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Nikolaus ist nichts für Loser

Setox Joey...aber noch nicht am Anfang
von

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Kapitel 1

Gelangweilt sitze ich am Fenster und schaue zum Schulhof herunter. Dort versammeln sich langsam alle Schüler, um ihren Weg anschließend in die Schule fortzusetzen. Heute ist Nikolaus. Solche Feiertage hasse ich. Insbesondere Valentinstage und Nikolaustage. Ich bin froh darüber, dass niemand weiß, wann ich Geburtstag habe, das wäre ja auch noch schöner, wenn es jeder wissen würde. Ich würde ja im wahrsten Sinne des Wortes eingehen. Könnt ihr euch vorstellen, wie nervig es ist, wenn man an diesem Tag Tausende von Heiratsanträge bekommt? Immer wieder das selbe. Sie lernen es einfach nicht.

Kopfschüttelnd richte ich meinen Blick auf den Hof, welcher langsam leerer wird. Im Hintergrund höre ich meine Mitschüler, wie sie sich lautstark unterhalten und untereinander wetten, wer am meisten Weihnachtsmänner bekommt. Vor allem Wheeler und Taylor wetten. Der Verlierer soll den Anderen ins Emsasa einladen am Freitag.

Emsasa ist im Moment einer der angesagtesten Nachtclubs hier in Domino. Ich persönlich kann da nicht mitreden, denn ich bin dort nie gewesen. Und bin auch froh darüber im Nachhinein. Aber auf der anderen Seite würde mich schon interessieren, wieso er so „spektakulär“ sein soll.

Ich werde in meinen total albernen Gedanken unterbrochen, als ich ein lautes Geräusch vernehme, das entsteht, als mein Lehrer das Klassenbuch lautstark auf den Tisch knallt.

Meine Mitschüler sehen das als Zeichen, dass der Unterricht angefangen hat und setzen sich hin. Wheeler und Taylor genau vor mir. Das kann ja heiter werden mit den Zweien heute.

„Ihr wisst, was heute für ein Tag ist? Genau, es ist Nikolaus. Und hier auf der Schule ist es ja bekanntlich Tradition, an diesem Tag Weihnachtmänner zu verteilen, entweder anonym oder mit Namen. So, dann werde ich die Boten hereinlassen.“

Der Lehrer geht zur Tür und holt die Übermittler herein. Also, wenn ihr mich fragt, ich würde diese Subjekte, auch anders bekannt als „Boten“, als kleine, grüne, giftige Zwerge oder Kobolde einstufen. Und ich muss sagen, das stimmt auch. Muto ist einer der Beiden, und wie nicht anders zu erwarten, ist sein Anhängsel auch unter den Namen Gardner bekannt. Die Zwei gibt es ja seit letztem Monat nur im Doppelpack. Ich wundere mich immer noch, wie sie sich küssen können, er braucht ja eine Leiter bis zu ihr hoch.

Die zwei „Boten“ ziehen einen Schlitten hinter sich her und bleiben vor der Tafel stehen.

Muto schaut zu Wheeler und Taylor und grinst sie wissend an. Er weiß wahrscheinlich, dass die Zwei gewettet haben. Wieso wundert mich das nur nicht?

„So, wir werden nun die Weihnachtsmänner verteilen. Tea übernimmt die männlichen Anwesenden und ich die weiblichen. Kaiba, deine bleiben im Schlitten. Den kannst du im Übrigen auch mitnehmen“, spricht der kleine Giftzwerg und lächelt mich an.

DESWEGEN hasse ich besondere Anlässe! Immer bekomme ich Unmengen an Schokolade geschenkt und ich habe keine Ahnung, was ich mit dieser machen soll. Ich esse ab und zu Schokolade, aber doch nicht so viel. Bin ich etwa ein Walross oder ein Müllschlucker?

Ich unterbreche meine Gedanken, als ich Bewegungen vor mir wahrnehme. Da bin ich ja mal gespannt, wer von den Zweien das Rennen machen wird. Ich hab da schon meinen Favorit, aber ob er auch gewinnen wird? Wir werden sehen. Gardner hält sieben Weihnachtsmänner auf dem Arm und gibt den Beiden jeweils drei Stück.

„So Jungs. Der Verlierer lädt automatisch Yugi, Bakura, Duke und mich ein“, stellt ihre Freundin fest.

