wird im Gartenteich die Leiche von Hideomi gefunden. Er hat Selbstmord begangen. In einem Abschiedsbrief spricht er von einer Sünde, die er begangen hat. Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, mit dem Brief kann irgendetwas nicht stimmen. Ich komme zu dem Schluss, das Hideomi schon vor Mitsuaki tot gewesen sein muss. SPÄTE SÜHNE Vor dem Haupteingang der Villa Nagato stand Heichi mit den Polizisten und befragte sie nach den letzten 24 Stunden. "Sind Sie absolut sicher, das vorgestern Abend niemand draußen war?" Fragte er. "Ja. Ich weis mit Bestimmtheit, das von den Leuten keiner draußen war. Ich weis genau, Sie waren alle ab Sonnenuntergang im Haus. Dein Vater hatte uns, bevor er ging, unmissverständliche Anweisungen gegeben. Ich bin deshalb so sicher, weil wir den Eingang höchstens für 1 oder 2 Minuten verlassen haben. Das war, als wir zusammen mit den Anderen zur Leiche von Mitsuaki gelaufen sind. Hideomi wurde wahrscheinlich kurz zuvor dort angegriffen und dann auf dem entgegengesetzten Weg zum Teich geschafft." Erklärte der erste. "Der Einzige, der an dem Abend nach Sonnenuntergang raus ging war Mitsuaki Nagato." Fügte der Andere hinzu. "Waaas? Mitsuaki ist draußen gewesen? Um welche Uhrzeit?" "Ich glaube, es war ziemlich genau 21.30 Uhr." "Er sagte, Hideomi sei weggelaufen und er wolle ihn zurück holen." "Mitsuaki hat überall nach ihm gesucht. Er meinte er war auch am Teich und ist unter die Büsche gekrochen." Erzählten die Beamten. In der Zwischenzeit in der Küche... "Du fragst ob uns an Hideomi in letzter Zeit etwas aufgefallen ist?" Fragte der Koch erstaunt. "Ja, war er anders als sonst? War er vielleicht zurückhaltender oder so?" Fragte Conan erneut. "Na, ja, sehr gesellig oder gesprächig war er ja nie. Wobei sein Appetit..." "Ja was den?" "Er hat am Vortag des Mordes und am Tag des Mordes selbst, das Essen regelrecht verschlungen." "Er hat sogar noch den Nachtisch gegessen. Und den hat er sonst immer stehn lassen. Das fiel mir richtig auf, den er war kein großer Esser. Er hat zum Beispiel nie gefrühstückt." Fügte das Dienstmädchen hinzu. Zu ihr gewand fragte Conan weiter. "Sagen Sie, hat Hideomi eigentlich jemals die Bandagen in seinem Gesicht abgenommen?" "Nein. Nie vor unseren Augen. Seine Schwester Yasue hat sie ihm alle drei Tage gewechselt. Wenn ich mich nicht irre, das letzte mal zwei Tage vor diesem schrecklichen Unglück." Mit dem Blick zur Decke meldete sich das Dienstmädchen noch mal zu Wort. "Da fällt mir ein, ich vermisse seit drei Tagen ein Bettlagen. Das habe ich noch keinem erzählt." "Hast du sie auch richtig gezählt?" "Klar." War ihre knappe Antwort. "Ach hier bist du." Unbemerkt hatte Heichi, auf der Suche nach Conan, die Küche betreten. "Ich will dir etwas zeigen." Mit dem Daumen nach draußen zeigend forderte er den kleineren Detektiv auf, mit ihm zu kommen. Draußen war es inzwischen dunkel geworden. Heichi führte Conan um das Haus zu den Balkonen. Dort zeigte er ihm etwas seltsames. "Hab ich gerade entdeckt. Ist das nicht merkwürdig? Ich meine diese Stellen da unter dem Balkon von Yasue und Mitsuakis Zimmer." //Er hat recht. Sieht aus, als wenn man mit irgendetwas dagegen gehauen hätte. Das ist doch der Balkon von dem Mitsuaki heruntergestoßen wurde.