Geh deinen Weg von Isahra (1stes Co-Projekt von Arai und Isahra) ================================================================================ Kapitel 6: 06– Die Rettung des Prinzen – Girl Power --------------------------------------------------- Co – Projekt von Alex und Icedragon: Kapitel06; Die Rettung des Prinzen – Girl Power Isahra kniete neben einer alten Frau und versorgte eine Wunde, die ein ausschlagender Esel der Frau zugefügt hatte. Ihre Vorräte waren auch schon erschöpft, da das ganze Dorf ihre Medizin gekauft hatte und ihre Dienste in Anspruch nahm. Sie war aber auch billiger als die normalen Priester, die immer einen festen Preis verlangten. Isa nahm nur ein Wenig an, um ihre Ausgaben zu decken und etwas zu Leben zu bekommen. Arai trieb ihr Pferd noch ein wenig an. Sie sah das Dorf nun schon vor sich, hoffentlich war Isa noch dort. „So, das müsste halten, aber wasch dir die Wunde jeden Tag mit dem Kräuteraufguss aus, ja?" Isa lächelte die Frau an und sah zu Arais Falken, der in der Nähe auf einem Baum saß. Was wollte Arai eigentlich genau, die hatte sich so kurz gefasst, dass sie keinen Grund geschrieben hatte. Arai sprang von Ardere und lief weiter. Keuchend bremste sie sich neben Isa ein. „Das war Bestzeit", keuchte sie und sah auf. „Was ist denn in dich gefahren?", fragte Isa nach und starrte sie erschrocken an. Arai holte Luft. „Es geht um den Bruder von so einem Kerl den ich beim Turnier getroffen habe. Er wurde von den Rebellen entführt und jetzt glaubt dieser Kerl er kommt gegen sie an." „STOP!", Isahra packte sie an den Schultern: „Atme erst mal tief durch und dann sag mir, warum dir das so wichtig ist?“ „Weil er eigentlich ganz nett ist,", gab Arai zu, "und ich hasse Rebellen." „Und wie gedenkst du sie zu finden?", fragte Isa nach, die genau wusste, dass sie es Arai nicht ausreden konnte, den Jungen zu befreien. „Ich weiß wo ihr Lager ist.", erwiderte Arai, „Tolan bleibt lange an einem Ort und wie ich abgehauen bin, haben sie erst dort ihre Zelte aufgeschlagen." „Als du dein Pferd geholt hast?", seufzte Isahra und sah Arai an: „Wo war das?" „An der Grenze zu Syrien.", sagte Arai und sah Isa an, „Du musst nicht mitkommen." „An der Grenze von Syrien? Das sind mehrere Tagesritte!", fuhr Isa sie an. „Das weiß ich…", konterte Arai trocken, "Mir gefällt es auch nicht, dass sie dort lagern." „Warum musst auch zu ihnen?", Isahra schüttelte den Kopf und pfiff einmal scharf. Cheops kam auch sofort angeflogen: „Cheops, flieg zur Grenze und such die Rebellen. Folge ihnen, wenn sie weiterziehen und such uns in drei Tagen." „Keine Ahnung.", Arai zuckte mit den Schultern, „Ich denke ich will mit ihnen abrechnen, damit ich sie endlich vergessen kann." „Wenn du meinst.", Isahra ließ Cheops fliegen und packte ihre Sachen zusammen. „Aber das tu ich nur für dich und seit wann bist du so nett zu Männern?" Arai zuckte wieder mit den Schultern. „Das frage ich mich selber…", seufzte sie, „… aber ich sagte doch, dass du nicht mitkommen musst." „Ich lass dich nicht alleine, was denkst du eigentlich von mir?" schnaubte Isa schon fast beleidigt: „Ich bin deine Schwester und ich liebe dich, da lass ich dich doch nicht alleine in den Kampf ziehen. Gibt’s eigentlich eine Belohung oder so was?" Arai lächelte leicht. „Danke…", sagte sie leise, „Keine Ahnung, aber nachdem es einer der Prinzen ist, schon möglich." „Was?", Isahra ließ vor Schreck ihren Sack wieder fallen. Arai nickte. „Ja, der Kerl den ich getroffen habe, hieß Atemu und er ist der Kronprinz.", sagte sie und stieg wieder auf ihr Pferd. „Der was?“, Isahra sah Arai mir glühenden Augen an: „Wenn ich dich recht verstehe, nehmen wir das alles auf uns um einen Prinzen zu retten, den vermutlich eh jeder verfügbare Soldat in Ägypten sucht und die machst dich an den Kronprinz dran.“ Sie schnaubte und stieg auf. Irgendwie kam ihr der Name Atemu bekannt vor, hieß so nicht der junge Mann aus der Wüste? Konnte das sein das? … NEIN! Das war unmöglich. Arai sah sie einen Moment verwirrt an. „Ich mach mich an den Kronprinzen ran?", fragte sie und verzog das Gesicht, "Der ist absolut nicht mein Typ, aber dir gefällt er sicher. Hat so eine komische Igel Frisur." Sie grinste leicht. „Igelfrisur?