Geh deinen Weg von Isahra (1stes Co-Projekt von Arai und Isahra) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 - Unterwegs – Be persevering --------------------------------------------------- Co – Projekt von Alex und Icedragon Kapitel10; Unterwegs – Be persevering „Atemu!“ Meritsen stürmte in das Gemach ihres Bruders und sah ihn sauer an: „Was fällt dir ein? Bist du lebensmüde oder was?“, fuhr sie ihn wie eine Furie an und schnaubte ihm ins Gesicht. „Das eines klar ist! Ich Erlaube nicht, dass du nach Syrien gehst und erst recht nicht mit diesen zwei Dirnen!“ Yugi sah von der Landkarte auf, die er und Ati eben studiert hatten um zu wissen, welchen Weg sie nehmen mussten. Moki war Meritsen dicht auf den Fersen gewesen, denn sie fegte nun ebenfalls bei der Tür hinein. „Und für dich gilt das Gleiche, Yugi!“, fauchte sie und sah ihn an. Yugi der Meritsen mit verwirrtem Blick gemustert hatte, verdrehte die Augen und antwortete nicht. „Genau! Ihr habt euch nicht in Gefahr zu bringen! Sollen die Syrer doch selber kommen, wenn sie Frieden wollen!“, brauste Meritsen weiter: „Auf jeden Fall bleibst du hier!“ „Ich kann mich nicht erinnern dich gefragt zu haben, Schwester. Außerdem, wenn ich mal Pharao bin, gehört das zu meinen Pflichten. Gewöhn dich schon mal dran.“, wandte Atemu unberührt ein. Moki grummelte und packte Yugis Arm. „Du bleibst da.“, wiederholte sie noch einmal. Yugi riss sich los. „Hau endlich ab!“ „Wie redest du denn mit mir?“, knurrte Meritsen: „Und noch was! Ich werde dir nicht erlauben eine dieser beiden Dirnen zu heiraten, bevor ich nicht zwei Kinder von dir habe.“ „Ich frag dich aber nicht und hör auf Arai und Isa als Dirnen zu bezeichnen!“, Atemu sah zu seiner Schwester und seufzte: „Ich werde nie um deine Erlaubnis bitten!“ Moki schniefte wieder vor sich hin. „Wieso bist du so gemein zu mir?“, fragte sie fast heulend. Yugi antwortete nicht, sondern sah zu Atemu. „Glaubst du, kann man die abstellen?“, fragte er entnervt. „Fängst du jetzt auch damit an?“, Meritsen warf Yugi einen stechenden Blick zu. „Ihr bleibt! Das ist mein letztes Wort.“ „Ich frag di…“ „Wo bleibt ihr denn? Ich hab keine Lust in der Mittagshitze zu reisen!“, unterbrach Isa Atemu. Sie stand in der Tür und sah Yugi und Atemu auffordernd an. Moki drehte sich um. „Was macht die denn hier?“, fragte sie genervt und sah Isahra abschätzend an. Yugi seufzte gereizt und ging zu ihr. „Ich spiel Leibwächterin und ihr beide kommt in die Hufe!“, sagte Isa ungeduldig. „NEIN! Sie bleiben hier, wo sie in Sicherheit sind! Zudem du bist das Schlimmste was es gibt du kleine, dreckige Sklavin! Man sollte dich mal wieder richtig auspeitschen!“, brüllte Meritsen Isa an und hielt Atemu fest. „Lass das sein! Ich gehe nach Syrien!“, fuhr er sie an. Moki packte nun Yugi an den Schultern. „Genau, Meritsen hat absolut recht!“, kreischte sie. Yugi sah zu Atemu und versuchte sich aus der Umklammerung zu befreien. „Kommt ihr?“ Arai kam nun ebenfalls in den Raum. „Sieht nicht so aus, aber die beiden Sensibelchen nehme ich sicher nicht mit. Die zwei Prinzen reichen mir schon.“, seufzte Isa. „Ja, wir kommen!“ Atemu stieß Meritsen zurück und ging zu Arai die er küsste: „Ach ja, was ich mit wem mach, geht dich nichts an.“ „Du…“ Meritsen griff nach der ersten Vase und schleuderte sie gegen Arai. Arai duckte sich und sah Meritsen mit einer Mischung aus Verachtung und Belustigung an. „Schlecht gezielt.“, sagte sie. Moki schnaubte und krallte sich fester in Yugis Arm. Dieser befreite sich nun von ihr und ging aus dem Zimmer. Atemu grinste: „Da hörst du’ s! Gehen wir!