Wie Schwarz und Weiß von schmoergelmotte ================================================================================ Kapitel 3: Ein Nachmittag am See -------------------------------- Hoi hoi, hier kommt das Motti wieder und bringt euch gleich ein drittes Kapitel mit xD Ich möchte noch etwas WICHTIGES vorab sagen und bitte euch, es zu lesen: Die ersten beiden Kapitel mögen noch amsüsant gewesen sein und im Allgemeinen ist das auch mein Stil. In gewisser Weise wird die Story immer einen frechen Charakter behalten, aber es werden Szenen drin vorkommen, die vielleicht nicht ganz solustig werden. Es werden viele schöne Szenen vorkommen, aber auch viele bedrückende oder heftige. Neonazis sind nun mal keine Menschen mit großer Toleranz und ich habe auch nicht vor, hier für die Story ein paar Wunder-Glatzen zu züchten. Es kann sein, dass einige lieber eine Friede-Freude-Eierkuchen-Story haben möchten, wo Thomas und Michael auf einfachem Wege zusammenfinden, beide keine Probleme damit haben und all ihre Freunde das bedingungslos oder langsam akzeptieren. Aber ich denke, das wird es nicht geben; zumindest nicht so. Wer das nicht so gern mag, sollte besser aufhören zu lesen. Ich freu mich wirklich über jeden Leser, aber das hier soll etwas Ernstes und realitätsnah werden. Natürlich kann man keine Geschichte 100%ig realitisch erzählen, wenn der Inhalt frei erfunden ist, aber Tatsachen aus beider Szenen (Neonazi wie Punk) muss man nicht unbeachtet lassen und sollte man auch nicht auslassen, nur um etwas schöner zu machen. Ich danke euch für das Lesen dieser kleinen Warnung und euch viel Spaß beim Lesen. Kapitel 3: Ein Nachmittag am See Frustriert bahnte Michael sich zusammen mit Patrick und Jan, die über ihre Deutschaufgaben stänkerten, aus dem Schulgebäude und seufzte. Die beiden beschwerten sich aufgrund ihrer Texte und was war mit ihm? Die Fabel hatte er sich noch gar nicht angesehen, doch allein dass er mit Rosner zusammenarbeiten und sich mit diesem Neonazi auch noch zu Hause treffen musste, widerte ihn dermaßen an, dass er die ganze Welt hätte niederschreien können. Doch er sagte nichts, während seine Freunde neben ihm weiter diskutierten, wie sinnlos das doch war und dass die Parabeln, die sie analysieren mussten, viel zu schwer waren. „Boar, und dann muss ich das auch noch mit dieser Pfeife Mark machen!“, beschwerte Jan sich und rollte theatralisch die trübgrünen Augen. „Zum Glück sind wir heute schon weit gekommen!“ Gut, zugegebener Maßen war Mark nicht gerade eine Leuchte, was man von Jan in manchen Fällen aber auch nicht gerade behaupten konnte. Zumindest in Mathe sollten sie beide gleich schlecht sein. Aber im Gegensatz zu Jan war Mark einfach nur eingebildet und charakterlos. Er war nicht der Hübscheste, hielt sich aber trotzdem für den Einzigartigen, auf den die Frauen warteten, damit er ihnen den hemmungslosesten, besten Sex der Welt geben könnte. Zumindest prahlte er immer damit und schien auch deshalb gerne in Tatjanas Nähe zu sitzen. Obwohl Jan mittlerweile nicht mehr neben Mark saß, sondern zwischen Marco und Jessica, hatte er wieder das Vergnügen, mit diesem zusammenarbeiten zu müssen. Doch war so etwas dann vergleichbar mit Rosner? So langsam platzte Michael der Kragen! Seine Freunde beschwerten sich die ganze Zeit und hatten kein einziges Mal gefragt, wie er sich eigentlich fühlte, mit einem Neonazi zusammen eine Fabel analysieren zu müssen. „Könnt ihr vielleicht mal die Fresse halten?“, fuhr Michael sie vollkommen in Rage an. „Ich habt es beide doch nicht mal halb so schlimm getroffen wie ich! Ihr habt vielleicht beschissenere Texte, aber keiner von euch hat so einen beschissenen Penner als Partner wie ich!“ Wutentbrannt starrte er sie an, als die beiden still vor ihm standen und ihn aus großen Augen ansahen. „Sag mal, Michi“, begann Patrick langsam, doch man merkte ihm an, dass nun auch er wirklich gereizt war und nicht mehr so tat, als würde er sich großartig beschweren wollen. „Färbt Rosner langsam auf dich ab? Du redest ja schon fast genauso wie er. Brüllst hier rum und scheißt uns an!