The Angel of Darkness von Tobbe-Eternal (die Vorgeschichte) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Fataler Fehler ----------------------------- Ein fataler Fehler In einem kleinen Dorf namens Oelber, in einem Haus am Tonkamp 1, hörte man von draußen leise Partymusik herausdringen. Das war normal schließlich feierte die Familie eine Geburtstagsfeier und alle Verwandten waren eingeladen. Tobias saß ganz alleine in seinem Zimmer und schaute aus dem Fenster, plötzlich klopfte es an der Tür „komm herein es ist offen,“ sein Bruder Oliver kam herein. „Tobias kommst du endlich, es gibt unten was zum knabbern und außerdem ist Desi auch schon da,“ Desi war Tobi`s Cousine. Er antwortete schläfrig „Ach sie ist schon da. Ich habe sie nicht kommen sehen,“„egal kommst du endlich?“ Schnauzte er ihn an. „Brüll doch nicht so laut du Idiot ich bin schließlich nicht schwerhörig!,“ Dann ging Tobias die Treppe hinunter zum Esszimmer wo, Desi bereits auf ihn wartete, neben ihr stand Svenja sie war ebenfalls Tobi`s Cousine. „Hey Tobi,“ sagte sie aber Tobi ignorierte sie und ging zum Tisch und holte sich eine Bierflasche und öffnete sie mit seinem Taschenmesser dann sprach er zu Desi “wie geht es dir Desi?,” „Ach eigentlich ganz gut und wie geht’s dir?,“ er antwortete nicht sondern betrachtete die Haustür, den es hatte gerade geklingelt. Oliver machte die Tür auf es war Boris mit seinen Eltern. Boris war Tobi`s Cousin, aber er mochte ihn nicht allzu sehr. „Nun sind wir ja alle vollzählig jetzt können wir zum Ziegeleiteich gehen,“ sagte Oliver. Oliver hatte denn Vorschlag gemacht während die anderen den Geburtstag seines Vaters feiern zum Ziegeleiteich zu gehen um dort angeln zu gehen. Tobias hatte als einziger aber keine Lust mit zu gehen hielt aber den Mund da er keine Lust hatte den anderen den Spaß seinetwegen zu verderben. An dieser Zeile im Text würde ich es ganz nett finden erst mal alle genauer zu beschreiben. Fangen wir mit Oliver an. Er ist 15 Jahre alt, ca. 1.67 groß und hat kurze dunkel blonde Haare und Blaue Augen, er trägt weiße Turnschuhe, eine graue Hose, ein rotes T-Shirt und eine Kette mit einem Totenkopf drauf. Desi ist 14 Jahre alt und ca. 1.56 groß sie hat mittellange teils braune Haare mit blonden und weißen Strähnen. Sie hat dunkelgrüne Augen, trägt schwarz weiße Schuhe, eine schwarze Jeans, ein dunkelblaues Top und ein rotes Stirnband. Boris ist 15 Jahre alt, ca. 1.82 groß, er hat braunrote kurze Haare und hellgrüne Augen. Außerdem trägt er braune Lederschuhe, eine blaue Jeans, ein weißes Hemd und eine braune Lederjacke. Svenja ist 14 Jahre alt und ca. 1.55 groß, sie hat mittellanges braunes Haar mit blonden Strähnen. Sie trägt graue Schuhe, eine weiße Hose, einen blauen Gürtel, ein weißes Top, eine blaue Weste und eine Kette mit einem Kreuz dran. Tobias ist 18 Jahre alt und ca. 1.78 groß er hat struppiges schwarzes Haar und braune Augen. Er trägt schwarze Schuhe, eine schwarze Hose, einen grauen Gürtel, ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift Punks not dead, darüber eine schwarz- und graugemischtes offenes Hemd und er trägt zwei Ketten um den Hals, eine mit einem Kreuz und eine mit einem Drachen. Und nun zurück zur Geschichte. Also hatte Tobias keine andere Wahl als mit zukommen. Als sie am Ziegeleiteich ankamen der von einem kleinen Wald umgeben war setzten sich Boris und Oliver ans Ufer und packten ihre Angelsachen aus während Desi und Svenja weiter entfernt Steine über den Teich schmissen. Tobias war noch weiter weg und zwar auf der anderen Seite des großen Teichs und beobachtete an einem Steg sitzend mit sehr wenig Interesse wie die Mücken über das Wasser flogen. Mittlerweile wurde es langsam dämmerig und die Sonne schien nun in einem roten Glanz. Desi fand ein Wespennest das auf einem Baum auf einer kleinen Insel mitten im Teich war und zeigte es Svenja „Boris sieh mal ein Wespennest auf der Insel dort,“ sagte Svenja. Boris wachte schläfrig aus seinem Anglerstuhl auf und sah hinüber und ihm überkam ein hämisches Grinsen „Hey Oliver sieh mal wetten ich treffe das Wespennest so heftig mit dem Stein das es in den Teich fällt und das die Wespen ertrinken,“ „hey Boris las das lieber,“doch es war bereits zu spät der Stein traf das Wespennest, doch es fiel nicht ins Wasser sondern blieb auf der Insel liegen und man hörte die Wespen wütend brummen „Ohoh,“ sagte Boris und Svenja und Desi riefen wie aus einem Mund „schnell lauft!!“ und Oliver war noch etwas schlauer und fing an zu rennen und sofort rannten die anderen hinterher. Als Tobias sie auf ihn zurennen sah fragte er „warum den so in eile?“ doch dann begriff auch er und fing an zu rennen, sie rannten immer tiefer in den Wald ohne sich umzudrehen. Und dann landeten sie in einer Sackgasse, links und rechts hohe Felsen und geradeaus eine weitere Felswand unter der eine art Mauer war „Na toll noch schlimmer kann es nicht mehr werden!“ Doch Boris irrte sich den als sie die Mauer erreichten hörten sie ein dumpfes knarren und als sie zu ihren Füßen blickten war es schon zu spät der Boden unter ihren Füßen brach zusammen und sie stürzten viele Meter in die Tiefe. Nach mehreren entlosen Minuten wachte Boris als erster auf. Doch er wusste nicht genau ob er wach war den alles um ihn herum war stockfinster, erst jetzt viel ihm ein das er mit den anderen vor wütenden Wespen davongelaufen war und das sie dann in dieses Loch stürzten. Boris sah nach oben in der Hoffnung das Loch zu sehen durch das sie gefallen waren, doch das Loch war zu hoch als das sie hochklettern könnten. Er blickte sich um die anderen lagen alle bewusstlos auf dem Boden, nur einer fehlte „Wo ist Tobias?“ Dachte Boris und sah sich um, dann entdeckte er ein Licht das sehr klein am anderen Ende der tiefen Schlucht leuchtete. Boris folgte dem Licht und als er nah genug war sah er das es Tobias war der ein Feuerzeug in der Hand hielt „na hast du auch schon geschnallt das wir hier festsitzen Boris.“ Rief Tobias so zornig das es von den Wänden wiederhalte „aber egal anscheinend haben wir mehr Glück als ich dachte den hier gibt es einen Gang der aus Steinen gebaut wurde und mit etwas Glück führt er sogar wieder nach draußen,“ „bist du dir da so sicher?“ Sagte Oliver in einem sehr spöttischen Ton. Tobias und Boris wichen vor Schreck einen Meter zurück „sag mal musst du uns so erschrecken Oliver?“ Fragte Boris in einem sehr schwachen Ton. Nun kamen auch Svenja und Desi zu sich und gingen auf Boris zu „was ist denn mit dir los?“ fragte Boris als er sah das Desi leicht denn Kopf gesengt hatte. Klatsch, Desi verpasste Boris eine so der maßen fette Ohrfeige das er rücklings zu Boden fiel „Mach das ja nie wieder oder ich bring dich um auch wen du mein Cousin bist!“ Plötzlich kam Svenja auf Tobias zu schlang sich um seinen Arm „Svenja was machst du da las meinen Arm los,“ sagte Tobias sichtlich angewidert „ich habe aber solche Angst ihm Dunkeln,“ entgegnete sie daraufhin. „Svenja las ihn los!“ Sprach Desi in einem sehr ruhigen aber scharfen Ton, sofort lies Svenja seinen Arm los „Ach Desi wenn ich dich nicht hätte,“ sagte er mit großer Erleichterung. Nun ergriff wieder Boris das Wort „hört mal wen wir diesen Weg folgen kommen wir vielleicht hier raus also wir folgen jetzt alle Tobias da er der einzige von uns ist der eine Lichtquelle besitzt.“ Alle nickten zustimmend da sie ja eh alle so schnell wie möglich hier raus wollten. Sie gingen schon mehrere endlos lang erscheinende Minuten den dunklen und feuchte steinernen Gang entlang und das Feuer wurde immer schwächer und schwächer. Boris blickte auf seine Uhr mit Lichtfunktion, es war bereits 23.15 Uhr. Boris seufzte „Wie lange ist den dieser Gang noch?“ „Ich schätze mal verdammt lang den wir gehen schon seit mehr als eine Stunde diesen verdammten Weg entlang und immer noch keine spur von einem Ausgang,“ sagte Oliver der ebenfalls auf seine Uhr geschaut hatte. Svenja wurde langsam komisch zumute bei dem Gedanken schon eine ganze Stunde diesen Gang entlang zu gehen da stoppte Tobias abrupt so das Desi fast in ihn hineingestolpert wäre. Tobias drehte sich zu den anderen um und sagte „Ab hier geht’s nicht weiter, eine schwere steinerne Tür versperrt den Weg aber vielleicht können wir sie gemeinsam öffnen,“ „Wen du meinst,“ sprach Boris mehr zu sich selbst als zu Tobias. Alle fünf stemmten sich mit aller Kraft gegen die steinerne Tür. Im ersten Moment bewegte sie sich kein bisschen doch dann glitt sie ganz leicht auf. Tobias hielt sein Feuerzeug gegen die Türöffnung und lies ein leises seufzen hören. Als die anderen näher kamen sahen sie warum er geseufzt hatte, den nun ging der Gang der hinter der Tür war sehr steil nach unten „Also noch tiefer kann es doch gar nicht mehr gehen,“ raunzte Boris „Siehst du doch das es noch tiefer geht!“ Entgegnete Desi schnaubend ( Sie war immer noch auf Boris sauer ). Aber es half alles nichts sie hatten keine andere Wahl als weiter zu gehen. Nach ungefähr anderthalb Stunden stoppte Tobias erneut abrupt auf. Diesmal meldete sich Svenja zu Wort „ist dort wieder eine steinerne Tür?“ Als Tobias antwortete spürten die anderen das er Schwierigkeiten hatte auszudrücken was vor ihnen lag. „Ähm... also... ich,“ „nun sag schon was ist da vorne so interessant?“ Sagte Oliver der wie alle anderen schon fast mit den Nerven am Ende war. „Hier ist ..ein... ein kleines Loch aus dem ein Licht kommt,“ „ein Licht,“ sagten alle auf einmal. Hastig drängten sich alle an das Loch in der Wand es war gerade mal so groß das einer hindurch kriechen konnte. Als erstes kroch Boris durch, dann Desi, dann Oliver, anschließend Svenja und Tobias zum Schluss. Als sie in das strahlende Licht blickten glaubten sie für wenige Sekunden draußen zu sein bis Oliver ihren Traum zerplatzen lies „müsste es um diese Zeit nicht genau so finster sein wie in dem dunklen Gang?“ Alle erschraken als er die letzten Worte ausgesprochen hatte „Aber warum ist es dann so hell hier?