Seven Sins von Kachina (Ist es falsch zu lieben...?) ================================================================================ Prolog: blunt ------------- Ich lade den Prolog hoch, damit ihr schon mal reinlesen könnt. Und wenn ihr meint, ich sollte doch erst mal die anderen FF's zu Ende schreiben... dann habt ihr eigentlich recht... deshlab könnte es auhc noch etwas dauern, bis die esten Kapitel folgen... Gewidmet ist die FF meiner besten Freundin, weil sie mich dazu inspiriert hat... Prolog blunt Und wieder liege ich hier. Starr und ohne eine Gefühlsregung in meinem Gesicht. Es ist wie immer. Immer und immer wieder dasselbe. Ich liege hier, wehre mich nicht, hoffe, dass es bald wieder vorbei ist. Ab und zu etwas entgegen kommen. Vorspielen, es würde einem selbst auch gefallen. Dabei kann ich nicht einmal leugnen, dass es meinem Körper gefällt. Nur mein Geist, meine Seele, verschließt sich vor diesen Empfindungen. Denn meine Seele weiß, dass es falsch ist. Es ist falsch, dass ich hier liege. Falsch, dass ich Nacht für Nacht diese Prozedur mehrfach über mich ergehen lasse. Falsch, dass ich nicht versuche, von hier zu verschwinden. Doch genauso falsch wäre es, wenn ich verschwinden würde, ohne meine Freunde mit zu nehmen. In meinem Innern tobt ein Konflikt meiner Gefühle wie ein Tornado, der über ein Land hinweg fegt. Und er hinterlässt genauso ein Chaos in meinem Kopf. Am schlimmsten ist es immer, wenn ER hier ist. Er kommt immer nur zu mir, hat scheinbar einen Narren an mir gefressen. Dann kann ich nicht mehr einfach nur daliegen und hoffen, dass ich es bald überstanden habe. Er fordert immer von mir, dass ich mich „mehr beteilige“. Dabei bin ich eigentlich nur hier, um da zu liegen und den ganzen fremden Kerlen meinen Körper zu verkaufen. Alle finden es gut so – nur er nicht. Er will, dass ich nicht nur daliege und ihn machen lasse. Er will, dass ich ihn auch berühre, seinen Körper verwöhne. Am Anfang fand ich es etwas merkwürdig – aber inzwischen ist es mir genauso egal wie die Typen die kommen, meinen Körper als lebende Gummipuppe benutzen und ohne ein Wort zu sagen das Geld auf das Nachtschränkchen legen und verschwinden. Ich bin stumpf geworden. Wenn ich jemanden so berührt habe, wie er es von mir verlangt, dann war ich mit dieser Person auch zusammen, hab etwas für sie empfunden. Deshalb liege ich hier immer nur rum und warte. Das hier hat nichts mit Liebe zu tun. Auch ein Grund warum ich mich weigere, einen der Kunden zu küssen. Wieso sollte ich jemanden küssen, für den ich keine Gefühle wie Zuneigung oder sogar Liebe empfinde? Aber ich beschwere mich nicht, dass er das von mir verlangt. Immerhin bezahlt er besser als die anderen, diese alten Säcke. Einmal wurde ich gefragt, warum ich das denn machen würde. Sowieso war dieser Junge irgendwie seltsam. Ich kann mich noch genau an diese Zeit erinnern. Ich war jung, gerade erst vor ein paar Monaten volljährig geworden. Ich dachte damals, dieser Junge könnte etwas bewirken. Etwas verändern in meinem trostlosen Leben. Ich war naiv. Das weiß ich heute… Kommis?? *liebguck* Kapitel 1: innocent ------------------- So... das ist es nun... das erste Kapitel... hmmm... was gibt es zu sagen... es ist nicht mehr in der ersten Person gecshrieben, wie der Prolog... so kann ich besser die verschiedenen Perspektiven darstellen... nyo... es kommt jetzt schon on, weil ich heute neun Stunden Schule hatte und keine HA's machen muss... das war's dann auch mal von meiner Seite... Warnungen: hier eigenltich noch keine wirklich... shounen-ai Disclaimer: Nix Moi, alles Kishimoto... außer der Idee... ergo: ich nix verdienen hiermit ;_; P.S. keine Ahnung ob der Name der Bar gramatikalisch korrekt ist... komm mit der Grammatik (noch) nicht zu recht... wer es besser weiß, bitte sagen *liebguck* Kapitel 1 Innocent Es war noch ziemlich ruhig. Die Bar „Tsumi nanatsu“ hatte noch nicht geöffnet und die Angestellten bereiteten sich auf die kommende Schicht vor. Die Tänzerinnen waren in ihrem Umkleideraum und hatten sich bereits umgezogen. Die Kellnerinnen und Kellner räumten hinter der Theke noch etwas auf. Ein paar der Callboys hatten sich in die Hinterzimmer zurückgezogen, während andere sich vorne die Zeit vertrieben. Drei von ihnen saßen zusammen an der Bar. Eine der Kellnerinnen kam zu ihnen. „Hey, Jungs! Wollt ihr was trinken, bevor es hier losgeht?“ Die drei Jungs sahen die Blondine an, sagten aber nichts. „Okay, also wie immer“, grinste sie und mixte die Cocktails für die jungen Männer. „Hey, Temari! Ich brauch ´nen Sekt!“ Eine andere Blondine kam an die Bar, in einem ziemlichen knappen Outfit. „Geht klar, Ino. Ich kümmere mich nur noch schnell um unsere Süßen hier“, antwortete die Blondine hinter der Theke. Ino, eine der Tänzerinnen, setzte sich neben den schwarzhaarigen der drei Jungen. „Wie geht’s dir, Sasuke-kun?“, fragte sie mit zuckersüßer Stimme. Angesprochener bedachte sie nur mit einem kühlen Blick, wandte sich dann seinem Drink zu, den Temari gerade vor ihm abgestellt hatte. „Was ist denn los?“ Ino verstand die Reaktion des Schwarzhaarigen nicht ganz. „Heute ist Samstag“, kam eine schlichte Erläuterung von rechts außen. Der Junge mit den langen braunen Haaren starrte beim Sprechen weiterhin auf seinen Drink. „Und?“, fragte sie etwas dämlich. „Samstags kommt ER immer.“ Ino blickte auf und direkt in das Gesicht Kankuros, Temaris kleinem Bruder und ebenfalls Kellner. „Oh, tut mir Leid, Sasuke-kun.“ Sasuke winkte daraufhin nur flüchtig ab. Was interessierte es ihn, ob es Ino Leid tat oder nicht? Ino nahm ihren Sekt entgegen, der ihr von Kankuro gereicht wurde, und trank ihn auf ex aus. Sie hielt zwei Finger hoch. „Noch zwei! Für die anderen. Ich sollte ihnen einen mitbringen.“ Temari sagte nichts, gab Ino nur noch zwei weitere Gläser Sekt, die sie bereits eingeschenkt hatte. Sie kannte die drei ja schließlich schon länger. Die junge Tänzerin nahm sie lächelnd entgegen und verschwand dann wieder im Raum der Tänzerinnen. „Endlich weg…“ Sasuke hob seinen Drink, einen Bloody Mary, und nahm einen Schluck. „Die wird nicht aufgeben. Genauso wenig wie Sakura oder TenTen.“ Sasuke blickte zur Seite genau in zwei kühle grüne Augen, die ihn ausführlich musterten. „Aber sie weiß, dass Frauen mich nicht interessieren. Das weiß jeder hier.“ Sasuke ließ seinen Kopf auf die Theke sinken. „Schon. Aber du gehörst nun mal zu den attraktivsten hier. Und deine Abneigung gegen Frauen macht dich bei ihnen nur noch beliebter.“ Sasuke hob seinen Kopf wieder, sah zu dem Besitzer der Stimme. „Und wieso sind sie dann nicht auch hinter dir her? Du siehst mindestens genauso gut aus wie ich, Haku. Wenn nicht sogar besser.“ „Er ist androgyner als du.“ Der Rothaarige neben Sasuke nippte an seinem Absinthini. „Hinter dir sind auch weniger her, Gaara. Wie macht ihr das?“ Sasuke leerte sein Glas in einem Zug. „Noch einen.“ Er stellte das Glas vor Temari auf der Theke ab. Auf seine Frage bekam er keine Antwort mehr, denn eine schneidende Stimme durchschnitt in diesem Moment den Raum. „Wir öffnen in fünf Minuten! Also hört auf euch voll laufen zulassen und macht euch fertig!“ Die drei Callboys verdrehten die Augen. Was spielte sich dieser Kabuto eigentlich immer so auf? Er war hier nicht der Chef. Nur der Geschäftsführer. Befehle nahmen sie nur von Orochimaru entgegen. Und der war ja augenscheinlich nicht da. Also blieben sie sitzen und nahmen jeder noch einen Schluck von ihren Drinks (Sasuke hatte inzwischen von Temari einen neuen bekommen). Sie würden hier warten bis Orochimaru ihnen sagen würde, dass der erste Kunde da sei. „Wo gehen wir denn jetzt hin?“ „Wart es doch einfach ab. Du wirst es schon noch früh genug sehen, Naruto.“ „Das sagst du die ganze Zeit über schon, Kiba“, maulte der kleine Blonde, der von seinen sechs Freunden durch die nächtlichen Straßen geführt wurde. Sie hatten ihm die Augen verbunden, damit er nicht sehen konnte, wo sie ihn hinführten. „Jetzt wart doch einfach noch die paar Minuten bis wir da sind… Wie mühsam.“ „Ich will aber nicht noch länger warten. Ich musste schon den ganzen Tag auf mein Geschenk warten. Jetzt will ich es endlich haben“, nörgelte der Jüngste weiter. Die anderen verdrehten nur genervt die die Augen, was der kleine Wildfang aber ja nicht sehen konnte. Sie beschlossen einfach stillschweigend sein Genörgel zu ignorieren und führten ihn weiter durch die nur schwach erleuchteten Gassen. Nach weiteren zwei Minuten Rumnörgeln gab Naruto es schließlich auf und fügte sich in sein Schicksal: Er würde sein Geburtstagsgeschenk wohl nie bekommen. Da war man(n) endlich volljährig und bekam von den angeblich besten Freunden noch nicht mal ein Geschenk. Tz. Naruto wollte gerade wieder anfangen sich zu beschweren, als sie plötzlich stehen blieben. „Da sind wir! Jetzt hör endlich auf rumzuzetern und genieß dein Geschenk.