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Nixenzauber

von

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Die Höhle

„Mizuna, ich fang an! 1....2....3...4“

Jiro, Mizunas kleiner Bruder lehnte sich gegen die Hauswand und zählte.

Sie spielten Verstecken, Jiros Lieblingsspiel.

Mizuna rannte zum Meer, da sie dort ein gutes Versteck kannte. Man musste nur ca. eine Minute nach Westen laufen und schon war man da.

Das Dorf indem sie wohnte, war sehr klein und lag direkt am Meer.

Doch schon nach ca. 20 Sekunden hörte sie ihren Bruder rufen: „Ich komme! Versteckt oder nicht!“

[Das ist viel zu früh!]

Sie schaute sich um. Einen Meter neben sich war kein Boden mehr, sondern Wasser.

Sie rannte am Ufer entlang, nach Osten und sah weit weg eine Höhle.

Dort wollte sie hin. Sie hatte diese Höhle noch nie zuvor gesehen, also perfekt um sich dort vor Jiro zu verstecken. Als sie weiterrannte, bemerkte sie nicht, dass das Wasser neben ihr nicht mehr seicht war. Die Höhle stand vor einer Klippe, und wenn Mizuna auch nur einen Schritt ins Wasser machte, konnte sie schon nicht mehr stehen. Sie war jetzt angekommen und ging langsam hinein. Es war stockfinster und sie konnte rein gar nichts sehen.

Sie tastete sich langsam die Wand entlang, immer weiter hinein.

Dann hörte sie Schritte hinter sich, und Jiro rief leise: „Mizuna? Bist du hier drin? Wenn du da bist, komm raus, ich hab Angst.“

Aber Mizuna wollte nicht einfach so aufgeben und zurückgehen.

„Hey Jiro! Wenn du gewinnen willst, musst du mich schon fangen!“

Jetzt rannte sie einfach drauf los, immer geradeaus. Jiro rannte ihr hinterher.

Es dauerte nicht lang, da sah sie ein Licht vor sich. Sie hörte Jiro noch rufen „Bleib stehen! Da darfst du nicht hin! MIZUNA, NICHT!“

Doch Mizuna wollte nicht hören und rannte weiter. Hätte sie doch auf ihn gehört....

Sie rannte weiter, obwohl sie wusste, dass Jiro schon längst nicht mehr mitspielte. Dennoch folgte er ihr, denn er wollte seine Schwester nicht verlieren.

Das Licht war unmittelbar vor Mizuna. Sie rannte weiter. Dann hörte sie das Meer.

[Wie kann das sein? Warum-] „HIAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!“

Plötzlich fiel sie. Mizuna war nicht mehr in der Höhle. Sie sah ihren Bruder .

Er stand am Ausgang....doch warum stand er da oben....warum fiel sie runter.

In der Luft drehte sie sich. Sie sah dass das Wasser auf sie zu kam. Immer näher.

Wird sie es schaffen lebend im Wasser aufzukommen? Oder wird sie auf einem Felsen aufprallen? Oder vielleicht doch von der Wucht des Falls auf der Wasseroberfläche aufschlagen und sich so alle Knochen brechen? [Wieso dauert das so lange?]

„JIROOO! ES TUT MIR LEID!“

Dann war der Fall vorbei. Sie schlug mit gewaltiger Kraft auf dem Wasser auf.

[Es tut so weh....]

Sie spürte das Wasser, und dass sie nach unten sank. Etwas kam genau auf sie zu, doch bevor es nah genug dran war um es zu identifizieren wurde ihr alles schwarz vor Auge.

Ich bin....?

Als Mizuna aufwachte, sah sie eine Frau vor sich.

„Du bist aufgewacht? Das ist schön. Kannst du mir sagen wie du heißt und wie alt du bist?“

Mizuna realisierte kaum was sie hörte, und als sie antwortete, dachte sie erst, das hätte jemand anderes gesagt.

„Ich bin Mizuna, 14 Jahre alt.“

Die Frau schaute traurig „Erst 14....“

Dann schwamm sie weg. [Moment mal. Sie SCHWIMMT?]

Mizuna versuchte aufzustehen, doch ihre Füße wollten nicht so wie sie.

Als sie sich richtig umschaute, erkannte sie, dass sie gar nicht auf dem Boden lag. Jedenfalls nicht an Land. Mizuna lag am Boden des Meeres.

Sie versuchte erneut aufzustehen, doch schon wieder war es so, als ob sie keine Beine hätte.

Sie schaute herab – und sah eine Flosse!

„Hey! Was ist das denn? Wo sind meine Beine hin?“

Mizuna kroch in die Richtung, in der die Frau geschwommen war.

Zum Glück kam sie ihr entgegen.

„Du willst sicher wissen, warum du nun so bist wie du jetzt bist. Es war deine eigene Schuld. Du hättest auf deinen Bruder hören sollen. Als du ins Wasser gefallen bist, war es die einzige Chance dich zu retten. Lerne lieber so weiterzuleben, denn ich werde dich nicht zurückverwandeln.“

Mizuna starrte sie an. Es war eine Nixe. Sie hatte eine grüne Schwanzflosse und Haare im selbem Farbton. [Sehe ich genauso aus?]

Als ob die Nixe Mizunas Gedanken gelesen hätte, zauberte sie einen kleinen Handspiegel hervor.

„Nimm ihn. Es ist kein gewöhnlicher Spiegel. Du kannst dich zwar darin sehen, aber er wird dir auch deinen größten Wunsch zeigen. Du musst nur wissen wie. Und nun werde ich dich verlassen. Wenn du mich wirklich brauchst, wird der Spiegel dir zeigen wo ich mich befinde.“

Und damit schwamm sie davon. Mizuna saß im Sand, den Spiegel in der Hand, und starrte ihn an.

Sie hatte nicht mehr ihre schönen blonden Haare, sondern türkis-blaue. Ihre Augen waren nicht mehr dunkelbraun, sie waren tiefblau. Ihre Schwanzflosse war ebenfalls türkis-blau, und an den Spitzen ein wenig lila. Als sie sich noch ein Weilchen im Spiegel betrachtete, bemerkte sie, dass ihre Ohren auch nicht mehr Menschlich waren. Sie waren Fischartig, wie Flossen.

„Was bin ich denn bloß für ein Monster...“

Die nächsten Stunden verbrachte sie damit, richtig schwimmen zu lernen. Das ist schwerer als man denkt.

Dann hörte sie wieder die Stimme der Nixe. Mizuna nahm den Spiegel und sah das Gesicht von ihr darin. „Du musst nicht die ganze Zeit über im Wasser bleiben. Du kannst für 2 Stunden am Tag an Land gehen. Dort bekommst du deinen menschlichen Körper zurück. Aber pass auf, dass dich nicht die falschen Menschen sehen!“ Und schon war das Gesicht wieder weg und Mizuna sah sich selber wieder im Spiegel.

