Néko & Tora von igorrrr ================================================================================ Kapitel 4: 4. Der erste Auftrag ------------------------------- 4. Der erste Auftrag Enni stellte sich mit dem Auto so, das sie direkt auf Mayóis Grundstück sehen konnte. Am Vormittag war gar nichts los. Später verschwanden zwei Männer im Haus und kamen ein paar Minuten später wieder heraus. Enni machte Photos von ihnen. Kurz danach verließ auch Kenjin das Haus und fuhr in die Stadt. Néko war ihm auf den Fersen. Er ging in ein Einkaufszentrum. Dort traf er sich mit weiteren Leuten. Am Abend ging er in die Sauna. Néko erstattete ihm nach zwei Tagen Bericht: ”Dieser Mayói trifft sich tagsüber mit verschiedenen Leuten. Doch jeden Abend geht er in die Sauna, immer in weiblicher Begleitung. ”Ist es die selbe Frau?” ”Nein, ich habe die Photos verglichen.” ”Hervorragend, denk dir was aus, wie du an ihn rankommst und über den Jordan schickst. Du hast jetzt die Chance zu beweisen, ob du fähig bist, das zu tun. Viel Glück.”, sagte Tina und legte auf. Enni überlegte sich Mayói mit einer Autopanne auf sich aufmerksam zu machen. Sie setzte sich eine rote Perücke auf und sabotierte den Wagen. Sie ging zum Haus und klingelte: ”Ja bitte.”, schallte es aus der Sprechanlage: ”Entschuldigen sie bitte, aber mein Auto hat den Geist aufgegeben. Könnten sie mir vielleicht helfen oder den Abschleppdienst rufen.”, fragte die Katze, gespielt naiv. Mayói sah aus dem Fenster zu Enni: - Nicht schlecht, gar nicht schlecht. Alles an der richtigen Stelle, gut proportioniert, da werde ich doch helfen. - Er ging raus vor das Tor zu ihr: ”Wie kann ich ihnen behilflich sein?”, fragte er. ”Ich danke ihnen, dass sie mir helfen möchten, Mayói- san.” ”Woher wissen sie meinen Namen?” ”Das Namensschild am Zaun.”, sagte Néko schnell, um sein misstrauen zu zerstreuen. ”Aha, was ist mit ihrem Auto?”, fragte Kenjin. ”Ich habe keine Ahnung, es ging plötzlich nicht mehr.”, spielte Enni die hilflose. Er guckte in den Motorenraum, wie ein Schwein ins Uhrwerk: ”Tja,” meinte er fachmännisch: ”Die Einspritzanlage für das Benzin ist hin.” Sie musste fast laut loslachen, denn eigentlich hatte sie nur eine Sicherung gelockert. ”Wie komme ich denn jetzt nach Fujijama? Wissen sie ob noch ein Zug fährt?” ”Der fährt nur morgens.”, sagte er, obwohl er keine Ahnung hatte. ”Kennen sie dann in der Gegend ein preiswertes Hotel?”, fragte sie. ”Aber meine Dame, das brauchen sie nicht. Ich habe genügend Gästezimmer.”, bot er an. ”Ich glaube, ich bin ihnen heute schon genug zur Last gefallen.” ”Ach was, das mache ich doch gerne.” - Sie kann mit mir die Haussauna einweihen. - ”Ich danke ihnen, Mayói- san.”, sagte Enni und holte ihre Tasche aus dem Wagen: ”Sagen sie Kenjin zu mir.”, meinte er und nahm ihr die Tasche ab: ”Und sie heißen?” ”Kioko, Kioko Néko.” Sie gingen ins Haus: - Respekt Néko, ich wäre da ganz anders drangegangen. -, dachte Tora, die sie beobachtete. ”Kann ich mich kurz frisch machen gehen? Mein Weg war weit.” ”Aber natürlich. Die Treppe rauf und dann links.”, sagte er und Enni verschwand. Im Bad tauchte sie ihre Finger in flüssiges Bienenwachs, um ihre Fingerabdrücke zu vermeiden. Nach den Abendessen fragte er: ”Hätten sie nicht Lust heute Abend mit mir meine neue Sauna einzuweihen?” Sie sah ihn gespielt schockiert an: ”Wenn sie wollen, können wir uns auch mit Handtüchern umwickeln.”, versuchte er sie zu überreden. ”Ich weiß nicht.”, sagte sie schüchtern. ”Kommen sie schon. Ich bin ein Gentlemen, es wird nichts passieren.” - Na ich hoffe doch. - ”Gut, aber mit Handtüchern.” Beide standen auf und gingen sich umziehen. Néko stand im Gästezimmer und überlegte: - Womit kann ich ihn töten? Pistole, könnte hier zu viel Aufmerksamkeit erregen. Messer, ist schlecht wenn er sich wehrt. Gift! - Sie nahm eine Art Reiszwecke und beträufelte sie mit Zyankali. Sie machte die Zwecke mit einem Gummi an ihrem Finger fest und ging in die Sauna. Mayoí saß schon da: ”Komm her Schmusekatze.”, grinste er. Enni setzte sich neben ihn. Kenjin stellte sich vor sie und noch bevor er etwas tun konnte, schlug Néko ihm die Nadel in die Halsschlagader: ”AH, DU WILDKATZE. DICH WERDE ICH SCHON ZÄHMEN!!! Du...” Er verstummte und find an zu röcheln. Keine zwei Minuten später war er tot. Unter der Zwecke sickerte Blut heraus. Die Katze verließ die Sauna, packte ihre Sachen und ging aus dem Haus, ohne eine Spur zu hinterlassen. Im U- Bahntunnel saß Enni auf dem Bett und schwieg. Tora kannte das, wie oft war ihr selbst so zumute gewesen. Sie ließ sie vorerst in Ruhe. Nach den ersten vierundzwanzig Stunden dann: ”Néko, komm mal bitte her.”, rief Tora. Sie kam zum PC: ”Siehst du diese Kinder?” ”Ja, was ist mit denen?” ”Vierzig Prozent von ihnen werden an den Folgen von Mayói Kenjins Geschäften sterben. Die Polizei hat gar nicht die Macht, solche Typen hinter Gitter zu bringen. Diese Leute werden von Politikern und Industriellen geschützt. Wir müssen an diese Ungeheuer rann, sonst endet es für uns in einer Sissifus- Arbeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)