“ Seine dunkelblauen Augen sahen Michael verständnislos an, bevor er sich ohne ein weiteres Wort abwendete und betont gemächlich, wahrscheinlich damit sie ihm folgen konnten, zur Treppe ging. „Ähm, er hat schon irgendwie Recht“, murmelte Jan leise und kratzte sich verlegen an seiner kahlrasierten Stelle. „Weißt du, das meinen wir ja nicht böse. Du bist ja auch sonst nicht so, nur gerade haste es echt übertrieben, Michi. Hättest ja was sagen können, nur nicht gleich so rumbrüllen, ne?“ Freundschaftlich klopfte er Michael auf die Schulter und grinste leicht. Michael verzog aufgrund Jans halb abgewürgten, unvollständigen Sätzen ein wenig das Gesicht, nickte dann aber. Er wusste ja, dass die beiden anderen im Recht waren. Er hatte wirklich übertrieben. „Sorry“, meinte er seufzend, doch Jan nickte ihm nur grinsend zu. Der Kleinere war noch nie nachtragend gewesen, was Michael sehr an ihm schätzte. „Hey, schlagt ihr dahinten Wurzeln?“, holte Patricks raue Jungenstimme Michael aus seinen Gedanken. Verwundert blickte er in Richtung Treppe. Patrick stand dort mit schief gelegtem Kopf und sah sie wartend an. Michael grinste nur. „Wir sind schon unterwegs, Chef!“, meinte er in einem schon viel fröhlicheren Ton als zuvor und zwinkerte Patrick zu, ehe er sich Jan am Handgelenk schnappte und hinter sich herzog. „Na, dann wollen wir mal fix, sonst verpassen wir noch den Bus!“, mahnte Patrick zur Eile und nahm gleich noch Jans anderes Handgelenk, um ihn ebenfalls zu ziehen. „Hey Leute“, murrte Jan auf. Seine Handgelenke zwirbelten schon kribbelig, aufgrund des starken Ziehens. „Lasst mich los!“ „Kommt gar nicht in die Tüte“, wehrte Patrick ab und zog Jan gleich noch etwas schneller und heftiger, sodass auch Michael einen Schritt schneller gehen musste, um nicht zurückzufallen. „Du trödelst eh nur rum.“ „Ich tu was?“, empörte sich Jan entsetzt, während er weiter zur Bushaltestelle geschleift wurde und versuchte die beiden anderen mit seinen Hacken zu bremsen. Oh nein, das macht mir sicher die ganzen Stiefel kaputt, dachte er sich und verzog das Gesicht leidend. Erst als sie an der Bushaltestelle ankamen – wo zu ihrem Glück noch alle standen –, ließen seine beiden Freunde ihn wieder los. „Ha, haben wir es doch noch geschafft!“, meinte Michael und grinste breit. Seine Laune hatte sich auf einmal schlagartig verbessert. Doch ein lautes Geschrei und Gezeter vom Parkplatz ließ ihn aufschrecken und sich umdrehen. Ein blondes, jüngeres Mädchen schrie laut und schmerzvoll auf, als sie von keinem anderen als Thomas Rosner zur Seite geschubst wurde und unsanft gegen eine ihrer Freundinnen prallte. Michael kannte das Mädchen nicht, dennoch schüttelte er ungläubig den Kopf. Sie hatte ihm doch gar nichts getan. Hinter Thomas lief Nils, der anscheinend seine liebe Mühe hatte, hinter diesem herzukommen. „Hey Thomas, nun warte doch mal“, rief er seinem kleineren Kameraden hinterher und ließ das blonde Mädchen, was nun auch ihn giftig ansah, ebenfalls völlig außer Acht. Wie immer wenn Thomas in Rage war, wurden seine Schritte schneller. Nun kochte er wirklich vor Wut und so hatte er ein erstaunliches Tempo drauf, dafür dass er nicht rannte. Hektisch kramte er nach seinem Autoschlüssel und trat wütend mit seinen Springerstiefeln gegen den linken Vorderreifen seines schwarzen VW Golfs. „Hey, was ist denn los mit dir?“, maulte Nils ihn verärgert an. Mittlerweile hatte er wirklich genug von Thomas’ schlechter Laune und den daraus resultierenden Aggressionen. „Halt’s Maul“, war die schlichte, aber deutliche Antwort, die er daraufhin bekam, was Nils jedoch noch wütender machte. Hart griff er seinem Kumpel an die rechte Schulter und drehte ihn ein wenig zu sich. „Sag mal, bist du nur so angepisst, weil du mit diesem Pleske zusammen Deutsch machen musst?“, fragte er gereizt und sah Thomas herausfordernd aus seinen hellbraunen Augen an. Dieser schnaubte nur verächtlich, während er den Schlüssel aus seinem Rucksack, den er immer nur über eine Schulter gehängt trug, zog. „Wenn du meinst, ich stell mich an, dann mach du das doch zusammen mit dieser Zecke!