“ Fragte sich Svenja „Ach du meinst bestimmt diese offen stehende Tür aus der dieses Licht strömt,“ alle blickten nun genauer in das Licht und sahen das dieses Licht aus einer Tür kam, das Licht war so hell das man nicht sehen konnte was sich dahinter befand „Ich sehe mal nach was dahinter ist.“ Sprach Oliver in einem höchst neugierigem Ton „Nein bleib lieber hier du weißt nicht was dich dahinter erwartet.“ Warnte ihn Desi. Doch es war schon zu spät er hatte die Tür bereits durchschritten „Ich werde ihn zurückholen ihr wartet hier auf mich bis ich zurückkomme.“ Sagte Tobias der sich Sorgen um seinen kleinen Bruder machte, doch Svenja war da anderer Meinung „Nein wir gehen zusammen,“ „Na meinetwegen.“ Sagte Tobias und klang dabei etwas genervt. Sie zählten bis drei und traten alle gemeinsam in die Tür. Ein komisches Gefühl überkam ihnen als die Tür durchschritten hatten, es kam ihnen vor als würden sie sich in einer riesigen Waschmaschine aus gleißendem Licht befinden, der sie schneller und schneller im Kreis wirbelte Svenja wurde schlecht, Tobias wurde schwindlig und Desi und Boris sahen aus als hätte man sie grün und blau geschlagen. Dann wurde ihnen allmählich schwarz vor Augen und sie verloren allesamt das Bewusstsein. Kapitel 2: Eine unbekannte Welt ------------------------------- Tobias spürte eine sanfte Brise frischen Windes auf seiner Haut und er lag im Rasen und merkte wie die Sonne in sein Gesicht schien. Langsam öffnete er die Augen und sah sich den strahlend blauen Himmel an, dann richtete er sich auf und betrachtete seine Umgebung. Er befand sich auf einer kleinen Waldlichtung die mit Blumen und Gräsern bedeckt war, um ihn herum lagen Boris, Svenja und Desi. Doch wo war sein Bruder? Plötzlich fasste ihn jemand von hinten auf die Schulter. Er drehte sich hastig um und sah in die blauen Augen seines Bruders. Einen Augenblick lang sahen die beiden sich an, dann streckte Tobias seine Arme aus und umarmte seinen kleinen Bruder. „Hey so lange war ich doch gar nicht weg,“ antwortete Oliver verblüfft. „Aber als du in der Tür verschwunden warst dachte ich du wärst für immer weg,“ sagte Tobias mit Tränen in den Augen. „Komm jetzt las mich erst mal los damit ich uns Frühstück machen kann,“ „OK,“ sagte Tobias und lies ihn los. „Ich sehe schon wir waren viel zu lange in dieser gottverdammten Höhle drin, da ist es kein Wunder das einem da die Nerven mit einem durchgehen,“ sagte Oliver. „Weißt du wo wir hier gelandet sind, ich sehe nämlich nicht die Tür aus der wir gekommen sind,“ sagte Tobias. „Also ich habe nicht den geringsten Schimmer.“ Was die beiden nicht wissen, ist das sie sich schon lange nicht mehr in ihrer Welt waren sondern in einer anderen Dimension auf der Welt Cetra befinden. Und genau während die beiden Ahnungslos Frühstück für die anderen machen, entscheiden zwei übermächtige Wesen über ihr Schicksaal. Einer von denen ist Karl der Kauzige. Tief im innern einer gigantischen Höhle wohnt ein Zwerg namens Karl der Kauzige, er ist der selbsternannte König dieser Welt und meint das er jeden außer den Vampiren helfen muss wenn er in Nöten ist. Dabei hilft ihm sein Zauberer Rüdiger Irrwicht ( er ist ebenfalls ein Zwerg ) Einmal musste er auf Wunsch des Königs eine Jungfrau retten die beinahe eine Schlucht hinunter gestürzt wäre, doch bis her konnte sich niemand bei im bedanken weil er sofort nach der Rettungsaktion sich sofort wieder zum König zurück teleportierte. Seit dem glauben alle das die Engel aus dem fernen Nordwesten für die Heldentaten verantwortlich waren. So sackten die Engel den ganzen Ruhm ein. Wie jeden morgen um neun steht Karl auf um sich seinen Bart zu waschen als er an seinem Kalender vorbei kommt zuckt er erschrocken zusammen „verdammt noch mal heute ist doch der Tag an dem die fünf Auserwählten auf unsere Welt kommen,“ schnell rannte er zu Rüdiger und sagte ihm das er sofort die fünf Auserwählten auf der Insel der Ankunft abholen sollte bevor der dunkle Herrscher der Vampire auf die Idee kommt sie anzugreifen. Müde murmelte er „na gut,“ und verschwand in einem gleißendem Blitz. Zur gleichen Zeit schickte der dunkle Herrscher der Vampire Isaak Valentine seine Zombiekrieger los, um die fünf Auserwählten zu finden. Kommen wir wieder zurück zu unseren fünf Freunden die noch immer auf der Waldlichtung waren und gemeinsam frühstückten. Zum Glück hatten Boris und Oliver Proviant eingepackt da die beiden sowieso vor hatten am Ziegeleiteich zu übernachten. „Kannst du mir mal das gekochte Ei rüber reichen Desi?“ Klatsch das Ei traf Boris direkt auf die Stirn „Jetzt sag nicht du bist immer noch sauer wegen der Sache gestern, ich konnte doch nicht wissen das es so weit kommen würde,“ sagte Boris. Tobias saß auf dem Ast eines Baumes und aß einen Apfel während er sich mit der anderen an dem Baumstamm fest hielt, Oliver und Svenja standen außerhalb des Waldes am Strand und unterhielten sich. „Wieso ist hier ein Strand? Ich dachte wir wohnen weit weg vom Meer,“ sagte Svenja etwas besorgt. „Es kommt noch schlimmer, ich hatte ein Tuch an diesen Baum gewickelt und bin dann den ganzen Strand entlang gegangen und kam dann wieder an diese Stelle an,“ sagte Oliver. „Aber das heißt ja das wir auf einer Insel mitten im Meer sind“ Entgegnete Svenja. „Womöglich sind wir sogar in einer anderen Welt gelandet aus der wir nie wieder zurück in unsere Welt kommen können,“ „Das ist ja schrecklich,“ sagte Svenja. Und plötzlich ertönte ein schrei aus dem Wald „Hhhiiiilfffeee!“ Svenja erkannte den Schrei er kam von ihrer Cousine Desi „Schnell zurück zu den anderen!“ rief Oliver. Beide rannten in den Wald zurück. „Was meinst du was wohl passiert ist?“ fragte Svenja während sie Mühe hatte mit Oliver mitzuhalten. Sie waren nur noch wenige Meter vor der Waldlichtung entfernt als sie das grauenvolle Spektakel erblickten. Boris und Desi wurden von rund zwanzig vermummten Gestalten eingekreist. Als Svenja näher kam blieb ihr der Atem vor Angst stehen, den da wo man eigentlich ihre Gesichter unter den Kapuzen sehen müsste waren blutüberströmte, skelettartige Gesichter zu erkennen. Svenja wollte gerade anfangen zu schreien da hielt Oliver ihr den Mund zu und schleifte sie hinter einen großen Felsen nahe der Waldlichtung. „Das sind Zombies, Untote die sich von dem Fleisch lebender ernähren,“ erklärte Oliver ihr „Was,“ stieß Svenja entsetzt hervor. „Das habe ich mal in DIE RACHE DER UNTOTEN TEIL 2 gesehen,“ berichtete Oliver voller Stolz, doch Svenja sah in nur skeptisch an. „Weißt du zufällig auch wie man diese Zombies wieder los wird?“ Daraufhin antwortete Oliver „Tut mir leid kurz vor Ende bin ich immer vor lauter Langeweile eingeschlafen,“ Svenja seufzte und überlegte was sie nur tun könnte, als Tobias plötzlich aus seinem Versteck im Baum einen spitzen Ast auf einen der Zombie warf doch der Zombie bemerkte den auf ihn zukommenden Ast und wich mit einer äußerst schnellen Bewegung zurück. „Wow, in dem Film waren die aber nicht so schnell,“ sagte Oliver erstaunt. Doch etwas gutes hatte Tobi`s Aktion, den Boris nutzte die Gelegenheit und rannte aus dem immer kleiner werdenden Kreis der Zombies und versteckte sich bei Oliver und Svenja. Nur Desi schaffte es nicht rechtzeitig. Jetzt waren die Zombies schon so nahe das Desi ihren kalten Atem auf ihrer Haut spüren konnte. Genau in diesem Augenblick tat Tobias etwas sehr mutiges aber auch völlig hirnrissiges. Er sprang vom Baum aus über die Zombies hinweg und auf Desi zu. „Aua! Mein Bein! Verdammt!“ Schrie Tobias als er auf dem Boden aufschlug, er hatte sich das Bein gebrochen. Jetzt waren die Zombies direkt über ihnen. Zwei ziemlich kräftige Zombies packten Tobias bei den Armen und Beinen und hoben ihn hoch, zwei andere packten Desi die hoffnungslos versuchte sich zu währen. Einer der Zombies blickte sich suchend um wo die anderen waren, doch als er niemanden entdeckte drehte er sich zu seinen artgenossen um und hob beide Arme in die Luft. Plötzlich züngelte blaue Flamen um den Zombies, Tobias und Desi herum, dann leuchteten sie schwarz auf und alle Zombies lösten sich mit samt ihrer Beute in Rauch auf. „Sie sind weg, sie sind weg, sie haben Tobias und Desi erwischt,“ schluchzte Svenja mit den Nerven am Ende. Doch als wäre das nicht schon schlimm genug, kam plötzlich aus heiterem Himmel ein gleißender Blitz auf die Waldlichtung zugerauscht, der donnernd auf dem Erdboden aufschlug. Als der Blitz verschwunden war sah man an seiner stelle einen kleinen Mann mit Spitzbart, einem viel zu langem Mantel der einen spitzen, blauen Hut auf hatte und er war nicht größer als einen Meter. Boris trat einen Schritt vorwärts und bemerkte das der kleine Zwerg tief und fest schlief. Er stupste ihn vorsichtig an, Oliver und Svenja beobachteten alles in sicherer Entfernung. Als Boris ihn angestupst hatte wachte der Zwerg erschrocken auf und sah sich hastig um. „was bin ich etwa schon da?“ fragte sich der Zwerg. Dann bemerkte er Boris und die anderen und sagte „Ja Hallo erst mal, ich weis ja nicht ob sie es wussten aber ich muss euch warnen, den ein paar Zombies wollen euch angreifen,“ klatsch. Diesmal war es nicht Desi die jemanden eine Ohrfeige verpasste sondern Svenja die auf den Zwerg zu marschierte und ihm eine knallte. Dan erklärten Boris und Oliver dem Zwerg was bisher passiert war. „Das ist ja schrecklich, dann dürfen wir keine Zeit verlieren, kommt nehmt meine Hand und haltet euch an mir fest ich bringe euch zu jemanden der euch weiterhelfen kann,“ alle taten das was der Zwerg gesagt hatte. Boris hielt sich am linken Arm fest und Oliver an dem Rechten. „Und wo soll ich mich festhalten?“ schnaubte Svenja „du kannst dich an meinem Rücken festhalten. Svenja tat so wie ihr geheißen und schon verschwand der Zwerg mit ihnen in einem gleißendem Blitz. Währenddessen tauchten die Zombies in einer art Kerker auf „wo haben die uns hingebracht Tobias?