Eine 2te Chance von Chibi__Chibi ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel Fünf ----------------------- Kapitel Fünf Titel: Eine 2te Chance Autor: Chibi__Chibi Teil: 5/??? Warnung: Muss jeder selbst wissen Pairing: Tom/Harry Bemerkung: Nichts gehört mir *schnief* Ich verdiene kein Geld hiermit. Normalerweise ist Draco/Harry mein Favo aber da ich schon eine Draco/Harry FF hab habe ich gedachte eine Tom/Harry FF könnte ich auch mal schreiben, da ich dieses Pairing eigentlich auch sehr gerne habe. Die Charaktere sind OOC. Finde die Malfoys so einfach besser. Und auch die anderen. Wen ich aber überhaupt nicht abkann ist Hermine und dann dieser Ron… *würg* Heute gibt es mal keine Antworten da ich nicht sehr viel Zeit habe. Aber ich danke: InaBau, Kerry, Sarashina, Silverphinx, devillady, sobako, Dhana, Real_Kralle, Ani-chan, keigig für eure Kommis Ich unterscheide nur zwischen „rede, rede“ und //denke, denke// Was vielleicht auch mal passieren kann ist vielleicht »Flashback« Kapitel Fünf Schweigend watschelte Harry hinter Dumbledore und McGonegall hinterher. //Ich frage mich was er jetzt vorhat. Na ja… nur zu blöd dass er mir Punkte abzieht, so muss ich aufpassen was ich sage. Warum habe ich Sev nur versprochen dem Haus keine Schande und so zu bereiten? Ach man…// Sie kamen am Wasserspeier an, und Dumbledore sagte das Passwort. Sie stiegen die Treppen zum Büro hoch. Dort angekommen setze sich Dumbledore hinter dem großen Schreibtisch, und deutete die anderen beiden an, sich ebenfalls zu setzen. Dies taten sie auch. Harry sah zu Dumbledore der ihn ebenfalls ansah, nur um einiges freundlicher. //Ich muss gleich kotzen…// war das einzige was Harry dachte. Er wartete geduldig bis Dumbledore das Wort ergriff. „Möchtest du ein Brausebonbon?“ fragte Dumbledore und hielt Harry auch gleich eine Dose hin. Harry hob eine Augenbraue und verneinte. „Nicht? Das sind Zitronenbrausebonbons. Sie schmecken gut. Bist du sicher dass du nicht auch ein haben möchtest Harry?“ fragte er sanft. //Ist der nicht ganz dicht? Was soll das? Der Typ spinnt…// „Nein Danke Professor und ich bitte Sie, hören Sie auf mich zu duzen, und mich ständig Harry zu nennen. Das machen Sie doch sonst auch nicht bei anderen Schülern. Warum dann bei mir?“ antworte Harry kühl. Minerva sah Harry aufgebracht an. „Aber warum denn mein Junge?“ fragte Dumbledore. „Ich bin NICHT ihr Junge“ knurrte Harry. „Mr. Potter. Zügeln Sie bitte Ihren Ton!“ funkte McGonegall dazwischen. Harry schnaubte nur und ließ sich nach hinten gegen die Lehne sinken. „Minerva, bitte etwas freundlicher. Harry ist doch noch jung.“ Lächelte Dumbledore sanft. //Will der mich verarschen?// Harry starrte Dumbledore an. „Ich habe Sie eben gebeten mich nicht immer Harry zu nennen. Und auch das sie aufhören mich ständig zu duzen.“ Dumbledore sagte dazu nichts, er lächelte Harry einfach nur an. „Harry, du fragst dich sicherlich warum ich mit dir reden möchte?“ Harry knirschte mit den Zähnen. //Ganz ruhig, immer bis zehn zählen und gleichmäßig ein- und ausatmen.// Harry versuchte sich zu beruhigen, er nickte. „Ich wollte gerne mit dir über dein Verhalten reden.“ Wieder lächelte Dumbledore. //Oh wird das jetzt so was Ähnliches wie ein Vater- Sohn- Gespräch? Wuäh~ Ich glaub ich muss gleich wirklich kotzen.// Harry runzelte nur die Stirn. „Dein Verhalten älteren Personen lässt zu wünschen übrig. Ich meine damit das Verhalten Hagrid gegen über…“ Harry unterbrach den Direktor. „Was habe ich denn gemacht? Ich war ganz lieb und brav und habe mir sein blödes Gequatsche angehört.