Todesbote von Izumi_2412 ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10: Geburtstag und die Wahrheit --------------------------------------------------- Kapitel 10: Geburtstag und die Wahrheit Endlich. Die Uhr schaltete auf Mitternacht um. Nun war Harry offiziell volljährig. Auch in der Muggelwelt. Nun musste er nie wieder zu seinen Verwandten. Schon wenige Minuten später, spürte Harry mehrere Auren in seiner Nähe und riegelte deshalb sein Zimmer magisch ab. Keine Sekunde zu früh. Denn schon stand seine gesamte Familie im Zimmer. "Hi, Leute." "Oh, du bist sogar noch wach. Alles Gute zum Geburtstag, mein Junge." "Danke Mum." Lily nahm ihren kleinen Liebling nun in die Arme und drückte ihn ganz fest. Bei seinen anderen Familienmitgliedern war es aber nicht anders. 8 Umarmungen später saß Harry umrandet von ausgepackten Geschenken in seinen Bett und war glücklich. "Danke. Das ist mein schönster Geburtstag." Mittlerweile war es schon fast wieder um 1. Also machten sich die Anwesenden, sprich James, Lily, Canina, Asema, Ainu, Luzifer und Lucian auf den Weg nach Hause. Nur Tom blieb noch. Harry wusste natürlich, was jetzt kam, war es doch immer dasselbe Ritual an Harrys Geburtstag. "Endlich alleine." Tom bewegte sich nun langsam auf seinen Mann zu und Harry ließ nur noch schnell seine Geschenke verschwinden, bevor er Tom in die Arme nahm und sich von ihm vernichtend küssen ließ. Das war Toms ganz spezielles Geburtstagsgeschenk an Harry. Es ist ja nicht so, dass sie sonst keinen Sex hatten. Aber der an ihren Geburtstagen, war immer etwas ganz besonderes. Wenig später, es war so ca. halb 4 Uhr nachts, lagen die beiden erschöpft, aber glücklich eng umschlungen in Harrys Bett und genossen die Stille, nur auf ihren Atem und den Herzschlag des anderen lauschend. Harry war der Erste, der die Stille durchbrach. "Du, Tom?" "Hm." "Hast du morgen Zeit?" "Warum fragst du?" "Wir sollen morgen in die Winkelgasse, um unsere Schulbücher und das ganze Zeug zu holen. Ich hatte mir vorgenommen, ein kleines Bankgeschäft zu tätigen." "Und das wäre?" "Oh, nichts Schlimmes. Ich will Dumbledore nur den Geldhahn zudrehen. So ganz unauffällig." "Und du meinst, ich als dein Mann, sollte dabei sein?" "Genau." "Aber Albus wird es doch bemerken!" "Nicht unbedingt. Ich werde mir mein Geld geben lassen und dann werde ich mich mit Mr. Cash treffen und mein Konto leer räumen und es zu unserem gemeinsamen hinzufügen. Wenn ich dann gefragt werde, sag ich einfach, ich weiß von nichts und stell mich dumm wie immer." "Könnte durchaus klappen und da Mr. Cash sowieso nicht sagen wird geschweige denn darf, wird niemand etwas davon erfahren. Jetzt weiß ich wieder, warum ich dich geheiratet habe." "Ich dachte du liebst mich und wir haben deshalb geheiratet und natürlich wegen unserer Tochter", meinte Harry nun mitgespielt geschockten Blick. "Sorry Harry, aber ich habe jetzt keine Lust, auf solche Spielchen." "Tom, ist alles in Ordnung?" "Ja, mach dir keine Sorgen um mich." "Das glaub ich dir aber nicht. Marvolo, was ist los?" "Tom unterdrückt seinen Blutdurst." War die geknurrte Antwort Toms. "Dieser Schwachkopf, er weiß doch, dass er das nicht tun soll. Jetzt erst recht nicht. Es wird doch nur noch schlimmer." Harry beugte nun seinen Hals zur Seite, damit sein Mann in Ruhe trinken konnte. "Los, bedien dich. Tom wird sich weigern und ich will in nicht immer mit