Until the end von Tabbi ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Dies ist meine erste Shonen ai FF, ich hab mir große mühe gegeben und hoffe sie gefällt euch. Ich hoffe auf gaaanz viele nette kommis, will aber auch wissen was ich beim nächsten mal besser machen soll. :D Ein ganz lieber dank geht aber vorher noch an meine Betaleser: Mau_chan _Kitjara_ kaorinight waichan Danke leute, ein gaaanz dickes bussi an euch! Und jetzt viel Spass! Until the End Kapitel 1 Jessy und James waren die besten Freunde, sie teilten alles was sie hatten miteinander. Sie waren ein Herz und eine Seele. Jessy war der Sohn einer reichen Witwe und lebte im nobelsten Teil Manhattans in einem riesigen Appartement. Er hatte alles was das Herz begehrte nur eines hatte er nicht, Freunde. Er war von Anfang an ein sehr ruhiges Kind, war beim Personal beliebt und in der Schule war er Klassenbester. Doch es reichte ihm nicht, von den anderen Kindern wurde er Streber genannt und wegen seiner Brille verspottet. Dazu war er auch ein ganzes Stück kleiner als seine Klassenkameraden und zierlicher. Wer ihn nicht kannte hätte ihn für ein Mädchen halten können. Sein Haar war blond, ziemlich lang und leicht gewellt die Augen Blau und funkelten wie das Meer in der Sonne. Er hatte keine Freunde und redete sich mit der Zeit ein auch keine zu brauchen. Bis er auf den äußerst intelligenten James traf. Jamie, wie er genannt wurde, lebte in der Übelsten Ecke der Insel. Seine Mutter war Prostituierte und sein Vater kam nur gelegentlich mal zum Abkassieren. Wenn seine Mutter nich genug ran schaffte ließ er immer seine Wut an Jamie ab, klar ne Hure die grün und blaugeschlagen ist will schließlich keiner. Das war auch der Grund, warum Jamie oft im Krankenhaus war, Prellungen, Knochenbrüche und manchmal auch schwere innere Verletzungen. Der Junge überstand einige Operationen und langwierige Krankenhausaufenthalte aber seelisch hatte er sich vollkommen in sich zurückgezogen. Bis er auf Jessy stieß. Es war bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung, die im Krankenhaus stattfand. Cassandra schleppte ihren Sohn mit, damit er auch mal raus kam. Sonst verkroch er sich in seinem Zimmer, unter dem Schreibtisch und las irgendwelche Bücher. Ja er verschlang sie regelrecht, was für einen gerade 7 Jährigen doch recht eigenartig war. Sie musste ihn da einfach mal raus holen. Also nahm sie ihn mit in die Kinderklinik. Als sie ankamen herrschte schon reges Treiben. Der Saal war festlich geschmückt mit Girlanden und Luftschlangen und es wurde ein riesiges Buffet aufgebaut auf dem man alles finden konnte und die Garnierungen waren so kunstvoll bereitet, dass man sich fast nicht traute etwas anzufassen. Es waren sehr viele reiche Leute da um für die neue Ausstattung der Kinderintensivstation zu spenden. Unter anderem waren sehr viele ältere Damen anwesend, die Jessy einfach zum knuddeln fanden und ihn ständig in die Wange kniffen. Nach einiger Zeit schaffte er es allerdings ihnen zu entkommen und versteckte sich, wo auch sonst, unterm Buffet. Fast wäre er mit einem Jungen zusammengestoßen, der es sich schon darunter bequem gemacht hatte. Der kleine war kaum größer als Jessy, hatte kurzes schwarzes Haar und grüne Augen. Er sass mit einem großen Teller Meeresfrüchte auf dem Boden und sah Jessy irritiert an. Jessy setzte sich neben ihn und rieb sich die gerötete Wange, diese alten Damen hatten ganz schön spitze Fingernägel und es brannte furchtbar. Doch plötzlich nahm James die Hand des anderen und fuhr vorsichtig mit einem Eiswürfel über dessen Gesicht. Dankbar für die Kühlung lächelte Jessy und bekam sogar ein schüchternes Grinsen zurück. Das war der Moment in dem das Eis schmolz, von da an waren die Kinder nur sehr schwer zu trennen. Jeden Tag musste Cassandra ihren Sohn zu James in die Klinik fahren und hatte größte Schwierigkeiten ihn von dort wieder nach Hause zu holen. Jessy wollte sich einfach nich von James trennen. Vom Arzt des kleinen James erfuhren sie warum das Kind immer wieder in der Klinik war, der Vater ließ seine Wut an ihm ab als wäre er ein Punchingball. Cassandra, Jessys Mutter, die ihn sehr oft in die Klinik begleitete, sah wie ihr Sohn und auch der andere Junge aufblühten, wenn sie zusammen waren. Sie hatte auch oft mit Jamies Arzt gesprochen ob man den Vater nicht zur Rechenschaft ziehen konnte aber da war nicht viel zu machen. Das Kind sagte nichts darüber und dem Vater konnte man nichts beweisen. Also blieb alles wie es war. Dann war der Tag von James Entlassung. Der Arzt der Jamie behandelte, hatte alles versucht um das Kind noch etwas länger da zu behalten aber er konnte es nicht mehr aufschieben. Also wurde das Kind von seinem Vater abgeholt. Als der Mann das Krankenzimmer betrat, waren Jessy und Cassandra bei James und packten zusammen seine Klamotten in die Tasche. Jamie hatte sich so auf seine Mutter gefreut, die er seit der Einlieferung nicht mehr gesehen hatte, doch dann stand dieser Mann vor ihm. Kalt und skrupellos sah er auf das Kind hinunter. Man konnte regelrecht sehen wie der Junge sich wieder zurückzog, seine Augen strahlten nicht mehr, sie waren einfach leer, wie weggewischt war das Lächeln, dass bis eben noch auf seinem Gesicht war. Der Mann war eine wirklich furchterregende Gestalt. Er war groß, hatte sehr breite Schultern, Glatze und eiskalte Augen. Vor Angst versteckte sich Jessy hinter seiner Mutter und sah zu wie der Vater von seinem Freund die Tasche packte und Jamie am Arm hinter sich her zog in Richtung Ausgang. “Jamie!” Jessy rief ihm hinterher doch dieser reagierte nich, er ließ sich wie willenlos ins Auto zerren und fuhr dann mit diesem furchtbaren Mann weg. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Auch hierber weiterhin viel Vergnügen! Kapitel 2 Zwei Tage hatte Jessy seinen Freund nun schon nicht mehr gesehen und sass wieder betrübt unter seinem Schreibtisch. Er vermisste ihn, er weinte sich jeden Abend in den Schlaf und aß nicht mal halb so viel wie er bräuchte. Cassy fuhr mit ihm sogar zu Jamies Adresse und versuchte mit ihm oder seiner Mutter zu reden aber dieser furchtbare Kerl ließ nicht mit sich reden, sie durfte weder den kleinen sehen noch mit der Mutter reden. Doch am dritten Tag kam ein Anruf, freudestrahlend vielleicht endlich von Jamie zu hören nahm Jessy den Hörer ab. Doch seine Hoffnungen waren bald zunichte als er die Männerstimme am anderen Ende vernahm. “Hallo Jessy.” sagte eine zärtliche aber besorgt klingende Stimme. Es war Dr. Parker, der Arzt der sich um James gekümmert hatte. Eric Parker hatte sich mit Jessys Mutter angefreundet, war schon öfter mit ihr aus gewesen und verstand sich auch mit dem Kind super. “Haben sie etwas von Jamie gehört?” wollte er aufgeregt wissen “Kann ich bitte mal deine Mutter sprechen.” In Jessy schwand jede Hoffnung seinen Freund wieder zu sehen. “Moment ich hol sie.” der Junge legte den Hörer zur Seite und lief los um seiner Mutter Bescheid zu sagen, die das Gespräch annahm. Jessy verkroch sich wieder unter seinem Schreibtisch und starrte Löcher in die Luft. Zum Lesen hatte er keine Lust, überhaupt hatte er zu nichts Lust. Dann betrat Cassandra das Zimmer, sie sah sich kurz um und entdeckte ihren Sohn wieder in der gewohnten Ecke. Sie setzte sich zu ihm und nahm ihn in den Arm, dann begann sie zu sprechen. “Jessy, ich muss dir was ganz schlimmes sagen.” der Junge blickte ihr in die Augen in denen sich langsam Tränen bildeten. “Jamie ist wieder im Krankenhaus. Es steht nicht gut um ihn.” der kleine schluckte. “Die Mutter sagt er sei die Kellertreppe runter gefallen. Eric befürchtet das Schlimmste, da der Junge keinen Willen hat zu kämpfen und bittet dich ins Krankenhaus zu kommen und deinen Freund etwas Mut zu machen.” “Muss er wieder operiert werden?” fragte Jessy weinerlich und Cassy nickte traurig. Plötzlich löste das Kind sich von der Mutter, kroch unter dem Tisch vor und stand auf. “Komm schon Mama! Wir müssen los!” energisch wischte er sich die Tränen aus den Augen und zog seine Jacke an. So mochte sie ihren Sohn, sie wischte sich übers Gesicht, stand auf und sie fuhren zusammen los. Jessy kam gerade noch rechtzeitig vor der OP bei Jamie an. Allein seine Anwesenheit machte James Mut. Er war nicht allein, da war jemand, Jessy war bei ihm, war für ihn da, einfach da. Jessy wachte am Bett seines Freundes und versäumte einige Schultage aber seine Mutter ließ ihn. Sie wusste, er hätte sich eh nicht auf den Unterricht konzentrieren können, solange es James nicht wieder gut ginge. Eric erstattete Anzeige gegen den Vater, es kam zur Verhandlung aber aus Mangel an Beweisen wurde der Mann frei gesprochen James hatte einfach zu große Angst vor ihm, als dass er ihn verraten hätte. Cassandra beschloss etwas zu unternehmen. Sie stattete Sandra, der Mutter von Jamie einen Besuch ab, der Vater hatte sich ausgetobt und war wieder für Tage oder sogar Wochen verschwunden. Cassy redete mit Sandra über ihren Sohn. Gemeinsam beschlossen sie, dass James auf die gleiche Schule gehen sollte wie auch Jessy. Cassandra würde das bezahlen unter der Bedingung, dass der Junge unter der Woche bei ihr und Jessy wohnen sollte. Die Wochenenden verbrachte er dann bei seiner Mutter so bestand geringere Gefahr für sein leibliches Wohl und er hatte einen guten Freund ganz in der Nähe. Sandra stimmte schweren Herzens zu und überließ Cassandra ihren Sohn. Es war eine schöne Zeit. Die Kinder blühten auf, teilten alles miteinander und Streit war ein Fremdwort für sie. Und dann war da auch noch Eric, der sich mit Cassy immer besser verstand und eines Tages an Jessy herantrat um bei ihm um die Hand seiner Mutter anzuhalten. Die Hochzeit war prachtvoll und die Hochzeitsreise war einfach unbeschreiblich. Die Jungen durften mitfahren und tollten den ganzen Tag am Strand umher. Das Glück hielt genau 4 Jahre. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Viel Spass! Kapitel 3 Es war Wochenende und James fuhr nach Hause zu seiner Mutter, von Jessy hatte er sich schon verabschiedet und fuhr dann mit dem Taxi nach Hause. Er stieg aus, ging die Treppen hoch und stand nun vor der Wohnungstür seiner Mutter. Die Tür stand offen, die Wohnung war total zerwühlt und seine Mutter war nirgends zu sehen. James rief nach ihr, bekam jedoch keine Antwort. Vorsichtig stieg er über umgefallene Möbel, verstreuten Hausrat und gelang zum Schlafzimmer. Dort war sie, er hatte sie gefunden, die Angst und das Entsetzten waren dem Kind nicht anzusehen, seine Miene war total leer. Die Augen starrten nur noch in eine Richtung und sein Körper bewegte sich nicht mehr, war erstarrt. Halb nackt, nur bedeckt von einem der roten Vorhänge die einst ihre Fenster schmückten, lag sie da. Sie war tot. Überall war Blut, das Kind stand wie angewurzelt in der Tür und starrte seine tote Mutter an. Stunden später fand ihn eine neugierige Nachbarin, die sich gewundert hatte warum die Wohnungstür offen stand. Jamie stand noch immer bewegungslos in der Tür zum Schlafzimmer und starrte noch immer auf seine tote Mutter hinab . Die geschockte Frau nahm den Jungen bei der Hand und zerrte ihn aus der Wohnung, dann rief sie die Polizei. Das Kind ließ sie währenddessen nicht aus den Augen. Der kleine hatte sich in eine Ecke der Wohnung verkrochen und sass auf dem Boden. Er hatte die Knie angezogen, die Arme darumgelegt und wippte langsam vor und zurück. Sein Blick war leer, seine Augen starr nach vorn gerichtet, dieser Schock war zu viel für ihn. Er war nicht mehr ansprechbar, die ersten Polizisten am Tatort versuchte etwas aus ihm heraus zu bekommen aber er sagte nichts, er reagierte nicht, James war komplett weggetreten. Da die Nachbarin von Eric gebeten wurde ihm sofort Bescheid zu geben, wenn etwas vorfallen sollte, telefonierte sie auch mit ihm und berichtete was passiert war. Eric machte sich sofort auf den Weg, die Polizei war bereits bei der Spurensicherung und auch der Ehemann des Opfers war da. Eric sah den Mann mit den kalten Augen und wusste sofort, dass er etwas mit dem Mord zu tun haben musste. Eine völlig aufgelöste Frau lief auf den Arzt zu. Sie weinte und berichtete Eric, dass das Kind bei ihr gewesen wäre und dann seinen Vater gesehen habe, der Junge ist davongerannt, sie hatte ihn nicht festhalten können. Eric gab der schluchzenden Frau ein Taschentuch, stieg wieder in sein Auto und machte sich auf die Suche nach James. Er war nun schon 5 Stunden unterwegs und hatte noch immer keine Spur von Jamie, es war schon dunkel und in dieser riesigen Stadt war die Wahrscheinlichkeit gering, das Kind überhaupt zu finden. Er fuhr nach Hause, um etwas zu essen und sich einen Kaffee zu holen, bevor er sich wieder auf die Suche machen würde. Auf dem Weg zur Küche kam er an Jessys Zimmer vorbei, er öffnete die Tür einen Spalt breit und ein fahler Lichtstrahl viel auf das Bett. Eric trat näher heran und entdeckte war er die ganze Zeit gesucht hatte. Jamie lag friedlich schlafend, aber mit verheultem Gesicht in Jessys Armen. Sie hielten einander fest, als wollten sie einander nie mehr gehen lassen. Die Tage und Wochen danach waren sehr schwer für Jamie und auch für Jessy, der seinen besten Freund leiden sah. Die Polizei hatte den Vater verhaftet, da er unter Mordverdacht stand. Es kam wieder zur Verhandlung und wieder wurde der Mann aus Mangel an Beweisen frei gelassen und da er der Vater war, bekam er das Sorgerecht für James. Für den Jungen brach eine Welt zusammen, erst verlor er seine Mutter und nun musste er bei seinem Vater leben. Er würde Jessy nie wieder sehen, wie sollte er das nur überstehen. Eric und Cassandra versuchten alles um den Jungen von dem Kerl wegzubekommen. Doch es kam alles anders als sie es gehofft hatten. Jamie verschwand, sein Vater war mit ihm untergetaucht. Sie waren wie vom Erdboden verschluckt und Jessy zog wieder unter seinem Schreibtisch ein. Er wollte nicht wieder allein sein, er wollte seinen James zurück, er war verzweifelt, er war einsam und verschloss sich. Dr. Parker engagierte sogar einen Privatdetektiven um Jamie zu finden. Ohne Erfolg. Jamie war verschwunden. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Viel spass beim weiterlesen! ^-^ Kapitel 4 Jessy war mal wieder allein unterwegs, sein Vater wusste wie immer nichts davon, dass er sich davongeschlichen hatte. Er erfuhr es immer erst hinterher, wenn er in das strahlende Gesicht des Jungen blickte, meistens wusste er dann, wo er gewesen ist und brauchte nicht zu fragen. In einem eigens für ihn umgebauten knallroten Strandbuggy fuhr er die Promenade entlang. Morgen würde er wieder ins Krankenhaus müssen. Ihm stand schon wieder eine Operation bevor. Wieder musste er 3 Monate oder länger in der Klinik bleiben. Es war also sein letzter Tag am Strand. Der nun 19 jährige Junge Mann war auf dem Weg zu seinem Onkel Frank, dem Bruder seines Vaters. Dieser besass ein kleines Café direkt am Meer. Jessy liebte es im Wasser zu sein, er fühlte sich leicht und frei. Frank wusste es und ging regelmäßig mit ihm schwimmen. Er hatte den Jungen schon vom ersten Augenblick ins Herz geschlossen, er tat fast alles für ihn und wenn er das Café für eine Stunde schließen musste um dem Kind eine Freude zu machen tat er es auch. Doch heute war das Gesundheitsamt bei ihm und er konnte nicht weg. “Frank, Onkel Frank ich bin da, können wir los?” rief Jessy von der Tür her und sein Onkel kam ihm mit geknickter Miene entgegen. “Tut mir leid, aber heut geht es nicht, das Gesundheitsamt...” er sah in das enttäuschte Gesicht des Jungen und kniete sich neben den Buggy um auf gleicher höhe mit ihm zu sein. “Versteh doch! Die machen mir den Laden dicht...” “Macht nichts. Wir sehen uns in drei Monaten.” Jessy wendete und fuhr einfach davon, er hatte es zumindest geschafft die Tränen die sich nun den Weg über seine Wangen bahnten vor seinem Onkel zu verbergen. Niedergeschlagen fuhr er weiter die Promenade entlang, er konnte kaum was sehen, die Tränen verschleierten seinen Blick und er kam vom Weg ab, die Hinterräder blieben in einer Senke stecken. Der Strandbuggy war zwar gemacht dafür um auf Sand zu fahren aber aus dieser Grube, sie war etwa 50cm tief, kam er nicht mehr raus. Jessy war verzweifelt, was sollte er tun? Um Hilfe bitten? Er sprach einen Mann an, der gerade vorbei kam und bat ihn den Buggy anzuschieben, bekam jedoch zur Antwort: Steig doch aus und machs selbst. Aber das ging doch nicht. Wut stieg im ihm hoch und wieder füllten sich seine Augen mit Tränen. Er war kurz davor Eric anzurufen als er einen heftigen Ruck spürte und der Buggy wieder auf dem Weg stand. “Jetzt kannst du wieder aufhören zu heulen Kleiner!” die Stimme klang hart aber war auch sanft. Jessy drehte sich zu dem Fremden um, da stand ein großgewachsener muskulöser junger Mann, er war kaum älter als er. Der junge Mann hatte schulterlanges rabenschwarzes Haar und in seinen Augen funkelte ein Grün, bei dem der Regenwald blass aussah. “Kann ich dir noch irgendwie Helfen?” es klang als wär es ihm egal, aber warum fragte er dann? Jessy starrte ihn noch immer an und musterte ihn. Einen solch schönen Mann hatte er noch nicht gesehen, er war beeindruckt und konnte seinen Blick nich abwenden. “Hey Kleiner, hats dir die Sprache verschlagen?” der fremde winkte vorm Gesicht des Jungen und holte ihn aus seiner Trance. “Können sie schwimmen?” Jessy wusste nicht warum er ihn das fragte, er konnte diesen gut aussehenden Mann doch jetzt nicht weggehen lassen. Der Fremde nickte. “Gehen sie mit mir schwimmen? Ich bezahl sie auch dafür!” “Meinet wegen. Was krieg ich?” “Was wollen sie für eine Stunde?” das hörte sich an als wolle er mit ihm ins Bett, dachte Jessy und wurde rot. “100$ in bar.” bekam er zur Antwort, der blonde Junge starrte ihn an, auch für Jessy war das viel Geld aber dieser Mann wirkte so vertraut auf ihn, als würde er ihn schon sein Leben lang kennen. Er bestätigte, gab ihm die Hälfte und setzte seinen Buggy in Bewegung in Richtung Wasser. Dieses strahlende Lächeln war wieder ihn sein Gesicht getreten und auch der Fremde lächelte freundlich. “Den Rest bekommen sie hinterher, in Ordnung? Übrigens mein Name ist Jessy und ihrer?” “Nenn mich Jim!” Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Dieses kappi is ein wenig kurz geraten, macht aber hoffentlich nichts. ^-^ Kapitel 5 Jessy hielt kurz vorm Wasser und zog sein T-Shirt aus, streifte seine Schwimmweste über und sah den fragenden Blick Jims. “Tut mir leid hatte ich ihnen nicht gesagt, dass ich nicht schwimmen kann?” Jessy lächelte freundlich und sah wie sein neuer Freund den Kopf schüttelte. “Dann muss ich wohl noch etwas beichten.” Jessy wurde leiser. “Ich hab seit 5 Jahren kein Gefühl mehr in den Beinen. Ich kann sie nicht bewegen, ich kann nichts allein unternehmen. Verstehen sie warum es mir so wichtig ist im Wasser zu sein. Dort kann ich alles vergessen, dort bin ich schwerelos und merke keine Schmerzen mehr. Dort treibe ich umher und bin frei.” “Und wozu brauchst du dann mich?” “Ich komm gegen die Strömung nicht an, wenn ich erst einmal abgetrieben bin komm ich nicht mehr zurück. Ich komm dann nicht mehr aus dem Wasser raus.” er lächelte. “Außerdem würd ich ohne sie gar nicht erst reinkommen.” “Verstehe ich soll dir den Packesel machen ja?” es klang irgendwie belustigt, obwohl es wohl eher eine sarkastische Bemerkung war. Jessy nickte nur freundlich. Dann ging es los, Jim schlang seine Arme um den schmalen Körper Jessys und trug ihn in die Brandung. Das Wasser war eiskalt und der Kleine erzitterte. “Langsamer? Damit du dich daran gewöhnen kannst?” Jim klang besorgt aber warum? Der Junge bezahlte ihn dafür, dass er mit ihm schwimmen ging, er kannte ihn gar nicht, warum war er besorgt? “Lass mich fallen!” sagte Jessy energisch. “Wie bitte?” “Lass mich fallen! Kurz und schmerzlos rein ins Wasser und gut.” kaum hatte er den Satz beendet lockerte Jim seinen Griff und ließ ihn wie er es wollte ins kalte Nass fallen. Das Wasser umschloss Jessys Körper und er fühlte sich federleicht, er konnte sich selbst und ohne Hilfe fortbewegen. Mit dem Gesicht gen Himmel ließ er sich treiben. Die Augen geschlossen genoss er diese Freiheit, während Jim neben ihm her schwamm. Immer weiter trieben sie ab und merkten es nicht. Jim beobachtete den Jungen, sein zierlicher Körper, die helle zarte Haut, sein zufriedenes Lächeln weckte Gefühle in ihm, die er seit Jahren nicht mehr hatte, aber warum? Er hatte das Gefühl ihn beschützen zu müssen vor der Welt, vor einfach allem und jedem, aber warum? Plötzlich schrie Jessy auf, ein brennender Schmerz durchzuckte seine Hand, Jim blickte sich um und erschrak. Ein ganzer Schwarm giftiger Quallen und sie mittendrin. Was tun? Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 Jim griff Jessy am Kragen der Schwimmweste und versuchte zu entkommen aber zu spät. Die Tiere hatten sie vollkommen eingeschlossen und durch die heftigen Bewegungen Jims fühlten sie sich wohl bedroht. Jessy spürte wie sich der Griff Jims plötzlich löste und dieser unterging. Abrupt griff er nach dessen Arm und zog ihn wieder nach oben. Er verzog schmerzhaft das Gesicht als wieder eins von diesen Viechern seinen Arm berührte. Jim keuchte und hustete, sein ganzer Oberkörper war voller Brandmale, wie der Rest von ihm aussah konnte Jessy nicht sehen, sein Freund hatte starke Schmerzen und konnte sich nicht mehr allein über Wasser halten. Jim fuchtelte panisch mit den Armen und jappte nach Luft, es war nicht leicht für Jessy ihn festzuhalten. “Beruhig dich, sonst kann ich dich nich halten. Außerdem werden die Viecher davon auch nicht ruhiger.” beschwerte er sich und Jims Wiederstand löste sich, er ließ sich näher an den Jungen heranziehen und trieb nun mit dem Rücken zu Jessy aber fest umklammert von selbigen auf dem Meer. Jessy blickte verzweifelt um Strand, aber sie waren schon zu weit abgetrieben. Es gab keine Chance wieder ans Ufer zu kommen, sie trieben weiter. Jim konnte nicht mehr, der Schmerz übermannte ihn und sein Kopf kippte nach vorn, erschrocken sah Jessy wie sein Freund sich quälte. Behutsam hob er dessen Kopf an und lehnte ihn an seine Schulter. Jims Augen waren geschlossen, seine Stirn in schmerzhafte Falten gelegt und er stöhnte vor Pein. “Scheiße tut das weh!” stieß Jim aus, schlug die Augen auf und sah Jessy an. “Wie gehts dir Kleiner?” “Mich hat eine am Arm erwischt der Oberkörper ist durch die Weste geschützt und ansonsten spüre ich ja sowieso nichts.” antwortete er mit beruhigendem Unterton aber auch etwas traurig. “Es tut mir leid. Ich hätte besser aufpassen sollen. Ich hab dir den Ausflug verdorben.” “Das ist nicht schlimm. Macht gar nichts.”versicherte der Kleine ihm. So trieben sie auf dem Meer. Die Sonne war untergegangen und es war bereits stockdunkel. Jessy war total durchgefroren und kurz vorm einschlafen, sein Griff lockerte sich und Jim rutschte ab. Vor Schreck drehte sich dieser blitzschnell um und schlang seine Arme um Jessys Nacken. In der Panik berührte er mit den Lippen Jessys Wange. Wie in Trance legte Jessy seine Lippen auf die des anderen und küsste ihn zärtlich. Als er erkannte was er tat zog er sich sofort zurück. Jim hatte jedoch nicht vor ihn jetzt so einfach gehen zu lassen und küsste ihn. Ein warmes Gefühl durchzuckte die beiden, Geborgenheit. Aber wie konnte das sein? Sie kannten sich nicht einmal. Der Fremde blickte sanft in Jessys Augen, dann sah er ihn kurze Zeit erschrocken an, es war nur ein Augenblick und er verschloss sich wieder. Jim wandte das Gesicht von Jessy ab, legte seinen Kopf auf dessen Schulter und schlang seine Arme noch fester um den Körper des Jungen. Jessy glaubte eine Träne auf Jims Gesicht blitzen zu sehen, aber das hätte ja auch das Meerwasser gewesen sein können. “Darf ich dich was fragen?” Jim sprach ganz leise. “Frag ruhig.” “Wie ist das passiert? Ich meine das mit deinen Beinen?” “Autounfall. Ich war 13 Jahre alt und bin mit meiner Mutter unterwegs zur Geburtstagsparty meines Vaters gewesen. Es hat geregnet, die Straßen waren glatt und wir sind ins Rutschen gekommen, die Bremsen versagten, der Wagen ist einen Abhang runter gestürzt und gegen einen Baum geknallt.” “Und deine Mutter?” “War sofort tot!” jetzt liefen dicke Tränen über Jessys Wangen. “Tut mir leid. Ich hätte nicht fragen sollen.” Jim hatte Mitleid mit dem Jungen, wusste aber nicht wie er ihm hätte helfen können also sagte er nichts mehr und drückte sich stattdessen näher an den Jungen heran. Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7 Es war schon fast Morgen als die Küstenwache sie fand. Jim war an Jessys Schulter eingeschlafen, und der Kleine wollte nich, dass er ihn nochmal fast ertrinken lässt also spritzte er sich ständig das Kalte Wasser ins Gesicht um wach zu bleiben. Er passte auf ihn auf. Er hatte ihn genau beobachtet, während Jim schlief rannen vereinzelt Tränen über seine Wangen, aber warum? Träumte er schlecht? Das Boot der Küstenwache näherte sich langsam den beiden und die Rettungsschwimmer zogen langsam erst Jim dann Jessy aus dem Wasser und wickelten beide in warme Decken dann bekam jeder noch eine heiße Tasse Tee und die Verletzungen wurden behandelt. Jim sah wirklich furchtbar aus, die Beine, die Arme eigentlich der ganze Körper war übersäht mit Brandmalen, er tat Jessy richtig leid. Aber auch der sah nicht besser aus, auch seine Beine waren schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, allerdings spürte er davon nichts. Es war ein langer weg zur Küste zurück, die Rettungsschwimmer hatten die beiden auf jeweils eine Trage gelegt und ihnen geraten etwas zu schlafen. Als sie das nächste mal nach den beiden sahen lagen sie zusammen auf einer Trage, Jim hatte den Kopf auf Jessys Brust gelegt und Jessy hielt ihn ganz fest in den Armen. Es schien fast so, als wolle er ihn nie mehr gehen lassen. Sie schliefen den Schlaf der Gerechten und wachten erst wieder auf als sie am Krankenhaus ankamen. Jessy wachte auf und sah in das sorgenvolle Gesicht seines Vaters. “Was hast du dir dabei gedacht?” schrie er ihn an. “Weißt du eigentlich was ich mir für Sorgen gemacht habe?” Jessy zuckte zusammen, so wütend hatte er ihn noch nie gesehen. “Tut mir leid.” Tränen schossen ihm in die Augen und bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. “Ich wollte doch nur noch mal schwimmen, bevor der ganze Mist wieder los geht und ich ewig drin bleiben muss.” er weinte wirklich steinerweichend und Eric hatte ein Einsehen und nahm den Kleinen fest in den Arm. “Scht ist doch gut, beruhig dich wieder, ist doch noch mal gut gegangen.” “Wie geht es Jim?” wollte Jessy wissen. “Wem?” “Jim, ich war mit ihm Schwimmen, die Quallen hatten ihn doch viel schlimmer erwischt als mich.” irritiert blickte er Eric an. “Wo ist Jim?” “Ich weiß es nicht, er wurde nicht mit eingeliefert, du bist allein hier angekommen.” “Das kann doch nicht sein. Das geht doch nicht, er war doch verletzt er hätte auch ins Krankenhaus gemußt.” Jessy hatte sich fast beruhigt aber jetzt heulte er wieder los und sogar Eric schaffte es kaum ihn zu beruhigen. “Ich werde mich nach Jim erkundigen, wenn du dich beruhigt hast. In Ordnung?” liebevoll strich er Jessy durchs Haar und verließ anschließend das Zimmer. Jessy war allein und konnte nur noch an Jim denken, er kam ihm so vertraut vor, aber er wusste nicht warum. Er dachte über den Kuss nach, was hatte er da getan? Sie waren Männer, alle beide, warum also hatte er ihn geküsst? War Jim deshalb verschwunden, hat er ihn deshalb allein gelassen? Er war allein. Jessy war eigentlich gern allein, aber warum jetzt nicht? Er vermisste Jim, dieser Kerl fehlte ihm, das konnte doch nicht normal sein. Er konnte doch nicht normal sein. Er sehnte sich nach einem Mann. Was war nur los mit ihm? Später stellte sich heraus, dass Jim zwar im Krankenwagen vor der Klinik angekommen war sich jedoch weigerte hineinzugehen. Einer der Ärzte erklärte sich bereit und verarztete ihn auf dem Parkplatz, dann ist er wieder verschwunden. Er war verschwunden, genau wie Jamie, wie vom Erdboden verschluckt. Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Hat zwar ne weile gedauert aber endlich gehts weiter^^ viel spass^^ Kapitel 8 Jessy hatte die Operation gut überstanden, konnte sogar einige kleine Veränderungen verzeichnen. Die Physiotherapie ließ er wie immer über sich ergehen und er machte Fortschritte. Aber seine Gedanken waren nach wie vor bei Jim. Wo war er abgeblieben? Warum meldete er sich nicht? Warum erkundigte er sich nicht wie es ihm ging? Er hatte sich doch Sorgen gemacht, oder tat er das nur weil er dafür bezahlt wurde? Warum hatte er ihn geküsst? Diese Fragen gingen Jessy nicht mehr aus dem Kopf. Nun war es soweit, Jessys erster Tag in Freiheit. Er hatte schon über 2 Monate in der Klinik verbracht und durfte nun endlich wieder nach Hause. Das musste gefeiert werden. Gegen den Willen Erics entschied Jessy sich zum Jahrmarkt zu gehen, er wollte mal wieder richtig Spaß haben, Achterbahn fahren, ungesundes Zeugs essen und sich einfach amüsieren. Eric hatte ihm einen Bodyguard mitgegeben, der auf ihn aufpassen und ihm helfen sollte. Jessy fand sich damit ab und sah auch ein, dass es einfacher für ihn war, wenn noch jemand mitkäme. Als er Chris das erste Mal sah bekam er fast Genickstarre. Der Mann war über 1,95m groß und ein Muskelberg ohne Gleichen. Er trug immer einen schwarzen Anzug und die Haare waren immer akkurat geschnitten. Er hatte son altmodischen Armeehaarschnitt, das gefiel Jessy überhaupt nicht. Er hingegen mochte es, wenn ihm die Haare über die Schulter fielen, wie es seine ja auch taten. Jessy verstand sich trotz des erschreckenden Aussehens sehr gut mit Chris, wenn man ihn erst einmal kannte fand man raus, dass er jemand war der jeden Mist mitmachte, wenn man ihn nur richtig fragt. Auf diese Art bekam Jessy seinen Bodyguard auch dazu den Achterbahnchef zu überreden den Kleinen mitfahren zu lassen, auch wenn es gegen die Bestimmungen war. Wer konnte Chris auch schon widerstehen, bei seiner Größe und den Muskeln konnte ihm einfach keiner widersprechen. Jessy war mit der Achterbahn gefahren, hatte eine Runde im Riesenrad gedreht und sich mit Fast Food vollgestopft, bis er nicht mehr konnte. Das war ein unglaublich schöner Tag für Jessy und er musste kaum eine Sekunde an Jim denken, er war glücklich und strahlte vor Freude. Doch jeder Spaß hat ein Ende und irgendwann muss man auch mal nach hause. “Lass uns gehen Kleiner, du musst morgen wieder zur Therapie.” Sagte Chris und blickte vielsagend auf Jessy herab. Er konnte nich widersprechen, er war erschöpft und todmüde von der Aufregung. “Lass mich noch kurz...” Jessy deutete auf die Toiletten. “Soll ich mitkommen?” “Ich werde doch noch allein aufs Klo gehen können!” Frech grinste er zu seinem Begleiter hoch und fuhr dann mit seinem Rollstuhl die Rampe zur Behindertentoilette hoch, er verschwand hinter der Tür und musste nur noch einen kurzen Gang entlangfahren um ans Ziel zu gelangen. “Tu das Zeug weg und mach deinen Job, ich hab dafür teuer bezahlt.” Hörte Jessy die Stimme eines sehr aufgebrachten Mannes und hielt inne. “Ja... Das ist gut.” Stöhnte dieser kurz darauf. “Schneller!” Jessy war kurz davor umzudrehen und die Toilette wieder zu verlassen, da meldete sich seine Blase wieder. Schüchtern räusperte er sich und hörte wie jemand hastig einen Reißverschluss zu machte. Dann rollte Jessy langsam näher heran und blieb sofort abrupt stehen. Jim! Da war Jim, kniend vor einem hässlichen fetten Kerl, der seine Hose schloss und neben ihm lag eine Spritze. Das konnte nicht sein, das wollte Jessy nicht glauben. Jim sah zum Boden, versteckte die Spritze hinter sich und sah Jessy tief und reumütig in die Augen. “Du verstehst das nicht!” Stammelte er. “Oh. Ein Freund von dir James?” Der fette Kerl leckte sich über die Lippen. “Der gefällt mir. Ich lass dich in Ruhe und hol mir dafür den Kleinen. Was sagst du dazu?” Wollüstig sah er den noch immer erstarrten Jessy an, der nach wie vor zu James starrte. Er hatte ihn wirklich gefunden, es war sein Jamie! Er hatte ihn gefunden! Tränen der Freude standen in seinen Augen, als plötzlich der schmierige Kerl ihn am Arm packte und aus dem Rollstuhl zerrte. Als Jessy erkannte was geschah war es fast zu spät. Er spürte bereits wie die kalten Hände dieses Mannes sich den Weg in seine Hose bahnten. Der Kleine konnte sich vor Angst nicht rühren. James warf sich zwischen die beiden, wurde jedoch zur Seite gestoßen und schlug hart mit dem Kopf gegen die Toilettenschüssel. Er blieb regungslos liegen. Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9 Jessy war allein mit diesem schmierigen Typen, der im Begriff war sich an ihm zu vergehen, er musste etwas tun, er musste einfach. Der Kleine lag auf dem Rücken und der andere lag auf ihm. Gerade als dieser sich etwas aufrichtete um seine Hose zu öffnen, nahm Jessy allen Mut und alle Kraft zusammen und rammte dem Kerl sein Knie mitten ins Gemächt. Der Kerl schrie auf und ließ sich von Jessy runter rollen, in dem Moment stürmte auch schon Chris in den kleinen Raum und was er da entdeckte gefiel ihm überhaupt nicht. Sein Schützling lag völlig verstört und mit offener Hose auf dem Boden, neben ihm der immer noch vor Schmerzen gekrümmter Kerl und dann lag da noch ein Bewußtloser Mann mit ner Spritze neben sich. Gerade wollte Chris auf Jessy zugehen, als dieser sich aufrichtete und zu James hinüberkroch. Zärtlich strich er ihm die Haare aus dem Gesicht und lächelte mitleidig. “Endlich hab ich dich gefunden!” Flüsterte er. Ein Passant hatte den Sicherheitsdienst gerufen. Zwei weitere Männer drängten in den kleinen Raum und verhafteten den Fetten, als sie sich James greifen wollten, der immer noch bewusstlos war griff Jessy ein, er warf die Spritze in Richtung des Beamten. “Das Ding gehört auch dem Kerl!” Er deutete darauf und blickte wütend zu dem Kerl, der ihn beinahe vergewaltigt hätte. Einer der Sicherheitsbeamten nahm die Spritze an sich, der andere geleitete den Typen raus. Chris zerrte Jessy gegen seinen Willen von James weg und verfrachtete ihn wieder in den Rollstuhl. “Rufen sie einen Krankenwagen!” Befahl Chris einem der Gaffer, die sich in den Raum gedrängt hatten. “Nein! Tun sie das nicht!” Rief Jessy aus, der nun endlich wieder voll da war. “Ich kümmere mich um ihn!” Entschlossen sah er zu seinem Begleiter auf. “Kleiner, du kannst dich nicht mal ordentlich um dich selbst kümmern, da willst du einen wildfremden Kerl versorgen?” Besorgt sah er in das Gesicht des Kleinen und verstand sofort, dass jeder Einwand ins leere laufen würde. “Schon gut, wir nehmen ihn mit!” Die Reaktion Jessys war vorhersehbar. Er strahlte übers ganze Gesicht, bedankte sich mindestens zehn mal und rollte rüber zu James. “Hörst du, wir gehen jetzt nach Hause!” Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10 Sie fuhren nicht nach Hause, Jessy beschloss James ins Sommerhaus am Strand zu bringen, da er Eric diesen Anblick ersparen wollte. Eric versuchte die ganzen Jahre über James zu finden, ohne Erfolg, nun fuhr er mal wieder auf einen Ärztekongress und würde erst in einer Woche wiederkommen. Aber im Sommerhaus war wesentlich weniger neugieriges Personal, und daher war es auch sicherer für Jamie nicht entdeckt zu werden. Nicht von Eric und überhaupt von niemandem. Als James aufwachte brummte ihm der Schädel, er setzte sich langsam auf und schaute sich müde um. Wo war er? Was war passiert? Jamie blickte sich um und entdeckte auf einem Sofa, direkt neben dem Bett, seinen Jessy. Friedlich schlummernd lag er da, die Lippen zu einem Lächeln verzogen. Er schien etwas schönes zu träumen. Dann sah er mitleidig zu dem Rollstuhl hinüber, der neben dem Sofa stand. Warum? Warum musste ausgerechnet Jessy ihn in dieser Lage vorfinden? Warum? Warum ist er überhaupt in diese Lage geraten? Warum? Als James 10 Jahre alt war wurde seine Mutter umgebracht und er musste fortan bei seinem Vater leben. Dieser schien den Jungen als guten Ersatz für seine Mutter zu sehen und verging sich des öfteren an seinem Sohn. Als James 14 Jahre alt war kam sein Vater auf die Idee er solle den Platz seiner Mutter voll und ganz ausfüllen und verkaufte seinen Körper an willige Männer. Da Jamie sich sträubte betäubte der Mistkerl seinen Sohn und dröhnte ihn mit immer härteren Drogen zu, bis dieser in der Abhängigkeit versank. Dann war da noch die schicksalhafte Begegnung mit Jessy, seinem besten Freund aus Kindertagen und nun war er bei diesem zu Hause. Langsam stand er auf, seine Knie zitterten, leise schlich er sich näher zu Jessy, strich ihm eine Strähne seines goldenen Haares aus dem Gesicht und atmete seinen verführerischen Duft ein. So unschuldig, so hilflos lag der Kleine da und schlief. Zärtlich streichelte Jamie über dessen Wange als er bemerkte, wie seine Hand zitterte. Schnell zog er sie weg und sah sich nach seiner Jacke um, er entdeckte sie auf einem Sessel nah bei der Tür und lief eilig darauf zu. Hektisch kramte er in den Taschen, nichts drin. “Ich hab mir erlaubt dieses Teufelszeug zu entsorgen.” Erklang Jessys ruhige Stimme und James schreckte herum. “Das hast du nicht!” Seine Stimme bebte. “Das kannst du doch nicht machen!” “Doch das kann ich.” Antwortete der Kleine gefasst. James stürzte zur Tür und wollte abhauen, er öffnete sie und blieb wie erstarrt stehen. Vor ihm stand Chris, groß und unheimlich muskulös, einfach zum Fürchten. Streng blickte der Bodyguard auf James herab, obwohl dieser nur 5 cm kleiner war schienen Welten zwischen ihnen zu liegen. “Ist hier alles in Ordnung Jessy?” Fragend aber immer noch streng blickte er zu dem Blonden. “Danke Chris, es ist alles Okay. James war nur ein bisschen aufgebracht, er wird sich sicher gleich beruhigen.” “Du kannst mich hier nicht festhalten!” Schrie der Junge. “Das kannst du mir nicht antun!” “Ich will dir doch nur helfen! Du bist abhängig, du zerstörst dich selbst, das Zeug bringt dich um.” Jessy war den Tränen nahe. “Ich ab 8 Jahre nach dir gesucht, ich will dich jetzt nicht schon wieder verlieren. Du bist doch mein bester Freund.” “Aber warum? Du hast doch gesehen, womit ich meinen Lebensunterhalt verdiene. Wie kann ich da noch dein Freund sein?” James fiel auf die Knie und blickte seinen Freund verzweifelt an. Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 Jessy ließ sich langsam vom Sofa gleiten und rutschte zu James, der verzweifelt schluchzend auf dem Boden sass. Behutsam nahm der Kleine das Gesicht des anderen in beide Hände und zwang seinen Freund ihn anzusehen. “Ich hab dich schon einmal verloren, ich lasse dich nicht noch mal gehen und schon gar nicht wegen sowas.” Zärtlich wischte er die Träne weg die über Jamies Wange rollte. “Du wirst davon loskommen! Wir schaffen das gemeinsam. Ich werde immer bei dir sein.” James schloss seinen kleinen Freund in die Arme und ließ den Tränen freien Lauf. Er würde es schaffen. Er war nicht mehr allein. Er würde es schaffen. Er hatte jemanden der für ihn da war. Er würde es schaffen. Der Entzug begann. Am Anfang ging es noch, der Wille Jamies war stark und er hielt auch den Schmerzen stand. Aber von Tag zu Tag wurde es immer schlimmer. James krümmte sich vor Schmerzen, lachte heulte kotzte und fragte immer wieder ob Jessy ihm nicht doch was besorgen könnte. Es war die Hölle, für beide Jungen und es war nur eine Frage der Zeit, bis einer der Beiden aufgab. Der fünfte Tag war der schlimmste. Chris musste zu seiner Mutter, weil sein Vater verstorben war und Jessy war mit James so gut wie allein. Der Bodyguard versprach innerhalb einer stunde zurück zu sein, kam jedoch nicht. Er tat zwar nach außen hin stark, aber den Tod des Vaters konnte selbst er nicht so schnell verkraften. Außer Jessy war nur ein Dienstmädchen da, dass einmal die Woche das Haus säubern und lüften sollte. Auf Befehl Erics hin sollte sie das Sommerhaus herrichten für Jessys langersehnten Strandurlaub, für den sich Eric extra freigenommen hatte. Jedoch weder das Dienstmädchen, noch Eric ahnten, dass Jessy bereits im Haus war. James schlief endlich, Jessy sass an seinem Bett und betrachtete seinen Freund. Jamie zitterte, hatte Schweißausbrüche und schlug wild um sich. Der Kleine hat seine Hände fesseln müssen, damit er sich und auch ihn nicht verletzen konnte. Es hat ihn einige Anstrengung gekostet ihm die Fesseln anzulegen und er war erledigt, einfach erschöpft. Wie sollte das weitergehen, er könnte es nicht mehr lange durchhalten, seinen Freund so leiden zu sehen. Jessy beobachtete den Schlafenden, auch ihm fielen langsam die Augen zu. Doch plötzlich begann James unkontrolliert um sich zu schlagen und erwischte Jessy am Kopf, woraufhin der Kleine aus dem Rollstuhl fiel und regungslos auf dem Boden liegen blieb. Jamie warf die Bettdecke von sich uns stürmte in Richtung Tür, doch er blickte noch einmal zurück. Da lag Jessy, er blutete am Kopf, er lag auf dem Rücken, die rote Bettdecke lag auf seinen Beinen und das Blut verteilte sich auf dem Teppich. Erstarrt blieb James stehen und sah wieder seine Mutter vor sich. Tot. Verstört hockte er sich hin und wippte vor und zurück, seinen Blick nicht von Jessy lassend. Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Kapitel 12 Das Hausmädchen, dass den Lärm gehört hatte stürmte sofort zu dem Zimmer aus dem der Krach kam. Vorsichtig öffnete sie die Tür und spähte hinein. Jessy lag leblos und blutend auf dem Boden und ein Mann, den sie zuvor nie gesehen hatte hockte daneben. Sie bekam es mit der Angst zu tun und rief Eric zu Hilfe, der schon früher nach Hause gekommen war um seinen Sohn zu überraschen. Dann rief sie die Polizei, die als erste am Ort des Geschehens ankamen. Die Polizisten stürmten das Zimmer und nahmen James fest, der sich wie in Trance immer noch hin und her wiegte. Sie zerrten ihn aus dem Raum und kurz darauf traf auch Eric mit dem Krankenwagen ein. Eric stürmte zu seinem Sohn ohne auch nur einen Blick auf den Übeltäter zu werfen, er kniete sich neben den Kleinen und untersuchte ihn. Es war nichts schlimmes, eine Platzwunde am Kopf, die verhältnismäßig stark blutete aber nichts lebensbedrohliches. Langsam öffnete Jessy die Augen, sein Kopf tat ihm weh und er wusste nicht mehr was geschehen war. Dann sah er Erics besorgten Blick und es fiel ihm wieder ein. James. Wo war James, ging es ihm gut? “Eric, wo ist James?” “Ist alles in Ordnung mit dir?” Verwirrt sah der Arzt den Jungen an. “James ist seit 8 Jahren verschwunden.” “Er war hier, er hat mich niedergeschlagen. Eric wo ist James?” Jessy schrie schon fast, sein Vater sah ihn nur verstört an. “Die Polizei hat ihn gerade ins Auto gebracht, sie fahren gleich los!” Sagte das Hausmädchen, das sich zu ihnen gesellt hatte. Jessy richtete sich auf, kletterte in seinen Rollstuhl und fuhr ohne auf Eric zu achten, so schnell er konnte in Richtung Ausgang. Er erreichte den Wagen, als dieser gerade losfuhr und rollte hinterher. “Bleiben sie stehen!” Schrie Jessy die Polizisten an. “Anhalten, verdammt noch mal!” Der Wagen hielt und einer der Männer stieg aus. “Aufmachen! Sofort, hören sie. Machen sie die Tür auf!” Noch immer schrie der Kleine den Beamten an, der nach kurzem Zögern dann doch die Tür öffnete und Jessy den Blick auf James freigab. Da sass er nun, die Knie angezogen und mit den Armen fest umschlungen, auf dem Rücksitz und wippte vor und zurück. Jamie sah steif geradeaus und erstarrte als Jessys Hand die seine berührte. “Es tut mir leid!” Flüsterte James und dicke Tränen rollten über seine Wangen. “Das wollte ich nicht.” “Scht, ist doch gut.” Beruhigte ihn Jessy und zog ihn näher zu sich. “Es wird alles wieder gut.” Behutsam strich er seinem Freund eine der schwarzen Strähnen aus den Augen und zog ihn noch näher, so nah, dass sich ihre Lippen berührten. Erst zärtlich, dann fordernd küssten sie sich, woran es lag wusste keiner der beiden aber sie genossen jede Sekunde. Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Kapitel 13 Nach diesem Vorfall ließ James sich in eine Entzugsklinik einweisen. Er wollte Jessy nie wieder so weh tun, er wollte ihn nicht noch einmal verletzten. Ganze 2 Monate verbrachte er dort, dann zog er bei Jessy und Eric ein, der Arzt wusste zwar von den Drogen aber wie er sie finanzierte, hatten die Jungen verschwiegen. Auch sonst erzählte James nicht viel von dem was er in den letzten 8 Jahren getan hatte. Jessy und James waren wieder unzertrennlich, allerdings auf eine andere Weise als früher, was Eric allerdings nicht mitbekam. Es war mal wieder eine dieser stürmischen Nächte in denen es nicht aufhören wollte zu regnen, der Wind blies heftig und einige Fensterläden klapperten. Jessy war bereits eingeschlafen, als er James schreien hörte. Eilig stürzte er aus dem Bett und setzte sich in seinen Rollstuhl. Innerhalb weniger Sekunden war er bei seinem Freund angekommen, der zusammengekauert und tränenüberströmt auf seinem Bett sass und sich vor und zurück wiegte. Er sah aus wie ein kleines Kind, dass Angst vorm Gewitter hatte. Jessy rollte zu ihm und setzte sich auf die Bettkante. Behutsam legte er seine Hand an Jamies Wange und strich ihm einige Haare aus dem nassen Gesicht. Verzweifelt weinend warf sich James in die Arme seines Freundes und klammerte sich an ihm fest. “Beruhig dich. Ich bin doch da, du hast nur schlecht geträumt, es wird alles wieder gut!” Zärtlich streichelte Jessy seinem Freund über den Kopf, bis sich dieser endlich etwas beruhigte. “Was war denn los?” Jamie schüttelte den Kopf, lockerte seinen Griff allerdings nicht. “Hat es was mit deiner Vergangenheit zu tun? Willst du es mir nicht endlich erzählen?” Wieder nur Kopfschütteln. Jessy löste sich aus der Umarmung und wollte gerade wieder in seinem Rollstuhl platznehmen als James ihn am Ärmel festhielt und ihm eindringlich in die Augen sah. Der Kleine rutschte wieder aufs Bett und James legte seinen Kopf in seinen Schoß. “Er hat sie umgebracht!” Begann er. “Wer? Dein Vater?” “Er hat sie einfach umgebracht. Sie hat ihm kein Geld mehr eingebracht, da musste sie weg.” “Woher weißt du das?” Jessy versuchte James anzusehen, der jedoch vergrub sein Gesicht im Schoß des Kleinen. “Er hats mir erzählt. Er hat mir gedroht mit mir das selbe zu tun, wenn ich für ihn unbrauchbar werde.” “Du meinst, wenn du kein Geld mehr einbringst?” James nickte. “Er kann dir doch nicht drohen, warum bist du nicht zur Polizei gegangen?” “Er weiß wo du wohnst!” “Es war vor ungefähr sechs Jahren, ich bin ihm weggelaufen, er hat mich gefunden und mit Drogen wieder gefügig gemacht. Er sagte ich würde sehen was ich von dieser Flucht hätte.” Er brach wieder in Tränen aus. “Erst jetzt weiß ich was er damit meinte.” “Vor sechs Jahren?” Jessy verstand nicht was damit gemeint sein könnte. “Dein Unfall!” James klammerte sich noch enger an Jessy. “Du sagtest der Wagen konnte nicht anhalten, die Bremsen hatten nicht funktioniert.” “Du glaubst dein Vater hatte damit zu tun?” Ungläubig schüttelte der Kleine den Kopf. “Das war sicher nur Zufall.” “Nein. Er hat mir einen der Bremsschläuche vor die Füße geworfen und gegrinst.” Langsam richtete sich Jamie auf. “Das ist alles nur meine Schuld.” Die Tränen flossen nur noch, der größere strich zärtlich über Jessys Beine und weinte. Nun hatte auch Jessy Tränen in den Augen, zärtlich nahm er das Gesicht seines Freundes in beide Hände, zwang diesen ihn anzusehen und küsste ihm die Tränen vom Gesicht. Jessys Lippen berührten die des anderen, erst vorsichtig, dann immer fordernder wurde der Kuss. James schob seine Hände unter das Shirt des Kleinen und strich ihm sanft über die Brust. Langsam zog er ihm das störende Stück Stoff aus und begann Jessys weiche Haut zu liebkosen. Plötzlich hielt ihn der Kleine zurück. “Ich kann das nicht.” Seine Stimme bebte. “Ich hab Angst.” “Du brauchst keine Angst haben, ich bin doch bei dir!” Langsam ließ sich Jessy von dem Größeren in die Kissen drücken. Und ehe er sich versah hatte James ihm auch schon die Hose abgestreift. "Bleib liegen!" James erhob sich, öffnete seinen Gürtel und begann, sich auszuziehen. Der Kleine betrachtete dabei den schönen und muskulösen Körper seines Freundes. Der schwarzhaarige kam zurück ins Bett und Jessy spürte plötzlich die weiche Matratze unter und Jamies heißen Körper auf sich. Also jetzt wirds heiß^^ Das nächste kappi ist mit adult inhalt aber wenn ihrs nicht lesen könnt machts auch nichts denn die story ist so geschrieben dass das 14. kappi garnicht gelesen werden braucht^^ das 15. schließt locker auch am 13. an. viel spass^^ Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Kapitel 14 Der blonde schlang seine Arme um Jamies Körper und streichelte seinen Rücken. Ihre Lippen berührten sich und er öffnete seinen Mund und gab den Weg für James forschende Zunge frei. Es war der intensivste Kuss, den Jessy je erlebt hatte. Ein Zittern lief durch den Körper des neunzehnjährigen Jungen, als Jamies Fingerspitzen seine Brustwarzen berührten. Jessy hielt die Augen geschlossen und genoss das völlig unbekannte Spiel, das James mit ihm trieb. Er spürte die Wärme, die von diesem Körper ausging, und ihn zu elektrisieren schien. Das Leben schien gleichzeitig in seinen Adern zu pulsieren und schneller zu werden. Jeder Kuss, jedes erneute Zusammentreffen schmeckte süß und unwiderstehlich wie süchtig machendes Gift. Zärtlich streichelten Jamies Fingerspitzen über seinen nackten Oberkörper, während seine Finger kleine Kreise auf den Rücken des schwarzhaarigen zeichneten und die Wirbelsäule nachfuhren. James löste sich von Jessys weichen Lippen, küsste ihn am Hals und knabberte an der weichen Haut. Der Kleine drehte den Kopf ein wenig zur Seite, damit Jamie noch mehr Haut zum verwöhnen hatte. Dieser zog mit seiner warmen feuchten Zunge über Jessys Brust, um seine Lust noch mehr entfachen. Jamies verwöhnende Zunge erreichte nun schon die aufgerichteten Brustwarzen, die er zärtlich umspielte, sie in den Mund nahm und daran saugte Jessys Verstand setzte aus. Er wurde in ein Gefühl der unsagbaren Lust gezogen. Sein Herz schlug hart gegen seinen Brustkorb und das Blut raste durch seine Adern um sich in der Leistengegend zu sammeln. Er konnte diese Gefühle die James in seinen Körper auslöste, nicht begreifen. Er wusste ja nicht einmal, dass er überhaupt zu solchen Gefühlen fähig war, sie zu fühlen. Jamie zog mit seiner verwöhnenden Zunge weiter über Jessys zarten Körper. Immer wieder küsste und verwöhnte er ihn. Er kam an seinen Bauchnabel und umkreiste diesen mit der Zunge, um dann mit ihr in seinem Nabel einzutauchen und ihn dann wieder zärtlich zu umkreisen. In Jessys Körper baute sich das Feuer der Lust und der Leidenschaft auf. Es schien ihm so, als würde er verbrennen. Er wollte nur noch die Erlösung, aber James wollte seinen kleinen Freund noch nicht erlösen. Liebevoll streichelte jetzt James die Innenseite von Jessys Oberschenkeln und ersetzte seine Finger durch seine weichen Lippen. Auch wenn er nur ein leichtes Kribbeln wahrnahm so fühlte sich Jessy wohl unter diesen Berührungen. James griff mit einer Hand an Jessys stark erregte Männlichkeit und begann sie zu verwöhnen. Immer wieder fuhr er über die Spitze, um seinen Freund noch weiter zutreiben. Jessy wand sich unter dieser