“ Harry biss sich auf seine Zunge. //Verdammt…ich mit meiner Klappe…// McGonegall starrte ihn an. Dumbledore schien etwas zu überlegen, dann nickte er leicht nachdenklich. „Lass mich bitte aussprechen. Und dann dein Verhalten in der großen Halle. Wir sind nicht in einem Kindergarten oder einer anderen Muggelschule. Wir sind hier in Hogwarts…“ schon wieder wurde Dumbledore von Harry unterbrochen. „Halten Sie mich wirklich für so blöd? Als wenn ich nicht wüsste wo wir uns befinden. Also mal ehrlich. Ich bitte Sie…“ „10 Punkte Abzug wegen Unverschämtheit. Mr. Potter ich muss Sie warnen. Es würde Ihnen nicht gut tun noch weitere Punkte zu verlieren. Sie sind gerade mal ein Tag hier…“ Harry schnaubte genervt auf, und unterbrach so der Professorin. „Also jetzt schlägt es dreizehn. Wollen Sie jetzt auch noch behaupten dass ich nicht zählen kann oder unter Alzheimer leide?“ brauste Harry auf. „MR. POTTER WAS BILDEN SIE SICH EINGENTLICH EIN?“ brüllte McGonegall plötzlich. „Ich? Warum ich? Sie stellen mich hier als blöd und vergesslich hin.“ Fauchte Harry sie an. „Immer mit der Ruhe. Harry, Minerva beruhigt euch. Minerva könnte ich dich bitten draußen zu warten? Ich werde mit Harry reden.“ Unterbrach er die beiden. //Mr.Potter heißt das verdammt noch mal. Mr. Potter…nicht Harry und auch nicht mein Junge. Schreib dir das hinter deinen Elefantenohren.// In Gedanken brachte er den Schulleiter gerade mit einem kalten Grinsen um. McGonegall funkelte noch einmal wütend zu Harry, als sie auch schon aufstand und ging. Harry knurrte. Dumbledore schüttelte den Kopf. „Harry das hättest du nicht tun sollen. Versuche dich bitte an die Erziehung zu erinnern, welche du bei deinen Verwandten bekommen hast…“ Harry prustete los. „Dann wäre sie nicht mehr am Leben…“ murmelte Harry. Doch nickte er und meinte dann laut. „Entschuldigen Sie, es wird nie wieder vorkommen.“ Dumbledore nickte. „So und dann wäre noch dass Missgeschick von Mr. Weasley und dir.“ „Missgeschick triffts genau.“ Harry schüttelte den Kopf. „Lass mich bitte ausreden.“ Dumbledore sah scharf zu Harry. Harry nickte. „Ich möchte dass du dich bei Mr. Weasley entschuldigst und…“ er hob die Hand als Harry etwas dazu sagen wollte. „…und ich möchte dass so etwas nie wieder vorkommt. Er hat dir nichts getan. Es ist nicht in Ordnung einfach andere zu beleidigen. Und vielleicht kannst du dich ja mit Mr. Weasley und den anderen Gryffindors anfreunden.“ Dumbledore lächelte ihn an. //Und wovon träumst du nachts? Ähm…Stopp das will ich gar nicht wissen.// Harry schüttelte sich. „Hast du mich verstanden Harry?“ Harry nickte. „So da wir das geklärt haben…warum bist du nach Slytherin gekommen? Es verwundert mich da deine Eltern reine Gryffindor gewesen waren. Sie waren einfach wunderbare Menschen, einfach zu schade dass sie gestorben sind. Aber sie wären sichtlich enttäuscht, da du nach Slytherin gekommen bist. Hach…das Schicksal ist manchmal so schwer. Nie weiß man wofür man auf die Welt gekommen ist. Ich muss zugeben ich war regelrecht erschrocken, und auch na ja ich war enttäuscht, da ich dachte du würdest so wie dein Vater sein. Willst du nicht doch wechseln? Der Hut hat dich bestimmt nur falsch eingeordnet. Dein wahres haus ist Gryffindor. Bitte überlege doch mal. Du als der Junge der lebt in Slytherin? Was werden die anderen nur sagen?“ Dumbledore sah Harry ernst an. In Harry brodelte es regelrecht. „Warum wollen Sie dass ich unbedingt nach Gryffindor komme? In Slytherin habe ich schon Freunde gefunden. Und der Hut hat mich dahin geschickt. Der Hut irrt sich nicht. Das hat er noch nie. Er weiß was er tut. Ich werde nicht wechseln. Nur über meine Leiche. Freiwillig würde ich noch nicht einmal daran denken.“ Fauchte Harry. „Kann ich jetzt gehen Professor?“ fügte er noch höflich hinzu. „Eine Frage habe ich noch. Hast du was, als du mit unserem Waldhüter unterwegs warst, etwas Merkwürdiges wahrgenommen. Ist dir irgendwas aufgefallen? Hat sich jemand euch zu sehr genähert oder ähnliches?