Todesbote von Izumi_2412 ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9: Grimmauldplatz 12 --------------------------------------- Kapitel 9: Grimmauldplatz 12 Mit jeder Treppenstufe, die er hinter sich ließ, verfestigte sich seine Maske des dummen, naiven Jungen. "Hallo Leute." "Hey Harry." "Hey Alter. Wie geht es dir?" "Gut, und euch?" "Ebenso." Harry wurde es etwas zu dumm und er fing an zu drängeln. "Können wir jetzt gehen?" "Natürlich. Auf Wiedersehen, Mr. Dursley." Harry verabschiedete sich gar nicht erst und ging einfach. Als die drei ein Stück gegangen waren und sie niemand mehr sehen konnte, apparierten sie in den Grimmauldplatz. Dort angekommen wurde Harry sofort von Mrs. Weasley begrüßt. "Oh, Harry Schatz, da bist du ja." "Hallo Mrs. Weasley." "Ron, zeig doch Harry bitte sein Zimmer und dann kommt zum Essen." "Ja, Mum." Harry brachte also seine Koffer nach oben und ging dann mit Ron und Hermine in die Küche. Dort wartete schon Mrs. Weasley mit dem Essen. Ginny und Remus Lupin waren ebenfalls anwesend. "Hey Harry." "Hi Ginny." "Hallo Harry. Schön dich wieder zu sehen. Ich hoffe doch, dir geht es gut." "Hallo Mr. Lupin. Ja, mir geht es gut. Danke der Nachfrage und ihnen." "So weit auch, aber es ist bald Vollmond. Du weißt ja." "Stimmt ja, dass hatte ich fast vergessen." /Komm nachher auf mein Zimmer. Ich muss mit dir reden./ /Ja, My Lord./ Für den Rest des Essens war es ruhig. Als alle fertig waren, stand Harry auf und ging in sein Zimmer. Dieses kontrollierte er dann erst mal nach Zaubern und belegte es mit seinen eigenen Schutzzaubern. Hermine und Ron sahen ihm nur seltsam hinterher. Nach wenigen Minuten gingen sie dann aber hinterher. Sie hatten ja schließlich den Auftrag bekommen, Harry zu beobachten und zu überwachen. Harry bemerkte sie schon, als sie noch ihm Flur waren und noch weit von seinem Zimmer entfernt. 'Hat ja lange gedauert.' Im Übrigen hatte er die Gedanken der Anwesenden gelesen. Das war ein weiterer Grund, warum er sein Zimmer so sicherte. Nach wenigen Minuten klopfte es endlich an seiner Tür und seine 'Freunde' traten ein. Harry war gerade dabei, seine Sachen in den Schrank zu räumen. "Warum bist du denn so schnell aufgestanden?" "Ich bin müde und will nur noch meinen Koffer ausräumen und dann ins Bett gehen, wenn ihr nichts dagegen habt." "Nein, natürlich nicht. Ruh dich nur aus. Wir sehen uns dann morgen. Schlaf gut." "Danke Leute, ihr auch." Schon hatte Harry sie wieder los. 'Na endlich.' /Was ist denn los?/ /Ach, nicht so wichtig. Die gehen mir nur die ganze Zeit auf die Nerven. Remus ist glaub ich der einzige, der mich nicht beobachten soll./ /Ich würde dir so gerne helfen. Pass aber bitte auf, dass du dich nicht verrätst./ /Ich pass schon auf. Pass lieber auf, dass dir nichts passiert./ /Sei nicht so frech./ /Was willst du denn tun? Her kommen und mich hauen?/ /Das könnte ich tun. Werde ich aber erst später machen. Allerdings hab ich noch andere Möglichkeiten, es dir heim zu zahlen./ /Und die wären?/ /Das sag ich dir doch jetzt nicht./ /Na gut. Ich bekomm es auch ohne deine Hilfe raus./ /Das glaub ich dir nicht./ Schon zum zweiten Mal an diesem Tag klopfte es an Harrys Zimmertür. /Wir reden später weiter. Ich bekomme Besuch./ /Wen?