“ Naruto wurde die Augenbinde abgenommen und das erste was er sah, waren ein Paar heller Augen. Naruto blickte den Ältesten der Gruppe, Neji Hyuga, einen Moment lang aus großen blauen Augen an und sah sich dann um, wo sie sich denn genau befanden. Sie standen in einer Seitenstraße der Hauptstraße vor dem Eingang einer Bar. Über dem Eingang hing ein Schild, auf dem in großen verschnörkelten Buchstaben „Tsumi nanatsu“ stand. Es verwunderte ihn ein wenig, dass es in westlicher Schrift geschrieben war, doch beachtete diese Tatsache nicht weiter. Beim weiteren Betrachten des Schildes fiel ihm auf, dass die Buchstaben nicht wie gedacht schwarz sondern dunkelviolett waren. Dennoch konnte er auf den ersten Blick nicht sagen, um was für eine Art Bar es sich bei dieser handelte. Es schien auf jeden Fall so, als sei nur Volljährigen der Zutritt gewährt, da am Eingang die Ausweise geprüft wurden. Das konnte er nur erkennen, weil gerade zwei junge Männer die Bar betraten und sie dem Türsteher, einem groß gewachsenen stämmigen Kerl, die Ausweise zeigen mussten. „Und warum sind wir jetzt hier? Was genau ist denn mein Geschenk?“, fragte der naive Blonde seine Freunde. Eingenervtes Stöhnen ging durch die Reihen. „Du sollst auch endlich mal unter die Leute kommen“, antwortete Shino für den Rest der Truppe. Naruto sah den Jungen mit den kurzen schwarzen Haaren und der Sonnenbrille fragend an. „Aber wir gehen doch öfter aus.“ „Er meinte das wörtlich, Naruto. Du bist neben Lee noch der einzige unter uns, der nicht mit einer Frau oder einem Mann geschlafen hat. Und da wir alle ja deine Neigung kennen, haben wir diese Bar für deinen einundzwangzigsten Geburtstag ausgesucht, damit du auch endlich mal Erfahrungen sammeln kannst… bei Lee haben wir das ja schon aufgegeben…“, endete Kiba mit seinem Vortrag. Naruto war bei seinen Worten etwas rot geworden. Nun konnte er sich denken, was genau das für eine Bar war. „Wir müssen uns ranhalten. Schließlich haben wir ja schon einen Callboy für ihn gebucht. Und wir sollten nicht zu spät kommen“, ermahnte Neji die Jungs und sie machten sich auf zum Eingang zu gehen. Naruto hatte irgendwie ein mulmiges Gefühl. Das würde der Abend sein! Der Abend seiner Entjungferung. Er war eindeutig aufgeregt. Verständlicher Weise. Sie zeigten dem unfreundlich und brutal wirkenden Türsteher ihre Ausweise und betraten schließlich die Bar. Das Licht war gedämmt und Musik dröhnte durch den Raum. Die sieben Freunde sahen sich einen Moment lang suchend um (Naruto staunte nicht schlecht) bis sie einen geeigneten Platz gefunden hatten. Sie setzten sich in eine Nische, die genug Platz für sie alle bot. Shikamaru sah auf seine Uhr. „Also. Wir haben jetzt noch etwa eine halbe Stunde bis unser kleiner Naru-chan auch endlich ein richtiger Mann ist. Solang werden wir uns noch etwas Mut antrinken.“ Die anderen stimmten natürlich sofort zu, nur Naruto war etwas unsicher und eine sichtliche Röte breitete sich auf seinen Wangen aus. Doch von dummen Bemerkungen blieb er verschont, da in diesem Moment eine junge blonde Frau zu ihnen an den Tisch trat. Sie lächelte die Jungs an und musterte jeden von ihnen ausführlich – jedoch so, dass es natürlich nicht allzu sehr auffiel. Ihr Blick blieb schließlich an Shikamaru hängen. „Was kann ich euch bringen, meine Süßen?“, fragte sie lächelnd und warf Shikamaru noch einen Blick zu. Dieser erwiderte ihren Blick und antwortete schließlich. „Was kannst du mir den anbieten?“, fragte er mit einem Hauch Herausforderung in der Stimme. „Vieles…“, nahm Temari diese an. „Hey, Shika, hör auf zu flirten und bestell lieber mal. Wir wollen was trinken“, wurden die beiden von Kiba unterbrochen. Shikamaru warf seinem Freund einen genervten Blick zu, bevor er schließlich bestellte: „Wir hätten gern einen Martini, einen Pina Colada, einen Caipirinha, einen Kiba Supreme, einen Amarettoapfelsaft, eine Grüne Wiese und einen Long Island Ice Tea.“ Temari schrieb auf ihrem kleinen Notizblock mit. „Dann hol ich euch mal eure Drinks.“ Bevor sie sich umdrehte, zwinkerte sie Shikamaru noch mal zu und warf einen flüchtigen Blick auf Lee. Dann ging sie zur Theke zurück. „Wieso flirtet sie eigentlich immer nur mit dir?“, fragte Kiba Shikamaru grummelnd. „Tja…“, war die schlichte Antwort. „Reg dich nicht darüber auf, Kiba. Die zwei sind nun mal zusammen, da kann man nichts machen“, versuchte Shino seinen besten Freund zu beruhigen. „Wirklich?“, fragte Naruto verblüfft, da er von der Beziehung nichts wusste. „Was meinst du wie wir von der Bar hier erfahren haben?“, antwortete Lee dem kleinen Blonden mit einer Gegenfrage. „Ach so…“ Naruto warf Shikamaru einen bewundernden Blick zu. „Er hat wirklich eine hübsche Freundin“, dachte er bei sich. „Trotzdem. Wenn sie hier arbeitet, müsste sie doch theoretisch mit jedem flirten oder seh ich das falsch?“, kam Kiba zum ursprünglichen Thema zurück. Alle anderen außer Naruto, der Shikamaru noch immer bewundernd musterte, seufzten resignierend und beachteten Kiba einfach nicht weiter. Temari kam an der Theke an und legte ihrem kleinen Bruder den Zettel hin, damit er die Drinks mixen konnte. Sasuke, Gaara und Haku saßen immer noch dort und tranken bereits ihre dritten Drinks. „Shikamaru und seine Freunde haben einen Neuen mit. Richtig süß der Kleine“, erzählte Temari den vier Jungs. „Du hast Shikamaru, also lass den Kleinen in Ruhe“, ermahnte Kankuro seine Schwester. „Jaja… Hey, Hinata!“ Temari sah zu ihrer Kollegin herüber, die sofort zu ihr kam. „Was… was gibt es denn, Temari?“, fragte die schüchterne schwarzhaarige Kellnerin. „Bring das schon mal zu Tisch einundzwanzig. Du kannst ihnen sagen, dass ich gleich noch den Rest bringe, ja?“, erklärte die Blondine und reichte Hinata ein Tablett mit drei Getränken darauf. Die Jüngere nickte kurz, bevor sie mit dem Tablett zu dem Tisch ging. An dem Tisch angekommen, stellte sie das Tablett auf selbigem ab. „Ein Martini?“, fragte sie noch etwas verschüchtert. „Der ist für mich“, antwortete Shino ihr. Hinata stellte den Martini vor ihm ab, bemerkte dabei nicht den Blick, der ihr von einer anderen Person an dem Tisch unauffällig zugeworfen wurde und sie verwundert musterte. Sie griff nach dem nächsten Glas. „Pina Colada?“ Sie sah fragend in die Runde. „Hier.“ Chouji, ein blonder etwas vollschlanker Junge, nahm das Glas von ihr entgegen. „Der Amarettoapfelsaft?“ Wieder blickte sie die Jungen fragend an. „Für den kleinen Blonden“, antwortete Shikamaru grinsend und deutete dabei auf Naruto. Hinata stellte den Drink vor ihm ab und musterte Naruto dabei unauffällig. Eine kaum merkliche Röte trat auf ihre Wangen. Sie nahm das Tablett an sich und wollte gerade wieder gehen, als sie jedoch zurückgehalten wurde. „Hinata?“ Sie drehte sich langsam wieder zu dem Tisch um, sah genau in Nejis Augen. „N… Neji-nii-san?“ Etwas Ängstliches lag in ihrer Stimme. „Was machst du hier?“, wollte Neji von der Jüngeren wissen. „Ich… ich mach meine Ausbildung“, antwortete sie ihrem Cousin. „Hier? Wieso nicht in einem normalen Lokal?“ Neji verstand nicht ganz, warum seine Cousine ausgerechnet in dieser Bar arbeiten musste. „Ich… Das ist meine Entscheidung, Neji-nii-san.“ Hinata hatte sich selbst daran erinnert, was Temari ihr bisher beigebracht hatte – nicht unterkriegen lassen. Du bist nicht weniger wert als die anderen. Du bist du und das ist gut so. Neji öffnete den Mund um etwas zu erwidern, doch ihm fiel nichts ein, was er hätte antworten sollen. Deshalb schloss er ihn wieder. Hinata hatte sich verändert. Früher hätte sie niemals so etwas gesagt. Dazu war sie viel zu schüchtern gewesen. Vielleicht tat es ihr ja… gut in dieser Bar zu arbeiten. „Wenn du das sagst, ist es in Ordnung. Ich werde mich da nicht einmischen. Aber… pass bitte auf dich auf, Hinata-chan“, meinte Neji dann nur. Erneut trat eine leichte Röte auf Hinatas Wangen. „Temari bringt gleich die restlichen Getränke. Ich muss wieder an die Arbeit.