Cloud is a sweet candy von Vavarolf (aussergewöhnliches CloTi ;)) ================================================================================ Kapitel 2: You are blind ------------------------ Cloud stand in seiner Küche und kochte ein Suppe. Vor einer Stunde lag er noch am Strand und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Doch dann wurden alle Sonnenbadenden von einem Platzregen überrascht. Um einer Erkältung vorzubeugen wollte Cloud nun eine warme Suppe zu sich nehmen. Plötzlich ertönte ein lauter Donner. Erstaunt blickte er aus dem großen Küchenfenster direkt in den schon fast schwarzen Himmel. "Was für ein Unwetter..." Mit einer großen Tasse voller heißer Suppe in der Hand, setzte Cloud sich vor seinem Fernseher in einen schwarzen Ledersessel. Interessiert verfolgte er die Nachrichten, als es plötzlich an seiner Haustür klingelte. Irritiert blickte er zuerst aus dem Fenster, dass direkt auf die Straße zeigte. In der Dunkelheit des Unwetters und des späten Abends konnte Cloud lediglich einen grauen Schatten erspähen. Keine andere Menschenseele war auf den Straßen zu sehen oder zu hören. Das Klingeln seiner Haustüre ertönte nochmals. Misstrauisch wie er war, nahm er ein Messer aus der Küche in seine Hand und begab sich ein paar Stufen zum Eingang des Hauses hinunter. "Cloud" eine weibliche, bekannte Stimme sagte zärtlich seinen Namen. "Cloud mach auf, ich bin es!" Nach ein paar Sekunden in denen er wegen der Irritation starr stand, öffnete er die Tür. Und Cloud hatte recht. Die Stimme gehörte wirklich dieser Frau. Diese Frau, die spät am Abend, völlig durchnässt und zitternd vor seiner Haustür stand. Eine Frau, die er sehr schätzte, aber dennoch für einige Zeit aus seinem Geist verbannen wollte. Er konnte seine Augen kaum abwenden. Das Kleid war weiß und nass. Tropfen ihres langen, dichten Haares fielen auf den Boden. "Tifa was machst du denn hier?" "Cloud, es tut mir leid. Bitte lass mich rein." Er ging einen Schritt zur Seite und konnte seine Augen nicht von ihrem Körper abwenden. Beide gingen die Stufen hinauf. „Trägt sie etwa keine Unterwäsche?“, dachte Cloud entzückt und entsetzt gleichzeitig. Es herrschte erdrückende Stille. Tifa stand vor ihm, doch keiner von beiden blickte dem Anderen in die Augen. Nach einer kurzen Weile brach Cloud das schweigen. "Tifa hier ist das Badezimmer." Er zeigte mit seinem Finger auf eine weiße Tür. "Trockne dich doch erst einmal ab und dann trink eine warme Suppe." Sie ging durch die Türe und blickte in den Spiegel. Der Regen tropfte von Tifa hinunter auf den kahlen Boden. Doch anstatt sich abzutrocknen, öffnete sie ein Schränkchen, dass über den Waschbecken hing und nahm ein Parfum heraus. Wie in Trance sog Tifa den Duft ein und es roch eindeutig nach Cloud. Benebelt von diesem bezaubernden Duft, beschloss sie, diesen nie wieder missen zu wollen und packte die Parfumflasche in ihre Tasche. Tifa zog das Kleid über ihren Kopf und trocknete sich ab. An der Tür entdeckte sie plötzlich einen Bademantel. Nach kurzem überlegen zog sie ihn an und begab sich zurück in das Wohnzimmer. "Cloud es ist doch ok, wenn ich diesen Bademantel anziehe, oder?" Cloud, dessen Interesse gerade völlig dem Fernseher galt, drehte sich zu ihr und nickte stumm. "Setz dich.", forderte er sie auf. "Hier ist deine Suppe." Tifa nickte dankend und nahm einen Schluck davon. Es schmeckte fantastisch. Sie war ganz in Gedanken versunken, als Cloud plötzlich fragte: "Was hast du denn in dieser großen Tasche drin? Möchtest du hier einziehen?", scherzte er. Tifa lächelte. "Nein, ich bin nur auf der Durchreise alle zu besuchen und du bist eben die erste Station.", log sie. "Aha und wen besuchst du als nächstes?" "Barret." Nach einigen Sekunden Stille stand Cloud auf und ging zu einem großen Fenster und seufzte. "Mensch Tifa. Wir haben doch schon einmal darüber gesprochen, oder nicht?" Sie sprang auf. "Ich weiß Cloud, aber bitte lass mich doch heute Nacht hier. Ich hab es nicht mehr ausgehalten. Ich vermisse dich!" Etwas erzürnt drehte er sich um. "Tifa... ich kann nicht. Es wäre falsch dich zu lieben." Verletzt ging sie ein paar Schritte zu Cloud. "Ja du hälst es für falsch. Du bist blind. Ich bin echt, vor dir. Die, die du liebst, ist wahrscheinlich eine grüne Flüssigkeit tief in der Erde vergraben. Und sie wird nicht wieder kommen. Blicke der Realität ins Auge. Du bist ewig allein wenn du so weiter machst." Er blickte zu Boden. "Was ist nur aus uns geworden Tifa..." Tifa ging mit schnellen Schritten zu ihrer großen Tasche und öffnete sie. Sie nahm ein schmales Gerät heraus. Es war spitz und gefährlich. Für sie war es jedoch ein Instrument der Liebe. "Was aus mir geworden ist, fragst du?" Cloud blickte zu ihr. Seine Augen weiteten sich. "Die Frage ist doch eher was aus uns wird. Und heute Nacht werde ich es dir zeigen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)