/ /Remus./ "Herein." Die Tür ging auf und Remus trat ins Zimmer. "Schließ die Tür. Hat dich auch niemand gesehen?" "Nein, Harry. Es ist ja schon dunkel. Da findet mich niemand." "Ich weiß. Ich muss nur vorsichtig sein." "Was gibt es so wichtiges?" "Erst mal geht es mir um Sirius." "Was hat er wieder angestellt?" "Sich mit Severus gezofft. Was hast du anders erwartet? Du brauchst nichts zu machen. Ich habe ihn schon in seine Schranken gewiesen. Aber ich fand, du solltest es wissen. Von alleine wird er es nicht sagen." "Ist gut. Ich versteh ihn einfach nicht. Er kann es einfach nicht lassen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es mit deinem Vater weiter gegangen wäre. Oh, tut mir leid. Ich wollte nicht...." "Schon gut. Das wäre das nächste gewesen, was ich dir sagen wollte. Er ist zurück." "Wer?" "Mein Vater und Mutter auch. Wir haben sie gestern Abend zurückgeholt." "Wirklich. Das ist ja wunderbar. Ich freu mich für dich." "Du wirst sie bald wieder sehen. Wie du schon sagtest, es ist bald Vollmond." "Weiß Sirius schon davon?" "Ja, er weiß es. Severus aber noch nicht. Vater weiß von eurer Beziehung." "Und was hält er davon?" "Er freut sich für euch. Im Übrigen bist du Onkel geworden." "Was?" "Na. Regulus und Severus." "Ich wusste nicht mal, dass die Nachwuchs erwarteten." "Oh, tut mir leid. Ich hätte mich vielleicht etwas genauer ausdrücken sollen. Natürlich war keiner der Beiden schwanger. Ich erzähl dir am Besten alles." Er berichtete Remus kurz, was in der Nacht in dem Dorf passiert war. "Da freu ich mich aber. Die beiden haben es verdient, eine Familie zu haben. Wie alt ist Van denn eigentlich?" "Er ist 5." "Fast genau so alt wie eure Tochter." "Ja, sie hat sich sehr gefreut, einen Spielkameraden zu haben. Ich habe aber noch eine erfreuliche Nachricht. Es wir ihm Manor erneut Nachwuchs geben." "Darf man erfahren, wer die glücklichen Eltern sind." "Wir." "Du bist erneut schwanger?" "Nein, diesmal ist es Tom." "Wusste gar nicht, dass er dich auch ran lässt." "Ich muss dir ja nicht alles erzählen. Und seit wann interessierst du dich für unser Sexleben?" "Tu ich nicht. Mir war nur neu, dass Tom seinen Partner die Macht überlässt. Ok. Bei euch hätte ich es ihm zugetraut. Hast du mir noch was zu berichten?" "Na ja nur, dass meine Großeltern zurück sind." "Asema und Ainu sind wieder da?" "Du kennst sie?" "Ja, aber nicht besonders gut. Wir habe uns ein paar Mal getroffen." "Ach so. Ich denke, dass war's jetzt." "Gut, dann werde ich mich zurückziehen." "Mach das. Sei vorsichtig, dass dich keiner sieht." "Ach jetzt hab ich fast was vergessen." "Was ist denn?" "Du musst von Ron und seiner Familie in Acht nehmen. Bei Hermine bin ich mir noch nicht ganz sicher. Ich glaube, sie steht nur unter einem Zauber und reißt sich langsam aus Dumbledores Einfluss." "Gut. Danke für den Tipp. Ich werde Hermine beobachten." Schon war Remus verschwunden. /Schatz?/ /Was ist denn nun schon wieder?/ /Ach fühlt sich der Herr etwa gestört. Gehst du schon wieder fremd?/ /Nein, natürlich nicht. Ich hab nur schon geschlafen./ /Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken./ /Schon gut. Also was willst du von mir?