einem Zauber dazu zwingen. Sei aber sanft. Ich weiß du kannst es." "Natürlich, mein Schatz", antwortete jetzt Toms Vampirseite und biss Harry in den Hals. Er trank wie immer 3 Schlucke und löste sich dann wieder von ihm. "Danke mein Liebster." "Gern geschehen." Plötzlich wurde Marvolo ernst. "Harry, Tom schafft es vielleicht nicht." "Wie meinst du das?" "Sein Körper. Er braucht durch die Schwangerschaft mehr Blut als normal. Du hast sicher gemerkt, dass es eigentlich noch nicht an der Zeit war, für die nächste Blutration. Glaub mir, es wird noch schlimmer. Und du kannst ihm nicht das Blut geben, was wir brauchen. Das würde dich umbringen." "Was kann ich tun, um euch zu helfen?" "Wir brauchen einen Blutstein. Den kann man aber nur von seinem Vater bekommen. Verstehst du? Du musst seinen Vater suchen. Und damit meine ich nicht Salazar." "Du hast Recht. Ich habe viel zu lange gewartet. Du weißt ja, dass ich schon lange versuche, Salazar dazu zu überreden. Aber jetzt wird er sich nicht mehr wehren können. Jetzt muss er sich seiner Vergangenheit stellen. Warte bitte noch, ich werde ihn her rufen. Das muss sofort erledigt werden." "Natürlich." /Salazar, beweg deinen Arsch hier her. Ich muss mit dir reden./ Schon kurze Zeit später stand Salazar im Raum und schaute Harry etwas seltsam an. "Was ist los, dass du mich mitten in der Nacht her rufst?" "Es geht um Tom." "Was ist mit ihm?" "Er braucht seinen Blutstein, sonst wird er bald sterben und ich auch." "Aber warum wird er sterben? Euch beiden geht es doch gut." "Sein Körper verlangt nach mehr Blut. Die Schwangerschaft entzieht ihm viel zu schnell seine Kräfte und ich kann ihm nicht immer Blut geben. Ich kann ja schließlich nicht 3 Leute mit meinem Blut am Leben erhalten. Salazar, wenn du deinen Sohn und dein Enkelkind retten willst, musst du über deinen Schatten springen und Toms Vater her holen. Ich weiß dir fällt es schwer. Du willst nicht an die Vergangenheit erinnert werden. Aber ich bitte dich, rette Tom. Du bist der einzige, der das kann." "Na gut. Ich werde ihn holen. Kann dir aber nichts versprechen." "Danke Salazar. Glaub mir, du tust das richtige." Schon verschwand er. "Warum er wohl solche Angst vor meinem Vater hat? Weißt du was?" "Ja, ich konnte seine Erinnerungen lesen. Ausschlag gebend für ihre Trennung, war deine Zeugung." "Wie meinst du das? Haben sie sich etwa wegen mir getrennt?" "Nein. Salazar wurde von seinem Partner fast vergewaltigt. Er war zu dieser Zeit bereits schwanger. Er hätte dich verlieren können. Salazar hatte von da an Angst vor seinem Partner. Deshalb hat er sich von ihm getrennt. Obwohl er ihn immer noch liebt." An einem anderen Ort, weit weg von England tauchte Salazar wieder auf. Er stand nun in einer großen Eingangshalle und wurde von einem Hauself begrüßt. "Was wollen sie, Sir?" "Ich möchte zu Vlad. Ist er da?" "Ja, der Master ist da. Soll ich euch zu ihm bringen, Sir?" "Ja, bitte." "Folgt Quali, Sir." Also macht sich der Hauself auf den Weg zu dem Büro seines Meisters. Schon nach wenigen Minuten waren sie da und der Hauself verschwand wider. Salazar zögerte kurz und klopfte an. Von drinnen kam ein gedämpftes "Herein". Erst dann öffnete Salazar die Tür und trat ein. Hier hatte sich nichts verändert, stellte er fest. "Salazar, was verschafft mir dir Ehre deines Besuchs. Nachdem du damals einfach gegangen bist, hätte ich nicht erwartet, dass du