Drei Mädchen, zwei Jungs und eine WG von Khyre (Ein Käfig voller Chaoten) ================================================================================ Kapitel 15: Forever Love ------------------------ Kapitel fünfzehn - Forever Love Die ganze WG, der blonde Kenji, Alice und Kaori saßen auf einer Wiese ein wenig abseits des Festes. Die Mädchen hatten sich wieder in Yukatas gekleidet. Angenehm warme Luft strömte durch die Luft und am Himmel leuchteten die Sterne in hellem Silber. Nach einer Weile erhoben sich Ikku und Kenji, um einen kleinen Spaziergang zu machen. Sie liefen den kleinen Hang herunter zum Fest, um sich noch ein wenig umzusehen. Als plötzlich jemand auftauchte, der beiden das Lächeln vom Gesicht fegte. Ikkus Mutter lief geradewegs auf sie zu. Panisch griff Ikku nach Kenjis Arm. “Bitte, lass uns weglaufen! Ich - Ich will sie nicht treffen!” Und Kenji nahm sie an der Hand. Sie flohen den Hang an der anderen Seite wieder hinauf und blickten herab. Doch Ikkus Mutter folgte ihnen noch immer. Und so liefen sie weiter, immer weiter bis in die Berge, als Ikku in einem kleinen Wäldchen plötzlich schweratmend stehen blieb. “K-Kenji...mach meinen Obi auf, bitte! Ich kriege keine Luft mehr!” Und Kenji krempelte, so schnell er konnte den Obi auf. “D-Danke.” Sie holte tief Luft. Um sie herum lag der zwei Meter lange Obi und Ikku lehnte sich erschöpft an Kenji und schloss die Augen. Hinter ihnen stand Ikkus Mutter. Ebenfalls schweratmend näherte sie sich ihnen. Ikku drehte sich um. Ihr Yukata war geöffnet. Sie hob ihn zwar am Bauch zusammen, doch in den Augen der Mutter sah es nach etwas aus, das es nicht darstellen sollte. Kenji nahm Ikku wieder zu sich in die Arme. “Mama...was willst du?”, brachte sie leise einige Worte heraus. “Ich...” Die Mutter brachte kein Wort heraus. “Du gehst also deinen eigenen Weg?” Ikku schwieg. “Ich...” “Ich wollte dich vor deinem Schicksal bewahren. Du rennst mir immer davon. Jetzt ist noch der richtige Moment, in dem du umkehren kannst. Deine Geschwister werden für dich sorgen. Renn nicht weg.” “Nein, ich werde nicht wegrennen. Ich werde dich nur an deinen Platz zurück schicken! Ich habe hier meinen Platz gefunden. Wieso seht ihr es nicht ein? Ihr habt immer noch die Einstellung, dass ich ein unfähiges kleines Mädchen bin. Aber ich bin stark geworden. Ich brauche deine schützende Hand nicht. Dein Schutz ist kein Schutz für mich, sondern ein Käfig! Und deshalb werde ich nicht zurück kommen! Geh...geh zurück in deiner sichere Welt und lass mich in Frieden....ich will nichts mehr mit euch zu tun haben!” Frau Miyazaki wich zurück. Dann verschwand sie. Ikku drehte sich wieder zu Kenji. “Ich...ich hatte Angst...” “Aber du hast Recht. Wenn man einen Vogel einsperrt, kann es sein, dass er nicht mehr singen wird.” “Ich...bin es noch nciht losgeworden...ich..würde mir wünschen, dass du bei mir bleibst. ..Und es tut mir Leid, dass ich dir so viel Ärger bereitet habe...” “Ganz meinerseits.” Kenji lächelte sie an. Vorsichtig wischte er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. “Gibst du mir noch einen?”, bat Ikku ihn. Kenji brauchte nicht zu antworten. Sanft legte er seine Lippen auf die ihren. Im Hintergrund war das Feuerwerk zu hören. Der ganze Sommer umspielte sie alle mit einer leiser Melodie im rauschen der Baume, unverändert seit dem ersten Wandel der Zeit. So hoffen wir, dass jeder für sich sein persönliches Glück finden wird... ~Ende~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)