“ fragte ihn Desi die es langsam mit der Angst zu tun bekam. „Ich habe nicht den leisesten Schimmer Desi,“ sagte Tobias dem sein gebrochenes Bein mittlerweile furchtbar weh tat. Einer der Zombies nahm Desi und schleifte sie zu einem der Zellen, schloss die Gittertür auf und warf Desi ohne ein Wort zu sagen hinein. Desi schlug hart auf den Boden auf, rappelte sich aber schnell wieder auf und sah zu wie die anderen Zombies mit Tobias eine Wendeltreppe nach oben stiegen. Als sie Tobias nicht mehr sehen konnte drehte sie sich um und betrachtete ihre Zelle. In einer Ecke stand eine art Toilette aus kaltem grauen Stein gehauen, in der Mitte des Raumes stand ein verstaubter Tisch, der schon mehrfach geflickt wurde. In der anderen Ecke stand ein schäbiges altes Holzbett auf dem gerade mal ein Kissen lag, sonst nichts. In einer der wände war ein kleines Fenster mit Gittern das gerade mal groß genug war um raus zu schauen. Sie ging auf das Fenster zu und sah nach draußen, die Sonne schien, der Himmel war klar. Desi seufzte „warum musste Boris auch die verdammten Wespen ärgern,“ sie ging vom Fenster weg und setzte sich auf das Bett, es quietschte. „Und warum kriege ich ein quietschendes Bett?“ Tobias ging ohne ein Wort zu sagen die Wendeltreppe hinauf, er hätte zwar die Zombies die Treppe runter schupsen können doch was hätte es ihm genützt er konnte doch eh nicht aus diesem Kerker entkommen. Nun erreichten sie das Ende der Treppe und kamen in eine art große Halle, in der viele Türen Und große Kirchen ähnliche Fenster eingebaut wurden. Die Zombies deuteten mit ihren vertrockneten Fingern auf die größte Tür in der Halle. Tobias wusste auch ohne das sie reden mussten das er dort reingehen sollte und er schritt ohne Wiederworte auf die Tür zu die Zombies folgten ihm. Dann ging einer der Zombies voraus und öffnete die Tür mit einer einzigen Handbewegung. Tobias ging durch die Tür und fand sich in einer art Garten wieder der von hohen Mauern umgeben war. Die Zombies stießen ihn an das er weiter gehen sollte, er gehorchte und ging weiter. Im vorübergehen sah er sich die Springbrunnen, die Hecken, die vielen Blumen und Bäume an die sich in diesem Garten befanden. Erst nach ein paar Minute erreichten sie das Ende des Gartens und standen vor einer Tür die zu drei riesigen Türmen führte. Wieder kam der Zombie und öffnete die Tür mit einer einzige Handbewegung „wie machen die das bloß?“ dachte Tobias als er durch die Tür marschierte. Nun befanden sie sich in einem weiteren Saal in dem es vier weitere Türen gab, zwei links und zwei rechts, außerdem gab es auch hier große Fenster die mit Bildern verziert waren und weiter vorne gab es drei große Treppen die anscheinend in einen der jeweils drei Türme führte. Einer der Zombies trat vor Tobias und zeigte auf die mittlere Treppe, Tobias wusste bescheid und ging geradewegs auf die mittlere Treppe zu. Ihm fiel plötzlich auf das nur noch zwei Zombies ihn begleiteten. Das war seine Chance. Er zückte sein Schneidemesser und wollte gerade einen der Zombies abstechen, als ihn eine Stimme davon abhielt „Ich würde das an deiner stelle nicht tun wenn ich du wäre!“ es war eine ruhige aber doch bedrohlich klingende Stimme. Tobias wollte sich gerade umdrehen um zu sehen zu wem die Stimme gehörte, da hatte ihn dieser schon mit einer Hand am Arm gepackt und hochgehoben. Mit der anderen nahm er ihm das Messer ab. Das alles geschah gerade mal innerhalb von vier Sekunden. Kapitel 3: Der Engel der Finsternis ----------------------------------- Tobias sah in zwei eiskalte rotfunkelnde Augen die ihn scharf betrachteten „Tut das weh?,“ fragte er als er Tobias gegen das gebrochene Bein trat. Tobias unterdrückte ein leises Schreien und biss sich auf die Lippe. Dann setzte er ihn wieder auf der Treppe ab, nun nahm er die linke Hand und hielt Tobi`s Arm fest mit der anderen zog er kräftig daran und wiederholte seine frage. „Tut das jetzt weh?,“ Tobias schluchzte und sah dem eiskalten Mann flehend in die Augen, doch er erwiderte seinen Blick nicht. Jetzt fing er an seinen Arm beim ziehen zu drehen. „Er wird mir den Arm auskugeln wenn er so weiter macht,“ dachte Tobias verzweifelt. „Es schmerzt, nicht war, wen du mir meine Frage beantwortest werde ich dich vielleicht erlösen,“ als Tobias nicht antwortete fasste er es als nein auf und zog nun noch stärker an Tobi`s Arm. Knack. Sein Arm wurde ausgekugelt Tobias schrie vor Schmerz. Doch er hörte nicht auf zu ziehen den nun zog er mit aller Kraft an seinem Arm. Ratsch. Nun hatte er ihm den ganzen Arm ausgerissen, Blut strömte aus Tobi`s Körper und verteilte sich schnell auf der Treppe und er krümmte sich auf dem Boden vor lauter Schmerz, er schrie nun so laut das es von den Wänden wiederhalte. Dann sah er wieder in diese eiskalten Augen „Was bist du für ein eiskalter Mensch?,“ fragte er ihn. „Ich bin kein Mensch, ich bin ein Vampir und mein Name ist Isaak Valentine.“ Die zwei noch dastehenden Zombie gingen auf Tobi zu und hoben ihn hoch „Bringt ihn auf sein Zimmer damit er sich von seinen Schmerzen erholen kann,“ sagte Isaak in einem ruhigen Ton. „Nur eine Frage,“ sagte Tobi der schwer und langsam atmete. Isaak wollte gerade die Treppe runter gehen als er inne hielt und ihm antwortete. „Gut aber nur eine einzige,“ „Warum kannst du am Tage hier sein? Ist die Sonne nicht tödlich für Vampire?,“ Isaak schwieg eine Weile dann sagte er „Ja, da magst du recht haben aber ich bin kein gewöhnlicher Vampir wie die, die einst auf eurer Welt lebten. Und jetzt entschuldige mich ich bin nämlich sehr durstig und brauche dringend wieder frisches Blut,“ mit diesen Worten verlies ihn der Vampir und stieg die Treppe hinunter. Die Zombies trugen ihn die Treppe hinauf, zum ersten Stockwerk des Turms in dem ein paar Stühle, ein Tisch und ein duzend Bücherregale an den Wänden aufgestellt waren. „Das scheint wohl eine Art Bibliothek zu sein,“ dachte Tobias. Ihm fiel auf einmal auf das einer der Zombies seinen Arm in der Hand hielt, was er wohl mit seinem Arm vorhatte. Tobias wollte lieber nicht darüber nachdenken. Sie erreichten eine Wendeltreppe die in den zweiten Stock führte, als sie die Treppe hinaufgestiegen waren, gelangten sie in eine Art Flur in dem sich zwei Türen und eine weitere Wendeltreppe befanden. Plötzlich schmissen die Zombies ihn und seinen abgerissenen Arm auf den kalten Steinboden. Er schrie vor Schmerz kurz auf, dann merkte er das er zu Füßen eines Großen Mannes lag, der ihn neugierig musterte. „Das soll also der Nachfolger des großen Isaak sein, was für ein jämmerlicher Anblick,“ dann wandte er sich zu den Zombies um. „Ihr könnt jetzt gehen, ich werde mich nun um ihn kümmern!,“ die Zombies ließen ein schwaches wimmern von sich hören und verließen den Raum und gingen die Wendeltreppe hinunter. Dann wandte er sich wieder Tobias zu. „So, ich stell mich am besten erst mal vor. Mein Name ist Jaketah und ich bin ein Demon und neben bei bemerkt dein Leibwächter,“ Tobias traute seinen Ohren nicht, Leibwächter. „Wie soll ich das jetzt verstehen?,“ „Du hast es wohl immer noch nicht kapiert oder, du bist der Nachfolger vom Vampir Isaak dem Engel der Finsternis,“ sagte Jaketah in einem ruhigen aber dennoch genervtem Ton „Also, wenn ich das jetzt richtig verstehe, soll ich ebenfalls zu einem Vampir werden wie dieser Isaak?,“ antwortete Tobi immer noch schwach atmend „Du hast es erfasst,“ Tobias blieb vor Schreck fast das Herz stehen „Aber erst mal bringen wir dich in dein Zimmer damit du dich erholen kannst,“ Jaketah nahm Tobi`s Arm und trug ihn bis zur linken Tür. Dann hob er seine noch freie Hand und öffnete die Tür mit einer Handbewegung, dann trug er ihn in das Zimmer und legte ihn auf einen Haufen voller Handtücher, dann ging er raus und holte seinen abgerissenen Arm und legte ihn neben Tobias. Anschließend zügte er ein blaues Fläschchen aus seinem Mantel und gab es Tobias. „Trink das und halte mit deiner rechten Hand deinen abgerissenen Arm an die Stelle wo er vorher hing, bevor er dir abgerissen wurde, damit er wieder anweckst,“ Tobias sah ihn skeptisch an, trank dann aber doch aus dem Fläschchen und hielt seinen Arm an seine linke Schulter die noch immer furchtbar blutete. „Warum hat mir Isaak den Arm überhaupt ausgerissen?,“ Fragte er Jaketah der gerade aus einem Fenster des Turmzimmers nach draußen blickte. Jaketah drehte sich wieder zu Tobias um der auf den Handtüchern lag und furchtbare Schmerzen erleidete „Ach so, nun du musst wissen das ist so Isaaks art seinen Nachfolger zu empfangen,“ Beide schwiegen eine Weile, bis sich Jaketah wieder zu Wort meldete „Du musst dich jetzt ausruhen um für das Vollmondritual heute abend topfit zu sein und ich muss jetzt los um die Vorbereitungen dafür zu treffen,“ mit diesen Worten verabschiedete sich Jaketah, verließ das Zimmer, schloss die Tür hinter sich und ging die steinerne Wendeltreppe nach unten. „Oliver, Svenja und Boris wo seid ihr nur?,“ dachte Tobias und versuchte die Schmerzen zu vergessen die ihn noch immer zu schaffen machten. Dann schloss er die Augen und schlief ein. Weit, weit weg vom Schloss des Vampirs kamen Oliver, Svenja und Boris in der Höhle von Karl dem Zwerg an. Der Zwerg betrachtete die drei nachdenklich, dann sagte er. „Müsstet ihr nicht eigentlich zu dritt sein?,“ „Also, ich weis nicht wie ich es sagen soll aber der Engel der Finsternis war etwas schneller und hat zwei von ihnen erwischt,“ sagte Rüdiger „Ja genau diese Zombietypen haben sie mit sich genommen.“ Bestgetickte Boris „So schlimm steht es also schon, mh wir müssen schnell handeln, wenn wir sie retten wollen,“ Karl sagte das so als hätte er lange darüber nachgedacht „Aber ihr seid noch zu schwach um etwas gegen den Engel der Finsternis auszurichten, denn noch kennt ihr weder wie man mit einer Waffe kämpft noch wie man Magie anwendet,“ „Meinst du etwa wir wären schwach?,“ wiedersprach ihm Oliver. „In Anbetracht der Stärke des Vampirs würde ich sagen, ja ihr seid entschieden zu schwach. Aber ihr könnt das ändern in dem jeder von euch zu einem der drei Magischen Völker geht und dort die Prüfung der Alchemie besteht um einer von ihnen zu werden.