“ „Ja…“ Isa sah zur Seite und ging dann voran. Meritsen starrte ihnen nach: „Das ist eine Frechheit, das muss ich mir nicht bieten lassen!“ Moki schniefte und sah zu Meritsen: „Und jetzt?“, fragte sie. Yugi wartete schon auf sie: „Kommt schon“, sagte er. „Ja…“ Isa nickte und steig auf Phean…: „Habt ihr alles gepackt?“ „Was hast du denn?“, wunderte sich Atemu und sah zu ihr auf. Er dachte, dass die Sache gegessen war, aber Isa schnitt ihn immer noch. Arai stieg auf Ardere und nickte: „Denke schon.“, sagte sie. Yugi nickte ebenfalls und setzte sich auf sein Pferd. Isahra sah Atemu an: „Ich komm mit, weil ich nicht will, dass Yugi und Arai was passiert! Du kommst an dritter Stelle und jetzt mach schon!“ „Oh Mann, das kann ja lustig werden…“, seufzte Atemu und schwang sich auf Sepet, seinen treuen Schimmel. Yugi verdrehte leicht die Augen. „Dann mal los, bevor die Beiden uns wieder folgen…“, sagte er. Arai nickte: „Moki und Meritsen können wir nicht wirklich brauchen.“ „Stimmt…“, nickte Isahra und Phean trabte los. „Wir müssen nach Megiddo…“, erinnerte sich Ati. Yugi ließ sein Pferd lostraben. „So weit ist das eigentlich nicht, oder?“, fragte er und strich seinem Pferd über den Hals. Arai zuckte mit den Schultern. „Tausend Kilometer werden das schon sein…“, meinte Isa… Also werden wir sicher mehrere Wochen unterwegs sein.“ „Doch so weit?“, wunderte sich Ati, da der Weg auf der Karte nicht so lang ausgesehen hatte. Yugi seufzte erneut: „Das kann heiter werden“, murmelte er. „Das geht schon vorbei“, meinte Arai schwach lächelnd. „Na dann…“, Isa lächelte plötzlich und klopfte Phean auf den Hals: „Reiten wir!“ Atemu sah zu Arai: „Ist dieser Stimmungsumschwung normal?“ „Meistens.“, antwortete Arai gähnend und ließ Ardere schneller traben. Yugi streckte sich noch einmal leicht, dann ließ auch er sein Pferd schneller laufen. Knapp eine Woche war vergangen und sie hatten nicht gerade viel geschafft. Wegen der anhaltenden Hitze der Atemu und Yugi nicht lange standhalten konnten, war ihre Reisezeit kurz und ihre Rastzeiten lang. Gerade mal 200 Kilometer hatten sie geschafft. „Hm…“ Isahra sah zum Mond, der voll über ihrem Nachtlager stand und dachte nach. Erschöpft gähnend setzte sich Yugi hin. Arai lächelte schwach und sah ebenfalls zum Mond. „Es wird kühler…“ stellte Isahra fest und schloss die Augen… „Hm…“ Atemu drehte sich im Schlaf und stieß mit Arai zusammen. Arai sah ihm zu und lächelte. „Der ist KO…“, sagte sie und sah zum Himmel, „Glaubst du?“ Yugi döste inzwischen ein wenig vor sich hin. „Ja… merkst du’s nicht… es ist kühler als noch vor ein paar Tagen…“, nickte Isa und sah zu Arai: „Sag mal, Arai… Glaubst du auch, dass in Syrien eine Falle auf die Beiden wartet?“ Yugi nickte inzwischen ein. Arai stand vorsichtig auf, so dass Atemu nicht aufwachte und streckte sich. „Ich bin davon überzeugt.“, gab Arai seufzend zu. „Dann müssen wir gut auf die beiden Aufpassen… Mit Yugi und Ati steht oder fällt Ägypten.“, sagte Isahra und sah zu Arai. „Ich hoffe nur, dass ich Yugi entsprechend schützen kann.“ Atemu drehte sich im Schlaf von den Mädchen weg… „Ganz wehrlos sind sie ja nicht…“, meinte Arai und sah zu den Beiden, „…nur nichts gewohnt.“ „Ja schon… aber wir sind für sie verantwortlich, wenn ihnen was passiert, sind wir dran.“, gab Isa zu bedenken. „Du wirst dich um Atemu kümmern, oder?“ Arai nickte leicht: „Muss ich ja wohl, oder?