“, fuhr Thomas ihn wütend an und steckte den Schlüssel in das Schloss der Fahrertür. „Nö, da hab ich auch keinen Bock drauf“, sagte Nils abwehrend und zuckte mit den Schultern. „Nur bekommst du irgendwann noch mal nen Herzinfarkt, wenn du dich weiter so aufregst.“ Zaghaft drückte er die Schulter des Kleineren ein wenig, ehe er Thomas losließ. Dieser drehte sich wutentbrannt zu ihm um. „Erzähl du mir nix über Aggressionen, Nils!“, fauchte er, sodass er schon beinah vor Wut spuckte. „Wer hat denn sogar mal Matthias eins auf’s Maul gegeben?“ Matthias – um genauer zu sein: Matthias Scherer - war ein stadtbekannter Neonazi und in der Szene ziemlich beliebt. Er hatte wirklich Köpfchen und wirkte daher nicht so brutal, wie die meisten seiner Nazi-Kumpanen, doch auch er hatte es faustdick hinter den Ohren. (Er ließ allerdings häufiger einige Schlägertypen für sich arbeiten, als dass er sich selber die Hände schmutzig machte.) Nils hatte damals einfach nur Glück gehabt, dass Matthias viel zu betrunken gewesen war, um sich später noch daran zu erinnern. „Ach, das ist doch Schnee von gestern“, meinte Nils abwinkend, wodurch er jedoch nur ein weiteres Schnauben von Thomas erntete. „Nee, schon klar“, sagte dieser ungläubig und zog die Augenbrauen hoch. „Könnte Matthias Scherer sich daran noch erinnern, Nils, dann schwör ich dir, hättest du keine Eier mehr in der Hose! Das wusstest du damals auch schon und hast ihm trotzdem im Affekt eine runter gehauen. Also sag du mir nicht, wie man sich beherrschen soll!“ Wider Erwartungen erwiderte Nils nichts darauf, sondern sah Thomas nur erstaunt und zugleich schockiert an. „Was ist?“, fragte dieser skeptisch nach. „Du…“, begann Nils stockend und brach kurz ab. „Du glaubst wirklich, er hätte mich kastriert?“ Genervt rollte Thomas seine grauen Augen und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Nils, wo hast du dein Hirn gelassen? Im Klassenzimmer oder liegt es immer noch in deinem Bett?“, zischte er genervt und zog die Fahrertür auf. „Das sagt man doch nur so. Tu nicht blöder, als du bist.“ „Ja, ja, weiß ich doch“, verteidigte Nils sich und ging einmal um den Wagen zur Beifahrertür. Schockiert hatte ihn diese Aussage dennoch ein wenig. „Is’ ja gut“, meinte Thomas versöhnlich, klang aber immer noch aufgebracht. „Und jetzt steig ein, oder du kannst laufen!“ Das ließ Nils sich nicht zwei Mal sagen, immerhin wohnte er nicht gerade um die Ecke und mit den Zecken wollte er nicht in einem Bus fahren. „Oh, du scheinst nicht der einzige Unglückliche über die Partnerwahl zu sein“, zwitscherte Jan Michael fröhlich ins Ohr. Sie hatten zwar nur wenige Fetzen von dem Anfang des Gesprächs zwischen Rosner und Lehmann mitbekommen, doch das reichte vollkommen aus, um zu bemerken, dass Michi der Grund war, warum Thomas Rosner just in diesem Moment die Musik laut aufdrehte und mit einem ziemlich schrägen und Angst einflößenden Fahrstil aus der Parklücke setzte. „Ach, ich hab mir schon gedacht, dass er nicht gerade vor Freude Purzelbäume schlagen wird“, erwiderte Michael schief grinsend. Wenn der Alte schon so fährt, muss er echt sauer sein. Huch, er hasst mich mehr, als ich dachte, hähä. Laut dröhnte „Benzin“ von Rammstein aus den schweren Boxen des kleinen VW Golfs, als Thomas kraftvoll zurücksetzte und dabei beinah einen Schüler umgefahren hätte. „Uh, das war knapp“, meinte Thomas erleichtert. „Dass die auch alle keine Augen im Kopf haben!