Riku´s Fear von Chibi_Isa (RikuXSora -> letztes Kapi is on) ================================================================================ Kapitel 1: So was darf ich nicht denken... oder? ------------------------------------------------ Riku´s Fear von Chibi-Isa (Pairing: RikuXSora) Also dies ist meine erste Fanfic, ich bitte deshalb kleinere (oder größere) Fehler (besonders bei der Kommasetzung) zu entschuldigen. Ich bitte um ein paar nette Kommis. Disclaimer: Alle Originalfiguren gehören mir nicht sondern Square oder Disney. Nur Sora´s Familie, Riku´s Familie und ein paar Charaktere die später noch auftauchen sind meiner Fantasie entsprungen. Story und Text sind nur meins, also Finger weg. Außerdem is es eine Shonen-Ai Fanfic, mit dem Hauptpairing: SoraXRiku und anders rum. Gewidmet is die Fanfic meiner besten Freundin Katharina und meiner Schwester, die mich mit einem wirklich belanglosen Satz auf die Idee gebracht hat. Jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen Chibi-Isa Kapitel 1: So was darf ich nicht denken… oder? Sora´s POV Endlich bin ich wieder zu Hause, zurück auf Destiny Islands. Vor einer Woche bin ich angekommen, zusammen mit Riku. Wir hatten die Dunkelheit endgültig besiegt, weswegen Donald, Goofy und König Mickey auch wieder in ihre Welt zurückgekehrt sind. Kairi hat sich riesig gefreut, als sie uns wieder gesehen hat, besonders mich. Ich war mal ziemlich verknallt in sie, aber als ich wir uns dann wieder sahen, war da nichts mehr. Obwohl ich zwei Jahre damit verbracht habe Riku zu suchen um dann zu ihr zurück zu kehren, waren überhaupt keine Gefühle in Richtung Liebe mehr da. Dafür muss ich nun immer öfter an Riku denken, wenn ich Angst habe oder allein bin sehe ich ihn vor mir wie er mich mit seinen türkisen Augen anlächelt, danach geht es mir wieder super. Könnte es vielleicht sein das ich mich in…. aber stopp – so was darf ich nicht denken. Oder? Was wenn es wahr ist und ich mich in Riku verliebt habe? Meine Mutter würde mir den Kopf abreißen, wenn sie davon wüsste. Kairi wohl auch und von Riku selbst ganz zu schweigen. „Sora?“ „Hallo weilst du noch unter uns?“ holt mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken. „Riku? Wie kommst du hierher? Seit wann bist du schon da?“ frage ich, dass frage ich mich wirklich, denn wenn ich in Gedanken bin mache ich manchmal echt komische Sachen. „Deine Mutter hat mich rein gelassen. Ich hab schon versucht dich anzusprechen, aber du warst wohl grade wieder in ´ner anderen Welt. Eigentlich bin ich gekommen um dich abzuholen, du weißt schon Kairi wollte doch heute schwimmen gehen.“ antwortet Riku. „Ja, ich bin gleich fertig. Wirf mir mal das T-Shirt rüber.“ entgegne ich. Nur zur Info, ich war gerade dabei mich anzuziehen, aber dann haben mich meine Gedanken wiedermal überschwemmt. „So fertig! Wir können gehen!“ sage ich nachdem ich mir das Shirt angezogen habe. „Hast du nicht was vergessen?“ fragt Riku mich lächelnd. Ich überlege, zerbreche mir den Kopf darüber was Riku wohl gemeint hat, wenn er mich doch nur nicht die ganze Zeit dabei anlächeln würde. Schließlich schüttele ich den Kopf. „Na ja, Sora. Normalerweise nimmt man wenn man schwimmen. geht auch seine Schwimmsachen mit oder?“ erklärt mir Riku immer noch mit einem Lächeln. „Hey da könntest du Recht haben.“ scherze ich und lächele nun ebenfalls. Innerlich gebe ich mir für meine Dummheit eine große Ohrfeige. „Deine Mutter hat das wohl auch gedacht. Hier sie hat dir deine Sachen schon gepackt.“ erzählt Riku und gibt mir meinen Rucksack. „Aber jetzt lass uns endlich gehen. Du willst deine Kairi doch nicht warten lassen.“ „Nein, natürlich nicht.“ antworte ich, Riku denkt also ich wäre immer noch in Kairi verliebt. Riku´s POV Nun bin ich also endlich wieder zu Hause. Und obwohl ich zwei Jahre weg war scheint alles wie immer. Kairi ist immer noch in Sora verliebt und umgekehrt, meine Eltern streiten sich auch immer noch, na ja das ist mir eigentlich ziemlich egal, denn das wichtigste ist Sora sieht immer noch total süß aus. Vorhin als ich ins Zimmer kam, stand er auch noch ohne T-Shirt vor mir. Gut das er mich nicht gleich bemerkt hat sonst wären ihm wohl auch meine roten Wangen aufgefallen. Mann warum kann er sich auch nicht erst zu Ende anziehen. Jetzt geht es mir auch nicht viel besser, mittlerweile sind wir am Strand. Sora hat jetzt nur seine Badeshorts an, er albert mit Kairi im Wasser herum. Die beiden scheinen viel Spaß zu haben, sie passen wirklich zusammen, beide gut gelaunt bis zum geht nicht mehr. Nicht wie ich Grießgram, vielleicht sollte ich auch ein bisschen fröhlicher werden. Aber so was passt nun mal nicht zu mir, ich war schon immer so, aber Sora war auch schon immer mein Freund egal ob ich nun fröhlich bin oder nicht. „Hey Riku, willst du den ganzen Tag dort liegen bleiben?“ ruft Kairi mir zu. „Komm doch auch ein bisschen mit ins Wasser.“ Ich verneine ihre Frage, will die beiden nicht stören. Daraufhin flüstert Kairi Sora etwas zu, dieser lächelt darauf hin, ich will schon fragen was es zu flüstern gab als die beiden mich mit ihren Händen mit Wasser bespritzen. Jetzt bin ich von oben bis unten nass, aber das haben die beiden nicht umsonst gemacht. „Na wartet, das gibt Rache!“ rufe ich den beiden noch zu ehe ich zuerst Kairi und dann Sora untertauche. Bald albern wir zu dritt im salzigen Meerwasser herum. Sogar ich muss zugeben dass es ziemlich lustig war. Bald wird es Abend, worauf wir auch beschließen nach Hause zu gehen. Sora´s POV Wir sind gerade dabei unsere Sachen zusammen zu packen als Kairi beginnt mich hinter sich herzuziehen. „Komm mit ich muss mit dir reden.“ sagt sie schließlich. Sie führt mich zu der kleinen Insel, zu der man über einen Steg kommt, endlich lässt sie mich wieder los. „Also über was willst du reden?“ frage ich, als sie nach ein paar Minuten immer noch wie angewurzelt da steht. „Über dein Herz. Es schlägt nicht mehr für mich, nicht wahr?“ antwortet sie. Ich muss diese Aussage erstmal verarbeiten, weshalb ich auch nichts sage. „Jetzt schlägt es für Riku stimmt´s?“ spricht sie weiter als ich keinerlei Reaktion gezeigt habe. Diese Nachricht ist noch viel überraschender als die davor, ich sage wieder nichts kann nur fühlen wie meine Wangen sich langsam erwärmen. „Also doch, ich wusste es. Seit wann ist das schon so?“ fragt sie. Jetzt muss ich selbst überlegen, wann hab ich mich wohl in Riku verliebt. Wahrscheinlich damals, nach unserer letzten Begegnung bei den Toren von Kingdom Hearts. „Seit Kingdom Hearts, glaube ich. Kairi es tut mir wirklich leid, aber es ist nun mal so.“ versuche ich Kairi ein bisschen zu trösten. „Sora du musst dich nicht entschuldigen. Gefühle bleiben Gefühle. Außerdem hatte ich mir so was schon die ganze Zeit gedacht. Und wirst du es ihm sagen?“ will Kairi wissen. „Spinnst du?! Riku würde mir den Kopf abreißen.“ entgegne ich aufgeregt. „Nun das glaube ich nicht. Versuch doch dein Glück einfach mal.“ sagt Kairi und wirft mir ein verschwörerisches Grinsen zu. Ich ahne etwas, sie will bestimmt wieder irgendetwas einfädeln. „Was hast du vor?“ frage ich. Kairi lächelt mir noch kurz zu bevor sie mir erklärt wie sie sich das alles vorgestellt hat. „Und du meinst wirklich er wird so was verstehen?“ frage ich sie als sie mit ihren Ausführungen fertig ist. „Ach komm schon, was hast du schon zu verlieren.“ antwortet sie. „Kairi? Sora? Seid ihr noch da? Ich gehe gleich nach Hause.“ hören wir plötzlich Riku´s Stimme rufen. „Wie auf´s Stichwort. Also ich werde dafür sorgen das Riku noch auf der Insel bleibt und du kümmerst dich um den Rest.“ sagt Kairi noch ehe sie über den Steg zu Riku geht und ihm erzählt ich würde am geheimen Ort auf ihn warten. Wohin ich mich auch gleich auf den Weg mache. Riku´s POV Kairi ist mit ihrem Boot schon abgefahren und hat mir gesagt Sora würde auf mich warten, am geheimen Ort. Warum muss er nur jetzt noch dahin? Es ist schon dämmerig, am geheimen Ort sicherlich schon fast dunkel. Ich hasse die Dunkelheit. Ich kann nicht mehr schlafen ohne Licht, als ich mit König Mickey unterwegs war musste der immer ein magisches Feuer anzünden das auch die ganze Nacht brennt, zu Hause lasse ich nachts jetzt auch immer das Licht an. Das hört sich zwar jetzt ein bisschen dumm an aber es ist wirklich so. Jetzt fängt es auch noch an zu regnen, hoffentlich nicht auch noch ein Gewitter, doch schon höre ich von fern Donnergrollen. Wenn Sora jetzt nicht am geheimen Ort ist, wird er sich was von mir an hören müssen, denn ich will nicht unbedingt im größten Sturm nach Hause fahren. Schließlich bin ich da und Sora Gott sei Dank auch. „Riku. Du bist tatsächlich gekommen.“ sagt er. Ich schaue mich um, es ist wirklich fast dunkel, langsam spüre ich wie die Angst in mir hochkommt. „Sora, bitte lass uns schnell nach Hause gehen.“ bitte ich und nehme Sora bei der Hand um ihn hier raus zu führen. Es ist mir ziemlich egal was er jetzt von mir denken muss, aber es ist wird hier drin bald völlig finster sein. Und dann möchte ich nicht mehr hier sein, außerdem höre ich wie es draußen immer heftiger regnet und das Gewitter immer näher kommt. „Aber Riku warte doch ich wollte…“ fängt Sora an. „Tut mir leid, aber sag es mir bitte später, ich muss hier weg.“ entgegne ich und ziehe Sora weiter mit. Er lässt es geschehen und sagt nichts mehr bis wir bei unserem Boot angekommen sind. Aber es gibt kein Boot! Irgendwie muss sich der Knoten gelöst haben und durch den Sturm ist das Boot nun abgetrieben. Nein, so was kann mal wieder nur mir passieren. Ich schlinge meine Arme um meinen Körper, fühle mich einsam und verlassen. „Riku? Können wir wieder zum geheimen Ort gehen, es regnet.“ höre ich plötzlich Sora´s Stimme. Obwohl ich mir einen bessern Ort vorstellen könnte wo ich jetzt sein will, ist dies wohl der sicherste Ort. Ich nicke und diesmal ist es Sora der mich an der Hand nimmt und zu unserem früheren Versteck führt. Dort angekommen wird mir schlagartig kalt, ich spüre die Angst. Mittlerweile ist es dunkel, draußen hört man nur noch die Donnerschläge und den niederprasselnden Regen. Ich brauche jetzt jemanden, der nur für mich da ist. „Riku, was ist los?“ fragt mich Sora als wir uns auf den Boden setzen. Ich kann nicht anders, in jeder Ecke nur Dunkelheit, deshalb schlinge die Arme um Sora und fange an zu weinen. „Halt mich bitte fest.“ bitte ich. Sora nickt und schlingt nun ebenfalls seine Arme um mich, danach wischt er meine Tränen von meinen Wangen und streicht mir dabei ein paar Ponysträhnen aus dem Gesicht. Ich genieße diese Bewegungen. „Lässt du mich auch nicht mehr los?“ will ich wissen. „Natürlich“ ist Sora´s Antwort und er schlingt seine Arme noch enger um mich Nun kann ich fühlen wie die Angst langsam dem Gefühl der Geborgenheit weicht. Ich bin froh, dass Sora da ist. Bald schon sind meine Tränen versiegt und ich habe mich wieder beruhigt. Draußen hat sich der Sturm gelegt, Mondlicht scheint durch das Blätterdach herein. Immer noch streicht mir Sora beruhigend über den Rücken, ein schönes Gefühl, ein sehr schönes sogar. Langsam werde ich immer ruhiger und schlafe bald schon ein. Aber diesmal bin ich mir sicher dass ich heute keine Alpträume haben werde. Sora´s POV Was war das nur für eine Aktion? Riku bittet mich doch tatsächlich ihn festzuhalten. Eigentlich wollte ich ihm ja von meinen Gefühlen erzählen, aber als er gemerkt hat dass es fast schon dunkel ist, wurde er richtig panisch und wollte so schnell wie möglich weg. Als dann auch noch unser Boot verschwunden war, ging es ihm noch schlechter, schließlich nahm ich all meinen Mut zusammen und hab seine Hand genommen und ihn zurück zum geheimen Ort geführt. Dort haben wir uns erstmal auf den Boden gesetzt, dann sprach er seine Bitte aus. Geweint hat Riku dann auch noch, wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte ich ihn wahrscheinlich ausgelacht. Ich glaube ich habe Riku noch nie weinen sehen. Zum Glück hat er damit bald wieder aufgehört und als dann draußen der Sturm aufgehört hat und der Mond herein schien, hat er sich vollends beruhigt und ist in meinen Armen eingeschlafen. Jetzt sitze ich hier und kann nicht schlafen, weil Riku´s Gegenwart mich ziemlich in Verlegenheit bringt. Es muss schon Morgen sein, denn es dringen bereits Sonnenstrahlen durchs Blätterdach. Plötzlich beginnt Riku sich zu regen. Langsam öffnet er die Augen, er schaut sich um, fragt sich wahrscheinlich gerade wo er ist. Jetzt schaut er hoch zu mir, unsere Gesichter sind ganz schön nah beieinander, wenn ich jetzt nur genug Mut hätte. Doch auf einmal spüre ich Riku´s Hand an meinem Nacken wie sie mich immer mehr zu ihm zieht. Der Abstand wird immer weniger. Ich kann Riku´s Lippen förmlich schon schmecken als ich plötzlich Schritte höre. Riku hat sie wohl auch gehört, denn seine Hand verschwindet schlagartig und er steht auf, wahrscheinlich um nachzusehen wer uns da besuchen will. „Guten Morgen ihr beiden.“ begrüßt uns eine gutgelaunte Kairi. „Nachdem ihr gestern nicht nach Hause gekommen seid haben wir uns ganz schön Sorgen gemacht. Was ist passiert?“ Warum musste sie ausgerechnet jetzt kommen, frage ich mich. „Der Sturm hat das Boot losgerissen und es ist abgetrieben, deshalb mussten wir die Nacht hier verbringen.“ antworte ich. „Und habt ihr gut geschlafen?“ will sie wissen mit demselben Lächeln von gestern. „Ja, wirklich ausgezeichnet.“ diesmal ist es Riku der antwortet. Der hat gut reden, er hat ja auch geschlafen wie ein Stein, während er mich als Kopfkissen missbraucht hat. „Eigentlich bin ich gekommen um euch abzuholen.“ erklärt Kairi. Wir folgen Kairi zum Bootsteg und fahren zu der Insel wo wir leben zurück, dort trennen wir uns und gehen erstmal alle drei nach Hause. Meine Mutter und meine Schwester sind nicht da, vielleicht irgendwo einkaufen. Ich gehe nach oben in mein Zimmer, will jetzt nur noch ins Bett, endlich schlafen. Bald bin ich auch schon im Reich der Träume angekommen. Durch das Türklingeln werde ich wach, unten höre ich die Stimme meiner Mutter sagen, dass ich in meinem Zimmer bin, dann folgen auch schon Schritte und es wird an meine Tür geklopft. Verschlafen bitte ich die Person einzutreten, es ist Kairi. „Na so wie es aussieht hast du heute Nacht gar nicht geschlafen.“ sagt sie zur Begrüßung. Ich schüttle den Kopf. „Na und was ist gestern Nacht passiert?“ fragt sie und setzt sich zu mir auf´s Bett. „Nichts, Riku kennt immer noch nicht meine Gefühle.“ Dass wir uns fast geküsst hätten erzähle ich ihr absichtlich nicht, denn ich könnte nicht erklären was Riku auf mir zu suchen hatte, ohne ihr von Riku´s Angst zu berichten. „Und was willst du jetzt tun?“ fragt sie weiter. Ich zucke mit den Schultern, eigentlich hätte ich noch ein bisschen geschlafen, wenn Kairi nicht gekommen wäre. „Du weißt es nicht. Los steh auf, zieh dich an und geh zu Riku. Er freut sich sicher.“ sagt Kairi und zerrt mich aus dem Bett. „Nein Kairi ich weiß nicht, wenn ich jetzt einfach so bei ihm aufkreuze, er schläft bestimmt.“ zweifle ich. „Ach was, er hat uns doch vorhin versichert dass er heute Nacht ausgezeichnet geschlafen hat, also los jetzt.“ lässt sich Kairi nicht beirren. Schließlich lasse ich mich breitschlagen, ziehe mir schnell ein neues T-Shirt und eine dreiviertellange Hose an und mache mich auf den Weg zu Riku. Jetzt stehe ich hier vor seiner Tür, zu feige um zu klingeln, letztendlich schaffe ich es doch, seine Schwester macht auf und sagt mir dass Riku in seinem Zimmer ist. Ich gehe nach oben, stehe vor der Zimmertür, und traue mich einfach nicht zu klopfen. Plötzlich öffnet sich die Tür, Riku kommt heraus und wir stoßen zusammen. „Sora! Ich wollte gerade zu dir.“ erklärt Riku. „Und ich zu dir. Siehst du jetzt hab ich dir sogar den Weg erspart, bin ich nicht nett.“ entgegne ich. „Ja, sehr nett sogar. Aber jetzt komm rein.“ sagt Riku, geht in sein Zimmer und setzt sich dort auf´s Bett. „Also warum wolltest du zu mir?“ frage ich und setze mich neben Riku. „Na ja. Also erstmal wollte ich für gestern Nacht Danke sagen und dann wollt ich dir noch sagen dass ich… dass ich…“ jetzt fängt Riku an zu stottern, das hat er auch noch nie gemacht. „Was denn jetzt?“ frage ich, halte diese Stotterei nicht mehr aus. „Na ja, ich glaube ich hab mich verliebt in dich.“ bringt Riku schließlich heraus. Über diese Aussage bin ich so froh, dass ich Riku stürmisch umarme. Wohl etwas zu stürmisch, denn wir fallen nach hinten auf´s Bett und ich liege jetzt auf Riku. Unsere Gesichter sind jetzt wieder so nah wie heute Morgen. Doch diesmal bin ich es der Riku´s Gesicht immer näher kommt und schließlich meine Lippen auf die seinen lege. Gierig schnappe ich nach seinen Lippen und Riku nach meinen, es ist so wundervoll. Bald schon spüre ich wie Riku´s Zunge über meine Lippen streicht und so um Einlass verlangt. Ich erfülle ihr diesen Wunsch und öffne meine Lippen ein Stück um die fremde Zunge zu empfangen. Diese erforscht gierig meine Mundhöhle, dann stupst sie meine Zunge an, um sie zum Mitmachen zu animieren. Auch darauf gehe ich mit Freuden ein und wir lassen unsere Zungen wild miteinander spielen. Während das alles geschieht wandern Riku´s Hände unter mein T-Shirt und streicheln sanft meine Haut. Schließlich zieht mir Riku das Shirt über den Kopf, weshalb wir auch unseren Kuss unterbrechen müssen. Jetzt ziehe ich Riku ebenfalls sein T-Shirt von Körper, welches achtlos auf dem Boden landet. Riku zieht mich zu sich und legt seine Lippen erneut auf meine um sie in einen leidenschaftlichen Kuss zu vereinen. Doch kurze Zeit später löse ich den Kuss, ich will jetzt mehr von Riku schmecken als nur seine Lippen, weshalb ich beginne an seinem Hals zu saugen und mir langsam einen Weg nach unten zu seiner Brust küsse. Riku muss ein paar Mal laut aufkeuchen, es gefällt ihm also was ich mache. Mir gefällt es auch, denke ich noch, als auf einmal die Tür aufgeht und Riku´s Eltern herein kommen. „Was macht ihr da?“ fragt seine Mutter fassungslos. „Nach was sieht es denn bitte schön aus. Tee trinken wir bestimmt nicht.“ antwortet Riku schnippisch. Ich weiß nicht ob das unbedingt gut war, denn Riku´s Vater zerrt mich unwirsch von Riku herunter. „Los verschwinde. Sieh zu das du wegkommst.“ zischt er mir zu und drückt mir mein T-Shirt in die Hand. Ich hatte ja schon immer ein bisschen Angst vor ihm, aber so viel wie jetzt noch nie. „Hör sofort auf so mit Sora zu reden. Du hast ihm hier gar nichts zu sagen.“ gibt Riku zurück und hält meine Hand fest, damit ich nicht gehen kann. Auch diese Aussage halte ich nicht für die Beste, denn jetzt zerrt Riku´s Vater uns beide die Treppe hinunter. „Du wirst dich jetzt von deinem Freund verabschieden und zwar für immer, denn du wirst ihn bestimmt nicht wieder sehen.“ sagt Riku´s Vater wütend. „Du hast mir gar nichts zu sagen.“ ist zwar Riku´s Antwort, trotzdem nimmt er meine Hände und küsst mich auf die Lippen. Schon spüre ich wie Riku´s Zunge übermäßig wild mit meiner spielt, wahrscheinlich zur Demonstration. Riku´s Vater muss uns schließlich voneinander lösen. „Geh jetzt, ich komme später zu dir.“ flüstert mir Riku noch zu. Ich gehe so schnell wie möglich um mir nicht noch mehr böse Blicke von Riku´s Eltern einzuhandeln. „Was haben wir da nur großgezogen?“ höre ich Riku´s Vater noch sagen. Ich bitte nochmals um ein paar nette Kommis. Bis zum nächsten Kappi Chibi-Isa Kapitel 2: Zeit für eine heiße Schokolade ----------------------------------------- Kapitel 2: Zeit für eine heiße Schokolade Also erstmal vielen Dank für die super netten Kommis, wenn ich euch jetzt persönlich kennen würde, würde ich euch ein Dankeslied mit meiner Gitarre spielen. Aber nun muss es eben so gehen. Ich hätte mich ja bei jedem persönlich bedankt, wenn ich nicht gerade am Ende der Welt wohnen würde, wo es kein DSL gibt und ich 5 oder manchmal 10 Minuten warten muss, bis sich eine Seite aufbaut. Aber ihr könnt mir mal über ICQ schreiben, das geht schneller. So jetzt genug des Dankes ich will euch auch nicht zu lange aufhalten. Ihr wisst ja No time to waste lets go. (Zitat von Auron aus FFX) Viel Spaß beim Lesen Chibi_Isa Kapitel 2: Zeit für eine heiße Schokolade Riku´s POV „Was haben wir da nur großgezogen?“ sagt Vater nachdem Sora gegangen ist. „Sei froh dass ich bei dir so normal geworden bin.“ antworte ich wütend. „Normal was heißt hier bitte normal. Du warst nie ein normales Kind und du wirst es auch nicht sein. Und das was du gerade mit dieser anderen Person gemacht hast ist ja wohl nicht normal.“ schreit mich Vater an. „Natürlich, ihr habt so was doch auch gemacht sonst wäre ich ja kaum hier. Aber vielleicht weißt du es ja auch nicht mehr, weil du wieder getrunken hattest. Denn ich bin ja auch nur ein Unfall gewesen, eine Person die es nicht wert ist zu existieren, wie du es ja immer ausgedrückt hast. Wenigstens kann Sora und mir das nicht passieren.“ gebe ich zurück. „Oh es wird auch so nichts passieren, denn du wirst deinen Bettkumpanen nie mehr wieder treffen.“ herrscht mich mein Vater an. „Und jetzt geh auf dein Zimmer. Dort wirst du bleiben und wehe du versuchst zu deinem Betthäschen zu gehen.“ Diese Aussage bringt mich endgültig in Rage. Langsam gehe ich auf meinen Vater zu, kann mich kaum noch beherrschen, schließlich hole ich aus und verpasse ihm einen Kinnhaken, der sich gewaschen hat. Er taumelt, blutend nach hinten. „Beleidige nie wieder Sora wenn ich dabei bin.“ drohe ich ihm und drehe mich um, um nach oben zu gehen. „Na warte Bürschchen. Ich werde dir schon noch beibringen was sich gehört.“ höre ich meinen Vater noch sagen, bevor er mich hart am Arm packt und hinter sich herzieht. Ich versuche mich loszureißen, doch vergebens, die Finger meines Vaters graben sich immer fester in meinen Arm. Ich frage mich nur warum Mutter die ganze Zeit daneben steht und zusieht wie er mich behandelt. Langsam weiß ich aber wo er hin will: in den Keller. Dort ist es zackenduster, ich bekomme Angst, versuche noch ein paar mal mich loszureißen, doch als alle Versuche fehlschlagen, verlässt mich langsam mein Mut, deswegen lasse ich mich einfach hinter her ziehen. „So da rein, wenn du wieder bei klarem Verstand bist, lass ich dich raus.“ erklärt er und bugsiert mich in die Dunkelheit des Kellers. „Nein, alles bloß das nicht.“ bettele ich. „Das mein Junge hättest du dir früher überlegen müssen. Ich mache dir noch ein letztes Angebot: Wenn du mir versicherst dieses andere Individuum nie mehr zu treffen, bleibt dir der Keller erspart.“ bietet mir mein Vater an. Pah, der spinnt doch, egal wie dunkel es wäre, ich würde immer zu Sora halten, komme was wolle. „Niemals würde ich auf Sora verzichten.“ gebe ich zurück. „Also du hattest alle Chancen der Welt. Ich wünsche dir viel Spaß da unten.“ entgegnet Vater stößt mich in den Keller und schließt die Tür. Verzweifelt hämmere ich von drinnen dagegen, rufe nach Hilfe, doch niemand öffnet, ich höre nur Vaters hämisches Lachen. Schließlich rutsche ich an der Tür nach unten, schlinge die Arme um meine angewinkelten Beine und fange bitterlich an zu weinen. Schon wieder ich komme mir vor wie ein kleines, hilfloses Kind. Überall nur Dunkelheit, ich kann sie spüren die Schatten, wie sie immer näher kommen und in jeder Ecke lauern. Ich fühle mich furchtbar einsam und verlassen. Ich will jetzt nur noch zu Sora, meinem Sora. Langsam versiegen meine Tränen wieder, aber meine Verzweiflung wächst mit jeder Minute die ich in dieser Finsternis verbringe. „Riku?“ höre ich plötzlich eine Stimme vor der Tür. „Riku? Bist du da drin?“ Es ist meine kleine Schwester Hikaru, Gott bin ich froh, denn obwohl Vater sie immer auf Händen getragen hat, hält sie jedes Mal zu mir. „Ja bin ich, Hikaru. Was machst du hier? Wo sind Vater und Mutter?“ sage ich so laut dass sie mich auch versteht. „Na ich bin natürlich hier um dich da raus zu holen. Vater ist nach eurem Streit verschwunden, wahrscheinlich in die Kneipe. Und Mutter ist arbeiten.“ antwortet mir Hikaru, ich höre wie sie den Schlüssel ins Schloss steckt und aufschließt. Die Tür öffnet sich und ich komme endlich wieder hier raus. „Danke“ sage ich als ich vor Hikaru stehe. „Riku! Ich hatte solche Angst, er würde dir irgendetwas antun. Warum macht er das alles mit dir?“ fragt mich Hikaru noch, ehe sie sich in meine Arme wirft. Ich streiche ihr sanft über ihre tiefschwarzen Haare, die hat sie von Vater, ich und Mutter haben silbergraue. „Ich passe ihm eben einfach nicht in sein Bild. Mit dir würde er so was nie machen und wenn würd ich dich um jeden Preis beschützen.“ versichere ich ihr. „Danke, aber jetzt geh Riku, geh zu Sora.“ sagt sie auf einmal und löst sich aus meinen Armen. Sora´s POV Zuhause angekommen sinke ich an der Haustür zusammen, muss erstmal durchatmen. Ich bin den ganzen Weg von Riku zu mir gerannt, wollte nur noch weg von Riku´s Vater. Ich hatte echt Angst vor ihm, jetzt bereue ich es Riku alleine gelassen zu haben. „Sora bist du wieder da?“ höre ich auf einmal die Stimme meiner Mutter aus der Küche. „Und wie ist es gelaufen? Hast du Riku endlich von deinen Gefühlen erzählt?“ Na toll, Mama weiß es also auch schon, ist mein erster Gedanke, doch ich bin noch zu aufgewühlt um mich dazu zu äußern. „Sora, was ist denn passiert? Hat Riku dich abgewiesen?“ fragt Mama, als sie aus der Küche kommt und sich zu mir auf den Boden setzt. „Woher weißt du davon, von meinen Gefühlen?“ frage ich. „Sora ich bin zwar schon etwas älter, aber dennoch nicht blind. Und wenn sich mein Sohn verliebt sehe ich das allemal.“ antwortet Mama. Nun gut das leuchtet mir ein, aber warum hat sie nichts dagegen, ich frage sie danach. „Solange du glücklich bist ist mir egal ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, dem du dein Herz geschenkt hast. Und außerdem liebe ich Riku und seine Schwester fast wie meine eigenen Kinder sie waren so oft bei uns als ihr noch kleiner ward. Ich bin mir sicher Riku würde dir niemals wehtun. Willst du mir nicht sagen was passiert ist?“ fragt sie abschließend. Ich lasse mir alles noch einmal durch den Kopf und verstehe dass ich wirklich eine super Mama habe, der ich alles sagen kann, also beginne ich ihr von dem Vorfall zu erzählen. „… Und dann hat mich Riku´s Vater rausgeschmissen. Also was soll ich jetzt machen?“ beende ich meine Erzählung. Ich bin wirklich froh, dass sich meine Mutter so lange Zeit für mich und meine Sorgen nimmt, das war das was ich jetzt gebraucht habe. „Ich weiß es nicht, Sora. Wirklich nicht, ich kann dir nur sagen dass ich es eine Frechheit von Riku´s Eltern finde ihn so zu behandeln, besonders von seinem Vater. Aber wenn es hart auf hart kommt, könnt ihr immer auf mich zählen.“ sagt meine Mutter nach einigen Augenblicken. Obwohl mir das nicht sonderlich weiterhilft, bin ich doch froh dass sie es gesagt hat. „Danke, Mama.“ sage ich, stehe auf und halte ihr meine Hand hin um ihr hoch zu helfen. „Ich glaube es ist Zeit für eine heiße Schokolade.“ schlägt meine Mutter vor. Ich nicke, Schokolade brauche ich immer wenn es mir schlecht geht. „So hier bitte.“ sagt Mama als wir ein paar Minuten später in der Küche sitzen. Gerade als ich trinken will, klingelt es an der Tür. Meine Mutter verlässt die Küche um die Tür zu öffnen. Nach einigen Momenten ist sie wieder da. „Sieh mal wer da ist.“ sagt sie als sie zur Tür herein kommt und ihr Riku folgt. „Riku“ freue ich mich und umarme ihn stürmisch. Riku schlingt ebenfalls seine Arme um mich und hält mich fest. „Sora, es tut mir alles…“ beginnt Riku, doch ich will das nicht hören, schließlich ist es nicht Riku´s Schuld. Ich lege meine Finger auf Riku´s Lippen und schüttele den Kopf. „Das braucht dir nicht Leid zu tun.“ versichere ich ihm. „Aber was ist noch passiert. Du siehst fürchterlich aus.“ Er sieht wirklich schrecklich aus und er scheint geweint zu haben, seine Augen sind ganz rot. „Also ich äh… es war so…“ stottert Riku und sieht dabei von mir zu meiner Mutter. „Kann ich dir das nicht erzählen wenn wir alleine sind?“ flüstert er mir schließlich zu. Ich will gerade antworten, als uns meine Mutter verkündet, sie müsse zur Arbeit. Eigentlich fängt ihre Schicht erst in einer Stunde an, aber sie hat die Lunte anscheinend gerochen. Zum Abschied sagt sie uns noch, dass wir uns nachher eine Pizza bestellen sollen. „Also was war los?“ frage ich nachdem meine Mutter das Haus verlassen hat und wir gerade ins Wohnzimmer gehen. Riku setzt sich auch gleich in meinen bequemen Fernsehsessel, wären wir jetzt nicht in so einer Lage hätte ich ihn wahrscheinlich von da verscheucht, aber nun lasse ich ihn gewähren. „Sora, setzt du dich bitte zu mir.“ bittet Riku als ich mich auf´s Sofa setzen will. Natürlich erfülle ich ihm diese Bitte nur zu gerne. „Nun erzähl mal was ist passiert nachdem ich rausgeschmissen wurde?“ frage ich wieder, als ich auf Riku´s Schoß Platz genommen habe. „Wir haben gestritten. Viel schlimmer als sonst. Na ja und dann hat er… hat er…“ als Riku bei diesem Punkt angekommen ist, legt er auf einmal seinen Kopf an meine Brust fast wäre ich nach hinten von ihm runter gefallen. Nachdem ich mich wieder gefangen habe frage ich: „Was hat er? Was hat dein Vater getan?“ „Er hat dich als mein Betthäschen bezeichnet, na ja und da bin ich wütend geworden, da keiner dich so beleidigen darf und hab ihm eine runter gehauen. Vielleicht ein bisschen stärker als ich eigentlich wollte, denn er hat danach ziemlich aus seiner Lippe geblutet. Danach ist er völlig ausgerastet und hat mich in den Keller gesperrt. Ich hab versucht irgendwie wieder raus zu kommen, aber ich sah nur die Dunkelheit. Ich war schon total verzweifelt, als ich Hikaru´s Stimme hörte. Sie hat mich dann aus dem Keller herausgeholt. Danach bin ich gleich zu dir.“ erzählt Riku mir nun seine ganze Geschichte. Ich bin fassungslos, kann mir nicht erklären, wie man so was mit seinem Sohn machen kann. Aber ich finde es echt süß wie sich Riku für mich eingesetzt hat. „Weiß dein Vater von deiner Angst?“ frage ich. „Nein, ich glaube nicht. Das mit dem Keller hat er früher auch schon gemacht, manchmal aus ganz minimalen Gründen. Als ich dann größer wurde hat er irgendwann damit aufgehört, bis heute.“ erklärt mir Riku. „Und trotz einer solchen Behandlung bist du so normal geworden? Du hast einen starken Willen.“ befinde ich und lächle Riku zu. „Also er hält mich auch nicht für normal. Und nachdem er nun auch weiß dass ich schwul bin hat sich seine These wohl noch mehr bestätigt.“ sagt Riku traurig. „Ach Riku. Du bist so normal wie ich, Kairi oder Hikaru. Und selbst wenn du es nicht wärst, du wärst immer noch mein Riku und ich würde dich so akzeptieren wie du bist.“ versichere ich Riku. „Das weiß ich doch, Kleiner.“ antwortet mir Riku, hebt seinen Kopf und versiegelt unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Bald schon lassen wir unsere Zungen miteinander spielen, während das geschieht streifen Riku´s Hände unter mein T-Shirt und ziehen es Stück für Stück nach oben. „Halt warte, ich will nicht das wir noch einmal in einer solchen Situation gestört werden, gehen wir lieber in mein Zimmer, dort kann ich abschließen.“ sage ich, als sich mein T-Shirt fast verflüchtigt hat. „Deine Mutter ist doch nicht da. Also wer soll uns stören?“ fragt Riku und beginnt gleich danach meinem Hals zu küssen und an ihm zu saugen. „Shiho kommt gleich… ich will nicht dass… mich…meine kleine Schwester in… einem solchen Moment sieht.“ Mensch war das schwer rauszubekommen, wenn Riku meinen Hals bearbeitet, was er übrigens sehr gut kann. „Na gut.“ sagt Riku steht auf und trägt mich den ganzen Weg die Treppe rauf in mein Zimmer. Ich habe zwar lautstark protestiert, aber er hat das durch ein paar Küsse gekonnt gestoppt. So das war´s erstmal, das nächste Kapitel wird wieder länger und adult. Lasst wieder ein paar Kommis da. Freu mich schon drauf. Übrigens hat die FF auch schon 57 Seiten auf dem PC, dann hab ich noch ein 16 Blatt Heft, einen kleinen, karierten Block und 18 Seiten auf einem großen Block zum Abschreiben, also so schnell werdet ihr mich nicht mehr los. Ich bitte wieder um ein paar nette Kommis. Bis zum nächsten Kappi Chibi_Isa Kapitel 3: Riku und eine große Pizza Hawaii mit extra viel Ananas ----------------------------------------------------------------- Kapitel 3: Riku und eine große Pizza Hawaii mit extra viel Ananas Wieder mal vielen Dank an alle Kommi - Schreiber und auch an die unbekannten Leser. Ich freue mich wenn die Story bei euch gut ankommt. Nun aber viel Spaß beim Lesen Chibi_Isa Kapitel 3: Riku und eine große Pizza Hawaii mit extra viel Ananas Riku´s POV Jetzt will ich Sora aber endgültig, wir sind jetzt schon zweimal unterbrochen worden. Ich mache jetzt weiter, egal was der Kleine sagt oder tut. Nach dem ich Sora nach oben getragen habe, habe ich ihn noch die Tür abschließen lassen und ihn dann auf Bett gezogen. Ich knie über ihm, er lächelt mir zu will sich wohl auch durch nichts mehr stören lassen. „So ich hoffe jetzt klappt es endlich mal mit uns zwei, denn ich lass dich garantiert nicht mehr weg von hier.“ sage ich und beginne wieder an Sora´s Hals zu saugen. „Ich dich auch nicht.“ flüstert Sora. Nachdem ich Sora´s Hals ein bisschen bearbeitet habe, na ja es war wohl schon mehr als ein bisschen, denn dort hat sich bereits ein dunkler Fleck gebildet, ziehe ich ihm sein T-Shirt aus. Sora zieht mich wieder zu sich und versiegelt seine Lippen mit den meinigen. Langsam wandert er zu meinem Kinn hinunter, an meinem Hals nach hinten zu meinem Ohr und beginnt an ihm zu knabbern. Das gefällt mir richtig gut, muss ich zu geben, was auch durch das Keuchen das meinen Lippen entweicht bestätigt wird. Und obwohl es so schön ist, will ich Sora nun auch ein bisschen verwöhnen, weshalb ich mir jetzt einen Weg von seinem Hals abwärts zu seiner Brust küsse. Bald bin ich bei seinen Brustwarzen angelangt, zuerst lecke ich um sie herum, bis ich schließlich meine Lippen darauf lege und daran knabbere. Diesmal ist Sora derjenige der aufkeuchen muss, es gefällt ihm also, deswegen wiederhole ich dasselbe bei seiner anderen Brustwarze, wieder keucht Sora. Ich wandere weiter nach unten, überschütte Sora´s süßen Bauch mit Küssen. Ich bin gerade dabei den Knopf von Sora´s Hose zu öffnen, als der mich wieder zu sich zieht. „Ich will auch mal.“ flüstert er mir noch ins Ohr, bevor er mir mein T-Shirt auszieht und meine Brustwarzen so bearbeitet wie ich vorhin seine. Wie Sora entweicht auch meinen Lippen ein Keuchen, doch noch schlimmer wird es als Sora tiefer zu meiner Bauchmuskulatur wandert. Mit seinen Zähnen reizt Sora die Haut rund um meinen Bauchnabel, ich muss wieder aufkeuchen. Dann ersetzt er die Zähne durch seine Zunge und leckt um meinen Bauchnabel herum, ehe er die Zunge schließlich in ihm verschwinden lässt. Genau diese Handlung lässt mich zum ersten Mal stöhnen. Sora spornt das nur noch an, denn seine Zunge kommt gar nicht mehr von meinem Bauchnabel los, dann fängt er auch noch an über meinen Schritt zu streicheln, noch nie da gewesene Gefühle durch zucken meinen Körper, schöne Gefühle. Doch das wird mir allmählich ein bisschen zu viel, diese neuen Gefühle und Sora´s Tätigkeiten, ich drücke Sora weg, muss erst mal durchatmen. „Was ist? Hab ich was falsch gemacht?“ will Sora wissen. Typisch für ihn, er sucht die Schuld immer bei sich, nie würde er irgendwas auf andere schieben. „Nein, ganz im Gegenteil, es war mir nur ein bisschen viel auf einmal.“ erkläre ich ihm, lege daraufhin meine Lippen auf die seinen und verwickle ihn so in einen Kuss. Dabei öffne ich langsam den Knopf an Sora´s Hosen, danach seinen Reißverschluss und zieh ihm die Hosen schließlich vom Körper. Wir küssen uns immer noch, als Sora es mir gleich tut und mich meiner Hosen entledigt. Ich löse schließlich den Kuss und wandere nach unten zu Sora´s Shorts, dort angekommen streichle ich von außen ein paar mal über die mehr als eindeutige Beule, ehe ich meine Hand in den Shorts verschwinden lasse und beginne Sora´s Erregung zu massieren. Dies entlockt dem Kleinen ein ziemlich lautes Stöhnen, ich freue mich dass es ihm gefällt. Schließlich entscheide ich nun endlich ernst zu machen und entledige Sora dem letzten seiner Kleidungsstücke. Was ich danach sehe gefällt mir, sehr sogar. Ich beginne meine Finger an Sora´s gesamter Länge entlang gleiten zu lassen. Wieder stöhnt Sora, nachdem ich dass noch ein paar mal wiederholt habe schließe ich meine ganze Hand um sein Glied und beginne auf und ab zu reiben. Ich spüre wie sich Sora´s Körper immer mehr erwärmt und er immer erregter wird, bei ihm ist es wohl bald so weit. „Halt! Riku, hör bitte auf!“ kommt es da auf einmal von Sora. Über diesen Satz bin ich so überrascht, dass ich sofort aufhöre. Hat es ihm trotzdem nicht gefallen, oder wollte er es gar nicht. Ich schaue ihn an, er sagt nichts, versucht nur ganz ruhig zu atmen. „Sora, was ist los? Hat es dir nicht gefallen?“ frage ich als Sora immer noch wortlos vor mir liegt. „Doch es war wirklich schön, aber kann ich… können wir…“ jetzt fängt er auch noch an zu stottern. Jetzt flüstert er, ich kann kaum etwas verstehen, nur die letzten beiden Wörter und die lauten „zusammen kommen“. Das will er also, wirklich süß, wie er deswegen ins Stottern gekommen ist. Ich beuge mich zu ihm, streiche ihm seine Ponysträhnen zur Seite und küsse ihn auf die Stirn. „Du bist wirklich süß, weißt du das?“ sage ich zu ihm. Er lächelt mir zu mit dem schönsten Lächeln, das ich je gesehen habe. „Also erfüllst du mir meinen Wunsch?“ will er wissen. „Natürlich, dir würd ich jeden Wunsch erfüllen.“ antworte ich. „Und jetzt will ich damit anfangen. Hier mach die Mal feucht.“ bei diesen Worten halte ich Sora zwei meiner Finger vor den Mund. Nachdem er sie ausgiebig befeuchtet hat, beginne ich sie in seinen Po einzuführen. Ich habe ihn gewarnt dass es etwas wehtun könnte, doch Sora verzieht keine Miene, also beginne ich meine Finger langsam auf und ab zu bewegen und sie dabei zu spreizen. Auch hier bleibt Sora still, nachdem ich die Finger wieder herausgenommen habe, ziehe ich nun ebenfalls meine Shorts aus und positioniere ich mich zwischen Sora´s Beinen. Ein letztes Mal schaue ich ihn an er nickt und ich beginne langsam Stück für Stück in ihn einzudringen. Hier höre ich Sora ein paar Mal aufstöhnen, ich mache weiter bis ich schließlich vollends in Sora bin. Ich warte bis er sich ein bisschen daran gewöhnt hat, bevor ich anfange mich langsam vor und zurück zu bewegen, Sora stöhnt auf. Ich mache weiter genauso langsam wie ich begonnen habe um Sora nicht weh zu tun. „Riku…du kannst… ruhig… fester…“ bringt er unter einem Stöhnen heraus. Ich schaue Sora fragend an, er nickt, also beginne ich fest zu zustoßen und dabei Sora´s Erregung zu reiben. Er stöhnt laut auf, klammert sich am Bettlaken fest. Diese Reaktion gefällt mir, ich werde in meinen Bewegungen immer schneller und fester, stöhne immer lauter, ich kann spüren dass ich gleich so weit bin. „Riku... ich komme… jetzt.