noch einmal dieses Haus betreten wirst. Nun?" Kamen die etwas säuerlichen Wörter Salazar entgegen. "Ich brauche deine Hilfe." "Du brauchst meine Hilfe? Erst verlässt du mich einfach ohne jeden Grund, meldest dich über 400 Jahre nicht bei mir und jetzt tauchst du hier einfach wider auf und willst meine Hilfe haben. Vergiss es." "Ich bitte dich Vlad, du bist der einzige, der mir helfen kann!" "Nein." "Bitte, dein Sohn stirbst sonst." Vlad wollte etwas erwidern, aber ließ es. Stattdessen schaute er seinen ehemaligen Partner geschockt an. Erst nach einiger Zeit gewann er seine Fassung wider. "Du... Du tauchst hier einfach auf, willst meine Hilfe haben, nach all dem was du mir angetan hast und behauptest nun auch noch dass ich einen Sohn habe. Du bist echt das letzte." Salazar konnte nun nicht mehr. Er fiel auf die Knie und fing an zu weinen. Vlad schaute dem nur zu. Er war in seiner Ehre gekränkt worden. Warum sollte er ihm nach all der Zeit nun helfen. Nach einiger Zeit hatte sich Salazar wider einigermaßen beruhigt und fing an, die ganze Geschichte zu erzählen. "Ich war damals bereits schwanger, als ich dich verlassen habe." "Und das soll ich dir glauben?" "Bitte, bitte lass mich ausreden." "Warum hast du mich verlassen?" "Du hast mir damals sehr wehgetan." "Ich habe dir wehgetan Glaubst du etwa mir war es egal, dass du gegangen bist?" "Erinnerst du dich an unsere letzte gemeinsame Nacht? Du hast mich in dieser Nacht fast vergewaltigt. Ich wollte nicht mit dir schlafen. Aber dir war es ja egal. Du wolltest nur deine Lust befriedigen, egal ob es mir gefiel oder nicht. Zu diesem Zeitpunkt war ich aber bereits schwanger. Ich hätte meinen Sohn fast verloren, in dieser Nacht. Deshalb bin ich gegangen. Ich wollte nicht, dass so etwas noch mal passiert. Glaubst du etwa, mir fiel es leicht, dich zu verlassen. Ich hab dich geliebt und tu es auch jetzt noch. Doch die Angst, die ich seit dieser Nacht vor dir empfinde war stärker als meine Liebe zu dir." Nun erstarb Salazars Stimme. Er hatte die ganze Zeit nicht einmal seinem Gegenüber angesehen. Vlad starrte nun fassungslos auf die am Boden kauernde Gestalt. Nur langsam erhob er sich und ging auf seinen Partner zu. Vor ihm ging er dann in die Knie und hob dessen Kopf an um ihm in die Augen zu sehen. Was er da sah, erschreckte ihn noch mehr. Dem einst so starken Mann liefen Tränen über die Wange und man konnte den Schmerz in seinen Augen noch sehr gut sehen. Doch selbst ihm liefen bei diesem Blick einzelne Tränen über die Wange. Mit seinen Händen nahm er nun Salazars Gesicht und strich die Tränen mit den Daumen weg. Danach zog er ihn an seine Brust und umarmte ihn. Salazar ließ das alles einfach mit sich machen. Sein Körper war wie gelähmt. "Verzeih mir. Ich wusste von alldem nichts. Ich wollte dir doch nie wehtun. Ich liebe dich doch auch. Glaub mir bitte." Langsam kam wider Leben in Salazars Körper und er schlang nun auch seine Arme um Vlads Hals. "Ich verzeih dir. Aber bitte rette unseren Jungen." "Natürlich. Alles was du willst." "Dann komm mit." Salazar löste nun langsam die Umarmung und erhob sich. "Ich will ihn nicht verlieren." "Ich werde mein bestes tun. Erzählst du mir, was mit ihm ist?" "Er braucht seinen Blutstein." "Na, wenn's weiter nichts ist." "Fürs erste ja. Im Übrigen bist du bereits Großvater." "Na, das ging ja schnell." "Spinner. Sag deinen Leuten bescheid. Ich denke