Nichts vermag uns zu trennen von Keikoo (ich hoffe sie gefällt euch! habe mir sehr viel mühe damit gegeben) ================================================================================ ...erscheint ein Licht ---------------------- ...erscheint ein Licht „Eines Tages sollte sich dies alles ändern. Wenn ich es damals bloß eher bemerkt hätte, dann hätte ich mir all den Schmerz und Kummer erspart. Doch so, ertrug ich ihn –bis zu dem Tag, an den Lilly mir jemanden vorstellte.“ Das Licht, was in mein tristes Dasein erschien, hieß Yosh. Ich kann nicht erklären, wieso, aber es war so. Seine Art war einfach so lustig und sympathisch, dass ich nicht anders konnte, als ihn zu mögen. Zwar hatte ich angenommen, dass ich nie wieder lachen könnte, doch durch ihn gelang auch dies. Wenn ich am Abend in meinem Bett lag, dachte ich öfter an Yosh. Dies verwirrte mich sehr, dennoch genoss ich es. Einfach mal wieder lachen und Spaß haben zu können. Doch... ein schlechtes Gewissen gegenüber Inu Yasha blieb. Mir war klar, dass Inu Yasha wollen würde, dass ich mein Leben lebte und dass er mir nicht böse wäre. Trotzdem konnte ich das Gefühl nicht ganz abstellen. Deswegen hörte ich manchmal einfach auf zu lachen und schaute betrübt in die Gegend. Yosh sagte in diesen Momenten nichts zu mir. Er fragte nie nach, was mit mir sei und darüber war ich erleichtert. Meine Wunden hatten gerade angefangen sich ein wenig zu schließen und alles erzählen zu müssen, hätte alles aufgerissen. An einem Freitag nach der Schule ging ich mit Yosh noch ein Eis essen. Weil er mich so oft drum gebeten hatte, hatte ich ihm dieses Mal nicht wieder absagen wollen. Den ganzen Tag war es mir egal gewesen, doch nun, wo ich allein mit ihm lief, pochte mein Herz. Sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen, aber... er war doch nicht mehr da! Sollte ich für den Rest meines Lebens einsam bleiben? Zuerst hatte ich das vor, aber da kannte ich Yosh noch nicht. Endlich kamen wir am Eiscafe an. Ich wählte ein Zitroneneisbecher und Yosh auch. Erstaunt, dass wir beide dasselbe Eis mochten, schaute ich ihn an. „Was?“, fragte er. „Nicht wichtiges“, gab ich zurück. Drinnen war alles voll, deswegen setzten wir uns nach draußen. So war es mir auch lieber. Zum ersten Mal konnte ich die Sonne wie früher genießen, da wollte ich nicht drinnen hocken. „Gibt es eigentlich einen Grund, weshalb du unbedingt mit mir Eis essen wolltest?“, fragte ich vorsichtig nach. Ansehen konnte ich ihn aber nicht. Stattdessen beschäftigte ich mich mit meinem Eis. Man war das lecker. „Schon... aber - “, begann er. „Aber?“ Ich sah ihn fragend an. „Nicht jetzt“, meinte er entschlossen. Sein Ton veranlasste mich nicht nachzufragen. „Kommst du inzwischen besser klar?“, fragte er. „Womit?“, fragte ich zurück und schob mir einen großen Haufen Eis in den Mund. „Mit dem... Tod“, sprach er. Erschrocken ließ ich meinen Löffel fallen. Klirrend landete er auf dem Tellerrand, auf dem sich mein Eis befand. „Was?!“, fragte ich schockiert. „Tut mir leid, vergiss die Frage“, versuchte er die Situation zu retten. „Wieso?“, hakte ich nach. „Deiner Reaktion nach, bist du noch nicht darüber hinweg.“ „Worüber?“ Woher zum Teufel wusste er, dass ich um jemanden trauerte? „Du weißt schon...“, druckste er rum. „Ja, aber woher weißt du davon“, meinte ich ärgerlich. „Nicht von deinen Freundinnen, wenn du das denkst. Ich hab das von irgendjemanden aus der Schule gehört. Schließlich weiß da jeder, dass du trauerst“, gestand er mir. „Ach so. Deswegen hast du nie nachgefragt, wenn ich mal nicht auf dich reagierte“, stellte ich fest. „Genau.