Journey von User193305 (~*Auf geht's*~) ================================================================================ Kapitel 1: Begegnung -------------------- Titel: Journey Teil: Prolog + Kap. 1 Fandom: One Piece Pairings: Zorro x Sanji , sonst bin ich noch am Überlegen Warnings: Tja *kratz* Sap Light, bissle Drama, Prise Action, Lime/Lemon , Angst? und hoffentlich kein Ooc Autor: Crimson_Night Disclaimer: *Sigh* Hände hoch, von denen die glauben das One Piece mir gehört? *umguck* Na eben! Oh und Geld krieg ich erst Recht keins! Damn! .__. Kommentar: Ja, ist meine erste Fic im Bereich von OP, bin also erst am reinfinden und lernen! Konstruktive Kritik ist immer willkommen! Das ist übrigens Prolog + Kap. 1 Have Fun ^.~ mit ~*~ Journey~*~ Es war still, lediglich das schwere, immer näher herankommende Hufgetrappel störte diese idyllische Ruhe. Ein paar Kinder, die vor den Stadtmauern spielten, konnten nach einiger Zeit in der Ferne berittene Soldaten ausmachen, welche auf schwergepanzerten Rappen immer näher kamen. Eiligst flüchteten die Kinder in die Stadt, das musste sofort gemeldet werden, zu groß war die Gefahr einer möglichen Plünderung. Einer der Jungen, die Mädchen waren schon längst verschwunden, hetzte gerade am ‚Baratié’, dem Stadtgasthof vorbei, als einer der Köche, ein Blonder, hinaustrat. Mit einem dumpfen Laut schlitterte der Kleine in den anderen hinein und landete unsanft auf seinem Hintern. „Silk?! Warum zum Teufel hetzt du dich so ab…?“ Eine der Augenbraue wandert in die Höhe, während er sich seine Zigarette anzündete und erst einmal einen kräftigen Zug machte. „Weil da Reiter kommen…“ Hastig erhob sich der Junge, wedelte tatkräftig mit beiden Händen und deutete immer wieder zum Stadttor. „Reiter…?!“ Die Augenbraue des Kochs wanderte noch höher, während er lässig einen weiteren Zug machte und sich in Bewegung setzte. Wenn das nicht mal interessant war… Es waren Truppen aus dem Norden, die dicken Felle der Pferde und die nicht weniger dicken Mäntel der Reiter verrieten dies dem Blonden. „Was die wohl wollen…?“ Lässig lehnte er am Tor und blickte zu den immer näher herankommenden Reitern. Sie hatten das Dorf fast erreicht, als der Bürgermeister herangewetzt kam. Schwer keuchend blieb er neben dem Koch stehen und sah, nachdem er sich einigermaßen erholt hatte, in dieselbe Richtung. „Was sie wohl wollen…?“, wiederholte der Bürgermeister die Frage, die sich der andere in Gedanken bereits gestellt hatte. „Keine Ahnung…“ Der letzte Zug von seiner Zigarette wurde gemacht, ehe er sich von der Wand abstieß, den Stummel wegwarf und das letzte Stück auf die Reiter zuging. Hoffentlich kamen sie in friedlicher Absicht… * Zur selben Zeit streifte ein in schwarz gehüllter Mann durch den Wald, die Hand immer griffbereit an seinen drei Schwertern. „Wo ist der Strohkopf nur hin…“, knurrte er grimmig und drehte seinen Kopf suchend in alle Richtungen. Eben war der doch noch neben ihm und jetzt…? Genervt schnaubend wandte er sich einer anderen Richtung zu und stapfte weiter. Das er seinen Kameraden aus den Augen verloren hatte, lag zum größten Teil an seinem schlechten bis nicht vorhandenem Orientierungssinn, aber das zuzugeben kam ihm nicht einmal im Traum in den Sinn. Irgendwann, nach einer ganzen Weile, konnte er entfernt Hufgetrappel vernehmen. Sofort hielt er inne, lauschte angestrengt nach den Geräuschen und eilte dann auf diese zu. * Der Bürgermeister hatte die Reiter ins Dorf gebracht, ihnen die besten Ställe für ihre Pferde zur Verfügung gestellt und war danach sofort davon geeilt um Quartiere herrichten zu lassen. Gerade kam er an dem Blonden vorbei und warf diesem ein „Sanji, was stehst du hier noch rum?! Die Gäste haben Hunger…“ zu und dann war er auch schon weiter. Lässig zog der Blonde an seiner Zigarette. „Na, wenn sie Hunger haben…“, murmelte er, stieß sich