“ Am liebsten hätte Nils darauf eine spottende Antwort gegeben, wie z.B., dass es doch wohl eher an Thomas’ riskantem Fahrstil lag, den er an den Tag legte, wenn er sich übermäßig aufregte. Doch da er schließlich immer noch nicht laufen wollte, begnügte er sich damit, einige Zeilen von „Benzin“ mitzusingen. „Willst du dich von etwas trennen, dann musst du es verbrennen. Willst du es nie wieder sehen, lass es schwimmen in Benzin“, grölte er passend zu Till Lindermanns Gesang, was ihm ein leichtes Grinsen von Thomas einbrachte, welcher nun ein wenig beruhigter fuhr. Ein wenig zerknirscht blickte Michael aus dem Küchenfenster, während er weiter die Nudelsuppe, die er sich eben schnell warm gemacht hatte, in seinen Mund löffelte. Wie häufiger war sein Vater auf Geschäftsreise und seine Mutter arbeitete ebenfalls bis abends in einem Lebensmittelladen an der Kasse. Wo seine ältere Schwester war, wusste er nicht genau, doch er war sich sicher, sie war bei ihrem Freund. Das störte Michael auch nicht unbedingt weiter. Er war es gewohnt, allein zu essen. Immerhin war er vor wenigen Jahren, ungefähr mit 14, meistens mit seinem Essen in sein Zimmer verschwunden, weil er damals keine Lust auf seine Familie gehabt hatte. Damals hatte er angefangen, sich für die Punk-Kultur zu interessieren, was besonders seine Eltern anfangs mit großer Abneigung betrachtet hatten. Doch nach drei Jahren schienen sie sich daran gewöhnt zu haben, dass ihr Sohn eben nicht zu den „normalen“ Heranwachsenden gehörte, sondern sich eben auf seine Art und Weise abgrenzte. Mit so einigen Frisuren, die Michael in den Jahren getragen hatte, waren sie nicht einverstanden gewesen und hatten ihm das auch gesagt. Doch das hatte nichts an seiner Meinung und Einstellung geändert und so sah seine Mutter ihn mittlerweile allerhöchstens noch ein wenig schief und fragend an, wenn er mal wieder mit einer neuen Haarfarbe oder einer neuen Frisur auftauchte. Ein leises Klicken ließ ihn in seiner Bewegung innehalten und den Löffel wieder zurück an den Tellerrand legen. Langsam beugte er sich ein wenig nach hinten, als er hörte, wie die Haustür geöffnet wurde und jemand den Flur betrat. „Carolina?“, rief er fragend den Namen, in der Vermutung, dass seine Schwester nach Hause gekommen war. „Ah, Michi, du bist schon da?“, antwortete ihm eine junge, weibliche Stimme, die eindeutig zu seiner Schwester gehörte, welche wenige Sekunden später auch in der Küchentür stand. Ihr dichtes, brünettes Haar war mit sanften, blonden Strähnchen aufgehellt und fiel geschmeidig über ihre Schulter. Ihre Augen waren ein wenig grüner als Michaels und funkelten im Sonnenlicht, welches durch das Küchenfenster fiel, hell auf. Langsam stieß sie sich von dem Holzrahmen des Türbogens ab und ging zu ihrem Bruder rüber. Als sie bei ihm ankam, legte sie ihre Arme von hinten um seine Schultern und stützte ihr Kinn auf einer der kahlen Stellen seines Kopfes ab. „Ah, Lina, bist du kuschelbedürftig?“, fragte Michael mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht und legte seine Hände an die Unterarme seiner Schwester. „Hm, jaaaa…“, zog sie ihre Antwort lang und lachte kurz auf, ehe sie wieder von ihm abließ und sich wieder aufrichtete. „Ah, ist Martin schon nicht mehr zärtlich genug?“, hakte er gespielt spöttisch nach und löffelte seine Suppe weiter, verschluckte sich aber, als seine Schwester ihm einen sanften Klaps auf den Hinterkopf gab. „Sei nicht so frech zu meinem Freund“, ermahnte sie ihren hustenden Bruder spielerisch und ging zum Kühlschrank, um sich eine Flasche Mineralwasser aus einem der Türfächer zu ziehen. „Ah, Michi, in wenigen Wochen werd ich schon 20“, sagte sie theatralisch und setzte sich mit der Flasche Wasser in der Hand auf einen Stuhl ihm gegenüber. Langsam drehte sie den blauen Verschluss auf und nahm genießerisch einen großen Schluck des kühlen, sprudelnden Getränkes. „Oh ja, dann wirst du richtig alt“, stimmte Michael ihr in einem stichelnden Ton zu. „Soll ich dir Anti-Aging-Creme schenken?“ „Ha ha ha“, machte Carolina daraufhin in einem ziemlich drögen Ton und drehte die Flasche wieder zu. „Nein, jetzt mal ernsthaft. Ich kann mich noch so gut daran erinnern, wie ich 15 war und meinen ersten richtigen Freund hatte. Es kommt mir einfach noch nicht vor, als wären schon beinahe fünf Jahre vorbeigezogen. Ich fühl mich noch nicht wie 20.“ „Bist du ja auch noch nicht“, korrigierte Michael sie scharf und grinste breit. Das machte Carolina deutlich, dass Michael ihre Konversation nicht sonderlich ernst nahm. Aber warum sollte sie das auch wundern? Ihr kleiner Bruder nahm selten etwas wirklich ernst. Also gab sie es auf und schenkte ihm ein Lächeln. „Und, Michi, was machst du heute noch?