Todesbote von Izumi_2412 ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 13: Zugfahrt (ohne Adult) --------------------------------------------- Kapitel 13: Zugfahrt Es war die letzte Nacht im Blackhaus, als sich Harry aus seinem Zimmer schlich und leise die Treppe hinunter ging. Er musste höllisch aufpassen, dass ihn niemand bemerkte, denn sein Plan durfte auf keinen Fall scheitern. Als er endlich sein Ziel erreichte hatte, legte er schnell einen Stille- und Tarnzauber um den Bereich. Er stand nun direkt vor dem Bild der alten Mrs. Black. Vorsichtig zog er den Vorhang zur Seite und schon blickte ihm eine mies gelaunte Frau entgegen. Doch bevor diese auch nur den Mund öffnen konnte, legte Harry auf sie einen Schweigezauber. "Bevor Sie jetzt wieder anfangen rumzubrüllen, hören Sie mir erst mal zu. Ich weiß, dass es Ihnen nicht gefällt, dass wir hier in Ihrem Haus sind und Sie in dieses Bild eingeschlossen sind. Um diesen Zustand zu ändern, bin ich heute Nacht zu Ihnen gekommen." Harry befreite sie von ihrem Schweigezauber und wartete auf eine Antwort. "Was willst du von mir, du Missgeburt?" "Ich habe vor, Sie zu befreien." "Du? Was weißt du schon von dem Zauber, der mich gefangen hält. Albus Dumbledore selbst hat mich hier eingesperrt. Niemand kann diesen Zauber lösen." "Vielleicht kann es kein normaler Mensch. Sie wissen doch, wer ich bin?" "Natürlich, der Junge, der unseren Lord fast getötet hätte, Harry Potter." "Sie sind gut informiert, Mrs. Black. Nur gibt es einige Dinge, die nur die wenigsten wissen. Mein Vater, zum Beispiel, ist ein Dämon. Genau wie meine Mutter es nun auch ist. Demnach, bin ich auch einer. Genau so, wie mein Mann." "Du willst also behaupten, ein Dämon zu sein und dann auch noch verheiratet. In deinem Alter? Ich glaub dir kein Wort." "Das hab ich mir schon gedacht. Ich werde es ihnen beweisen." Harry schloss kurz seine Augen und legte eine Illusion seiner Dämonenseite über sich. "Glauben Sie mir nun?" "Das ist ja unglaublich. Du gehörst zu einer der stärksten Rassen der Unterwelt. Sagst du mir auch, wer dein Partner ist?" "Seinen Namen, kann ich dir nicht verraten. Aber nur so viel: auf meinem Rücken befindet sich eine schwarze geflügelte Schlange." Mrs. Blacks Augen weiteten sich vor entsetzten. "Du... du bist mit dem Meister gebunden? Das ist doch unmöglich." "Nein, ist es nicht. Und können wir das jetzt lassen. Ich will auch noch etwas Schlaf abbekommen." Harry schloss nun seine Augen und konzentrierte sich. Kurz darauf sprach er ein paar Worte und Mrs. Black war endlich frei. "Ich danke dir. Jetzt kann ich diesen Bastarden mal zeigen, was es heißt, mich hier einzusperren und mein Haus zu besetzen." "Warten Sie. Das können Sie ja gern tun, aber noch nicht jetzt. Das hat noch Zeit. Es darf noch niemand wissen, dass Sie frei sind." "Wie soll das gehen, Junge? Es fällt ja schließlich auf, wenn ich nicht in meinem Bild bin." "Ich habe den Zauber so angewandt, dass Sie jeder Zeit wieder zurück können. Ist auch ein gutes Mittel, um ungebetene Gäste zu vertreiben oder sich vor ihnen zu verstecken. Aber, Spaß beiseite. Ich habe einen Auftrag für Sie. Sie sollen sich sogar am weißen Orden rächen. Aber noch nicht jetzt. Wie Sie sicher wissen, reise ich morgen ab. Damit aber der Verdacht nicht auf mich fällt, müssen Sie mit Ihrer Rache noch ein paar Tage warten. Erst dann zeigen Sie sich und werfen alle aus dem Haus, die hier nichts zu suchen haben. Damit ist der Orden erst mal orientierungslos, da sie ihr Hauptquartier verloren haben. Haben Sie das verstanden?" "Ja, natürlich. Ich bin ja nicht blöd." Also verzog sich die alte Mrs. Black zurück in ihr Bild und wartete auf ihren Auftritt. Harry dagegen ging zurück auf sein Zimmer und nutzte die Zeit noch, um zu schlafen. Bevor Hermine