von der Wand ab, an der er lehnte, und ging in den Gasthof. Nicht einmal eine halbe Stunde später hatte Sanji alles fertig, selbst der Tisch war gedeckt. Nur von den ‚Gästen’ war noch nichts zu sehen. Er war gerade dabei, sich eine neue Kippe anzustecken, als die Gasthoftür aufging und die Nordreiter eintraten, die Pelze hatten sie abgelegt, ihre Waffen allerdings nicht. Der Blonde quittierte dies im Stillen mit einer hochgezogenen Augenbraue. Sie waren eine friedliche Stadt, das bekam man mit, sobald man durchs Tor trat, also warum hatten sie nicht, wie das Gesetz es verlangte, ihre Waffen abgelegt…? Sanji sah zu, wie die Soldaten am Tisch Platz nahmen, wie das Essen serviert wurde und wie sie zu Essen begannen, ein Bild, was ihn eigentlich zufrieden stimmen sollte. Tat es aber nicht wirklich, er konnte nicht sagen wieso, aber die nicht abgelegten Waffen irritierten ihn und das Schlimmste daran war, das musste er feststellen, es irritierte wirklich nur ihn. Keiner der anderen schien daran auch nur einen Gedanken zu verschwenden, der Bürgermeister am wenigsten. War er vielleicht zu misstrauisch…? Er wusste selbst, dass er lange brauchte biss er jemanden auch nur annähernd vertraute, aber für ihn galt die Devise ‚Vorsicht ist besser als Nachsicht’ und damit war er bis jetzt immer gut gefahren. Schließlich musste er keine Angst haben, einmal aufzuwachen und ein Schwert im Rücken stecken zu haben, falls er denn dann überhaupt noch aufwachen würde… Leicht schüttelte er seinen Kopf, nun nahmen seine Gedanken abstruse Formen an, nicht gut, gar nicht gut… Sanji verließ den Gasthof, hielt sich links und wanderte langsam den kleinen Pfad zum Wald entlang, frische Luft und Waldgeruch würden seinen Kopf schon von diesen Gedanken befreien, da war er sich sicher. * „Verfluchte… SCHEIßE…“ ein Baum krachte zur Seite und die schwarz verhüllte Gestalt hüpfte mit einem Satz problemlos darüber. Er ließ sein Schwert wieder zurück in die Schwertscheide gleiten und stapfte schnaubend weiter. Seit Stunden war er schon in diesem verfluchten Wald unterwegs, seinen Kameraden hatte er noch immer nicht gefunden und mittlerweile war er außer total angepisst auch noch hungrig und müde. Würde er den Strohkopf jemals wieder sehen, der konnte sich auf etwas gefasst machen. Ohne Mühe zerhackte er einen Busch und schritt hindurch, blieb ruckartig stehen und konnte es kaum fassen. „Eine Stadt…?“ Seine finstere Miene erhellte sich ein wenig, er ließ seinen Blick schweifen und ging schließlich vorsichtig weiter, man konnte schließlich nie wissen was einen erwartete. Langsam und auf alles gefasst wanderte er durch die Gassen, sein Blick schwenkte immer abwechselnd nach links und dann nach rechts. Plötzlich zuckte seine Nase, das war doch der Geruch von... Er hetzte durch die endlos scheinenden Gassen, immer seiner Nase nach. Je näher er kam, desto deutlicher, intensiver wurde dieser Geruch. Das dies kein gutes Zeichen war, wurde ihm bewusst, als er um die Ecke schlidderte und fast auf einer Leiche ausgerutscht wäre. „Heilige… Scheiße…“ Sein Blick wanderte über die mit Leichen bepflasterte Straße. Das war übel, mehr als übel sogar. „Hn… Sie… Sie da…“ Der Schwertträger senkte seinen Kopf und sah auf einen alten Mann hinab, welcher noch zu Leben schien, Betonung auf noch, wenn man sich seine Verletzungen so ansah. Er ging in die Knie und hockte sich neben den Mann, der sich sofort in seinen schwarzen Umhang krallte. „Nordländer…Verrückte… Die Tochter… Vivi… Bürgermeister…“ ,brachte der alte Mann unter Husten hervor, ehe er sich noch mehr an den Verhüllten krallte. „Bitte... Hilf ihr…“, waren seine letzten Worte, bevor seine Augen zufielen und sich seine Hand aus dem Stoff löste. „Scheiße, hey, alter Mann…“ Er rüttelte an der Schulter des anderen, doch dieser rührte sich nicht mehr. „Tot…“ Der Schwertkämpfer fuhr