“ teilt mir Sora noch mit, ehe seine Produktion auf meiner Brust landet, ein letzter Stoß lässt auch mich unter einem Stöhnen kommen. Ein paar mal stoße ich noch leicht zu um mich zu beruhigen, bevor ich mich aus Sora zurück ziehe und neben ihn auf´s Bett fallen lasse. Wir atmen beide schwer, ich habe meine Augen geschlossen, zum ersten Mal bin ich dankbar für diese Dunkelheit. Ich höre wie sich Sora neben mir bewegt, ich frage mich was er machen will, als ich auf einmal seine Zunge auf meiner Brust spüre, die sein Sperma aufleckt. Ich öffne nun meine Augen, Sora liegt wieder neben mir, er sieht mich an, grinst übers ganze Gesicht. „Hat es dir gefallen?“ frage ich. „Ja es war wirklich total schön.“ gibt er mir zur Antwort, danach steht er auf sucht seine Klamotten zusammen. „Wo willst du hin?“ will ich wissen als er bereits seine Shorts wieder anhat. „Ganz einfach. Ich hatte heute zwei Wünsche, der eine warst du und der andere war ein große Pizza Hawaii.“ antwortet mir Sora lächelnd und wirft mir auch meine Kleidung zu. „Du alter Fresssack. Wie kann man jetzt ans Essen denken?“ aber eigentlich brauche ich gar nicht zu fragen, Sora denkt ständig nur ans Essen und obwohl er mindestens das doppelte isst was andere Leute essen ist er ziemlich schlank. Ich ziehe mich jetzt auch an und wir gehen Hand in Hand nach unten in die Küche. Dort sitzt Sora´s kleine Schwester, sie ist 15 genau wie meine Schwester, sie sind beste Freundinnen. Anscheinend weiß sie auch über mein und Sora´s Verhältnis Bescheid wie Sora´s Mutter, denn sie ist nicht überrascht als sie unsere in einander verschlungenen Finger sieht. Was würde ich für so eine Familie geben, wie Sora sie hat. Sora´s POV Jetzt haben wir es also endlich geschafft und ich muss sagen es war wirklich wow. Solche Gefühle wie eben hatte ich noch nie, unglaublich, aber jetzt brauch ich endlich was zu essen, weshalb wir auch auf dem Weg zur Küche sind. Als wir in diese kommen sitzt Shiho bereits mit der Karte vom Pizzaservice am Tisch. Sie ist nicht verwundert als sie uns Händchen halten sieht, ich vermute Mama hat ihr schon irgendwas erzählt. „Hallo, ich habe schon bestellt, ich wollte eure Tätigkeiten nicht unterbrechen.“ erklärt sie. Oh nein sie hat uns also gehört, wie peinlich, ich kann schon spüren wie meine Wangen sich erwärmen. „Wie immer?“ frage ich schließlich um von dem Thema wegzukommen. „Wie immer!“ ist ihre Antwort. Wie immer das heißt für mich ein große Pizza Hawaii mit extra viel Ananas, für Riku Lasagne und für sich selbst bestellt Shiho immer eine Pizza Calzone. Wir essen unter Woche fast nur Pizza, weil Mama meistens die Abendschicht im Supermarkt hat und uns deshalb nichts kochen kann. „Und wann kommt der Pizza-Bote?“ will ich noch wissen. „Ich hab vor einer halben Stunde angerufen, das heißt er müsste gleich hier sein.“ und kaum das ihr dieser Satz über die Lippen kommt, klingelt es auch schon an der Tür. „Ich mache auf.“ verkünde ich und bin schon aus der Küche gerannt. „Sora, warte du hast das Geld vergessen.“ holt mich Shiho´s Stimme zurück. Vielleicht sollte ich nicht immer nur ans Essen denken und auch mal überlegen, aber wozu hab ich denn Shiho? Nachdem ich das Geld geholt habe, mache ich dem Pizza-Mann auf und nehme unser Essen entgegen. Ich kehre in die Küche zurück, und gebe Shiho und Riku ihre Sachen. „Setzt du dich bitte neben mich?“ fragt Riku als ich mich neben Shiho und gegenüber von ihm setzen will. Ich nicke lächelnd, nehme meine Pizza und rutsche gerade den Stuhl neben Riku weg, als der mich plötzlich auf seine Beine zieht. Über diese Handlung war ich so überrascht, dass ich fast meine Pizzaschachtel hätte fallen lassen. „Warum guckst du so?“ fragt mich Riku. „Deine Aktion hat mich etwas überrascht und außerdem hätt ich fast meine Pizza verloren.“ antworte ich. „Typisch Sora, du denkst immer nur ans Essen.“ mischt sich Shiho ein. „Da hast du Recht.“ stimmt auch Riku zu, als plötzlich sein Magen knurrt. Über das müssen wir alle laut lachen. „Darf ich mal beißen?“ fragt Riku als wir uns wieder beruhigt haben und ich mir ein Stück Pizza aus der Schachtel genommen habe. Ich nicke und halte ihm ein Stück Pizza vor den Mund, doch kurz bevor er zu beißen kann, ziehe ich es wieder weg. „Ich hab mir´s anders überlegt.“ erkläre ich Riku bevor ich selbst von dem Stück beiße. „Ein toller Freund bist du, selbst wenn Riku vom Fleisch fallen würde, würdest du ihm wahrscheinlich nichts geben.“ sagt meine Schwester. „Shiho hat vollkommen Recht, du alter Vielfraß.“ stimmt auch Riku zu. „Ach Quatsch natürlich darfst du mal abbeißen. Ich wollte dich nur ein Bisschen ärgern und außerdem schmeckt der erste Bissen immer am Besten.“ verkünde ich, tja auch ich muss manchmal ein Bisschen gemein sein, besonders wenn es um´s Essen geht. „Also dann her damit.“ sagt Riku jetzt und öffnet seinen Mund, ich halte ihm die Pizza hin. Schließlich beißt er ab, muss aber kurz danach husten und schluckt die Pizza schnell hinunter. „Wie viel Ananas ist das denn?“ fragt er mich. „Was denn sie schmeckt dir nicht?“ ich bin fassungslos, wie kann Riku nur ein so gutes Essen verschmähen. „Nein, viel zu fruchtig. Aber weißt du was mir schmeckt?“ fragt Riku, ich kann mir schon denken worauf er hinaus will, als er sich meinem Gesicht nähert. Schon liegen seine Lippen auf meinen, ich erwidere den Kuss, löse ihn aber kurz darauf wieder, mit der Erklärung dass ich jetzt endlich essen will. In Wahrheit ist mir das vor meiner Schwester nur total peinlich, ich meine mit einem Mädchen wäre das was ganz anderes es wäre einfach normaler für Shiho, aber Riku ist nun mal ein Junge. Ich mag ihn wirklich, aber trotzdem finde ich es seltsam wenn meine Schwester so was sehen muss. Der Rest des Essens verläuft ganz normal, ohne weitere Annäherungsversuche von Riku, vielleicht hat er irgendwas gemerkt. Wir wollen gerade wieder nach oben gehen als mir Shiho mitteilt sie müsse mir was sagen. „Geh ruhig schon nach oben, ich komme dann gleich nach.“ sage ich zu Riku, welcher darauf hin die Küche verlässt und die Treppe nach oben geht. „Ist es dir peinlich vor mir mit Riku?“ fragt mich Shiho plötzlich unverwandt. „Na ja es ist nur ungewohnt, so was mit einem Jungen zu machen, ich möchte nicht dass du falsche Vorstellungen bekommst.“ erkläre ich. „Ach Sora, es ist mir ziemlich egal ob du schwul bist oder nicht. Außerdem bin ich doch kein kleines Kind mehr. Ich werde deswegen bestimmt keine falschen Vorstellungen bekommen, wie du es ausdrückst.“ entgegnet mir Shiho. „Ich hab dich immer lieb egal was du machst oder mit wem du was machst. Und jetzt geh, lass Riku nicht solange warten.“ „Ich hab dich auch lieb.“ sage ich noch ehe ich aus der Küche gehe. Ich bin froh dass Shiho so ist und mich jetzt deswegen nicht verurteilt wie Riku´s Eltern. Als ich nach oben komme sitzt Riku auf dem Bett. Riku´s POV Sora war es also doch peinlich sich mit mir in einer solchen Situation zu zeigen. Wirklich süß wenn er sich so ziert und ihn seine Schwester danach auch noch zur Rede stellen muss. Aber wenn ich so überlege, Shiho war schon immer erwachsener als Sora. Jetzt höre ich wie er die Treppe rauf kommt, kurz darauf geht auch schon die Tür auf und Sora kommt herein. „Dir war das vor deiner Schwester peinlich nicht wahr?“ frage ich und gehe langsam auf Sora zu der an der Tür steht. „Na ja ein Bisschen vielleicht. Aber jetzt nicht mehr, ich habe mit Shiho gesprochen.“ antwortet er. „Also darf ich dich jetzt wieder küssen?“ frage ich um ihn ein wenig zu ärgern. Sora nickt, ich fange an, an Sora´s Lippen zu knabbern, schnappe danach, er nach meinen, gemeinsam gleiten wir an der Tür nach unten, jetzt sitze ich auf Sora´s Beinen. Wir sind bereits vollends mit dem Kuss beschäftigt, als es plötzlich an die Tür klopft. Sora löst den Kuss, wir stehen wieder auf und Sora bittet die Person einzutreten. „Hallo ihr beiden.“ begrüßt uns Sora´s Mutter Shiori. Wir grüßen beide zurück. „Ich war bei dir zuhause, Riku und deine Eltern sind damit einverstanden, wenn du erst mal bei uns bleibst, selbstverständlich wenn du nichts dagegen hast.“ erzählt Shiori. Ich kann es gar nicht glauben, wie hat sie dass nur geschafft? Mein Vater war bestimmt außer sich als er rausbekommen hat, dass ich nicht mehr im Keller bin, also wie hat sie das gemacht. „Wirklich ich soll hier bleiben, bei Sora, Shiho und dir?“ frage ich schließlich, da ich es immer noch nicht fassen kann. „Ja natürlich, aber nur wenn du willst, du kannst auch nach Hause wenn du dort lieber bist.“ entgegnet mir Shiori. Wie kann sie so etwas nur fragen, natürlich will ich hier bleiben, was ich Sora und seiner Mutter auch gleich mitteile. Sora freut sich so dass er in meine Arme springt, ich wäre aus Überraschung fast nach hinten umgekippt. „Hier deine Mutter hat ein paar Klamotten eingepackt.“ sagt Sora´s Mutter noch und stellt uns eine blaue Reisetasche hin bevor sie wieder aus dem Zimmer geht. „Und was sagst du jetzt?“ fragt mich Sora. Ich kann gar nichts sagen, wirklich nicht. „Lass uns schlafen gehen.“ bringe ich schließlich nach ein paar Minuten heraus, ich brauche jetzt Gewissheit, dass dies alles kein Traum ist. Sora nickt und geht zu seinem Schrank um sich seinen Schlafanzug zu holen, ich wühle in der Reisetasche nach meinem, schließlich finde ich ihn. „Kannst du bitte das Licht eingeschaltet lassen?“ frage ich Sora als er den Lichtschalter betätigen will. „Muss das wirklich sein? Ich halte dich auch so fest wie gestern.“ versichert mir Sora. Nun gut wenn das so ist, können wir das probieren, überlege ich, die gestrige Nacht war ja auch wirklich nicht schlimm. Also bejahe ich Sora´s Frage, er schaltet das Licht aus, führt mich zu seinem Bett. Dort legt er sich zuerst hin ehe er mich zu sich zieht, alles ist so wie gestern. Mein Kopf ruht auf Sora´s Brust, seine Arme sind fest um meinen Körper geschlungen, wieder fühle ich diese Geborgenheit. Mein ganzer Körper entspannt sich, mein Atem wird immer gleichmäßiger und schon bald bin ich eingeschlafen, so schnell wie lange nicht mehr. Am nächsten Morgen weckt mich Sora´s Hand langsam aber sicher auf, immer wieder fühle ich wie sie mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht streicht. Schließlich öffne ich meine Augen, sehe mich um, ich bin immer noch bei Sora, der gestrige Abend war also kein Traum. „Guten Morgen, du Schlafmütze.“ begrüßt mich Sora fröhlich. „Guten Morgen, Kleiner.“ grüße ich zurück. „Gut geschlafen?“ „Ja sehr gut sogar. Komm stehen wir auf und gehen frühstücken.“ schlägt Sora vor. Schon wieder essen, ich frage mich wirklich wie solche Mengen an Essen in Sora´s kleinem Körper verschwinden können, aber seinen Vorschlag nehme ich trotzdem an. Nachdem wir uns umgezogen haben, gehen wir nach unten in die Küche, Sora´s Mutter und seine Schwester sitzen am bereits gedeckten Tisch und begrüßen uns mit einem fröhlichen Guten Morgen. Ich staune wie reichlich der Tisch gedeckt ist, normales Brot, Vollkornbrot, Toast, Semmeln, viele unterschiedliche Marmeladensorten, Honig, Haselnusscreme und Erdnussbutter. Na ja ich vermute Sora wird auch hier ordentlich zuschlagen und genau so ist es auch. Er saß wirklich eine geschlagene Stunde an dem Tisch und hat wirklich alles probiert, ich konnte nur verwundert gucken als er mir auch immer mehr andrehen wollte, obwohl ich mich bereits mit einer Scheibe Toast und einer Semmel zufrieden gab. „Hast du schon deine Schuluniform?“ fragt mich Sora´s Mutter. Das hatte ich ganz vergessen in einer Woche haben wir wieder Schule. „Nein hab ich noch nicht, ich und Hikaru wollten sie diese Woche kaufen. Aber ich glaube nicht dass sie jetzt mit mir gemeinsam einkaufen darf.“ antworte ich, Vater will Hikaru bestimmt von mir abschirmen, damit sie nicht auf falsche Gedanken kommt. „Keine Sorge, mit mir darf sie bestimmt einkaufen, wir können uns dann heute in der Stadt treffen.“ sagt Shiho. Sora´s Familie ist wirklich klasse, ich stimme Shiho´s Vorschlag sofort zu und freue mich riesig meine Schwester wieder zu sehen. Das Einkaufen und auch die restliche Woche verlaufen wirklich super. Wir sind oft auf unserer Spielinsel zum Schwimmen, wir alle fünf. Sora, Ich, Shiho, Kairi und meine Schwester. Ich weiß nicht wie aber Kairi oder Shiho haben es immer geschafft meine Eltern davon zu überzeugen dass sie sich nicht mit mir oder Sora treffen. Aber diese schöne Zeit ist bald schon vorbei, heute ist Sonntag, morgen haben wir zum ersten Mal wieder Schule. Wir mussten einen Test machen, da wir fast zwei Jahre nicht mehr da waren, aber wir haben es beide mit Ach und Krach geschafft wieder in unsere alte Klasse zu kommen zusammen mit Kairi. Mittlerweile sind wir in der 11. Klasse des Gymnasiums, bald werden wir unseren Abschluss machen, danach müssen wir wahrscheinlich die Hauptinsel verlassen um auf einer der Nachbarinseln zu studieren oder zu arbeiten. „Was denkst du wie es morgen wird?“ holt mich Sora aus meinen Gedanken, wir sind gerade dabei einzuschlafen, liegen in der üblichen Position im Bett. „Ich weiß nicht es wird komisch nach zwei Jahren wieder zur Schule zu gehen, aber wir sind ja nicht alleine.“ antworte ich. „Ja da hast du Recht.“ sagt Sora darauf. Mir fällt gerade ein, wir haben noch gar nicht darüber geredet ob wir uns in der Schule als Paar zeigen, ich frage Sora danach. „Ja ich denke schon.“ antwortet Sora nach einigen Minuten. Ich bin über diese Aussage zwar überrascht, aber doch auch ziemlich froh. Ich brauche Sora und ich möchte auch in der Schule nicht auf ihn verzichten. „Wirklich? Ist es dir auch nicht peinlich?“ frage ich noch mal nach. „Nein.“ entgegnet Sora. „Ich liebe dich doch, das kann meinetwegen die ganze Welt erfahren.“ „Ich liebe dich auch.“ entgegne ich und küsse Sora auf die Wange. „Aber jetzt lass uns schlafen, wir müssen morgen früh raus, wenn du solange wie immer frühstückst.“ Sora stimmt zu und bald darauf sind wir auch eingeschlafen. So das war´s für´s erste, mein erstes Adult – Kapitel, also ich find´s gut. Das nächste Kapi wird wahrscheinlich etwas länger dauern, da ich viele Schulaufgaben schreibe, ein Referat und eine Spielvorstellung machen muss. Aber spätestens in den Weihnachtsferien kommt ihr wieder in den Genuss. See-ya Chibi_Isa Kapitel 4: Der Ernst des Lebens beginnt: Krawatten binden und Mathetests ------------------------------------------------------------------------ Kapitel 4: Der Ernst des Lebens beginnt: Krawatten binden und Mathetests Wieder vielen Dank für die netten Kommis, auch für My Happy Ending. Ehrfürchtig meinen Hut ziehe (obwohl ich gar keinen habe ;-)). Aber nun weiter mit der Story Viel Spaß damit Chibi_Isa Kapitel 4: Der Ernst des Lebens beginnt: Krawatten binden und Mathetests Sora´s POV Heute geht nun endlich die Schule wieder los, wir haben bereits gefrühstückt und sind gerade dabei unsere Schuluniform anzuziehen. Sie besteht aus einem hellblauen Hemd mit kurzen Ärmeln, einer schwarzen langen Hose und einer karierten Krawatte. Eben diese raubt mir gerade den letzten Nerv, Riku hat seine schon gebunden und sieht mir amüsiert bei meinen Versuchen zu. „Komm mal her. Ich binde sie dir.“ sagt er als alle meine Versuche scheitern. „Hat dir dein Vater nie gezeigt wie man so was macht.“ fragt Riku als er mit der Krawatte beschäftigt ist. „Nein, dazu ist er wohl zu früh gestorben.“ antwortet ich. Papa ist bei einem Feuer gestorben als ich 11 Jahre alt war, es war denke ich die einzige Zeit in der ich nicht glücklich war und viel geweint habe. Aber ich wundere mich dass Riku´s Vater ihm so was beigebracht hat. „Das hat dir dein Vater also gezeigt?“ frage ich ihn danach. „Ja, manchmal hatte er auch gute Momente in denen hat er mich auch immer gut behandelt, aber das war ziemlich selten.“ antwortet mir Riku. „So fertig.“ Ich betrachtete das Ergebnis im Spiegel. „Das hast du super gemacht.“ sage ich und küsse Riku auf die Lippen. „Find ich auch. Aber jetzt lass uns gehen, Kleiner.“ stimmt Riku zu nachdem wir den Kuss beendet haben. Ich nicke, nehme Riku bei der Hand und führe ihn nach unten. Dort treffen wir Shiho, die sich wie wir von Mama verabschiedet und sich mit uns auf den Weg zur Schule macht. Unterwegs treffen wir Kairi und Hikaru, die wie verabredet auf uns gewartet haben. In der Schule angekommen sehen wir auch Wakka, Tidus und Selphie, sie wohnen auf einer der kleineren Nachbarinseln und sind schon seit unserer Kindheit mit uns befreundet. Die drei gucken zwar ein Bisschen überrascht, als sie mich und Riku zusammen sehen, aber ich denke sie werden es tolerieren. Bald läutet es, wir verabschieden uns von Shiho und Hikaru und machen uns auf den Weg zu unserem Klassenraum. Vor dem warten die meisten unserer alten Klassenkameraden, zu meinem Unbehagen auch Ryo und seine Kumpane. Als wir noch kleiner waren, waren wir ziemlich gut befreundet, aber dann hat er sich von einem auf den anderen Tag verändert und wollte nichts mehr von uns wissen, warum wissen wir bis heute nicht. Auf jeden Fall hatte er dann großen Gefallen daran gefunden mich zu ärgern. Aber auch nur wenn Riku nicht dabei ist, vor ihm hatte er schon immer Respekt. Ich bin gespannt welche Sprüche er sich jetzt ausdenkt, als er mich und Riku zusammen sieht. Gerade als er zu uns herkommen will, kommt unser Lehrer und sperrt das Klassenzimmer auf. Die ersten beiden Stunden vergehen schnell, die anderen erzählen was sie in den Ferien alles gemacht haben, ich und Riku halten uns vornehm zurück. Schließlich läutet es zur Pause, fast alle verlassen den Raum um sich draußen auf dem Hof die Beine zu vertreten, nur ich, Riku, Kairi, Tidus, Selphie und Wakka bleiben im Raum zurück. „Ihr seid jetzt also endlich zusammen?“ fragt Selphie die sich mit Kairi den Tisch vor uns teilt. „Was heißt hier endlich? Woher weißt du überhaupt davon?“ frage ich sie. „Na ja. Kairi hat es mir erzählt als ich letzte Woche bei ihr war. Sie sagte ihr hattet leichte Startschwierigkeiten.“ erklärt Selphie. „Ja unser Start war nicht gerade der Beste aber das ist vorbei, nicht wahr, Kleiner?“ sagt Riku und zieht mich zu sich auf den Schoß. Ich nicke noch ehe ich meine Lippen auf die von Riku lege um sie zu einem zärtlichen Kuss zu versiegeln. „Wie rührend, Kleiner. Na seid ihr auch schon übers Küssen hinaus gekommen oder konnte Klein-Sora so was noch nicht?“ ertönt plötzlich Ryo´s Stimme von der Tür, er muss hereingekommen sein, während wir uns geküsst haben. „Doch natürlich und wie er das kann, Ryo wirklich ausgezeichnet.“ antwortet Riku und küsst mich erneut. „Könnt ihr euch nicht irgendwo anders vernaschen oder müsst ihr das unbedingt hier machen?“ fragt Ryo, anscheinend fiel ihm nach Riku´s Bemerkung nichts mehr anderes ein. „Warum sollen wir das wo anders machen, nur weil du niemanden hast mit dem du so was machen kannst musst du andere nicht daran hindern.“ erwidert Riku, nachdem er mir noch ein Bisschen am Ohr geknabbert hat und bereits die anderen Schüler wieder hereinströmen. Ryo setzt sich schließlich und begnügt sich damit Riku und mir einen wütenden Blick zuzuwerfen, was Riku aber nur zu weitern Aktionen anspornt. Bald darauf kommt jedoch unserer Lehrer, weshalb wir unsere Beschäftigungen auch beenden müssen. Der Rest des Tages und der Woche verläuft ziemlich ereignislos, Ryo hat zwar immer noch solche Sprüche auf Lager, aber die werden auf die Dauer langweilig. Jetzt haben wir wieder Montag, wir sitzen gerade in der Mittagspause im Hof, ich wie immer auf Riku´s Schoß und unterhalten uns über einen Mathetest, den wir morgen schreiben werden. Mathe war ja nie mein Lieblingsfach, aber im Moment verstehe sogar ich´s ein Bisschen besser, dank Riku. Er war schon immer ein Matheass, er hat mir oft bei den Hausaufgaben geholfen oder hat mir die Aufgaben noch mal erklärt. Am Wochenende hat er sogar die ganze Zeit mit mir gelernt, ich war sehr dankbar dafür, was ich ihm später in unserem Zimmer auch gezeigt habe. In der nächsten Stunde haben wir Englisch, ich muss noch mein Buch aus dem Spind holen, weshalb ich mich auch kurz vor Ende der Pause von Riku und den anderen verabschiede. Nachdem ich die Treppen erklommen habe die in den zweiten Stock führen, stelle ich beim Zahlenschloss die richtige Kombination ein, hole mein Buch heraus und schließe den Spind wieder als plötzlich Ryo vor mir steht. „Hallo Soralein.“ sagt er. „Was willst du?“ frage ich ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. „Ich wollte mich nur mal von deinen Qualitäten überzeugen.“ antwortet er und streichelt mit seiner Hand meine Wange. „Da kannst du lange warten. Und jetzt lass mich in Ruhe.“ entgegne ich, schlage seine Hand weg und will schon gehen, als er mich hart gegen die Spinde drückt. „Meinst du wirklich es würde mich auch nur im Geringsten stören, dass du jetzt mit Riku ins Bett gehst. Er kann dich auch nicht überall beschützen.“ flüstert er mir ins Ohr, bevor er in das Ohrläppchen beißt und ich erschrocken aufschreien muss. Ich versuche aus seinem Griff zu entkommen, doch schon spüre ich wie mich seine linke Hand fester gegen die Spinde drückt und er mit der rechten Hand die Knöpfe meines Hemdes öffnet. Schon verteilt er harte Küsse auf meiner Brust, ich versuche wieder von ihm loszukommen. „Ryo hör auf. Lass mich in Ruhe.“ sage ich. „Das geht jetzt nicht mehr. Dein Schrei vorhin hat mich viel zu heiß auf mehr gemacht. Also Sora schrei, schrei für mich.“ befiehlt Ryo. Pah einen Teufel werde ich tun. „Niemals.“ entgegne ich. „Niemals also, dann muss ich dich eben dazu bringen.“ gibt Ryo zurück und nähert sich mit seinen Zähnen meinem Hals. Ich schließe die Augen, will jetzt nicht auch noch sehen was als nächstes passiert, doch es geschieht nichts, stattdessen höre ich wie Ryo jetzt neben mir an die Spinde gedrückt wird. Als ich meine Augen öffne, sehe ich Riku vor mir der Ryo weggezogen hat. „Rührst du Sora noch einmal an, dann Gnade dir Gott!“ droht er Ryo, ehe er ihn noch mal fester gegen die Spinde drückt und ihn danach gehen lässt. Nachdem Ryo mir noch einen spöttischen Blick zu geworfen hat, biegt er um die nächste Ecke und ist verschwunden. Ich falle Riku gleich danach in die Arme, er streichelt mir sanft durch die Haare. „Danke.“ flüstere ich. „Schon in Ordnung. Hat er dir noch irgendwas getan.“ fragt Riku. „Nein. Du warst noch rechtzeitig da um das Schlimmste zu verhindern.“ entgegne ich und kuschele mich enger an Riku. „Tut mir Leid, dass ich überhaupt so spät gekommen bin. Ich habe einfach zu spät bemerkt dass Ryo dir gefolgt ist. „Macht nichts, Hauptsache du bist jetzt da.“ antworte ich. „Aber jetzt komm, sonst verpassen wir noch Englisch.“ Ich knöpfe mir mein Hemd wieder zu und Riku hebt mein Englischbuch auf, das ich bei dem Vorfall verloren habe. Hand in Hand gehen wir danach zum Unterricht. Riku´s POV Was bildet sich dieser Typ nur ein, fast meinen kleinen Sora zu vergewaltigen. Am Liebsten hätt ich ihm an Ort und Stelle die Fresse poliert, aber das wollte ich nicht unbedingt vor Sora machen und auch nicht unbedingt in der Schule. Gott sei Dank haben wir nur noch eine Doppelstunde Englisch, bevor wir nach Hause können. Sora liebt Englisch, er kann sich total gut in dieser Sprache ausdrücken, was vielleicht auch daran liegt dass ihm sein Vater schon als er klein war Englisch beigebracht hat. Mir wollte er es auch immer lernen, aber ich hab so gut wie nie was davon verstanden. Dafür war Sora´s Vater aber immer froh wenn ich seinem Sohn bei Mathe geholfen habe, denn da verstand er ungefähr so viel wie ich in Englisch. Die zwei Stunden sind für mich todlangweilig, immer wieder bekommen wir neue Aufgaben, von denen ich sowieso nur die Hälfte verstehe, aber Sora scheinen sie Spaß zu machen, er freut sich bei jedem neuen Arbeitsblatt das ausgeteilt wird. Ich bin froh dass es ihm schon wieder so gut geht nach dem Vorfall von vorhin. Endlich läutet es und wir haben für heute Schluss, nach der Schule wollten wir noch für den Mathetest lernen oder besser gesagt Sora wollte üben, denn ich muss in Mathe so gut wie nie irgendwas tun. Irgendwie fallen mir die Lösungen immer in den Schoß, genau wie Sora jetzt. „Zeigst du mir zu Hause noch mal diese eine Aufgabe, du weißt schon die mit den Vektoren?“ will er wissen. „Ja natürlich, Kleiner. Los komm gehen wir.“ antworte ich, stelle Sora auf die Beine, nehme ihn bei der Hand und wir folgen den anderen aus dem Klassenraum. An der Anlegestelle verabschieden wir uns von Tidus, Wakka und Selphie, die mit ihrem Boot jetzt zurück zu ihrer Heimatinsel paddeln müssen. Dort sehen wir auch Ryo wieder, der Sora mit demselben spöttischen Blick bedenkt, den er schon vorhin aufgesetzt hatte. Sora kümmert sich nicht darum, er ist wie immer. Ich wundere mich stark darüber, früher hat er sich immer viele Gedanken gemacht wenn er mit jemanden aneinander geraten ist oder Ähnliches. Ich grüble immer noch darüber nach als wir bereits zu Hause angekommen sind. Das war´s für´s Erste, Kapi kam trotzdem schon vor den Weihnachtsferien, wollt euch ja nicht so lange warten lassen. Ich bin jetzt übrigens auch mit der Story ganz fertig. Hab jetzt ungefähr noch 50 handgeschriebene Seiten zum Abschreiben und schon 60 auf dem PC. Nächstes Kapi kommt in ungefähr zwei Wochen. See-ya Chibi_Isa Kapitel 5: Unangenehme Begegnungen ---------------------------------- Kapitel 5: Unangenehme Begegnungen Danke für den Kommi von xSorax, die einzige die an mich gedacht hat. (mir Tränen über die Augen kullern). Vielleicht wären diesmal wieder mehr Leute so lieb mir nen Kommi zu hinterlassen. Aber jetzt zum Kapitel, viel Spaß damit Chibi_Isa Kapitel 5: Unangenehme Begegnungen Sora´s POV Der Mathetest am Dienstag verlief so gut wie lange nicht mehr. Ich denke ich könnte sogar ein Zwei geschafft haben. Mittlerweile ist es schon Freitag. Riku, Kairi, Selphie und Wakka haben heute bereits um 13.00 Uhr Schluss, während ich und Tidus noch zwei Stunden Sport - AG vor uns haben. Badminton, meine Lieblingssportart und auch so ziemlich das einzige was ich in Sport kann. Nachdem wir uns umgezogen haben betreten wir die Sporthalle und was ich dort sehe kann ich nicht glauben. Ryo ist doch tatsächlich auch hier und anscheinend nicht nur zum zu schauen, denn auch er hat Sportklamotten an. „Was machst du denn hier?“ frage ich ihn. „Badminton spielen natürlich, was denkst du denn, Kleiner?“ antwortet er mir und streichelt wieder meine Wange. „Mit dir werde ich auch noch spielen.“ fügt er hinzu und wandert mit seiner Hand über meine Brust. „Lass mich endlich in Ruhe.“ sage ich wütend und schlage energisch seine Hand weg. „So stürmisch heute, Soralein. Keine Sorge…“ doch weiter kommt er nicht, denn unser Sportlehrer kommt gerade in die Halle und teilt uns mit dass wir uns in 2er-Pärchen aufteilen sollen. Bevor Ryo noch irgendwas anderes sagen kann, zieht Tidus mich weg, holt uns zwei Schläger und steuert auf das letzte Badmintonnetz in der Halle zu. „Lass dich von dem jetzt nicht ärgern, er tut doch nur so groß.“ meint Tidus. „Hmmm.“ brumme ich nur, denn ich bin ganz und gar nicht Tidus` Meinung. Anscheinend weiß er nicht was Ryo fast mit mir gemacht hätte. Zu meinem Unbehagen benutzt Ryo auch noch genau das Feld neben uns, ständig wirft er mir irgendwelche dummen Kommentare zu. Besonders schlimm wird es als wir dann auch noch im Doppel spielen müssen, ich zusammen mit ihm. Ich hätte mir wirklich etwas Angenehmeres als das vorstellen können, ständig streift seine Hand mich irgendwo, manchmal zufällig aber meistens ist es gewollt, da bin ich mir sicher. Ich bin froh als der Lehrer endlich seine Trillerpfeife benutzt und so das Ende der Sport – AG verkündet. Die, die die Netze nicht mit aufgebaut haben müssen noch hier bleiben und abbauen, dazu gehören auch ich und Tidus, Gott sei Dank aber nicht Ryo, der ist gleich nachdem er seinen Schläger abgegeben hat aus der Halle gegangen. Schließlich sind wir mit aufräumen fertig, nachdem wir uns umgezogen haben, verabschiede ich mich von Tidus, da ich noch meine Sportschuhe in den Spind bringen will. „Soll ich nicht mitkommen, ich meine wegen Ryo. Seine Kommentare von vorhin waren nicht ohne.“ bietet Tidus an als wir am Eingang der Schule angekommen sind. Es ist ja echt nett von ihm, aber ich weiß dass er immer gleich nach Hause will, da sein Vater immer auf ihn wartet. „Nein ist schon okay, aber danke. Bis Montag!“ verabschiede ich mich und betrete die Schule. Wieder steige ich die Stufen nach oben, öffne meine Spind und verstaue die Schuhe darin und will meinen Schrank gerade wieder zu machen als sich plötzlich zwei Hände von hinten um meinen Körper schlingen. Ich ahne zu wem sie gehören und kaum als dass ich diesen Gedanken hatte, höre ich auch schon seine Stimme. „Ich hab auf dich gewartet, Kleiner.“ flüstert mir Ryo ins Ohr. Super ich bin wieder einmal in der besten Situation, die ich mir vorstellen kann. „Ich aber nicht auf dich und jetzt lass mich los, ich muss nach Hause.“ sage ich und versuche mich seinem Griff zu entwinden. „Tut mir Leid, aber Rikulein wird wohl noch ein Bisschen auf seinen Schatz warten müssen. Zuerst möcht ich dich noch mal so schreien hören wie am Montag, als uns dein Freund ja leider unterbrochen hat.“ entgegnet er, noch ehe er seine Zähne wieder in mein Ohrläppchen versenkt. Wie von Ryo gewollt entkommt mir ein kurzer Schmerzenslaut. „Das hast du gut gemacht Soralein und jetzt komm mit.“ haucht er mir ins Ohr, nachdem er mir noch ein paar Mal seine Zähne ins Ohrläppchen gejagt hat. „Nein, lass mich jetzt endlich in Ruhe.“ sage ich und versuche wieder aus seinem Griff zu entkommen, doch auch dieses Mal ohne Erfolg, sein Griff wird nur fester, je stärker ich mich wehre. „Du willst nicht was. Dann eben so.“ gibt er zurück, drückt mich hart gegen die Spinde und schlägt mir mit der Faust in den Magen. Ich muss schreien, krümme mich vor Schmerz, langsam verschwimmt alles vor meinen Augen. Ich werde ohnmächtig, merke gerade noch dass Ryo mich über seine Schulter legt und mit mir die Treppen der Schule hinabsteigt. Als ich wieder zu mir komme, höre ich als erstes Wassertropfen es muss regnen, aber ich bin nicht nass, dass heißt ich befinde mich in irgendeinem Gebäude. Langsam öffne ich die Augen, wünsche mir ich wäre zu Hause, doch es bleibt ein Wunsch, denn das erste was ich sehe ist Ryo. „Endlich wach. Ich hätte nicht gedacht dass mein Schlag dich so lange außer Gefecht setzt.“ begrüßt er mich. Ich setze mich auf schaue mich um, merke dabei dass Ryo mir schon irgendwann mein Hemd ausgezogen haben muss. Wir müssen in irgendeiner alten Lagerhalle sein, das Wassertropfen kam von einem Loch in der Decke. „Wie lange war ich bewusstlos?“ frage ich. „Ungefähr zwei Stunden. Aber jetzt lass uns endlich zur Sache kommen. Wenn du freiwillig mit machst, bleiben dir die Ketten da erspart.“ antwortet Ryo und zeigt auf die metallischen Fesseln die an zwei Balken angebracht sind, welche ziemlich nah beieinander stehen. Was denkt der sich dass ich einfach mitmache, ich habe einen viel zu großen Ekel davor, ihn zu küssen, berühren oder sonst irgendwas anderes. „Da kannst du lange warten.“ entgegne ich ihm. „Du willst es also auf die harte Tour. Hätte ich nicht gedacht, Kleiner, du stehst also doch auf härtere Sachen oder willst du was Neues ausprobieren.“ raunt er, ehe er mich hart am Arm packt und zu den Ketten zieht, ich will mich wehren, doch zu groß ist der Schmerz in meiner Magengegend. Schon schließt sich das kalte Metall der Handschellen um meine Handgelenke. „Du hast noch eine Chance freiwillig mitzumachen, also was ist?“ bietet er mir noch an. Ich schüttele den Kopf, ernte von Ryo ein hämisches Grinsen. „Also du hast es so gewollt.“ wispert er bevor er seine Lippen hart auf meine legt, ich erwidere nichts. Ich spüre auch schon bald wie seine Zunge an meinen Lippen entlang leckt aber ich bin nicht geneigt darauf ein zu gehen. Er versucht meine Lippen mit der Zunge auseinander zu drücken, doch ich bleibe standhaft, bewege meine Mund keinen Millimeter. „Den Mund halten kannst du wirklich gut, aber ich mag es noch viel mehr wenn du schreist und da du anscheinend nicht zur Vernunft kommen willst, muss ich dich wohl dazu zwingen.“ raunt er mir entgegen und zieht ein Messer aus seiner Tasche. „Was hast du vor?“ frage ich, anscheinend liegt größte Angst in meinen Augen, denn Ryo erwidert folgendes: „Angst, was? Du willst deinen Mund ja nicht freiwillig öffnen, also muss ich dich dazu bringen.“ Meine Angst steigt immer mehr als er die Klinge des Messers an meine Wange legt. Langsam wandert er mein Gesicht hinunter, danach meinen Hals bis zu meiner Schulter und genau da benutzt er zum ersten Mal sein Messer. Die Klinge bohrt sich in meine Haut, der Schmerz durch zuckt mich wie ein Blitz, ich unterdrücke einen Schmerzenslaut um Ryo nicht auch noch seinen Wunsch zu erfüllen. Als er das mitbekommt, schneidet er an derselben Stelle noch mal tiefer ins Fleisch, wieder kann ich meinen Schrei unterdrücken. „Na Kleiner du hältst ja ganz schön was aus. Hätte ich jetzt nicht gedacht, bist wohl von Riku schon so was gewöhnt.“ sagt er ehe er mir noch mal dieselbe Stelle mit seinem Messer bearbeitet. Diesmal kann ich nicht anders der Schmerz war einfach zu groß, ich muss laut aufschreien. „Ich wusste doch dass du das kannst, Kleiner.“ entgegnet mir Ryo nachdem er nun endlich seinen Willen bekommen hat. Er soll sofort auf hören mich so zu nennen, wenn er es ausspricht hört es sich so schmutzig an, nicht warm wie bei Riku. „Hör auf mich so zu nennen.“ bitte ich. „Wieso denn? Wenn ich mich Recht erinnere, macht das dein Schatzilein doch auch immer. Macht dich das nicht an?“ fragt er mich und zieht mit dem Messer eine Spur über meine Brust. „Nein, bei dir nicht.“ flüstere ich. „Geht das nicht lauter?“ fragt er. Ich werde es ihm bestimmt nicht noch mal sagen, doch als ich keine Anstalten mache ihm zu antworten, fügt er mir quer über meine Brust eine tiefe Wunde zu. Ich muss wieder schreien als dieser stechende Schmerz meinen Oberkörper durch zieht und er von mir fordert meinen Satz zu wiederholen. „Bei dir nicht.“ sage ich ihm noch mal meine Meinung und merke wie mir Tränen über die Wangen laufen. „Bei mir also nicht und was ist hiermit?“ fragt er mich, beugt sich mit seinem Kopf zu meiner Brust und leckt das Blut auf, dass aus der Wunde fließt. Wie zufällig streift er dabei meine Brustwarzen, doch ich fühle nur Ekel und Abschaum, weine weiter. Ich möchte so schnell wie möglich weg von hier, angewidert schüttele ich den Kopf. „Na gut wenn du mich hier Alleinunterhalter spielen lassen willst bitte, ich habe meinen Spaß“ erklärt er mir und küsst mich erneut auf die Lippen. Ich habe es aufgegeben mich zu wehren, als er mit seiner Zunge in meine Mundhöhle eindringt, lasse ich es einfach geschehen, nachdem er mich zweimal so hart aufgeschlitzt hat habe ich keine Kraft mehr ihm irgendwas entgegen zu setzen , es soll jetzt nur so schnell wie möglich vorbei gehen, dieser Ekel soll endlich sein Ende finden. Er zieht heiße Spuren von meinem Gesicht nach unten zu meiner Brust, auch hier bleibe ich ganz still, bewege mich nicht, lasse ihn alles tun was er will. Ryo merkt das anscheinend auch, denn bald hat er den Weg zu meinem Ohr gefunden in das er nun flüstert: „Was ist denn Soralein, hat dich der Mut verlassen oder warum wehrst du dich nicht mehr, selbst schreien kannst du nicht mehr.“ Ich erwidere nichts darauf, aus Angst meine Situation nur noch zu verschlimmern, doch genau das war der falsche Weg, denn kurz darauf spüre ich wie er die Klinge erneut in mein Fleisch bohrt, diesmal kurz über meinen Hosenbund zu dem er langsam gewandert ist. Ich kann diesen Schrei nicht unterdrücken, der Schmerz kam einfach zu schnell und zu überraschend. „Geht doch. Keine Sorge bald bist du erlöst.“ sagt er, zieht mir danach die Hose, samt Shorts hinunter und geht mit langsamen Schritten hinter mich. Ich kann hören wie er den Reißverschluss seiner Hosen öffnet und sich ebenfalls dieser entledigt. Mit einem harten Stoß dringt er in mich ein, wieder entkommt meinen Lippen ein Schrei, doch Ryo spornt dass nur noch mehr an. Ich kann sein Stöhnen hinter mir hören, kann spüren wie er mit jedem seiner harten Stöße tiefer in mich eindringt, Tränen rennen an meinen Wangen hinunter. Es tut so weh, so unendlich weh, endlos klingen meine Schmerzensschreie in der Halle wieder, nur durchbrochen von Ryo´s lautem Stöhnen. „Na wie ist das? Was ist das für ein Gefühl so gedemütigt zu werden? Genau das muss meine Mutter gefühlt haben, als sich Riku´s Vater an ihr vergangen hat.“ höre ich ihn plötzlich unter einem Stöhnen sagen. Trotz des Schmerzes kann ich meinen Ohren nicht trauen, was hat er gerade gesagt, bedeutet dass das Ryo…. Ich will ihn gerade fragen als ich etwas Warmes in mir spüre, Ryo ist anscheinend endlich fertig, nach ein paar weiteren Stößen zieht er sich aus mir zurück. Ich kann hören wie er sich wieder anzieht, dann kommt er zu mir zieht mir ebenfalls meine Hosen und Shorts wieder an. Ich muss es jetzt einfach wissen. „Ryo bedeutet das dass du… dass du.“ stottere ich. „Was denn Soralein, du meinst ob ich so entstanden bin. Ja durch Riku´s Vater wurde meine Mutter schwanger, nur weil er sich nicht unter Kontrolle hatte.“ erzählt er mir die unglaubliche Wahrheit, als er meine Arme aus den Ketten löst. Ich sinke langsam zu Boden, Ryo fängt mich auf zum ersten Mal sind seine Berührungen sanft. „Und jetzt geh. Und wage es ja nicht irgendjemanden davon zu erzählen. Deine Schultasche liegt vor der Tür.“ sagt er als er mir mein Hemd wieder angezogen hat, ich sitze immer noch auf dem Boden, kann nicht fassen was ich gerade erfahren habe. Schließlich schaffe ich es aufzustehen, gehe in Richtung Tür. „Sora, es tut mir Leid.“ höre ich auf einmal Ryo sagen, als ich schon beinahe bei der Tür angekommen bin. Ich horche auf, dass ist das erste Mal seit Jahren dass er mich mit meinem richtigen Namen anspricht. Ich schaue zurück, Ryo steht alleine im Raum, wenn mich meine Augen nicht täuschen hat er Tränen in den seinen. Ich kann es nicht glauben, aber ich empfinde wirklich Mitleid für ihn. „Ryo seit wann weißt du dass?“ frage ich. „Seit vier Jahren.