Schwarze Schatten von liddleSister ================================================================================ Kapitel 1: Abmachung -------------------- Vorwort (bitte lesen ^^) Keine Sorge, ich will euch hier nicht langweilen, sondern euch Informationen geben, damit die FF besser zu verstehen ist x.x Ihr geht nämlich eine Geschichte voraus, zu der ich leider keine FF geschrieben habe (vielleicht finde ich mal Zeit dazu x.x). In dieser Geschichte bekommen es die drei Hexen mit Todesengeln zu tun - Selbstmörder, seelenlose Wesen, die die Seelen der Verstorbenen sicher ins Jenseits begleiten. Anfangs fängt alles harmlos an: ein junger Todesengel soll Phoebe holen, schlampt ein bißchen und sie ist gar nicht tot. Das ergibt ein bißchen Chaos, das jedoch schnell gelöst ist. Dann jedoch kommt die Quelle auf die Idee, die Todesengel aufzuhetzten: man hat ihnen ihre Seele genommmen, sie sollen sich wehren. Die Quelle entführt den Chef der Todesengel (sie nennen ihn "großer Bruder") und redet ihm gut zu. Im Endeffekt sind alle Todesengel außer dem, der Phoebe holen sollte und dem Chef, von der Idee begeistert und fangen an, zu rebellieren. Den mächtigen Drei gelingt es aber, sie zu stoppen. Ich wollte diese kleine Begebenheit nur erwähnen, damit ihr wißt, warum die Mächtigen Drei bei den Todesengeln bekannt sind.. und ihr euch nicht in Verwirrung am Boden windet :p Jetzt aber zu der eigentlichen FF. Viel Spaß! „Zu deinen Lebzeiten warst du doch ein Dämon, oder?“ Keine Antwort. Der Gefangene saß nur in seinem Käfig und sah sich gelangweilt um. Die Quelle seufzte. Die Idee, einen Todesengel zu entführen und festzuhalten war doch ganz gut gewesen. Und auch der Gedanke, ihn dann dazu zu zwingen, alle Befehle auszuführen. Aber dieses Exemplar war nicht eben eingeschüchtert. Nun, Todesengel waren eine interessante Spezies – quasi unsterblich, sie konnten jedem Wesen, egal wie mächtig, die Seele nehmen. Man war ihnen hilflos ausgeliefert. Glücklicherweise kümmerten sie sich nicht um die Lebenden. Nun hatte die Quelle aber zwei interessante Informationen erhalten: Todesengel waren Selbstmörder ohne Seele. Hier hatte er nun ein ganz spezielles Wesen – einen ehemaligen Schattendämon. „Ich frage mich, warum ein Dämon sich das Leben nimmt.“ Wieder keine Reaktion. „Aber ich habe da eine Ahnung. Hast du was dagegen, wenn ich rate? Du warst in eine Hexe verliebt, nicht? Musstest du sie töten? Hast du es getan?“ Der Gefangene sah die Quelle an, aus eiskalten, violetten Augen. „Was willst du eigentlich von mir?“ „Von dir?“ „Ja, oder bin ich zum Plaudern hier?“ „Tatsächlich bist du hier, damit ich dir helfen kann. Und du mir. Ich will dir gerne einen, hm, Deal vorschlagen. Du möchtest vielleicht deine Seele wieder? Und dein Leben?“ „Das kannst du nicht.“ „Natürlich.“ „Es hätte keinen Sinn. Die würden mich gleich wieder töten.“ „Die Todesengel?“ „Nein! Die... Chefitäten.“ „Oh, wenn du das getan hast, worum ich dich bitten möchte, haben die ganz andere Sorgen.“ „Ich soll sie umbringen.“ „Nein.“ „Wen dann?“ „Hast du schon einmal was von den Mächtigen Drei gehört?“ Der Todesengel lächelte. „Alles klar. Wenn du das wirklich willst, verlange ich eine gute Gegenleistung.“ „Ach? Für einen wie dich sollte es doch nicht allzu schwer sein.“ „Niemand lässt sich widerstandslos seine Seele nehmen.“ „Du bist doch unsterblich.“ „Nein. Tot.“ „Nimmst du an oder nicht?“ „Du willst also ihre Seelen?“ „Ja.“ Der Todesengel lächelte eiskalt. Die Quelle mochte ihn – er war hinterhältig, egoistisch und gierig. Wie ein Dämon. „Dafür will ich mir meine Belohnung aussuchen...