ihn am nächsten Morgen wecken würde. Leider kam der Morgen viel zu schnell für Harrys Empfinden. Bereits um 7 Uhr wurde er geweckt. Er zwang sich aber dennoch zum Aufstehen. Nach einer ausgiebigen Dusche, war endlich richtig wach und ging runter in die Küche, wo die anderen schon auf ihn warteten. "Morgen." "Morgen, Harry. Setz dich. Möchtest du eine Tasse Tee?" "Ja, sehr gern, danke Mrs. Weasley." Als er mit dem Essen fertig war, ging Harry zurück auf sein Zimmer und packte seine Sachen zusammen. Punkt 10 Uhr standen die Weasley, Harry und Hermine auch schon auf dem Bahnsteig. "Ich glaube, dass ist das erste Mal, das wir pünktlich sind, hab ich recht Harry? Harry, wo bist du?" Doch Harry war schon lange in der Menge verschwunden. Bereits, als er den Bahnsteig betreten hatte, wurde ihm bewusst, dass etwas anders war als sonst. Oder besser gesagt, dass eine Person ihm besonders ins Auge stach. Ca. 5 Meter vom Eingang entfernt stand ein Mann. Gerade so, als wollt er sofort gesehen werden und richtete seinen Blick direkt auf Harry. Er hatte kurzes braunes Haar und seine Augen waren braun-grün. Er kam Harry verdammt bekannt vor, doch es viel ihm nicht ein, woher. Doch dann, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Dieses siegessichere Grinsen kannte er nur von einer Person: Tom. Langsam ging er auf ihn zu. Das Harry seine Freuden in der Menge aus Schülern und Eltern längst verloren hatte, war ihm im Moment egal. Die würde er später im Zug wieder finden. Viel wichtiger war jetzt der Mann, der vor ihm stand. /Was machst du hier?/ /Redet man so mit seinem neuen Lehrer?/ /Das ist nicht dein ernst! Hast du vergessen, in welchen Zustand du dich befindest? Und wo ist eigentlich Canina? Du lässt sie doch hoffentlich nicht alleine?/ /Jetzt beruhige sich mal. Canina geht es gut, sie ist bei deiner Familie in der Unterwelt. Und über meinen Zustand bin ich mir sehr wohl im Klaren. Wenn es zu gefährlich wird, werde ich sofort verschwinden. Oder hast du viel mehr Angst davor, dass ich entdeckt werde. Du weißt ja wohl am besten, dass meine Tarnzauber noch nie jemand durchschaut hat./ /Ich weiß. Trotzdem, das ist doch viel zu gefährlich. Ich will mir nicht ausmalen, was passiert, wenn Dumbledore davon Wind bekommt./ /Mach dir bitte keine Sorgen, Schatz. Ich pass schon auf. Du solltest jetzt zu den anderen zurückgehen, die machen sich schon Sorgen./ /Dein altes Äußeres gefiel mir besser./ Damit ging Harry an Tom vorbei und stieg direkt in den Zug. /Welches? Tom oder Voldemort?/ /Sie haben beide Vor- und Nachteile./ /Das heißt?/ /Es kommt immer auf die Situation./ /Aha, ich glaube, dass musst du mir bei Gelegenheit mal näher erläutern./ /Gerne doch!/ /Ich komm nachher noch mal in dein Abteil, wenn ich meinen Rundgang mache./ /Komm doch einfach mit in mein Abteil. Ich halte dir auch einen Platz frei./ /Meinst du, der junge Weasley macht da mit?/ /Ist mir doch egal, was er dazu sagt./ /Ich überlege es mir./ /Danke, Schatz./ Harry hatte sich wie immer ins letzte Abteil des Zugs verzogen. Hier hatte er wenigstens seine Ruhe. Der Bahnsteig leerte sich langsam und auch Tom stieg nun ein. Er brauchte sich ja nicht weiter zu beeilen, sein Schatz hielt ihm ja einen Platz frei. Außerdem musste er noch seinen Rundgang machen. Schon wenige Minuten nach Harry betraten nun auch Ron und Hermine das Abteil. "Da bist du ja Harry. Wir haben dich schon gesucht." "Sorry. Hab euch vorhin aus den Augen verloren und da dachte ich mir, ich such schon mal ein freies Abteil." "War, ne gute Idee. Hätte ich auch gemacht." meinte Ron und fing schon an, sein Lunchpaket zu essen. Harry störte sich nicht weiter dran. Er hatte sich mittlerweile ein Buch genommen und begonnen drin zu lesen. Nach ca. einer halben Stunde ging die Abteiltür erneut