Riku´s Fear von Chibi_Isa (RikuXSora -> letztes Kapi is on) ================================================================================ Kapitel 8: TOD -------------- Kapitel 8: TOD So hier nun noch ein Kapi bevor wir in ein neues Jahr starten. Danke auch für die Kommis. Nun viel Spaß mit dem neuen Kapi Bis dann Chibi_Isa Kapitel 8: TOD Sora´s POV „Wirst du es ihm sagen?“ fragt Ryo, nachdem Riku gegangen ist. Ich schaue zu ihm, er liegt immer noch auf dem Sofa auf dem Riku ihn vorhin hingelegt und seine Wunden versorgt hat. „Ich weiß nicht.“ antworte ich. „Also Sora, wenn das so ist, ich kann zwar schweigen wie ein Grab, aber mir wäre es lieber du würdest Riku erzählen, dass du einmal freiwillig mit mir geschlafen hast. Du und ich hätten sonst immer ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber.“ entgegnet Ryo. Vielleicht hat er Recht, aber wird Riku mir das auch verzeihen? Ich würde es nicht ertragen mich mit ihm zu streiten oder mich gar von ihm zu trennen. „Meinst du Riku verzeiht mir?“ frage ich. „Sora, er liebt dich innig und aufrichtig, es wird zwar nicht leicht, aber ich bin mir sicher er verzeiht dir.“ gibt Ryo zur Antwort. Ich hoffe er wird Recht behalten, denn ich möchte Riku unter keinen Umständen verlieren. „Sora? Es hat geklingelt.“ sagt Ryo auf einmal. „Was? Wirklich? Das ist bestimmt Riku.“ freue ich mich, aber nein als ich die Tür öffne steht Riku´s Vater vor mir. „Was wollen Sie hier?“ frage ich. „Du weißt es, stimmt´s? Was ich getan habe. Hat der Kleine von der anderen Insel gequatscht?“ herrscht er mich an. Ich kann deutlich riechen dass er was getrunken hat. „Ja ich weiß was sie Ryo´s Mutter angetan haben und Riku weiß es auch.“ antworte ich und will die Tür schließen, sie wird jedoch von einem Fuß aufgehalten. „Meinst du wirklich ich würde jetzt einfach wieder gehen? Du weißt nämlich eindeutig zu viel.“ sagt Riku´s Vater und öffnet ruckartig die Tür, sodass sie mir an den Kopf schlägt. Leider bin ich danach unachtsam, Riku´s Vater ist jetzt im Haus. „Verlassen Sie sofort das Haus!“ herrsche ich ihn nun an, langsam werde ich wütend. „Meinst du wirklich ich würde auf etwas wie dich hören?“ gibt er zurück. „Eine unnormale Person, nicht wert zu existieren.“ „Der Einzige unnormale in diesem Raum bist du!“ kommt es auf einmal von Ryo, der am Ende des Flurs steht, er muss uns gehört haben. „Oh mein zweiter Sohn ist auch hier. Du bist genauso unnormal, wie der hier“ dabei zeigt er mit seinem Finger auf mich. „Oder das Etwas, was sich mein Erstgeborener nennt.“ „Hören Sie auf Riku zu beleidigen, oder es setzt etwas.“ mische ich mich ein, ich kann mich einfach nicht mehr zurückhalten, bin bereit ihn jederzeit zu schlagen. „Was willst du schon ausrichten Kleiner? Dein Vater war genauso ein Schwächling wie du.“ antwortet Riku´s Vater. „Was hat das zu bedeuten?“ frage ich, bin nicht im Stande zu verstehen was als Nächstes kommt. „Er hat auch gewusst was ich getan habe. Eines Abends hat er mich getroffen, wollte dass ich für den Kleinen was zahle und mich ihm als sein Vater vorstelle. Ich hatte keine Ahnung warum ich das tun sollte, war schließlich nicht meine Sache, dieses Kind. Dann hat dein Vater damit gedroht, es publik zu machen, wenn ich nichts zahle. Das konnte ich natürlich nicht zulassen, also musste er wohl oder übel dran glauben.“ erzählt er mir nun wie mein Vater wirklich gestorben ist. Ich kann es nicht glauben, all die Jahre dachte ich er wäre in dem brennenden Haus gewesen und um noch Leute zu retten, stattdessen war er dort um zu sterben. „Wie konnten Sie so etwas tun und es mir dann auch noch frei weg ins Gesicht sagen.