“ Er betrachtete die drei genau dann sagte er „Svenja. Du gehst am besten zur Stadt der Engel und meldest dich bei einem gewissen Yuan. Er arbeitet in der Einbürgerungsbehörde,“ Svenja nickte „Und hier ist eine Karte unserer Welt, ich habe den Ort eingezeichnet, wo sich die Stadt befindet,“ sagte Karl und überreichte Svenja eine Pergamentrolle. Dann betrachtete er die anderen beiden „ganz klar, du Boris du fährst mit dem Ozeandampfer Celsius zu dem Wolfsstamm im hohen Norden und du Oliver fliegst mit der Hapag-Dragon zu der Smaragdstadt Dragosanktuarium. Bei wem ihr euch melden müsst sage ich euch morgen den heute ist es zu gefährlich nach draußen zu gehen da wir Vollmond haben,“ „Und was soll bitte daran so gefährlich sein?,“ fragte Boris. „Es ist deshalb so gefährlich, weil bei Vollmond die Kräfte des Vampirs verzehnfachen,“ sagte Karl in einem scharfen und warnenden Ton. „So und jetzt geht auf eure Zimmer und zieht euch um damit wir gemeinsam zum Lichterfest gehen können,“ Alle drei sahen Karl fragend an. Dann begriff er „Habe ich euch nicht erzählt das wir zu eurer Ankunft ein Fest feiern wollen? Das Fest findet in der Hauptstadt Hyleanos statt, wenn wir uns nicht beeilen verpassen wir den Anfang eurer eigenen Willkommensfeier noch,“ als er zuende gesprochen hatte sahen die drei ihn mit offenen Mündern an. Die Menschen dieser Welt wussten das sie hier landen würden und feiern eine Party nur für sie. Boris meldete sich als erster zu Wort „Woher wussten alle das wir hier und jetzt in diese Welt kommen würden?,“ „Wir wussten es, weil die alte Hexe die in den Sümpfen von Galgamort wohnt es vorausgesehen hat und bevor ihr jetzt denkt sie könnte eure Zukunft voraussehen, muss ich euch enttäuschen denn sie kann nur alle zweihundert Jahre in die Zukunft sehen,“ sagte der Zwerg mit einem kleinen Lächeln im Gesicht „Ach, das ist doch egal ich habe jetzt Lust etwas zu feiern,“ sagte Oliver sehr langsam und abweisend zu den anderen „Na ja, vielleicht bringt uns das auf andere Gedanken und gibt uns etwas Mut,“ Sagte Svenja fast flüsternd. „Vielleicht gibt es auf der Feier ein paar hübsche Mädchen die man aufreißen kann,“ sagte Boris hoffnungsvoll zu sich selbst doch die anderen ignorierten ihn. Gegen 17.30 Uhr verließen Oliver, Boris und Svenja die Höhle des Zwergs die hinter einem Wasserfall versteckt war um zur Stadt Hyleanos aufzubrechen. Sie marschierten eine ganze weile einen Weg entlang der über Wiesen und Hügeln führte ohne auch nur ein einziges Wort miteinander zu wechseln. Nur Boris hörte man wie er die Titelmelodie von seiner Lieblingsserie nachsummte. Sie waren schon eine halbe Stunde unterwegs als sie die Zinnen eines Schlosses erkannten, ein paar Sekunden später die Zinnen von vielen Häusern und später konnten sie die ganze Stadt in ihrer vollen Pracht erkennen. Es war eine schöne große Mittelalterliche Stadt die zum größten Teil aus Fachwerkhäusern bestanden, die Läden der Stadt aber waren aus großen schwarzgrauen Steinen gemauert und um die Stadt und das dahinter liegende Schloss zog sich eine große Mauer die an jeder Kante einen großen Wachturm besaß. Doch das beste waren die Lichter der Stadt, die aus duzenden bunten Laternen bestanden, es war einfach überwältigend. Die drei standen nun vor dem großen Stadttor „Ey, ihr müsst wohl die Auserwählten sein von dem uns Rüdiger berichtet hatte,“ sagte einer der zwei Wachen die vor dem Tor wache hielten. „Ja das stimmt wir sind hier um zu feiern,“ sagte Oliver mit etwas fröhlicher Stimme „OK, ihr könnt passieren,“ Sagte die andere Wache die schon fast eingeschlafen war. Dann gab der erste dem oben auf der Mauer stehenden ein Zeichen das er das Tor öffnen solle. Dann zog er an einem Hebel und das Tor öffnete sich. Anschließend schritten die drei durch das große Tor in die Stadt, in der jemand anscheinend schon auf sie wartete. Es war ein großer Hund der sie mit scharfen Blicken beobachtete von dem Augenblick als sie durch das Tor kamen „Oh, du armes Hündchen hast du dein Härchen verloren?,“ fragte ihn Svenja als sie sich zu ihm bückte. „Man das hat ja eine Ewigkeit gedauert ich dachte schon ihr drei hättet euch verlaufen oder der Engel der Finsternis hätte euch erwischt!,“ alle drei wichen vor Schreck einen Meter von dem Hund zurück. Was dem Hund anscheinend gefiel „Was ist den mit euch los, noch nie einen Wolfenwandler gesehen? Ach ja wie den auch ihr kommt ja von der Erde, dort sind die Wolfswandler ja schon lange ausgestorben,“ als er den Satz beendet hatte richtete der Wolf sich auf und verwandelte sich langsam in einen Menschen. Er hatte langes struppiges Haar, smaragdgrüne Augen, trug eine geflickte schwarze Jacke, darunter trug er ein weißes Hemd, außerdem eine dunkelgrüne Hose und er ging Bahrfuß. „Wenn ich mich vorstellen darf ich bin Koro Mentai und komme vom Wolfsstamm aus dem hohen Norden, Rüdiger hat mich hier herbebracht um einen gewissen Boris zu begutachten damit ich ihn morgen mit nehmen kann und ihn auf seine Ausbildung zum Wolfswandler vorzubereiten,“ als er zu Ende geredet hatte sah er die drei noch mal nachdenklich an, bevor er weiter redete. „Also am besten gehen wir erst mal in das nächste Gasthaus und trinken etwas dann könnt ihr euch nacheinander bei mir vorstellen damit wir anschließend unsere Lage besprechen können,“ alle nickten zustimmend und folgten ihm durch die belebte Stadt. Kapitel 4: Eine blutige Aufnahmeprüfung --------------------------------------- Als sie ein Gasthaus erreichten konnte sich Oliver nicht mehr zurückhalten und stürmte durch die Tür des Gasthauses. „Was ist denn mit dem los?,“ fragte Koro erstaunt. „Ach das macht er immer, wenn er weis das er Alkohol bekommen kann,“ Klärte ihn Boris auf. „Ach, wenn es weiter nichts ist,“ sagte Koro ganz lässig. „Aber er ist erst 15 Jahre alt,“ meinte Svenja entrüstet. „Das macht doch nichts, in unserem Stamm darf man schon mit 14 Jahren Alkohol trinken und bei den Drachen ist das sogar vorgeschrieben egal wie alt man ist, man muss am Tag mindestens 1 Liter Alkohol zu sich nehmen, da sonst die Flügel erschlaffen und das Feuer in der Lunge zur Neige gehen würde,“ Svenja und Boris staunten nicht schlecht als sie das hörten. „Und wie steht es mit Engeln?,“ fragte Svenja neugierig. „Oh, das ist schon wieder eine ganz andere Geschichte. Bei den Engeln gibt es striktes Alkoholverbot,“ sagte Koro mit einer leichten Enttäuschung in der Stimme. „Jetzt last uns endlich reingehen ich möchte nur zu gerne wissen was wir tun müssen um unsere Cousine und unseren Cousin retten zu können,“ beide nickten und gingen in das Gasthaus. Kaum waren sie drinnen sahen sie auch schon Oliver wie er gerade sein zweites Bier bestellte. Die drei setzten sich zu ihm an den Tisch und Koro begann zu erzählen. „Also, bevor ich euch mehr über Isaak erzähle muss ich mit dem Bruder von Tobias reden,“ Svenja und Boris zeigten in synchron auf Oliver der gerade sein zweites Bier von der Kellnerin entgegen nahm. Dann wandte Koro sich Oliver zu. „Oliver würdest du das Bier erst mal stehen lassen und mit mir nach draußen kommen es gibt da etwas wichtiges das ich dir sagen muss und zwar nur dir,“ Oliver sah abwechselnd sein Bier und Koro an, dann stand er auf und ging ohne ein Wort zu sagen mit ihm nach draußen. Koro überlegte, wo er anfangen sollte während Oliver Löcher in die Luft starrte, dann sagte er zu ihm. "Oliver ich möchte das du mir genau zuhörst, verstanden,“ Oliver wandte sich wieder Koro zu und nickte nur. Koro fasste das Nicken als Ja auf und begann zu reden. „Also, wie du weißt befindet sich dein Bruder in der Gewalt von Isaak und du weißt auch das bei Vollmond sich seine Kräfte verzehnfachen. Aber was du nicht weißt ist das sich der Vampir alle 300 Jahre bei Vollmond einen Nachfolger also einen Sohn sucht den er beisst und somit ebenfalls zum Vampir macht,“ Oliver zuckte bei denn Worten so leicht zusammen das man schon genau hinsehen musste um es zu bemerken. „Oliver du musst jetzt sehr stark sein denn heute um Punkt Null Uhr ist es genau 300 Jahre her als Isaak zum Vampir wurde. Was ich damit sagen will ist das wir nichts unternehmen können um deinen Bruder zu retten,“ Oliver stand für einen Augenblick regungslos dar und starrte Koro völlig abwesend an dann drehte er sich von ihm weg und sah hinauf auf die Sterne. „Ich... kenne doch meinen Bruder der wird sich da schon von selbst befreien können,“ sagte Oliver gelassen doch Koro merkte das er Schwierigkeiten hatte die richtigen Worte zu finden. Einen Augenblick lang sagten beide kein einziges Wort dann ganz langsam hörte Koro Oliver weinen. Ein normaler Mensch hätte das nicht hören können aber Koro hatte das Gehör eines Wolfes das viermal besser war als das eines Menschen. Dann sagte er mit ruhiger und mitfühlender Stimme zu Oliver gewandt. „Du brauchst jetzt bestimmt etwas Zeit um das zu verdauen, wenn du willst können wir um Null Uhr für deinen Bruder betten,“ „Las mich jetzt bitte allein,“ Koro hätte sich fast erschrocken als er Olivers Stimme hörte. Seine Stimme klang zwar traurig doch auch ein bisschen voller Wut. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen ging Koro zurück ins Gasthaus. Boris war gerade dabei die Kellnerin anzubaggern während Svenja am Fenster stand um die Leute die an dem Gasthaus vorbeigingen zu beobachten. Alle Menschen trugen Mittelalterliche Kleidung in grauen, braunen oder grünen Farben. Nur die etwas reicher aussehenden Leute trugen Schwarze, weiße, rote oder blaue Kleidungen. „Ob es hier schon Elektrizität gibt?,“ fragte sie zu sich gewandt. „Ja Elektrizität gibt es, aber die einzigen die sie benutzen sind die Engel die sich etwas Nördlich von hier im sogenannten Heilland befinden,“ beantwortete Koro ihre Frage. Svenja drehte sich rasch zu ihm um sie hatte ihn gar nicht hereinkommen sehen. „Warum hatte das so lange gedauert, in der Zwischenzeit hätte ich schon die halbe Stadt besichtigen können,“ sagte Boris nach dem er von der Kellnerin eine Ohrfeige erhalten hatte. „Hört mal zu ihr zwei wir besprechen morgen die Sache einverstanden? Ach ja und noch etwas ich möchte das ihr mit Oliver heute nicht mehr redet er muss sich jetzt erst mal erholen,“ Die beiden nickten. „So und dar das Oliver war mit dem ich gesprochen hatte musst du also Boris sein, ist das richtig?,“ Fragte Koro an Boris gewandt. „Ja, der bin ich,“ sagte Boris selbstsicher. „Gut ich möchte das du das hier nimmst und dich mit mir um 20.00 Uhr auf dem Marktplatz triffst,“ er drückte ihm einen ca. einen halben Meter langen Karton in die Hand. „Kann ich mitkommen?,“ fragte Svenja aufgeregt. „Klar wen du starke Nerven besitzt und beim Anblick von Blut nicht Ohnmächtig wirst,“ sagte Koro. Boris sah auf seine Uhr. „Da habe ich ja nur noch eine halbe Stunde Zeit,“ „Interessant so wisst ihr also in eurer Welt wie spät es ist. Mh ich glaube solch ähnliche Armbänder mit Ziffern drauf tragen die Engel auch,“ sagte Koro, bevor er das Gasthaus verlassen hatte. „Nun mach schon auf Boris.,“ forderte Svenja ihn auf. Als er den Karton öffnete fand er einen großen Dolch darin. Die beiden betrachteten den mit Runen verzierten Dolch ungefähr eine halbe Minute bis Boris begriff. „Ich muss damit gegen irgendjemanden oder irgendetwas kämpfen.,“ dann wandte er sich an Svenja. „Svenja was hältst du davon, wenn wir schon jetzt nach draußen gehen und uns in der Stadt umsehen, bevor wir zum Marktplatz gehen,“ seine stimme klang etwas verunsichert deshalb sagte Svenja nichts, sondern nickte nur. Dan gingen sie gemeinsam nach draußen. Die Minuten verstrichen während sie durch die Stadt gingen. Erst waren es noch 15, dann 10 und dann nur noch 5 Minuten. „Wir sollten jetzt langsam zum Marktplatz gehen,“sagte Boris und Svenja merkte das er am ganzen Körper zitterte. „Ganz ruhig Boris du schaffst das schon,“ Versuchte Svenja ihn zu beruhigen. Als die beiden denn Marktplatz erreichten merkte Svenja das um den ganzen Marktplatz herum Holzscheitel aufgestellt waren. Und in der Mitte vom Marktplatz stand Koro der schon auf ihn gewartet hatte. Als er ihn erkannte sagte er. „Boris hast du den Dolch mit?,“ Boris hielt den Dolch in die Höhe damit Koro es sehen konnte. „Gut steig jetzt zu mir in den Kreis aus Holzscheiteln und du Svenja nimmst die Fackel dort drüben und wenn ich meinen Arm senke zündest du die Holzscheitel an. Aber sei vorsichtig sie sind alle mit Öl getränkt also verbrenn dich bitte nicht,“ bei dem Wort anzünden wurde Boris ganz komisch zumute doch er versuchte das Wort schnell wieder zu vergessen. Die Stadtuhr läutete 20.00 Uhr und Koro senkte seinen Arm. Svenja hielt die Fackel an eines der Holzscheitel die sofort Feuer fingen. Innerhalb von nur 3 Sekunden waren Boris und Koro in einem Kreis aus Flamen gefangen. Nun wandte sich Koro Boris zu. „So fangen wir mit deiner Aufnahmeprüfung an Boris,“ Boris sah wie sich Koro in einen weißgrauen Wolf mit Smaragdgrünen Augen verwandelte. „Boris du fängst an greif mich an,“ Erst stand Boris nur zitternd da doch dann riss er sich zusammen und rannte mit dem Dolch in der Hand auf den Wolf zu. Er wollte gerade zustechen als der Wolf blitzschnell auswich und zum Gegenangriff ausholte und in Boris linkes Bein biss, Boris schrie kurz auf dann schlug er mit dem Dolch in die Richtung, wo der Wolf war doch er verfehlte ihn knapp. Doch so leicht wollte sich Boris nicht geschlagen geben nur weil er es hier mit einem ausgewachsenen Wolf zu tun hatte. Er sah sich hastig nach dem Wolf um er war links neben ihm und wollte wieder zum Sprung ausholen. Boris rannte auf ihn zu und hielt den Dolch in Angriffsposition gerade in diesem Augenblick sprang der Wolf ihm entgegen. Ratsch Boris schrie vor Schmerz laut auf. Blut spritzte auf die Steine des Marktplatzes diesmal hatte der Wolf ihm in die Schulter gebissen es war ein kräftiger Biss. Boris glaubte seine Schulter nicht mehr spüren zu können doch er war nicht der einzige den es erwischt hatte der Wolf wurde an seiner Rechten Pfote mit dem Dolch verletzt. Svenja konnte dem ganzen Kampf nicht mehr ertragen und wollte Boris helfen doch sie konnte nicht durchs Feuer gehen geschweige den es zu löschen. Der Wolf leckte für einen kurzen Moment seine rechte Pfote dann rannte er wieder auf Boris zu um ihn erneut anzugreifen doch Boris konnte sich gerade noch wegrollen bei dieser Aktion wurde der Schmerz in seiner Schulter aber stärker. Doch er hatte keine Zeit sich um sie zu kümmern und rannte stattdessen auf den Wolf zu der nach dem eben gescheiterten Angriff erneut auf ihn zu rannte doch diesmal war Boris schneller und erwischte den Wolf schwer am Rücken mit dem Dolch. Einen Augenblick glaubte Boris ihn besiegt zu haben doch dann sprang er auf ihn zu und biss ihm ins rechte Bein. Fletsch. Boris merkte wie sich seine langen Zähne tief in sein Fleisch schnitten. Dan zog der Wolf kräftig an seinem Bein so das er umfiel. Dann rannte der Wolf Boris Bein noch immer in seinem Maul auf die Flammen zu. „Er will mich in die Flammen schmeißen,“ stellte Boris entsetzt fest schnell zog er den Dolch nach oben und stach dem Wolf mit aller Kraft in das rechte hintere Bein. Der Wolf lies ihn los und humpelte einige Meter von Boris weg dann verwandelte er sich wieder in einen Menschen zurück. „Nicht schlecht Boris achtundsiebzig von Hundert Punkten aber für dein gebrochenes Bein und den Biss in deine Schulter muss ich dir aber einige Punkte abziehen. Aber immerhin... hast... du... bestanden,“ mit diesen Worten wurde Koro schwindlig und er kippte um. Als die Flammen erloschen trugen Svenja und Boris Koro gemeinsam zurück ins Gasthaus. Kapitel 5: Die Vollmondzeremonie -------------------------------- Jaketah kam leise und unauffällig in das Zimmer in dem Tobias noch immer lag. Tobias schlief tief und fest. Eigentlich wollte Jaketah ihn nicht wecken doch er musste es tun da er vor der Zeremonie noch seinen Arm wieder zusammen nähen soll „Hey Tobias wach endlich auf.“, rief er und trat ihm leicht gegen die Rippen „Was es ist schon dunkel ja wie lange habe ich denn geschlafen?“, antwortete Tobias verschlafen „Das ist jetzt nicht wichtig ich muss jetzt deinen Arm wieder zusammen nähen.“, sagte Jaketah der es schnell hinter sich bringen wollte. Tobias blickte auf seinen linken Arm er war zwar nicht mehr blutig und hing schon wieder an seiner linken Schulter doch er wirkte noch etwas schlapp. Jetzt fiel es Tobias wieder ein Desi war ja auch hier gefangen „Was passiert mit meiner Cousine ist sie immer noch unten in den Kerkern eingesperrt?“, fragte Tobias leicht besorgt. Jaketah war gerade dabei die Nadel in seinen Arm zu stechen als er inne hielt um über Tobi`s Frage nachzudenken „Ach die meinst du ja die ist noch hier aber nicht mehr lange den heute abend um Null Uhr kommt ein Boot und bringt sie zu dem Demonenkontinent Mistyka. Isaak konnte sie nicht behalten, weil sie sich geweigert hatte ihm zu dienen.", Tobias fand das gar nicht gut „Aua,“ Jaketah hatte gerade die Nadel in seinen Arm gepiekst. Nach einer halben Stunde qualvollem Leiden wurde Tobias endlich erlöst „So und jetzt gehst du bitte aus dem Zimmer und die Treppe nach oben auf den Turmbalkon, wo Isaak auf dich wartet.“, Sagte Jaketah und er fügte noch hinzu „Und komm ja nicht auf die Idee zu fliehen denn an der Treppe sind drei Zombies postiert.“, das hätte sich Tobias auch denken können das er nicht so einfach entkommen würde. Und da ihm gerade wieder einfiel wie schnell Isaak seinen Arm ausreißen konnte wollte er auch gar nicht mehr ans Flüchten denken. Als Tobias die letzten Stufen zum Balkon hinauftrat sah er auf seine Uhr es war jetzt 21.45 Uhr. Er hatte also nur noch zwei Stunden und fünfzehn Minuten, bevor er von Isaak gebissen wird und zu einem Vampir wird. Als er die Spitze des Turms erreicht hatte sah wie sich Isaak über die Balustrade lehnte und den Mond betrachtete „Ich habe bereits auf dich gewartet Tobias, komm zu mir ich möchte mit dir reden.“, sagte Isaak mit einer bittersüßen Stimme die Tobias eiskalt den Rücken runter lief „Aber du wirst mir nicht wieder den Arm ausreißen oder?“, fragte Tobias mit etwas zittriger Stimme. Isaak drehte sich langsam um und kam auf Tobias zugeschritten und fasste ihm ganz langsam auf die Schulter mit dem zusammengenähten Arm „Wie ich sehe hat Jaketah deinen Arm wieder zusammen geflickt, willst du mal was interessantes sehen?“, Isaak zog seinen linken Ärmel hoch so das Tobias eine Naht sehen konnte die sich rundum den Arm wand „Wie du erkennen kannst wollte ich ebenfalls kein Vampir werden, doch nun bin ich nicht mehr der einzige Vampir der in diesem großen Schloss leben muss, denn nun habe ich dich Tobias weißt du das du von nun an mein Sohn sein wirst?“, als er den Satz beendet hatte schlang er seine Arme um Tobias und hielt ihn mit aller Kraft fest „Los geh mit mir zur Balustrade und sieh dir die Aussicht an.“, ganz langsam gingen beide auf die Balustrade zu. Tobias staunte als er sah wie hoch sie waren auch wen er ein komisches Gefühl hatte, weil Isaak ihn so kräftig umarmte. Tobias konnte seinen Atem auf seiner Haut spüren er kam immer näher. Als Isaaks Atem dicht über Tobi`s Hals war ahnte es Tobias bereits „aahhh.“, Tobias schrie laut auf als sich Isaaks Zähne tief in seinen Hals bohrten. Erst schmerzte es furchtbar doch dann fühlten sich die Zähne die in seinem Hals steckten etwas warm an. Und als Isaak seine Zähne wieder heraus riss verschwand der Schmerz so schnell wie er gekommen war. Tobias fasste sich an den Hals da wo er ihn gebissen hatte „Warum hast du mich vor der Zeremonie schon gebissen?“, fragte Tobias verwundert „Aus zwei Gründen, erstens, weil ich es kaum abwarten konnte und zweitens weil ich mir dachte das es sicherer wäre dich schon vor der Zeremonie zu beißen damit nicht plötzlich jemand auftauchen würde um dich zu retten. Du musst wissen nur weil der Vampir vor mir die Zeremonie genau um Null Uhr mit mir durchführte muss das doch nicht heißen das ich es genauso einhalten werde.“, dann ließ er Tobias für einen Augenblick los und schnipste mit den Fingern. Sofort erschienen zwei Zombies und hielten ein in Ketten gelegtes Mädchen fest „Desi.