“ Damit drehte sich die Schwarzhaarige endgültig um und ging zurück zur Theke. Auf dem Weg kam Temari ihr entgegen, zwinkerte ihr kurz zu und brachte die restlichen Getränke zu Tisch einundzwanzig. Sasuke nippte weiterhin an seinem Drink, Gaara beobachtete die Männer an den Tischen und an der Theke und Haku malte mit den Fingern Kreise und Muster auf diese. Auf einmal legte sich auf Hakus und Gaaras Schulter jeweils eine blasse Hand. Beide sahen nicht auf. Sie wussten, was nun kommen würde. Ohne ein Wort zu sagen, standen sie auf und machten sich auf den Weg in Richtung Hinterzimmer. Sasukes Blick folgte ihnen aus dem Augenwinkel. Vor der Tür, die den Gastraum von den Hinterräumen trennte, standen im Halbdunkeln zwei Männer, die bereits zu warten schienen. Obwohl Sasuke ihre Gesichter durch das gedämmte Licht nicht erkennen konnte, wusste er genau, wer dort auf seine beiden Freunde wartete. Schließlich war heute Samstag. Und Samstags kamen SIE immer. Sasuke wartete eigentlich schon, dass ER auch jeden Moment zur Tür herein kam. Immerhin… war heute Samstag. Sasuke bemerkte, dass ihr Chef immer noch neben ihm stand. Er drehte sich nun zu dem älteren Mann um und sah ihn direkt an. Sein Blick wurde aus kalten Augen erwidert. „Er kommt heute nicht, Sasuke“, erklärte der Barbesitzer mit seiner zischelnden Stimme. Sasuke sah ihn einen Moment lang verwirrt an. Wie er kam heute nicht? Aber es war doch Samstag. Sein Gegenüber sah seinen verwirrten Blick und lachte leise auf. „Er hat mir gesagt, dass er heute nicht kommen kann, weil er noch geschäftlich unterwegs ist. In einer Woche etwa ist er wieder in Tokyo“, erklärte Orochimaru dem immer noch verwunderten Stricher. „Ach so…“ Erleichterung machte sich in dem jungen Schwarzhaarigen breit. ER würde heute nicht kommen. Endlich hatte er mal etwas Ruhe vor ihm. „Aber du kannst dich trotzdem langsam an die Arbeit machen. An Tisch einundzwanzig wartet ein Kunde. Eigentlich würdest du erst in einer viertel Stunde anfangen. Aber ihr könnt ja trotzdem schon mal nach hinten gehen.“ Mit diesen Worten verschwand Orochimaru wieder. Sasuke sah noch einen Moment lang auf die Stelle, wo sein Chef bis eben noch gestanden hatte, dann drehte er sich wieder zur Theke, trank sein Glas aus und stand auf. Mit gleichgültigem Blick begab er sich langsam auf den Weg zu Tisch einundzwanzig, wo sein erster Kunde warten würde. Kurz vor dem Tisch blieb er stehen, mustert die sieben Jungen, die dort saßen, ausführlich und stellte sich schließlich ganz zu ihnen. Sofort richteten sich sieben Augenpaare auf ihn. Er kannte diese Jungs. Sie waren schon öfter hier gewesen. Allerdings nie um die Dienste eines Strichers zu nutzen. Eigentlich kamen sie nur, weil einer von ihnen mit Temari zusammen war. Welcher von ihnen, wusste er nicht so genau. Temari hatte ihn nie vorgestellt. Aber etwas war ihm sofort aufgefallen. Diesmal waren sie siebt. Sonst waren sie immer nur zu sechst unterwegs gewesen. Hatte Temari vorhin nicht auch etwas davon gesagt, dass ihr Freund einen Neunen mit dabei hatte? Er meinte, sich daran zu erinnern. Auf alle Fälle war der Neue in der Runde echt niedlich. „Also… Da bin ich…“ ENDE KAPITEL 1 Kommis? *bettel* Lee hat übrigens was alkoholfreies bekommen... auch wenn es anders bestimmt noch lustig werden würde^^... Kapitel 2: dumb --------------- Hey... nach langer Zeit hab ich es doch geschafft, das zweite Kapitel zu vollenden... es tut mir Leid, dass ich euch so lang hab darauf warten lassen... aber jetzt ist es fertig... und nicht gebetat, weil ich euch nicht noch länger warten lassen wollte... also verzeiht mir, wenn ein paar Fehler sich eingeschlichen haben... ein großes Danke an alle Kommischreiber natürlich^^ und ein besonderer Dank an Meiyû, weil sie mir bei der letzten Szene geholfen hat. Deshalb ist dieses Kapitel dir gewidmet. ansonsten wünsch ich euch jetzt viel Spaß mit dem zweiten Kapitel^^ Kapitel 2 Dumb „Also… da bin ich…“ Stille herrschte am Tisch. Dann breitete sich ein Grinsen auf Shikamarus Gesicht aus. Er musterte den Schwarzhaarigen genau, bevor er das Wort erhob. „Du bist etwas früh… aber das spielt ja jetzt keine Rolle mehr.“ Sasuke sah Shikamaru an, musterte ihn ebenfalls. „Dann komm.“ Sasuke schaute immer noch so emotionslos und seine Stimme hatte einen kühlen Ton. Er wollte sich gerade umdrehen und nach hinten gehen, als Shikamaru erneut das Wort ergriff. „Nein, nein. Das siehst du falsch.“ Sasuke drehte sich wieder zu dem Tisch um. Sein Blick hatte sich zwar nicht verändert, doch lag etwas Verwirrung in seinen Augen. „Wer dann?“ Immer noch der kühle, emotionslose Ton. Shikamaru sagte nichts, ließ seinen Blick nur zu Naruto gleiten. Sasuke folgte dem Blick und sah zu dem Neuen in der Runde. Dunkelbraun traf auf azurblau. Sasuke war sich sicher, noch nie so blaue Augen gesehen zu haben. So rein und unschuldig. Auch Naruto verlor sich in den Tiefen der undurchdringlichen dunklen Seen. „Worauf wartest du noch?“, fragte Sasuke, nachdem er sich wieder von den blauen Opalen gelöst hatte. Naruto erwachte aus seiner Starre und sah den Schwarzhaarigen etwas verwirrt und auch etwas verschüchtert an und eine leichte Röte trat auf seine Wangen. Dann erhob er sich langsam von seinem Platz und ging um den Tisch herum. Etwas unsicher blieb er neben dem Größeren stehen. Sasuke sah ihn noch mal prüfend an und ging dann in Richtung Hinterzimmer. Er vertraute darauf, dass der Blonde ihm folgen würde. Naruto zögerte noch einen Moment, warf einen unsicheren Blick zu seinen Freunden. Diese lächelten ihm aufmunternd zu. Naruto rief sich selbst zur Ruhe, folgte schließlich dem Schwarzhaarigen nach hinten. Sasuke wartete bereits an der Tür zu den Räumen der Stricher und hielt diese offen. Er zeigte Naruto, dass er vorgehen sollte, indem er mit dem Kopf in Richtung Flur deutete. Naruto verstand und trat durch die Tür. Auf dem Weg durch den dunklen, kahlen Flur sprachen sie kein Wort miteinander. Naruto war dieses Schweigen unangenehm. Es war nicht still in dem Gang. Hinter manchen Türen war gedämpftes Stöhnen zu vernehmen. Es kam ihm nicht richtig vor. Sollte man sein Erstes Mal nicht mit jemandem haben, den man auch liebte und der diese Gefühle auch erwiderte? Wieso gab es überhaupt Menschen, die einfach so ihren Körper verkauften? Es gab doch sicher andere Wege. Bessere Wege. Wege ohne seinen Körper wildfremden Menschen darzubieten, als wäre er nichts weiter wert. Er warf einen unsicheren Blick auf den Älteren. Der kleine Blondschopf fragte sich auf einmal, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war. Er würde doch noch früh genug denjenigen finden, der für ihn bestimmt war. Das musste man doch nicht überstürzen. Es gab doch noch genug Gelegenheiten. Naruto wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Sasuke vor einer Tür stehen blieb und sie öffnete. Er ließ Naruto wieder zuerst eintreten. Der Kleinere sah sich in dem nicht sehr großen Zimmer um. Es stand nicht viel in dem Raum. An der Wand gegenüber der Tür stand ein Bett, ganz in Rot bezogen. Daneben ein kleiner Nachttisch in Kirsche. Das Bettgestell war aus Metall. Auf dem Nachtschränkchen stand eine Lampe mit rotem Schirm. Es gab kein Fenster in diesem Raum. Das einzige Licht ging von der Lampe aus, tauchte das Zimmer in ein angenehmes warmes Rot. Während Naruto sich umsah, schloss Sasuke die Tür hinter sich ab und musterte seinen Kunden noch einmal ausgiebig. Er war etwa einen halben Kopf kleiner als er selbst. Und Sasuke war davon überzeugt, dass der Kleine noch Jungfrau war. Aber er schien auch nicht davon überzeugt zu sein, diesen Zustand schon ändern zu wollen. Warum er wohl wirklich hier war? Vielleicht konnte er das ja erfahren. Er stellte sich hinter Naruto, legte seine Arme um dessen Schultern. Er senkte seinen Kopf zu dem Ohr des Blonden. „Wir sollten anfangen…“ Sasuke schien wie ausgewechselt. Er war nicht mehr so kühl und emotionslos wie vorher, als er diese Worte in Narutos Ohr raunte. Ein kleiner Schauer jagte seinen Rücken hinunter. Es war ein seltsames Gefühl, den anderen so nah bei sich zu spüren, seinen Atem auf der Haut zu fühlen. Es war seltsam aber… nicht unangenehm. Der Atem des Größeren hinterließ ein angenehmes Prickeln auf seinem Nacken. Er wusste nicht so recht, wie er jetzt reagieren sollte. Was erwartete der Ältere für eine Reaktion? Er kam sich etwas hilflos vor. Jedoch wurde ihm die Entscheidung abgenommen. Sasuke schob den Kleineren langsam auf das Bett zu. Dort angekommen ging er um Naruto herum und ließ sich auf dem roten Satin nieder. Er sah den Blonden auffordernd und abwartend von unter her an. Naruto erwiderte den Blick etwas verzweifelt. Er wusste doch gar nicht, was er jetzt