Reise durch die Zeit von Tenjoin-Asuka (Alexis x Jaden) ================================================================================ Kapitel 18: Spiel gegen die Zukunft ----------------------------------- Hi Leute! Ich habe mal wieder ein neues Kappi für euch. Ich hoffe, es gefällt euch. Über eure Kommentare würde ich mich natürlich wie immer sehr freuen.^^ Viel Spaß beim Lesen! Heal Eure Asuka Spiel gegen die Zukunft Nachdem Jaden sich etwas erholt hatte, nahm er zusammen mit den anderen an der Seite Aufstellung, um dem nächsten Duell zuzusehen. Alexis trat gegen Isis an. Die beiden Frauen hatten die Plattformen schon betreten. Isis Millenniumskette leuchtete. „Du wirst verlieren, Alexis.“ „Und woher wollen Sie das wissen?“, fragte die Blondhaarige zurück. „Ich kann durch diesen Gegenstand in die Zukunft sehen“, antwortete die Priesterin und deutete auf ihre Kette. „Und das soll ich jetzt glauben oder was?“ „Entscheide selbst! Die erste Karte, die du ziehen wirst, ist Double passé.“ Alexis blickte auf ihr Deck. „Duell!“, rief Alexis und zog ihre ersten Karten. Eine Weile duellierten sie sich, ohne ein Wort zu sagen. „Die nächste Karte, die du ziehen wirst, ist Etoile Cyber, wenn es dich interessiert“, meinte Isis mit einem Lächeln und spielte selbst ein Monster und eine verdeckte Karte. Alexis war am Zug. Alexis schaute die Karte fassungslos an. „Ich rufe jetzt Etoile Cyber im Angriffsmodus aufs Feld! Vernichte ihr Monster!“ Das gegnerische Monster löste sich in Einzelteile auf. Isis Lebenspunkte sanken auf 2000. Ich spiele meine verdeckte Karte, die dir einen doppelt so hohen Schaden zufügt, wie mir! „Was? Dann war das geplant?“ Isis nickte, während Alexis Lebenspunkte auf 2800 sanken. „Ich spiele noch eine Karte verdeckt und beende damit meinen Zug!“ „Ah, du willst Double passé einsetzen, um meine Lebenspunkte zu schwächen.“, meinte Isis und lächelte. Alexis stockte diesmal wirklich der Atem. Wie konnte sie gewinnen? War das nicht gegen solch einen Gegner unmöglich? „Ich spiele die Zauberkarte Riesentrunade! Damit zerstöre ich deine Zauberkarte. Und nun greift mein Monster deine Etoile Cyber an! Attacke!“ Alexis Lebenspunkte sanken auf 2400. „Die besondere Fähigkeit meines Monsters gestattet es mir auch noch, dich direkt anzugreifen, wenn ich 500 Lebenspunkte opfere.“ Das Monster, das wie ein antiker Schwertkämpfer aussah, rannte auf Alexis zu und ließ sein Schwert auf sie niedersausen. Ein stechender Schmerz machte sich in ihrem Arm bemerkbar und sie taumelte, während ihre Lebenspunkte auf 800 sanken. Die blondhaarige Studentin ging in die Knie. „Hey, Lexi! Du wirst doch wohl noch nicht schlapp machen? Die restlichen 1500 Punkte knöpfst du Isis doch locker ab!“, rief Atticus, um Alexis Mut zu machen. „Genau, Alexis! Du bist schließlich die Queen of Obelisk-Blue! Du kannst sie locker schlagen!“, rief nun auch Chazz. Die Blondhaarige starrte mit leerem Blick vor sich hin. Sie fühlte sich leer. Es gab nichts, was sie noch tun konnte und sie wusste nicht weiter. Ihre Hand glitt wie automatisch zu ihrer Duelldisk. Ja, sie würde einfach aufgeben. Es hatte ja keinen Sinn mehr. Isis wollte sich schon umwenden, als plötzlich etwas geschah, das ihr ihre Kette nicht gezeigt hatte. „Lex! Du kannst doch jetzt nicht aufgeben!