Reise durch die Zeit von Tenjoin-Asuka (Alexis x Jaden) ================================================================================ Kapitel 15: Der achte Zeitreisende ---------------------------------- Hi! Ich hab mal wieder ein neues Kappi für euch. Wenn es zu schnell geht, müsst ihr es mir sagen, dann lade ich nicht so viel hoch. Ich hoffe, es gefällt euch und ihr hinterlasst mir wieder Kommentare^^ *drauf freu* So, jetzt wünsche ich euch aber erst mal viel Spaß! Heal Eure Asuka Der achte Zeitreisende „Na los, Sy! Nun mach schon! Ist doch gar nicht so schwer!“, versuchte Jaden seinen kleinen Freund aufzumuntern. „Du hast gut reden! Du musst das ja auch nicht machen!“, gab der Türkishaarige zurück. „Du schaffst das, Syrus! Da bin ich mir ganz sicher!“ Alexis lächelte den kleinen Slyfer aufmunternd an. „Wenn ihr meint…“ Richtig überzeugt wirkte er zwar nicht, aber er umklammerte das Buch noch fester und machte sich auf den Weg, hinüber zu Manas Sitzplatz. „Oh Mann, der sieht ja aus, als wenn er zur Schlachtbank geführt wird!“ Jaden hatte sich zurückgelehnt und die Arme hinter dem Kopf verschränkt, während er Syrus mit den Augen verfolgte. „Wie würdest du dich denn verhalten, wenn du das erste Mal richtig verliebt wärst?“, fragte Atticus, der auf einmal hinter ihnen stand. Alexis schaute ihren Bruder böse an, der sie nur angrinste. „Ich weiß nicht. Ich glaube, ich würde sie erst einmal zu einem Duell herausfordern!“ Jaden grinste. „War ja klar, dass du das sagst.“, meinte Alexis und stützte ihren Kopf auf die Hand. „Ich glaube, Syrus wird das schon ganz gut hinkriegen. Mit oder vielleicht doch besser ohne Duell.“, fügte sie mit einem Seitenblick auf den Braunhaarigen hinzu. , überlegte Jaden. Er hatte wirklich keine Ahnung, was er tun würde, wenn er verliebt war. Darüber hatte er sich bis jetzt noch keine Gedanken gemacht. Wozu auch, wenn es niemanden gab, für den er sich interessierte? Es war einer dieser Gedanken, von denen man eigentlich selbst wusste, dass sie falsch waren und man nur zu stolz war, zuzugeben, dass es nicht die Wahrheit war. Jaden richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Syrus, um seine Gedanken nicht weiter in diese Richtung gehen zu lassen, doch irgendwie wusste er, dass ihn das Thema noch beschäftigen würde. Unwillkürlich blickte er noch einmal zu Alexis hinüber. Warum, wusste er selbst nicht. „Mana?“, fragte Syrus schüchtern, als er sich ihrem Platz am äußersten Ende des Tisches näherte. Die Angesprochene sah auf und lächelte. „Hey, Syrus! Was gibt es?“ „Ich … ähm… wollte fragen, ob du uns das hier übersetzen könntest.“ Er zeigte ihr die Buchseite. „Ja klar. Das steht: Das Tor der Zeit hat zwei Schlösser. Das eine ist die Sicherheit Ägyptens, den Schlüssel für das andere findet ihr in der Bibliothek von Abydos. Was soll das bedeuten, Syrus?“ Eine kurze Pause entstand. „Syrus, was bedeutet das?“, fragte Mana noch einmal und sah ihn forschend an. „Ich...ähm... weiß nicht.“, antwortete der kleine Slyfer stotternd. Mana sah ihn durchdringend an. „Ich weiß nicht, wie viel ich dir sagen darf.