“ wollte Dumbledore wissen. Harry überlegte gespielt. „Merkwürdiges? Na ja, Sie müssen wissen. Das war mein erster Tag in dieser Welt und ich habe vieles gesehen. Ähm… ob ich etwas Merkwürdiges gesehen habe? Ja das habe ich. Die ganze Winkelgasse war merkwürdig, ich habe noch nie so etwas gesehen. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus,“ antwortete Harry naiv. Dumbledore runzelte die Stirn. Dann seufzte er. „Okay das war alles, du kannst gehen und bevor ich es vergesse. Benehme dich bitte anständig und denk noch mal darüber nach, ob du das Haus wechseln möchtest. Du würdest deine Eltern stolz machen.“ Harry nickte und stand dann auf. Er verließ das Büro und begegnete der Hauslehrerin von Gryffindor, die ihn nur so mit ihren Blicken aufspießte. Harry beachtete sie gar nicht, er war mit den Gedanken noch bei dem Gespräch. Wie konnte Dumbledore nur seine Eltern erwähnen? Er war doch Schuld daran, dass sie gestorben sind. Er hatte sie jahrelang betrogen, angelogen und manipuliert. Und nun versuchte er es bei ihm. Das konnte er knicken. Er ging auf dem schnellsten Weg in den Kerker. „Du würdest sie stolz machen. Pah… von wegen…“ murrte er den ganzen Weg. Als er in den Gemeinschaftsraum kam, beachtete er die anderen nicht. „Dieser Arsch von einen Idioten… wenn ich noch einmal mit ihm sprechen muss, kratze ich ihm die Augen aus. Deine Eltern wären stolz auf dich, wenn du nach Gryffindor wechselst. Was weiß der schon von meinen Eltern? Der ist doch schuld daran. Wenn er nicht gewesen wäre, wären meine Eltern auch nicht gestorben,“ fauchte er. Draco und die anderen saßen vor dem Kamin und sahen ihn verwirrt an. „Ich hasse ihn…ich hasse ihn…ich hasse ihn.“ Er ging direkt zu seinem Zimmer. „Harry?“ fragte Draco. Doch Harry verschwand in dem Zimmer, ohne den anderen zu hören. Dort schmiss er sich auf sein Bett und vergrub sein Kopf ins Kissen. Er seufzte und schloss die Augen. //Lass mich das alles nur für einen Moment vergessen…// Draco sah seine Freunde verwirrt an. „Was war das denn?“ fragte er sie. Die anderen zuckten nur mit den Schultern. „Keine Ahnung. Auf jeden Fall ist er sauer. Zumindest kam es mir so vor,“ meinte Pansy. Draco seufzte. „Wartet, ich sehe mal nach ihm.“ Er stand auf und ging in das Zimmer. Er schloss hinter sich die Tür und sah sich im Zimmer um. Er entdeckte Harry auf seinem Bett. Leicht lächelte er und ging mit leisen Schritten zu ihm. Er sah zu ihm runter, Harry schien ihn noch nicht bemerkt zu haben, denn dieser bewegte sich nicht. „Harry?“ fragte er sanft. „Was willst du?“ fragte Harry kalt. Draco runzelte die Stirn. „Fragen was mit dir los ist,“ antwortete Draco. Harry sah zu ihm. „Nichts und jetzt lass mich bitte alleine.“ Dieses Mal klang es freundlicher. Draco schüttelte den Kopf. „Das kannst du jemand anderen erzählen, aber nicht mir. Also… was ist da oben bei dem Alten passiert?“ fragte Draco jetzt direkt. „Nichts. Es ist nichts passiert, und jetzt lass mich alleine. Ich will meine Ruhe haben,“ fauchte Harry. Draco sah ihn erstaunt an, doch fasste er sich wieder. Er setzte sich auf dem Bettrand und sah Harry lächelnd an. Harry knurrte nur. „Na komm. Du kannst es mir ruhig sagen. Ich versuche dir zu helfen, und die anderen auch. Du wirst sehen, nachher ist es gar nicht so schlimm. Und am Ende fühlst du dich dann besser.“ Versuchte Draco Harry umzustimmen. Harry seufzte. „Du gibst wohl nicht eher Ruhe, oder?“ Harry versuchte zu lächeln. Draco schüttelte den Kopf. „Ich gebe erst Ruhe, wenn du mir gesagt hast was mit dir los ist.“ Harry setzte sich auf und sah Draco nachdenklich an. Draco wartete so lange, bis Harry anfangen würde zu erzählen. Dieser seufzte und schüttelte den Kopf. „Warum wollen alle dass ich nach Gryffindor komme? Ich meine… na ja ich weiß zwar schon die Antwort aber… das kann doch nicht alles sein. Warum sind nur alle so besessen drauf?