/ /Wenn du mich so fragst! Liebe, Sex, gesunde Kinder..../ /Ich meinte die Frage ernst./ /Mann, hast du wieder ne Laune! Ich hatte gerade eine kleine Unterhaltung mit Remus./ /Und? Das weiß ich bereits./ /Er meinte, Hermine steht nur unter einen Zauber und reißt sich langsam von Dumbledore los./ /Das ist zwar schön für dich. Aber was hat das mit mir zu tun?/ /Du kannst besser lesen als ich. Ich wollte dich bitten, dass du sie mal durchcheckst, wenn wir das nächst mal aufeinander treffen./ /Von mir aus. Und jetzt entschuldige mich./ /Ich liebe dich./ Doch Harry bekam keine Antwort. Nur eine kurze Welle der Liebe durchflutete ihn. Dann war die Leitung zu. Harry zog sich nun um und ging ins Bett. Der nächste Morgen kam schnell und schon musste Harry wieder aufstehen. /Morgen mein Schatz. Hast du gut geschlafen?/ /Tom, weißt du eigentlich wie spät es ist?/ /Das war die Rache für gestern Nacht./ /Ich hätte es wissen müssen. Es war etwas einsam ohne euch, sonst habe ich gut geschlafen./ /Mir geht es genau so. Ich vermisse dich auch./ /Gib Canina einen Kuss von mir. Ich steh jetzt auf./ /Mach ich./ Also zog sich Harry an und ging frühstücken. In der Küche angekommen, stellte er fest, dass Mrs. Weasley schon wach war. "Morgen, Mrs. Weasley." "Morgen, mein Junge. Du bist ja schon wach." "Ja, ich konnte nicht mehr schlafen." "Möchtest du einen Kaffee?" "Ja, gern." "Albus möchte nachher mal vorbei kommen und mit dir reden." "Gut, danke." Nach und nach trudelten auch die anderen ein. Harry war zu der Zeit schon mit dem Frühstück fertig und las in der Zeitung. Als er mit der Zeitung fertig war, erhob er sich und ging in sein Zimmer. Dort nahm er sich eins seiner Bücher und wartete auf Dumbledore. Äußerlich wirkte er ganz ruhig, aber im Inneren war er unruhig. /Was hast du denn Schatz?/ /Albus kommt gleich vorbei. Ich mach mir Sorgen./ /Ich bin doch bei dir. Wenn was passiert, hol ich dich raus./ /Nein, dass wirst du nicht tun. Das ist viel zu gefährlich./ /Dann holt dich eben Remus raus. Sag ihn bitte bescheid. Ich mach mir doch nur Sorgen./ /Tom, ich bin im vollen Besitz meiner Kräfte. Dieser Bastard kann mir nichts anhaben./ /Sei trotzdem vorsichtig./ /Werde ich sein./ Kurze Zeit später klopfte es an seiner Tür. "Herein." Wenige Augenblicke später trat Albus Dumbledore ins Zimmer. "Hallo Harry, wie geht es dir?" "Hallo. Danke, gut." "Das freut mich. Konntest du heute Nacht besser schlafen?" "Ja, hier fühl ich mich sehr viel sicherer." "Das ist gut mein, Junge. Ich denke, du musst mehr trainieren. Dann fühlst du dich sicher besser." "Da haben sie Recht. Um meine Eltern rächen zu können und um den Feind zu besiegen, muss ich mehr trainieren." "Ja, da hast du völlig recht, mein Junge. Ich werde dich dann mal wieder alleine lassen. Wenn du zurück in Hogwarts bist, reden wir über deinen Trainingsplan." "Danke, Professor." "Auf Wiedersehen. Und hab noch schöne Ferien." 'Und wenn du Voldemort besiegt hast, ist dein Leben auch beendet.' Schon war Albus aus dem Zimmer verschwunden und kurze Zeit später auch aus dem Blackhaus. 'Oh man, wie kann man nur so doof sein?' /Was ist los?