“ „Er ist dein Geliebter, wäre doch seltsam wenn ich es tun würde…“, erwiderte Isa. Ihr Blick fiel auf Atemu, aber sie wandte ihn gleich wieder ab. Arai zuckte angedeutet mit den Schultern. „Mir ist es egal…“, seufzte sie. „Du hörst dich nicht an, als würdest du ihn wirklich lieben…“, stellte Isa fest. „Kannst du es wirklich auf dich nehmen, Meritsen immer in der Nähe zu haben?“ „Meritsen…“, Arai grinste schief, „…die ist nicht das einzige Problem, fürchte ich.“ Sie zuckte leicht mit den Schultern, „Ich weiß es nicht.“ „Wie meinst du das? Sie wird die nächste Königin, du nur zweite Gemahlin.“ Isahra sah auf: „Aber welches Problem ist denn größer?“ „Atemu denkt, dass ich ihn geküsst hab…“, seufzte Arai, „…was glaubst du tut er, wenn er herausfindet, dass ich es nicht war?“ „Weißt du denn, dass du es nicht warst?“, fragte Isa nach. Arai lachte bitter: „Ich war bei Yugi“, murmelte sie. „Was macht dich denn so sicher, dass es so ist?“, wollte Isa wissen. „In der Dunkelheit sehen sich beide zum verwechseln ähnlich.“ „Ich weiß doch welches Zimmer wem gehört.“, gab Arai zurück. „Die beiden Zimmer liegen nicht weit voneinander entfernt. Aber das ist doch egal. Wenn du ihn liebst, spielt das doch gar keine Rolle. Oder glaubst du diejenige läuft vor ihm davon, wenn sie ihn schon wach küssen kann?“, lächelte Isa Arai an. Arai zuckte leicht mit den Schultern. Sie war sich immer noch sicher, nicht bei Atemu gewesen zu sein. „Was soll’s…“, seufzte sie. „Arai… liebst du ihn denn wirklich?“, fragte Isahra nach: „Ich meine, tief in dir drin, ist da wirklich Atemu oder ein anderer?“ „Was denkst du denn?“, fragte Arai und sah zum Mond. „Ich kann nicht wissen, wie es in deinem Herzen aussieht, daher frag ich dich. Aber wenn ich raten soll… dann ist deine Entscheidung mit Ati zu gehen falsch…“, dachte Isa nach. „Ich weiß…“, seufzte Arai und sah zu ihm, „…ich denke ich sollte mit ihm reden.“ „Und was sagst du ihm? Er wird dich nicht gehen lassen.“, wandte Isa ernst ein. Sie wusste, dass Ati da sehr eigen war, das hatte sie am eigenen Leib erfahren: „Hast du eigentlich mit ihm… na ja… geschlafen?“ Arai wurde leicht rot. „Nein.“, sagte sie knapp, „Das muss ich mir noch überlegen.“ „Nicht? Dann ist gut…“, meinte Isa beiläufig… Irgendwie freute es sie, dass Arai und Atemu nicht mehr miteinander hatten als Küsse. Arai nickte leicht. „Ich will irgendwie nicht…“, sagte sie und streckte sich, „…wir sollten dann vielleicht mal wieder weiter.“ „Willst du nicht erst mal schlafen?“, lächelte Isa sie an und sah zu Atemu, der inzwischen genauso aussah wie in der Nacht, in der sie ihn geküsst hatte. „Sieh ihn dir an, willst du ihn echt nicht?“ „Ich bin nicht wirklich müde.“, sagte Arai und drehte sich ebenfalls zu ihm um, „Nein, irgendwie nicht.“ „Ich zwing dich nicht …“, Isa legte sich zurück… „Dann hältst du Wache?“ „Ja, mach ich.“, sagte sie und sah wieder zum Mond. „Danke…“ Isa drehte sich zur Seite und schlief ein. Atemu öffnete die Augen, rührte sich aber nicht, er hatte alles mitgehört, verstand aber nicht so ganz was er davon halten sollte. Arai nickte ihr kurz zu. Dann zog sie die Beine an ihren Körper und entspannte sich ein wenig. „Was bedeutet das?“, fragte Atemu leise. Verwirrt drehte sich Arai um. „Was?“ „Was ihr eben besprochen habt…. Liebst du mich denn nicht?“, wollte er wissen und richtete sich auf. Er sah Arai an: „Ich liebe dich!“ Arai wurde leicht blass. Hatte er wirklich alles gehört? „Doch.“, sagte sie schnell. „Und was sollte dann das Gerede?“, er zog Arai zu sich und umarmte sie fest. Dann küsste er sie auf die Schläfe: „Es hörte sich so an, als würdest du mich verlassen wollen.