“, sagte Syrus schließlich und blickte zu Boden. „Syrus, man darf die Bibliothek von Abydos nicht einfach so betreten. Dort befindet sich der Tempel des Osiris. Memphis ist vielleicht das politische und wirtschaftliche Zentrum Ägyptens, aber Abydos ist der kulturelle Mittelpunkt. Dort dürfen nur Priester ein und ausgehen. Wenn ihr also wirklich dieses Tor der Zeit finden wollt, musst du mir vertrauen und mir sagen, was das ganze soll. Wer seid ihr wirklich?“ „Komm mit zu den anderen, dann erkläre ich es dir.“, sagte Syrus schließlich, während er noch immer auf seine Schuhe starrte. Mana erhob sich, warf Mahado noch einen Blick zu und ging dann mit dem kleinen Türkishaarigen zu den anderen Studenten hinüber. Chazz blickte auf. „Was soll das? Warum bringst du Mana gleich mit, Syrus?“ Auch die anderen schauten verdutzt auf, als Mana plötzlich vor ihnen stand. „Wer seid ihr wirklich?“, platzte sie hinaus, bevor Syrus etwas sagen konnte. Eine kurze Stille breitete sich aus. Dann ergriff Zane das Wort, nachdem er einen kurzen Blick mit Atticus gewechselt hatte. „Wir kommen aus einer anderen Zeit und wollen nur dahin zurück.“, erklärte er. Mana starrte einen nach dem anderen mit weit aufgerissenen Augen an. „Ihr seid was?!“, rief sie. „Psst!“, zischten die Studenten im Chor. „Das muss ja nicht gleich jeder wissen!“, setzte Chazz hinzu. Mana starrte sie noch immer verwirrt an. „Dann habt ihr ein Problem. In dem Text stand, dass ihr nach Abydos gehen müsst und das ist nur hochrangigen Priestern und Mitgliedern des königlichen Rates gestattet.“, erklärte sie. Wieder herrschte Stille. „Und wie können wir Priester werden?“, fragte Jaden schließlich. „Ihr müsst mehrere gefährliche Prüfungen bestehen und müsst erst einmal den Pharao davon überzeugen, dass ihr würdig seid, den Göttern zu dienen.“ In diesem Moment kam ein Diener af die Gruppe zu und räusperte sich. „Der Pharao lädt euch ein, morgen das Frühstück mit ihm zusammen in kleiner Runde einzunehmen. Darf ich ihm eure Antwort gleich überbringen?“, fragte er. „Wir nehmen die Einladung natürlich gerne an.“, sagte Jaden, bevor jemand anderes antworten konnte. Der Diener entfernte sich wieder. „So weit, so gut. Jetzt müssen wir nur noch den Pharao davon überzeugen, dass wir nach Abydos müssen.“ Ein energisches Klopfen an der Tür riss Jaden am nächsten Morgen aus seinen Träumen. Verschlafen stand er auf und öffnete die Tür. „Was gibt es denn?“, fragte er und gähnte dabei herzhaft. „Bist du etwa immer noch nicht fertig? Wir sind gleich zum Frühstück eingeladen, hast du das vergessen?“ Alexis stand vor ihm und hatte die Hände an die Hüfte gestützt. Sie schaute ihn ärgerlich an, was jedoch gleich in Verlegenheit umschlug, als sie bemerkte, dass Jaden nur eine Unterhose trug. Sie wurde rot, konnte ihren Blick aber noch immer nicht von seinem Oberkörper lösen. „Ach stimmt ja. Wartest du kurz auf mich, Lex?“, fragte der Slyfer und ging ins angrenzende Badezimmer. „J-ja klar.“, murmelte Alexis und starrte ihm nach. Ihr Herzschlag ging schnell und ihr war warm. , schalt sie sich selbst in Gedanken und versuchte ein paar Mal tief durchzuatmen, um sich zu beruhigen, was allerdings nichts half. Ihr Puls raste noch immer. Bevor sie diese Gedanken weiter verfolgen konnte, war Jaden zurück. Er grinste die immer noch leicht verlegene Obelisk-Studentin an. „Ich bin fertig. Können wir dann?“, holte er sie aus ihren Gedanken. „Ähm…ja…klar.