Einsamkeit

Mizuna schwamm einige Zeit im Meer umher. Erst machte es ihr riesigen Spaß. Sie ist auch schon früher gerne geschwommen, und jetzt konnte sie die ganze Zeit unter Wasser bleiben und musste nicht an die Wasseroberfläche um Luft zu holen. Sie schwamm mit den Fischschwärmen und hatte ziemlichen Spaß. Doch sie hatte niemanden mehr zum reden, also entschloss sie sich an Land zu gehen und ihre Familie zu besuchen. [Wie konnte ich bloß vergessen zu Mama, Papa und Jiro zurückzugehen? Sie machen sich bestimmt schon Sorgen um mich.] Sie schwamm in Richtung Strand und tauchte auf. Es war niemand zu sehen und so kroch sie aus dem Wasser. Nun war ihre Schwanzflosse verschwunden und ihre Beine waren wieder da. Sie nahm ihren Spiegel und schaute sich an : normale Ohren, tiefblaue Augen und türkis-blaue Haare. „Die Nixe sagte doch ich würde an Land meine menschlichen Körper wiederhaben! Was sollen diese blauen Haare? So falle ich ja bestimmt kein wenig auf!“ Mizuna stand auf. Das laufen fiel ihr schwer und sie musste sich erst wieder an die Luft gewöhnen. Sie ging ins Dorf und hoffte, dass sie niemand so sah. Nach nur 3 Minuten stand sie vor ihrer Haustür. Sie lehnte sich dagegen und lauschte. Jiro lachte und Ihre Mutter unterhielt sich mit ihrem Vater. Die Türen im Dorf wurden nie verschlossen und so machte sie die Tür einfach auf und ging hinein. „Mama, Papa, Jiro! Ich lebe noch! Ihr braucht euch keine Sorgen mehr zu machen!“ Ihre Mutter schaute sie nur komisch an. „Wer bist du?“

Jiro kam zu ihr hergerannt. „Du hast aber eine lustige Haarfarbe! Mami, darf ich mir die auch so färben wie dieses Mädchen?“ Mizuna stand wie angewurzelt. „Mama, erkennst du mich nicht? Ich bin Mizuna, deine Tochter!“ Ihre Mutter schaute etwas verwirrt „Ich habe keine Tochter. Nur einen Sohn. Wenn das ein Scherz sein soll, dann finde ich ihn nicht lustig. Wenn du nichts weiter zu sagen hast, dann verlasse bitte das Haus.“ Mizuna wusste nicht was sie sagen sollte. Ihre eigenen Eltern wussten nicht mehr wer sie war. Langsam wusste sie selbst nicht mehr. Ihr kamen Tränen in die Augen „Das kann doch nicht sein! Ihr könnt mich doch nicht einfach vergessen haben! Jiro...du weißt doch was passiert ist!“ Sie packte ihn an den Schultern und rüttelte ihn. Mizunas Vater stand vom Stuhl auf und ging schnell auf sie zu. Er schubste sie von Jiro weg, und Mizuna flog heftig gegen die Wand. „Aaaauh! Papa, warum.....“ Er packte sie an den Oberarmen und schob sie grob zur Tür hinaus.

„Lass dich hier nie wieder blicken! Und wage es ja nicht, meinem Sohn etwas anzutun!“ Dann schloss er die Tür mit einem lauten Knall. Mizuna rannte so schnell sie konnte zurück zum Strand. Dort angekommen, fiel sie auf die Knie. Sie konnte ihre Tränen nun nicht mehr aufhalten. [Warum nur? Was habe ich denn falsch gemacht? Ich will nicht allein gelassen werden.] Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und heulte wie noch nie. Am liebsten wollte sie sterben, denn ihr ganzes Leben lang hatte sie sich noch nicht einmal mit ihren Eltern gestritten. Für Mizuna war es nicht nur eine Mutter, es war vielmehr eine gute Freundin. Und jetzt darf sie sie nie wieder sehen. Mizuna konnte sich noch nicht einmal richtig verabschieden. Sie ging ins Meer zurück und verwandelte sich in eine Nixe. Auf einmal sah das Meer gar nicht mehr so schön aus. Ihr erschien das Wasser plötzlich so grau. Keine Lebewesen waren in Sichtweite. Sie war ganz allein in einer grauen Welt, in der sie nun ihr ganzes Leben verbringen sollte.

Der Markt

Mizuna schwamm zum Riff, ca. 200 Meter vom Ufer entfernt, und setzte sich auf den Teil der aus dem Wasser lugte. So schaute sie sich den Sonnenuntergang an. Mizuna hatte sich noch nie in ihrem Leben so einsam gefühlt wie in diesem Moment. Wo sollte sie schlafen? Was sollte sie essen?

Nachdem die Sonne untergegangen war, tauchte Mizuna wieder ins Wasser und suchte nach einem Eingang im Riff. Vielleicht konnte man sich dort hinlegen und schlafen. Aber sie merkte schnell, dass das Riff nicht geeignet war. Da Mizuna schon sehr müde war und keine Lust hatte weiterzusuchen, legte sie sich einfach auf den Meeresboden und schlief auf dem Sand ein.
 

Mizuna hatte schrecklich geschlafen. Im Traum wurde sie von Haien gejagt. Ihre Familie stand plötzlich vor ihr und haben sie nur hämisch ausgelacht. Die Haie kamen immer näher, und einer packte sie an der Schwanzflosse. Da fing ihre Familie noch mehr an zu lachen. Die Haie versammelten sich um Mizuna, und Ihre Mutter fing an zu rufen: „Stirb! Du bist nicht meine Tochter!“
 

Dann wachte sie auf. Der Sand hatte sie zur hälfte bedeckt. Es war schon hell, aber bei ihr kam nicht viel Licht an. Sie lag bestimmt 50 Meter unter der Wasseroberfläche. Sie befreite sich aus dem Sand und schwamm nach oben. Als sie auftauchte, blendete ihr die Sonne in den Augen. Nachdem sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatte, tauchte sie knapp unter der Oberfläche Richtung Ufer. Als sie gerade noch unter Wasser bleiben konnte, da das Wasser zu seicht wurde, lugte sie langsam mit dem Kopf hervor. Es war niemand zu sehen, also kroch sie aus dem Wasser und stand auf. Sie ging ins Dorf, geradewegs zum Marktplatz. Es war Samstag und dann war im Dorf immer Markt. Als Mizuna angekommen war, sah sie ihre Eltern. [Ich darf ihnen nicht zunahe kommen, so schwer es mir auch fällt. Sie werden einen großen Tumult anstellen, wenn sie mich sehen!] Also ging sie auf die andere Seite des Marktes und suchte nach Obst. Ein Stand war immer an der selben Stelle, und der verkaufte teures Obst. Mizuna hatte natürlich kein Geld dabei, aber sie hatte schon einen Plan.

Sie ging ganz normal zu dem Stand, als ob sie ein Bewohner wie jeder andere wäre uns schaute sich das Obst an. Es war sonst niemand an diesem Obststand, da die meisten Bewohner nicht so viel Geld dafür ausgeben wollten. Der Verkäufer musterte sie gründlich, denn man sieht nicht jeden Tag ein Mädchen mit blauen Haaren. Ihn diesem Dorf gab es auch keinen Friseur der Haare färbte und so war es noch ungewöhnlicher. „Was darf ich Ihnen denn anbieten, junge Frau?“, fragte er freundlich.

„Im Moment noch nichts, ich überlege noch, danke.“

Als gerade besonders wenig Leute vorbeigingen, packte Mizuna die Gelegenheit beim Schopfe.