“, wiederholte Isahra und schüttelte sich. Das musste Zufall sein. Der Kronprinz würde sich nicht in der Wüste aufhaltend und dann auch noch zusammen brechen, zudem hatte er ihr gesagt, dass er nichts Wichtiges sei. „Wer es glaubt und warum sollte er mit gefallen?“ Isahra zog die Zügel ein und ritt los. Arai zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung!", grinste sie, "Du wirst ihn ja sehen, denke ich." „Bitte? Wieso?“, verwirrt wandte sich sie zu Arai und sah sie verdutzt an. „Wenn du mitkommst treffen wir höchstwahrscheinlich auf ihn.", erwiderte Arai, „Aber ich kann mich auch irren." „Ich kann mich dann immer noch Dünne machen.“, schnaubte Isahra, die absolut keine Lust drauf hatte mit einem Mitglied des Königshofes zusammen zutreffen: „Komm schon!“ Arai folgte ihr ein wenig verwirrt. Was hatte sie denn jetzt? Das Zelt war groß und relativ schlecht beleuchtet. Ein wenig benommen, versuchte er sich aufzurichten, doch das scheiterte daran, dass seine Hände hinten an einen Pfahl gebunden waren. Yugi lehnte sich dagegen und versuchte sich daran zu erinnern was passiert war. Von draußen konnte er Stimmen hören, die sich über ihn lustig machen… Grummelnd richtete er sich so gut es ging auf und versuchte irgendwie seine Hände freizubekommen, doch das klappte nicht so recht. „Was soll das werden?", fragte ihn eine finstere Stimme. Yugi versuchte den Typen vor ihm zu erkennen. „Was wird was?", würgte er hervor. Tolan trat aus dem Schatten, neben Yugi und musterte ihn: „Du bist also ein Prinz?" Yugi sah zu ihm hoch und sein Blick verfinsterte sich. „Ja, bin ich!", knurrte er. „Ziemlich schmächtig.“, stellte Tolan fest, als er Yugi wie ein Stück Vieh begutachtete und betatschte. „Na ja, ein wenig Training hattest du wohl schon…“ Yugi versuchte sich loszureißen. „Lass das…", grummelte er und sah ihn weiterhin finster an, „Was willst du eigentlich?" Tolan lachte amüsiert auf: „ Das würd ich lassen, du verletzt dir eine schöne Haut.“ Dann vereiste sich sein Blick. „Ich will gar nichts von dir, ich werde dafür bezahlt dich an einen Ort zu bringen und das tun wir auch.“ Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Tolan in diesem Moment tot umgefallen, denn Yugi spießte ihn mit Blicken auf. „Von wem? Und wohin?" „Als ob ich dir das sagen würde? Für wie blöd hältst du mich, aber du solltest wissen, dass wir dich lediglich lebendig zu unserem Auftraggeben bringen sollen. Das heißt, wir dürfen dich durchaus quälen.“, lächelte er Yugi dreist an. Yugi biss die Zähne zusammen. „Und wenn ich dabei draufgehe", fragte er sauer. „Dann bist du nur noch die Hälfte wert, aber das werden wir verhindern.“, zuckte Tolan mit den Schultern. „Weißt du tot würdest du uns auch keine Umstände machen. Ich schick dir jemand der dir Essen und trinken gibt.“ Yugi drehte den Kopf zur Seite. „Ich will nichts…", grummelte er. "Mir egal!", damit verließ Tolan das Zelt Yugi sah ihm nach. "Vollidiot!", fluchte er vor sich hin und versuchte weiter sich von seinen Fesseln zu lösen. Die Fesseln schnitten ihn unangenehm ins Fleisch, da sie zu fest geschnürt waren. Genervt ließ er es schließlich bleiben und versuchte sich so weit wie möglich zu entspannen. Irgendwie musste er hier raus, aber das war fast unmöglich. „Wie weit denn noch?“, Isahra ritt neben Arai, die es ziemlich einig zu haben schien. Sie waren vor drei Tagen aufgebrochen und sollten doch endlich mal ankommen. Arai wurde wie auf Kommando langsamer und schloss die Augen. „Wir sind da.", sagte sie und deutete nach vorn, "Dort sind sie." „Kannst du jetzt hellsehen?“, brummte Isa und hielt ihr Pferd an. „Wieso sollte ich das können?", fragte Arai und stieg von ihrem Pferd. „So wie du das eben gesagt hast….“, zuckte Isa mit den Schultern. „Aber was anderes, wie sieht dein Plan aus?