“ antwortet er mir. Ich verstehe, deswegen hat er sich damals so von uns distanziert und ich dachte immer es wäre weil seine Mutter gestorben ist. „Damals starb meine Mutter, alle dachten es sei ein Unfall. Sie sei auf den Klippen ausgerutscht und nach unten gestürzt, aber ich habe die Wahrheit raus gefunden. Ich fand ihren Abschiedsbrief, gerichtet an mich, in dem schrieb sie, wer mein Vater ist und wie es passiert ist. Ich war so wütend, auf Riku´s Vater, Riku und sogar ein Bisschen auf dich. Ich weiß nicht genau warum, wahrscheinlich fand ich es so schrecklich dass sie sich an allem noch die Schuld gab.“ erzählt er. Ich weiß nicht was ich jetzt sagen soll, ein „Mach´s gut“ entkommt schließlich meinen Lippen als ich die Halle verlasse. Als ich draußen bin, nehme ich meine Schultasche, sehe mich um ich muss in einer der alten Lagerhallen gewesen sein, die sich neben unserer Schule befinden. Ich will jetzt nur noch nach Hause, den ganzen heutigen Tag vergessen, ich beginne völlig orientierungslos meinen Weg. Ich denke immer noch über das nach was Ryo mir gerade erzählt hat, ich wusste ja das Riku´s Vater zu einiges in der Lage ist, aber so was hätte ich ihm wirklich nicht zugetraut. Irgendwie muss ich falsch abgebogen sein, denn plötzlich befinde ich mich ganz in der Nähe von Riku´s Haus. Bei meiner Blödheit muss ich dann auch noch über einen Stein stolpern, der ganze Schmerz, der seelische und der körperliche, kehrt zurück, langsam wird mir Schwarz vor Augen. Das letzte was ich sehe, ist dass sich jemand zu mir herunter beugt, aber genau dieser jemand ist der letzte den ich jetzt begegnen möchte. Es ist Riku´s Vater. Als ich wieder zu mir komme liege ich auf dem Sofa im Wohnzimmer von Riku´s Haus. Ich sehe an mir hinab irgendjemand hat mir mein Hemd ausgezogen und meine Wunden versorgt. „Du bist also aufgewacht?“ höre ich plötzlich eine Stimme hinter mir. „Was wollen Sie von mir?“ frage ich Riku´s Vater der auf einem Stuhl hinter mir sitzt. „Sei froh dass ich dich von der Straße aufgelesen habe und deine Wunden versorgt habe, sonst wärst du noch verblutet. Was ist mit dir passiert?“ fragt er. Das werde ich ihm gerade erzählen, als ich nichts erwidere spricht er weiter. „Aber was ich eigentlich will, ist dass Riku nach Hause kommt.“ erklärt er mir. Ich staune vor vier Wochen wirft er mich hochkant raus, verbietet Riku jeglichen Umgang mit mir, sperrt ihn in den Keller und jetzt will er dass Riku zurückkommt. Ich schaue diesen Mann hinter mir lange an, kann mir immer noch nicht vorstellen, was er getan hat. „Solange sie unsere Beziehung nicht akzeptieren wird Riku wohl kaum wieder kommen.“ sage ich schließlich. „Das werde ich tun, solange ihr euch mit sexuellen Handlungen hier im Haus zurückhaltet, jedenfalls wenn ich zu Hause bin.“ entgegnet mir Riku´s Vater. „Ich werde jetzt Riku anrufen und ihn bitten dich abzuholen. Wirst du ihm mein Angebot unterbreiten?“ „Ja werde ich, wenn Sie ihm nicht sagen unter welchen Umständen Sie mich gefunden haben.“ antworte ich, will nur so schnell wie möglich von diesem Menschen weg. Ich bitte um ein paar Kommis! Please, please, please!!!! Übrigens kam das Kapi trotzdem früher, da ich etwas angeschlagen bin und in den nächsten 2 Wochen wahrscheinlich nicht an den PC komme. Also dauert es bis zum nächsten Kapi entsprechend länger. See-ya Chibi_Isa Kapitel 6: Ryo´s Story ---------------------- Kapitel 6: Ryo´s Story Also wieder mal vielen Dank an die Kommischreiber, diesmal sind´s auch wieder mehr gewesen. (freu, freu). Noch mal zum Mitschreiben für xSorax, Sora wird ganz sicher niemanden verklagen. Und nun das sechste Kapitel, Viel Spaß damit Chibi_Isa Kapitel 6: Ryo´s Story Riku´s POV Ich sitze gerade mit Shiho bei den Hausaufgaben, mir ist total langweilig und mit den Aufgaben komme ich auch nicht weiter, da es leider die für Englisch sind. Wenn doch Sora endlich da wäre, ich frage mich sowieso wo der bleibt, mittlerweile ist es fast 18.00 Uhr und er hatte doch schon um 15.00 Uhr Schluss, vielleicht ist er noch mit zu Tidus gegangen. Als ich mich das frage, klingelt im Flur das Telefon, Shiho steht auf und nimmt ab. „Ja, hallo“ meldet sie sich. Als nächstes kann ich hören wie sie sagt: „Ja er ist da. Einen kleinen Moment.“ Sie kommt wieder zurück in die Küche, gibt mir den Hörer mit Worten: „Hier dein Vater ist am Telefon. Er sagt es geht um Sora und es ist wichtig.“ Was zum Teufel will Vater jetzt, seit vier Wochen haben wir keinen Ton mehr miteinander geredet. Warum ruft er jetzt an und was hat das mit Sora zu tun! „Ja“ melde ich mich. „Hallo Riku schön dich mal wieder zu sprechen.“ begrüßt er mich. Dieses Süßholz raspeln kann er sich jetzt auch sparen. „Was willst du?“ frage ich. „Es geht um deinen Freund, Sora.“ Ich staune er nennt weder mich noch Sora unnormale Personen. „Er ist hier bei uns zuhause.“ spricht er weiter. Jetzt staune ich noch mehr, was hat Sora bei meiner Familie zu suchen. „Was macht er bei dir? Geht es ihm gut?“ frage ich. „Es geht ihm gut, keine Sorge. Er ist wegen dir hier, am Besten kommst du Mal vorbei. Ich würde mich freuen.“ erzählt mein Vater. Ich frage mich langsam ob Vater irgendwas genommen hat, wieso ist er auf einmal so freundlich. „Ja ich komme.“ entgegne ich, bevor ich auflege. „Und was wollte er?“ fragt Shiho, kaum dass ich das Telefonat beendet habe. „Sora ist bei ihm, wegen mir. Ich gehe und hole ihn ab.“ erkläre ich Shiho, nehme meine Jacke und verlasse das Haus. Den ganzen Weg denke ich über das Telefonat nach, jetzt stehe ich vor der Tür, aber ich brauche den Klingelknopf gar nicht zu drücken, schon öffnet Vater die Tür. „Riku schön dass du gekommen bist. Komm rein. Sora ist im Wohnzimmer.“ begrüßt er mich. Ich sage nichts, gehe an ihm vorbei ins Wohnzimmer. Dort sitzt Sora, die Hände im Schoß gefaltet und starrt Löcher in die Luft. Ich merke gleich, er ist stark am Nachdenken, so abwesend wie der Kleine guckt. „Sora?“ wende ich mich fragend an ihn. Er schreckt auf. „Riku, schön dass du da bist.“ sagt er. Er hat gar nicht das blaue Hemd der Schuluniform an, auch seine Krawatte ist verschwunden, stattdessen trägt er ein weißes T-Shirt, es ist ihm ein Bisschen zu groß, wahrscheinlich ist es eines von mir. „Warum bist du hier?“ frage ich Sora. „Ich wollte dass du dich wieder mit deinem Vater verträgst.“ erklärt er mir nach einigen Augenblicken. „Dein Vater ist mit unserer Beziehung einverstanden, solange wir uns mit sexuellen Handlungen hier im Haus zurückhalten.“ Ich seh ungläubig zu meinem Vater, der in der Tür steht. „Es ist alles so wie dein Freund sagt. Ich verstehe zwar nicht warum in aller Welt du dich in einen Jungen verliebt hast, aber ich kann dich wohl auch nicht aufhalten.“ bestätigt Vater mir die Richtigkeit von Sora´s Aussage. Ich weiß nicht was ich sagen soll, einerseits ist es schön wieder daheim zu sein, andererseits war es die beste Zeit meines Lebens, als ich bei Sora war. „Danke, Vater.“ sage ich schließlich. „Aber heute möchte ich erst mal nach Hause, zu Sora. Aber ich komme gerne wieder.“ „Ist schon okay, du musst nichts überstürzen.“ entgegnet mein Vater. „Geh ruhig zu Sora.“ „Ja bis bald, Vater. Komm Sora, gehen wir.“ sage ich. Sora steht auf kommt zu mir, ich nehme seine Hand, doch irgendwas stimmt nicht mit ihm, er drückt weder meine Hand, noch lächelt er. Wir verlassen das Haus, mittlerweile ist es dreiviertel sieben. Sora ist immer noch so seltsam, als wir zu Hause sind, geht er sofort ohne ein Wort nach oben, bald darauf hört man im Badezimmer das Wasser laufen. „Sora?“ rufe ich die Treppe hinauf. „Komm runter Essen ist fertig.“ „Esst ohne mich, ich hab keinen Hunger, ich gehe schlafen.“ ist Sora´s Antwort. Das kann ich nicht glauben, Sora und kein Hunger. Ich will ihn noch etwas zu rufen, aber schon höre ich die Tür seines Zimmers zu gehen. „Wo ist Sora?“ fragt Shiho als ich ohne ihren Bruder zurückkehre. „Er sagt er hat keinen Hunger und das er schlafen will.“ erkläre ich. „Das kann nicht sein. Sora hat immer Hunger. Irgendwas muss passiert sein. Vielleicht sollte mal jemand mit ihm reden.“ sagt Shiho und starrt mich an. „Ja das mache ich nach dem Essen.“ erwidere ich und nehme meine Fertiglasagne aus der Mikrowelle. Als ich jedoch nach oben komme, schläft Sora bereits. Von mir abgewandt liegt er im Bett, das heißt er hält mich heute nicht fest. Ich lasse das Licht ein, lege mich zu ihm. Ich denke noch lange über die letzten Stunden nach, bevor auch meine Augen zu fallen und ich einschlafe. Sora´s POV Als ich am nächsten Morgen aufwache, spüre ich als erstes den Schmerz. Meine Schulter, meine Brust, mein Bauch und mein Unterleib tun noch mehr weh als gestern, so kommt es mir jedenfalls vor. Erst als ich mich umdrehe, bemerke ich das Riku neben mir liegt, die Hand auf meiner Hüfte. Ich bin froh, dass er gestern nicht genau nachgefragt hat woher meine Verletzungen kommen, denn er hat sie sicher bemerkt, wenigstens die Abschürfungen an den Handgelenken, die von den Ketten kommen. Ich will gerade aufstehen als Riku langsam seine Augen öffnet. „Guten Morgen, Kleiner.“ begrüßt er mich. „Guten Morgen.“ grüße ich zurück und setze mich auf. „Sag mal was war eigentlich gestern los? Ich meine warum hast du nichts gegessen?“ fragt Riku und setzt sich ebenfalls auf. „Ich war so müde, das Badminton war so anstrengend. Ich wollte nur noch ins Bett.“ erfinde ich schnell eine Ausrede. Riku stellt das anscheinend zufrieden, denn als nächstes sagt er: „Ach so ich dachte schon es ist irgendwas passiert. Aber weißt du was? Ich habe mich noch gar nicht bedankt, dass du dich meinetwegen in die Höhle des Löwen begeben hast.“ Nach diesen Worten legt Riku seine Lippen auf die meinen. Ich erwidere den Kuss zwar, aber Riku merkt wohl das irgendwas nicht stimmt, denn er bricht den Kuss ab. „Sora, was ist wirklich mit dir los?“ will er wissen. Ich kann ihm nicht sagen was gestern passiert ist geschweige denn was ich erfahren habe. Er würde Ryo bestimmt was antun und so komisch es sich anhört aber ich will nicht dass ihm irgendwas passiert. „Nichts was soll los sein?“ frage ich schließlich als mir keine andere Ausrede einfällt. „Na ja vielleicht sagst du mir mal woher diese Verletzungen kommen? Oder besser gesagt von wem?“ gibt Riku zurück, zieht mein T-Shirt hoch und zeigt auf die verbundenen Wunden. „Riku, bitte geh nach Hause.“ flüstere ich, schaue weg, kann Riku jetzt nicht in die Augen schauen. „Was? Du wirfst mich raus?“ fragt er ungläubig. „Es tut mir Leid, aber ich muss ein Bisschen alleine sein.“ erkläre ich ihm ehrlich und küsse ihn danach auf die Wange. Riku sieht ziemlich traurig aus, er tut mir Leid, aber ich kann mich ihm gegenüber nicht öffnen. „Na gut. Ich gehe, rufst du mich mal an?“ fragt er schließlich nachdem er mich die ganze Zeit nur angesehen hat. „Ja, ganz sicher.“ antworte ich, ehe ich ihn noch mal küsse. Er steht auf, zieht sich an, nimmt seine Reisetasche und verlässt das Zimmer. Als ich ein paar Minuten später aus dem Fenster schaue, sehe ich wie er langsam die Straße hinunter läuft. Er schaut noch mal zurück, winkt mir zu, ehe er schneller wird und bald schon aus meinem Blickfeld verschwunden ist. Ich lasse mich zurück ins Bett fallen, denke wieder nach, wie ich Ryo am Montag in der Schule gegenüber treten soll. Nachdem ich die Wahrheit kenne empfinde ich mehr Mitleid für Ryo, als Wut darüber dass er mich vergewaltigt hat. Am Besten wäre ich würde vor Montag mit ihm sprechen, aber mit den Verletzungen würde ich mit dem Boot wohl kaum bis zu Ryo´s Heimatinsel kommen. Ich müsste irgendjemand bitten für mich zu paddeln, aber wen nur. Nachdem ich Shiho und Hikaru aus meinen Gedanken gestrichen habe, bleibt nur Kairi von meinen Freunden übrig die auf der Hauptinsel wohnt. Wenn ich so überlege ist sie auch die einzige der ich so was anvertrauen kann, ohne dass sie es irgendjemand weiter erzählt. So beschließe ich gleich nach dem Frühstück zu ihr zu gehen, als es plötzlich klingelt. Ich höre Stimmen unten im Flur, kurz danach Schritte, die die Treppe hochkommen, dann wird an meine Tür geklopft. Ich bitte herein. „Guten Morgen!“ begrüßt mich Kairi, tritt ein mit einem Tablett voller leckerer Sachen. „Hier das hat mir deine Mutter gegeben, sie meinte du hättest noch nichts gegessen. Schläfst du am Wochenende immer so lange?“ Da fällt mir ein ich habe noch gar nicht auf die Uhr gesehen, ich dachte es wäre noch relativ früh, aber es ist bereits halb elf. „Nein eigentlich nicht. Besuchst du deine Freunde immer Samstag Morgen?“ frage ich zurück. „Nein eigentlich nicht, aber ich hab dich gestern gesehen, als du mit Riku Händchen haltend, sein Haus verlassen hast. Also was war los?“ will sie wissen. Da ich ihr sowieso die ganze Geschichte erzählen wollte, trifft es sich gut dass sie fragt. „Das ist eine lange Geschichte, daher bitte ich dich mich nicht zu unterbrechen, ich werde es dir nämlich nur einmal erzählen.“ sage ich, sie nickt. Ich beginne zu erzählen, zuerst vom Badminton, dann wie mich Ryo abgefangen hat, was danach kam, was ich dabei erfahren habe, wie mir Riku´s Vater sein Angebot unterbreitet hat und wie ich Riku heute früh nach Hause geschickt habe. „Sora geht es dir gut? Ich meine nachdem was dir gestern passiert ist.“ fragt sie nachdem ich fertig bin. „Ja es geht, aber ich hätte nun zwei Bitten an dich. Erzähl keinem davon und du müsstest mich zu Ryo´s Heimatinsel mit dem Boot fahren, ich kann das unmöglich mit den Verletzungen.“ antworte ich. „Was willst du bei Ryo?“ fragt sie. „Ich möchte einfach mit ihm reden, über den gestrigen Tag, seine Mutter, einfach alles.“ entgegne ich ihr ehrlich. „Und du meinst das wird gut gehen?“ will sie wissen. „Ja, ich glaube er bereut seine Tat wirklich und deswegen wird er mir auch nichts mehr tun.“ antworte ich. Hoffentlich versteht sie das und fährt mich hin. „Also gut, ich fahre dich hin. Ich wollte so wieso noch zu Selphie.“ erfüllt sie schließlich meine Bitte. „Können wir sofort gehen?“ „Danke, aber erst muss ich noch was essen.“ antworte ich, bin froh darüber dass sie das versteht. Nachdem ich noch gefrühstückt habe, ist es elf, die Fahrt zu Ryo´s Heimatinsel wird etwa eine Stunde dauern. „Wie lange wird es bei Ryo dauern?“ fragt mich Kairi als wir mit dem Boot ablegen. „Ich weiß nicht, warte einfach so lange bei Selphie. Ich komme dann zu ihr.“ antworte ich. „Wirst du Riku davon erzählen?“ fragt Kairi als wir etwa eine halbe Stunde kein Wort miteinander gesprochen haben. „Ich weiß nicht, wenn er das mit Ryo erfährt wird er ausrasten, Ryo dafür zur Rechenschaft ziehen, aber wenn ich ihm nur dass von seinem Vater erzähle, würde er mich sicher fragen woher ich das weiß und ich weiß nicht wie ich es ihm dann erklären könnte.“ entgegne ich. Ich möchte sowieso nicht das Riku das irgendwann erfährt und besonders jetzt nicht wo er sich wieder mit seinem Vater vertragen hat. „Irgendwann wird er es erfahren müssen. Er hat schließlich ein Recht darauf zu wissen, was sein Vater getan hat.“ entgegnet Kairi. „Ich weiß, Kairi, ich weiß.“ seufze ich. Sie hat ja Recht, aber trotzdem wollte ich Riku´s Glück nicht zerstören. „So da wären wir, also bis später bei Selphie.“ verabschiedet sich Kairi als wir auf der Insel angekommen sind. Ryo wohnt etwas abgeschieden im Wald, es ist soweit ich mich erinnere das einzige Haus, das sich im Wald befindet. Nachdem ich etwa fünfzehn Minuten gelaufen bin, stehe ich davor. Ich war wirklich lange nicht mehr hier, aber es hat sich fast nichts verändert, der Garten ist immer noch so schön gepflegt. Das war immer der ganze Stolz von Ryo´s Mutter, ich frage mich wer ihn jetzt so pflegt, vielleicht Ryo´s Bruder Shin oder vielleicht auf Ryo selbst. Nachdem ich den Garten noch ein Bisschen bewundert habe, betätige ich schließlich den Klingelknopf. Ryo´s Bruder macht auf, er ist schon 24 und arbeitet als Arzt auf der Insel. „Sora? Du warst aber lange nicht mehr hier. Du bist ganz schön groß geworden. Komm rein, wir machen gerade den Abwasch.“ begrüßt er mich. Ich grüße zurück, folge ihm in die Küche, dort steht Ryo und trocknet gerade ein paar Teller ab. „Sieh mal wer da ist? Dein Freund Sora.“ sagt Shin, zu Ryo der verdutzt die Augen aufreißt. „Sora, was machst du denn hier?“ fragt mich Ryo. „Na dich besuchen natürlich.“ antworte ich und versuche zu Lächeln. „Und was ist mit… du weißt schon, gestern und so?“ fragt er. „Ryo du kannst ruhig nach oben gehen, ich mache das schon alleine fertig.“ sagt Shin und scheucht uns regelrecht aus der Küche. „Also wie konntest du mir das gestern verzeihen. Ich meine, ich hab dir schrecklich wehgetan und dafür gibt es keine Entschuldigung.“ fängt Ryo wieder an als wir in seinem Zimmer auf dem Bett sitzen. Ich merke dass er seine Tat wirklich bereut, wieder tut er mir unendlich Leid. „Ich weiß wie sehr du die Vergewaltigung rückgängig machen willst. Deshalb verzeihe ich dir, außerdem warst du früher einmal einer meiner besten Freunde und ich möchte gerne dass es wieder so wird.“ entgegne ich und sehe wie Ryo das Wasser in die Augen steigt, hoffentlich fängt er jetzt nicht an zu weinen. Ich kann ihn doch nicht auch noch trösten, für so was bin ich nicht gemacht. „Sora es tut mir alles so Leid. Ich habe deine Güte gar nicht verdient, ich habe dir solches Leid zugefügt, habe dich gedemütigt, trotzdem verzeihst du mir und willst dass wir wieder Freunde werden.“ sagt er und beginnt zu weinen. So musste es ja kommen, jetzt stehe ich da wie der letzte Trottel und frage mich ernsthaft ob ich ihn nicht in den Arm nehmen soll. Nachdem er immer noch weint, entscheide ich mich schließlich dafür es zu tun. Ich glaube er ist ziemlich überrascht über meine Reaktion, denn er sieht mich zuerst fragend an, ich sehe einfach zurück, kann ihm jetzt nicht erklären was ich mache. Also ich nichts erwidere, kuschelt er sich an mich legt seinen Kopf an meine Brust und weint sich aus. „Hey weißt du was mir gerade einfällt, wer macht eigentlich euren Garten?“ frage ich um ihn aufzuheitern. „Das mache ich natürlich. Mama bat mich darum in ihrem Abschiedsbrief und Shin ist es auch ganz Recht.“ antwortet er mir. Und wieder bin ich voll ins Fettnäpfchen getreten, eigentlich wollt ich ihn mit dem Garten aufmuntern und nicht an den Tod seiner Mutter erinnern. „Hast du den Brief noch?“ frage ich schließlich, jetzt wo die Ryo´s Stimmung sowieso schon auf dem Tiefpunkt ist macht das wohl auch nichts mehr. „Ja, du kannst ihn lesen, wenn du willst. Ich habe ihn all die Jahre aufgehoben um nie zu vergessen was er ihr angetan hat.“ antwortet er, löst sich aus meinem Griff, nimmt den Brief aus einer Schreibtischschublade und gibt ihn mir. Ich beginne ihn zu lesen… Lieber Ryo, ich weiß wenn du das liest werden wir uns nie mehr sehen. Bevor ich aber diese Welt verlasse, möchte ich dir erzählen wer dein Vater wirklich war, denn all das was ich dir die ganzen Jahre erzählt habe waren nur Dinge die sich auf den Vater deines Bruders beziehen. Es wird schwer für dich sein, aber ich muss dir sagen dass ich eigentlich keine Kinder mehr haben wollte, war mit Shin völlig zufrieden. Als dann mein Mann starb, von dem du geglaubt hast er wäre auch dein Vater gewesen, war ich mir sicher dass das die richtige Entscheidung gewesen ist. Bei der Beerdigung waren viele unserer alten Freunde, Riku´s und Sora´s Familie und auch andere, aber meine Geschichte bezieht sich auf Riku´s Familie, genauer gesagt auf Riku´s Vater. Ich weiß du wirst es kaum akzeptieren geschweige denn verstehen können, aber er ist auch dein Vater. Am Abend nach der Beerdigung, hat er mir aufgelauert, mir Schreckliches angetan, aber trotzdem bist du aus diesem schrecklichem entstanden. Das fröhlichste Kind, neben Sora, dass ich kenne, immer hast du gelacht und mich aufgeheitert. Durch deine Fröhlichkeit überhaupt habe ich es geschafft überhaupt solange zu überleben. Als ich jedoch deinem Vater wieder gegenüber stand und ihm zum ersten Mal damit konfrontierte was er damals gemacht hat, hat er nur gelacht und gesagt es wäre meine Schuld gewesen. Ich denke das war es auch, deswegen sei Riku´s Vater nicht böse. Kümmere dich gut um deine Freunde Riku und Sora, euer Band ist etwas ganz besonders das nie aufhören soll zu existieren. Und verlerne nie dein Lachen, es ist das Schönste was ich in meinem ganzen Leben je gesehen habe. Kümmere dich bitte auch um den Garten. Ich hab dich lieb. Deine Mutter Als ich fertig bin kann ich wieder nicht glauben zu was Riku´s Vater alles fähig ist. Zuerst eine Frau zu vergewaltigen und dann nicht mal zu seinen Taten zu stehen, wie feige ist das denn? „Sora bist du noch da?“ fragt mich Ryo plötzlich, mittlerweile sind seine Tränen verschwunden und er sitzt wieder neben mir. „Ryo, wie konntest du mit so etwas überhaupt leben. Zu wissen das ein Mann dein Vater ist den du Jahre lang für den Vater eines Freundes gehalten hast?“ frage ich ihn. „Genau deswegen, konnte ich nicht mehr mit euch befreundet sein, zu wissen das mein Vater so nah ist und doch so fern hat mich krank gemacht. Aber bevor ich euch die Wahrheit sage und so wahrscheinlich Riku´s Leben kaputt mache, wollte ich lieber alleine sein.“ antwortet Ryo. „Irgendwann hab ich auf einer anderen Insel diese zwei Jungs aufgegabelt, meine neuen Freunde. Aber in Wahrheit habe ich irgendeinen Ersatz gesucht, für unsere Freundschaft. Ich habe schnell begriffen dass ich so was nie wieder finden werde.“ Das verstehe ich ja alles schön und gut, aber warum hat Ryo dann immer mich geärgert. Ich frage ihn danach. „Na ja weißt du ich hatte Angst Riku´s Vater könnte dir etwas antun. Ich dachte wenn ich anfange dich zu ärgern würde Riku auch anfangen mitzumachen. Aber es war ganz anders, eure Freundschaft wurde nur noch stärker und nachdem ihr wieder auf den Inseln angekommen ward wurdet ihr auch noch ein Paar. Ich habe den Gedanken nicht ertragen dass Riku dir vielleicht das Gleiche antun könnte wie sein Vater meiner Mutter. Aber so was macht er nicht, das habe ich begriffen, leider zu spät als ich dich bereits vergewaltigt hatte. Ich weiß es war egoistisch von mir, aber irgendwie konnte ich nicht anders weil…“ hört er einfach, mitten im Satz auf zu reden. Ich möchte wissen wie der Satz zu Ende geht, aber will Ryo mir das eigentlich sagen? Ich bin mir ziemlich unsicher, ringe mit mir ob ich ihn fragen soll wie der Satz zu Ende geht. „Ryo warum warst du egoistisch?“ frage ich schließlich doch. „Weil ich… ich bin… ich bin in dich verliebt Sora.“ gesteht er mir flüsternd. Das ist nun wirklich nicht mein Tag, zuerst schicke ich Riku nach Hause, dann erzähle ich Kairi mein ganzes Unglück, dann sitze ich hier, tröste den Menschen von dem ich gestern am Liebsten noch nichts gewusst hätte und dann sagt er mir noch so was. Ehe ich´s mich versehe, spüre ich Ryo´s Lippen auf meinen. Ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe, aber ich erwidere den Kuss, schon bald spüre ich wie Ryo´s Zunge fordernd über meine Lippen leckt. Ich glaube ich bin immer noch nicht ganz bei Verstand, denn auch das lasse ich einfach zu. Wir sind bereits voll in den Kuss verwickelt, als mir endlich klar wird, was ich gerade mache, ich betrüge Riku, auch wenn es nur ein Kuss ist, für mich ist das schlimm genug. Ich drücke Ryo weg, bitte ihn aufzuhören, er gehorcht setzt sich neben mich. Ich stehe auf gehe zur Tür, Ryo will mich zurück halten, aber ich schüttle seine Hand schnell ab. „Es geht nicht, tut mir Leid.“ sage ich ehe ich aus dem Zimmer gehe und Ryo´s Haus verlasse. Was habe ich gerade getan, frage ich mich als ich unten im Garten stehe. Das darf Riku auf keinen Fall erfahren, aber warum habe ich es überhaupt zugelassen. Ich mache mich auf den Weg zu Selphie um Kairi abzuholen. Als wir schließlich wieder im Boot nach Hause sitzen fragt Kairi wie es gelaufen sei. Ich weiß nicht, ob ich ihr das wirklich erzählen soll, aber Kairi hat mich noch nie enttäuscht, sie wird sicher dicht halten. „Also ich glaube das ist wieder eine Story die ich dir nur einmal erzähle…“ fange ich an. „Also Sora, ich muss schon, du sitzt ganz schön in der Klemme.“ befindet sie als ich fertig bin. Na toll noch nicht mal Kairi weiß einen Rat, ich dachte jetzt kommt so was wie „Hey Kopf hoch!“ oder „Vertraue auf dich!“ aber noch nicht mal meine Seelsorgerin weiß diesmal was. „Da wär ich von selbst auch drauf gekommen.“ sage ich. „Sora was erwartest du denn, du lässt dich von deinem Vergewaltiger abknutschen und jetzt willst du dass ich dir einen super Rat gebe. Nein so was kann ich nicht, diesmal wirst du wohl deine Sache alleine regeln müssen.“ gibt sie mir zur Antwort. Sie ist aber heute selten schnippisch, vielleicht ist ihr auch irgendwas passiert. „Kairi was ist los?“ frage ich sie. „Nichts, nur das Selphie und Tidus jetzt zusammen sind, ich mir ihr ganzes Liebesgequatsche anhören und du jetzt auch noch mit deinen Storys ankommst.“ antwortet sie mir. Warum ist sie so böse weil Tidus mit Selphie zusammen ist, könnte es vielleicht sein dass… „Du bist in Tidus verschossen, stimmts?“ sage ich und grinse sie an. „Gar nicht wahr!“ antwortet sie und wird rot. „Ach ja wieso wirst du dann so…“ beginne ich werde aber von einer wütenden Kairi gestoppt. „Sora wenn du weiterredest kannst du nach Hause schwimmen!“ faucht sie mich an. Okay, okay das kann ich nicht riskieren, weshalb ich auch meinen Mund halten werde, jedenfalls bis wir wieder an Land sind. Das war nun Ryo´s Story, mir hat´s wie immer gefallen, aber bin schon gespannt auf eure Kommentare, also schreibt mir bitte auch was. PS: Ich hab jetzt auch ein Gästebuch! Bis zum nächsten Kapi Chibi_Isa Kapitel 7: Wahrheiten --------------------- Kapitel 7: Wahrheiten Also erstmal allen Lesern frohe Weihnachten und das ihr alles bekommt was ihr euch gewünscht habt. Dann natürlich vielen Dank für die lieben, netten und diesmal reichlichen Kommis. Aber nun weiter mit der Story. Viel Spaß damit Chibi_Isa Kapitel 7: Wahrheiten Riku´s POV Was ist mit meinem Sora nur los? Zuerst entdecke ich seine Verletzungen und dann schickt er mich nach Hause. Ich habe ja so einen Verdacht wer ihm die Verletzungen zugefügt hat, aber ich brachte es nicht fertig Sora damit zu konfrontieren. Jetzt liege ich in meinem Bett, starre die Decke an, ich höre Schritte im Flur, Mutter und Vater sind nicht da also kann es nur Hikaru sein. Meine Vermutung bestätigt sich als meine kleine Schwester kurz danach in mein Zimmer eintritt. „Hallo Brüderchen.“ begrüßt sie mich fröhlich. „Ich freue mich ja so dass du wieder da bist. Was ich dich eigentlich fragen wollte ist ob du mitkommen willst. Ich gehe gleich zu Shiho und da dachte ich du willst vielleicht Sora besuchen.“ „Er hat mich weggeschickt.“ antworte ich traurig. Hikaru merkt das, sie kommt zu mir, legt sich neben mich ins Bett, ich lege einen Arm um sie. Das machen wir immer wenn einer von uns wegen irgendwas traurig ist. „Sag mal was ist eigentlich so interessant an der Decke?“ fragt sie mich. Ich muss lachen. „Ich weiß auch nicht. Manchmal sieht es so aus als würde sie mir auf den Kopf fallen.“ antworte ich. „Was ist jetzt eigentlich los mit dir und Sora?“ will sie nun wissen. „Ich hab dir ja schon erzählt dass er gestern hier war. Nachdem wir gegangen sind, war er total komisch, hat nichts gegessen und ist gleich schlafen gegangen. Nachts hab ich dann einige Verbände an seinem Körper bemerkt und als ich ihn dann am nächsten Morgen geküsst habe, stimmte irgendwas nicht mit ihm, das hab ich gemerkt. Ich hab ihn auf die Verbände angesprochen und dann hat er mich weggeschickt, mit der Begründung er müsse eine Weile alleine sein.“ erzähle ich ihr die ganze Geschichte. „Was glaubst du woher die Verletzungen kommen?“ fragt Hikaru. „Ich glaube, dass Ryo ihn vergewaltigt hat.“ spreche ich zum ersten Mal meinen Verdacht aus. „WAS?“ sagt Hikaru und richtet sich auf. „Er hat es am Montag schon versucht, da hab ich ihn aufgehalten.“ erkläre ich ihr. „Und jetzt hat er wohl beendet was er angefangen hat.“ Hikaru spricht kein Wort mehr liegt einfach nur ruhig neben mir. „Wenn das so ist Riku, dann rede mit Sora. Sei für ihn da, ich bin sicher er braucht dich jetzt.“ sagt sei nach einer langen Zeit der Stille. Vielleicht hat sie ja Recht, aber ich möchte Sora´s Wunsch respektieren und ihn eine Weile alleine lassen. „Nein, er will alleine sein. Ich will ihm erst ein Bisschen Zeit für sich gönnen.“ antworte ich. „Na gut es ist deine Entscheidung, schließlich ist er dein Freund. Aber wenn du ihn als solchen behalten willst, dann steh ihm jetzt bei.“ rät mir Hikaru noch mal, steht auf und verlässt das Zimmer. Ich denke lange über das nach was Hikaru gesagt hat, wenn sie Recht hat, sollte ich wirklich zu Sora gehen, aber ich will ihm auch seinen Freiraum lassen. Ich beschließe ihn morgen Nachmittag zu besuchen, schließlich war er dann einen ganzen Tag alleine. Sora´s POV Ich sitze gerade über meinen Hausaufgaben, jetzt hab ich mir schon dreimal dieselbe Aufgabe durchgelesen und bin immer noch nicht weiter gekommen, muss immer wieder an die vergangenen zwei Tage denken. Als ich so in meinen Erinnerungen schwebe, klingelt es. Wer ist denn das jetzt? frage ich mich. Es ist erst halb eins, die meisten Leute sitzen noch beim Essen. Ich habe übrigens ein Fertigprodukt gegessen, da Mama und Shiho Oma besuchen. Als die Person nicht aufhört zu klingeln, beschließe ich ihr zu öffnen. Und wehe es ist nicht wichtig, jetzt bin ich extra von meinem Zimmer bis runter zur Tür gelatscht. „Ryo“ sage ich als ich die Tür geöffnet habe. „Komm rein.“ Was will der denn jetzt? „Danke“ entgegnet Ryo und tritt ein. „Gehen wir in mein Zimmer, komm.“ sage ich und gehe voraus. „Sora, ich wollte mich entschuldigen, wegen gestern. Der Kuss war wirklich eine dumme Idee.“ fängt Ryo sofort an als wir in meinem Zimmer sind. Oh ja das war er, er hat mich nämlich endgültig durcheinander gebracht. Aber Ryo braucht sich für seine Gefühle nicht zu rechtfertigen oder zu entschuldigen. „Schwamm drüber, vergessen wir das einfach.“ antworte ich. „Wirklich Sora? Vielen Dank.“ freut Ryo sich. „Aber sag mir eins, warum hast du dich nicht gewehrt?“ Eine sehr gemeine Frage, auf die ich selbst keine Antwort weiß. Stattdessen schaue ich weg und merke wie sich meine Wangen erwärmen. Wieso werde ich jetzt rot? Kann es sein das ich was für Ryo empfinde und wenn ja was ist das? Als ich mich das frage, kann ich erneut spüren wie Ryo seine Lippen auf die meinen legt. Wieder erwidere ich den Kuss, kann gar nicht anders, warum nur? Was ich als nächstes tue ist mir aber noch viel unbegreiflicher. Langsam schubse ich Ryo rückwärts zum Bett, dort drücke ich ihn nach unten, er sitzt auf dem Bett als ich ihm seines T-Shirts entledige und ihn erneut küsse… Jetzt hab ich es also wirklich getan, ich habe Riku betrogen. Und diesmal war es nicht nur ein Kuss, sondern richtig. Verdammt noch mal warum hab ich das getan. Ryo liegt neben mir, ich glaube der war genauso überrascht über meine Handlungen wie ich selbst. Auf einmal steht er auf und zieht sich an. „Wo willst du hin?“ frage ich. „Nach Hause, Sora. Denn das was wir gerade gemacht haben war falsch. Du hättest Riku nie betrügen dürfen, wir hätten ihn nicht betrügen dürfen. Es war zwar schön, aber ich habe gemerkt das dein Herz zu Riku gehört und daran wird sich wohl so schnell nichts ändern.“ erklärt Ryo. Wenn es so ist wie Ryo sagt, warum habe ich das dann getan. „Warum habe ich dann mitgemacht?“ frage ich ihn schließlich. „Weiß ich nicht, vielleicht war es deine Freude, weil wir wieder Freunde sind oder was ich eher glaube dass ich dir Leid getan habe und dass du mir wenigstens was Gutes tun wolltest, jetzt wo du weißt aus welcher Verbindung ich entstanden bin.“ erklärte Ryo weiter. Ich glaube er hat mit seiner Vermutung ins Schwarze getroffen, Mitleid hatte ich schon am Freitag in der Lagerhalle mit ihm, als ich dann gestern noch bei ihm daheim den Abschiedsbrief gelesen hatte, steigerte sich das noch mehr. „Und jetzt Sora solltest du mit Riku reden. Mach´s gut bis morgen in der Schule.“ sagt Ryo noch als er mein Zimmer verlassen will. „Warte Ryo, ich bring dich noch zur Tür.“ entgegne ich Ryo und ziehe mir ebenfalls wieder meine Sachen an. Riku´s POV Es ist Sonntagnachmittag, Sora hat sich immer noch nicht gemeldet. Als Hikaru gestern nach Hause kam, hat sie mir erzählt das Sora mit Kairi weggefahren sei. Ich frage mich nur wohin, mittlerweile ist es schon fast dreiviertel zwei, nachdem ich noch ein Bisschen mit mir gerungen habe, beschließe ich mich auf den Weg zu Sora zu machen. Als ich bei ihm ankomme kann ich meinen Augen nicht trauen als Ryo zusammen mit Sora aus dem Haus tritt. „Danke Sora, es war schön.“ sagt er, ehe er Sora auf die Wange küsst. Ich bin fassungslos, für was hat er sich gerade bei Sora bedankt. Und was war so schön daran. „Was hat das zu bedeuten?“ frage ich nachdem ich die letzten paar Meter der Einfahrt zu Sora´s Haus hinauflaufe. „Riku“ kommt es aus den Mündern der beiden. „Da seid ihr überrascht was?“ sage ich darauf, keiner der beiden sagt ein Wort. Ich bin mir zwar sicher dass Ryo Sora vergewaltigt hat, aber warum ist er jetzt hier und bedankt sich bei Sora. Mir schwant Böses, aber Sora würde so was nicht tun. „Ich dachte du willst alleine sein“ versuche ich noch mal die beiden zum Reden zu bringe. „Riku, Sora trifft keine Schuld, ich bin zu ihm gekommen um mich zu entschuldigen.“ gibt Ryo schließlich zu. Entschuldigen, doch nicht etwa für die Vergewaltigung. Hat er sich deswegen bedankt? „Für die Vergewaltigung?“ frage ich. Ryo nickt nur. Ich halte es nicht mehr aus, wie kann er glauben dass Sora ihm verzeiht. Ich hole aus und verpasse Ryo einen Schlag mitten ins Gesicht, er war wohl nicht darauf vorbereitet, denn er taumelt nach hinten und fällt schließlich auf den Boden, sofort bin ich über ihm, sehe ihn in seine Augen. „Du hast ihn also vergewaltigt. Warum hast du das getan? Hat Sora dir irgendwas getan.“ frage ich in meiner Wut. „Riku, bitte geh runter von ihm. Ich habe ihm verziehen.“ sagt Sora nachdem ich von Ryo keine Antwort bekam. Das begreife ich nicht, wieso hat Sora ihm verziehen. „Nein, Sora zuerst will ich wissen warum? Also Ryo warum hast du das getan?“ frage ich erneut. „Warum willst du also wissen.“ beginnt Ryo, nach einigen Augenblicken. „Ryo bitte sag es ihm nicht.“ unterbricht Sora ihn. „Nein ich will es jetzt wissen.“ sage ich. „Also sag es jetzt oder muss ich erst anders werden.“ „Ich wollte ihm zeigen, was dein Vater mit meiner Mutter gemacht hat und wie ich entstanden bin.“ spricht er die schreckliche Wahrheit aus. Ich kann das nicht glauben, will es nicht glauben. „Du lügst.“ schreie ich und schlage ihm erneut ins Gesicht, an seinem ganzen Körper, immer weiter und immer fester. Ich höre Ryo´s Schmerzensschreie, Sora´s Rufe ich solle aufhören und merke wie er verzweifelt versucht mich von Ryo runterzuzerren. Als er es schafft, liegt Ryo mit blauen Flecken und ein paar blutenden Wunden auf dem Boden, Sora geht sofort zu ihm. Was hab ich nur gerade getan, wenn Ryo die Wahrheit sagt sind wir Brüder, ich habe meinen eigenen Bruder verprügelt. „Ryo wie geht es dir?“ fragt Sora, als er neben ihm kniet. „Na ja Modell werde ich in der nächsten Zeit wohl nicht machen können. Aber ich hatte es verdient, nachdem was ich dir angetan habe.“ antwortet er. Nein er hat es nicht verdient sondern Vater. „Hast du nicht.“ mische ich mich in das Gespräch ein und knie mich auch neben Ryo. „Wer das verdient hätte wäre mein… unser Vater, nicht aber mein Freund, nein mein Bruder.“ „Danke, Bruder.“ flüstert Ryo, als ich ihm auf die Beine helfe und ihn stützend ihn das Haus von Sora gehe. Sora holt den Verbandskasten und ich beginne damit Ryo´s Wunden zu versorgen. „Ryo, woher weißt du das?“ frage ich, als ich fertig bin. „Aus dem Abschiedsbrief meiner Mutter.“ antwortet Ryo. Abschiedsbrief? Ryo´s Mutter ist doch von den Klippen gestürzt. „Wieso Abschiedsbrief?“ will ich jetzt wissen. „Riku, meine Mutter ist nicht zufällig von den Klippen gestürzt, sie hat sich dazu entschieden dieses Leben zu beenden und ist von den Klippen gesprungen. Sie wollte mit der Schuld nicht mehr Leben, die ihr mei… unser Vater an der Vergewaltigung gab.“ erklärt Ryo. Das reicht jetzt wirklich, schlimm genug, dass Vater eine gute Freundin vergewaltigt hat, aber hätte er nicht wenigstens so viel Mumm haben können, sich seine Schuld einzugestehen. Ich muss sofort nach Hause Hikaru und Mutter von diesem Menschen wegholen. Ich stehe auf, gehe zur Tür als Sora´s Hand mich zurück hält. „Wo gehst du hin?“ fragt er mich. „Nach Hause um Hikaru und Mutter zu holen.“ antworte ich ihm. „Riku, ich es tut mir Leid, aber ich muss dir vorher noch was sagen.“ fängt Sora an. „Ich… ich habe… ich liebe dich.“ bringt er schließlich heraus, ehe er unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss versiegelt. In diesem Kuss liegt so viel Wärme und Geborgenheit, es tut einfach gut zu wissen, dass Sora für mich da ist. „Ich komme auch schnell wieder.“ sage ich nachdem wir uns voneinander gelöst haben und ich das Haus verlasse. Das war´s erstmal. Wie immer bin ich schon gespannt auf eure Kommis. Nochmals fröhliche Weihnachten. Bis zum nächsten Kapi Chibi_Isa Kapitel 8: TOD -------------- Kapitel 8: TOD So hier nun noch ein Kapi bevor wir in ein neues Jahr starten. Danke auch für die Kommis. Nun viel Spaß mit dem neuen Kapi Bis dann Chibi_Isa Kapitel 8: TOD Sora´s POV „Wirst du es ihm sagen?“ fragt Ryo, nachdem Riku gegangen ist. Ich schaue zu ihm, er liegt immer noch auf dem Sofa auf dem Riku ihn vorhin hingelegt und seine Wunden versorgt hat. „Ich weiß nicht.“ antworte ich. „Also Sora, wenn das so ist, ich kann zwar schweigen wie ein Grab, aber mir wäre es lieber du würdest Riku erzählen, dass du einmal freiwillig mit mir geschlafen hast. Du und ich hätten sonst immer ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber.“ entgegnet Ryo. Vielleicht hat er Recht, aber wird Riku mir das auch verzeihen? Ich würde es nicht ertragen mich mit ihm zu streiten oder mich gar von ihm zu trennen. „Meinst du Riku verzeiht mir?“ frage ich. „Sora, er liebt dich innig und aufrichtig, es wird zwar nicht leicht, aber ich bin mir sicher er verzeiht dir.“ gibt Ryo zur Antwort. Ich hoffe er wird Recht behalten, denn ich möchte Riku unter keinen Umständen verlieren. „Sora? Es hat geklingelt.“ sagt Ryo auf einmal. „Was? Wirklich? Das ist bestimmt Riku.“ freue ich mich, aber nein als ich die Tür öffne steht Riku´s Vater vor mir. „Was wollen Sie hier?“ frage ich. „Du weißt es, stimmt´s? Was ich getan habe. Hat der Kleine von der anderen Insel gequatscht?“ herrscht er mich an. Ich kann deutlich riechen dass er was getrunken hat. „Ja ich weiß was sie Ryo´s Mutter angetan haben und Riku weiß es auch.