“ fragte er. Harry sah Draco Hilfe suchend an. „Ich weiß es nicht. Aber deine Eltern sind halt Gryffindors gewesen. Vielleicht deswegen.“ Versuchte es Draco. Harry schüttelte den Kopf. „Nicht nur deswegen. Ich meine… Dumbledore will dass ich nach Gryffindor wechsle. Er sagt meine Eltern wären enttäuscht, weil ich nicht nach Gryffindor gekommen bin. Er meinte meine Eltern wären reine Gryffindors gewesen, und er hat gehofft dass ich wenigstens etwas wie mein Vater wäre. Aber ich bin nicht so wie er. Ich begehe nicht den gleichen Fehler wie er. Er hat sich manipulieren lassen. Ich will nicht so enden wie meine Eltern, nur weil ich auf den alten Sack gehört habe. Ich will nicht Harry Potter, der Junge der es leider versäumt hat zu sterben, sein. Ich will ein einfacher Junge sein. Und das kann ich in Gryffindor nicht. Dort sieht man mich als Toms Bezwinger, tze~. Ich war ein Jahr alt. Ich habe nichts gemacht. Rein gar nichts. Immer muss ich darauf achten, was andere von mir denken können. Er erwartet von mir dass ich mich mit den Gryffindors anfreunde. Ich soll mich bei dem Wiesel entschuldigen. Er tut gerade so, als wenn er mein Großvater wäre. Doch bin ich in seinen Augen doch nur ein Mittel zum Zweck, ein Werkzeug was funktionieren muss, oder eine Figur die man dann benutzt, wenn man sie benötigt. In der Zeit wo man sie dann nicht benötigt wird sie einfach in die Ecke gestellt. So wie bei einem alten Besen. Solange ich funktioniere, ist es in Ordnung. Er will mich doch nur in Gryffindor haben damit er mich unter Kontrolle hat. Damit ich das tue was er will. Er will nur Kontrolle über mich haben. Kontrolle die er bei den Slytherins nicht hat. Er weiß, dass ihr Slytherins euch nicht bestechen lasst, und dass ihr immer zusammen haltet. Ihr würdet euch nicht untereinander verraten. Noch würdet ihr andere in eurem Haus anlügen oder verarschen, nur weil man es euch befiehlt. Ihr seid immer für den anderen da, so wie richtige Freunde.“ Harry war verzweifelt. Draco hörte schweigend zu, dann nahm er Harry sanft in den Arm. „Sag mir Harry, was ist da in deinem Leben, was du uns anderen nicht zeigen willst? Was ist passiert, dass du die Gryffindors so hasst? Woher hast du so eine Abneigung gegen dieses Haus? Was haben sie getan? Du kennst es doch gar nicht. Du gibst so viele Rätsel auf, die wir nicht verstehen können. Du verwirrst uns mit dem was du tust, mit dem was du weißt. Mit deinem Verhalten. Du hast Recht. Du musst ein Namen leben, den dir die Leute gegeben haben. Und ich weiß, na ja ich kann es mir eher denken, wie du dich fühlen magst. Es ist nicht leicht so berühmt zu sein. Ich will, dass du weißt, dass wir immer für dich da sind. Du kannst uns alles erzählen. Nur komme bitte wenn es nicht mehr geht. Versuchte nicht immer mit allem alleine klar zu kommen, denn Freunde sind dazu da um Freunde zu helfen, sie zu unterstützen. Und was das mit dem Wiesel angeht… da überlegen wir uns noch was. Die anderen Gryffindors… Dumbledore scheint echt blöd zu sein wenn er denkt dass sich ein Slytherin mit einem Gryffindor anfreundet. Das gab es noch nie, seit Jahrhunderten.“ Draco schüttelte den Kopf. Harry schwieg. Hier bot sich gerade eine Möglichkeit jemanden etwas zu sagen, aber die hatte sich schon bei Professor Snape ergeben. Harry war noch nicht dazu bereit es jemanden zu sagen. Er löste sich von Draco und sah ihn dankend an. „Es wird bald die Zeit kommen, an dem ich euch das sage, aber jetzt ist noch nicht die Zeit dazu. Noch nicht… aber wenn die Zeit dazu reif ist, werde ich kommen und euch alles erklären. Und jetzt entschuldige mich bitte, ich muss noch ein Brief an Tom schreiben, das habe ich schon beinahe vergessen.“ Draco nickte „Grüße ihn von mir.