“ schreie ich wütend, ehe ich aus hole und Riku´s Vater schlagen will. Doch meine Hand wird auf gehalten, Riku´s Vater hat rechtzeitig reagiert. Ich versuche ihn mit der anderen Hand zu erwischen, doch auch die wird abgewehrt. „Genauso schwach wie der Vater. Wie heißt es so schön der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“ witzelt Riku´s Vater noch, ehe er mit einer Hand meine beiden Arme umschließt, die andere auf meine Schulter legt. „Und jetzt wirst du mal sehen was Schmerzen sind.“ sagt er und schlägt hart auf meine Schulter ein, genau dort wo sich die Schnittwunde befindet. Der Schmerz ist wie ein Blitz, er durchzuckt meinen Körper, wandert von der Schulter in jeden Teil meines Körpers. Immer wieder schlägt er auf die Wunde ein, mittlerweile ist die wieder aufgerissen, Blut durchnetzt mein T-Shirt und färbt den Stoff rot. Ich bin am Ende meiner Kräfte als Ryo plötzlich auftaucht und seinem Vater den Ellbogen in den Magen rammt. Er lässt mich los, ich sacke zu Boden halte meine Schulter. „Oh Söhnchen Nummer zwei mischt sich ein.“ sagt Ryo´s Vater. „Nein ich bin nicht dein Sohn, will es auch nie sein.“ gibt Ryo zurück. „ Meine Mutter, mein Bruder und meine Freunde haben sich mehr um mich gekümmert als jeder Vater.“ Ryo schaut zu mir, ich kauere am Boden, atme schwer, kann der Unterhaltung kaum folgen. „Mit Freunden meinst du wohl den da?“ fragt Ryo´s Vater abwertend. „Ja und er heißt Sora, jetzt verschwinde endlich aus diesem Haus.“ entgegnet Ryo und stellt sich schützend vor mich. „Oh ich werde aber noch ein Bisschen bleiben, jedenfalls solange bis ihr euer letztes Wort gesprochen habt. Wenn du dich unbedingt für so jemanden opfern willst, bitte.“ sagt Ryo´s Vater und mit einer blitzschnellen Bewegung drückt er Ryo, der von Riku´s Prügel ohnehin geschwächt ist, an die Wand, umschließt seinen Hals mit einer Hand und beginnt langsam zuzudrücken. Ich kann das nicht zulassen, versuche aufzustehen, nach ein paar verunglückten Versuchen gelingt mir das auch. Mit taumelnden Schritten bin ich bei Ryo´s Vater angelangt, versuche ihn wegzustoßen, doch der Schmerz raubt mir jegliche Kraft aus meinem Körper. Bald sacke ich wieder zusammen, kauere am neben Ryo´s Vater am Boden. Ich kann nicht anders, fange an zu weinen, das hält Ryo´s Vater jedoch tatsächlich davon ab Ryo endgültig zu töten. Der rutscht bewusstlos an der Wand nach unten und bleibt stumm dort liegen. „Was findet Riku nur an solch einem Schwächling wie dir.“ sagt Ryo´s Vater. „Er ist ein Freund, weißt du, jemand der immer für mich da ist, nicht so wie du, der sich auch noch mein Vater nennt.“ höre ich plötzlich Riku´s Stimme sagen. Zuerst dachte ich es wäre ein Traum, doch dann steht Riku doch tatsächlich in der Haustür. Es ist das Letzte was ich sehe bevor ich ohnmächtig werde. Riku´s POV Als ich bei Sora´s Haus ankomme, traue ich meinen Augen nicht. Ryo liegt bewusstlos am Boden und Vater fragt Sora gerade was ich an ihm finde. „Er ist ein Freund, weißt du, jemand der immer für mich da ist, nicht so wie du, der sich auch noch mein Vater nennt.“ beantworte ich die Frage. Mein Vater dreht sich ruckartig um und lässt von Sora ab, der ohnmächtig wird. Ich sehe dass seine Schulter blutet, die Wunde muss aufgerissen sein. „Hallo Riku.“ begrüßt mich Vater, im schleimigsten Ton den ich je gehört habe. „Er ist also für dich da, wie rührend. Wegen ihm warst du ein Jahr von den Inseln verschwunden, niemand wusste wo ihr zwei abgeblieben ward. War er da auch für dich da?“ Ich kann nicht glauben, dass ausgerechnet er Sora gerade in Frage stellt, er hat keinerlei Recht dazu. „Erstens waren es zwei Jahre, aber das hast du in deinem Suff wohl gar nicht bemerkt. Und ja er war für mich da, hat mich jahrelang gesucht, mich nicht aufgegeben. Bei dir war das ja anders, du hast nicht geglaubt, dass ich noch mal zurückkehre, du hast mein Zimmer als Abstellkammer benutzt, meine Sachen alle in den Keller gebracht. Und jetzt verschwinde, ich brauche dich nicht.