“, sagte Tobias voller entsetzen. Sie war nicht wieder zuerkennen, an den Händen hatte sie grässliche Blutwunden ihre Sachen waren komplett zerrissen und sie hatte an Händen und Füßen große Ketten „Tobias schnell lauf weg solange du noch nicht dem Bösen verfallen bist.“, schrie sie ihm entgegen. Tobias blickte ihr in die Augen „Geh mir bloß aus den Augen du jämmerlicher Mensch.“, sagte er mit fast der selben eiskalten Stimme wie Isaak „Tobias was ist mit dir los ich erkenne dich gar nicht wieder,“ sagte sie fassungslos doch dann sah sie die zwei Löcher die sich nahe seinem Hals befanden „Tobi bist du etwa... bist du etwa schon...?“, doch sie schaffte es nicht den Satz zu beenden da sie von Jaketah unterbrochen wurde der gerade den Turm hinauf kam „Beeindruckend nicht war wie schnell sich Tobi`s Persönlichkeit ändert durch einen kleinen aber wirkungsvollen Biss eines Vampirs.“, dann wandte er sich an Isaak „Ich nehme mal an da du ihn früher gebissen hast soll ich bestimmt dieses Gör jetzt schon nach Mistyka bringen.“, Isaak nickte nur und wandte sich wieder an Tobias „Nun brauchen wir einen neuen Namen für dich, bevor deine Retter auftauchen und dich mitnehmen wollen.“, Tobias sah Isaak einen Augenblick lang an dann sagte er „Ich will ab jetzt Setilgaroth heißen.“, „Wie du willst ab jetzt heißt du Setilgaroth. Halte dich bereit denn jeden Augenblick kannst du deine neuen Kräfte unter Beweis stellen wenn die Drachen kommen um dich zu retten.“, Isaak schritt mit diesen Worten auf die Treppe zu doch bevor er die Treppen erreichte fügte er noch hinzu „Ich weis das du noch nicht alles, was ein echter Vampir wie ich es bin, beherrscht darum las ich die Zombies zur Sicherheit bei dir.“, kaum war er die Treppe herunter gegangen da kamen auch schon von weitem Drachen angeflogen „Hey ihr dreckigen Zombies kommt sofort her und haltet mich fest damit die denken das ich von euch bewacht werde bevor der Vampir mich beißen soll.“, sagte er mit eisiger Stimme zu den Zombies die wie zuvor bei Isaaks Worten zusammen zuckten und ängstlich wimmerten. Doch dann gehorchten die Zombies und hielten ihn an den Armen fest „Mh gar nicht mal so schlecht ein Vampir zu sein. Ich könnte mich glatt daran gewönnen.“, dachte sich Setilgaroth und lies den Kopf herunter hängen als die Drachen nur noch zehn Meter von ihm entfernt waren damit die denken das er zuvor von Isaak zusammengeschlagen worden wäre. Und schon erreichte der erste der Drachen denn Turm und landete sanft auf dem Boden „Kämpft nicht mit voller Kraft damit sie sich siegessicher fühlen, bevor ich sie auslösche.“, flüsterte Setilgaroth so leise das nur die Zombies ihn hören konnten. Die Zombies gehorchten „Ey ihr dreckigen Zombies last sofort denn armen Jungen los oder ich werde euch in fetzen reißen.“, schrie der erste der Drachen den Zombies entgegen „Drake ich glaube da stimmt etwas nicht hätten die Zombies uns nicht schon angegriffen, wenn wir auch nur in die nähe des Turms gekommen wären?“, fragte ihn der andere der beiden Drachen „Die beiden sind also die Anführer.“, dachte sich Setilgaroth während er die beiden unbemerkt beobachtete „Das ist mir so was von egal Hauptsache wir schaffen es den Jungen zu befreien bevor Isaak zurückkommt. Also los greift an!“, schrie Drake zu den anderen Drachen die sich so gleich auf die Zombies stürzten und sie in einen Kampf verwickelten. Nur die zwei Zombies die Setilgaroth festhielten wurden nicht angegriffen da Drake fürchtete seine Leute würden ihn verletzen „So und wir beide kümmern uns um den armen Jungen, alles klar Daniel?,“ fragte Drake zu dem anderen Drachen gewand „Nein ich bleibe hier und sieh dir erst mal zu, wie du weißt bin ich erst neu.“, Sagte Daniel mehr besorgt als ängstlich „Na meinetwegen,“ raunzte ihn Drake an und ging direkt auf die zwei Zombies zu. Einen Augenblick sahen die zwei Zombies und Drake sich kurz an. Dann flüsterte Setilgaroth wieder leise ohne das Drake es hören konnte zu den Zombies die ihn festhielten „Greift ihn mit euren stärksten Angriffen an die ihr beherrscht.“, die Zombies gehorchten. Aus ihren Schulterblättern wuchsen auf einmal große Fledermausartige Schwingen die im Mondlicht finster schimmerten. Ihre Hände wurden zu großen und scharfen Klauen, ihre Füße verwandelten sich in gigantische ziegenähnliche Hufe. Drake wich erschrocken zurück „Das ist nicht gut sie haben sich in fliegende Guhls verwandelt.“, einer der zwei fliegenden Guhls schmetterte einem der Drachen einen giftgrünen Blitz entgegen der denn Drachen erfasste und durchbohrte. Blut spritzte auf den Boden zu Setilgaroth`s Füßen und er bekam das seltsame Verlangen nach Blut plötzlich merkte er wie in seinem Mund die Schneidezähne länger wurden und in seinem Rücken spürte er auf einmal etwas das da vorher noch nicht war. Außerdem spürte eine angenehme Wärme in seinem Körper „Das reicht kommt sofort zurück.“, die Zombies und die zwei Guhls kamen zurück und knieten vor Setilgaroth nieder „Was hat das zu bedeuten?“, fragte Drake zu Setilgaroth gewandt der noch immer den Kopf gesengt hatte. Jetzt erst merkte Drake das die Haut des Jungen schon längst nicht mehr die menschliche Farbe besaß, sondern so weiß wie das Gesicht eines toten Mannes war. Langsam richtete Setilgaroth auf. Alle Drachen bekamen es nun mit der Angst zu tun als Setilgaroth auch noch anfing zu lachen, es war ein eiskaltes Lachen das allen einen kalten Schauer über den Rücken laufen lies. Als er sich aufgerichtet hatte blickte er auf seine weißen Hände und merkte das seine Fingernägel dünner und ein wenig länger geworden sind. Dann überlegte er einen kleinen Augenblick und stieß einen so spitzen Schrei aus das sich alle Drachen inklusive Drake und Daniel die Ohren zuhalten mussten. Aber den Zombies die ohne hin nichts hören und fühlen konnten machte das schreien nichts aus. Als Setilgaroth aufgehört hatte zu schreien ragten ihm zwei große Schwarze Flügel aus dem Rücken die leicht Saphirblau glänzten „Tobias du, bist du etwa schon längst ein Vampir?“, fragte ihn Drake mit einem Hauch Angst in der Stimme „Ihr habt ja lange gebraucht bis ihr es kapiert habt!“, sagte Tobias mit einem genießerischen Lachen. Drake ging ein paar Schritte zurück „Dann brauchst du unsere Hilfe also gar nicht mehr.“, „du hast es erfasst.“, Drake drehte sich langsam zu seinen Kumpanen um die ihn mit offenen Mündern ansahen „Also, da wir hier nicht mehr gebraucht werden können wir endlich von hier verschwinden.“, Setilgaroth schwieg eine Weile dann sagte er mit einer so eiskalten Stimme das es die Eingeweide der Drachen zusammenschrumpfen lies „Ihr geht nirgendwo mehr hin, ihr werdet hier und jetzt euer Blut lassen.“, kaum hatte er zu ende gesprochen stürzte er sich auf einen am nächsten gelegenen Drachen, krallte ihn mit seinen Scharfen Händen fest und dann näherte er sich mit seinem Mund der Kehle des Drachen. Er hatte nicht den Hauch einer Chance und die anderen mussten entsetzt mit ansehen wie er ihn bis auf das letzte Blut aussaugte. Als er ihn los lies fiel er wie ein Stein zu Boden, er war tot. Ohne nach zudenken flogen zwei Drachen auf Setilgaroth zu und warfen ihm wütend große Feuerbälle entgegen die, bevor sie ihn erreichten sich in Rauch auflösten „Das kann doch nicht sein die Feuerballe hätten ihn erwischen müssen.“, musste einer der zwei Drachen entsetzt feststellen „Ihr Narren denkt doch mal nach, wir haben Vollmond und er ist nun auch ein Vampir wie Isaak. Ihr wisst doch was das heißt.“, Setilgaroth beendete den Satz für Drake „Das heißt das ich jetzt unbesiegbar bin und zwar bis der Mond wieder abnimmt. Im Klartext das bedeutet das ich euch alle vernichten kann ohne mich vor euren Angriffen fürchten zu müssen.“, jetzt waren die übrigen Drachen allarmiert und wollten so schnell wie möglich verschwinden „Nein nicht so hastig ihr bleibt schön hier und leistet mir Gesellschaft!“, sprach Setilgaroth und hob beide Arme nach oben und nur eine Sekunde später war die Turmzinne von einem rotglänzendem Bannkreis umgeben. Sie saßen in der Falle. Die Drachen versuchten mit aller Macht den Bannkreis zu durchdringen aber vergebens „Ich mache dir einen Vorschlag Drake wenn du es schaffst dich einigermaßen gut zu schlagen werde ich euch die Freiheit schenken. Sollte aber ich gewinnen werde ich mir dein Blut nehmen und meine Zombies werden deine Krieger bei lebendigem Leib verzerren.“, sagte Setilgaroth „Du bist so nett uns eine Chance zu geben. Also bist du in deinem Herzen doch noch ein Mensch.“, „schweig du jämmerlicher Abschaum eines Drachen und hör mir zu ich habe keine Lust dich in einem unfairen Kampf zu besiegen daher habe ich mich entschieden das Glück entscheiden zu lassen.“, er zog eine kleine ein Euro Münze hervor „Bei Zahl gewinnst du und bei dem Adler gewinne ich, ist das nicht fair von mir?“, Drake sah ihn empört an „Ich kann euch natürlich auch jetzt gleich vernichten.“, Drake zuckte leicht zusammen „Nein bitte nicht wir sind einverstanden.“, „gut, dann last uns beginnen.“, Setilgaroth warf die Münze in die Luft „Bitte Zahl, bitte Zahl komm schon.", flehte Drake die Münze vergeblich an. Die Münze flog hoch und als sie die höchste Stelle erreicht hatte fiel sie wieder nach unten und Setilgaroth fing sie auf. Er machte die Hand auf. Die Münze zeigte den Adler. Setilgaroth hatte gewonnen. Kapitel 6: Eine Nacht voller Verlust und Verzweiflung ----------------------------------------------------- Setilgaroth blickte mit einem finsteren Blick zu Drake der am ganzen Körper zitterte „Adler“, Drake blieb der Atem stehen doch dann fasste er sich wieder zusammen und wandte sich an seine Krieger. „Hört zu, auch wenn wir jetzt sterben müssen so können wir wenigstens bis zum bitteren Ende kämpfen, denn auch wir Drachen haben unsern Stolz“, sagte Drake an seine Leute gewandt und alle nickten. Ehe Setilgaroth auch nur wusste was passierte stürzten sich die Drachen wie wild auf die Zombies und ein Zombie nach dem anderen wurde von den Krallen der Drachen zerfetzt oder von den Feuerbällen abgefackelt „Nun zeig mir was du zu bieten hast Tobias so heißt du doch oder?