“ antworte ich und will die Tür schließen, sie wird jedoch von einem Fuß aufgehalten. „Meinst du wirklich ich würde jetzt einfach wieder gehen? Du weißt nämlich eindeutig zu viel.“ sagt Riku´s Vater und öffnet ruckartig die Tür, sodass sie mir an den Kopf schlägt. Leider bin ich danach unachtsam, Riku´s Vater ist jetzt im Haus. „Verlassen Sie sofort das Haus!“ herrsche ich ihn nun an, langsam werde ich wütend. „Meinst du wirklich ich würde auf etwas wie dich hören?“ gibt er zurück. „Eine unnormale Person, nicht wert zu existieren.“ „Der Einzige unnormale in diesem Raum bist du!“ kommt es auf einmal von Ryo, der am Ende des Flurs steht, er muss uns gehört haben. „Oh mein zweiter Sohn ist auch hier. Du bist genauso unnormal, wie der hier“ dabei zeigt er mit seinem Finger auf mich. „Oder das Etwas, was sich mein Erstgeborener nennt.“ „Hören Sie auf Riku zu beleidigen, oder es setzt etwas.“ mische ich mich ein, ich kann mich einfach nicht mehr zurückhalten, bin bereit ihn jederzeit zu schlagen. „Was willst du schon ausrichten Kleiner? Dein Vater war genauso ein Schwächling wie du.“ antwortet Riku´s Vater. „Was hat das zu bedeuten?“ frage ich, bin nicht im Stande zu verstehen was als Nächstes kommt. „Er hat auch gewusst was ich getan habe. Eines Abends hat er mich getroffen, wollte dass ich für den Kleinen was zahle und mich ihm als sein Vater vorstelle. Ich hatte keine Ahnung warum ich das tun sollte, war schließlich nicht meine Sache, dieses Kind. Dann hat dein Vater damit gedroht, es publik zu machen, wenn ich nichts zahle. Das konnte ich natürlich nicht zulassen, also musste er wohl oder übel dran glauben.“ erzählt er mir nun wie mein Vater wirklich gestorben ist. Ich kann es nicht glauben, all die Jahre dachte ich er wäre in dem brennenden Haus gewesen und um noch Leute zu retten, stattdessen war er dort um zu sterben. „Wie konnten Sie so etwas tun und es mir dann auch noch frei weg ins Gesicht sagen.“ schreie ich wütend, ehe ich aus hole und Riku´s Vater schlagen will. Doch meine Hand wird auf gehalten, Riku´s Vater hat rechtzeitig reagiert. Ich versuche ihn mit der anderen Hand zu erwischen, doch auch die wird abgewehrt. „Genauso schwach wie der Vater. Wie heißt es so schön der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“ witzelt Riku´s Vater noch, ehe er mit einer Hand meine beiden Arme umschließt, die andere auf meine Schulter legt. „Und jetzt wirst du mal sehen was Schmerzen sind.“ sagt er und schlägt hart auf meine Schulter ein, genau dort wo sich die Schnittwunde befindet. Der Schmerz ist wie ein Blitz, er durchzuckt meinen Körper, wandert von der Schulter in jeden Teil meines Körpers. Immer wieder schlägt er auf die Wunde ein, mittlerweile ist die wieder aufgerissen, Blut durchnetzt mein T-Shirt und färbt den Stoff rot. Ich bin am Ende meiner Kräfte als Ryo plötzlich auftaucht und seinem Vater den Ellbogen in den Magen rammt. Er lässt mich los, ich sacke zu Boden halte meine Schulter. „Oh Söhnchen Nummer zwei mischt sich ein.“ sagt Ryo´s Vater. „Nein ich bin nicht dein Sohn, will es auch nie sein.“ gibt Ryo zurück. „ Meine Mutter, mein Bruder und meine Freunde haben sich mehr um mich gekümmert als jeder Vater.“ Ryo schaut zu mir, ich kauere am Boden, atme schwer, kann der Unterhaltung kaum folgen. „Mit Freunden meinst du wohl den da?“ fragt Ryo´s Vater abwertend. „Ja und er heißt Sora, jetzt verschwinde endlich aus diesem Haus.“ entgegnet Ryo und stellt sich schützend vor mich. „Oh ich werde aber noch ein Bisschen bleiben, jedenfalls solange bis ihr euer letztes Wort gesprochen habt. Wenn du dich unbedingt für so jemanden opfern willst, bitte.“ sagt Ryo´s Vater und mit einer blitzschnellen Bewegung drückt er Ryo, der von Riku´s Prügel ohnehin geschwächt ist, an die Wand, umschließt seinen Hals mit einer Hand und beginnt langsam zuzudrücken. Ich kann das nicht zulassen, versuche aufzustehen, nach ein paar verunglückten Versuchen gelingt mir das auch. Mit taumelnden Schritten bin ich bei Ryo´s Vater angelangt, versuche ihn wegzustoßen, doch der Schmerz raubt mir jegliche Kraft aus meinem Körper. Bald sacke ich wieder zusammen, kauere am neben Ryo´s Vater am Boden. Ich kann nicht anders, fange an zu weinen, das hält Ryo´s Vater jedoch tatsächlich davon ab Ryo endgültig zu töten. Der rutscht bewusstlos an der Wand nach unten und bleibt stumm dort liegen. „Was findet Riku nur an solch einem Schwächling wie dir.“ sagt Ryo´s Vater. „Er ist ein Freund, weißt du, jemand der immer für mich da ist, nicht so wie du, der sich auch noch mein Vater nennt.“ höre ich plötzlich Riku´s Stimme sagen. Zuerst dachte ich es wäre ein Traum, doch dann steht Riku doch tatsächlich in der Haustür. Es ist das Letzte was ich sehe bevor ich ohnmächtig werde. Riku´s POV Als ich bei Sora´s Haus ankomme, traue ich meinen Augen nicht. Ryo liegt bewusstlos am Boden und Vater fragt Sora gerade was ich an ihm finde. „Er ist ein Freund, weißt du, jemand der immer für mich da ist, nicht so wie du, der sich auch noch mein Vater nennt.“ beantworte ich die Frage. Mein Vater dreht sich ruckartig um und lässt von Sora ab, der ohnmächtig wird. Ich sehe dass seine Schulter blutet, die Wunde muss aufgerissen sein. „Hallo Riku.“ begrüßt mich Vater, im schleimigsten Ton den ich je gehört habe. „Er ist also für dich da, wie rührend. Wegen ihm warst du ein Jahr von den Inseln verschwunden, niemand wusste wo ihr zwei abgeblieben ward. War er da auch für dich da?“ Ich kann nicht glauben, dass ausgerechnet er Sora gerade in Frage stellt, er hat keinerlei Recht dazu. „Erstens waren es zwei Jahre, aber das hast du in deinem Suff wohl gar nicht bemerkt. Und ja er war für mich da, hat mich jahrelang gesucht, mich nicht aufgegeben. Bei dir war das ja anders, du hast nicht geglaubt, dass ich noch mal zurückkehre, du hast mein Zimmer als Abstellkammer benutzt, meine Sachen alle in den Keller gebracht. Und jetzt verschwinde, ich brauche dich nicht.“ entgegne ich wütend. Wenn er nicht bald geht, kann ich mich nicht mehr beherrschen, ich will ihn nicht töten, will mir meine Finger nicht schmutzig machen, aber mein Hass auf ihn und seine Taten steigt immer mehr. „Ich soll also verschwinden? Nicht solange nur einer von euch von der Vergewaltigung weiß. Das heißt wohl ihr müsst alle sterben.“ gibt Vater zurück. Jetzt kann ich nicht mehr anders, nur wegen seines Rufs will mein Vater doch tatsächlich drei Menschen töten. Ich drücke Vater gegen die Wand, er versucht sich zu wehren, hat mir jedoch nichts entgegenzusetzen. Eine Hand umschließt seinen Hals, ich höre wie sein Atem immer schwächer wird. „Ri… ku…, warte“ flüstert Ryo plötzlich. Ich lockere den Griff etwas, schaue zu Ryo, der noch immer am Boden liegt. „Warum?“ frage ich ihn. „Willst du so was wie ihn zum Vater haben.“ „Nein, ich… will wissen, warum er… meine Mutter… vergew…“ seine Stimme bricht ab, nur Husten entweicht seinem Mund noch. „Also du hast ihn gehört, warum hast du seine Mutter vergewaltigt?“ frage ich für Ryo. „Warum ich das getan habe, ganz einfach seine Mutter, sie war so schutzlos, noch viel zu tief saß der Schmerz über den Verlust ihres Mannes, sie hat sich kaum gewehrt, es war ein Kinderspiel und weißt du was, es hat Spaß gemacht.“ flüstert mein Vater. Diese Erklärung sprengt nun endgültig das Maß an dem was ich ertragen kann, meine Hand drückt immer fester zu. Vaters Atem ist nur noch ein Röcheln. „Riku bitte hör auf.“ ich schaue mich um, dieser Satz kam von Sora, er steht da, hält seine Schulter und keucht vor Schmerz. „Bitte töte ihn nicht.“ „Siehst du hör auf deinen kleinen Freund.“ höre ich entfernt die Stimme meines Vaters. „Bitte töte ihn nicht.“ fängt Sora wieder an. „Er ist es nicht wert, dass man sich an ihm die Finger schmutzig macht.“ Bei diesen Worten stürzt Sora zu Boden, ich lasse meinen Vater los und fange Sora auf. „Danke.“ flüstert er. Sora in den Armen haltend, wende ich mich wider Vater zu, der an der Wand nach unten geglitten ist. „Jetzt verschwinde, bevor ich es mir anders überlege. Verschwinde für immer aus meinem Leben.“ sage ich. Das Unglaublich geschieht, mein Vater steht doch tatsächlich auf und geht mit langsamen Schritten auf die Haustür zu. „Auf Wiedersehen. Und Riku, es tut mir Leid was ich aus dir gemacht habe.“ sagt er leise, als er plötzlich ein Messer aus seiner Tasche zieht und sich damit in Herz sticht. Blut fließt sofort aus der Wunde, fließt den ganzen Körper hinab, als Vater nach hinten fällt. „Nein.“ schreit Sora, will zu ihm, ich halte ihn zurück trage ihn ins Wohnzimmer, lege ihn auf´s Sofa. „Riku warum hast du das getan?“ fragt er mich. „Du hättest meinem Vater auch nicht mehr helfen können, es war seine eigene Entscheidung, vor seinen Sünden davon zu laufen. Jetzt muss ich mich erstmal um dich und Ryo kümmern.“ erkläre ich Sora und gehe zurück um Roy ins Wohnzimmer zu holen. „Riku hier, ruf meinen Bruder an.“ sagt Ryo als ich ihn in den Sessel setze und er mir einen Zettel gibt. „Er kann sich Sora´s Verletzung ansehen. Er ist noch hier auf der Hauptinsel, wir sind zusammen hergekommen. Noch was, deck die Leiche zu.“ Ich nicke nur, nehme den Zettel und rufe Ryo´s Bruder an, welcher mir mitteilt dass er in zehn Minuten da ist. Ich nehme mir derweil eine Decke und kümmere mich damit um Vaters Leichnam. Danach schneide ich Soras sein T-Shirt vom Körper durch das Blut, war es an seinem Köper geklebt. Ein paar Minuten später ist Shin da. „Hallo Riku.“ begrüßt er mich freundlich als ich die Tür öffne. „Wer liegt da drunter?“ fragt er mich als er die Decke sieht. „Vater.“ entgegne ich nur knapp. Shin schaut zwar etwas komisch, sagt aber weiter nichts. „Wo ist der Patient?“ will er wissen. „Im Wohnzimmer, komm.“ antworte ich und gehe voran. Als Shin Sora sieht macht er sich sofort daran die Wunde zu versorgen. „Ich bin fertig, es muss nicht genäht werden. Trotzdem sollte er die Schulter in den nächsten Wochen schonen. Die anderen Wunden hab ich mir auch angesehen, sie sind nicht sehr tief, sie sollten in ein bis zwei Wochen verheilt sein.“ erklärt Shin mir und Ryo. „Wie ist das passiert? Hat das was mit eurem Vater zu tun?“ „Woher weißt du das ich und Riku denselben Vater haben?“ fragt Ryo sofort. „Mutter hat auch mir einen Abschiedsbrief geschrieben, in dem sie mir alles erzählte, mit der Bitte ich solle auf dich aufpassen und darauf achten dass deine Freundschaft mit Riku und Sora bestehen bleibt. Das hab ich leider nicht geschafft, du hast dich immer mehr von ihnen abgekapselt, deswegen war ich auch so froh als Sora gestern vor unserer Tür stand. Also wie ist das jetzt alles passiert?“ Ich überlasse Ryo das Reden, er fängt ganz von vorne an, lässt nichts aus. Zuerst erzählt er wie Sora, davon erfahren hat, dann wie ich davon erfahren habe, wie Vater ins Haus kam, um die beiden zu töten. Schließlich kommt er zu der Stelle als er ohnmächtig wurde, ab da übernehme ich. Als ich fertig bin muss Shin sich erstmal setzten. „Was wollt ihr jetzt tun? Mit eurem Vater meine ich.“ fragt er. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, trotz allem muss er beerdigt werden. „Wenn ihr nichts dagegen habt, kümmere ich mich um alles, sage auch deiner Mutter und deiner Schwester Bescheid.“ schlägt Shin vor, als keiner von uns irgendeine Antwort gegeben hat. Mutter und Hikaru hatte ich ganz vergessen, sie waren vorhin nicht zu Hause, zuerst dachte ich dass Vater ihnen etwas getan hat, dann fand ich einen Zettel, dass sie zusammen mit Sora´s Mutter und Shiho Sora´s Oma besuchen. Schließlich stimme ich dem Vorschlag zu. „Shin, sagst du bitte auch meiner Mutter und meiner Schwester Bescheid, sie sollen heute bei Oma bleiben, ich will zuerst noch etwas sauber machen, meine Mutter steht bestimmt nicht auf Blutrot.“ Und da ist er wieder Sora´s unverkennbarer Sinn für Humor. Fast hätte ich angefangen laut zu lachen, wer denkt jetzt daran das Haus sauber zu machen. „Ja mache ich. Ryo bleib heute Nacht hier und helfe Riku und Sora.“ antwortet Shin. „Bis dann.“ verabschiedet er sich und verlässt das Haus um seine Aufgaben zu erfüllen. „Also fangen wir an zu putzen.“ sagt Sora und will aufstehen, dies verhindert jedoch der Schmerz in seiner Schulter. „Sora du sollst liegen bleiben. Ich mache schon sauber.“ sagt Ryo. „Kommt nicht in Frage, du bist schließlich auch verletzt.“ mische ich mich ein. „Nein, bleib du bei Sora, ihr braucht jetzt Zeit für euch. Zeig mir einfach wo das Putzzeug ist.“ entgegnet Ryo. „Danke.“ sage ich, bevor ich ihm in der Küche einen Eimer, Putzmittel und einen Lappen gebe. „Ich freue mich dass du mein Bruder bist.“ sagt Ryo plötzlich. „Ich mich auch.“ antworte ich und lächle. „Und jetzt kümmere dich um Sora.“ sagt Ryo noch, ehe er mit dem Eimer in den Flur geht und ich zurück ins Wohnzimmer. Ich setze mich zu Sora, lege seinen Kopf auf meine Beine, fahre immer wieder mit meiner Hand durch seine Haare. Er lächelt mich an, ich bin ihm dankbar, dass er nach dieser Tragödie überhaupt noch lächeln kann. So das war´s mal wieder, Drama pur, aber ich find´s wie immer gut. Freu mich schon auf die Kommis. See-ya Chibi_Isa Kapitel 9: Das Geständnis, der Mathetest und die darauf folgende Dankbarkeit ---------------------------------------------------------------------------- Kapitel 9: Das Geständnis, der Mathetest und die darauf folgende Dankbarkeit Danke für die Kommis. Wünsche allen ein schönes neues Jahr 2007, mit noch besseren Fanfics. Nun viel Spaß mit dem neuen Kapi. See-ya Chibi_Isa Kapitel 9: Das Geständnis, der Mathetest und die darauf folgende Dankbarkeit Sora´s POV Riku´s Bewegungen sind so sanft, genau so was brauche ich jetzt. Ich kann immer noch nicht glauben, dass Riku´s Vater sich einfach umgebracht hat, ist er damit wirklich vor seinen Sünden davon gelaufen, wie Riku es vorhin ausgedrückt hat. Aber darauf kann ich mich im Moment nicht konzentrieren, ich muss immer noch daran danken, dass ich Riku noch sagen muss was ich getan habe. Ob jetzt wohl ein günstiger Moment wäre, ich meine Riku hat heute schon soviel Schlimmes erfahren, da macht das jetzt auch nichts mehr. „Riku, ich muss dir was sagen.“ fange ich an. „Gestern also, das war ich bei Ryo um mehr über seine Geschichte zu erfahren. Dann ist was passiert, wir haben uns geküsst, ich weiß nicht was mit mir los war und es tut mir auch schrecklich Leid.“ Riku sagt erstmal gar nichts, es hat ihn doch schwerer getroffen als ich gedacht habe. „Na ja es war ja nur ein Kuss.“ sagt er nach einigen Augenblicken. Ich ringe mit mir ob ich ihm das andere auch noch erzählen soll, ich beschließt ihm jetzt gleich die ganze Wahrheit zu erzählen, besser als wenn er es später irgendwie hintenrum erfährt. „Nein, Riku es war nicht nur ein Kuss. Als Ryo heute zu mir kam, war er das um sich für den Kuss zu entschuldigen. Ich kann dir nicht sagen was passiert ist, aber wir haben uns wieder geküsst. Dann muss mein Gehirn wohl ganz ausgesetzt haben, denn wir haben miteinander geschlafen. Aber bevor du jetzt auf Ryo wütend bist, sollst du wissen, dass alles von mir ausging.“ gestehe ich nun alles. Riku´s Hand, die mich die ganze Zeit mit ihren Bewegungen verwöhnt hat, bleibt plötzlich still liegen, Riku sagt ebenfalls nichts. Auf einmal merke ich dass ihm Tränen von den Wangen fallen. „Sora, ich bin zwar wütend, auf euch beide. Aber ich bin mehr traurig, dass du mich weggeschickt hast und stattdessen zu Ryo bist. Konntest du mir nicht von Anfang an die Wahrheit sagen, warum musstest du zu Ryo.“ sagt Riku und weint weiter. Ich kann ihn so nicht sehen, so verzweifelt war er noch nie, nicht mal am geheimen Ort. Ich versuche mich aufzurichten, nach einigen Versuchen klappt das auch, ich sitze jetzt auf Riku´s Beinen, bin seinem Gesicht ganz nahe, kann jede einzelne Träne sehen. „Es tut mir so Leid, aber ich hatte Angst du würdest Ryo irgendwas antun und das wollte ich nicht, er ist doch immer noch unser bester Freund. Deshalb wollte ich zuerst mit ihm sprechen.“ flüstere ich und wische Riku´s Tränen weg. „Sora versprichst du mir das nächste Mal gleich die Wahrheit zu sagen, bevor du mich wegschickst und andere vorziehst?“ fragt Riku, nach dem ich seine Tränen getrocknet habe. Ich nicke sofort, bin froh darüber das Riku das alles so gut verkraftet. „Dann kann ich dir glaube ich verzeihen.“ sagt Riku und versiegelt unsere Lippen zu einem leidenschaftlich Kuss. Ich schnappe nach Riku´s Lippen will nie mehr von ihnen ablassen. Bald schon wandert auch meine Zunge über Riku´s Lippen, die sich sofort öffnen um mich willkommen zu heißen wir beginnen ein wildes Spiel um die Vorherrschaft, welches Riku für sich entscheiden kann. Irgendwann lösen wir aus Gründen des Luftmangels den Kuss, Riku sieht mich nur an, verzehrt mich fast mit seinen Blicken, ich glaube ich weiß was er will. „Das geht heute nicht, meine Schulter tut noch zu weh.“ nehme ich Riku seine Hoffnungen. „Und außerdem wirst du Ryo doch nicht alleine putzen lassen, oder?“ Riku sieht mich noch eine ganze Weile lang an bis er sagt: „Ja du hast Recht, ich gehe und helfe ihm.“ Riku gibt mir noch einen Kuss auf die Wange, ehe er aufsteht und mich wieder in meine alte Position zurücklegt. „Bis Morgen.“ sage ich als er den Raum verlässt, ich höre noch wie er sich auch einen Eimer aus der Küche holt, bin aber bald darauf eingeschlafen. Als ich am nächsten Morgen aufwache liegt mein Kopf auf Riku´s Beinen, mein Oberkörper auf denen von Ryo. Ryo´s linker Arm liegt um Riku, Riku´s Kopf ruht auf Ryo´s Schulter, anscheinend sind sie gestern gut miteinander klar gekommen. Die beiden schlafen noch fest, ich stehe auf, noch immer schmerzt meine Schulter, ich muss aber erst nach sehen, ob die zwei auch schön sauber gemacht haben, Mama wird sich sicher aufregen, wenn das Haus so aussieht. Aber ich bin zufrieden, Ryo und Riku haben wirklich ganze Arbeit geleistet, kein Blut ist mehr zu sehen. Als ich ins Wohnzimmer zurückkomme, schlafen die beiden immer noch, weshalb ich auch beschließe schon mal das Frühstück zu machen. Ich bin gerade dabei die Milch für den Kakao zu erwärmen, als ich höre wie Riku und Ryo aufstehen. Kurze Zeit später kommen die beiden auch schon durch die Küchentür. „Guten Morgen, Kleiner.“ begrüßt Riku mich, schlingt seine Arme von hinten um mich und legt seinen Kopf auf meinen Rücken. „Guten Morgen.“ grüße ich zurück. „Vielen Dank das ihr sauber gemacht habt.“ „Das war ja wohl das Mindeste, was wir tun konnten, nachdem du bewegungsunfähig auf dem Sofa herum gelegen hast.“ sagt Ryo und setzt sich an den Tisch. Mir fällt gerade ein dass ich gar nicht weiß ob Ryo auch Kakao trinkt, Riku habe ich ja langsam davon überzeugt früh immer eine Tasse zu trinken, statt Kaffee. „Trinkst du auch Kakao?“ frage ich. Ryo nickt, als ich gerade dabei bin die Milch in ihre Kanne zu füllen und das Pulver hinzufüge. „Riku könntest du mich vielleicht mal loslassen?“ frage ich. „Es wird schwer sein, mit dir und der Kanne zum Tisch zu laufen.“ „Nein ich lass dich nicht los, nie mehr. Aber ich kann die Kanne nehmen wenn du willst.“ antwortet Riku und nimmt mir schon die Kanne aus der Hand. „Shin war gestern übrigens noch mal da. Er hat unseren Familien Bescheid gesagt, sie sind alle noch bei deiner Oma. Zur Schule darfst du übrigens wegen deiner Schulter auch nicht, erst in zwei Wochen wieder, bis dahin sollst du sie so gut es geht schonen. Dies gilt auch für nächtliche Aktivitäten, hat er mir auch gleich gesagt. Die Beerdigung ist am Donnerstag.“ erzählt mir Riku, nachdem ich auf seinem Schoß Platz genommen habe und wir gerade mit dem Frühstück beginnen müssen. Das mit den nächtlichen Aktivitäten finde ich zwar nicht toll, aber das ich für zwei Wochen nicht in die Schule kann schon. „Wie haben es deine Mutter und deine Schwester aufgenommen?“ frage ich. „Sie waren sehr gefasst, hat Shin gesagt. Mutter hat nicht geweint, vielleicht hat sie gewusst dass es eines Tages so kommen wir.“ antwortet Riku. „Was haben meinen Mutter und meine Schwester gesagt?“ frage ich weiter. „Das weiß er nicht, er war zu beschäftigt, Shin danach zu fragen ob die nächtlichen Aktivitäten wirklich ins Wasser fallen.“ entgegnet Ryo, an Riku´s Stelle. „Ist ja gar nicht war.“ sagt Riku und funkelt Ryo böse an. „Ist ja jetzt auch egal, ich brauche jetzt was zu essen.“ sage ich und nehme mir eine Scheibe Toast. Als ich jedoch Nuss-Nougat-Creme (auch bekannt als Nutella) darauf schmieren will, durchzuckt wieder der Schmerz meine Schulter. Ich lasse das Messer liegen, ein schmerzhaftes Keuchen entweicht meinen Lippen. „Warte ich schmier dir das Brot.“ sagt Riku und fängt an meinen Toast mit einer dicken Schicht Nuss-Nougat-Creme zu bestreichen, genauso wie ich es mag. „Machst du mir auch noch die anderen Brote?“ frage ich, denn ich werde mich bestimmt nicht mit einem zu frieden geben. „So viele wie immer?“ will Riku wissen. Ich nicke, Riku entweicht zwar ein Seufzen, aber er macht sich sofort daran mir meine Brote zu schmieren. „Willst du die alle essen?“ fragt Ryo staunend, als Riku mir 10 Toasts gemacht hat. „Ja das will er. Normalerweise isst er noch mehr, aber so langsam fällt mir meine Hand ab.“ antwortet Riku an meiner Stelle. Bald sind alle Brote in meinem Magen, Ryo und Riku sind schon lange fertig. Riku lacht sich schon die ganze Zeit über Ryo´s staunenden Blick tot. „So fertig.“ sage ich nachdem auch das letzte Brot hinunter geschluckt habe. „Wisst ihr was ich jetzt noch brauche: ein Müsli.“ Ryo kippt fast vom Stuhl, während Riku mir schon das Müsli in eine Schüssel füllt und Milch darüber gießt. „Deine Mutter muss ja Tag und Nacht arbeiten nur um das Geld für dein Essen zu verdienen.“ sagt Ryo, nachdem ich mein Müsli gegessen habe. Ich gebe es ja ungern zu aber ich habe immer noch ein Bisschen Hunger. „Na ja vielleicht nicht Tag und Nacht, aber schon lange.“ antworte ich, als es an der Tür klingelt. „Ich mache auf.“ teile ich den andern mit und gehe zur Tür. Draußen stehen Riku´s Mutter, meine Mutter, Shiho und Hikaru. „Ist Riku noch da?“ fragt Riku´s Mutter sofort. „Ja, wir sind in der Küche, kommen Sie rein.“ antworte ich. Riku´s Mutter geht sofort an mir vorbei in die Küche, in die wir ihr ebenfalls folgen. „Riku, ich bin ja so froh dass dir nichts passiert ist.“ freut sich Riku´s Mutter, fängt an zu weinen und umarmt Riku. Dieser ist zwar im ersten Moment etwas perplex, schließt aber bald seine Arme um seine Mutter. „Es tut mir alles so Leid, wie er dich immer behandelt hat. Ich wollte immer was dagegen tun, aber ich konnte nicht. Es tut mir alles so Leid.“ sagt sie und weint weiter. „Es ist schon gut, Mama.“ antwortet Riku. „Wie hast du mich eben genannt?“ fragt sie überrascht. „Mama natürlich oder gefällt dir das nicht?“ fragt Riku zurück. „Doch sehr sogar.“ antwortet seine Mutter lächelnd. Zum ersten Mal sehe ich in Riku´s Mutter eine freie Frau, die nicht unter der Unterdrückung ihres Ehemanns leiden muss. Auch sehe ich sie zum ersten Mal mit einem Lächeln auf den Lippen. Schließlich löst sie sich von Riku und kommt zu mir. „Sora, dir muss ich auch noch danken. Du hast dich um Riku gekümmert, hast ihm gezeigt was Liebe und Geborgenheit ist. Bei uns zu Hause hat er so was leider nicht gelernt, dafür bin ich dir sehr dankbar.“ bedankt sie sich bei mir. „Hab ich doch gern gemacht.“ nuschele ich und merke wie sich meine Wangen erwärmen, so was hat mir noch nie jemand gesagt. Riku lächelt als er den Rotschimmer bemerkt, wieso muss werde ich auch immer in den dümmsten Momenten rot. Als nächstes geht Riku´s Mutter zu Ryo, der das ganze aufmerksam beobachtet hat. „Ryo, es tut mir wirklich Leid, was mein Mann mit deiner Mutter und gestern getan hat. Ich weiß ich kann dir deine Mutter nicht ersetzen, aber du kannst immer zu mir kommen, wenn du was brauchst.“ sagt Riku´s Mutter. „Danke.“ flüstert Ryo und lächelt Riku´s Mutter an. Er ist glücklich darüber akzeptiert zu werden, dass kann man ihm deutlich ansehen. Riku´s Mutter lächelt zurück, das habe ich noch nie gesehen, in all den Jahren hat sie noch nie gelächelt oder gelacht, ich freue mich richtig für sie. Nachdem wir die ganze gestrige Story erzählt hatten, sind Riku´s Mutter und Hikaru erstmal nach Hause, Ryo wollte auch wieder heimfahren, aber ich habe ihn überredet dass er noch ein Bisschen dableibt. Jetzt sitzen er, ich und Riku in meinem Zimmer und schwelgen in Erinnerungen, reden einfach miteinander. Das habe ich all die Jahre vermisst, habe einen Freund vermisst, ich meine Kairi ist zwar wirklich eine gute Freundin, aber eben ein Mädchen, in manchen Dingen kann man einfach nicht mit ihr reden. Nach dem Mittagessen muss Mama zur Arbeit, Ryo und Riku gehen nun ebenfalls nach Hause, dafür schneit Shiho in mein Zimmer. „Sieht aus als hätte sich alles noch zum Guten entwickelt.“ sagt sie, setzt sich neben mich auf´s Bett. Ich nicke nur. „Nachdem du am Freitag ohne Essen ins Bett bist und dann am Samstag auch noch Riku nach Hause geschickt hast, hab ich mir ganz schön Sorgen gemacht. Ryo er hat dich am Freitag…“ Ich nicke bevor sie weiter reden kann. „Weiß Riku das auch?“ fragt sie. „Ja“ antworte ich nur. „Er weiß auch alles andere.“ „Ist etwa noch was passiert? Jetzt bin ich aber neugierig.“ sagt Shiho überrascht. Oh nein, ich dachte sie wüsste auch was ich noch mit Ryo gemacht habe, jetzt bin ich wieder voll ins Fettnäpfchen getreten. „Na ja, Ryo hat mich zwar vergewaltigt, aber ich habe gestern auch freiwillig mit ihm geschlafen. Aber das weiß Riku auch und er hat mir auch verziehen.“ erzähle ich ihr nun von meinen Taten. „Oh, oh mein Soralein wird doch kein böser Junge werden?“ fragt sie in einem Ton den Mama nicht besser könnte. „Nein, Mama du weißt doch ich bin immer anständig.“ antworte ich ihr, bevor wir alle beide lachen müssen. Die nächsten Tage vergehen schnell, meine Schulter heilt langsam, bald ist Donnerstag, der Tag der Beerdigung. Ich bin gerade dabei wieder mal meine Krawatte zu binden, aber mit einer Hand ist das noch schlimmer, als Riku in mein Zimmer kommt. „Komm mal her. Ich binde sie dir.“ sagt er, genau dieselben Worte wie bei meinem ersten Versuch mit der Krawatte der Schuluniform. Riku trägt auch eine Krawatte, schwarz genau wie meine, dazu trägt er eine schwarze Jacke, eine schwarze Hose und ein weißes Hemd. Er sieht darin einfach zu gut aus. Ich habe ungefähr dasselbe an. „Fertig.“ sagt Riku plötzlich, ich hab gar nicht gemerkt wie er den Knoten gebunden hat, war mehr damit beschäftigt mich an Riku satt zu sehen. „Sieht wirklich gut aus.“ sage ich. „Du hast es dir doch noch gar nicht angesehen.“ entgegnet er. „Ich meine ja auch dich.“ antworte ich, ziehe Riku zu mir und küsse ihn. Riku schlingt sofort seine Arme um mich, hält mich fest, will mich nicht mehr los lassen. „Das reicht jetzt.“ sage ich nachdem unser Kuss immer weiter aus dem Ruder gelaufen ist. „Ja wir müssen auch langsam los.“ entgegnet Riku und löst sich von mir. Die Beerdigung selbst verläuft ohne größere Zwischenfälle, nur als der Priester von den Taten von Riku´s Vater erzählt, von guten und von schlechten, ballen sich Riku´s Hände zu Fäusten. Ich lege meine Hand darauf, Riku verflechtet sofort seine Finger mit meinen. Als der Priester schließlich fertig ist, geht jeder noch mal zum Grab um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Riku steht nicht auf, er wartet bis die anderen Leute alle gegangen sind. Am Ende sind nur noch Riku, ich und Ryo das, Ryo geht als erster nach vorne, auch Riku und ich stehen jetzt auf. „Bist du enttäuscht, dass er dein Vater war?“ fragt Riku, als er neben Ryo steht. „Ein bisschen, aber mehr traurig dass er mich nicht wollte.“ antwortet Ryo, mit einem verdächtigen Glitzern in den Augen. „Ja, geht mir genauso.“ sagt Riku. Lange starren die beiden noch auf das Grab, hängen ihren Gedanken nach, ich traue mich nicht auch nur ein Wort zu sagen. „Wollen wir dann auch mal gehen?“ fragt Ryo. „Ja, gehen wir. Hat meine Mutter dich schon zum Essen eingeladen?“ will Riku wissen. Ryo nickt, das hatte ich ganz vergessen, Riku´s Mutter wollte was kochen. Meine Familie, Kairi´s Familie, Shin und Ryo sind auch eingeladen. „Nur mal so als Zwischenfrage, hat deine Mutter auch meine Essgewohnheiten bedacht?“ frage ich. „Ja, keine Sorge, ich habe ihr schon gesagt dass du immer für drei isst.“ antwortet Riku lächelnd. Riku´s POV Sora und Essen das ist einfach phänomenal, Kairi´s Eltern sind aus dem Staunen gar nicht mehr raus gekommen, als sie gesehen haben was der Kleine alles in sich hineinstopfen konnte. Nach dem Essen saßen wir alle noch gemütlich beisammen, obwohl es eine Trauerfeier war haben wir sehr viel gelacht, besonders Mama. Sie ist so befreit und fröhlich seit Vaters Tod. Ich freue mich, dass sie wieder Freude am Leben gefunden hat. Mittlerweile ist es wieder Montag, leider wieder Schule, aber wenigstens ist es nicht mehr so langweilig wie letzte Woche, denn Sora darf jetzt auch wieder mitkommen. Eigentlich sollte er ja zwei Wochen daheim bleiben, aber ihm war das wieder mal zu langweilig, deshalb hat er Shin gefragt ob er auch diese Woche schon wieder könnte. Dieser hat das zwar genehmigt, aber nur wenn er sich mit Sport und nächtlichen Aktivitäten zurück hält. In der ersten Stunde erfahren wir erstmal die Ergebnisse unseres Mathetests. Ich habe wie immer eine eins, Ryo auch, Selphie und Tidus haben eine zwei, Kairi und Wakka eine drei und jetzt das Unglaubliche Sora hat tatsächlich auch eine zwei geschafft. Er hat sich riesig gefreut wäre mir fast mitten im Unterricht um den Hals gefallen. Kaum hat es zu Pause geklingelt, sitzt Sora auch schon auf meinem Schoß und küsst mich stürmisch. „Wenn ich wieder kann, dann zeig ich dir wie dankbar ich für die zwei bin.“ flüstert er mir ins Ohr, bevor er anfängt an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Auf diese Dankbarkeit freue ich mich schon, ich muss mir das unbedingt gut merken, damit Sora das auch nicht vergisst. „Ich freue mich schon drauf.“ teile ich Sora mit, der sich noch mit meinem Ohr beschäftigt. „Muss Liebe schön sein!“ wirft Ryo da auf einmal in den Raum. Ich hab gar nicht gemerkt, dass er noch da ist. Wenn ich mich so umschaue sind fast alle aus unserer Clique da außer Tidus und Selphie. „Ja ist sie.“ antwortet Sora. „Wo sind Tidus und Selphie?“ frage ich die anderen. „Nicht hier oder siehst du sie irgendwo?“ antwortet Kairi schnippisch. Was ist denn mit ihr los? Hab ich irgendwas getan? „Willst du wissen was Kairi hat?“ flüstert mir Sora zu, der mittlerweile wieder bei meinem Ohr gelandet ist. Ich nicke. „Es ist so, Tidus und Selphie sind zusammen und Kairi ist auch in Tidus verknallt. Jetzt ist sie total eifersüchtig und will nichts mehr von Liebe hören.“ erklärt mir Sora die ganze Sache. Das hätte ich nicht gedacht Selphie und Tidus, ein Paar undenkbar, aber dann ist Kairi auch noch in Tidus verschossen. Sie tut mir langsam richtig Leid, Sora hat sie abgewiesen und jetzt ist ihr neuer Schwarm mit einer anderen zusammen. Aber darauf kann ich mich jetzt nicht konzentrieren, Sora ist langsam an meinem Hals angelangt, ich will ihn schon bitten damit aufzuhören, als es klingelt und Sora mit einem letzten Kuss, wieder auf seinen Platz zurückkehrt. Die nächsten Tage verlaufen ganz normal, in der Schule läuft alles gut und auch zu Hause kehrt nun immer mehr Freude ein. Sora´s Schulter heilt immer besser, ich kann jetzt bald auf seine Dankbarkeit hoffen. Mittlerweile ist es Samstag, ich sitze mit Hikaru vor dem Fernseher, Mama ist nicht da. Mir ist total langweilig, irgendwie finde ich keine Sendung, die ich mag, schließlich lasse ich mich von Hikaru breitschlagen irgendeine Musiksendung anzuschauen über eine Band, die mich nicht im Geringsten interessiert. Ich bin froh als das Telefon klingelt und ich einen Grund das Wohnzimmer zu verlassen. Ich liebe den der anruft jetzt schon egal wer es ist. Ich melde mich mit einem gelangweilten Hallo. „Hallo Riku.“ kommt es zurück, es ist Sora. „Sora, schön dass du anrufst du hast mich…“ „Ja, ja das kannst du mir alles noch später erzählen, eigentlich rufe ich an weil es an der Zeit für meine Dankbarkeit ist.“ unterbricht mich Sora. „Und deine Schulter?“ frage ich. „Alles okay, Shin war vorhin da und hat mich für völlig gesund erklärt, also meine Mutter und meine Schwester sind nicht da und vor sechs kommen sie auch nicht wieder. Wenn du Zeit hast…“ „Bin sofort da.“ falle ich diesmal Sora ins Wort. „Bis gleich.“ verabschiede ich mich noch, bevor ich auflege, meine Jacke nehme und meiner Schwester Bescheid sage dass sie leider alleine fernsehen muss. Ich will gerade bei Sora klingeln, als der bereits die Tür öffnet, meine Hände nimmt, sie auf seinen Rücken legt und mich so ins Haus zieht. Kaum bin ich drin, fängt Sora an mich stürmisch zu küssen und entledigt mich bereits meiner Jacke lässt sie einfach dort wo wir gerade stehen auf den Boden fallen. Immer noch küssend, zieht mich Sora mit sich nach oben. Dort angekommen lösen wir uns vor Sora´s Zimmertür voneinander. „Das Warten hat sich gelohnt“ sage ich zu Sora. „Find ich auch.“ entgegnet er, drückt mich gegen die Zimmertür, ehe er wieder anfängt mich zu küssen. Ich öffne dabei die Tür, laufe immer weiter im Zimmer zurück bis ich schließlich das Bett finde, auf das ich mich zusammen mit Sora setzte. Wir küssen uns immer noch als ich mich zurücklehne und Sora so mit auf Bett ziehe. Sora kniet über mir, wandert von meinen Lippen jetzt zu meinem Hals wandert, dort fängt er an ihn zu küssen und an ihm zu saugen. Als Sora schließlich leicht hinein beißt, muss ich aufkeuchen. Sora sieht zu mir hoch, als könnte er kaum glauben was er gerade gehört hat. Doch bald macht er wieder weiter, gleitet mit seinen Händen an meinen Seiten hinab und zieht mein T-Shirt Stück für Stück höher. Schließlich zieht Sora mir das Shirt über den Kopf und lässt es achtlos auf den Boden fallen. Danach spüre ich sofort seine Lippen auf meinen, fordernd zieht er die mit seiner Zunge die Konturen nach, ehe ich meine Lippen ein Bisschen öffne um Sora einzulassen. Gierig erforscht Sora jedes Stück meiner Mundhöhle, es scheint als wäre seine Zunge überall. Doch ich werde Sora bestimmt nicht alles alleine machen lassen, schließlich verwickle ich Sora ein wildes Spiel, schiebe ihn wieder aus meiner Mundhöhle hinaus. Wir machen uns gar nicht mehr die Mühe die Zungen im Mund zu behalten, lassen sie einfach miteinander spielen. Schließlich löst Sora den Kuss, wandert über mein Kinn zu meinem Hals, verteilt federleichte Küsse darauf, bevor er anfängt an ihm zu saugen. Ich lasse derweil meine Hände unter Sora´s Shirt gleiten, erkunde seinen Oberkörper und ziehe dabei das T-Shirt immer weiter nach oben. Sora findet unterdessen seinen weiteren Weg nach unten, kaum ist er bei meinen Brustwarzen angekommen, fängt er an, an ihnen zu knabbern. Ich muss aufkeuchen, beende meine Arbeit unter Sora´s Shirt, konzentriere mich voll auf seine Handlungen. Inzwischen hat er von meiner Brust abgelassen und ist weiter zu meinem Bauchnabel gewandert, um welchen er jetzt herumleckt. Schließlich lässt er seine Zunge in ihm verschwinden, wieder muss ich aufkeuchen fast schon stöhnen. Doch dies passiert erst als Sora zusätzlich über die Beule in meinem Schritt streichelt. Ich kann sehen wie sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitet, er hat also bekommen was er wollte. Jetzt will ich auch mal, ziehe Sora hoch zu mir. Er schaut mich nur fragend an. „Jetzt bin ich dran.“ flüstere ich ihm ins Ohr, bevor ich ihn in die Kissen drücke, sodass ich jetzt über ihm knie. Genüsslich ziehe ich Sora sein T-Shirt über den Kopf, welches seinen neuen Platz in der nächsten Zimmerecke findet. Sofort überschütte ich Sora´s nun freiliegenden Oberkörper mit Küssen, beginne an seinen Brustwarzen zu saugen und zu knabbern, Sora keucht auf. Ich wandere tiefer hinterlasse heiße Spuren auf Sora´s Bauch, öffne schließlich seine Hose und ziehe sie ihm herunter. Wandere mit meinen Händen wieder nach oben, streife ein paar Mal über Innenseiten von Sora´s Oberschenkeln und über die Beule in seinem Schritt, Sora stöhnt ein paar Mal auf. Als ich ihm jedoch auch die Shorts ausziehen will, zieht er mich zu sich und dreht uns so dass er jetzt wieder obenauf liegt. „Heute mach ich das mal.“ sagt er und zieht mir die Hosen samt Shorts aus. So kenne ich ihn gar nicht, normalerweise ist er in solchen Dingen nicht so mutig, aber es gefällt mir. Schon spüre ich wie Sora´s Finger an meiner Erregung entlang gleiten, sie umfassen und sich dann auf und ab bewegen. Wieder muss ich Stöhnen, Sora macht das einfach zu gut um sich noch zurückzuhalten. Auf einmal verschwinden Sora´s Finger, werden aber kurz danach durch seine Zunge ersetzt, wieder muss ich stöhnen, warum hat er nicht früher so was gemacht. Sanft zieht Sora mit seiner Zunge an meiner gesamten Länge entlang, schließlich nimmt er sie in den Mund, lässt seine Zunge darum kreisen und zieht mit ihr die Konturen nach, bevor er sich vor und zurück bewegt. Ein weiteres Stöhnen entweicht meinen Lippen, bald schon spüre ich wie sich mein Körper erwärmt, doch ich muss versuchen mich zu halten, ich weiß doch wie Sora es gerne hat. Aber wenn er nicht bald aufhört kann ich für nichts garantieren, doch er scheint es gemerkt zu haben, mit einer letzen Zungenbewegung hört er auf mich zu verwöhnen. Ich ziehe ihn zu mir, lege meine Lippen auf die seinen, sofort gleite ich fordernd mit meiner Zunge an seinen Lippen entlang. Sora lässt mich auch gleich darauf ein, kommt mir mit seiner Zunge entgegen und entfacht einen wilden Kampf, den er auch für sich entscheiden kann. Nachdem wir uns wieder voneinander gelöst haben, hält er mir zwei Finger vor den Mund mit der Bitte sie zu befeuchten. Nachdem ich meinen Auftrag erfüllt habe, führt er sie vorsichtig in meinen Po ein. Es tut nicht weh, Sora ist auch zu sanft, bald schon bewegt er die Finger rein und raus. Nach einigen Augenblicken nimmt er die Finger wieder weg, positioniert sich zwischen meinen Beinen und schaut mich fragend an. Ich glaube er zweifelt daran ob er so was kann. „Sora, willst du das wirklich machen, ich meine es geht immer noch anders rum.“ flüstere ich und streichle Sora´s Wange. „Das ist es nicht… ich mache das nicht zum ersten Mal.“ antwortet er mir und lehnt seinen Kopf gegen meine Hand. „Als ich mit Ryo, war ich auch der Aktivere von uns beiden.“ gesteht Sora mir. Was soll das denn jetzt, muss er mir das ausgerechnet jetzt sagen? Aber es macht mir ehrlich gesagt auch nicht soviel aus wie Sora denkt, denn Ryo hat mir das schon erzählt, als wir damals zusammen den Flur geputzt haben. „Du erzählst mir nichts neues, Kleiner.“ sage ich. „Und jetzt mach endlich weiter.