“ entgegne ich wütend. Wenn er nicht bald geht, kann ich mich nicht mehr beherrschen, ich will ihn nicht töten, will mir meine Finger nicht schmutzig machen, aber mein Hass auf ihn und seine Taten steigt immer mehr. „Ich soll also verschwinden? Nicht solange nur einer von euch von der Vergewaltigung weiß. Das heißt wohl ihr müsst alle sterben.“ gibt Vater zurück. Jetzt kann ich nicht mehr anders, nur wegen seines Rufs will mein Vater doch tatsächlich drei Menschen töten. Ich drücke Vater gegen die Wand, er versucht sich zu wehren, hat mir jedoch nichts entgegenzusetzen. Eine Hand umschließt seinen Hals, ich höre wie sein Atem immer schwächer wird. „Ri… ku…, warte“ flüstert Ryo plötzlich. Ich lockere den Griff etwas, schaue zu Ryo, der noch immer am Boden liegt. „Warum?“ frage ich ihn. „Willst du so was wie ihn zum Vater haben.“ „Nein, ich… will wissen, warum er… meine Mutter… vergew…“ seine Stimme bricht ab, nur Husten entweicht seinem Mund noch. „Also du hast ihn gehört, warum hast du seine Mutter vergewaltigt?“ frage ich für Ryo. „Warum ich das getan habe, ganz einfach seine Mutter, sie war so schutzlos, noch viel zu tief saß der Schmerz über den Verlust ihres Mannes, sie hat sich kaum gewehrt, es war ein Kinderspiel und weißt du was, es hat Spaß gemacht.“ flüstert mein Vater. Diese Erklärung sprengt nun endgültig das Maß an dem was ich ertragen kann, meine Hand drückt immer fester zu. Vaters Atem ist nur noch ein Röcheln. „Riku bitte hör auf.“ ich schaue mich um, dieser Satz kam von Sora, er steht da, hält seine Schulter und keucht vor Schmerz. „Bitte töte ihn nicht.“ „Siehst du hör auf deinen kleinen Freund.“ höre ich entfernt die Stimme meines Vaters. „Bitte töte ihn nicht.“ fängt Sora wieder an. „Er ist es nicht wert, dass man sich an ihm die Finger schmutzig macht.“ Bei diesen Worten stürzt Sora zu Boden, ich lasse meinen Vater los und fange Sora auf. „Danke.“ flüstert er. Sora in den Armen haltend, wende ich mich wider Vater zu, der an der Wand nach unten geglitten ist. „Jetzt verschwinde, bevor ich es mir anders überlege. Verschwinde für immer aus meinem Leben.“ sage ich. Das Unglaublich geschieht, mein Vater steht doch tatsächlich auf und geht mit langsamen Schritten auf die Haustür zu. „Auf Wiedersehen. Und Riku, es tut mir Leid was ich aus dir gemacht habe.“ sagt er leise, als er plötzlich ein Messer aus seiner Tasche zieht und sich damit in Herz sticht. Blut fließt sofort aus der Wunde, fließt den ganzen Körper hinab, als Vater nach hinten fällt. „Nein.“ schreit Sora, will zu ihm, ich halte ihn zurück trage ihn ins Wohnzimmer, lege ihn auf´s Sofa. „Riku warum hast du das getan?“ fragt er mich. „Du hättest meinem Vater auch nicht mehr helfen können, es war seine eigene Entscheidung, vor seinen Sünden davon zu laufen. Jetzt muss ich mich erstmal um dich und Ryo kümmern.“ erkläre ich Sora und gehe zurück um Roy ins Wohnzimmer zu holen. „Riku hier, ruf meinen Bruder an.“ sagt Ryo als ich ihn in den Sessel setze und er mir einen Zettel gibt. „Er kann sich Sora´s Verletzung ansehen. Er ist noch hier auf der Hauptinsel, wir sind zusammen hergekommen. Noch was, deck die Leiche zu.“ Ich nicke nur, nehme den Zettel und rufe Ryo´s Bruder an, welcher mir mitteilt dass er in zehn Minuten da ist. Ich nehme mir derweil eine Decke und kümmere mich damit um Vaters Leichnam. Danach schneide ich Soras sein T-Shirt vom Körper durch das Blut, war es an seinem Köper geklebt. Ein paar Minuten später ist Shin da. „Hallo Riku.