mit seiner Hand über die Augen des alten Mannes, schloss seine eigenen und hielt eine stille Andacht. Nach einiger Zeit, er hatte sich erhoben, glitt sein Blick wieder über die vielen toten Menschen. * Zur selben Zeit etwa, wanderte ein ziemlich verwirrter Sanji durch die leeren und stillen Gassen. Wo zum Teufel waren alle? Es war verdammt noch mal unnatürlich und mehr als beängstigend, wenn hier nichts los war, immerhin rannten immer irgendwelche Kinder herum und verursachten Lärm. Also, warum nicht jetzt, wo waren sie…? Er bog gerade um eine weitere Ecke, als er augenblicklich erstarrte. Das konnte doch nicht sein, das war ein schlechter Scherz, ein ganz schlechter. Da kniete keine schwarz verhüllte Gestalt inmitten eines Leichenmeeres und der alte Gepetto hatte sich auch nicht in dessen Umhang verkrallt. Gerade hatte der Alte losgelassen, als die verhüllte Gestalt aufstand, seinen Blick , der für Sanji zufrieden wirkte, über die Leichen schweifen ließ und schließlich weggehen wollte. In Sanji kochte alles, wie konnte dieses Aas einfach alle töten und dann so einfach abhauen wollen…? Überhaupt da er noch am Leben war. „Arschloch, bleib stehen…“, brüllte er und stürmte auf den anderen zu. Angesprochener drehte sich um und wich dem Fußkick des Koches elegant aus. „Was zum…“ Blitzschnell wich er einem erneuten Kick des anderen aus, zog zwei seiner Schwerter und positionierte sich. „Stirb, scheiß Schwertheini…“ Der Blonde meinte es ernst, todernst, er würde seine Freunde, sein Dorf rächen. Er setzte einen Kick nach dem anderen, wollte dem Verhüllten keine Chance auf Gegenwehr geben, doch dieser parierte alles mit unglaublicher Gelassenheit. Verflixt und zugenäht, wieso konnte der alles mit solch einer Lässig- und Leichtigkeit abwehren? „Woh…“ Gerade noch konnte sich der Koch mit einem Sprung zur Seite vor einem Schwerthieb retten. Scheiße, langsam wünschte sich der Blonde, er hätte mehr Training gehabt, aber nein, er musste ja lieber gleich in die Lehre gehen. Ein dumpfes Geräusch signalisierte ihm, dass er wieder nur sehr knapp entkommen war. Er hob seinen Kopf, eines der Schwerter des anderen steckte in der Holzverkleidung des Hauses, genau da, wo Sanji vor ein paar Sekunden noch gestanden hatte. Mit leicht aufgerissenen Augen starrte er auf die scharfe Klinge über ihm, sein Atem war beschleunigt. „Ich hoffe, du hast dich endlich beruhigt, Blondie…“ Das Schwert wurde aus der Holzverkleidung gezogen und fand seinen Platz in der Scheide. „Langsam gingst du mir nämlich auf die Nerven…“ Es klang spöttisch, provozierend, als würde der Schwertträger nur darauf warten, dass er einen erneuten Angriff startete. „Tse, das tut mir aber Leid, Schwertfuchtler…“ Mit einem Sprung war der Koch wieder auf den Füßen und stand genau gegenüber vom anderen. Er würde es riskieren, er würde alles auf einen Tritt setzen. „Hn…“ Spöttisch verzogen sich die Mundwinkel des Verhüllten. „Du brauchst eine Abreibung, oder Blondie…?“ „Ich glaube eher du und nenn mich nicht Blondie…“ Er hechtete auf den anderen zu, holte aus und wollte gerade zuschlagen als plötzlich ein weiterer Kerl dastand, genau zwischen ihm und seinem Gegner. Sanji riss seinen Fuß herum und kam gerade so neben dem zweiten Kerl zum Stehen. Der Verhüllte schritt auf den Neuen zu und ließ erst einmal ein paar Flüche los. „Verdammt Ruffy, WO zum Teufel bist du hin verschwunden…?