// Scharf begutachtete er die Unterseite das Balkons, bis Heichi ihn aus seinem Gedanken riss. "Komm mal her. Unter diesem Balkon sind auch solche Abdrücke." Sofort kam der kleinere zu ihm. "Im vergleich zum anderen Balkon sogar unheimlich viele. Was kann das Bedeuten?" Fragend schaute Heichi den jüngeren an, ehe dieser konterte. "Wessen Zimmer ist das?" "Soviel ich weis Novokos. Irgendetwas ist hier faul." "Und wir erfahren bald was." Leise schlichen Sie in Novokos Zimmer. Heichi war bei der ganzen Sache nicht wohl, da er in einem Fremden Zimmer, und noch dazu ohne Erlaubnis schnüffelte. Aber Conan schien das wenig zu stören. Er suchte unter dem Bett, schaute im Schrank und am Schreibtisch nach. "Also ich weis nicht, das ist nicht richtig. Wir können hier doch nicht einfach rumschnüffeln." Aufgeregt sah er aus der Tür. "Mach dir mal nicht gleich ins Hemd." Zog er den Älteren auf. // Der hat leicht reden. Wenn das mein Vater erfährt...// Durch das klingeln des Telefons wieder aus seiner Gedankenwelt geholt, schaute er verzweifelt zum Telefon und zu Conan. "Was nun? Te... Te... Telefon! Das Telefon klingelt!" Eiligst nahm Conan seinen Stimmentransmitter und den Hörer. Mit der Stimme Novokos nahm er ab. "Ja, hallo? Hier ist Novoko." // Der Kerl schreckt aber auch echt vor nichts zurück!// "Ach du, hallo. Was kann ich für dich tun?" * Weist du etwa nicht mehr, das du vorgestern ziemlich angescheckert auf meinen AB gesprochen hast?* "Um welche Uhrzeit war den das?" * Sag bloß, du erinnerst dich nicht mehr. Abends, um kurz vor 10 Uhr. Eine halbe Stunde lang. Du hast immer und immer wieder angerufen.* "Ach ja, was du nicht sagst." In der Zwischenzeit war Heichi neben ihm und lauschte mit. * Wenn du dich nicht mehr erinnerst, kann's nicht so wichtig gewesen sein. Machs gut. * Und schon legte der Mann auf. "Vorgestern Abend, von kurz vor 10 an. Um diese Zeit wurde Mitsuaki umgebracht." "Genau. Damit ist Sie aus dem Schneider. Hinter dem bandagiertem Gesicht, das vom Balkon aus hochgesehen hat, kann nicht Novoko gesteckt haben." Grübelnd legte der junge Detektiv seine Hand an sein Kinn. "Wenn Sie es nicht war, kann das nur heißen, das es doch Hideomi selbst gewesen sein muss." "Na los Heichi. Dann untersuchen wir als nächstes sein Zimmer." In Hideomis Zimmer herrschte ein Chaos an Büchern und Konzepten. Und durch Heichi verschlimmerte sich der Zustand erheblich. "Stapelweise Bücher. So chaotisch geht's wohl nur bei einem Schriftsteller zu." Beschwerte er sich. //Wenn du dich weiter so aufführst, wird das Chaos nur größer.// "Oh, hier ist ein Anrufbeantworter. Sie mal, die Nachrichtenanzeige blinkt." Zu Conan gewand zeigte er auf den AB. "Spul zurück!" Befahl er sofort. Heichi drückte auf die rot blinkende Taste. "Jetzt bin ich aber mal gespannt." # piep # * Hallo, hier Yamada. Treffpunkt morgen um 1 Uhr in unsrem Kaffee. Dann können wir über das Manuskript reden.* # piep # Ende der ersten Nachricht. 31. Oktober, 13.28 Uhr. "Das ist ja merkwürdig. 31. Oktober. Das war doch ein Tag vor dem Mord." Erstaunt blickte er Conan an. # piep # * Hier ist Yamada. Ich bin seit zwei Stunden im Kaffee. * # piep# Ende der zweiten Nachricht. 