machen sollte. Seine Verzweiflung spiegelte sich deutlich in seinen Augen wider, was Sasuke natürlich nicht entging. Ein leises Seufzen entwich Sasukes Kehle bei dem Anblick. Er richtete sich wieder auf und warf Naruto einen skeptischen Blick zu. Er streckte seine Hand aus, welche der andere zögerlich ergriff. Der Schwarzhaarige zog den Blonden langsam zu sich aufs Bett und beugte sich über ihn. Er wollte herausfinden, ob der Kleine bereit war, ihn zu dominieren. Doch Naruto machte keine Anstalten an der Situation etwas zu ändern. Er sah nur abwartend zu Sasuke auf, fragte sich, was jetzt wohl als nächstes passieren würde. Er sah nur unsicher nach oben, versuchte an Sasukes Blick zu erkennen, was der denn nun vorhatte. Der junge Schwarzhaarige musterte den Blonden unter sich genau. Den verunsicherten Blick, den angespannten Körper, die unschuldigen blauen Augen. Etwas tief in ihm sagte ihm, dass es nicht richtig wäre jetzt mit ihm zu schlafen. Der Kleine schien sichtlich nervös zu sein… und auch etwas… ängstlich. Aber er konnte es auch nicht nicht tun. Schließlich hatte er ja bezahlt – und das für den gesamten Abend (das weiß er von Orochimaru). Er beugte sich herunter und fing an Narutos Hals mit kleinen Küssen zu bedecken, ließ seine Lippen über die leicht gebräunte Haut wandern. Ab und zu biss er leicht zu, beruhigte die gereizte Haut dann mit seiner Zunge. Es war merkwürdig – sogar für ihn – doch hatte er solche Zärtlichkeiten bisher nur mit zwei Personen ausgetauscht. Auch für Sasuke war es demnach eine neue Erfahrung. Langsam ließ er seine Finger über das Hemd wandern, öffnete dabei in fließenden Bewegungen die Knöpfe, strich hauchzart über die neu freigelegte Haut. Naruto war wie gefangen in diesen Berührungen auf seiner Haut. Lippen und Zunge des Älteren hinterließen eine brennende Spur an Hals und Schultern. Er hatte das Gefühl, sein Körper würde an den gereizten Stellen in Flammen stehen. Immer mehr sagte sein Körper seinem Geist, dass er loslassen sollte, dass er mehr brauchte. Ohne Einfluss auf seinen Körper zu haben, reagierte er auf die Zärtlichkeiten. Sein Atem beschleunigte sich langsam und einzelne fast sehnsüchtige Seufzer verließen seine Kehle. Sasuke registrierte diese Reaktionen mit Genugtuung. Er arbeitete sich weiter vor, bedeckte nun auch Narutos Oberkörper mit sanften Küssen. Es fiel ihm seltsam leicht diese zarten Liebkosungen zu geben. Es war anders, als wenn ER von ihm verlangte, ihn zu berühren. Er verspürte nicht diesen… diesen Ekel, der ihn jedes Mal überkam, wenn er ihn nur sehen, geschweige denn berühren musste. Es war anders, den kleinen Blondschopf zu verwöhnen, zu reizen, zu erregen. Es bereitete ihm Vergnügen, seinen Körper zu berühren, Narutos Reaktionen zu beobachten. Der leidende Ausdruck in den blauen Augen erregte ihn selbst mehr, als er es je für möglich gehalten hätte. Die Liebkosungen des Älteren ließen sein Blut in seinen Adern pulsieren, schickten es auf direktem Wege in seine Körpermitte. Er bekam nur nebenbei mit, dass Sasuke sein Hemd von seinen Schultern streifte. Er nahm nur noch wahr, wie die fremde Zunge über seine erhitze Haut leckte, wie die noch unbekannten Zähne sich leicht in seinen Knospen verbissen, wie diese weichen Lippen sich mit zarten Küssen ihren Weg nach unten suchten. Leises Keuchen und Seufzen erfüllte den Raum. Es fühlte sich alles einfach so unwirklich an. Naruto konnte noch gar nicht glauben, dass das gerade wirklich geschah. Diese neuen Empfindungen waren einfach… zu gut, um real zu sein. Es konnte doch nicht so gut sein, wenn er für den anderen keine Zuneigung empfand und er auch noch dafür bezahlt wurde, dass er das mit ihm machte. Wie konnten diese kleinen Berührungen nur solch große Gefühle in ihm wecken? Warum reagierte sein Körper so extrem darauf? Sasuke setzte weiter kleine Küsse auf die empfindsame Haut des Kleineren, suchte sich so seinen Weg nach unten. An seinem Hosenbund hielt er kurz inne, um mit flinken Fingern den Knopf aus der Öse zu lösen und den Reißverschluss langsam zu öffnen. Er führte eine Hand unter Narutos Rücken und hob ihn leicht an, um so besser die Hose von seinen Beinen streifen zu können. Er musste leicht in sich hinein grinsen, als er die schon recht große Beule in Narutos Shorts entdeckte. Es bestätigte ihn in seiner Vermutung, wie unerfahren der kleine Blondschopf noch auf diesem Gebiet war. Seine anderen Kunden hatten sich meistens besser unter Kontrolle – aber da übernahm auch er in der Regel den passiven Part. Er hakte seine Finger unter den Bund der Boxershorts und zog sie fast wie in Zeitlupe herunter. Eine Augenbraue wanderte leicht nach oben bei dem sich ihm bietenden Anblick – für so gut bestückt hätte er den Kleinen gar nicht gehalten. Ein kleines Grinsen schlich sich auf seine Lippen, dann senkte er seinen Kopf wieder nach unten. Ein ersticktes Keuchen war die Folge. Naruto hatte seine Augen wieder geöffnet (eher aufgerissen) – wann hatte er sie überhaupt geschlossen? – und sich nun leicht aufgerichtet, um zu sehen, was der Ältere da mit ihm anstellte. Seine Atmung hatte sich nun noch um einiges beschleunigt, aus dem Seufzen wurde Stöhnen. Seine Hände krallten sich in den roten Stoff des Bettlakens. Ein Schauer jagte den nächsten seinen Rücken hinunter. Wellen der Lust schlugen über ihm zusammen. Es war so unglaublich, dass ihm das gerade passierte. Wieso eigentlich ausgerechnet ihm? Andererseits… war das ein überwältigendes Gefühl, das ihn gerade erfüllte. Das war eindeutig der beste Geburtstag, den er bisher erlebt hatte. Sasuke hielt kurz inne, sah hinauf in diese blauen Augen, die ihn lustverschleiert dabei beobachteten, wie er ihn an den Rand des Wahnsinns trieb. Er war sich sicher, wenn er fort fahren würde, wäre Naruto nur Augenblicke später über der Klippe. Er sah ihm an, dass er seinen Höhepunkt fast erreicht hatte. Allerdings wäre dann ja schon alles vorbei. Und er wurde ja nicht dafür bezahlt, ihn in die Extase zu treiben, indem er einen guten Blowjob lieferte – es kam zwar vor, dass manche Kunden genau das wollten, aber in diesem Fall wurde er schließlich dafür bezahlt, ihn in die Extase zu treiben im wahrsten Sinne des Wortes. „Hast du den ausgesucht, Shika?“ Kiba stellte sein nun schon drittes Glas wieder auf den Tisch, nachdem er einen Schluck genommen hatte. Shikamaru ließ seinen Blick langsam zu seinem Freund gleiten, sah ihn einen Moment lang an, nippte an dem zweiten Glas Long Island Ice Tea und schüttelte dann den Kopf. „Wer denn dann?“ Kiba ließ seinen Blick durch die Runde schweifen. Von Shikamaru hin zu Chouji, welchen er gleich mal ausschloss. Er wusste zwar nicht warum, aber er dachte nicht, dass Chouji ausgerechnet diese blasse Schönheit auswählen würde. Außerdem hatte er meistens nicht mitbekommen, auf wen naruto so stand. Einmal war der kleine blonde Wildfang sogar in Neji verliebt gewesen. Allerdings wussten das nur Shikamaru und er selbst. Kiba ließ seinen Blick weiter wandern und kam zu Lee. Aber er hielt ihn nicht lange dort, da er wusste, dass er den Zweitältesten ebenfalls ausschließen konnte. Er wusste nämlich, dass Lee zurzeit nur an eine Person denken konnte und sich nicht in der Lage befand für einen anderen einen Stricher auszusuchen. Also fuhr er fort sich umzuschauen und sein Blick landete bei Shino. Okay, theoretisch möglich, allerdings schlecht einzuschätzen, da man nie so genau wusste, was in Shinos Kopf eigentlich so vor sich ging. Irgendwie schon schade, dachte Kiba noch bei dem Gedanken, schüttelte dann aber leicht den Kopf und sah zu dem Letzten in der Runde – Neji. Dieser begegnete gerade heraus seinem Blick. Kiba sah den Ältesten eindringlich an, versuchte aus dessen Blick zu lesen, ob er den Schwarzhaarigen für Naruto ausgesucht hatte. Für einen kurzen Moment zuckte Nejis linker Mundwinkel für Sekundenbruchteile wie es schien nach oben – formte ein schiefes Lächeln. Kiba verstand dieses Grinsen sofort als Antwort auf seine Frage. Er wusste auch, dass Neji Narutos Männergeschmack kannte. Der Jüngste stand schon immer auf die coolen, schweigsamen Typen, die nebenbei auch noch super aussahen und meistens schwarze oder dunkelbraune Haare hatten. Zufrieden eine Antwort bekommen zu haben, nahm Kiba sich sein Glas und nahm noch einen Schluck, wobei er sich im Raum umsah, ob er was Anständiges zum Aufreißen fand. Shikamaru hatte Kiba bei seinem Blick durch die Runde beobachtet, fand es wie immer lustig seine Mimik zu beobachten und fragte sich wie