Advent Of Love von LadyYazoo (Ankunft der Liebe - FFVII Advent Children Loz/Yazoo Cloud/Yazoo -Das alternative Ende) ================================================================================ Kapitel 1: Clouds Geheimnis --------------------------- Boa, dieser Regen im Film, gibt es dafür eigentlich einen bestimmten Begriff? Naja, wie auch immer^^ Viel Spass mit der FF! ------------------------------------------------------- Kleine Einleitung: Cloud hat es geschafft und Sephiroth im letzten Kampf besiegt. Der alles reinigende, heilige Regen, den Aerith herbei gerufen hat, setzt ein. Cloud sah gerade, wie Kadaj aus seinen Armen entschwand und in den Lebensstrom überging. Nun steht er auf den Trümmern des Shinra-Gebäudes, wo er plötzlich ein Geräusch hinter sich hört und eine leise Stimme, die sagt: "Hilf uns... Cloud, oder-oder du sollst mit uns sterben." Cloud sieht sich um und sieht Yazoo, der noch immer lebt. Er hält einen sterbenden Loz im Arm und seine Waffe auf Cloud gerichtet. "Hilf... uns! Bring uns in Sicherheit." Cloud ist hin und her gerissen. Wofür wird er sich entscheiden? Yazoo: Ich leide fürchterliche Qualen. Loz wird immer schwächer und schwerer in meinen Armen. Mir schwinden ebenfalls die Kräfte. Selbst meine Pistole kann ich kaum noch aufrecht halten. Cloud ist unsere letzte Hoffnung, denn wir zwei kommen nicht mehr ohne Hilfe von diesem Dach herunter. Wir sind einfach zu schwach und völlig dem Regen ausgeliefert, der uns zu zerstören versucht. 'Ich bitte dich Cloud, vergib uns...' Cloud: Ich bin hin und her gerissen. Einerseits kann ich nicht vergessen, was sie den Kindern angetan haben, doch ich weiß ebenso, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. Auch diese beiden. Loz kann nicht gehen. Nur noch Yazoo. Wir klettern das Gebäude hinunter. Ich verstecke die beiden erst mal in der verfallenen Kirche. Ich weiß nicht, wie lange ich ihre Rettung vor meinen Freunden verbergen kann. Ich gehe zurück in die Stadt. Dort kommen mir Marlene und Denzel freudestrahlend entgegen. Auch alle meine anderen Freunde sind hier. Sie wissen: Sephiroth ist besiegt - für immer. Yazoo: Cloud packt mich ohne Worte und führt mich und Loz, mit seiner Unterstützung, vom Dach herunter. Er hat noch genug Kraft, um über die Trümmer zu springen und uns dabei nicht fallen zu lassen. Auch ich sage nichts und Loz ist eh bewusstlos. Cloud bringt uns eilig zu einem schützenden Vorsprung bei den Trümmern und wir können hier ausharren, bis der Regen aufhört. Er selbst macht sich auf seinen Heimweg. Cloud kommt jedoch noch einmal zurück und bringt uns nun zu einem verlassenen Ort. Die Kirche, in der Loz schon einmal war. Er gibt uns Decken und Nahrung und ist sofort wieder verschwunden. Er sagte nur noch, dass wir zwei jetzt nirgends mehr hin können, da unser Kampf verloren ist. Ja wir haben verloren, unser Existenzsinn ist verschwunden und ich spüre, das Sephiroths Wille mich verlassen hat. Ich fühle mich plötzlich einsam und verloren. Mein Körper zittert. Ich habe Lozs Kopf auf meinen Schoß liegen. Er ist wärmer geworden, doch noch bewusstlos. "Cloud, komm noch einmal vorbei, wenn mein Bruder erwacht ist." Cloud macht eine Gäste mit der Hand und ich deute sie als ein OK, obwohl ich nicht sicher bin. Tifa: Cloud ist zurück und es ist eine Freude, zu sehen, wie sehr sich die Kinder freuen. Ich freue mich auch. Cloud winkt mir zu, während er von den Kindern umringt wird und sie an seinen Kleidern zupfen. Alle sind vom Geostigma geheilt und wir alle wissen, dass Cloud es war, der uns