mal, du wirst eine Weile weg sein." Gesagt getan. Schon wenige Minuten später standen die beiden in der Eingangshalle, um aufzubrechen. "Bist du bereit?" "Ja." Noch ein kurzer Kuss und die beiden verschwanden. Wenige Zeit später standen sie in Harrys Zimmer. Dieser saß an seinen Liebsten gekuschelt vor dem Kamin. "Harry?" "Da seit ihr ja. Das ist also dein Partner?" "Ja, Wenn ich vorstellen darf? Harry das ist Vladimir Dracul und das, Vlad, ist Harry James Riddle. Dein Schwiegersohn." "Freut mich, dich kennen zu lernen Harry." "Mich ebenfalls, Vladimir." "Nenn mich ruhig Vlad." "Wie du willst, Vlad." "Und das da ist also mein Sohn?" "Ja, Tom Marvolo Riddle." "Marvolo, wach auf. Salazar ist zurück." Nun kam auch langsam Leben in die Gestalt, auf dessen Beinen Harry saß. Da es im Zimmer ziemlich dunkel war, konnte Salazar bei seinem letzten Besuch seinen Sohn kaum sehen. Aber jetzt, im Schein des Kamins war er gut zu sehen. Nur saß da nicht Tom sondern Marvolo. Und dieser hatte silbernes Haar und blaue Augen. "Schön dich kennen zu lernen, Vater." Dabei bleckte er kurz seine Zähne. Salazar riss erschrocken die Augen auf. Er hatte seinen Sohn noch nie in seiner Vampirgestalt gesehen. Genau so wenig wie seinen Partner. "Es freut mich ebenfalls mein Sohn. Wie ich sehe, kann ich meine Vaterschaft wohl nicht leugnen." "Hattest du es denn vor?" "Nein, ich war nur überrascht, dich nun zu sehen. Und ich hatte nicht erwartet, dass du als Vampir vor mir sitzen würdest." "Wir hielten es für besser. Tom hätte sich nur zu sehr aufgeregt. Ich bin übrigens Marvolo." "Du bist also der Stärkere von beiden?" "Nein, wir sind gleich stark. Aber er wird immer gleich so sentimental. Und hat dann nicht die Nerven alles sachlich zu betrachten." "Ich verstehe. Na gut. Kommen wir jetzt zu dem, weshalb ich hier bin. Gib mir bitte deinen Arm." Marvolo tat, was sein Vater ihm sagte, und dieser fügte ihm dort eine kleine Wunde zu. Dasselbe tat er auch bei sich selbst und bildete aus dem Blut dann den Blutstein für seinen Sohn. Der Stein hatte die Farbe eines Rubins. Vlad band noch eine Kette daran und legte sie seinem Sohn um den Hals. "Wenn du Blutdurst bekommst, braust du einfach nur den Stein anzusetzen und trinkst." "Danke, Vater. Harry, ich werde mich jetzt wieder zurückziehen." "Ist gut. Pass bitte auf die beiden auf." "Keine Sorge, werde ich tun." Marvolo schloss nun die Augen und seine Haare färbten sich nun wieder schwarz und seine Augen hatten auch wieder ihr normales blau. Obwohl, ganz so blau waren sie nun auch nicht. Denn sie hatten einen leichten Rotstich. Harry sah es natürlich und wusste was los war. Tom war sauer. "Jetzt hab dich nicht so. Es war nur zu deinem Besten." "Du hättest mich wenigstens fragen können." "Hab ich doch getan. Aber du hast mal wieder abgeblockt. Da musste ich mich halt an Marvolo wenden. Sturkopf." Der kleine Streit der beiden wurde durch ein leises Räuspern unterbrochen. "Ich unterbreche euch nur ungern, aber ich wollte euch nur darauf hinweisen, dass ihr nicht allein seid." "Oh, verzeih Vater" kam nun die Antwort von Tom. Nicht ganz so freundlich wandte er sich nun noch mal an Harry. "Das klären wir später noch." "Wie du willst." "Nun Tom, ich möchte dir deinen Vater vorstellen. Das hier", damit zeigte Salazar auf seinen Mann, "ist Vladimir Dracul." Vlad trat nun wieder vor und reichte Tom seine Hand. Dieser war