“, fragte sie interessiert und stützte sich auf ihre Ellebogen, um sich auf dem Tisch ein wenig vorzubeugen. „Hm, Jan und ich wollten an den See, ne… und dann… keine Ahnung“, antwortete er ihr in einem schlichten, gleichgültigen Ton, während er mit den übrig gebliebenen Nudeln im Teller spielte und sie mit dem Löffel hin und her zog. „Hast du keine Hausaufgaben auf?“ Michael seufzte. Manchmal kam Carolina ihm wirklich wie ihre Mutter vor und nicht wie seine Schwester. Seit sie die Schule letztes Schuljahr, beendet hatte und ein Freiwilliges Soziales Jahr machte, fragte sie ihn ständig nach schulischen Dingen. Das hatte sie sonst nie getan. Sehnsucht nach der Schule? Na, dann könnte sie ja für mich hingehen… „Nur Deutsch“, antwortete er ihr und griff nach der Wasserflasche, die Carolina auf den Tisch gestellt hatte. Lustlos drehte er sie auf und nahm einen kräftigen Schluck. „Und warum macht ihr das nicht heute am See?“, fragte Carolina und schlug ihre Beine übereinander. Anscheinend nahm sie an, dass Michael mit Jan zusammenarbeiten würde. „Weil“, begann ihr kleiner Bruder und setzte die Flasche ab, „ich nicht mit Jan zusammen Deutsch mache, sondern das leider mit diesem Rosner bearbeiten muss!“ Bei dem Gedanken daran wurde ihm erneut ziemlich übel. „Rosner?“, wiederholte Carolina den Namen, den Michael genannt hatte und schien kurz nachzudenken. „Ist das nicht der Neonazi, der dir das blaue Auge verpasst hat?“ Michael nickte leicht, bevor ihm ein weiterer schwerer Seufzer entwich. „Oh, na dann viel Spaß“, sagte Carolina mitleidig, eh sie auf die Uhr am Herd blickte, welche 15:23 Uhr anzeigte. „Du, wir sind heute auch am See. Also Martin, ich und noch ein paar Freunde von uns. Vielleicht sehen wir uns ja.“ Sie stand auf und drückte ihn noch einmal an sich. „Ich muss aber jetzt los, wollte nur ein paar Sachen hier holen.“ Mit diesen Worten verschwand sie aus der Küche. Man konnte hören, wie sie die Holztreppe hinaufeilte und schließlich ihre Zimmertür öffnete. Michael zuckte mit den Schultern und räumte den Teller in die Spülmaschine, als er plötzlich ein Klingeln von der Haustür vernahm. Jedoch beeilte er sich nicht sonderlich, zur Tür zu kommen, sondern ging gemächlich vor sich hin, ehe er die Klinke betätigte und sie aufzog. Strahlend glühte ihm ein feuriges Orange entgegen, welches er gleich als die Haarmatte seines Kumpels Jan erkannte. „Ah man, deine Haare stechen in der Sonne“, fluchte er und ging zur Seite, um Jan einzulassen. Dieser grinste jedoch wie gewohnt. „Begrüßt man so seine Freunde?“, fragte er skeptisch nach und piekte Michael in die Brust. „Das müssen wir aber noch mal üben, Herr Pleske!“ „Jawohl, Herr Meyers“, erwiderte Michael grinsend und guckte gespannt auf die ehemals blaue, aber nun eher graue Umhängetasche auf Jans Schulter. „Was schleppst du denn alles mit?“ „Na, Kekse, Cola, nen Handtuch… Nein, keine Panik. Schwimmen wollt ich in dem Drecksloch nicht, aber ich find, Gras piekt immer so im Rücken“, erklärte Jan, nachdem er bemerkt hatte, wie bei dem Wort „Handtuch“ Michaels Augen größer geworden waren. Der Baggersee war zwar ein beliebter Ort, wo man gut abhängen konnte, aber freiwillig wollte keiner von ihnen darin schwimmen. Nur wenige Jugendliche taten das. Meistens waren es eher Kinder und ihre Eltern. „Gut, dann hol ich mir auch noch schnell eins von oben“, meinte Michael. „Und dann kann’s losgehen!“ „Boar, ich verglühe“, murmelte Michael laut und setzte sich auf. Sie waren bereits seit ungefähr zwei Stunden am See, also war es etwas vor halb sechs. Die Sonne schien immer noch grell und verbreitete ihre Wärme, doch zu Michaels Genugtuung schien es langsam ein wenig kühler zu werden. Mittlerweile hatten sowohl er als auch Jan sich ihrer Oberteile entledigt und entspannt auf ihren Handtüchern gelegen. Sie hatten sich über einige Leute lustig gemacht, ein paar Kippen geraucht (überall im Gras waren braun-weiße Filterstummel zu sehen) und Jans Kekse gegessen. Wobei eben diese Kekse nachher eher als