“ Arai lächelte schwach, dann drehte sie sich wieder zum Lager. „Plan? Ich geh da jetzt hin und grill jeden der mir in die Quere kommt.", sagte sie grinsend. „Bist du verrückt? Dann kannst du gleich zu Armee gehen und sagen! HALLO!! Ich bin der neue Feuergott!“, fuhr Isa sie an. Arai lachte. „Hast du mir das jetzt wirklich abgekauft?", fragte sie kopfschüttelnd. „Dir trau ich alles zu!“, schnaubte Isa und ging näher an das Lager…. „Sind ja nicht gerade wenig…“ „Es sind zu viele…", seufzte Arai und ging ein Stück weiter, „…und es sind viel zu viele Wachen." „Findest du? Ich glaub nicht das wir mir ihnen große Schwierigkeiten haben werden, du stürmst und ich halt dir den Rücken frei.“, meinte Isa und nahm ihren Bogen von Rücken. „Es wäre vielleicht gut zu wissen, wo ich hinstürmen soll.", gab Arai zu Bedenken und sah sich die Zelte an. „Du kennst sie doch, was glaubst du, wo sie ihre Geisel haben?“, fragte Isa und sah sich die Zelte ebenfalls an. Sie sahen alle gleich aus. „Dort wo man sie am Wenigsten vermutet.", dachte Arai laut nach und zeigte auf das Zelt, das ganz außen stand, „Das in der Mitte gehört Tolan und der Rest den andren." „Na dann, ist es doch gar nicht so schwer… Willst du dich Reinschleichen?“, wollte Isa wissen und legte einen Pfeil an. Arai zog ihr Schwert. „Ich schneide einfach ein Loch in das Zelt.", dachte Arai nach und machte einen Schritt nach vorn, „Pass ja gut auf dich auf." „Sicher… ich versuch sie auf das Zelt zu locken…“ Isahra spannte und ließ den Pfeil auf das Zelt niedergehen, das am Weitesten von Dem entfernt stand, das Arai haben wollte. Arai nickte. „Dann bis gleich!", sagte sie und lief nach unten und steuerte auf das Zelt zu, immer darauf bedacht kein Geräusch zu machen und nicht aufzufallen. „JAAH!“, Isa schoss noch ein paar Pfeile die sogar einige der Zelte in Brand steckten. „Was ist hier los?“ brüllte Tolan und sah auf die Zelte die brannten. „Verdammt…“, erst wollte Tolan seinen Leuten helfen, doch dann drehte er sich um und rannte zu dem Zelt in dem er Yugi gefesselt hatte. Arai rollte sich hinter das Zelt und zog ihr Schwert, vorsichtig schnitt sie ein Loch in die Rückwand. Dann kletterte sie hinein und sah sich um, sie erkannte eine Gestalt unmittelbar vor ihr. Arai hörte dann auch schon die Schritte und sah sich hektisch um. Schließlich entschied sie sich dafür, sich in den Schatten zu stellen und die Luft anzuhalten. Tolan risst die Plane beiseite und sah auf Yugi: „Du bist noch da, gut!“ Arai schluckte leicht. Sie durfte sich jetzt nicht verraten, das würde nicht allzu gut ausgehen. Tolan ging zu Yugi und bemerkte Arai nicht, es kam ihm auch gar nicht wirklich in den Sinn nach ihr zu suchen: „Hey, Kleiner! Bist du alleine?“ Yugi sah ihn sauer an. „Ja, bis auf einen großen, hässlichen Kerl, der seinen Kopf dauernd hier rein steckt", erwiderte er bissig. „Sehr witzig!“, entgegnete Tolan und stieß Yugi seinen Ellenbogen brutal in die Rippen. Alles ließ er sich nicht gefallen und es machte ihn auch noch Spaß Yugi zu schlagen. Arai biss die Zähne zusammen. Sie konnte nicht einfach zusehen wie Tolan ihn quälte, aber sie durfte sich nicht verraten. Yugi keuchte gequält auf. „Das fand ich auch", presste er mühsam hervor. Das brachte ihn noch mal einen noch härten Schlag in die rippen ein und man hörte das eine Rippe knackste. „Gib Ruhe.“, murrte Tolan. Das war zu viel. Arai trat aus dem Schatten. „Macht es dir immer noch Spaß auf kleineren herumzutrampeln?", fragte sie sauer. „DU?“ Tolan wandte sich Arai zu und sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. „Was willst du hier? Ich dachte du hasst uns, liebste Tochter…“ Er hatte sich in den vielen Jahren angewöhnt Arai als seine Tochter zu bezeichnen. „Das tue ich auch!", erwiderte Arai kühl, "Aber ich bin hier um ihn…", sie deutete auf Yugi, "…mitzunehmen, also stell dich mir nicht in den Weg." Dass er sie mit 'liebste Tochter' angesprochen hatte, überging sie einfach. „Was? Och komm schon, Arai. Was willst du denn mit dem Weichei?