“ Arai lehnte sich an ihn: „Keine Sorge“, sagte sie. „Wirklich?“, er drückte sie an sich: „Aber du hast gesagt, dass du…“, er brach ab. Arai sah ihn an: „Dass ich...?“ Sie ahnte irgendwie was er jetzt sagen würde. „Dass du mich nicht willst und das du nicht glaubst, dass du bei mir warst und mich geküsst hast…“, klärte er seine Gedanken auf. Arai drehte sich ein wenig zur Seite. „Ich bin nur ein wenig unsicher…“, seufzte sie. „Warum?“ Atemu küsste sie auf ihre Lippen: „erklär´s mir.“ „Weil ich noch nie mit jemandem zusammen war…“, sagte sie leise. Ati lächelte sie an: „Ist das alles? Dann nehme ich dir deine Unsicherheit.“ Arai sah ihn immer noch ein wenig unsicher an. „Und wie?“, fragte sie. „Ich weiß noch nicht… Mal sehen, als erstes halt ich dich einfach mal fest!“, lächelte er sie an und kuschelte sich an sie. Arai lächelte. „Und wie lang wirst du das tun?“, grinste sie und lehnte sich wieder an ihn. „Solang du willst!“, meinte er und küsste Arai auf die Stirn… „Aber sag mal… meintest du das ernst als du sagtest, dass du mich nicht willst?“ Arai drehte sich leicht zur Seite. „Ich weiß es nicht.“, sagte sie leise. Atemu sah sie an. Irgendwie war es komisch, da er nicht den Drang versprühte weiter zu bohren oder sie wirklich anzufassen. „Das wird sich schon geben.“ Sie nickte nur: „Denke ich auch“, erwiderte sie lächelnd. Isahra kniete sich neben dem Feuer nieder und löschte es mit Sand. Dann sah sie auf, Arai und Ati waren nicht zu sehen… „Yugi… Hey, Zeit zum Aufstehen.“ Yugi grummelte und drehte sich zur Seite. „Hmm?“, machte er verschlafen. „Ich geh nicht davon aus, dass du weißt wo sich Ati und Arai hinverzogen haben.“, lächelte sie ihn an und streckte sich. „Ich glaub nicht, dass ich das überhaupt wissen will.“, seufzte Yugi und stand auf. „Wie meinst du das?“, wunderte sich Isa. Yugi sah sie an. „Ich bin nicht so begeistert davon, dass sie zusammen sind.“, erwiderte er leiser. „Ah…“, Isahra setzte sich zu ihm: „Ich auch nicht, aber es ist nun mal so und wenn sie zusammen glücklich sind, dann sollten wir uns für sie doch eher freuen, anstatt ihnen ihr Glück madig zu machen.“ „Ich weiß…“, gab Yugi zu, „…aber es ist trotzdem irgendwie unfair.“ „Liebst du Arai denn so sehr?“, wollte Isa wissen. Sie sah ihn von der Seite her an und konnte in seinem Gesicht seine Antwort schon fast ablesen. Er hatte ja auch Recht, es war nicht fair und so schnell gekommen. Yugi sah zu ihr. „Du weißt doch die Antwort darauf.“, konterte Yugi und lächelte bitter. „Ja... ich denke schon. Leider können wir es nicht mehr ändern, aber wenn ich ehrlich bin, dachte ich, dass Arai dich lieber mag als ihn.“, dachte Isahra unbeabsichtigt laut nach. „Arai mag mich?“, fragte Yugi und sah Isa verwirrt an. Das wäre doch zu schön um wahr zu sein, dass sie doch etwas für ihn empfand. „Ähm… ja, das dachte ich zumindest…“, schluckte Isa und sah weg: „Aber ich dachte auch, dass Atemu mich nicht nur Spaß angräbt…“ „Das bezweifle ich…“, murmelte Yugi, „…ich hätte nämlich auch eher gedacht, dass er dich mag.“ „Tja… so ist das Leben, es ist immer anders als man denkt und ich war wohl gerade gut genug, um als Spielzeug herzuhalten.“, zuckte Isa abwertend mit den Schultern. „Sela Vi.“ „Wir werden ja sehen was noch so passiert.“, meinte Yugi und sah sich um, „Wir sollten jetzt bald mal weiter, oder?“ „Ja find ich auch, aber wo sind die Beiden… Wenn er Arai anfasst, bring ich ihn um!“, grinste Isa Yugi an. Yugi lachte: „Nicht nur du.“, sagte er leise. „Ich pass nur auf meine Schwester auf und warum du?