„Haben Sie das gesehen? Der Junge dort hat sich eine Birne geschnappt! Da läuft er!“

Sie zeigte in die Entgegensetzte Richtung in die sie gleich flüchten musste. Der Verkäufer glaubte ihr anscheinend und rannte auch sofort los. Mizuna musste sich nun beeilen: sie schnappte sich so viel Obst wie sie tragen konnte und rannte Richtung Meer. Eine Frau hatte sie beobachtet und schrie „Haltet das Mädchen! Sie ist eine Diebin!“ Alle Leute in Mizunas Umfeld wurden aufmerksam und manche versuchten sie zu schnappen und rannten ihr hinterher.

[Wenn ich es doch nur bis zum Meer schaffen würde....dann könnte ich einfach im Wasser verschwinden.]

Als sie um eine Ecke bog, sah sie schon das Meer. [Nur noch ein Stückchen!]

Sie war schnell am Strand und rannte auf das Wasser zu. Doch plötzlich sah sie jemanden aus dem Augenwinkeln. Als sie hinschaute sah sie einen Jungen, dann stolperte sie. Der Junge kam schnell angerannt und half Mizuna hoch. „Alles okay?“, fragte er. Mizuna schaute zum Dorf. Die Menschen waren aus irgendeinem Grund noch nicht zu sehen. Sie glaubte nicht, dass sie einfach aufgegeben hatten. Der Junge sammelte sie Früchte auf und wollte Mizuna sie gerade geben, als ca. 20 Leute plötzlich auftauchten. „Da ist sie! Schnappt sie euch!“, riefen sie und kamen schnell näher.

Mizuna nahm dem Jungen zwei Äpfel ab. „Danke!“, sagte sie, bevor sie ins Wasser ging. Es reichte ihr gerade mal bis zu den Knien, dann drehte sie sich um. Der Junge schaute sie verwirrt an, dann drehte er sich um und schaute zu den Dorfbewohnern. Noch bevor er sich wieder umdrehte verschwand Mizuna im Wasser. Als er sich ihr wieder zuwenden wollte, war sie verschwunden.

Rikuya

Mizuna schwamm zum Riff und setzte sich oberhalb des Wassers drauf. Sie wusste, dass sie vor den Dorfbewohnern ins Meer flüchten musste, und deshalb nahm sie sich Nahrung, die sich im Wasser nicht auflöste, wie z.B. Gebäck. 2 Äpfel waren zu wenig für einen ganzen Tag, aber sie konnte ja zurückschwimmen und den Rest holen, falls die Bewohner es nicht mitgenommen hatten. Nachdem sie die Äpfel aufgegessen hatte, ließ sie sich ins Wasser fallen und schwamm gemütlich zum Ufer zurück. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie ganz vergaß nachzuschauen, ob jemand am Strand war. Sie ging einfach an Land. Vor ihr stand wieder dieser Junge! Aber zum Glück mit dem Rücken zu ihr, so dass er nicht gesehen hatte, wie sie aus dem Wasser kam. „Ähm, hallo“, sagte sie vorsichtig. Der Junge drehte sich erschrocken um

„Wo kommst du denn her? Ich hätte dich doch sehen müssen...“, sagte der Junge nachdenklich.

[Ich sollte wirklich besser aufpassen wenn ich aus dem Wasser komme!]

„Ähm... Da hast du wohl nicht aufgepasst. Ich bin gerade hierher gelaufen“, antwortete Mizuna.

Der Junge lächelte „Hast wohl Recht. Ich heiße Rikuya.“ – „Ich bin Mizuna!“ – „Freut mich. Sag mal...hast du hier zufällig eine Kette gesehen? Eine silberne Kette mit kleinem Stern-Anhänger.“ – „Nein, tut mir Leid. Aber ich kann dir suchen helfen!“ – „Oh, das wäre nett, danke!“

Also suchten die beiden zusammen nach Rikuyas Kette. „Da, im Wasser! Siehst du? Da vorne“, sagte Mizuna und zeigte mit dem Finger ins Wasser. Etwa 3 Meter weit im Meer sah man etwas unter der Wasseroberfläche glitzern. Rikuya schaute zu der Stelle und stellte fest, dass man dahin schwimmen oder tauchen musste. „Ähm...Mizuna. Ich kann die Kette da nicht wegholen. Ist mir jetzt irgendwie peinlich, aber ich kann nicht schwimmen“, sagte er mit etwas niedergeschlagener Stimme.

Mizuna zögerte. „Na gut, ich hol sie dir. Aber du musst dich umdrehen! Bis ich wieder aus dem Wasser komme, verstanden?“ – „Warum das denn? Du brauchst dich nicht zu schämen falls du nicht gut schwimmen kannst. Oder ist es weil du dich deswegen ausziehen willst?“ - „Ähm...nein nicht nötig. Aber dann musst du mir versprechen niemandem weiterzuerzählen was du gleich sehen wirst! Bei deinem Leben!“ Mizuna wirkte nun ziemlich ernst „Okay. Ich verspreche es bei meinem Leben.“

Mizuna drehte sich ohne ein weiteres Wort um und ging erst mal nur soweit ins Meer, dass das Wasser nur bis zu ihren Knöcheln reichte. „Und vergiss nicht: Du hast es versprochen. Ich vertraue dir!“ Dann ging sie weiter hinein und als das Wasser ihr bis zur Hüfte ging, machte sie einen Kopfsprung ins Wasser. Dann tauchte sie wieder auf. Rikuya erschrak. „Was ist mit deinen Ohren? Die sind so....Fischartig!“ - „Kein Wunder, ich bin kein Mensch mehr. Schau doch.“ Mizuna zeigte ihm ihre Schwanzflosse. „Ich bin eine Nixe geworden. Das war diese Hexe....“ Sie tauchte noch einmal unter und holte Rikuyas Kette. „Hier nimm“, sagte sie zu ihm als sie wieder aus dem Wasser stieg. Rikuya sah man den Schreck noch an. „Danke. Wow, das hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet. Kein Wunder dass ich dir so was vorher versprechen musste. Ich werde es bestimmt nicht weitersagen. Wer weiß was die Dorfbewohner dann anstellen würden.“ – „Genau das ist es. Davor habe ich Angst. Weißt du... ich habe vorher selber hier gelebt. Kennst du die Kanegawa-Familie? Mein Vater heißt Ichita und meine Mutter Setona. Und da wäre natürlich noch mein Bruder Jiro.“ Mizuna blickte mit traurigem Blick zu Boden. „Aber wieso gehst du nicht einfach zurück?“, fragt Rikuya. Mizuna sah ihn wütend an. „Denkst du etwa darauf wäre ich nicht selbst gekommen?! Natürlich war ich schon zu Hause! Aber.... die Hexe hat jegliche Erinnerungen an mich gelöscht. Meine Familie hat mich komplett vergessen. Das ganze Dorf erkennt mich nicht mehr. Alle leben so weiter als hätte es mich nie gegeben. Das Leben.... kann so gemein sein. Ich will das nicht mehr!“ Mizuna hatte das Gefühl sie konnte ihm all ihre Gefühle anvertrauen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie konnte sie nicht mehr zurückhalten. Aber sie hasste es vor anderen zu weinen und wollte wieder ins Meer zurück. Doch plötzlich umarmte sie Rikuya. „Du brauchst dich nicht zu verstecken.“ Er löste die Umarmung wieder, zog ein Taschentuch aus seiner Jackentasche und hielt es ihr hin. „Hier, putz dir damit die Tränen ab und lach wieder. Dein fröhliches Gesicht gefällt mir viel besser. Und wenn dir doch mal zum weinen zumute ist, dann ruf mich. Wenn du dich aussprechen willst, dann ruf mich. Ich werde da sein, okay? Du kannst mir wirklich vertrauen.“ Mizuna nahm das Taschentuch und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Hier, nimm das wieder. Im Meer kann ich damit nichts anfangen.“ – „Ja, hast wohl Recht. Und jetzt lach wieder. Dein Gesichtsausdruck deprimiert mich.“ Er lachte. Als Mizuna ihn anschaute musste sie automatisch mitlachen.