1. November, 15.04 Uhr. #piep# * Noch mal Yamada. Ich habe jetzt sechs Stunden gewartet. Sie werden wohl nicht mehr auftauchen. Ich geh dann nach Hause. * # piep # "Ist jan Ding. Kann das bedeuten, Hideomi war vorher schon tot?" Fragend starrte er ihn an. "Glaub ich nicht. Der Leichenbeschauer hat doch festgestellt das der Todeszeitpunkt..." Nun war der Groschen gefallen. Entsetzt starrten Sie sich an. Heichi fand als erster seine Stimme wieder. "Es sei denn, es wurde daran rummanipuliert." "Das wiederum, wenn es tatsächlich so ist, kann nur eine einzige Person gemacht haben." "Und die Beweise dafür müssten irgendwo versteckt sein." "Wenn unsere Schlussfolgerungen zutreffen. Und das wird sich erst noch zeigen." Währenddessen schaute Heichi in Mitsuakis Schrank nach, und wurde fündig. "Volltreffer! Hier ist ein verdrecktes Bettlagen. Und was haben wir da noch? Eine Badekappe." "Wirf doch mal einen Blick nach oben. Da ist ein weiteres Beweisstück." Kurzes schweigen bricht ein, als plötzlich die Tür aufging und Ran das Zimmer betrat. "Ach hier habt ihr euch verkrochen. Wir suchen euch schon überall. Warum hast du den der armen Miyuki immer noch nicht ihren Füller zurückgegeben?" Verlegen zog Heichi den Füllfederhalter aus seiner Tasche und gab ihn seiner Besitzerin zurück. "Entschuldigung, hab ich ganz vergessen." "Und wir Conan, sollten uns so langsam auf den Heimweg machen." Zu Miyuki gewand fragte der ältere nach der Zeit. "Wissen Sie, wie spät es ist?" Zuerst wollte Sie auf ihre Uhr am Handgelenk sehen, merkte dann aber, das diese nicht mehr da war. So schaute Sie auf die Tischuhr, die in der Ecke des Zimmers stand. "Da steht doch eine Uhr. 10 vor 7." "Ach, Gott sei dank. Dann haben die Geschäfte ja noch offen. Ran, währst du wohl so nett, und würdest mir diese Sachen holen?" Und schon drückte er ihr einen Zettel in die Hand. "Ach ja, Miyuki. Was ich noch fragen wollte. Wissen Sie, wer über dem Zimmer von Novoko wohnt?" "Ja sicher. Das wurde mir zur Verfügung gestellt." "Bitte rufen Sie alle dort zusammen. Und zwar genau um 10 vor 8, ja." Dann schnappte er sich Conan und rannte aus dem Zimmer. "Ich pass solang auf den Knirps auf!" "Halt warte doch mal!" Schrie Ran noch hinterher. "Und vergiss nicht Onkel Kokoro bescheid zu sagen!" Ertönte es von Conan. "Was haben die den vor?" In Miyukis Zimmer wurde indessen Mori für seinen Auftritt vorbereitet. Er saß auf einem Stuhl, der neben dem Bett stand und schlief. "Mori ist mit dem Narkosekranzmeter außer Gefecht gesetzt. Ran besorgt mir inzwischen alles, was ich für unsere Vorführung brauche. Unsere Schlussfolgerungen sind wieder mal meisterhaft. Aber leider, fehlt uns das wichtigste. Wir haben keinerlei Beweise." "Weis ich." "Toll! Und was nun? Das kann doch nie klappen." "Wir waren so mit Schlussfolgern beschäftigt, das wir das ganz vergessen haben." "Weist du eigentlich wie spät es ist?" "Es ist genau 20 vor 8. Das heißt, in 10 Minuten sind alle hier." "Dann bleibt ja dafür überhaupt keine Zeit mehr. Und ich hab gedacht du bist der Detektiv aller Klassen! Mein Gott!" "Das bin ich auch! Bis jetzt hab ich noch jeden Fall..." Und wieder fiel bei Conan der Groschen. "Kommst du nicht drauf?" Provokant schaute er Heichi an. "Weis nicht. Worauf soll ich den kommen?" Fragend schaute er den kleineren an. "Stichwort Geständnis." "Jetzt kapier ich was du meinst. Alles klar. Wir fangen also genau wie geplant in 10 Minuten an." Ein kleiner Behälter erregte Conans