“ Während des Gesprächs hatte ich es vermieden ihm in die Augen zu sehen. Jetzt schaute ich von meinem Becher auf und sah mich einem wirklich süßem Lächeln gegenüber. Verlegen senkte ich den Blick erneut und wollte weiteressen. Aber, ohne dass ich es selbst bemerkt hatte, meinen Becher hatte ich schon aufgegessen. „Lass uns gehen“, sagte Yosh und ehe ich antworten konnte, war er schon hinein gegangen um zu bezahlen. Erklären konnte ich es mir nicht, dennoch erinnerte mich Yosh an jemanden. Seine Art und auch sein Aussehen weckten diesen Gedanken in mir. Denn Yosh hatte schwarzes, langes Haar, was ihm gut stand. Klar, erinnerte mich sein Haar ziemlich an Inu Yasha. Auch seine Augen, die die gleiche Farbe hatten wie Inu Yashas, wenn er ein Mensch gewesen war, ließen mich manchmal nicht mehr los. „Bist du so weit?“ Auf einmal sprach mich Yosh an und riss mich aus meinen Gedanken. „Ja“, antwortete ich noch leicht zerstreut, schnappte meine Sachen und folgte Yosh. Wir beide schwiegen. Bald bemerkte ich, wohin mich Yosh brachte. Er brachte mich nach Hause. Verwundert sah ich ihn von der Seite an. Noch nie hatte ich ihm erzählt, wo ich wohnte. Na ja, es war halt bekannt, dass ich in einem Schrein wohnte. Deswegen machte ich mir auch keine weiteren Gedanken. Nach dem wir die Treppen hochgestiegen waren, steuerte er aber nicht auf das Haus zu, sondern auf den Baum. „Der heilige Baum“, flüsterte er leise und berührte ihn sacht. Irritiert sah ich ihn an. „Was?“, fragte ich nun Yosh. „Hast du immer noch nicht verstanden?“, fragte er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen zurück. Ich konnte bloß den Kopf schütteln. „Hast du dich denn gar nicht gefragt, weshalb ich wusste, wo du wohnst oder wie dieser Baum hier heißt?“ „Doch“, gestand ich und fand, dass ich vorhin viel zu schnell eine Antwort dafür gesucht – und gefunden – hatte. Nur, weil bekannt war, dass ich in einem Schrein wohne, heißt das nicht, dass Yosh dies wusste. „Willst du wissen, woher ich es weiß?“, fragte er hoffnungsvoll. Schien so, als wolle er es unbedingt loswerden wollen. „Schon...“, fing ich an. „Was?“ „Aber, willst du mir das wirklich sagen?“, scherzte ich. Ihm war das klar und er lächelte. „Hast du es also bemerkt? Das ich etwas loswerden möchte?“ „Hmhm“, machte ich nur. Meine Kehle hatte sich zugeschnürt. Gespannt wartete ich darauf, was er mir eigentlich sagen wollte. „Genau wie früher“, meinte er und dann fing er an zu Lachen. Erstaunt sah ich ihn an. Der Knoten in der Kehle hatte sich gelöst. „Weswegen lachst du?“, fragte ich leicht verärgert. Gerade sprachen wir noch so ernst und dann lachte Yosh einfach! „Entschuldige, aber es war nicht böse gemeint. Ich war nur so froh“, offenbarte er. „Froh?“ „Ja, denn gleich... kann ich endlich die Wahrheit sagen! Zwar bin ich nicht sicher, ob du schon so weit bist, aber ich kann nicht länger warten!! Keine Sekunde kann ich mehr warten“, brachte er hervor und mir verschlug es die Sprache. Was meinte er bloß. „Du wartest ja doch. Mehrere Minuten sogar schon“, sprach ich ihn an, nach dem wir seit wenigen Minuten geschwiegen hatten. „Stimmt“, gab er mir Recht. „Aber, ich brauch keine Worte, nicht sofort.“ Und schon zog er mich zu sich ran und küsste mich! Ich wollte mich wehren, ihn wegschubsen, doch ich konnte nicht. Diese Art zu küssen, kannte ich sehr gut. Nun ließ er von mir. Mit meinen Fingern berührte ich sacht meine Lippen und starrte ihn an. Erkennen blitzte deutlich in meinen Augen. Nicht fähig sofort etwas zu sagen, nahm ich meine Finger von den Lippen und berührte nun seinen Mund. Sanft fuhr ich die Linien nach und dann kam es über meine Lippen. „Inu Yasha“, flüsterte ich sehr leise. Dieser nickte. „Wie?“, war alles, was ich fragen konnte. Take a deep Breath, Atme tief durch, `cause I have to tell you weil ich dir sagen will, what I feel for you. was ich für dich empfinde. My heart is whispering Mein Herz flüstert, now or never! Jetzt oder nie! I am here Ich bin hier To tell you „I love you” um dir zu sagen “Ich liebe dich” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)