Mein Feind? von Liliyes ================================================================================ Kapitel 1: Das was in der ersten Ferienwoche geschah! ----------------------------------------------------- Mein Feind? Kapitel 1: Das was in der ersten Ferienwoche geschah! Das Ende des 5. Schuljahres war in vielerlei Hinsicht die Hölle für Harry. Nicht nur, dass er die letzte Bezugsperson, seinen Patenonkel Sirius Black, verlor, nein er verlor auch das Vertrauen in seinen jahrelangen Mentor Albus Dumbledor, der den Jungen doch in gewisser Weise verraten hatte. Die ganze Fahrt zurück nach London, hatte er sich alles immer und immer wieder durch den Kopf gehen lassen, hatte mit den anderen kein Wort gesprochen und war auch nachdem er das Gleis 9 ¾ verlassen hatte, stumm geblieben. Im Stillen dankte er den Gründern dafür, dass sein Leben nicht noch schlimmer werden konnte als es jetzt schon war. Doch er wusste nicht wie falsch er mit diesem Gedanken lag. Harry stieg aus dem neuen Auto seines Onkels, leicht hatte ihn der neue BMW irritiert, doch in gewisser weise interessierte ihn das Auto nicht und auch nicht das Geld das es gekostet haben musste. Immer noch hatte kein Wort seine Lippen verlassen, jedoch schien das seinem Onkel mehr als recht zu sein und Harry war es einfach egal, er hatte eben nicht das Bedürfnis sich irgendwie zu äußern und so verweilte er eher weiter in seinen Gedanken, die ihn meist in weite ferne trugen. Ein wenig anstrengend hob er seinen Koffer aus dem geräumigen Kofferraum des riesigen Autos, nahm Hedwigs leeren Käfig dazu, er hatte sie im Zug heraus gelassen damit sie nicht wieder den ganzen Sommer eingesperrt war, und näherte sich langsam seinem „zu Hause“, blieb aber wenige Meter davor mit einem mehr als unguten Gefühl stehen. „Nun mach schon Freak, bevor die Nachbarn dich sehen,“ bluffte sein Onkel und zog ihn die letzten Meter am Kragen ins Haus ,wo er ihn einfach in den Flur schmiss und selber ins Wohnzimmer stampfte, seinen Neffen ignorierend und liegen lassend. Schmerz zog durch dessen Körper, da die Seite seines Koffers bei dem Sturz direkt in sein Rückrat getroffen hatte. Zischend zog er die Luft ein, während er sich wieder aufrappelte und versuchte den Schmerz ein wenig weg zu atmen, leider nur mit mäßigem Erfolg. Gerade als er seinen Koffer wieder aufgerichtet hatte, kam auch sein Onkel wieder zurück in den Flur und sah ihn herablassend und wütend an. „Bist du immer noch hier?“ kam es schnaufend von Vernon, der ausholte und ohne jeglichen Grund seinen leicht verwirrten Neffen eine deftige Backpfeife gab. „Deine Sachen kommen in die Garage und du gefälligst in die Küche und machst Abendessen und wehe dir, ich höre auch nur eine Klage von meiner Petunia!“ schrie er schon fast, riss ihm die Sachen aus der Hand und stieß ihn in die kleine Küche, wo schon Fleisch und Beilagen auf dem Tisch lagen und Petunia am Tisch saß und telefonierte. Ein lautloses Seufzen stahl sich auf Harrys Lippen, er rieb sich kurz über die rot geschwollene Wange und machte sich an seine Arbeit bevor sein Onkel wiederkam. Es dauerte etwa eine Stunde bis das Essen fertig auf dem Tisch stand, eine normale Kochzeit für einen Braten mit Gemüse und Kartoffeln, doch im Hause der Dursleys gab die mehr als Geschrei. Sein Onkel fuhr ihn an, das er sich extra hätte Zeit gelassen und zum Schluss ohne Erlaubnis bedient hätte an IHREM Essen, da Harry immer noch kein Wort sagte, somit die Behauptung seines Onkels auch nicht