Berührung und er brachte sich der verwöhnenden Hand entgegen. Er wollte mehr, viel mehr. Jamie beugte sich über Jessys Männlichkeit und küsste sie zärtlich um sie dann mit seiner weichen Zunge zu verwöhnen. Aus dessen Mund war ein lautes Stöhnen zu hören. Was James hier mit seinem Körper anstellte, war einfach nur gut. Er hätte nie gedacht, dass es so etwas Schönes überhaupt gibt, dass es ihm möglich war so etwas intensives zu spüren. James umspielte mit seiner Zunge immer wieder Jessys Eichel. Er nahm den ersten Lusttropfen mit Freuden auf. Er wusste, dass Jessy kurz vor der Erlösung stand, aber er wollte nicht das er allein Erlösung fand. Er ließ ab von Jessys Erregung und griff unter sein Kopfkissen um eine Tube Gleitcreme hervor zu holen. Er bestrich sich damit die Finger und verwickelte den Kleinen in einen leidenschaftlichen Kuss. Zärtlich streichelte James dabei über den Hintern von Jessy und drang dann vorsichtig mit einem Finger in ihn ein. Dieser keuchte ein wenig auf, aber Jamie vertiefte den Kuss und bewegte den Finger, um dem Kleinen ein angenehmes Gefühl zu verschaffen. Jessy spürte wie die Welle der Lust sich wie ein Gewitter in sich auflud. Er wollte nicht mehr länger warten. Jamie führte nun den zweiten Finger in ihn. Er wollte seinen Freund besser auf sich vorbereiten. Er tastete sich vorsichtig in Jessy und schob auch gleich noch den dritten Finger in die warme Enge. Jetzt wurde es für den Kleinen doch ein wenig unbehaglich, aber James ließ nicht ab von den süßen Lippen und er schaffte es auch Jessy wieder dieses wunderbare Gefühl der Leidenschaft zu vermitteln. Jamie bewegte nun vorsichtig die Finger in Jessys Enge. Sein kleiner Freund fühlte sich gut an. Langsam zog er seine Finger aus ihm. Etwas Enttäuschung zeichnete sich auf dessen Gesicht ab, aber der größere benötigte diese Zeit um sich selber vorzubereiten. Er verteilte die Creme auf seiner Erregung und postierte sich erneut zwischen Jessys Beinen und öffnete diese ein wenig mehr, umso besser in ihn eindringen zu können. Vorsichtig drang nun James in Jessy ein. Er war überwältigt von dieser Enge, die ihn umgab. Jessy keuchte ein wenig erschrocken auf, aber James ließ ihm Zeit, um sich an dieses neue Gefühl zu gewöhnen. Jessy lächelte ihn zärtlich an, James schloss daraus das der Kleine bereit war, ihn noch weiter in sich auf zunehmen. Vorsichtig begann sich nun James in Jessy zu bewegen. Jamies Stöße wurden immer schneller und härter. Jetzt konnte ihn nichts mehr halten. Man hörte nur noch erregtes Stöhnen was durch den Raum erklang. James änderte ein wenig die Position, um in seinem Kleinen den magischen Punkt zu finden, um ihn noch weiter in die Wolken der Lust empor zutragen. Und er fand ihn auch. Jessys angestaute Lust jagte durch seinen Körper. Immer heftiger bewegte sich Jamie. Jessy warf den Kopf in den Nacken und sein Rücken bog sich durch, er strebte James Bewegungen instinktiv entgegen. Mit dem gleichen heiseren Aufschrei kam Jessy und sank keuchend in die Kissen. James drang erschauernd ein letztes Mal tief in seinen Geliebten, fühlte die pulsierende, sich zusammenziehende Enge, die sich auf ihn übertrug, und folgte Jessy stöhnend in die Seligkeit. Jamie sank über dem Kleinen zusammen und suchte hungrig nach den Lippen. Liebevoll küsst er ihn und zog sich dann aus ihm zurück. Beide versuchten nun ihre Lungen mit Sauerstoff zu füllen. James zog Jessy in seine Arme und deckte sie beide zu. Kapitel 15: Kapitel 15 ---------------------- Kapitel 15 Die Zeit mit James war das schönste dass er jemals erlebt hatte, er war mit den Gedanken nur noch bei ihm, er beobachtete ihn bei allem was er machte und in ihm begannen langsam Selbstzweifel aufzusteigen. War er das, was James brauchte? War James zufrieden mit der Situation? Was wenn James sich plötzlich nicht mehr für ihn interessierte? Jessy stand des öfteren am Fenster und schaute James beim Joggen zu. Er stand am Beckenrand, wenn James seine Bahnen schwamm. Warum konnte er nicht einfach aufstehen und mit ihm laufen? Warum nicht einfach ins Wasser springen und neben ihm her schwimmen? Warum musste dieser Unfall nur geschehen? Warum war er an diesen Rollstuhl gefesselt? Was hatte er getan um das zu verdienen? Fast jede Nacht weinte er sich in den Schlaf, warum er? Jessy leibt James über alles, ohne ihn wollte er nie wieder sein. James bemerkte dass sein kleiner Freund traurig und verzweifelt war, doch er bekam nichts aus Jessy heraus. Also versuchte er ihn aufzumuntern und fuhr mit ihm ans Meer, da er wusste wie sehr der Kleine das rauschen der wellen liebte. Die Reise ging in eins der Ferienhäuser von Eric, es war ein sehr schönes altes Gebäude, direkt am Strand, bewuchert von wildem Efeu und mit einem Garten der nur vor Farbenpracht und wohligen Düften überquoll. Jessy war das erste mal in diesem Haus, als Eric von den Plänen dort hinzufahren erfuhr ließ er schnell einen Treppenlift einbauen um Jessy wenigstens etwas Bewegungsfreiheit zu geben, ansonsten war er bei fast allem auf Hilfe angewiesen Der Kleine stand mal wieder am Fenster und beobachtete wie James seine Runden im Park lief. Plötzlich gesellte sich einer der Angestellten zu ihm und lief mit ihm. Jessy sah erstaunt zu, dann blieben die beiden stehen und unterhielten sich, sie lachten, scherzten mit einander und gaben sich die Hand. Der Kleine konnte nicht hören was sie sagten, doch es gefiel ihm keineswegs. Er war eifersüchtig, er war wirklich eifersüchtig. Solche Gefühle hatte er noch nie warum jetzt? Liebte er James wirklich so sehr? Immer wieder ging ihm diese Frage durch den Kopf. Liebte er James? “Ja! Ich liebe ihn, er ist alles was ich brauche und ich werde niemals zulassen, dass ihn mir jemand wegnimmt!” Jessy merkte gar nicht dass er dies laut ausgesprochen hatte. “Also doch!” Jessy schreckte herum. “Ich habs mir doch gedacht!” “Dad. Was machst du denn hier?” Der kleine stotterte herum. “Ich wollte mal sehen wies dir geht!” “Wie lange bist du schon da?” Jessy wurde bleich vor Angst. Wie würde Eric darauf reagieren? “Hallo. Wie geht es ihnen Dr. Parker? Was führt sie denn hierher?” James kam gerade in diesem Moment vom Jogging zurück. Fröhlich wie immer wenn er in Jessys Nähe war gab Jamie dem Arzt die Hand zum Gruß. “Du Perversling!” Schrie Eric und donnerte seine Faust mit aller Kraft in James Gesicht. “Was hast du nur mit ihm gemacht?” er holte wieder aus doch Jessy hielt ihn zurück. “Dad! Er hat gar nichts mit mir gemacht!” Schrie er. “Ich liebe ihn und nur ihn allein!” “Aber Junge, er ist doch ein Mann! Das ist doch nicht Normal!” Eric fiel vor Jessy auf die Knie und sah ihn mit feuchten Augen an. “Das tut nichts zur Sache. Ich liebe ihn nun mal. Wolltest du nicht immer, dass ich glücklich werde? Dass ich meine große Liebe finde?” Mit sanfter Stimme versuchte der Kleine seinen Vater zu beruhigen. “Dad ich liebe ihn!” “Chris!” Schrie Eric plötzlich. Der bodyguard der den Arzt dorthin begleitet hatte kam sofort gelaufen und stand nun hinter James der wie erstarrt war wegen Jessys Liebesgeständnisses. “Ja Sir. Was kann ich für sie tun?” “Sie werden James auf sein Zimmer bringen, ihm helfen seine Sachen zu packen und ihn des Grundstücks verweisen!” Seine Stimme war eiskalt. “Dad! Das kannst du mir nicht antun!” Jessy sah seinen Vater verzweifelt an. “Es ist nur zu deinem Besten mein Sohn.” Dem Kleinen schossen die Tränen in die Augen. “Chris. Gehen sie!” Wie ihm gehießen packte er James am Oberarm und zerrte ihn aus dem Zimmer. “Jessy!” Jamie riss sich in einem unachtsamen Moment los und rannte zu Jessy. “Lass mich nicht allein!” Schluchzend nahm er Jamie in den Arm. “Ich bin immer für dich da!” James küsste den Kleinen stürmisch bevor er endgültig von Chris weggezerrt wurde. Eric hielt Jessy zurück. “Ich liebe dich Jamie!” Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Es geht endlich weiter^^ Viel Spass damit^^ Kapitel 16 Nachdem James aus dem Haus geworfen wurde, brachte Eric seinen Sohn wieder zurück nach Manhattan und sperrte ihn in sein Zimmer ein. Die einzigen Momente in denen der Kleine raus durfte waren seine Arztbesuche und seine Physiotherapie. Jessy war es egal, er hatte jeglichen Willen laufen zu können aufgegeben, er aß kaum noch, schlief schlecht, fast gar nicht und reden tat er nur noch mit dem Hausmädchen Elisabeth Wilson. Sie war für ihn da, seit sein Vater sich abgewandt hatte. Sie tröstete ihn, beruhigte ihn wenn er nachts schreiend aufwachte und nur noch weinte. Sie war ihm eine große Stütze aber wirklich helfen konnte sie ihm nicht. Es war nun schon 3 Monate her, dass James rausgeworfen wurde und Eric erlaubte Jessy sich wieder frei auf dem Grundstück zu bewegen. Elisabeth schob den Kleinen durch den Park und versuchte ihn mit der Farbenpracht aufzuheitern doch es gelang ihr nicht. Sie wiederholte den Versuch jeden Tag um die selbe Zeit. Bis sie so verzweifelt war, dass ihr sogar ihre Stellung egal war. An einem recht heißen Tag im August schob sie Jessy wie immer durch den Park, aber dieses mal auf einem anderen Weg. An einer Bank hielt sie, Lissy stellte die Bremsen am Rollstuhl fest und ging weg. “Lissy? Was soll das?” rief ihr Jessy hinterher. “Ich hol dich in einer halben Stunde ab.” sagte sie grinsend und ging. Verwirrt sah sich der Kleine um. Was sollte das? Was bezweckte sie damit? Völlig in Gedanken versunken sass er da, da die Sonne blendete hielt er die Augen geschlossen. Plötzlich griffen ihn 2 starke Arme und hoben ihn aus dem Stuhl. “Hast du mich vermisst?” diese Stimme, so warm und liebevoll. “James!” er öffnete die Augen und umarmte seinen geliebten Freund. “Natürlich hab ich dich vermisst! Wo warst du nur so lange?” “Das tut nichts zur Sache. Hauptsache ich bin jetzt da.” zärtlich küsste er Jessy und setzte ihn auf dem weichen Rasen ab. Um sie herum standen kleine Bäume und Sträucher, er war also unmöglich sie zu sehen. “Ich liebe dich!” Jessy klammerte sich an Jamie und begann zu weinen. “Scht! Ist doch gut. Ich bin doch bei dir.” wieder legte James seine Lippen auf die des Anderen. Die beiden verbrachten die halbe Stunde glücklich, Arm in Arm, miteinander. Keiner der Jungen sagte etwas, sie waren sich einfach nur nah, hielten einander fest umschlungen und gaben einander die Geborgenheit die sie so vermisst hatten. Jessy sah James lange an, nahm jedes Detail von ihm auf, musterte ihn von oben bis unten und James tat es ihm gleich. Sie prägten sich jede Kleinigkeit ein. “Jessy, bist du noch da?” Lissy sah sich um und entdeckte den leeren Rollstuhl. “Jessy? Wo bist du?” sie wurde nervös, wenn ihm etwas zugestoßen war würde sie ihren Job verlieren. “Jessy.” “Scht! Er ist gerade eingeschlafen.” James trug den Kleinen zu Lissy. “Er sieht so friedlich aus. Seit ich hier bin, hab ich ihn noch nie so glücklich gesehen.” zärtlich strich sie Jessy eine Strähne des blonden Haares aus der Stirn. “Sein Vater ist nicht da, würden sie ihn reintragen?.” zustimmend nickte Jamie und lächelte. “Ich sehe ob die Luft rein ist. Sie brachten Jessy auf sein Zimmer und legten ihn ins Bett. Der Kleine schlief den Rest des Nachmittags und die Nacht durch. Es schien als holte er den versäumten Schlaf der letzten drei Monate nach. Jessy und James trafen sich nun regelmäßig an der selben Stelle und Lissy sorgte dafür dass niemand davon etwas erfuhr. Es war eine Freude für sie, ihren kleinen Jessy so Glücklich zu sehen. Der Sommer ging, der Herbst kam und es wurde kälter, oft regnete es doch auch das hielt die beiden nicht ab sich zu treffen. Sie sassen eng aneinander gekuschelt unter dem Regenschirm und redeten küssten und liebkosten sich. Sie waren wieder ein Herz und eine Seele der eine konnte ohne den anderen nicht mehr sein. Kapitel 17: Kapitel 17 ---------------------- Kapitel 17 Lissys Vater hatte einen schweren Unfall und sie nahm sich eine Woche Frei um ihrer Mutter im Krankenhaus beistehen zu können. Jessy wurde fortan wieder von Chris betreut. Das passte dem kleinen überhaupt nicht. Er wollte sich mit Jamie treffen, draußen regnete es, er war kalt und der Wind blies um die Ecken. Als Chris einen Moment nicht aufpasste entwischte ihm der Kleine und fuhr zum Treffpunkt. Er wollte seinen Geliebten wieder sehen und stellte den Rollstuhl wie immer neben die Bank. Da er es eilig hatte vergaß er einen Regenschirm mitzunehmen. Er war bis auf die Knochen durchnässt. Da sass er nun und wartete auf James, doch dieser kam nicht. Es wurde Abend und er war immer noch nicht da. Wo war Jamie nur? Jessy machte sich Sorgen. Die Sonne war untergegangen und die Dunkelheit breitete sich aus. Jessy sass noch immer an der Stelle wo er James treffen wollte. Völlig durchnässt und halb erfroren gab er es auf zu warten und wollte zurück ins Haus doch seine Finger waren steifgefroren, er bekam den