„Es wird langsam dunkel, ich muss nach Hause.“ – „Kommst du morgen wieder?“ – „Natürlich. Ich kann dich ja nicht allein lassen.“ – „Okay, ich werde warten. Und wehe du kommst nicht.“ Rikuya nahm die Kette und legte sie Mizuna um den Hals. „Diese Kette ist mir sehr wichtig. Pass gut darauf auf, bis ich sie mir wiederhole. Bis dann!“ Er drehte sich um und rannte zum Dorf. Mizuna schaute ihm nach bis er nicht mehr zu sehen war. Dann ging sie ins Wasser zurück. Ihr war klar, dass sie sich an diesem Tag zum ersten mal verliebt hatte.

Picknick am Strand

Als Mizuna am nächsten Morgen aufwachte, war es schon recht spät, denn die Sonne stand schon ziemlich hoch am Himmel. Sie schätzte die Zeit gegen 12 Uhr mittags. Mizuna wusste nicht, ob sie schon an Land gehen sollte, da sie ja nur 2 Stunden am Tag ein Mensch sein kann und sie keine Ahnung hatte, wann Rikuya kommen würde. Er könnte genauso gut erst gegen Abend kommen. Mizuna bekam auch langsam Hunger, was kein Wunder war, denn sie hatte am Vortag nur die zwei Äpfel gegessen. Als sie an Land kam um sich den Rest zu holen, hatte sie das wegen Rikuya komplett vergessen. Aber an diesem Tag war kein Markt im Dorf und sie wollte auch nirgendwo ins Haus einbrechen um was essbares zu bekommen. Also musste sie wohl oder übel etwas aus dem Meer essen. [Korallen? Nee, zu hart. Seetang? Igitt, niemals. Fisch ist wohl doch das Einzige...obwohl ich Fisch hasse! Aber mir bleibt nichts anderes übrig.......] Also schwamm sie, auf der Suche nach ein paar Fischen, im Meer hin und her. Es dauerte ein Weilchen bis sie endlich einen Fischschwarm fand. Mizuna kannte sich überhaupt nicht mit diesen Tieren aus, und so hatte sie auch keine Ahnung was für eine Fischsorte das war. Sie schwamm einfach vorsichtig hin und versuchte sich einen zu schnappen. Aber das war gar nicht so einfach, da die kleinen Tierchen die Kurven viel besser nehmen konnten und Mizuna immer im großen Bogen hinterher trudelte. Die Fische schwammen nun in alle möglichen Richtungen. Mizuna schwamm denen hinterher, die in Richtung Ufer schwammen. Einem Fisch kam sie sehr nahe. Aber als sie gerade die Hand nach ihm ausstreckte, erschrak sich der Fisch anscheinend noch mehr und schwamm ruckartig nach rechts. [Dann benutze ich halt nicht meine Arme sondern den Mund! Irgendwie werde ich so ein Vieh schon kriegen!] Ein einziger Fisch schwamm noch vor Mizuna davon. Immer weiter in Richtung Ufer. Mizuna versuchte noch schneller zu werden und kam dem kleinen Lebewesen immer näher. Plötzlich versuchte der Fisch nach oben abzuhauen, aber Mizuna hatte sich auf so einen Fall schon vorbereitet. Sie versuchte sich irgendwie abzustoßen und „sprang“ dem Fisch hinterher. Dann schnappte sie sich ihn mit dem Mund [Ich hab ihn!] Aber sie hatte zu viel Schwung und sprang mit dem Fisch im Mund aus dem Wasser. Das Ufer war rechts von ihr und sie erkannte, dass am Strand jemand war. Es war Rikuya. Er starrte Mizuna geschockt an. Dann fiel sie wieder zurück ins Wasser. [Oh mann wie peinlich! Für wie primitiv hält er mich denn jetzt?] Sie nahm den Fisch in die Hand und schwamm zum Strand. Als sie aus dem Wasser stieg, sah sie Rikuya an. Er kriegte sich gar nicht mehr ein vor Lachen! „Das – das hättest du mal sehen müssen! Wie ein Delfin in einer Show!“, sagte er ohne aufzuhören zu lachen. „Ha-ha, sehr witzig! Ich konnte doch nicht wissen dass du zuguckst”, antwortete Mizuna zickig. Rikuya wischte sich die Tränen aus den Augen und beruhigte sich. „Naja, jetzt bin ich ja hier. Schmeiß den Fisch weg, ich habe dir was zu Essen mitgebracht.“ Er zeigte auf einen Korb direkt neben sich auf dem Boden. Mizuna nahm die Decke vom Korb und fand belegte Brötchen, ein wenig Obst und ein Glas mit Milch. „Die Decke kannst du hier ausbreiten“, meinte Rikuya zu ihr. Mizuna faltete die Decke auseinander und legte sie ordentlich auf dem Boden. Rikuya nahm den Korb und stellte ihn in die Mitte der Decke. Dann setzte er sich selber auch drauf. „Setz dich Mizuna. Oder hast du was gegen ein Picknick?“ – „Äh, nein!“ Sie setzte sich schnell gegenüber von ihm. Rikuya packte die Sachen aus und stellte alle auf die Decke.

Rikuya: „Bedien dich. Du hast doch sicher Hunger.“ Ohne zu zögern nahm sie sich ein Brötchen in die eine und die Milch in die andere Hand uns schlang es schnell runter. „Nicht so hastig! Du verschluckst dich ja noch!“, rief Rikuya. „Nee, geht schon!“

Nachdem Mizuna alles aufgegessen hatte, saßen die beiden noch lange am Strand und unterhielten sich. „Die zwei Stunden sind fast vorbei ... ich muss wieder ins Wasser“, meinte Mizuna. Rikuya packte ein paar Sachen wieder in den Korb zurück. „Dann komme ich mit.“ – „Du kannst doch gar nicht schwimmen.“ - „Dann bring es mir bei.“ – „Hm. Okay.“ Rikuya stand lachend auf „Na dann mal los!“

Er zog sein Shirt, seine Schuhe und Socken aus und rannte zum Wasser.