“, wollte Isa wissen und warf Phean eine Satteltasche über. Dann pfiff sie einmal laut. Yugi schüttelte nur den Kopf und ging zu seinem Pferd. „Da vorne sind die Beiden.“, sagte er und deutete nach vorn. „Stimmt!“, nickte Isa, setzte sich auf Phean und Cheops kam auch schon angeflogen und landete auf ihrem Arm. „Cheops, du musst mir einen Gefallen tun! Flieg und such unsere Feinde. Warne uns, wenn sie nahe sind.“ Cheops schrie einmal laut und flog wieder los. Yugi stieg auf sein Pferd. „Reiten wir zu ihnen, es wird Zeit, dass wir weiterkommen.“ „Ist gut…“ nickte sie und ließ Phean zu Atemu und Arai traben. „Hey ihr zwei, Schluss mit flirten, weiter geht’s!“ „Schon?“ Atemu sah zu ihr auf: „Was bist du denn schon wieder so biestig?“ Isahra hatte wirklichen einen sehr giftigen Ton angeschlagen gehabt. Arai pfiff kurz um ihr Pferd zu rufen. „Wie viel schaffen wir heute wohl?“, fragte sie sich. Yugi verdrehte die Augen. Die Beiden würden sicher gleich wieder streiten „Ich weiß nicht… Die Sonne meint es wieder sehr gut und mit Glück werdens 50 Kilometer…“, zuckte Isa mit den Schultern und sah finster zu Atemu: „Ich bin so biestig zu dir wie ich will! Ich hab auch das Recht dazu, oder?“ „Ich hab mich entschuldigt! Was willst du noch?“, fragte er beleidigt nach. Arai stieg nun auf Ardere und strich ihr über den Hals. „Dann los.“, meinte sie. Yugi nickte zustimmend. „Frag besser nicht, kannst du mir eh nicht geben…“, schnaubte Isa und drehte Phean um: „Reiten wir…“ „Oh Mann… ich dachte wir sind Freunde…“, brummte Atemu und schwang sich auf Sepet. Arai warf ihm einen Blick zu. „Lass sie einfach mal“, murmelte sie und ließ Ardere lostraben. „Meinst du? Ich will aber nicht, dass sie sauer auf mich ist…“, meinte Atemu, der neben Arai ritt. „Yugi… Sag mal, kennst du den syrischen König?“, wollte Isa wissen. Yugi sah sie an: „Woher sollte ich ihn denn kennen?“, fragte er und sah sie an. Arai schwieg nun wieder und ritt stumm neben ihm her. „Ich weiß nicht, hätte sein können…“, seufzte Isa, es wäre gut gewesen zu wissen, wer der König war und was man über ihn wusste. Sie selbst wusste nichts über ihn. Über die Könige von Nubien und Kusch wusste sie viel, aber der Syrische war ihr unbekannt. „Was ist denn?“, frage Ati Arai. Yugi seufzte leicht: „Leider nicht.“ Arai sah ihn an. „Hm?“, machte sie verwirrt. „Du siehst so abwesend aus…“, meinte Atemu, „Hab ich etwas Falsches gesagt?“ Arai schüttelte den Kopf. „Nein, ich denke nur nach…“, sagte sie leicht lächelnd. Der Mittag brach an und die Sonne setzte allen sehr zu, oder besser, Yugi und Atemu litten darunter, genau wie die vier Pferde. Reiten konnten sie nicht mehr, da es den Pferden zu sehr zusetzen würde. „Arai…“, Isahra ging zu ihr…: „Wir müssen Pause machen.“ Arai sah auf: „Meinst du?“, fragte sie und warf einen Blick auf Yugi und Atemu. „Ja… das wäre gut!“, nickte Yugi, dem das Wasser schon überall herunter lief. „Du darfst nicht vergessen, dass sie normale Menschen sind…“, wisperte Isahra Arai zu: „Das packen sie nicht.“ „Gut, dann machen wir Pause, bevor ihr noch vom Pferd kippt.“, nickte sie. Atemu schnaubte dankbar. „Danke!“ Yugi fiel auf die Knie und blieb im Sand liegen. „Yugi!“, Isahra sah ihn mit aufgerissenen Augen an. Arai die gerade neben ihm vom Pferd gestiegen war, kniete sich neben ihn. „Oje!“, murmelte sie, „Yugi sieht ein wenig KO aus.“ Atemu hielt sich an seinem Pferd fest. Auch er war schon an seinen Grenzen. „Warum macht ihr eigentlich nicht euren Mund auf?“, wollte Isahra wissen und sah zu Atemu. Sie ging zu ihm und stützte ihn: „Na komm schon, da hinten sind Felsen und auch Schatten.