Erik und Amy von igorrrr (Fortsetzung von Diego und Charlie) ================================================================================ Kapitel 16: Der Schutz des eigenen Lebens ----------------------------------------- Der Mann total perplex: „Wieso kannst du dich noch bewegen?!“ Erik antwortete nicht. Er merkte nur je mehr er seinen Körper bewegte, umso leichter fiel es ihm: „ICH WERDE DICH TÖTEN!“, kreischte der Mann und versuchte ihn immer wieder zu erdolchen. Er raste wie wahnsinnig. Erik verletzte ihn zwar an Armen und Beinen, doch das schien ihn noch mehr anzuheizen. Der Perser drängte ihn weiter zurück, dann sah Erik seine Chance. Er schlug ihm den Dolch aus der Hand und erstach ihn. Nun stand er vor der Leiche. Unfähig irgendwas zu empfinden. Er hatte nie einen Menschen töten müssen. Fox hörte im Zelt immer noch seine Eltern miteinander kämpfen. Beide sahen schon mächtig ramponiert aus: - Was soll ich machen? -, fragte er sich. In dem Moment kam Shadow rein: „Zorro! Schlag sie k. o.!“ „Vielen Dank für den Hinweis! Eventuell könntest du mir zur Hand gehen!“, sagte er barsch. Der Schatten glitt um Charlies Attacken herum, stand nun hinter ihr und beförderte sie mit einem Griff (like Spock) ins Land der Träume: „Danke, ich hätte das keine Minute länger durchgehalten.“, stöhnte Zorro, neben seiner Frau kniend. „Ja, unter Hypnose können sie eine enorme Kraft entwickeln. Bringen wir sie zu Timitheo? Oder Warte lieber zu dir, da könnte ich sie gleich mit meinen Arzneien versorgen und versuchen die Hypnose zu lösen.“, sagte Josi, die mit solchen Sachen einige Erfahrung hatte: „Fox, hilfst du mir, sie aufs Pferd zu bringen?“, fragte Diego Auf der Hazienda angekommen, verflüchtigte sich Erik gleich auf sein Zimmer. Diego brachte Charlie in Alejandros Zimmer, während Bertuccio ins Gästebett gebracht wurde. Senorina von Voß hatte neben ihren Kräutern auch Stephan mitgebracht, der bei Amy schlief, dann machten Don Vega und sie sich an die Arbeit: „Diego, nimmst du bitte ein paar Seile und fixierst Charlie am Bett.“ „Wieso das denn? „Weil sie dir sonst sofort wieder an den Hals springt, wenn sie aufwacht. Es ist für unsere Sicherheit und dann komm in die Küche, deine Schnittwunden sehen hässlich aus.“, meinte Jo. Gesagt, getan und zehn Minuten später hockte er in der Küche: „Meine Güte, hat Charlie dich zugerichtet…“ „Aua!“ „Entschuldige. Du kennst doch aber ihre Technik, wie kommt es, dass du so verletzt bist?“, fragte sie. „Sie hat nie ernsthaft mit mir gefochten. Ich habe sie unterschätzt.“ „Und die Hypnose tat ihr übriges. Wenn du hier fertig bist solltest du bei Erik vorbei schauen.“ „Ist dir auch aufgefallen, stimmt´s.“ Jo nickte. Nach fünf Meter Verbandszeug und einem Liter antiseptischer Paste erklom Diego die Treppe und klopfte an die Tür seines Sohnes: „Erik, bist du noch wach?“ „Ja…“, sagte er tonlos. „Was ist hinten im Zelt geschehen?“ „Ich… Ich habe einen Mann getötet!“, rief er verzweifelt. „Erzähle es mir.“ Die ganze Nacht redete Diego mit seinem Sohn, dass es Notwehr war und er sich keine Vorwürfe machen soll: „Ich weiß das ist schwer zu verarbeiten und das wird es auch bleiben, doch schlimm wird es dann, wenn du irgendwann gar nichts mehr dabei empfindest… Oh, es ist schon halb sieben durch. Ihr müsst zur Schule.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)