rettete. Er und Aerith. Ich nicke mit einem Lächeln ins Leere. "Danke. Du wirst immer in unserem Herzen sein." Später sitzen wir, Cloud, Denzel, Marlene und ich am Tisch zu Abendessen und ich bemerke, dass Cloud abwesend aus dem Fenster schaut. "Es ist überstanden, Cloud. Mach dir nicht so viele Gedanken. Wirklich, es ist alles gut. Vincent hat angerufen. Er kommt morgen vorbei. Er macht immer so einen traurigen Endruck, sei zur Abwechslung einmal fröhlicher, OK? Mir zu Liebe." Cloud: Die Kinder spielen noch etwas mit mir, bis Tifa das Abendessen gekocht hat. Nachdenklich und betrübt schaue ich hinaus. Tifa versucht mich aufzumuntern. Nach dem Essen, gehe ich noch einmal weg und besorge noch ein paar Dinge für Loz und Yazoo. Ich muss aufpassen. Ich will nicht, dass jeder mein kleines Geheimnis gleich herausbekommt. Nach einigen Umwegen bin ich wieder bei der Kirche. Ich bringe Loz auf ein trockenes Lager, da der Regen aufgehört hat. Dann versorge ich ihn und Yazoo, bevor ich wieder nach Hause verschwinde. Als ich im Schlafzimmer von Tifas Bar ankomme, ist Tifa wach. Fragend sieht sie mich an, doch ich schweige mich aus. Tifa: "Ach, du wirst dich niemals ändern, richtig?" Ich sage das mit einem Zwinkern zu Cloud und lege mich dann Schlafen. Vincent: Es ist bereits um die Mittagszeit, als ich im 7th Heaven ankomme. Cloud sitzt vor der offenen Tür und betrachtet den Boden vor seinen Füßen. Erst als er ein Stück meines Umhangs sieht, schaut er auf. "Was ist es diesmal Cloud?" Ich setze mich zu ihm. Nach einer Weile des Schweigens, sage ich: "Du weißt, du kannst mir alles anvertrauen, Cloud. Es ist offensichtlich, dass dich etwas beschäftigt." Tifa: Ich rufe aus der Kneipe: "Er hat die halbe Nacht nicht geschlafen!" Cloud: Ich sehe Vincent nur leer an. Tifa sagt, dass ich kaum geschlafen habe. Auch jetzt bin ich fertig. Ich muss an Loz und Yazoo denken. Dennoch will ich es Vincent noch nicht sagen. Ich stehe auf und gehe zu meinem Motorrad. Zuvor rufe ich in die Bar: "Ich bin bis zum Mittagessen wieder da. Ist ein kleiner Abhol- und Lieferauftrag." Ich verschwinde schnell. Ich gehe wieder zu Loz und Yazoo. Unterwegs habe ich ihnen frische Lebensmittel, Wasser und Medizin für Loz besorgt. Ihm geht es immer noch nicht gut. Yazoo: Ich helfe Cloud bei Loz. Er ist wieder zu sich gekommen und es geht ihm langsam besser. Cloud sitzt bei uns und ich unterhalte mich ein wenig mit ihm. Er hat viele Fragen und ich gebe mir Mühe, Antworten darauf zu finden. Ich lüge ihn nicht an, doch ich weiß so wenig über mich selbst. Cloud sagt mir, dass er die Vorstellung schrecklich findet, so unwissend wie ich zu sein. Er selbst hatte diese Erfahrung einst durchgemacht, doch er fand sein wahres Ich wieder, was ich niemals können werde. Vincent: Ich und Tifa sitzen in der Bar und reden ein wenig. Marlene sitzt neben mir und knittert leise summend mit meinem Umhang vor sich hin. Das Mädchen hat einen Narren an mir gefressen, aber ich weiß nicht genau wieso eigentlich. "Cloud sollte doch letztlich seine Sorgen abgelegt haben, nachdem Sephiroth und JENOVA aus der Welt sind." Tifa: "So ist unser Cloud nun mal. Ob er jemals ohne Sorgen sein wird, weiß nur er allen." Ich lehne mich zurück und seufze. "Vielleicht hat er keine Sorgen und wir gehen ihm damit grundlos auf die Nerven. Vielleicht sehen wir Probleme, wo keine sind." Cloud: Lange unterhalte ich mich mit Yazoo. Loz geht es etwas besser. Ich kann irgendwie mit ihnen fühlen. Plötzlich schlägt irgendwo eine Uhr die Mittagszeit an. Ich erschrecke und sage: "Ich muss