Ich kann die Gesichter meiner Vordermänner nicht sehen, aber nach dem Grinsen auf dem Mund von Gardner zu urteilen, sind beide geschockt. Sie wird es wahrscheinlich spannend machen. Die Kinder fangen doch tatsächlich an, sich zu unterhalten, aber in ihrem Fall zählt das zur Diskussion.

Währendessen schaue ich auf den Schlitten neben mir herunter, um zu zählen, wie viele ich dieses Mal bekommen habe.

Wieso werde ich das dumpfe Gefühl nicht los, dass das hier nicht die einzigen Weihnachtsmänner sind? Ich befürchte, ein ganzer LKW steht auf dem Parkplatz der Schule und wartet darauf, dass der neue Eigentümer der Nikoläuse diese entnehmen nimmt.

Könnte ich den LKW-Fahrer vielleicht bitten, die Schokolade zu meiner Firma zu fahren?

Ich könnte die Weihnachtsmänner ja dort verteilen. Ausreichen würden sie dafür allemal.

Ein Schrei reißt mich aus meinen Plänen. Wie nicht anders zu erwarten, kommt dieses Gebrüll von Wheeler. Mann, hat der ein lautes Organ.
 

******
 

So, hier ist erstmal Schluss. Es geht natürlich noch weiter und das in den nächsten Tagen.

Ich hoffe, dass es euch bis hierhin schon gefallen hat und freue mich auf eure Kommentare ^^
 

Baba Vaia ^^

„GOTT, HAB ICH EIN GLÜCK!! Sorry Kumpel, but I’m more popular than you.“
 

„Hör auf, mit mir englisch zu reden. Du weißt ganz genau, dass ich darin eine Niete bin.“
 

Oh Taylor, wie Recht du hast. Aber ich befürchte, du bist nicht nur da eine Niete.
 

„Nanu? Wieso habe ich einen Brief bekommen?“, höre ich plötzlich den Blonden sagen.
 

Er hat einen Brief bekommen? DER Wheeler? Das kann nur ein Irrtum sein. Wer gibt ihm einen Brief? Habe ich vielleicht den Witz verpasst? Ich glaube, mein Schwein pfeift. Wheeler hat nicht das Recht, Briefe von jemanden zu bekommen, ohne meine Erlaubnis.
 

„Der Brief ist von Jana. Sie ist eine Stufe unter uns und will mich in der großen Pause sehen. Ich frag mich nur, was die will.“
 

Wenn ich nicht auf dem Stuhl sitzen würde, glaube ich, würde ich auf dem Boden landen. Sagt mal, wie naiv kann man denn sein? Was will ein Mädchen denn von einem Jungen? Na? Na? Genau, mit diesem Menschen sein restliches, harmonisches Leben verbringen. Ich glaub, ich muss mich übergeben. Wheeler mit einem Mädchen? Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen und ich WILL das überhaupt nicht.
 

„Mensch, Kumpel. Du hast eine Verehrerin. Ist doch gut.“
 

„Tris? Shut up“, fordert Wheeler auf. “Ich muss nachdenken.”
 

“Was gibt es da zu denken? Ich glaube, ich habe sie schon einmal gesehen. Sie hat blondes, lockiges Haar und stechend blaue Augen, hat eine sportliche Figur und sieht nett aus.“
 

Ich glaube, ich heuere einen Killer an und setz ihn dann auf Taylor an. Wenn ihm sein Leben allerdings lieb ist, soll er aufhören Wheeler zu bequatschen. Er ist alt genug, um seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Aber ich warne dich, Wheeler, entscheide weise, sonst bekommst du es mit mir zu tun und wenn es soweit kommen sollte, dann gnade dir Gott.
 

„Tris, da gibt es aber ein klitzekleines Problem, und du weißt, wovon ich rede…“, fängt der Verehrte an und wird zum Schluss leiser, was ich leider nicht hören kann.
 

„Shit!! Stimmt ja! Hatte ich total vergessen. Geh trotzdem zu ihr“, schlägt das Hörnchen vor.
 

Kenne ich einen guten Auftragskiller? Ich glaube, ich sollte meine Kontakte spielen lassen und Informationen sammeln. Wird er überhaupt mit dem fertig? Oder wird er ihn überhaupt nicht annehmen, den Job, weil er bessere Aufträge bekommt als meinen? Unverschämtheit!