Wurfgeschosse gedient hatten, um sich gegenseitig zu ärgern. Noch immer fand Michael ein paar winzige Krümel auf dem Handtuch, welche die nackte Haut seines Rückens piekten. „Gib mir mal die Cola“, bat er Jan, der mit geschlossenen Augen auf seinem Handtuch lag und sich sonnte, wobei der Ring, der durch seine Brustwarze ging, in der Sonne glänzte. Michael hatte sich auch eine Zeit lang überlegt, sich dort ein Piercing stechen zu lassen, hatte sein Nasenpiercing dann aber vorgezogen. Mittlerweile trug er jedoch nur noch die Ringe an seinem Ohr sowie sein Unterlippenpiercing. „Ah, die Zecken liegen in der Sonne und bräunen sich“, hörten sie hinter sich eine höhnende Stimme, als Jan Michael die Cola reichte. Vor ihnen stand ein mittelgroßer Mann mit sehr kurzem, dunkelblondem Haar und sah breit grinsend auf die beiden Punks hinunter. Sowohl Michael als auch Jan brauchten nicht lange überlegen, wer das war. Vor ihnen stand Matthias Scherer, ein 22-jähriger Neonazi. „Wir liegen nicht, wir sitzen“, korrigierte Jan ihn nicht gerade zimperlich und sah ihm fest in die Augen. „Na, na, nicht gleich so unverschämt“, bemängelte Scherer das Verhalten des Punks und sein Grinsen wurde noch breiter, auch wenn Michael kaum für möglich gehalten hatte, dass dies noch ging. Hinter Matthias Scherer konnten sie erkennen, wie noch mehr Neonazis hinterherkamen und mehrere anscheinend etwas schleppten. Einige von ihnen hatten kahl rasierte Köpfe, anderen wuchsen noch Haare auf dem Kopf. Doch letzteres war die eindeutige Minderheit. Von den 15 Neonazis hatten vielleicht fünf noch sichtbar Haare und von denen hatten auch nur zwei eine Länge, in die man noch greifen konnte. „Was willst du, Scherer?“ Doch Matthias schüttelte nur den Kopf. „Mal ganz ruhig“, meinte er leise, aber bestimmt und sah sich um. „Du bist in der Klasse von Thomas Rosner und Nils Lehmann, oder?“ „Ja, wir beide“, antwortete Michael mit einem feindseligen Ton in der Stimme. Er verstand nicht, was der Neonazi mit diesem Gespräch bezweckte. „Hm, ja, jetzt fällt mir der Name wieder ein“, sagte Matthias plötzlich und grinste noch breiter. „Michael Pleske. Und du –“ Sein Blick schweifte zu Jan. „- heißt Jan Meyers, oder?“ Die beiden antworteten nicht, doch Matthias schien auch nicht nach einer Antwort zu verlangen. „Thomas!“, rief er einem der Neonazis zu, die einige Sachen an eine etwas näher am Ufer gelegene Stelle schleppten. Erst jetzt bemerkte Michael, dass auch sein Klassenkamerad und Sitznachbar unter den Neonazis war und sich nun mit einer glühenden Zigarette im rechten Mundwinkel und einem Kasten Bier in den Händen zu ihnen umdrehte. „Komm mal her“, forderte Matthias den kahl rasierten Jungen auf und dieser ging mit großen Schritten auf sie zu. Die Springerstiefel zermalmten das Gras unter seinen Füßen, ehe er vor Matthias Scherer und den beiden Anarchisten zu stehen kam. Zwielichtig lächelnd nahm Matthias zwei Flaschen Bier aus dem Kasten, den Thomas trug und schickte diesen dann wieder weg. Mit gerunzelter Stirn ließ Thomas sie allein, ehe Matthias sich wieder an Michael und Jan wandte. Er reichte ihnen die beiden Flaschen Bier und grinste breit. „Wir wollen ja gastfreundlich sein“, meinte er in einem fragwürdigen Ton und steckte die Hände in die Taschen seiner Trainingshose. Dann beugte er sich zu ihnen runter; so nah, dass er beinah mit seiner Nasenspitze Michaels Stirn berührt hätte. „Und bratet nicht mehr zu lange in der Sonne, ihr kleinen Pisser“, zischte er ihnen entgegen. „Mein Kumpel steht nämlich auf kross gebratene Zecken.