Rollstuhl nicht in Gang, er kam von dort nicht weg. Chris durchsuchte das gesamte Haus und fand den Kleinen nicht. Aus Verzweiflung rief er Lissy an, die die Klinik verließ um mitzuhelfen den Jungen zu finden. Sie wusste wo sie suchen musste und lief sofort zu dem Teil des Gartens in dem sich Jessy und James immer trafen. Sie schob einen Ast beiseite und fand wonach sie gesucht hatte. Jessy sass in seinem Rollstuhl und starrte auf seine Hände während er versuchte die Finger wieder warm zu Kriegen indem er sie anhauchte. “Um Gottes Willen, Jessy was machst du denn hier, bei solch einem Wetter und ohne Schirm.” eilig lief sie zu ihm und sah ihm ins Gesicht. Die Haare tropften, die Lippen waren blau vor Kälte und seine Augen Rot. “Er ist nicht gekommen.” Jessy umarmte Lissy und begann herzzerreißend zu weinen. “Er ist nicht gekommen.” Elisabeth zog dem Kleinen die Jacke aus und warf ihm ihre über, dann brachte sie ihn wieder ins Haus und ließ den Arzt kommen. Jessy war extrem unterkühlt und wurde sofort in die Klinik gebracht. Er hatte sich eine Lungenentzündung zugezogen und glühte vor Fieber. Eric machte Chris dafür verantwortlich, weil dieser nicht gut genug auf ihn aufgepasst hatte, verzieh ihm aber als der Kleine die gesamte Schuld auf sich nahm. Jessy mochte Chris, wie einen großen Bruder und wollte keinen anderen um ihn zu beschützen. Außerdem hatte der Bodyguard ihm bei James` Entzug geholfen und war immer für ihn da. Da Jessy einige Zeit im Krankenhaus verbringen musste und immer wieder nach James fragte stellte sich Lissy jeden Tag, um die selbe Zeit, an den Ort an dem sich die Jungen immer trafen und wartete auf Jamie. Eine Woche lang geschah nichts, dann stand er eines Tages da. Wütend lief sie auf James zu und verpasste ihm eine Ohrfeige die sich gewaschen hatte. Verdutzt sah der junge Mann die kleine Frau an. “Wie konntest du nur?” schrie sie und Tränen traten ihr in die Augen. “Wo ist Jessy?” er rieb sich die schmerzende Wange. “Im Krankenhaus! Wo sonst?” am liebsten hätte sie ihn noch einmal geschlagen, das hatte gut getan. “Was ist passiert? Warum im Krankenhaus?” besorgt blickte er auf Lissy hinunter. “Er hat auf dich gewartet! Es war kalt, windig und es hat in Strömen geregnet. Er sass mehrere Stunden hier und hat auf dich gewartet.” “Wie schlimm ist es?” “Spielt das denn eine Rolle?” wieder funkelte sie ihn böse an. “Er hatte eine schwere Lungenentzündung. Er hätte daran sterben können.” “Also geht es ihm jetzt wieder besser?” hoffnungsvoll war jetzt der Ausdruck in seinem Blick und Lissy nickte. “Es geht ihm besser.” “Können sie es irgendwie einrichten dass ich ihn sehen kann?” flehte er. “Ich muss es ihm wenigstens erklären warum ich nicht gekommen bin.” Das Hausmädchen nickte. “Ich verspreche nichts aber ich werde es versuchen!” Kapitel 18: Kapitel 18 ---------------------- Kapitel 18 Währen Chris in der Mittagspause war und Eric eine OP hatte schleuste Lissy James in Jessys Zimmer, dieser schlief gerade. Seine Wangen waren von Fieber noch gerötet, er sah so süß aus. “Jessy? Wach auf!” flüsterte Jamie während Lissy den Raum verließ und draußen Wache hielt. Langsam öffnete der Kleine die Augen und schaute in zwei smaragdgrüne Augen. “Wie geht es dir?” fragte Jamie sanft. “Du bist nicht gekommen. Du hast mich allein gelassen.” Jessy begann zu weinen, warum wusste er selbst nicht. James beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn auf die Stirn. “Es tut mir leid. Verzeih mir bitte.” zärtlich nahm er Jessy in die Arme und drückte ihn sanft an sich. “Verzeih mir bitte.” Die Tür wurde geöffnet und Lissy lugte hinein. “Du musst gehen, Chris ist gleich hier.” James nickte ihr zu. “Nein. Nein. Nein, nicht gehen. Du musst bei mir bleiben.” Jessy klammerte sich an Jamies Arm fest und schüttelte wild mit dem Kopf. “Liebling, ich muss gehen, sonst sehen wir uns nie wieder. Wenn dein Vater davon erfährt bringt er dich außer Landes und wir sehen uns nie wieder.” Jessy hatte das Einsehen, küsste seinen Liebsten und ließ ihn los. “Ich komme wieder! Versprochen!” noch einen kurzen Kuss und James verließ die Klinik. Jamie besuchte seinen Freund so oft er konnte und es ging dem Kleinen schnell besser. Oft stand er vorm Fenster und beobachtete voller Vorfreude die Auffahrt des Krankenhauses. Etwa 2 Tage vor Jessys Entlassung sass dieser wieder am Fenster seines sterilen Krankenzimmers und blickte hinaus. Es fuhr ein schwarzer Kleinbus die Auffahrt hinauf und parkte genau in Jessys Blickwinkel. Es Stieg ein großer, muskulös gebauter junger Mann mit langen schwarzen Haaren aus und sah zu dem Kleinen Hoch. Jessy war begeistert, Jamie war da! James hieß ihn per Handzeichen herunterzukommen und ohne zu zögern folgte Jessy seiner Aufforderung. Am Wagen angekommen sah der Kleine sich um. Wo war James? Die Schiebetür war offen und neugierig, wie er nun mal war linste Jessy hinein. Plötzlich griffen ihn zwei starke Hände und zerrten ihn ins Auto, den Rollstuhl ließen sie zurück. Die Tür wurde geschlossen und der Wagen raste davon. Irritiert sass Jessy auf dem Boden und sah sich um. Was war passiert? Wo war James? Dann entdeckte er ihn. Wie ein Häufchen Elend sass er in der Ecke und traute sich nicht seinen Freund anzusehen. Der Mann der ihn ins Auto gezerrt hatte fuhr den Wagen und die Jungs waren allein hinten. Jessy kroch langsam zu Jamie und versuchte zu erfahren wie es weitergehen sollte. Doch dieser wich seinen Blicken immer wieder aus. Jessy wurde wütend. “Was verdammt noch mal soll der Scheiß hier? Bring mich sofort zurück!” James reagierte nicht. “Bringen sie mich sofort zurück!” Jessy wandte sich nun an den Fahrer. Dieser richtete seinen Rückspiegel so aus dass er den Kleinen genau im Blick hatte und grinste fies. “Wir bringen dich gerne wieder zurück.” das Grinsen schien noch breiter zu werden. “Wenn dein Daddy gezahlt hat.” laut lachend richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Straße. “Sie haben mich entführt um meinen Vater zu erpressen?” schockiert sah Jessy zu James. “Wie konntest du das zulassen?” James zog die Beine an, schlang die Arme darum und legte den Kopf auf die Knie. “James, ich dachte du wärst mein Freund?” Jessy war den Tränen nahe. “Ich liebe dich doch, wie kannst du so etwas zulassen?” “Ich wollte doch nicht...” stammelte Jamie. “Du hältst den Mund! Du weißt was dir blüht wenn du dich gegen mich stellst!” rief der Mann vom Fahrersitz und funkelte James böse an. “Ja Vater.” schockiert blickte Jessy ihn an. “Dein Vater? James red mit mir! Was ist los? Hat er dich wieder auf Drogen gesetzt?” “Haltet endlich den Mund sonst muss ich ihn euch stopfen!” drohend winkte der Mann mit der Schusswaffe in seiner Hand. Kapitel 19: Kapitel 19 ---------------------- Kapitel 19 Was hatte er nur getan? Er hatte seinen besten Freund, nein, seinen Geliebten verraten! Nachdem Eric ihn aus dem Haus geworfen hatte versuchte James sich selbst durchzuschlagen. Mit Gelegenheitsjobs verdiente er das was er zum Leben brauchte, er hatte sogar ein Zimmer bei einer älteren Dame zur Untermiete bekommen. Es ging ihm eigentlich ganz gut. Jedoch vermisste er Jessy sehr. Wie konnte das nur geschehen, seine Gefühle für den Jungen waren mehr als Freundschaft. Ja! Es war wirklich Liebe! Aber warum fiel es ihm so schwer es auszusprechen? Er liebte Jessy das war ihm nun klar, aber wie sollte er ihm das sagen? Jamie lief ziellos durch die Straßen und überlegte sich wie er nah genug an Jessy herankommen könnte um es ihm endlich zu sagen. Er achtete nicht darauf wo er hinging und plötzlich wurde er hart angerempelt. Er fiel zu Boden und blickte auf. Der Schock war groß als er das triumphierende Grinsen seines Vaters vor sich sah. “Victor!” “Ja, wen haben wir denn da? Der verlorene Sohn ist zurückgekehrt!” das Grinsen schien noch breiter zu werden. Angst stieg in James auf, am liebsten wäre er davon gelaufen doch er war starr vor Schreck, dem Mann gegenüberzustehen der ihm die Kindheit zur Hölle gemacht hatte. Victor griff sich James Arm und zerrte den immer noch verwirrten Jungen hinter sich her. “Du hast mich ganz schön wütend gemacht, mein Sohn.” er sah James drohend an. “Weißt du eigentlich was du mich an Geld gekostet hast? Das wirst du jetzt leider nacharbeiten müssen!” James blieb abrupt stehen und sah seinen Vater ernst an. “Du hast mir gar nichts zu sagen. Ich tu was ich will.” schrie er. “Du hast keine Macht mehr über mich!!” “Ach ja? Meinst du wirklich?” wieder lachte Victor. “Wie du meinst!” er ließ den völlig verdutzten James los. “Tja, kann man nichts machen, dann muss ich eben deinen kleinen Freund Bitten für dich einzuspringen!” “Das wagst du nicht!” “Und ob ich das wage. Er ist sicher eine lohnende Einnahmequelle!” “Du lässt gefälligst Jessy in Ruhe!” schrie Jamie plötzlich los. “Du willst mir drohen?” Victor war nun wirklich wütend, zog seine Waffe und richtete sie auf James. Dieser wich erschrocken zurück. “Wähle! Du oder dein kleiner Freund!” Vics Lachen hallte durch die Straßen. James holte seine Sachen bei der alten Dame ab und zog wieder in die Wohnung in der sein Leben als Mensch endete. Als er das Zimmer betrat wehte ihm ein modriger Geruch entgegen, alles war wie früher, der gleiche Geruch, der gleiche Dreck und die alten Erinnerungen schienen in diesem Zimmer auf ihn gewartet zu haben. Hier her hatte sein Vater ihn nach dem Tod der Mutter gebracht. Hier hatte er ihn das erste mal Missbrauch. Hier hat sein Vater ihn das erste mal verkauft. Hier hat sein Vater ihm die ersten Drogen eingetrichtert, erst nur Tabletten und später kam er mit der Spritze an. Bei diesen Gedanken sackte Jamie zusammen und begann verzweifelt zu weinen. Er schrie, schlug um sich, warf Möbel um und riss die Vorhänge von den Fenstern. Er hörte erst auf als er durch den aufgewirbelten Staub keine Luft mehr bekam. Hustend ließ er sich aufs Bett fallen und rollte sich ein. Warum nur musste das alles ihm geschehen? Was hatte er getan um das zu verdienen? James weinte sich in den Schlaf, wie er es fortan jeden Abend machte. Am Morgen stand sein Vater vor der Tür, reichte ihm einen Zettel auf dem ein Ort und eine Zeit standen. “Sei pünktlich oder du bereust es!” mit einem hämischem grinsen ging er wieder. Was blieb ihm anderes übrig als sich erniedrigen und quälen zu lassen, wenn er es nicht tat, würde sein Vater sich an Jessy vergreifen. Das konnte James seinem Freund nicht antun. Die Adresse die Victor seinem Sohn gegeben hatte war ihm wohl bekannt. Dort trafen sich immer sie SM und Bondage begeisterten und trieben ihre Spielchen mit Jamie. Dorthin schickte sein Vater ihn sonst nur wenn er ihn bestrafen wollte, anscheinend war Jamie ein sehr böser Junge gewesen, denn es waren gleich drei hässliche schmierige Kerle da und warteten auf ihn. Er schluckte, ging aber rein, wie sein Vater ihm nahe gelegt hatte musste er gehorchen, ihm blieb gar nichts anderes übrig. Diese perversen rissen ihm die Klamotten vom Leib, ketteten ihn an die Wand, nahmen sich was sie wollten, droschen auf ihn ein und warfen ihn in zerrissenen Sachen hinterher einfach vor die Tür. Da lag er nun, halb nackt in einer Gasse hinter diesem Laden und konnte sich vor Schmerzen nicht rühren. Sein Blick war starr nach oben gerichtet, es regnete heftig, aber ihn schien das nicht zu stören. “Jessy, was machst du grade?” er schien geistesabwesend, lächelte aber leicht. “Sicher geht es dir gut, du machst deine Therapie und kannst sicher bald wieder laufen.” er redete so vor sich hin und bemerkte nicht wie dicke Tränen über sein Gesicht rollten. “Ich vermiss dich so unendlich.” Kapitel 20: Kapitel 20 ---------------------- Kapitel 20 Irgendwie schleppte er sich nach Hause, mehr schlecht als recht ging er die Straße entlang, ignorierte die Blicke der Passanten und stieß jeden weg der sich um ihn bemühte. Er wollte keine Liebe mehr, Liebe bedeutete Leid, das wollte er nicht mehr. Alles vergessen, Liebe vergessen, Jessy vergessen. Ohne Liebe verspürte er auch kein Leid mehr, konnte den Schmerz ausblenden, ignorierte jede Qual, die sein Vater ihm zumutete. Drei Monate verlief alles wie früher, sein Vater suchte die Freier aus und James traf sich mit ihnen. Alles war wie früher. Bis zu jenem Tag, an dem er zu einer Frau geschickt wurde. Was hatte sie seinem Vater nur gezahlt? Sonst vermittelte er ihm doch nur Männer? James kam wie gewohnt in das Hotelzimmer, alles lief wie sonst auch. Als er sich jedoch ausziehen wollte hielt ihn die Frau davon ab und fiel statt dessen vor ihm auf die Knie. Völlig überrascht schaute Jamie die junge Frau an. “Bitte, hören sie mich an!” flehte sie und sah zu James auf, dieser nickte nur. “Unserem Herrn geht es nicht so gut, er leidet an Depressionen, isst kaum, redet mit niemandem und wacht jede Nacht schweißgebadet aus