“ Und Sora macht weiter, dringt vorsichtig in mich ein, beginnt aber gleich hart zu zustoßen, er weiß er eben auch wie ich es gerne mag. Bald darauf beginnt Sora auch noch meine Erektion zu reiben, ich muss wieder stöhnen, er kann das wirklich gut, hätte ich nicht gedacht, sonst ist er die Unschuld in Person und jetzt kommt so was. Immer fester werden Sora´s Stöße, meine Hände krallen sich in Sora´s Rücken, meinen Lippen entweicht nur noch stöhnen, ebenso ist es bei Sora. Ich spüre dass ich nicht mehr lange brauchen werde, bei Sora ist es denk ich genauso, ein Schweißfilm hat sich auf unseren Körpern gebildet. „Ich… komme… gleich…“ bringt Sora unter einem lauten Stöhnen heraus. „Ich auch“ antworte ich, ebenfalls stöhnend, als ich bereits etwas Warmes in mir spüren kann. Meine Produktion landet teils auf Sora´s Brust und teils auf seinem Bauch. Keuchend lässt er sich neben mich auf´s Bett fallen. Wir beide atmen schwer, ich warte bevor ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe, bevor ich Sora sauber mache. Danach ziehe ich ihn zu mir halte ihn fest im Arm. „Riku? Woher wusstest du das?“ fragt Sora, als ich ihm durch die schweißverklebten Haare streichle. „Von Ryo natürlich. Als wir damals zusammen geputzt haben, hab ich ihm gesagt dass du mir erzählt hast was ihr beiden gemacht habt. Er versuchte sofort alle Schuld auf sich zu nehmen, aber du hattest mir bereits erzählt, dass alles von dir ausgegangen war, deshalb hab ich mir gleich gedacht, dass du auch der Aktive war. Ryo hat zwar versucht dich zu schützen und die Schuld auf sich zu nehmen, aber du hattest mir ja schon alles gebeichtet.“ erkläre ich Sora lächle ihn an. „Weißt du eigentlich wie unwiderstehlich du bist?“ flüstert Sora bevor er aufsteht und sich seine Klamotten zusammen sucht. „Ja natürlich weiß ich das“ antworte ich und will Sora wieder zurück auf´s Bett ziehen, doch er entwischt mir. „Wo willst du überhaupt hin?“ frage ich ihn. „Unter die Dusche.“ antwortet er mir. Die Dusche da fällt mir auch was dazu ein. „Warte ich komme mit.“ schlage ich vor und nehme einige Klamotten mit die ich als erstes finde. „Super Idee.“ antwortet Sora, mit einem Blitzen in den Augen. Kapitel 10: Weihnachten und die Trennung des Jahres --------------------------------------------------- Kapitel 10: Weihnachten und die Trennung des Jahres Danke für die lieben Kommis, toll das euch das Kapi gefallen ist. Nun aber hier das 10. Kapitel, wir sind nun fast bei der Hälfte. Viel Spaß damit Chibi_Isa Kapitel 10: Weihnachten und die Trennung des Jahres Sora´s POV Jetzt ist fast ein Viertel Jahr vergangen seit dem Tod von Riku´s Vater. Man glaubt es kaum aber mein Leben verlief seitdem ziemlich normal und mit Riku ist auch alles gut. Wir haben jetzt bald Weihnachten, mein Lieblingsfeiertag, denn an Weihnachten findet immer ein Fest an unserer Schule statt. Nachmittags ist für die Familien, Weihnachtsmarkt und abends für die Schüler ab der 11. Klasse eine kleine Weihnachtsdisco. Da ich ja jetzt endlich in der 11. Klasse bin, freue ich mich dieses Jahr sogar doppelt darauf. Jetzt kann ich es auch live miterleben und muss mich nicht auf die Erzählungen der Älteren verlassen. Was ich Riku jedoch schenke weiß ich noch überhaupt nicht, obwohl ich fast jeden Tag darüber nachgrüble. Er hat mein Geschenk sicherlich schon so was plant er doch immer zig Wochen im Voraus. Mittlerweile ist aber bereits Freitag, der 15. Dezember, in 9 Tagen ist das Fest und ich habe noch immer nichts. Ich liege auf meinem Bett, zerbreche mir den Kopf darüber was das beste Geschenk wäre. Plötzlich wird meine Tür aufgerissen und jemand kommt zu mir auf´s Bett. Ich öffne meine Augen, meine Schwester kniet über mir und lächelt mich an. „Hallo Shiho.“ begrüße ich sie niedergeschlagen. „Hallo Brüderchen. Warum so niedergeschlagen, hast du jemand anders erwartet?“ fragt sie. Als könnte ich sie nicht von Riku unterscheiden. „Nein, es ist nur dass ich noch immer kein Geschenk für Riku habe. Langsam läuft mir die Zeit davon.“ antworte ich. „Bastele ihm doch etwas, dass ihn an euch beide erinnert. Ich bin mir sicher er freut sich über alles was du gemacht hast. Und jetzt lach mal wieder, so niedergeschlagen zu sein passt nicht zu dir.“ sagt Shiho und fängt an mich zu kitzeln. Ich muss sofort loslachen, wenn sie doch nicht alle meine Schwachstellen kennen würde. Ich winde mich unter ihr versuche mich ihren Attacken zu entziehen, aber dabei muss ich nur noch mehr lachen. „Bitte hör doch auf, ich bin auch nicht mehr niedergeschlagen, versprochen.“ bringe ich unter einem Lachen heraus. Tatsächlich lässt sie von mir und klettert aus dem Bett. „Ich lasse dich zufrieden, aber da ist jemand der das bestimmt noch viel lieber macht wie ich.“ sagt sie und deutet zur Tür. Dort steht Riku, mit einem Lächeln auf den Lippen, ich hab ihn gar nicht bemerkt war zu sehr mit meiner Schwester beschäftigt. „Deine Schwester hat wieder mal Recht. Ich mache das noch viel lieber als sie.“ bestätigt Riku Shiho´s Aussage nachdem sie aus dem Raum gegangen ist. Riku kommt zu mir und kniet sich über mich. „Aber weißt du was ich noch viel lieber machen würde?“ fragt er bevor er seine Lippen auf die meinen legt. „Ich kann´s mir denken.“ antworte ich, noch ehe ich mich unseren Kuss widme… „Und hast du deine Weihnachtsgeschenke schon alle?“ fragt Riku mich beim üblichen Pizza-Abendessen. Na toll, jetzt fragt er auch noch, das heißt bestimmt er erwartet ein supertolles Geschenk von mir. „Ja fast alle.“ antworte ich. „Also mir brauchst du nichts Großes zu schenken, mir reicht es schon wenn du da bist.“ spricht Riku weiter. Ja klar und wenn ich ihm dann was Kleines schenke beschwert er sich, nein ich werde mir schon was Schönes überlegen. „Ja, ja.“ sage ich nur darauf und widme mich wieder meiner Pizza. „Was hast du für Kairi?“ fragt Riku mich weiter. Das war das leichteste Geschenk aller Zeiten. „Ich hab ihr einen Glücksbringer aus Muscheln gemacht.“ antworte ich. „Und du?“ „Ich habe noch nichts gefunden. Ich weiß einfach nicht was ich ihr schenken soll, obwohl wir uns schon so lange kennen.“ erzählt Riku. Das Gefühl kenn ich nur zu gut, aber ich wüsste schon was Riku Kairi schenken könnte. „Ich hab ne super Idee, schenk ihr doch einfach eine neue Kette, ihre alte hat sie ja verloren.“ schlage ich vor. „Siehst du genau deswegen bin ich zu dir gekommen, du hast was Kairi angeht, eben doch die besseren Ideen als ich.“ antwortet Riku. „Ach so ich dachte schon du wärst wegen mir gekommen und nicht wegen meiner Ideen.“ schmolle ich spielerisch, rutsche von Riku´s Schoß herunter und bringe meinen Pizzakarton zum Mülleimer. „Ach Kleiner, natürlich bin ich wegen dir gekommen.“ sagt Riku, steht ebenfalls auf, schlingt von hinten seine Arme um mich und küsst meinen Hals. „Schläfst du heute bei mir?“ fragt Riku, nachdem er sich von meinem Hals gelöst hat. „Gerne doch.“ antworte ich und löse mich von Riku um Shiho Bescheid zu sagen. Jetzt ist es schon Sonntag nur noch eine Woche bis Weihnachten und ich bin immer noch ideenlos, was Riku´s Geschenk betrifft. Ich sitze im Wohnzimmer und denke über Shiho´s Vorschlag nach Riku irgendetwas zu basteln, als das Telefon klingelt. Da weder meine Mutter noch Shiho zu Hause sind, mache ich mich auf den Weg um abzunehmen. „Hallo, wer da?“ melde ich mich missmutig. „Hallo Sora, ich bin´s, Ryo. Hast du gerade Zeit, dann komm doch bitte zu mir. Ich muss dir was Wichtiges sagen.“ antwortet Ryo. Na ja vor hatte ich sowieso nichts weiter als mir den Kopf zu zerbrechen, aber ich möchte nicht unbedingt in dieser Kälte zu Ryo fahren, denn selbst wenn es bei uns nicht schneit ist es dennoch ziemlich kalt. „Geht das nicht am Telefon, es ist kalt draußen.“ sage ich. „Nein, sorry, du wirst wohl oder übel den Weg auf dich nehmen müssen, aber es ist wirklich wichtig.“ entgegnet Ryo. „Na gut, ich mache mich auf den Weg.“ versichere ich Ryo und lege auf. Danach ziehe ich mir meine Winterschuhe und meine dicke Daunenjacke an, ehe ich das Haus verlasse. Wenn das jetzt nicht wirklich wichtig ist, bekommt Ryo aber was zu hören, denke ich noch als ich mich auf den Weg zur Anlegestelle mache. „Komm rein. Er ist in meinem Zimmer.“ begrüßt mich Ryo als ich vor seiner Tür stehe. Wer ist denn er? Was hat Ryo nur vor? „Welcher ER denn?“ frage ich. „Keine Sorge er wird dir alles erklären, aber jetzt zieh die Jacke und die Schuhe aus und komm mit.“ antwortet Ryo. Ich tue was mir gesagt wird und folge Ryo nach oben in sein Zimmer. Ich traue meinen Augen kaum, denn auf seinem Bett sitzt doch tatsächlich König Mickey. „König Mickey, wie geht’s, was macht Ihr hier und wo sind Donald und Goofy?“ sprudelt es aus mir heraus, als ich den König umarme. „Sora, wir haben jetzt keine Zeit für große Reden. Ich bin hier um dich mitzunehmen. Mir geht es übrigens gut, was man von Donald und Goofy jedoch nicht behaupten kann. Sie sind Opfer der Herzlosen geworden, ich konnte gerade noch fliehen, habe mich bis zu deiner Insel durchgeschlagen wo ich bewusstlos zusammenbrach. Dein Freund hat mich gefunden und gesund gepflegt.“ erklärt mir der König. „Aber wie ist das möglich? Ich dachte ich hätte die Dunkelheit jetzt endlich besiegt?“ frage ich völlig durcheinander. „Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Aber die Dunkelheit ist stärker denn je. Sie hat meine ganze Welt verschlungen und alle die darauf waren auch. Der einzige der entkommen konnte bin ich. Also wirst du mir noch mal helfen, die Dunkelheit zu besiegen?“ entgegnet der König. Was fragt er überhaupt noch, natürlich helfe ich ihm, was ich ihm auf gleich mitteile. „Gut, wir können in einer Woche aufbrechen, bis dahin hab ich den Gumi-Jet repariert.“ erzählt Mickey. „Noch was, du wirst gehen ohne dich zu verabschieden, von niemanden, auch nicht von Riku. Es würde zu viel Aufmerksamkeit erregen und die Herzlosen würden dann wahrscheinlich wieder in diese Welt kommen und sie verschlingen.“ „Aber warum… noch nicht mal von Riku? Er ist doch, wir sind doch…“ stottere ich. „Nein, auch nicht von Riku. Ryo hat mich schon über euer Verhältnis aufgeklärt. Auch wenn es schwer fällt, glaub mir wenn er es wüsste würde es dir noch schwerer fallen.“ antwortet der König. „Wieso nehmen wir Riku nicht einfach mit?“ frage ich. „Nein, diesmal ist die Dunkelheit stärker als beim letzten Mal, wahrscheinlich würde sie wieder Besitz von ihm ergreifen. Außerdem kann es sein dass du nie mehr zurückkehren wirst.“ erklärt mir Mickey. Na toll, ich dachte mein Leben sei wieder einigermaßen normal und jetzt dass. „Na gut. Ich komme nächsten Sonntag wieder und dann reisen wir ab.“ sage ich und verlasse so schnell wie möglich das Haus. Ich muss jetzt nachdenken, wie soll ich einfach gehen ohne mich zu verabschieden. Und was ist wenn ich wirklich nicht mehr zurückkehre? Soll Riku sich dann ewig fragen wo ich bin? Nein es wäre besser sofort Schluss zu machen, denke ich. Am besten, sag ich es Riku jetzt sofort. Als ich jedoch vor Riku´s Haus stehe bin ich mir nicht mehr so sicher, schon jetzt kommen mir Tränen wie soll es dann werden wenn ich es Riku sage. Ich will schon wieder gehen als Riku´s Mutter aus dem Haus kommt. „Hallo Sora. Wenn du zu Riku willst der ist in seinem Zimmer.“ teilt sie mir mit und hält mir die Tür auf, während sie nach draußen und dann zu ihrem Auto geht. Na toll jetzt steh ich hier im Haus meines Freundes und will ihm sagen das es Aus ist. Mit bleischweren Beinen, so kommt es mir jedenfalls vor, erklimme ich die Treppen und klopfe an Riku´s Zimmertür. „Einen Moment“ höre ich von drinnen Riku´s Stimme. Nach ein paar Minuten öffnet sich schließlich die Tür. „Sora hallo.“ sagt Riku überrascht. „Komm doch rein.“ Ich gehe auf Riku´s Angebot ein und setzte mich neben ihn auf´s Bett. „Riku ich muss dir was sagen. Ich… Das mit uns…“ fange ich an. „Sora ganz ruhig. Was ist los?“ fragt Riku. Na toll jetzt beruhigt er mich auch noch, wenn er hört was ich ihm gleich sage wird er nicht mehr so ruhig sein. „Also das mit uns… Ich mache Schluss mit uns beiden. Es ist Aus, für immer.“ kommt schließlich der Satz über meine Lippen. „Du bist heute ganz schön zum Scherzen aufgelegt was?“ sagt Riku. „Es ist kein Scherz sondern purer Ernst. Es ist Aus.“ entgegne ich, stehe auf, verlasse so schnell wie möglich das Haus, damit Riku meine aufkommenden Tränen nicht sieht. Riku´s POV Ich kann nicht glauben was gerade passiert ist, Sora hat doch tatsächlich Schluss gemacht. Noch immer sitze ich geistesabwesend auf meinem Bett, Tränen laufen mir über die Wangen. Was soll das jetzt, gestern war noch alles in Ordnung und heute sagt er mir dass es aus ist, ich kann und will das nicht glauben. Ich höre Schritte draußen im Flur, sicher Hikaru. Mein Verdacht bestätigt sich als sie in mein Zimmer eintritt. „Riku… was ist passiert?“ fragt sie sofort als sie mich sieht. Ich kann ihr jetzt noch nicht antworten, wenn ich es aussprechen würde, wäre es für mich endgültig wahr und ich könnte nichts mehr daran ändern. Stattdessen schaue ich sie nur an, weine weiter, bin nicht fähig meinen Tränenfluss irgendwie zu stoppen. „Riku was ist passiert?“ fragt sie noch mal als sie sich auf meinen Schoß setzt und mir ein paar Tränen von den Wangen wischt. Ich möchte es ihr ja sagen, damit sie mich trösten kann, aber die Worte wollen einfach nicht über meine Lippen kommen. „Hat es was mit Sora zu tun?“ will sie wissen, als sie ihre Arme um mich schlingt. Ich nicke nur, spreche immer noch kein Wort. „Habt ihr euch gestritten?“ fragt sie weiter. „Nein.. Er hat… Sora hat… Schluss gemacht.“ erzähle ich ihr unter neuen Tränen nun endlich. Hikaru sagt erstmal gar nichts, sie ist wahrscheinlich selber geschockt über diese Aussage. Plötzlich spüre ich wie ihre Hand mir über den Rücken streichelt, ich muss zugeben zu wissen dass jemand für mich da ist tröstet mich jedenfalls ein Bisschen. „Das tut mir so Leid für dich, Riku. Aber wenn ich du wäre würde ich wissen warum Sora aus heiterem Himmel Schluss macht. Oder habt ihr euch davor irgendwie gestritten?“ fragt Hikaru. Ich schüttle den Kopf. Nein gestritten haben wir uns auf keinen Fall, ich würde sagen das Gegenteil trifft zu, es lief immer besser zwischen uns. „Danke Hikaru. Aber kannst du mich jetzt bitte alleine lassen? Ich muss noch was fertig machen.“ sage ich als meine Tränen endgültig versiegt sind und ich mich wieder weitestgehend beruhigt habe. „Wenn du mich noch brauchst weißt du ja wo du mich findest.“ sagt Hikaru als sie aus dem Zimmer geht. Ich setze mich an den Schreibtisch um Sora´s Weihnachtsgeschenk fertig zu machen. Auch wenn wir seiner Meinung nach nicht mehr zusammen sein können, will ich ihm das trotzdem noch geben. Das nächste Kapi muss noch etwas warten, da es mich ziemlich erwischt hat und ich mich schon die ganze Zeit übergeben muss. Aber ich versuche schnell wieder gesund zu werden. See-ya Chibi_Isa Kapitel 11: Sora´s neue Flamme? ------------------------------- Kapitel 11: Sora´s neue Flamme? Also ich bin wieder gesund, also gibt´s auch das nächtse Kapi. Viel Spaß damit Chibi_Isa Kapitel 11: Sora´s neue Flamme? Sora´s POV Was hab ich nur getan, jetzt habe ich Riku so sehr verletzt, ich kann mich noch so deutlich an seinen Gesichtsausdruck erinnern als ich aus dem Zimmer gerannt bin. Er sah so verzweifelt aus, so ein Ausdruck lag noch nie auf seinem Gesicht. Aber es ist besser so, was wäre wenn er ewig auf mich warten würde, er wäre bestimmt total unglücklich und traurig. Und das will ich auf keinen Fall, besser wenn er keinen Grund hat zu warten. Aber ich möchte ihm wenigstens noch irgendetwas schenken, bevor ich gehe. Jetzt trifft es wohl Shiho´s Vorschlag am besten. Aber was wird ihn ewig an mich erinnern? Als erstes fällt mir mein Lächeln ein, aber das kann ich ihm ja wohl unmöglich schenken. Meine Frisur wohl auch nicht. Schließlich kommt mir doch ein super Einfall, ich mache ihm einen Schlüsselanhänger mit einem kleiner Nachbildung meines Schlüsselschwerts und seines. Das trifft sich sehr gut, weil Shiho ständig so was macht, sie hilft mir bestimmt dabei. „Sora, du gehst weg, hab ich Recht?“ holt mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken. Es ist Shiho, sie steht in der Tür meines Zimmers, ich sitze am Schreibtisch, woher weiß sie das. „Nein ich gehe nicht weg, wohin denn auch.“ antworte ich, fest entschlossen auf den Ratschlag des Königs zu hören. „Du lügst. Ich weiß es genau, ich habe wieder so ein Gefühl, genau dasselbe, als du zum ersten Mal verschwandest. Warum sonst hast du auch mit Riku Schluss gemacht?“ entgegnet sie. Das ist langsam wirklich unheimlich, woher weiß sie immer alles. „Woher weißt du das?“ frage ich sie. „Ich war gerade bei Hikaru und sie ist ganz schön sauer auf dich, weil Riku wegen deiner Aktion, so durch den Wind ist.“ erklärt mir Shiho. Na toll, jetzt hab ich auch noch Riku´s kleine Schwester gegen mich, nur weil ich versuche die Welt zu retten. „Und wohin gehst du nun?“ „Ich… darf es dir nicht sagen.“ antworte ich. „Aber ich werde gehen.“ „Aber das darfst du nicht! Du kannst uns doch nicht schon wieder alleine lassen.“ wimmert sie, ehe ihr die ersten Tränen über die Wangen laufen. Ich gehe zu ihr, nehme sie in den Arm. „Tut mir Leid, aber es muss sein. Das Schicksal der Welt steht auf dem Spiel.“ sage ich und streichle ihr über die Haare. „Und wann gehst du?“ fragt Shiho, als ihre Tränen ein Bisschen nachgelassen haben. „Am Sonntag.“ antworte ich. „Aber da ist Weihnachten, dein Lieblingsfeiertag. Du hast dich doch schon so gefreut, auf die Weihnachtsdisco gefreut und auf das gemeinsame Fest mit Riku.“ sagt sie. „Ich weiß, aber was tut man nicht alles für die Rettung der Welt. Apropos Weihnachten, ich brauche dringend deine Hilfe. Ich möchte Riku noch was schenken bevor ich gehe. Ich hatte mir gedacht Nachbildungen unserer beider Schlüsselschwerter aus Metall zu machen und sie als Schlüsselanhänger zu verwenden. Ich kann dir die Schlüsselschwerter zeichnen, aber du müsstest dann die Metallnachbildungen machen.“ erzähle ich ihr von meiner Idee. „Natürlich mach ich das Brüderchen. Ich will doch der Rettung der Welt nicht im Wege stehen. Gib mir einfach die Vorlagen. Und viel Glück“ entgegnet Shiho und löst sich von mir. „Übrigens würde ich wenn ich du wäre, Hikaru morgen in der Schule aus dem Weg gehen, sie war wirklich schrecklich wütend.“ „Danke, für deine Hilfe, in jeder Hinsicht.“ sage ich noch, bevor Shiho aus meinem Zimmer geht. Am nächsten Morgen, beherzige ich Shiho´s Ratschlag und gehe extra etwas früher als sonst aus dem Haus um weder Riku noch Hikaru zu begegnen. Als ich schließlich bei der Schule ankomme treffe ich als erstes auf Ryo. „Wie geht es dem König?“ frage ich. „Gut und hast du seinen Ratschlag auch ausgeführt?“ antwortet Ryo. „Ja, ich habe mit Riku Schluss gemacht.“ erzähle ich. „Was hast du? Warum?“ fragt Ryo total aus dem Häuschen. „Du hast den König doch gehört! Wir werden vielleicht nie mehr zurückkehren. Ich will Riku lieber diesen Schmerz ersparen.“ erkläre ich. „Ach Sora so war das doch nicht gemeint. Es heißt doch nicht, dass ihr nie zurückkehrt, soll Riku die ganze Zeit unglücklich zu Hause sitzen und darüber nachgrübeln warum du Schluss gemacht hast. Los komm du wirst das jetzt zurücknehmen.“ sagt Ryo, nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her, in Richtung Eingang, durch den gerade im Moment Riku, Hikaru, Kairi und Shiho kommen. Sofort sieht Riku auf Ryo´s und meine Hand, als Ryo das bemerkt, lässt er meine Hand sofort los. „So ist das also, wegen ihm hast du Schluss gemacht. Das hast du dir ja wirklich toll ausgedacht, zuerst uns beide ausprobieren und dann den Besseren wählen oder war ich dir einfach zu langweilig?“ herrscht Riku mich an. „Und nun zu dir Brüderchen. Ich hätte gedacht, du bist nicht so und gönnst mir mein Glück mit Sora. Aber du warst ja von Anfang an in ihn verschossen. Wo hast du dieses Talent her, andere unglücklich zu machen, von Vater?“ Ryo war die letzte Bemerkung wohl deutlich zu viel, er holt aus will Riku schlagen. Doch der reagiert blitzschnell und hält Ryo´s Faust auf. „Versuch das nie wieder. Ich bin immer noch der Stärkere von uns beiden, Brüderchen.“ sagt Riku und drückt Ryo´s Faust zusammen. „Und jetzt widme dich wieder deinem Freund, ich will ihn nicht mehr.“ sagt Riku noch, bevor er mit Hikaru und Shiho in den ersten Stock hinauf steigt. Ich bin über Riku´s Härte ziemlich schockiert, will er mich wirklich nicht mehr? „Das stimmt doch nicht, was Riku über euch beide gesagt hat, oder?“ fragt Kairi, die bei uns geblieben ist. „Nein, natürlich nicht. Sora ist immer noch total in Riku verschossen.“ beantwortet Ryo die Frage. „Warum hast du dann Schluss gemacht?“ fragt Kairi. „Aus einem anderen Grund, mehr kann ich dir nicht sagen. Aber es hat absolut nichts mit Ryo zu tun.“ erkläre ich ihr. „Tut mir leid, dass Riku uns jetzt auch noch verdächtigt.“ entschuldigt sich Ryo. „Ist schon okay, du kannst ja auch nichts dafür, wenn er die Situation so interpretiert.“ entgegne ich. „Mir tut es leid, dass er dich so eingeschätzt hat. Er war ziemlich gereizt, ich bin sicher er hat es nicht so gemeint.“ Hoffe ich zumindest, aber ich muss das unbedingt noch klären, bevor ich abreise. Schließlich klingelt es und wir drei begeben uns auch zum Klassenzimmer. Der Vormittag verläuft ziemlich normal, ich habe mich neben Ryo gesetzt, da Riku es wohl kaum zugelassen hätte wenn ich mich auf meinen normalen Platz gesetzt hätte. Ich fühle mich wirklich schrecklich wenn ich Riku so sehe, einerseits total wütend andererseits todtraurig. Bei jeder Pause ging er mir aus dem Weg, ich hatte keine Gelegenheit mit ihm alleine zu sprechen. Schließlich ist Mittagspause, ich bin mit Ryo und Kairi im Hof. Selphie, Tidus und Wakka sind wohl auf Riku´s Seite, sie sitzen zusammen mit ihm auf unserer üblichen Bank und unterhalten sich, wobei Riku fast nie den Mund aufmacht. Die ganze Zeit über beobachte ich ihn, will ihn abfangen, falls er alleine weggeht. Aber leider passiert auch das nicht und es klingelt zum Nachmittagsunterricht. Zwei Stunden Deutsch, wirklich toll, aber zum Glück haben wir danach Schluss. Als der Lehrer kommt, teilt er uns erstmal in Dreier-Gruppen auf. Und wie das Schicksal so will werden ich, Ryo und Riku eine Gruppe. „Kann ich auch in eine andere Gruppe?“ fragt Riku, nachdem der Lehrer die Gruppenverteilungen vorgelesen hat. „Nein, solltest du ein Problem mit den beiden haben, dann klärt das nach dem Unterricht.“ antwortet der Lehrer. Riku steht missmutig auf und setzt sich zu uns. „Damit das klar ist, ich werde nur solange mit euch zusammen arbeiten wie nötig.“ sagt er zur Begrüßung. Ich nicke nur knapp, dass es so kommt hatte ich erwartet. „Riku, lass es dir doch mal erklären, ich will nichts mehr von Sora, seine Beziehung zu dir habe ich schon lange akzeptiert.“ versucht Ryo, die Situation zu erklären. „Ja, ja wer´s glaubt. Und jetzt lass uns endlich anfangen.“ antwortet Riku. „Aber Riku, es ist doch wirklich dumm wenn du uns nicht mal erklären lässt.“ verteidige ich Ryo´s Versuch. „Ich bin also dumm, na Vielen Dank. Was willst du denn noch erklären? Die Situation war eindeutig.“ sagt Riku. „Und jetzt halt einfach deine Klappe, sprich mich nur noch an wenn es was mit der Arbeit zu tun hat, verstanden?!“ In einem solchen Ton hab ich Riku noch nie reden hören, es wahrscheinlich wirklich besser wenn ich vorerst nichts mehr sage. Der Rest des Deutschunterrichts verläuft ohne weitere Zwischenfälle. Wir bekommen sogar ein Lob für die Gruppenarbeit. „Warte, bitte Riku.“ bitte ich als Riku, der bereits aufstehen will und halte seine Hand fest. „Fass mich nicht an.“ gibt er zurück, mit einem eisigen Ausdruck in seinen Augen, schüttelt meine Hand ab und verlässt sogleich beim Klingeln das Klassenzimmer. „Na toll, das war´s also, Riku wird mir nie wieder was glauben.“ resigniere ich und sinke auf meinem Stuhl zusammen. „Komm schon, Sora. Es gibt immer einen Ausweg. Ich dachte du wärst immer optimistisch.“ versucht Ryo, mich aufzuheitern. Nein diesmal nicht, ich hab wohl ausgespielt, es gibt keinen Ausweg mehr. „Hast du nicht den Ausdruck in seinen Augen gesehen? Nein ich habe alles kaputt gemacht.“ sage ich traurig, schaue nach unten, merke schon wie mir die Tränen in die Augen steigen. Ich kann doch jetzt nicht heulen, nicht vor der ganzen Klasse. „Sora, wein doch nicht, komm schon.“ flüstert Ryo und nimmt meine Hand. Na toll, wenn ich so weitermache könnte das mit Ryo noch was werden. „Kann ich mit zu dir?“ frage ich. „Ja natürlich. Komm.“ sagt Ryo, steht auf, hält aber weiterhin meine Hand fest. Ich muss zugeben es tröstet mich, aber es fühlt sich lange nicht so gut an wie bei Riku. „Du kannst meine Hand, jetzt wieder loslassen, sonst denken die anderen noch, Riku´s Vermutung wäre wahr.“ sage ich. „Wäre das so schlimm.“ flüstert Ryo, mit einem Rotschimmer auf den Wangen. „Ryo, heißt das, du bist immer noch…“ „Ja du hast Recht. Ich kann dich doch nicht einfach so vergessen wenn wir uns jeden Tag begegnen. Aber ich akzeptiere deine Beziehung wirklich das kannst du mir glauben.“ unterbricht mich Ryo. „Jetzt lass uns gehen.“ Ich nicke nur, bin mir gar nicht so sicher ob es gut ist mit zu Ryo zu gehen, nicht das dann tatsächlich noch was passiert, aber ich brauche jetzt jemand der mich tröstet. Und so machen wir uns auf den Weg zur Anlegestelle. Bis zum nächsten Kapi See-ya Chibi_Isa Kapitel 12: Abschied -------------------- Kapitel 12: Abschied Also wieder danke für die Kommis. Jetzt viel Spaß mit dem Kapi Chibi_Isa Kapitel 12: Abschied Riku´s POV Zuhause angekommen gehe ich sofort in mein Zimmer, lege mich auf mein Bett, fange an zu weinen. Schon wieder, ich komme mir vor wie ein Baby. Aber ich kann einfach nicht anders, nachdem was ich heute erfahren habe. Sora hat ihn wieder vorgezogen. Bin ich denn so schlecht, dass er Ryo nehmen will? Es tut so weh, die beiden zusammen zu sehen, auch wenn sie sich in der Schule zurückgehalten haben, bin ich mir sicher sie hätten sich nur zu gerne geküsst und anderes. Wie kann der Kleine mir nur so was antun? Dabei dachte ich er liebt mich und jetzt macht er es lieber mit meinem Bruder. „Riku? Darf ich reinkommen?“ fragt meine Mutter vor der Tür. Als ich nichts sage, versteht sie das anscheinend als „Ja“ und tritt ein. Sie setzt sich auf´s Bett, streicht mir ein paar meiner Ponysträhnen aus dem Gesicht. „Was ist eigentlich los mit dir?“ fragt sie nach ein paar Augenblicken. „Ich… und Sora, wir sind nicht mehr zusammen. Er und Ryo sind jetzt ein Paar.“ erzähle ich meiner Mutter. „Aber Riku, das glaube ich nicht. Sora… er stand gestern mit Tränen in den Augen vor der Tür und wollte eigentlich gerade wieder gehen.“ sagt Mama. „Wie bitte? Er hat geweint? Warum hat er dann gestern Schluss gemacht?“ frage ich. Ich bin in solchen Dingen nicht gerade Experte, hoffentlich kann Mama mir weiterhelfen. „Wahrscheinlich ist der Grund für eure Trennung ein anderer als du denkst. Hast du Sora mal gefragt?“ will Mama wissen. „Nein, er hat aber immer versucht sich zu entschuldigen. Ich hab ihm nicht zugehört, wollte nicht hören, wie er sich rausreden will.“ sage ich. „Siehst du. Lass ihn erstmal erklären, danach kannst du immer noch deine Schlüsse ziehen.“ entgegnet Mama. Ich denke über ihre Worte nach, schließlich komme ich zu dem Schluss, dass ich Sora wenigstens mal anhören kann. „Danke Mama.“ bedanke ich mich, stehe auf und laufe nach unten zum Telefon um bei Sora anzurufen. „Hallo Shiho. Ist Sora da?“ frage ich nachdem Sora´s kleine Schwester gemeldet hat. „Nein, er ist noch nicht da. Wahrscheinlich ist er gleich zu Mama in den Supermarkt, sie wollten noch was für Weihnachten kaufen. Soll ich ihm was ausrichten?“ plappert sie munter drauf los, Sora´s Eigenschaft Nummer 1. „Nein, was ich ihm zu sagen habe, hat Zeit bis morgen. Danke für die Auskunft.“ beende ich das Gespräch. Als ich Sora jedoch am nächsten Tag in der Schule sprechen will, weicht er mir jedes Mal aus. So geht das die ganze restliche Woche über. Schließlich ist Samstag, der Tag des Weihnachtsfestes, darauf hat sich Sora schon die ganze Zeit gefreut, wie ein kleiner Junge, war total aufgeregt wegen seiner ersten Weihnachtsdisco und dann auch noch mit mir. Ich mache mich gerade fertig, ich bin mir sicher Sora wird hingehen. Gerade knöpfe ich mein Hemd zu, als das Telefon klingelt. Hikaru und Mama sind im Kino, da Hikaru noch nicht zur Disco darf, das heißt dann wohl ich muss mich auf den Weg nach unten machen. „Hallo?“ melde ich mich. „Hallo Riku, kann ich zu dir kommen?“ fragt mich Sora, mit ziemlich weinerlicher Stimme. „…Ja“ antworte ich zögernd. „Ich bin dann gleich bei dir.“ höre ich Sora noch sagen, ehe er den Hörer auflegt. Ich gehe ins Wohnzimmer um auf ihn zu warten, 10 Minuten später klingelt es, ich mache auf, bitte Sora herein. Jetzt sitzen wir beide auf dem Sofa im Wohnzimmer. „Hier, dein Weihnachtsgeschenk.“ sagt Sora plötzlich und hält mir eine kleine, eingepackte Schachtel hin. „Aber Sora, was soll das? Gehst du nicht auf´s Fest?“ frage ich völlig verwundert. „Nein, ich muss jetzt auch wieder gehen.“ antwortet er, stellt das Geschenk auf den Tisch und steht auf. Ich gehe ihm nach, halte seine Hand fest und drücke ihn sanft gegen die Wand. „Sag mir erst ob du mich nicht mehr liebst.“ fordere ich. Sora sagt nichts, dreht nur seinen Kopf weg, ich kann die Tränen in seinen Augen sehen. „Los sieh mir in die Augen und sag dass du mich nicht mehr liebst.“ bitte ich Sora wieder und drehe seinen Kopf zu mir, damit er mich ansehen muss. „So was kannst du nicht von mir verlangen.“ flüstert Sora, ehe er seine Lippen auf die meine legt. Ich erwidere sofort, bin zwar etwas verwundert aber es tut wirklich gut. Bald schon kann ich spüren wie Sora seine Arme um mich schlingt, ich tue es ihm gleich, hebe ihn dabei vom Boden ab. Sora schlingt auch noch seine Beine um mich und lässt sich von mir zum Sofa tragen. „Es tut mir alles so Leid.“ sagt Sora, als wir uns nach einer halben Ewigkeit wieder voneinander lösen. „Shhh… das kannst du mir später auch noch sagen.“ entgegne ich, küsse Sora wieder und drücke ihn nach unten auf das Sofa… Sora´s POV Als ich am nächsten Morgen auf wache, ziehe ich mich so schnell wie möglich an. Als ich gerade zur Haustür rausgehen will, sehe ich auf der Kommode im Flur ein Geschenk stehen, für mich. Riku muss es schon gestern dort hingestellt haben, den restlichen Abend und Nacht war er ja mit mir zusammen. Ich beschließe es mitzunehmen, Riku hat ja seins auch bekommen und Geschenken kann ich sowieso nicht wieder stehen. Ich gehe noch mal schnell nach Hause, bringe die Geschenke für die anderen schnell nach unten, ehe ich mir Ryo´s Geschenk greife und mich auf den Weg zu ihm mache. „Guten Morgen.“ begrüßt mich Ryo. „Komm rein, der König wird gleich hier sein.“ „War der denn nicht die ganze Zeit bei euch?“ frage ich. „Nein, er hat irgendwo im Wald seine Zelte aufgeschlagen.“ antwortet Ryo. „Hast du Riku dein Geschenk gegeben?“ „Ja und ich habe bei ihm übernachtet.“ antworte ich. „Also habt ihr euch wieder versöhnt?“ will Ryo nun wissen. „Wenn ich das wüsste.“ entgegne ich, als es and er Tür klopft. Wie erwartet steht der König davor, ich verabschiede mich von Ryo, danke ihm für alles und gebe ihm schließlich noch sein Geschenk, ehe ich dem König nach draußen folge. „Wo fliegen wir jetzt hin?“ frage ich, als der König den Gumi-Jet startet. „Leon und die anderen haben erneut Schutz in Traverse Town gefunden, dorthin werden wir als erstes fliegen um uns mit ihnen zu besprechen.“ antwortet der König. Traverse Town ist also wieder da, irgendwie verständlich jetzt wo wieder die Welten verschwinden. „Bye, bye Destiny Islands.“ verabschiede ich mich. Bye, bye Riku füge ich in Gedanken noch hinzu. Riku´s POV Als ich am Morgen aufwache ist Sora verschwunden, nur das Geschenk von ihm steht noch da. Ich beschließe es erstmal zu öffnen, ich hatte schon erwartet Sora heute früh nicht vorzufinden. Als ich das Papier entfernt habe und das Geschenk aus der Schachtel nehme, muss ich lächeln. Eine getreue Nachbildung unserer, beider Schlüsselschwerter hängt an einem Schlüsselring. Ich will das Papier und die Schachtel gerade zum Müll bringen, als mir auffällt dass noch eine Brief in der Schachtel ist. Ich öffne ihn, beginne zu lesen… Lieber Riku, nachdem du mich am Montag so kalt abgewiesen hast, wollte ich dich nicht weiter belästigen und bin dir aus dem Weg gegangen. Aber ich konnte meine Gefühle für dich einfach nicht unterdrücken, weshalb ich dir auch diesen Brief geschrieben habe. Zuerst sollst du wissen, ich liebe dich noch immer wie zu Anfang. Mit Ryo lief bis auf dieses eine Mal, von dem du ja bereits weißt nichts, dass hab ich schon die ganze Zeit versucht dir zu sagen. Aber nun zu dem was ich dir eigentlich durch diesen Brief mitteilen möchte. Wenn du ihn liest, werde ich wahrscheinlich schon nicht mehr auf den Inseln sein. König Mickey und ich begeben uns erneut auf eine Mission um die Welten zu retten. Ryo hat das gewusst, deswegen waren wir in der letzten Zeit auch so oft zusammen. Bitte versuch nicht mir irgendwie zu folgen oder anderes. ich werde das alleine machen und auch schaffen, mach dir keine Sorgen. Ich komme zurück und dann bleibe ich für immer bei dir. Nichts wird uns dann wieder trennen. Ich wünsche dir noch schöne Weihnachten. Dein Sora PS: Ich liebe dich. Ich muss das dreimal lesen um es auch nur ansatzweise zu verstehen. Sora ist weg, rettet die Welt und ich soll brav zu Hause sitzen. Wie denkt er sich das eigentlich? Ich bin doch kein Feigling, ich werde ihm folgen, egal wie. Also ich will ein paar Kommis. Die Kapitel folgen nun immer tageweise. See-ya Chibi_Isa Kapitel 13: Böser Riku? ----------------------- Kapitel 13: Böser Riku? Also diesmal gibt’s gleich das Kapi hinterher. Viel Spaß damit Chibi_Isa Kapitel 13: Böser Riku? Sora´s POV In Traverse angekommen, werden wir von den anderen erstmal freudig begrüßt. Und obwohl ich mich freue Leon & Co wieder zu sehen, vermisse ich Riku jetzt schon. Wir sitzen im Hotel, beratschlagen unsere nächsten Schritte, nachdem was ich so mitbekommen habe ist es diesmal wirklich am Schlimmsten. Innerhalb kürzester Zeit sind ziemlich viele Welten verschwunden, darunter auch die Hollow Bastion. Ich höre kaum zu, muss immer wieder an Riku denken. Ob er wohl mein Geschenk schon aufgemacht hat? Hoffentlich hat es ihm gefallen? Und hoffentlich hört er auf mich und bleibt auf den Inseln. „Sora wir sind fertig, du kannst jetzt auch aufstehen.““ sagt Leon auf einmal. „Was? Wir sind fertig? Was haben wir beschlossen?“ frage ich, weil ich wirklich nichts mitbekommen habe. „Dass ihr übermorgen zur Welt in der alles begann aufbrechen werdet, um dort nach irgendwelchen Hinweisen zu suchen, wie man der neuen Bedrohung entgegenkommen kann.“ erzählt mir Leon. „Kommst du schnell mit, ich will dir dein Weihnachtsgeschenk geben.“ „Aber ich hab gar nichts für dich.“ entgegne ich. An so was hatte ich gar nicht gedacht. „Macht nichts. Es ist auch nur was Kleines. Außerdem machst du uns das größte Geschenk wenn du die Welten erneut rettest.“ sagt Leon und geht voran in sein Zimmer. „So hier bitte.“ überreicht mir Leon das Geschenk. Als ich das Papier entfernt habe, kommt ein selbst gemaltes, wunderschönes Bild von uns allen zum Vorschein. Auf dem Bild sind Yuffie, Leon, Cloud, Aerith, Cid, Ich, König Mickey, Goofy, Donald und schließlich auch Riku zu sehen. Er hält meine Hand, als ich das sehe, fange ich an zu weinen. Oh Gott, wie kann ich ihn jetzt schon so vermissen. „Danke, es ist wunderschön.“ wimmere ich. „Sora, was ist mit dir los?“ fragt Leon. „Ich will zu Riku.“ weine ich, breche auf der Stelle zusammen und presse das Bild fest an mich. „Ich will nicht hier sein, will nicht die Welt retten. Das einzige was ich will ist Riku.“ „Sora, jetzt beruhig dich doch erstmal. Du siehst ihn doch wieder.“ versucht mich Leon, leicht überfordert mit der Situation, zu trösten. Aber egal was er jetzt sagen wird, es wird mir nicht helfen. „Hier trink das.“ bittet mich Leon auf einmal und hält mir ein Glas vor das Gesicht. Ich weiß zwar nicht was das ist, tue aber was mir gesagt wird und weine weiter. Ich fühle mich so einsam, allein und verlassen, kann keine sanften und warmen Bewegungen auf meiner Haut spüren. Mein ganzer Körper fühlt sich eiskalt an, was machen meine Gefühle für Riku da nur mit mir? Langsam werde ich immer schläfriger, das letzte an was ich mich erinnern kann ist, dass mich Leon zu seinem Bett trägt und dann durch die Tür verschwindet. Am nächsten Morgen werde ich wach, als mir eine Hand durch die Haare streicht. Die Berührungen sind so sanft, so vertraut eigentlich kann das nur einer sein. Als ich meine Augen öffne und mich umdrehe, kann ich kaum glauben was ich da sehe. „Riku, was machst du hier? Ich hatte doch gesagt du sollst zu Hause bleiben.“ kommt es sofort von mir. Ich kann ihm jetzt doch nicht zeigen wie ich mich freue, dass er da ist, wenn ich genau weiß dass er eigentlich nicht da sein darf. „Freust du dich denn gar nicht? Ich konnte einfach nicht glauben, dass du mich daheim sitzen lässt und wieder kämpfst.“ entgegnet er mir. Natürlich freue ich mich, aber ich habe auch Angst wenn Riku wirklich noch so anfällig für die Dunkelheit ist, mache ich mir ernsthaft Sorgen ob er das auch durchsteht. „Doch ich freue mich. Wie bist du überhaupt hier her gekommen?“ frage ich. „Das war so. Nachdem ich deinen Brief gelesen hatte, konnte ich kaum glauben, dass du mich alleine gelassen hast. Ich war wirklich total verzweifelt, wollte nur noch zu dir, dauernd hab ich daran was ich dir mit Ryo an den Kopf geworfen habe. Immer wieder las ich mir den Brief durch, in der Hoffnung dass mit der Tür zum Licht würde auch bei mir klappen. Ich wollte schon aufgeben, als es plötzlich doch geklappt hat und ich dann hier bei dir ankam. Leider hast du schon geschlafen und da jeder Weckversuch fehlschlug, hab ich mich einfach dazu gelegt.“ erzählt Riku. Wieso kann Riku eine Tür zum Licht öffnen, ich dachte das können nur Menschen die auch Licht in ihrem Herzen tragen. „Hast du mein Geschenk schon aufgemacht?“ will Riku wissen. „Nein, ich hatte noch keine Zeit, aber das kann ich ja jetzt machen. Komm mit, gehen wir in mein Zimmer.“ sage ich, stehe auf und ziehe Riku mit mir. „Wir müssen aber leise sein, ich will nicht so früh schon Ärger mit König Mickey.“ warne ich Riku als wir draußen auf dem Flur vor der Tür zu meinem Zimmer stehen. „Wieso hast du nicht in deinem Zimmer geschlafen?“ flüstert Riku. „Das erzähl ich dir später.“ antworte ich und trete in das Zimmer ein, wobei ich mit Leon und Cloud zusammenstoße. „Riku?