“, höhnte er ein wenig: „Ober bist du auf die Belohnung scharf, die du kriegst wenn du ihn zurück nach Theben bringst. Aber vergiss nicht, du bist immer noch eine von uns. Du trägst UNSER Zeichen!“ „Schön, dass du es mir immer wieder unter die Nase reibst!", konterte Arai spitz, „Nein, mir geht es nicht um die Belohung." Sie zog ihr Schwert und sah ihn sauer an. „Ich freue mich nur darüber, euch zu ärgern." „Dir muss wirklich langweilig sein.“ seufzte Tolan und zog sein Schwert. „Dann kämpfen wir um ihn.“ „Dank euch kann ich ja nirgends hin, ohne als Rebellin beschimpft zu werden.", stellte Arai sachlich fest, "Gut, das wird dein letzter Kampf." „Komm schon, ich hab dir alles beigebracht, das weißt du doch und du hast mich NIE besiegt!“, erwiderte Tolan und ging auf sie zu. „Es gibt für alles ein erstes Mal", antwortete Arai bockig und griff ihn an. Tolan konterte und gähnte demonstrativ: „Zu wenig Kraft, wie immer!“ Er sah sie an und griff an. Arai stolperte ein wenig zurück und griff ihn wieder an. „Kannst du nicht die Klappe halten?", fragte sie gereizt. „Nein!“, lächelte er und packte sie am Arm und zog sie zu sich: „Was meinst du, bist noch so lieb zu mir, wie vor vier Jahren?“ Arai verzog das Gesicht und versuchte von ihm wegzukommen. „Das meine ich nicht!", schrie sie ihn an und trat nach ihm. „Schade, hat doch Spaß gemacht! Aber nun gut!“ Tolan griff sie diesmal härter und Schneller an, als zuvor. Sie wehrte seinen Angriff mehr oder weniger geschickt ab. „Dir vielleicht!" „Was denn? War doch toll!“, grinste er und Schult ihr die Beine weg. Arai knallte auf den Boden. Mit schwirrendem Kopf stand sie wieder auf und schlug nach ihm. „War es nicht!" Tolan lachte auf: „Schrei doch noch mal für mich!“ Dann schnitt sein Schwert durch die Luft und zwischen ihre Beine nach unten. Arai schrie auf und ließ sich zurück fallen. „Du bist süß!“, grinste Tolan und baute sich über ihr auf. „ARAI! Wie lange dauert das?“, donnerte Isahras stimme hinter Tolan hervor. Arai stemmte sich mühsam in die Höhe und sah auf. Tolan war ihr einfach über, dass musste sie wohl akzeptieren. „Wer war das?“ Tolan sah sich um und sah Isa hinter sich stehen. „ARAI! Ich hab was gefragt?!“, ignorierte ihn Isahra die mit gespannten Bogen dastand. Arai seufzte. „Zu lange", murmelte sie.: „Soll ich? Oder willst du?“, fragte Isahra. „Kinder sollten nicht mit Bogen und Pfeil spielen…“ meinte Tolan, der nicht näher an Isa traute. „Mach wie du denkst", sagte Arai und stand auf. Tolan stand direkt vor ihr, es wäre jetzt ziemlich einfach in fertig zu machen. „Okay!“, Isahra ließ den Pfeil einfach los, wobei dieser im Flug zu brennen anfing und Tolan in den Bauch traf. Er schrie auf und sah auf Isahra: „Wer bist du?“ Arai drehte sich zur Seite. Obwohl sie ihn mehr hasste als alles andre, wollte sie das nicht mit ansehen. „Spielt keine Rolle, aber ich bin Arais Schwester…“ Isahra ging an ihn vorbei und sah Arai an: „Du bist so bleich, geht’s dir gut?“ Tolan, schluckte und begann nun selbst du brennen…: „Das andere Kind…“ „Jaja…", seufzte Arai, „…es geht schon." „Sicher? Ich war nicht zu brutal?“, Isahra sah auf die verbrannte Leiche Tolans und dann zu Yugi: „Ist das er Prinz?“ Arai schüttelte den Kopf. „Nein und ja, das ist der Prinz.", sagte sie und ging an Tolan vorbei. „Na dann, beeil dich, ich glaub nicht das sie noch lange abgelenkt sein werden…“, seufzte Isahra und sah auf Tolan. „Ob er es wusste?“, dachte sie unabsichtlich laut nach. „Er wusste es!", bestätigte Arai und zog Yugi in die Höhe. Dieser war mehr oder weniger weggetreten, als Tolan ihn geschlagen hatte. „Er wusste was?“, Isahra sah verwirrt zu Arai auf. Sie glaubte Irgendwie nicht daran, das Arai dasselbe gedacht hatte wie sie. „Soll ich dir helfen?“ „Dass sie die Falsche erwischt haben…", sagte Arai und zog Yugi ganz auf die Beine, „…geht schon, denke ich." „Okay…“, abwesend ging Isa aus dem Zelt, das war nicht das, was sie gemeint hatte. Tolan hatte damals sie gesucht, dass musste einen Grund gehabt haben und irgendwie glaubte sie, dass Tolan gewusst hatte, wer ihr Vater war. Arai hielt ihn bei den Handgelenken und zog ihn hinter sicher her. Isahra ging zu den Pferden, die sie mitgebracht hatte und sah zu Arai: „Warte ich helf dir! Das ist doch kein Getreidesack!