/ /Albus glaubt immer noch, dass ich nur trainiere, um dich zu töten./ /Was hast du ihm gesagt, dass er das glaubt?/ /Ich meinte nur, dass ich meine Eltern rächen will und meinen Feind töten werde. Ich habe mit kein einziges Mal deinen Namen verlauten lassen./ /Oh, du böser Junge./ /Ich kann doch nichts dafür, wenn er auf falsche Gedanken kommt. Im Übrigen will er mich töten, wenn ich dich erledigt habe./ /Das ist aber nicht fair. Seine eigenen Leute kalt zu machen, wenn sie ihre Aufgabe erledigt haben./ /Wer sagt denn, dass er fair spielt?/ Plötzlich klopfte es wieder an seiner Tür. /Warte mal kurz, ich bekomme Besuch./ /Du bist ein viel gefragter Mann./ /Für die bin ich noch fast ein Kind./ /Also als Kind würde ich dich nicht bezeichnen. Wenn ich mir so überlege, was du alles mit deiner Zunge machen kannst./ /Das brauchte ich nun wirklich nicht./ /Warum denn nicht? Waren doch einige schöne Nächte./ /Das streite ich ja auch nicht ab, aber ich bekomme Besuch. Und geile Gedanken sind da nicht angebracht./ Harry ging zur Tür und öffnete sie. "Oh, hallo Hermine. Was gibt’s?" "Ist alles in Ordnung? Ich meine, ich habe Dumbledore gesehen. Er hatte so einen seltsamen Gesichtsausdruck als er aus deinem Zimmer kam." "Komm erst mal rein. Das will ich nicht auf dem Flur besprechen." Hermine trat ein und Harry versiegelte die Tür. Der Raum war nun total abgeriegelt. Keiner kam rein oder raus. Und nichts drang mehr aus diesem Zimmer heraus. "Du befreist dich also wirklich. Remus hatte Recht." "Was meinst du damit Harry?" "Dumbi hatte einen Zauber auf dich gelegt. Du und Ron sollt mich überwachen." "Steht Ron etwas auch unter einem Zauber?" "Nein. Der macht das freiwillig. Es gibt nur wenige Personen, die nicht unter Dumbledores Einfluss steht. Die Weasleys sind da die Ausnahme. Die folgen ihm auch so. Dann gibt es noch welche, die zwingt er mit Zaubern dazu. Und der Rest sind ziemlich gute Schauspieler. Aber das, was du geschafft hast, hat noch keiner geschafft. Du bist ihm entkommen. Du bist die einzige im Orden, die sich sorgen um mich macht. Die anderen sorgen nur dafür, dass ich funktioniere." "Was, dass glaub ich nicht. Wie lange weißt du schon davon?" "Seit meinem ersten Schuljahr. Bin ich nicht gut? Keiner hat was gemerkt." "Sein ehrlich, Harry. Auf welcher Seite stehst du wirklich?" "Ich gehöre seit meiner Geburt zu Voldemorts Leuten." "Was soll das bedeuten?" "Ich habe das Mal bereits kurz nach meiner Geburt bekommen. Vater wollte es so. Es sollte mich beschützen. Das hat es auch getan." "Aber ich habe noch nie ein Mal an deinem Arm gesehen." "Ich habe die Macht, es zu verstecken." "Ich fass es nicht. Du arbeitest schon seit Jahren gegen uns?" "Dumbledore ist ein Mistkerl. Um seinen Arsch zu retten, würde er alles Leben auf der Erde vernichten. Das kannst du mir glauben. Er ist noch schlimmer als Voldi." "Ich fass es nicht. Wie kann er nur so etwas tun?" "Das Leben ist ihm egal. Er hat vorhin so gelacht, weil er sich überlegt hat, was er mit mir macht, wenn ich Voldemort für ihn besiegt habe. Er will mich töten." "Nein, das lasse ich nicht zu." "Hab auch nichts anderes von dir erwartet. Aber keine Angst. Ich habe nicht vor, meinen Mann zu töten. Ich mach