“ „Geht sch…“ brachte Yugi ziemlich schwach heraus und schaffte es nicht aufzustehen. Er hatte sich total übernommen. Arai schüttelte den Kopf. „Streng dich nicht noch mehr an…“, sagte sie und half ihm beim Aufstehen, „…schaffst du es mit meiner Hilfe bis zu den Felsen?“ Atemu war viel zu KO um noch groß zu widersprechen. Yugi nickte nur und versuchte aufzustehen, aber er musste sich an Arai festhalten. Isahra setzte Atem im Schatten ab: „Und ich dachte du bist eigentlich nicht so dumm um in der Wüste zusammenzubrechen.“ Arai lächelte: „Halt dich einfach fest.“, sagte sie. Atemu lächelte erschöpft. „Das zweite Mal.“, keuchte er. „Danke…“ schluckte Yugi. Sein Mund war trocken und er konnte kaum noch laufen. „Schlechte Angewohnheit, wenn man nicht sterben möchte. Aber warum sagt ihr denn nichts, wenn ihr nicht mehr könnt?“, Isahra hielt ihm einen Wasserschlauch hin, den sie geöffnet hatte: „Trink!“ Arai nickte ihm leicht zu, dann brachte sie ihn zu Isa und Atemu. Vorsichtig ließ sie ihn neben Atemu auf den Boden sinken. Isahra sah die beiden an: „Ihr habt Sonnenbrand.“, stellte sie fest… „Wasser…“ bat Yugi. „Aber gewaltig.“, seufzte Arai und gab Yugi den Wasserschlauch, nachdem Atemu etwas getrunken hatte. „Ihr geht wohl nicht viel raus…“, Isa konnte es sich nicht verkneifen Atis Sonnenbrand anzufassen. „Doch, aber nie solange…“ meinte Yugi und trank sehr hastig. Atemu zuckte leicht zusammen. „Das tut weh.“, grummelte er leicht. „Na ja, jetzt machen wir ja Pause…“, meinte Arai und sah Yugi zu, „Verschluck dich nicht.“ Isahra grinste ihn an und nuschelte: „Das hast du mir damals auch… Gleiches Recht für alle! Ich bin nachtragend…“ „Ja…“ Yugi schloss die Augen, den Schlauch hatte er leer getrunken. Atemu fauchte leicht, dann lehnte er sich zurück und schloss die Augen. Arai lächelte nur und nahm den Schlauch. „Lassen wir sie schlafen…“, meinte Isa und nahm Phean die Taschen ab. „Sagt mal… Warum macht euch die Sonne nichts aus?“, fragte Yugi plötzlich nach. Arai sah zu ihm. „Wir sind sie eben mehr gewöhnt als ihr.“, sagte sie ausweichend. „Das kann es nicht sein!“, sagte Yugi ernst! „Ihr seit länger als wir in der Sonne und habt keinen Sonnenbrand.“ „Arai hat Recht…“, murmelte Isa und suchte etwas in Arais Satteltaschen. Arai sah ihr zu. „Suchst du etwas Bestimmtes.“, fragte sie und versuchte sich dabei eine Ausrede einfallen zu lassen. „Möglich, aber wie gesagt, wir sind ja ständig unterwegs.“ „Arai, warum bist du nicht ehrlich!?“, schmollte Yugi. „Ja.. hier!“ Isahra warf Arai einen kleinen Tiegel mit Salbe zu: „Schmier einen Süßen ein!“ Arai fing die Salbe und warf Isa einen Blick zu, der fragte welchen sie nun meinte: „Bin ich das nicht?“, fragte sie. Isa lächelte sie nur an und zuckte mit den Schultern. „Atemu, jetzt hilf mir doch!“, bat Yugi seinen Bruder. Arai fauchte leicht, doch dann entschied sie sich für Yugi. Atemu bekam nicht wirklich etwas davon mit, da er immer noch vor sich hin döste. „Arai bitte, sag doch, warum bist du nicht so verbrannt wie Ati und ich und warum geht ihr so gern in die Hitze?“, bohrte Yugi weiter. Isahra kniete sich neben Atemu: „Hey, das wird jetzt kalt….“, meinte sie und schmierte ihm etwas von der Salbe auf das sonnenverbrannte Gesicht. „Ich erklär´s dir ein andres Mal, okay?“, sagte Arai und nahm etwas von der Salbe und begann sie in Yugis Gesicht zu verstreichen. Atemu fuhr in die Höhe. „Was wird das?“, fragte er verwirrt. „Nichts.