Schwimmstunde

Mizuna kam hinterher und schubste ihn hinein. „So tief ist es noch nicht! Komm noch ein bisschen weiter!“ Sie tauchte unter und verwandelte sich. Dann schwamm sie zurück zu Rikuya. „Ich zeige dir mal die Armbewegungen!“, sagte sie und führte sie ihm vor. Rikuya machte es ihr nach. „Und dann? Das kann ja wohl nicht alles sein, oder?“ – „Nein. Ich weiß nur nicht wie ich dir das mit den Beinen zeigen soll. Versuch einfach einen Frosch nachzumachen. Die Beine zusammen, dann zur Seite hin anwinkeln und ...ähm...“ – „Ja ich weiß schon. Ich versuch’s einfach mal. Aber du musst mich festhalten. Hier am Bauch.“ – „Ja klar, ich will ja nicht dass du absäufst.“

Mizuna packte ihm am Bauch und er machte die besagten Bewegungen. Es lief alles gut. [Lange halte ich das nicht mehr aus! Schwergewicht!] „Du stützt dich ja nur bei mir ab! Schwimm selber!“ , rief Mizuna und zog ihre Arme weg. Sie hatte nur nicht bedacht, dass die beiden schon weit vom Ufer entfernt waren und das Wasser sehr tief war. „Hey, was soll das?“, schrie Rikuya, dann versank er langsam im Meer. „Äääääh...so war das nicht geplant“, nuschelte Mizuna und tauchte dann selber unter. Sie fand ihn nur 2 Meter unter der Wasseroberfläche. Er versuchte immer noch die Froschbewegungen zu lernen. Mizuna klatschte sich nur gegen die Stirn [Vielleicht sollte er mal versuchen nach OBEN zu schwimmen. Wenn er versucht geradeaus zu schwimmen, kommt er nie an die Oberfläche.] Sie schwamm zu ihm und zerrte ihn wieder nach oben. „Das hätte ich schon alleine geschafft...“, meinte er während er nach Luft schnappte. „Natürlich“, entgegnete Mizuna. „Dann lass uns mal weiterüben. Wir haben ja Zeit nicht wahr?“

Während Rikuya immer besser wurde, erzählte er viel von sich. Die beiden verstanden sich wirklich gut! Und Mizuna hatte auch das Gefühl, dass er sie so mochte wie sie ihn. Als Rikuya es endlich geschafft hatte richtig zu schwimmen, veranstalteten die zwei eine Wasserschlacht. Als die Sonne langsam unterging, zeigte Mizuna ihm das Riff, an dem sie ihren ersten Abend als Nixe verbrachte. Mizuna erzählte ihm, wie es war als sie noch als Mensch im Dorf gelebt hatte und wie viel Spaß sie mit ihrem Bruder hatte. Und sie erzählte auch, wie einsam sie war, bevor sie Rikuya getroffen hatte. „Aber jetzt bin ich ja da“, sagte er leise und mit einem Lächeln im Gesicht. Mizuna fühlte sich richtig wohl in seiner Nähe. „Ich bin richtig froh dich getroffen zu haben“, sagte Rikuya und schaute zur untergehenden Sonne. „Geht mir genauso“, entgegnete Mizuna und schaute ebenfalls gen Horizont. Während sie so dasaßen unterhielten sie sich über alles Mögliche. Es war als ob sie sich schon Jahre lang kannten. Es gab kaum etwas wo ihre Meinungen verschieden waren. „Es ist schon dunkel, ich muss jetzt wirklich nach Hause“, sagte Rikuya nachdem die Sonne schon längst untergegangen war. „Ja, okay“, antwortete Mizuna traurig. Sie tauchten ins Wasser und schwammen zum Strand zurück. Da es schon dunkel war musste Mizuna vorschwimmen, denn ihre Sinne waren nun weiter ausgeprägt und sie wusste wo das Ufer war. Sie konnte nicht aus dem Wasser, da ihre Zeit schon um war. Also stieg Rikuya alleine aus dem Wasser und trocknete sich mit der Picknickdecke ab. „Es war ein wirklich schöner Tag. Morgen kann ich leider nicht kommen. Aber Übermorgen. Und danach habe ich Geburtstag, wenn du möchtest kannst du ja vorbeikommen“, bot Rikuya ihr an. „Natürlich komme ich! Nur schade, dass du morgen nicht kommen kannst. Naja, kann man wohl nichts dran ändern. Schlaf gut, bis übermorgen!“ – „Äh, ja, du auch. Bis dann!“ Jetzt fiel Mizuna wieder etwas ein. „Rikuya!“ – „Ja?“ – „Ich hab noch deine Kette.“ Er lächelte. „Du kannst sie behalten, bis unsere Freundschaft beendet ist. Und ich hoffe, das wird nie geschehen.“ Er nahm den Korb und rannte davon. „Das hoffe ich auch...“ flüsterte Mizuna und tauchte unter.

Hoffnung

Am nächsten Tag wachte Mizuna recht früh auf. [Wo hab ich eigentlich den Spiegel gelassen? Vielleicht am Riff?] Sie schwamm zum Riff und fand den Spiegel am Grund. Als sie hineinschaute, sah sich erst sich selber, aber dann verwischte sich das Bild und sie sah Rikuya. [Dabei dachte ich, ich würde meine Familie sehen...] Sie wünschte sich, dass sie bei ihm sein könnte. Für immer. Sie wollte keine Nixe sein. Von Anfang an nicht, aber sie hatte sich nie getraut die Hexe zu fragen ob es nicht irgendeinen Ausweg gäbe. Klar, sie hatte gesagt, dass Mizuna nur so gerettet werden konnte, aber vielleicht ist ihr jetzt etwas eingefallen. Mizuna nahm den Spiegel fest in beide Hände und konzentrierte sich so gut sie konnte auf die Hexe. Denn damals hatte sie ja gesagt: „Wenn du mich wirklich brauchst, wird der Spiegel dir zeigen wo ich mich befinde.“ Nach ein paar Sekunden erkannte man in dem Spiegel so was wie einen Lageplan. Mizuna sah sich selber als kleinen blauen Punkt und dann war da noch ein roter Punkt, ziemlich weit hinter ihr. Also drehte sie sich um und schwamm in die Richtung. Nach ca. 15 Minuten schwimmen, war Mizunas Punkt direkt über dem roten. Aber weit und breit war niemand zu erkennen. [Wahrscheinlich ist sie weiter unten. Ich muss einfach weitertauchen!] Also tauchte Mizuna nach unten. Da das Wasser hier schon sehr tief war, wurde es immer dunkler und unheimlicher je weiter sie nach unten kam. [Ich hoffe ich bin richtig. Wer weiß was da unten alles ist.] Während sie immer weiter tauchte, wurde es immer und immer dunkler. Doch dann sah Mizuna ein kleines Licht, ganz deutlich aber noch weit weg. [Okay, ich denke ich bin doch richtig] Sie schwamm so schnell sie konnte zum Licht, denn es war ihr zu unheimlich um es lange in dieser Gegend auszuhalten. Je näher sie kam, desto mehr konnte sie erkennen. Das Licht kam aus der Spitze eines Turms. Und der Turm gehörte zu einem riesigem Unterwasserschloss! [Jetzt bin ich mir absolut sicher!] Als Mizuna dann endlich vor dem Eingang stand, schaute sie noch einmal in den Spiegel. Die Punkte waren immer noch genau übereinander. Sie blieb noch eine ganze Zeit lang vor dem Schloss, bevor sie mit einem Stein gegen die Tür klopfte. Ihr Herz raste, denn sie wusste nicht genau was sie erwartete. Dann öffnete sich die Tür und ein Meermann stand vor Mizuna. „Ja bitte?“, sagte er freundlich. Mizuna antwortete mit zittriger Stimme: „Ist...ähm...“ [Wie soll ich die Hexe denn nennen? Ich kann doch nicht fragen: Ist die Hexe da?] Aber bevor sie noch etwas sagen konnte, stand die Hexe auch schon vor ihr. „Ich habe dich schon erwartet. Komm rein.“