nur bei Dumbledores kleinem Spiel mit, um ihn auszulöschen. Ich werde ihn in die Hölle schicken. Dort wird er für immer gequält werden. Dafür werden Großvater und Onkel schon sorgen. Und wenn mir langweilig ist, werde ich ihn selbst quälen." "Ich werde dir helfen." "Das ist nett von dir. Aber ich möchte dich nicht in Gefahr bringen." "Aber Harry..." "Kein Aber, Miss Granger. Das einzige, was Sie tun können, ist Ihre Rolle weiter zu spielen, so dass es niemanden auffallen wird, dass Sie erwacht sind." Tom hatte sich dazu entschlossen, sich in das Gespräch einzumischen. Jener saß nun auf einen der Sessel nahe dem Kamin und hatte Canina auf dem Schoß sitzen. "Was machst du denn hier? Da kann ich Dumbi auch gleich alles erzählen. Du hast Glück, dass er schon gegangen ist." "Jetzt übertreib mal nicht, Schatz. Ich wollte dir nur unter die Arme greifen. Und du weißt genau, dass das Zimmer sicher ist." "Wer sind Sie? Und wie sind Sie hier her gekommen?" "Das sind aber viel Fragen, kleine Miss." "Harry?" "Hör auf zu spielen, Tom." "Ja, ja, schlecht gelaunt, oder was? Nun gut. Ich bin das böse Monster, von dem alle reden. Ach und im übrigen Harry, über diesen Spitznamen reden wir noch mal unter vier Augen." "Sie..... Sie sind der dunkle Lord?" "Ja, dass ist Voldi." "Du, sei froh, dass zwei Damen anwesend sind. Sonst würde ich dir auf der Stelle zeigen, was ich von diesem Namen halte." "Tust du ja doch nicht." "Harry, mach ihn nicht wütend. Du weißt doch am Besten, wie gefährlich er ist." "Gefährlich? Der ist so zahm wie ein kleines Kätzchen." "Hör lieber auf sie. Noch kann ich dir zeigen, was ich alles drauf habe, mein Liebster." "Stop, könnte mich jetzt mal jemand aufklären? Harry, du streitest dich mit dem dunkeln Lord um einen albernen Spitznamen." "Ich weiß. Er mag es nicht, wenn ich ihn vor anderen dumm mache. Ich mach dir einen Vorschlag, ich befreie dich erst mal von Dumbledores restlichen Zaubern und dann erkläre ich dir alles." "Von mir aus." Gesagt, getan. Harry brauchte nicht mal lange, um die Zauber aufzuheben. Die meisten hatte Hermine schon selbst gelöst. "Wow, du bist gut geworden, Hermine. Die meisten hast du schon selbst vernichtet. So und nun zu der etwas komplizierteren Sache. Willst du es erzählen oder soll ich es tun?" "Sie gehört zu deinen Freundeskreis." "Jetzt sei nicht gleich wieder eingeschnappt. Es ist nur ein Name. Herm, setzt dich doch bitte." Hermine setzte sich nun Tom gegenüber. Harry derweil nahm seine Tochter auf den Arm und setzte sich selbst auf Toms Schoß. Tom hatte aber immer noch nicht geantwortet. "Oh, ich verstehe. Du bist nicht wegen dem Namen eingeschnappt, sondern wegen meiner Begrüßung." Harry drehte sich jetzt Tom zu und gab ihm einen Kuss. Tom schlang seine Arme um Harrys Hals, um ihn näher zu sich zu ziehen. Harry hätte ja das gleiche getan, aber er musste ja seine Tochter festhalten. Sie lösten sich erst wieder, als die Luft langsam knapp wurde. "Zufrieden?" "Fürs erste schon." Harry gab noch seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich Hermine zuwand. Hermine sah ihren besten Freund nur ungläubig an. "Wie du gesehen hast, wird er mir nichts tun und ich werde ihm nichts