abstritt auch wenn dies nichts genützt hätte, wurde er im Hand umdrehen ohne Essen in sein früheres Zimmer gesperrt, natürlich nicht bevor sein Onkel ihm noch einmal einbläute, was er von ihm hielt. So hockte der nun mehr fast 16 jährige Junge wieder, wie vor 5 Jahren in der dunklen Unterkunft des Schrankes, versuchte sich einigermaßen bequem zu legen und driftete wieder in seine eigene Gedankenwelt. Er machte sich nicht mal die Mühe zu verstehen, warum sein Onkel plötzlich so extrem handelte, wüsste er es, würde es wohl auch nicht besser werden. Ein winziges Wort folgte ihm in den Schlaf und ließ ihn sich schnell mit der momentanen Situation wie mit allem anderen abfinden. Schicksal Das gleiche Wort das ihn nun schon seit Wochen verfolgte und beiwohnte. Schicksal Als wäre er gerade erst in den Schlaf gesunken, wachte er, nicht gerade sanft geweckt wieder auf. Jemand hatte etwas Hartes nach ihm, in den Schrank geworfen, was ihn zuerst an der Schulter streifte und danach am Kopf traf. Durch den kurzen, aber heftigen Schmerz und dem Verwirrungsnebel, konnte er noch nicht mal sagen wer es war, auch wenn die Person kurz mit ihm sprach. „Freak mach Frühstück!“ Harry tippte auf seinen Onkel, auch wenn sich die Stimme für ihn eher verzerrt angehört hatte. Außerdem würde seine Tante um diese Zeit nicht aufstehen... zumindest nicht so lange bis das Frühstück fertig war. Es dauerte ein paar Minuten, bis er den Schrank verlassen hatte, sich kurz sammelte und mehr oder weniger leicht wankend in die Küche ging. Er war nicht überrascht sie leer vor zu finden, während er sich den anderen Pfannen zuwandte, und die Uhr mit einem kurzen Blick streifte. 5 Uhr 30 .... halb Sechs .... und wir hatten, er wandte den Kopf zum kleinen Kalender, Montag .... das hieß, sein Onkel hatte ihn geweckt und er müsste Frühstück nur für eine Person machen. Da seine Tante und sein Cousin noch etwas bis zum Mittag schlafen würden, verwundert schaute er auf den bratenden Speck und auf das Rührei vor sich, er hatte wohl in seinen Gedanken versunken, die typischen Handgriffe automatisch gemacht. Gerade als er einen Teller mit dem gemachten Frühstück beglückte, betrat sein Onkel die Küche setzte sich nahm den Teller und ignorierte seinen Neffen gekonnt, der nun die gebrauchten Sachen spülte und wegräumte. Er nahm sich den Zettel den sein Onkel auf den Tisch gelegt hatte und las ihn sich im Flur durch.  Garten säubern / beschneiden  Küche säubern + Innen (Schränke ect.)  Dachboden / Keller aufräumen  Einfahrt Unkraut jäten Er steckte den Zettel in seine Hose, holte seine Schuhe aus dem Schrank um hinaus in den Garten zu gehen. Die Sonne ging gerade auf als er sich an die Arbeit machte, und er war froh darüber dass er in diesen frühen Stunden geweckt worden war, so kam er der beißenden Sommersonne zuvor und schonte wenigstens heute seine Haut. Es dauerte bis zum Mittag, den Garten so auf Vordermann zu bringen, dass selbst seine Tante nichts daran auszusetzen hatte. Nach einer kleinen Erfrischung am Gartenschlauch wandte er sich wieder nach drinnen, machte „Frühstück“ für seine restlichen Verwandten, bevor er mit der Arbeit fortfuhr. Er war gerade fertig als sein Onkel mit dem neuen Wagen in die Einfahrt einbog und er sich ein wenig zittrig aufrichtete. Da er den ganzen Tag gearbeitet hatte, jedoch noch nichts gegessen, fühlte er sich schlapp und ausgezehrt, während sein Magen schon etwas länger rebellierte. Harry wischte sich den Schweiß von der Stirn, sah zu wie sein