“ kommt es sogleich von den beiden. Nein, wie konnte ich den beiden nur so in die Arme laufen. Was haben die überhaupt zu zweit in meinem Zimmer zu suchen. „Ja, so heiße ich.“ meldet sich Riku zu Wort. „Sora, komm mit, sofort!“ herrscht Leon mich an und geht aus dem Zimmer. „Hör auf so…“ fängt Riku an, was ich aber durch einen Kuss stoppe. „Warte hier auf mich. Ich bin gleich zurück.“ verabschiede ich mich und folge, gemeinsam mit Cloud Leon. „Was denkst du dir dabei ihn einfach hierher zu bringen.“ fängt Leon gleich an, als wir in seinem Zimmer sind. „Was willst du überhaupt von mir? Ist es denn so schlimm wenn ich meinen Freund bei mir haben will?“ frage ich. „Wir sollten es ihm jetzt endlich sagen.“ mischt sich Cloud ein. Was wollen sei mir denn sagen? „Aber der König…“ fängt Leon an. „Das ist jetzt egal. Sora wir haben dich angelogen, die Hollow Bastion ist nicht verschwunden, sie war jedoch die erste Welt die, die neue Bedrohung zu spüren bekam.“ erzählt Cloud. Ich verstehe nicht was dass alles mit Riku zu tun haben soll, weshalb ich auch danach frage. „Nun ja, der der die Welt überfallen hat, sah Ansem zum Verwechseln ähnlich. Deshalb meinte der König, es wäre besser Riku vorerst nicht dabei zu haben. Verstehst du er dachte, Riku wäre wieder von der Dunkelheit besessen.“ erklärt mir Leon nun die die Situation. Ich kann das nicht glauben, so an Riku zu zweifeln. Er hat schließlich beim letzten Kampf gezeigt, dass er seine Dunkelheit unter Kontrolle hat. „Nur zur Info, Riku hat die Inseln seit unserem letzten Kampf nicht mehr verlassen und er hat keinerlei Anzeichen gezeigt irgendwie von der Dunkelheit kontrolliert zu werden, ganz im Gegenteil er hat sogar Angst vor ihr. Und jetzt werde ich wieder zu ihm gehen, wenn ihr mir das gestattet und ihr könnt wieder euren anderen gemeinsamen Beschäftigungen nachgehen.“ verteidige ich Riku barsch und verlasse das Zimmer. „Und was war los?“ fragt Riku, als ich wieder bei ihm bin. „Ach nichts weiter.“ lüge ich. „Ach Sora, ich weiß doch, wenn du in solchen Dingen lügst. Warum war Leon so sauer?“ fragt Riku. Ich ringe mit mir ihm das zu erzählen, was ich gerade erfahren habe, entscheide mich aber dafür erstmal was anderes zu fragen. „Riku, du… du hast doch die Dunkelheit unter Kontrolle?“ Riku stutzt zuerst aber schließlich antwortet er: „Natürlich, warte ich zeig´s dir!“ Daraufhin konzentriert sich Riku kurz und plötzlich steht er in der Gestalt von Ansem vor mir, verwandelt sich aber gleich danach wieder zurück. „Und bist du zufrieden?“ fragt Riku. „Jaa und wie!“ entgegne ich und gebe Riku einen Kuss auf die Wange. „Dann können wir uns ja jetzt wieder den wichtigen Dingen im Leben zu wenden, wie zum Beispiel mein Geschenk.“ sagt Riku lächelnd. Ich finde er hat Recht, ich hole das Geschenk aus meiner Tasche und wir setzen uns auf´s Bett. „Och wie süß. Danke Riku.“ freue ich mich als ich das Geschenk ausgepackt habe und zwei kleine Stoffpüppchen an einem Schlüsselring zum Vorschein kommen, die eine bin ich und die andere Riku. „Hast du die selber genäht?“ frage ich. „Den größten Teil, bei einigen Stellen hat meine Mutter mir geholfen. Es war eine Knochenarbeit und ich bin mir jetzt schon sicher dass ich nie Schneider werden will, dauernd hab ich mich irgendwo gestochen, meine ganzen Hände sind übersäht mit Stichen. Aber es freut mich wenn sie dir gefallen.“ antwortet Riku. „Und wie die mir gefallen und jetzt wo ich weiß wie viel Mühe du dir gegeben hast, freu ich mich noch mehr.“ sage ich und setzte mich auf Riku´s Beine und fange an ihn zu küssen. „Weißt du was mir jetzt auch gefallen würde?“ frage ich, als wir uns wieder voneinander lösen. „Ich kann´s mir denken.“ antwortet Riku und strahlt. „Na dann, gehen wir frühstücken.“ sage ich und kann deutlich die Enttäuschung auf Riku´s Gesicht sehen. Ich weiß ja an was er gedacht hat, aber ich muss jetzt erst was essen. „Darf ich auch mitkommen?“ fragt Riku. „Natürlich, meinst du wirklich, ich lasse die Anderen entscheiden mit wem ich frühstücke.“ antwortet ich, stehe auf, nehme Riku bei der Hand und ziehe ihn hinter mir her aus dem Zimmer. Bitte ein paar Kommis See-ya Chibi_Isa Kapitel 14: Betrüger oder nicht? -------------------------------- Kapitel 14: Betrüger oder nicht? Also danke für die netten Kommis, ich freu mich dass die Qual von Sora-yaoi endlich ein Ende gefunden hat. ;-) Nur mal so als Erklärung, Riku hat bei mir seine dunklen Kräfte behalten, da ich nie verstanden habe, dass ihn im Spiel zwar die Dunkelheit verlassen hat aber er immer noch dunkler Schild und dunkle Aura einsetzen konnte. Ach so und er teilt sich den Körper mit Ansem (also Xehanort´s Herzloser) weil ich auch immer dachte das das so ist, da ich alle Berichte von KH2 nur auf Englisch gelesen habe. Aber nun genug von meiner Seite, viel Spaß mit Kapi 14 Chibi_Isa Kapitel 14: Betrüger oder nicht? Riku´s POV Als wir in den Speisesaal kommen, sitzen alle schon beim Frühstück, als sie jedoch mich sehen, ruhen plötzlich alle Augen auf mir. Sora lässt sich davon nicht beirren, zieht mir hinter sich her, drückt mich schließlich auf einen Stuhl und setzt sich auf meinen Schoß. „Was soll das denn werden, wenn´s fertig ist?“ fragt König Mickey, der mich die ganze Zeit mit einem ungewohnt stechenden Blick gemustert hat. „Ich will mit meinem Freund frühstücken, seht Ihr das nicht?“ fragt Sora schnippisch. „Doch natürlich, ich meinte eigentlich was dein Freund überhaupt hier macht.“ entgegnet der König. „Er ist mir gefolgt, mit der Kraft des Lichtes und er wird auch hier bleiben. Wenn Ihr ein Problem damit habt könnt ihr Eure Welten alleine retten, denn ohne Riku kämpfe ich nicht.“ gibt Sora in einem harten Ton zurück. Langsam kapier ich überhaupt nichts mehr, warum sollte der König ein Problem mit mir haben, er kennt mich doch. „Du willst also das Schicksal aller Welten auf´s Spiel setzen nur für ihn?“ fragt Mickey. „Stopp, jetzt reicht´s mir aber endgültig. Würde mir vielleicht mal jemand sagen was ihr plötzlich alle gegen mich habt?“ frage ich wütend. Alle Augen ruhen nun wieder auf mir, ich frage mich wirklich was ich ihnen getan haben soll. „Nun es ist so…“ fängt Leon an, wird aber vom König unterbrochen. „Sei sofort ruhig, das ist kein Thema für Sora, jetzt nicht und auch nicht irgendwann später.“ „Erstens weiß Sora bereits Bescheid, zweitens wird Sora ohne Riku nirgends hingehen, dafür liebt er ihn zu sehr. Und drittens werde ich mir nicht weiterhin den Mund verbieten lassen. Also Riku es ist so, wie du sicher weißt bedroht die Dunkelheit erneut die Welten. Die Welt von König Mickey wurde bereits davon verschlungen, auch der Eckstein des Lichts war diesmal nutzlos. Die erste Welt jedoch die die neue Bedrohung zu spüren bekam war die Hollow Bastion. Sie wurde jedoch nicht verschlungen, sie existiert noch immer, nur wird sie jetzt von der Dunkelheit kontrolliert. Ein mysteriöser Mann hat uns alle von dort vertrieben und dieser Mann war nun mal unverkennbar Ansem.“ endet Leon mit seiner Erzählung. Jetzt verstehe ich, deshalb wollte Sora auch wissen ob ich die Dunkelheit kontrollieren kann. „Soll ich euch mal was sagen, ich finde es ganz schön dumm von euch mir so zu misstrauen, hab ich nicht gezeigt dass ihr mir vertrauen könnt? Aber um es euch zu beweisen, werdet ihr nun alle Bekanntschaft mit Ansem machen.“ sage ich, rutsche mit dem Stuhl zurück und lasse Sora von meinen Beinen gleiten. Danach konzentriere ich mich genauso wie vorhin in Sora´s Zimmer, rufe Ansem und überlasse ihm kurzzeitig die Kontrolle über meinen Körper. „Nun wäre das wohl geklärt!“ sage ich, als ich mich wieder zurückverwandelt habe. „Wenn es jedoch du und Ansem nicht wart, die die Hollow Bastion überfallen haben, wer dann?“ fragt Cloud in die Runde. „Das ist mir im Moment ziemlich egal, aber darf ich jetzt endlich mit Riku frühstücken?“ fragt Sora mit einem großen Magenknurren. Ich muss herzhaft darüber lachen, er denkt wirklich ständig nur ans Essen. Die anderen fallen auch mit in mein Lachen ein und schließlich frühstücken wir alle zusammen. „Hast du mir das wirklich zugetraut?“ frage ich Sora als wir wieder in seinem Zimmer sind. „Ähm, na ja. Ja ich habe mir Sorgen gemacht, dass mit dir etwas nicht stimmt und dass du die Dunkelheit, die in deinem Körper wohnt, nicht kontrollieren kannst.“ antwortet mir Sora. „Warum hast du dir Sorgen gemacht?“ frage ich. Ich bin zwar mit der Sora´s Erklärung zufrieden, aber es macht Spaß ihn so rumdrucksen zu sehen. „Na ja, weil ich dann wieder gegen dich hätte kämpfen müssen und das könnte ich nicht. Lieber würde ich sterben als dir noch einmal auf irgendeine Weise weh zu tun.“ antwortet Sora ehrlich. Ich bin davon echt überrascht, aber auch total gerührt. Ich gehe zu Sora, schlinge meine Arme um ihn, drücke ihn fest an mich und halte ihn im Arm. „Meinst du das wirklich ernst?“ will ich wissen. Sora streicht mit seiner Hand über meine Brust bis zu meinem Bauch und wieder zurück. „Natürlich.“ entgegnet er, nachdem er seine Hand noch etwas hat wandern lassen. Ich lege meine Hand an Sora´s Kinn, hebe es an damit Sora zu mir hoch schaut. „Danke.“ flüstere ich, bevor ich mit meinen Lippen, die von Sora umschließe und ihn in einen sinnlichen Kuss verwickle. „Ich liebe dich.“ sagt Sora, nachdem wir uns wieder voneinander gelöst haben und legt seinen Kopf wieder auf meine Brust. „Ich dich auch.“ antworte ich und streichle über seine Haare. „Hallo, ihr zwei.“ platzt plötzlich Yuffie ins Zimmer. „Oh nein ich komme mal wieder total Ungelegen. Aber was sein muss, muss sein. Ihr sollt mit Leon und Cloud einkaufen gehen, für eure Reise. Hier das sind 5000 Taler, sie sind von uns allen, damit ihr euch auch was Schönes kaufen könnt.“ erzählt Yuffie und hält uns einen Beutel hin. „Danke, du kannst den Beiden ausrichten, dass wir gleich kommen.“ sagt Sora, nimmt den Beutel entgegen und schickt Yuffie wieder aus dem Zimmer. „Hast du wirklich Lust mit den Beiden einkaufen zu gehen?“ frage ich, nachdem Yuffie gegangen ist. „Nein, aber ich bin sicher wir können sie abschütteln.“ antwortet Sora. „Und jetzt komm, so lange wollen wir sie doch auch nicht warten lassen.“ Sora´s POV Nach einem anstrengenden aber erfolgreichen Einkaufstag sind wir wieder zurück im Hotel. Nach etwa drei Stunden, hatten wir es endlich geschafft Leon und Cloud los zu werden und alleine einkaufen zu gehen. Ich ziehe mir gerade meinen Schlafanzug an, als mich Riku, komisch von der Seite anguckt. „Was ist?“ frage ich. „Nichts. Mir ist nur gerade aufgefallen, dass ich keine keinerlei Klamotten von zuhause mitgenommen habe, also auch keinen Schlafanzug. Dann muss es eben so gehen.“ antwortet Riku und ist schon dabei sich auszuziehen. „Spinnst du? Es ist mitten im Winter, draußen ist es eiskalt und die Heizung hier ist auch nicht gerade toll. Warte hier, ich werde was organisieren.“ versichere ich Riku und gehe aus dem Zimmer. „Warte Sora, das ist wirklich nicht nötig.“ höre ich Riku noch rufen, aber ich bin bereits nicht mehr aufzuhalten. Als ich wieder ins Zimmer komme, ist Riku nur noch mit Shorts bekleidet. Schließlich werfe ich ihm eine Hose hin, die er auch gleich anzieht. „Wo hast du die her?“ fragt Riku als er die Hose anhat. „Ge-cloud.“ antworte ich, wobei ich die zweite Silbe besonders betone. „Also von Cloud. Und wo ist der Rest oder hatte er nur Hosen.“ sagt Riku. „Nun ja, das ist, ähhm. Ich finde einfach das diese Oberteile, bei dir immer total stören, ich kann dann deine Haut nicht fühlen.“ erkläre ich, wobei ich immer leiser werde und spüren kann wie sich meine Wangen erwärmen. „Na also, wenn ich dich so ansehe, fallen mir ganz schön viele Kleidungsstücke auf, die mich im Moment stören, so ziemlich alle.“ gibt Riku zurück, kommt zu mir und legt seine Lippen auf meine. Sofort spüre ich wie seine Zunge fordernd an meinen Lippen entlang gleitet. Ich öffne meine Lippen bereitwillig um Riku´s Zunge zu empfangen, welche auch sofort gierig an meiner Zunge reibt und wild mit ihr spielt. Währenddessen ist Riku damit beschäftigt mir meine Klamotten auszuziehen. Schnell öffnet er die Knöpfe meines Schlafanzugoberteils, streift es mir herunter und lässt seine Hände über meine nackte Brust wandern. Wie zufällig streicht er über meine Brustwarzen, was mich zum Keuchen bringt. Ich schicke derweil auch meine Hände auf Wanderschaft, entledige Riku seiner eben erst angezogenen Hose. Er drückt mich fest an sich, ich kann bereits seine Erektion spüren, die sich leicht an meiner reibt, was uns beide stöhnen lässt. Riku zieht mir schließlich auch meine Hose aus und wir taumeln zum Bett. Dort angekommen, drückt Riku mich darauf, sofort ist er über mir und sieht mich aus Lust verhangenen Augen an. Sie sind so wunderschön, aber war da nicht eben ein orangener Schimmer, aber das ist mir jetzt auch egal, denn Riku hat sich nun meinem Hals zugewandt. Er küsst ihn federleicht, beginnt dann an ihm zu saugen, bis er schließlich auch leicht hinein beißt, was mich erneut aufstöhnen lässt. Er wandert tiefer, hinterlässt mit seiner Zunge feuchte, heiße Spuren auf meiner Brust und meinem Bauch. Bevor er mir jedoch meine Shorts ausziehen kann, ziehe ich ihn wieder zu mir und versiegle unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss… Einige Zeit später liegen wir schwer atmend mit geschlossenen Augen auf dem Bett. Ich will Riku gerade auf die Wange küssen als er die Augen öffnet. Ich erschrecke furchtbar, denn es sind nicht seine wunderschönen türkisen Seen, sondern Ansem’s orange Augen. „Riku, deine Augen!“ presse ich hervor. „Sora, hilf mir.“ wispert Riku noch, ehe er in Ohnmacht fällt. Riku´s POV Ich sehe nur noch Dunkelheit, nichts anderes umgibt mich. Sora, wo bist du nur? Und was war das vorhin, wieso hab ich dich durch Ansem’s Augen gesehen? „Riku“ ich schrecke auf, als Ansem vor mir erscheint. „Ansem, was willst du? Und wo sind wir hier überhaupt?“ frage ich. „Wir sind in dir. Was ich von dir will? Sieh dich doch mal um.“ antwortet Ansem. Ich tue was er mir gesagt hat, aber ich sehe nur Dunkelheit, aber halt an einigen Stellen sehe ich auch vereinzelt kleine Lichtpunkte. „Licht? Wie ist das möglich? Ich dachte in mir regiert die Dunkelheit, Du.“ entgegne ich. „Das, Riku ist genau das Problem. Durch deine Beziehung zu Sora und der positiven Entwicklung mit deiner Familie ist anscheinend nun auch Licht in dich eingekehrt.“ erklärt Ansem mir. „Ja und? Ist das so schlimm?“ will ich wissen. „Ja ist es. Wenn Licht in deinem Herzen ist, höre ich auf zu existieren. Aber wenn es mich nicht mehr gibt, wirst auch du sterben.“ spricht Ansem weiter. „Das heißt also ich darf keine guten Erlebnisse mehr haben?“ frage ich. „Wenn du es so ausdrücken willst, ja. es ist wahr, außer du findest einen Weg mich weiterhin mit Dunkelheit zu versorgen.“ antwortet Ansem. „Riku, bitte wach auf.“ hören wir auf einmal von fern eine Stimme. „Das ist Sora. Du wirst gleich aufwachen, versuch einen Weg zu finden.“ sagt Ansem und ist schon dabei zu verschwinden. „Warte, sag mir eins. Weißt du wer die Hollow Bastion überfallen hat?“ frage ich noch. „Nein, aber es gibt noch genug Wesen der Dunkelheit. Ach und übrigens solltest du mal den König unter die Lupe nehmen, er ist nicht der, der er vorgibt zu sein.“ entgegnet Ansem, ehe er ganz verschwindet und ich aufwache. Als ich meine Augen öffne, sitzt Sora neben mir, um das Bett herum stehen die anderen. „Ich bin so froh, dass du wieder wach bist.“ platzt es sofort aus Sora heraus, ehe er mich umarmt. Als Sora mich wieder loslässt setze ich mich auf, streiche mir über die Stirn, ich habe solche Kopfschmerzen und anscheinend auch Fieber, denn auf meiner Stirn lag ein Waschlappen. Jemand hat mich auch wieder angezogen, vermutlich Sora, denn ich habe auch sein Schlafanzugoberteil an, er hingegen ein T-Shirt. „Was ist mit dir passiert?“ fragt Leon. „Ansem, er wird sterben.“ antworte ich noch immer etwas verwirrt. „Woher weißt du das?“ will Leon wissen. „Ich habe ihn getroffen in meinem Innern. Das Problem ist nur, wenn er stirbt, werde auch ich nicht mehr da sein.“ erkläre ich den anderen. „Aber das geht nicht, du musst doch da bleiben.“ kommt es auf der Stelle von traurig von Sora. „Aber ich bin doch da, ich muss nur einen Weg finden Ansem weiterhin mit Dunkelheit zu nähren. Und das werden wir zwei doch schaffen.“ ermutige ich Sora, obwohl ich selbst nicht so recht an meine Worte glauben kann. „Warum stirbt er?“ fragt Leon wieder. „Weil jetzt auch Licht in meinem Herzen ist. Deshalb konnte ich auch mit der Kraft des Lichtes zu Sora reisen.“ erzähle ich Leon und den anderen. „Wo ist der König?“ frage ich als mir wieder einfällt was Ansem gesagt hat. „Er ist unterwegs.“ antwortet Aerith. „Wieso?“ Ich überlege kurz ob es gut ist ihnen von Ansem´s Behauptung zu erzählen, aber ich denke es ist besser wenn sie es wissen. „Ansem hat mir gesagt, dass er nicht das ist was er vorgibt zu sein. Er ist ein Betrüger.“ erzähle ich, schon darauf vorbereitet dass sie mir jetzt gleich vorwerfen werden dass das unmöglich stimmen kann. „Also hatte ich doch Recht, diese Person macht uns nur was vor.“ gibt mir ausgerechnet Aerith Recht. „Woher hast du das gewusst?“ will ich wissen. „Als Sora und der König gestern ankamen, habe ich eine dunkle Aura gespürt, da sie unmöglich von Sora stammen konnte, hatte ich den König unter Verdacht, außerdem hat er sich auch schon die letzten paar Male komisch benommen.“ erklärt Aerith. „Riku, kannst du Ansem herholen, ich möchte, das noch mal von ihm persönlich hören.“ sagt Leon. Ich nicke nur, konzentriere mich auf Ansem und die Dunkelheit in mir. „Hast du gehört was er will?“ frage ich Ansem, als ich ihn gefunden habe. „Ja, ich werde es ihm sagen.“ antwortet Ansem und ich überlasse ihm meinen Körper. Also ich will wieder ein paar solcher Kommis wie beim letzten Mal. See-ya Chibi_Isa Kapitel 15: Ansem ----------------- Kapitel 15: Ansem PREMIERE, PREMIERE zum allerersten Mal in der Geschichte lest ihr nun Ansem´s POV. Also will ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Viel Spaß mit dem Kapi Chibi_Isa Kapitel 15: Ansem Ansem´s POV „Also was willst du wissen?“ frage ich, als ich nun im Bett liege und die anderen mustere. Sora sitzt immer noch neben mir im Bett und hält meine Hand. Wieso lässt er sie nicht los ich bin jetzt nicht mehr sein Riku, sondern Ansem. „Wie kommst du zu deinem Verdacht?“ fragt Leon schließlich, nachdem er mich bestimmt an die zwei Minuten nur angesehen hat. „Du kennst doch den König auch. Er würde Sora und Riku nie auseinander reißen, dazu wäre er viel zu freundlich. Selbst wenn Riku noch zu anfällig für die Dunkelheit wäre, würde er ihn trotzdem mitnehmen. Er kennt Riku und weiß dass er mittlerweile gut mit der Dunkelheit zu Recht kommt. Außerdem hat der König im Moment ein viel zu dunkle Aura um ein Wesen des Lichts zu sein.“ erkläre ich den anderen. „Und was sollen wir jetzt machen?“ fragt Aerith als ich fertig bin. „Stellt ihm eine Falle, damit er sich verraten muss. Ansonsten behandelt ihn wie immer, sonst merkt er noch was.“ antworte ich. „Am Besten überlegt ihr euch jetzt was, bevor er wiederkommt.“ „Na dann, gehen wir und entwerfen einen Plan. Auf geht’s.“ strotzt Yuffie nur so vor Tatendrang und verlässt das Zimmer. Die anderen und auch Sora folgen ihr, schade ich hätte Sora´s Hand zu gerne noch ein Bisschen bei mir gehabt. „Riku willst du wiederkommen?“ frage ich Riku. „Nein, hier kann ich besser nachdenken.“ antwortet Riku in meinem Kopf. „Ich kann dich nicht sehen. Wo bist du?“ will ich wissen. „Bei einem der Lichtpunkte. Ohne Sora gehe ich nicht mehr in die Dunkelheit.“ entgegnet Riku. Ich beneide ihn, er hat in Sora nicht nur einen Freund der ihn über alles liebt, nein er hält auch immer zu Riku und ist für ihn da. Was hätte ich dafür gegeben, so jemanden zu haben als ich immer tiefer in die Dunkelheit gezogen wurde. „Riku, wie ist das so mit Sora? Ich meine wenn ihr… du weißt schon… im Bett und so…“ druckse ich herum, warum fällt es mir denn so schwer das zu fragen. „Du meinst wenn wir miteinander schlafen? Na ja es ist wirklich wunderschön, besonders wenn Sora der Aktivere von uns beiden ist.“ erzählt mir Riku frei weg von seinen Gefühlen. „Das glaub ich dir sofort.“ flüstere ich, kaum hörbar. Doch Riku scheint gut Ohren zu haben, denn er hat es anscheinend gehört. „Empfindest du was für Sora?“ fragt er auf einmal. Ich weiß nicht was ich antworten soll, wenn ich bejahe wird Riku wahrscheinlich ganz schön wütend sein. Schließlich sage ich ihm die Wahrheit, schließlich war Riku genauso ehrlich zu mir. „Und willst du mit ihm schlafen?“ will Riku nun wissen. „Nein, das geht doch nicht, er ist dein Freund nicht meiner. Ich will, werde und kann ihn doch nicht so einfach benutzen.“ entgegne ich sofort auf seine Frage, obwohl ich genau das Gegenteil möchte, aber ich kann so was nicht mit den Beiden machen. „Ich habe aber nichts dagegen, du bist schließlich auch irgendwie ich. Sora wird bestimmt verstehen, frag ihn einfach wenn er wiederkommt.“ gibt Riku zurück. Ich kann kaum glauben was er gerade gesagt hat. „Riku, danke. Weißt du ich hatte noch nie solche Gefühle, viel zu früh zog es mich in den Strudel aus Dunkelheit und Zerstörung.“ erzähle ich zum ersten Mal jemanden. „Ist schon okay, aber jetzt frag Sora erstmal, er ist gleich da, ich kann ihn fühlen.“ sagt Riku. Kaum das er fertig gesprochen hat, öffnet sich die Tür. „Bist du schon wieder da?“ frage ich, weil ich nicht erwartet hätte, dass sie so schnell eine Lösung finden. „Ja, Leon hat mich weggeschickt. Er meinte wenn ich in Gedanken die ganze Zeit bei dir wäre, würde ich ihnen nicht viel nützen.“ antwortet Sora und kommt zu mir auf´s Bett. „Wieso bei mir, meint er nicht bei Riku.“ sage ich nervös, da Sora mittlerweile neben mir liegt. „Nein und ja. Du bist auch Riku, auf eine ganz besondere Weise. Riku ist für mich wie ein Buch und ich liebe jede Seite davon. Nicht nur die warmen und hellen, nein auch die kalten und dunklen. Also auch dich.“ erklärt Sora und setzt sich auf meine Hüfte. Ich kann fühlen, wie meine Wangen sich erwärmen, werde ich etwa rot? Während ich noch so darüber nachdenke, fängt Sora an zu lachen. „Du bist rot wie eine Tomate.“ lacht er mich aus. Ich bin so und so schon total nervös, aber jetzt lacht er mich auch noch aus. ‚Riku, was soll ich jetzt machen?’ frage ich verzweifelt, in der Hoffnung Riku wird mir helfen. ‚Küss ihn.’ antwortet Riku sofort. ‚WAS?’ frage ich zurück. ‚Küss ihn oder weißt du nicht wie das geht? Na los oder willst du ihn ewig weiterlachen lassen.’ entgegnet Riku hart. Nun nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und setze mich auf. Sora hört auf zu lachen und sieht mir fest in die Augen. Ich lege schließlich meine Hand in seinen Nacken, ziehe ihn zu mir und lege meine Lippen auf seine. Endlich kann ich sie spüren seine weichen, sanften, kleinen Lippen, die schon immer so verführerisch wirkten. Ich schnappe nach ihnen, Sora schnappt nach meinen und knabbert daran. Er ist zwar sehr sanft zu mir, trotzdem kann ich das Verlangen spüren, was in seinen Handlungen liegt. Wie hält Riku das nur aus? Mir ist jetzt schon heiß und dabei haben wir noch nicht mal angefangen. Plötzlich fühle ich Sora´s Zunge, wie sie die Konturen meiner Lippen nachzieht, ich öffne meine Lippen ein Stück um die fremde Zunge zu empfangen. Ich spüre wie Sora meine Mundhöhle abtastet, jeden Zentimeter kennen lernt. Schließlich stupst er meine Zunge an, ich lasse mich zögerlich darauf ein, doch schon bald hat Sora einen regelrechten Kampf in meiner Mundhöhle entfacht. Nach schier endlosen Momenten lösen wir uns wieder von einander, ich kann gar nicht sagen wie glücklich ich über diesen Kuss bin, mir würde es jetzt schon reichen, aber Sora wohl nicht. Langsam beginnt er die Knöpfe, eigentlich seines Schlafanzugoberteils zu öffnen und es mir dann aus zu ziehen, danach sieht er mich an, erwartet wohl das ich nun auch was tue. ‚Riku und jetzt?’ frage ich leicht verzweifelt in mich hinein. ‚Sein Hals, das ist Sora´s empfindlichste Stelle.’ antwortet Riku. Ich beuge mich vor, beginne Sora´s Hals zu küssen, an ihm zu saugen und schließlich beiße ich auch hinein, Sora stöhnt genüsslich auf, Gott sei Dank gefällt es ihm. Ich lasse derweil meine Hände an seinen Seiten nach unten gleiten und ziehe sein T-Shirt Stückchen weise nach oben. Schließlich ziehe ich Sora das Shirt über den Kopf, weshalb ich auch meine Tätigkeiten unterbrechen muss. Kaum ist das T-Shirt seinem Besitzer ausgezogen, drückt dieser mich zurück in die Kissen und fängt nun an, an meinem Hals zu saugen. Ich muss aufkeuchen, Sora lässt sich davon nicht weiter stören, sondern wandert mit seiner Zunge weiter nach unten, zu meiner Brust. Genüsslich leckt er um eine Warze herum, bevor er sie zwischen die Zähne nimmt und daran knabbert. Wieder muss ich aufkeuchen, doch Sora war diese Reaktion wohl etwas zu wenig, denn nachdem er das gleiche mit der andern Warze gemacht hat, wandert er wieder weiter nach unten, diesmal zu meinem Bauch. Schon als er nur über meine Bauchmuskeln leckt muss ich aufkeuchen, diese Bewegungen machen mich noch verrückt, ich kann nicht mehr klar denken. Sora macht einfach weiter, bald ist er beim Bauchnabel angelangt. Als er um ihn herum leckt muss ich wieder aufkeuchen, fast Stöhnen. Sora spornen meine Reaktion anscheinend noch an, denn schließlich nimmt er auch noch seine Zähne zu Hilfe und beißt in die Haut um den Bauchnabel. Diesmal kann ich mich nicht mehr zurückhalten und stöhne laut und genüsslich auf. Das war wohl auch das was Sora wollte, denn er schaut kurz zu mir hoch und lächelt mich an, ehe er seine Zunge in meinem Bauchnabel wandern lässt. Wieder muss ich stöhnen, noch lauter als davor, doch Sora lässt nicht locker, immer wieder lässt er seine Zunge in meinem Bauchnabel verschwinden, immer wieder muss ich stöhnen. So langsam wird mir das dann doch ein bisschen viel, ich ziehe Sora wieder zu mir nach oben und drücke ihn dann zurück in die Kissen, sodass ich jetzt oben auf liege. Sora zieht mich zu sich und verschließt unsere Lippen zu einem Kuss. Diesmal bin ich es der die Zunge wandern lässt und so um Einlass bitte, welcher mir auch gleich gewährt wird. Sora kommt mir mit seiner Zunge bereits entgegen, beginnt sich an meiner zu reiben und an ihr zu saugen. Bald hat er mich aus seiner Mundhöhle gedrängt und wir setzen den Kuss in meiner fort. Schließlich löse ich den Kuss, langsam ist es an der Zeit Sora auch mal was Gutes zu tun, ohne Umschweife ziehe ich ihm seine Hose samt Shorts aus. Danach streiche ich zuerst über Sora´s Schenkelinnenseiten, bevor ich seine Erregung mit den Fingern umschließe und beginne an ihr zu reiben. Ein Stöhnen ist Sora´s Reaktion darauf, schließlich löse ich die Finger wieder und lasse meine Zunge zum Einsatz kommen. Zuerst gleite ich mit ihr an Sora´s Erektion entlang, fahre die Konturen nach, bis ich sie schließlich ganz in den Mund nehme und mich vor und zurück bewege. Plötzlich fühle ich wie Sora´s Hände sich in meine Haare krallen und meinen Kopf in einem ziemlich harten Rhythmus bewegen. Auf einmal spüre ich wie Sora in mich stößt, auf so was war ich nicht vorbereitet, hustend löse ich mich von Sora und lasse mich auf´s Bett fallen. „Das kam wohl ziemlich unerwartet. Tut mir Leid.“ entschuldigt sich Sora. „Sora, warum entschuldigst du dich? Ich war derjenige, der unvorbereitet war nicht du.“ entgegne ich. „Ja schon, aber trotzdem war ich Schuld dass du husten musstest. Aber ich kenne einen Weg das wieder gut zu machen.“ gibt Sora zurück und kniet sich über mich. Er ist wirklich einmalig, seine Denkweise, sein ganzes Handeln ist so faszinierend das ich kaum glauben kann, dass er erst 16 Jahre ist. „Hier mach die mal feucht.“ bittet Sora, nachdem er mich meinen restlichen Klamotten entledigt hat und hält mir zwei Finger vor den Mund. Ich tue was er von mir verlangt, nehme die Finger in den Mund und lasse meine Zunge an ihnen wandern. Sora nimmt sie kurz danach wieder heraus und beginnt sie langsam in meinen Po einzuführen. Es tut nicht sehr weh wahrscheinlich weil ich solche körperlichen Schmerzen schon gewohnt bin. Nachdem Sora die Finger auch noch rein und raus bewegt hat, nimmt er sie wieder weg und positioniert sich zwischen meinen Beinen. Mit einem einzigen festen Stoß dringt er in mich ein, wir müssen beide dabei stöhnen. Sofort fängt er an hart und schnell zuzustoßen. Einzig Stöhnen entweicht meinen Lippen, Sora geht es ganz genauso. Mit jedem Stoß dringt er tiefer in mich ein und erregt mich immer mehr. Als er schließlich auch noch eine Hand zwischen meine Beine wandern lässt und damit meine Erektion reibt, kann ich nicht mehr anders. Fest kralle ich mich in Sora´s Rücken, kratze ihn blutig. Doch ihm scheint das zu gefallen, er stöhnt nur noch lauter und steigert noch mal das Tempo und die Härte seiner Stöße. Ich kann bald nicht mehr, mein Körper fühlt sich total heiß an, ein Schweißfilm liegt auf ihm. Ein letztes Mal steigert Sora noch seine Stöße, bevor wir fast zeitgleich unter heißerem Stöhnen kommen. Sora lässt sich neben mich auf´s Bett fallen, atmet genauso schwer wie ich. Ich sehe zu ihm, er hat die Augen genüsslich geschlossen. Als er wieder einigermaßen normal atmen kann, setzt er sich auf und leckt seine Hand ab in die ich gekommen bin. Ich beobachte ihn aufmerksam dabei, wie das wohl schmeckt? Wie als könnte er meine Gedanken lesen, hält Sora mir plötzlich die Hand hin. Ich bin mir nicht sicher ob ich das jetzt wirklich tun soll, zögere un ringe mit mir. Doch als Sora die Hand wieder wegziehen will, halte ich sie fest und lecke den restlichen Inhalt auf. Es schmeckt zwar komisch, aber nicht schlecht. Ich lasse mich nach hinten fallen, streiche mir durch die Haare, ich bin Riku und Sora echt dankbar. Sora zieht die Bettdecke über uns beide kuschelt sich an fest an mich. Soll ich ihn jetzt in den Arm nehmen? ‚Na los, leg deinen Arm um Sora.’ höre ich Riku´s Stimme da schon. Ich tue wie mir gesagt und drücke Sora an mich. Er lächelt mich zufrieden an, bevor er seine Augen schließt und kurz darauf eingeschlafen ist. Am nächsten Morgen wache ich als erster auf, Sora liegt immer noch auf mir und schläft wie ein Murmeltier. ‚Riku kannst du jetzt bitte wieder deinen Platz einnehmen?’ frage ich. Es war zwar schön aber Sora gehört nun mal zu Riku. ‚Ja gleich, aber ich habe erstmal neue Infos für dich.’ antwortet Riku. ‚Das Licht stammt nicht von mir, als du gestern Nacht mit Sora geschlafen hast wurde das Licht immer heller und größer.’ ‚Das kann nicht sein. Ich bin ein Wesen der Dunkelheit nicht des Lichtes.’ gebe ich sofort zurück. ‚Anscheinend kann sich so was auch ändern, wie sonst kannst du solche Gefühle für Sora haben. Wesen der Dunkelheit empfinden nicht Liebe und Zuneigung nur Hass und Neid.’ versucht Riku die Situation zu erklären. ‚Vielleicht hast du Recht, der einzige der uns da noch weiterhelfen könnte wäre der König, aber der ist ja im Moment nicht auffindbar. Aber jetzt komm erstmal zurück, Sora wird sich bestimmt freuen.’ sage ich und überlasse Riku wieder seinen Körper. Also ich erwarte wieder die üblichen Kommis. See-ya Chibi_Isa Kapitel 16: Kate ---------------- Kapitel 16: Kate Also erstmal danke für den Kommi. Ich wollte ja anfangs auch das Kapi kürzen und nicht unbedingt ne Lemon Szene mit rein nehmen, da ich Ansem auch nicht gerade mag, aber meine Freundin hat mich darum gebeten es trotzdem mit reinzunehmen. Aber nun zum nächsten Kapi Viel Spaß damit Chibi_Isa Kapitel 16: Kate Sora´s POV Als ich am Morgen wach werde hat Riku seinen Arm um mich gelegt. Ich sehe zu ihm, er starrt die ganze Zeit nur aus dem Fenster, wieder mal am Nachdenken, vermute ich. „Guten Morgen.“ begrüße ich ihn und gebe ihm einen Kuss auf die Lippen, als er zu mir schaut. „Guten Morgen Sora. Gut geschlafen?“ fragt er. Sollte das etwa eine Anspielung auf gestern Nacht sein? Riku ist bestimmt sauer wegen dem was ich getan habe. „Riku bist du wütend auf mich?“ will ich wissen. „Warum?“ fragt Riku stutzend. „Na ja, weil ich mit Ansem geschlafen habe.“ antworte ich. „Ach Kleiner, wenn ich es nicht gewollt hätte, hätte ich Ansem sofort wieder zurückholen können.“ entgegnet Riku. „Danke, Riku-chan.“ sage ich und küsse ihn erneut kurz auf die Lippen. Riku schaut mich nur die ganze Zeit etwas verwundert an. Ich kann mir denken warum, ich habe ihm noch nie einen Spitznamen gegeben, habe einfach nie den passenden gefunden. „Wie kommst du jetzt auf Riku-chan?“ fragt Riku schließlich. „Weiß nicht. Ich finde dich eben einfach nur süß und da passt das eben dazu.“ antworte ich. „Du findest mich also nur süß, aha gut zu wissen.“ sagt Riku leicht gekränkt. „Ach Riku, so war das doch nicht gemeint.“ antworte ich und setze mich auf Riku´s Hüfte. „Also als erstes liebe ich deine Lippen, die mich jedes Mal aufs Neue einfangen.“ Dabei streiche ich mit meinen Fingern über Riku´s Lippen. „Als nächstes deine Brust, sie ist so sexy, dass ich jedes Mal fast sofort die Beherrschung verliere, wenn ich sie nur sehe.“ fahre ich fort und lasse meine Hand über Riku´s Brust wandern. „Und nun, dein absolut überwältigender Bauch. Er macht mich einfach nur wahnsinnig.“ sage ich und streichle mit meiner Hand darüber. „Aber das war noch nicht alles, ich liebe auch noch die Art, wie du mich tröstest, mich in den Arm nimmst und mich aufmunterst. Das kann kein anderer nur du.“ endet schließlich meine Erzählung. Riku liegt immer noch stumm da, guckt mich nur die ganze Zeit an. „So was hat noch nie jemand zu mir gesagt.“ flüstert er schließlich nach endlosen Momenten der Stille und wischt sich über die Augen. Fängt er etwa an zu weinen? Haben ihn meine Worte so sehr gerührt. „Riku, weinst du etwa?“ frage ich. „Ach so ein Quatsch, ich hatte nur was im Auge.“ antwortet er, als ihm eine Träne die Wange herunter läuft. „Das kannst du deiner Oma erzählen.“ sage ich. „Meine Oma ist zwar tot, aber sie hätte es mir wahrscheinlich auch nicht geglaubt.“ entgegnet Riku und wischt sich über die Wange. „Wollen wir frühstücken?“ „Ja mein Magen hat sich schon beschwert, Riku-chan.“ antworte ich, stehe auf und ziehe mir meine Klamotten an. Riku tut es mir gleich und ein paar Minuten später sind wir auf dem Weg zum Speisesaal. Als wir die Treppe zum Erdgeschoss hinunter gehen, hören wir plötzlich Schreie und Gepolter. „Das waren Yuffie und Aerith.“ bin ich mir sicher und renne schnell nach unten, Riku direkt hinter mir. Im Speisesaal angekommen, können wir nun den Grund der Schreie sehen. Leon und Cloud liegen geschlagen am Boden, übersäht mit vielen kleineren Wunden. Yuffie und Aerith haben auch schon etwas von dem Angreifer abbekommen, kauern angsterfüllt in einer Ecke, den Fremden von ihnen. „Hey weißt du nicht, dass man keine Frauen angreift?“ frage ich den fremden Mann. Doch als er sich umdreht kann ich meinen Augen nicht trauen, es ist kein Fremder, es ist Riku. „Riku, was hat das zu bedeuten?“ will ich wissen. „Das ist nicht Riku, sondern der unechte König, er kann seine Gestalt verändern.“ erklärt Yuffie. „Das hast du aber schön erklärt. Ich hätte es nicht besser machen können.“ sagt das Riku – Double. „Und Sora hast du genug Mut, gegen deinen eigenen Freund anzutreten?“ „Du bist nicht mein Freund, sondern nur ein ganz mieser Betrüger, der zu feige ist sein wahres Gesicht zu zeigen.“ antworte ich. „Feige würde ich das nicht nennen, ich verschaffe mir nur einen kleinen Vorteil, Aber jetzt genug geplaudert, lassen wir doch mal Taten sprechen.“ spricht das Double weiter und rennt mit gezogenem Schwert auf mich zu. Ich lasse schnell mein Schlüsselschwert erscheinen und wehr ihn damit ab. „Du wirst mich nicht besiegen, ich kenne Riku´s Schwachstellen. Er ist stark, sehr stark sogar aber genau das wird ihm zum Verhängnis, denn deswegen muss er an Schnelligkeit einbüssen.“ erkläre ich und schlage schnell zurück aber er blockt meinen Schlag genau so schnell ab. „Tja Soralein, über die Schwächen und Stärken deines Freundes bin ich mir schon bewusst, deswegen hab ich seine Fähigkeiten mit deinen vermischt.“ erzählt mir der Doppelgänger und startet erneut einen Angriff, dem ich gerade noch entgegen kommen kann. „Vorsorge ist eben alles.“ witzelt das Double als sich unsere Schwerter kreuzen und er immer stärker dagegen drückt. Ich weiß dass ich das nicht lange durchhalten kann, ich bin eben nicht so stark. Ich will schon aufgeben als Riku plötzlich mit einem neuen Schlüsselschwert neben mir steht und ebenfalls gegen das Schwert des Doppelgängers drückt. „Ich übernehme das jetzt.“ sagt Riku und schlägt das Double mit einem schnellen Schlag zurück. „Riku, wie bist du auf einmal so schnell geworden?“ frage ich. „Durch deinen Anhänger. Als ich ihn ans Schlüsselschwert gehängt habe, nahm es eine andere Form an und meine Bewegungen wurden schneller.“ erklärt Riku und greift erneut an. „Du bist zwar jetzt schneller, aber du hast immer noch andere Schwächen. Wollen wir unseren Kampf nicht irgendwo anders fortsetzen, wo es etwas dunkeler ist.“ sagt das Double, nachdem es den Schlag abgewehrt hat. Kurz darauf hebt er seine Hände, will sich wohl der Dunkelheit bedienen, als plötzlich mein Schlüsselschwert hell leuchtet und dies verhindert. „Wie du schon sagtest Vorsorge ist eben doch alles. Und nun kommen wir mal zu dir, da du ja bekanntlich mich kopierst kenne ich dich wohl am Besten und ich kann dir sagen, dass du den Kampf verlierst.“ prophezeit Riku und startet erneut einen Angriff der den Doppelgänger diesmal von den Füßen reißt. Riku kniet sich über ihn und nimmt ihm sein Schwert weg. „Und jetzt sag uns wo der König ist.“ fordert Riku und hält dem Fremden das Schlüsselschwert an die Kehle. „Niemals.“ antwortet das Double. „Du willst also lieber sterben, fein du hast es ja nicht anders gewollt.“ sagt Riku und bewegt sein Schwert zur Brust des Betrügers. „Warte Riku nicht. Du kannst ihn doch nicht einfach umbringen.“. platzt es aus mir heraus. Auch wenn er uns angegriffen hat, er ist und bleibt ein Mensch der es verdient hat zu leben. „Was willst du denn mit ihm machen? Du hast doch gehört, dass er uns nicht sagt wo der König ist.“ entgegnet Riku. „Trotzdem hat er so was nicht verdient, er ist auch nur ein Mensch.“ gebe ich zurück. „Na gut.“ sagt Riku, nachdem er den Fremden ein paar Augenblicke angesehen hat. Danach schlägt Riku ihm hart in den Magen. Das Double wird bewusstlos, Riku holt ein Seil, fesselt ihn und sperrt ihn dann in ein leeres Zimmer. Ich helfe derweil den anderen wieder auf die Beine und versorge ihre Wunden. Riku´s POV „Und was willst du jetzt mit ihm machen?