“ „Nicht?", fragte Arai und zog ihn weiter. „Nein, du hast doch gesagt das er ein Prinz ist.“, meinte Isa und packte in an den Füssen, das Arai ihn zumindest nicht mehr durch den Sand schleifen musste. „Auf welches Pferd?“ „Egal.", meinte Arai und hievte ihn weiter in die Höhe. „Dann zu dir!“, grinste Isa sie an und ließ plötzlich seine Beine los. Sie hatte was gehört und die Rebellen sie bemerkt. „Beeil dich!“ Arai nickte und pfiff Ardere zu sich. „Jaja!", sagte sie. „Danke!“, Isahra schoss in der Zwischenzeit schon wieder einige Pfeile ab… „Ich sag’s dir, wenn mit der Palast nicht meine Pfeile ersetzt wer ich sauer…“ Und der nächste Rebell brach tödlich getroffen zusammen. Schwerfällig warf sie ihn mehr oder weniger über Ardere und setzte sich danach hinter Yugi. „Mach dir keine allzu großen Hoffnungen", grinste sie. „Hast du eine Ahnung wie teuer die sind?“, murrte Isa und schwang sich auf Phean. „Eigentlich nicht", erwiderte Arai und ließ Ardere loslaufen. „Warte!“, Isahra setzte ihr auf Phean nach. „Na ja, eigentlich mach ich sie ja selber, aber Rundhölzer sind auch schon teuer genug!“ Arai schüttelte leicht lächelnd den Kopf und drehte sich noch einmal um. Bisher schien sie keiner zu verfolgen. „Sie werden die Leiche entdeckt haben, komm schon, nicht das sie unsere Spur verfolgen.“, wandte Isa ein, die im Gegensatz zu Arai nicht anhielt sondern weiter ritt. Die Sonne stand in der Mitte des Westens. Isahra und Arai hatten sich einen Rastplatz in einem kleinen Dorf, nahe des Nils gesucht und wateten jetzt erstmal darauf, dass der Prinz zu sich kam. Gähnend lehnte sich Arai zurück und sah zur Seite. Yugi war immer noch ein wenig weggetreten, aber lange konnte es ja nicht mehr dauern. Isahra setzte sich ins Schilf und hielt Arai ein Stück trockenes Brot hin: „Iss was, du siehst abgemagert aus!“ „Schon gut…", winkte Arai hab, "…ich hab keinen Hunger." „Sagst du immer! Iss schon was! Sonst fällst du noch vom Fleisch. Die Rebellen finden uns hier schon nicht.“ erwiderte Isahra ernst. „Weil ich meistens einfach keinen Hunger habe.", seufzte Arai und nahm das Brot, „Ich glaube er wacht auf.", Sie nickte zur Seite. Yugi bewegte sich ein wenig. „Scheint so.“, Isahra rappelte sich auf und Krabbelte zu Yugi und kniete sich neben ihn. Arai drehte sich zu ihm und beobachtete ihn nur. Benommen öffnete Yugi die Augen und versuchte sich aufzusetzen. „Morgen.“, Isa sah ihn an und lächelte. Aber irgendwie war ihr komisch zumute, denn der Prinz sah `ihrem` Wüstenfreund ungeheuer ähnlich. Verwirrt sah er zur Seite und sah zuerst zu Isa und dann zu Arai. „Wer seid ihr?", fragte er. „Tja, Arai und Isahra… wenn ich nicht ganz falsch liege.“, meinte Isahra und sah zu Arai. Yugi sah sie weiterhin an. „Und wieso seid ihr hier?", fragte er und richtete sich auf, dabei verzog er leicht das Gesicht und fuhr sich über die Seite. „Sah ganz schön übel aus, ich hab dich weitgehend versorgt, aber mach keine schnellen Bewegungen, ja?“, lächelte Isa ihn an und alles Andere beantwortet dir meinen Schwester. Ist immerhin auf ihrem Mist gewachsen dich zu retten.“ Isa warf Arai noch einen vielsagenden Blick zu, als wollte sie sagen; Mach deinen Mund auf und starr ihn nicht so an! Yugi wandte seinen Blick von Isa ab und sah zu Arai. „Warum auf deinem Mist?", stellte er die entsprechende Frage. Arai warf Isa einen genervten Blick zu. „Keine Ahnung, dein Bruder hat’s ja anscheinend noch nicht einmal zu dem Lager geschafft." „Ich wette du hast ihm auch nicht gesagt, wo er die Rebellen finden kann!“, warf Isahra giftig ein: „Dank dir hab ich keinen einzigen Pfeil mehr!“ Arai warf einen noch giftigeren Blick zurück. „Er ist abgehauen, bevor ich ihm sagen konnte wo das Lager ist." Yugi sah die beiden an. „Woher kennst du meinen Bruder?", fragte er. „Seit wann lässt du dich so leicht abschütteln?