Aufmerksamkeit. "Was ist den?" "Seltsam, hier ist Benzin drin. Kannst du dir vorstellen, wie sich jemand fühlt der vorhart Selbstmord zu begehen?" Pünktlich wie vereinbart kamen alle um 10 vor 8 Uhr in Miyukis Zimmer. Inspektor Megure war der erste, der das Zimmer betrat. "So hier sind wir Heichi. Was willst du den von uns? Nanu, wo steckt Heichi den?" Verwirrt sah er zu Mori, der unberührt auf seinem Stuhl saß. "Ich hatte darum gebeten, Sie herzubestellen, Inspektor." "Wozu den Paps? Hä?" "Sie werden uns sicher sagen worum." "Selbstverständlich, Herr Inspektor. Ich habe endlich herausgefunden, wer Mitsuaki umgebracht und wer Hideomi im Teich versenkt hat." "Wie bitte? Was soll das heißen? Hideomi hat Mitsuaki doch umgebracht. Nach dem Mord hat er Gift geschluckt und sich dann das Leben genommen. Die Analyse hat eindeutig bewiesen, das die Handschrift auf dem Abschiedsbrief hundertprozentig seine war." Das Gespräch wurde durch das klingeln des Telefons beendet. "Nanu, Telefon." "Heben Sie nur ab Inspektor Megure. Das gehört alles zur Aufklärung. Dann werden Sie sich in kürze lebhaft vorstellen können, was am Abend des Mordes wirklich geschah. Selbstverständlich sind alle Anwesenden eingeladen, daran teilzuhaben." Etwas unsicher nahm der Inspektor den Hörer ab. "Ja bitte." "Ich bin's, Heichi." "Was soll dieser Unfug Heichi?" Sofort begann er in das Telefon zu schreien. "Ah! Ah!... Was willst du von mir?" "Warum schreist du so, mein Junge?" "Jemand hat das Licht ausgemacht und mich mit einem Messer angegriffen!" Sofort läuteten bei dem Inspektor die Alarmglocken. "Sag mir sofort, wo du bist!" "Im Zimmer direkt unter ihnen. Auf dem Balkon!" Wie von der Tarantel gestochen rannte er auf den Balkon und starrte nach unten. "Was soll das denn?" "Um Gottes willen, was passiert da?" Fragte Herr Nagato entsetzt. "Ich habe keine Ahnung. Ich weis nur, das ich dem Jungen helfen muss!" "Bleiben Sie ruhig hier. Auf diese Weise hat der Mörder an jenem Abend alle aus dem Schlafzimmer von Herrn Nagato gelockt. Mit dem einzigen Ziel, das niemand bemerken sollte, was später fürchterliches in dem Zimmer geschah." Während er das sagte, wurde ein Hacken nach oben geworfen, der sich ans Geländer des Balkons krallte. Langsam stieg der Fremde hinauf und kletterte darüber. Alle waren geschockt. War das der Mörder? "Was...was soll das? Wer sind Sie?" "Ich bin's. Wer sonst?" Langsam nahm Heichi die Maske ab. "Was fällt dir ein!" Wetterte der Inspektor. "Das Geschrei am Telefon, und das bandagierte Gesicht mit dem Messer zwischen den Zähnen auf dem Balkon zu zeigen, hatte nur einen einzigen Grund. Damit will ich beweisen, das hinter dem ganzen Theater kein anderer als Mitsuaki steckte, der Hideomi einen Mord anhängen wollte." "Nun mal langsam. Es steht fest, das auf Mitsuakis Gesicht Blutspuren von Hideomi waren. Und wo sollen die Messerstiche an Mitsuakis Körper herkommen?" "Was diese Wunden anbelangt," fügte Mori hinzu, "die hat sich Mitsuaki selbst zugefügt. Und Hideomis Blut in seinem Gesicht, dafür hat er auch selbst gesorgt. Mit Hilfe einer Spritze. Er benutzte wahrscheinlich Hideomis Bandagen und Mütze. Aber, er trug unter der Mütze eine Badekappe. Damit keines seiner Haare an der Mütze hängen blieb." "Die Spritze und die Badekappe habe ich in Mitsuakis Zimmer