auf und kein geringerer als Draco Malfoy mit seinen beiden Schatten stand in ihr. "Ah, wen haben wir denn da? St. Potter, das Wiesel und das Schlammblut." "Zisch ab, Malfoy." Ron konnte sich natürlich nicht zurückhalten und war sofort auf 180. "Na, na. Hab nicht so einen großen Mund, Wiesel, sonst wird es schmerzhaft." "Willst du mir etwas drohen, Frettchen." "Stimmt, Drohungen bringen bei dir ja nichts." "Verschwinde, Malfoy, so etwas wie dich brauchen wir nicht." "So, so. Das Wiesel kann sich nicht mal alleine verteidigen. Und du, Potter, hast du nichts zu sagen. Sonst bist du doch auch nicht so schweigsam." Plötzlich verstummte Malfoy und musste schwer schlucken. Harry, der bis jetzt den Kopf gesenkt gehalten hatte, schaute Draco nun direkt in die Augen. Wenn Blicke töten könnten, wäre Draco schon lange tot. Dieser konnte sich gerade noch zurück halten sofort auf die Knie zu fallen. Er wusste, dass er zu weit gegangen war. Plötzlich hörte er eine wütende Stimme in seinem Kopf. /Verschwinde von hier, Draco, und lass dich in nächster Zeit nicht hier blicken. Darüber sprechen wir noch mal./ Draco nickte nur unbemerkt. "Crabbe, Goyle, wir gehen." /Verzeiht, My Lord./ Harry gab keine Antwort. Er sah ihn nur stumm an. Schon waren die drei aus dem Abteil verschwunden und die Tür fiel wieder ins Schloss. "Sag mal Harry, seit wann hat Malfoy solche Angst vor dir?" "Keine Ahnung. Meinst du wirklich es war Angst? Ich glaube, ihm war langweilig, weil ich nicht gekontert habe." "Das könnte natürlich auch sein." Harry und Hermine vertieften sich nach diesem kurzen Gespräch sofort wieder in ihre Bücher und Ron musste sich wieder selbst die Zeit vertreiben. Eine Stunde später, verabschiedeten sich Ron und Hermine, da sie noch ins Vertrauensschülerabteil mussten. Nun war Harry allein. Die beste Chance um sich mit Tom in Ruhe zu unterhalten. /Tom, ich bin jetzt alleine im Abteil. Kommst du her?/ /Bin schon unterwegs./ Keine Minute später stand Tom auch schon im Abteil "Wie viel Zeit haben wir?" "So 3 bis 4 Stunden. Die Sitzungen dauern immer ewig." "Na dann.... " Tom hob seine Hand und versiegelte da Abteil komplett. Niemand konnte nun mehr rein. Aber es drang auch kein Laut nach draußen. Auch zog er die Rollos zu. "Jetzt sind wir ungestört." "Was hast du vor?" Harry hob misstrauisch eine Augenbraue. "Was glaubst du wohl? Ich hab dich seit Tagen nicht mehr gesehen. Geschweige denn gespürt." "Ach, und deshalb machst du den Job als Lehrer?" "Das ist einer der Gründe." "Was sind die anderen?" Tom wurde es nun zu bunt und er zog Harry in eine Umarmung und küsste ihn. /Das erzähl ich dir, wenn wir hier fertig sind./ /Doch nicht im Zug./ /Keine Angst, Harry. Dieses Abteil ist komplett verriegelt. Niemand hört etwas und niemand kommt rein. Nicht einmal Dumbledore könnte diese Zauber brechen. Also entspann dich./ /Aber in deinem Zustand?/ "Was ist los? Seit wann bist du so zickig, wenn es um Sex geht?" Tom hatte nun den Kuss abgebrochen und sah Harry forschend an. "Ich weiß nicht." Als Harry dies sagte, sah er Tom nicht mal in die Augen. "Also an meinem Äußeren kann es wohl kaum liegen. Wir haben es schon gemacht, wenn ich das Aussehen von Voldemort hatte. Sag schon, was ist los? Und sag jetzt nicht, es geht dir um unser Baby. Dem passiert dabei rein gar nicht. Ich kann noch bis zum 6. Monat mit dir schlafen, also?" "Na gut. Ich mach mir einfach zu große Sorgen um dich. Was wenn Dumbledore etwas bemerkt. Tom, ich hab einfach Angst um dich." Mittlerweile saßen die beiden und Harry warf sich nun in Toms Arme. "Sssch, Harry! Nicht weinen. Ich kann allein auf mich aufpassen, das weißt du doch. Außerdem sind deine Großeltern und mein Vater auch auf der Schule und passen zusätzlich auf. Und du und Severus sind doch auch noch da." "Wir können doch aber nicht ständig in deiner Nähe sein." "Vater und Asema werden immer bei mir bleiben. Natürlich so, dass es Dumbledore nicht bemerkt." "Sind sie etwa gerade hier?" "Nein, sie warten in Hogsmeade auf uns. Da Dumbledore hier noch keine Gefahr ist. Geht’s dir jetzt besser?" "Ja, danke Tom." Nun hatte Harry wieder ein Lächeln auf den Lippen. Für die meisten, war es ein einfaches Lächeln, nur Tom wusste, war es wirklich bedeutete. /Jetzt hast du also Lust?