“ Isa drückte ihn zurück und setzte sich auf seine Schoß und machte weiter: „Das lindert nur die Spuren der Sonne, Prinzchen…“ „Kalt…“ Yugi zuckte zusammen, da die Salbe sehr kühl war. Arai lächelte leicht und strich über Yugis Wange. „Das nächste Mal sagt ihr uns vorher Bescheid.“, sagte sie und sah ihn an. Atemu wurde noch röter: „Okay…“, nuschelte er. „Gut…“, nickte Yugi unsicher und seufzte ein wenig. Arai machte ihn total nervös, so nah bei ihm. „So… dein Arm…“, meinte Isahra die Ati mitleidig anlächelte: „Warum zieht ihr euch auch keine Umhänge über?“ Arai sah ihn an. „Wo hat’s dich eigentlich am schlimmsten erwischt?“, fragte sie und musterte ihn aufmerksam. Atemu zuckte mit den Schultern. „Gute Frage.“, sagte er und hielt ihr seinen Arm hin. „Ich weiß nicht…“, Yugi sah in den Sand, er warum unter Salbe sicher purpurrot geworden. „Helden… Ihr müsst mir und Arai nicht alles nachmachen… Wenn ihr so in Syrien auftaucht, dann wird euch keiner für die großen Prinzen halten…“, meinte Isahra und tippte Ati frech auf die Nasenspitze. Arai lächelte und sah ihm in die Augen. „Ach komm, du weißt doch sicher wo’s am meisten weh tut?“, fragte sie. Atemu schielte leicht. „Ja ja, wir merken’s uns.“ „Na ja… der Rücken…“ meinte Yugi ausweichend. „Was denn? Hab ich nicht Recht? Arai und ich haben mit der Sonne keine Probleme.“, lächelte sie an und schmierte seine Schultern ein. „Gut.“, sagte Arai und begann seinen Rücken einzusalben. „Ich frage mich wieso ihr keine habt.“, sagte Atemu. „Die Sonne ist mein Freund, wenn du so willst, sie verbrennt mich nicht, weil ich mich an sie gewöhnt und mit ihr befreundet bin.“, grinste Isa ihn geheimnisvoll an. „Das klingt interessant.“, dachte Atemu laut nach. „Aua…“ Yugi zuckte zusammen, da Arai etwas zu fest aufgedrückt hatte. „Entschuldige…“, sagte Arai schnell und sah ihn besorgt an. „Schon gut… kannst ja nichts dafür.“, lächelte Yugi leicht. Er war total nervös. Arai war so nett zu ihm und sie kümmerte sich um ihn und nicht um Ati. „Ist es aber nicht… Ich nutze sie nur aus, wie die Götter die Menschen…“ meinte Isa beiläufig und sah ihn sich genau an: „Noch wo?“ Arai nickte leicht und sah ihn aufmerksam an. „Sonst tut`s nirgends weh?“, fragte sie. Atemu sah sie verwirrt an und dachte nach: „Ich glaube nicht.“, sagte er. „Nein… ich glaub nicht…“, erwiderte Yugi und sah in den Sand. Er war wirklich fröhlich und freute sich, dass Arai ihm so viel Aufmerksamkeit schenkte. „Dann ist gut.“ Isa machte den Tiegel wieder zu und stand auf. Arai lächelte. „Gut, dann ruh dich jetzt aus.“, meinte sie und stand ebenfalls auf. Atemu nickte und warf einen Seitenblick zu Arai und Yugi. Was sollte denn das wieder? Yugi sah Arai nach und dann traf sich sein Blick mit Atemus. Hochrot drehte sich Yugi weg. Isahra grinste ein wenig und flüsterte Ati zu: „Angst das er dir deine Kleine ausspannt?“ Atemu fauchte leicht. „Wie kommst du denn auf die Idee?“, fragte er ein wenig gereizt. „Ich weiß nicht! Sie scheinen sich sehr zu mögen.“, stellte Isa fest und hielt ihm ein Stück Brot hin. Atemu nahm das Stück Brot und seufzte: „Ich weiß…“, sagte er. Arai kam wieder zurück und setzte sich auf den Boden neben Yugi. „Du wusstest es auch vorher…“, sagte Isahra mitleidslos: „Damit hättest du rechnen müssen, dass Yugi seine Gefühle nicht so einfach abstellen kann.“ Yugi sah zu Arai und lächelte verschmitzt: „Danke für deine Hilfe.“ „Das weiß ich.“, sagte Atemu und streckte sich. Arai lächelte: „Kein Problem.“, erwiderte sie. „Dann kuck nicht so als wärst du überrascht! Immerhin ist Arai deine Freundin und wenn du ihr nicht vertraust, dann ist eure Beziehung nichts wert.