Nighttears von Keiji ================================================================================ Kapitel 3: Schon wieder...! --------------------------- Nighttears Kapitel 3: Schon wieder...! Lustlos stochere ich im Essen rum. Ich mag nicht, aber als ich die Blicke meiner Eltern spüre, ringe ich mich doch noch dazu durch ein paar Bisse runter zu würgen. Das ganze Essen schmeckt fad, Ramen mit einer eigentlich scharfen Sosse, die Kai nicht mochte. Alarmiert durch die plötzlich einsetzende Stille und der scharf eingezogenen Luft, blicke ich auf und sehe direkt in das wütende Gesicht meines Vaters und das entsetzte meiner Mutter. Langsam lasse ich die Stäbchen sinken und ein schrecklicher Verdacht keimt in mir auf. Habe ich etwa laut gesprochen? Das darf nicht war sein! Unsicher stehe ich auf und sage leise das mir Naheliegendste: „Tut mir Leid!“ Ohne sie noch einmal anzusehen drehe ich mich um und gehe langsam aus dem Esszimmer in den Flur, wo ich anfange zu rennen und nach ein paar Meter in mein Zimmer stürze. Ich kann mich gerade noch zurück halten die Tür nicht laut zu zuschlagen, sondern schliesse sie vorsichtig. Nach ein paar Minuten, in denen ich verschnaufend an der Tür lehne, streift mein Blick das Bett auf dem ich das Foto sehe. Mein einziges Foto von Kai, das ich von den Blicken meiner Eltern habe bewahren können. Es gibt mir einen Stich in so lachen zu sehen, so kurz vor diesem Tag... Ohne es kontrollieren zu können fängt mein Körper an zu zittern, meine Knie werden weich. Ich sinke zu Boden, wo ich liegen bleibe, meine Beine anziehe und das Gesicht in meine Arme vergrabe. Haltlos fange ich an zu weinen, während abermals Erinnerungen in mir hoch kommen. Rückblende Als die Mittagspause vorbei war, ging ich zurück ins Klassenzimmer ganz so als wäre nichts geschehen. Dies galt wohl nicht für die anderen, denn sie starrten mich an. Die einen schockiert und angewidert, andere grinsten nur doof und einige zeigten unverhohlen ihre Freude. Ich setzte mein cooles Grinsen auf und schlenderte wie immer zu meinen Platz, wo ich mich mit Schwung auf den Stuhl setzte. Wenig später tauchte auch der Lehrer auf und wollte, als er vor uns stand, gerade anfangen zu sprechen. Doch er wurde durch einen plötzlichen Knall der Tür daran gehindert. Laut schnaufend stützte sich Kai mit den Händen an der Tür ab, doch als er mich erblickte, funkelten seine Augen vor Zorn auf und er stürzte sich auf mich. „Du Arschloch!“, schrie er und packte mich am Kragen. Schusselig wie er war, stolperte er dabei und riss mich mit zu Boden. Ich landete unsanft auf mein Hinterteil, während Kai sanfter auf mich fiel. Ein paar Sekunden lang schaute er mich bloss erschrocken und verwirrt an, doch er fing sich schnell wieder und versuchte mich zu erwürgen, indem er mich am Kragen fest hielt und mich grob schüttelte. So gern ich Kai auch auf mir mochte, so war es doch unangenehm fast erwürgt zu werden. Deshalb packte ich meinerseits seine Arme und hielt ihn so kurz ruhig. Er versuchte sich zu wehren, war aber nicht stark genug und musste untätig zu sehen, wie mein Gesicht sich dem seinen immer mehr näherte. Ich küsste ihn abermals und schloss diesmal sogar kurze Zeit meine Augen. Als ich mich wieder von ihm löste, sass er wie versteinert und mit geweiteten Augen auf mir. Sein Blick war glasig und es schien, als würde er durch mich hindurch sehen. Ein paar Minuten bewegte auch ich mich nicht, sondern genoss den Anblick, der sich mir bot. Doch nach einer Weile spürte ich schmerzhaft Kais Gewicht und stiess ihn unsanft von mir runter, stand auf und klopfte mir den imaginären Dreck von meiner Uniform. Etwas konnte ich mir jedoch nicht verkneifen, während ich mit einem breiten Grinsen auf Kai herunter sah: „Ich muss sagen, du wirst immer besser.“ Als wäre dies eine Zauberformel, regte er sich plötzlich, sah mich mit wütenden und auch traurigen Augen an und setzte sich mit einem Ruck auf. Er begann vor Zorn zu beben, drehte sich aber erschrocken um, als jemand seinen Namen rief. In der Tür stand ein fremder Junge mit schwarzen Haaren und grünen Augen, die Kai besorgt und mich böse ansahen. Als Kai ihn erblickte, schimmerten Tränen in seinen Augen und er rannte auf den Jungen zu. Jedoch blieb er nicht bei ihm stehen, sondern rannte weiter in den Flur hinein. Noch einmal sah der Junge mich wütend und definitiv eifersüchtig an, bevor auch er sich umdrehte und aus dem Klassenzimmer verschwand, scheinbar um Kai zu folgen. Tja, diesmal gab's keine Kommis von uns, ob des gut ist oder nicht, müsst ihr entscheiden ^^" Danke für alle Kommis bisher und entschuldigt, dass ihr so damn lange immer warten müsst -.- Wir versuchen uns zu bessern! Und auch noch danke für's lesen und evt für's Kommi schreiben^^ Fals ihr Fragen, Wünsche oder Anregungen (Drohungen ô.o)zur Story habt dann könnt ihr mir (kaiko) eine ENS schicken^^ LG Mooni+Kaiko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)