gefunden." "Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Mitsuaki ist doch der, der umgebracht wurde. Warum sollte er so was tun?" "Ich kläre sie gerne auf. Weil er vorhatte, Herrn Nagato zu ermorden." "Was? Den Hausherrn?" "Ja. Mit Hilfe einer Komplizin. Die Herrn Nagato wahrscheinlich vorher betäubte." "Erklärn Sie das bitte genauer." "Ich mach weiter. Der ursprüngliche Plan von Mitsuaki sah wahrscheinlich so aus, das er vorhatte Herrn Nagato umzubringen, während seine Komplizin alle ins Zimmer einen Stock tiefer gelockt hatte. Und dann schnell wieder zurück zu kehren. Aber seine Komplizin hatte, ohne das er es ahnte, den Plan geändert. Sie blieb bei Herrn Nagato im Zimmer und brachte dann Mitsuaki um. Es war Miyuki Yuga. Sie war seine Komplizin." "Mi...Miyuki soll zusammen,...mit Mitsuaki?" Ran war entsetzt. Die liebe kleine Miyuki, die doch mehr schaden an der ganzen Sache hatte, sollte es gewesen sein. "Ich kann mir vorstellen, Mitsuaki war wie vom Donner gerührt. Denn er war ja überzeugt, er würde nur Herrn Nagato, der betäubt in seinem Bett lag, vorfinden. Diese Überraschung hat Sie ausgenutzt, um ihn vom Balkon zu stoßen." "Aber wenn es wirklich so gewesen sein soll, dann währe Mitsuaki doch zusammen mit dem Messer abgestürzt, das er bei sich trug." Der Inspektor verstand nicht ganz. (die Autorin auch nicht ^-^') "Ich bin sicher, das Messer warf er draußen zusammen mit der Mütze und den Bandagen weg, bevor er hochkletterte." Fügte Heichi hinzu. "Mitsuaki wollte Herr Nagato nicht erstechen, sondern erwürgen. Und zwar mit der Drachenschnur, die man in seiner Tasche gefunden hatte." "Miyuki wollte Herrn Nagato nichts antun. Sie hatte es einzig auf Mitsuaki abgesehen." "Mitsuaki hat nicht damit gerechnet das Miyuki seinen Plan für ihre Zwecke durchkreuzt und ihn umbringt." "Was hat es den mit diesem Gewicht am Seil auf sich?" "Das kann ich ihnen gerne vorführen." Er begleitete den Inspektor auf den Balkon und fuhr fort. "Der ursprüngliche Plan sah so aus, das Mitsuaki am Seil runterklettert und Miyuki dass das Seil hochzieht. Danach sollte Sie den Hacken am unteren Balkon befestigen und das Seil loslassen. Das Gewicht schlägt an die Unterseite des darunter liegenden Balkons. Irgendwann hört es dann von selbst auf zu schwingen. Der Beweis dafür sind Schlagspuren, die das Gewicht an Mitsuakis Balkon, der sich direkt unter dem von Herrn Nagato befindet, hinterlies. Solche Abdrücke sind auch unter dem Balkon von Novokos Zimmer. Wahrscheinlich hat Miyuki, die das Zimmer darüber bewohnt, die Methode am Tag vor dem Mord ausprobiert." "Am Tag zuvor?" "Ja. Das waren die Schläge, die Herr Nagato am Abend zuvor bemerkte." "Davon weist du" "Ja, Inspektor. Außerdem hat er gehört, das jemand den Gang entlang lief." Langsam gingen Sie wieder ins Zimmer zurück. "Dieser jemand war Miyuki. Sie wollte erkunden, wie lange Herr Taker wohl für den Hin- als auch Rückweg von Mitsuakis Zimmer zu dem Raum brauchen würde, in dem sich der Zweitschlüssel befand. Miyuki hat den Mord am Vortag geplant. Sie durfte sich allerdings keinen Patzer leisten. Und wollte jeden nur möglichen Fehler ausschließen." "Wolln Sie damit etwa sagen, das Miyuki auch Hideomi umgebracht hat? Und der Abschiedsbrief?" "Ich hatte doch eben schon erwähnt, das Miyuki es doch