“, zuckte Isa mit den Schultern. „Trotzdem! So selbstverständlich ist das nun wieder nicht!“, entgegnete Yugi und sah sich seinen Sonnenbrand an. „Natürlich vertraue ich ihr.“, sagte Atemu schnell und gähnte, „Und ich vertraue Yugi, also was soll’s.“ „Na so wie du ausgesehen hast...“, grinste Arai, „...musste man ja was machen.“ „Naiv bist du also auch noch…“, nuschelte Isa kaum verständlich vor sich hin. „Na ja.. ich hatte noch nie Sonnenbrand, aber ich bin schon oft draußen… aber wohl nicht so wie du.“, seufzte Yugi. „Bin ich wohl.“, grinste Atemu schief. Arai nickte nur und sah zur Sonne. „Am Anfang hatte ich auch noch hin und wieder einen Sonnenbrand.“, sagte sie. „Tja, da bist du aber selber schuld… Weißt du, ich will, dass Arai glücklich ist mit wem sie das ist, ist mir egal aber sie soll es sein.“, meinte Isa und sah zur Sonne: „Mehr kann ich nicht tun, aber es ist auch genug.“ Yugi grinste: „Echt? Du hattest Sonnebrand?“ Arai verdrehte die Augen:„Leider“, sagte sie schief grinsend. Atemu nickte vor sich hin. „Du hast Recht…“, murmelte er. „Sah sicher süß aus…“, lächelte Yugi, der sich Arai mit rotgebrannter Haut und als kleines Kind vorstellte. „Willst du gar nicht streiten?“, wollte Isa wissen und sah Atemu an. Arai wurde rot: „Meinst du?“, fragte sie und sah weg. „Mit dir?“, stellte Atemu die Gegenfrage, „Oder mit Arai?“ „Ja!“, nickte Yugi und dachte kurz nach: „Also ich denke, dass du sicher ein süßes Kind warst.“ „Mit dir! Arai spricht doch gar nicht mit mir! Ich hatte gedacht, dass du eure Beziehung mehr verteidigst!“, sagte Isa und legte sich in den Sand. Arai lachte leicht. „Das denke ich nicht…“, grinste sie und lehnte sich zurück. Atemu sah sie einen Moment lang an. „Ach... na ja, jetzt bin ich irgendwie nicht so ganz auf Streit aus.“ „Warum?“, wundert sich Yugi. „Worauf dann?“, fragte Isa nach und schloss die Augen. „Weil ich nie das getan habe, was man mir gesagt hat…“, meinte Arai und gähnte leicht. „Gute Frage…“, meinte Atemu, „…irgendwie bin ich müde.“ „Welches Kind tut denn so was?“, fragte Yugi nach und schmunzelte: „Na ja, wir mussten schon, aber du doch sicher nicht!“ „Leg dich ja nicht hin! Nicht solang die Salbe nicht eingezogen ist. Das Zeug ich teuer und schwer herzustellen!“, warnte ihn Isa und dachte nach: „Wir könnten aber eigentlich umbauen…“ Atemu setzte sich wieder gerade hin. „Ja ja…“, sagte er und sah auf seinen Arm. Arai schüttelte angedeutet den Kopf: „Wirklich müssen tut doch keiner.“ „Siehst du!“, Yugi gähnt herzhaft. „Sag doch einfach was du denkst.“, bat Isa und zog nur ein Auge auf. „Was denke ich denn?“, fragte Atemu und legte den Kopf schief. Arai lächelte leicht. „Ich glaube ich lasse dich jetzt in Ruhe.“, sagte sie. „Weiß ich nicht, drum solltest du es ja sagen!“, meinte Isa und lächelte: „Gedanken lesen kann ich dummerweise nicht.“ „Du störst mich nicht!“, wandte Yugi hastig ein. „Im Moment denke ich nicht viel.“, gab Atemu gähnend zu. Arai lachte leicht: „Du solltest dich aber ausruhen.“ „Dann überlass dich deinen Gedanken.“ Isahra stand auf und sah zu Arai: „Du ich geh ein Stück Sonne tanken.“ Yugi sah verwirrt auf: „Noch mehr?“ Arai sah auf und nickte. „Viel Spaß!“, sagte sie, dann drehte sie sich wieder zu Yugi, „Du siehst immer noch fertig aus.“ Atemu gähnte nur und hing weiter seinen Gedanken nach. *Ende – Kapitel 10 - Unterwegs – Be persevering * So wieder ein kapi zudene... Schenkt ihr mir auch ein Paar Zeilen?? Einen kleinen Kommi? BITTE^^ KNUFZA Isa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)