Also das hatte Mizuna bestimmt nicht erwartet! Sie schwamm der Hexe nach und schaute sich dabei im Schloss um. Es war richtig gemütlich und schön hell. Mizuna fragte sich, wo das Licht herkommt, da es ja soweit unter Wasser war. Aber die Frage war schnell geklärt, denn überall waren Fische die leuchteten und Muscheln deren Perlen ebenfalls leuchteten. Die Hexe führte Mizuna in einen Raum, der das Wohnzimmer darstellen sollte. Es waren 2 Sofas da, die aber nicht wirklich so aussahen. Dann stand in der Mitte noch ein Tisch aus weißen Muscheln. An den Wänden hingen verschiedene Bilder aus Holz. Sie setzten sich beide auf ein Sofa und die Hexe fragte: „Und was führt dich zu mir?“ – „Ich würde gerne wissen, ob es nicht doch eine Möglichkeit gäbe wie ich wieder ein Mensch sein kann.“

Die Hexe lächelte. Dann antwortete sie: „Du bist verliebt, nicht wahr? Das sehe ich dir an.“ – „Ääääh! Ja, Sie haben Recht...“ – „Na wenn das so ist, dann gibt es eine Möglichkeit.“ – „Wirklich? Das ist ja toll!“ – „Ja. Aber ganz so einfach ist es nicht. Du hast gefragt ob du ein Mensch werden kannst. Aber ich denke du willst einfach nur mit deinem Geliebten zusammensein, oder?“ – „Ja, stimmt. Warum?“ – „Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder er wird zum Meermann oder du zum Mensch. Aber das ist alles nicht so einfach. Wenn er zum Meermensch wird, muss ich auch die Erinnerungen des Dorfes an ihn löschen. Es wird ihm so ergehen wie dir. Die zweite Möglichkeit wäre, dass du wieder ein Mensch wirst. Aber auch da gibt es etwas: die Dorfbewohner werden sich trotzdem nicht mehr an dich erinnern und du behältst dein Aussehen von jetzt. Damit meine ich die Haar- und Augenfarbe. Und jetzt das wichtigste: Sollte er dich verlassen, dann wirst du sterben. Du wirst dann ein Teil des Meeres. Entscheide dich für eine der zwei Möglichkeiten oder lass alles so wie es jetzt ist.“

Entscheidung

Da Mizuna Rikuyas Leben nicht zerstören wollte, beschloss sie wieder ein Mensch zu werden. Sie erinnerte sich an Rikuyas Worte wie er sagte, dass ihre Freundschaft hoffentlich nie enden wird. Dabei dachte sie nach, ob das gleiche auch für ihre Liebe galt. Aber ihr war es egal, ob sie sich in ein paar Jahren trennen würden. Ihr war viel wichtiger, dass sie jetzt mit Rikuya zusammen sein kann. „Ich würde gerne ein Mensch werden. Aber noch nicht heute! Könnte ich vielleicht übermorgen wiederkommen?“ – „Okay, du hast dich entschieden. Du brauchst nicht hierher zurückkehren. Ich komme übermorgen früh zu dir. Ich denke ich weiß was du vor hast.“ – „Okay, vielen Dank. Bis dann.“ Mizuna stand auf und schwamm zum Ausgang. Unterwegs verabschiedete sie sich noch von dem Meermann der sie reingelassen hatte und dann schwamm sie raus. Ihre Augen mussten sich erst wieder an die Dunkelheit gewöhnen, aber da das sehr schnell ging, konnte sie nach kurzer Zeit wieder zur Oberfläche schwimmen. Es müsste nun ungefähr 14 Uhr gewesen sein. [Was soll ich denn den ganzen Tag über machen? Und was soll ich essen?] Sie erinnerte sich an den Vortag, wie sie einen Fisch mit dem Mund gefangen hatte. [Igitt, das will ich nicht noch mal machen...] Sie setzte sich auf das Riff und blieb dort ein Welchen. Besonders viel Hunger hatte sie glücklicherweise nicht.

Ganz auf einmal hörte Mizuna eine Stimme hinter sich: „Ich habe dich gesucht.“ Mizuna drehte sich um. Der Meermann aus dem Schloss war hinter ihr im Wasser. „Meine Meisterin hat mir befohlen dir das zu bringen“, sagte er und hob seine Hand aus dem Wasser. Damit hielt er ein Tablett mit merkwürdigen Sachen drauf hoch. Mizuna schaute angeekelt und fragte: „Was soll das?“ – „Das ist Essen. Guten Appetit. Das Tablett wird meine Meisterin übermorgen abholen. Auf wiedersehen.“

Er stellte das Tablett neben Mizuna auf dem Riff ab und verschwand im Wasser. Mizuna starrte das Essen eine Zeit lang an. Dann nahm sie etwas und aß es. Wie es schmeckte war ihr ausnahmsweise recht egal, sie wollte nur so gut es ging ihren Magen füllen. [Das ist der schlimmste Tag meines Lebens! Rikuya, warum kann es nicht schon morgen sein? Ich will dich sehen!]

Den Rest des Tages verbrachte sie damit, im Meer rumzuschwimmen und die Fische zu ärgern. Sie wunderte sich auch, warum es dort keine anderen Nixen gab. Jedenfalls „freie“. Im Schloss hatte sie ja schon einen Meermenschen gesehen. [Ob die Hexe einfach einen Menschen verwandelt hatte und die Erinnerungen gelöscht hat?] Mizuna fielen plötzlich so viele Fragen ein. Aber bald könnte sie das alles hinter sich lassen und mit Rikuya zusammen sein. Sie müsste nur noch diesem Tag überstehen, dann würde sie ihn wiedersehen. Und danach würde sie ihn überraschen. Sie hatte sich fest vorgenommen an seinem Geburtstag als Mensch aufzutauchen. Nicht als Mensch der nach zwei Stunden wieder gehen muss, sondern als Mensch der für immer bei Rikuya bleiben kann. Mizuna konnte das kaum erwarten. [Wie er wohl reagieren wird? Ob er mich wohl dann seiner Familie vorstellen wird? Ich bin so gespannt!]