einzig und allein auf Mitsuaki abgesehen hatte, Herr Inspektor." "Und weiter?" "Den Abschiedsbrief hat Hideomi einen Tag vor dem Mord an Mitsuaki geschrieben. Danach hat er sich das Leben genommen." "Was sagen Sie? Einen Tag vor dem Mord?!" "Genau. Ich vermute, Miyuki ist auf den Gedanken gekommen, sich mit Mitsuaki zusammen zu tun, als Sie Hideomi tot in seinem Zimmer fand." "Aber dann versteh ich eins nicht. Dann müsste sich ja der Leichenbeschauer, was den Todeszeitpunkt anbelangt, um einen Tag vertan haben." Der Inspektor verstand noch immer nicht. "Dafür gibt's eine Erklärung. Sie hat Hideomis Leichnam begraben. So das keine Luft drankam. Auf diese Weise setzt der Verwesungsprozess viel später ein. Wir vermuten das Miyuki Mitsuaki um Hilfe gebeten hat. Sie haben Hideomi gemeinsam in ein Laken gewickelt und ihn heimlich früh morgens in der Nähe des Teiches begraben. Da für die spätere Baumbepflanzung schon mehrere Löcher im Garten ausgehoben waren, konnten Sie sich sicher sein, das ein bisschen mehr oder weniger Erde nicht auffiel." "Kannst du mir auch sagen, wer danach die Leich im Teich versenkt hat?" "Das war Mitsuaki. Er lief raus und wollte Hideomi suchen. Das nutzte er aus um die Leiche auszugraben. Er versenkte Sie im Teich, kurz bevor er umgebracht wurde." "Aber am Tag des Verbrechens war Hideomi doch hier im Haus. Wir Hatten ihn alle gesehen." Gab Herr Taker zu bedenken. "Nein, das war Einbildung. Die Person, die Sie gesehen haben, war entweder Miyuki oder Mitsuaki, als Hideomi verkleidet. Ich mache ihnen einen Vorschlag, Herr Inspektor. Sie sollten den AB in Hideomis Zimmer abhören. Dann glauben Sie auch, das Hideomi bereits am Tag vor dem Verbrechen tot war." "Damit sind wir am nächsten Punkt, den ich nicht versteh. Warum hat Mitsuaki den ganzen Tag Miyukis Plan verfolgt?" "Dafür gibt es eine ganz simple Erklärung, Inspektor Megure. Wahrscheinlich hat Sie ihn gelockt indem Sie sagte, ich weis wie du dir den Präsidentensitz schnappen und gleichzeitig Hideomi die Schuld in die Schuhe schieben kannst." "Das kann nicht sein. Das ist ja absurd. Hideomi hat Miyuki vor Jahren das Leben gerettet. Warum sollte sie ihm so etwas schreckliches Anhängen wollen? Wie kannst du das ohne Beweis behaupten Paps?" Want Ran ein. Doch ohne weiter darauf zu achten fuhr er fort. "Miyuki, würden Sie mir bitte sagen, wie spät es ist?" "Was soll das? Worauf willst du damit hinaus? Ich verstehe nicht ganz." Nun begriff auch Ran nichts mehr. "Wo ist den ihre Armbanduhr geblieben, Miyuki?" Fragte er provokant. "Ich weis auch nicht. Ich hab wohl vergessen sie umzulegen." "Lügen Sie nicht! Sie haben es nicht vergessen. Sie können ihre Uhr gar nicht mehr umbinden. Sie würde ihnen vom Handgelenk fallen. Denn das Armband ist an jenem Abend gerissen, als Sie Mitsuaki vom Balkon stießen. Er konnte sich in letzter Sekunde an dem Armband festklammern. Wenn er ihnen die Uhr abgerissen hätte, währe sie am Zaun gefunden worden. Da gerieten Sie ihn Panic und griffen fast Reflexartig zu einem Gegenstand, den Sie immer bei sich trugen. Damit konnten Sie Mitsuaki in den rechten Handrücken stechen." "Was meinen Sie damit? Doch nicht etwa der Füller?" Mit weit aufgerissenen Augen starrte er den Detektiv an. "Doch, genau den. Sie zog instinktiv die Kappe mit dem Mund ab