“ Er zeigte auf einen besonders brutal und bullig aussehenden Glatzkopf, in den Matthias und Thomas sicherlich beide reingepasst hätten. „Schönen Abend noch“, verabschiedete Matthias sich in einem belustigten Ton und begab sich abwärts zu seinen Kameraden, die mittlerweile einen Grill aufgebaut und es sich auf dem Rasen bequem gemacht hatten. Michael atmete langsam und laut aus. Er hatte Matthias’ Worte durchaus verstanden. Das Bier war vielleicht in Augen von neutralen Leuten eine nette Geste gewesen, doch eigentlich hatte Matthias damit keine Freundlichkeit bewiesen. Er hatte sie allerhöchstens vom Pöbeln abhalten wollen, aber nicht einmal daran glaubte Michael wirklich. Matthias’ Worte waren eindeutig gewesen. Sollten sie ihm und seiner Neonazitruppe zu nahe kommen und noch übermäßig lange hier bleiben, würde sein großer, brutal wirkender Kumpel zu ihnen rüberkommen und ihnen zeigen, wo es lang ging. Und Michael war sich sicher, dass er dabei nicht nur mit einem Veilchen wegkommen würde. „Dieser Scherer ist gar nicht mal so dumm, wie seine ganzen anderen Freunde“, warf Jan ein und öffnete seine Bierflasche, während der Blick seiner grünen Augen auf der Gruppe Glatzköpfe am Seeufer weilte. „Ja, er hat Köpfchen. Vielleicht sogar mehr als einer von uns beiden“, gab Michael zu und reichte Jan seine Flasche, damit er auch diese öffnete. „Der hat’s drauf…“ Matthias Scherer war klug. Neo-Nationalsozialismus war definitiv seine wirkliche Einstellung, denn er schien zu intelligent zu sein, um wie viele seiner Freunde auf dumme Parolen und leere Versprechungen reinzufallen. Das machte ihn umso gefährlicher. Das hatte zumindest Carolina mal gesagt. Doch Michael gab nicht viel darum, wer von denen gefährlich und wer nicht war. Vielleicht war das typischer Punker-Leichtsinn. Er zündete sich noch eine Zigarette an und nahm Jan die nun geöffnete Flasche wieder aus der Hand. „Lass ma das Bier zu Ende trinken und dann abhauen“, meinte Jan und nahm seinen Blick endlich von den Rechtsextremen. Michael nickte nur. Sie waren nur zu zweit und die Neonazis um die 15 Mann. Außerdem waren sie beide nicht gerade Muskelprotze, während drei-vier von den Nationalen schon aussahen, als könnten sie durchaus sehr fest zuschlagen. „Seh ich auch so“, stimmte Michael Jan daher zu und trank einen großen Schluck. Langsam rappelte Michael sich hoch und gab sein Handtuch Jan, damit dieser es in seine Tasche tun konnte. Gerade als sich alles gepackt hatten und sich umdrehten, sah er vom Parkplatz seine Schwester und ihre Clique näher kommen. Lächelnd ging er ihnen entgegen. „Hey, wieso kommt ihr erst so spät?“, fragte er und nickte Martin, dem Freund seiner Schwester, zu. „Wir mussten teilweise noch so lange arbeiten, Michael“, antwortete dieser ihm und grinste ein wenig. „Irgendwann wirst du auch das Problem haben. Aber hey, dafür haben wir morgen fast alle frei und können deswegen richtig einen drauf machen!“ „Alles klar, dann wünsch ich viel Spaß“, erwiderte Michael lachend und schlug Martin freundschaftlich auf die Schulter. „Bis später, Lina.“ Seine Schwester winkte ihm und Jan noch nach, als sie über den Parkplatz zurückgingen, bis sie aus der Sichtweite der Clique verschwanden. Michael wusste nicht wie spät es genau war, doch es musste mitten in der Nacht gewesen sein, als ein leises, wehleidig klingendes Geräusch ihn aus seinem leichten Halbschlaf riss. Schlaftrunken fasste er sich an die Stirn und rieb sich die Augen, ehe er dem Geräusch lauschte. Es hörte sich an wie ein leises Schluchzen, das aus dem Nebenzimmer, wo seine Schwester schlief, drang. Etwas unbeholfen stand er auf und ging hinaus aus den Flur. Zögernd klopfte er an die hölzerne Tür, als er sich sicher war, dass dieses jammernde Geräusch aus dem Zimmer seiner Schwester kam. „Lina?“, flüsterte er leise ihren Namen, als er den abgedunkelten Raum betrat. Seine Füße trugen ihn wie von selbst zu ihrem Bett, wo sie sich ein wenig regte. Es schien, als würde sie sich zu ihm umdrehen. „Michi?“, fragte sie, als hätte sie seine Stimme nicht erkannt. Behutsam ließ er sich auf ihrer Bettkante nieder. „Ja, klar. Wer sonst?“, gab er zurück, als wäre ihre Frage unberechtigt gewesen. „Was ist los?“ Zögerlich setzte sie sich auf und Michi konnte durch das fahle Licht, das durch eine Ritze der Jalousien fiel, erkennen, dass sie ihre Lippen aufeinander presste. „Als wir am See waren…“, begann sie mit stockend. Ihre Stimme war rau vom vielen Schluchzen und brüchig. „Was war da?