“ Begleitet wurde das Ganze von einem grimmigen Knurren. Sanji zog eine Augenbraue hoch, die beiden kannten sich…? War der andere dann vielleicht auch an diesem Überfall beteiligt gewesen? Er richtete sein Augenmerk auf diesen ‚Ruffy’. Blaue Shorts, rote Weste und ein komischer Strohhut, begleitet von einem überdimensionalen Grinsen. Leicht zog der Koch seine Stirn kraus, den konnte er locker ausschließen, also blieb nur noch der verhüllte Unbekannte. „Sorry Zorro, hatte Hunger, war Essen…“ Und schon biss er von einer Hühnerkeule ab, die er sich anscheinend vorher irgendwo besorgt hatte. Der Schwertheini, Zorro, gab ein knirschendes Geräusch von sich, während Ruffy selig lächelnd sein Essen verzehrte. Der einzige Gedanke Sanji’s in diesem Moment war, das beide mehr als nur ein Rad abhatten. Mit einem Schnauben nahm Zorro seine Kapuze ab und erdolchte den Strohhut mit seinem Blick. „Unmöglich…“, schnaubte er, wandte sich ab und wollte an dem Blonden vorbeigehen. Sanji musste leicht grinsen, dieser Schwertheini hatte eine seltsame Frisur, grün und kurz, sah man selten in dieser Gegend. Als dieser jedoch an ihm vorbei wollte, fiel ihm wieder ein, dass er ihn eigentlich aufhalten sollte. „Keine Chance, an mir kommst du nicht vorbei, blöder Schwertheini, nicht lebend zumindest….“ Lässig einen Zug von seiner Zigarette machend stellte er sich genau vor den Schwertkämpfer, mit dem festen Entschluss, ihn nicht durch zulassen. „Tze, Blondie, schau dir meine Schwerter an …“ Er zog all seine drei Schwerter und hielt sie in die Sonne. „Und? Ist auch nur eines voller Blut, hn?“ Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem spöttischen Grinsen. Sanji sah sich die Schwerter genau an und schluckte leicht „Wie… aber, das kann…“ Er verstand die Welt nicht mehr, dann hatte dieser Schwertkämpfer also gar nichts mit den Toten zu tun? Dann hatte er ihn nicht nur fälschlicherweise verdächtigt, sondern auch ohne jeden Grund angegriffen…? Er schloss seine Augen, er musste nur die Ruhe bewahren, alles würde gut werden, ganz sicher. Er bekam mit, wie Zorro an ihm vorbeiging, rührte allerdings keinen Finger, musste er nicht mehr, der Schwertfuchtler war unschuldig. Ruffy sah seinem Kameraden lange nach, ehe er sich zu Sanji gesellte und kauend erklärte: „Wenn du die ganzen Toten meinst, das war nicht Zorro, ich war zwar nicht dabei, aber ich kenne ihn, so was tut er nicht…“ „Hn…“, war die einzige Erwiderung des Blonden, er wusste selbst nicht, was er glauben sollte, er war auch nicht dabei gewesen, hatte aber sofort angenommen, dass es dieser Zorro gewesen war. Und nun nachdem geklärt war, dass dieser es kaum gewesen sein konnte, wer blieb da schon? Niemand… Das war ja sein Problem… Nach einer Weile des Schweigens sah man Zorro bereits wieder herankommen, hinter sich zwei Pferde mitziehend. Er war schon fast bei den beiden, als der Koch seinen Kopf hob und seine Frage an beide richtete. „Wer war es dann…?“ Schweigend kam der Schwertkämpfer zum Stehen, er wollte weg hier, endlich diesen verfluchten Wald und das Dorf hinter sich lassen, sie waren ja schließlich nicht zum Spaß unterwegs. „Man Zorro~o, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen…“, drängte der Strohhut den anderen. „Der Alte…“ Der Kopf des Grünhaarigen wanderte in die Richtung des toten, alten Mannes, „erzählte irgendwas von Nordländern…“ Er zog seinen Sattel fester, „ und dann noch irgendwas von einer Vivi oder so ähnlich…“ „WAS?“ Mit einem Satz war Sanji bei Zorro, packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn kräftig durch. „Verflucht, WAS soll die scheiße…?“ Genervt schnaubend versuchte sich der Schwertkämpfer von dem Griff des anderen zu befreien. Allerdings recht erfolglos, dieser wollte einfach nicht aufhören ihn zu schütteln. „Sag das nächstes Mal doch gleich, verdammt!“ Und schon hatte er ihn wieder ruckartig losgelassen und war davon gehechtet. „Nanu?!“ Ruffy sah dem rennenden Koch hinterher, dann zu Zorro und dann schließlich wieder dem anderen nach. Lächelnd setzte er sich in Bewegung und folgte dem Blonden, während der Schwertkämpfer knirschend, die beiden Pferde immer noch hinter sich herziehend, dem Strohhut folgte. Sanji war mittlerweile bei dem größten Haus, dem Haus Vivis, angekommen, riss die Tür auf und suchte alles ab. Im Untergeschoss fand er sie nicht, also stolperte er hektisch die Stufen hoch in den ersten Stock. „VIVI?!