“, fragte Drake Setilgaroth der denn Kampf um ihn herum komplett ignorierte „Erstens heiße ich nun Setilgaroth und zweitens glaube ich das du anscheinend Lebensmüde bist dich mit mir messen zu wollen“, Setilgaroth klang nun etwas gereizt „Aber warum nicht. Ich habe immer noch Durst“, Drake spürte wie die Rabenschwarzen Flügel von Setilgaroth tiefste Dunkelheit ausstrahlten die auf ihn zu strömte „Nimm das!“, Schrie Drake und feuerte einen glühend heißen Feuerstrahl auf Setilgaroth zu der wie schon die Feuerbälle vor ihm verdampften „Du hast es immer noch nicht kapiert oder?", sagte Setilgaroth mit einem dunklen Lächeln. Er spannte seine Flügel und flog so schnell auf Drake zu das dieser von dem Windstoß fast weggeschleudert worden wäre hätte ihn Setilgaroth nicht festgehalten. Er hielt Drake so fest das sich seine Fingernägel tief in sein Fleisch bohrten. Ganz langsam näherte Setilgaroth sich Drake`s Kehle und dann biss Setilgaroth zu. Es dauerte nur wenige Sekunden schon war Drake tot. Setilgaroth lies ihn los und er fiel zu Boden dann sah sich Setilgaroth um, alle Zombies waren tot, sogar die zwei Guhls. Und ungefähr sieben Drachen waren noch übrig die auf Setilgaroth herauf sahen. Als sie die Leiche ihres Anführers erblickten schlugen sie alle Warnungen in den Wind und stürzten gemeinsam auf ihn zu „Ihr Hirnverbrannten Idioten habt ihr es so eilig zu sterben?“, Setilgaroth flog hoch in die Luft und weichte ihren Angriffen mit Leichtigkeit aus. Dann flog er als wäre es nur Luft durch den Bannkreis hindurch, wo hingegen die Drachen von ihm zurückgestoßen wurden „So ich werde euch nun alle vernichten bis auf einen einzigen, denn einen brauche ich Lebend“, Setilgaroth streckte seinen Arm in die Richtung der Drachen und aus seiner Hand kam ein gleißendes Licht das auf die Drachen zu flog, als das Licht die Drachen erreichte hielt es kurz inne bis Setilgaroth Explode rief. Der ganze Bannkreis wurde kleiner und kleiner und zog sich um sechs von den sieben Drachen, dann explodierte er blutige Arme und Beine flogen im hohen Bogen durch die Gegend Als der Rauch sich legte war der Turm mit Leichen überseht. Setilgaroth flog herunter auf den Boden des Turms und betrachtete die Leichen der Drachen nachdenklich dann sah er sich in ruhe um, nach einer Weile wurde er fündig „Du hast Glück gehabt das ich dich verschont habe weißt du das?“, sagte er zu einem jungen Drachen der weinend auf dem Boden neben den toten Überresten von Drake kauerte „Du brauchst keine Angst zu haben schließlich habe ich mein Wort nicht gebrochen als ich sagte nur einer wird überleben. Und jetzt hör auf zu weinen und geh zurück zu deinem Volk und berichte eurem Anführer das was gerade hier passiert ist“, als Setilgaroth fortfahren wollte unterbrach ihn der Drache „Aber wie den du hast den Anführer getötet“, er zeigte auf Drake „Ach das war euer Anführer?“, sagte Setilgaroth und betrachtete den toten Drachen mit einem skeptischen Blick. Dann meldete sich der Drache wieder zu Wort „Aber er war nicht nur unser Anführer, sondern auch mein Vater“, als Setilgaroth das hörte wollte er weinen doch er konnte es aus irgendeinem Grund nicht, so wie als würde ihn eine starke Macht davon abhalten seine Gefühle zu zeigen „Wenn er dein Vater war dann heißt das dass du der neue Anführer der Drachen bist richtig?“, fragte ihn Setilgaroth „Wahrscheinlich“, mehr konnte er nicht darauf antworten da er schon wieder anfing zu weinen „Wie heißt du?“, fragte ihn Setilgaroth ohne ihn anzusehen „Ich, ich heiße Daniel", sagte er unter tiefsten Tränen „Also hör mir jetzt genau zu ich möchte das du für mich als Spion arbeitest im Gegenzug werde ich das Leben sämtlicher Drachen verschonen“, sagte Setilgaroth in einem scharfen Ton „Ich habe wohl keine andere Wahl“, sagte Daniel der seine Tränen wegwischte „Und noch etwas ich möchte das du jeden Freitag abend zu mir kommst und mich auf dem Laufenden hältst und ich werde Isaak bescheid geben das er dich verschonen soll“, fügte Setilgaroth noch hinzu. Dann spannte Daniel seine Flügel und flog in die Nacht hinein. Als Setilgaroth ihn nicht mehr sehen konnte drehte er sich um und ging auf die Treppe zu. Genau in diesem Augenblick landete Isaak hinter ihm „Nicht schlecht wie ich sehe weißt du bereits mit deinen neuen Kräften umzugehen“, Setilgaroth drehte sich zu Isaak um „Vater das hättest du sehen sollen ich habe alle Drachen ausgelöscht bis auf einen, den habe ich zu unserem Spion gemacht“, „Du hast mich gerade Vater genannt“, sagte Isaak verdutzt „Na klar du warst es doch der mich zum Vampir gemacht hat also bist du ab jetzt mein neuer Vater“, sagte Setilgaroth und lächelte „Das du dich so schnell entwickeltst hätte ich nicht gedacht. Mmmh was hältst du von einem kleinen Rundflug durch die schöne Mondnacht?“, fragte Isaak und seine schwarzen Flügel spannten sich auf. Sie schimmerten leicht im Mondlicht „ Ja das wäre eine gute Idee Vater“, sagte Setilgaroth und spannte ebenfalls seine Flügel und gemeinsam flogen sie in die dunkle Nacht hinein. Währenddessen saß Oliver ganz allein auf einer Bank im Park. Als er auf seine Uhr blickte waren es nur noch wenige Minuten bis Mitternacht „Ach er wird es schon überleben, aber was ist wenn er leidet. Verdammt noch mal Oliver reiß dich zusammen sonst machst du dir doch auch keine Sorgen um deinen Bruder und was ist jetzt los? Ich weine wegen ihm und das, obwohl er mir egal ist. Warum muss ich jetzt wo ich weiß das er jeden Augenblick von einem Vampir gebissen werden kann an ihn denken?“, dachte Oliver verzweifelt „Verdammt noch mal warum weine ich wegen ihm?“, schrie er in die Nacht hinein. Ein aufgeweckter Stadtbewohner schlug seine Fenster auf und brüllte er soll gefälligst die Fresse halten „Verdammt noch mal jetzt schreie ich sogar schon wegen ihm. Das muss aufhören, ich, ich meine weshalb? Aber vielleicht kann ich ihn in meinem Herzen doch gut leiden“, Oliver stand auf und ging durch den dunklen Stadtpark während er weiter über seinen Bruder nachdachte „Ich mag ihn doch gar nicht oder etwa doch. Vielleicht kann ich ihn doch leiden aber warum erst jetzt? Habe ich ihn etwa die ganze Zeit nur ignoriert? Was ist, wenn ich meinen Bruder schon immer gemocht habe und ich es nie richtig zeigen konnte. Warum habe ich ihn all die Jahre über gehasst und verabscheut? Warum konnte ich ihm nie sagen das ich ihn liebe, das ich froh bin einen älteren Bruder zu haben? Wieso?“, Oliver fasste sich an seinen Kopf, sosehr hatte er sich diese Fragen gestellt das ihm nun der Kopf brummte. Er setzte sich unter einem Baum und sah nach oben an den Sternen bedeckten Nachthimmel. Dann fiel ihm jene Nacht ein wo er zusammen mit seinem Bruder draußen auf dem Rasen gelegen hatte und sie gemeinsam die Sterne gezählt hatten „Tobias ich, ich möchte dir so gerne sagen wie, wie sehr ich dich mag“, dann schloss er die Augen und schlief ein. In einem Gasthaus war Svenja gerade dabei Koro und Boris die beide vom Kampf verwundet waren zu verarzten „Vielen Dank für den Verband Svenja aber das ist wirklich nicht nötig“, sagte Koro an Svenja gewandt die ihm ein Glas Wasser brachte „Ruh dich jetzt lieber aus es ist schon nach Null Uhr und Boris schläft auch schon“, sagte sie in einem scharfen Ton „Du hast wohl Recht“, dann schloss er die Augen „Wo Oliver wohl bleibt?“, dachte sich Svenja als sie sich umgezogen hatte und in ihr Bett stieg. Weit weg auf dem offenen Meer fuhr währenddessen ein großes Schiff das auf dem Weg zum südwestlichen Kontinent Mistyka aufbrach „Ich habe genug von dieser Welt ich will endlich nach Hause!“, sagte Desi zu sich selbst die an einen Mast des Schiffes festgebunden war „Na wenigstens sind auf diesem Schiff keine Zombies, sondern normale Menschen. Aber komisch ist das jeder von ihnen die gleichen Tätowierungen im Gesicht hat“, fiel Desi auf als einer an ihr vorbei ging der links einen und rechts zwei rote Striche im Gesicht hatte „Hey du da kannst du mir sagen wie lange die Fahrt dauert? Ich möchte nämlich endlich schlafen“, der Mann drehte sich zu ihr um „Dann schlaf doch“, sagte der Mann und holte etwas aus seiner Tasche das aussah wie ein Beutel. Aus dem Beutel holte er eine art Wurzel heraus „Iss das du hast bestimmt Hunger“, der Mann kam auf sie zu und steckte ihr die Wurzel in den Mund da ihr die Hände festgebunden waren. Sie kaute eine Weile darauf rum dann wurde sie müder und müder und kurz, bevor sie einschlief begriff sie das dass ein Schlafmittel war. Epilog: Manuel, Herr der Demonen von Mistyka -------------------------------------------- Manuel, Herr der Demonen von Mistyka Desi hatte das Gefühl am ganzen Körper nass zu sein. Es war ein komisches Gefühl. Langsam öffnete sie die Augen und bemerkte das sie nicht mehr an den Mast gebunden war sondern in einem prächtigem Garten war der aus duzenden Palmen bestand und es war sehr warm doch ihr Unterkörper war komischerweise kühl und nass. Ihr kam ein schrecklicher Gedanke. Sie sah nach unten und merkte das sie in einem Pool lag und das sie nichts an hatte „Ah ich bin ja nackt.“, schrie sie laut auf. „Du bist endlich wach, gut.“, sagte eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich hastig um und sah in zwei glühende gelbe Augen. „Wer bist du?“, fragte sie ihm. „Ich heiße Manuel und dieser prächtige Garten und der Palast dahinter gehört mir. Darf ich nun fragen wer du bist?“, sagte er mit einer so süßen und zarten Stimme das ihr die Sinne schwanden „Ich, ich, also ich, ich heiße Desi.“, sagte sie und betrachtete ihn mit offenen Augen. Er hatte langes weißes Haar das sein rechtes Auge verdeckte und in der Sonne schimmerte, wunderschöne gelb leuchtende Augen die jeden fasziniert hätten und über seinem Körper trug er nur einen hellblauen Bademantel den sonst hatte er nichts weiter an. Desi drehte sich von ihm weg und schwamm in den tieferen Teil des Pools, weil sie, wenn sie ihn nur an sah nichts mehr bei sich behalten konnte. Sie hörte auf einmal ein platschen hinter ihr, war er etwa ins Wasser gesprungen. Sie schloss ihre Augen und schwamm weiter doch er hatte sie eingeholt und umarmte sie fest „Was ist denn fürchtest du dich vor mir? Ich möchte noch mehr von dir wissen also mach die Augen auf und sprich mit mir.