“, hörte Alexis plötzlich Jadens Stimme. Sie stockte in der Bewegung und sah ihn an. Ihre Blicke trafen sich. „Du kannst nicht einfach so aufgeben und vor einem Problem davonlaufen! Es gibt keine Probleme, die nicht lösbar sind! Wir brauchen dich doch in unserem Team!“ Alexis sah ihn immer noch sprachlos an. Sie versuchte, in seinen Augen zu lesen, ob das, was er gesagt hatte, nur leere Worte oder die Wahrheit war. , schoss es Jaden durch den Kopf. Er wusste, dass das die Wahrheit war, aber irgendwie fürchtete er sich davor, das zuzugeben. Warum war Alexis ihm plötzlich so wichtig? Er hatte sie immer als einen seiner Freunde betrachtet. Er hatte gedacht, da gäbe es keine Unterschiede, aber in den letzten Tagen spürte er immer deutlicher, dass da mehr war, mehr als er sich eingestehen wollte, mehr als er verstehen konnte. Warum fing sein Herz immer an, wie wild zu schlagen, wenn er Alexis lächeln sah? Jadens Blick sagte mehr als tausend Worte. Sie stand auf. „Nein, ich werde nicht aufgeben. Also: Mein Zug!“ „Gut. Ich spiele meine Klingenläuferin im Angriffsmodus und dann noch Monsterreanimation, um Etoile Cyber vom Friedhof zu holen. Jetzt verschmelze ich sie mit Fusion zu meinen mächtigen Cyberklingen. Und jetzt verpasse ich ihr noch einen ordentlichen Powerschub mit dieser Karte: Fusionswaffe! Greif ihr Monster an, Attacke!“ Isis Lebenspunkte fielen auf Null und Alexis rannte zu ihren Freunden hinüber. Glücklich strahlte sie diese an. „Super, Schwesterchen!“, rief Atticus. „Also, entscheide dich, Aliz. Ich habe keine Lust, heute Nacht wieder mit dir durch den Plast zu laufen, um dich zu Jaden zu bringen. Und diesmal werde ich dann auch bestimmt nicht dableiben. Und Jaden hab ich das auch schon gesagt, also versuch es gar nicht erst!“, redete Alexis auf die Kleine ein, die auf dem Bett saß. „Wo willst du also heute Nacht schlafen?“ Das Mädchen überlegte eine Weile. Mit Alexis würde sie weniger reden können, außerdem merkte sie, dass die Blondhaarige immer noch etwas sauer auf sie war. Trotzdem hatte sich die Aktion gelohnt. Das Gesicht von Chazz würde sie so schnell nicht vergessen. „Dann bleibe ich heute bei Papa“, rief sie und sprang auf. Bevor Alexis noch etwas sagen konnte, war sie auch schon aus dem Zimmer gerannt. „Nanu, was machst du denn hier?“, fragte Jaden, der gerade aus dem Bad gekommen war. Er hatte nicht gedacht, dass die alten Ägypter so viel Wert auf Körperpflege legten, dass es im Palast mehrere Bäder gab, die zwar durch Diener mit Wasser versorgt wurden, aber dennoch mit den ganzen Kräuterölen und Aromen sehr angenehm waren. „Ich hab beschlossen, heute hier zu schlafen“, meinte die Kleine grinsend. „Na dann: Mach es dir bequem.“ „Ich bin jetzt aber noch nicht müde“, meinte Aliz. „Es ist spät und morgen ist ein anstrengender Tag. Du bist erst fünf und musst jetzt schlafen“, sprach Jaden die Sätze nach, die er von seiner Mutter so oft gehört hatte. , dachte Jaden verzweifelt. „Kann ich dich noch ein paar Sachen fragen? Dann schlafe ich auch ganz bestimmt!“ „Schieß los!“, meinte der Braunhaarige, während er das Licht löschte und die Vorhänge schloss. „Warum gibst du nicht zu, dass du Mama magst?“ „Das Thema hatten wir doch schon! Ich mag Lex, aber als Freundin. Mehr ist da nicht und ich glaube nicht, dass das ein Thema ist, dass ich mit dir diskutieren muss. Dafür bist du noch zu klein!“ Jaden merkte selbst, wie hohl sich seine Worte anhörten und er wusste auch, dass die Kleine jetzt garantiert keine Ruhe geben würde. Er drehte sich auf die Seite und schloss die Augen. „Bist du denn gar nicht sauer, bei den Blicken, die Chazz Mama zuwirft?