“ Meinte er noch als er auch schon raus ging, um den anderen zu Bescheid zu sagen, dass mit Harry alles in Ordnung war. Harry sah ihm nach und seufzte schwer. „Vielleicht war es doch ein Fehler hierher zu kommen. Warum konnte ich nicht einfach sterben? Woher will ich denn wissen, ob es hier genau so ist wie beim letzten Mal? Vielleicht wird sich Tom ja niemals in mich verlieben. Alles ist so anders. Es ist schwer so zu tun, als wenn man das alles zum ersten Mal erlebt. Und irgendwann werde ich es nicht mehr verstecken können. Ach Mum, Dad warum?“ Harry setzte sich an dem Schreibtisch und holte sich Pergament und eine Feder. Schon fing er an zu schreiben. Hallo Tom, Ja, ich bin sehr gut in Hogwarts angekommen. Ich bin nach Slytherin gekommen, und habe so dem alten Zausel von einem Direktor einen Schock versetzt. Doch habe ich nicht geahnt, was für Schwierigkeiten dadurch auf mich zu kommen. Schön und gut, meine Eltern waren Gryffindors, aber nur weil man sie dazu gemacht hatte. Dumbledore wollte sie auf seiner Seite haben, wäre er nicht gewesen, wären sie auf deiner Seite gewesen. Frage mich nicht woher ich es weiß, denn das ist ein Geheimnis von mir. Dumbledore und die anderen Gryffindors wollen unbedingt, dass ich zu ihnen komme. Ich hatte ein Gespräch mit dem Direktor gehabt, er meinte meine Eltern wären sehr enttäuscht von mir, würden sie das miterleben. Obwohl… meine Eltern waren…in gewisser Weise sehr naiv. Sie haben sich von ihm manipulieren lassen. Er hat sie angelogen und ihnen immer wieder Lügen über dich erzählt, die sie dann auch geglaubt haben. Jetzt versucht er das Gleiche bei mir. Nur, da ich ja in Slytherin bin, hat er keine Möglichkeit dazu. Ich kann es zwar nicht vergessen was passiert war oder ist, aber ich werde dir immer verzeihen können. Ich kann dich sogar verstehen, und ich muss sagen, ich bin nicht sauer oder wütend auf dich. Ich kann es nicht sein, denn dadurch habe ich dir sehr viel zu verdanken. Ich weiß, es hört sich jetzt total bescheuert an, aber es ist so. Ich habe dich durch den Tod meiner Eltern kennen gelernt. Ich wäre sonst ebenfalls nach Gryffindor gekommen, und hätte somit dich umbringen müssen. Ja ich weiß, man verlangt es immer noch von mir, obwohl die meisten denken, dass du bereits tot bist. Ich hätte wahrscheinlich niemals die Malfoys kennen gelernt, und jetzt? Ich sehe Draco als meinen besten Freund an. Und Lucius und Narzissa bereits wie Eltern die ich nicht hatte. Obwohl ich sie nur einige Stunden kennen gelernt habe, fühle ich mich in ihrer Nähe wohl. Es klingt komisch, ich weiß. Ich würde euch natürlich sehr gerne besuchen kommen. Vielleicht in den Ferien? Doch habe ich eine Bitte. Nimm mich bitte in deinen Reihen auf. Ich will zu dir gehören. Ich weiß, noch bin ich zu jung dafür, aber wenn ich älter bin. Ich will nur, dass du weißt, dass ich später einmal ein Todesser werden will. Ich will nicht für Dumbledore kämpfen, ich will nicht gegen dich kämpfen und gezwungen werden dich zu töten. Die Prophezeiung ist doch blanker Unsinn. Ich werde alles tun was du sagst. Nur bitte lass mich zu dir gehören. Ach bevor ich es vergesse, ich soll dich von Draco grüßen. Und das mit dem Stein? Vergiss es einfach, ich werde es dir nicht sagen, sehe es als ein Geschenk. Harry Harry legte die Feder weg und las sich den Brief noch einmal durch. Er seufzte und rollte ihn zusammen. Dann stand er auf, und ging mit dem Brief aus dem Zimmer. Er nickte Draco noch einmal zu, und ging dann ohne ein Wort zu sagen aus dem Gemeinschaftsraum. Mit leisen Schritten ging er zum Turm, wo sich die Eulen befanden. Dort angekommen, rief er nach Hedwig, die sofort angeflogen kam. Sie ließ sich auf einer Stange nieder. Harry lächelte und streichelte ihr über ihre Federn. „Na du meine Schöne. Bist du bereit? Du weißt ja an wen der ist, oder?