immer, wann er sich endlich mal trauen würde ihn drauf anzusprechen. Aber so wie er Kiba kannte, würde der im nächsten Jahrhundert noch nicht mit ihrem Freund über seine Gefühle gesprochen haben. Irgendwie… mühsam. Immer musste er sich um alles kümmern. Konnten seine Freunde nicht auch mal ohne seine Hilfe zum Zug kommen? Shikamaru seufzte kurz, nippte noch mal an seinem Ice Tea und sah dann zur Bar, wo Temari seinem Blick begegnete. Neji lachte in sich hinein, als Kibas Blick auf ihn fiel. Es war wirklich amüsant zu zusehen, wie sich die Gedanken des Jüngeren in seinem Gesicht wiederspiegelten – zumindest für Menschen mit einer guten Menschenkenntnis wie er sie hatte. Mit einer kleinen Geste, die wahrscheinlich niemand außer Kiba wahrnahm, gab er dem anderen die Antwort auf seine Frage. Danach wurde sein Blick wieder ernst, er sah sich im Raum um und entdeckte nach einer Weile des Suchens wieder den schwarzen Haarschopf, den er schon die ganze Zeit über unauffällig beobachtet hatte. Er fragte sich immer noch warum sie ausgerechnet in dieser Bar arbeiten musste, aber sagte nichts weiter dazu. Er hatte beschlossen sie einfach zu beobachten und im Notfall sie zu beschützen. Schließlich war sie fast so etwas wie eine kleine Schwester für ihn. Sasuke richtete sich auf und zog sich sein Shirt über den Kopf. Er beugte sich wieder über Naruto, verwöhnte erneut seinen Oberkörper mit Küssen, während er mit seiner Hand seine eigene Hose öffnete. Mit der anderen Hand suchte er Narutos. Als er sie gefunden hatte, führte er sie langsam zu seiner offenen Hose. Wenn er dem Kleinen schon zeigte, wie das so abläuft bei den Großen, dann ließ er auch nichts aus. Genauso langsam wie er sie zur Hose geführt hatte, ließ er Narutos Hand in diese hineingleiten. Naruto war etwas verwirrt, als der Ältere auf einmal seine Hand nahm, sah deshalb kurz zu ihm auf, folgte dann mit dem Blick seiner Hand. Er musste hart schlucken, als seine Hand in die Hose des anderen glitt und dieser sie um sein bereits leicht angeschwollenes Glied legte. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf Sasukes Lippen bei Narutos Reaktion, verschwand aber schnell wieder. Er wollte sich selbst auf die Empfindungen konzentrieren, die die Hand des Kleineren bei ihm auslösten. Als er sich sicher war, dass der Blonde wusste, was er von ihm wollte, zog er seine eigene Hand aus seiner Hose und überließ den Jüngeren sich selbst. Es hatte sich wieder eine leichte Röte auf Narutos Wangen gelegt, als der Ältere seine Hand zurückgezogen hatte. Was wollte er von ihm? Sollte er etwa…? Etwas unsicher fing Naruto an, seine Hand leicht zu bewegen, das Glied des Schwarzhaarigen vorsichtig zu massieren. Ein leises Stöhnen war seine Belohnung. Also hatte er sich richtig entschieden und dem Älteren gefiel, was er mit dessen Erregung machte. Eigentlich hatte er nur das gemacht, was er schon des Öfteren bei sich selbst getan hatte. Allerdings war es etwas ganz anderes, ob man es sich nun selbst besorgte oder einem anderen – der in diesem Fall auch noch viel erfahrener war als man selbst. Naruto war verunsichert, ob er es auch richtig machte, doch er konnte die Auswirkungen seiner Bemühungen relativ schnell spüren. Die steigende Erregung des Größeren. Auch wurde das Stöhnen des anderen immer lauter. Dadurch wurde Naruto sicherer, seine Nervosität verschwand mit der Zeit vorerst. Naruto war so darauf konzentriert, den Schwarzhaarigen zu reizen, dass ihm nicht auffiel, wie Sasuke sich von der engen Hose befreite, die durch die Anstrengungen des Jüngeren noch enger geworden war. Sasuke hatte währenddessen natürlich nicht nichts getan. Seine Finger hatten sich wieder Narutos Knospen gewidmet, strichen leicht darüber, kniffe hinein. Seine Lippen sowie seine Zunge hatten wieder zu der leicht gebräunten Haut von Hals und Schultern gefunden. Während der Kleinere weiter seine Erektion massierte, ließ Sasuke seine Hand zu dem kleinen Nachttisch wandern, griff nach einer Tube, die auf diesem lag. Vorsichtig und ohne Naruto etwas merken zu lassen, drückte der Schwarzhaarige etwas von dem Inhalt der Tube auf seine Finger. Er ließ seine Lippen vom Hals hoch zum Ohr des Jüngeren wandern, raunte leise hinein: „Entspann dich…“ Naruto sah ihn nur etwas verwundert an, vergaß sogar weiter das Glied des Größeren zu reizen. Was meinte der Ältere denn damit? Wieso sollte er sich entspannen? Diese Aufforderung brachte ihn vollkommen aus dem Konzept. Er rätselte immer noch über die Worte des Schwarzhaarigen, als er auch schon die Antwort bekam. Er zuckte zusammen, krallte seine Finger in das rote Laken des Bettes. „Entspann dich…“ Wieder hörte er die tiefe melodische Stimme an seinem Ohr. „Wenn du dich nicht entspannst, wird es nur noch schlimmer…“ Also versuchte Naruto sich zu entspannen. Er atmete tief durch, entspannte sich langsam. Als Sasuke merkte, dass der Blonde sich langsam aus seiner Anspannung gelöst hatte, nahm er vorsichtig den zweiten Finger hinzu. Er wartete wieder einen Moment lang, dann begann er seine Finger vor und zurück zu bewegen. Er konnte sich genau vorstellen, wie der Kleinere sich gerade fühlte. Er erinnerte sich noch gut an sein Erstes Mal - wenn er es auch nicht gerne tat. Er tastete sich weiter vor, suchte diesen einen Punkt, der den Jüngeren Sterne sehen ließ. Als er die kleine Wölbung gefunden hatte, wurde er auch gleich mit einem Stöhnen belohnt. Damit wäre die erste Hürde geschafft, dachte Sasuke bei sich, während er einen dritten Finger hinzunahm, um den anderen noch etwas zu weiten. Naruto war voll und ganz darauf konzentriert sich zu entspannen. Das unangenehme Ziehen verschwand allerdings, als der Ältere einen Punkt in ihm traf, der ihn vor Lust laut aufstöhnen ließ. Jedes Mal wenn der Größere diesen Punkt berührte, wurden elektrische Schläge durch seinen gesamten Körper gejagt. Als er den dritten Finger spürte, war der ziehende Schmerz wieder da, doch diesmal verschwand er schneller und machte diesem unglaublichen Gefühl der Lust Platz, das ihn daraufhin erneut durchströmte. Doch dann verschwanden die Finger des Schwarzhaarigen. Naruto wollte gerade die Augen öffnen und den anderen fragen, was das sollte - schließlich war das unbeschreiblich, was der Ältere da mit ihm machte. Bevor er sich allerdings beschweren konnte, spürte er den Schwarzhaarigen erneut an seinem Eingang. Ein Keuchen - des Schmerzes aber auch der Lust - entkam seiner Kehle, als Sasuke sich vorsichtig in ihn hineingleiten ließ. Es war etwas anderes, wenn er nur mit seinen Fingern in ihn eindrang oder mit seiner Erregung. Als Naruto sich langsam an das neue Gefühl gewöhnt hatte, begann Sasuke sich zu bewegen. Vorsichtig zog er sich zurück, ließ sich dann wieder in ihn hineingleiten. Er wiederholte die Bewegung, stieß immer wieder in den Körper unter sich. Sasuke merkte recht schnell, dass der kleine Blondschopf inzwischen total benebelt von seinem Rhythmus war und das er sich nicht nur vollkommen entspannt hatte, sondern auch eindeutig mehr wollte. Die unkoordinierten Gegenbewegungen ließen keinen Zweifel daran. Er legte beide Hände an seine Hüfte, versuchte ihm zu verdeutlichen, in welchem Rhythmus er sich bewegen sollte. Dann wurden auch seine Stöße schneller. Das Keuchen des Kleineren wurde lauter, das Stöhnen intensiver. Auch Sasuke konnte das Stöhnen nicht mehr unterdrücken und es wurde zunehmend lauter. Es war irgendwie seltsam… und trotzdem - oder gerade deswegen - erregender als alles zuvor. Naruto konnte es einfach nicht glauben. So viele Emotionen vereinten sich momentan, wurden dann von der Lust überschwemmt. Jede Berührung des Schwarzhaarigen war schon pure Folter gewesen und das jetzt… Die Gefühle, die sowohl die Bewegungen an sich als auch der Anblick des anderen, den er aus verschleierten Augen nur noch undeutlich wahrnehmen konnte, bei ihm auslösten, waren unbeschreiblich. Unbeschreiblich gut. Sterne blitzen vor seinen Augen, die Geräusche, die er von sich gab, registrierte er schon gar nicht mehr. Alles, was er noch mitbekam, waren die dunklen Augen des Schwarzhaarigen und die Emotionen, die sich in dem kleineren Körper anstauten. Langsam aber sicher brachten sie ihn zu seinem Höhepunkt. Sasuke konnten spüren, dass der Kleinere kurz vor seinem Höhepunkt stand. Um das Ganze etwas zu beschleunigen, legte er nun wieder eine Hand um die Erregung des Jungen, begann sie heftig im Rhythmus seiner eigenen Bewegungen zu massieren. Das Stöhnen des Blonden wurde - wenn es denn möglich war - noch eine Spur lauter. Mit einem letzten Stoß beförderte er ihn schließlich über die Klippe. Der sowieso schon enge Muskelring zog sich bei seinem Orgasmus noch weiter zusammen, kesselte ihn ein, raubte Sasuke für einen Moment den Atem. Nach zwei weiteren harten Stößen kam auch er zu seinem Höhepunkt. Naruto hatte keine Ahnung, wie lange er schon erschöpft und nach Luft schnappend in diesem Bett lag, aber die langsam wieder abklingenden Gefühle hinterließen eine tiefe Erschöpfung. Trotzdem war er aufgekratzt wie noch nie. Er beobachtete den Größeren neben sich, konnte nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf seine Lippen legte. Er kannte ihn zwar nicht, er hatte auch keine Ahnung, warum zum Henker jemand wie er hier war, aber das gerade war einfach zu unglaublich gewesen, als dass man es hätte verdrängen können. Der andere hatte die Augen geschlossen. Dann konnte er ihn also ohne Scheu betrachten. Er sah wirklich toll aus, der Anblick, der noch immer leicht verschwitzten Gesichtszüge, ließ ihn schon wieder leicht erröten. Dann öffnete besagter Schwarzhaariger plötzlich die Augen. Er fühlte sich ertappt, wodurch die Röte auf seinen Wangen sich noch verstärkte. Er war sich dessen bewusst, dass die Frage, die ihm auf der Zunge brannte, absolut hirnrissig und unangebracht war, aber er konnte eh nicht verhindern, dass er sie stellte. Kurz warf er noch einen schüchternen Blick zu dem Größeren. Sollte man so eine Frage überhaupt stellen? Zu spät… Erschöpft ließ sich Sasuke neben dem Blonden in die Kissen sinken. Den aktiven Part zu übernehmen war doch anstrengender als den passiven. Kurz schloss er die Augen, doch als er realisierte, was er da tat, öffnete er sie schnell wieder. Der Blonde sah ihn an, als sei er bei etwas ertappt worden. Er war es zwar gewöhnt, dass die meisten Kunden ihn attraktiv fanden, aber dieser unschuldige und zugleich neugierige Ausdruck in den blauen Augen war einfach zu ungewohnt. Die Kerle die sonst zu ihm kamen, wussten immer genau, was sie wollten. Erstaunt fuhr er zusammen. Was hatte der andere da gerade gesagt? „Sag mal… warum machst du das eigentlich?“ ENDE KAPIEL 2 so... das war's dann auch schon... hoffe es hat euch gefallen und ihr teilt mir mit, wie es euch gefallen hat... und ob ich weiter machen soll^^ *euch alle knuddel* Zhen (neuer Nickname...) Kapitel 3: uncertain -------------------- Kaum zu glauben aber wahr! Ich bin wieder da und hab das dritte Kapitel zu "Seven Sins" gleich mitgebracht. Ich weiß, ich hab wieder so lange gebraucht. Aber die letzten Wochen waren ziemlich stressig. Und wenn mein Internet mal richtig funktioniert hätte, hättet ihr das Kapitel auch schon früher bekommen. WIe ich Technik doch liebe (Sarkasmus ist eine tolle Erfindung...). Ich halt euch auch jetzt nciht weiter vom Lesen ab. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Kapitel^^ Disclaimer: Naruto nichts mir. Ich leihe mir nur die Charaktere für meine kranken Phantasien und verdiene somit auch leider kein Geld mit dieser Story. Warnung: vllt an machen Stellen etwas OOC... verzeiht es mir ;_; Widmung: meinen Kommischreibern und Lesern, die mich so tatkräftig unterstützen. Ihr seid die besten *knuddel* Das Kapitel ist ungebetat, weil ich euch nicht noch länger warten lassen wollte. Ich hoff einfach mal, dass sich nciht zu viele Fehler eingeschlichen haben... wenn ihr welche findet, könnt ihr sie behalten xD Kapitel 3 Uncertain “Sag mal… warum machst du das eigentlich?” Erwartungsvoll hatte Naruto seinen Blick auf den Schwarzhaarigen gerichtet. Er versuchte aus seinem Gesicht bereits eine Antwort abzulesen. Doch außer Verwunderung, die sich in den dunklen Seen widerspiegelte, war nichts zu erkennen. Wieder kehrte die Nervosität zurück - dieses Mal auf Grund der Unsicherheit ob der fehlenden Reaktion des Älteren. Sasuke glaubte immer noch nicht, was er da gerade gehört hatte. War diese Frage etwa sein Ernst? Noch nie zuvor hatte einer der Kunden so etwas gefragt - wenn sie überhaupt mit ihm sprachen. Er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Sollte er auf die Frage antworten? Oder es doch lieber lassen? Es musste doch einen Weg geben, diese Frage umgehen zu können. Irgendeinen. Sasuke drehte sich auf die Seite, konnte den kleinen Blondschopf so besser betrachten. Einen Moment lang sah er ihn einfach nur an, prägte sich jedes Detail genau ein - die unschuldigen blauen Augen, die leicht gebräunte Haut, die noch immer etwas verschwitzt war, die blonden Haare, die ihm ebenfalls verschwitzt in die Augen fielen. Einfach alles. Dann setzte er mit leiser Stimme an, um zu antworten. Er war selbst überrascht, dass er nicht wie sonst kalt und emotionslos klang. “Das könnte ich dich genauso fragen…” Eine einfache Feststellung. Eine Feststellung, die Naruto sehr verwirrte. Was sollte denn das jetzt? Das war doch keine Antwort auf seine Frage. Ein leicht schmollender Ausdruck trat auf das Gesicht des Jüngeren. So ging das doch nicht. Wenn jemand eine Frage stellt, dann antwortet man doch normalerweise auch. Und wenn man nicht antworten will, sagt man das auch einfach. Aber so eine ausweichende Bemerkung - die konnte er nicht so einfach durchgehen lassen. “Ich hab aber zuerst gefragt…” Immer noch lag der schmollende Ausdruck auf Narutos Gesicht. Irgendwie sah das ja süß aus. Aber das würde Sasuke sich nicht eingestehen. Schließlich war der Blonde sein Kunde. Und das noch die ganze Nacht lang. Auch wenn sie wahrscheinlich nur noch hier liegen bleiben würden - man wollte den Kleinen ja nicht überfordern. Aber erst einmal musste sich ein gewisser Schwarzhaariger eine Antwort überlegen. “Ich hab doch gar nicht gefragt…” Das war doch eine gute Antwort. Doch der Blondschopf konterte sofort: “Warum antwortest du dann nicht auf meine Frage?”, blieb Naruto hartnäckig. Ein Seufzen entwich Sasukes Kehle. Der Kleinere war wirklich stur. Schlimm. Er würde wahrscheinlich nie aufgeben. Also gab sich der Größere mit einem weiteren resignierenden Seufzen geschlagen. Er drehte sich wieder auf den Rücken, betrachtete die Decke des Zimmers. “Weil ich keine andere Wahl habe… Ich weiß weder wer ich wirklich bin… noch ob das mein richtiges Alter ist…” Er machte eine kurze Pause, starrte dabei weiter an die Decke des Zimmers. “Aber warum erzähl ich dir das überhaupt…?” Der Schwarzhaarige richtete sich im Bett auf. “Ich bin eben duschen… du kannst danach auch, wenn du willst…” Mit diesen Worten, die wieder so emotionslos klangen wie ganz zu Anfang, erhob er sich und ging zu der zweiten Tür, die von dem Raum ausging. Scheinbar ein Badezimmer. Blaue erstaunte Augen sahen ihm nach, doch das bemerkte Sasuke nicht mehr. Naruto lag halb aufgerichtet auf dem Bett und beobachtete die Tür zum Badezimmer. Er dachte über die Antwort des Schwarzhaarigen nach. Er hatte gesagt, dass er keine andere Wahl habe… Der kleine Blonde ließ sich wieder zurücksinken, starrte an die Decke. Dann suchte er mit seiner Hand nach seinen Shorts, nachdem ihm eingefallen war, dass er ja noch nackt war. Als er sie gefunden hatte, zog er sie sich wieder über, ließ seinen Blick dabei wieder zu der Badezimmertür schweifen. Was der andere wohl darin machte? Keuchen erfüllte den Raum. Halb geschlossene grüne Augen sahen an die Zimmerdecke. Wieder einmal fragte er sich, wie lang die Nacht wohl noch dauern würde. Die erste Runde hab ich hinter mir, dachte der Rothaarige sich. Sein Kunde war gerade im Badezimmer, duschte. Man konnte leise das Rauschen des Wassers wahrnehmen. Langsam richtete Gaara sich auf, stützte sich auf den Ellenbogen ab, beobachtete die Tür. Im nächsten Augenblick verstummte das Wasserrauschen. Langsam öffnete sich die Tür zum Badezimmer. Der Ältere trat wieder ins Zimmer, nackt wie Gott ihn geschaffen hatte. Mit langsamen Bewegungen kam er wieder auf das Bett zu. Auf zur zweiten Runde, dachte Gaara sarkastisch. Er ließ sich wieder ganz auf dem Bett nieder, während der Größere sich zu ihm aufs Bett legte. “Was meint ihr? Ist er schon fertig?” Mit fragendem Blick wandte Kiba sich der Tür zu den Hinterzimmern zu. Dann sah er wieder seine Freunde an. Shikamaru warf einen Blick auf seine Uhr, bevor er antwortete: “Das Gröbste sollte er hinter sich haben.” Kiba nickte daraufhin verstehend, wandte sich dann seinem… er wusste nicht mehr wievielten Drink zu. Als er das leere Glas wieder abstellte, fiel sein Blick auf den Ältesten in der Runde, dessen Blick auf dem Gastraum ruhte. “Wen beobachtest du eigentlich die ganze