Und so ging der Tag vorüber. Mizuna hatte zwischendurch gehofft, Rikuya würde trotzdem kommen. Auch wenn er gesagt hatte, dass er nicht kommen könnte. Als es dunkel wurde, legte sich Mizuna auf den Grund des Meeres, nicht sehr weit vom Ufer entfernt, und versuchte zu schlafen. Aber ihr schwirrten so viele Gedanken durch den Kopf, dass sie gar nicht schlafen konnte. Es dauerte bis nach 2 Uhr morgens, als sie endlich zur Ruhe kam und doch endlich einschlief.

der letzte Tag

Mizuna wachte auf. Sie spürte, dass sie jemand an der Schulter rüttelte. Sie sah noch alles verschwommen. Nur ein paar Umrisse, direkt vor ihr konnte sie erkennen. Doch dann wusste sie wer da war: „Rikuya?! Was machst du hier?“ Sie wartete auf eine Antwort, aber Rikuya fuchtelte nur wild mit den Armen rum. „Ach stimmt ja, du kannst unter Wasser nicht sprechen. Lass uns hoch schwimmen!“ Rikuya nickte nur und dann schwammen sie beide an die Oberfläche. „Du hast ja ganz schön lange geschlafen“, sagte Rikuya nachdem er tief eingeatmet hatte. „Ja, ich weiß. Ich konnte gestern gar nicht einschlafen. Aber wie hast du mich überhaupt gefunden? Und wie spät ist es eigentlich?“, fragte Mizuna aufgewühlt. Rikuya überlegte kurz, dann antwortete er: „Es ist jetzt ungefähr viertel vor drei. Ich habe seid 14 Uhr gewartet, und als du immer noch nicht gekommen bist, bin ich einfach mal ins Wasser gegangen. Einmal untertauchen und man sieht dich schon! Ist das nicht riskant?“ – „Oh! Da hab ich wohl nicht aufgepasst! Naja, danke fürs wecken.“ [Ich hab dich vermisst!] Rikuya nahm Mizuna an der Hand und schwamm mit ihr zum Strand. „Du kannst ruhig hier im Wasser bleiben, aber ich kann nicht so lange schwimmen.“ Er ging aus dem Wasser und setzte sich in den Sand. Mizuna kam so weit mit, dass sie gerade noch im Wasser war. „Rikuya?“ – „Ja?“ – „Ich möchte dir gerne morgen was schenken. Aber ich habe absolut keine Ahnung was. Kannst du mir nicht sagen was du dir wünschst?“ – „Du musst mir nichts schenken, wirklich. Ich weiß doch, dass du nicht ins Dorf kannst um irgendetwas zu holen.“ – „Stimmt schon, aber ich dachte es gäbe da vielleicht etwas....“ – „Ist schon gut, Mizuna. Es reicht schon wenn du morgen kommst. Ich würde dich gerne meinen Eltern vorstellen.“ – „Okay! Ich komme auf jeden Fall.“

Während des ganzen Tages unterhielten sie sich. Mizuna verlor kein einziges Wort davon, dass sie als richtiger Mensch zu seiner Geburtstagsfeier kommen würde. Zwischendurch holte Rikuya etwas zu essen von zu Hause und dann aßen sie zusammen. Danach gingen sie am Strand spazieren und gingen schwimmen. „Ich habe das Gefühl wir kennen uns schon ewig“, sagte Rikuya. „ich kann dir einfach alles erzählen. Wir haben so viele Gemeinsamkeiten, das gibt’s gar nicht!“ [Deshalb liebe ich dich doch! Wir passen einfach perfekt zusammen. Bin ich deswegen egoistisch, weil ich das denke?]
 

Spät am Abend verabschiedeten sie sich. Rikuya umarmte Mizuna und flüsterte ihr noch „Schlaf gut“ ins Ohr bevor er ging. [Mein letzter Tag als Nixe war einfach wunderschön! Aber noch mehr freue ich mich auf morgen! Nur...was soll ich ihm schenken? Er hat zwar gesagt ich soll ihm nichts schenken, aber ich kann nicht ohne etwas bei ihm auftauchen. Ah! Ich weiß! Ich mache ihm eine Kette.] Also sammelte sie sich ein paar Muscheln. [Aber womit soll ich sie befestigen? Oh!] Rikuya hatte sein Sweatshirt am Strand liegen lassen. Mizuna nahm es sich und riss einen Faden raus. [Ich hoffe er ist mir nicht böse... Ach mist! Der Faden reicht höchstens für ein Armband! Naja, lieber ein Armband als gar nichts. Und eine Muschelkette wäre für einen Jungen eh nicht in Ordnung. Er wird immerhin schon 16!] Mit einem kleinen spitzen Stein bohre sie Löcher in die Muscheln und zog dann das Band dadurch. [Das Hauptgeschenk bin ja sozusagen ich selber. Das Armband ist nur was nebenbei...] Nach 5 Minuten war das Armband fertig. „Schick geworden! Wenn es ihm nicht gefällt behalte ich es“, sagte Mizuna und lachte. [Na dann werde ich mal versuchen zu schlafen.] Sie tauchte zum Meeresgrund – diesmal weiter weg vom Ufer – und legte sich dort hin. [Ich kann bestimmt wieder nicht einschlafen. Ich viel zu aufgeregt!] Sie überlegte sich, was sie als Mensch alles mit ihm unternehmen könnte. Aber sich im Dorf aufzuhalten wäre keine gute Idee, da sie gesehen wurde, als sie Obst gestohlen hatte. [Wir könnten ja in ein kleines Haus etwas außerhalb des Dorfes ziehen.] (Man bedenke: Sie ist erst 14! Ganz ohne Hintergedanken mit einem Jungen zusammenziehen? Tse....) [Okay, Kopf frei kriegen und schlafen! Morgen wird wohl ein langer Tag.] Tatsächlich schlief Mizuna schnell ein.

Als Mizuna am nächsten Morgen aufwachte, war sie sofort hellwach. [Heute ist der große Tag gekommen! Ich freu mich so! Es ist sicher noch früh. Was soll ich bloß solange machen? Wann wohl die Hexe kommt?] Sie nahm den Spiegel und konzentrierte sich auf die Hexe. Sie sah wieder den blauen und den roten Punkt. Der rote bewegte sich schnell in ihre Richtung. [Sie ist schon auf dem Weg?! Jetzt schon?] Sie wartete ein paar Augenblicke und dann war die Hexe auch schon bei ihr. „Guten Morgen Mizuna.“ – „Guten Morgen...ähm..“ – „Mein Name ist Yui. Bist du bereit? Oder möchtest du noch warten?“ – „Oh, ähm. Ich hatte nicht so früh mir Ihnen gerechnet.“ – „Ich habe mich erkundigt. Er heißt Rikuya, nicht? Seine Geburtstagfeier ist bereits in vollem Gange. Es ist schon später als du denkst.“ – „Na dann! Ich bin bereit.“ – „Lass uns erst mal an Land gehen.“

Also gingen Mizuna und Yui zum Strand. „Okay. Schließe deine Augen.! – „Okay.“

Mizuna tat wie ihr befohlen. Sie merkte wie alles kalt wurde. Dann schien es als sei der Boden unter ihren Füßen verschwunden. Es war ein sonderbares Gefühl. Das ganze dauerte nur ein paar Sekunden an, und Mizuna stand wieder fest auf dem Boden. Sie nahm den Handspiegel und schaute hinein. „Wow! Was ist das denn?“, fragte Mizuna begeistert. „Ich habe dich schon mal passend gekleidet“, antwortete Yui mit einem Lächeln. Mizuna hätte nämlich ein langes hellblaues Kleid an. Es passte perfekt zu ihr und ihren türkis-blauen Haaren. „Vielen Dank! Es ist wunderschön! Und ich sehe viel menschlicher aus! Meine Ohren sind wieder normal... endlich!“ – „Du kannst ruhig sagen, dass dir deine Haarfarbe nicht gefällt. Aber daran kann ich nichts ändern. Tut mir Leid“ – „Nein! Meine Haarfarbe ist einzigartig. Mittlerweile gefällt es mir so ganz gut, wirklich.“ Mizuna gab Yui ihren Spiegel zurück. „Den brauche ich jetzt nicht mehr. Er hat mir wirklich geholfen, danke.“ Yui nahm ihn ihr ab und ließ ihn verschwinden. „Du solltest wohl jetzt gehen. Er wartet wahrscheinlich schon auf dich.“ – „Ja, Sie haben recht. Danke für alles, Yui! Wenn ich keine Nixe geworden wäre, hätte ich Rikuya vielleicht nie getroffen!“ Sie drehte sich um und rannte davon. [Moment mal! Welches Haus ist es überhaupt?] Aber als sie im Dorf war, sah sie schon Schilder, die den Weg zu ihm zeigten. [Stimmt ja! 16. Geburtstage werden hier ganz groß gefeiert!] Sie rannte immer in die Richtung in der die Pfeile auf den Schildern zeigten. [Hab ich alles? Das Armband? Die Kette? Ja, alles da... ich bin so nervös.]