“ murmelte er. Hedwig gurrte und hielt ihm ihren Fuß hin. Harry nickte und band die Rolle an dem Fuß fest. Dann streichelte er Hedwig noch einmal, und schon flog sie los. Harry seufzte und sah ihr noch etwas nach, als er sich auch schon auf den Weg machte, um wieder in den Gemeinschaftsraum zu kommen. Harry war ganz in Gedanken gewesen, und hatte so nicht auf den Weg geachtet. Er bog gerade um einer Ecke, als er sich auch schon auf den Boden wieder fand. Erschrocken sah er in das Gesicht was nun über ihm war. „E-Entschuldigen Sie Mr. P-Potter. D-Das wollte ich n-nicht. H-Haben Sie s-sich s-sehr weh getan?“ kam es stotternd vom VgDK- Professor. Harry schüttelte den Kopf. „Nein habe ich nicht. Ich habe wohl nicht auf den Weg geachtet. Verzeihen Sie Professor Quirrell.“ Professor Quirrell reichte Harry eine Hand und half ihm hoch. „Danke, Sir!“ Harry bedankte sich artig und ging weiter. Quirrell sah ihm nach und musste grinsen. „Das wird einfacher als gedacht.“ Nuschelte er zu sich selbst. Dann verschwand auch er. Harry ging wieder in den Gemeinschaftsraum, und sah immer noch die kleine Gruppe vor dem Kamin sitzen. Er ging zu ihnen. „Hey Harry.“ Draco lächelte ihn an. „Draco? Sag mal wie steht Quirrell zu Tom? Ich meine… er diente doch jahrelang als Wirt für Tom und jetzt wo er einen eigenen Körper hat, braucht er Quirrell ja eigentlich nicht mehr.“ Harry sah Draco fragend an und setzte sich auf die Lehne von Dracos Sessel. Draco sah ihn ein Moment schweigend an. „Professor Quirrell steht offiziell auf der Seite von Dumbledore, aber inoffiziell ist er auf Toms Seite, also so wie Onkel Sev. Dumbledore denkt, das Sev den Dunklen Lord, also Tom ausspioniert aber in Wirklichkeit ist es andersherum. Severus gibt dem Lord geheime Pläne und Geheimnisse des Ordens. Und das gleiche ist mit Professor Quirrell. Tom vertraut ihm. Aber warum fragst du?“ Draco sah Harry fragend an. Dieser lächelte. „Aus reinem Interesse und Neugierde.“ Dann stand Harry auf. „Ich gehe etwas spazieren,“ meinte er zu den anderen und verließ wieder den Gemeinschaftsraum. „Warte Harry ich komme mit,“ rief Draco. Harry drehte sich zu ihm um und nickte. Draco ging zu ihm und gemeinsam gingen sie über die Ländereien. „Tom hat mich gefragt, ob ich nicht in den Ferien zu euch kommen kann. Deine Eltern würden sich auch freuen, zumindest hat das Tom geschrieben,“ erzählte Harry. Draco lächelte und nickte. „Und was hast du geantwortet?“ Harry seufzte. „Ich habe zugestimmt, aber ich weiß nicht ob das richtig ist.“ Draco runzelte die Stirn. „Warum soll das nicht richtig sein? Du würdest meinen Eltern eine Freude machen. Sie mögen dich wirklich gerne, sonst hätten sie bestimmt nicht zugestimmt. Na ja…ähm…es wäre auch ein Wunder, hätten sie sich gegen den Willen von Tom gestellt. Immerhin ist er ja der Dunkle Lord.“ Murmelte Draco. „Ich kann mir nicht vorstellen dass Tom wirklich so ist, wie Dumbledore uns alles weiß machen will. Ich glaube kaum, dass Tom seine Todesser mit Crucios bestraft. Na ja, schon, nur halt nicht ohne einen Grund. Ich glaube es ist dann schon berechtigt, oder?“ Harry sah Draco fragend und unsicher an. Draco schüttelte den Kopf. „Nein das macht er nicht, auch nicht, wenn man etwas Falsches gemacht hat. Zumindest ist es im Inneren Kreis so. Wie es im Äußeren Kreis ist weiß ich nicht, dort ist es etwas schwieriger. Mein Dad ist im Inneren Kreis, und auch ein Freund von Tom. Dad wurde noch nie von Tom mit einem Crucio bestraft, noch nie, obwohl Dad nicht immer alles richtig gemacht hat. Tom hatte eigentlich immer Nachsicht mit ihm und den anderen. Dumbledore will dass alle das denken. Er will dass alle denken, Tom sei ein gefährliches Monster, und die Leute dann dazu bringen, auf die Seite des Lichts zu kommen. Wobei ich immer denken muss, wer von den beiden Seiten ist das Licht, und was ist die Dunkelheit? Ich frage mich, wer von den beiden Seiten das Böse ist. Für mich steht fest, dass das Böse Menschen umbringt. Doch… haben das nicht beide Seiten gemacht? Haben nicht beide Seiten gemordet? Also kann es in dem Sinne keine Gute Seite geben.