Onkel ausstieg und mehr als kritisch auf den Boden unter sich sah, doch scheinbar fand er nichts woran er sich bei ihm auslassen konnte Vernon zog seine Augen zusammen und stapfte ins Haus, was Harry ein wenig aufatmen ließ, doch die Erleichterung sollte nicht lange halten. Gerade räumte er die Geräte zurück in die Garage, sah kurz auf seine Sachen, die sein Onkel einfach in die hinterste Ecke geschmissen hatte, hinter die Mülltonnen, bevor er zurück ins Haus ging. Doch bevor er das Haus betrat hörte er schon laute Geräusche und ein Scheppern, er öffnete die Tür wurde angerempelt und sah noch wie Dudleys Freunde das Haus fluchartig verließen. Im Wohnzimmer sah er auch warum! Scheinbar hatten die Junges im Wohnzimmer mal wieder eine ihre Raufereien gehabt und diesmal hatte etwas dran glauben müssen. Die Vitrine mit Petunias hässlichem Porzellan und Vernons Preisen war samt Inhalt umgefallen und zerstört, Dudley stand daneben und sah sich das Malheur genauer an, bevor er Harry entdeckte und begann zu grinsen. „DADDDDDDDDDDD............... !“ rief er quer durch das Haus und Harry begann sich zu verspannen, eine böse Vorahnung wanderte durch seinen Geist, die sich noch mehr bestärkte, als sein Onkel leicht missgelaunt herein kam und mit Entsetzen auf die Scherben schaute. „ WAS ..!“ brüllte er doch sein Sohn unterbrach ihn. „Dad ... Harry hat meine Freunde bedroht und dann auch noch die Vitrine umgeschmissen!“ kam es von Dudley der seinem Cousin kurz ein fieses Grinsen schenkte, als Vernon sich zu ihm drehte. Wütend konnte man die Grimasse im Gesicht seines Onkels gar nicht mehr nennen. „Du ..!“ grollte er. „Du wagst es ..! “ knurrte er und Harry ging einige Schritte zurück, begann leicht zu zittern. „Wie kannst du es nur wagen, bei allem was wir für dich tun .... bei allem ..!“ Vernon war direkt vor seinen Neffen getreten, nahm diesen am Kragen hoch und schlug ihn mit dem Rücken gegen die Wand. Ein Schmerzlaut presste sich so aus Harrys Lungen, doch sein Onkel würde nun so schnell nicht von ihm lassen, zu rasend war er, und Angst machte sich zum aller ersten Mal in diesem Haus in dem Schwarzhaarigen breit... grenzenlose Angst. Einige Stunden später, sah man eine Gestalt durch die Winkelgasse schlurfen, es war schon später Abend und eigentlich fast niemand mehr unterwegs. Es war ihm egal, dass die verbliebenen wenigen Personen ihm komisch, meist auch ängstlich hinterher schauten, er wollte nur weg ... wollte nur weit weg von diesem Monstern, war froh da raus gekommen zu sein, auch wenn er nicht mehr wusste wie ... und das einzige was er nun noch wollte war ein wenig Ruhe und Sicherheit. So schleifte er sich weiter voran, bemerkte nicht den kleinen Jungen der ihm folgte und in plötzlich aufhielt. „Hey du Nisan, geht es dir gut?“ .... er sah nur noch hellblaue leicht besorgte Kinderaugen bevor er endgültig zusammen brach und die Straße leicht mit Blut befleckte. Der Kleine sah mit weit aufgerissenen Augen dem zu, nahm den Kopf des Jungen hoch und legte ihn auf seinen Schoss bevor er begann zu rufen. „Kasan ... KASAN ..... KASAN HAYAI!!!!“ tbc ^^ Übersetzung: Nisan eigendlich o-nisan ist die anrede für den älteren Bruder, aber Kinder sagen es meist auch einfach zu älteren Jungen! Kasan eigentlich o-kasan heißt Mutter ^^ Und hayei .. schnell ^^ Die FF ist Scooter-XP gewitmet die mal ne real wollte also ohne die überwesen XD Nähstes Pitel heisst: Kapitel 2: Heilung und Nisan! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)