seinen Alpträumen auf. Er hat seit Monaten nicht mehr richtig geschlafen.” sie machte eine kurze Pause, die er sofort nutzte. “Was soll ich da bitte tun? Ich bin kein Therapeut und wenn es um meine Dienste geht müssen sie mit Victor reden!” er sah sie leicht irritiert an. “Tut mir leid.” sie stellte sich vor ihm hin und lächelte freundlich. “Mein Name ist Elisabeth Wilson, ich bin Dienstmädchen bei Mister Parker.” wieder lächelte sie. James jedoch drehte sich um und war schon fast zur Tür hinaus, als sie ihn wieder hineinzog und die Tür abschloss. “Sie hören mir jetzt zu!” energisch und ernst sah sie zu Jamie hoch. “Lassen sie mich gehen, ich will mit dieser Familie nichts mehr zu tun haben.” der Schmerz in seiner Stimme war deutlich zu hören. Warum kam sie ausgerechnet jetzt? Jetzt wo er ihn fast vergessen hatte, IHN, den Schmerz, IHN, seinen Jessy, IHN, den er unendlich liebte. Nach einer Diskussion, die Jamie ewig vorkam erklärte er sich dann doch bereit Jessy einmal zu treffen. Aber nur damit es dem Jungen besser geht. Aus einem Treffen wurden zwei und dann trafen sie sich fast täglich, weder Eric, noch Victor durften davon erfahren, sonst würde es das letzte Treffen gewesen sein. Lissy deckte sie und sorgte dafür dass Jessy hingehen konnte, sie zahlte auch James Dienste, was dieser nicht wusste. Victor bekam wöchentlich sein Geld, damit die Ausfallstunden von Jamie nicht auffielen. Es ging eine ganze Zeit recht gut, bis Victor anfing misstrauisch zu werden und begann seinem Sohn hinterher zu spionieren. Er erwischte James als dieser das Grundstück der Parkers verließ und zerrte ihn in seinen Wagen. “Das treibst du also, wenn ich nicht aufpasse.” er sah wütend aus, sehr wütend. Jedoch war er nicht wütend genug, sich seine Hände an seinem Sohn schmutzig zu machen. “Ich kenne da ein paar nette Herren, die dich gerne wieder sehen wollen!” James ahnte was jetzt kam, er rutschte auf seinem Sitz zusammen und harrte der Dinge die da kommen sollten. Kapitel 21: Kapitel 21 ---------------------- Kapitel 21 Wieder einmal brachte Victor seinen Sohn in diesen SM Schuppen, nur diesmal kam er als Zuschauer mit rein und feuerte die Kerle auch noch an seinem Sohn wehzutun. Wieder vergingen sich diese Männer an ihm, wieder schlugen sie ihn und wieder ketteten sie ihn zu ihrer Belustigung an. Die Schmerzen waren unerträglich, sein Körper brannte, sein Unterleib schien zerspringen zu wollen. Sie schlugen ihn bis zur Bewusstlosigkeit und noch darüber hinaus, als er aufwachte lag er in seinem Zimmer, in seinem Bett. Jamie versuchte sich zu bewegen, doch es ging nicht, der Schmerz quälte ihn noch immer. Er sah sich um, wie spät war es, wie lange war er bewusstlos? “Du siehst, mein Sohn, wenn du nicht gehorchst musst du die Konsequenzen Tragen. Das gilt nicht nur für dich!” Victor stand am Fußende und grinste ihm entgegen. “Was hast du getan?” Jamie ahnte böses, bei dieser Bemerkung. “Ich hab der netten jungen Dame, die mich so schamlos hinters Licht geführt hat eine Lehre erteilt. Leider ist ihr dabei nichts passiert, aber ihr Vater hat einiges abbekommen.” Vic erzählte das als wäre es nichts, als wäre es normal. “Sie wird mich sicher nie wieder hinters Licht führen.” “Du Monster!” James versuchte sich aufzusetzen, fiel aber sofort mit einem Schmerzensschrei zurück aufs Kissen. Victor lachte nur, drehte sich um und ging zur Tür. “Du hast jetzt drei Tage frei!” dann verschwand er. Müde blieb Jamie zurück. Was mache ich nur, ich hab ihm doch versprochen ihn nicht zu verlassen. Ich muss zu ihm! Entschlossen riss James die müden Lider auf und versuchte abermals sich aufzusetzen aber die Schmerzen warfen ihn immer wieder zurück. Erschöpft blieb er schließlich liegen und schlief nach kurzer Zeit ein. Am nächsten Morgen ging es mit den Schmerzen, es war nicht mehr so schlimm und er versuchte langsam aufzustehen. Er stellte sich neben das Bett und merkte nur noch wie seine Beine nachgaben und schon lag er auf dem Boden. Verzweifelt schlug er immer wieder mit der Faust auf das alte Parkett ein. “Verdammt noch mal, ich muss doch zu ihm.” wieder versuchte er hochzukommen und wieder fiel er zu Boden, seine Beine schienen nicht zu wollen. Er versuchte es so lange bis er es endlich schaffte und wenigstens das Badezimmer erreichte. Jamie sah in den Spiegel, sein Gesicht war wie immer unversehrt, aber der Rest seinen Körpers war übersäht mit blauen Flecken und Kratzern. Er schob eine Strähne des schwarzen Haares aus dem Gesicht und sah wie seine Hand zitterte. Er betrachtete kurz die zitternden Finger und ballte sie zu einer Faust, bevor er sich versah war auch schon der Spiegel in Splitter geschlagen. Es schmerzte und blutete auch, aber es war ihm egal. Schmerzen waren nichts, gegen die Sehnsucht die in ihm brannte. Er musste ihn einfach wieder sehen, Jamie ging zum Fenster und sah hinaus, es regnete in Strömen, donnerte und gelegentlich blitzte es. Er konnte sich kaum bewegen, so konnte er Jessy sicher nicht unter die Augen treten. Niedergeschlagen ging er wieder ins Bett und legte sich hin, es dauerte etwas, bis er eine Position fand, in der er keine Schmerzen hatte. Dann jedoch schlief er tief und fest. An den darauf folgenden Tagen ging es ihm immer besser und er konnte sogar wieder aufrecht gehen, es sah zwar etwas unbeholfen aus aber erfüllte seinen Zweck. Am fierten Tag hatte sei Vater sich noch immer nicht blicken lassen und so beschloss James trotz aller gefahren zu Jessy zu gehen. Er ging zu ihrem Treffpunkt und sah sich um. Erst sah er niemanden, dann entdeckte er Lissy und ging auf sie zu. Kaum war er bei ihr angekommen, verpasste sie ihm schon eine kräftige Ohrfeige. Kapitel 22: Kapitel 22 ---------------------- Kapitel 22 “Wie konntest du nur?” schrie sie und Tränen traten ihr in die Augen. “Wo ist Jessy?” er rieb sich die schmerzende Wange. “Im Krankenhaus! Wo sonst?” am liebsten hätte sie ihn noch einmal geschlagen, das hatte gut getan. Sie sah zu James auf und bemerke dass dieser eigenartig ging und auch nicht gerade stehen konnte. Bei genauem hinsehen bemerkte sie auch die Blauen Flecke an Jamies Hals, sowie tiefe Kratzer. Auch die verbundene Hand war ihr nicht entgangen, doch sie sagte nichts dazu. “Was ist passiert? Warum im Krankenhaus?” besorgt blickte er auf Lissy hinunter. “Er hat auf dich gewartet! Es war kalt, windig und es hat in Strömen geregnet. Er sass mehrere Stunden hier und hat auf dich gewartet.” “Wie schlimm ist es?” “Spielt das denn eine Rolle?” wieder funkelte sie ihn böse an. “Er hatte eine schwere Lungenentzündung. Er hätte daran sterben können.” “Also geht es ihm jetzt wieder besser?” hoffnungsvoll war jetzt der Ausdruck in seinem Blick und Lissy nickte. “Es geht ihm besser.” “Können sie es irgendwie einrichten dass ich ihn sehen kann?” flehte er. “Ich muss es ihm wenigstens erklären warum ich nicht gekommen bin.” Das Hausmädchen nickte. “Ich verspreche nichts aber ich werde es versuchen!” Als James die Klinik nach diesem Besuch verließ erwartete ihn eine böse Überraschung. Victor wartete am Ausgang auf ihn und grinste ihn schon fies entgegen, während er leicht mit dem Kopf schüttelte. “Du lernst es nicht! Du kannst es einfach nicht lassen mir zu widersprechen!” James hatte Todesangst bei diesen Worten, doch was dann kam verstand er nicht. “Wie du willst! Wenn du ihn so sehr liebst, dass du dein Leben aufs Spiel setzt um ihn zu sehen, dann sollst du ihn sehen!” Jamie konnte es nicht fassen was er da hörte. Von diesem Moment an fuhr Vic persönlich seinen Sohn zur Klinik um Jessy zu besuchen und er holte ihn auch wieder ab. Das erstaunlichste an der ganzen Sache war jedoch, dass er James keine Freier mehr aufhalste. Er ließ ihn damit völlig in ruhe. An dem Morgen, zwei Tage vor Jessys Entlassung jedoch wendete sich das Blatt! Als Victor seinen Sohn abholte um ins Krankenhaus zu fahren, fuhr er mit einem schwarzen Kleinbus vor und seine Schusswaffe, die er sonst im Handschuhfach verwahrte steckte in seinem Hosenbund. Victor wies James an einzusteigen, was dieser notgedrungen tat. “Heute ist es so weit, alles ist vorbereitet!” Victor fuhr los. “Was hast du vor?” Jamie stotterte schon fast, solche Angst hatte er in diesem Moment. “Ab heute ändert sich dein ganzes Leben!” er grinste verheißungsvoll. “So bald wir auf dem Klinikgelände sind wirst du deinen kleinen Freund aus dem Gebäude locken!” “Du willst ihn entführen! Da spiele ich nicht mit!” schrie James plötzlich los. “Wenn du nicht willst dass du oder dein Freund enden wie deine Mutter wirst du mitspielen!” er zog die Waffe und hielt sie seinem Sohn an die Brust. Was sollte er tun? Er konnte nicht anders als seinem Vater zu gehorchen. Er stellte sich also neben den Wagen und lockte Jessy aus der Klinik. Kaum war dieser am Auto, wurde er von Victor hineingezerrt und die Türen wurden verschlossen. Das sass Jessy nun, auf dem Boden des Kleintransporters und versuchte mit Jamie zu reden, der vor Scham und Angst kein Wort raus bekam. Kapitel 23: Kapitel 23 ---------------------- Kapitel 23 Da sassen sie nun, jeder in einer Ecke des Kleinbusses und schwiegen sich an, bis es Jessy reichte und er zu Jamie rüber rutschte. Zärtlich strich er seinem Geliebten eine Strähne des rabenschwarzen Haares aus dem Gesicht und sah ihn liebevoll an. “Jamie, warum tust du das?” James hob langsam den Kopf und sah den Kleinen mit Tränen in den Augen an. “Es tut mir leid! Ich wollte das alles nicht!” er warf sich ihm in die Arme und hielt sich fest. “Es tut mir so leid!” “Beruhige dich!” Jessy strich seinem, Freund zärtlich übers Haar und versuchte ihn zu beruhigen. “Es wird alles wieder gut!” “Schnauze halten da hinten!” schrie Victor von Vordersitz und drohte wieder mit der Pistole. “Erschießen sie mich doch!” kam frech von Jessy zurück. Jamie hingegen krallte sich noch mehr an dem Blonden Fest. Die ganze Fahrt über, es dauerte etwa eine halbe Stunde, sassen Jessy und James in der Ecke und hielten einander einfach fest, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Der Wagen stoppte, Victor stieg aus und ging um den Kleinbus herum. Er öffnete die Tür und zerrte Jessy von seinem Sohn weg. Jamie blieb regungslos im Wagen sitzen und schien sogar Jessys Geschrei zu überhören. Vic warf sich Jessy über die Schulter und trug ihn in ein altes Bauernhaus, rundherum war nichts als Felder und Wiesen, soweit der Kleine blicken konnte war kein anderes Haus zu sehen. Vic brachte den kleinen ins haus und setzte ihn in der Küche auf einen Stuhl, weglaufen konnte er ja schließlich nicht. Fies grinste er ihn an und ließ ihn dann allein. Verwirrt sah Jessy sich um und besah sich das Zimmer. Es war ein ziemlich kleiner Raum und schäbig war er noch dazu. Die Farbe blätterte von den Schränken und die Tapete kam auch schon runter, noch dazu war das Zimmer saumäßig dreckig, Jessy fühlte sich hier nicht sonderlich gut aufgehoben da sein Immunsystem immer noch sehr geschwächt war außerdem war Jamie nicht bei ihm. Was sollte er jetzt tun? Weglaufen konnte er ja wirklich nicht und den Rollstuhl hatten sie ja vorm Krankenhaus liegen gelassen. Wie er sich da umsah entdeckte er das Telefon dass an der Wand hing. Ob das funktionierte? Jessy hoffte es aber die Chance war nicht gerade groß, anscheinend gab es hier ja nicht mal Strom denn eine Öllampe stand in der Küche auf dem Tisch. „Jamie?“ warum kam er nicht zu Jessy? Der kleine hatte Angst und wollte nicht allein sein hier. Er wollte seinen Beistand haben und auch wenn James ihm nicht half war es doch beruhigend wenn er ihn einfach ansehen konnte und wusste dass er da war doch Jamie war noch immer im Wagen und schien da wohl nicht raus zu wollen denn sein Vater musste ihn holen gehen und hatte mit Bitten auch keinen Erfolg. Erst als dieser damit drohte dem Blonden etwas anzutun stieg James aus und rannte zu Jessy. Drei Tage der Ungewissheit verbrachten Jessy und James in dem kleinen Haus und hörten zu wie Victor immer wieder Forderungen per Telefon an Jessys Vater stellte. Von so viel Geld konnte selbst Jessy nur träumen. Das war nie im leben möglich dass Eric drei Millionen in 2 Tagen aufbrachte. Sie waren zwar wohlhabend aber das Geld war angelegt und nicht frei verfügbar. James war natürlich immer an der Seite des Jungen und passte auf dass ihm nichts geschah. Er trug ihn zur Toilette und half ihm bei allen anderen Sachen auch. Es war fast wie zu der Zeit als sie bei Eric gelebt hatten und Jessy genoss jede Minute die er in Ruhe mit Jamie verbringen konnte. Wenn Victor mal nicht hinsah küssten sie sich sogar. Jessy hatte zwar Angst was als nächstes kommen sollte aber Vic schien sich nur um die Erpressung von Eric zu kümmern und überließ den Kleinen ganz seinem Sohn. Jessy hatte nichts zu befürchten solang Jamie bei ihm war. Vic war nicht besonders geduldig und so schnappte er sich Jessy und brachte ihn zu seinem Wagen. Dieser war viel kleiner als der in dem er entführt wurden war und Victor steckte ihn tatsächlich in den Kofferraum. Jessy schrie wie am spieß er wollte aus diesem engen Gefängnis raus. Nicht mal James konnte ihm helfen, gegen seinen Vater konnte er nichts ausrichten und fügte sich seinen befehlen. Heulend stieg er in den Wagen und hielt sich die Ohren zu, es war nicht zu ertragen wie der Kleine schrie und gegen die kofferraumklappe schlug. Als Vic total genervt von Jessys Geschrei dass während der Fahrt noch zugenommen hatte, anhielt und ausstieg atmete Jessy fast auf, doch zu früh gefreut. Victor kam mit einer Waffe in der hand zu ihm an den Kofferraum und ohne auch nur die Klappe zu öffnen schoss er einfach darauf. Mittlerweile war es ihm egal was mit dem Jungen war und es kümmerte ihn nicht ob er ihn getroffen hatte Hauptsache der Kleine war ruhig und nervte ihn nicht weiter. Jamie schrie auf, das konnte er doch nicht wirklich getan haben. Er konnte doch nicht wirklich auf Jessy geschossen haben. James war geschockt doch als er nach dem Kleinen sehen wollte stieg sein Vater schon wieder ein und hielt ihm die Waffe entgegen „Hier geblieben!