Das Läuten der Schulglocke unterbricht mich bei der richtigen Ausarbeitung meiner Rache. Ich bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass er lange leiden soll.

Ich höre vor mir, wie Wheeler geräuschvoll ausatmet und sich erhebt. Er schlägt seinen Kumpel auf die Schulter und geht aus der Türe, die Rufe von meinem neuen Lieblingsopfer ignorierend.

Ich muss sagen, ich bin schon von klein auf ein neugieriger Mensch, und als neugieriger Menschen ist es normal, dass man die Neugier befriedigen will. Und das werde ich jetzt auch tun.

Langsam stehe ich auf und verlasse den Raum. Ich schlage die Richtung ein, die Wheeler auch genommen hat. Ich kann Wheeler gerade noch so sehen, wie er am Ende des Flures nach links abbiegt. Der Korridor führt zum Brunnen, der im Hinterhof steht. Normalerweise halten sich alle Schüler auf dem Hof auf, nur wenige verbringen ihre Pausen dort. Diejenigen, die sich dort aufhalten, sind meist Pärchen, die ungestört sein wollen.

Am Brunnen kommt Wheeler zum Stehen und sieht sich um. Damit er mich nicht entdeckt, lehne ich mich an eine Wand, die mir die Sicht versperrt und ebenso meinem Objekt der Begierde. Richtig gehört.
 

„Hallo Joey.“
 

Wird das heute zur Gewohnheit? Wieso reißen mich alle aus meinen Gedanken raus?
 

„Hi.“
 

„Schön, dass du gekommen bist. Ich wollte…“
 

„Das wird nichts aus uns und Hoffnung musst du dir auch nicht machen, ich habe keinerlei Interesse an dir, mein Herz gehört jemand anderem. Tut mir leid.“
 

Der ist ja direkt, nicht schlecht.
 

„Joey? Nur eine Frage. Bist du glücklich verliebt? Ich meine… wird deine Liebe erwidert?“
 

Ich höre, wie Wheeler stehen bleibt.
 

„Was soll ich sagen? Ich weiß, wie du dich im Moment fühlst, nur ist das bei mir was Anderes. Meine Gefühle habe ich der anderen Person nicht gestanden. Ich wüsste nicht, was es ändern würde.“
 

Wheeler ist unglücklich verliebt? Aua, das tut weh.

Ich höre, wie sich Schritte entfernen. Ein Blick auf meine Armbanduhr verrät mir, dass in zehn Minuten der Unterricht beginnt. Ich beschließe, einfach hier zu bleiben und die Ruhe zu genießen.
 

„Es ist aber nicht nett, den anderen zu belauschen, Kaiba!“
 

Ich zucke kaum sichtbar. Muss er einen so erschrecken, dass dieser kurz vor einem Herzinfarkt ist?
 

„Es ist aber auch nicht nett, den Anderen nicht aussprechen zu lassen, Wheeler.“
 

„Ich wollte es kurz und schmerzlos machen.“
 

Schweigen herrscht zwischen uns.
 

„Ich muss los.“
 

Was? Will der einfach so abhauen? Mich würde dringend interessieren, in wen er verliebt ist. Ich packe ihn am Arm und hindere ihn so, weiter zu laufen.
 

„Wem gehört dein Herz, Wheeler?“
 

„Das geht dich überhaupt nichts an. Es ist meine Angelegenheit und nicht deine. Also misch dich nicht ein, du hast nicht das Recht dazu.“
 

„Und du hast nicht das Recht, deine Gefühle zu verleugnen.“
 

„Ich verleugne sie nicht. Ich versuche, sie zu unterdrücken und zu vergessen.“
 

„Was bringt dir das?“
 

„So kann ich nicht verletzt werden, lieber Kaiba“
 

Ich ziehe ihn am Arm, drehe mich um und drücke ihn gegen die Wand, an der ich mich vorher angelehnt hatte. Ich verdrehe ihm den Arm und presse ihn so näher an die Wand.

In diesem Moment bin ich froh, dass sich hier niemand mehr, außer uns beiden, aufhält.
 

„Du kannst mit allem verletzt werden, sei es psychisch oder physisch. Aber außer dem Gefühl des Verletzens gibt es auch das Gefühl der Lust, der Begierde, der Vollkommenheit. Willst du diese Gefühle nicht leibhaftig spüren?“
 

Ich stehe sehr nahe hinter ihm und habe dies in sein Ohr gehaucht. Ich merke auch, dass er eine Gänsehaut bekommen hat. Wie es scheint, hat er Angst, berührt zu werden.
 