“, Isa streckte ihr die Zunge raus, dann sah sie zu Yugi: „Wie heißt du eigentlich?“ Arai verkniff sich eine Antwort und sah zu Yugi. „Ich heiße Yugi", antworte er leicht lächelnd. „Yugi, gut… Dann, Arai?“, Isahra sah zu ihrer Schwester! „Deine Idee, du kümmerst dich um ihn.“ „Was soll ich mich denn großartig um ihn kümmern? Wir bringen ihn in den Palast und das war`s", sagte Arai und stand auf. Yugi stand ebenfalls auf. Ziemlich langsam und vorsichtig, aber er schaffte es. „Du nimmst ihn mit.“, lächelte Isa sie an und sah zu Yugi. „Ähm… sollten nicht eure Hoheit oder so was sagen?“ Yugi verdrehte die Augen. „Bitte nicht!", sagte er abwehrend, „Ich bin nicht einmal Kronprinz. „Gut, dann komm!", warf Arai ein und stieg auf ihr Pferd. „Und? Ist doch egal ob Kronprinz oder nicht, du bist und bleibst ein Prinz, oder? Aber okay, wenn du nicht willst, bleibst du eben Yugi, ist mir eh lieber und ich würde mich weigern dich mit Prinz anzusprechen.“, sie zwinkerte Yugi fröhlich zu und stieg auf Phean auf. „Cheops! Komm her.“ Sie wartete bis der Falke bei ihr gelandet war und hielt ihm ein kleines Stück Papier hin: „Flieg und such deinen Freund.“ Arai warf ihr einen kurzen Blick zu. „Seinen Freund?", fragte sie, dann ließ sie Ardere vor Yugi traben, „Kommst du?" Sie hielt ihm eine Hand hin. „Danke.", erwiderte Yugi, doch dann stieg er ohne Hilfe auf. „Ja.“, Isahra ließ Cheops losfliegen: „Ich hab dir doch gesagt, as ich der Wüste einen jungen Mann getroffen hab. Cheops hatte ihn ziemlich gern.“ Sie sah zu Arai: „Was hast du denn gedacht?“ „Das weiß ich doch noch…", sagte Arai, "…aber warum soll Cheops ihn suchen?" Yugi sagte nichts. „Weil ich ihm versprochen hab, mich mal zu melden. Außerdem freut sich Cheops sicher ihn zu sehen.“, zuckte Isa mit den Schultern. „Sag mal, Yugi, wie bist du eigentlich den Rebellen in die Hände gefallen?“, fragte sie nach und ritt langsam los. „Achso…", Arai machte eine abwertende Handbewegung und ließ Ardere ebenfalls lostraben. Yugi sah zu Isa und dachte nach: „Ich war mit meinem Bruder unterwegs, aber dann bin ich in Richtung Karnak und auf dem Weg dorthin bin ich ihnen über den Weg gelaufen." „Karnak…“, Isahra verzog das Gesicht, als würde sie sich jeden Moment übergeben müssen. „Was ist so schlimm daran?", fragte Yugi verwirrt und sah zu Arai. Diese sah jedoch nur gerade aus und reagierte nicht. „Ich… war da mal… nicht so schön.“, schluckte Isahra, die nicht sagen wollte, das sie eigentlich Priesterin war: „Frag besser nicht, Arai war nicht, dort, also brauchst du sie auch nicht fragen.“ Yugi nickte. „Wie du meinst", sagte er und sah nach vorn. Arai ließ Ardere in ruhigem Tempo weitertraben. „Arai?“, Isahra sah sie an. „Was ist denn? Du bist so ruhig.“ Arai sah zu ihr. „Alles in Ordnung, ich denke nur nach.", erwiderte sie und sah wieder nach vorn. Isa hielt plötzlich an: „Ich muss doch nicht mit oder?“ Verwirrt sah Arai zu ihr: „Wohin?" Yugi sah ebenfalls zu ihr. „Zum Palast…“, meinte Isa und sah zu Arai: „Und du solltest dir noch was raus brennen…“ "Raus brennen?", fragte Yugi bevor Arai antworten konnte, „Was denn? Und wieso willst du nicht mitkommen?" „Ich meine dein Zeichen, es wird Zeit das du es ein für allemal loswirst, Arai.“ Isahra meinte damit das Rebellenzeichen, das Arai brandmarkte. „Im Palast ist sie… die zarte Blume…“ meinte sie sarkastisch. Yugi sah zuerst Arai an und dann Isa, zuerst musste er überlegen, dann sah er wieder zu Arai. „Du bist eine Rebellin?", fragte er verwirrt, „Und wenn meinst du mit zarte Blume?" Arai seufzte: „Ich war Eine." „Ähm… deine Schwester…“, nuschelte Isa und stieg ab. „Arai, ich lass dich nicht nach Theben, denn du das Zeichen weiterhin trägst. Sie sperren dich ein töten dich, dass weißt du auch. Auch Yugi wird dich nicht retten können und glauben tut dir auch Keiner.