“ Draco seufzte. Das war alles so verwirrend. Harry sah ihn schon lange von der Seite an. Er überlegte und musste Draco Recht geben. Er räusperte sich und sah sich kurz um. Sie waren bereits am See angekommen. „Wollen wir uns nicht hinsetzen?“ fragte Harry. Draco nickte nur und gemeinsam setzten sich beide. Harry schaute eine ganze Weile schweigend und nachdenklich zum See, als er anfing zu sprechen. „Menschen töten ist nicht richtig. Doch ist es, laut vielen, meistens notwendig um den ersten Schritt in Richtung Frieden zu machen. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, vor allem wenn es der Feind nicht zulässt, alles in Ruhe und in friedlicher Absicht zu lösen. Doch ist das auf der anderen Seite auch ein weiterer Auslöser. Sieh mal… Tom tötet ein Ordenmitglied. Dieser Orden denkt dann dass das eine Straftat ist. Das es für dieses Mitglied Rache geben muss. Und um diese Rache zu stillen bringt man ein Todesser um. Es ist wie ein Teufelskreis. Jemand wird umgebracht, und die jeweilige Seite will Rache. Es ist in dem Sinne richtig, im anderen Sinne falsch. In meinen Augen ist Mord weder ein Schritt in Richtung Frieden, noch Freiheit. Mord ist immer ein weiterer Schritt zum Krieg. Aber so denken nicht alle. Nimm Dumbledore zum Beispiel. Er denkt, dass, wenn ich Tom umbringe Frieden einkehrt. Alle Welt denkt das. Zumindest die Leute, die die Prophezeiung kennen, und die auf Dumbledors Seite sind. Doch was wird die andere Seite denken? Ist es nicht ein weiterer Grund um Krieg anzufangen? Denn ihr Meister, Lord, Freund oder wie auch immer wurde umgebracht, und dieser Mord muss gerächt werden. Es ist nicht ab heute so. So ist es schon jahrelang. Es ist ein Trieb, den man nicht mehr aufhalten oder stoppen kann. Es gab noch nie Frieden, und wird es auch nie geben, so lange es diesen Trieb bei den Menschen gibt. Vor allem für mich nicht. Tom kennt zwar die Prophezeiung, aber nicht die ganze. Entweder werde ich am Ende Opfer oder Mörder sein. So lange es die Menschheit gibt, solange werden auch Morde geschehen. Es gibt Menschen die glauben an diese Prophezeiung, Menschen wie Tom oder Dumbledore. Aber ich tue es nicht. Wenn wirklich nur einer von uns leben kann, wenn wirklich der eine den anderen töten muss, dann frage ich mich wie es passieren konnte dass ich mich in Tom ver…“ Harry schlug sich auf den Mund. //Verdammt… beinahe verplappert…// Draco sah Harry fragend an. Er hatte die ganze Zeit Harry zugehört. „Was fragst du dich?“ Harry schüttelte den Kopf. „Ähm…ich frage mich, wenn ich Tom töten soll, warum ich dann nach Slytherin gekommen bin, und mich dann mit Tom angefreundet habe. Oder warum ich dann in Toms Reihe aufgenommen werden will. Ich frage mich, kann ein Mensch einen seiner Freunde umbringen? Müsste ich laut Prophezeiung Tom nicht hassen? Was aber deine Frage betrifft wegen Licht und Dunkelheit. Meiner Meinung nach gibt es weder die Seite des Lichts, noch die der Dunkelheit. Jede Seite hat etwas Licht und Dunkelheit an sich. Beide Seiten tun etwas Gutes und was Böses. Beide morden, aber retten auch Leben. Ich könnte niemanden sagen, Dumbledore ist die Seite des Lichts oder Voldemort ist die Seite der Dunkelheit, weil es nicht wahr ist. Laut vielen ist Voldemort die Seite des Bösen, doch warum? Weil ein einzelner Mensch es gesagt hat. Ein Mensch, dem die anderen Menschen glauben. Und aus diesem einen Menschen wurden tausende, wenn nicht sogar viel