Zeit, Neji?”, fragte Kiba leicht lallend und suchte nach dem Objekt, dem Nejis volle Aufmerksamkeit zuteil wurde. Neji wandte, aus seinen Gedanken gerissen, den Blick ab und versuchte hartnäckig den aufkommenden Rotschimmer auf seinen blassen Wangen zu unterdrücken. Was ihm nicht wirklich gelang. “Niemanden…”, war seine knappe Antwort. Kiba fand die Antwort nicht wirklich befriedigend, gab sich aber damit zufrieden. Er stand auf, um sich noch einen Kiba Supreme an der Theke zu holen, doch er wurde zurückgehalten. “Du hast genug für heute”, stellte Shino fest und drückte den Kleineren wieder auf seinen Platz. Dann wandte er sich an Shikamaru. “Ich wird ihn nach Hause bringen.” Shikamaru antwortete nur mit einem Nicken. Shino hatte Recht. Kiba war eindeutig schon zu blau. Er sah zu, wie Shino Kiba aus der Bar führte, immer darauf achtend, dass der Jüngere nicht irgendwo gegen lief. Shikamaru seufzte und stand schließlich selbst auf, um zur Theke zu gehen. Erschöpft strich er sich eine Strähne seiner langen verschwitzten Haare aus der Stirn. Seine Augen waren geschlossen, doch er konnte spüren, dass der Körper neben ihm sich bewegte. Dennoch ließ er seine Augen geschlossen. Der größere Körper neben ihm setzte sich auf, ließ seine Hand durch die langen braunen Haare streifen. Nun öffnete er seine Augen doch, wenn auch nur halb. Ausdruckslos blickten die braunen Augen zu dem Älteren auf. Und wie jeden Samstag fragte Haku sich, warum der andere das machte. Wieso kam er immer wieder zu ihm? Warum quälte er ihn so? Er hielt diese Schmerzen, die seine Seele erlitt, kaum noch aus. Erneut gestand Haku sich ein, dass der andere wahrscheinlich nur wegen seinem Körper hier war. Wieso auch sonst sollte er immer wieder herkommen? Er war schließlich auch nur ein Kunde wie alle anderen. Die Hand es Größeren wanderte von den langen Haaren Hakus Körper hinab. Der Jüngere schloss wieder seine Augen, versuchte eine Mauer um seine Seele, seine Gefühle aufzubauen. Das Rauschen des Wassers erfüllte das kleine Bad. Die Tropfen suchten sich ihren Weg durch die kurzen schwarzen Haare, fielen auf seine Schultern, von wo aus sie sich verschiedene Wege über den muskulösen Körper nach unten bahnten. Sasuke hatte den Kopf in den Nacken gelegt, ließ die warme Nässe auf sein Gesicht prasseln. Er versuchte sich zu entspannen, versuchte zu vergessen, was in dem Raum neben an passiert war, noch passieren könnte. Doch immer wieder tauchten diese blauen Opale vor seinem inneren Auge auf. So sehr er sich auch bemühte, er schaffte es nicht diese unschuldigen blauen Augen aus seinem Kopf zu vertreiben. Es war zum Verrücktwerden. Er hatte beschlossen, so lange zu duschen, bis er wieder bei klarem Verstand war - doch scheinbar würde das heute nicht mehr der Fall sein. Deshalb wurde das Wasser mit einem resignierenden Seufzen abgedreht und aus der Dusche gestiegen. Sasuke war noch viel zu sehr in seinen Gedanken versunken, als dass er bemerkt hätte, wie die Tür zum Bad lautlos wieder geschlossen wurde. Der Schwarzhaarige griff nach einem Handtuch, um sich abzutrocknen, bevor er das Bad wieder verließ. Als er das andere Zimmer betreten hatte, sah er den kleinen Blondschopf auf dem Bett liegen. Seine Augen waren geschlossen - scheinbar war er eingeschlafen. Ein kleines Lächeln schlich sich unbemerkt auf Sasukes Lippen, während er auf das Bett zu ging. Sein Herz raste, wollte sich einfach nicht beruhigen. Warum war er auch immer so neugierig? Hätte er nicht einfach liegen bleiben und drauf warten können, dass der Ältere aus dem Bad wieder kam? Musste er denn ständig überall seine Nase reinstecken? Fragen über Fragen, die Naruto sich wohl gestellt hätte, würde sein Gehirn ihm nicht unentwegt die Bilder von gerade eben vor Augen führen. Verdammt war das sexy, dachte der kleine Blonde, nachdem sein Herz sich dann doch etwas beruhigt hatte. Er lag nun ausgestreckt auf dem Bett, hatte die Augen geschlossen und versuchte nicht mehr an die Szene aus dem Badezimmer zu denken. Er hatte es gerade geschafft seine Gedanken auf etwas anderes - Ramen - zu lenken, als er eine Präsenz direkt neben sich wahrnahm. Vorsichtshalber ließ er seine Augen erst einmal geschlossen. Er spürte genau, wie sich die andere Person - die ohne jeden Zweifel der Schwarzhaarige war - auf der Bettkante niederließ, vorsichtig mit einer Hand durch das blonde immer noch leicht verschwitzte Haar strich. Ohne etwas dagegen unternehmen zu können, beschleunigte sich Narutos Herzschlag wieder. Dennoch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen - war er doch gespannt darauf, was der andere vorhatte. Sasuke saß nun direkt neben dem Jüngeren, sah auf ihn hinunter, strich eine verschwitze Strähne aus seiner Stirn. Dann ließ er seine Hand an der Wange des Kleineren entlang streichen, er war offensichtlich nicht Herr seiner Sinne. Er sieht so unschuldig aus, schoss es dem Größeren durch den Kopf. Sein Blick wurde verwirrt, er schüttelte den Kopf um diesen Gedanken los zu werden. Was dachte er sich nur? Der Blonde war sein Kunde und er wusste ja nicht mal wie er hieß. Seine Berührungen schienen den Blonden geweckt zu haben. Es zeigten sich kleine Reaktionen in seinem Gesicht. Ein Grinsen machte sich auf Sasukes Lippen breit. Er beugte sich vor, bis er nur noch wenige Zentimeter von dem anderen entfernt war. Sein Atem streifte die Wange des Blondschopfes. Naruto wurde immer nervöser. Was sollte das denn werden? Was hatte der Ältere vor? Wieso kam er ihm immer näher? Ein kleiner angenehmer Schauer lief seinen Rücken hinunter, als der warme Atem des Strichers seine Wange streifte. Er war so nah. Auch wenn er ihn nicht sehen konnte, er spürte genau wie nah er ihm war. Eher unbewusst hielt er den Atem an, gespannt, was als nächstes passieren würde. Naruto fühlte genau, wie der Schwarzhaarige ihm noch näher kam. Langsam machte sich eine Vermutung in ihm breit, der er aber keinen Glauben schenken wollte. Der andere hatte doch nicht wirklich vor ihn zu küssen oder? Das konnte doch nicht sein. Dass war doch total verrückt. Wieso sollte er das denn wollen? Dazu gab es doch gar keinen Grund. Schließlich wussten sie nichts von einander. Noch nicht einmal den Namen. Wieso also sollte dieser attraktive junge Mann ausgerechnet ihn küssen wollen? Das ergab doch keinen Sinn. Werde wieder vernünftig, mahnte Naruto sich selbst, und hör auf solch abstruse Sachen zu denken. Inzwischen war der andere im schon so nah, dass er die Wärme, die von ihm ausging, wahrnehmen konnte. Das Herz des kleinen Blonden schlug immer schneller. Das kann doch nicht gesund sein, waren Narutos letzte Gedanken, bevor er überrascht die Augen öffnete. Nur das schwache Licht der Straßenlaternen beleuchtete die verlassenen Straßen. Es war wahrscheinlich schon halb drei und sie waren immer noch nicht ankommen. Und wessen Schuld war das? Richtig - Kibas. Denn die nicht gerade geringen Mengen Wodka in seinem Blut erschwerten den Weg nicht unerheblich. Shino hatte beide Hände voll damit zu tun, Kiba davon abzuhalten der gesamten Nachbarschaft mitzuteilen, dass er sternhagelvoll war. Hinzu kam, dass er den Jüngeren auch noch stützen musste, da er die Fähigkeit geradeaus zu gehen scheinbar verlernt hatte. Kiba brabbelte die ganze Zeit über irgendwelchen Unsinn vor sich hin, was noch zusätzlich an Shinos Nerven zerrte. Und außerdem hatte er selbst ja auch einige Martini intus. Allerdings war er im Gegensatz zu Kiba noch einigermaßen in der Lage seinen Verstand zu benutzen, der bei seinem besten Freund allem Anschein nach gerade Urlaub auf Hawaii, Tahiti oder sonst einer Tropischen Insel machte. Und genau dieser Verstand sagte ihm, dass es für Kiba besser wäre, morgen früh nicht allein mit dem Kater kämpfen zu müssen. Deswegen beschloss der Ältere, ihn mit zu sich in seine Studentenbude zu nehmen, was ohnehin einfacher wäre, da diese näher lag als Kibas Wohnung. Gedacht, getan. Es muss gegen drei Uhr gewesen sein, als sie endlich an besagter Studentenbude ankamen. Kiba hatte inzwischen aufgehört sinnloses Zeug zu reden, er nuschelte inzwischen nur noch unverständliche Sachen vor sich hin. Nach einigen Minuten schaffte Shino es dann auch, die Tür aufzuschließen, was mit einem betrunkenen Kiba im Arm nicht zu den einfachsten Dingen der Welt gehörte. Nachdem er die Tür hinter ihnen wieder geschlossen hatte, schleifte er Kiba mit in sein Schlafzimmer, wo er ihn aufs Bett legte. Kurz überlegte er noch, dann beschloss er, Kiba seiner Kleidung zu entledigen, da