“, hakte er sanft nach und sah sie fragend an, was sie in der Dunkelheit aber natürlich nicht bemerkte. „Wir haben gefeiert, es war richtig schön“, fuhr sie mit bebender Stimme fort. „Doch dann… es waren ja diese Nazi-Schweine da und…“ Sie brach erneut ab, doch Michael hatte sie mittlerweile fest an ihrem Oberarm gepackt. „Was war mit denen? Lina, jetzt sag schon!“, versuchte er sie zum Reden zu bringen. Diese schluchzte erneut. „Sie haben uns angepöbelt… total besoffen, einige von denen konnten nicht mal mehr stehen“, erzählte sie weiter. „Und du weißt ja, wie Martin und seine Freunde sind. Ok, Martin hat nicht wirklich viel gesagt. Er weiß ja wie die sein können, aber seine Freunde von der Uni haben richtig zurückgepöbelt und dann… ging es auch schon los. Einer von diesen Glatzen… ging auf Karsten oder so los… und… dann hat Martin sich auch nicht mehr zurückgehalten, weil er seinen Freunden helfen wollte.“ Stumm folgte Michael den Ausführungen seiner Schwester. Er konnte sich schon denken, wie das ausgegangen war. Nazis anzupöbeln, wenn sie betrunken und streitlustig waren, war nicht gerade klug, auch wenn er gestehen musste, dass er sich selber auch nicht immer zurückgehalten hatte. „Sie waren so brutal… ich hatte solche Angst“, berichtete sie zitternd und wischte sich über die Wangen. Beruhigend strich Michael ihr über das lange Haar. „Ist Martin was passiert?“, fragte Michael sorgvoll nach und sah nur durch genaue Aufmerksamkeit, dass Carolina leicht nickte. „Seine Rippen sind geprellt und sein Gesicht war ziemlich geschwollen. Ich hatte erst Angst, sie hätten ihm den Kiefer gebrochen oder sonst was, aber die Ärzte im Krankenhaus meinten, es seien nur Blutergüsse an den Kieferknochen. Diese elenden Schweine…“ Tröstend zog Michael Carolina näher an sich. „Wer von den Nazis war es?“, fragte er plötzlich. „Waren es Rosner oder Lehmann? Dann können die morgen von mir was zu hören bekommen, das schwöre ich dir! Die bring ich um!“ „Michael, lass das!“, wehrte sie sein Vorhaben ab und schüttelte den Kopf. „Außerdem weiß ich doch gar nicht, ob die noch dabei waren. Ich kenn doch nicht mal das Aussehen.“ Schnell sprang Michael auf, ging zurück in sein Zimmer und holte ein Klassenfoto aus einem seiner Schränke. „War es der hier?“, fragte er aufgebracht und zeigte auf Thomas Rosner. Doch Carolina schüttelte nur den Kopf. „Den habe ich gesehen. Der war viel zu betrunken, um zuschlagen zu können“, erklärte sie und schüttelte erneut den Kopf. „Nein, der hat nur alle damit genervt, dass er volltrunken noch Auto fahren wollte. Ich glaub, das war auch der Ursprung des Ganzen. Weil Karsten das lustig fand.“ „Und der hier?“ Michael zeigte auf Nils Lehmann. „Kann sein, es war dunkel. Da sehen die alle so gleich aus“, murmelte sie und schniefte noch einmal, ehe sie sich gegen Michael lehnte. „Danke, dass du mir so geholfen hast.“ „Ist doch selbstverständlich“, antwortete Michael lächelnd. Carolina nickte nur dankbar, stupste ihn dann aber an. „Geh lieber ins Bett“, meinte sie dann. „Du hast morgen Schule und Grübeln bringt uns heute Nacht auch nicht weiter. Ich denke, wenn es einer aus deiner Klasse war, dann allerhöchstens dieser Nils Lehmann…“ „Okay, ich geh dann mal wieder. Gute Nacht“, verabschiedete Michael sich wieder von seiner Schwester und legte sich zurück in sein eigenes Bett. Doch er lag noch die halbe Nacht wach und dachte über das Geschehen am See nach. TBC So, das war Kapitel Nummer 3. Wie ihr sicherlich bemerkt habt, war das noch nicht ganz so schlimm. Eigentlich überhaupt nicht, zumindest war es nicht gewaltvoll. Allerdings: Wenn man wirklich jemanden kennt, der von Nazis verprügelt worden ist, dann weiß man, wie schlimm die letzte Szene mit Carolina und Michael wirken kann, auch wenn sie nicht beschrieben wurde. Matthias Scherer ist ein recht sonderbarer Charakter, der bestimmt noch mal auftauchen wird. Ein Neonazi mit Köpfchen eben. Ist zwar beim "normalen Fußvolk" nicht gerade eine Häufigkeit, aber gerade diese listigen Kerlchen sind dann häufig gefährlicher als so ein Schlägertyp *nickt* So, schönen Tag noch *zwinkert* Motte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)