und stach mit der Spitze zu. Mit dem Füller, der ein Andenken an ihren Vater ist." "Sie erstaunen mich immer wieder Mori, ehrlich. Wie sind Sie nur darauf gekommen?" "Das war ich. Ich habe die Kappe einmal abgedreht um mir Notizen zu machen. Da hab ich gesehen, das die Spitze total verbogen war. Wenn das damals beim Feuer passiert wäre, hätte Sie die Spitze doch längst auswechseln lassen. Und am Nachmittag des Mordes schrieb Sie sich noch damit ihre Notizen auf." "Was mir schleierhaft ist, welches Motiv hatte Miyuki?" Fragte Ran dazwischen, da sie keines daraus ableiten konnte. "Das hat etwas mit dem Brand damals zu tun." "Wenn wir die richtigen Schlüsse gezogen haben, waren diejenigen, die das Feuer vor 20 Jahren verursacht haben..." "...Hideomi und sein Schulkamerad Mitsuaki." "Was? Das ist ja schrecklich!" "Hideomi wollte sich das Gesicht nicht Operieren lassen, weil er die Narben als Busse für das Verbrechen ansah, das er begangen hatte. Das meinte er mit Sünde." "Wir haben nur einen Teil des Abschiedsbriefes. Im zweiten Teil stehn bestimmt viele Einzelheiten des Verbrechens." "Und damit würde sich der Kreis schließen." Nun hatte auch der Inspektor verstanden. "Ich begreife. Miyuki wollte damit ihre Eltern rächen, die damals in dem Feuer umkamen." Doch Heichi hatte noch einen einwand, dessen er sich selbst noch nicht klar war. "Was ich nicht verstehe, und was mir nach wie vor ein Rätsel ist. Miyuki, warum haben Sie Novoko so lange provoziert, bis das mit dem Füller passierte? Dadurch entdeckte man Hideomi im Teich. Das war Absicht, oder? Die Polizei hätte ihn doch früher oder später sowieso gefunden." "Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, das er noch länger im Wasser liegen sollte. Der Gedanke daran war mir zu wieder." Schnell griff Sie nach dem Behälter und setzte sich in die Ecke. Aus ihrer Tasche holte Sie ein Feuerzeug. "Miyuki!" "Bleiben Sie da! Kommen Sie nicht näher! In dem Behälter ist Benzin!" "Miyuki, machen Sie sich nicht unglücklich!" Bat der Inspektor. "Ich mein es ernst!" "Bitte, bitte nicht." "Es stimmt. Es war so wie Herr Mori gesagt hat. In dem Abschiedsbrief war alles was mit dem Feuer zusammen hing beschrieben. Es war unverzeihlich. Wenn ich bedenke das Mitsuaki sein Leben weiter gelebt hätte, als sei nichts geschehen. Und ich werde nie verstehen, das Hideomi es mir verschweigen konnte. Aber das tragische an der Sache ist, ich habe Hideomi geliebt! Ich habe ihn so sehr geliebt!" Schrie Sie unter Tränen. "Das fing schon als Kind an, nachdem er sein Leben für mich riskiert hatte. Seit dem Tag hat er sich immer um mich gekümmert. Er hat mich immer wieder aufgebaut und getröstet, wenn ich traurig war. Ich war völlig Orientierungslos und vor kurzem hat er meinen Heiratsantrag angenommen. Aber jetzt ist er nicht mehr da, und wird auch nicht mehr zurück kommen. Ich bin nun wieder Muttersehlen allein. Ich will nicht mehr leben. Ich will nur noch zu ihm!" "Tun Sie es nicht Miyuki!" Bat der Inspektor noch einmal. "Es hat keinen Zweck. In dem Behälter ist kein Benzin mehr. Nur Wasser." Schnell öffnete Sie den Behälter und stellte mit entsetzen fest, das er recht hatte. "Wieso? Wieso habt ihr das getan?" Wütend schmieß Sie ihn um. Unter Tränen und Wut schrie Sie weiter. "Warum? Nein! Warum, warum, warum? Ihm