Einsamkeit   von Orgaschlampe_Axel
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                                  Kapitel 1: 
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Einsamkeit


Da war ein Raum, dunkel und verlassen. Doch was ist das? In einer Ecke des
Raumes sitzt ein Mädchen traurig, verlassen und klein. Und wie sie noch da
sitz, versunken in ihrer Trauer, kommt ihr plötzlich ein Gedanke: Warum sitz
ich noch hier und was ist geschehen??? Sie war schon mal hier, von Jahren.
Verängstig, zerzaust und blutverschmiert. Und keiner war da, der ihr zur Seite
stand, der sie davon abhakten konnte.

 Doch auf einmal war der Raum voll und in ein helles Licht getaucht. Von jetzt
auf gleich war da jemand, er stand vor ihr und streckt ihr die hand hin und
sagt: komm!!! Steh auf und komm mit!!! Auf einmal konnte sie lachen. War leb
haft und hatte viel Spaß. Am Anfang fand sie es toll.

 Doch nach einiger Zeit merkte sie.... dass sie auch nicht anders waren als die
Anderen. Und plötzlich war sie wieder allein. Keiner beachtete sie mehr.

 Nun sitzt sie wieder in diesem Raum, genau so verlassen und enttäuscht wie
vorher. Warum??? Warum nur wird sie immer wieder allein gelassen???? Was soll
sie jetzt tun??? Soll sie jetzt einfach so sitzen bleiben, oder soll sie gehen??
Und was wird wenn sie geht?? Wird sie jemand vermissen?? Und wenn, jetzt ist es
zu spät. Sie hat entgültig einen Entschluss gefasst. Sie will gehen. Wenn sie
nicht gewollt hätten das sie geht, hätten sie früher kommen müssen.

Der Himmel ist grau und verregnet. Der Pfarrer und ein paar Angehörige der
Kirche stehen um ein leeres grab herum. Soeben wird ein Sarg hinein gelassen.
Das Grab ist kahl und der Grabstein alt , es liegt einsam und verlassen. Niemand
ist gekommen, keine Blumen oder Gedenktafeln. Nichts. Es ist traurig und einsam,
genau wie das Mädchen vom Anfang.






	

Sabine Dietrich

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