“ so laut er konnte brüllte er ihren Namen, immer und immer wieder, während er alle restlichen Zimmer absuchte. Nichts, nirgends, nada, keine Vivi. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, verdammt, wieso war er nicht hier gewesen, vielleicht hätte er wenigstens Vivi retten können… Frustriert ließ er seinen Kopf sinken, sein Blick fiel sofort auf ein, am Boden liegendes und zusammengerolltes, Stück Papier. Er bückte sich danach, hob es auf und entfaltete es. Leicht zog er eine seiner Augenbrauen hoch, auf dem Papier stand nichts außer ein verschnörkeltes ‚Hilfe’. So genau wie möglich betrachtete er dieses, einfach und simple Wort, bis ihm, einem Blitzeinschlag gleich, einfiel, woher er diese Schrift kannte. „Vivi…“ Er knüllte das Papier wieder zusammen, nahm einen tiefen Zug seiner Zigarette, machte kehrt und ging zuerst langsam die Stufen hinunter und dann auch aus dem Haus. „Alles okay?“ Ein lächelnder Strohhut wartete vor dem Haus, genau dort, wo der Blonde hinauskam. „Nichts ist okay…“ Er schlenderte an Ruffy vorbei und war schwer am Nachdenken. Er wusste nun, dass sie am Leben war, er wusste weiters dass es diese Nordländer gewesen waren, jetzt musste er nur noch herausfinden wohin diese unterwegs waren… Er konnte also nur auf gut Glück los reiten, was anderes blieb ihm wohl nicht übrig. „Hey, was hast du nun vor?“ Der Strohhut war immer hinter dem Blonden, schien diesen irgendwie nicht alleine lassen zu wollen. „Diese Mistkerle finden… und Vivi retten.“ „Ganz alleine?“ Ruffy ging mittlerweile neben ihm, Zorro war etwas hinter den beiden. „Jup, was denn sonst?“ Lässig zog er an seiner Zigarette, er würde das schon schaffen, irgendwie. „Du kannst mit uns mitkommen, müssen sowieso in dieselbe Richtung…“ Ein breites Lächeln erschien auf den Lippen Ruffys. „WAS?“, hörte man von Zorro, der immer noch hinter ihnen war, alles andere als begeistert. Eiskalt wurde er von beiden ignoriert. „Hn, du sagst, es ist dieselbe Richtung…?“ Leicht zog Sanji eine Augenbraue in die Höhe. „Ja, ist es…“ Der Strohhut bestätigte dies mit einem Nicken, „Also, was ist, kommst du mit uns?“ Wieder dieses überaus breite Lächeln. „Von mir aus, scheint witzig zu werden, überhaupt, wenn dieser Schwertheini auch dabei ist…“ Beide Köpfe wandten sich nach hinten, wo Zorro finster vor sich hinstarrte. „Ich geb’ dir gleich witzig…“, gab Angesprochener überaus freundlich zurück. „Später vielleicht, Darling…“ der Koch winkte, leicht provozierend, ab. Der Grünhaarige knirschte unheilvoll und seine Hände wanderten schon zu seinen Schwertern, doch bevor er überhaupt zu etwas kam, stand Ruffy schon vor ihm und versuchte unter größter Anstrengung auf eines der zwei Pferde zu kommen. Mit einem Schnauben half der Grünhaarige dem Strohhut auf den Braunen, er selbst schwang sich auf das zweite Pferd, den Rappen. Sanji sah zwischen beiden hin und her, neigte seinen Kopf leicht und analysierte, welches Wohl das geringere Übel sei. Entweder der tollpatschige Strohhut oder der kratzbürstige Schwertheini… Ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen und er nahm hinter dem Schwertträger Platz, das würde garantiert witzig werden. „Alle bereit?“ Mit einem abenteuerlustigen Grinsen blickte Ruffy zu den beiden anderen und als diese, mehr oder weniger begeistert nickten, gab er seinem Pferd die Sporen und sauste davon. „Welt wir kommen!“, war sein unheilvoller Ausruf, ehe er im dichten Gestrüpp des nahen Waldes verschwand. Zorro und Sanji immer hinter ihm, beide ernst und nachdenklich, immer auf das Schlimmste gefasst, wer wusste denn schließlich, was als nächstes passieren würde…? Tbc... *~*~*~*~*~* So~ wer lebt noch? *umguck* Meinung? Kritik? Feedback? Immer doch ^__^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)