“ Sie lächelte und so gingen sie gemeinsam durch die Gänge des Plastes, Richtung Palastgarten. Als sie dort ankamen, warteten die anderen schon auf sie. Mana und Isis hatten schon Platz genommen. Nur der Pharao fehlte noch. Alexis und Jaden stellten sich zu den anderen und in diesem Moment öffnete sich eine Tür und der Pharao betrat den Raum. Er schritt auf die Studenten der Akademie zu und blieb vor ihnen stehen. Diese verbeugten sich ganz so, wie Mana es ihnen geraten hatte. „Ich freue mich für euch, dass das Orakel euch freigesprochen hat.“, begann der Pharao lächelnd. „Obwohl es Seth gar nicht gefallen hat. Er glaubt an Zauberei, was auch ich durchaus für möglich halte.“, fügte er mit einem Seitenblick auf Mana hinzu, die die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte und in die Luft starrte. Atemu lächelte. „Wie dem auch sei. Ich wollte mich mit euch unterhalten. Aber zuerst möchte ich gerne eure Namen erfahren.“ „Majestät….“, fing Jaden an, doch der Pharao unterbrach ihn. „Atemu.“ Er reichte ihm die Hand. „Jaden.”, sagte der Braunhaarige und grinste. „Was führt euch hierher? Ihr scheint keine Ägypter zu sein.“, stellte Atemu nach einer Weile fest. Die Freunde nickten sich zu. Sie hatten beschlossen, dem Pharao die Wahrheit zu sagen. „Wir kommen aus der Zukunft und sind durch einen Zufall hier gelandet. Wir wollen eigentlich nur in unsere Zeit zurück, aber dafür müssen wir in die Bibliothek von Abydos.“, erklärte Alexis. Der Pharao musterte sie einen Moment. „Also stimmt es, was die Prophezeiung uns berichtet.“ Er schaute Isis an, die nun das Wort ergriff. „Der weise Imhotep, ein Gelehrter der früheren Zeit, hat einmal gesagt, dass Ägypten sich in Gefahr befinden würde und dass junge Leute aus einer anderen Zeit uns dann helfen würden, diese Gefahr zu überwinden.“, erklärte sie. Einen Moment lang schwiegen alle. „Also schön. Von mir aus, könnt ihr nach Abydos, aber ihr wisst, dass diesen heiligen Ort nur eingeweihte Priester betreten dürfen, oder?“ Die sieben nickten. „Deshalb müsst ihr zuerst eine Prüfung bestehen, die zeigen soll, ob ihr würdig seid. Danach müsst ihr viele alte Schriften lernen und euch neuen Aufgaben stellen, bevor ihr Abydos betreten dürft. Die Aufgeben sind schwierig und ihr wäret nicht die ersten, deren Leben es kosten würde. Seid ihr euch dessen bewusst?“ Die Studenten sahen sich an. „Ich habe mich noch nie vor einer Herausforderung gedrückt.“, sagte Jaden schließlich. „Was der kann, kann ich schon lange.“, setzte Chazz hinzu. „Wir müssen Onkel Tosh finden.“, meinte Syrus und nickte auch. „Eine muss ja auf euch aufpassen.“, ergänzte Alexis lächelnd. „Ich kann meine Schwester doch nicht mit euch alleine lassen.“, warf Atticus ein. „Ein bisschen naturwissenschaftlichen Beistand werdet ihr auch gut gebrauchen können. Schließlich waren die alten Ägypter für ihr Wissen berühmt.“ Bastion grinste. „Tja, da kann ich ja wohl schlecht ´nein` sagen.“, fügte Zane mit einem Lächeln hinzu. Atemu nickte. „Wie ich sehe, stimmt es, was man mir von euch berichtet hat. Ihr seid wirklich ein gutes Team und zu allem entschlossen. Vertraut auf eure Freundschaft und euch kann nichts passieren.“, sagte der Pharao. „Trotzdem wird euch das in der ersten Prüfung nicht viel helfen, denn ihr werdet einzeln gegen die Mitglieder des königlichen Rates antreten, und zwar in einem Duell. Wer diese Prüfung besteht, kann den weiteren Weg beschreiten.