mehr. Doch glauben sie diesem Menschen, weil die die Wahrheit nicht kennen. Sie denken alle, Dumbledore kenne die einzige Wahrheit. Niemand denkt darüber nach, ob es richtig oder falsch ist. Ich wurde zum Jungen der lebt wegen Dumbledore. Er hat sich hingestellt und behauptet, dass ich als einziger den Todesfluch überlebt habe. Na gut… dass mag ja angehen, aber sehen mich alle als Bezwinger des Dunklen Lords an. Und nur weil es eine Prophezeiung sagt. Diese Prophezeiung hat eine unmögliche Frau gemacht, die noch nicht einmal richtig in die Zukunft sehen kann. Sie ist in meinen Augen eine Schwindlerin. Niemand hätte an diese Prophezeiung geglaubt, wäre Dumbledore nicht gewesen. Hätte er nicht gesagt dass die Prophezeiung wahr wäre, wäre ich nicht der Auserwählte oder der einzige, der den Lord besiegen kann. Aus dem Glauben eines Menschen wurde ein Glauben vieler. Dumbledore nennt sich die Seite des Lichts, weil seine Leute glauben, dass er für das Richtige einsteht. Das alles sind Gedanken eines Mannes. Dumbledore ist mächtig, und hat viele einflussreiche Leute hinter sich. Wenn Dumbledore sagen würde, dass ich der Dunklen Seite verfallen bin, glaubt es der ganze Rest auch. So ist es mit der Menschheit. Niemand fragt nach, oder macht sich darüber Gedanken. Wir Menschen sind in diesen Dingen zu faul geworden. Warum sollen wir nachdenken und grübeln, wenn wir doch einen weisen und starken Zauberer haben? Es wird sicher richtig sein was er sagt. Und dieser Gedanke wird an die Kindern weiter gegeben. Viele können nichts dafür, dass sie so denken wie sie denken. Meine Eltern zum Beispiel… sie wurden von Dumbledore manipuliert, wären sie nicht gestorben würde es mir genauso ergehen. Oder nimm die Weasley Familie… ihre Eltern haben den Kindern gesagt dass Dumbledore weise und richtig handelt. Ihnen wurde gesagt, dass Voldemort ein Monster ist. Doch gib ihnen die Möglichkeit selber zu entscheiden, und sie werden nachdenken, und die richtige Seite für sich wählen. Nimm dir eine fremde Person, eine Person, die weder Dumbledore noch Voldemort kennt. Die nichts von Voldemort und Dumbledore weiß, und diese Person wird nachdenken, das Pro und Contra abwiegen, und sich dann entscheiden was Falsch und Richtig ist. In meinen Augen sind beide Seiten verkehrt, doch habe auch ich mich für eine Seite entschieden. Warum? Warum habe ich mich für Toms Seite entschieden? Weil ich nicht an das was Dumbledore sagt glaube, und weil ich Tom nicht umbringen will. Doch gibt es noch einen Grund. Es gibt etwas in meinem Leben, was ich jetzt noch nicht sagen kann, aber das ist der eigentliche Grund. Doch das hat nur was mit Tom und mit mir zu tun. Wenn die Zeit reif ist, werde ich es jedem sagen, aber noch ist sie es nicht. Doch habe ich Angst vor der Zukunft. Ich habe mich absichtlich nach Slytherin schicken lassen weil Dumbledore es sonst hundertprozentig geschafft hätte, mich gegen Tom aufzulehnen. Ich habe Angst, dass es Dumbledore, obwohl ich in Slytherin bin, es schafft. Ich… Meine größte Angst ist… Dumbledore, und dass er es schafft das ich Tom umbringe… oder das es Dumbledore schafft das Tom mich hasst. Es würde mir nichts ausmachen, sollte mich Tom umbringen. Doch an den Gedanken dass er mich hasst würde ich zu Grunde gehen…“ Harry stoppte. Er sah nicht zu Draco weil er ihm nicht in die Augen sehen konnte. Er seufzte und raufte sich die Haare. „Ich bin nicht mehr ganz dicht nicht wahr?!“ ****tbc**** So hier möchte ich erst mal sagen... dieses Kapi ist länger geworden *grinsel* Und außerdem... ich habe ja gesagt das ich jedes WE ein Kapi hochstelle aber es hat nicht geklappt und wird es auch nicht da ich es nicht schaffe diese zu schreiben. Es ist schwerer als am Anfang gedacht. Chibi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)