“ Es war ihr sehr ernst als sie das sagte. Arai verzog das Gesicht. „Das Einbrennen war schon schmerzhaft genug, danke…", seufzte sie und stieg ebenfalls ab. Yugi folgte ihr und sah zu Isa. „Meinst du Meritsen?", fragte er grinsend. „Ja, oder hast du noch Eine…“, winkte Isa ab. „Arai, ich weiß das es weh tut, aber es muss sein! Du bist keine Rebellin mehr und daher ist das Zeichen sinnlos und gefährlich geworden. Wenn du willst, mach ich das…“ Arai schluckte leicht, dann nickte sie. „Gut.", dann zog sie den rechten Ärmel hoch und das Zeichen kam auf ihrem Oberarm zum Vorschein. Yugi sah die Beiden an: „Was genau wird das jetzt?" „Dreh dich lieber um.“, sagte Isa und zwei ihrer Fingerspritzen begannen zu glühen „Darf ich mich auch umdrehen?", fragte Arai und wich ein wenig zurück. Yugis Augen weiteten sich. „Du willst das doch nicht einfach so Wegbrennen?" „Sicher Arai, ich bin auch so zartfühlend wie es geht. Natürlich wegrennen, geht ja nicht anders.“ Dann legte Isahra ihre beiden Finger auf das Zeichen und fuhr es nach. Die Haut dampfte und schmorte ein wenig. Arai biss die Zähne zusammen und sie hatte Mühe nicht wegzuzucken. Yugi schluckte und drehte sich weg. „Sorry, Schwesterchen… Sanfter geht’s nicht.“, Isahra tat das ganze schon vom zusehen weh, und die versucht nur die nicht markierte Haut auch nur zu berühren. Zischend verschwand das Mal der Rebellen unter einer dunklen Schicht und wurde zu einem Dreieck, ähnlich einem Phönix. Arai sagte nichts. Sie konzentrierte sich darauf nicht zu schreien, aber das Wegbrennen tat noch mehr weh, als das Einbrennen. Yugi hatte sich weggedreht und versuchte krampfhaft nicht wieder hinzusehen. „So das war`s! Lebst du noch?“ wollte Isahra von Arai wissen. Diese zuckte leicht. „Wenn man das als leben bezeichnet.", würgte sie. „Sehr witzig, fass es erstmal nicht an, ja? Ich hoffe es gefällt dir!“, lächelte Isahra sie an und sah dann zu Yugi: „Du kannst wieder herschauen.“ Yugi drehte sich um und schluckte leicht. „Ich bleib lieber noch ein wenig abseits." Arai grinste leicht und sah auf ihren Arm. „Gefällt`s dir?“, fragte Isa nach und griente ein wenig über Yugis zartes Gemüt. „Auf jeden Fall besser als vorher.", erwiderte Arai lächelnd. Yugi blieb immer noch ein wenig weiter weg. „Okay, dann reiten wir weiter, jetzt bist du definitiv keine Rebellin mehr!“, meinte Isahra und sah zu Yugi: „Was hast du denn?“ Yugi drehte sich um: „Nichts, wieso?" Arai lächelte ihm zu. „Gehen wir." „Du wirkst so angespannt.“ erwiderte Isa. Yugi schüttelte den Kopf. „Nein, keine Sorge. Mit mir ist alles in Ordnung." „Okay… dann glaub ich dir das.“, seufzte Isahra und stieg wieder auf Phean. Yugi nickte und wartete bis Arai wieder aufgestiegen war, dann kletterte auch er zurück aufs Pferd. Arai ließ ihr Pferd lostraben. Atemu stand auf dem Balkon in Theben und sah in die Wüste, Er war erst vor einigen Stunden zurückgekommen und seine Mutter hatte ihn ausgeschimpft. Meritsen die gerade erst erfahren hatte, dass ihr verschollener Verlobter aufgetaucht war, stampfte wie ein wütendes Nilpferd auf den Balkon. „Wo warst du?", flötete sie. „In Memphis…“, erwiderte Atemu ohne sich umzudrehen, er machte sich große Sorgen um seinen Bruder und wollte sie einfach nicht sehen. Damit gab Meritsen sich natürlich nicht zufrieden. Ganz im Gegenteil klammerte sie sich an ihn und herzte ihn. „Ich hab dich soooo vermisst." „Lass das! Ich hab andere Sorgen!“, fauchte er sie kalt an. Er stieß sie ein Stück weg und sah sie ernst an: „Das solltest du auch!“ „Yugi geht es sicher gut!", antwortete sie und versuchte wieder näher an ihn heranzukommen. „Yugi wurde von Rebellen entführt!“, fuhr er sie an. „Das weiß ich doch…", erwiderte sie und klammerte sich an seinen Arm, „…aber er ist nicht dumm, er kommt da schon weg." „Du bist…“, Atemu brach ab und starrte auf den kleinen Falken der schnurstracks auf ihn zuschoss und auf Meritsens Kopf landete. Meritsen kreischte und versuchte das Federvieh von ihrem Kopf zu bekommen. „Weg du Biest!", fluchte sie. Cheops krallte sich in ihrer Perücke fest und hoch sie ihr vom Kopf. Atemu begann zu Lachen: „Cheops komm her...“ Meritsen kreischte noch lauter. „NIMM DAS DA WEEEG!!!", brüllte sie ihn an. „Cheops!