tun." "Ihr seid zusammen?" "So könnte man das sagen." "Wie meinst du das?" "Wir sind verheiratet. Seit fast 3 Jahren. Und das hier...", damit zeigte er auf seine Tochter, "...ist unsere fünfjährige Tochter Canina. Das zweite ist bereits unterwegs." "Ich glaub, dass muss ich erst mal verdauen." "Lass dir ruhig Zeit, Herm. Ist ja auch eine nicht so leichte Kost." "Du hättest es ihr ja auch schonender beibringen können!" "Jetzt meckere nicht, das waren ja noch die einfachen Dinge. Bei unserem Stammbaum hab ich da größere Bedenken." "Stimmt auch wieder." "Ok, ich denke, ich kann damit umgehen, dass ihr verheiratet seid. Aber eine Frage habe ich noch: Wer von euch beiden ist denn jetzt bitte schwanger?" "Ich war es bei Canina. Das nächste bekommt Tom. Ist sowieso besser. Er kann sich ja aus der Schusslinie halten und den Rest mir und seinen Leuten überlassen." "Aber damit ist er auch nicht besser als Dumbledore." "Zwischen den beiden gibt es einen großen Unterschied: Albus will nur seinen Arsch retten. Ihm ist es egal, wie viele sterben, solange er überlebt und Macht hat. Tom hält sich allerdings raus, um seine Kinder zu schützen. Canina sollte erst vor kurzem entführt werden. Und das aus ihrem eigenen Bett. Aber eins kannst du mir glauben. Dumbledore wird der jenige sein, der als erster stirbt, noch bevor es zu einem richtigen Krieg kommt." "Wie wollt ihr das schaffen? Keiner kommt so leicht an Dumbledore rann. Er hat sich geschützt." "Ja, genau so gut, wie er dieses Haus geschützt hat. Also ich hatte keine Probleme hier rein zu kommen." "Tom, du bist ja auch kein Mensch." "Musst du alles verraten?" "Wie, ich verstehe nicht?" "Kommen wir also zum schwierigeren Teil. Unseren Stammbäumen. Du weißt doch sicher, dass Tom ein Nachfahre von Salazar Slytherin ist." "Ja, das weiß doch jeder." "Genauer gesagt, ist Tom sein Sohn. Salazar ist das Clanoberhaupt der Schattendämonen. Hinzu kommt noch, dass man die Dämonengeschlechter nicht töten kann." "Deshalb ist er also damals nicht gestorben. Aber warum ist der Avada dann bei dir abgeprallt? Außer du.... " "Ja, ich bin ebenfalls ein Dämon. Mein Großvater ist der Clanführer der Feuerdämonen. Den Herrschern der Unterwelt. Ich bin sozusagen der Enkel des Teufels." "Mein Gott. Kein wunder, dass du so stark bist. Aber warum wollte er dich dann töten?" "Erstens: erwähne diesen Namen nicht in unserer Gegenwart. Dämonen mögen das nicht." "Welchen Namen?" "Gott. Und zweitens. Hat Tom nie einen Fluch auf mich ausgesprochen." "Aber Dumbledore.... " "...hat es behauptet, Miss Granger? Nun er war es ja auch selbst gewesen, der in das Haus eingedrungen ist und alle Bewohner getötet hat. Ich kam leider zu spät, um James und Lily zu retten." Tom hatte sich mittlerweile in Rage geredet und brüllte Hermine schon fast an. "Tom, beruhig dich. Das ist Vergangenheit. Und nicht wieder gut zu machen." "Aber dieses Monster hat dich deiner Eltern und deiner Kindheit beraubt." "Na und? Ich habe es überlebt. Bin glücklich. Habe einen wunderbaren Ehemann. Eine wunderbare Tochter. Meine Familie die hinter mir steht. Und viele gute Freunde. Das kann mir keiner mehr wegnehmen." Harry hatte Canina kurz abgesetzt und zog