/ /Wie kommst du den darauf?/ ************************************************** "Was glaubst du eigentlich, weshalb du hier bist?" "Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich mich als neuer Verteidigungslehrer, Alexander Mot, in Hogwarts beworben." "Ein dümmerer Name ist dir wohl nicht eingefallen?" "Na, ich will Dumbledore wenigstens ein paar Tipps geben, damit der die Chance hat mich noch rechtzeitig zu entlarven. Sonst wird es doch langweilig." "Das schreit nach einer Wette." "Woran hast du gedacht?" "Ich wette, dass es Dumbledore schafft, dich noch vor den Prüfungen zu entlarven. Keiner von uns beiden wird sich da einmischen. Allein das Schicksal entscheidet." "Einverstanden. Was ist der Einsatz?" "Das Kinderzimmer." "Wessen?" "Lestats! Wenn ich gewinne, darf ich es einrichten und wenn du gewinnst darfst du es tun. Ohne das der jeweils andere reinredet. Abgemacht?" "Abgemacht. Weißt du, Harry, mir ist gerade etwas sehr wichtiges eingefallen." "Und das wäre?" "Du hast zu viel an." "Dann ändere das doch!" ************************************************** "Wow. Das hatte ich jetzt gebraucht. Ich verfluche Dumbledore dafür, dass er uns die Ferien vermiest hat." "Na, da sind wir schon zwei." Harry erhob sich nun von Tom und sprach einen Reinigungszauber über die beiden. Mit einem weiteren waren sie wieder angezogen. Tom zog Harry nun an seine Brust, um einfach nur die Nähe des anderen zu spüren. "Mir fällt gerade ein, dass ich noch was mit Draco zu klären habe." "Soll ich ihn herrufen? Zeit haben wir ja noch." "Keine schlechte Idee, Tom. Wenn du so nett wärst." Tom legte kurz seine Hand auf Harrys Mal und rief damit Draco. Dieser stand auch nach kurzer Zeit in der Abteiltür. "Ihr habt gerufen?" "Komm rein, Draco. Du weißt, warum du hier bist?" "Ich denke schon. Nur eine Frage Harry: Wer ist das?" Damit meinte er Tom. "Oh, dass ist einer von Toms Leuten und unser neuer VgddK Lehrer. Wenn ich vorstellen darf: Alexander Mot, das ist Draco Malfoy." "Freut mich, Professor." "Die Ehre ist ganz auf meiner Seite, Mr. Malfoy. Lass dich von mir nicht stören, Harry. Du kannst ruhig weiter machen." "Danke, Alex." Harry wand sich nun wieder an Draco. "Um auf dein Verhalten von vorhin zurück zukommen. Es ist mir ehrlich gesagt scheißegal, was du mit den Gryffindors machst. Aber du und dein Haus werdet gefälligst Hermine in Ruhe lassen. Sie steht unter meinem persönlichen Schutz. Im Übrigen ist sie eingeweiht. Ich hoffe, du hast mich verstanden." "Ja, natürlich my Lord." "Sorge dafür, dass es die anderen auch erfahren. Ich werde heute Abend noch mal vorbei kommen und das wichtigste klären", meinte Harry mit unterkühlter Stimme. "Wie ihr wünscht." Dabei machte Draco eine so tiefe Verbeugung, dass er fast den Boden berührte. "Du kannst dich erheben, Draco." Harrys Stimme war nun wieder etwas sanfter als noch vor wenigen Augenblicken. "Wie geht es Blaise?" "Schon sehr viel besser. Er hat sich gut erholt. Severus meinte nur, er soll sich noch versuchen zu schonen." "Dann ist ja gut. Und der Kleine?" "Unsere Eltern kümmern sich abwechselnd um ihn. Er fehlt mir schon richtig, obwohl wir erst seit kurzen getrennt sind." "Ich kenn das Gefühl. Glaub mir, das bleibt immer da. Egal wie lange man weg ist. Die Sehnsucht vergeht nie." "Sei mir bitte