“ „Etwas Besseres als deine Seele und dein Leben..?“ „Ja. Das Ganze noch einmal.“ „Ah, vermutlich der Grund deiner Lage..“ „Das geht dich gar nichts an. Wie siehts aus?“ „Einverstanden. Aber bring deinen Schatz zu dir, als Garantie. Nicht, dass du etwas Dummes anstellst.“ „He, ich bin ein Dämon.“ „Nicht mehr.“ „Auf die Einstellung kommt es an.“, sagte der Todesengel zwinkernd. Der Käfig löste sich auf. Kapitel 2: Piper ---------------- Piper stand in der Küche und schnitt Gemüse für das Abendessen. Um die Quelle und die Dämonen war alles ruhig, sie konnten sich entspannen. Aber nie unvorsichtig werden! Sie fuhr herum, als sie ein Geräusch hörte. War der Frieden schon aus? Klang, als sei jemand im Wohnzimmer. Die Hexe schlich sich vorsichtig aus der Küche und – jemand tippte ihr auf die Schulter. Sie fuhr herum, bereit ihre Kräfte zu benutzen. Ein junger Mann sah sie erschrocken an. Sie seufzte. Diese Uniform hatte sie sofort erkannt. „Was willst du?“ „Besuche machen!“, antwortete er strahlend. „Todesengel machen Besuche?“ „Eigentlich nicht. Aber du kennst doch meinen großen Bruder? Er hat so viel von euch erzählt, da war ich eben neugierig.“ „Also bist du in.. zivil hier?“ „Ja, du musst dir keine Sorgen machen. Welche der mächtigen Drei bist du denn?“ „Piper.“ „Aha und was wolltest du da machen?“ „Äh.. nicht Angenehmes. Ich kann die Zeit anhalten.. oder beschleunigen. Mit explosionsartiger Wirkung.“ Er schnitt eine Grimasse. „Klingt wirklich nicht nett.“ „Nein. Und du wolltest uns also mal sehen?“ „Oh, ja, ihr seid ja berühmt!“ Piper stutzte. „Ich dachte, ihr interessiert euch nicht für die Welt der Lebenden.“ „Ja, aber diese Sache damals – mein großer Bruder spricht immer in den höchsten Tönen von euch.“ „Verstehe.“ „Du, darf ich dir mal die Hand schütteln? Ja? Bitte!“ Piper lächelte. Du meine Güte, war das ein naiver Junge. Aber nett. „Wenn du willst.“ Sie reichte ihm ihre Hand und er nahm sie, umschloss sie mit beiden Händen, lächelte. „Piper Halliwell.... auf Nimmerwiedersehen.“ Das war das Letzte, was sie hörte. Die Quelle sah auf, als ihr Untergebener auftauchte. „Nummer eins ist geschafft.“ „Samuel! Samuel, was machst du da?“ „Janny, hör auf zu jammern! Ich tue das für dich.. für uns.“ „Seelen stehlen? Ich will nicht, dass du das tust. Hör auf!“ „Wir werden frei sein und leben.“ „Denkst du wirklich, die Quelle des Bösen lässt dich ziehen?“ „Sicher. Was sollte man von einem Schattendämon wollen?“ „Aber ich bin eine Hexe! Ich meine, ich werde eine sein..“ „Und? Du bist nicht gefährlich. Entschuldige Schatz, ich hab zu tun.“ Mit diesen Worten verschwand er. „Samuel!“ „Es hat keinen Sinn, meine Liebe. Er hat es ziemlich eilig.“ „Du wirst ihn doch bestimmt betrügen!“ „Du meinst, ihn töten? Keine Angst, dazu ist er zu nützlich. Und um ihn bei Laune zu halten, darf er sich ein Haustier halten – dich. Wusstest du eigentlich, dass Schattendämon die Auftragskiller der Unterwelt sind? Weißt du, wer deinen Wächter des Lichts getötet hat, Janice?“ „Ja. Es hat keinen Sinn, wenn du versuchst, uns auseinander zu bringen.“ „Wozu sollte mir das nützen? Ich denke nur, dass du die Wahrheit wissen solltest. Warum er ihn getötet hat.“ „Interessiert mich nicht.“ „Schade. Dabei war es so eine interessante Wette. Normalerweise kann einem Wächter des Lichts nur ein Wächter der Finsternis gefährlich werden, aber Samuel meinte, er schaffe das auch. Der Preis, den ich ihm gezahlt habe, war lächerlich. Er hat das Ganze mehr aus Spaß getan. Ach, hätte der arme Junge geahnt, wo das endet.“ „Halt den Mund!“, fauchte Janice. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)