“ begrüßt er mich freundlich als ich die Tür öffne. „Wer liegt da drunter?“ fragt er mich als er die Decke sieht. „Vater.“ entgegne ich nur knapp. Shin schaut zwar etwas komisch, sagt aber weiter nichts. „Wo ist der Patient?“ will er wissen. „Im Wohnzimmer, komm.“ antworte ich und gehe voran. Als Shin Sora sieht macht er sich sofort daran die Wunde zu versorgen. „Ich bin fertig, es muss nicht genäht werden. Trotzdem sollte er die Schulter in den nächsten Wochen schonen. Die anderen Wunden hab ich mir auch angesehen, sie sind nicht sehr tief, sie sollten in ein bis zwei Wochen verheilt sein.“ erklärt Shin mir und Ryo. „Wie ist das passiert? Hat das was mit eurem Vater zu tun?“ „Woher weißt du das ich und Riku denselben Vater haben?“ fragt Ryo sofort. „Mutter hat auch mir einen Abschiedsbrief geschrieben, in dem sie mir alles erzählte, mit der Bitte ich solle auf dich aufpassen und darauf achten dass deine Freundschaft mit Riku und Sora bestehen bleibt. Das hab ich leider nicht geschafft, du hast dich immer mehr von ihnen abgekapselt, deswegen war ich auch so froh als Sora gestern vor unserer Tür stand. Also wie ist das jetzt alles passiert?“ Ich überlasse Ryo das Reden, er fängt ganz von vorne an, lässt nichts aus. Zuerst erzählt er wie Sora, davon erfahren hat, dann wie ich davon erfahren habe, wie Vater ins Haus kam, um die beiden zu töten. Schließlich kommt er zu der Stelle als er ohnmächtig wurde, ab da übernehme ich. Als ich fertig bin muss Shin sich erstmal setzten. „Was wollt ihr jetzt tun? Mit eurem Vater meine ich.“ fragt er. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, trotz allem muss er beerdigt werden. „Wenn ihr nichts dagegen habt, kümmere ich mich um alles, sage auch deiner Mutter und deiner Schwester Bescheid.“ schlägt Shin vor, als keiner von uns irgendeine Antwort gegeben hat. Mutter und Hikaru hatte ich ganz vergessen, sie waren vorhin nicht zu Hause, zuerst dachte ich dass Vater ihnen etwas getan hat, dann fand ich einen Zettel, dass sie zusammen mit Sora´s Mutter und Shiho Sora´s Oma besuchen. Schließlich stimme ich dem Vorschlag zu. „Shin, sagst du bitte auch meiner Mutter und meiner Schwester Bescheid, sie sollen heute bei Oma bleiben, ich will zuerst noch etwas sauber machen, meine Mutter steht bestimmt nicht auf Blutrot.“ Und da ist er wieder Sora´s unverkennbarer Sinn für Humor. Fast hätte ich angefangen laut zu lachen, wer denkt jetzt daran das Haus sauber zu machen. „Ja mache ich. Ryo bleib heute Nacht hier und helfe Riku und Sora.“ antwortet Shin. „Bis dann.“ verabschiedet er sich und verlässt das Haus um seine Aufgaben zu erfüllen. „Also fangen wir an zu putzen.“ sagt Sora und will aufstehen, dies verhindert jedoch der Schmerz in seiner Schulter. „Sora du sollst liegen bleiben. Ich mache schon sauber.“ sagt Ryo. „Kommt nicht in Frage, du bist schließlich auch verletzt.“ mische ich mich ein. „Nein, bleib du bei Sora, ihr braucht jetzt Zeit für euch. Zeig mir einfach wo das Putzzeug ist.“ entgegnet Ryo. „Danke.“ sage ich, bevor ich ihm in der Küche einen Eimer, Putzmittel und einen Lappen gebe. „Ich freue mich dass du mein Bruder bist.“ sagt Ryo plötzlich. „Ich mich auch.“ antworte ich und lächle. „Und jetzt kümmere dich um Sora.“ sagt Ryo noch, ehe er mit dem Eimer in den Flur geht und ich zurück ins Wohnzimmer. Ich setze mich zu Sora, lege seinen Kopf auf meine Beine, fahre immer wieder mit meiner Hand durch seine Haare. Er lächelt mich an, ich bin ihm dankbar, dass er nach dieser Tragödie überhaupt noch lächeln kann. So das war´s mal wieder, Drama pur, aber ich find´s wie immer gut. Freu mich schon auf die Kommis. See-ya Chibi_Isa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)