zurück. Ich habe Tifa versprochen, beim Essen wieder zu Hause zu sein." Ich verabschiede mich und fahre zur Bar zurück. Tifa sieht mich bohrend und vorwurfsvoll an. Ich komme zu spät. Alle haben schon mit dem Essen angefangen und sind bald fertig. Ich habe keinen Appetit mehr und gehe nach oben. Ich starre zum Fenster hinaus und versinke in meinen Gedanken. Plötzlich spüre ich Tifas zärtliche Hand auf meiner Schulter ruhen. Tifa: "Cloud? Ist mit deinem Motorrad etwas nicht in Ordnung? Du warst länger weg, als wie wenn du nach Kalm fahren musstest. Es ist nicht dein Motorrad, oder? Etwas anderes hat dich aufgehalten. Du musst nicht darüber reden, aber lass deine Sorgen doch einmal bei deiner Arbeit. Nimm sie nicht mit, zu den Kindern. Versprochen?" Yazoo: Die Nächte sind kalt und einsam. Loz und ich liegen eng aneinander gekuschelt, unter einer von Clouds Decken. Über uns, durch das kaputte Dach der Kirche, können wir die Sterne sehen. Ich fange an, Loz leise ein Lied vor zu summen und er lächelt zur Abwechslung sogar einmal. "Weißt du Loz. Ich würde gerne einmal die Chance bekommen, ein neues Leben anzufangen. Ein Leben ohne der Suche, nach dem Sinn der Existenz. Ich fühle mich jetzt anders als zuvor, als wir noch von JENOVA besessen waren. Ich habe sogar gelernt, zu vertrauen. Ich vertraue Cloud, selbst wenn er Kadaj auf dem Gewissen hat. Es viel ihm sicher nicht leicht... " Cloud: Ich sage nichts und starre nur zum Fenster hinaus. Ich weiß, dass ich ihr vertrauen könnte, doch ich weiß nicht, ob sie es verstehen würde. Als sie wieder nach unten zu den Kindern geht, schleiche ich mich noch einmal davon. Ich lasse das Motorrad hier. Noch einmal besuche ich Loz und Yazoo. Denzel: Ich sehe, dass Cloud noch einmal hinausgeht. Ich verfolge ihn, doch verliere ihn nach kurzer Zeit aus den Augen. Enttäuscht gehe ich zu Tifa zurück und erzähle ihr, was Cloud getan hat. Sie nimmt mich tröstend in die Arme. Sie bringt mich noch zu Bett, bevor auch sie schlafen geht. Ich habe Angst, dass wir Cloud wieder verlieren. Tifa: "Schlaf nur beruhigt Denzel. Cloud braucht eben seinen Freiraum. Wir kennen ihn, nicht wahr?" Denzel nickt zufrieden und legt sich schlafen. Ich lösche das Licht und gehe an die frische Luft. Der Mond scheint groß und rund am Himmel. Bald bemerke ich, dass Vincent neben mir an der Mauer lehnt. "Cloud ist nicht hier." Vincent: "Ich weiß. Er ist fort gegangen. Zu einem Ort, der ihm wichtig ist... " Tifa: "Hm... ?" Yazoo: Ich summe noch immer für Loz und bemerke erst nicht, dass Cloud in der Nähe steht und mir lauscht. Ich unterbreche sofort. "Du machst dir Sorgen? Warum bist du sonst so spät noch gekommen? Ist es, weil ich sagte, ich bin eine einsame Seele?" Cloud: Ich sehe Yazoo nur an. Leider kann ich ihm auf seine Frage keine Antwort geben, da ich es selber nicht weiß.. Die Turmuhr schlägt Mitternacht. Ich sollte zurück. Als ich daheim ankomme, wundere ich mich kaum, dass Vincent und Tifa mich fragend ansehen. Beide sitzen auf den Stufen, vor der Bar. Ich verdrücke mich schnell nach drinnen. Beide folgen mir. Tifa: "Cloud? Bitte sag mir, wenn ich dich nerve." Vincent: Ich folge Cloud noch bis zur Treppe und Tifa bleibt etwas verwirrt im Hintergrund stehen. "Ich habe ihr dein Geheimnis nicht verraten, Cloud. Sie denkt, du brauchst einfach nur etwas Freiheit. Jetzt kein Wort mehr darüber, ich weiß, du tust das richtige." Ich verschwinde und Cloud bleibt erstaunt auf der Treppe stehen. Yazoo: Mein lieber Loz drückt mich an sich und schläft endlich ein - wie ein Baby bei seiner