Dann stand sie vor seiner Tür. [Was für ein großes Haus! Mindestens doppelt so groß wie unseres!] Mizuna atmete noch einmal tief durch, dann klingelte sie. „ich komme“, hörte sie von innen eine weibliche Stimme. Schritte kamen immer näher, dann öffnete jemand die Tür. „Oh! Noch ein Gast?“ – „Ja.“ – „Komm doch rein.“ Die Frau trat zur Seite und Mizuna ging ins Haus. Es waren sehr viele Gäste da, man kam kaum vom Fleck, weil alle Leute so dicht aneinander standen. [Seid wann gibt es so viele Leute in diesem Dorf? Naja, egal. Ich muss Rikuya finden. Und dann sag ich ihm alles! Wie sehr ich ihn liebe und dass ich dank ihm wieder ein Mensch werden konnte!] Das Armband fest in der Hand, suchte sie Rikuya. Doch er war nirgends zu entdecken. „Da!“, rief sie plötzlich als sie ihn endlich gefunden hatte. Er stand alleine in einem kleinen Zimmer. Es war die Küche und er wollte anscheinend gerade etwas Essen in einen anderen Raum bringen. Sie rannte zu ihm und umarmte ihn. „Hi Mizuna! Ich hab schon gewartet“, sagte er. Sie lösten sich aus der Umarmung. „Du siehst toll aus“, meinte Rikuya und schaute Mizuna von oben bis unten an. „Danke! Ich muss dir unbedingt was erzählen! Weißt du, ich kann jetzt für immer ein Mensch sein, ist das nicht toll? Ich kann immer bei dir sein.“ Doch dann hörte Mizuna eine andere weibliche Stimme hinter sich. Sie dreht sich um und sah ein Mädchen in Rikuyas Alter, also etwa 16. „Wer ist das? Wovon redet dieses Mädchen?“

Rikuya ging zu ihr. „Das ist Mizuna. Ich hab dir doch von ihr erzählt.“ – „Achso, stimmt ja. Hallo Mizuna! Ich bin Sachiko, Rikuyas Verlobte.“ Sie gab ihn einen Kuss und ließ Mizuna dabei nicht aus den Augen. Mizuna konnte nicht glauben was sie eben gehört hatte. „R...Rikuyas Verlobte?“, wiederholte sie mit zittriger Stimme. Tränen kullerten ihr die Wangen runter. „Ja. Tut mir Leid, dass ich dir nichts gesagt habe. Ich wollte dir sie heute vorstellen“, sagte Rikuya. Mizuna schossen tausend Gedanken durch den Kopf. „Was soll das denn? Ich liebe dich! Und ich habe die ganze zeit über gedacht, dass du mich auch liebst.! Du hast gesagt, du bist froh mich getroffen zu haben! War das eine Lüge?! Du hast immer so vertraut mich mir geredet! Mich umarmt! Was sollte das alles?!“ – „Mizuna! Beruhige dich. Ich hab alles ernst gemeint. Aber ich liebe dich nicht. Du bist meine beste Freundin!“ – „Beste Freundin.... das war’s? Wie konnte ich nur so egoistisch sein?! Ich hasse dich!“

Mizuna warf ihm das Armband vor die Füße. Das Band ging kaputt und alle Muscheln zersprangen auf dem Boden. Dann rannte sie aus dem Zimmer. Sie hörte noch, wie Rikuya ihr hinterher rief: „Warte! MIZUNA!“ Aber sie wollte nicht stehen bleiben. Sie rannte aus dem Haus, zurück zum Strand. Auf dem Weg kam sie an ihrer Familie vorbei die auf dem Weg zu Rikuyas Feier waren. [Ich werde niemanden je wiedersehen können...das ist alles Rikuyas Schuld! ...Oder bin ich Schuld? Weil ich geglaubt hatte, dass er mich liebt? Aber jetzt ist es zu spät!] Sie rannte so schnell wie sie nur konnte. Als sie am Strand war, blieb sie stehen. Mizuna hörte wie jemand angerannt kam.

„Mizuna!“

Es war Rikuya. Doch bevor er um die Ecke bog, rannte Mizuna zum Wasser....

„Mizuna!“

Rikuya bog um die Ecke und rannte zum Meer. Weit und breit war niemand zu sehen.

Er fand nur.... die Kette die er Mizuna geschenkt hatte......



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von: abgemeldet
2006-12-10T13:08:42+00:00 10.12.2006 14:08
Schönes Kapitel wie immer bin gespannt wies weitergeht... XD
Jeanne24
Von: abgemeldet
2006-11-07T13:33:23+00:00 07.11.2006 14:33
JJAAAAA!!! NEUES KAPITEL ^^ hab schon gespannt gewartet. War ein bischen kurz aber super wie immer.
Jeanne24
Von: abgemeldet
2006-11-04T13:40:51+00:00 04.11.2006 14:40
ich find deinen FF voll Cool. Hoffe du schreibst bald weiter auch wenn er ein bischen traurig ist.
Jeanne24 ^^
Von: abgemeldet
2006-10-25T19:08:32+00:00 25.10.2006 21:08
juhu es geht weiter
^^
Von: abgemeldet
2006-10-25T12:17:15+00:00 25.10.2006 14:17
hehe ein typ ist aufgetaucht !!das gefällt mir *g*.....bin schon gespannt wies weiter geht ^^
Von:  Maora_chan
2006-10-23T16:10:31+00:00 23.10.2006 18:10
myuuu very good ^.^ ich fag mich wie der typ aussieht hehehee XDweitaaaaaaa
Von: abgemeldet
2006-10-17T13:51:08+00:00 17.10.2006 15:51
juhuuuu es geht weiter..wieder mal sehr interessant!!
das gefällt mir wirklich gut !weiter so^^
Von:  Maora_chan
2006-10-16T09:08:57+00:00 16.10.2006 11:08
*klatsch klatsch*
toll geschrieben wirklich gut ^.^ WEITER BITTE SCHNELL!!!!
Von: abgemeldet
2006-10-15T10:09:44+00:00 15.10.2006 12:09
mir gefällt die story auch total!!darf ich auch was dazu zeichnen ?*lust-dazu-bekommen-hat*
sagst du mir bescheid wenn es weiter geht ??
Von:  Maora_chan
2006-10-14T19:32:41+00:00 14.10.2006 21:32
myu mir gefällt die story sehr^.^ irgendwie hab ich mal Lust Mizuna zu zeichnen myu das werd ich au machen^-^ und das Fanart anschliesend hochladen^^!!!!!Mach weiter so und ich würde mich sehr freuen wenn du bald weiterschreibst^^


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