“, Atemu streckte den Arm auf und der Falke ließ die Perücke wieder auf schief Meritsen Kopf fallen und landete auf Atemus Arm. Atemu streichelte ihm über das Gefieder: „Wie hast du mich gefunden?“ Meritsen begutachtete Cheops und rümpfte die Nase. „Was soll das denn sein?" „Ein Falke! Noch nie einen gesehen, oder?“ Atemu schüttelte den Kopf und sah sich Cheops an. „Wie hast du mich denn gefunden, Cheops… Bist du wirklich so schlau?“ Cheops gab keinen Laut von sich sondern streckte ihm den Kopf entgegen, da er im Schnabel ja das Stück Papyrus hielt. „Ich weiß, dass das ein Falke ist!", konterte Meritsen genervt, dann warf sie einen Blick auf das Papyrusstück, „Was hat er da?" Atemu nahm in das Stück ab und faltete es mit einer Hand auf: „Ein Gruß, aber das geht dich nichts an.“ lächelte er fröhlich und las sich die paar Zeilen durch. Cheops hüpfte seien Arme hinauf zu seiner Schulter und begann in Ohr sanft zu picken. „Es geht mich nichts an?", fauchte Meritsen und versuchte ihm das Papier wegzuschnappen, „Hast du eine Freundin, von der Keiner weiß?" „Und wenn es so wäre, könnte es dir doch egal sein.“, entgegnete Atemu und steckte den Zettel weg. „Im Gegensatz zu dir ist sie nämlich nett und hilfsbereit. Cheops, was ist, hast du Hunger?“ Meritsen schien nun wirklich sauer zu werden, denn sie plusterte sich auf. „Willst du damit sagen, dass du eine Freundin hast und du die besser findest als mich?", fragte sie quietschend, „Außerdem, glaubst du das Vieh antwortet dir?" Cheops stieß einen Laut auf und flatterte mit den Flügeln, als wollte er JA! rufen. „Ja, siehst du doch, Cheops gibt mir eine Antwort.“, grinste er seien Schwester an. „Und ja, das stimmt, so ziemlich jedes Mädchen ist besser als du. Immerhin bist du meine Schwester und ich will keine Beziehung mit dir.“ „Gut!", sagte sie spitz, „Dann werde ich mal Mutter fragen was sie davon hält!" „Meri, Ich darf neben dir so viele Frauen haben wie ich will. Ich bezweifle das es Mutter stören würde.“ wandte er ein und ging auf sein Schwester zu. Cheops legte bedrohlich den Kopf schief und schrie sie an. Meritsen verzog das Gesicht und machte einen Schritt zurück. „Und was sagt deine Freundin dazu?" „Ich weiß nicht, sie weiß nicht wer ich bin und Cheops wird es ihr kaum sagen können. Aber ich hab ihr gesagt, dass ich verlobt bin, hat sie nicht sonderlich gestört.“, lächelte er sie höhnisch an und ging in den Palast. Cheops blieb ruhig sitzen und sah sich die vielen Gängen und Diener an, die sich alle verneigten wenn Atemu an ihnen vorbeiging. Meritsen schnaubte und überlegte was sie antworten konnte, dann entschied sie, ihm nach zu laufen. Atemu ging in die Küche und holte sich eine Hand voll Emmer. Das Getreide bot er Cheops an, was dieser auch annahm, auch wenn seine Augen mehr Gefallen an den Fleischstücken gefunden hatten, die gerade zum Verzehr gebraten wurden. Meritsen stampfte immer noch hinter ihm her und beobachtete den Falken grummelnd. „Du bist wirklich ein kluger Falke…“ Atemu streichelte Cheops und das dann zu seiner Schwester. „Willst du noch was?“ „Nein!", schnaubte sie und drehte sich weg. „Und warum läufst du mir nach? Ja ich hab dich betrogen, ich doch nicht neues für dich.“, seufzte er und sah sie an. „Wer läuft hier wem nach?", fragte sie aufgebracht und fuhr herum. „Du mir, oder was willst du hier?“, wollte er wissen und ließ sein ein Stück rohes Fleisch für Cheops geben, das dieser auch sehr erfreut verspeiste. „Darf ich nicht hier sein?", giftete sie zurück. „Doch aber sag was los ist und gut ist, ich find es nicht so toll von dir angestarrt zu werden.“ „Nichts ist los…", murmelte sie und ging schnaubend davon. Was nahm sich ihr Bruder eigentlich heraus? Atemu lächelte ihr nach. So sah er sie am liebsten von hintern und weglaufend. Dann sah er zu Cheops: „Wie geht es Isahra?“ * Ende Kapitel 06– Die Rettung des Prinzen – Girl Power * So damit habt ihr wieder lesestoff!!! Schreibt mit doch komis, ja?? Knuffza isa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)