Tom nun in eine feste Umarmung. "Beruhige dich, mein Schatz. Es ist bald vorbei. Außerdem sind sie doch jetzt wieder da." "Ich will euch ja nur ungern unterbrechen, aber wer ist bitte wieder da?" "Meine Eltern, Hermine. Sie leben wieder." "WAS? Wie ist das möglich?" "Mein Großvater hat die beiden zurückgeholt Du fragst, warum er es erst jetzt getan hat? Ganz einfach. Er nicht über den Tod seines jüngsten Sohns hinweg gekommen und hat sich in seinem Teil der Hölle verschanzt. Ich habe ihn erst vor ein paar Tagen zurückgeholt und Tom hat ihm den Vorschlag gemacht, meine Eltern zurück zuholen." "Und wie hat er es gemacht? Ich mein, man kann doch nicht einfach Tote wieder zum Leben erwecken." Harry erklärte ihr kurz, was an besagten Abend passiert ist. "Gut, soweit versteh ich das ja. Aber warum bist du dann trotzdem ein Dämon geworden, obwohl dein Vater keiner mehr war?" "Frag mich mal was Leichteres. Um ehrlich zu sein, haben wir keine Ahnung, wie da möglich war. Ich denke mal, das war genug für einen Tag. Du solltest langsam nach Hause, Schatz. Es ist bald Zeit fürs Mittagessen. Und wenn mein Zimmer abgeriegelt ist, gibt es Probleme. Und du hast auch noch genug zu tun." "Ich will aber nicht gehen." "Schön wär’s. Aber du bist immer noch der dunkle Lord. Du kannst nicht immer alles nur Lucius überlassen. Und vergiss die Sache mit Draco nicht. Wie geht es eigentlich Blaise? Ich war nicht noch mal bei ihm." "Severus meint, er hat sich gut erholt und kann ruhig wieder aufstehen. Also dauert es nicht mehr lange, bis wir das klären müssen." "Hast du schon eine Idee, wie wir das machen sollen?" "Ja, allerdings. Ich dachte mir, wir fangen mit Narcissa an. Sie ist selbst Mutter und kann es noch eher verstehen als Lucius." "Ja, das ist gut. Und wie willst du es machen." "Ich fand es eine gute Idee, wenn sich Lisa darum kümmert. Sie sind gut Freunde. Sie könnte ja Narcissa von ihrem Enkel erzählen und sie mitnehmen. Ganz unverbindlich. Und Draco kann es ihr ja dann ganz vorsichtig mitteilen. Ohne dass Lucius in der Nähe ist. Was meinst du dazu?" "Das ist eine gute Idee. Aber jetzt musst du wirklich gehen. Aber tu mir einen Gefallen: Sei dabei, wenn Draco es sagt." "Natürlich. Bekommen ich noch einen Kuss, bevor ich gehe?" "Klar." Harry beugte ich nun zu seinem Mann und küsste ihn lange und verlangend auf den Mund. "Ich werde das vermissen." Harry konnte nur kichern und verabschiedete sich noch schnell von Canina, bevor sie mit ihrem Vater wieder verschwand. Keine Minute zu früh, wie es sich nun heraus stellte. Denn kurz darauf klopfte es an der Tür. Ron holte die beiden zum Essen ab. So gingen die drei schnell runter in die Küche, um Mrs. Wesley nicht warten zu lassen. "Ach bevor ich es vergesse: wir wollen morgen in die Winkelgasse gehen. Albus hat mir eure Bücherlisten da gelassen." Ein Nicken von allen und sie erhoben sich um auf ihre Zimmer zu gehen. Der Tag verlief noch ziemlich ruhig. Aber Harry lag noch bis spät in die Nacht wach in seinem Bett. Es war bereits kurz vor Mitternacht. Und somit hatte er in wenigen Minuten seinen 18. Geburtstag. Aber es war ja eigentlich sein 22. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)