“, sagte Manuel ihr leise ins Ohr. Sie öffnete langsam die Augen „Wo bin ich hier?“, fragte sie dann ganz langsam „Wir sind in meinem Königreich in Mistyka. Warum fragst du?“, sie antwortete nicht gleich auf seine Frage denn sie war wie gelähmt als sie in seine Augen sah „Ach ist nicht so wichtig.“, sagte Desi dann. Ihre nassen Gesichter waren so nah beieinander, dass sie seinen Atem auf ihrer Haut fühlte. Auf einmal hatte Desi das Gefühl ihn küssen zu müssen. Sie presste ihre Lippen auf seinen Mund. Manuel genoss diesen Kuss, danach schwammen sie beide im Pool ohne ein Wort zu wechseln. Nach ungefähr einer Stunde stiegen sie beide aus dem Pool und trockneten sich ab. Dann gab Manuel Desi einen Bademantel denn sie auch gleich anzog. Anschließend gingen sie beide in den großen Palast „Dein Zimmer ist im zweiten Stock die dritte Tür links, dort kannst du dir dann was neues anziehen.“, sagte Manuel als sie beide vor einer vergoldeten Treppe standen die in die höheren Stockwerke führte „In Ordnung.“, sagte sie und ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren die Treppe nach oben. Währenddessen weit weg im Nordwesten flog Daniel langsam auf sein Heimatland Dragosia zu. „Nun bin ich der Anführer von Dragosia und gleichzeitig der Spion von einem Vampir, somit ist Dragosia das zweite Land neben Mistyka das in der Hand des Vampirs liegt und ich kann nichts dagegen tun.“, dachte Daniel als er die Hauptstadt von Dragosia erreichte. Als er durch das Schlosstor Schreitete wurde er sofort von dem Berater seines Vaters abgefangen. „Prinz Daniel wo ist denn euer Vater und die Drachengarde? Und was ist mit dem Jungen denn ihr retten wolltet?“, fragte er etwas verunsichert „Die sind alle tot. Sie wurden getötet von dem neuen Vampir Setilgaroth.“, sagte Daniel „Das ist ja schrecklich. Nicht nur das euer Vater tot ist jetzt gibt es auch schon zwei von denen.“, sagte der Berater so laut das ein paar in der Nähe stehende Wachen leise zusammen zuckten „Da fällt mir ein das für sie ein Brief gekommen ist.“, „Wie ein Brief für mich etwa schon wieder von Mito?“, sagte Daniel „Nein dieser ist komischerweise ohne Absender.“, entgegnete der Berater „Zeig mir den Brief!“, er riss den Brief aus der Hand des Beraters „Daniel ich will das du dieses Papier nach dem du es gelesen hast in einem Kamin verbrennst und nach dem das Feuer erloschen ist holst du das raus was davon übrig geblieben ist und legst es an.“, als Daniel zu Ende gelesen hatte rannte er ohne ein Wort zum Berater zu sagen durch das Schloss hinauf in sein Zimmer schloss die Tür ab und machte das Feuer in seinem Kamin an. Dann schmiss er das Pergament ins Feuer das sofort grün aufleuchtete und dann erlosch. Aus der Asche ragte nun ein Schwert hervor das mit Smaragden besetzt war. Erst zögerte er doch dann fasste er das Schwert am Griff an und zog es aus dem Kamin hervor. An dem Griff war ein Zettel dran auf dem stand „von Isaak für Daniel.“, als er das gelesen hatte war es bereits zu spät der Zettel löste sich in Rauch auf und eine dunkle Aura umgab Daniel der sich verzweifelt dagegen wehrte doch es half alles nichts das Schwert hatte von ihm Besitz ergriffen. „Was für ein prächtiges Schwert, das habe ich nur euch zu verdanken Isaak, von nun an werde ich das Drachenreich so regieren wie ihr es wollt und jeder der sich unseren Plänen in den Weg stellt muss sterben hahaha.“, Daniels Stimme klang jetzt nicht mehr zögernd und ängstlich, sondern eher gefährlich. Währenddessen vor dem Stadttor von Hyleanos „So macht es gut ich muss leider los.“, rief Boris zum Abschied Svenja und Oliver zu als er zusammen mit Koro auf einen Pferdewagen davon fuhr. Oliver sah Svenja an „Du weißt das wir uns jetzt drei lange Jahre nicht mehr sehen und das wir hart trainieren müssen um es mit Isaak aufnehmen zu können.“, „Ja ich weiß hoffentlich geht es Tobias und Desi gut.“, sagte Svenja. Oliver drehte sich von ihr weg und starrte wieder Löcher in die Luft „Weißt du ich glaube denn beiden geht es gut.“, als Oliver das sagte lief ihm eine Träne die Wange runter „Ich glaube du hast recht die beiden sind schließlich hart im Nehmen. Das liegt wohl daran das sie sich nie unterkriegen lassen und...“, Weiter kam sie nicht „Es wird langsam Zeit wenn ich jetzt nicht nach Madrika aufbreche verpasse ich meinen Flug nach Dragosia.“, sagte Oliver als er auf seine Uhr blickte. „Also mach es gut.“, „ja du auch.“ Sagte Svenja und sah ihm noch lange hinterher bis sie sich selbst auf den weg machte. „Also gut ich muss nach Norden zum Heilland wo sich die Stadt der Engel befindet und wenn ich dort bin muss ich einen gewissen Yuan finden der mir dann weiterhelfen wird.“, Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg nach Heilland. Währenddessen in dem Fernen Land Bastilika, nur 3 km von Isaak´s Schloss entfernt trifft Setilgaroth auf den Windmagier Vaati „Wer wagt es mein Reich zu betreten?“, fragte Vaati als er merkte das sich jemand dem Skelettbrunnen näherte an dem Vaati sich gerade aufhielt. „Mein Name ist Setilgaroth und ich bin ein Vampir.“, sagte er ganz lässig daher. „Auch wenn du sonst wer bist, wer es wagt mich zu stören den werde ich vernichten.“, „Ach wirklich?“, sagte Setilgaroth mit einem hämischen Lächeln im Gesicht. „Ich kann dir ja mal eine Kostprobe geben, du Bastard.“, „Komm nur her wenn du dich traust.“, sagte Setilgaroth der Vaati überhaupt nicht ernst nahm. Vaati beschwörte einen Wirbelsturm voller Klingen herauf der auf Setilgaroth zu raste und ihm fasst die Kleidung zerfetzt hätte wenn er nicht ausgewichen wäre. „Du bist gut aber gegen mich hast du keine Chance, Orkanschwerter.“, Tausende von Schwertern prasselten auf Setilgaroth ein und er hatte Schwierigkeiten ihnen auszuweichen, ein Schwert durchbohrte sein Bein, ein anderes seine Brust und ein drittes streifte knapp seine Kehle. „Du bist auch nicht schlecht für einen Freak, doch das war auch schon alles.“, Setilgaroth riss sich die Schwerter aus der Brust und aus dem Bein und spannte seine Flügel auf und flog in den Himmel hinauf. „Nun demonstriere ich dir meine Stärke, Höllenfeuer.“, Feuerbälle stürzten sich wild züngelnd auf Vaati doch er währte sie mit einer Handbewegung ab. Setilgaroth war zwar beeindruckt doch er wollte nicht aufgeben und stürzte sich erneut auf Vaati der ebenfalls zum Angriff ansetzen wollte, doch die beiden wurden von Isaak unterbrochen. „Halt das reicht ihr beiden, hört sofort auf!“, Isaak sprang genau zwischen die Beiden und beide stoppten abrupt als sie Isaak sahen. „Vater.“, sagte Setilgaroth überrascht. „Das ist also dein Vater, der Engel der Finsternis, Isaak, na gut wenn das so ist verschwinde ich jetzt besser, aber wir werden uns wiedersehen Isaak und beim nächsten mal seit ihr dran.“, darauf hin verschwand Setilgaroth in einer grünen Rauchwolke. „Das war sehr riskant von dir dich mit Vaati anzulegen, deine Heilkräfte sind noch nicht so stark ausgeprägt wie meine.“, sprach Isaak in einem harte Ton zu Setilgaroth „tut mir leid Vater.“, sagte Setilgaroth etwas leise zu sich „Na ja dir ist nichts passiert, komm wir fliegen zurück zum Schloss, es wird bald Tag und du brauchst noch eine Sonnenbrille um Tagsüber Schutz vor der Sonne zu haben.“, „OK Isaak.“, sagte Setilgaroth und fasste sich kurz auf die Wunden die allmählich verschwunden waren und flog mit seinem Vater wieder zurück ins Schloss. Im Heiland angekommen sah Svenja schon von weitem eine gigantische futuristische Stadt die von einer riesigen glasähnlichen Kuppel umringt war. „Wow, die Stadt ist ja riesig, wie soll ich in so einer riesigen Stadt nur zurecht kommen.“, „Kann ich ihnen behilflich sein gnädiges Fräulein?“, „Äh, wie ich meine können sie mir den Weg zu Yuan´s Residenz zeigen?“, Auf einmal fing der Mann an zu lachen und aus seinem Rücken wuchsen wunderschöne Engelsflügel „Er steht genau vor dir und du bist Svenja habe ich recht?“, Svenja hatte so schöne Flügel noch nie zuvor gesehen das ihr erst einmal die Sprache weg blieb. Währenddessen hatte Oliver in Dragosia erfahren wie er zu Isaak´s Schloss aufgemacht, Drachenflügel hatte er bereits und er flog so schnell es ging zum Schloss wo er seinen Bruder vermutete, dort angekommen zog er seine Silberbüchse hervor, es war eine spezialangefertigte Waffe mit 16 Millimeter Magazin „Ihr dreckigen Zombies last mich sofort zu meinem Bruder, ich will ihn sehen, sofort!!“, Oliver zögerte nicht lange und feuerte zwei Kugeln aus seinem Magazin auf die zwei Zombies vor dem Tor ab. Eine Kugel zerfetzte den Kopf des Zombies und er viel unter strömendem Blut zu Boden, der andere wurde im Bauch getroffen und zerplatzte wie ein Luftballon in duzende blutige Fetzen „Suchst du mich Bruder?“, fragte ihn Setilgaroth „Bruder bitte, ich will mit dir kämpfen, ich will bei dir sein... ich will mich für all die Jahre entschuldigen in denen ich dich gehasst habe, bitte sieh, ich bin kein normaler Drache, ich habe mich entschlossen ein schwarzer Drache zu werden und all das nur um bei dir zu sein, schnief, Bruder bitte verzeih mir.“; „Oliver bitte hör auf zu weinen, ich, ich verzeih dir ja, ich habe sogar gehofft das du eines Tages mich doch noch verstehen würdest.“, Setilgaroth war fasst den Tränen nahe und umarmte seinen geliebten Bruder so fest wie er nur konnte. Sie waren wieder zusammen, doch was wird die Zukunft bringe? Noch weiß weder die gute noch die Böse Seite wie das Schicksal dieser Welt aussehen wird. Wird das gute siegen oder wird das Böse siegen? Werden unsere Helden je in ihre Welt zurück kehren können? Ist sogar vielleicht während ich hier rede nicht nur Cetra sondern auch unsere geliebte Erde in Gefahr? Findet es heraus, in Der Engel der Finsternis 2, die blutigen Lehrjahre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)