“ sagte er kalt und fuhr einfach weiter. Kapitel 24: Kapitel 24 ---------------------- Kapitel 24 Jessy war getroffen, die Kugel hatte sich durch seinen arm gebohrt und es tat höllisch weh. Dennoch gab der Blonde keinen Ton mehr von sich er hielt sich den Arm und lag stumm im Kofferraum. Was kam als nächstes? Warum hatte er das getan? Warum hatte Jamie ihn nicht davon abgehalten? Stumm wimmernd lag er da und starrte mit tränengetrübten Augen vor sich hin. Als der Kofferraum dann geöffnet wurde war er schon völlig apathisch und bekam nichts mehr mit, nicht mal dass Jamie ihn liebevoll ansah und auf den Arm nahm. Er wimmerte noch immer und sah wie abwesend geradeaus. Das Gebäude in das er jetzt gebracht wurde lag mitten in der Stadt und doch fiel niemandem auf dass Jessy dessen Gesicht durch sämtliche Nachrichten ging hier in eins der Abrisshäuser gebracht wurde. Jamie legte ihn in einem kahlen Raum auf einer decke ab und strich ihm sanft durchs Haar. Jessy schien gar nicht zu reagieren und hielt sich weiter den Arm der immer noch leicht blutete. James verband ihn und kümmerte sich um den Kleinen wie er es schon die Tage zuvor gemacht hatte. Victors Verhandlungen waren gescheitert und Eric hatte sich durchgesetzt erst den Jungen zu hören bevor er zahlte aber da Jessy keinen Ton von sich gab vermutete Eric dass der Mann der ihn da erpresste den Jungen gar nicht hatte und ging auch nicht auf die Forderungen ein. Es hatten schon mehrere behauptet Jessy zu haben doch es wurde bewiesen dass diese gelogen hatten und so vermutete auch die Polizei dass es ein Betrüger war. Victor war außer sich vor Wut und war entschlossen seine Drohung wahr zu machen und Jessy etwas anzutun und ihn einfach nur umzubringen wäre doch zu einfach, erst wollte er seinen Spaß haben. Allerdings musste er dafür erstmal seinen Sohn aus dem weg räumen! Kapitel 25: Kapitel 25 ---------------------- Kapitel 25 “Komm schon mein Sohn, das willst du doch!” mit seinem ganzen Gewicht drückte James Vater seinen Sohn an die Wand schob dessen Ärmel Hoch und setzte ihm ein Schuss. James rutschte an der Wand hinunter und blieb regungslos sitzen. Victor richtete seinen Blick auf den am Boden liegenden Jessy, leckte lüstern über seine Lippen und ging langsam auf den Kleinen zu der sich durch Jamies Fürsorge wieder etwas gefangen hatte. Die Angst stand in Jessys Augen, sein Herz schlug so heftig, dass es jeden Moment hätte stehen bleiben können. Jessy schluckte, als ihm langsam klar wurde, was der Kerl wollte. "Nein," sagte er und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme zitterte. Er rutschte von dem Mann weg und versuchte, seiner Hand zu entkommen. Victor griff nach Jessys Arm, hinderte ihn daran zurück zu weichen. Grinsend kam er näher. Eine Hand an Jessys Kinn und die andere an seinem Arm hinderten den Kleinen daran irgendwie auszuweichen, als Vic erst noch zurückhaltend seine Lippen auf die des Jungen hinab senkte. Jessy wimmerte und drückte verzweifelt gegen den Körper des Mannes. Ungerührt leckte Victor über die Lippen des Jungen, schob seine Zunge ein wenig zwischen sie. Voller Panik warf sich Jessy jetzt mit seinem ganzen Gewicht gegen den Mann; er presste seine Lippen fest zusammen. Der Zuhälter ließ sich zurück fallen, rollte sich dann schnell auf Jessy. Ihre Körper waren nun der Länge nach aneinander gepresst und der Kleine konnte nur zu gut spüren, wie erregt Victor war. Angstvoll zerrte Jessy an den Schultern des Mannes. "Bitte, nicht!" flehte er. Er wand sich unter dem schwereren Körper des Mannes, versuchte, die Berührung zu vermeiden. Vic knurrte, seine Augen blitzten. Jessys Gegenwehr schien ihn nur noch anzuspornen. Der Kerl grinste raubtierhaft und knurrte angriffslustig. Er schob Jessys Beine mit einem Knie auseinander und zog es an. Gleichzeitig griff er das Gesicht des Jungen mit beiden Händen und biss nicht gerade sanft in seine Unterlippe. Jessy schrie erstickt auf und versuchte, sein Gesicht wegzudrehen. Verzweifelt zog er an den Händen, die seinen Kopf festhielten, kämpfte gegen das Knie, das seine Beine auseinander hielt. Victor nutzte die Chance um seine Zunge in Jessys Mund zu schieben, während sich sein Knie noch höher schob und sich zwischen dessen Beine presste. Der Kleine zuckte zusammen, als er die fremde Zunge spürte. Eine Träne begann, seine Wange herunter zu laufen, als er trotz all seines Widerstandes nicht verhindern konnte, dass der Mann ihn so berührte. Schließlich nahm er Zuflucht zur einzigen Waffe, die ihm noch geblieben war, und biss auf die Zunge des Mannes. Vic keuchte erschreckt in Jessys Mund, hob dann den Kopf und sah den Jungen undeutbar an. Etwas Blut lief aus seinem Mundwinkel und er leckte es genüsslich weg. Jessy sah ihn voller Panik an, seine Brust hob und senkte sich unter schnellen Atemzügen. Entschlossen warf er sich dann mit aller Kraft gegen den Körper des Zuhälters. Victor ließ sich tatsächlich abwerfen, griff jedoch sofort nach Jessys Oberarm und hielt in schmerzhaft fest. Mit der anderen Hand holte er ein Band hervor. Bevor der Jungen darüber nachdenken konnte, was er damit vor hatte, hatte der Kerl ihn mit einer raschen Bewegung auf den Bauch gedreht und hielt seine Handgelenke hinter seinem Rücken zusammen. Wenige Sekunden später ersetzte das Band seine Hand und schnitt sich in Jessys Gelenke. Der Kleine zappelte hilflos. "Nicht, lass mich los!" protestierte er laut, obwohl er ja wusste, dass der Mann ihn nicht gehen lassen würde. Zufrieden mit seinem Werk und unbeeindruckt von Jessys Protesten drehte er den jungen Mann wieder auf den Rücken, besah ihn sich mit gierigem Glitzern in den Augen. Jessy zerrte verzweifelt an dem engen Band um seine Handgelenke, ließ sich auch durch den Schmerz, als das Band in seine Haut schnitt, nicht abhalten. "Lass mich los!" bettelte er weiter. Voller Angst sah er den Zuhälter an. Dann stürzte sich Victor auf den Jungen, riss ihm die Kleider wortwörtlich vom Leib, wie Jessy am Geräusch des nachgebenden Stoffes bemerken konnte. Als das was mal seine Kleidung war nur noch in Fetzen um ihn verteilt war, wanderte Vics Blick erneut hungrig über den Jungen. Jessy schluchzte beschämt, als er nackt vor dem Araber lag. Er versuchte, sich auf die Seite zu drehen, um seine Blöße zu verbergen. Das der Mann immer noch vollständig bekleidet war, machte seine Situation auch nicht leichter. Victor hielt den Jungen wieder an einem Arm fest und ließ die andere Hand erkundend seine Brust hinab gleiten. Der Junge zuckte zurück vor der Berührung des Mannes, er zitterte am ganzen Körper. Bittend sah er in Victors Augen, aber der Ausdruck darin machte ihm nur noch mehr Angst. Vic tastete Jessys ganzen Körper ab, ließ jedoch die empfindlichen Stellen aus. Jessy beobachtete ihn dabei aus angstgeweiteten Augen. Er zerrte weiter an seinen Fesseln, wimmerte schließlich vor Schmerzen, als etwas klebrig-warmes seine Handgelenke herunter rann. Als seine Hand mit ihren Erkundungen fertig war, wurde sie durch Victors Zunge ersetzt. Sie hinterließ feuchte Spuren über Jessys ganzem Körper und von Zeit zu Zeit hielt der Mann inne, um mit seinem Atem die Spuren erneut entlang zu wandern. Jessys gefesselte Hände krallten sich in die Decke unter ihm, er atmete keuchend. "Bitte," flüsterte er noch einmal verzweifelt, "bitte lass mich gehen!" Kapitel 26: Kapitel 26 ---------------------- Kapitel 26 Auch jetzt hatte er darauf geachtet Jessys empfindlichen Stellen nicht zu nahe zu kommen. Er nahm sich noch ein mal kurz Zeit den Anblick zu genießen, dann beugte er sich über den Jungen und leckte ein mal kurz über seine linke Brustwarze. Jessys Augen weiteten sich vor Schock, er holte zischend Luft und wölbte seinen Oberkörper vom Boden. Zufrieden mit dem Ergebnis ließ Victor nur seinen Atem über sie streichen, wich zurück, als sich Jessy ihm entgegen hob. Das selbe Spiel wiederholte er mit der anderen Brustwarze, doch nahm er sie nach einigen Sekunden des Quälens in den Mund, ließ seine Zunge darum kreisen. Jessy biss sich auf die Lippen, um ein gequältes Wimmern zu unterdrücken. Er presste seine Augen fest zusammen, konnte aber nicht verhindern, dass einige Tränen aus ihnen über sein Gesicht liefen. Erstaunlich schnell waren Victors warme Lippen wieder verschwunden, aber Jessy erfuhr schnell warum, als dessen Zunge beinahe zaghaft über seine Lippen fuhr. Der Kleine zitterte. Er zwang sich, völlig bewegungslos zu bleiben, hielt die Augen geschlossen. Die Hand des Zuhälters fand zu Jessys Brustwarze und rieb über sie. Wieder leckte er über seine Lippen. Der Körper des Jungen bäumte sich ihm wieder entgegen, gegen seinen Willen. Er ächzte leise, drehte seinen Kopf ein wenig zur Seite, um dem Mund des Mannes zu entkommen. Hart zwang Victors Hand an Jessys Kinn den Jungen seinen Kopf zu drehen. Die andere drückte der Zuhälter fest in dessen Schritt. Jessy schrie erschreckt auf und versuchte verzweifelt, der Berührung des Mannes zu entkommen. Wieder nutzte der Kerl die Gelegenheit und zwang Jessy einen rauen Kuss auf. Hilflos lies der Junge den Mann gewähren, sich zu wehren traute er sich nicht, während Victors Hand ihn ausgerechnet *dort* so bedrohlich berührte. Plötzlich hörte Jessy einen dumpfen Schlag, dann fiel Victor zur Seite weg und machte den Blick auf den Retter des Jungen frei. James stand vor ihm, mit einem Brett in der Hand, mit dem er seinen Vater zu Boden geschlagen hatte. Dann sank auch James in sich zusammen. Jessy kroch näher heran und strich seinem Freund zärtlich eine Strähne des schwarzen Haares aus dem Gesicht. Sein Körper hatte den Entzug überstanden aber die neue Aufnahme des Mittels vertrug er nicht. Jessy warf sich ein Laken dass neben ihm lag um die Hüfte, blickte sich um und sah das Telefon. Er musste Hilfe holen. Der Apparat lag auf einem Regal an der Wand, wie sollte er da rankommen? Er lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, zog die Beine an und nahm alle Kraft und seinen Willen zusammen und schob sich langsam an der Wand nach oben. Er stand auf seinen eigenen Beinen, es war kaum zu fassen. Er griff sich das Handy und rief Eric an, die Polizei und einen Krankenwagen. Kurz darauf waren die Beamten und Eric am Tatort. Eric betrat den Raum und konnte seinen Augen nicht trauen, da stand er, sein Sohn, auf seinen eigenen Beinen. Mit Tränen in den Augen ging er auf ihn zu und schloss ihn in die Arme. Erschöpft aber überglücklich sank Jessy in den Armen seines Vaters zusammen. “Kümmere dich nicht um mich. Hilf Jamie!” liebevoll sah Eric den Jungen an und nickte. Er schien es akzeptiert zu haben, dass sein Sohn einen Mann liebte. Nachdem Chris und Lissy ihn vollends über alles was geschehen war aufgeklärt hatten verstand er langsam. Außerdem, was hätte er denn tun sollen, er sah ja dass die beiden unzertrennlich waren und der eine sein leben für den anderen geben würde. Jessy und James wurden ins Krankenhaus gebracht und nachdem Jessy ganze drei Tage um das Leben seines Freundes bangen musste wachte jamie wieder auf. Er schlug die Augen auf und sah jessy schwach an, als er ihm in die Augen sah lächelte er leicht und hob die hand. Jessy war den tränen nahe, vor Freude dass der Ältere das überstanden hatte und lächelte glücklich als jamie ihn zu sich runter zog und leidenschaftlich küsste. “Ich liebe dich!” Das war das erste Mal, dass Jamie dies zu dem kleinen sagte und jessy war überglücklich endlich diese drei worte von ihm zu hören. Fortan würde die beiden nichts mehr trennen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)