Schutzengel - Todesengel von Oni ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ok, also zuerst wollte ich eine andere Fic hochladen, dann diese, dann wieder die andere und jetzt lad ich doch zuerst diese hoch, für mein kleines Engelchen dass grad hilfe braucht. Ok, ich glaub dies wird nicht meinem stil gerecht, aber wie gesagt, es ist für mein kleines Engelchen, dass wieder fliegen lernen soll ^^ (ah, mein Fan vergieb mir fals das hier enttäuschend ist, aber die nächste wird wieder besser *versprochen*) Wie jeden Tag betrachte ich meinen steinernen Engel. Auf dem Dachsims des Nachbarhauses steht er, ein wunderschönes Wesen mit großen Schwingen. Er hat wunderschönes, langes Haar, dass ihm offen über die Schultern fällt und leicht ins Gesicht hängt. In seiner rechten Hand hält er einen langen Stab am Boden gestützt, der länger ist als er selbst. Jeden Tag sitze ich hier in meinem Zimmer am Fenster und beobachte ihn, studiere jedes Detail. Jede Falte seines langen Kleides, jede einzelne Feder auf seinen angelegten Schwingen, jede Haarsträhne. Er trägt ein langes Kleid mit einem V-Ausschnitt, dass um die Hüften mit einem Band zusammengeschnürt ist. Auf dem Gesicht trägt er das schönste Lächeln, dass ich jemals gesehen habe. Mit seiner zierlichen Figur und seinem schmalen Gesicht wirkt er sehr zerbrechlich, und die wuchtigen Schwingen sehen wunderschön aus. Sanft und stark zugleich. Beängstigt zucke ich zusammen. Hat er sich gerade bewegt? Nein, dass kann nicht sein, das war bestimmt nur meinte Phantasie, die mir da einen Streich spielt, wäre ja nicht das erste mal. Doch plötzlich sehe ich wie sein rechter Flügel nicht mehr grau ist. Nein, ganz langsam wird er weiß, von oben nach unten. Die Federn beginnen im Wind zu wehen, ich komme nicht mehr aus dem Staunen raus. Jetzt wird auch seine rechte Hand lebendig. Der Stab nimmt ein wunderschönes Gold an, und seine Haut wird weiß wie Schnee. Sein Kleid wird ganz weiß und seine Haare silber. Er bekommt wunderschöne, tiefblaue Augen, ein blasses Gesicht und die Schnur die sein Kleid bindet wir Dunkelgelb. Jetzt ist auch sein zweiter Flügel weiß, und bevor ich verstehen kann was so eben passiert ist kippt er nach vorne. Vor schreck halte ich mir die Hände vor Augen, doch als ich mich traue wieder hinzusehen schwebt er in der Luft. Der Wind weht durch sein glattes, langes Haar, dass sein Gesicht umschmeichelt und sein Lächeln ist schöner als zuvor. Er sieht mich direkt an. Mir wird ganz warm, als er plötzlich in meine Richtung schwebt und seinen Stab auf mein Fensterbrett legt. Er streckt mir durch mein offenes Fenster seine Hand entgegen. Ich verstehe nicht ganz, doch instinktiv nehme ich sie, er zieht mich zu sich hin. Will er, dass ich raus komme? Aber wir sind hier im siebten Stock! Ich kann doch gar nicht fliegen, doch ich vertraue ihm. Ich steige mit weichen Knien auf mein Fensterbrett. Beängstigt schaue ich nach unten, und ein Fall würde meinen sicheren Tot bedeuten, doch dann schaue ich zu ihm. Er lächelt mich an, nickt mir zu und deutet ihm zu vertrauen. Er steht ganz dicht vor mir. Ich lege meine Hände um seinen Hals, mache die Augen zu und lasse mich nach vorne in seine Arme gleiten. Behutsam hält er mich in seinen Armen. Ich schaue mich um, schaue nach unten, nach oben, zurück in mein Zimmer und dann in sein Gesicht. Was er mir wohl sagen will? In einem Augenblick wie Magie sieht er mich an, gibt mir einen Kuss und fliegt mit mir über die Stadt weit weg, in eine weiße Welt, dort sind lauter Menschenn wie ich, und ihre Beschützer. Auch sie wurden einst von ihnen hierher gebracht, in ein Welt des Friedens und der Ruhe. Worte sind hier unnötig, denn jeder weiß genau, was der andere meint. Nie mehr Hass, nie mehr Streit, auf ewig an der Seite meines Engels, der mich aus meinem Alptraum befreit hat, denn so wie ich kommen alle hier aus verhassten Familien mit verlogenen Freunden und ohne jegliche Chancen auf eine glückliche Zukunft. Geschlagen von den Eltern, von den Freunden betrogen, vom Leben enttäusch und nun hier vereint in diesem Paradies. Am 27.04 fand die Familie ihre 16 jährige Tochter tot im Bett auf, sie nahm sich in der Nacht vom 26 auf den 27 mit Hilfe von Medikamenten das Leben. Ihr Vater war ein Säufer und hat die Mutter und sie geschlagen. Die Mutter war eine Hure. In der Schule wurde sie verprügelt, weil sie anders war und von den Lehrern gehasst, weil sie ihre eigene Meinung hatte und nicht alles geschluckt hat, was sie ihr zum Fraß vorgeworfen haben. Nun war es zu viel. Seit diesem Tag vermissen auch ihre Nachbarn die Engelsstatue von ihrem Dach. Wieder hat ein Schutzengel seinen Schützling von seinem leiden befreit und ein junges Leben mit sich genommen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)