Mutter. Ich lehne mich entspannt zurück und warte auf meine Müdigkeit. Dieser Blick von Cloud vorhin, lässt mich nicht los. Er schien irgendwie gerührt... Ich weiß nicht einmal, warum er gekommen war... Cloud: Ich kann nichts sagen, sondern starre meine beiden Freunde nur an. Ich fühle mich so hilflos. Ich will die beiden nicht mit meinen Problemen belasten. Ich versuche etwas zu schlafen, doch es wird wieder eine unruhige Nacht. Loz: Ich schlafe friedlich in Yazoos Armen ein. Ich bin erschöpft und müde. Dennoch mache ich mir Sorgen, weil ich nicht weiß, wie es mit uns beiden weitergehen soll, denn die Menschen werden nicht so schnell vergessen, was wir getan haben. Yazoo: Endlich finde ich Schlaf, aber es dämmert bereits. Gegen Mittag merke ich, dass Loz sich regt. Er drückt mich mit seinem ganzen Gewicht und ich erwache erschrocken, als er mich ganz zu Boden gebracht hat. Ich rutsche von der Wand, an der ich lehne und mein Kopf prallt etwas unsanft auf den Holzboden. "Ah! ...Loz?!" Cloud steht in der Nähe und er sagt plötzlich: "Wirklich interessant... !" Ich merke, dass ich erröte und schiebe Loz schnell etwas von mir, so, dass er schließlich erwacht. Cloud kommt auf mich zu und hockt sich vor mich, während ich noch etwas hilflos am Boden liege. Ich fühle mich etwas überrumpelt. Loz bewegt sich endlich und steht auf, um ein paar Schritte zu gehen. Es geht ihm deutlich besser. Ich bin noch immer errötet und so verwirrt über Clouds Auftauchen in dieser peinlichen Situation, dass ich einfach neben Cloud liegen bleibe und ihn aus großen Augen ansehe. Cloud legt nun seine Hand auf meine Brust und sein Gesicht kommt näher an meines. Mein Gesicht glüht förmlich... Ich fühle seine Hand und seinen Atem und sehe einen verwirrten Ausdruck in seinen blauen Augen. Loz bekommt diesen Moment nicht mit. Eine Weile sieht Cloud mich nur an, mit seinem Gesicht dicht vor meinem. Ich reagiere nicht mehr und warte nur ab, was passieren wird. Ich bin so verwirrt und mein Kopf tut noch weh vom Aufprall. Cloud regt sich schließlich wieder und dreht den Kopf zu Loz. Dann reicht er mir seine Hand und zieht mich mit sich hoch. Cloud spricht mit Loz und ich starre Cloud nur an, noch immer mit glühendem Gesicht. Es war seltsam. Ich weiß nicht, was in Cloud vorgeht. Schließlich lasse ich Cloud und Loz einen Moment allein, denn ich will nach Kadajs Schwert suchen. Ich muss es wiederbekommen - als Andenken, denn sonst ist nichts von ihm geblieben... Ich steige noch einmal zu dem Ort hinauf, an dem Kadaj fiel und Cloud mich rettete. Das Schwert ist dort und so nehme ich es an mich. Als ich beinahe wieder unten bin, sehen mich einige Leute. Sie bleiben erschrocken vor den Trümmern stehen. Einer von ihnen zeigt auf mich und ruft: „He-hey! Das ist doch der Kerl, der die Kinder entführt hat!“ Die anderen empören sich nun lautstark über mich. Sie beleidigen mich und drohen mir. Ich versuche beherrscht zu bleiben, sehe verächtlich auf sie hernieder und springe schließlich zu ihnen hinunter. Sie schrecken zurück und verstummen, aber in ihren Augen steht noch ihr Hass auf mich geschrieben. Ich gehe einfach davon, als würde es mich nicht kümmern. „Kinderschänder!“, vernehme ich eine Stimme. DAS tat weh! Ich habe die Kinder niemals angefasst und ich würde es auch niemals tun. Ich gehe einfach weiter. All ihre Anschuldigungen tun mir in der Seele weh. 'Es tut mir leid. Ich kann nichts von all dem ungeschehen machen. Ich bin schlecht und verdiene Clouds Hilfe nicht... ' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)