“ frage ich nachdem ich den Doppelgänger eingeschlossen habe und wieder im Speisesaal bin. „Ich werde noch mal mit ihm reden. Vielleicht sagt er ja diesmal mehr.“ antwortet Sora. „Und was wenn nicht? Lässt du ihn dann laufen?“ will ich wissen. „Er wird schon auspacken, aber wenn nicht werden wir ihn gehen lassen.“ entgegnet Sora. Das hatte ich mir gedacht, Sora´s Freundlichkeit bringt ihn noch mal in Teufels Küche. „Warum töten wir ihn nicht einfach, er hatte dasselbe mit uns vor.“ sage ich. „Weil ich nicht einfach einen Menschen töte, ohne die Hintergründe seines Handelns zu kennen.“ erklärt Sora. „Und du meinst wohl er hat gute Gründe oder was?“ fragt Leon auf einmal. „Es kann sein, kann aber auch nicht sein. Das werde ich sehen, wenn ich ihn befragt habe.“ antwortet Sora und geht zur Tür. „Warte, ich will dabei sein.“ sage ich und laufe Sora hinterher. Er guckt mich zwar leicht sauer an, sagt aber nichts. Ich werde ihn auf jeden Fall nicht alleine zu einem so gefährlichen Menschen lassen. Als wir in das Zimmer eintreten, bin ich schon darauf vorbereitet mein Spiegelbild zu sehen, doch stattdessen sitzt ein Mädchen, ungefähr so alt wie wir, mit schwarzen Haaren und dunkelbraunen Augen auf dem Bett. Sie ist ziemlich ausgemergelt, mehr Haut und Knochen, ihre Hände und ihr Gesicht sind übersäht mit kleineren Narben. Sora geht zu ihr und nimmt ihr die Fesseln von den Händen und den Füßen. „So ist es schon besser oder? Tut es noch sehr weh?“ fragt er. „Nein, ist schon okay.“ antwortet die Fremde etwas verwundert. „Nun dann erzähl mal. Wie heißt du?“ sagt Sora und setzt sich neben die Fremde auf das Bett. Ich bleibe bei der Tür stehen, beobachte das Mädchen genau um blitzschnell zu reagieren, wenn sie Sora irgendwas tun will. „Warum habt ihr mich nicht getötet?“ will die Fremde wissen. „Wäre doch schade oder? Wenn du tot wärst, dann kennt doch keiner deine Geschichte.“ entgegnet Sora. „Die will auch keiner wissen.“ gibt sie zurück. „Doch ich natürlich und Riku ist bestimmt auch ganz erpicht darauf zu wissen warum du uns töten wolltest.“ antwortet Sora und schaut lächelnd zu mir. Ich weiß nicht was das soll, was erhofft Sora sich davon. „Riku, es tut mir Leid, dass ich dein Aussehen angenommen habe, aber du warst von den Anwesenden nun mal der Stärkste.“ entschuldigt sich das Mädchen auf einmal. Ich kann sie zwar immer noch nicht verstehen, bin aber nun trotzdem neugierig auf ihre Geschichte geworden. „Ist schon in Ordnung. Aber jetzt sag doch mal wie du heißt?“ entgegne ich. „Mein Name tut nichts zur Sache, aber ich möchte euch warnen, es wird noch einer kommen der euch töten will. Sein Name ist Damien, er ist stärker und mächtiger als ich.“ sagt die Fremde. „Das interessiert mich doch jetzt nicht. Ich will jetzt deine Geschichte hören. Bitte, bitte und deinen Namen auch.“ bettelt Sora wie ein kleiner Junge. Wer dieser Damien wohl sein mag? „Warum willst du denn unbedingt meine Geschichte erfahren?“ fragt die Unbekannte. „Weil ich immer auf der Suche nach ner super Story bin.“ antwortet Sora. Ich muss darüber fast laut los lachen, Sora hat soweit ich weiß noch nie ein Buch zu Ende gelesen, das mehr als 50 Seiten hatte. „Na gut, aber so super ist sie nicht. Also mein Name ist Kate und ich bin 17 Jahre alt.“ fängt Kate an zu erzählen. „Als ich noch jünger war starben meine Eltern, da ich keine weiteren Verwandten hatte konnte sich auch keiner um mich kümmern. Da unser Dorf ziemlich arm ist und kaum irgendwelche Besitztümer hat, landete ich nach einigem Hin und Her auf der Straße. Ich musste betteln, bei den Menschen, die sowieso nicht genug haben, ich kam mir so schmutzig vor, wenn ich Essen oder Kleidung von ihnen annahm. Irgendwann traf ich dann im Wald der unser Dorf umgibt einen Mann. Er erzählte mir dass ich eine ganz besondere Gabe habe, das Gestalten verändern eben. Er bot mir an mit ihm zu kommen, die Fähigkeit zu trainieren und sie aufzureifen. Ich nahm an, nachdem er mir versicherte, dass ich einmal am Tag eine warme Mahlzeit bekomme. Er nahm mich mit, bildete mich aus, im Schwertkampf und in der Metamorphose. Es war ein hartes Training, die meisten meiner Narben stammen davon. Eines Tages dann zeigte mir der Mann ein Bild von euch beiden, mit dem Auftrage dich zu töten Sora und Riku zu ihm zu bringen. Er hat mir auch gesagt ich solle mich als König Mickey ausgeben, denn so würdet ihr mir vertrauen und ich würde leichter an euch rankommen. Na ja es hätte auch alles super geklappt wenn mich nicht irgendeiner enttarnt hätte.“ Na gut ich ihre Geschichte ist echt traurig, aber noch lange kein Grund sie einfach laufen zu lassen. „Trotz deiner Geschichte können wir dich nicht einfach laufen lassen.“ sage ich. „Das verstehe ich.“ antwortet Kate. Sora sitzt die ganze Zeit da und sagt überhaupt nichts. Mir schwant Böses wenn er so am Überlegen ist. „Hey ich hab ne super Idee. Wenn Riku dich nicht gehen lassen will, dann komm doch mit uns.“ schlägt Sora vor. Ich hatte befürchtet, dass so was noch kommt. „Sora komm mal mit.“ sage ich und ziehe vom Bett herunter und dann mit mir aus dem Zimmer. „Wir können sie nicht mitnehmen.“ sage ich kaum das wir vor der Tür stehen. „Du weißt doch gar nicht ob man ihr trauen kann.“ „Das hab ich bei dir auch nie so genau gewusst und trotzdem hab ich nicht an dir gezweifelt.“ antwortet Sora. „Aber Sora, wir kennen uns schon unser ganzes Leben lang, du weißt wie ich bin. Und über sie weißt du gar nichts.“ gebe ich zurück. „Doch natürlich. Ich habe gewusst dass du so argumentieren würdest und genau deswegen sollte sie ihre Geschichte erzählen. Ich dachte danach würdest du sie verstehen.“ entgegnet Sora. „Und woher wusstest du dass ihr Geschichte so traurig ist?“ will ich wissen. „An ihren Augen. Auch als sie dich kopierte, waren sie traurig, nicht wie deine. Denn seit es mit deiner Familie so gut läuft, strahlen sie richtig.“ antwortet Sora. Ich weiß nicht, was ich jetzt sagen soll, bin total unentschlossen. Aber ich möchte sie irgendwie immer noch nicht dabei haben. „Trotzdem möchte ich sie nicht mitnehmen.“ teile ich auch Sora mit. „Ach Riku-chan, komm schon ich pass auch dass sie dich nicht mehr kopiert.“ bettelt Sora. Ich muss mich beherrschen nicht schwach zu werden, denn Sora hat mal wieder seinen Hundblick aufgesetzt. „Meine Antwort lautet immer noch nein.“ sage ich und lehne mich gegen die Wand. „Du hast es ja nicht anders gewollt.“ flüstert Sora und nagelt mich ungewohnt hart an der Wand fest, ehe er seine Lippen auf meine legt. Seine Zunge wandert wenig später über meine Lippen, ich öffne sie ein Stück und empfange Sora´s Zunge welche sogleich anfängt mit meiner zu spielen. Währenddessen lässt Sora eine Hand unter mein Sweatshirt gleiten, streichelt damit über meinen Bauch und zieht die Konturen meiner Bauchmuskeln nach. Er weiß eben was mir gefällt und wie man mich rumkriegt. „Meinetwegen können wir sie mitnehmen.“ stimme ich nun Sora´s Vorschlag trotzdem noch zu. „Danke Riku-chan.“ antwortet Sora, gibt mir noch einen Kuss auf die Wange, ehe er zurück ins Zimmer geht und Kate unsere Entscheidung mitteilt. Ich gehe derweil zu den anderen um ihnen vom Verlauf des Gesprächs zu erzählen. Sie sind zwar genauso begeistert wie ich, akzeptieren aber Sora´s Entscheidung. Also ich hoffe Sora-yaoi gefällt es auch wieder besser, als das letzte. Na ja und außerdem will ich wieder Kommis. See-ya Chibi_Isa Kapitel 17: Aufbruch -------------------- Kapitel 17: Aufbruch Also wieder danke für die Kommis. Und nun viel Spaß mit dem neuen Kapi. Chibi_Isa Kapitel 17: Aufbruch Sora´s POV „Also Riku konnte meinen Überredungskünsten wiedermal nicht widerstehen, das heißt du kannst mit uns kommen.“ teile ich Kate freudig mit, als ich wieder im Zimmer bin. „Sora warum soll ich mit euch kommen?“ fragt Kate. „Na ja erstens will ich das wir Freunde werden, zweitens brauchen wir noch einen dritten Mann oder Frau und drittens siehst du total süß aus und passt einfach zu uns. Reichen dir diese Gründe?“ will ich wissen. Kate nickt mit leicht geröteten Wangen. „Na dann komm mit. Wir verpassen dir erstmal neu Klamotten.“ sage ich, nehme Kate´s Hand, ziehe sie hinter mir her und mache mich auf den Weg zu Yuffie´s Zimmer. „Hallo Sora und… ein Mädchen. Wer bist du denn?“ fragt Yuffie nachdem sie uns geöffnet hat. „Es tut mir Leid, dass ich dich verletzt habe.“ entschuldigt sich Kate sogleich. „Du… du bist der Doppelgänger, aber du bist ja ein Mädchen und ein ziemlich hübsches noch dazu. Jetzt kommt doch erstmal rein.“ entgegnet Yuffie und lässt uns eintreten. Ich bin froh, dass sie uns nicht gleich wieder weggeschickt hat. „Also wie du ja siehst, braucht sie dringend ein paar neue Klamotten. Vielleicht kannst du ihr ja was leihen.“ erkläre ich Yuffie die Situation. „Ja klar, mach ich doch gerne. Los komm mit wir suchen was zusammen aus.“ sagt Yuffie an Kate gewandt. „Du kannst dann gehen, Sora. Wir sehen uns beim Mittagessen.“ fügt Yuffie noch hinzu und scheucht mich regelrecht aus dem Zimmer. Ich bin ja schon gespannt was Yuffie alles mit ihr anstellt, aber noch mehr freue ich mich für Kate. Endlich tut ihr mal jemand was Gutes. Ich beschließe derweil Riku zu suchen, schließlich müssen wir noch besprechen was wir als nächstes machen wollen. Er ist jedoch nicht in unserem Zimmer, also mache ich mich auf den Weg zum Speisesaal, doch auch dort ist niemand, bleiben also nur noch Leon und Cloud. Diese Vermutung war mal wieder goldrichtig und Riku ist anscheinend schon bei der Planung der nächsten Schritte. „Wo ist Kate?“ fragt Riku, als ich ins Zimmer komme. „Bei Yuffie, sie bekommt neue Klamotten. Und was macht ihr, haltet ihr Kriegsrat?“ gebe ich zurück. „Nein eigentlich, haben wir gerade über Kate gesprochen. Sie meinte doch das es noch einen gibt der uns nach dem Leben trachtet, vielleicht hat er ja die Hollow Bastion überfallen.“ antwortet Riku. „Ja kann sein, frag sie mal.“ entgegne ich. „Wenn sie es weiß was sollen wir dann tun?“ „Keine Ahnung, am besten wäre es den König zu finden. Aber wir werden die Hollow Bastion so oder so wieder zurück erobern müssen.“ sagt Riku. Na toll, das heißt wir dürfen uns auf einen langen Kampf einstellen. Vielleicht sollte ich noch ein bisschen trainieren, der Kampf mit Kate hat mir ja gezeigt, dass ich ziemlich aus der Übung bin. „Riku kann ich kurz mal mit dir reden? Allein?“ frage ich. Riku stimmt zu und wir gehen in unser Zimmer. „Also schieß los, Kleiner.“ sagt Riku. „Ähm, also na ja, könntest du mich vielleicht trainieren?“ frage ich, mir ist das ja ziemlich peinlich, eigentlich sollte ich als Meister des Schlüsselschwerts keine Übung mehr brauchen. „Du willst dass ich dich trainiere. Aber Sora, du bist doch schon ziemlich stark und schnell noch dazu.“ antwortet Riku leicht verwundert. „Trotzdem konnte ich Kate oder besser gesagt dir im Kampf nicht standhalten.“ entgegne ich etwas bedrückt. „Du willst also genau so stark werden wie ich? Dann benutz doch den Schlüsselanhänger, ich bin mir sicher meiner funktioniert auch.“ schlägt Riku vor. Der Schlüsselanhänger, ja genau, darauf bin ich noch gar nicht gekommen. „Super Idee. Danke Riku-chan.“ sage ich und küsse ihn auf die Wange. „Gern geschehen, Kleiner.“ gibt Riku zurück. Der Rest des Tages vergeht schnell, Kate und Yuffie waren nicht beim Mittagessen, ich bin ja mal gespannt was sie so alles mit Kate anstellt. Bald schon ist es Abend, wir wollen gerade aus dem Zimmer zum Abendessen gehen als es an die Tür klopft. „Hallo ihr beiden, seid ihr bereit für eine super Überraschung?“ begrüßt uns Yuffie mit einem breiten Lächeln. „So hier habt ihr eure neue Kate.“ Bei diesen Worten, tritt sie bei Seite und lässt Kate eintreten. Ich bin wirklich total überrascht, obwohl ich weiß das Yuffie so etwas gut kann. Kate trägt ein langärmeliges Shirt mit einer kurzen, ärmellosen Weste darüber, dazu einen kurzen Rock, darunter eine dreiviertellange Hose, die sie in ihre Stiefel gesteckt hat. Yuffie ihr anscheinend auch die Haare gewaschen, denn jetzt hänge sie nicht mehr schlaff herunter, sondern haben mächtig an Volumen zugelegt. „Es sieht wirklich total gut aus.“ lobe ich Yuffie´s Leistung. „Ja total süß, fast so süß wie mein Sora.“ stimmt auch Riku zu. Wow ein Lob für Kate aus Riku´s Mund, anscheinend hat er sie trotzdem akzeptiert. „Danke.“ antwortet Kate schüchtern und mit leicht geröteten Wangen. „Wollen wir zum Essen gehen?“ fragt Yuffie. Wir stimmen alle freudig zu und machen uns auf den Weg zum Speisesaal. Als wir dort ankommen ist er zwar schon wieder völlig aufgeräumt, jedoch steht kein Essen auf dem Tisch, wie sonst immer. „Ach so, das hatte ich vergessen Cid ist heute nicht da, deswegen machen Cloud und Leon Pizza.“ erklärt Yuffie, als ich nachgefragt habe. Mein Herz macht einen Riesensprung, das heißt ja Pizza Hawaii mit extra viel Ananas und für Riku Lasagne. Er setzt sich mit demselben Lächeln wie ich auf einen Stuhl. „An was denkst du gerade? Ich vermute Lasagne.“ flüstere ich nachdem ich mich auf seinen Schoß gesetzt habe. „Ja, Lasagne und an dich natürlich, Kleiner.“ flüstert Riku zurück und beginnt an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Langsam sucht er sich einen Weg zu meinen Lippen und verschließt sie zu einem Kuss. Ich lasse meine Zunge an Riku´s Lippen entlang gleiten, schon spüre ich wie er sie öffnet. Sofort verwickle ich Riku´s Zunge in ein kleines Spiel. Immer wieder spüre ich wie Riku mir dabei in die Seite stupst, was er wohl damit bezwecken will. „Kannst du mal aufhören mich zu stupsen?“ frage ich in den Kuss. „Ich mache doch gar nichts.“ antwortet Riku. „Was?“ sage ich überrascht, löse den Kuss und merke dass es gar nicht Riku war sondern Kate. „Ich wollte euch nur sagen, dass euer Essen kalt wird, wenn ihr so weiter macht.“ sagt sie. „Oh… ja danke.“ stottere ich mit heißen Wangen. Ich sollte wohl mehr auf meine Umgebung achten, auch wenn ich mit Riku beschäftigt bin. Schließlich widme ich mich meiner Pizza. Riku´s POV Nach dem Essen und dem Abwasch sitzen wir wider im Speisesaal um nun gemeinsam unsere nächsten Schritte zu planen, also Kate aufsteht. „Ich wollte mich noch mal bei euch allen entschuldigen. Es tut mir so Leid, dass ich euch verletzt habe. Ich hätt nie einen Auftrag annehmen dürfen bei dem ich jemanden töten muss. Das war falsch, das habe ich nun verstanden und ich würde es auch nie wieder tun.“ entschuldigt sich Kate bei allen Anwesenden. Und kaum das ihr diese Worte über ihre Lippen gekommen sind, beginnt ihr ganzer Körper in hellem Licht zu erstrahlen, in ihren Händen erscheint außerdem noch ein Schwert. „Was ist hier los?“ fragt Kate. „Kate, ich habe deine Wunden geheilt und dir ein Schwert geschenkt. Begib dich mit Sora und Riku in deine Heimatwelt, dein Meister schäumt vor Wut und ist dorthin zurückgekehrt. Wenn ich es schaffe werde ich in kurzer Zeit zu euch stoßen. Bis bald.“ ertönt plötzlich König Mickey`s Stimme. „König Mickey, wartet. Ich muss euch etwas fragen.“ rufe ich in der Hoffnung der König wird mich hören. „Riku, ich weiß bereits von deinem Problem mit der Dunkelheit und ich werde sehe was ich tun kann.“ versichert der König mir. „Danke.“ sage ich noch, aber ich denke er ist bereits verschwunden. „Was hast du für ein Problem mit der Dunkelheit?“ fragt Sora. „Na ja, es sieht ganz danach aus, als stamme das Licht nicht von mir sondern von Ansem.“ gestehe ich Sora. „Soll das heißen dein Herz ist immer noch voller Dunkelheit?“ will Sora wissen. Ich schweige, schaue Sora auch nicht an, möchte nicht auch noch seinen Gesichtsausdruck sehen. „Riku, hey so gefällt´s du mir aber gar nicht. Wo ist dein sonst so strenger Gesichtsausdruck. Jetzt siehst du aus wie 7 Tage Regenwetter.“ ist es zu meiner Überraschung Kate, die mich versucht aufzumuntern. Ich verstehe zwar nicht wie, aber irgendwie hilft mir das, erklären kann ich es jedoch nicht. „Ist dir das lieber?“ frage ich und setze meinen üblichen Gesichtsausdruck auf. „Schon viel besser.“ antwortet Kate. „Der gefällt mir auch besser.“ stimmt auch Sora zu. „Und dieses kleine Problemchen mit der Dunkelheit werden wir schon noch lösen.“ „Siehst du, so was wollt ich von dir hören. Ich dachte schon du willst mich gar nicht mehr aufmuntern.“ entgegne ich. „Keine Sorge, ich habe noch andere Wege um dich aufzuheitern.“ flüstert Sora. Sora und seine schmutzigen Gedanken, wenn man ihn so sieht, würde man ihm das gar nicht zu trauen. „Ich bin schon gespannt.“ antworte ich. „Also dann, lasst uns mal planen. Ihr könnt bereits morgen abreisen. Wir haben ja bereits eingekauft und der Gumi-Jet ist auch fertig. Deshalb schlage ich vor dass ihr euch jetzt schlafen legt.“ schlägt Leon vor. Wir stimmen zu und machen uns auf den Weg zur Tür. „Und Sora ein bisschen leiser heute, bitte.“ sagt Leon, als wir fast aus der Tür sind. Sora läuft sofort knallrot an, erwidert aber nichts. An der Treppe verabschieden wir uns von Kate, da ihr Zimmer im Erdgeschoss liegt. „Und wirst du Leon seinen Wunsch erfüllen?“ frage ich als wir vor unserem Zimmer angekommen sind. „Nein schließlich hat jeder von uns seine Bedürfnisse. Und jetzt ist es an der Zeit dich aufzumuntern.“ antwortet Sora, tritt ins Zimmer, zerrt mich mit sich und beginnt mich stürmisch zu küssen. „In letzter Zeit bist du ganz schon stürmisch.“ sage ich, als wir beim Bett angekommen sind und uns wegen Luftmangels wieder voneinander lösen müssen. „Das macht dich doch nur noch mehr an. Hab ich nicht Recht?“ fragt Sora. Na ja wo er Recht hat. Ich antworte jedoch nicht, stattdessen zerre ich Sora auf´s Bett und fange an ihn zu küssen. Nach einer wunderschönen wenn auch nicht gerade leisen Nacht wache ich am nächsten Morgen ziemlich früh auf. Sora war anscheinend noch früher wach, denn ich bin allein im Zimmer. Auch im angrenzenden Bad ist niemand. Deshalb beschließe ich auch erstmal Sora zu suchen. Doch ich finde ihn schneller als ich gedacht hätte, denn nachdem ich mich angezogen habe und gerade aus dem Zimmer gehen will kommt er mir mit einem Tablett voller leckerer Sachen entgegen. „Guten Morgen Riku. Ich hab dir Frühstück gemacht.“ begrüßt mich Sora, geht an mir vorbei und stellt das Tablett auf einer Kommode ab. „Danke, aber warum hast du mich nicht aufgeweckt?“ frage ich. „Na ja ich habe es versucht, du musst nur in den Spiegel schauen.“ antwortet Sora. Ich gehe derweil ins Bad um mir Sora´s Weckversuche im Spiegel anzuschauen. „Da hast du ja ganze Arbeit geleistet.“ sage ich, als ich meinen Hals, an dem drei große, dunkle Flecken zu sehen sind, ausführlich studiert habe. „Ja find ich auch.“ entgegnet Sora, kommt zu mir, schlingt seiner Arme von hinten um mich und drückt sich fest an mich. „Sora… du bist ja… erregt.“ stelle ich fest als ich was Hartes zwischen Sora´s Beinen spüre. „Dafür kann ich ja wohl nichts. Das ist allein deine Schuld.“ antwortet Sora und drückt sich fester an mich. „Ich weiß. Wollen wir duschen gehen?“ frage ich und löse kurz Sora´s Arme von mir um mich zu ihm umzudrehen. „Ich hoffe, wir meinen auch dasselbe mit duschen.“ sagt Sora und zieht mir mein Sweatshirt aus um danach seine Hände über meinen Oberkörper wandern zu lassen. „Keine Sorge, ich bin mir ganz sicher.“ erwidere ich und ziehe Sora ohne Umschweife sein T-Shirt und seine Hosen aus. Als ich mich jedoch gerade seinen Shorts widmen will, ziehen mich seien Hände wieder nach oben. „Ach ja und ich bin stürmisch, was?“ neckt er, als er mich von meinen restlichen Kleidungsstücken befreit. „Na das hab ich nur von dir gelernt.“ antworte ich ehe ich meine Lippen auf die von Sora lege. Während des Kusses entledige ich Sora schließlich seinen Shorts, er schlingt seine Arme und Beine um mich und lässt sich von mir in die Dusche tragen. Nach einer ebenso schönen Dusche, sitzen wir nun auf dem Bett und ich genieße Sora´s Frühstück, während er mir dabei zusieht. „Sora, was hast du gegessen?“ frage ich, als ich Sora´s hungrigen Blick bemerke. „Na ja, das übliche Toast, Semmeln…“ fängt Sora an. „Hast du überhaupt etwas übrig gelassen?“ will ich wissen als Sora mit seiner Erzählung fertig ist. „Na ja, sagen wir´s mal so nicht gerade viel.“ antwortet Sora leicht verlegen. „Sooora!“ platzt plötzlich Leon ins Zimmer. „Du hast unsere ganzen Vorräte aufgegessen.“ „Na ja… ich hatte eben Hunger.“ versucht Sora sich zu verteidigen. „Hunger? Was bist du? Ein Elefant? Die Vorräte hätten für Wochen gereicht.“ gibt Leon vor wutschäumend zurück. „Hier nimm das mit. Ich esse ohnehin nicht viel.“ mische ich mich ein und drücke Leon das Frühstückstablett in die Hand. „Nein, Riku, das hab ich nur für dich gemacht.“ sagt Sora traurig. „Ach Sora, das war echt lieb von dir. Aber willst du das die andern nichts essen können?“ frage ich. „Nein, aber ich will auch nicht dass du Hunger hast.“ antwortet Sora. Wie süß er dabei aussieht. „Keine Sorge ich bin satt.“ entgegne ich. „Das will ich auch hoffen und jetzt kommt mit runter wir wollen euch verabschieden.“ sagt Leon und geht mit dem Tablett aus dem Zimmer. Nachdem ich Sora, nochmals versichert habe, das ich auch wirklich satt bin, gehen auch wir nach unten in den Speisesaal. Die anderen sind mittlerweile auch mit dem Restefrühstück fertig und nachdem wir uns von ihnen verabschiedet haben, machen wir uns auf den Weg zu Kate´s Heimatwelt. Ich habe sie fliegen lassen, schließlich kennt sie als einzige den Weg und außerdem habe ich so mehr Zeit für Sora. Also Kommi schreiben nicht vergessen, ich erwarte sie schon immer sehnsüchtig. See-ya Chibi_Isa Kapitel 18: Der zweite Schüler ------------------------------ Kapitel 18: Der zweite Schüler Also wieder mal danke für die Kommis. Das mit Sora´s Hunger weiß ich auch nicht, ich finde eben das passt irgendwie zu ihm. Auf jeden Fall stell ich mir das so vor das er der kleine Vielfraß ist der einfach so in den Tag hinein lebt, ohne manchmal darüber nachzudenken was er tut. Nun aber wieder viel Spaß mit dem Kapi Chibi_Isa PS für Sora-yaoi: Riku und Sora haben vorerst keine Kinder geplant, also ich kann dich beruhigen, Sora ist nicht schwanger. ^^ Kapitel 18: Der zweite Schüler Sora´s POV „Wie ist es in deiner Heimatwelt?“ frage ich nachdem wir schon eine ganze Weile fliegen. „Es ist schön dort, aber da alle Leute ziemlich arm sind, weshalb das Leben auch nicht gerade einfach ist. Aber alle halten immer wie Pech und Schwefel zusammen.“ beschreibt Kate ihre Heimat. „Und sind wir bald da?“ will ich nun wissen. „Nein, es dauert sicherlich noch ein paar Stunden. Die Welt liegt etwas abseits.“ antwortet Kate. Ein paar Stunden? Was muss das nur für eine abgelegene Welt sein, wir fliegen jetzt schon seit 10:00 Uhr morgens, mittlerweile ist es bereits 4 Uhr nachmittags und es dauert immer noch ein paar Stunden. Ich hoffe nur die haben auch was zu essen, denn hungrig bin ich ja schon die ganze Zeit. Nachdem wir weitere 4 Stunden geflogen sind, frage ich wieder nach wann wir denn jetzt ankommen. „Sorry, aber es dauert sich noch 1-2 Stunden, schlaf doch einfach ein bisschen, Riku schläft ja auch schon die ganze Zeit.“ Ja Riku ist eingeschlafen, aber er hält mich immer noch fest in seinen Armen. Er lächelt schon die ganze Zeit im Schlaf, sicher träumt er was Schönes. Ich hoffe Riku lächelt auch noch wenn er aufwachen, denn seit ich weiß dass er immer noch voll mit Dunkelheit ist, mach ich mir ganz schön Sorgen. Was wenn er ewig nur von Dunkelheit regiert wird? Ich grüble noch ein bisschen darüber nach, bevor ich meinen Kopf in Riku´s Halsbeuge lege und schließlich auch einschlafe. Als ich wieder aufwache ist es bereits Morgen. Riku schläft immer noch, aber so wie es aussieht sind wir endlich angekommen, denn als ich nach draußen sehe, merke ich dass wir in einem Wald gelandet sind. Ich stehe erstmal auf und strecke mich, im Sitzen zu schlafen war wohl nicht gerade die beste Idee. Auf einmal regt sich auch Kate in ihrem Sitz. „Guten Morgen.“ begrüßt sie mich. „Guten Morgen.“ gebe ich zurück. „Wie lange sind wir schon hier?“ „Wir stehen schon seit gestern Nacht hier, aber da ihr beide schon fest geschlafen habt, wollte ich euch nicht mehr wecken.“ antwortet Kate. „Sehen wir uns ein bisschen um?“ frage ich. „Gerne und was machen wir mit Riku?“ entgegnet Kate. „Lass ihn schlafen, er sieht immer so süß aus wenn er schläft.“ sage ich lächelnd. „Da hast du Recht.“ flüstert Kate. Ich horche auf, hat sie mir gerade bestätigt dass Riku süß aussieht, sie ist doch nicht etwa? Aber ich habe keine Zeit mir weitere Gedanken darüber zu machen, denn Riku wacht nun ebenfalls auf. Genau wie ich streckt er sich erstmal und seufzt dabei laut, anscheinend geht es ihm genauso wie mir. „Guten Morgen.“ begrüßt er uns lächelnd. Riku und Lächeln am frühen Morgen, ist die Welt verrückt geworden? „Guten Morgen.“ grüßt Kate zurück. Ich hingegen sage gar nichts. „Hat´s dir die Sprache verschlagen?“ fragt Riku immer noch lächelnd. „Was ist mit dir los? Bist du über Nacht zur Grinsekatze mutiert?“ frage ich zurück. „Lass mich doch, ich find dich eben toll.“ antwortet Riku. Was soll das denn jetzt? Wir sind fast seit einem halben Jahr zusammen und ihm fällt jetzt ein dass ich toll bin. „Das fällt dir aber ziemlich früh ein.“ gebe ich zurück. „Also warum lächelst du wirklich?“ „Na gut, ich hab mit Ansem gesprochen, über dich. Na ja und einige seiner Gedanken zu dir sind wirklich ziemlich schräg.“ erklärt mir Riku. „Du hast mit Ansem gesprochen über mich und was ist dann bitte so komisch.“ frage ich. „Nichts.“ antwortet Riku und lächelt schon wieder. Na gut er will´s mir nicht sagen, aber ich werde es schon noch aus ihm herausbekommen wenn wir allein sind. „Los komm jetzt. Kate will uns bestimmt ihre Welt zeigen.“ sagt Riku auf einmal und nimmt meine Hand. „Na dann folgt mir.“ übernimmt Kate die Führung. Nachdem wir etwa ein viertel Stunde durch den Wald gelaufen sind, sagt Kate dass wir nun gleich in ihrem Dorf ankommen werden. „Nein, was ist denn hier passiert.“ kommt es sofort von Kate als wir anscheinend in ihrem Dorf stehen. Denn Dorf kann man das was wir sehen nun wirklich nicht mehr nennen. Kein Haus steht mehr nur noch Schutt und Holz liegen auf der Waldlichtung. Kate sinkt in sich zusammen, gleitet auf den Boden und fängt an zu weinen. Riku lässt meine Hand los und geht zu ihr. „Kate, hör zu. Beruhig dich doch erstmal.“ versucht er sie zu trösten. „Wie soll ich mich denn beruhigen. Sieh dich doch mal um, das hier war mein Dorf. Hier bin ich aufgewachsen, hier lebten alle Menschen die ich liebe.“ weint Kate. „Aber nur weil die Häuser zerstört sind, heißt das doch nicht dass alle tot sind. Komm mal her.“ tröstet Riku weiter und nimmt Kate jetzt auch noch in den Arm. Ich komme mir vor wie der letzte Trottel, ich war es doch der Kate unbedingt dabei haben wollte und jetzt steh ich hier und sehe zu wie mein Freund sie tröstet. „Meinst du wirklich?“ fragt Kate immer noch mit Tränen in den Augen. „Ja ganz sicher.“ antwortet Riku als sich plötzlich in der Nähe eines Schutthaufens etwas bewegt. Ein Junge etwa in unserm Alter kommt zwischen den Häusertrümmern zum Vorschein. „Ken? Du bist es wirklich oder?“ fragt Kate, löst sich von Riku und geht auf den Jungen zu. „Ja, Kate ich bin es.“ antwortet er und umarmt Kate. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist.“ „Ja ich auch. Aber was ist passiert? Wo sind die anderen Dorfbewohner?“ fragt Kate. „Dein Meister hat das Dorf eines Abends angegriffen. Er hat nach dir gesucht. Die Jugendlichen wurden mit den Kindern in die Höhlen geschickt. Die übrigen Dorfbewohner versuchten sich zu verteidigen, doch sie konnten deinem Meister nichts entgegenbringen. Als wir am nächsten Tag wieder kamen fanden wir sie alle tot. Wir haben sie noch begraben, seitdem halten wir uns nur noch bei den Höhlen auf.“ erklärt Ken. „Nein, das ist ja schrecklich, wie konnte er das nur tun?“ frage Kate traurig. „Und alles nur weil ich nicht gehorcht habe.“ „Nein, Kate es ist schon gut. Keiner macht dir einen Vorwurf. Vor ein paar Tagen kam ein König aus einer fremden Welt zu uns. Er erzählte, dass du bald zurückkommen würdest, in Begleitung zweier Jungen die uns alle retten können. Und so wie´s aussieht hat er nicht gelogen.“ erzählt Ken. „Ja das sind Riku und Sora.“ stellt uns Kate nun vor. Nachdem wir Ken begrüßt haben, stellt dieser sich erstmal vor. „Also ich bin Ken, Kate´s bester Freund.“ sagt er. „So jetzt kommt erstmal mit zu den Höhlen, dort sind auch die anderen Überlebenden.“ „Nein, warte ich möchte erst den Mann zur Rechenschaft ziehen, der dafür verantwortlich ist, das überhaupt Leute gestorben sind.“ schaltet Kate sich ein. „Aber Kate wollt ihr euch nicht erst ein bisschen ausruhen.“ schlägt Ken vor. „Nein, ich will es hinter mich bringen.“ entgegnet Kate und will schon gehen als Ken ihre Hand festhält. „Kate warte ich will dich doch nur beschützen.“ sagt Ken. „Lass mich los und jetzt gib endlich Ken´s Körper wieder frei. Ich kenne dich Damien.“ gibt Kate zurück. Ich bin sofort kampfbereit, habe bereits mein Schlüsselschwert in der Hand, genau wie Riku. „Du hast mich also enttarnt. Wie bist du darauf gekommen?“ fragt Damien, nachdem aus Ken´s Körper ein Schatten entweicht und Damien hinter einem Baum hervortritt. „Ich kenne Ken, schon mein Leben lang und ich merke einfach wenn er nicht er selbst ist.“ erklärt Kate. „Und was willst du jetzt tun? Nimmst du wieder irgendjemandes Gestalt an, damit du stärker bist.“ will Damien wissen. „Nein, ich bin stark so wie ich bin. Das hab eich gelernt, dank meiner neuen Freunde.“ gibt Kate zurück. „Pah Freunde, zu was brauch ich die, solange ich die Kraft der Dunkelheit habe. Aber ich soll dir ja noch was ausrichten. Du kannst zu uns zurückkommen, sofern du deinen Auftrag erfüllst und den Kleinen tötest und den anderen zu uns bringst.“ bietet Damien an. Kate schaut zu uns, überlegt sie etwa ob sie das Angebot annehmen soll? Ich frage mich was die noch mit Riku vorhaben. „Nein, wenn ich jemanden töte oder verletze dann dich, nicht Sora und schon gar nicht Riku.“ lehnt sie schließlich ab. „Na gut, du hast es ja nicht anders gewollt.“ antwortet Damien, zieht sein Schwert und rennt damit auf Kate zu. Riku will sich bereits schützend vor Kate stellen, doch die lehnt ab und rennt stattdessen Damien entgegen. „Danke Riku, aber das ist mein Kampf.“ sagt sie als sie Damien´s Schlag abwehrt. „Du bist deutlich schneller als das letzte Mal, aber trotzdem war ich schon immer stärker. Und das heißt du wirst auch diesmal wieder verlieren.“ versichert Damien und schlägt erneut zu. Doch diesmal konnte Kate nicht mehr abwehren, die Klinge bohrt sich in ihren Arm. „Nein, bleib stehen.“ bittet Kate, als Riku ihr erneut helfen will. Was ist nur mit ihm los? Zuerst wollte er Kate nicht mal dabei haben und dann will er ihr auf einmal helfen. Ich verstehe nichts mehr, komme mir so unbedeutend vor, so verloren und dabei sollte es meine Aufgabe sein, die Welt zu retten. „Na komm schon, lass dir helfen. Du kannst dich doch kaum mehr auf den Beinen halten. Und ein so kurzer Kampf ist langweilig.“ sagt Damien, als er Kate noch weitere Wunden zugefügt hat und diese ihm schwer atmend gegenüber steht. „Nein, ich werde das allein schaffen.“ antwortet Kate wütend. Das gibt ihr jedoch erneut Kraft, denn sie trifft Damien tatsächlich mit einem schnellen Angriff, genau am Handgelenk, sodass er sein Schwert verliert. Mit einem weitern Angriff liegt Damien auf dem Boden, mit Kate über sich. „Und was tust du jetzt? Willst du mich töten? Kannst du das?“ fragt Damien in einer verrückten, todesmutigen Art. „Ja das kann ich. Ich hab ja vom Besten gelernt nicht wahr, Damien?“ entgegnet Kate. Will sie ihn wirklich töten? Aber das kann ich doch nicht zulassen. Ich will gerade etwas sagen, als Riku mich jedoch zurückhält. „Lass es, sie wird nicht auf dich hören. Sie muss das tun.“ sagt er. „Aber Riku, er ist doch noch immer ein Mensch, sie kann ihn doch nicht einfach töten.“ gebe ich zurück. „Du hast es doch gehört es ist ihr Kampf sie würde es niemals zulassen, wenn du dich einmischt.“ erklärt Riku. „Aber…“ flüstere ich und klammere mich an Riku. Ich halte diese Einsamkeit nicht mehr aus, obwohl ich Riku schon so lange kenne, kann ich in im Moment überhaupt nicht verstehen. Er drückt mich an sich, ich vergrabe meinen Kopf in seiner Brust, als Kate ihr Werk schließlich zu Ende bringt. Dem toten Körper entweicht eine ganze Weile nur Dunkelheit, bis er schließlich zu Staub zerfällt. Ich kann nicht glauben, was sie getan hat, immer noch in Riku´s Armen fange ich an zu weinen. Obwohl ich diesen Jungen nicht gekannt habe und er ganz eindeutig böse war, muss ich einfach weinen. „Shhh, Sora es ist gut.“ tröstet Riku mich. „Nein Riku, nichts ist gut, überhaupt nichts.“ sage ich laut und löse mich von Riku, der mich nur verwundert ansieht. So ich warte wieder auf eure Kommis. See-ya Chibi_Isa Kapitel 19: Ein neues Ziel -------------------------- Kapitel 19: Ein neues Ziel Also wieder mal vielen Dank für die netten Kommis. Nun viel spaß mit dem neuen Kapi. Chibi_Isa PS: Ich hab jetzt das erste Kapi meiner neuen Story „One Wish“ on gestellt. Würde mich auch da über Kommis freuen Kapitel 19: Ein neues Ziel Riku´s POV „Nein, Riku, nichts ist gut, überhaupt nichts.“ mit diesen Worten löst sich Sora aus meinen Armen. Was hat er jetzt nur? „Findest du es okay, dass sie einfach jemanden tötet?“ fragt Sora aufgebracht. „Nein, aber ich kann es verstehen.“ antworte ich ruhig. „Ach du kannst sie verstehen, aber mich nicht. Dann geh doch zu ihr wenn ihr euch so gut versteht.“ gibt Sora zurück. „Bist du etwa eifersüchtig?“ will ich wissen. „Auf was denn? Das Gossenmädchen?“ entgegnet Sora abwertend. Wie kann ausgerechnet er, der in allen Menschen immer etwas Gutes sieht so was sagen, ich kann ihm das nicht durch gehen lassen. „Das nimmst du aber sofort wieder zurück. Oder soll ich dich auch mal so beleidigen?“ frage ich. „Ach mach doch…“ fängt Sora an, wird jedoch von Kate unterbrochen, die mittlerweile bei uns ist. „Hört sofort auf. Wenn ihr euch meinetwegen streitet, ich kann auch hier bleiben.“ versucht sie zu schlichten. „Und was wirst du tun, wenn wir weg sind, den nächst besten töten.“ will Sora wissen. Das ist mir jetzt aber entschieden zu viel. Ich verpasse Sora eine harten Kinnhacken, der ihn zu Boden gehen lässt. „Hör auf Sora, du hast keinen Grund, sie so zu beleidigen, nur weil du nicht damit zu recht kommst, Konkurrenz zu haben. Eigentlich solltest du wissen, dass ich dich liebe. Aber anscheinend vertraust du mir nicht.“ sage ich. Sora antwortet nichts, sondern sieht nur verlegen zu Boden. „Und für dich Kate, tut es mir Leid, aber mein Herz schlägt für Sora, auch wenn er manchmal seine Macken hat, er ist trotzdem mein Sora nicht wahr, Kleiner?“ rede ich weiter und helfe Sora wieder auf die Beine. „Ach Riku, es tut mir so Leid. Ich weiß nicht was da in mich gefahren ist.“ antwortet Sora und umarmt mich. „Nein, Sora ich bin nicht der bei dem du dich entschuldigen musst, sondern Kate.“ sage ich und löse Sora´s Arme von mir. „Ja, also es tut mir wirklich Leid, was ich gesagt habe. Ich weiß nicht was mit mir los war. Ich war einfach eifersüchtig, fühlte mich so alleine, da Riku und du euch so gut versteht und ich überhaupt nichts verstand.“ entschuldigt sich Sora. „Ist schon gut. Aber jetzt lasst uns mal sehen, ob wir Ken wieder auf die Beine bekommen.“ antwortet Kate und geht schon mal zu ihrem Freund. „Wieder alles okay?“ frage ich. „Ja alles bestens.“ gibt Sora lächelnd zurück, nimmt meine Hand und zieht mich mit sich zu Ken und Kate. „Und wie geht es ihm?“ fragt Sora, als wir bei Kate und ihrem Freund ankommen. „Er hat leichtes Fieber, aber er schläft nur. Das ist eine Reaktion auf Damien´s Fähigkeit.“ antwortet Kate. „Hast du eigentlich noch mehr Freunde wie Damien?“ will ich wissen. „Er war nicht mein Freund. Er und ich sind von unserem Meister dazu ausgebildet worden seine Befehle auszuführen und wenn nötig zu töten. Na ja Damien war der Bessere von uns beiden, er war so eiskalt wie der Meister selbst, deshalb war er auch sein Liebling. Damien hat mich verachtet und mich immer abwertend behandelt. Aber um deine Frage zu beantworten, außer Damien und mir hatte der Meister keine weitern Schüler.“ erzählt Kate als Ken beginnt aufzuwachen. „Kate ich hab dich gefunden… was… wie komme ich auf den Boden?“ fragt Ken verwundert. „Du bist nur hingefallen und hast dir den Kopf gestoßen.“ antwortet Kate. „Aha. Jetzt fällt´s mir wieder ein, ich habe dich gesucht im Auftrag des Königs. Ich war gerade bei den Ruinen des Dorfes angekommen und dann weiß ich nichts mehr.“ sagt Ken. „Ja, wir haben dich dann gefunden.“ fügt Sora hinzu. Anscheinend versteht er wenigstens diesmal, dass Kate nichts von dem Kampf erzählen will. „Du bist Sora stimmt´s?“ fragt Ken. „Der Junge mit den braunen Stachelhaaren und der ständigen Fröhlichkeit. Genau so hat dich der König beschrieben.“ Sora nickt mit einem Lächeln. „Und du bist dann Riku, der verschlossene Junge mit den silbergrauen Haaren und dem immer ernsten Blick.“ spricht Ken weiter. Auch ich nicke nun. „Kommt mit, ich soll euch zum König bringen.“ Ich horche auf der König ist also tatsächlich hier. „Wo ist er? Hat er irgendwas gesagt über mich?“ frage ich aufgeregt. „Er ist in den Höhlen, bei den Überlebenden. Außer eurer Beschreibung hat er nichts gesagt über euch.“ antwortet Ken. „Aber jetzt kommt mit.“ Na ja gut, das muss ja noch nichts heißen, warum sollte der König auch einem Fremden über meine Probleme berichten. „Mach dir keine Sorgen, wir werden bestimmt eine Lösung finden.“ sagt Sora auf einmal. Wir sind mittlerweile schon zehn Minuten in den Wald gelaufen. Ich nicke nur. „Ach Riku, nicht so niedergeschlagen.“ antwortet Sora, zieht meine Mundwinkel zurück und zwingt mich förmlich zu einem Lächeln. „Hey, hör auf damit.“ bitte ich und nehme Sora´s Hand wieder weg. „Nein, ich will keinen Freund der nie lächelt. Ist das klar?“ fragt Sora spielerisch ernst. „Na gut, Kleiner.“ entgegne ich und zwinge mich zu einem Lächeln. Es ist zwar nicht das überzeugendste aber anscheinend reicht es Sora. „Geht doch, Riku-chan.“ sagt er und küsst mich auf die Wange. „So hier sind wir.“ verkündet Ken, nachdem wir weitere zehn Minuten gelaufen sind und in einem Lager vor einer riesigen Höhle stehen. Ich sehe mich um, es sind wirklich nur Jugendliche und Kinder, vereinzelt ein paar alte Menschen. Den König sehe ich nirgends. „Ken, du bist wieder da!