“, bohrte Aliz weiter. „Was für Blicke denn?“, fragte er in gespielt gelangweiltem Tonfall und gähnte demonstrativ. Aber in Wirklichkeit war er hellwach. Sein Herz schlug heftig. „Na solche Blicke halt, als wenn man verliebt ist und das bis über beide Ohren!“, kicherte das Mädchen. „Und, was sagt Lex dazu?“, fragte Jaden beiläufig, aber seine Nervosität konnte er kaum noch verbergen. „Ich weiß nicht. Sie sagt dazu nichts, aber wenn du mich fragst, gefällt es jedem Mädchen, wenn jemand in es verliebt ist und ihm Komplimente macht.“ Auch Aliz gähnte und im nächsten Moment war sie eingeschlafen. „Hey, Aliz? Nun sag schon! Was sagt Alexis über Chazz?“ Jaden drehte sich zu der Kleinen um, hörte aber nur noch ein regelmäßiges atmen. Jaden seufzte, drehte sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Noch einige Zeit lag Jaden wach und grübelte über das Thema, bis er schließlich auch einschlief. Chazz stand an einem Fenster in einem Gang des Palastes und starrte auf den Garten hinab. Er seufzte. Der Himmel war sternenklar und bot ein wunderschönes Bild. Iset schmiegte sich an den Wachmann, der neben ihr lag. , dachte sie, während ein Lächeln über ihr Gesicht huschte. Sie stand auf, zog sich an und schloss die Tür leise hinter sich. Sie kannte den geheimen Weg aus dem Palast schon. Das Problem war, dass er sich von Außen nicht öffnen ließ. Aber es sollte ja noch mehrere geheime Gänge geben. Während sie sich durch die verlassenen Gänge schlich und dabei darauf achtete, keiner Wache über den Weg zu laufen, deren Standpunkte sie dank ihrer Informationsquellen kannte, überschlugen sich ihre Gedanken. Dieser Einfallspinsel von einem Soldaten hatte viel geplaudert. Was davon wahr war und was Gerücht, musste sie noch überprüfen, aber sie hatte nun schon von drei Männern gehört, dass die Fremden rasch in der Gunst des Pharaos gestiegen waren. Sie sollten sogar das Vorrecht bekommen, nach Abydos zu reisen. Dafür würden sie vorher die Aufnahmeprüfung in den Stand des Priesterschülers machen müssen. Der Pharao schien ihnen zu vertrauen. Ein kaltes Lächeln legte sich auf Isets Lippen. Rasch ging sie in Gedanken die Gruppe durch. Da war ein kleiner Türkishaariger- zu klein. Der Große mit den grünlichen Haaren- ziemlich schweigsam, zu schweigsam, dem ersten Eindruck folgend. Dann ein Schwarzhaariger, der aber nur Augen für das blonde Mädchen gehabt hatte- zu riskant. Das Gesicht eines Braunhaarigen Jungen mit einer roten Jacke kam ihr ins Gedächtnis. Er schien in der Gunst der Würdenträger besonders hoch zu stehen, schließlich hatte er sogar festliche Kleidung getragen. Außerdem schien er sich nicht sonderlich viele Gedanken zu machen und etwas naiv zu sein. Iset überlegte weiter, während sie eine geheime Tür öffnete und in einer engen Gang verschwand. Wie konnte sie seine Aufmerksamkeit erregen? Da kam ihr das Fest, das ihr Vater veranstalten wollte, gerade Recht. Ihre Augen funkelten. Iset hatte ihr neues Opfer gefunden und war zufrieden mit ihrer Wahl. Tja, das war es auch schon wieder mal. Was sich Iset da wohl einfallen lässt? Und wer wird noch Priesterschüler? Bis jetzt haben ja nur Jaden und Alexis bestanden. Das erfahrt ihr dann im nächsten Kapitel.^^ Bis dann! Heal Eure Asuka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)