nicht böse, Harry. Aber ich sollte langsam mal zurück. Ich will Blaise nicht zu lange alleine lassen." "Ja, natürlich. Grüß ihn von mir." "Mach ich. Bis später. Professor." Damit verbeugte sich Draco kurz und verließ das Abteil. "Glaubst du, Harry, das bringt was? Selbst wenn du heute Abend dort auftauchst, werden dir nur die Eingeweihten Folge leisten." "Draco ist der Boss. Wenn du ihn unter Kontrolle hast, gehört dir ganz Slytherin. Hast du eigentlich schon deine neue Regel in Kraft gesetzt?", dabei kuschelte sich Harry an Toms Schulter. "Du meinst die Sache mit den Verlobungen? Natürlich. Vor den nächsten Sommer wird es keine derartigen Veranstaltungen bei meinen Leuten geben. Und es werden auch keine Bindungen ohne unser beider Zustimmung vorgenommen. So wolltest du es doch?" "Genau. Ich lass nicht zu, dass meine Leute unglücklich sind, Tom. Noch werde ich zulassen, dass sich welche umbringen, nur weil sie die Person die sie lieben nicht lieben dürfen." "Da hast du Recht. Alle haben das Recht auf Glück und Liebe. Du hättest mal die Gesichter unserer Leute sehen müssen, als ich das gesagt habe." "Ich denke mal, sie waren nicht begeistert. Da fallen doch alle ihre schönen Hochzeitspläne ins Wasser." "Und das ist auch gut so. Kinder sollten selbst über ihre Zukunft entscheiden können. Und den ersten haben wir ja bereits geholfen." "Ich weiß. Wo hast du eigentlich dein Gepäck?" "Schon in Hogwarts. Severus hat es heute Morgen mitgenommen. Warum?" "Weil Hermine und Ron auf den Weg hier hin sind und ich will, dass du hier bleibst." "Das heißt aber, dass du etwas Abstand zwischen uns bringen." "Das auch. Achtung, sie kommen." Harry rückte etwas von Tom weg und schon öffnete sich die Tür. "Mein Gott, die Versammlungen werden ja immer länger." "Hör auf rum zunörgeln, Ron. Hey, Harry. Oh, du hast Besuch!" "Hallo, mein Name ist Alexander Mot. Ich bin euer neuer Verteidigungslehrer. Sie müssen wohl Hermine Granger sein?" "Äh, ja die bin ich. Nett, Sie kennen zu lernen." "Und dann sind wohl Ronald Weasley. Lieg ich da richtig?" "Ja, aber was machen Sie in unseren Abteil, Professor?" "Ron, benimm dich gefälligst! Verzeihen Sie sein Verhalten, Professor", dabei gab sie Ron einen Ellenbogenhieb in den Bauch. "Das macht doch nichts, Miss Granger." "Er hat nach einem leeren Abteil gesucht. Und da keins mehr frei war, hab ich ihm angeboten, hier zu bleiben. Hast du ein Problem damit, Ron?" "Nein, man kann ja mal fragen." "Ihr müsst euch doch nicht gleich wegen mir streiten, Jungs." "Machen sie sich keine Sorgen, Professor. Das ist bei den beiden normal." "Na, wenn sie meinen, Miss Granger." Harry beschloss, dieses sinnlose Gespräch zu beenden, und setzte sich zurück auf seinen Platz. Vorher holte er noch ein Buch aus seinem Koffer und las jetzt darin. Ron wurde es nun aber zu bunt, von Harry ignoriert zu werden. "Schön, wenn ihr mich sucht, ich bin bei Ginny." "Da kannst du auch bleiben." Ron knallte nur noch die Tür zum Abteil zu und war verschwunden. "Musste das sein, Harry?", fragte Tom. "Ja, er ist ein Arschloch." "Das ist kein Grund." "Na und? Er hat genervt.", war Harrys Antwort. "Deine Argumente waren auch schon mal besser." "Ich hab jetzt wirklich keine Lust mir dir zu streiten. Und wenn du so weiter machst, gibt es bald ein paar Leichen in diesem Zug." "Aber, Harry. Das kannst du doch nicht tun.", warf Hermine entsetzt ins Gespräch ein. "Und ob er das kann, Miss Granger. Er hat schon ganz andere Dinge in dieser Richtung getan. Das können sie mir glauben. Allerdings hat er sich genug unter Kontrolle um sich zurück zu halten, stimmt's Schatz?", vernahm man nun Toms honigsüße Stimme. "Ja, ja. Ich werde ganz brav sein." Das war er dann auch für den Rest der Fahrt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)