“ ruft ein kleines Mädchen und kommt auf Ken zu gerannt. Jetzt werden auch die anderen Menschen auf uns aufmerksam. Kate wird genauso freudig begrüßt wie Ken, ich und Sora stellen uns etwas abseits um die Wiedersehensfreude nicht zu stören. Sora sieht lächelnd zu wie Kate sich freut, ich freue mich ebenfalls für sie. Schon als ich sie zum ersten Mal sah, fühlte ich mich irgendwie verbunden mit ihr. Zuerst dachte ich dasselbe wie Sora, aber so war es nicht es ist irgendwas anderes aber nicht Liebe. „Das habt ihr gut gemacht!“ reißt mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken. Der König steht lächelnd neben uns. „Eure Majestät, ihr seid also wirklich hier.“ platzt es sofort aus mir heraus. „Ja ich bin hier, aber ich muss dir leider sagen, dass ich dir nicht helfen kann, Riku. Ich habe keine Lösung für dein Problem gefunden, du musst es selber lösen. Tut mir Leid.“ antwortet der König. „Aber… Nein… was soll ich jetzt machen?“ stammele fassungslos. Ich hatte fest damit gerechnet, dass der König wenigstens einen kleinen Anhaltspunkt für mich hat. „Ich weiß es nicht, wirklich nicht. Von so was habe ich noch nie gehört.“ gibt der König mit trauriger Stimme zurück. Ich muss mit mir kämpfen nicht zu weinen. Natürlich ich hatte nicht mit einer ausgefertigten Lösung gerechnet, aber wenigstens ein Ansatz. Sora hat anscheinend mitgehört, er nimmt meine Hand zieht mich zu sich und drückt mich fest an sich. „Nicht weinen, ich will auch keinen Freund der immer weint.“ flüstert er. „Aber Sora, was soll ich denn bitte tun.“ gebe ich zurück, verliere meinen innern Kampf und fange bitterlich an zu weinen. „Majestät sagt ihr Kate, dass wir uns ein bisschen die Beine vertreten?“ fragt Sora, wartet jedoch die Antwort des Königs nicht erst ab, sondern zieht mich mit sich, zurück in den Wald. Ich weine weiter, sehe zu Boden und lasse mich einfach von Sora mitziehen. Wo will er nur hin? „Sora, warte. Wohin gehen wir?“ will ich wissen. „Das ist ne Überraschung, aber bitte hör vorher auf zu weinen. Tränen stehen dir nicht, Riku-chan.“ antwortet Sora und lächelt mir zu. Na gut, das werde ich jetzt schon auch noch schaffen, meine Tränen sind so und so fast schon wieder versiegt. Ich lasse mich jetzt auch nicht mehr ziehen, sondern laufe neben Sora her. „So hier sind wir.“ verkündet Sora als wir schließlich vor einem Wasserfall stehen. Ich begreife nicht was mir das bringen soll. „Komm, ich zeig dir was.“ sagt Sora und läuft auf den Wasserfall zu. Ich folge ihm, als wir näher kommen, verstehe ich was er gemeint hat. Hinter dem Wasserfall ist noch eine kleine Höhle. „Das sieht fast aus wie der geheime Ort.“ stelle ich fest. „Woher wusstest du davon?“ „Kate hat mir davon erzählt, als wir auf dem Weg zu den Höhlen waren. Sie meinte, dass außer ihr nur Ken diesen Ort kennt. Es ist ihr geheimer Ort.“ erzählt Sora. „Aber jetzt komm her.“ Mit diesen Worten setzt sich Sora auf den Boden. Ich komme seiner Aufforderung gerne nach, schlinge meine Arme um seinen Körper und lege meinen Kopf auf seine Brust, genau wie bei unserer ersten Annäherung auf Destiny Islands. Wieder fühle ich diese Geborgenheit, die nur von Sora ausgeht, ich liebe dieses Gefühl, es ist so schön und unbeschreiblich. Etwas das allein mir gehört. „Also Riku, was wirst du jetzt tun?“ fragt Sora nach einer ganzen Weile. „Ich… ach Sora ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur dass ich kein Wesen der Dunkelheit bleiben will. Immer war sie ein Teil meines Lebens. Zu Hause habe ich nur Ablehnung erfahren, nur Dunkelheit. Einzig meine Freunde und Hikaru schienen mich zu akzeptieren, sie waren und sind mein Licht. Besonders du, du hast für mich immer am Hellsten gestrahlt. Aber ich werde mich jetzt nicht mehr von der Dunkelheit beeinflussen lassen. Nein, ich will ein genauso helles Licht werden wie du, Kleiner.“ schütte ich Sora mein Herz aus. So offen hab ich noch mit niemanden geredet, aber so was brauchte ich jetzt unbedingt. „Riku, ich liebe dich und ich werde immer für dich strahlen.“ flüstert Sora so leise, dass ich ihn kaum verstehe. „Danke, Kleiner.“ antworte ich, richte mich auf und küsse ihn auf die Wange. Danach lege ich meinen Kopf wieder zurück auf Sora´s Brust. Seine Hände streicheln über meinen Rücken. Noch lange verharren wir beide in dieser Position, bis ich schließlich langsam einschlafe. Als ich wieder aufwache ist es bereits später Nachmittag, durch den Wasserfall sehe ich das Abendrot. Ich sehe zu Sora, er hat anscheinend nicht geschlafen, denn er lächelt mich sofort an. „Hast du gar nicht geschlafen?“ frage ich. „Nein, ich hab dir lieber dabei zugesehen.“ antwortet er. „Gehen wir wieder zurück in das Lager?“ Ich nicke, wir stehen auf und machen uns Hand in Hand auf den Rückweg. Sora´s POV Gut gelaunt sind wir auf dem Weg zum Lager, bis wir plötzlich Schreie aus der Richtung der Höhlen hören. Riku sieht mich an, ich verstehe sofort und lasse mein Schlüsselschwert erscheinen. Riku tut er mir gleich und wir rennen in Richtung der Schreie. Beim Lager angekommen bietet sich uns ein grausiges Bild, die Zelte sind fast alle niedergebrannt, überall auf dem Platz sind Herzlose und treiben die Menschen zusammen. Ich sehe Ken und Kate wie die beiden gerade ein paar Herzlose bekämpfen. Ich und Riku stürzen uns ebenfalls ins Kampfgetümmel. „Versuchen wir zu Kate zu kommen. Ich will wissen was passiert ist.“ ruft Riku mir zu, nachdem er die ersten Herzlosen besiegt hat. „Ist gut, okay.“ gebe ich zurück und erledige selbst ein paar Herzlose. Als wir schon ziemlich nah bei Kate sind, lichten sich die Reihen der Herzlosen und ein Mann mit vernarbten Gesicht und strähnigem Haar kommt zum Vorschein. „Was willst du hier?“ ruft ihm Kate sofort zu. Ist das etwa ihr Meister, von dem sie erzählt hat. „Ist das dein Meister?“ fragt Riku, nachdem wir zu Kate gelaufen sind. „Oh ja der bin ich, Riku. Aber nicht nur ihr Meister, sondern auch deiner.“ „Wie bitte was soll das heißen? Ich kenne Sie nicht.“ gibt Riku zurück. „Oh aber dein Vater, er kennt mich nur zu gut, hat er dir nie von mir erzählt?“ fragt der Mann. Na toll, wieder Riku´s Vater, das kann ja nur was Schlechtes sein, bei diesem Mann. „Mein Vater ist tot.“ antwortet Riku. „Tot? Wirklich? Das tut mir aber Leid.“ sagt der Fremde. „Dann hast du also nie die Geschichte deiner Geburt erfahren. Aber das erstmal beiseite, heute bin ich wegen Kate hier. Also kommst du freiwillig mit?“ fragt ihr Meister an Kate gewandt. „Niemals. Ich werde nicht mehr vor dir kuschen. Ich habe meinen eigenen Willen.“ entgegnet Kate. „Ach ja und was ist wenn sie stirbt?“ fragt der Mann und lässt das kleine Mädchen, das vorhin zu Ken gerannt ist, neben sich erscheinen, wobei er ihr ein Messer an die Kehle hält. „Ken, Kate, bitte helft mir.“ ruft die Kleine. „Lassen Sie sofort meine Schwester frei.“ fordert Ken. „Gerne, wenn du mir stattdessen deine Freundin überlässt.“ antwortet Kate´s Meister. „Das werde ich nicht tun.“ gibt Ken zurück. „Doch das wirst du.“ sagt Kate und geht bereits einige Schritte auf ihren Meister zu, als Riku sie plötzlich zurückhält. „Du kannst doch nicht einfach mit ihm gehen. Er wird dich wieder nur für seine Zwecke benutzen.“ versucht er Kate umzustimmen. „Aber ich kann nicht das Leben von Ken´s Schwester riskieren. Danke Riku, für den Versuch aber meine Entscheidung steht fest.“ flüstert Kate mit leiser Stimme und Tränen in den Augen. „Aber…“ fängt Riku wieder an, lässt Kate jedoch gehen. Ihr Meister nimmt das Messer weg und die Kleine rennt Kate in die Arme. „Kate, bitte bleib bei uns.“ weint sie. „Es tut mir Leid, Sun. Aber ich muss gehen.“ antwortet Kate und schickt Sun zu Ken. „Ich wusste doch du bist ein braves Mädchen.“ sagt Kate´s Meister als sie sich neben ihn stellt. „Riku, wenn du die Wahrheit über die Dunkelheit in dir erfahren willst, dann folge deinem Schicksal.“ rät Kate, bevor ihr Meister ein dunkles Portal öffnet und die beiden mit den Herzlosen verschwinden. „Nein… ich hab sie verloren.“ höre ich Riku sagen, als er zusammensackt. Ich bin zwar auch etwas traurig, aber warum tut es Riku nur so weh Kate zu verlieren. Ich weiß nicht ob ich ihn trösten soll, bin mir nicht sicher ob er das überhaupt zulassen wird. Als ich noch mit mir ringe, steht Riku bereits wieder auf. „Ich werde sie zurückholen, koste es was es wolle.“ sagt er bestimmt. „Genau das hatte ich von dir erwartet, Riku.“ entgegnet der König. „Aber woher willst du wissen wo sie sind?“ Das kann ich ihnen sofort beantworten, die Anspielung von Kate war ja mehr als eindeutig. Aber ich weiß nicht ob ich überhaupt will, dass Kate zurückkommt. „Ich weiß es nicht.“ resigniert Riku. „Aber ich.“ schalte ich mich schließlich doch in das Gespräch ein. Riku sieht mich sofort auffordernd an. „Tja, du warst noch nie der Beste in Englisch, dafür kann ich es umso besser. Kate´s letzter Satz war eine Anspielung auf ihren, wahrscheinlichen Aufenthaltsort. Und zwar Schicksal und das heißt ja bekanntlich Destiny. Also wo werden sie dann wohl sein?“ „Destiny Islands, Sora du bist genial.“ freut sich Riku. „Ach das fällt dir jetzt erst ein. Aber lass uns nicht zulange rumtrödeln, fliegen wir lieber gleich los.“ gebe ich zurück. „Danke Sora.“ sagt Riku. „Du hast Recht, los komm, fliegen wir los.“ spricht er weiter, nimmt mich bei der Hand und geht schnellen Schrittes in die Richtung in der unser Gumi-Jet steht. „Kommt Ihr nicht mit, Majestät?“ fragt Riku auf einmal und bleibt stehen. „Nein, ich werde zuerst noch hier helfen und dann widme ich mich deinem Problem. Ich bin mir sicher ihr werdet das auch ohne mich schaffen.“ antwortet der König. „Danke.“ ruft Riku noch, bevor er im selben Tempo wie zuvor seinen Weg fortsetzt. Bald sind wir beim Gumi-Jet angekommen, Riku startet ihn und wir fliegen wieder zurück in unsere Heimat. „Sora, es tut mir Leid.“ entschuldigt Riku sich auf einmal, nachdem wir schon eine ganze Weile fliegen. Was soll das denn jetzt, für was will er sich entschuldigen. „Was?“ frage ich. „Na ja, du denkst sicher, Kate ist mir wichtiger als du. Aber es ist nicht so, glaub mir. Von Anfang an fühlte ich mich verbunden mit ihr. Zuerst dachte ich es sei Liebe, deswegen wollte ich sie eigentlich nicht mitnehmen, wollte dir nicht wehtun. Mit der Zeit merkte ich dann das es irgendetwas anderes ist, aber nicht Liebe. Irgendwie fühle ich mich verpflichtet sie zu retten.“ erklärt Riku mir nun endlich sein Verhalten. „Ist schon in Ordnung. Ich weiß jetzt, dass du mich liebst und das reicht mir.“ antworte ich. „Aber mal was anderes, wo willst du Kate eigentlich suchen? Destiny Islands hat so viele kleine Inseln, es wird schwierig sein sie zu finden.“ „Tja diesmal weiß ich die Lösung. Unser aller Schicksal begann wohl in der Nacht des Sturms der die Inseln zerstörte. Und wo waren wir in dieser Nacht?“ fragt Riku. „Die Spielinsel, natürlich. Du bist gut.“ antworte ich. „Das weiß ich schon lange.“ gibt Riku zurück. Ich antworte ihm mit einem breiten Lächeln, er lächelt zurück, ehe er wieder nach vorne schaut und das Tempo beschleunigt. Ich werde wieder auf eure Kommis warten, dieses Kapi ist übrigens der vorvorletzte Teil der Story. See-ya Chibi_Isa Kapitel 20: Rückkehr -------------------- Kapitel 20: Rückkehr Also hier nun das vorletzte Kapi. Viel Spaß damit Chibi_Isa Kapitel 20: Rückkehr Riku´s POV Ich bin froh, das Sora mich versteht, es muss schwer für ihn sein so etwas nachzuvollziehen. Aber es geht nicht anders, irgendwas verbindet mich mit Kate und nach der Anspielung ihres Meisters bin ich mir sicher, dass es etwas mit meinem Vater zu tun hat. „Riku, meinst du, du wirst was erfahren?“ fragt Sora plötzlich. Er hat schon eine ganze Weile nichts mehr gesagt, vielleicht musste er nachdenken. „Du weißt schon über dein Geburt und so.“ spricht Sora weiter. Er hat mich seit mein Vater tot ist nicht mehr darauf angesprochen, aber ich weiß dass es ihn noch immer beschäftigt wie man so sein kann. „Vielleicht.“ antworte ich nur knapp. Ich will jetzt nicht über dieses Thema reden, ich weiß ich könnte froh sein das Vater nicht mehr da ist. Er hat mich immer schlecht behandelt und wenn er je anders war kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Aber trotzdem bin ich schon ein bisschen traurig dass er tot ist. „Sind wir bald da?“ will Sora nun wissen. Anscheinend hat er gemerkt dass das Thema mir nicht gerade gefällt. „Ja es wird noch ungefähr eine halbe Stunde dauern.“ entgegne ich. „Das ist gut, ich hab nämlich tierischen Hunger.“ gibt Sora mit einem breiten Grinsen zurück. Ich hab ja nur darauf gewartet, dass er das jetzt sagt. „Sora du bist wirklich einmalig weißt du das?“ frage ich. „Natürlich sonst wär ich ja auch nicht dein Sora.“ antwortet Sora. „Da hast du auch wieder Recht, Kleiner.“ sage ich. „Weißt du was, lass mich mal fliegen.“ fordert Sora plötzlich, setzt sich auf meinen Schoß und übernimmt das Steuer. Auf so was hatte ich schon die ganze Zeit gewartet, normalerweise sitzt Sora ja immer auf meinen Beinen. Als er sich diesmal in den Sitz neben mir gesetzt hat, dachte ich er wäre sauer wegen der Sache mit Kate. Na ja jetzt ist er ja hier. Ich schlinge meine Arme um ihn und lege meinen Kopf auf seinen Rücken. „Ich liebe dich, Sora.“ flüstere ich. Er drückt noch einen Knopf, bevor er sich zu mir umdreht. „Ich dich auch.“ antwortet er, legt seine Lippen auf die meinen und vereint sie zu einem innigen Kuss. Es ist wirklich ein schöner Kuss, ich fühle mich schon viel besser. „Willst du nicht langsam wieder nach vorne schauen?“ frage ich Sora. „Alles okay, wir haben Autopilot.“ antwortet er. Ich hab zwar nicht gewusst, dass wir überhaupt so was haben, aber es gefällt mir, denn Sora hat so die Zeit zu meinem Hals zu wandern. „Ziel erreicht.“ höre ich eine Stimme, also Sora gerade meinen Hals küsst. Ich schaue nach vorn, doch ich kann nicht glauben, was ich dort sehe, das kann unmöglich Destiny Islands sein. Über den Inseln hängen schwere, schwarze Wolken, überall sind Herzlose, was ist nur passiert. „Sora.“ flüstere ich, denn Sora ist immer noch mit mir beschäftigt. „Sora schau nach vorn.“ „Was ist…“ doch Sora bricht ab, nachdem er unsere Welt gesehen hat. „Sora bist du dir auch sicher, das du den Autopilot richtig eingestellt hast?“ frage ich, weil ich noch immer nicht meinen Augen trauen kann. „Ja sicher. Außerdem guck doch mal genau hin, da ist die Spielinsel.“ antwortet Sora. Er hat Recht, jetzt erkenne ich auch unsere Insel, sie ist als einziges nicht von Dunkelheit umhüllt. „Los, lande auf der Insel. Irgendetwas oder irgendwer schützt sie vor der Dunkelheit.“ sage ich und Sora setzt den Gumi-Jet in Bewegung. Kaum das wir aus dem Gumi-Jet ausgestiegen sind, kommt uns Kairi entgegengelaufen. „Riku, Sora ich bin so froh, dass ihr wieder da seid.“ freut sie sich, als sie bei uns angekommen ist. „Wir auch, aber jetzt erzählt uns was passiert ist.“ antwortet Sora. „Ja kommt mit ich bringe euch zu den anderen, dann erzähl ich euch von den Ereignissen.“ entgegnet Kairi und schlägt den Weg zum geheimen Ort ein. „Riku.“ höre ich sofort jemanden rufen. Es ist Hikaru, ich bin froh, dass ihr nichts passiert ist. „Wie konntest du mich einfach so alleine lassen?“ fragt sie, bevor sie mich weinend umarmt. Gleich danach kommen Shiho und Sora´s Mutter zu Sora und umarmen ihn genauso. Ich sehe mich um, es sind nicht viele Leute übrig, höchstens 50, die meisten kenne ich sowieso nur vom Sehen. „Hikaru, wo ist Mama?“ frage ich nachdem ich meinen Blick durch die Anwesenden habe schweifen lassen. „Sie ist… sie wurde… ich weiß es nicht.“ antwortet Hikaru. „Was ist passiert? Warum weißt du es nicht?“ frage ich fassungslos, in der Hoffnung sie wird mir jetzt nicht erzählen, dass sie tot ist. „Wir waren auf dem Weg zu Shiho und ihrer Mutter, um dann gemeinsam zur Spielinsel zu flüchten. Unterwegs wurden wir von ein paar Herzlosen überrascht. Wir haben versucht sie irgendwie zu bekämpfen, aber wir waren zu schwach. Mama hat mich dann irgendwann weggeschickt und ist zurückgeblieben.“ erzählt Hikaru. „Ich bin weggerannt zu Shiho, dort bin ich zusammengebrochen und erst hier wieder aufgewacht. Riku, es tut mir so Leid.“ Ich kann nicht sagen, muss alles erstmal verdauen. Mutter ist tot, Herzlose würden nie Gefangene machen, sie sind nur zum Töten da. Wie konnte so was nur passieren? Ich wollte eigentlich wieder ein ganz normales Leben führen, ohne Herzlose und Dunkelheit, aber so was ist anscheinend nicht möglich. Wie sonst kann so etwas passieren? Aber Hikaru darf sich dafür nicht die Schuld geben. „Hikaru, es ist nicht deine Schuld. Niemand kann etwas dafür, dass Mama tot ist.“ versuche ich Hikaru einigermaßen zu trösten. „Ich glaube nicht, dass sie tot ist, Riku.“ höre ich da plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir. „Kate? Was? Wie kommst du hierher?“ frage ich verwundert als ich mich umdrehe und Kate im Höhleneingang steht. „Tja nachdem ich mit meinem Meister mitgehen musste, sollte ich ihm helfen zuerst Destiny Islands und dann alle anderen Welten zu unterwerfen. Als ich mich weigerte, fing er alleine an diese Welt mit Dunkelheit zu überziehen. Ich konnte es nicht mit ansehen, deshalb versuchte ich ihn anzugreifen. Doch ich habe kläglich verloren, dann hat er mich bewusstlos geschlagen und mich irgendwo an einen Baum gefesselt. Kairi hat mich gefunden, befreit und mit auf diese Insel genommen.“ erklärt mir Kate. „Und wie kommst du jetzt auf die Idee dass meine Mutter noch lebt?“ frage ich. „Ganz einfach, weil ich sie gesehen habe. Sie wurde von ein paar Herzlosen zum Meister gebracht.“ antwortet sie. „Woher weißt du, dass es meine Mutter war?“ frage ich weiter. „Sie hatte silbergraue Haare, genau wie du und ich glaube auf eueren Inseln gibt es nicht allzu viele Leute mit dieser Haarfarbe.“ entgegnet Kate. Da hat sie Recht, also gibt es noch Hoffnung, dass Mama noch lebt. Sora´s POV Ich bin ja so froh, dass Riku´s Mutter anscheinend trotzdem noch lebt. Na ja und Kate geht es auch gut, schön für Riku. Aber jetzt wo mal keiner was sagt kann ich ja endlich die Frage loswerden, die mich schon die ganze Zeit beschäftigt. „Sagt mal, wie kommt es, dass diese Insel von der Dunkelheit verschont geblieben ist?“ frage ich. „Tja Soralein, das macht alles Kate. Sie ist echt super, im Gegensatz zu dir, tut sie was für die Inseln.“ ertönt da plötzlich eine altbekannte Stimme hinter Kate. Soralein, dann diese Art und diese Stimme, das kann ja nur einer sein. „Ryo“ freue ich mich und falle ihm um den Hals. Ich dachte er wäre nicht da, hab ihn die ganze Zeit gesucht. „Du lebst und ich dachte schon du wärst tot.“ „Meinst du etwa ein paar Herzlose, würden meinen Bruder klein kriegen.“ antwortet Shin, der hinter seinem Bruder steht. Riku sagt nichts, keine Begrüßungsworte, tja das ist ja nun seine Konkurrenz, aber trotzdem sein Bruder, wenigstens ein „Hallo“ hätte ich mir erwartet. „Stimmt das wirklich, du hast gekämpft.“ sagt Riku plötzlich. „Ja zusammen mit Tidus, Selphie und Wakka.“ antwortet Ryo. Zusammen mit ihnen, das heißt ja sie sind auch hier. „Wo sind sie?“ frage ich. „Sie sind noch draußen und überwachen den Bannkreis. Wir sind schon vorgegangen, da Ryo es nicht mehr abwarten konnte, dich wieder zu sehen.“ erklärt Shin und klopft seinem Bruder auf die Schulter. „Ist ja gar nicht wahr.“ antwortet der mit einem leichten Schmollmund. Ich bin mir fast sicher, dass sich an seinen Gefühlen für mich nichts geändert hat, aber damit kann ich mich jetzt nicht näher befassen, mich beschäftigt etwas anderes viel mehr. „Hast du das vorhin ernst gemeint, tue ich wirklich nichts für die Inseln.“ frage ich. „Natürlich nicht, Dummerchen.“ antwortet Ryo und wuschelt mir durch die Haare. „Na dann bin ich ja froh.“ gebe ich lächelnd zurück. „Was ist ein Bannkreis?“ fragt Riku nun. „Kate hat ihn erschaffen, um die Herzlosen von dieser Insel fernzuhalten.“ antwortet Ryo. „Leider habe ich nur genug Kraft um ich hier aufrecht zu erhalten.“ bedauert Kate. „Was machst du dich so runter? Es ist doch toll dass du wenigstens einen Teil der Inseln schützen kannst.“ befinde ich und das meine ich wirklich ernst. Kate könnte es eigentlich egal sein, was mit den Inseln und ihren Bewohnern passiert, aber trotzdem versucht sie alles um ihnen zu helfen. „Danke.“ antwortet Kate schüchtern. „Du wirst ja ganz rot. Sora, du solltest dir ein Diplom in Fröhlichkeit und aufmuntern schreiben lassen. Denn in diesen beiden Punkten machst du wirklich niemanden was vor.“ findet Riku. „Da hast du Recht. Wenn alles wieder normal ist sollten wir das auch machen.“ stimmt auch Ryo zu. „Jetzt hört bitte mal auf, sonst wird ich selbst noch rot.“ mische ich mich ein und merke schon wie sich meine Wangen erwärmen. Oh Mann wie peinlich! Doch Gott sei Dank lockert es die Atmosphäre wieder auf, denn Kairi lässt es sich nicht nehmen über meine Verlegenheit zu lachen. Alle anderen und schließlich ich selbst fallen mit in ihre Lachen ein. Sogar Kate höre ich lachen, das erste Mal seit ich sie kenne. „Was wollt ihr jetzt eigentlich machen, wo ihr hier seid?“ fragt Ryo nachdem, sich alle wieder beruhigt haben. „Ich muss Kate´s Meister finden. Erstens um zu erfahren ob Mama noch lebt und zweitens weiß er irgendwas über Vater.“ erzählt Riku. „Aber Riku, das geht nicht Der Meister ist kein einfacher Gegner der nach ein paar Schlägen K.O. geht. Er ist durchtrieben und hinterlistig. Bitte geh nicht zu ihm.“ bittet Kate. „Meinst du wirklich Riku wird auf dich hören?“ fragt plötzlich eine Stimme. Ich wollte zwar dasselbe sagen, aber ich war es nicht, sondern Kate´s Meister. „Was? Wie kann das sein? Der Bannkreis.“ stammelt Kate. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass mich dein mickriger Bannkreis, von der Insel fernhalten kann. Ich hätte schon die ganze Zeit herkommen können. Aber mir haben noch zwei entscheidende Figuren in meinem Spiel gefehlt. Aber jetzt sind alle anwesend und ich kann endlich beginnen.“ entgegnet die Stimme. „Versteck dich gefälligst nicht so feige du zeig dich“ herrscht Riku sofort den Fremden an. „Na, na Riku, wer wird denn gleich so barsch werden? Ich bin draußen am Strand bei euren drei Freunden.“ antwortet der Mann. Bis zum nächsten Kapi See-ya Chibi_Isa Kapitel 21: Riku, Kind der Dunkelheit ------------------------------------- Kapitel 21: Riku, Kind der Dunkelheit *schnief,schnief* dies ist nun das letzte Kapitel von Riku´s Fear. Ich hoffe es gefällt euch und ihr habt die Story genossen. Ich danke euch allen nochmals für die tollen Kommis, die mich immer mal aufgemuntert haben wenn ich wieder einen schlechten Tag hatte, also noch mal danke dafür. Aber nun dürft ihr endlich das Kapitel lesen, viel Spaß damit Eure kleine Isa Kapitel 21: Riku, Kind der Dunkelheit Riku´s POV Sofort nach dieser Aussage renne ich nach draußen, keiner kann mich jetzt noch aufhalten, weder Sora noch Hikaru oder sonst irgendjemand. Sora, Kairi, Kate und Ryo folgen mir sofort nach draußen. Am Strand angekommen, sehe ich Kate´s Meister sofort. Er steht mit dem Rücken zu uns, Wakka, Selphie und Tidus liegen geschlagen vor ihm. „Was hast du mit ihnen gemacht?“ fragt Sora sofort. „Ach der kleine Sora, immer besorgt um seine Freunde. Sie leben noch wenn du das meinst.“ antwortet ihm Kate´s Meister. ‚Riku, ich kenne diesen Mann.’ ertönt plötzlich Ansems´s Stimme in meinem Kopf. ‚Was?’ frage ich zurück. ‚Ja, er war ein Schüler von Ansem dem Weisen. Aber er hat ihn abgewiesen, da ihm seine Experimente schon von Anfang an verdächtig vorkamen. Er heißt Alexander.’ erzählt Ansem. Alexander also, ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt ob der Typ auch einen Namen hat. „Ach Riku ich hab hier noch jemanden den du wahrscheinlich wieder haben willst.“ sagt Alexander und öffnet ein dunkles Portal. „Mama.“ flüstere ich fassungslos. „Was hast du mit ihr gemacht du Monster.“ Mama sieht fürchterlich aus, ihre Kleider sind zerfetzt, überall hat sie Wunden und ihre Augen sind ganz rot und geschwollen. Na ja, sie konnte mir nichts Brauchbares über dich oder den Tod deines Vaters sagen oder sie wollte nicht. So musste ich eben zu anderen Methoden greifen.“ erklärt Alexander gelassen. „Du elendes Monster, du ekelst mich an. Jemanden so zu behandeln ist schlimmer als alles andere auf dieser Welt und ich werde bestimmt nicht zu lassen, dass du es noch mal tun kannst.“ sagt Sora wütend und rennt mit gezogenem Schlüsselschwert auf Alexander zu um ihn anzugreifen. Doch Sora berührt ihn noch nicht mal, Alexander hat eine Mauer aus Dunkelheit um sich erschaffen. Sora prallt zurück und fällt hart auf den Boden. „Tja Sora, so was kann man eben nur wenn man sich mit der Dunkelheit öffnet.“ lacht Alexander. Sora hat sich unterdessen wieder aufgerappelt. „Na wenn das so ist, wir haben ja wohl den Spezialist für Dunkelheit auf unserer Seite.“ antwortet Sora und schaut zu mir. Was soll das jetzt? Sora weiß ganz genau, dass ich Angst habe diese Kräfte einzusetzen. Angst davor erneut ein Sklave der Dunkelheit zu werden. Angst davor kein Licht mehr zu sehen, obwohl die Sonne am Himmel steht. Angst davor Sora wieder zu bekämpfen und ihm weh zu tun. „Hast du Angst?“ fragt Alexander auf einmal. Ich antworte nichts, woher weiß er das. „Natürlich, hast du das, dafür hat dein Vater schon gesorgt nicht wahr?“ „Was hat das mit meinem Vater zu tun?“ will ich wissen und jetzt zwar endgültig. „Du weißt es also wirklich nicht mehr. Na dann sollte ich dir mal auf die Sprünge helfen. Deine Eltern waren noch sehr jung als du unterwegs warst. Sie hatten auch noch nicht geheiratet, aber sie freuten sich auf das Kind. Während der Schwangerschaft haben sie sich dann das Ja-Wort gegeben und sind zusammen gezogen. Und dann kamst du, du warst nicht gesund, nicht kräftig wie heute sondern klein und zierlich. Die Ärzte gaben dir kein Jahr, doch deine Eltern wollten dich nicht aufgeben, sie suchten nach einem Arzt, der irgendwas für dich tun konnte. Und so stießen sie auf mich. Ich hatte schon zwei weitere Babies auf diese Art gerettet. Damien ist zwar mittlerweile tot, aber er war eines davon, Kate ist das andere. Ich erklärte also deinen Eltern, dass ich dich behandeln würde, als Entschädigung wollte ich jedoch kein Geld, sondern nur dich weiter beobachten. Deine Eltern stimmten zu und ich begann mit der Behandlung. Es klappte auch alles wunderbar, du wurdest groß und stark. Deine Mutter freute sich, doch dein Vater wollte mehr wissen, wie ich dies denn geschafft hätte. Eines Abends nach einer Behandlung war er nicht mehr zu bremsen, schließlich hab ich ihm von meiner Methode erzählt. Ich hatte eine Möglichkeit gefunden, die Dunkelheit so zu verändern, dass sie sich mit kaputten Zellen verbindet und diese repariert. Dein Vater konnte dies nicht glauben und brachte dich nicht mehr zu mir. Um dir Angst vor der Dunkelheit zu machen, hat er dich immer in den Keller gesperrt. Na ja da sich bei dir auch keine besonderen Fähigkeiten entwickelten, konnte ich locker auf dich verzichten. Schließlich wurde dein Verlust von den anderen Beiden wieder wettgemacht. Doch ich habe nie aufgehört dich zu beobachten, als du dann von der Dunkelheit besessen warst entwickelten sich allmählich doch Kräfte und die waren ungelogen die größten die ich je gesehen hatte. Man kann sagen du bist mein bestes Experiment.“ erzählt Alexander mir nun die schreckliche Wahrheit, die ich nicht glauben kann. Experiment, was soll das denn heißen, bin ich denn eine Ware die einfach so erschaffen wurde. Nein, ich bin ich, ein Wesen das selbst entscheiden kann, was er tut. „Du bist wirklich das letzte. Babies zu manipulieren um sie später für deine Zwecke zu benutzen.“ regt Sora sich auf. Ich habe ihn noch nie so reden hören, normalerweise bleibt er doch immer freundlich. „Ja Sora mach nur weiter so. Werde wütend, dann macht es mehr Spaß dich auszulöschen.“ gibt Alexander zurück. „Das werden wir noch sehen.“ entgegnet Sora und will schon angreifen. „Warte, ich muss doch die anderen auch beschäftigen.“ sagt Alexander und lässt Herzlose erscheinen, die sofort auf uns zu gestürzt kommen. Ich beschäftige mich lieber mit denen, gegen Alexander persönlich zu kämpfen, würde ich jetzt nicht schaffen. Doch ich beobachte Sora immer aus den Augenwinkeln. Nach einiger Zeit scheint es so als habe er Alexander schon ziemlich geschwächt, doch ich kann das nicht so recht glauben, ich bin mir sicher er hat noch ein Ass im Ärmel. Und dieses lässt auch nicht allzu lange auf sich warten, als Sora ihn etwas abgedrängt hat, schleudert er plötzlich eine Kugel voller Dunkelheit auf Sora. So überrascht wie der Kleine schaut, hat er damit überhaupt nicht gerechnet, ich muss unbedingt dazwischen gehen. Ich renne los so schnell ich kann, um Sora zu beschützen. Selbst wenn ich dafür drauf gehe, es ist und bleibt mein Sora. Ich muss schließlich springen um Sora noch rechtzeitig wegzuschubsen. Die Kugel trifft mich mitten an der Brust, alles um mich herum wird schwarz, ich spüre meinen Körper nicht mehr und werde ohnmächtig. Sora´s POV Nein, das darf nicht sein, fassungslos schaue ich zu Riku´s Körper. Ich kann jetzt nicht mehr weiterkämpfen, laufe zu Riku, nehme nicht mehr wahr was um mich herum passiert. „Nein, Riku sag doch was.“ wimmere ich, breche zusammen als ich schließlich bei Riku angekommen bin. Große Tränen der Trauer laufen an meinen Wangen nach unten. Warum nur musste er sterben, nur um mich zu beschützen. Ich lege meine Arme auf den leblosen Körper, darauf meinen Kopf und breche neuerlich in Tränen aus. Nur wegen mir musste er sterben, wegen meiner Unfähigkeit. Ich wollte das doch nicht, hätte er lieber mich sterben lassen. „So…ra…“ höre ich plötzlich leise Riku´s Stimme. Nein, das kann nicht sein. „So… ra… bin… ich… böse…?“ Ich sehe zu ihm, er hat die Augen halb geöffnet, doch ich sehe nicht seine Augen nur Dunkelheit ist dort wo die Pupille und die Iris sein sollten. „Nein, du strahlst so hell wie ich, Riku-chan.“ antworte ich schluchzend. „Du lügst…. Kleiner.“ bringt Riku gerade noch heraus, als ihm endgültig die Augen zufallen. Erneut rennen Tränen über meine Wangen, das hätte nicht passieren dürfen. „Sora! Achtung!“ höre ich von fern Ryo´s Stimme. Ich weiß nicht was er meint, bis sich Kate vor mir aufbaut und eine weitere schwarze Kugel abfängt. „Räche Riku für mich.“ flüstert sie mit Tränen in den Augen, bevor sie von der Kugel getroffen wird und tot am Boden liegen bleibt. „Nein.“ rufe ich. Nicht sie auch noch. Wieder will ich weinen, doch meine Wut siegt schließlich über die neuen Tränen. „Warum hast du das gemacht? Kate hatte nichts damit zu tun, sie gehört ja noch nicht mal in diese Welt. Also warum musste das jetzt sein?“ frage ich wütend. „Was kann ich dafür, wenn sich diese Göre mir in den Weg stellt. Es war nicht meine Entscheidung, das sie stirbt.“ Diese Antwort macht mich nur noch wütender, ich renne auf den Mann zu den ich in den letzten Minuten hassen gelernt habe und starte einen Angriff. Kate´s Meister wehrt mit einem Schwert ab, das anscheinend nur aus Dunkelheit besteht. Doch meine Schlüsselschwert ist stärker, warum auch immer, verwandelt es sich plötzlich in pures Licht und umschließt meinen Gegner mit einem Lichtmantel. Ich höre seine Schmerzensschreie, aber dies ist das erste Mal, das mir die Person von der sie kommen nicht Leid tut. Schließlich verstummen auch die Schreie, der Mann im Lichtmantel löst sich gänzlich auf. Auch die Herzlosen verschwinden und die Dunkelheit, die die Inseln umgab. Riku´s Mutter und alle anderen die von der Dunkelheit gefangen waren tauchen plötzlich wie aus dem Nichts auf und auch Tidus, Wakka und Selphie wachen wieder auf. Doch ich habe nur eins im Kopf: RIKU. Schnell renne ich zu ihm, kann meine Tränen, nicht mehr zurückhalten. Weine bitterlich um meinen besten Freund und den Menschen den ich liebe. Auch Riku´s Mutter kommt zu mir und ihrem toten Sohn, wie ich bricht auch sie in Tränen aus. Doch auf einmal beginnt Riku´s ganzer Körper zu leuchten und seine Brust hebt und senkt sich wieder langsam. „Was, was ist da passiert?“ stammele ich. Nun kommen auch alle anderen aus der Höhle darunter auch Shin. Er kommt sofort zu uns und untersucht Riku. „Er hat Glück gehabt, sowie es aussieht schläft er nur.“ erklärt Shin. „Aber wie… Riku, er war doch tot… Ich hab´s gesehen.“ stottere ich. Ich freue mich zwar riesig, dass Riku noch lebt, aber kann mir nicht erklären wie es zu dieser Wiederbelebung kommen konnte. „Ich weiß es auch nicht. Vielleicht kann Riku uns mehr sagen, wenn er aufwacht.“ entgegnet Shin. „Aber jetzt sollten wir ihn erstmal ins Krankenhaus bringen.“ Das machen wir dann auch, natürlich gehe ich mit. Riku´s Familie, Ryo und Kairi kommen auch mit. Meine Schwester und meine Mutter sind erstmal nach Hause. Als wir im Krankenhaus auf der Hauptinsel ankommen, wird Riku erst noch mal gründlich untersucht, doch es bestätigen sich Shin´s Angaben. Riku hat weder innere noch äußere Verletzungen. Shin hat auf meinen Wunsch hin, dafür gesorgt, dass man Kate´s Leiche von der Insel holt und eine Beerdigung arrangiert. Jetzt sitzen wir in Riku´s Zimmer im Krankenhaus, Ryo und Kairi sind mittlerweile nach Hause gegangen. Kairi wollte unbedingt zu ihren Eltern, um zu sehen ob es ihnen gut geht. Denn komischerweise sind alle Leute wieder aufgetaucht, die vermisst wurden, keiner wurde getötet oder verletzt. „Sora, willst du nicht auch langsam nach Hause gehen?“ fragt Riku´s Mutter. „Wir rufen dich auch sofort an, wenn Riku aufwacht.“ „Nein, ich möchte bei ihm sein. Er ist nur so weil er mich beschützt hat. Nur meinetwegen, jetzt will ich hier bei ihm bleiben und ihn schützen.“ antworte ich müde. „Na gut, dann gehen wir jetzt nach Hause, ich sage deiner Mutter und hier im Krankenhaus Bescheid, das du heute Nacht hier bleibst.“ entgegnet Riku´s Mutter und geht mit Hikaru aus dem Zimmer. Ich schaue Riku noch eine ganze Weile an, bevor mit die Augen zu fallen und ich mit den Armen auf Riku gebeugt einschlafe. Riku´s POV Als ich wieder aufwache, bin ich erstmal total geblendet, alles um mich herum ist weiß. Sicher bin ich im Krankenhaus. Ich schaue mich um, Sora sitzt in einem Stuhl neben meinem Bett, doch er liegt mehr auf mir, als dass er im Stuhl sitzt. Sora, er ist das letzte an was ich mich erinnere. Seine strahlend blauen Augen, die braunen Haare, seine schmächtige Gestalt und sein unverwechselbares Wesen. Ich streichle ihm durch die Haare, sie sind wie immer samtig weich. Langsam beginnt er sich zu regen, verschlafen schaut er zu mir, doch kaum hat er mich gesehen strahlen seine Augen. „Riku, Riku du bist aufgewacht.“ freut er sich und umarmt mich stürmisch. „Riku, was ist passiert? Ich dachte du wärst tot.“ will Sora wissen nachdem er mich wieder losgelassen hat. „Ansem, er… er hat sich für mich geopfert. Er gab mir sein Licht und vertrieb so die Dunkelheit aus mir.“ erkläre ich traurig. Ohne Ansem zu leben, war zwar immer meine größter Wunsch, aber jetzt wo er weg ist, bin ich trotzdem irgendwie traurig. „Riku, ich muss dir noch was sagen. Also, ähm es tut mir Leid, aber Kate ist… sie… Kate hat den Kampf nicht überlebt.“ erklärt Sora stammelnd. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Es tut weh, zu wissen, dass die einzige Person, die mein Schicksal teilte, nun tot ist. Ich werde nie mehr mit ihr sprechen können, obwohl ich noch so viele Fragen hatte. „Es tut mir Leid.“ sagt Sora noch mal, als ich nichts erwidere. „Ist schon okay.“ entgegne ich. „Da fällt mir ein, ich sollte mal deiner Mutter Bescheid sagen, dass du aufgewacht bist.“ sprudelt es nun aus Sora. „Warte hier und geh ja nicht weg.“ redet er weiter, gibt mir einen Kuss auf die Wange und geht aus dem Zimmer. Nach ca. 5 Minuten kommt er wieder und nach weiteren 15 Minuten kommen Mama, Hikaru, Kairi und Ryo ins Zimmer getrudelt. Alle begrüßen mich erstmal freudig und nachdem ich noch mal untersucht wurde, darf ich auch mit nach Hause gehen. Drei Tage sind vergangen, seit ich aufgewacht bin. Heute ist der Tag von Kate´s Beerdigung. Ich bin gerade dabei mich anzuziehen. Die gleichen Sachen, die ich schon zu Vaters Beerdigung getragen habe. Vater, ich habe nie verstanden, warum er mich nicht geliebt hat, aber langsam kann ich es nachvollziehen. Wer will schon ein Kind das voll mit Dunkelheit ist? Ich bin noch in Gedanken, als es an der Tür klopft, es ist Sora. „Bist du fertig?“ fragt er „Ja, gehen wir.“ antworte ich und wir machen uns zusammen mit Hikaru auf den Weg zur Beerdigung. Diese fällt entsprechend klein aus, was ja auch verständlich ist. Kate war schließlich nicht von hier, es sind nur die Leute da die sie in der kurzen Zeit kennen gelernt haben. Alles bei der Beerdigung erinnert mich an Vater. Ich bin froh, als sie vorbei ist und ich nach Hause gehen kann. Sora will später noch mal zu mir kommen. Doch ich kann nicht zu Hause bleiben, ich brauche einen Ort wo ich nachdenken kann. Natürlich ist das unsere Spielinsel, mein Lieblingsort bei der komisch geformten Palme. Ich denke sehr lange nach, über alles möglich, Kate, Alexander, Vater, meine Geschichte, einfach alles was mir durch den Kopf geht. Ich schrecke auf, als ich plötzlich hinter mir Schritte höre. „Hallo, Riku. Deine Mutter hat gesagt, dass du nicht zu Hause bist. Da hab ich mir gedacht, er kann nur hier sein.“ begrüßt mich Sora und setzt sich zu mir auf den Palmenstamm. „Du denkst nach nicht wahr? Über deinen Vater?“ will er wissen, als ich stumm geblieben bin. Ich nicke nur. „Und zu welchem Ergebnis, bist du gekommen?“ fragt Sora. „Zu keinem. Meinst du er hat mich je geliebt?“ antworte ich. „Sicher.“ kommt es sofort von Sora. Das hätte ich ja jetzt unter keinen Umständen erwartet. „Wie kommst du darauf?“ frage ich. „Na ja, du hast doch gehört was Kate´s Meister gesagt hat. Dein Vater hat sich sehr um dich gesorgt, er wollte dich nicht aufgeben. Deshalb bin ich mir sicher, er hat dich geliebt.“ erklärt Sora. „Weißt du was? Manchmal machst du mir wirklich Angst.“ gebe ich zurück. „Was?“ fragt Sora ungläubig. „Na ja, ich weiß auch nicht. Es ist einfach gespenstisch wie es dir immer gelingt, allen Leuten gute Laune zu zaubern.“ antworte ich und ziehe Sora auf meine Schoß. „Ich bin eben gut.“ findet Sora und lächelt mich an. „Ich liebe dich.“ sage ich. „Ich dich auch.“ erwidert Sora und versiegelt unsere Lippen zu einem langen und innigen Kuss. Ende So das war nun das Ende von Riku´s Fear, ich hoffe ich konnte jeden der fleißigen Leser damit zu Frieden stellen. Ich werde noch ein letztes Mal auf eure netten Kommis warten und dann wende ich mich meinen neuen Storys zu, die ich zwar fast schon wieder fertig habe aber immer zu faul bin sie vom Block auf den PC abzuschreiben. See-ya entweder bei der Leipziger Buchmesse oder bei einer der nächtsten Storys. 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