ist es damals so leicht gefallen das Feuer zu legen. Warum ist es ihm gelungen? Und mir gelingt es jetzt nicht?" "Soll ich dir mal was sagen? Vielleicht währe es besser gewesen, Sie nicht daran zu hindern. Wenn Sie es so sehr will." Meinte Heichi traurig zu Conan. "Du spinnst wohl! Ein Detektiv der einen Mörder durch seine Schlussfolgerungen in die Ecke drängt, und dann zulässt das er Selbstmord begeht, ist selbst nicht besser als ein Mörder!" Fauchte er. "Aua. So viel Ehrenpflicht tut aber gewaltig weh. Aber ich weis ja, wo bei dir der Hase lang läuft. Schon klar." "Ich kann mir nicht vorstellen, das du das wirklich weist, Heichi. Ich bin auch allein. Ich kann Sie verstehen. //Ich hab auch jemanden Verloren// In Gedanken spielte sich der Fall ab, der von dem verfluchtem Klavier handelte. Die Frau die ihn zum Fenster rauswirft und dann auf dem Klavier für ihn spielt und im Feuer stirbt. "Aber weist du was? Ich bin sicher das es jemanden gibt, der Miyuki retten wird." "Wen meinst du damit?" "Kommen Sie zur Besinnung Miyuki. Sie dürfen nicht daran denken sich das Leben zu nehmen, nur um bei Hideomi zu sein." Langsam und mit Herrn Takers Hilfe lief er auf Sie zu. "Schonen Sie sich, knädiger Herr." "Ihre Mutter würde das nicht wollen. Sie würde sich im Grab rumdrehen." "Wie können Sie so was einfach behaupten, Herr Nagato? Sie kannten meine Mutter doch überhaupt nicht." "Da irren Sie sich aber. Meine Güte, so viele Jahre sind vergangen Miyuki. Der Füllfederhalter den Sie immer bei sich tragen ist ein Geschenk das ich ihrer Mutter in der Grundschule machte. Bevor Sie die Schule wechseln musste. Ich hoffe, ich habe Sie durch meine Offenheit nicht verletzt. Weil er für Sie ein Andenken an ihren Vater ist. Es tut mir unsagbar leid um ihre Eltern. Ich bitte Sie auch nicht Hideomi zu verzeihen. Aber werfen Sie ihr Leben nicht weg, Sie sind doch noch so jung. Ich besorge ihnen den besten Anwalt. Ich werde mich um Sie kümmern. Hideomi würde das wollen. Genauso wie ihre Mutter." Sanft nahm er Sie in den Arm. Am nächsten Morgen brachte Conan Heichi noch auf seinen Zug. "Ist ja irre. Bist du sicher? Die Jugendliebe vom alten Nagato war Miyukis Mutter?" "Anders kann ich's mir nicht vorstellen. Sie hatte ihn nämlich nur ganz leicht betäubt. Herr Nagato hat gelogen, um Sie zu schützen." "Ach so ist das. Und ich dachte er hat behauptet das Miyuki die ganze Zeit bei ihm war, weil er froh war, das Hideomi endlich eine Frau gefunden hat. Aber das so was dahintersteckt." "Vielleicht ist ihm die Erinnerung an seine Jugendliebe auch nur deshalb gekommen, weil Miyuki ihrer Mutter so unglaublich ähnlich sieht." "Jetzt sag mal ehrlich Kudo. Hast du das etwa schon die ganze Zeit gewusst und es mir nur nicht gesagt weil du..." "Aha! Du hast schon wieder Kudo gesagt! Jetzt aber mal flott raus mit der Sprache!" "Ach Unsinn. Du hast dich nur verhört, Ran. Kuck dich an hab ich gesagt. Kuck dich an. Er hat mir die ganze Zeit Löcher in Bauch gefragt. Da hab ich gesagt: Kuck dich doch an Kleiner, du musst erst noch wachsen!" Mit verdrehten Augen konnte Conan dazu nicht mehr viel sagen. "Gott, wenn unser ganzes Volk so dämlich währ..." "Ich bin der BESTE, wenn's ums dummstellen geht!" So, das war die ganze Fic. Cu Chu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)