“ Mana blickte ihn erschrocken an. „Aber die Mitglieder eures Rates sind die besten Duellanten Ägyptens! Und ihr seid ungeschlagen, Majestät!“ „Ich habe ja auch nie gesagt, dass es einfach wird, oder?“, gab der König lächelnd zurück. Irgendetwas sagte ihm, dass die Fremden harte Gegner sein würden. „Majestät!“, unterbrach Isis das Gespräch plötzlich. Ihre Millenniumskette leuchtete. „Was ist denn, Isis?“ „Es gibt noch einen Eindringling im Grab eures Vaters! Auch er lebt in einem anderen Zeitfluss als wir!“ Der Pharao war aufgestanden. „Wollt ihr mich begleiten, während ich diesmal persönlich nach dem Rechten schaue?“, fragte der Pharao. „Klar.“, erwiderte die Gruppe im Chor und so machten sie sich auf den Weg. Wieder ging es durch die Wüste, wobei diesmal jeder von ihnen ein Pferd bekommen hatte, an das sie sich zwar erst einmal gewöhnen mussten, das die Reise aber viel angenehmer machte. Die Sonne brannte wieder auf sie herab, aber diesmal hatten sie genug Wasser dabei. Alexis staunte. Sie schaute zu dem Braunhaarigen hinüber, der schräg vor ihr ritt. Wieder wurde ihr ganz warm ums Herz und in ihrem Bauch kribbelte es. „Und was machst du sonst noch so?“, fragte Syrus schüchtern. Mana, die neben ihm ritt, lächelte ihn an. „Ach, eigentlich nicht viel. Ich muss mich schließlich ganz auf meine Ausbildung als Magierin konzentrieren.“ „Und warum bist du mitgekommen?“ „Nur so. Stört es dich etwa, wenn ich dabei bin?“, fragte sie dann. „Nein!“, antwortete Syrus etwas zu schnell, so dass Mana grinsen musste. Der kleine Slyfer wurde rot um die Nasenspitze. „Weißt du…ich ähm…finde das echt schön, dass du mitgekommen bist.“, flüsterte er schließlich. „Ich…mag dich.“ Zuerst schaute die Braunhaarige ihn verdutzt an, dann lächelte sie. „Ich dich auch, Sy. Ich darf dich doch auch so nennen, oder?“ Syrus nickte. Sein Herz machte riesige Freudensprünge und in seinem Bauch kribbelte es, als würden sich dort tausende von Ameisen befinden. „Was läuft eigentlich zwischen den beiden da?“, fragte Mana nach einer Weile und deutete nach vorne zu Alexis und Jaden, die nun nebeneinander ritten und sich unterhielten. „Nichts, wieso?“ „Ach nur so.“ Die Braunhaarige grinste. Sie benötigten mehrere Stunden durch die Wüste, auch wenn sie dieses Mal reiten konnten. Als sie endlich vor der großen Pyramide angelangt waren, war es schon Mittag. Über dem riesigen Grabmal erstreckte sich der leuchtend blaue Himmel. Ein Falke zog seine Kreise. „Seid ihr bereit?“, fragte der König seine Männer, die neben dem Eingang Aufstellung genommen hatten. Sie nickten und öffneten die Tür. Zuerst sahen sie nur die tiefe Dunkelheit des Ganges. Sie lauschten angestrengt und schließlich vernahmen sie Schritte, die sich schleppend vorwärts bewegten. Immer wieder stoppten sie. Dann nahmen sie einen Schatten wahr. Er stützte sich an der Wand ab und taumelte schließlich ein paar Schritte vorwärts, hinaus ins Licht. Das war es für dieses Mal auch schon wieder. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir wieder was Nettes schreiben würdet^^ Im nächsten Kappi wird dann das Geheimnis gelüftet, wer die Gestalt ist. Ich glaube, ihr könnt es euch denken, oder?^^ Bis dann! 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