„Das Gleiche könnte ich dich auch fragen, Kaiba. Wieso bist du unglücklich verliebt? Will dich niemand haben oder bist du zu feige, deine Gefühle zu zeigen?“
 

Was zu viel ist, ist zu viel. Brutal drehe ich ihn um, um ihn in die Augen zu schauen, die im Moment vor Wut aufleuchten.
 

So, das war das nächste Kapi...Die anderen werden folgen ^^
 

baba vaia



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von: Karma
2007-08-26T14:44:45+00:00 26.08.2007 16:44
Hab die Story gerade entdeckt und gelesen und jetzt... will ich wissen,wie's weitergeht!!! Hast Du schon das nächste Kappi? Ich hoffe es. Die Story ist nämlich interessant. Würde mich also freuen, wenn es bald weiterginge.
*hibbelhibbelhibbel*

Karma
Von: abgemeldet
2007-04-17T17:43:06+00:00 17.04.2007 19:43
mensch alter! dein letztes kap kam ihrgendwan im dezember raus! und wie du vielleicht eventuell weißt haben wir grade mitten April! könntest du so freundlich sein und weiter schreiben? ich würde nämlich sehr gerne wissen wie es weiter geht!

sukiba
Von: abgemeldet
2006-12-15T21:08:17+00:00 15.12.2006 22:08
Weiter, w e i t e r , WEITER, W E I T E E E E E E R …… bitte ^^.....
Man, ist Kaiba so schwer von Begriff??????.... oder bin ich das? *megadrop* -.-
*aufgeregt ist* Ich warte auf dein ächstes Kapi. Bitte lass mich nicht zu lange warten, ja??? *lg* *Hundeblick abfeuer* O.O
Sagst du mir, wann’s weitergeht per ENS??????
Von:  Arkady
2006-12-13T22:39:35+00:00 13.12.2006 23:39
*stöhn*
Was für eine geile story.
Kaum zu glauben, das sie mir bis jetzt verborgen geblieben ist.
*den Kopf schüttelt*
Ich weiß ich bin ne nervensäge, aber deine Stories sind einfach zu gut geschrieben.
Man fängt an und könnte stunden weiterlesen, weil du einfach so toll auf die Gefühle der charas eingehst.
*seuftzt*
auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen
Bittte bitte bittte bittte bitte bitte bitte bitte
schreib schnell weiter.
Glg
Von: abgemeldet
2006-12-10T02:41:15+00:00 10.12.2006 03:41
ahhhhhhhhhhhhhhh, des ist ne fiese stelle um aufzuhören!
und außerdem zu kurz ABER sehr gut!!!!
schreib bitte schnell weiter!!!!!

sagst mir ja bescheid gell.

gruß
Latura
Von: abgemeldet
2006-12-10T00:42:34+00:00 10.12.2006 01:42
jetzt hörst du auch noch an so einer stelle auf..oh man
aber das kappi war echt cool,
stelle mir gerade nen super neugierigen kaiba vor *g*
aber ich glaub ich weiß schon warum!!
mach weiter so,
lg kim
Von: abgemeldet
2006-12-08T16:08:12+00:00 08.12.2006 17:08
he,
die stoty gefällt mir wirklich gut!!
Na b der liebe joey da gerade verloren hat?
aber gegen tristan?^^
war auf jedenfall ehct super,
schreibste mir immer ne ENS wenns weiter geht?
danke,
lg kim
Von: abgemeldet
2006-12-07T15:17:08+00:00 07.12.2006 16:17
hey, sit echt gut, schreib schnell weiter bin schon gespannt wie's weitergeht!!!! *freu*
sagst mir dann bescheid wenn's weitegeht???? *büüdee*

latura
Von:  ninale
2006-12-07T12:04:14+00:00 07.12.2006 13:04
hey :3
guter schreibstil. so ähnlich schreib ich auch. ich form und gegenwart. ich liebe das X3
und die story klingt spannend o^^o schreibsel schnell weiter, jah? ^^
ach ja *liebguck* schreibselst du mir ne ens, wenns weitergeht? wär echt lieb von dir ^^ dankeee

ninale


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