mittlerweile aufgestanden und ging auf seinen Vater zu. "Freut mich dich kennen zu lernen, Tom." "Freut mich ebenfalls, Vater." Vladimir hielt sich jetzt nicht mehr zurück, sondern zog den schon leicht zitternden Tom in eine schützende Umarmung. "Ich habe dich so vermisst." "Hätte ich gewusst, dass es dich gibt, wäre ich viel früher zurückgekommen. Bitte sei deinen Eltern deswegen nicht böse." "Wie könnte ich." Tom rannen bereits vereinzelt Tränen über die Wangen. Normalerweise würde er so eine Schwäche nie zulassen. Aber vor seiner Familie brauchte er sich nicht verstecken. "Ist schon gut, mein Sohn. Ich versteh dich." Nur langsam lösten sich die beiden wieder von einander. "Ich denke mal, wir gehen jetzt wieder. Es ist schon recht spät. Ihr könnt euch ja auch noch später besser kennen lernen. Wir sehen uns dann morgen." "Ist gut, Vater." Schon verschwanden die beiden aus dem Zimmer. Tom hatte sich mittlerweile auch wider gefasst und drehte sich jetzt wieder seinem Partner zu. Im ersten Moment war sein Blick wütend, aber das wechselte schnell in traurig. "Warum hast du mich dazu gezwungen?" Harry lächelte nun und deutete Tom an, sich wieder zu ihm zu setzten. Tom tat dies auch und ließ sich von Harry in die Arme nehmen und streicheln. "Ich will doch nur, dass es dir gut geht. Und wenn du deinen Blutdurst unterdrückst, geht es dir nicht gut. Tom, du brachst nun mal mein Blut, um zu leben." "Ich will dir aber nicht wehtun." "Tust du doch auch nicht. Das macht mir nichts aus. Glaub mir, die Wehen sind schlimmer als diese kleinen Piekser. Außerdem brauchst du mich jetzt nur noch selten zu beißen. Nur noch ab und zu, um etwas frisches Blut zu bekommen. Sonst kannst du den Blutstein benutzten." "Verzeih mir trotzdem." "Hab ich doch schon lange." Tom kuschelte sich nun noch näher an Harry und für längere Zeit herrschte ein angenehmes Schweigen im Zimmer. Dieses wurde aber durch Harry unterbrochen. "Wie sieht es eigentlich zu Hause aus? Ist alles in Ordnung?" "Soweit ja. Blaise geht es wieder einigermaßen gut. Ich hielt es nur für besser, wenn sie noch auf ihrem Zimmer bleiben und dort auch die Mahlzeiten einnehmen würden. Jedenfalls so lange, wie Dracos Eltern noch nichts davon wissen. Lucius kann ja schließlich jederzeit auftauche." "Ja, das ist eine gute Lösung. Wann willst du Lisa hin schicken?" "Heute oder morgen. Weiß ich noch nicht genau. Severus ist richtig aufgeblüht, seit Van bei ihnen ist, und er ist auch noch nicht deinem Vater begegnet. Sirius hat ihm noch nichts diesbezüglich gesagt." "Das hab ich ihm auch klar gemacht. Er soll es endlich lassen Severus zu ärgern. Er weiß was passiert, wenn er sich nicht dran hält." "Das hab ich mir fast gedacht. Man könnte also sagen, dass alles in Ordnung ist, um auf deine Frage zu antworten." "Das ist schön. Dann hast du ja auch genügend Ruhe." "Harry, ich sollte langsam gehen. Es ist bereits 5 Uhr und wir wissen ja nicht, wann du belagert wirst. Wir sehen uns dann in der Bank." "Ist gut. Bis nachher. Versuch noch etwas zu schlafen. Ich sag dir dann bescheid, wenn wir los machen." "Ja, ist gut." Schon verschwand Tom aus Harrys Zimmer. Harry entschloss sich dazu, sich noch etwas hinzulegen und schlief auch wenig später wider ein. Erst durch ein Klopfen an der Tür, wurde Harry wieder wach. Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es halb 8 war. Er nuschelte schnell ein Herein und setzte sich auf. Sofort kam Hermine ins Zimmer und umarmte ihn. "Alles Gute zum Geburtstag, Harry." "Danke, Herm." "Nimm es mir bitte nicht übel, aber ich wusste nicht, was ich dir schenken sollte. Aber wir gehen ja nachher einkaufen, da kannst du dir ja selbst was aussuchen." "Macht nichts. Du musst mir ja auch nichts schenken." "Doch, es ist unhöflich, jemanden nichts zum Geburtstag zu schenken." "Schon gut, ich habe es ja verstanden." "Hast du auch was von den anderen bekommen?" "Ja, ein paar Kleinigkeiten. Hab ich aber schon wieder nach Hause geschickt. Würde komisch aussehen, wenn ich haufenweise Geschenke in meinem Zimmer liegen hätte." "Oh, ja. Da hast du Recht. Komm. Ich sollte dich eigentlich zum Frühstück holen." "Ok. Ich komme gleich. Geh nur noch duschen. War eine etwas anstrengende Nacht." Dabei grinste Harry frech. "Oh, dass kann ich mir vorstellen. War’s wenigstens gut?" "Es ist immer gut. Sonst würde ich ihn doch nicht ran lassen." Mit diesen Worten verschwand Harry im Bad und nur wenig später konnte man das Rauschen des Wassers hören. Hermine musste darüber nur lachen und machte sich dann selbst auf den Weg in die Küche. "Wo ist denn Harry? Du solltest ihn doch holen." "Er wollte noch schnell duschen. Hab versucht, es ihm auszureden. Aber ihr kennt ihn ja." "Immer muss er der letzte sein. Ich habe verdammt noch mal Hunger!" "Jetzt reiß dich mal zusammen. Du weißt, was Albus uns gesagt hat. Wenn du willst, kannst du dir heute was extra Teures kaufen. Ist ja sein Geld." "Ja, Mum. Da hast du Recht. Wie kann man nur so doof sein, und nicht mal merken, dass man die ganze Zeit nur ausgenutzt wird." "Sei ruhig, Ron. Er könnte jeden Moment kommen." Mit dieser Vermutung lag Hermine auch gar nicht so falsch. Harry stand draußen vor der Tür und konnte alles mit anhören. Er sammelte sich noch mal und ging dann in die Küche. Keiner merkte, dass er etwas gehört hatte. Und auch niemand gratulierte ihm zum Geburtstag. Kurz nach Harry betrat auch Remus die Küche. Diesen hatte Harry schon im Flur getroffen und von ihm sein Geschenk bekommen. "Ah, Remus. Da bist du ja. Kommst du mit in die Winkelgasse?" "Weiß noch nicht. Ich fühl mich irgendwie nicht ganz wohl. Wird wohl am Vollmond liegen. Sind ja nur noch ein paar Tage." "Du siehst auch nicht gut aus. Am besten gehst du heute zu Severus. Und bleibst auch erst mal da. Er meinte er will sehen, wie du auf die neue Rezeptur des Tranks reagierst." "Danke Molly. Ich werde gleich aufbrechen. Viel Spaß heute." "Tschüss, Remus." Kam es von den anderen Anwesenden. Harry machte sich langsam Sorgen um Remus. Dieser sah wirklich nicht gut aus. /Schatz. Remus kommt nach Hause. Sagst du bitte Sirius und Severus bescheid. Ihm gehst nicht gut. Und er sieht auch nicht besonders gut aus. Wir gehen im Übrigen gleich los./ /Gut, danke. Ich sag bescheid und mach mich dann selbst auf den Weg. Mich würde es nicht wundern, wenn Albus was mit Remus Zustand zu tun hat./ /Albus ist für ein paar Tage nicht in England. Mich wundert es sowieso, warum er uns heute in die Winkelgasse schickt. Er weiß doch, dass mein Geburtstag ist. Was die anderen im Übrigen vergessen haben. Außer Remus und Hermine natürlich./ /Das tut mir leid, Schatz. Aber frag mich nicht, was Albus alles plant. Bei seinen Gedankengängen blicke ich schon lange nicht mehr durch./ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)