es eindeutig bequemer wäre. Also machte er sich daran Kiba aus seinem Shirt und seiner Hose zu befreien, ließ beides einfach auf den Boden fallen. Er wollte sich gerade von ihm abwenden, um sich selbst fertig zu machen, als er hörte, wie Kiba seinen Namen sagte. Überrascht blickte er seinen besten Freund an, setzte sich neben ihn aufs Bett, um ihn verstehen zu können. “Shino… hier bleiben… nicht gehen…”, nuschelte Kiba vor sich hin, während eine Hand fahrig nach Shino tastete und seine Hand fand. Er griff nach ihr, als ob er sich vergewissern wollte, dass der andere nicht weg ging. Shino sagte selbst kein Wort, hörte nur dem Jüngeren zu, der ihm augenscheinlich etwas sagen wollte. “Shino… lieb… hab dich… lieb…” Seine Worte wurden zum Ende hin immer leiser, bis sie schließlich ganz verstummten und Kiba in einen tiefen traumlosen Schlaf fiel. Der Ältere der beiden blickte etwas verwirrt auf seinen schlafenden Kumpel, fragt sich, was das jetzt gewesen war. Er hatte ihn lieb? Inwiefern denn? Wie man seinen besten Freund mochte? Oder doch eher seinen Partner? Meinte er das überhaupt ernst? War er sich darüber bewusst, was er gerade gesagt hatte? Wahrscheinlich eher weniger. Schließlich hatte er das Dutzend fast voll gemacht, da konnte man nicht mehr davon ausgehen, dass er sich darüber bewusst war, wem er seine Liebe gestand. Auch zu betrunken, um da jetzt weiter drüber nachzudenken, erhob Shino sich wieder, zog sich nun auch bis auf die Boxershorts aus. Kurz darauf lag er auch schon neben Kiba im Bett, befand sich in einem genauso tiefen Schlaf wie der Kleinere. “Du kannst jetzt auch duschen, wenn du willst…” Er konnte nicht leugnen, dass es ihm Spaß machte, den Jüngeren so zu verunsichern. Dennoch schaffte er es, sich zusammenzureißen, das Grinsen, das sich unbedingt an die Oberfläche schlagen wollte, zu unterdrücken. Nur langsam wich er ein Stück zurück, aber auch nur so weit, dass er dem Blonden in die klaren, blauen, leicht geweiteten Augen sehen konnte. Es war wirklich amüsant, diese Reaktionen zu provozieren. Sasuke musste sich eingestehen, dass es doch eine recht interessante Nacht geworden war. Die blauen Seen sahen ihn immer noch irritiert an, er hatte immer noch keine Antwort erhalten. “Was ist nun?” Er richtete sich nun gänzlich wieder auf, sah auf den anderen hinunter. Weiterhin keine Antwort bekommend suchte der Schwarzhaarige sich seine Kleidung zusammen, zog sich wieder an. Während dieser Prozedur würdigte er den Blondschopf keines Blickes. Als er schließlich gänzlich angezogen war - auch wenn seine Sachen mehr preisgaben, als dass sie verhüllten - wandte er sich wieder seinem Kunden zu. “Wird das heute noch was? Wenn du duschen willst, es liegen genügend Handtücher im Bad. Wenn nicht…” Absichtlich ließ er den Satz unvollständig, kam dem Bett wieder näher. Immer noch wurde er von große blauen Augen angestarrt. Sasuke beugte sich zu dem Kleineren herunter, raunte seine Worte leise in sein Ohr. “…dann können wir auch da weiter machen, wo wir vorhin aufgehört haben…” Zufrieden bemerkte er die Röte, die sich auf den Wangen des Blonden ausbreitete bei seinen Worten. Es war doch herrlich mit anzusehen, wie man auf andere Menschen wirkte. Vor allem wenn man solch eine Wirkung auf seine Mitmenschen hatte. Noch bevor er weiter reden konnte, war der andere aufgestanden und im Badezimmer verschwunden. Mit sich selbst zufrieden ließ Sasuke sich auf dem Bett nieder, streckte sich kurz, verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Sein Blick lag auf der Tür, hinter der ein gewisser blonder Junge gerade verschwunden war. Schwer atmend lehnte Naruto an der Badezimmertür, versuchte erneut seinen Herzschlag zu beruhigen. Er konnte immer noch nicht glauben, dass der andere das gerade mit ihm gemacht hatte. So etwas gemeines aber auch. Wie konnte er ihn nur so hinters Licht führen? Da denkt man schon Gott weiß, was jetzt passiert und dann? Nichts. Gar nichts. Nur diese tiefe melodische Stimme, die einen darauf hinweist, dass man jetzt auch ins Bad könne. Allein diese Stimme ließ sein Blut schon schneller durch seine Adern pulsieren. So was gehörte verboten, jawohl. Auf zitternden Beine schaffte Naruto es dann doch noch zur Dusche, entledigte sich seiner Shorts, drehte das Wasser auf. Als er eine angenehme Temperatur gefunden hatte, stellte er sich unter den heißen Wasserstrahl. Die Nässe tat gut auf seiner überreizten Haut, beruhigte sie, entspannte ihn. Er schloss seine Augen, genoss einfach die nasse Wärme auf seinem Gesicht, seiner Brust, seinem gesamten Körper. Der Versuch an nichts zu denken misslang ihm jedoch. Immer wieder sah er diese Bilder. Der nackte Körper über ihm. Immer wieder spürte er diese Berührungen. Die großen erfahrenen Hände, die seinen Körper verwöhnten. Immer wieder fühlte er die aufkommende Hitze. Die Hitze zwischen ihren nackten Leibern, die sich verlangend aneinander drängten. Die azurblauen Opale öffneten sich wieder, blickten die Wand der Duschkabine an. So konnte das ja nichts werden. Wie sollte man sich denn entspannen, wenn man ständig diese Bilder und Erinnerungen vor Augen hatte? Das ging doch nicht. Und überhaupt, was sollte er noch die ganze Zeit hier machen? Wenn er Shikamaru richtig verstanden hatte, war der Junge in dem anderen Zimmer die ganze Nacht für ihn gebucht worden. Na dann würde das wohl noch eine lange Nacht werden. Einigermaßen wieder klar im Kopf drehte er das Wasser ab, trat aus der Dusche, fischte sich ein Handtuch. Mit schnellen Bewegungen wurden die Wassertropfen von der Haut entfernt, einmal kurz durch die blonden Haare gerubbelt, die Boxershorts wieder übergesteift. Das Handtuch landete bei dem anderen, dann verließ er das Bad, betrat den anderen Raum. Sasuke wandte den Kopf zu Tür, als diese geöffnet wurde. Er musterte den anderen ausführlich - es war eine Art Reflex. Die blonden Strähnen hingen ihm noch leicht feucht in die Augen, einige Wassertropfen, die auf seine Schultern fielen, perlten an ihnen ab, suchten sich einen Weg nach unten, bis sie vom Stoff der Boxer knapp unter den Hüftknochen aufgenommen wurden. Beide schwiegen sich an, Naruto wagte es nicht, einen Blick zu dem Schwarzhaarigen zu werfen. Sasuke beobachtete ihn dabei, wie er seine Habseeligkeiten zusammensuchte, sich wieder anzog. Scheinbar hatte er nicht vor, dort weiter zu machen, wo sie aufgehört hatten. Aber ihm konnte es ja egal sein. So leicht verdiente man selten so viel Geld. Für eine ganze Nacht bezahlen, aber nur für ein paar Stunden die Dienste in Anspruch nehmen. Bei dem Gedanken stellte sich ihm wieder die Frage, warum der Blonde das gemacht hatte. Er wirkte zu Anfang schließlich nicht sehr überzeugt. Naruto hatte sich inzwischen fertig angezogen, überlegte, was er jetzt machen sollte. Einfach gehen? Noch hier bleiben? Vielleicht ein bisschen unterhalten? Letzteres wohl eher nicht. Er hatte schon bemerkt, dass der Schwarzhaarige nicht zu den gesprächigsten Menschen gehörte. Umso verwunderter war er, als er die tiefe, melodische Stimme hinter sich vernahm. “Warum bist du hier?” Damit hätte Naruto nun wirklich nicht gerechnet. Wieder schlich sich diese nun langsam bekannte Röte auf die gebräunte Haut seiner Wangen. Er wollte wissen, warum er hier war? Er interessierte sich dafür, welche Gründe ihn hergetrieben hatten? Schwer vorstellbar, dachte Naruto nüchtern. Trotzdem gab er dem Älteren eine Antwort auf seine Frage. “Du warst mein Geburtstagsgeschenk…” Ohne noch eine Reaktion abzuwarten, verließ er mit diesen Worten das Zimmer, kehrte zurück zum Gastraum, wo seine Freunde warten würden. Sasuke blickte leicht perplex hinter dem Jüngeren her. Geburtstagsgeschenk? Die Freunde des Blonden hatten ihm einen Stricher zum Geburtstag geschenkt? Wie krank war das denn? Dennoch erklärte es, warum der Kleinere am Anfang noch so unschlüssig gewirkt hatte. Er hatte bis kurz davor wahrscheinlich selber noch nichts von seinem Glück gewusst. “Der Kleine ist wirklich was besonderes…” Mit diesen Worten verließ auch Sasuke das Zimmer, wollte sich noch einen letzten Drink für diese Nacht genehmigen. ENDE KAPITEL 3 Das war es dann auch schon wieder... ich hoffe, es hat euch wieder gefallen... und noch mal gomen wegen der langen Wartezeit... ich versuch mich zu verbessern... kann aber für nichts garantieren... kommen einige Klausuren auf mich zu in nächster Zeit... Könnt mir ja in einem Kommi mitteilen, wie es euch gefallen hat^^ LG Zhen-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)